Politisches Feuilleton - Deutschlandfunk Kultur

Politisches Feuilleton - Deutschlandfunk Kultur

Im "Politischen Feuilleton" äußern sich Schriftsteller und Zeitzeugen, Wissenschaftler und Politiker in persönlicher und prägnanter Form über gesellschaftliche, kulturelle und politische Themen.

Deutschlandfunk Kultur News 99 rész Die Beiträge zur Sendung
Plädoyer für einen Analog Friday - Jetzt legt doch mal das Ding weg
4 perc 99. rész Wilkens, André
Auf einem Holzbrett steht „No Wifi Zon“ — dahinter liegt ein Spaten. (Unsplash / Discover Savsat)Arbeit und Freizeit verbringen wir zunehmend im digitalen Raum. Es wird Zeit, dem Zoom-Alltagsmainstream etwas entgegenzusetzen, meint der Politikwissenschaftler André Wilkens. Anstelle eines Casual Friday möchte er eine analogen Freitag einführen.

Ein Kommentar von André Wilkens
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Coronamaßnahmen - Die Risiken und Kosten werden ignoriert
4 perc 99. rész Rieg, Timo
Ein Mädchen sitzt auf einer Schaukel und trägt einen Mundnasenschutz. Die beiden Schaukeln neben ihr sind leer. (Illustration) (Imago / Gary Waters)Vereinsamung, Bildungslücken, Armut. Welchen Umfang die Nebenwirkungen der Coronamaßnahmen haben, wissen wir nicht. Dabei müssen sie beim Krisenmanagement berücksichtigt werden, meint Publizist Timo Rieg. Nur auf Kontaktverbote zu setzen, sei falsch.

Ein Kommentar von Timo Rieg
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Sprache und Identität - Was man jetzt wie sagen kann, darf, soll
4 perc 99. rész Mysorekar, Sheila
Auf einem Computerbildschirm steht „leg*in“ (picture alliance / dpa / Sebastian Gollnow)Die Publizistin Sheila Mysorekar versteht die Empörung über Gendersternchen und die Aufregung über Hinweise auf diskriminierende Bezeichnungen von Minderheiten nicht. Andere Menschen nicht zu beleidigen, sollte selbstverständlich sein, findet sie.

Ein Kommentar von Sheila Mysorekar
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Autogipfel in Berlin - Die Verkehrswende hat noch nicht mal begonnen
4 perc 99. rész Diehl, Katja
Autos stehen am Morgen im Berufsverkehr im Regen an einer Ampel. (picture alliance / dpa / Robert Michael)Auf dem Autogipfel trifft sich die Kanzlerin mal wieder mit Vertretern der Industrie, um ökologische Fragen anzugehen und trotzdem Autoland zu bleiben. Mit einer echten Verkehrswende hat das nichts zu tun, findet die Mobilitätsexpertin Katja Diehl.

Ein Kommentar von Katja Diehl
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Die Bibliothek - Denkraum und Ort analoger Magie
4 perc 99. rész Friedrich, Jörg Phil
Ein junger Mann zieht ein gebundenes altes Buch aus einem Bibliotheksregal. (unsplash / Devon Devine)Wenn selbst alte Pergamente und Lutherbibeln inzwischen digital verfügbar sind, wozu braucht man dann noch Bibliotheken? Der Philosoph Jörg Friedrich ist überzeugt, dass die Bibliothek eine Zukunft hat. Und sei es, weil es einer Cloud an Magie fehle.

Gedanken von Jörg Phil Friedrich
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Weltglückstag - Das Glück hat immer Auswärtsspiel
4 perc 99. rész Thiele. Christian
Schneeflocken fallen auf das Gesicht einer jungen Frau, die am Waldrand steht. Ihre Augen sind geschlossen und sie hat ein breites Lachen im Gesicht. (Unsplah / Jamie Brown)In der jetzigen Krise von Glück zu sprechen oder Glück anzustreben, das ist keinesfalls weltfremd oder gar zynisch, findet der Coach Christian Thiele. Er verteidigt das Glück gegen seine Verächter und gegen eine Happyologie, die unglücklich macht.

Ein Plädoyer von Christian Thiele
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Debatte um Netzwerk Wissenschaftsfreiheit - "Eine Vorlesung zu sprengen, ist kein legitimer Widerspruch"
4 perc 99. rész Schönecker, Dieter
Menschen demonstrierten in einem Hörsaal der Universität Hamburg, während der Wirtschaftswissenschaftler und AfD-Mitbegründer Bernd Lucke 2019 versuchte, seine Antrittsvorlesung zu halten. (picture alliance / dpa / Markus Scholz)Das Netzwerk Wissenschaftsfreiheit will Forschung und Lehre gegen ideologische Einflüsse verteidigen. Wollen diese Wissenschaftler bloß keinen Widerspruch dulden? Cancel Culture und Zensur seien kein legitimer Widerspruch, entgegnet Dieter Schönecker.

Ein Standpunkt von Dieter Schönecker
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Identitätsdebatte - Wer darf für wen sprechen?
3 perc 99. rész Tanja Dückers
Illustration: Silhouetten von Gesichtern in unterschiedlichen Farben überlappen sich. (imago / Panthermedia)Identitätspolitische Debatten sind wichtig, sagt Tanja Dückers. Doch warnt sie vor einer Gesellschaft, in der jede Gruppe nur noch sich selbst repräsentieren darf. Denn in der kulturellen Grenzüberschreitung liege auch ein utopisches Potenzial.

Ein Plädoyer von Tanja Dückers
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Protest und Selbstverwirklichung - Das gekränkte Ich in der Pandemie
4 perc 99. rész Schüle, Christian
Eine Illustration zeigt zwei vermeintliche Zwillingsbrüder von Angesicht zu Angesicht. (imago images / fStopImages / Malte Mueller)Sei besonders! Sei du selbst! Alles ist möglich! Unser Glaube an ein Recht auf unbedingte Selbstverwirklichung hat in der Pandemie einen Dämpfer bekommen. Für Christian Schüle speist sich der Protest gegen die Corona-Maßnahmen auch aus dieser Kränkung.

Überlegungen von Christian Schüle
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Generationenkonflikt an den Unis - Schon wieder Muff unter den Talaren
4 perc 99. rész Bergmann, Christian
Ein Transparent mit der Aufschrift "Uni von Unten" hängt am 18.01.2017 an einem Fenster des Instituts für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität in Berlin. (picture alliance / dpa / Gregor Fischer)Sie melden sich zu Wort, machen von sich reden, sind politisiert. Das gilt zumindest für viele Studierende hierzulande. Wie dieses streitbare Verhalten kommentiert wird, führt bei dem Politologen Christian Bergmann allerdings zu Irritationen.

Beobachtungen von Christian Bergmann
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Corona, Simulation und Wirklichkeit - Der blinde Fleck in der Statistik
4 perc 99. rész Kovce, Philip
Nahaufnahme einer grafischen Darstellung statistischer Daten zur Covid-Pandemie (picture alliance / Zoonar / Milos Drndarevic)Kaum etwas hat uns in einem Jahr mit Corona so geprägt, wie die simulierte Wirklichkeit von Vorhersagen. Wieso der statistische Blick auf die Welt aber stets mit einem grundlegenden Makel behaftet ist, erklärt der Philosoph Philip Kovce.

Ein Standpunkt von Philip Kovce
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Uploadfilter vs. Zivilgesellschaft - Wenn Algorithmen über Inhalte entscheiden
4 perc 99. rész Reda, Julia
"Uploadfilter Nein Nein!" steht auf einem Plakat bei der "Save the Internet"-Demonstration in Hamburg. (picture alliance / xim.gs)Beim Laden von Inhalten ins Netz soll zukünftig geprüft werden, ob diese die Rechte anderer verletzen. Welchen Preis der flächendeckende Einsatz von Uploadfiltern dabei hat, beschreibt die Wissenschaftlerin Julia Reda - von Spaßbremse bis Zensur.

Ein Einwurf von Julia Reda
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Nawalny und Assange - Die Doppelmoral muss ein Ende haben
4 perc 99. rész Lüders, Michael
Im Bild sind Eindrücke vom Protest für die Freilassung Julian Assange Gründer WikiLeaks, Journalist auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor zu sehen. (imago images / Christian Spicker)Laute Empörung im Westen über die Verfolgung von Alexej Nawalny in Russland: Allerdings vermisst Michael Lüders eine ähnliche Haltung im Fall des Whistleblowers Julian Assange. Denn auch hier werde vor aller Welt Recht gebeugt, so der Publizist.

Ein Standpunkt von Michael Lüders
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Coronakrise - Die Pandemie und der Verlust des Politischen
4 perc 99. rész Guérot, Ulrike
Ein Mediziner arbeitet an einem Laptop, daneben liegen Ausdrucke von Statistiken. (picture alliance / Zoonar / Milos Drndarevic)Das Virus hat die Politik infiziert: Diese sieche nur mehr vor sich hin, kritisiert Ulrike Guérot angesichts hitziger Corona-Debatten. Die Regression des Politischen auf die Garantie der Gesundheit hält die Politologin für einen Zivilisationsverlust.

Beobachtungen von Ulrike Guérot
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Bedrohung und Gewalt - Fluch der gekränkten Männerseele
4 perc 99. rész Palmer, Gesine
Proteste gegen Femizide: Auf einem Schild steht "Mein Name ist Stefanie (34) ich wurde von meinem Freund getötet". Daneben liegt auf dem Boden ein Schuh und eine weiße Blume. (picture alliance / ZUMA Wire / Sachelle Babbar)Der erste Frauentag ist 110 Jahre her. Die Religionsphilosophin Gesine Palmer sieht die Geschlechtergerechtigkeit vielerorts noch immer bedroht. Auch Wahlrecht, Ausbildung und Selbstbestimmung schützen nicht vor Unterdrückung und Gewalt.

Ein Kommentar von Gesine Palmer
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Debatte um die Freiheit der Wissenschaft - Mit Widerspruch leben lernen
4 perc 99. rész Hornuff, Daniel
Hände von Menschen in einem Seminar oder einem Workshop (picture alliance / Zoonar | Robert Kneschke)Kann man an deutschen Universitäten noch frei forschen und lehren? Einige sehen die Wissenschaft durch eine wild gewordene Identitätspolitik bedroht. Stimmt nicht, sagt Kulturwissenschaftler Daniel Hornuff, man muss aber Gegenwind ertragen können.

Ein Kommentar von Daniel Hornuff
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Überholtes Selbstbild - Männlichkeit ist politisch geworden
4 perc 99. rész Kaiser, Susanne
Eine sich nach hinten lehnende, antike männliche Statue vor blauem Hintergrund. (Pexels / Saph Photography)Soldatische Männer in Kampfmontur sorgen in den letzten Jahren immer wieder für ikonische Bilder. Das ist jedoch kein Zeichen von Stärke, meint die Autorin Susanne Kaiser, sondern ein Indikator dafür, dass die Männlichkeit selbst zur Verhandlung steht.

Ein Kommentar von Susanne Kaiser
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Generationenkonflikte? Veraltet! - Peinlich war gestern
4 perc 99. rész Fendel, Heike-Melba
Eine Illustration zeigt drei Generationen rühren an einem stilisierten Küchentisch, die gemeinsam einen Pudding umrühren. (imago images / Ikon Images / Alice Mollon)68er-Bewegung und Hippie-Kultur - der lustvoll ausgelebte Generationskonflikt im letzten Jahrhundert stiftete Identität und markierte Fortschritt. Das hat sich geändert, meint Journalistin Heike-Melba Fendel. Heute sucht man Lösungen im Miteinander.

Ein Kommentar von Heike-Melba Fendel
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Michail Gorbatschow wird 90 - Warum Russland ihn schätzen lernen sollte
4 perc 99. rész Ziener, Marcus
Michail Gorbatschow, früherer Präsident der UdSSR, im Jahr 2015 (dpa / picture alliance / Sergey Guneev / Sputnik)Im Westen war er populär. Daheim denkt man bei ihm an Zusammenbruch und Unordnung. Jetzt wird Michail Gorbatschow 90 Jahre alt. Journalist Markus Ziener hat Perestroika und Glasnost vor Ort erlebt und meint: Er hat Unglaubliches geleistet.

Von Markus Ziener
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Haare sind politisch
4 perc 99. rész Schubert, Nicola
Autor: Schubert, Nicola
Sendung: Politisches Feuilleton
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Jogginghose und Co. - Schluss mit der Pandemieverwilderung!
4 perc 99. rész Sichelschmidt, Eva
Eine Illustration zeigt einen bärtigen Höhlenmensch, der einen Computerbildschirm berührt. (IMAGO / fStop Images / Malte Mueller)Wir haben uns eingerichtet in unseren Homeoffices und Homeschools. Die Frage "Barfuß oder Lackschuh?" stellt sich vielen gar nicht mehr. Die Schriftstellerin Eva Sichelschmidt fordert wieder mehr Stil und Selbstachtung.

Überlegungen von Eva Sichelschmidt
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Politische Radikalisierung - Das schiefe Bild der gespaltenen Gesellschaft
4 perc 99. rész Morshäuser, Bodo
Illustration von Silhouetten, die in der Bildmitte durch einen Lichtstrahl gehen. (imago images / Science Photo Library / Gary Waters)Die Gesellschaft ist gespalten, darauf können sich die meisten sofort einigen. Dabei beruht schon diese schlichte Analyse oft auf falschen Annahmen der Mehrheitsgesellschaft, meint der Schriftsteller Bodo Morshäuser.

Ein Standpunkt von Bodo Morshäuser
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Gamestop und der Finanzkapitalismus - Das Schlechteste aus beiden Welten
4 perc 99. rész Haan, Yannick
Illustration eines Jungen im Amzug, Krawatte und Sonnenbrille, mit zur Seite ausgestreckten Armen. Darunter ist der Schriftzug "WallStreet Bets" zu sehen. (picture alliance / STRF / STAR MAX)Die Rebellion gegen das Imperium, so wurde die Spekulationsblase um den Spielhändler Gamestop geframt. Das ist falsch, findet der Politiker Yannick Haan. Vielmehr erleben wir die ungute Verschmelzung von Finanz- und Plattformkapitalismus.

Ein Kommentar von Yannick Haan
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Die Kulturschaffenden - Ein Kollektivbegriff, der abgeschafft gehört
3 perc 99. rész Schneider, Rolf
Ein jungenr Mann steht mit einem Pinsel in der Hand auf einem Holzgerüst und arbeitet an einem großformatigen Gemälde. (akg / mauritius images / Schulze)Der Begriff Kulturschaffende war ein Lieblingswort beider deutscher Diktaturen, meint Autor Rolf Schneider. Und auch aktuell wird er gerne als Ersatz für Künstler verwendet. Rolf Schneider hofft dennoch, dass wir auch diesen Begriff hinter uns lassen.

Überlegungen von Rolf Schneider
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Begnadigungsrecht - Antiquiertes Majestätsrecht, das abgeschafft gehört
4 perc 99. rész Hoven, Elisa
Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sitzt im Bundestag mit ineinander verschlungene Händen vor dem Gesicht. (icture alliance / dpa / Ralf Hirschberger)Gott sei Dank ist so etwas bei uns nicht möglich. So dachten viele über die Begnadigungen, die Donald Trump in seinen letzten Amtstagen Verurteilten gewährte. Weit gefehlt. So anders ist die Rechtslage in Deutschland nicht. Leider, meint Juristin Elisa Hoven.

Ein Plädoyer von Elisa Hoven
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Diskriminierung durch Sprache - "Behinderter" ist ein Unwort
4 perc 99. rész Keller, Christoph
Illustration: Drei Protestierende mit teilweise erhobenen Fäusten auf blauem Hintergrund. (imago images / Malte Mueller)Menschen, die nicht der Norm entsprechen, als "behindert" zu bezeichnen, hält der Schriftsteller Christoph Keller für falsch. Denn es lege das Augenmerk nur auf das, was diese nicht können, anstatt auf das, was sie können.

Ein Standpunkt von Christoph Keller
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Digitalisierung und Monopole - Wir brauchen eine europäische Tech-Infrastruktur
4 perc 99. rész Bauberger, Stefan
Ein großer Fisch frisst einen kleinen Fisch, der wiederum einen noch kleineren Fisch frisst. (imago images / Ikon Images)Größe gleich Erfolg: Bei Digital-Konzernen wie Amazon oder Apple gilt das noch mehr als sonst in der Wirtschaft. Denn Digitalisierung befördert automatisch Monopolbildung, meint Stefan Bauberger. Hinnehmen sollte man sie dennoch nicht.

Ein Einwurf von Stefan Bauberger
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Chancengleichheit - Setzt die Erbschaftssteuer herauf!
4 perc 99. rész Baron, Christian
Eine halb leergeräumte Altbauwohnung, Möbel stehen in der Ecke und ein Fernseher leuchtet auf dem Fussboden. (imago images/viennaslide)Wenn auch ein guter Abschluss nicht mehr zu einem gutbezahlten Job führt, wird "Chancengleichheit durch Bildung" zur hohlen Phrase, meint Christian Baron. Über Wohlstand und Erfolg entscheidet oft geerbtes Vermögen. Mit welchem Recht eigentlich?

Eine Forderung von Christian Baron
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Zukunftsgestaltung - Wandel als Dogma
4 perc 99. rész Rusinek, Hans
Illustration: eine Frau sitzt am Schreibtisch, eine Hand tippt auf ihre Schulter und viele Sprechblasen und Medien strömen auf sie ein. (imago images/Ikon Images/Alice Mollon)Nichts darf bleiben, wie es ist: Der Transformationsberater Hans Rusinek attestiert der Gesellschaft ein fast religiöses Verhältnis zum Wandel. Dabei wird fast nie hinterfragt, ob das, was vorher war, auch wirklich änderungsbedürftig ist.

Überlegungen von Hans Rusinek
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Dankbarkeit - Eine Tugend, die gerade weiterhilft
3 perc 99. rész Müller, Anne
Ein Arzt bildet ein Herz aus seinen Händen als Zeichen der Dankbarkeit.  (picture alliance / Zoonar / Robert Kneschke)Der Frust wächst im Corona-Lockdown. Ein Perspektivwechsel könne da helfen, meint die Autorin Anne Müller. Statt sich auf das zu fokussieren, was wir vermissen, sollten wir dankbar sein für schöne Dinge, die wir oft als selbstverständlich hinnehmen.

Gedanken von Anne Müller
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Rasen, drängeln, pöbeln - Die Wut auf deutschen Straßen
4 perc 99. rész Bork, Uwe
Das „Gesicht” eines modernen Autos scheint durch Blätter eines Baumes. (Unsplash / Maheshkumar Painam)Die Straße ist ein Ort, an dem Autofahrer ihren Frust rauslassen. Die Aggressivität sei besorgniserregend, bilanzieren Autoversicherer. Das Design neuer Modelle komme einem solchen Verhalten entgegen, meint der Journalist und Autor Uwe Bork.

Ein Kommentar von Uwe Bork
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Avatare in der Modewelt - Der Fake als Vorbild
4 perc 99. rész Lobe, Adrian
Eine anthrazitfarbene Schaufensterpuppe. (Unsplash / Janko Ferlič)Egal wie schön Supermodels sind, der Avatar ist praktischer. Er altert nicht, kann 24/7 arbeiten. Label wie Prada und Chanel setzen deswegen inzwischen auch virtuelle Models ein. Der Fake als Vorbild birgt Gefahren, meint der Journalist Adrian Lobe.

Gedanken von Adrian Lobe
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Coronapandemie - Gefährliche Flucht in die Sucht
4 perc 99. rész Ott, Ursula
Ein Mitarbeiter schiebt in einem Supermarkt in Berlin-Schöneberg in der Getränkeabteilung kurz vor Beginn des für Silvester geltenden Verkaufsverbots von alkoholischen Getränken vor einem Hinweisschild einen Wagen.  (picture alliance / dpa / Christoph Soeder)Der Lockdown lässt den Alkoholkonsum in Deutschland steigen. Suchtprobleme nehmen zu, befürchtet die "chrismon"-Chefredakteurin Ursula Ott. Sie warnt vor den Folgen für Erwachsene, aber auch für Kinder.

Ein Kommentar von Ursula Ott
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Selbsthilfeboom - Ich-Optimierung auf Kosten der Gesellschaft
4 perc 99. rész Kops, Krisha
Das Gesicht eines Mannes ist mit Zetteln beklebt, auf denen Hinweise wie "Workout" oder "Take a Break" notiert sind. (Unsplash / Luis Villasmil)Das Geschäft mit der Verbesserung des eigenen Körpers und Geistes blüht. Dabei kann die Gemeinschaft allerdings schnell aus dem Blick geraten, warnt der Philosoph Krisha Kops. Drohen wir alle, selbstoptimierte Narzissten zu werden?

Gedanken von Krisha Kops
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100 Tage Kultur im Lockdown - Beendet den kulturellen Notstand!
4 perc 99. rész René Schlott
Ansicht der Volksbühne Berlin, oben am Theater ist ein großer Einschaltknopf angebracht. (imago images / Christian Thiel)Keine Vorstellungen im Theater, kein Besuch im Museum, kein Film im Kino: Seit 100 Tagen sind diese Räume in Deutschland geschlossen. Das ist ein Notstand, meint der Historiker René Schlott, denn Kunst und Kultur müsse man mit allen Sinnen erleben.

Ein Appell von René Schlott
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Der Druck der Selbstverwirklichung - Gut leben - ohne Vorsätze
4 perc 99. rész Uhle, Christian
Ein Bodenmosaik in Neuruppin mit dem Sinnspruch "Jedermann ist seines Glückes Schmied" (IMAGO / imagebroker)Die Welt ist reich an Sprüchen und Appellen, die es gut mit uns meinen. Doch was als Hilfe zur Selbstmotivation dienen kann, setzt uns vor allem unter Druck, meint der Philosoph Christian Uhle. Er fordert: Schluss mit den guten Vorsätzen!

Ein Standpunkt von Christian Uhle
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Pandemie und Geflüchtete - Das Virus kennt keine Grenzen
4 perc 99. rész Karimi, Ahmad Milad
Ein Mann mit misst mit einem Handthermometer auf Abstand einem anderen Mann die Körpertemperatur, beide tragen einen Mund-Nasenschutz. (picture alliance / dpa / NurPhoto / Nicolas Economou)Unabhängig von Nationalität, Hautfarbe, sozialem Status: Indem das Coronavirus alle gleichermaßen bedroht, hebt die Pandemie die Grenzen zwischen den Menschen auf. Höchste Zeit für eine neue Flüchtlingspolitik, meint der Philosoph Ahmad Milad Karimi.

Überlegungen von Ahmad Milad Karimi
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Scheinwissen über Corona - Mehr Mut zur Ahnungslosigkeit, bitte!
4 perc 99. rész Grill, Markus
"I have no clue" steht mit Kreide geschrieben auf Straßenasphalt (Symbolfoto) (IMAGO / imagebroker / Franziska Ritter)Immer wieder werden Aussagen über die Pandemie und Covid-19 gemacht, für die es keine gesicherten Erkenntnisse gibt. Der Wissenschaftsjournalist Markus Grill hält das für fatal. Er fordert mehr Aufrichtigkeit in der Corona-Debatte.

Ein Standpunkt von Markus Grill
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Indie-Musik im Lockdown - Kleine Lichtblicke in der Pandemie
4 perc 99. rész Schneider, Heiko
Auf den Plakatwänden am Musikclub Logo an der Grindelallee in Hamburg steht: "Wir wissen nicht, wie es weitergeht". (IMAGO / Hanno Bode)"Wir wissen nicht, wie es weitergeht" plakatiert der Hamburger Musikclub LOGO – und ist damit in der Indie-Szene nicht alleine. Doch der Songwriter Heiko Schneider hat erlebt, dass es selbst in der Pandemie für Musiker noch kleine Lichtblicke gibt.

Ein Einwurf von Heiko Schneider
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Reisen nach der Pandemie - Die Neuerfindung des Urlaubs
4 perc 99. rész Friedrich, Jörg Phil
Hängebrücke im Klausbachtal, Nationalpark Berchtesgaden, Bayern. (picture alliance/Zoonar/Harald Biebel)Der Philosoph Jörg Phil Friedrich glaubt, dass wir unser Verständnis von Urlaub überdenken müssen. Fernreisen und Massentourismus haben ausgedient, um die Lust nach Außergewöhnlichem zu stillen. Der Urlaub der Zukunft ist lokal und genügsam.

Überlegungen von Jörg Phil Friedrich
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Haare sind politisch
4 perc 79. rész Schubert, Nicola
Autor: Schubert, Nicola
Sendung: Politisches Feuilleton
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Trauerbewältigung - Trost im Lesen und Schreiben finden
3 perc 99. rész Hake, Joachim
Ein Buch liegt aufgeschlagen auf einer Fensterbank. Durch das Fenster fällt der Blick in den Hof. (Unsplash / John-Mark Smith)Die Mutter stirbt jung, der Sohn sucht Trost: im Tagebuchschreiben, im Lesen, im Glauben. 20 Jahre später beginnt er, jeden Morgen ihm wichtige Textstellen aus Büchern abzuschreiben. Autor und Theologe Joachim Hake auf der Suche nach Halt und Erkenntnis.

Überlegungen von Joachim Hake
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Beuys’ politisches Erbe - Zukunftsdenker und Wegweiser
4 perc 99. rész Kovce, Philip
Joseph Beuys. (IMAGO / Everett Collection)Joseph Beuys war mehr als Aktionskünstler und Kunsttheoretiker. Er beschäftigte sich auch intensiv mit gesellschaftlichen Fragen wie dem Grundeinkommen und Volksabstimmungen. Seine Ideen bleiben weiterhin relevant, meint der Philosoph Philip Kovce.

Überlegungen von Philip Kovce
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Europäischer Green Deal - Ein ökologisches Bauhaus wagen
4 perc 99. rész Englert, Klaus
Das Bauhaus in Dessau. (picture alliance / imageBROKER / Michael Nitzschke)Die EU hat einen Green Deal ins Leben gerufen und dazu noch ein neues Europäisches Bauhaus in Aussicht gestellt. Bis Herbst soll ein Konzept dafür stehen. Das klingt vielversprechend, meint der Publizist und Architekturkritiker Klaus Englert.

Ein Standpunkt von Klaus Englert
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Arroganz der Eliten - Warum die Überheblichkeit mancher Intellektueller nervt
4 perc 99. rész Hensel, Kerstin
Illustration eines menschlichen Gehirns als Labyrinth, aus der ein Mensch heraus läuft. (imago images / Science Photo Library)Menschen mit akademischer Bildung glauben oft, dass andere genauso gern nachdenken wie sie selbst. Diese Annahme ist lebensfremd und ein bisschen anmaßend, meint die Schriftstellerin Kerstin Hensel.

Überlegungen von Kerstin Hensel
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Auf der Suche nach dem Sinn - Ohne die Kirchen geht es nicht
4 perc 99. rész Ahrends, Martin
Restaurant und Event-Location "Glück und Seligkeit" in der ehemaligen evangelischen Martini-Kirche in Bielefeld (dpa / Robert B. Fishman)Jedes Jahr verlieren die beiden großen christlichen Kirchen Hunderttausende Mitglieder. Doch wer füllt das ethische Vakuum, dass dadurch entsteht? Der Schriftsteller Martin Ahrends glaubt nicht, dass sich so schnell Ersatz für die Kirchen findet.

Eine Betrachtung von Martin Ahrends
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Afghanistan - Morde an Journalisten bedrohen die Pressefreiheit
3 perc 99. rész Feroz, Emran
Zwischen einer Gruppe von Männern tragen einige Männer einen Sarg auf ihren Schultern. (picture alliance / AA / Wali Sabawoon)Mindestens acht ermordete Journalisten allein im letzten Jahr: In Afghanistan wird regelmäßig Jagd auf Medienschaffende gemacht. Nach den Tätern fragt niemand. Emran Feroz fordert die internationale Gemeinschaft auf, hier nicht tatenlos zuzusehen.

Ein Zwischenruf von Emran Feroz
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Greta Thunbergs Erfolgsgeheimnis - Die politische Kraft des Autismus
4 perc 99. rész Hutter, Ralf
Porträt der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg mit Mund-Nasen-Schutz und gelber Regenmantel-Kapuze. (imago / TT / Jessica Gow)Unkonventionell, mit starkem Rückgrat und immer das Wesentliche im Blick: Greta Thunbergs politische Haltung sei vorbildlich, findet der Journalist Ralf Hutter. Möglich geworden sei sie durch Thunbergs Autismus. Mehr davon täte der Gesellschaft gut.

Ein Standpunkt von Ralf Hutter
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Leben nach Corona - Ein Sommertagstraum
3 perc 99. rész Schubert, Nicola
In einem Garten sitzen Menschen zum Essen an einem langen Tisch. (Unsplash / David Todd McCarty)Man wird ja noch träumen dürfen: zum Beispiel von einem unbeschwerten Sommertag mit Schwimmbad und Biergarten in einer coronafreien Zukunft. Die Schauspielerin Nicola Schubert malt sich einen Tag in Himmelblau.

Ein Gedankenspiel von Nicola Schubert
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Gayle Tufts über Joe Biden - Yes, he can!
4 perc 99. rész Tufts, Gayle
Porträt von Joe Biden vor einer US-Flagge. (AFP / Olivier Douliery)Ein monumentaler Job liegt vor dem neuen US-Präsidenten Joe Biden: Er soll ein von Hass und Spaltung zerfressenes Land befrieden, und nicht alle trauen dem 78-Jährigen das zu. Gayle Tufts schon: Sie setzt auf die Erfahrung von "Everybody's Opa".

Ein Kommentar von Gayle Tufts
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Infodemie als Seuche der Zukunft - Rebellische Halbbildung
4 perc 99. rész Simanowski, Roberto
Plakat mit einer Zeichnung von Donald Trump, der Desinfektionsmittel trinkt. (Unsplash / Mika Baumeister)Corona hat das Virus der Verschwörungstheorie voll zum Ausbruch gebracht. Medienwissenschaftler Roberto Simanowski sieht dahinter die Sehnsucht nach einer Geschichte – im Gegensatz zu reiner Informiertheit. So wird das Unglaublichste glaubhaft.

Ein Kommentar von Roberto Simanowski
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Zustände im Flüchtlingslager Kara Tepe - Unsere verlorene Unschuld
4 perc 99. rész Geisel, Sieglinde
Menschen im Flüchtlingslager Kara Tepe auf Lesbos in Griechenland säubern ihre Zelte nach einem starken Regensturm, aufgenommen am 14. Oktober 2020 (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Panagiotis Balaskas)Washington und Pandemie - das sind die Themen dieser Tage. Die katastrophale Situation in Flüchtlingslagern gerät aus dem Blick. Zumal die Berichterstattung behindert wird. Doch sage keiner, er habe nichts gewusst, mahnt Publizistin Sieglinde Geisel.

Ein Kommentar von Sieglinde Geisel
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CDU-Parteitag - Die Körpersprache der drei Kandidaten
4 perc 99. rész Modler, Peter
Die drei Kandidaten für den Vorsitz der CDU Deutschlands, Friedrich Merz (l-r), Norbert Röttgen und Armin Laschet, werden für ein Online-Video-Talkformat, in dem live aus dem Konrad-Adenauer-Haus Fragen der CDU-Mitglieder beantwortet werden, vorbereitet (picture alliance/dpa/dpa-Pool / Bernd von Jutrczenka)Ausleuchtung des Gesichts, Höhe des Pults, Nähe zur Kamera: Diese Aspekte gewinnen auf dem CDU-Videoparteitag gegenüber den Inhalten an Gewicht. Vorab hat sich der Verhaltenscoach Peter Modler die Eignung der drei Kandidaten für das Event angeschaut.

Eine Analyse von Peter Modler
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Transmenschen - Das Ende der "natürlichen" Ordnung
4 perc 99. rész Geier, Andrea
Ein junger Mensch im Anzug mit einer Fliege in Regenbogenfarben. (imago images / Arnulf Hettrich)Die Aufmerksamkeit für Transmenschen und geschlechtliche Vielfalt ist gewachsen. Doch betrifft das nicht nur sehr wenige? Es gehe nicht um Prozentzahlen, meint Genderforscherin Andrea Geier. Der Zustand von Demokratien zeige sich im Umgang mit Minderheiten.

Ein Kommentar von Andrea Geier
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Freiheit oder Staat - Brauchen wir ein Grundrecht auf Sicherheit?
4 perc 99. rész Buth, Matthias
Polizisten stehen in einem Gang des des Landgerichts Berlin. (picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Paul Zinken)Wenn Corona-Kritiker notorisch auf ihre Freiheitsrechte pochen, könnten ihre Gegner nicht ebenso berechtigt ein „Grundrecht auf Sicherheit“ einfordern? Der Jurist Matthias Buth gibt darauf eine Antwort und meint: Beide Vorstellungen berühren sich.

Ein Kommentar von Matthias Buth
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Kosmische Anti-Demokraten? - Das Politische an der Esoterik
4 perc 99. rész Bendikowski, Tillmann
Eine Hand hält eine Glaskugel gegen den Himmel. (Unsplash / Hudson Hintze)Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit kosmischen Kräften oder der Welt der Geister erschien überflüssig: Lange wurde Esoterik wie bunte Folklore betrachtet, meint der Historiker Tillmann Bendikowski. Aber was tun, wenn das Ganze politisch wird?

Überlegungen von Tillmann Bendikowski
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Auf der Suche nach dem Wir - Computerspiele ermöglichen neue Netzwerke
4 perc 99. rész Lobe, Adrian
Ein Mann sitzt in einem abgedunkelten Raum mit Kopfhörern vor einem Computer. (Unsplash / Sean Do)Freie Information für alle! Trotz dieser Ur-Hoffnung ist das Internet eher zum digitalen Marktplatz geworden, beherrscht von Konzernen. Ein kleines Refugium der Wir-Utopie hat der Politologe Adrian Lobe dennoch entdeckt: Computerspiele.

Ein Standpunkt von Adrian Lobe
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Artenvielfalt - Wie gesunde Natur uns glücklich macht
4 perc 99. rész Börnecke, Stephan
Ein Bergfink (Fringilla montifringilla) sitzt auf einem Ast. (picture alliance / blickwinkel / AGAMI / R. Armada)Die Naturschutzorganisation WWF warnt: Weltweit sind Tierbestände dramatisch geschrumpft. Eine schlechte Nachricht auch für die Menschen, meint der Publizist Stephan Börnecke, denn die Artenvielfalt steigere auch unsere Zufriedenheit.

Ein Einwurf von Stephan Börnecke
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Analog und digital - Stoppt die Meinungsinflation!
4 perc 99. rész Frank, Arno
Eine Illustration zeigt zwei sich gegenüberstehe Gruppen mit Megafonen und Transparenten. (imago images / Ikon Images / Harry Haysom)Sie ist nicht selbstverständlich: Wer in Diktaturen auf Meinungsfreiheit pocht, kann für Jahre in Haft kommen. Dafür werde in westlichen Demokratien so viel Meinung geäußert wie nie, meint der Publizist Arno Frank – ein Phänomen mit Schattenseiten.

Ein Standpunkt von Arno Frank
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Astrologie-Begeisterung - Opium für die Millennials
4 perc 99. rész Tlusty, Ann-Kristin
Während ein junger Mann auf sein Smartphone schaut, beleuchtet das Display sein Gesicht. (Unsplash / Eddy Billard )Was bringt 2021? Um das zu erfahren, studieren jetzt manche ihr Horoskop. In der digitalen Welt findet geradezu ein Sternzeichen-Boom statt. Besonders junge Menschen nutzen regelmäßig ihre Astrologie-Apps, auch die Journalistin Ann-Kristin Tlusty.

Beobachtungen von Ann-Kristin Tlusty
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Auf Kosten von Hund und Katze - Tierliebe ist heimliche Selbstliebe
4 perc 99. rész Staguhn, Gerhard
Ein West Highland Terrier in einem Anzug (picture alliance / empics / PA Wire / Danny Lawson)Was wir an unseren Haustieren lieben, sind vor allem ihre menschlichen Wesenszüge: Wir nutzen sie als Abbild unserer selbst, meint der Autor Gerhard Staguhn. Das Wohl des Tieres gerate dabei aus dem Blick.

Gedanken von Gerhard Staguhn
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Magie von Geschichten - Die Coronazeit auf der Couch hat sich gelohnt
4 perc 99. rész Theile, Charlotte
Ein Mädchen schaut in einen Fernseher (Illustration) (imago images / fStop Images / Malte Mueller )Körperlich ist die coronabedingte Couch-Potato-Existenz ungesund. Für den Geist aber hat sich das Universum der Geschichten 2020 eminent erweitert, meint Charlotte Theile: beim Binge-Watching, Podcast-Hören und Lesen.

Gedanken von Charlotte Theile
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Neues Klassenbewusstsein - Habitus schafft Identität
4 perc 99. rész Sakkas, Konstantin
Illustration eines Mannes, der seinen Schatten betrachtet, der eine Krone trägt. (Getty Images / Malte Mueller)Früher waren Haus, Auto oder Doktortitel Statussymbole. Heute entscheiden subtilere Kriterien: Soziale Distinktion hänge vom individuellen Selbstverständnis ab, meint der Publizist Konstantin Sakkas.

Ein Kommentar von Konstantin Sakkas
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Wende-Erinnerungen umgekehrt - Wessis im Osten sind zum Schweigen verurteilt
4 perc 99. rész Friesen, Astrid von
Karikatur zwei aneinandergenähter Zwillinge mit einer Deutschlandfahne auf dem Bauch. Ein Arzt sagt ihnen: "Wenn das so weitergeht, muss ich euch wieder trennen." (Picture Alliance / dieKLEINERT.de / Leopold Maurer)Im Wendeerinnerungsjahr wurden die Berichte von Westdeutschen, die in den Osten zogen, wenig beachtet. Pauschal wurden sie als Glücksritter, Krisengewinnler und Schnäppchenjäger dargestellt. Das ärgert die Therapeutin Astrid von Friesen.

Eine Polemik von Astrid von Friesen
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Rückkehr der Prüderie - Auch kein Körperkontakt im Kinofilm
4 perc 99. rész Bork, Uwe
Junge Frau bei Ellenbogen-Begrüßung (imago images / Westend61)Ellenbogen-Begrüßung statt Handschlag: Der Schutz gegen Corona hat unsere Umgangsformen verändert. Und nicht nur die, wie der Autor und Journalist Uwe Bork bemerkt. Er sieht sogar im Kino eine neue Biederkeit auf uns zukommen.

Gedanken von Uwe Bork
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Weihnachten im Lockdown - Bitte keine erziehlichen Besinnungsbefehle!
4 perc 99. rész Palmer, Gesine
Weihnachtsmann am Baum mit Maske (Symbolfoto) (imago images / Political-Moments)Angesichts von Corona sind Politikerinnen und Politiker öfter emotional geworden. Die Theologin Gesine Palmer versteht das, mag sich mit der Übergriffigkeit der Emotionalität aber nicht anfreunden. Sie verärgern belehrende Worte und "Gefühlskitsch".

Gedanken von Gesine Palmer
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Krisenprävention bei Corona - Hinterher ist man immer schlauer
4 perc 99. rész Zurawski, Nils
In einen Ganzkörper-Schutzanzug gekleidet ist ein Mitarbeiter eines Corona-Testzentrums auf dem Messegelände in Marburg. (picture alliance / dpa / Boris Roessler)Die Krisenmaßnahmen nach dem Corona-Ausbruch wirkten oft erratisch und wenig effektiv. Der Sozialforscher Nils Zurawski fragt, ob sich das bei der nächsten Krise besser machen lässt. Wie gut können wir uns überhaupt auf Katastrophen vorbereiten?

Ein Kommentar von Nils Zurawski
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Weihnachtsgeschenke - Die Kraft der Dinge
4 perc 99. rész Beck, Petra
Geschenkekartons mit Geschenken darin (Illustration) (imago images / Westend61)Vielleicht wird der Gabenrausch dieses Weihnachten etwas gemäßigter ausfallen. Konsumkritiker mögen das begrüßen. Doch Dinge, sagt die Ethnologin Petra Beck, sind mit uns ganz besonders verbunden: Wir sollten sie achten.

Gedanken von Petra Beck
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Corona-Impfung - Impft Pfleger zuerst – um der Alten willen
4 perc 99. rész Nützel, Nikolaus
Eine Vintage Illustration einer Hand, die eine Spritze hält. (Getty Images Plus/ iStock / channaron)Wer erhält den Corona-Impfstoff zuerst? Von der Antwort darauf hängt ab, wie effektiv die Impfstrategie tatsächlich wirkt. Der Medizinjournalist Nikolaus Nützel rät daher zu kühlem Nachdenken: Die naheliegendste Antwort ist nicht unbedingt die beste.

Ein Plädoyer von Nikolaus Nützel
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Statistiken - Die Leitplanken in der Unsicherheit
4 perc 99. rész Schüller, Katharina
Illustration einer Wirtschaftsstatistik, die mit Coronavirus-Symbolen durchsetzt ist. Durch die Grafen der Statistik geht ein Mann mit Regenschirm. (imago/Science Photo Library/Gary Waters)Seit Corona stehen Statistiken hoch im Kurs. Wer sie liest, fühlt sich bestens orientiert. Aber das kann trügerisch sein, warnt die Statistikerin Katharina Schüller: Nicht selten zeichnen Statistiken ein unzureichendes Bild der Wirklichkeit.

Ein Hinweis von Katharina Schüller
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Microsoft Office und der Alltag - Ein ganzes Leben lang im Büro
4 perc 99. rész Bartmann, Christoph
Microsoft Co-Gründer Bill Gates sitzt an einem großen Schreibtisch in seinem zuhause. (Getty Images / Corbis / Doug Wilson)Früher gab es ein Leben außerhalb der Büros. Heute ist dank Microsoft Office niemals Feierabend. Ein Weihnachten ohne Office-Software? In Zeiten von Corona undenkbar. Unser Leben wird zusehends büro-artiger, sagt der Publizist Christoph Bartmann.

Eine Anmerkung von Christoph Bartmann
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"Modern Monetary"-Theorie - Warum Ökonomen zu Staatsschulden raten
4 perc 99. rész Herrmann, Ulrike
Eine Geldrolle aus Dollars, die von einem grünen Gummiband zusammengehalten wird. (imago/ZUMA Wire/Igor Golovniov)Die Verschuldung der USA dürte mit Joe Biden als Präsident deutlich steigen. Kein Grund zur Panik, sagen immer mehr Ökonomen. Sie berufen sich auf die "Modern Monetary"-Theorie, erklärt die Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann.

Ein Kommentar von Ulrike Herrmann
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Journalismus und verletzungsfreie Sprache - Ein Graben geht durch die Redaktionen
4 perc 99. rész Schmollack, Simone
Vor dem Hintergrund der US-amerikanischen Nationalflagge zeigen zwei Finger vorwurfslos auf die jeweils gegenüber liegende Seite.  (imago/Ikon Images/Roy Scott)Ist es transfeindlich, Elliot Pages alten weiblichen Vornamen zu erwähnen? Nicht nur im Internet wird über solche Fragen gestritten, sondern auch in den Redaktionen. Dabei tun sich Generationsgräben auf, meint die Journalistin Simone Schmollack.

Ein Hinweis von Simone Schmollack
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Historische Pendelschläge in den USA - Der nächste Trump wird kommen
4 perc 99. rész Himmelreich, Jörg
Protestierende beim "Million MAGA March", die mit Trump-Flaggen vor dem Kapitol in Washington gegen die Abwahl von Donald Trump demonstrieren, aufgenommen am 14. November 2020. (imago images/UPI Photo/Ken Cedeno)Am heutigen Montag tritt das Electoral College zusammen, das Organ, das den US-Präsidenten wählt. Der Wahlgang dürfte ein weiterer Ausdruck der tiefen Spaltung des Landes werden. Diese bestehe schon seit der Gründung, meint der Historiker Jörg Himmelreich.

Ein Kommentar von Jörg Himmelreich
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Neue Medikamente - Deutscher Forschung fehlt der Pragmatismus
4 perc 99. rész Grill, Markus
Blick durch ein Fenster der Firma Biontech. Zu sehen sind zwei Mitarbeiterinnen im Labor.  (Gettyimages / Anadolu / Abdulhamid Hosbas)Die Erfinder des ersten westlichen Corona-Impfstoffs kommen aus Deutschland. Unterstützt wurden sie aber von einem amerikanischen Pharmakonzern. Den Journalisten Markus Grill wundert das nicht. Die deutsche Forschung sei zu kleinstaatlich aufgestellt.

Ein Kommentar von Markus Grill
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Bullshit-Shopping - Blinde Konsumverklärung lässt sich heilen
4 perc 99. rész Kovce, Philip
Warteschlange vor einem Kleidungsgeschäft in der Wiener Favoritenstraße, ein Security Mitarbeiter steht im Eingangsbereich, aufgenommen am 7. Dezember 2020.  (imago images/photosteinmaurer.com)Vorweihnachtszeit ist Geschenke-Shoppingzeit. Auch die Pandemie scheint nur wenige davon abzuhalten. Geldausgeben wird dabei als Tugend missverstanden. Der Ökonom und Philosoph Philip Kovce wünscht sich ein Ende dieser Konsumreligion.

Überlegungen von Philip Kovce
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Coronakrise - Was wir vom Erdbeben in Lissabon 1755 lernen können
4 perc 99. rész Blom, Philipp
Farbiges Gemälde vom Erdbeben in Lissabon: die Häuser brennen und das Meer schlägt hohe Wellen, überall rennen Menschen in Panik. (akg / Science Photo Library)Im Jahr 1755 erschütterte ein Jahrhundert-Erdbeben Lissabon – und das aufgeklärte Denken. Wie konnte ein rationaler, guter Gott so etwas zulassen? Auch Covid-19 kratzt an der Vorstellung von unserer Sonderstellung in der Natur, meint der Philosoph Philipp Blom.

Überlegungen von Philipp Blom
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40. Todestag - John Lennon, mein Beschützer
4 perc 99. rész Ziener, Markus
Schwarzweiß Fotografie von John Lennon im Hyde Park. Neben ihm steht Yoko Ono, im Hintergrund stehen weitere junge Menschen. (Gettyimages / Hulton Archive / Rowland Scherman)Am heutigen Dienstag vor 40 Jahren wurde John Lennon vor seinem Haus in New York ermordet. Schock und Trauer über seinen Tod stecken vielen Fans noch immer in den Knochen. Dem Journalisten Markus Ziener half der Musiker und Ex-Beatle durch seine Jugend.

Gedanken von Markus Ziener
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Shared Reading in der Coronazeit - Warum es gerade jetzt wichtig ist, gemeinsam zu lesen
4 perc 99. rész Peterson, Melike
Eine Hand fährt mit dem Zeigefinger die Zeilen eines aufgeschlagenen Buches nach. (Unsplash / Thought Catalog)Auch in der Coronazeit muss Lesen kein privater, zurückgezogener Akt bleiben. Gerade jetzt sollten wir gemeinsam lesen, findet die Stadtgeografin Melike Peterson. Denn das Konzept des "Shared Reading" funktioniere auch online.

Gedanken von Melike Peterson
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Umgang mit Sterblichkeit - Dem Tod das Leben entgegensetzen
4 perc 99. rész Palmer, Gesine
Ein Urnengab, ausgelegt mit grünem Kunstrasen und dekoriert mit Blütenblättern. (laif / Katja Hoffmann)Der Tod macht vielen Menschen Angst. Deshalb vermeiden sie es, über den Tod als Bestandteil des Lebens zu sprechen. Unsere Autorin Gesine Palme hält dagegen: Unser Leben würde besser, wenn wir es im Bewusstsein der eigenen Sterblichkeit lebten.

Überlegungen von Gesine Palmer
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Multilateralismus - Wie die Pandemie die Grenzen des Nationalstaats sichtbar macht
4 perc 99. rész Pornschlegel, Sophie
Blick auf den Grenzübergang zwischen Polen und Deutschland an der grünen Grenze zwischen Heringsdorf und Swinemünde.  (imago / BildFunkMV)In der Coronakrise fielen viele Staaten in kleinlichen Nationalismus zurück. Sie schlossen die Grenzen und vergaßen die Solidarität. Geholfen hat es nichts, meint Sophie Pornschlegel. Zur europäischen Kooperation gebe es keine Alternative.

Ein Kommentar von Sophie Pornschlegel
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Wandel bewältigen - Mit Paul Cézanne neues Denken lernen
4 perc 99. rész Rusinek, Hans
Paul Cézannes Gemälde Montagne Sainte-Victoire. (imago / Quint Lox )Probleme wie den Klimawandel werden wir nicht lösen können, wenn wir uns nicht von erstarrtem Denken verabschieden, meint der Philosoph Hans Rusinek. Wie wir die Welt als Werdendes und Fließendes sehen können, könne uns der Maler Cézanne lehren.

Ein Einwurf von Hans Rusinek
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Philosemitismus - Eine Liebe, die blind macht
4 perc 99. rész Ranan, David
Historischer Stadtplan an der Kölner Synagoge.  (dpa / Jörg Carstensen)"Schalömchen Köln": Mit einer speziell gestalteten Straßenbahn will die Stadt Köln ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen. Der israelisch-britisch-deutsche Autor David Ranan hat jedoch Zweifel, ob ein solcher Akt von "Philosemitismus" ein gutes Signal ist.

Überlegungen von David Ranan
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Pandemie und Freiheitsrechte - Die offene Gesellschaft steht unter Vorbehalt
4 perc 99. rész Schlott, René
Sicherheitsmitarbeiter der Deutsche Bahn kontrollieren zusammen mit Polizisten der Bundespolizei die Einhaltung der Maskenpflicht am Hauptbahnhof in München.  (dpa / Sven Hoppe)Der Staat greift mit seinen Corona-Lockdown-Maßnahmen massiv in unser Leben ein. Was den einen medizinisch geboten erscheint, weckt bei anderen die Furcht vor Überwachung und Denunziation. So auch beim Historiker René Schlott.

Ein Kommentar von René Schlott
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Pandemie als Chance - Ist die Politik bereit für einen tiefgreifenden Wandel?
3 perc 99. rész Bergmann. Christian
Ist die Zeit des Kopf-in-den-Sand-steckens bald vorbei? (imago images / Ikon Images / Oivind Hovland)Die Pandemie birgt die Chance, unsere Art des Wirtschaftens und Zusammenlebens zu überdenken. So der Grundtenor im März. Die Parteien müssen nun entscheiden, ob sie trotzdem zum Business-as-usual zurückkehren wollen, meint Politikwissenschaftler Christian Bergmann.

Ein Kommentar von ​Christian Bergmann
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Trump, Bolsonaro und Gott - Comeback des Gottesstaates
3 perc 99. rész Bork, Uwe
"Gott segne Bolsonaro und Trump! Befreit uns vom Kommunismus uns deren Sklaverei", steht auf dem Plakat einer Anhängerin des rechten brasilianischen Präsidenten am brasilianischen Unabhängigkeitstag. (picture alliance/Myke Sena/dpa)Ob in den USA, Brasilien oder Italien: Politiker erklären Gott persönlich zu ihrem Verbündeten. Hinter der Vermischung von Politik und Religion verberge sich ein anti-demokratisches Politikverständnis, meint unser Autor, der Journalist Uwe Bork.

Von Uwe Bork
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Ein "New Deal" für die Kultur - Weg von der Bettleroper
4 perc 99. rész Uhde, Folkert
Dortmund, 14.11.2020: Das wegen der Coronakrise geschlossene Theater Dortmund erleuchtet in roten Farben. Damit schließt es sich dem Aktionsbündnis alarmstuferot an, das auf die Not der Spielstäten hinweist. (imago images / Friedrich Stark)Durch die Pandemie wurde 2020 für Kulturschaffende zum bittersten Jahr der Nachkriegsgeschichte. Kulturmanager Folkert Uhde meint, es sei höchste Zeit, selbstkritisch über völlig neue Wege der Existenzsicherung für Kulturschaffende zu diskutieren.

Ein Appell von Folkert Uhde
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Transatlantische Interessen und Werte - Deutschland ist keine Insel
4 perc 99. rész Moos, Christian
Transatlantische Rechtsstaatlichkeit? Adler der Vereinigten Staaten greift die Flagge der Europäischen Union an. (imago images / Ikon Images / Maxim Usik)Menschenwürde, Demokratie oder Minderheitenrechte – die alten westlichen Werte stehen unter Druck. Es brauche ein transatlantisches Bemühen, diese zu schützen und neue Utopien zu entwerfen, meint Christian Moos, Generalsekretär der Europa-Union.

Ein Kommentar von Christian Moos
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Jahr der Solidarität? - Warum wir nicht mit allen gleich solidarisch sind
4 perc 99. rész Specht, Jule
Ein Banner mit dem Schriftzug "Leave Noone Behind" hängt am 17. April 2020 in Berlin an einem Balkon. (imago images / Emmanuele Contini)Solidarität wird in diesem Jahr besonders eingefordert: Sie soll dabei helfen, die Ausbreitung von Corona zu bremsen. Wie es aber um unser solidarisches Verhalten wirklich steht, fragt sich die Psychologin Jule Specht - auch über die Pandemie hinaus.

Überlegungen von Jule Specht
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Zum Tag der Kinderrechte - Kinder brauchen Urvertrauen
4 perc 99. rész Felten, Michael
Eine Illustration zeigt Eltern mit zwei Kindern, die sich beim Gehen an den Händen halten.  (imago images / fStop Images / Malte Müller)Brauchen Kinder eigene und besondere Rechte? Vielleicht, sagt der Publizist und frühere Lehrer Michael Felten. Er nimmt den Tag der Kinderrechte zum Anlass, daran zur erinnern, dass sie aber vor allem eines benötigen: sichere Bindung.

Ein Einwurf von Michael Felten
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Prozess gegen Hauptkriegsverbrecher - Als Nürnberg zur Chiffre wurde
4 perc 99. rész Ziener, Markus
Nürnberger Prozesse, 1. Reihe v.l. Hermann Göring, Rudolf Heß, Joachim von Ribbentrop, Wilhelm Keitel dahinter 2. Reihe: Erich Raeder, Baldur von Schirach, Fritz Sauckel. (imago images / ITAR-TASS)Ein Bild, das nachwirkt: Ganz vorne sitzen die Nazi-Größen wie Göring, Heß und Keitel in Nürnberg auf der Anklagebank. Dieses Ereignis ist auch 75 Jahre später ein eminent wichtiges Symbol der Rechtsstaatlichkeit, meint der Journalist Markus Ziener.

Überlegungen von Markus Ziener
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Corona-Pandemie - Macht das Virus uns zu Menschenfeinden?
4 perc 99. rész Schubert, Nicola
Eine Illustration zeigt zwei Männer, die durch eine rote Linie getrennt sind.  (imago images / Ikon Images / Gary Waters)Menschenfeindlichkeit - so kann man Misanthropie übersetzen: Sie beschäftigt Philosophie und Literatur seit der Antike. Ob Corona die Kulturgeschichte der Misanthropie um ein großes Kapitel ergänzt, fragt sich die Schauspielerin Nicola Schubert.

Überlegungen von Nicola Schubert
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Dankbarkeit - Wenn geben und nehmen zum Machtspiel wird
4 perc 99. rész Mysorekar, Sheila
Das Wort "Danke" in verschiedenen Sprachen. (Symbolfoto) (Unsplash / Wilhelm Gunkel)Danke sagen, ist oft selbstverständlich. Aber müssen Menschen, die einfach nur ihre Rechte wahrnehmen, sich dafür als Gegenleistung dankbar zeigen? Nein, meint die Publizistin Sheila Mysorekar, denn Dankbarkeit sei eine heikle Angelegenheit.

Von Sheila Mysorekar
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Künstliche Intelligenz - Die Rückkehr des Orakels aus dem Geiste der Mathematik
4 perc 99. rész Simanowski, Roberto
Junges Paar umarmt sich - abgelenkt von ihren Smartphones (imago / Gary Waters)Seit der Mensch fast überall Daten hinterlässt, ist er zum durchschaubaren Wesen geworden. Algorithmen erfassen unsere Bedürfnisse. Gleich Orakeln werden sie bald unsere Geschicke lenken, meint der Medienwissenschaftler Roberto Simanowski.

Ein Kommentar von Roberto Simanowski
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Impfstoffforscher - Eine migrantische Erfolgsgeschichte
4 perc 99. rész Kazim. Hasnain
Professor Ugur Sahin und die Medizinerin Özlem Türeci. Das Forscherehepaar hat einen Coronaimpfstoff entwickelt. (imago images / Sämmer)Özlem Türeci und Uğur Şahin heißen die Forscher, die einen Coronaimpfstoff entwickelt haben. Sie haben türkische Wurzeln. Ist das erwähnenswert? Oder ist die Erwähnung eine Form von Diskriminierung? Darüber macht sich Publizist Hasnain Kazim Gedanken.

Ein Kommentar von Hasnain Kazim
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Hybrides Arbeiten als Zukunftsmodell - Wir sind mehr als unser Job
3 perc 99. rész Rusinek, Hans
Ein Mensch in gemustertem weißem Hemd hebt die Arme empor – der Kopf ist mit einem orangene Kreis übermalt. (Getty Images / Stone RF / Alma Haser)Arbeit ist oft mehr als nur ein Job. Sie ist Beruf, fast schon Berufung und ein wichtiger Teil unserer Identität. Damit verkennen wir, was wichtig ist, sagt Transformationsberater Hans Rusinek. Er plädiert für hybrides Arbeiten.

Gedanken von Hans Rusinek
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Hören bis: 19.01.2038 04:14
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Rassismus und Polizeiarbeit - Recht und Gesetz sind keine "westlichen Werte"
4 perc 99. rész Ulfat-Seddiqzai
Einsatzwagen der Polizei mit Blaulicht und Polizeibeamte bei einem Einsatz auf der Domplatte am Kölner Dom, Köln  (imago images / Ralph Peters)Wo hört effektive Kriminalitätsbekämpfung auf, wo fängt Rassismus an? Die Polizei ist in den Ruf geraten, die Grenze nicht immer zu kennen. Dahinter steht eine Verwechslung von Gangster- und Einwandererkultur, sagt Publizistin Jasamin Ulfat-Seddiqzai.

EIn Kommentar von Jasamin Ulfat-Seddiqzai
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Schülerdaten - Das gläserne Klassenzimmer
4 perc 99. rész Füller, Christian
In einem Wohnzimmer sitzt ein Mädchen mit Headset und Laptop am Tisch, im Hintergrund ist ein weiteres Kind auf einem Sofa zu sehen. Neben beiden liegen aufgeschlagene Schulbücher. (dpa / Jochen Tack)Lernsoftware soll demnächst jedem Schüler und jeder Schülerin maßgeschneidert fördern. Dazu werden allerhand Daten gesammelt. Höchste Zeit, über Chancen und Risiken der Technologie zu reden, findet der Publizist Christian Füller.

Ein Kommentar von Christian Füller
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CDU - Mit Friedrich Merz kehrt das Drama in die Politik zurück
4 perc 99. rész Reinecke, Stefan
Der CDU Politiker Friedrich Merz richtet seine Coronamaske, 2020. (Getty / Lukas Schulze)Wohltemperiert und kompromissorientiert: In der deutschen Politik ist die Mitte zum mythischen Ort geworden, perfekt verkörpert durch die Kanzlerin. Mit der Rückkehr von Friedrich Merz ist das vorbei. Das hat auch sein Gutes, meint Stefan Reinecke.

Ein Kommentar von Stefan Reinecke
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