Pioniere wie wir - Der Kienbaum Podcast

Pioniere wie wir - Der Kienbaum Podcast

Deutschlands Familienunternehmen: Sie sind unser Mittelstand. Erfahre, was die neue Generation an der Spitze von Familienunternehmen antreibt. Ist ihr Erbe mehr Last oder eher Chance? Wie erleben sie Disruption und Wandel? Was ist ihr Verständnis von Führung und ihre Vorstellung von gesellschaftlicher Verantwortung? In diesem Podcast entdeckst und erlebst du gemeinsam mit Fabian Kienbaum Deutschlands Familienunternehmen.

Kienbaum Consultants International Business 13 rész Erlebe und entdecke Deutschlands Familienunternehmen
Marie-Christine Ostermann - Gegen die German Angst
39 perc 13. rész Kienbaum Consultants International
„Meine Entscheidung, in die Firma meiner Eltern einzusteigen, habe ich mit 16 Jahren getroffen.“ In dieser Episode von Pioniere wie wir trifft Fabian Kienbaum auf Familienunternehmerin Marie-Christine Ostermann. Die Geschäftsführerin des Lebensmittelgroßhändlers Rullko ist bekannt für ihre Haltung und klaren Statements. Von Themenfeldern wie Diversity & Rollenbilder über das Bildungssystem bis hin zu Kritik an übertriebener staatlicher Regulierung; Ostermann nimmt auch in diesem Gespräch kein Blatt vor den Mund. „Mit einer Frauenquote tut man uns keinen Gefallen“, findet sie. Man müsse der Politik aufzeigen, welche Auswirkungen ihre Entscheidungen in der unternehmerischen Praxis haben.“ Bei der Frage nach einer neuen und fähigen Generation von UnternehmerInnen wirbt Marie-Christine Ostermann vor allem für Änderungen und massive Investitionen ins Bildungssystem. „German Angst ist das Stichwort“, sagt sie. „Unser Bildungssystem ist voller Menschen mit einem Fokus auf Sicherheit und Verwaltung des Bestehenden. Was wir aber brauchen, ist die Vermittlung von unternehmerischem Denken und Handeln.“ Marie-Christine Ostermann führt den 1923 gegründeten Lebensmittelgroßhandel Rullko in vierter Generation. 2006 stieg sie nach ihrer Tätigkeit als Bereichsleiterin bei Aldi Süd als geschäftsführende Gesellschafterin in das von ihrem Vater Carl Dieter Ostermann geführte Unternehmen Rullko ein. Von 2009 bis 2012 war Ostermann Bundesvorsitzende des Verbands der jungen Unternehmer. Eines ihrer Hauptanliegen ist die Investition in eine neue Generation von UnternehmerInnen, weshalb sie sich leidenschaftlich im Projekt StartUp-Teens engagiert – einer digitalen Bildungsplattform für das Unternehmertum der Zukunft. Neben ihren unternehmerischen Tätigkeiten bringt sich Ostermann intensiv in den politischen Diskurs ein – besonders dann, wenn sie den Eindruck hat, dass Politik sich von der Realität entfernt.
Christian Weber - Führen bedeutet zu dienen
42 perc 12. rész Kienbaum Consultants International
„Führen“, sagt Christian Weber, „ist eine Dienstleistung“. Der Besitzer der Karlsberg-Brauerei im Saarland hat sein eigenes Verständnis vom Arbeitnehmer- und Arbeitgeber-Dasein: Seine Mitarbeiter geben ihre Arbeitskraft, er als Chef müsse im Gegenzug dafür sorgen, dass sie sich entfalten können. Auch sonst geht der mittelständische Familienunternehmer ungewöhnliche Wege: Investitionen finanzierte er über eine Mittelstandsanleihe. Der Vorteil: Bier zu brauen ist ein verständliches Geschäftsmodell und als Familienunternehmer steht er selbst dafür gerade, dass die Anleihezeichner ihr Geld zurückerhalten. Investoren mögen das. Von selbst allerdings läuft derzeit wenig. „Das Jahr“, sagt Weber mit Blick auf 2020, „hat keiner gebraucht.“ Umso stolzer sei er, die harte Zeit durchzustehen. Christian Webers Ur-Ur-Großvater gleichen Namens gründete die Brauerei, die heute neben den bekannten Marken Karlsberg und Mixery innerhalb eines Verbunds von Firmen auch Fruchtsäfte, Mineralwässer und Limonaden herstellt. Als Generalbevollmächtigter ist der 41-jährige gelernte Volkswirt seit zehn Jahren im familieneigenen Unternehmen. Er hat seitdem begonnen, durch einen gemeinsamen Werte- und Kulturwandel-Prozess die 1300 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der rund ein Dutzend Tochterfirmen einander näher zu bringen. 460 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet die Firmengruppe – 250 Millionen Euro davon mit Bier, wobei das Frankreich-Geschäft einberechnet ist. Eine seiner spektakulärsten Entscheidungen war, im Jahr 2017 ganz bewusst 30 Prozent weniger Bier zu produzieren, um damit aus manch margenschwachen Märkten auszusteigen. Erst jüngst hat Weber für das deutsche Geschäft einen CEO aus den eigenen Reihen ernannt. Zusammen mit dem CEO des französischen Geschäfts und dem CFO leitet dieses Team den Unternehmensverbund, der Familienunternehmer selbst konzentriert sich auf die langfristige Strategie und die Kultur des Unternehmens.
Nils Glagau - Von Indianern, Löwen & guter Führung
43 perc 11. rész Kienbaum Consultants International
Er war 15 Jahre alt, als sein Vater beschloss, sich mit Produkten basierend auf der orthomolekularen Ernährungsmedizin selbständig zu machen. Heute sagt der Sohn: „Unser Gesundheitssystem ist ein Krankheitssystem.“ Nils Glagau ist Chef des Mittelständlers Orthomol, der mit seinen Produkten in der blauen Packung, die meistens ganz vorn in der Apotheke aufgereiht sind, einen Beitrag zur Gesundheit der Menschen leisten möchte. Über 400 Mitarbeiter versorgen aus Langenfeld bei Düsseldorf die Welt mit Vitaminen und Mikronährstoffen. Glagau ist Juror in der „Höhle der Löwen“, jener TV-Show, in der Unternehmer Start-ups auf den Zahn fühlen. „Die Zusammenarbeit mit den Start-ups befruchtet auch das System Orthomol“, sagt er im Podcast mit Fabian Kienbaum. Für seine Serie „Pioniere wie wir“ besucht Kienbaum junge Familienunternehmer. Er fragt sie nach dem speziellen Gen, das sie antreibt, ihr Unternehmen nachhaltig zu leiten. Wofür stehen sie? Wie führen sie? „Pioniere wie wir“ ist eine faszinierende Serie über die Generation der Nachfolger, die das Land verändert. **Nils Glagau** Wo er heute arbeitet, ist er aufgewachsen: In Langenfeld zwischen Köln und Düsseldorf machte sich sein Vater 1991 mit seiner Firma Orthomol selbständig, die Nahrungsergänzungsmittel produziert und damit einen Beitrag zur Gesundheit der Menschen leisten möchte. Der heute 45-jährige Nils Glagau übernahm nach dem Tod des Vaters 2011 zunächst u.a. gemeinsam mit seiner Schwester die Geschäftsführung des Unternehmens. Heute leitet Glagau, studierter Ethnologe mit Schwerpunkt Altamerikanistik und Ex-Betreiber einer mexikanischen Bar in Bonn, den über 400 Mitarbeiter großen Betrieb mit einem zweiten Geschäftsführer zusammen. Er selbst widmet sich dem Marketing und Vertrieb und hat einen erfolgreichen Inkubator für Start-ups gegründet – wozu auch seine Auftritte als Juror in der TV-Serie „Höhle der Löwen“ passen.
Antje von Dewitz - Wir müssen Verantwortung übernehmen
43 perc 10. rész Kienbaum Consultants International
Sie sitzt im Showroom am tischtennisplattengroßen Tisch, wo Händler sonst die neuesten Berg- und Radsport-Kollektionen begutachten. Um sie herum die Kulisse von Bodensee und Bergen. Familienunternehmerin und Vaude-Chefin Antje von Dewitz hat sich eine Stunde Zeit genommen, um mit Fabian Kienbaum den Podcast „Pioniere wie wir“ aufzunehmen. Heute Abend steht noch Klettern auf dem Programm. Seit zwölf Jahren ist sie Geschäftsführerin des Outdoor-Unternehmens, das sie konsequent nachhaltig ausgerichtet hat. „Wir wollen“, sagt sie, „die Auswirkungen unseres unternehmerischen Handelns so gestalten, dass wir Mensch und Natur nicht schaden, sondern sogar einen Mehrwert schaffen. Das heißt, wir wollen zu Lösungen für globale Probleme wie Klimawandel etc. beitragen.“ Es klingt überzeugt und leidenschaftlich, es ist eine Reise, auf die sie sich begeben hat: „Es ist machbar von hier aus, eine lebenswerte Welt zu gestalten.“ Um diese Themen geht es auch in ihrem ersten Buch „Mut steht uns gut“, das dieses Jahr erschienen ist. Darin beschreibt sie den Weg von VAUDE zu einem konsequent nachhaltigen Unternehmen und zeigt, wie wir gemeinsam Großes bewegen und vorantreiben können. Vaude hat mit dieser Mission Erfolg – die Marke genießt eine hohe Glaubwürdigkeit und wächst stärker als der umkämpfte Markt. Fabian Kienbaum, selbst Familienunternehmer in dritter Generation, reist für seinen Podcast regelmäßig zu den Familienunternehmern und -unternehmerinnen der jüngsten Generation. Er gibt ihnen eine Stimme, fragt nach, wie viel Lust und wie viel Verantwortung sie spüren, und will wissen, was sie antreibt: „Unseren Kindern eine lebenswerte Welt zu hinterlassen“ ist die Antwort von Antje von Dewitz. Antje von Dewitz wuchs bei Tettnang am Bodensee auf. Der Vater Albrecht gründete 1974 das Familienunternehmen Vaude, der Name ist eine Abkürzung für die Anfangsbuchstaben des Familiennamens „von Dewitz“. Die Tochter studierte in Passau Wirtschafts- und Kulturraumstudien und hatte zunächst im Sinn, für eine NGO zu arbeiten, bevor sie sich entschloss, in das Unternehmen ihres Vaters einzusteigen. Sie wurde gleich damit beauftragt, einen neuen Geschäftsbereich aufzubauen und merkte, dass sie gerade hier sehr viel gestalten und bewirken kann, erzählt sie. Sie blieb, erhielt die Verantwortung für das Marketing, promovierte und übernahm im Jahr 2009 vom Vater die Geschäftsführung. Fortan richtet sie alle Prozesse im Haus konsequent an den Kriterien Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit aus. Von Dewitz ist politisch engagiert und gründete Anfang 2018 die Initiative „Bleiberecht für Flüchtlinge“. Die Fraktion der Grünen schickte sie als Kandidatin in die Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten. Die 48-jährige Familienunternehmerin, die ihre Mitarbeitenden dabei unterstützt, berufliche und persönliche Bedürfnisse zu verwirklichen, hat einen Traum: In zwei Jahren möchte sie gerne selbst eine Auszeit nehmen, den Rucksack packen und für zwei bis drei Monate auf große Trekkingtour gehen: „Ich liebe das Weitwandern und träume schon lange davon, Europa zu Fuß zu durchqueren.“
Max Viessmann - Eine Familie von 12.000
38 perc 9. rész Kienbaum Consultants International
"Tell me why" Nicht nur das „Was“, sondern vielmehr das „Warum“ treibt ihn um: Max Viessmann, 31 Jahre jung und Co-CEO des Klima- und Energietechnik-Unternehmens Viessmann, redet darüber, warum es die Firma seit mehr als 100 Jahren gibt. „Glaubwürdigkeit“, sagt er, „entsteht durch den ständigen Nachweis, nachhaltig zu handeln“. Der Lenker eines weltweiten Familienunternehmens mit 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist verwundert über die Lethargie, mit der andere die Digitalisierung angehen. „Familienunternehmer haben immer Mut bewiesen. Sie müssen es auch jetzt tun“. Familienunternehmer Fabian Kienbaum hat für seinen Podcast „Pioniere wie wir“ Max Viessmann am Hauptsitz seines Unternehmens im hessischen Allendorf (Eder) besucht. Zur Person: Max Viessmann Sein Urgroßvater hat die Firma 1917 gegründet und den Stahlheizkessel erfunden. Der Großvater fügte einen Vertrieb für Deutschland hinzu und entwickelte als genialer Erfinder viele Meilensteine der Heiztechnik; der Vater machte aus dem deutschen Mittelständler einen Global Player. Und nun ist der 31-jährige Max Viessmann dran, der seit 2017 zusammen mit Co-Chef Joachim Janssen das operative Geschäft leitet. 12.300 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen erzielten im vergangenen Jahr bei einem Umsatz von 2,65 Milliarden Euro solide Gewinne. Und im Corona-Jahr sei das Geschäft anfangs eher noch besser gelaufen, sagt Viessmann. Der Wirtschaftsingenieur und Unternehmensberater hat in seiner Firma das „Du“ eingeführt. Der junge Vater kehrte nach seiner Ausbildung im Jahr 2015 ins Unternehmen zurück und ist inzwischen als Co-CEO zuständig für die Bereiche Klimalösungen sowie Strategie und digitale Innovationen.
Isabel Bonacker - Gute Führung bedeutet auch Loslassen
38 perc 8. rész Kienbaum Consultants International
Angesichts einer Frauenquote von 62 Prozent müsse sie sich in ihrem Betrieb eher Sorgen um die Männer machen, sagt Isabel Bonacker, Unternehmerin und Enkelin der Gründergeneration des Hautpflege-Spezialisten Babor aus Aachen. Babor lädt ausdrücklich dazu ein, etwas mehr zu verlangen: „Ask for more“ lautet der Claim. Mehr geben heiße, die Menschen schöner zu machen, ihnen ein anderes Auftreten zu geben und so mehr zu erreichen „Women Empowerment“ nennt Bonacker das. Im Gespräch mit Fabian Kienbaum geht es beiden Familienunternehmern im Kienbaum Podcast „Pioniere wie wir“ darum, wie FamilienunternehmerInnen den Führungswechsel gestalten: „Mit dem Generationswechsel durften Dinge gemacht und gedacht werden, die vorher nicht machbar und denkbar erschienen“, sagt Bonacker. Isabel Bonacker ist seit 2013 im Verwaltungsrat von Babor tätig. Gemeinsam mit ihrem Cousin Dr. Martin Grablowitz steht sie damit in dritter Generation an der Spitze des Fami-lienunternehmens. Ihr Großvater erwarb das Beauty-Startup und holte die Firma nach Aachen. Die Unternehmerfamilie Vossen machte aus der Idee des Wissenschaftlers Dr. Mi-chael Babor eine internationale Marke, die mit rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern Präzisionskosmetik in Aachen herstellt, weltweit vertreibt und in dem Bereich auch forscht. Bevor Bonacker bei Babor aktiv wurde, war ihre Karriere dem Unternehmertum gewidmet: als Director bei Ashoka, einer Organisation für soziales Unternehmertum, und als Engagement Manager bei McKinsey.
Raoul Roßmann - Weder Gewinner noch Verlierer
44 perc 7. rész Kienbaum Consultants International
Wer Drogeriekönig Raoul Roßmann fragt, wie sein Unternehmen durch die Krise kommt, erhält die nüchterne Antwort: „Wir sind weder Krisengewinner noch Verlierer. Aber wenn man nicht zu den Verlierern zählt, ist schon viel gewonnen.“ Für den Kienbaum-Podcast „Pioniere wie wir“ redet der junge Familienunternehmer über Hamsterkäufe, Maskenpflicht und Konjunkturpaket und sein spannungsgeladenes Verhältnis zu Amazon. „Pioniere wie wir“ hat Familienunternehmer und Kienbaum-Chef Fabian Kienbaum als Podcast-Serie ins Leben gerufen, um jungen Familienunternehmern eine Stimme zu geben. 1972 hat Dirk Rossmann seinen ersten Drogeriemarkt in Hannover eröffnet, das war 13 Jahre vor Geburt seines Sohnes Raoul. Der ältere Sohn Daniel war bereits auf der Welt. Beide stiegen ins Unternehmen ein. Inzwischen gilt Raoul, der an Universitäten in Hannover und London Betriebswirtschaft gelernt hat, als Abteilungsleiter im Unternehmen anfing und im Vorstand zunächst den Bereich Einkauf übernahm, als designierter Nachfolger. Er versteht sich als Pragmatiker: „Ich lerne im Unternehmen mehr als von Professoren“, sagt er.
Alexander Sixt - Erfolg als Feind des Erfolges
45 perc 6. rész Kienbaum Consultants International
„Wir haben Sixt in der Krise auf Winterschlaf gestellt.“ So lautet die Kurzbeschreibung von intensiven und anstrengenden Wochen, in die Alexander Sixt im Gespräch mit Fabian Kienbaum einen tiefen Einblick gibt. Es waren die Wochen der Corona-Krise, als bei dem Autovermieter und Mobilitätsanbieter das Geschäft weltweit insbesondere an den Flughäfen einbrach und alle Aktivitäten heruntergefahren werden mussten, um das eigene Unternehmen unbeschadet durch die Krise zu manövrieren. „Etwas wirklich zu wollen, hat mit vielen Opfern zu tun“, weiß Sixt nicht erst seit der Krise. Im Kienbaum-Podcast „Pioniere wie wir“ schildert er, wie der deutsche Branchenprimus, der die Welt der Mobilität schon mehrfach revolutioniert hat, wieder auf Wachstum schalten will. Der 40jährige Alexander Sixt sitzt gemeinsam mit seinem Bruder Konstantin seit 2015 in der Geschäftsführung des Pullacher Unternehmens, das von seinem Vater Erich Sixt geleitet wird. Er ist für Geschäftsbereiche wie die Digitalisierung, den Einkauf aber auch für die Strategie zuständig. Das Unternehmen habe während der Krise „als eine der ersten Branchen das enorme Ausmaß der wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie feststellen müssen", sagt Sixt. Zur Sicherung seiner finanziellen Flexibilität legte das Unternehmen frühzeitig ein umfangreiches Maßnahmenprogramm von 150 Mio. Euro auf und schloss einen Konsortialkreditvertrag unter Beteiligung der KfW ab. Aktuell geht Alexander Sixt von einer Erholung im dritten Quartal aus.
Simon Engelhorn - Energie in der Krise
39 perc 5. rész Kienbaum Consultants International
Für die fünfte Episode "Pioniere wie wir" ging es nach Mannheim. In den 130 Jahren seines Bestehens hat es das beim Unternehmen Engelhorn nicht gegeben: Das noble Kaufhaus in der Mannheimer Innenstadt war geschlossen. Selbst im Krieg wurde aus dem Keller heraus noch Ware verkauft, aber in der Corona-Krise war alles dicht. Inzwischen dürfen die Kunden wieder ins Haus - unter den entsprechenden Hygienevorschriften, versteht sich. Es sei eine schlimme Phase gewesen, sagt Familienunternehmer Simon Engelhorn im Kienbaum-Podcast „Pioniere wie wir“. Im Gespräch mit Fabian Kienbaum erzählt er, wie der Kaufhauskönig von Mannheim durch die Krise kommt, welche Chancen und Grenzen das Online-Geschäft im Einzelhandel aufweist und wie für ihn das Kaufhaus der Zukunft aussieht. Der 36jährige Simon Engelhorn ist als COO unter anderem für das E-Commerce-Geschäft der Mannheimer Kauhaus-Gruppe zuständig. Der studierte Betriebswirt vertritt gemeinsam mit zwei Cousins die vierte Familiengeneration in der Führung der Kaufhauskette, in die er nach einer Ausbildungsphase bei der Otto-Group 2012 eingestiegen ist.
Jan-Hendrik Goldbeck - Der Tech-Baumeister
46 perc 4. rész Kienbaum Consultants International
Info: Diese Episode ist entstanden, bevor sich die Corona Krise zuspitzte. Wir haben uns entschlossen, die Folge unverändert auszustrahlen und den Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht zu schieben. Zum Einen als Mahnung, wie schnell sich Zeiten ändern, aber auch als Abwechslung zu den nicht abflauenden „Krisen-News“ und ganz besonders als optimistischer Blick nach vorn, der uns ein Stück Normalität zurückgibt, die wir uns so herbeisehnen. +++ Fabian Kienbaum spricht im neuesten Kienbaum-Podcast „Pioniere wie wir“ mit Jan-Hendrik Goldbeck, Geschäftsführer des Bauriesen Goldbeck und ausgezeichnetem Familienunternehmer des Jahres 2019. In den vergangenen Jahren hat Goldbeck von einer boomenden Baukonjunktur und seinen innovativen Fertigbaukonzepten profitiert. Umsatz und Mitarbeiterzahl haben sich in kurzer Zeit mehr als verdoppelt. Bauen ist noch sehr archaisch – wie bei der Errichtung des Kölner Doms. „Aber spätestens in der nächsten Generation wird sich das ändern“, sagt Goldbeck. Wie er Nachhaltigkeit definiert, wie er für Innovation sorgt und ob Geschwindigkeit für ihn ein Wert an sich ist, beantwortet Goldbeck in der aktuellen Folge des Kienbaum-Podcasts.
Sarna Röser - Wir brauchen Haltung
40 perc 3. rész Kienbaum Consultants International
Für die dritte Episode ist Fabian ins Schwäbische Mundelsheim gereist zu den Zementrohr- und Betonwerken von Sarna Röser. Sie ist die designierte Nachfolgerin im Familienunternehmen Karl Röser & Sohn GmbH, sitzt in der Geschäftsleitung der Röser FAM GmbH und ist an der Gründung eines Start-ups für Kompetenzaustausch beteiligt. Zwischen Familienbetrieb und Start-up Wenn alles nach Plan verläuft, wird sie als Vertreterin der vierten Generation das Familienunternehmen übernehmen. Bis dahin widmet sie sich auch der Politik, für die sie deutliche Worte findet: „Mir fehlt Haltung. Man muss auch mal stehen bleiben, egal wie stark der Wind bläst.“ „Mach das, wofür du brennst“, habe ihr Vater ihr vermittelt. Mit 16 Jahren wusste sie, es geht in Richtung Unternehmerin. „Mach das, wofür du brennst“ In dieser Episode geht es um ihren Weg zwischen dem Familienbetrieb und der Berliner Politik. Zwischen Beton und politischer Diplomatie, zwischen Start-ups und alteingesessenem schwäbischen Betrieb. Sarna erzählt von ihrem Startup beamcoo, und, dass sie nichts mehr weitergebracht, als anderen zuzuhören. Außerdem hören wir davon, welchen Stellenwert Familie für sie im Alltag hat.
Philip Hitschler-Becker - CEO mit Leidenschaft
36 perc 2. rész Kienbaum Consultants International
Herzlich Willkommen zur zweiten Episode Pioniere wie wir - Der Kienbaum Podcast. Süßwarenkönig **Philip Hitschler-Becker** erzählt was er von einer Zuckersteuer hält, was ihn bewegt hat die Nachfolge als Familienunternehmer anzutreten, was für ihn Verantwortung bedeutet und mit wem er gerne einmal Weingummi essen gehen würde. Hitschler-Becker ist vor allem mit seinen „Hitschies“ – knallbunte, süße Kaubonbonstäbchen – in Europa und jüngst auch in den USA erfolgreich. Erfolg habe bei ihm genau diese sechs Buchstaben: m-a-c-h-e-n. Planspiele für eine Zuckersteuer hält er für sinnlos, predigt stattdessen „Genuss in Maßen“, krault seine „Feel-Good-Managerin“, eine Hündin namens Lotta, philosophiert über gute Führung: „leading by example“. Und schwärmt von Helene Fischer, mit der er gerne einmal ein Weingummi essen würde. Philip Hitschler-Becker vertritt die vierte Generation in dem Familienunternehmen und ist damit schon eine Generation weiter als Fabian Kienbaum, der seit 2018 die Geschicke des Beratungshauses Kienbaum leitet. Kienbaum hat sich der Kampagne "Made in Germany - Made by Vielfalt" angeschlossen, in der 50 Familienunternehmen für Weltoffenheit, Toleranz und Vielfalt plädieren. „Unsere Zeit erfordert starke Stimmen. Mit der Podcast-Serie möchte ich dieser Generation, der jungen verantwortungsbewussten Unternehmerinnen und Unternehmer Gesicht und Stimme geben“, sagt der Top-Berater und ist sich mit Hitschler-Becker einig: „Wir haben eine langfristige Verantwortung. Wir müssen Nachhaltigkeit etablieren.“
Im Gespräch mit Moritz Ritter
26 perc 1. rész Kienbaum Consultants International
Fabian Kienbaum & Moritz Ritter. Beide wissen nur zu gut, wie es ist, wenn der eigene Nachname im Leben die Richtung vorgibt. Beide haben erfahren, wie stark der Ruf des Familienunternehmens sein kann – auch wenn man eigentlich alle Freiheiten hat. Fabian Kienbaum, Chef der Personal- und Managementberatung gleichen Namens in dritter Generation trifft in seinem Podcast „Pioniere wie wir“ auf einen Vertreter der vierten Generation: Moritz Ritter, einer der Erben des Schokoladenimperiums und Geschäftsführer von Ritter Energie. Es geht um Strategie und Inhalt, aber es geht auch um die feine Balance zwischen Familie und Unternehmen. Wie Ritter Sport und Ritter Energie zusammengefunden haben und mit welchen Vorurteilen junge Familienunternehmer kämpfen, wie sie über ihr eigenes Unternehmen denken und wie sie Auseinandersetzungen über die Zukunft der Firma in der eigenen Familie entschärfen – davon handelt Episode 1 dieses Podcasts, in dem uns Fabian Kienbaum einen hintergründigen Einblick in den exklusiven Kreis der Familienunternehmen gibt. Moritz Ritter ist Vorsitzender der Geschäftsführung der Ritter Energie, ein Unternehmen im Bereich ökologischer Heiztechnik. Hauptgesellschafter ist die Familie Ritter, Eigentümer des gleichnamigen Schokoladeherstellers. Ritter ist mit 41 Jahren Familienunternehmer in vierter Generation und mit dem Schokoladengeschäft des Vaters aufgewachsen. 2014 ist er in den Vorstand des Bundesverbands für Solarwirtschaft gewählt worden, in dem er mittlerweile Vizepräsident ist. Zudem ist er aktiver Gesellschafter der Alfred Ritter GmbH & Co. KG mit der Marke Ritter Sport. Ritter studierte Technische Informatik an der Universität Mannheim und arbeitete zwei Jahre beim Fraunhofer Institut in Karlsruhe für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung.
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