Was jetzt?

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Der Nachrichtenpodcast von ZEIT ONLINE. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr.

ZEIT ONLINE News 1129 rész Der Newspodcast
Update: Stau im Suezkanal
8 perc 1148. rész ZEIT ONLINE
Seit drei Tagen blockiert der Frachter Ever Given einen der wichtigsten Wasserwege für den globalen Schiffsverkehr. Über die wirtschaftlichen Folgen der Situation im Suezkanal sprechen wir mit ZEIT-ONLINE-Wirtschaftsredakteur Jurik Caspar Iser. Außerdem im Update: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) erklärt, warum die Testpflicht für Flugpassagiere später kommt als geplant. Was noch? Ein kleiner Ort in Island will auf die große Oscarbühne. Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Hannah Grünewald Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen zur Folge Ever Given: Suezkanalaufsicht schickt Spezialgeräte zur Befreiung von Frachter https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-03/ever-given-sueskanal-aufsicht-containerschiff-befreiung-spezialgeraet Suezkanal: Mindestens 150 Schiffe durch feststeckenden Frachter blockiert https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-03/suezkanal-ever-given-containerschiff-oelpreis-welthandel-blockade Suezkanal: Containerschiff Ever Given beunruhigt die Wirtschaft https://www.zeit.de/video/2021-03/6243924588001/suezkanal-containerschiff-ever-given-beunruhigt-die-wirtschaft) Jens Spahn: Gesundheitssystem könnte im April an Belastungsgrenze kommen https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-03/jens-spahn-corona-panedmie-gesundheitssystem-belastungsgrenze Coronavirus: Rund 4.000 Neuinfektionen mehr als vor einer Woche https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-03/coronavirus-neuinfektionen-rki-gesundheitsaemter-todesfaelle-vorwochenniveau RKI: Die Stimme der Pandemie https://www.zeit.de/thema/rki Coronavirus in Deutschland: Das Liveblog https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/coronavirus-deutschland-aktuell-lockdown-rki-neuinfektionen-live Smartphone: Alle anderen dürfen auch https://www.zeit.de/zeit-magazin/2021-03/smartphone-kinder-teenager-erziehung-datenschutz-medien-paedagogik A Tiny Icelandic Town Campaigns for the Oscars https://www.nytimes.com/2021/03/25/arts/music/oscars-husavik-eurovision-song-contest.html?partner=slack&smid=sl-share
Die Bund-Länder-Runde: Besser als ihr Ruf
11 perc 1146. rész ZEIT ONLINE
"Dieser Fehler ist einzig und allein mein Fehler" – mit diesem Satz hat Bundeskanzlerin Angela Merkel in dieser Woche für Überraschung gesorgt, als sie die umstrittene Osterruhe-Regelung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie wieder kippte. Andere sagen, der Fehler liege im tiefer: im Format der Ministerpräsidentenkonferenz. Martin Machowecz, der Leiter des Leipziger Büros der ZEIT, erklärt, warum die Beteiligung der Länder am Krisenmanagement so wichtig ist. Auch in den deutschen Nachrichten ist es in den vergangenen Wochen ruhig geworden um die Proteste in Belarus. Die langjährige Auslandskorrespondentin der ZEIT in der Region, Alice Bota, ordnet ein, wie es mit der belarussischen Opposition weitergeht. Und sonst so? Die Sesamstraße kämpft gegen Rassismus Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Jona Spreter, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weiterführende Links auf ZEIT ONLINE: Angela Merkel: "Dieser Fehler ist einzig und allein mein Fehler" (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/merkel-will-nun-doch-keine-ruhetage-ueber-ostern) Corona-Politik: Regiert da wer? (https://www.zeit.de/2021/13/corona-politik-angela-merkel-krise-macht-querdenker) Angela Merkel: Erst Selbstkritik, dann Selbstverteidigung (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/angela-merkel-corona-lockdown-ostern-eu-gipfel-intensivstationen) Journalismus in Belarus: Das Glück, Zeugin zu sein (https://www.zeit.de/2021/12/belarus-journalismus-minsk-opposition-demokratiebewegung-berichterstattung) Protest in Belarus: "Sie hat keine Angst" (https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-03/belarus-protest-maryja-kalesnikawa-gefangenschaft-frauen-alexander-lukaschenko) Sesamstraße: [Zwei neue Muppets sollen Kinder über Rassismus aufklären] (https://www.zeit.de/gesellschaft/2021-03/sesamstrasse-rassismus-schwarze-muppets-wes-elijah-eingefuehrt)
Update: Klappe, die Zweite: Merkel im Bundestag
8 perc 1147. rész Zeit Online
Gestern sprach ganz Deutschland über den Auftritt von Bundeskanzlerin Angela Merkel im Bundestag. Heute sprach die Kanzlerin direkt wieder im deutschen Parlament. Sie gestand wieder Fehler ein, machte aber auch noch einmal deutlich, wie schwierig es sei, auf der einen Seite den Bürgerinnen und Bürgern möglichst viele Freiheiten zu gewähren – und gleichzeitig nicht noch viel mehr Menschen an Corona sterben zu sehen. Deutliche Kritik kam aus der Opposition. Während der Debatte im Bundestag verkündete das Saarland: Am 6. April wird der Lockdown dort zu Ende sein. In ihrer Regierungserklärung nahm Merkel bereits Bezug auf den zweiten wichtigen politischen Termin des Tages: den digitalen EU-Gipfel. Seit heute Mittag beraten die Staats- und Regierungschefinnen und -chefs über die Beziehungen zur Türkei und die Verteilung von Impfstoff. Außerdem im Update: Die Deutsche Bahn hat ihren Jahresbericht 2020 vorgestellt. 5,7 Milliarden Euro Verlust hat die Bahn im vergangenen Jahr eingefahren. Was Noch? Eine neue Karte zeigt, welche Lebensmittel gerade Saison haben. Moderation und Produktion: Susan Djahangard Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Karte für saisonale Lebensmittel (https://www.eufic.org/en/explore-seasonal-fruit-and-vegetables-in-europe) Deutsche Bahn stellt Jahresbericht vor (https://www.zeit.de/news/2021-03/25/deutsche-bahn-stellt-jahresbilanz-vor) Merkel gibt Regierungserklärung im Bundestag ab (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/angela-merkel-regierungserklaerung-bundestag-corona) Saarland plant Ende des Lockdowns (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/corona-lockdown-saarland-ostern-lockerungen-schnelltests) EU-Gipfel hat begonnen (https://www.zeit.de/politik/2021-03/eu-gipfel-corona-impfung-impfstoff-astrazeneca-verteilung)
Viel Diskussionsbedarf und ein besonderer Gast
11 perc 1145. rész ZEIT ONLINE
Einmal mehr schalten sich die Staats- und Regierungschefinnen und -chefs der Europäischen Union in dieser Woche digital zusammen, um über die aktuelle pandemische Lage zu beraten. Themen sind unter anderem die Impfstoffversorgung mit AstraZeneca und dem russischen Impfstoff Sputnik V. Doch auch über außenpolitische Themen soll beraten werden, darunter das künftige Verhältnis zu Russland und der Türkei. Außerdem will sich US-Präsident Joe Biden dem Gipfel zeitweise zuschalten. ZEIT-ONLINE-Politikredakteurin Johanna Roth blickt voraus, was von dem Gipfel zu erwarten ist. Die Infektionszahlen in Deutschland steigen, der Lockdown ist bis zum 18. April verlängert. Auch die Warnungen vor überlasteten Intensivstationen wurden zuletzt wieder lauter. Nach Informationen von ZEIT ONLINE sind derzeit rund 12 Prozent aller Betten belegt. Expertinnen und Experten von der Fachgesellschaft für Intensivmedizin haben nun ein Positionspapier veröffentlicht, in dem es – kurz gesagt – heißt, dass auf deutschen Intensivstationen zu viel therapiert wird. Für Patientinnen und Patienten, ihre Familien, die Behandlungsteams und letztlich auch für die Gesellschaft kann das sehr belastend sein. Denn nicht alles, was medizinisch möglich ist, ist auch sinnvoll. Jan Schweitzer, Redakteur im Ressort Wissen der ZEIT, ordnet die Warnung der Fachleute für Intensivmedizin ein. Er setzt sie in Beziehung zur aktuellen Corona-Lage und zeigt einen möglichen Ausweg auf. Und sonst so? "Was jetzt?" präsentiert Lockdownlyrik. Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Jona Spreter, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weiterführende Links auf ZEIT ONLINE: Corona-Politik: Regiert da wer? (https://www.zeit.de/2021/13/corona-politik-angela-merkel-krise-macht-querdenker) Türkei und die EU: Bosporus-Punk (https://www.zeit.de/2020/53/tuerkei-eu-sanktionen-recep-tayyip-erdogan-gasstreit-menschenrechte) Corona-Patienten: Liegen auf den Intensivstationen wirklich mehr Menschen mit Migrationshintergrund? (https://www.zeit.de/2021/12/corona-patienten-migrationshintergrund-intensivstationen-soziale-ungleichheit) Corona-Intensivstation: "Die meisten haben große Angst davor, das Bewusstsein zu verlieren" (https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-02/corona-intensivstation-psychologin-patienten-angehoerige-betreuung)
Merkel übernimmt Verantwortung
8 perc 1144. rész ZEIT ONLINE
Nicht einmal 48 Stunden nach dem Beschluss der Bund-Länder-Runde, zur Corona-Bekämpfung rund um Ostern zusätzliche „Ruhetage“ einzurichten, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel diese Entscheidung heute rückgängig gemacht. „Dieser Fehler war einzig und allein mein Fehler“, sagte Merkel und entschuldigte sich für die entstandene Verunsicherung. Im Nachrichtenpodcast mit Erica Zingher erklärt Politikredakteurin Katharina Schuler, wie Merkels Schritt einzuordnen ist. Im Anschluss an die Pressekonferenz, auf der die Bundeskanzlerin diese Kurskorrektur bekannt gegeben hatte, stellte sie sich den Fragen der Abgeordneten des Bundestags. Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch forderte Merkel dazu auf, die Vertrauensfrage zu stellen. Erneute Kritik, die Regierung treffe die wichtigsten Corona-Entscheidungen ohne Beteiligung des Parlaments, wies Merkel zurück. Was noch? Akustisch in den Urlaub Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Jannis Carmesin Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zum Thema: Angela Merkel: „Dieser Fehler ist einzig und allein mein Fehler“ (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/merkel-will-nun-doch-keine-ruhetage-ueber-ostern) Kanzlerin und Ministerpräsidenten: Maximal blamiert (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/ministerpraesidenten-angela-merkel-corona-massnahmen-lockdown-ostern-ruhetage) Schnelltest: Kanzlerin weist Ländern Verantwortung für Test-Mangel an Schulen zu (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/schnelltest-verteilung-schulen-verantwortung-bundeslaender-bundesregierung-angela-merkel) Corona-Politik: Regiert da wer? (https://www.zeit.de/2021/13/corona-politik-angela-merkel-krise-macht-querdenker)
Der Unmut wächst
11 perc 1143. rész ZEIT ONLINE
Etwa 6.500 Menschen haben am Sonntag in Marseille ohne Genehmigung den traditionellen Karneval gefeiert. Der Widerstand gegen die Corona-Maßnahmen der französischen Regierung wächst, die Disziplin lässt nach. Mit der freien Journalistin Annika Joeres sprechen wir über die Gründe dafür. Vergangene Woche hat ein 21-Jähriger in Atlanta acht Menschen in drei unterschiedlichen Massagesalons getötet. Sechs davon waren Frauen asiatischer Herkunft. Auf Demonstrationen gegen Rassismus in den USA und auch in Deutschland mehren sich die Aufrufe, gegen antiasiatischen Hass vorzugehen. Vanessa Vu ist ZEIT-ONLINE-Redakteurin im Ressort X und erklärt die fehlende öffentliche Wahrnehmung des Problems. Und sonst so? Freidonuts für Geimpfte Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Ivana Sokola, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Atlanta: Joe Biden beklagt Komplizenschaft für Rassismus in Amerika (https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-03/atlanta-toedliche-angriffe-joe-biden-rassismus) Rassismus: 20 Empfehlungen, um weniger rassistisch zu sein (https://www.zeit.de/campus/2018-05/rassismus-empfehlungen-alltag-diskriminierung-erfahrungen) Rassismus: 20 Dezibel (https://www.zeit.de/kultur/2020-06/rassismus-george-floyd-usa-protest-minneapolis-atmen) Frankreich: Das impfskeptischste Land der Welt (https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/frankreich-coronavirus-impfung-skepsis-kritik-impfstart) Schulöffnung: Von Frankreich lernen (https://www.zeit.de/2021/07/schuloeffnung-frankreich-corona-abstand-lueften) CBS News: Krispy Kreme will give you a free doughnut every day this year — if you've been vaccinated (https://www.cbsnews.com/news/krispy-kreme-free-doughnut-every-day-2021-covid-19-vaccination-card/)
Update: Was bedeutet der Ruhetag an Gründonnerstag?
8 perc 1142. rész ZEIT ONLINE
Wir bekommen einen Osterlockdown. Was genau bedeutet das? Und wer muss nun an Gründonnerstag arbeiten? Darüber spricht ZEIT-ONLINE-Redakteur Tilman Steffen. Außerdem im Podcast: Erzbischof Woelki hat einen möglichen Rücktritt ausgeschlossen. Er kündigte Änderungen in der Verwaltung seines Erzbistums an. Nicht wirklich wahr: Der preisgekrönte Dokumentarfilm "Lovemobil" ist eigentlich gar keiner. Moderation und Produktion: Simone Gaul Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Ministerpräsidentenkonferenz: Zwölf Stunden für zwei Tage Osterlockdown https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/corona-ministerpraesidentenkonferenz-lockdown-ostern-bund-laender-angela-merkel-kanzleramt Corona-Maßnahmen: Simulierte Handlungsfähigkeit https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/corona-lockdown-kanzlerin-angela-merkel-ministerpraesidenten-verschaerfung Corona-Beschlüsse: "Wichtiges Signal an die Bevölkerung, wie ernst die Lage ist" https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/corona-beschluesse-lockdown-ostern-ministerpraesidentenkonferenz-corona-massnahmen Erzbistum Köln: Kardinal Woelki will nicht zurücktreten https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-03/erzbistum-koeln-kardinal-woelki-missbrauchsskandal-ruecktritt Katholische Kirche: Brüder im Nebel https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-03/katholische-kirche-gutachten-sexueller-missbrauch-erzbistum-koeln-kardinal-woelki Gefälschter Dokumentarfilm: Grimme-Nominierung für "Lovemobil" zurückgezogen https://www.zeit.de/kultur/film/2021-03/lovemobil-gefaelschter-dokumentarfilm-ndr-prostitution-grimme-nominierung-zurueckgezogen Prostitution: Schluss mit Bezahlsex https://www.zeit.de/video/2020-07/6174368321001/prostitution-schluss-mit-bezahlsex
Die Stimmung kippt
11 perc 1141. rész ZEIT ONLINE
Nur noch 38 Prozent der Deutschen halten die Corona-Maßnahmen für angemessen, so wenige wie nie zuvor. Das zeigen aktuelle Umfragen. Tilman Steffen, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, erklärt, was das Vertrauen in die Corona-Politik der Bundesregierung untergraben haben könnte. Der US-Autobauer Tesla baut im brandenburgischen Grünheide eine Fabrik – die sogenannte Gigafactory. Tesla rechnet mit einem extrem hohen Wasser- und Stromverbrauch. Wie das Land Brandenburg den Bedarf decken will, das hat die freie Autorin Melanie Croyé für ZEIT ONLINE recherchiert. Und sonst so? Mit weniger Kuhpupsen gegen den Klimawandel... Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Anna-Lena Schlitt, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Corona-Politik: Fehlermeldung (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/corona-politik-deutschland-vertrauen-bundesregierung-gesundheitsministerium-kritik) Batteriefabrik in Grünheide: Bund fördert Tesla laut Bericht mit Milliardenbetrag (https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-02/tesla-batteriefabrik-gruenheide-bund-foerderung-elektroauto) Ladestationen für Elektroautos: Wallbox ausverkauft (https://www.zeit.de/mobilitaet/2021-03/ladestationen-elektroautos-wallbox-zuhause-nachfrage-produktion)
Update: Europas Sanktionen gegen China – historisch, aber harmlos
7 perc 1140. rész ZEIT ONLINE
Zum ersten Mal seit 32 Jahren hat die Europäische Union heute Sanktionen gegen China verhängt. Damit reagiert die EU auf die Unterdrückung muslimischer Minderheiten, deren Angehörige vor allem in der Provinz Xinjiang in großer Zahl in Lagern festgehalten werden. Im Nachrichtenpodcast klärt Ole Pflüger mit dem ZEIT-Experten für Außenpolitik, Michael Thumann, warum die Sanktionen eigentlich nur ein "Nadelstich" und doch bemerkenswert sind. Die Bund-Länder-Runde diskutiert unterdessen über Beschränkungen und Lockerungen wegen der Corona-Pandemie. Die Beschlussvorlage sieht vor, den Lockdown bis Mitte April zu verlängern. Gleichzeitig wird aber auch über einige Öffnungsschritte diskutiert. Was noch? Blinde Passagiere auf der ISS Moderation und Produktion: Ole Pflüger Redaktion: Jannis Carmesin Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Europäische Union: China verhängt Sanktionen gegen Europäer https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-03/eu-verhaengt-wegen-unterdrueckung-der-uiguren-sanktionen-gegen-china Corona-Gipfel: Bund und Länder wollen Familienbesuche an Ostern erlauben https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/corona-gipfel-bund-laender-massnahmen-altenheim-familie-ostern Maskenaffäre: CDU-Sozialflügel fordert Verhaltenskodex für Abgeordnete https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/maskenaffaere-cdu-korruption-lobbyismus-verhaltenskodex-markus-soeder Korruptionsaffäre: Alfred Sauter tritt aus der CSU-Landtagsfraktion aus https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/alfred-sauter-csu-korruption-verdacht-austritt-landtagsfraktion ISS: New bacteria lurking on ISS no space oddity, says scientist https://www.theguardian.com/science/2021/mar/18/new-bacteria-lurking-on-iss-no-space-oddity-says-scientist
Zwischen Notbremse und Öffnungsexperimenten
11 perc 1139. rész ZEIT ONLINE
Wegen der stark steigenden Infektionszahlen könnten heute die Ministerpräsidenten und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Notbremse ziehen. ZEIT-ONLINE-Datenredakteurin Elena Erdmann gibt im Gespräch mit Ole Pflüger einen Überblick über die aktuelle Pandemie-Lage und sagt, welche Maßnahmen nun getroffen werden sollten. In vielen wohlhabenden Ländern gehen die Corona-Impfkampagnen zügig voran, doch die Länder des globalen Südens haben kaum Impfstoffdosen zur Verfügung. Dass das epidemiologisch gefährlich ist, berichtet ZEIT-Autorin Andrea Böhm. Sie erzählt, welche Initiativen es gibt, um die Corona-Impfstoffe weltweit gerechter zu verteilen. Und sonst so? Das Rotkehlchen wurde zum Vogel des Jahres gewählt. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Angela Merkel: Bundeskanzlerin will Corona-Notbremse ziehen https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/bundeskanzlerin-will-fuer-ganz-deutschland-corona-notbremse-ziehen Coronavirus: Mediziner fordern Rückkehr zu bundesweitem Lockdown https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-03/coronavirus-intensivmediziner-neuinfektionen-lockdown Corona-Politik: "Man sollte Menschen schützen, nicht Prinzipien" https://www.zeit.de/kultur/2021-03/corona-politik-pandemie-fehler-impfstoff-entwicklung-david-singh-grewal Covax: Wir hätten da noch was übrig https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/covax-globale-impf-initiative-g7-beitragserhoehung-impfstoff-verteilung
Update: Schneller impfen – aber wie?
9 perc 1138. rész ZEIT ONLINE
Wie kann die Impfkampagne beschleunigt werden? Bund und Länder beraten auf einem Impfgipfel. Was ist zu erwarten, wann können auch die Hausärztinnen gegen Corona impfen? Außerdem: Die Unionsaffäre weitet sich aus. Was heißt das für CDU und CSU im Superwahljahr? Das ordnet ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Ferdinand Otto ein. Was noch? Ein Ä wirft Fragen auf. https://twitter.com/reinerhaseloff/status/1372601012914163720?s=20 Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. **Weitere Links zur Folge** Corona Impfungen: Das große Impfversprechen https://www.zeit.de/politik/2021-03/corona-impfungen-bundesregierung-buerokratie-datenschutz-deutschland-strategie Corona-Infektionszalen: Karl Lauterbach plädiert für schnellen und harten Lockdown https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-03/corona-infektionszahlen-anstieg-lockdown-karl-lauterbach-massnahmen AstraZeneca: Warum Weiterimpfen trotz des Risikos richtig ist https://www.zeit.de/wissen/2021-03/astrazeneca-ema-corona-impfung-nebenwirkungen-thrombose-entscheidung Nebeneinkünfte im Bundestag: Politiker und ihre Nebenjobs https://www.zeit.de/2021/12/nebeneinkuenfte-bundestag-abgeordnete-maskenaffaere-korruption-union-transparenz ARD-Deutschlandtrend: Zustimmung zur Union auf niedrigstem Stand seit einem Jahr https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/deutschlandtrend-umfrage-cdu-csu-verluste-niedrigster-stand Tobias Zech: CSU-Bundestagsabgeordneter legt Mandat nieder https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/tobias-zech-csu-bundestagsabgeordneter-mandat-niederlegung
Grüne Gratwanderung
11 perc 1137. rész ZEIT ONLINE
Die Oppositionsparteien hatten es in der Coronavirus-Krise eher schwer, Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Das galt vergangenes Jahr auch noch für die Grünen. Dieses Jahr konnten sie aber gute Ergebnisse bei den Landtagswahlen vergangenes Wochenende holen. Jetzt stellt die Partei ihr Programm für die Bundestagswahl vor. Wie die Wahlkampfstrategie aussehen könnte, hat Pia Rauschenberger Robert Pausch aus dem Politikressort der ZEIT gefragt. Ein 21-jähriger Mann hat in und um die US-Stadt Atlanta mutmaßlich acht Menschen in einer Serie von Angriffen getötet. Viele vermuten hinter der Tat ein antiasiatisch rassistisches Motiv. USA-Korrespondent Jörg Wimalasena berichtet im Nachrichtenpodcast über antiasiatischen Rassismus. Und sonst so? 23.000 Tage und 500 US-Dollar für ein Buch. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Katharina Heflik Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Themenseite: Die Grünen https://www.zeit.de/thema/buendnis-90-die-gruenen Landtagswahl in Baden-Württemberg: Grüne Landschaften im Südwesten https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/landtagswahl-baden-wuerttemberg-wahlergebnisse-wahlkreise-karte Grüne: Dem Kanzleramt ein Stück näher gerückt https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/die-gruenen-landtagswahl-annalena-baerbock-robert-habeck-wahlergebnisse Autorenseite: Robert Pausch https://www.zeit.de/autoren/P/Robert_Pausch/index Atlanta: Attentäter von Georgia bestreitet Rassismus als Motiv https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-03/atlanta-usa-angriff-massagesalons-acht-tote Autorenseite: Jörg Wimalasena https://www.zeit.de/autoren/W/Joerg_Wimalasena/index Rassismus: Ich.Bin.Kein.Virus https://www.zeit.de/campus/2020-03/rassismus-coronavirus-asiaten-husten-oeffentlichkeit-diskriminierung She Kept a Library Book for 63 Years. It Was Time to Return It. https://www.nytimes.com/2021/03/17/nyregion/nyc-overdue-library-book.html?partner=slack&smid=sl-share Autorenseite: Pia Rauschenberger https://www.zeit.de/autoren/R/Pia_Rauschenberger/index
Update: "Nichts geahnt, das gibt es ab heute nicht mehr"
11 perc 1136. rész ZEIT ONLINE
Der Strafrechtler Björn Gercke hat im Auftrag des Kölner Kardinals Reiner Maria Woelki zum ersten Mal Verantwortliche genannt. Er hat heute ein 900 Seiten starkes Gutachten zu Vorwürfen des jahrzehntelangen sexuellen Missbrauchs im Kölner Erzbistum veröffentlicht. Es gibt bei den mehr als 200 ausgewerteten Aktenvorgängen mindestens 314 Betroffene. Von ihnen war mehr als die Hälfte Kinder unter 14 Jahren. Wer bestraft wurde und wer davon gekommen ist, darüber reden wir im Podcast. Die Europäische Arzneimittelbehörde hat sich zum Astra Zeneca Impfstopp in verschiedenen europäischen Ländern geäußert und den Impfstoff weiterhin empfohlen. Deutschland will, nachdem Impfungen mit Astra Zeneca am Montags ausgesetzt wurden, sich an die Empfehlung der EMA halten. Auch das ist Thema im Podcast. Die Beziehungen zu Russland und dem jeweiligen Präsidenten gehört schon immer zu den anspruchsvolleren Aufgaben des US-Präsidenten. Welche Folgen die jüngste Aussage von US-Präsident Joe Biden haben wird, der sagte, "Putin sei ein Killer", das bespricht Moderator Fabian Scheler mit Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Was noch? Sie wollen aus zähen Zoom-Calls flüchten? Hier kommt die Anleitung. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: Erzbistum Köln: Gutachter macht Kardinal Meisner schwere Vorwürfe https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-03/gutachter-sieht-keine-pflichtverletzungen-bei-kardinal-woelki Gutachten zu Missbrauchsfällen: "Das System wird nicht infrage gestellt" https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-03/gutachten-missbrauchsfaelle-erzbistum-koeln-kardinal-woelki-reaktionen Erzbistum Köln: Ist Kardinal Woelki schneller und härter als seine Kollegen? (Abo) https://www.zeit.de/2021/11/erzbistum-koeln-rainer-maria-woelki-gutachten-sexueller-missbrauch Katholische Kirche: „Der Fall drei“ über den Hamburger Erzbischof Stefan Heße https://www.zeit.de/2021/11/katholische-kirche-sexueller-missbrauch-erzbischof-stefan-hesse-hamburg Rainer Maria Kardinal Woelki: Der Überforderte https://www.zeit.de/2021/10/kardinal-rainer-maria-woelki-missbrauch-katholische-kirche-aufklaerung Das Gutachten: https://mam.erzbistum-koeln.de/m/2fce82a0f87ee070/original/Gutachten-Pflichtverletzungen-von-Diozesanverantwortlichen-im-Erzbistum-Koln-im-Umgang-mit-Fallen-sexuellen-Missbrauchs-zwischen-1975-und-2018.pdf Corona-Impfstoff: Was wir über den Impfstopp von AstraZeneca wissen https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-03/corona-impfstoff-astrazeneca-nebenwirkungen-impfstopp-blutgerinsel-corona-impfung US-Außenpolitik: Wer zieht mit gegen China? https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-03/usa-aussenpolitik-joe-biden-china-europa-russland Was Jetzt Podcastfolge: Wie friedlich ist Joe Biden? https://www.zeit.de/politik/2021-02/us-aussenpolitik-joe-biden-impfpass-coronavirus-nachrichtenpodcast Der Zoom-Escaper: https://www.theverge.com/2021/3/15/22331744/zoom-escaper-sabotage-meetings-fake-audio-problems
Kann der Kölner Kardinal sein Amt behalten?
10 perc 1135. rész ZEIT ONLINE
Der Strafrechtler Björn Gercke stellt heute sein Gutachten zum sexuellen Missbrauch im katholischen Erzbistum Köln vor. Was das für die Kirche bedeutet und welche Konsequenzen es haben könnte, erklärt Georg Löwisch, Chefredakteur von Christ&Welt. In Deutschland sind etwa elf Prozent der Intensivbetten mit Covid-19-Patientinnen und -Patienten belegt. In den USA oder Großbritannien hat sich gezeigt, dass Familien mit Zuwanderungsgeschichte stärker vom Coronavirus betroffen sind. Gilt das auch in Deutschland? Martin Machowecz, Leiter des Leipziger Büros der ZEIT, hat bei deutschen Kliniken nachgefragt. USS? Es gibt Nachwuchs in der Was-jetzt?-Familie. https://www.zeit.de/newsletter/was-jetzt. Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Max Skowronek, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weiterführende Links Katholische Kirche: Der Fall drei https://www.zeit.de/2021/11/katholische-kirche-sexueller-missbrauch-erzbischof-stefan-hesse-hamburg Rainer Maria Kardinal Woelki: Der Überforderte https://www.zeit.de/2021/10/kardinal-rainer-maria-woelki-missbrauch-katholische-kirche-aufklaerung Missbrauchsskandal Kardinal Woelki: Termine für Kirchenaustritte in Köln komplett ausgebucht https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-02/missbrauchsskandal-kardinal-woelki-kirchenaustritt-koeln-kritik) Corona-Patienten: Liegen auf den Intensivstationen wirklich mehr Menschen mit Migrationshintergrund? https://www.zeit.de/2021/12/corona-patienten-migrationshintergrund-intensivstationen-soziale-ungleichheit Corona-Pandemie: Wer liegt eigentlich auf der Intensivstation? https://www.zeit.de/2021/11/corona-pandemie-intensivstationen-soziale-ungleichheit-felix-roemer Corona-Intensivstation: “Die meisten haben große Angst davor, das Bewusstsein zu verlieren” https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-02/corona-intensivstation-psychologin-patienten-angehoerige-betreuung
Update: Rücktritte und Razzien
8 perc 1134. rész ZEIT ONLINE
In der Maskenaffäre um die Unionsabgeordneten Georg Nüßlein und Nikolas Löbel ermittelt die Staatsanwaltschaft München gegen Alfred Sauter (CSU), einen ehemaligen bayerischen Justizminister. Am Mittwoch sollten deshalb mehrere Objekte in München durchsucht werden. Darunter auch Sauters Büro. Insgesamt sind nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft fünf Personen beschuldigt. Unterdessen fordert die SPD, dass der Bundestagspräsident einen unabhängigen Ermittler einschaltet. Weitere Themen: Warum wird der AstraZeneca-Impfstoff anders behandelt als die Antibabypille? ZEIT-ONLINE-Wissensredakteur und Arzt Jakob Simmank gibt die Erklärung. Das Bundeskabinett hat weitere Hilfen für Ausbildungsbetriebe in Höhe von 700 Millionen Euro beschlossen. Was noch? Der Krokusdieb von Jena. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de Links zu den Themen: - Maskenaffäre: Ermittlungen gegen ehemaligen bayerischen Justizminister (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/maskenaffaere-cdu-csu-alfred-sauter-ex-justizminister-bayern) - Hier (https://www.zeit.de/politik/2021-03/astrazeneca-corona-impfung-impfstoff-aussetzung-nachrichtenpodcast) und hier (https://www.zeit.de/politik/2021-03/klimabilanz-co2-emission-klimaschutz-corona-krise-nachrichtenpodcast) finden Sie "Was jetzt?"-Sendungen mit weiteren Informationen zum Impfstopp mit AstraZeneca
Gibt es doch noch: vorerst gute Klimanachrichten aus Deutschland
11 perc 1133. rész ZEIT ONLINE
Dank des Lockdowns hat Deutschland sein Klimaschutzziel erreicht. Das ist das Ergebnis aus den Emissionsdaten von 2020, die Bundesumweltministerin Svenja Schulze am Dienstag präsentierte. Im Podcast spricht Fabian Scheler mit der freien Autorin Alexandra Endres über den Wert des vorgestellten Berichts und ob es nach dem Ende der Pandemie nicht doch wieder zu einem Anstieg bei den Zahlen kommen wird. Auch zwei Tage nachdem Gesundheitsminister Jens Spahn einen vorläufigen Stopp der Impfungen mit dem Stoff von AstraZeneca anordnete, diskutieren Gesundheitspolitiker, Medizinethikerinnen und Patientenschützer weiter über diese Maßnahme. Die Europäische Arzneimittel-Agentur sagte am Dienstag, dass man den Nutzen des Impfstoffs bis zum Abschluss der laufenden Untersuchungen für größer als die Gefahren halte. Wissensredakteurin Claudia Wüstenhagen hat sich mit der psychologischen Seite des Stopps beschäftigt. Und sie erklärt, was diejenigen wissen müssen, die bereits eine Dosis des AstraZeneca-Impfstoffs erhalten haben. Und sonst so? Es gibt auch gute Nachrichten von den Impfstoffen. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Mitarbeit: Christina Felschen Weitere Links zur Sendung: Klimaschutz: Corona rettet das Klima – vorerst https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2021-03/klimaschutz-klimaziel-erneuerbare-energien-ausbau-klimawandel Umweltbundesamt: Deutschland übertrifft Klimaschutzziel nur knapp https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2021-03/klimaschutzziel-umweltbundesamt-deutschland-co2-ausstoss-corona-pandemie AstraZeneca: Und wenn der Impfstopp mehr Leben gefährdet, als er schützt? https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-03/astrazeneca-impfstopp-nebenwirkungen-corona-impfungen-hirnthrombosen Corona-Impfstoff: Was wir über den Impfstopp von AstraZeneca wissen https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-03/corona-impfstoff-astrazeneca-nebenwirkungen-impfstopp-blutgerinsel-corona-impfung Corona-Impfungen in Deutschland: So viele Menschen wurden bisher gegen Covid-19 geimpft https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/corona-impfungen-deutschland-impfquote-impffortschritt-aktuelle-karte
Update: Heute geht's ums Klima
7 perc 1132. rész ZEIT ONLINE
Deutschland hat seine Klimaziele im Jahr 2020 erreicht. Das ist das Ergebnis der Klimabilanz, die heute von Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) gemeinsam mit dem Umweltbundesamt in Berlin vorgestellt wurde. Alle zwei Jahre veröffentlicht der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club, kurz ADFC, ein Stimmungsbarometer, wie es den Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern auf Deutschlands Straßen ergeht. Wie schon vor zwei Jahren haben die Befragten Karlsruhe zur fahrradfreundlichsten Stadt gewählt. Der für morgen geplante Impfgipfel von Bund und Ländern wurde verschoben. Grund dafür ist die ausstehende Neuevaluierung des Impfstoffs von AstraZeneca durch die Europäische Arzneimittel-Agentur. Außerdem im Update: Trotz massiver Steuerausfälle durch die Corona-Pandemie haben die Nato-Mitgliedsstaaten rund 1,1 Billionen US-Dollar für Verteidigung ausgegeben. Was noch? Booked und busy: Britische Pubs sind auf Wochen ausgebucht. Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links: Deutschland übertrifft Klimaschutzziel nur knapp https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2021-03/klimaschutzziel-umweltbundesamt-deutschland-co2-ausstoss-corona-pandemie Überraschend positive Umweltbilanz für Deutschland https://www.zeit.de/video/2021-03/6240910249001/klimaziele-ueberraschend-positive-umweltbilanz-fuer-deutschland Rad voran! https://www.zeit.de/2020/31/fahrraeder-fahrradhandel-mobilitaet-stadtverkehr-coronavirus Diese Staaten haben AstraZeneca gestoppt https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-03/astrazeneca-corona-impfstoff-impfungen-gestoppt-thrombose-nebenwirkungen Impfgipfel von Bund und Ländern wird verschoben https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/impfgipfel-astrazeneca-corona-impfungen-impfstoff-stopp-ema Die Welt könnte etwas weniger irre werden https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-03/militaerausgaben-corona-usa-china-russland-europa-verteidigung-weltpolitik-5vor8
Was bedeutet die Aussetzung der AstraZeneca-Impfungen?
11 perc 1131. rész Zeit Online
Nach Norwegen, Irland und weiteren Ländern setzt nun auch Deutschland die Impfungen mit dem Impfstoff von AstraZeneca aus. Am vergangenen Freitag hatten Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und das Paul-Ehrlich-Institut noch keinen Anlass gesehen, die Impfungen in Deutschland zu stoppen. Wie kam es zu diesem Umdenken? Was wird jetzt untersucht? Und müssen sich bereits Geimpfte nun Sorgen machen? ZEIT-ONLINE-Redakteur Jakob Simmank erklärt in "Was jetzt?" die nächsten Schritte. Maskenaffäre, Corona-Politik und beliebte Gegnerinnen: Bei den Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg war die CDU weit davon entfernt, stärkste Kraft zu werden. Ein missglückter Auftakt in das Superwahljahr 2021. Aber wie geht es nun weiter? Ferdinand Otto ist Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, berichtet hauptsächlich über die Unionsparteien und gibt einen Ausblick auf die nächsten Monate. Moderation und Produktion: Susan Djahangard Mitarbeit: Pia Rauschenberger, Ole Pflüger, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Mehr Informationen: - Deutschland setzt Impfungen mit AstraZeneca aus: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-03/bund-setzt-corona-impfung-mit-astrazeneca-in-deutschland-aus - Warum Impfungen mit AstraZeneca in anderen Ländern pausiert wurden: https://www.zeit.de/wissen/2021-03/astrazeneca-corona-impfstoff-nebenwirkungen-impfungen-blutgerinnsel-impfstopp/ - Mehr zu den Landtagswahlen: https://www.zeit.de/thema/landtagswahl - Mehr Informationen zu Den 49: www.zeit.de/49
Update: Zehn Jahre Krieg
9 perc 1130. rész ZEIT ONLINE
Aus ein paar regimekritischen Graffitis wurde ein anhaltender Konflikt mit globaler Sprengkraft: Mit den ersten Protesten gegen das Assad-Regime begann heute vor zehn Jahren der Bürgerkrieg in Syrien. Seitdem wurden laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte mindestens 388.000 Menschen getötet, etwa ein Drittel davon Zivilistinnen und Zivilisten. Mehr als 13 Millionen Menschen in Syrien sind derzeit auf humanitäre Hilfe angewiesen. Im Update spricht Elise Landschek mit Oana Bara vom Deutschen Roten Kreuz in Damaskus. Sie berichtet von Hunger, Mangel und Hoffnungslosigkeit vor Ort. In Großbritannien ist am Wochenende die Lage bei einer Mahnwache für die ermordete Sarah E. eskaliert. Obwohl die Versammlung wegen der Infektionslage in Großbritannien verboten worden war, hatten sich Hunderte Menschen vor dem Parlamentsgebäude in London versammelt. Die Polizei löste die Versammlung gewaltsam auf. Die Ermordung von Sarah E. hat in Großbritannien eine Debatte über Gewalt an Frauen ausgelöst, die ZEIT-ONLINE-Korrespondentin Bettina Schulz zusammenfasst. Außerdem: Deutschland stoppt vorsorglich die Impfungen mit AstraZeneca. Nach dem enttäuschenden Abschneiden der CDU bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz gerät auch der Bundesvorsitzende Armin Laschet in Erklärungsnot – und attackiert Finanzminister Scholz (SPD). Und: Bei den Protesten gegen die Militärjunta in Myanmar sind erneut Dutzende Demonstrierende getötet worden. Was noch? Nach der Bekanntgabe der Oscarnominierungen gibt es einen großen Favoriten. Moderation und Produktion: Elise Landschek Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: Keine guten Tage für Frauen https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-03/corona-proteste-coronavirus-london-grossbritannien Deutschland setzt Impfungen mit AstraZeneca vorsorglich aus https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-03/bund-setzt-corona-impfung-mit-astrazeneca-in-deutschland-aus Armin Laschet greift Olaf Scholz an https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/cdu-wahlniederlage-landtagswahlen-armin-laschet-bundestagswahl Militär und Polizei sollen viele Demonstranten getötet haben https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-03/proteste-myanmar-militaerputsch-polizei-tote-traenengas Das offizielle Video zu den Oscar-Nominierungen https://www.youtube.com/watch?v=g8HyyDEqhEg
Auf Kretschmann und Dreyer ist Verlass
12 perc 1129. rész ZEIT ONLINE
Mit den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ist Deutschland ins Superwahljahr gestartet. In beiden Ländern konnten Landeschef Winfried Kretschmann (Grüne) und Landeschefin Malu Dreyer (SPD) die Wahl deutlich gewinnen. Ein schlechter Abend war es hingegen für die CDU. Was bedeuten die Ergebnisse für die Bundestagswahl? Darüber spricht Simone Gaul mit ZEIT-ONLINE-Politikredakteurin Lisa Caspari. Großer Gewinner der beiden Landtagswahlen sind die Grünen. Wird 2021 ihr großes Jahr? Darüber berichtet im Podcast ZEIT-ONLINE-Politikredakteurin Katharina Schuler. Und sonst so? Warum nicht mal wieder die Bibel abschreiben? Von Hand? Moderation und Produktion: Simone Gaul Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Christina Felschen Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: Winfried Kretschmann und Malu Dreyer: Der Sieg der Superstars https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/landtagswahl-baden-wuerttemberg-rheinland-pfalz-winfried-kretschmann-malu-dreyer-gruene-spd Landtagswahlen: Liveblog Landtagswahlen Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/landtagswahlen-baden-wuerttemberg-rheinland-pfalz-live Landtagswahl: So etwas wie Wechselstimmung https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/landtagswahl-baden-wuerttemberg-rheinland-pfalz-analyse-cdu-gruene-spd Ampel-Koalition: Ampel auf Grün https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/landtagswahl-baden-wuerttemberg-koalition-die-gruenen-spd-fdp Landtagswahl in Baden-Württemberg: „Der politische Stil hat sich verändert” https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/wahlkampf-baden-wuerttemberg-corona-gruene-landesregierung-frank-brettschneider Die Corona-Bibel https://www.coronabibel.ch/
Update: Grünes Licht für die Ampel?
8 perc 1128. rész ZEIT ONLINE
Bei der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz könnte das bestehende Ampelbündnis in eine zweite Legislaturperiode gehen. Was bedeutet das auch für die Bundestagswahl im September? Wir fragen bei Michael Schlieben, Politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE, nach. Das Robert Koch-Institut warnt angesichts steigender Infektionszahlen vor einer dritten Welle und Gesundheitsminister Spahn bedauert, dass mehrere Länder die Verwendung des AstraZeneca-Impfstoffes eingestellt haben. Außerdem im Update: Die EU-Innenminister beraten heute in einer Videoschalte zu Abschiebungen von abgelehnten Schutzsuchenden. Was noch? Burgen und Schlösser öffnen wieder ihre Tore. Hier kann man auch digital einen Blick hinter die Schlossmauern werfen: https://www.instagram.com/schloesserverwaltung.bayern/?hl=de Moderation und Produktion: Susan Djahangard Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Ampel auf Grün https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/landtagswahl-baden-wuerttemberg-koalition-die-gruenen-spd-fdp Die Ampelfrau https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/daniela-schmitt-rheinland-pfalz-fdp-spitzenkandidatin Weit weg von "de Leut" https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/landtagswahl-rheinland-pfalz-corona-wahlkampf-online-praesenz Thema Malu Dreyer https://www.zeit.de/thema/malu-dreyer Das große Impfversprechen https://www.zeit.de/politik/2021-03/corona-impfungen-bundesregierung-buerokratie-datenschutz-deutschland-strategie Spahn bedauert Stopps von Impfungen mit AstraZeneca https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-03/jens-spahn-corona-lothar-wieler-rki-impfungen-schnelltests-pressekonferenz Spahn wirft USA Impfstoff-Exportblockade vor https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-03/coronavirus-impfung-johnson-jens-spahn-lieferung-europaeische-union Mehrere Länder setzen AstraZeneca-Impfung aus https://www.zeit.de/wissen/2021-03/corona-impfstoff-astrazeneca-daenemark-impfungen-stopp EuGH-Generalanwalt sieht Konflikt zu deutscher Asylrechtssprechung https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/asylpolitik-eugh-klage-mannheim-afghanistan-vgh-nangarhar-asylbewerber Wiedereröffnung der Landesmuseen sowie Burgen und Schlössern der GDKE Rheinland-Pfalz https://www.burgen-rlp.de/ Schlösserblog der Bayerischen Schlösserverwaltung https://schloesserblog.bayern.de/ Bayerische Schlösserverwaltung bei Instagram https://www.instagram.com/schloesserverwaltung.bayern/?hl=de
Winfried Kretschmann hat die Wahl
11 perc 1127. rész ZEIT ONLINE
In Baden-Württemberg findet am Sonntag die erste Landtagswahl während der Corona-Pandemie statt. Winfried Kretschmann von den Grünen hat gute Chancen, sein Amt als Ministerpräsident fortzuführen. Seit fünf Jahren bilden die beiden stärksten Parteien, Grüne und CDU, die Landesregierung – doch wie groß stehen die Chancen für eine weitere grün-schwarze Periode? Politikredakteur Lenz Jacobsen von ZEIT ONLINE ist zu Gast im "Was-jetzt?"-Podcast und stellt eine weitere mögliche Koalition vor. Am 1. Februar putschte das Militär in Myanmar gegen die De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi. Seitdem gehen jeden Tag Tausende Menschen auf die Straße. Mindestens 70 Protestlerinnen und Protestler sollen bereits getötet worden sein. Wer sind die Menschen, die trotzdem noch demonstrieren? Moderatorin Pia Rauschenberger spricht mit ZEIT-ONLINE-Korrespondentin Verena Hölzl über den Mut und die Erfolgsaussichten der Demonstrierenden. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Konstantin Zimmermann, Anne Schwedt Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: Ampel-Koalition: Ampel auf Grün https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/landtagswahl-baden-wuerttemberg-koalition-die-gruenen-spd-fdp AfD-Kandidaten am rechten Rand https://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2021/03/11/afd-kandidaten-am-rechten-rand_30630 Maskenaffäre: Sind CDU und CSU besonders korruptionsanfällig? https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/maskenaffaere-union-korruption-bundestagswahl-georg-nuesslein-nikolas-loebel Militärputsch: Polizei schießt in Myanmar erneut auf Demonstranten https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-03/myanmar-militaerputsch-schuesse-demonstranten-polizei-militaerjunta Myanmar: Einmischung erwünscht https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-03/myanmar-schuesse-demonstranten-militaerputsch-gewalt-diplomatie-un-china
Update: Ein Pieks genügt
7 perc 1126. rész ZEIT ONLINE
Die Europäische Arzneimittelagentur hat den Weg für die Zulassung eines vierten Corona-Impfstoffes in der Europäischen Union freigemacht. ZEIT-ONLINE-Wissenschaftsjournalistin Linda Fischer erklärt im Nachrichtenpodcast mit Rita Lauter, welche Bedeutung die Zulassung des US-Herstellers Johnson & Johnson für die Impfkampagne haben könnte. Zehn Jahre nach dem Reaktorunglück von Fukushima hat Bundesumweltministerin Svenja Schulze heute einen Plan für den deutschen Atomausstieg im kommenden Jahr vorgestellt. Außerdem: Polen und Ungarn wollen vor dem Europäischen Gerichtshof gegen die Rechtsstaatsklausel im EU-Haushalt klagen und die Unionsfraktion verliert einen weiteren Bundestagsabgeordneten. Was noch? Der Erfinder der Musikkassette ist gestorben. Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Jannis Carmesin Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Sendung: Ema empfiehlt Zulassung des Impfstoffs von Johnson & Johnson https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-03/ema-empfiehlt-zulassung-des-johnson-johnson-impfstoffs Svenja Schulze stellt Plan zur Vollendung des Atomausstiegs vor https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/atomausstieg-kernenergie-svenja-schulze-plan-nuklearkatastrophe-fukushima Mit Atomkraftwerkchen von Bill Gates das Klima retten? Schön wär's https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-03/atomkraft-fukushima-kraftwerk-kernenergie-klimarettung-bill-gates-5vor8 CDU-Abgeordneter Mark Hauptmann legt Bundestagsmandat nieder https://www.zeit.de/politik/2021-03/mark-hauptmann-cdu-lobby-affaere-aserbaidschan-mandat-abgabe Polen und Ungarn klagen gegen EU-Rechtsstaatsklausel https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-03/polen-klage-europaeischer-gerichtshof-eu-rechtsstaatklausel Lou Ottens, inventor of the cassette tape, dies aged 94 https://www.theguardian.com/world/2021/mar/11/lou-ottens-inventor-of-the-cassette-tape-dies-aged-94
Per Stich in die Freiheit?
11 perc 1125. rész ZEIT ONLINE
Bisher ging es mit den Corona-Impfungen in Deutschland nur schleppend voran. Doch nun könnte sich das Impftempo beschleunigen. Was bedeutet das für die Geimpften? Wann bekommen sie ihre Grundrechte zurück? ZEIT-Politikressortleiter Heinrich Wefing erklärt im Gespräch mit Rita Lauter, warum sich die Politik schwer tut, die Corona-Maßnahmen für Geimpfte zu lockern – und wie eine neue Form der Solidarität aussehen könnte. Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) sprach damals von einer “Schande für die Polizei” – im Herbst wurden Chats von Polizisten mit rechtsextremen Inhalten entdeckt. Reul berief damals eine Sonderinspektion ein, die die Fälle im Zuständigkeitsbereich der Polizei Essen untersuchen soll. Heute stellt der Innenminister die Untersuchungsergebnisse dem Landtag vor. Beobachten wird das ZEIT-ONLINE-Autor Christian Parth. Er kennt bereits Teile des Berichts und spricht von einem "eigenartigen Ergebnis". Und sonst so? Happy Birthday, Janosch! Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos auf ZEIT ONLINE: Corona-Impfung: Endlich frei? https://www.zeit.de/2021/11/corona-impfung-privilegien-grundrechte-impfausweis-freiheit Corona-Impfung: Wer ist als Nächstes dran? https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-03/corona-impfung-priorisierung-vorerkrankung-impfanspruch-atteste-faq Freiheit aus der Spritze https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-01/corona-impfprivilegien-verfassung-arbeitsrecht-impfpflicht Herbert Reul: Notfalls im Trotzmodus https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-09/herbert-reul-rassismuss-polizeipraesidium-essen Rechtsextreme Chatgruppen: Nur ein weiterer Stich in eine Blase https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-09/rechtsextreme-chatgruppen-polizei-rassismus-problem-nrw
Update: Brinkhaus will es genau wissen
8 perc 1124. rész ZEIT ONLINE
Am Vormittag haben die Mitglieder der Unionsbundestagsfraktion Post vom Chef bekommen: Bis Freitagabend sollen alle Abgeordneten gegenüber ihrem Fraktionsvorsitzenden Ralph Brinkhaus erklären, dass sie sich in der Corona-Pandemie nicht durch den Verkauf von medizinischen Produkten bereichert haben. Brinkhaus reagierte damit auf die Affäre um die Abgeordneten Georg Nüßlein (CSU) und Nikolas Löbel (CDU). Beide sollen bei der Beschaffung von Masken vermittelt und dafür Provisionen eingestrichen haben. Was die Fraktionsspitze nun also mit dieser Erklärung bezweckt, das erklärt ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Ferdinand Otto im Gespräch mit Simone Gaul. Auf den deutschen Intensivstationen liegen deutlich weniger Menschen mit einer Covid-Infektion als noch zu Anfang dieses Jahres. Allerdings sei die Lage noch immer besorgniserregend, sagte Christian Karagiannidis von der Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, denn die Zahlen gingen nicht weiter zurück. Außerdem: Ein griechisches Gericht hat zwei minderjährige Afghanen wegen Brandstiftung im Geflüchtetenlager Moria zu fünf Jahren Haft verurteilt. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Sendung: Spitze der Unionsfraktion setzt eine Frist bis Freitag https://www.zeit.de/politik/2021-03/maskenaffaere-cdu-csu-union-korruption-jens-spahn Sind CDU und CSU besonders korruptionsanfällig? https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/maskenaffaere-union-korruption-bundestagswahl-georg-nuesslein-nikolas-loebel "Kinder beißen sich selbst, manchmal bis sie bluten" https://www.zeit.de/zett/politik/2021-02/lesbos-gefluechtete-kinder-trauma-psychologie-therapie-behandlung Apple will eine Milliarde Euro in Deutschland investieren https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2021-03/apple-investition-deutschland-muenchen-forschung-softwareentwicklung A self-sustainable wearable multi-modular E-textile bioenergy microgrid system https://www.nature.com/articles/s41467-021-21701-7
Warum die Kernkraft keine Antwort auf die Klimakrise ist
11 perc 1123. rész ZEIT ONLINE
Vor zehn Jahren löste ein Erdbeben der Stärke 9,0 vor Japans Küste einen Tsunami aus, der unter anderem das Kernkraftwerk Fukushima traf. In drei Reaktoren kam es zu Kernschmelzen. Bundeskanzlerin Angela Merkel leitete wenige Monate später den Ausstieg Deutschlands aus der Atomenergie ein. Doch inzwischen ist die Lage eine andere. Der Klimawandel beschleunigt sich, der Druck, auf Kohle und Gas zu verzichten, steigt. Zudem versprechen neue Technologien sichere Reaktoren. Allein in China soll es 2050 bis zu 200 Kernreaktoren geben, derzeit sind es 50. Caterina Lobenstein aus dem ZEIT-Dossier spricht über die Renaissance der Kernenergie und darüber, welche Probleme sie schaffen könnte. Joachim Löw hat als Bundestrainer der deutschen Fußballnationalmannschaft mehr Spiele bestritten als jeder seiner neun Vorgänger. 189 Mal stand er bisher am Spielfeldrand, in der Fifa-Geschichte haben diesen Wert nur elf Trainer weltweit übertroffen. Nach 15 Jahren als Teamchef soll nun Schluss sein. Gestern kündigte Löw an, seinen Posten nach der Europameisterschaft im Sommer zu verlassen. ZEIT-ONLINE-Sportredakteur Oliver Fritsch spricht mit Ole Pflüger über die Ära Löw und was sie ausgezeichnet hat. Und sonst so? Bis heute haben Frauen umsonst gearbeitet. Weitere Infos: Atomkraft: Sie ist wieder da https://www.zeit.de/2021/10/atomkraft-fukushima-ausstieg-klimaschutz-china-kohle Joachim Löw: Zu spät https://www.zeit.de/sport/2021-03/joachim-loew-ruecktritt-bundestrainer-fussball-europameisterschaft Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Alexander Eydlin, Anne Schwedt Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Update: Der Maskenschaden
10 perc 1122. rész ZEIT ONLINE
Welche Konsequenzen wird das Masken-Fiasko für die Union im Superwahljahr haben? Wir sprechen im Podcast-Update mit CDU-Experte und ZEIT ONLINE-Redakteur Ferdinand Otto. Die Impfungen kommen näher: Bald sollen auch Hausärztinnen und Hausärzte impfen dürfen, darauf haben sich Bund und Länder geeinigt. Außerdem im Update: Fußball-Nationaltrainer Jogi Löw hört nach der Europameisterschaft im Sommer auf. Was noch? Der Metal-Coach. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Sendung: Union: Die Maskenaffäre ist nicht das einzige Problem https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/union-wahljahr-masken-affaere-impf-versagen-corona-hilfen-pandemie Nikolas Löbel legt Mandat wegen Maskenaffäre sofort nieder https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/cdu-abgeordneter-loebel-legt-mandat-wegen-maskenaffaere-sofort-nieder Markus Söder droht Georg Nüßlein mit parteiinternen Sanktionen https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/maskenskandal-georg-nuesslein-markus-soeder-parteiinterne-sanktionen So viele Menschen wurden bisher gegen Covid-19 geimpft https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/corona-impfung-deutschland-anzahl-impfquote-aktuelle-zahlen-karte Corona-Impfung: Wer ist als Nächstes dran? https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-03/corona-impfung-priorisierung-vorerkrankung-impfanspruch-atteste-faq Joachim Löw: Zu spät https://www.zeit.de/sport/2021-03/joachim-loew-ruecktritt-bundestrainer-fussball-europameisterschaft EM 2021: Noch steht der Plan https://www.zeit.de/sport/2021-02/fussball-em-2021-uefa-austragung-laender "This Trained Singer Teaches Metal Bands How To Scream" https://kottke.org/21/03/this-trained-singer-teaches-metal-bands-how-to-scream
Die Maskenaffären und ihre Konsequenzen
10 perc 1121. rész ZEIT ONLINE
250.000 Euro – das ist in etwa die Summe, welche die Firma des Bundestagsabgeordneten Nikolas Löbel (CDU) an Provisionen für Geschäfte mit Corona-Schutzmasken erhalten haben soll. Er hat nun bereits sein Bundestagsmandat niedergelegt. Georg Nüßlein ist am Montagnachmittag aus der CSU ausgetreten. Wie kann und sollte die CDU/CSU mit der Affäre umgehen? Mit Michael Stürzenhofecker, Chef vom Dienst bei ZEIT ONLINE, sprechen wir über die Vorwürfe gegen Löbel und Nüßlein. Die Bilder aus Minneapolis im Mai 2020 dürften vielen immer noch präsent sein: Der brutale Tod des Schwarzen US-Amerikaners George Floyd durch einen Polizisten wurde weltweit beachtet und löste eine Welle von Protesten aus. Nun hat der Prozess gegen den ehemaligen Polizisten Derek Chauvin begonnen, der durch das Knien auf dem Genick von Floyd mutmaßlich dessen Tod verursachte. Aktivistinnen und Aktivisten haben erneut Proteste angekündigt. Jörg Wimalasena ist US-Korrespondent für ZEIT ONLINE und verfolgt den Prozess vor Ort. Kann die "Wunde" der US-amerikanischen Gesellschaft nun heilen? Und was beinhaltet der "George Floyd Justice in Policing Act"? Und sonst so? Ein Podcast sucht nach Spuren der verschwundenen Frauen von Ciudad Juárez. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Ivana Sokola, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Mehr auf ZEIT ONLINE: Jens Spahn: Der demaskierte Minister https://www.zeit.de/2021/10/jens-spahn-schutzmasken-deal-corona-logistik CDU-Abgeordneter: Nikolas Löbel legt Mandat wegen Maskenaffäre sofort nieder https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/cdu-abgeordneter-loebel-legt-mandat-wegen-maskenaffaere-sofort-nieder Maskenskandal: Markus Söder droht Georg Nüßlein mit parteiinternen Sanktionen https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/maskenskandal-georg-nuesslein-markus-soeder-parteiinterne-sanktionen Black Lives Matter: Zählen Schwarze Leben jetzt mehr? https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-03/black-lives-matter-george-floyd-polizisten-prozess-rassismus USA: Der Rassismus ist allgegenwärtig https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/rassismus-usa-schwarze-menschen
Spezial: "Der Lockdown war das Beste, was uns passieren konnte"
31 perc 1120. rész ZEIT ONLINE
Normalerweise erscheint unser Nachrichtenpodcast "Was jetzt?" nur von Montag bis Freitag. Doch ein Jahr nachdem das Virus Deutschland erreicht hat, erzählen wir in Sonderfolgen die Geschichten von Menschen, deren Leben durch die Pandemie eine Wendung genommen hat. Sie erscheinen in loser Reihe samstags. Für diese Folge hat Pia Rauschenberger mit Philipp gesprochen, der nur durch den Ausnahmezustand die nötige Ruhe fand, um die Trauer über den Tod seines Sohnes zu bewältigen. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Update: Wielers Warnung
8 perc 1119. rész ZEIT ONLINE
Corona-Update: RKI-Chef Wieler warnt vor einer dritten Welle und einer zunehmenden Ausbreitung der britischen Corona-Mutation. Aber: Laut Gesundheitsminister stehen ausreichend Corona-Schnelltests zur Verfügung. Außerdem im Update: Der Verfassungsschutz darf die AfD vorerst nicht als Verdachtsfall einstufen und beobachten. Und: Der Goldene Bär geht in diesem Jahr nach Rumänien. Was noch? Können Sie sich vorstellen, wie viele Satelliten um die Erde fliegen? Hier sehen Sie es: https://platform.leolabs.space/visualizations/leo Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Coronavirus in Deutschland – Das Liveblog https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/coronavirus-deutschland-aktuell-rki-lockdown-neuinfektionen-live Coronavirus in Deutschland und der Welt – alle Zahlen im Überblick https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/coronavirus-echtzeit-karte-deutschland-landkreise-infektionen-ausbreitung So funktionieren die Selbsttests für zu Hause https://www.zeit.de/video/2021-03/6236295454001/corona-schnelltests-so-funktionieren-die-selbsttests-fuer-zu-hause Verfassungsschutz darf AfD vorerst nicht als Verdachtsfall einstufen https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/verfassungsschutz-darf-afd-vorerst-nicht-als-verdachtsfall-einstufen Der Verfassungsschutz arbeitet noch immer auf Bewährung https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/afd-verfassungsschutz-rechtsextremismus-verdachtsfall-beobachtung Goldener Bär für rumänischen Film https://www.zeit.de/kultur/film/2021-03/berlinale-goldener-baer-fuer-den-film-bad-luck-banging-or-loony-porn Thema Berlinale https://www.zeit.de/thema/berlinale
Wo hat die Bundeswehr nur ihre Waffen?
10 perc 1118. rész ZEIT ONLINE
Nachdem Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer im vergangenen Sommer schon eine ganze KSK-Einheit wegen rechtsextremer Umtriebe auflösen ließ, gehen die Probleme bei den Spezialkräften der Bundeswehr weiter. So sind in großem Maßstab Waffen, Munition und Sprengstoff verschwunden. Also wie groß ist der Munitionsskandal in der Bundeswehr – und was ist von der Waffenamnestie zu halten, die ein Kommandeur veranlasst hat? Das erklärt ZEIT-ONLINE-Investigativredakteurin Christina Schmidt im Gespräch mit Rita Lauter. Statt Massenauflauf am roten Teppich gibt's die Berlinale in diesem Jahr nur digital – unter Ausschluss des Publikums. ZEIT-ONLINE-Kulturredakteurin Carolin Ströbele berichtet über den Film "Fabian" – einer der Kandidaten für den Goldenen Bären, der heute bekannt gegeben wird. Wird der Drei-Stunden-Film im Sommer auch beim Publikum der Berlinale ankommen? Und sonst so? Um für die Corona-Impfung zu werben, hat die amerikanische Country-Sängerin Dolly Parton ihren wohl berühmtesten Song umgedichtet. Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weiterführende Links: Skandaltruppe KSK https://www.zeit.de/2021/09/kommando-spezialkraefte-bundeswehr-eliteeinheit-general-kreitmayr-abloesung-akk Die paar Handgranaten https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-02/ksk-munitionsskandal-amnestie-bundeswehr-rechtsextremismus-5vor8 Berlin ohne Berlinale https://www.zeit.de/kultur/film/2021-02/berlinale-maerz-fruehling-kino Verzweifelt liebende Männer https://www.zeit.de/kultur/film/2021-02/fabian-oder-der-gang-vor-die-hunde-berlinale-dominik-graf-tom-schilling Dolly Parton gets a shot of her own medicine https://twitter.com/DollyParton/status/1366866210852323328?s=20 Version 21 - die Ideenwerkstatt für die Demokratie von morgen https://z2x.zeit.de/events/version21-im-maerz
Update: Testen wir uns jetzt zur Normalität?
10 perc 1117. rész ZEIT ONLINE
Lockdown ja, aber nicht mehr so richtig: Bund und Länder haben auf ihrer Konferenz in der vergangenen Nacht beschlossen, die derzeit geltenden Corona-Schutzmaßnahmen ab Montag schrittweise zu lockern. Die wichtigsten Lockerungen im Überblick Rein epidemiologisch betrachtet gelten die angedachten Lockerungen als riskant. Bundeskanzlerin Angela Merkel verteidigt die Öffnungsstrategie aber damit, dass eine neue Schnellteststrategie einen "politischen Puffer" darstelle. Angedacht ist, dass sich jede und jeder einmal pro Woche kostenlos testen lassen kann. ZEIT-ONLINE-Autor Stephan Reich erklärt, wie vielversprechend die neue Teststrategie tatsächlich ist und wie sie umgesetzt werden soll. Außerdem: Die Ständige Impfkommission empfiehlt nun doch, AstraZeneca auch an Menschen über 65 Jahren zu verimpfen. Und was noch? Bei einem Puzzle-Weltrekordversuch ist der Worst Case eingetreten. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: Mit Tests und Impfstoff aus dem Lockdown https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/corona-beschluesse-bund-laender-gipfel-lockdown-massnahmen-angela-merkel-faq Die Macht der Öffnung https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/corona-gipfel-beschluesse-massnahmen-lockdown-lockerungen-ministerpraesidentenkonferenz Zu wenig gelernt https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-03/corona-massnahmen-lockerungen-bund-laender-gipfel-oeffnungen-fallzahlen-covid Selbsttests sind da, die Strategie noch nicht https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-02/corona-tests-schnelltests-pandemiebekaempfung-strategie-jens-spahn/komplettansicht Stiko empfiehlt Impfstoff von AstraZeneca jetzt auch für Ältere https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-03/stiko-astrazeneca-impfstoff-aeltere-ueber-65-jaehrige
Schwelbrand bei der Feuerwehr
11 perc 1116. rész ZEIT ONLINE
In den vergangenen Jahren wurden immer wieder umfangreiche Verwicklungen in rechtsextreme Chatgruppen, Mitgliedschaften in rechtsextremen Netzwerken und rassistische Äußerungen bei der Polizei und Bundeswehr bekannt. Im November 2020 ermittelte die Staatsanwaltschaft auch innerhalb der Bremer Feuerwehr. Mitarbeiter sollen sich in Chats und auf der Wache jahrelang offen rassistisch und sexistisch geäußert haben. Recherchen der ZEIT zeigen nun: In der Feuerwehr ist das Problem kein Einzelfall, sondern größer als gedacht. Doch von was für Fällen sprechen wir überhaupt und gibt es ein strukturelles Problem? Darüber spricht Elise Landschek mit der Investigativ-Reporterin Luisa Hommerich. Für Nordirland wurde während der Brexitverhandlungen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union ein gesondertes Protokoll vereinbart, das Grenzkontrollen zwischen Irland und Nordirland – und damit ein Wiederaufflammen des Konflikts um die britische Provinz – verhindern soll. Die ZEIT-ONLINE-Korrespondentin Bettina Schulz hat mit den Menschen in Nordirland gesprochen. Sie erzählt, ob dies der Neubeginn der Unruhen ist, die den Bürgerkrieg Nordirlands über Jahrzehnte geprägt hatten, und wie das Problem an den Grenzen gelöst werden kann. Und sonst so? Ein Fuchs kommt zu Wort. Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Alena Kammer, Mathias Peer Mehr Informationen: Rassismus bei der Feuerwehr https://www.zeit.de/2021/10/rassismus-feuerwehr-bremen-seximus-rechtsextremismus-chat/komplettansicht Anschlag von Hanau [Deutschland, wir glauben nicht mehr an dich] (https://www.zeit.de/campus/2021-02/anschlag-hanau-rechtsextremismus-vertrauensverlust-polizei-politiker-institutionen) Angriff vor Synagoge [Noch ein Einzelfall] (https://www.zeit.de/hamburg/2021-02/angriff-synagoge-eimsbuettel-juedische-studenten-prozess-taeter) Brexit [Ein Fehler der EU spielt Boris Johnson in die Hände] (https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/brexit-nordirland-protokoll-zollgrenze-boris-johnson) Nordirland [Erste Grenzerfahrungen] (https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/nordirland-protokoll-eu-kommission-grenzhandel-exportkontrollen-grossbritannien-streit-brexit) Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. [Alle Folgen finden Sie hier](https://www.zeit.de/serie/was-jetzt) . Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “[Was-Jetzt?“-Merch gibt's hier](https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93) (bearbeitet)
Update: V-Leute für die AfD
8 perc 1115. rész ZEIT ONLINE
Was sich in den vergangenen Monaten bereits angedeutet hat, ist seit heute offiziell: Die gesamte Alternative für Deutschland (AfD) wird vom Bundesverfassungsschutz als Verdachtsfall eingestuft. Das bedeutet, dass die Verfassungsschützer die Partei künftig auch verdeckt, etwa durch den Einsatz von V-Leuten, beobachten dürfen. Was die heutige Ankündigung für die politische Zukunft der größten Oppositions-Partei bedeutet, klärt Pia Rauschenberger mit dem ZEIT-ONLINE-Redakteur und AfD-Experten Tilmann Steffen. In Brüssel ist heute unterdessen ein seit langem schwelender Streit eskaliert. Abgeordnete der ungarischen Fidesz-Partei haben mit sofortiger Wirkung die christdemokratische EVP-Fraktion verlassen, der sie bislang angehört hatten. Damit kam Fidesz einem Rauswurf zuvor, für den die EVP-Fraktion am Morgen mit einer Änderung der Geschäftsordnung den Weg bereitet hatte. Die Details liefert EU-Korrespondent Mathias Krupa aus Brüssel. Außerdem: Alle Neuigkeiten zu den den Bund-Länder-Beratungen über den Umgang mit der Corona-Pandemie. Was noch? Ein Wildbienen-Revival. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Verfassungsschutz erklärt AfD zum Verdachtsfall https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/verfassungsschutz-afd-verdachtsfall-bundesweit Der Verfassungsschutz arbeitet noch immer auf Bewährung https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/afd-verfassungsschutz-rechtsextremismus-verdachtsfall-beobachtung Die Flucht aus der Partei hat längst begonnen https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-01/afd-verfassungsschutz-einstufung-joerg-meuthen-gutachten Fidesz-Abgeordnete treten aus der EVP-Fraktion aus https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-03/ungarn-regierungspartei-fidesz-tritt-aus-evp-fraktion-aus Zwei gegen das Recht https://www.zeit.de/2020/52/ungarn-polen-eu-haushalt-corona-jaroslaw-kaczynski-viktor-orban
Erste Schritte aus dem Lockdown?
10 perc 1114. rész ZEIT ONLINE
Wie kommt Deutschland aus dem Corona-Lockdown heraus? Heute Nachmittag schalten sich wieder die Ministerpräsidenten der Länder mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zusammen und beraten über die weiteren Maßnahmen in der Corona-Pandemie. Pia Rauschenberger wirft mit Martin Machowecz, Leiter des Leipziger ZEIT-Büros, einen Blick auf die Bund-Länder-Beratungen. Er berichtet, ob es heute einen großen Masterplan für den Weg aus dem Lockdown geben könnte. Nur langsam geht es in Deutschland mit den Corona-Impfungen voran. Doch wir können froh sein, dass so schnell Impfstoffe entwickelt wurden. Immerhin verringern sie die Wahrscheinlichkeit, Covid-19 zu bekommen, um 95 Prozent und schwere Verläufe und Todesfälle werden deutlich seltener. Doch die Frage ist immer noch, ob die Vakzinen nur uns selbst schützen oder auch die Übertragung des Virus verhindern. Über die neuesten Erkenntnisse berichtet ZEIT-ONLINE-Wissensredakteur Jakob Simmank. Und sonst so? Ungeöffnete Briefe lesen ... Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Mathias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: Peter Altmaier hält Öffnungen auch bei höherer Inzidenz für möglich https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/corona-lockerungen-peter-altmaier-infektionszahlen-massnahmen-landesregierung Kanzleramtschef verspricht kostenlose Corona-Schnelltests https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/corona-schnelltests-kostenlos-pandemie-bekaempfung-kanzleramt Ihr Impftermin verzögert sich leider noch https://www.zeit.de/digital/internet/2021-02/corona-impftermine-online-portal-impfung-website-digitalisierung-logistik 523.000 Geimpfte, keine Corona-Toten https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-02/biontech-impfstoff-wirksamkeit-studie-israel-corona-impfung-virusvarianten
Update: Tierwohl hat seinen Preis
9 perc 1113. rész ZEIT ONLINE
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat heute die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie zum Thema Tierwohl vorgestellt. Was bedeutet das für Verbrauchende, Tiere und die Landwirtschaft? Außerdem im Update: Ein erneuter Waffenfund bei einem freiwilligen Wehrdienstleistenden aus Hessen. Und: Die EU-Kommission unternimmt einen neuen Vorstoß zu mehr Gehaltsgerechtigkeit zwischen den Geschlechtern. Was noch? Pop-up-Camping kann den Urlaub im Corona-Sommer möglich machen. Moderation und Produktion: Susan Djahangard Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: "Man darf nicht nur die gleiche Massenware teurer verkaufen" https://www.zeit.de/zeit-magazin/wochenmarkt/2021-02/fleischpreise-lidl-preiserhoehung-verbraucher-gewissen-landwirtschaft-tierwohl Die Bundeszuckerministerin kneift https://www.zeit.de/zeit-magazin/wochenmarkt/2021-02/julia-kloeckner-foodwatch-zucker-ernaehrung-konzerne-lobbyismus Bundeswehrsoldat in Hessen hortete Waffen und Sprengstoff https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-03/bundeswehr-soldat-illegaler-waffenbesitz-sprengstoff-hessen-nordrhein-westfalen Die paar Handgranaten https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-02/ksk-munitionsskandal-amnestie-bundeswehr-rechtsextremismus-5vor8 EU will mehr Transparenz bei Gehältern von Männern und Frauen https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-03/equal-pay-day-gender-eu-kommission-regelung-schadenersatz Hering willkommen https://www.zeit.de/2020/42/camping-garten-1nite-tent-app-zeltplaetze-privat
Der Nächste, bitte!
11 perc 1112. rész ZEIT ONLINE
Friseursalons dürfen wieder öffnen, Baumärkte mancherorts auch. Aber der Handel ist zu. Die Betreiberinnen und Betreiber von Modegeschäften, Spielzeugläden und Elektrowarenhandlungen fühlen sich ungerecht behandelt. Der Handelsverband Deutschland (HDE) fordert deshalb vom Treffen von Bund und Ländern diesen Mittwoch einen Stufenplan zur Öffnung. Zacharias Zacharakis, Redakteur für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, erzählt im Podcast, wie hoch die Gefahr ist, sich beim Shoppen anzustecken und wann die Geschäfte wieder öffnen könnten. Einige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verwenden Twitter schon seit Jahren für Prognosen, etwa um die Inflationsentwicklung eines Landes oder die kollektive Zufriedenheit zu messen. Wie das funktioniert, erklärt Henrik Oerding, freier Autor des Digitalressorts von ZEIT ONLINE – und auch, wie zuverlässig die Ergebnisse sind. Und sonst so? Kommissar Rex war gestern, heute ist Digidog. Weitere Infos: Einzelhandel: Sie wären die Nächsten in der Reihe https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2021-02/einzelhandel-lockdown-oeffnung-coronavirus-ansteckungsgefahr Corona-Maßnahmen: Wo die Bau- und Gartenmärkte wieder öffnen https://www.zeit.de/gesellschaft/2021-02/corona-massnahmen-lockerungen-lockdown-ausgangsbeschraenkung-sport-gastronomie-ueberblick Friseur-Öffnungen: "Haare sind Schutz und Schmuck" https://www.zeit.de/2021/09/willi-decker-friseursalon-oeffnungen-psyche-wuerde Einzelhandel: "Aldi und Amazon kommen einfach besser weg" https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2021-01/einzelhandel-corona-massnahmen-lockdown-kritik-modehaus-muensterland Twitter: Inflation berechnen? Lass uns mal Twitter fragen https://www.zeit.de/digital/internet/2021-02/twitter-forschung-erdbeben-voraussagen-soziale-netzwerke-big-data Streitkultur im Internet: Lebensgefährliche Ware https://www.zeit.de/2021/06/streitkultur-internet-kundenrezensionen-debatte-philosophie Und sonst so: Roboterhund für New Yorker Polizei im Einsatz https://t3n.de/news/new-york-polizei-roboterhund-1358860/ Moderation und Produktion: Susan Djahangard Mitarbeit: Stella Schalamon Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – "Was-Jetzt"-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Ihnen wurde die Demokratie genommen, jetzt wird auf sie geschossen
10 perc 1111. rész ZEIT ONLINE
Am Sonntag wurden in Myanmar mindestens 18 Demonstrantinnen und Demonstranten bei Protesten gegen das Militär getötet. Die Demonstrantinnen und Demonstranten fordern die Freilassung von Aung San Suu Kyi, die im November die Wahl gewann und nach dem Putsch festgenommen wurde. Das Militär erkennt die Wahl nicht an. Die freie Autorin Verena Hölzl berichtet aus dem Nachbarland Bangladesch über die Proteste und ob sie trotz der Repressionen anhalten. Die Ministerpräsidenten von Bayern und Sachsen haben sich zu einer neuen Allianz zusammengeschlossen. Weil beide Bundesländer die Grenze zu Tschechien teilen, wolle man künftig Maßnahmen besser abstimmen und koordinieren, sagten Markus Söder und Michael Kretschmer. Über was gesprochen wurde, bereden wir im Podcast. Es ist ein einmaliger Vorgang: Ein früherer französischer Staatspräsident wird zu einer Haftstrafe verurteilt. Drei Jahre, zwei davon auf Bewährung, erhielten jeweils Nicolas Sarkozy, sein Anwalt und ein Generalanwalt, den er bestochen haben soll. Sarkozy wollte Einfluss auf ein gegen ihn laufendes Ermittlungsverfahren nehmen. Was noch? Jetzt ist es auch wissenschaftliche untermauert: Es gibt eine Zoom-Fatigue. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: Myanmar: Drei Generationen Kampf gegen die Junta https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/myanmar-putsch-militaer-junta-aktivismus-demokratie Militärputsch in Myanmar: Trotzdem frei https://www.zeit.de/2021/08/militaerputsch-myanmar-demokratie-kampf-untergrund-parlament Myanmar: Die Blackbox https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/myanmar-militaer-putsch-demokratie-repression-gesetz Söder und Kretschmer: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/corona-impfstoff-risikogebiet-sachsen-bayern-markus-soeder Nicolas Sarkozy: Half Gaddafi ihm ins Präsidentenamt? https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-03/nicolas-sarkozy-muammar-al-gaddafi-wahlkampffinanzierung Nicolas Sarkozy: Muss er rein? https://www.zeit.de/2021/09/nicolas-sarkozy-gefaengnis-anklage-prozess-frankreich Zoom Fatigue – und was dagegen zu tun ist https://news.stanford.edu/2021/02/23/four-causes-zoom-fatigue-solutions/
Wie hat es Australien zu No-Covid geschafft?
12 perc 1110. rész ZEIT ONLINE
In der kommenden Woche beraten Bund und Länder über das weitere Vorgehen in der Pandemie. Einige Forschende sprechen sich für das No-Covid-Konzept aus, bei dem die Zahl der Neuinfektionen drastisch reduziert wird und die Rückkehr in ein normales Leben ermöglicht werden kann, allerdings zum Preis drastischer Einschränkungen des Lebens während eines harten Lockdowns. In Australien hat das funktioniert. Doch ginge das auch hier? Über die Lehren aus der australischen Strategie sprechen wir mit Vera Sprothen, die für ZEIT ONLINE aus Sydney berichtet. Einige Wochen in der Schule und dann wieder Homeschooling in den eigenen vier Wänden. Die coronabedingten Einschränkungen sind vor allem für Schülerinnen und Schüler belastend. Julia Kopatzki, Redakteurin im Ressort X & freie Reporterin für ZEIT ONLINE, begleitet seit Januar und bis zum Abitur eine Abschlussklasse aus Bremen. Sie berichtet, wie die Schüler ihren Abschluss unter Pandemiebedingungen absolvieren und wie sie ein Schuljahr voller Veränderungen erleben. Und sonst so? Endlich wieder Haare schneiden. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Mitarbeit: Max Skowronek, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel - „Was-Jetzt”-Merch gibt’s hier. Weitere Links zur Sendung: No Covid in Australien: “Fangt einfach an” https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-02/nocovid-australien-corona-strategie-deutschland-stephen-duckett No-Covid-Strategie: Ohne das Virus leben ist das Ziel https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/no-covid-strategie-coronavirus-initiative-lockdown Brett Sutton: "Australien hat gezeigt, dass es geht" https://www.zeit.de/2021/09/brett-sutton-australien-coronavirus-pandemie-bekaempfung-lockdown-tests Abitur 2021: Mut zur Lücke https://www.zeit.de/2021/09/corona-abitur-2021-rheinland-pfalz-pruefungen-abi-fahrt Homeschooling: “Es gibt so viele gute Ideen für den Unterricht” https://www.zeit.de/hamburg/2021-02/homeschooling-lehrerin-unterricht-schulentwicklung-corona-krise-digitalisierung
Update: Wie friedlich ist Joe Biden?
7 perc 1109. rész ZEIT ONLINE
Etwa zwei Monate nach seiner Amtseinführung hat US-Präsident Joe Biden den ersten Militärschlag angeordnet. Wird die US-Außenpolitik unter Joe Bidens Führung wieder militärischer und gewaltvoller? Wir fragen bei Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, nach. Außerdem im Update: Auf dem digitalen EU-Gipfel wird über einen digitalen Impfpass diskutiert. Und am Wochenende werden die Golden Globes verliehen. Was noch? Drei Forschenden aus den USA haben sie erstellt: die genauste zweidimensionale Weltkarte aller Zeiten. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Informationen: Biden ordnet Luftschlag gegen Milizionäre in Syrien an https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/luftschlag-milizionaere-syrien-joe-biden-usa-irak USA und Deutschland verurteilen Raketenangriff im Irak https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/irak-erbil-angriff-us-stuetzpunkt-zivilist-tot-kritik Für Schnelligkeit braucht man keine Ethiker, sondern Logistiker https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-02/corona-impfungen-impfkampagne-gerechtigkeit-fortschritt-impfstoff-5vor8 Angela Merkel will EU-Impfpass in den nächsten drei Monaten https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/eu-gipfel-corona-angela-merkel-impfpass-reisen Serie "Unorthodox" für Golden Globes nominiert https://www.zeit.de/kultur/film/2021-02/netflix-serie-unorthodox-golden-globe-maria-schrader-nominierung Helena, was hast du von Tom Hanks gelernt? "Wie man am Boden bleibt, nicht abhebt" https://www.zeit.de/2021/01/helena-zengel-schauspielerin-tom-hanks-schule-corona-krise Projektion mit Vorder- und Rückseite: "Präziseste flache Weltkarte" vorgestellt https://www.heise.de/news/Projektion-mit-Vorder-und-Rueckseite-Praeziseste-flache-Weltkarte-vorgestellt-5060199.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
Die Linke im Superwahljahr
10 perc 1108. rész ZEIT ONLINE
Die Linke stellt sich neu auf. 600 Delegierte wählen die Nachfolgerinnen von Katja Kipping und Bernd Riexinger: Susanne Hennig-Wellsow aus Thüringen und die hessische Oppositionspolitikerin Janine Wissler sollen den Parteivorsitz übernehmen. ZEIT-ONLINE-Politikredakteurin Katharina Schuler spricht mit Pia Rauschenberger über den Führungswechsel bei den Linken, der die Partei ökologischer und, im Jahr der Bundestagswahl, regierungsfähiger machen soll. In der Corona-Pandemie stellen Wissenschaftlerinnen fest: Die öffentliche Aufmerksamkeit und die zwangsläufige Politisierung ihrer Fachbereiche haben ihnen das Forschen nicht unbedingt erleichtert. Manche werden bedroht, andere bemängeln Lagerbildung und die Skandalisierung einzelner Forschungsergebnisse in den Medien. ZEIT-Wissensredakteur Ulrich Schnabel hat analysiert, warum die Botschaften der Wissenschaft gerade dann leicht misszuverstehen sind, wenn sich Politik, Medien und Öffentlichkeit besonders für sie interessieren. Im Podcast erklärt er, wie Wissenschaftskommunikation funktionieren kann. Und sonst so? Endlich runter mit der Wolle: https://www.youtube.com/watch?v=hx6pbkKaxyI Weitere Infos: Die Linke: Mehr Sozialstaat, mehr Klimaschutz, weniger Nato https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-02/die-linke-wahlprogramm-bundestagswahl-2021-soziale-sicherheit-klimaschutz Janine Wissler: „Wir wollen eine grundsätzlich andere Gesellschaft“ https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-06/janine-wissler-hessen-die-linke-fraktionschefin-hessischer-landtag-systemwechsel Wissenschaft: Auf der großen Bühne https://www.zeit.de/2021/09/wissenschaft-oeffentlichkeit-kommunikation-medien-politik Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Alexander Eydlin, Christina Felschen Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Update: Ach Schengen, oh Schengen
7 perc 1107. rész ZEIT ONLINE
Langsames Impftempo, zu wenig bestellte Dosen, Grenzschließungen in ganz Europa: Wenn die 27 Staats- und Regierungschefs zu ihrem Sondergipfel an diesem Donnerstag und Freitag zusammenkommen, ist die Liste der zu besprechenden Themen lang. Vor allem die erneuten Einschränkungen im binneneuropäischen Grenzverkehr sorgten schon vorab für Diskussionen. Darüber spricht Fabian Scheler. Anfang Oktober 2018 wurde der Journalist Jamal Khashoggi unter einem Vorwand in die Botschaft Saudi-Arabiens in Istanbul gelockt. Dort wurde er umgebracht, was mit seiner Leiche danach geschah, ist unklar. Bis heute wurden keine Überreste gefunden. Ein neuer, bislang geheimer Bericht zum Fall Khashogghi belastet nun den saudischen Thronprinzen Mohammed bin Salman schwer. Außerdem Thema: Ist das australische Mediengesetz, mit dem Facebook und Google ab nun Geld zahlen müssen, wenn sie journalistische Inhalte von Verlagen zeigen, ein Vorbild für Europa? Was noch? Erinnerungen an Mehmet Turgut, eines der Opfer des NSU. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: Grenzenlos reisen? Vielleicht später wieder https://www.zeit.de/politik/2021-02/eu-grenzen-kontrolle-schengen-corona-schliessung Mohammed bin Salman und Jamal Khashoggi (englisch) https://www.reuters.com/article/us-usa-saudi-biden/u-s-report-on-khashoggi-death-expected-to-single-out-saudi-crown-prince-sources-idUSKBN2AO2HL Mediengesetz in Australien: Eine Digitalsteuer wäre besser https://www.zeit.de/digital/internet/2021-02/mediengesetz-australien-facebook-streit-google-nachrichten-blockade Europa, Facebook, Google und die Medien https://www.zeit.de/news/2021-02/25/australien-verabschiedet-mediengesetz NSU: Sie wollten einfach nur töten https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-10/nsu-mord-mehmet-turgut-rostock
Gemeinsam sind wir stark?
11 perc 1106. rész ZEIT ONLINE
Gemeinsam stark – das war der Grundgedanke hinter den gemeinsamen Verhandlungen der EU bei der Impfstoff-Beschaffung. Wie es jetzt auch beim Impfen vorangehen soll, darüber beraten Staats- und Regierungschefs der EU bei einem Sondergipfel. ZEIT-Korrespondent Matthias Krupa ordnet ein, was konkret vom Gipfel zu erwarten ist. Kostenlose Schnelltests für alle – das hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) eigentlich bereits für den 1. März versprochen. Doch daraus wird erstmal nichts. Wie es mit den Schnelltests weitergehen soll und welche Rolle diese überhaupt bei der Corona-Bekämpfung spielen können, erklärt ZEIT-Wirtschaftsredakteur Ingo Malcher. Und sonst so? Ein Podcast zweier "Abtrünniger" Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Anna-Lena Schlitt, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Und T-Shirts, Tassen, Turnbeutel – “[Was-Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Weitere Informationen auf ZEIT ONLINE: Corona-Schnelltests: Normalität mit Abstrichen https://www.zeit.de/2021/09/corona-schnelltests-planung-jens-spahn-angela-merkel-pandemie Corona-Selbsttests: "Wenn schon Party, dann lieber getestet" https://www.zeit.de/2021/09/corona-selbsttests-schnelltests-anwendung-thomas-schinecker-roche-diagnostics Corona-Impfstoffe: Flexibel https://www.zeit.de/2021/07/corona-impfstoffe-virusvariante-mutation-biontech-astra-zeneca Corona-Impfungen: Wo bleiben die Ampullen? https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-01/corona-impfungen-impfgipfel-terminvergabe-coronavirus-information Corona-Test: Nicht perfekt, aber sehr mächtig https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-02/coronavirus-test-schnelltest-zulassung-zuhause-pandemie-bekaempfung Corona-Pandemie: Jens Spahn will kostenlose Corona-Schnelltests für alle ab 1. März https://www.zeit.de/wissen/2021-02/corona-pandemie-schnelltest-jens-spahn-virus
Update: Das historische Urteil aus Koblenz
9 perc 1105. rész ZEIT ONLINE
Im weltweit ersten Prozess gegen Syriens Staatsfolter ist in Koblenz das erste Urteil gefallen. Andrea Backhaus, Redakteurin im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE ordnet das Gerichtsverfahren und die Verurteilung für uns ein. Außerdem im Update: Die deutsche Wirtschaft wuchs trotz des Lockdown und das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat die ersten drei Corona-Selbsttests zugelassen. Was noch? Ein zu verlockendes Jobangebot. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Sendung: "Sie dachten, sie könnten mit allem davonkommen" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/anwar-al-bunni-syrien-menschenrechte-folter-prozess-assad-regime-anwalt Viereinhalb Jahre Haft in erstem Prozess zu Staatsfolter in Syrien https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-02/viereinhalb-jahre-haft-erstes-urteil-zu-staatsfolter-in-syrien Syrien: Endlich ein bisschen Gerechtigkeit https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/syrien-koblenz-urteil-assad UN beklagen "abscheulichste" Kriegsverbrechen in Syrien https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-02/un-syrien-kriegsverbrechen-buergerkrieg-menschenrechtsrat Deutsche Wirtschaft wächst https://www.zeit.de/news/2021-02/24/corona-krise-reisst-milliarden-loecher-in-staatshaushalt Schnelltest: Nicht perfekt, aber sehr mächtig https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-02/coronavirus-test-schnelltest-zulassung-zuhause-pandemie-bekaempfung
Droht ein neuer Nordirland-Konflikt?
10 perc 1104. rész ZEIT ONLINE
Mehr als zwei Monate nach dem Ende der Brexit-Übergangsphase werden immer mehr Lücken in dem Abkommen deutlich. Besonders wurde zuletzt das sogenannte Nordirland-Protokoll diskutiert: Diese Regelung soll eigentlich eine harte EU-Außengrenze zwischen Irland und Nordirland vermeiden und somit vor erneuten Konflikten zwischen den Landesteilen bewahren. Allerdings ist so eine Zollgrenze innerhalb Großbritanniens geschaffen worden. Bettina Schulz berichtet für ZEIT ONLINE aus Großbritannien und befindet sich derzeit in Belfast. Mit ihr sprechen wir über die möglichen Folgen des Konflikts. Dreieinhalb Jahre ist es her, dass die kolumbianische Regierung und die Farc-Rebellen einen Friedensvertrag unterzeichnet haben. Allerdings hat seitdem die Rodung des Regenwaldes zugenommen – besonders in Gebieten, die vorher von der Farc besetzt waren. Waldschutz bedeutet allerdings auch Klimaschutz. Alexandra Endres ist freie Autorin und schreibt für ZEIT ONLINE vor allem über die Themen Umwelt und Klima – sie hat mit einer kolumbianischen "zootécnista" gesprochen. Wird die Regierung Kolumbiens die Rodung stoppen können? Und sonst so? Das höchste Gebot für die erste Frisur Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Ivana Sokola, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Mehr auf ZEIT ONLINE: Brexit: Dann halt in Europa https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/brexit-grossbritannien-wirtschaft-arbeitsplaetze-einzelhandel-logistik-zoll Brexit und Zoll: Übersehen im Kleingedruckten https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/brexit-zoll-bestellungen-online-zollgebuehren-freihandelsabkommen Brexit: Ein Fehler der EU spielt Boris Johnson in die Hände https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/brexit-nordirland-protokoll-zollgrenze-boris-johnson Kolumbien: Und friedlich stirbt der Regenwald www.zeit.de/wissen/umwelt/2021-02/kolumbien-regenwald-abholzung-rodung-umweltschutz-klimawandel Kolumbien: Der Frieden in Trümmern https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/kolumbien-paramilitaers-korruption-aktivismus-morddrohungen-toetungen
Update: Revolution auf katholisch
8 perc 1103. rész ZEIT ONLINE
Der Skandal um Missbrauch in der katholischen Kirche zieht gleich noch einen weiteren Skandal nach sich: der Umgang mit der Aufarbeitung des Missbrauchs. Auf den Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki prasselt Kritik ein, weil er sich weigert, ein Gutachten dazu zu veröffentlichen. Eine Welle von Austritten aus der katholischen Kirche sind die Folge, die Termine für Austrittserklärungen in Köln sind ausgebucht. Darüber beraten seit heute die deutschen Bischöfe auf ihrem dreitägigen Frühjahrestreffen. Erstmals in der Geschichte bestimmten sie eine Frau zur Generalsekretärin: die Theologin Beate Gilles. Das ordnet Georg Löwisch, Chefredakteur von "Christ&Welt", ein. Außerdem im Podcast: * Wie könnten Stufenpläne für Corona-Lockerungen aussehen? * Perseverance schickt spektakuläre erste Bilder von der Marslandung. Was noch? Von der Kaffeemaschine auf die Straße Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Rita Lauter Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Im Speckgürtel wird es langsam richtig teuer
11 perc 1102. rész ZEIT ONLINE
Die Bundesregierung stellt heute die Bilanz ihrer sogenannten Wohnraumoffensive vor. Was ist zu erwarten? Und wieso sind die Mieten in Deutschland im vergangenen Jahr nicht mehr so sehr gestiegen? Darüber spricht Marlies Uken, stellvertretende Ressortleiterin für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. In der Mitte des Lebens stellt sich unser Körper noch einmal fundamental um. Die Wechseljahre setzen ein. Vor allem Frauen leiden unter den Begleiterscheinungen. Ist eine Hormontherapie eine gute Idee? Dazu hat ZEIT-ONLINE-Autor Christian Heinrich recherchiert. Und sonst so? Ich glaub, mein Haus rollt. Weitere Infos: Mietpreise in Deutschland 2020: Der Mietenboom ist vorbei https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-02/mietpreise-deutschland-2020-entwicklung-stadt-speckguertel-interaktive-karte Die umstrittenen Hormone https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-02/wechseljahre-hormontherapie-brustkrebs-herzinfarkt-gesundheit Unseren Schwerpunkt zu den Wechseljahren finden Sie hier: https://www.zeit.de/schwerpunkte/wechseljahre/index Video des rollenden Hauses: https://abc7news.com/victorian-home-house-englander-san-francisco/10359666/ Moderation und Produktion: Simone Gaul Mitarbeit: Alexander Eydlin, Christina Felschen Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
Update: Frühere Impfungen für Lehrkräfte?
6 perc 1101. rész ZEIT ONLINE
In zehn weiteren Bundesländern öffnen heute wieder die Grundschulen. Auch Kindertagesstätten bieten wieder mehr an als die Notbetreuung der letzten Wochen. Zugleich sind in den letzten Tagen die Infektionszahlen in Deutschland wieder angestiegen. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek hat dazu aufgerufen, die Hygienemaßnahmen strikt zu befolgen. Zudem prüft die Bundesregierung aktuell, ob Lehrkräfte mit höherer Priorität als bisher geplant geimpft werden können. Bisher sind sie der dritten Kategorie "erhöhte Priorität" zugeordnet. In den letzten Tagen hat unter anderem Bundesgesundheitsminister Jens Spahn gefordert, sie in die zweite Kategorie "hohe Priorität" einzustufen. ZEIT-ONLINE-Redakteurin Frida Thurm hat den Eindruck, hier sei der zweite Schritt vor dem ersten gemacht worden (ihren Kommentar lesen Sie hier: https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2021-02/schuloeffnungen-corona-lockdown-infektionszahlen-hygienemassnahmen-neuinfektionen). Weitere Themen: - Nach dem Militärputsch in Myanmar droht die EU mit Sanktionen. - Wie könnten Theater und Stadien wieder für Zuschauer öffnen? Kultur- und Sportverbände haben heute zusammen mit Expertinnen und Experten verschiedener Disziplinen neue Hygienekonzepte vorgelegt. Was noch? Mehr als 50 Grindwale sind in Neuseeland gestrandet. Mehrere sind bereits gestorben. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Der Frust der No-Future-Generation
11 perc 1100. rész ZEIT ONLINE
Am diesem Wochenende haben in Spanien erneut Tausende junge Menschen gegen die Inhaftierung des Rappers Pablo Hasél demonstriert. Sie forderten seine Freilassung und mehr Meinungsfreiheit. ZEIT ONLINE-Autorin Julia Macher erklärt im Podcast, warum die Demonstrierenden so wütend sind. Über Wochen ging die Zahl der Neuansteckungen mit dem Coronavirus in Deutschland zurück. Wie kommt es, dass dieser Trend abbricht, obwohl wir noch im Lockdown sind? Und welche Rolle spielt die Virusmutation B.1.1.7? Elena Erdmann, Redakteurin im Datenteam von ZEIT ONLINE, ordnet die aktuellen Zahlen ein. Moderation: Simone Gaul Mitarbeit: Jona Spreter, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de. Mehr auf ZEIT ONLINE: Der große Frust https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/pablo-hasel-proteste-katalonien-spanien-meinungsfreiheit-gewalt-regierungskritik Die Geliebte, der Elefant und der Koffer https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-08/juan-carlos-spanien-verlassen-korruptionsvorwuerfe-monarchie-exil Die Mutante übernimmt – so oder so https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-02/coronavirus-mutante-britische-virusvariante-b117-mutation-jens-spahn-verbreitung-hochrechnung “Selbst bei den Varianten wirkt die Impfung so gut wie vorher erhofft” https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-02/natalie-dean-biostatistik-coronavirus-impfstoff-statistik-wirkung-immunitaet
Update: Wird es repressiver in Belarus?
10 perc 1099. rész ZEIT ONLINE
Die beiden belarussischen Journalistinnen Katerina Andrejewa und Darja Tschulzowa machten nur ihren Job. Sie filmten live eine Kundgebung in Minsk. Dafür müssen die Journalistinnen nun ins Gefängnis. Die Situation der Menschen und der Pressefreiheit in Belarus ordnet Alice Bota, Russlandkorrespondentin der ZEIT, ein. Ein Jahr nach dem rassistischen Terroranschlag in Hanau findet am Freitagabend eine Gedenkveranstaltung in Erinnerung an die Ermordeten statt. RKI-Chef Lothar Wieler warnte auf einer Bundespressekonferenz mit Gesundheitsminister Jens Spahn vor übereilten Öffnungen des gesellschaftlichen Lebens. Spahn spricht sich für regionale Corona-Konzepte aus. Was noch? Vor 102 Jahren sprach Marie Juchacz als erste Frau vor der Nationalversammlung. Moderation und Produktion: Erica Zingher Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Deutschland, wir glauben nicht mehr an dich https://www.zeit.de/campus/2021-02/anschlag-hanau-rechtsextremismus-vertrauensverlust-polizei-politiker-institutionen Haftstrafen für zwei Journalistinnen in Belarus https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/belarus-journalistinnen-haft-alexander-lukaschenko-proteste-berichterstattung-gewalt "63454" https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-02/anschlag-hanau-terrorismus-rassismus-said-nesar-hashemi-bruder-ueberlebender Thema Hanau https://www.zeit.de/thema/hanau Fälle der Virusmutation in Deutschland angestiegen https://www.zeit.de/video/2021-02/6233621786001/jens-spahn-faelle-der-virusmutation-in-deutschland-angestiegen Britische Virusmutation bei mehr als 22 Prozent deutscher Corona-Fälle https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-02/spahn-britische-mutante-bei-mehr-als-22-prozent-deutscher-coronafaelle
Ein Jahr nach dem Anschlag
13 perc 1098. rész ZEIT ONLINE
Am 19. Februar 2020 sind in Hanau neun Menschen aus rassistischen Motiven getötet worden, bevor der Täter sich selbst und seine Mutter erschossen hat. Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kenan Kurtović, Vili-Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov sind die Namen der Ermordeten – etliche Menschen arbeiten gegen ihr Vergessen an und fordern weitere Konsequenzen. Newroz Duman ist Aktivistin und Traumapädagogin und Mitglied der Initiative 19. Februar. Mit ihr sprechen wir über die möglichen Fehler der Behörden vor der Tat und die Frage, wie eine echte Aufarbeitung aussehen könnte. Nach einem traumatischen Ereignis wie dem Anschlag steht für die Angehörigen zwar die Verarbeitung des Verlustes und Trauer an erster Stelle, aber Alltag und Arbeit drängen oft direkt wieder hinein. Roman Jeltsch von der Beratungsstelle response für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt spricht mit uns über Unterstützung für Angehörige und warum diese oftmals regelrecht um Hilfe kämpfen müssen. Außerdem erläutert er, was die sogenannte Mehrheitsgesellschaft tun kann, damit sich Hanau nicht wiederholt. Und sonst so? Die Namen der Opfer dürfen nicht vergessen werden. Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Ivana Sokola, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Mehr auf ZEIT ONLINE: Ermittlungen zum Anschlag in Hanau: Viele ungeklärte Fragen https://www.zeit.de/gesellschaft/2021-02/ermittlungen-anschlag-hanau-entwicklungen-rassismus-faq Terroranschlag von Hanau: Sie klagen an https://www.zeit.de/zeit-magazin/2021/05/terroranschlag-hanau-rechtsextremismus-rassismus-opfer-familie Opfer des Anschlags von Hanau: Es ist nicht vorbei https://www.zeit.de/zeit-magazin/2021/05/opfer-anschlag-hanau-familie-hinterbliebene-trauer-protokoll Attentat von Hanau: Vor der Tür stand also das Dunkle https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-02/attentat-hanau-rechtsextremismus-taeter-migration-rassismus Rassismus: Wir sind hier https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-02/rassismus-hanau-anschlag-rechte-gewalt-wir-sind-hier
Update: Wie lange bleibt die Bundeswehr noch in Afghanistan?
9 perc 1097. rész ZEIT ONLINE
Es gibt Abzugspläne der Nato für Afghanistan. Dass sie eingehalten werden, wird immer unwahrscheinlicher. Heute habeb die Nato-Verteidigungsminister darüber beraten – und die Entscheidung vertagt. Michael Thumann ordnet ein, was von der neuen neue US-Regierung hinsichtlich Afghanistan zu erwarten ist, und was das für die Bundeswehr heißt. Außerdem im Podcast-Update: An oder mit Corona verstorben? Und: Die EU-Kommission verklagt die Bundesrepublik. Was noch? Stau auf dem Mars Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Und T-Shirts, Tassen, Turnbeutel – “[Was-Jetzt?“-Merch gibt’s hier](https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Bewegung statt Bazooka
10 perc 1096. rész ZEIT ONLINE
Seit Beginn der Corona-Pandemie beherrschen Zahlen unseren Alltag: Doch haben wir überhaupt die richtigen Zahlen? Das hat sich ZEIT-ONLINE-Autorin Annika Joeres gefragt. Über ihre Ergebnisse berichtet sie im Podcast – und darüber, wie man Risikopatienten einfacher schützen könnte. Die Impfkampagne in Großbritannien läuft so schnell wie in keinem anderen europäischen Land. Wie das gelingen konnte, berichtet die ZEIT-ONLINE-Autorin Bettina Schulz aus London. Und sonst so? Adieu "Aliens" Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Anna-Lena Schlitt, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen auf ZEIT ONLINE: Corona-Infektion: Neuer Wirkstoff entdeckt https://www.zeit.de/2021/08/corona-infektion-test-patienten-ernaehrung-lebensstil-gesundheitsschutz Corona-Verhaltensregeln: So schützen Sie sich und andere https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-10/corona-verhaltensregeln-hygieneregeln-haendewaschen-abstand-maske-infektionsschutz Corona-Impfungen in Großbritannien: Wären bloß die Mutanten nicht https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/corona-impfungen-grossbritannien-mutation-b-1-1-7-neuinfektionen Corona in Großbritannien: Bald könnte auch nachts geimpft werden https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/corona-impfkampagne-impfung-grossbritannien-boris-johnson-rekordtempo
Update: Abstriche für alle
8 perc 1095. rész ZEIT ONLINE
Ab dem 1. März sollen Corona-Schnelltests für alle Menschen in Deutschland kostenlos zur Verfügung gestellt werden. So steht es in einem Entwurf den Bundesgesundheitsminster Jens Spahn dem Corona-Kabinett vorlegen will. Schnelltests gelten schon länger als "Game changer" in der Pandemiebekämpfung. Wenn sie wirklich massenhaft eingesetzt werden, könnten sie das tatsächlich sein – mindestens aber eine gute Ergänzung zur Impfung. ZEIT-ONLINE-Autor Stephan Reich erklärt im "Was jetzt?"-Update, warum die Schnelltests trotz ihrer Ungenauigkeiten ein mächtiges Werkzeug im Kampf gegen Corona sein können – wenn sie richtig eingesetzt werden. Weitere Themen: - Wer verspottet wen beim politischen Aschermittwoch? - Die EU hat viel Kritik eingesteckt für ihre Impfbestellungen. Heute hat Komissionspräsidentin Ursula von der Leyen eine neue Impfstrategie gegen Mutationen vorgestellt. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Links: Den Text von Stephan Reich finden Sie hier: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-02/coronavirus-test-schnelltest-zulassung-zuhause-pandemie-bekaempfung Interview mit Ursula von der Leyen: https://www.zeit.de/2021/08/ursula-von-der-leyen-corona-pandemie-krisen-zukunft-eu-kommission
Keine Rettung für die Sahelzone
11 perc 1094. rész ZEIT ONLINE
Auf einem Gipfel der G5-Sahelgruppe im Tschad ist über den weiteren Umgang mit islamistischem Terror in der Sahelzone beraten worden. Frankreich spielt dabei eine besondere Rolle, da das Land mit bis zu 5.100 Soldatinnen und Soldaten bisher einen der größten Anteile an der Antiterror-Bekämpfung in der Region innehat. Issio Ehrich ist freier Autor bei ZEIT ONLINE und schreibt unter anderem über die Situation in der Sahelzone. Er beschreibt die Situation der Menschen in der Sahelzone unter der Bedrohung des islamistischen Terrors und berichtet über die Haltung Europas dazu. Der Lockdown dauert an und somit bleiben auch die meisten Schülerinnen und Schüler in Deutschland zu Hause. Berichte über mangelhafte Homeschooling-Bedingungen häufen sich: Lernplattformen wie Moodle können der Belastung derzeit nicht standhalten. Der freie ZEIT-ONLINE-Autor Jakob von Lindern schreibt unter anderem übers Digitale und hat sich die Probleme der Lernprogramme in den Bundesländern angeschaut. Woher kommen die Abstürze, wie steht es um den Datenschutz und gibt es eigentlich keine Alternativen? Und sonst so? Fremde aus aller Welt schicken sich Postkarten. Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Ivana Sokola, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Mehr auf ZEIT ONLINE: Terrorbekämpfung: Sonnenfinsternis im Sahel https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/terrorbekaempfung-frankreich-sahel-soldaten-militaer-is-dschihadismus Dschihadismus in Mali: Bollys Friedensmission https://www.zeit.de/2021/02/dschihadismus-mali-friedensmission-sekou-allaye-bolly-geschaeftsmann Bundeswehr in Mali: Eine Trainingsmission, in der niemand trainiert https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-05/bundeswehr-mali-coronavirus-krieg-terrorismus-minusma Digitalisierung an Schulen: 404 – Arbeitsblatt not found https://www.zeit.de/digital/internet/2021-02/digitalisierung-schulen-homeschooling-clouds-fernunterricht Probleme mit Lernplattformen: https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2021-02/homeschooling-schulplattform-corona-fernunterricht-bundeslaender-digitalisierung-sicherheit Schule und soziale Ungleichheit: Die nächste Krise ist schon da https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2021-02/schule-soziale-ungleichheit-corona-fernunterricht-bildungspolitik-bund-laender-gipfel
Update: Warten aufs Geld und Perspektiven
8 perc 1093. rész ZEIT ONLINE
Wann können die Menschen wieder reisen, shoppen, essengehen – und die derzeit geschlossenen Unternehmen Geld verdienen? Wirtschaftsminister Peter Altmaier hat dazu mit rund 40 Verbänden bei einem digitalen Wirtschaftsgipfel beraten. War es mehr als ein Trostgipfel? Außerdem im Newsupdate: Die Luftqualität in Deutschland hat sich verbessert, die Belastung mit Stickstoffdioxid sinkt – und zwar nicht wegen Corona. Und: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte urteilt über einen Luftangriff in Kundus vor elf Jahren, bei dem ein deutscher Oberst das Kommando führte und zahlreiche Zivilisten ums Leben kamen. Was noch? Sprachwandel ist möglich, der beste Beweis: Fräulein. Moderation und Produktion: Susan Djahangard Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Peter Altmaier macht Unternehmen wenig Hoffnung auf Lockerungen https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-02/wirtschaftsgipfel-christian-lindner-corona-unternehmen-oeffnungsperspektive Opposition und Wirtschaft kritisieren Corona-Beschlüsse https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-02/coronavirus-ministerpraesidentenkonferenz-opposition-wirtschaft Themenschwerpunkt Luftverschmutzung: https://www.zeit.de/thema/luftverschmutzung Gericht entlastet Deutschland im Verfahren um Luftangriff in Kundus https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/luftangriff-kundus-afghanistan-europaeischer-menschenrechtsgerichtshof-klage-deutschland-urteil "Liebe Kolleg*innen in der Stadtverwaltung" https://www.zeit.de/2021/07/gendergerechte-sprache-feminismus-sprachkritik-sexismus-gleichstellung-gendersternchen
Von unten nach oben
10 perc 1092. rész ZEIT ONLINE
Bisher wurde die Schicht, der wir in einer Gesellschaft angehören, nach Einkommen berechnet. Ein Team um den Bremer Soziologen Olaf Groh-Samberg macht das in einer neuen Studie anders: Für das Bundesarbeitsministerium haben die Forscher mehrere Dimensionen von Armut und Wohlstand gleichzeitig erfasst. Philip Faigle leitet das Ressort X von ZEIT ONLINE und betreut einen neuen Schwerpunkt zum Thema Klasse. Er erklärt im Podcast, wie dieses Bild der deutschen Gesellschaft den Soziologinnen und Soziologen zufolge dann aussieht. Seit Ende November protestieren Bauern in Indien gegen eine Agrarreform, die Unternehmen ermöglicht, ihre eigenen Märkte zu schaffen und Preise selbst zu setzen. Die Regierung hofft darauf, damit das Bruttoinlandsprodukt zu steigern und die Bauern aus der Armut zu holen. Die Bauern fürchten aber, dass sie abhängig von Konzernen werden, der Preis für ihre Produkte fällt und sie am Ende noch weniger einnehmen als bisher. Julia Wadhawan, freie Journalistin für ZEIT ONLINE, hat über die Proteste berichtet. Sie erzählt, um was es den Bauern geht und wie die Regierung auf die Proteste reagiert hat. Und sonst so? E-Mail vom Spinat. Weitere Infos: Soziale Ungleichheit: Wie wohlhabend sind Sie? https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-02/soziale-ungleichheit-armut-reichtum-schichten-rechner-studie-deutschland Schwerpunkt: Die Lagen der Nation https://www.zeit.de/schwerpunkte/klasse Soziale Ungerechtigkeit in der Pandemie: Nicht das Virus ist ungerecht https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-12/soziale-ungerechtigkeit-pandemie-coronavirus-arbeit-gesundheitssytem-hilfsprogramm Klassismus: Du gehörst nicht dazu! https://www.zeit.de/gesellschaft/2021-02/klassismus-soziale-gruppen-soziologie-literatur-gesellschaft Indien: Rihanna, Modi und die Wut der Bauern https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-02/indien-bauern-protest-agrarmarkt-reform-delhi-rihanna-narendra-modi Moderation: Susan Djahangard Mitarbeit: Stella Schalamon, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – "Was Jetzt"-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Zu arm zum Heizen
8 perc 1091. rész ZEIT ONLINE
Zwei Millionen Menschen in Deutschland können sich keine warme Wohnung leisten, sagt das Statistische Bundesamt. Besonders betroffen sind demnach Alleinerziehende und allein lebende Menschen. Seit Sonntag kontrolliert Deutschland wieder verschärft an den Grenzen zu Tschechien und zum österreichischen Bundesland Tirol. So will die Bundesregierung verhindern, dass sich hoch ansteckende Varianten des Coronavirus auch in Deutschland unkontrolliert ausbreiten. ZEIT-ONLINE-Reporterin Doreen Reinhard berichtet aus dem sächsisch-tschechischen Grenzgebiet. Weitere Themen im Nachrichtenpodcast: Die Bundesregierung ist zurückhaltend, wenn es um Reisen in den Osterferien geht. Und in Österreich bekommen bald alle Bürgerinnen und Bürger kostenlose Selbsttests für zu Hause in der Apotheke. Was noch? Ein kleiner Rosenmontagszug für die Ohren.
Hotelzimmer statt U-Bahnhof
10 perc 1090. rész ZEIT ONLINE
In der Corona-Pandemie wirkt das Gebot, zu Hause zu bleiben, für wohnungslose Menschen beinahe zynisch. Härter ist es nun bei den Minusgraden. Gleichzeitig stehen Hotels im derzeitigen Lockdown leer – könnten diese nicht zumindest vorübergehend obdachlose Menschen unterbringen? Marcel Laskus ist freier Autor und hat über die Situation unter anderem in Düsseldorf und München recherchiert. Warum klappt es in einigen Städten mit der Unterbringung und in anderen nicht? Während aufgrund der Pandemiemaßnahmen der Einzelhandel zu großen Teilen immer wieder schließen muss, bleiben die Fahrradläden offen. Kein Wunder also, dass die Branche im Jahr 2020 Rekordumsätze verzeichnen konnte. Neben Reparaturen und Handel kommen nun auch Faktoren wie das Dienstradleasing hinzu. Andrea Reidl ist freie Autorin im Ressort Mobilität von ZEIT ONLINE und spricht mit uns über die Chancen der Fahrradbranche und eine möglicherweise nötige Verjüngung. Und sonst so? Statt über Klatsch und Tratsch wird in britischen Friseursalons über Organspende gesprochen. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Ivana Sokola, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Mehr auf ZEIT ONLINE: Obdachlosigkeit während der Corona-Krise: Hotel statt Straße https://www.zeit.de/2021/07/obdachlosigkeit-corona-krise-hotel-betten-kaelte Obdachlosigkeit: Neun Tage, fünf Tote https://www.zeit.de/hamburg/2021-01/obdachlosigkeit-tote-kaelte-sozialbehoerden-hilfsangebote Obdachlosigkeit: "Wir merken, wie geschwächt und müde die Menschen auf der Straße sind" https://www.zeit.de/hamburg/2021-02/obdachlosigkeit-tote-hilfesystem-sozialarbeiter-johann-grasshoff Fahrradbranche: Es läuft und läuft und läuft https://www.zeit.de/mobilitaet/2021-02/fahrradbranche-jobs-personalmangel-arbeitsmarkt-fahrraeder Radverkehr: Umsteigen, bitte! https://www.zeit.de/zeit-magazin/2020/51/radverkehr-verkehrswende-fahrrad-technologie-klimaneutralitaet
Werden bald alle T-Shirts fair gehandelt?
8 perc 1089. rész ZEIT ONLINE
Die Bundesregierung hat sich auf das Lieferkettengesetz verständigt. Wird das die Menschenrechte schützen? Wir sprechen darüber mit Zacharias Zacharakis, Redakteur für Wirtschaft bei ZEIT ONLINE. Außerdem: Deutschland verstärkt Grenzkontrollen und Einreisebestimmungen aus Tschechien, der Slowakei und dem österreichischen Bundesland Tirol. Trotz Corona-Pandemie wird in Katalonien am Sonntag ein neues Regionalparlament gewählt. Die Wahl ist entscheidend für die Zukunft der nord-östlichen Region Spaniens. Was noch? Februar ist Black History Month. Beim Bildungs- und Empowerment-Verein each one teach one gibt es viele digitale Veranstaltungen zu Schwarzer Geschichte. Moderation und Produktion: Susan Djahangard Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Ministerien einigen sich auf Lieferkettengesetz https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-02/lieferkettengesetz-bundesregierung-minister-einigung-menschenrechte-bussgeld-haftungsregeln Seehofer kündigt Kontrollen an Grenze zu Tschechien und Tirol an https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-02/corona-pandemie-sachsen-tschechien-pendler-verkehr-infektionsrisiko Darf VW ein Werk zwischen Internierungslagern betreiben? https://www.zeit.de/2020/52/volkswagen-china-uiguren-internierungslager-werk Wenn für den Lockdown das Geld fehlt https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-02/corona-pandemie-spanien-lockdown-strategie-schulen-gastronomie-infektionszahlen Shownotes zum Black History Month: Community Events und digitale Veranstaltungen bei eoto: https://www.eoto-archiv.de/neuigkeiten/der-black-hi-story-month-2021-bei-eoto-und-friends/ Literatur Schwarzer Autor*innen https://blogs.fu-berlin.de/toolbox/2020/02/05/black-history-month-buecher/ Black History Month: Diese Schwarzen Frauen solltet ihr kennen https://ze.tt/black-history-month-diese-schwarzen-frauen-solltet-ihr-kennen/ Filmempfehlungen zum Black History Month https://www.businessinsider.com/black-history-month-movies-streaming?r=DE&IR=T#ray-2004-4 Black History in 2 Minutes https://www.instagram.com/blackhistoryintwominutes/?hl=de
Zäher Kampf für Demokratie
10 perc 1088. rész ZEIT ONLINE
Nach dem Militärputsch in Myanmar gehen die Proteste gegen die neue Regierung weiter. Die bisherige De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi und weitere ehemalige Regierungsmitglieder wurden festgesetzt. Der UN-Sicherheitsrat berät in einer Sondersitzung zur Menschenrechtslage in Myanmar. Verena Hölzl lebt in Südasien und ist heute Gast im "Was-Jetzt?"-Podcast. Die Liste der Verhütungsmittel für Frauen ist lang. Doch was bietet der Markt für Männer? Nur das Kondom. Zwei Frauen aus Berlin möchten Verhütung gerechter machen und haben die Petition Better Birth Control gestartet. Marlene Halser hat sich in einem Video für funk und ZEIT ONLINE mit der Petition und den aktuell verfügbaren Verhütungsmitteln für Männer und Frauen auseinandergesetzt. Sie ist heute zu Gast bei "Was Jetzt?". Weitere Infos: Aung San Suu Kyi: Ihr Kalkül ging nicht auf https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/aung-san-suu-kyi-putsch-myanmar-rohingya-militaer Putsch in Myanmar: Alles für die Macht https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/putsch-myanmar-militaerregierung-aung-san-suu-kyi-festnahme Vasektomie: Jetzt kann er zum Glück keine Kinder mehr zeugen https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-07/vasektomie-sterilisation-maenner-verhuetung Antibabypille: Verhüte, wer kann! https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-08/antibabypille-nebenwirkungen-frauen-verhuetung-maenner-5vor8
Update: Wie sich Lukaschenko an der Macht hält
8 perc 1087. rész ZEIT ONLINE
Seit August gibt es in Belarus Massenproteste gegen Machthaber Alexander Lukaschenko. Die Menschen gehen zu Tausenden auf die Straße, weil sie den Wahlsieg des Präsidenten nicht anerkennen. Aber aufgeben will der noch lange nicht. Es werde irgendwann ein Belarus ohne ihn geben, sagte Lukaschenko heute bei der Allbelarussischen Volksversammlung in Minsk. Aber: "Verstehen Sie, nicht heute, nicht morgen, nicht übermorgen." Im Podcast sprechen wir mit Russland-Korrespondentin Alice Bota darüber, was diese Volksversammlung bringt und wie sich Lukaschenko an der Macht hält. Außerdem im Podcast: Bundeskanzlerin Angela Merkel gibt zu, dass sie in der Pandemiebekämpfung Fehler gemacht hat. Es sei nicht alles von Anfang an richtig gelaufen. "Lernen heißt, nicht von Anfang an alles richtig zu machen, sondern auch Einschätzungen zu korrigieren, wie wir das auch bei dem Tragen von Masken gemacht haben." Die Regierungserklärung der Bundeskanzlerin heute verbreitete vor allem eine Botschaft: Leider ist noch nicht die Zeit für Entwarnungen. Was noch? Karneval ohne Alkohol Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Angela Merkel räumt in Pandemiebekämpfung Fehler ein https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-02/regierungserklaerung-angela-merkel-corona-beschluesse-lockdown-verlaengerung-bundestag-gipfel Die Realität der späten Merkel https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-02/angela-merkel-regierungserklaerung-corona-massnahmen-pandemie-bundestag-kritik-bundeskanzlerin
Nazis, die auf Nazis schießen
12 perc 1086. rész ZEIT ONLINE
Rechtsextremisten kämpfen heute nicht mehr für die eigene Nation, sondern gegen eine offene Gesellschaft. Das eint sie über die Landesgrenzen hinweg, führt aber auch zu Widersprüchen, wenn sie wie in der Ukraine auf beiden Seiten der Front kämpfen. In den vergangenen Jahren ist eine führerlose, transnationale, rechtsextreme Bewegung entstanden. Was treibt sie an und welche Rolle spielt sie in Deutschland? Darüber erzählt Astrid Geisler vom Investigativteam von der ZEIT und ZEIT ONLINE. Sie hat mit ihren Kollegen acht Monate in sechs Ländern zu der sogenannten braunen Internationalen recherchiert. Der Lockdown wird verlängert. Das haben die Kanzlerin und die 16 Ministerpräsidenten und -präsidentinnen gestern beschlossen. Sie wollen damit vor allem eine Ausbreitung der Varianten des Coronavirus verhindern. Die Länder können nun selbst entscheiden, wann sie die Schulen wieder öffnen. Tilmann Steffen, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE hat sich die neuen Maßnahmen angeschaut. Er berichtet im Nachrichtenpodcast, was sich geändert hat und warum den Deutschen die Haare offenbar so heilig sind. Und sonst so? „Ich bin gar keine Katze.“ Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Stella Schalamon, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – "Was Jetzt"-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Weitere Links zur Sendung: Die Recherche des Investigativteams: Die braune Internationale (#Abo) https://www.zeit.de/2021/07/faschismus-international-awd-neonazi-terrorimus-rechtsextremismus Gastbeitrag eines Regierungsberaters zum Rechtsextremismus: https://zeit.de/gesellschaft/2021-02/transnationaler-rechtsextremismus-eu-bewegung-gewalt-judenfeindlichkeit-fluechtlingspolitik-osteuropa-alexander-ritzmann Rechtsextremismus: Nationalisten, die ins Ausland gehen https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-07/rechtsextremismus-marine-le-pen-joerg-meuthen-internationalisierung-nationalismus Rechtsextremismus im Netz: "Der Hass ist global und vernetzt" https://www.zeit.de/digital/internet/2019-10/rechtsextremismus-netz-anschlag-halle-radikalisierung-jakob-guhl Corona-Maßnahmen: FAQ zu den beschlossenen Maßnahmen https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-02/corona-beschluesse-bund-laender-gipfel-massnahmen-lockdown-faq Corona-Gipfel: Ganz schön viel verlangt https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-02/corona-gipfel-ministerpraesidentenkonferenz-angela-merkel-lockdown-massnahmen Corona-Krise: Normal? Wohl kaum https://www.zeit.de/2021/07/corona-krise-politik-normalitaet-pandemie-impfung-mutation Corona-Fallzahlen: So weit drücken, wie es geht https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-02/corona-fallzahlen-mutation-pandemie-kontaktnachverfolgung-lowcovid-nocovid-strategien
Update: Länger im Lockdown oder lockern?
8 perc 1085. rész ZEIT ONLINE
Im Nachmittagsupdate unseres Nachrichtenpodcasts geht es um die neuesten Bund-Länder-Beratungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Der Bund schlägt vor, den Lockdown bis zum 14. März zu verlängern. Die Länder schlagen ihrerseits eine Verlängerung bis zum 7. März vor. Und sie könnten Spielraum bekommen, etwa bei der Öffnung von Schulen, Kitas oder Friseursalons. Ein weiteres Thema sind die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der deutschen Flughäfen durch Corona. ZEIT ONLINE-Mobilitätsexperte Sören Götz erläutert, wie den Flughäfen geholfen werden kann, und ob das langfristig sinnvoll ist. Außerdem im Nachrichtenpodcast: Queere Menschen in Deutschland leiden laut einer neuen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) häufiger als andere unter stressbedingten Krankheiten. Der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für Politische Bildung (bpb) zu den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ist online. Und: Die Deutsche Bahn kündigt wegen des Winterwetters auch für die kommenden Tage Einschränkungen an. Was noch? Der Bahnhof mit der schönsten Aussicht der Welt befindet sich in Japan.
Im Zelt ausharren bei Minusgraden
11 perc 1084. rész ZEIT ONLINE
Nicht nur bei uns in Deutschland ist es kalt geworden, sondern auch in den höher gelegenen Regionen im Libanon. Etwa zwei Millionen Menschen, die meisten aus Syrien, müssen dort bei eisigen Temperaturen in Flüchtlingslagern ausharren – oft nur in einfachen Zelten und ohne Strom. Andrea Backhaus berichtet für ZEIT ONLINE aus dem Libanon und hat ein Flüchtlingslager im nordlibanesischen Arsal besucht. Sie berichtet im Gespräch mit Elise Landschek über die Situation in den Lagern und in welchem Außmaß die Menschen dort vom Wirtschaftskollaps des Libanon betroffen sind. Im Dezember hatten viele noch die Hoffnung: Jetzt werden bald alle geimpft und dann ist die Corona-Pandemie vorbei. Doch die Nachrichten von Virusmutationen schüren die Skepsis, ob die Impfungen wirklich im Kampf gegen Corona helfen. Der ZEIT ONLINE- Redakteur und Mediziner Jakob Simmank erzählt, ob die hohen Erwartungen an die Impfungen berechtigt waren, wie es mit der Forschung zum Virus weitergehen muss und wie Corona in Zukunft unser Leben bestimmen könnte. Und sonst so? Wie uns die Corona-Krise alle zu Frugalisten macht. Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Anne Schwedt Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: Zukunft auf Arabisch https://www.zeit.de/2021/06/arabischer-fruehling-nahost-konflikt-armut-krieg-hoffnung Der Kollaps als Alltag https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/libanon-corona-krise-strenger-lockdown-intensivbetten-wirtschaftskrise-regierungskritik „Leider passieren Fehler, hier arbeiten Menschen” https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-02/corona-schutzimpfung-stendal-sachsen-anhalt-polizisten-landrat Entkommt das Virus jetzt der Impfung? https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/corona-mutationen-impfung-wirksamkeit-virusvariante-impfstoff
Update: Der Lockdown und das Theater
8 perc 1083. rész ZEIT ONLINE
Einen Tag vor der Bund-Länder-Konferenz zeichnet sich eine Verlängerung der bestehenden Kontaktbeschränkungen bis Ende Februar ab. Nach dem Militärputsch in Myanmar verschärfen sich die Proteste, die Armee geht inzwischen hart gegen die Demonstrierenden vor. Heute hat die Jury des Berliner Theatertreffens ihre Zehnerauswahl bekannt gegeben. Wie steht es um den Theaterbetrieb in Corona-Zeiten? Wir fragen beim freien Kulturjournalisten Tobi Müller nach. Was noch? Enissa Amani hat eine Talkshow produziert: "Die beste Instanz". Moderation und Produktion: Simone Gaul Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Mehrere Bundesländer fordern längeren Lockdown https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-02/coronavirus-lockdown-verlaengerung-hamburg-saarland Die eine Pandemie flaut ab, die nächste kündigt sich an https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-02/corona-varianten-verbreitung-deutschland-mutationen-virus-datenlage Polizei setzt Wasserwerfer gegen Demonstrierende ein https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/myanmar-proteste-aung-san-suu-kyi-freilassung-wasserwerfer-polizei Wie unständig von Ihnen! https://www.zeit.de/2021/06/theater-corona-krise-schauspieler-selbststaendigkeit-unstaendig-beschaeftigt Endlich andere Gesichter https://www.zeit.de/kultur/film/2021-02/rassismus-fernsehen-wdr-talkshow-medien-tv "Roma und schwul, geht das überhaupt? https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-07/homophobie-initiative-queer-roma Enissa Amani auf Instragram: https://www.instagram.com/tv/CLAJSvuqw9Y/?utm_source=ig_web_copy_link
Wie Frontex mit den Lobbyisten Deals aushandelt
10 perc 1081. rész ZEIT ONLINE
Seit Jahren rüstet die EU ihre Grenzschutzagentur Frontex auf. Und seit Jahren gibt es Kritik daran, dass Frontex Schutzsuchende an den EU-Außengrenzen illegal zurückweise. Jetzt kommen neue Vorwürfe hinzu: Die Frontex-Files. Die österreichische Journalistin Vera Deleja-Hotko berichtet im Podcast, was es damit auf sich hat. Die Corona-Fallzahlen gehen zwar zurück, aber dafür verbreiten sich die Mutationen. Im Podcast spricht die freie Autorin Alisa Schröter darüber, auf was wir uns in den kommenden Wochen einstellen müssen. Und sonst so? Schlittenfahren will gelernt sein. Moderation und Produktion: Simone Gaul Mitarbeit: Pia Rauschenberger, Anne Schwedt Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weiterführende Links: Corona-Mutanten in Deutschland: Wie schlimm ist die Lage? https://www.zeit.de/news/2021-02/05/corona-mutanten-in-deutschland-wie-schlimm-ist-die-lage EU-Grenzagentur Frontex soll heimlich Waffenlobbyisten getroffen haben https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-02/jan-boehmermann-frontex-waffenlobby-treffen "Die schlechteste Grenzschutzbehörde der Welt" https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/frontex-files-erik-marquardt-europaeische-union-gruene Rodeln: Aus der Bahn, hier komme ich! https://www.zeit.de/entdecken/2021-02/rodeln-schlitten-fahren-schnee-winter-sport-spass-grossstadt
Update: Wie können die Schulen wieder öffnen?
9 perc 1082. rész ZEIT ONLINE
Unter welchen Bedingungen könnten Kinder und Jugendliche in den Präsenzunterricht zurückkehren? Darüber haben sich Expertinnen und Experten aus verschiedenen Disziplinen Gedanken gemacht. Ihre Vorschläge haben sie in einer Leitlinie zusammengefasst, die sie heute vorgestellt haben. Die nächtliche Ausgangssperre in Baden-Württemberg wird am Donnerstag aufgehoben. Die Richterinnen und Richter am Verwaltungsgerichtshof in Mannheim haben die Maßnahme gekippt, weil sie ihnen unter den aktuellen Bedingungen der Pandemie nicht mehr angemessen erscheint. Weitere Themen: Die Bundesregierung bringt eine neue Prämie für in der Pandemie besonders belastete Krankenhausbeschäftigte auf den Weg. Es gibt Streit um ein neues Postgesetz. Und: Israels Premierminister Benjamin Netanjahu musste heute erneut vor Gericht erscheinen. Was noch? Wie ein Sportverein in der Nähe von Bonn am Ball bleibt beziehungsweise den Laden am Laufen hält.
Die unsichtbaren Leiden der Studierenden
10 perc 1080. rész ZEIT ONLINE
Für viele Studierende geht bald das bereits zweite Semester ohne Präsenzveranstaltungen zu Ende und verbessert hat sich nicht viel – weder in der Lehre noch in finanzieller Hinsicht. Warum sich viele Studierende alleingelassen fühlen und wie digitale Lehre besser funktionieren kann, darüber spricht Amna Franzke, verantwortliche Redakteurin für ZEIT Campus ONLINE, mit Ole Pflüger. Ein Restaurantbesuch mit Freunden – das geht in Deutschland schon eine ganze Weile nicht mehr. Ganz anders sieht es gerade in Spanien aus. Restaurants und Cafés sind geöffnet – und gut besucht. Auch Kultureinrichtungen wie Theater sind geöffnet. Mit welchen Mitteln Spanien versucht, Restaurants und Theater offen zu halten und was dahinter steckt, berichtet Julia Macher, Autorin für ZEIT ONLINE in Barcelona, Ole Pflüger im Podcast. Weitere Informationen: Leistungsdruck im Studium: "Lieber ein Spaziergang als eine Stunde Netflix" https://www.zeit.de/campus/2021-01/leistungsdruck-studium-uni-corona-krise-michael-cugialy Und sonst so? Ein gläserner Impfstoff … Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Anna-Lena Schlitt, Mathias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Einsamkeit: Wenn junge Erwachsene wieder mit ihrem Teddy kuscheln https://www.zeit.de/campus/2021-01/einsamkeit-pandemie-lockdown-kontaktbeschraenkung-psychologie Coronavirus in Spanien: Kanarische Abwehrkräfte https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/coronavirus-spanien-kanarische-inseln-niedrige-infektionszahlen-krisenmanagement-tourismus Streaming: Wenn wir uns verströmen https://www.zeit.de/2021/05/streaming-kultur-theater-museum-konzerthaus-digitalisierung-pandemie-umfrage
Update: Abschied von der Ära der Trump-Kriege
8 perc 1079. rész ZEIT ONLINE
In seiner ersten Grundsatzrede zur US-amerikanischen Außenpolitik, verkündet Joe Biden: "America is back. Diplomacy is back." Aber wie wird die US-amerikanische Außenpolitik unter Joe Bidens Führung aussehen? Wir fragen nach und sprechen mit Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Außerdem im Update: RKI-Chef Lothar Wieler und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn äußerten sich auf einer Pressekonferenz besorgt über die britischen Corona Virus Variante. Spahn sagte: "Wenn wir diesen Mutationen die Möglichkeit zur Ausbreitung geben würden, riskierten wir einen erneuten Anstieg der Infektionszahlen." EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat Fehler bei der Impfstoffbeschaffung eingeräumt. Man habe sich zu sehr auf die Impfstoffentwicklung fokussiert und weniger darauf, die Impfstoffe massenhaft zu produzieren und zu verteilen. Was noch? Sie sind schon da: 185 queere Schauspielerinnen und Schauspieler fordern mehr mediale Sichtbarkeit. Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Joe Biden kündigt Bruch mit Trumps Außenpolitik an https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/jemen-usa-unterstuetzung-kampfhandlungen-buergerkrieg-joe-biden US-Präsident stellt neue Außenpolitik vor https://www.zeit.de/video/2021-02/6229370044001/joe-biden-us-praesident-stellt-neue-aussenpolitik-vor "Die Situation ist noch lange nicht unter Kontrolle" https://www.zeit.de/video/2021-02/6229397502001/lothar-wieler-die-situation-ist-noch-lange-nicht-unter-kontrolle Britische Corona-Mutation in 13 Bundesländern nachgewiesen https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/coronavirus-deutschland-aktuell-rki-lockdown-neuinfektionen-live Ursula von der Leyen räumt Versäumnisse bei Impfstoffbeschaffung ein https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/europaeische-union-ursula-von-der-leyen-corona-impfstoff-beschaffung-versaeumnisse 185 queere Künstler wollen Debatte anstoßen https://www.zeit.de/kultur/2021-02/diversitaet-outing-sexualitaet-185-schauspieler-manifest-lgbtq-karriere
"Fehlender Sport gefährdet die Entwicklung einer ganzen Generation"
10 perc 1078. rész ZEIT ONLINE
Rund jeder dritte Mensch in Deutschland ist Mitglied in einem der bundesweit 90.000 Sportvereine. Doch seit Mitte November fällt das Training erneut aus. Jeder zweite Verein erwartet in den kommenden Monaten eine existenzbedrohende Lage, Sportler verlieren zudem sozialen Halt. Sportjournalist Frank Hellmann hat sich ausführlich mit der Situation der Sportvereine in Deutschland auseinandergesetzt. Im "Was jetzt?"-Podcast erläutert er, was die Politik jetzt tun kann. Vor einem Jahr wurde Thomas Kemmerich mit Stimmen der AfD-Fraktion zum neuen Ministerpräsidenten von Thüringen gewählt – als erster FDP-Politiker in diesem Amt. Wenige Tage darauf trat Kemmerich wegen überregionalen Drucks, auch aus der eigenen Partei, zurück. Was hat sich seitdem verändert? Martin Machowecz ist Redaktionsleiter der ZEIT in Ostdeutschland. Er war damals als Berichterstatter im Erfurter Landtag dabei und erinnert sich im Gespräch mit Moderator Moses Fendel an diesen denkwürdigen Tag. Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Konstantin Zimmermann, Mathias Peer Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: Der Gegner ist die Spielkonsole XXX LINK XXX Thomas Kemmerich: Fast hätte er regiert https://www.zeit.de/2021/06/thomas-kemmerich-fdp-thueringen-afd-ministerpraesident Wahl in Thüringen: "Ich war der Strohmann" https://www.zeit.de/2021/06/wahl-thueringen-christoph-kindervater-afd
Update: "An den Tatorten herrschten bürgerkriegsähnliche Zustände"
7 perc 1077. rész ZEIT ONLINE
Heute ist vor dem Dresdner Oberlandesgericht der zweite Prozess zur rechtsextremen Gruppe Freital zu Ende gegangen. Zwei Männer gelten als Mitglieder der Gruppe Freital. Sie sollen sich radikalisiert haben und an Anschlägen auf ein Politikerauto und eine Flüchtlingsunterkunft beteiligt gewesen sein. Ein weiterer Mann und eine Frau sind laut Anklage Unterstützer. Dem Mann wird vorgeworfen, bei der Attacke auf das Auto eines Linke-Stadtrats mitgemacht zu haben. Die Frau soll sich an Propaganda beteiligt haben. Ein Mann erhielt eine Freiheitsstrafe von zweieinhalb Jahren, zwei weitere Mitglieder wurden zu jeweils zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Die Frau erhielt eine Strafe von sechs Monaten auf Bewährung. ZEIT-ONLINE-Redakteur Tilman Steffen hat in der Vergangenheit immer wieder zu der Gruppe recherchiert und erklärt im Podcast, wie er den Hintergrund der Gruppe einschätzt. Sollten geimpfte Personen ihre Rechte zurückbekommen? Sollten sie mehr Rechte haben als die Menschen, die noch nicht geimpft sind? Der Deutsche Ethikrat hat sich mit dieser Frage auseinandergesetzt. Ähnlich wie die Bundesregierung sieht der Ethikrat bisher keine Möglichkeit, die Freiheitsbeschränkungen für Geimpfte zurückzunehmen, das heißt, die Maßnahmen für sie zu lockern. Ein Argument ist, dass noch nicht geklärt sei, ob Geimpfte weiterhin ansteckend seien. Ein anderes ist die Akzeptanz der Maßnahmen in der Gesellschaft. Was noch? Augenringe sind cool. _Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. _
Der neue Wirkstoff aus Russland
10 perc 1076. rész ZEIT ONLINE
Aus Daten einer laufenden Phase-III-Studie geht hervor, dass der russische Impfstoff Sputnik V zu 91,6 Prozent vor einer symptomatischen Covid-19-Infektion schützt. Jetzt will auch die Europäische Arzneimittel-Agentur Ema eine mögliche Zulassung des Wirkstoffs prüfen. Die ZEIT-ONLINE-Wissenschaftsjournalistin Linda Fischer erklärt, um welche Art Impfstoff es sich handelt und auf was wir beim Thema Impfen hoffen dürfen. Bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz tritt in diesem Jahr erstmals eine von Fridays-for-Future-Aktivisten gegründete Partei an, Wählerinnen und Wähler können am 14. März für die Klimaliste ihr Kreuz setzen. Über die Ziele und Uneinigkeiten der jungen Partei hat Pia Rauschenberger mit Katharina Schuler, Redakteurin im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft von ZEIT ONLINE, gesprochen. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Katharina Heflik, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Corona-Impfstoffe: Was können die Impfstoffe aus Russland und China? https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/corona-impfstoffe-sputnik-v-sinovac-sinopharm-sicherheit-zulassung Sputnik V: Russischer Corona-Impfstoff zeigt in Zwischenanalyse gute Wirksamkeit https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-02/corona-impfstoff-russland-sputnik-v-wirksamkeit Autorinnenseite: Linda Fischer https://www.zeit.de/autoren/F/Linda_Fischer/index Themenseite: Corona-Impfung https://www.zeit.de/thema/impfung Umweltpolitik in Baden-Württemberg: Neue Klimapartei macht Winfried Kretschmann nervös https://www.zeit.de/2020/43/umweltpolitik-baden-wuerttemberg-klimapartei-klimaliste-winfried-kretschmann-gruene Autorinnenseite: Katharina Schuler https://www.zeit.de/autoren/S/Katharina_Schuler/index.xml Autorinnenseite: Pia Rauschenberger https://www.zeit.de/autoren/R/Pia_Rauschenberger/index
Update: Neuer Chef, aber alles bleibt beim Alten?
9 perc 1075. rész ZEIT ONLINE
Amazon-Gründer Jeff Bezos hat seinen Rückzug von der Konzernspitze angekündigt. Warum macht er das? Wer ist sein Nachfolger? Und was bedeutet das alles für das Unternehmen? Diese Fragen beantwortet ZEIT-ONLINE-Autor Eike Kühl. In Berlin trifft sich heute Abend der Koalitionsausschuss. Die Spitzen von Union und SPD werden wahrscheinlich vor allem über Hilfen für die am stärksten von Corona Betroffenen sprechen. Der SPD liegt ein neuer Bonus für arme Familien besonders am Herzen. Dafür hat die Partei Entgegenkommen bei Steuererleichterungen für Unternehmen signalisiert. Außerdem geht es um eine Studie, die zeigt, dass Erbschaften in Deutschland vor allem die Reichsten noch reicher machen. Und wir blicken nach Köln, wo im Moment viele Menschen aus der katholischen Kirche austreten wollen. Außerdem blicken wir auf die jüngste Entwicklung der Regierungskrise in Italien. Moderation und Produktion: Moses Fendel
Nie wieder Wirecard
11 perc 1074. rész ZEIT ONLINE
Der Wirecard-Skandal zieht weite Kreise: Nachdem der Chef der umstrittenen Finanzaufsichtsbehörde BaFin hatte gehen müssen, hat Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) gestern eine grundlegende Reform der Behörde angekündigt. Wirtschaftsredakteur Ingo Malcher von der ZEIT fasst die gestrigen Ankündigungen im "Was jetzt?"-Podcast zusammen: Sind es jetzt die richtigen Schritte? Corona dominiert die meisten unserer alltäglichen Gespräche. Seit März befinden wir uns in einer noch nie da gewesenen, für viele zunehmend belastenden Situation. Die naheliegende Lösung: Mit guten Freunden reden; doch worüber? Andrea Böhnke hat für ZEIT ONLINE neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu Corona in Gesprächen zusammengetragen. Moderation und Produktion: Susan Djahangard Mitarbeit: Konstantin Zimmermann, Mathias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: BaFin: Experten für Wirtschaftsprüfung sollen Finanzaufsicht verstärken https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-02/bafin-wirecard-skandal-reform-olaf-scholz-wirtschaftspruefung Wirecard: Das System Wirecard https://www.zeit.de/2020/28/wirecard-finanzmarkt-bilanzskandal-insolvenz-aktienmarkt-dax
Update: Die Rückkehr der Militärdiktatur in Myanmar
7 perc 1073. rész ZEIT ONLINE
Nach dem Staatsstreich in Myanmar: Das Militär hat die Macht an sich gerissen und die De-facto-Regierungschefin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi sowie weitere Regierungsmitglieder ab- und festgesetzt. Wie geht es den Menschen, was kommt auf sie zu? Die Journalistin Verena Hölzl berichtet von der Grenze zu Bangladesch. Außerdem im Update: Der Prozess gegen Alexej Nawalny und das immer vollständiger werdende Kabinett des neuen US-Präsidenten Joe Biden. Was noch? Klimawandel-Sensibilisierung auf Finnisch Moderation und Produktion: Ole Pflüger Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Militär umstellt Wohngebäude von Parlamentariern https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/myanmar-militaerputsch-abgeordnete-sanktionen-un-sicherheitsrat-usa-joe-biden Alles für die Macht https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/putsch-myanmar-militaerregierung-aung-san-suu-kyi-festnahme Staatsanwaltschaft fordert Lagerhaft für Alexej Nawalny https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/russland-alexej-nawalny-urteil-kremlkritiker-anhoerung-haftstrafe Was kann das Team Biden? https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-12/us-kabinett-joe-biden-nominierungen-diversitaet-aufgaben-ok-america Das ist Team Biden https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/us-kabinett-joe-biden-antony-blinken-janet-yellen-regierung-usa-fs Die Bewerbung aus Finnland https://www.savesalla.com
Nawalny vor Gericht
11 perc 1072. rész ZEIT ONLINE
Bei Demonstrationen in Russland wurden mehr als 5.100 Menschen festgenommen. Sie hatten in mehr als 100 Städten für die Freilassung des Putin-Kritikers Alexej Nawalny protestiert. Heute beginnt der Prozess, in dem das Gericht in Moskau darüber entschieden wird, ob eine frühere Bewährungsstrafe in eine Haftstrafe umgewandelt wird und Nawalny mehrere Jahre im Gefängnis bleiben muss. Michael Thumann ist außenpolitischer Korrespondent bei der ZEIT und hat über den Machtkampf zwischen Nawalny und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin geschrieben. Er erzählt im Podcast, ob es den Demonstrierenden um mehr als um Nawalny geht und wie der Prozess für den Oppositionspolitiker ausgehen könnte. Sechs Wochen nach Beginn der Impfkampagne in Israel haben insgesamt mehr als drei Millionen Menschen im Land die Erstimpfung gegen das Coronavirus erhalten. Das ist etwa ein Drittel der Bevölkerung. Auch Palästinenserinnen und Palästinenser im annektierten Ortsteil von Jerusalem gehören zu den Geimpften, weil sie in Israel krankenversichert sind und so ein Anrecht auf die israelische Gesundheitsversorgung haben. Für die rund fünf Millionen Einwohner im Westjordanland und im Gazastreifen gilt das allerdings nicht. Dort wurde bisher noch niemand geimpft, die Lieferung des von der palästinensischen Autonomiebehörde bestellten russischen Impfstoffs verzögert sich. Israel hat sich dafür nicht verantwortlich gezeigt, bis die Regierung auf Drängen der Weltgesundheitsorganisation den Palästinensern 5.000 Impfdosen angekündigt hat. Damit soll aber nur medizinisches Personal geimpft werden. Wie Israel sein Verhalten begründet, berichtet die freie ZEIT-Korrespondentin Steffi Hentschke aus Tel Aviv. Und sonst so? Das täglich grüßende Murmeltier namens Phil sagt uns im Livestream das Wetter der nächsten Lockdown-Wochen voraus. Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Stella Schalamon, Mathias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Update: Ein Wunder wird es nicht geben
8 perc 1071. rész ZEIT ONLINE
In Berlin treffen sich heute Bundeskanzlerin Angela Merkel, verschiedene Bundesminister, Ministerpräsidenten, Vertreter der Europäischen Kommission und der Pharmabranche zum großen Impfgipfel. Im Vorfeld schraubte unter anderem Gesundheitsminister Jens Spahn die Erwartungen runter: Ein Gipfel allein mache die anspruchsvolle Impfstoffproduktion noch lange nicht schneller. Trotzdem gab es auch gute Nachrichten: Die EU hat von AstraZeneca nach einer Woche Streit eine Zusage für zusätzliche Dosen bekommen, auch BioNTech prognostizierte mehr Lieferungen und Bayer will ebenfalls in die Impfstoffproduktion einsteigen. In Myanmar hat sich das Militär an die Macht geputscht. Die bisherige De-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi und der Präsident wurden vom Militär festgenommen. Die Europäische Union, die USA und andere fordern nun ihre Freilassung. Außerdem im Update von "Was Jetzt?": Eine neue Studie zu rechtsextremen Einstellungen von AfD-Wählern. Und: Ein Newslettertipp für mehr Wissen über die Welt Moderation und Produktion: Susan Djahangard Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Sendung: Impfgipfel hat begonnen https://www.zeit.de/news/2021-02/01/gedaempfte-erwartungen-vor-impfgipfel-bei-merkel Putsch in Myanmar: Alles für die Macht https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/putsch-myanmar-militaerregierung-aung-san-suu-kyi-festnahme?sort=desc Studie zu Rechtsextremismus https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-02/studie-rechtsextremismus-drittel-afd-waehler-rechtsextrem Newsletter "What Happened Last Week" https://www.whathappenedlastweek.com/
Sie wollen es den Hedgefonds mal so richtig zeigen
11 perc 1070. rész ZEIT ONLINE
GameStop ist neuerdings weltbekannt. Aktivistinnen und Anleger haben sich in einem Chatroom der Onlineplattform Reddit organisiert und Aktien der US-Ladenkette gekauft. Mit dieser Taktik haben sie einigen milliardenschweren Hedgefonds das Geschäft vermasselt. Darüber spricht Simone Gaul mit Lisa Hegemann, Digitalredakteurin für ZEIT ONLINE. Auf der griechischen Insel Lesbos leben noch immer Tausende Menschen in Zelten. Immer wieder wird das Lager Kara Tepe mit Wasser und Matsch überschwemmt. Lenz Jacobsen, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, erklärt, warum die griechische Regierung solche Zustände duldet. Und sonst so? In Wien sind einige Kaffeehäuser wieder offen. Allerdings darf man dort keinen Kaffee bestellen, sondern Schulbücher aufschlagen. Moderation und Produktion: Simone Gaul Mitarbeit: Alena Kammer, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Mehr Informationen: Reddit: Wenn die Yolo-Kidz an der Börse zocken https://www.zeit.de/digital/internet/2021-01/reddit-gamestop-aktien-wallstreetbets-mitglieder-wachstum-aktienmarkt Aktienmarkt: Occupy GameStop https://www.zeit.de/wirtschaft/boerse/2021-01/gamestop-aktienmarkt-occupy-wallstreet-boerse-anleger-finanzkapitalismus GameStop: Aufstand der Kleinanleger https://www.zeit.de/wirtschaft/boerse/2021-01/gamestop-aktienkurs-boerse-hochtreiben-absprachen-kleinanleger-faq EU-Flüchtlingspolitik: Die große Abhärtung https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/eu-fluechtlingspolitik-fluechtlingslager-lesbos-griechenland-europa-5vor8 Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt's hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Spezial: Die Sehnsucht wird immer größer
29 perc 1068. rész ZEIT ONLINE
Normalerweise erscheint "Was jetzt?" zweimal täglich. Ein Jahr nachdem das Virus Deutschland erreicht hat, erzählen wir in Sonderfolgen die Geschichten von Menschen, deren Leben durch das Virus eine Wendung genommen hat. Sie erscheinen in loser Reihe samstags. Für Franziska Schuster stand schon mit drei Jahren fest, dass sie mal auf der Bühne stehen will. Wenn ihre ältere Schwester ein Geigenvorspiel hatte, stellte sie sich neben sie und ahmte jede ihrer Bewegungen nach. Konzerte zu spielen ist auch noch mit 31 Jahren das Schönste, was sie sich vorstellen kann: "Wenn man alles vergisst um sich herum, wenn der Kopf einfach komplett ausgeschaltet ist. Wir sind hier, in einem Raum und es gibt nur uns." Mit 11 hat sie ihre ersten eigenen Songs geschrieben, mit 16 singt sie in ihrer ersten Band. Später spielt sie jedes Wochenende vier, manchmal fünf Konzerte. Irgendwann stößt sie an ihre Grenzen – körperlich und mental. Im Frühjahr 2020 trifft die Corona-Krise Franziska Schuster genauso wie die gesamte Musikbranche. Viele Musikerinnen und Musiker haben wie sie viel geopfert für ihre Karriere. Trotzdem erspielen sie normalerweise nur Einkommen von durchschnittlich 15.000 Euro im Jahr. Ein knappes Jahr nach dem Beginn der Epidemie in Deutschland denkt laut einer Umfrage unter freischaffenden Musikern in Berlin knapp ein Drittel daran, den Beruf aufzugeben, sieht keine Perspektive mehr oder hat sich einen anderen Job gesucht. In dieser Sonderfolge von "Was jetzt?" erzählt Pia Rauschenberger die Geschichte von Franziska Schuster, von ihren Zweifeln und von ihren Versuchen, in einer schweren Zeit durchzuhalten. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weiterführende Links: https://www.landesmusikrat-berlin.de/fileadmin/presse/2021/2021-01-25_Anlage_Auswertung_Umfrage_24.1.2021.pdf
Update: Die Zulassung kommt, der Streit geht weiter
7 perc 1069. rész ZEIT ONLINE
Die Europäische Arzneimittelagentur (Ema) hat über die Zulassung des Impfstoffes des britisch-schwedischen Herstellers AstraZeneca beraten und ihn heute Nachmittag auch tatsächlich freigegeben. Jetzt muss nur noch die EU-Kommission zustimmen, dann hätte die EU – etwa ein Jahr nach Ausbruch der Corona-Krise in Europa – den dritten Impfstoff gegen Covid-19. Um vor und Nachteile des Impfstoffs geht es in dieser Folge von "Was jetzt?". Weitere Themen: die Situation der Rohingya in Bangladesch Die Leipziger Buchmesse fällt aus. Was noch? Geräusche, die durch Wände kommen. Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Impfstoff mit Altersgrenze?
10 perc 1067. rész ZEIT ONLINE
Nach den Corona-Impfstoffen von BioNTech/Pfizer und Moderna steht nun auch das Vakzin des Pharmakonzerns AstraZeneca kurz vor der Zulassung in der EU. Die deutsche Ständige Impfkommission Stiko empfiehlt eine Verabreichung nur an Menschen unter 65 Jahren – denn zur Beurteilung der Impfeffektivität ab 65 Jahren lägen aktuell keine ausreichenden Daten vor. Mit der Wissenschaftsjournalistin Linda Fischer sprechen wir über Chancen und Grenzen des Impfstoffs. Die Messengerapp Telegram ist abseits von ihrer Funktion als alternative Kommunikationsplattform im vergangenen Jahr in einem anderen Kontext beliebt geworden: Coronavirus-Verschwörungserzähler begannen, dort in Kanälen mit Tausenden Mitgliedern ihre Mythen zu verbreiten. Was macht sie gerade über die Messengerapp so wirkungsvoll? Und was folgt nach der Verbreitung? ZEIT-Autor Alard von Kittlitz hat sich gemeinsam mit dem Soziologen Armin Nassehi auf den Kanälen der "Plattform für Populisten" umgesehen. Und sonst so? Vom Wegwerfprodukt zum Designobjekt Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Ivana Sokola, Anne Schwedt Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de. Und T-Shirts, Tassen, Turnbeutel – "Was Jetzt?"-Merch gibt's hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Mehr auf ZEIT ONLINE: AstraZeneca: Die beste Werbung für den Brexit https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/astrazeneca-eu-kommission-corona-impfstoff-produktion-grossbritannien Corona-Mutationen: Entkommt das Virus jetzt der Impfung? https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/corona-mutationen-impfung-wirksamkeit-virusvariante-impfstoff Impfstrategie: Die Hälfte bleibt im Kühlschrank https://www.zeit.de/2021/05/impfstrategie-eu-coronavirus-impfstoff-produktion-aufbewahrung Im Netzwerk Telegram* tummeln sich die Verschwörungstheoretiker. Was braut sich da zusammen? Eine Ortsbegehung mit dem Soziologen Armin Nassehi https://www.zeit.de/2021/05/armin-nassehi-soziologe-telegram-verschwoerungstheorie-radikalisierung-messenger-qanon Corona-Demos: Wo Zweifler sich in Rage chatten https://www.zeit.de/digital/internet/2020-09/corona-demos-telegram-verschwoerungstheorien-internet-radikalisierung-angst-hass
Update: Für Walter Lübckes Familie nur schwer nachvollziehbar
8 perc 1066. rész ZEIT ONLINE
In der Nacht auf den 2. Juni 2019 erschoss Stephan Ernst den CDU-Politiker Walter Lübcke auf seiner Terrasse. In der Geschichte der Bundesrepublik ist es der erste rechtsextreme Mord an einem Politiker. Nun fiel das Urteil vor dem Oberlandesgericht Frankfurt: Stephan Ernst wird zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Der Mitangeklagte Markus H. wurde zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Die Familie von Walter Lübcke, die als Nebenkläger im Prozess auftrat, hatte sich hingegen dafür starkgemacht, H. als Mittäter zu verurteilen. Martin Steinhagen hat den gesamten Prozess beobachtet und spricht mit Fabian Scheler über die Reaktionen der Familie und die des Angeklagten auf die Urteile. Außerdem Thema im Podcast: Jens Spahn hat nun doch einen Impfgipfel angekündigt. Und: Der deutsche Segler Boris Herrmann hat das Ziel beim härtesten Segelrennen der Welt erreicht. Kurz vor dem Ziel stieß er noch mit einem Fischtrawler zusammen, sonst wäre er noch um den Sieg gesegelt. Was noch? Chinesische Ärzte empfehlen ein neues Corona-Test-Verfahren und ja, es ist noch unangenehmer als die bisherigen. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: Lübcke-Prozess: Politischer Totschlag? https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-01/walter-luebcke-prozess-mord-rechtsextremismus-verteidigung Mordfall Walter Lübcke: Gegen die Alleintäter-These https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-01/mordfall-walter-luebcke-prozess-plaedoyer-nebenklage-stephan-e-alleintaeter Lübcke-Prozess: "Wir wollen die volle Wahrheit" https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-12/luebcke-prozess-irmgard-braun-luebcke-stephan-e-rechtsextremismus Mord an Walter Lübcke: "Komm, Papa, wach auf!" https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-07/mord-walter-luebcke-prozess-aussage-sohn-familie-trauer Rechtsextremismus: Rechts draußen (#Abo) https://www.zeit.de/2020/42/rechtsextremismus-afd-pegida-identitaere-bewegung-widerstand-gesellschaft Corona-Mutationen: Entkommt das Virus jetzt der Impfung? https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/corona-mutationen-impfung-wirksamkeit-virusvariante-impfstoff Impfstrategie: Die Hälfte bleibt im Kühlschrank (#Abo) https://www.zeit.de/2021/05/impfstrategie-eu-coronavirus-impfstoff-produktion-aufbewahrung Boris Herrmann: Wellenreiter (#Abo) https://www.zeit.de/2021/05/boris-herrmann-segelsport-wettrennen-seaexplorer-vendee-globe Analabstriche: https://www.washingtonpost.com/world/asia_pacific/anal-swab-china-coronavirus/2021/01/27/cc284f56-6054-11eb-a177-7765f29a9524_story.html?
Mord oder Totschlag?
10 perc 1065. rész ZEIT ONLINE
Im Juni 2019 wurde der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke getötet, mutmaßlich aus rechtsextremen Motiven, Anlass waren offenbar flüchtlingsfreundliche Aussagen des Politikers. Die langjährigen Rechtsextremisten Stephan E. und Markus H. sind die Angeklagten im Prozess um den ersten rechtsterroristischen Mord an einem Politiker in der Geschichte der Republik. E. soll Lübcke erschossen, H. Beihilfe geleistet haben. Das Verfahren hatte viele Verwerfungen, von geleisteten und zurückgenommenen Geständnissen bis zu Verteidigerwechseln. Martin Steinhagen hat den Prozess für ZEIT ONLINE beobachtet. Es ist einen Monat her, dass EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen von einer "europäischen Erfolgsgeschichte" und einem "berührenden Moment der Einigkeit" sprach. So bezeichnete sie den Beginn der Corona-Impfungen in allen EU-Mitgliedsstaaten. Für Deutschland versprach Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, bis zum Ende des Sommers allen Bürgerinnen und Bürgern ein Impfangebot machen zu können. Doch einen Monat nach Beginn der Impfungen sind die Zahlen ernüchternd. ZEIT-Wirtschaftsredakteur Ingo Malcher erklärt, was schiefläuft und was sinnvoller wäre. Und sonst so? Soon may the mitten man come! Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Alexander Eydlin, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Politischer Totschlag? https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-01/walter-luebcke-prozess-mord-rechtsextremismus-verteidigung So viele Menschen wurden bisher gegen Covid-19 geimpft https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/corona-impfung-deutschland-anzahl-impfquote-aktuelle-zahlen-karte
Update: Klare Verbindung ins Hier und Jetzt
9 perc 1064. rész ZEIT ONLINE
Mit einer Gedenkstunde hat der Deutsche Bundestag am Vormittag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz vor 76 Jahren gedacht. Als Rednerinnen waren zwei Jüdinnen eingeladen, die für zwei verschiedene Generationen sprachen: Die frühere Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland Charlotte Knobloch und die Politikerin, Publizistin und Beteiligungspädagogin Marina Weisband. Beide zogen in ihren Reden klare Verbindungen von damals in die heutige Zeit. Mit seinem Vorstoß, die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse wegen der Corona-Krise für einige Jahre auszusetzen, hat Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) am Dienstag sofort Widerspruch aus den eigenen Reihen hervorgerufen. Was ist dran an seinem Vorschlag? Und wie sinnvoll ist er? Das ordnet ZEIT-Wirtschaftskorrespondentin Lisa Nienhaus im Gespräch mit Moses Fendel ein. Außerdem im Nachrichtenpodcast: Der Streit zwischen der EU-Kommission und dem britisch-schwedischen Impfstoffhersteller AstraZeneca eskaliert. Russland und die USA haben sich in vorletzter Minute geeinigt, den New-Start-Vertrag zu verlängern. Und deutsche Ermittlerinnen und Ermittler haben die nach ihrer Aussage gefährlichste Schadsoftware der Welt unschädlich gemacht. Was noch? Ein Pinguinvideo geht viral und sorgt für mehr Wärme im Internet.
Geteilter Impfstoff ist doppelter Impfstoff
10 perc 1063. rész ZEIT ONLINE
Inzwischen sind schon mehrere Impfstoffe gegen das Coronavirus zugelassen, doch die Produktion und das Impftempo sind noch viel zu gering. Könnten Herstellungslizenzen für andere Pharmakonzerne das Problem lösen? Am Dienstagabend verkündeten BioNTech, Pfizer und der französische Konzern Sanofi eine Zusammenarbeit bei der Impfstoffherstellung. Wäre ähnliches auch mit dem deutschen Unternehmen Bayer denkbar? ZEIT-Wirtschaftsredakteur Jens Tönnesmann erklärt, warum alle Seiten davon profitieren würden. Vor zwei Jahren klang noch alles gut: Insgesamt 5,5 Milliarden Euro wollten Bund und Länder mit dem Digitalpakt für Schulen investieren. Doch wie ZEIT-ONLINE-Autor Jakob von Lindern recherchiert hat, sind bisher nur 20 Prozent der Gelder bewilligt worden. Im Nachrichtenpodcast erzählt er, ob durch die Corona-Krise mehr Geld für die Schuldigitalisierung ausgegeben wurde und was die schleppende Umsetzung des Digitalpakts für den Bildungsföderalismus bedeutet. Und sonst so? Schon zahlreiche Tierarten wurden nach Greta Thunberg benannt, nun auch eine Schnecke. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Mehr Informationen zu den Themen der Sendung auf ZEIT ONLINE: Digitalpakt: Die Milliarden, die nicht ankommen https://www.zeit.de/digital/2021-01/digitalpakt-schule-fernunterricht-homeschooling-tablets-foederalismus-digitale-bildung Fernunterricht: Jetzt auf das Wesentliche konzentrieren https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2021-01/fernunterricht-corona-schule-lehrmethoden-digitalisierung-lernplattformen Corona-Impfstoff: Lasst auch die anderen ran https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-01/corona-impfstoff-pfizer-biontech-bayer-lizenz-coronavirus
Update: Wie kommt Europa aus der Impfstoffkrise?
8 perc 1062. rész ZEIT ONLINE
"Jetzt müssen die Firmen liefern", fordert EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und meint damit unter anderem den britisch-schwedischen Pharmakonzern AstraZeneca. Was die Europäische Union jetzt tun kann, um die Firmen dazu zu bringen, ihre Verpflichtungen einzuhalten, erläutert ZEIT-Autor Georg Blume. In Italien ist der parteilose Ministerpräsident Giuseppe Conte wie angekündigt zurückgetreten. Wie es jetzt weitergehen könnte, ist ebenfalls ein Thema im Nachrichtenpodcast. Weitere Themen: Die Modekette H&M will in Deutschland 800 Stellen streichen und offenbar vor allem Mütter in Elternzeit loswerden. Der frühere Chef des Bundesverfassungsschutzes, Hans-Georg Maaßen, arbeitet nicht weiter für die Anwaltskanzlei, die gegen seine ehemalige Behörde klagt. Was noch? Wie Corona die deutsche Sprache verändert. Moderation und Produktion: Moses Fendel Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Was von der Revolution in Ägypten geblieben ist
10 perc 1061. rész ZEIT ONLINE
Am 25. Januar 2011 haben in Kairo etwa 25.000 Menschen gegen den damaligen Präsidenten Hosni Mubarak protestiert. Am 11. Februar trat er nach 30 Jahren als Präsident zurück. Was hat sich in Ägypten in den letzten zehn Jahren geändert? Darüber spricht Susan Djahangard mit Andrea Backhaus. Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus Beirut. Großbritannien und die Europäische Union haben im letzten Moment einen No-Deal-Brexit verhindert und sich auf ein Freihandelsabkommen geeinigt. Trotz des Abkommens werden zusätzliche Zölle fällig und die Bürokratie nimmt zu. Wie gehen britische Unternehmen mit den neuen Hürden um? Darüber sprechen wir mit Bettina Schulz. Sie ist freie Korrespondentin für ZEIT ONLINE in Großbritannien. Und sonst so? Gurkenwasser statt Streusalz Moderation und Produktion: Susan Djahangard Mitarbeit: Alena Kammer, Anne Schwedt Mehr Informationen: “Was der Deal für Großbritannien und die EU bedeutet” https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-12/brexit-grossbritannien-eu-abkommen-auswirkungen “Ihr habt nichts begriffen!” https://www.zeit.de/2021/02/brexit-grossbritannien-arbeiterklasse-gaertner-wutausbruch “Die Revolution ist nicht gescheitert” https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/aegypten-revolution-10-jahre-tahrir-platz-hosni-mubarak “Die Revolution bleibt möglich” https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-12/arabischer-fruehling-corona-aegypten-tunesien-demokratische-revolution Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt's hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Die Proteste in Russland werden weitergehen
9 perc 1060. rész ZEIT ONLINE
Zehntausende haben am Wochenende in zahlreichen russischen Städten gegen die Verhaftung des Oppositionellen Alexej Nawalny protestiert. Die russischen Sicherheitskräfte haben mehr als 3.500 Menschen festgenommen. Wie sich dieses einschüchternde Vorgehen auf die Protestierenden auswirkt, darüber berichtet unsere Autorin Julia Smirnova. Außerdem: Die Arbeiten an der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 gehen weiter. Privatpersonen sollen bald Corona-Schnelltests kaufen können und ab heute gilt in vielen Bundesländern eine Pflicht zum Tragen medizinischer Masken, zumindest beim Einkaufen und in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Was noch? Kommen Sie ins Clubhouse. Bodo Ramelow ist auch schon da. Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Pia Rauschenberger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Clubhouse: Privates Pöbeln vor Tausend Zuhörern https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-01/clubhouse-bodo-ramelow-angela-merkel-app-virtueller-raum
Weshalb ein Impfpass gerecht sein kann
10 perc 1059. rész ZEIT ONLINE
Seit Ende Dezember werden in Deutschland und der EU Impfungen gegen das Coronavirus verabreicht. Lediglich 163.424 Menschen haben bisher einen vollen Impfschutz erhalten. Sollten Geimpfte mehr Freiheiten bekommen als andere? Welche Lager sich für und gegen mehr Freiheiten auftun und was sie konkret fordern, darüber spricht Moderatorin Pia Rauschenberger im Was-Jetzt?-Podcast mit Heinrich Wefing, Politikredakteur bei der ZEIT. In einigen Bundesländern in Deutschland gibt es vom Bundestag unterstützte sogenannte Bürgerräte – eine Gruppe an Menschen, die ohne erforderliche Vorkenntnisse über Politik diskutiert. Das Konzept soll Bürgern helfen, sich in das politische System einzubringen. Kann das funktionieren? Lenz Jacobsen von ZEIT ONLINE war bei einer Sitzung eines Bürgerrates in Baden-Württemberg dabei und erläutert im Podcast, ob Bürgerräte gesellschaftlich wirklich etwas bewegen können. Und sonst so? Poesie für den Schwebezustand: https://www.lyrikline.org/de/gedichte/me-levanto-mitad-de-la-noche-2688 Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Konstantin Zimmermann, Anne Schwedt Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: Bürgerbeteiligung und Corona: Am Corona-Stammtisch https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-01/buergerbeteiligung-corona-buergerforum-baden-wuerttemberg-buergerbeirat-augsburg/komplettansicht Bürgerräte: Demokratie ist machbar, Herr Nachbar! https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-12/buergerrat-demokratie-politik-wahlsystem-auslosung#gibt-die-politik-wirklich-macht-ab Corona-Impfungen in Deutschland: "Eine Impfpass-Elite befürchte ich nicht" https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-12/corona-impfungen-deutschland-impfpass-bundestag-medizinrecht-andrea-kiessling Corona-Impfung: Einlass nur für Geimpfte https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-12/corona-impfung-debatte-freiwillig-pflicht-herdenimmunitaet-impfpass-impfverweigerer-eigenverantwortung
Update: Impfungen in Israel: unbürokratisch und schnell
8 perc 1058. rész ZEIT ONLINE
Kein Land impft so schnell gegen Covid-19 wie Israel. Mehr als 30 Prozent der insgesamt neun Millionen Einwohner haben ihre erste Covid-19 Impfung erhalten. Über 850.000 wurden bereits mit der zweiten Impfdosis immunisiert. Warum Israels Impfstrategie so effizient ist und wie man dort mit Menschen umgeht, die sich nicht impfen lassen wollen, darüber sprechen wir mit der freien Autorin Steffi Hentschke aus Tel Aviv. Ende 2020 lief, auf Drängen der Union, der seit 2012 geltende Abschiebestopp nach Syrien aus. Betroffen von den Abschiebungen sollen nur sogenannte Gefährder sein, also Menschen, denen schwerste politisch motivierte Straftaten zugetraut werden. Laut Bundesinnenministerium gibt es in Deutschland knapp 90 solcher Gefährder aus Syrien. Der neue Vorsitzende der Innenministerkonferenz Thomas Strobl (CDU) sieht trotz des Beschlusses hohe Hürden für Rückführungen. Außerdem: Der Atomwaffen-Verbotsvertrag tritt heute in Kraft. Das völkerrechtlich bindende Dokument sei eine "bedeutende Verpflichtung hin zu einer kompletten Elimination von Nuklearwaffen", so UN-Generalsekretär António Guterres. Was noch? Bella Italia auf den Esstischen der Bundesrepublik. Die Gewinner des Corona-Jahres heißen: Spaghetti, Penne und Farfalle. Moderation und Produktion: Susan Djahangard Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Informationen: Kleines Land, große Impfkampagne https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-12/corona-impfung-israel-verteilung-strategie-impfgegner Abschiebungen nach Syrien ab Januar rechtlich wieder möglich https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-12/innenministerkonferenz-abschiebestopp-syrien-laeuft-aus Thema Syrien https://www.zeit.de/thema/syrien IMK-Chef Strobl: Hohe Hürden für Abschiebung nach Syrien https://www.zeit.de/news/2021-01/22/imk-chef-strobl-hohe-huerden-fuer-abschiebung-nach-syrien Verbot von Atomwaffen tritt in Kraft https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/vereinte-nationen-atomwaffen-verbot-vertrag-nato Nordkorea präsentiert offenbar modernisierte Raketentypen https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/nordkorea-militaerparade-modernisierte-waffensysteme-ballistische-rakete Wochenmarkt Pasta-Rezepte https://www.zeit.de/rezepte/suche/index?q=pasta
Wie wird Biden mit Russland und China umgehen?
11 perc 1056. rész ZEIT ONLINE
Kaum hatte er die Eidesformel gesprochen, leitete der neue US-Präsident Joe Biden einen Kurswechsel in den USA ein. Die USA kehren ins Pariser Klimaabkommen zurück und treten wieder der Weltgesundheitsorganisation bei. Spannend dürfte nun die Außenpolitik der neuen US-Regierung werden. Wie wird Biden mit den Konflikten mit China und Russland umgehen? Und wie entwickeln sich die Beziehungen zu Europa? Darüber spricht Moses Fendel mit Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Dieses Jahr ist mit sechs Landtagswahlen und der Bundestagswahl im September ein Superwahljahr. Und da Angela Merkel (CDU) nicht erneut als Bundeskanzlerin antritt, wird es wohl besonders spannend. Egal, ob Armin Laschet, Markus Söder, Olaf Scholz oder Annalena Baerbock und Robert Habeck – alle haben Chancen im Herbst neuer Kanzler beziehungsweise neue Kanzlerin zu werden. Doch welche Eigenschaften sollte man überhaupt fürs Kanzleramt mitbringen? Darüber hat sich ZEIT-Politikredakteurin Elisabeth Raether Gedanken gemacht. Und sonst so? Weil der Internetempfang zu Hause zu schlecht ist, musste die bayerische Abiturientin Selina Seebauer ein Englischreferat im Schneegestöber halten. Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Anne Schwedt Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: Häme aus Peking https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/usa-joe-biden-praesident-unruhe-reaktionen-ausland Endlich wieder Vertrauen https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/usa-joe-biden-praesident-unruhe-reaktionen-ausland Hat hier jemand Charisma gesagt? https://www.zeit.de/2021/04/kanzlerkandidaten-armin-laschet-annalena-baerbock-olaf-scholz-charisma Ein feministischer Kanzler https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-01/buendnis-90-die-gruenen-annalena-baerbock-robert-habeck-kanzlerkandidat-feminismus
Update: Erst die Schulen, dann die Haare
8 perc 1057. rész ZEIT ONLINE
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat heute bei der Bundespressekonferenz das Vorgehen von Bund und Ländern in der Corona-Pandemie verteidigt. Sie erinnerte an die dramatische Situation, in der sich Deutschland derzeit befinde und die hohen Zahlen von Todesfällen durch das Coronavirus. Der Lockdown gilt aktuell bis zum 15. Februar. Merkel machte deutlich: Auch danach werde auf keinen Fall alles wieder öffnen können. Es könne nur schrittweise gelockert werden. Oberste Priorität hätten die Schulen und Kindertagesstätten. Danach sei vielleicht die Friseurbranche dran, aus praktischen Gründen, sagte sie mit einem Augenzwinkern. In Berlin findet derzeit die Agrarmesse Grüne Woche digital statt. Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner nahm die Bäuerinnen und Bauern in Schutz: Man dürfe nicht nur über Tier- und Umweltschutzmaßnahmen sprechen, sondern müsse auch den wirtschaftliche Profit im Blick behalten. Außerdem im Update von "Was Jetzt?": Eine Expertenkommission empfiehlt, den Begriff "Migrationshintergrund" zu ersetzen. Was noch? Stuttgart verbietet sexistische Werbung. Moderation und Produktion: Susan Djahangard Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Merkel bei Bundespressekonferenz https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-01/angela-merkel-pressekonferenz-coronavirus-massnahmen-joe-biden Grüne Woche findet digital statt https://www.zeit.de/news/2021-01/20/online-ausgabe-der-gruenen-woche-beginnt Homepage Grüne Woche https://www.gruenewoche.de/
Tag eins mit dem neuen US-Präsidenten
13 perc 1055. rész ZEIT ONLINE
Es ist vollbracht: Joe Biden ist der neue, 46. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Trotz fehlender Zuschauermassen wegen der Corona-Pandemie wohnten zahlreiche Prominente der Zeremonie zur Amtsübergabe bei; Lady Gaga sang die Nationalhymne. Bidens Vorgänger Donald Trump ist bereits vor der Amtsübergabe abgereist. In seiner Antrittsrede setzte sich Biden von Trump ab – und bat um einen Moment der Stille für die Toten der weltweiten Corona-Pandemie. US-Korrespondentin Rieke Havertz begleitete den Tag der Machtübergabe für ZEIT ONLINE. Bei "Was Jetzt?" spricht sie über die wichtigsten Momente gestern und über Bidens Chancen, ein gespaltenes Land zu befrieden. Die Corona-Infektionszahlen in Deutschland sinken. Trotzdem haben sich Bund und Länder auf eine Verlängerung und Verschärfung des Lockdowns verständigt. Die zunächst in Großbritannien aufgetauchte Virusmutation soll den Abschwung der Zahlen gefährden, inzwischen wurde sie auch in Deutschland nachgewiesen. Dass die neue Virusvariante gefährlicher und ansteckender ist, gilt als wahrscheinlich. Doch rechtfertigt das längere und schärfere Einschränkungen? Das ordnet Andreas Sentker ein, der Leiter des Wissensressorts der ZEIT. Und sonst so? Die Playlist von Nummer 46 Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Konstantin Zimmermann, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Und T-Shirts, Tassen, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Weitere Informationen: Amtseinführung: Joe Biden als 46. Präsident der USA vereidigt https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/joe-biden-als-46-praesident-der-usa-vereidigt Amtseinführung von Joe Biden: endlich wieder Vertrauen https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/amtseinfuehrung-joe-biden-usa-klimaschutz-atomabkommen-eu Vereidigung von Joe Biden: zum Schluss ein Halbtagspräsident https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/vereidigung-joe-biden-washington-donald-trump-vorbereitungen-inauguration-fs Donald Trump: Er ist weg https://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/2021-01/donald-trump-praesidentschaft-abschied-amtszeit-machtwechsel-usa Viren: nach den Regeln der Natur https://www.zeit.de/2021/04/viren-corona-mutation-sars-cov-2-b117-immunitaet Corona-Mutation: Warum die neuen Virusvarianten Experten Sorgen bereiten https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/corona-mutation-varianten-impfung-gefahr-infektion-faq#sind-die-neuen-varianten-wirklich-ansteckender-oder-gefaehrlicher Coronavirus: drei verdächtige Mutanten https://www.zeit.de/2021/04/coronavirus-mutation-varianten-england-b117-ansteckung-suedafrika Corona-Mutationen: Jagd auf die mutierten Coronaviren https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/corona-mutationen-variante-b-1-1-7-deutschland-verbreitung-sequenzierung https://ffm.to/bidenharris2021
Update: Sag beim Abschied leise Servus
9 perc 1054. rész ZEIT ONLINE
Donald Trump nimmt nicht an der Amtseinführung Joe Bidens teil. Seine Abschiedsrede hat er gestern Abend schon gehalten und die Gelegenheit genutzt, sich ein gutes Zeugnis auszustellen. Seinen Nachfolger Joe Biden hat er nicht namentlich erwähnt, er hat der neuen Regierung aber Glück gewünscht. Und Trump hat sich bei den Menschen in den USA bedankt. Trump wäre aber nicht Trump, wenn er es bei warmen Worten belassen hätte. Er hat unter anderem noch seinen früheren Chef-Strategen Steve Bannon begnadigt. Der müsste sich eigentlich ab Mai vor Gericht verantworten. Ihm wird vorgeworfen, Geld aus einer Onlinespendenaktion für den Bau einer Mauer zu Mexiko abgezweigt zu haben. Es soll um mehr als eine Million Dollar gehen. Der Lockdown geht mal wieder in die Verlängerung, das steht seit gestern Abend fest. Schulen und Kitas bleiben geschlossen. Medizinische Masken werden Pflicht, unter anderem in öffentlichen Verkehrsmitteln. Eine bundesweite nächtliche Ausgangssperre wird es erst mal nicht geben. Das sind die wesentlichen Ergebnisse der gestrigen Schalte zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Regierungschefinnen und -chefs der Länder. Etwas ganz anderes fordert eine Gruppe von Fachleuten aus ganz unterschiedlichen Bereichen. Was hinter der "No-Covid"-Strategie steckt und was sie bringen könnte, ordnet Jakob Simmank aus dem ZEIT-ONLINE-Wissensressort ein. Außerdem im Podcast: Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) erhöht den Druck auf Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, ihren Beschäftigten mehr Homeoffice zu ermöglichen. Russlands Präsident Wladimir Putin geht baden - mit seinem Kritiker Alexej Nawalny und dessen jüngsten Korruptionsvorwürfen hat das allerdings nichts zu tun. Was noch? Mein Aufenthalt bei Ihnen im Knast hat mir außerordentlich gefallen.
Mit dichteren Masken gegen die Mutation
11 perc 1053. rész ZEIT ONLINE
Die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten haben sich in ihrer Runde mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) noch einmal für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen entschieden. Neben der FFP2-Maskenpflicht werden jetzt auch Arbeitgeber verpflichtet, ihre Angestellten ins Homeoffice zu schicken. ZEIT ONLINE-Politikredakteur Tilman Steffen ordnet im Podcast die neuen Corona-Regeln ein. Nach vier Jahren endet heute die Amtszeit von Donald Trumps als US-Präsident und sein im November gewählter Nachfolger Joe Biden legt vor dem hochgesicherten Kapitol in Washington seinen Amtseid ab. ZEIT ONLINE-Politikredakteurin Johanna Roth zieht im Gespräch mit Ole Pflüger eine Bilanz von Trumps Amtszeit, berichtet wie die Vereidigung Bidens geschützt wird und was seine ersten Schritte als neuer US-Präsident sein werden. Und sonst so? Bärte sind nicht mit FFP2-Masken kompatibel. Ein Bürgermeister reagiert. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Christina Felschen Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Mehr auf ZEIT ONLINE: Vorschau auf Joe Bidens Amtseinführung: https://www.zeit.de/2021/03/demokratie-usa-joe-biden-amtseinfuehrung-sturm-us-kapitol Vorschau auf Joe Bidens Politik: https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-01/joe-biden-donald-trump-corona-wirtschaft-usa-sozialpolitik
Update: Deutschland richtet sich im Lockdown ein
8 perc 1052. rész ZEIT ONLINE
Bund und Länder beraten erneut über die Verlängerung und Verschärfung des Lockdowns. Aus einer Beschlussvorlage des Kanzleramtes geht hervor: Der Lockdown soll bis Mitte Februar verlängert werden, außerdem sollen Schulen weitgehend geschlossen bleiben und medizinische Schutzmasken im öffentlichen Nahverkehr verpflichtend werden. Außerdem Thema: Wie sich Washington auf die Inauguration vorbereitet und welche gefahren das Weltwirtschaftsforum neben der Pandemie noch sieht. Die Landesverbände in Thüringen und Brandenburg sind es schon; nun will der Verfassungsschutz die gesamte AfD nach Informationen von ZEIT ONLINE zum Verdachtsfall erklären. Damit wird zum Beispiel eine Telefonüberwachung möglich. Was noch? Wie viele Interessenskonflikte Donald Trump hatte (Spoiler: sehr viele) Moderation und Produktion: Fabian Scheler Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Sendung: Kanzleramt will Lockdown bis Mitte Februar verlängern https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-01/corona-massnahmen-lockdown-schulen-bundesregierung-kanzleramt Setzen Sie auf diese Maske https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/ffp2-maske-pflicht-bayern-funktion-wiederverwertung Coronavirus: Null-Fälle-Strategie soll Deutschland aus der Corona-Krise führen https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/coronavirus-strategie-no-covid-positionspapier-neuinfektionen-lockdown Keine Lust mehr auf Cowboy-Kapitalismus https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-01/joe-biden-donald-trump-corona-wirtschaft-usa-sozialpolitik Donald Trump hebt Einreisestopp aus Europa auf https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/donald-trump-einreiseverbot-usa-europa-aufhebung-testpflicht Das Leiden der anderen https://www.zeit.de/2021/03/corona-armut-soziale-ungleichheit-homeoffice-job-gesundheit Menschen laut Studie überwiegend für Erderwärmung verantwortlich https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2021-01/klimawandel-studie-erderwaermung-menschen-verantwortung Donald Trump: 3700 Interessenskonflikte https://www.citizensforethics.org/reports-investigations/crew-reports/president-trump-legacy-corruption-3700-conflicts-interest
Renzis Ruin
11 perc 1051. rész ZEIT ONLINE
Italien steckt wieder einmal in einer Regierungskrise: Die Koalition ist geplatzt, das Land steht mitten in der Corona-Krise ohne Regierung da. Gestern wurde bei einer Vertrauensabstimmung in der Abgeordnetenkammer über die Zukunft von Ministerpräsident Giuseppe Conte entschieden. Zusätzlich muss er sich vor dem Senat einer Abstimmung stellen. Michael Braun ist freier Korrespondent für ZEIT ONLINE in Rom. Er erzählt im Podcast, wie es für Italien weitergehen wird. Während es in Deutschland mit den Impfungen nur langsam vorangeht, ist Großbritannien deutlich schneller: In Deutschland wurde erst rund eine Million Menschen geimpft, in Großbritannien sind es bereits mehr als 3,8 Millionen. Bis Mitte Februar sollen alle Menschen über 70 geimpft sein. Bettina Schulz, ZEIT-Korrespondentin in London, berichtet, was Großbritannien anders macht – und warum sich mehr Menschen impfen lassen wollen als in Deutschland. Und sonst so? Was Gegenwartsarchäologinnen und -archäologen in Kritzeleien auf Schulbänken und Toilettentüren sehen. Weitere Infos: Regierungskrise in Italien: Eine Verzweiflungstat https://www.zeit.de/politik/2021-01/regierungskrise-italien-matteo-renzi-giuseppe-conte/komplettansicht Corona in Süditalien: Planlos ins Chaos https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/corona-sueditalien-krise-krankenhaeuser-ueberlastung-gesundheitssystem-neapel-kampanien Corona in Großbritannien: Bald könnte auch nachts geimpft werden https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/corona-impfkampagne-impfung-grossbritannien-boris-johnson-rekordtempo Corona-Impfungen in Deutschland: So viele Menschen wurden bisher gegen Covid-19 geimpft https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/corona-impfung-deutschland-anzahl-impfquote-aktuelle-zahlen-karte Corona-Impfzentren: Der große Impfplan https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-12/corona-impfzentrum-deutschland-aktuell-impfung-karte Neuzeitarchäologie: Ist das Archäologie, oder kann das weg? https://www.zeit.de/2021/03/archaeologie-gegenwart-graffiti-muell-geschichte-dokumentation/komplettansicht Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Stella Schalamon, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – "Was Jetzt"-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Warum die Impfkampagne stockt
8 perc 1050. rész ZEIT ONLINE
Die Impfkampagne in Deutschland kommt nur schleppend voran. Es mangelt weltweit weiterhin an Impfstoff, und immer wieder werden Vorwürfe an die EU laut, sie habe nicht genug bestellt. Doch auch die vorhandenen Mittel werden nicht überall so effizient eingesetzt, wie das möglich wäre. Verantwortlich für die Durchführung der Impfkampagne sind die Bundesländer, und so unterscheiden sich auch die Hindernisse je nach Region. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern beim Impffortschritt sind enorm. In dieser Folge geben wir einen Überblick über ein paar der typischen Probleme. Außerdem: Der russische Oppositionelle Alexej Nawalny wurde zu 30 Tagen Haft verurteilt. Was noch? Eine Runde mit dem Autoradio durch Istanbul. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Hintergründe und weitere Links: Hat die EU zu wenig Impfstoff bestellt? https://www.zeit.de/2021/03/corona-impfstoff-eu-bundesregierung-bestellung-logistik Daten zum Impffortschritt in Deutschland: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/corona-impfung-deutschland-anzahl-impfquote-aktuelle-zahlen-karte Mehr zu Organisationsproblemen in den Bundesländern: https://www.zeit.de/gesellschaft/2021-01/corona-impfungen-bundeslaender-impfstrategien-gesundheitssystem-logistik "Drive and listen": https://driveandlisten.herokuapp.com/
Gegen einen Neuanfang
12 perc 1049. rész ZEIT ONLINE
Zwei Tage dauerte der Parteitag der CDU. Am Ende stand ein neuer Vorsitzender: Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet soll Nachfolger von Annegret Kramp-Karrenbauer werden. ZEIT-ONLINE-Politikredakteurin Katharina Schuler hat den Parteitag verfolgt. Im Podcast erklärt sie, für welchen Kurs sich die Partei mit der Wahl von Armin Laschet entschieden hat. Seit Mitte Dezember gelten verschärfte Corona-Regeln in Deutschland. Die Lage bleibt weiterhin gefährlich: Nie zuvor seit Beginn der Corona-Pandemie sind in Deutschland so viele Menschen an Covid-19 gestorben wie aktuell. Ein Blick auf die aktuellen Zahlen kann Aufschluss darüber geben, wie und ob die Corona-Maßnahmen wirken. Der Lockdown wirkt, sagt Elena Erdmann aus dem Datenteam von ZEIT ONLINE, allerdings nicht schnell genug. Woran das liegt, erklärt sie im Podcast. Und sonst so? Wie man FFP2-Masken pflegt. Moderation und Produktion: Erica Zingher Mitarbeit: Christina Felschen Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Mehr Informationen auf ZEIT ONLINE: Was Sie über die FFP-2-Maske wissen müssen https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/ffp2-maske-pflicht-bayern-funktion-wiederverwertung Corona-Statistiken und was sie aussagen https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-12/covid-19-corona-zahlen-schuld-statistik-neuinfektionen-tote-prognose
Update: Wird der Lockdown noch härter?
8 perc 1048. rész ZEIT ONLINE
Hohe Infektionszahlen und die Sorge vor einer sich rasant verbreitenden Mutation: Bund und Länder ziehen die Beratungen zu weiteren Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie vor. Schon kommenden Dienstag werden Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder in einer Videoschalte zusammenkommen. Dabei wird es nicht nur um eine mögliche Verlängerung des Lockdowns gehen, sondern auch um weitere Verschärfungen der bisherigen Regelungen. Zum Start des Fernunterrichts ist es in einigen Bundesländern zu technischen Problemen gekommen, Lernserver waren stundenlang nicht erreichbar. Um dem zukünftig vorzubeugen, fordert die Bundesschülerkonferenz mehr Investitionen in die digitale Infrastruktur: "Bund und Länder müssen jetzt Geld in die Hand nehmen und Serverkapazitäten massiv ausbauen. Sonst enden diese Wochen in einem Desaster", sagte Generalsekretär Dario Schramm der Deutschen Presse-Agentur. Wenige Wochen vor den Parlamentswahlen ist in den Niederlanden heute die Regierung um Premierminister Mark Rutte zurückgetreten. Veranlasst hat den Rücktritt ein Skandal um Kinderbeihilfen. Niederländische Steuerbehörden hatten fälschlicherweise Kita-Zuschüsse zurückgefordert und damit etliche Familien in finanzielle Not gebracht. Die Regierung sagte den Geschädigten bereits Entschädigungen von 30.000 Euro pro Familie zu. Was noch? Seemannslieder-Ohrwürmer stillen das Meer- und Fernweh. Moderation und Produktion: Susan Djahangard Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Coronavirus in Deutschland https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-10/coronavirus-aktuell-neuinfektionen-covid-19-ausbreitung-live Dieses mutierte Coronavirus könnte alles ändern https://www.zeit.de/wissen/2021-01/corona-variante-b-1-1-7-mutation-gefahr-massnahmen-angela-merkel Maskenpflicht sorgt in Bayern für Diskussionen https://www.zeit.de/video/2021-01/6222514734001/corona-pandemie-ffp2-maskenpflicht-sorgt-in-bayern-fuer-diskussionen Nichts dazugelernt? https://www.zeit.de/2021/03/britta-ernst-corona-schule-fernunterricht-digitalisierung-deutsches-schulbarometer Jetzt auf das Wesentliche konzentrieren https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2021-01/fernunterricht-corona-schule-lehrmethoden-digitalisierung-lernplattformen Regierung um Premierminister Mark Rutte tritt zurück https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/niederlande-regierung-ruecktritt-mark-rutte-missmanagement
Moderator, Kopfmensch oder Anti-Merkel?
11 perc 1047. rész ZEIT ONLINE
Am Wochenende wählt die CDU einen neuen Vorsitzenden. Es kandidieren Norbert Röttgen, Armin Laschet und Friedrich Merz. ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Ferdinand Otto spricht im Podcast über die Unterschiede der drei Kandidaten – und über die Chancen des Siegers auf die Kanzlerkandidatur. Denn daran haben auch Gesundheitsminister Jens Spahn und CSU-Chef Markus Söder Interesse. Vieles deutet darauf hin, dass Alexej Nawalny im Auftrag der russischen Regierung mit dem Kampfstoff Nowitschok vergiftet wurde. Trotzdem wird er am Sonntag nach Russland zurückkehren. Allerdings droht ihm bei seiner Heimkehr die sofortige Festnahme. Alice Bota, Russland- und Osteuropakorrespondentin für DIE ZEIT, erklärt, warum es Nawalny trotzdem nach Russland zurück zieht, was er damit riskiert und warum es ein kluger Schachzug sein kann. Und sonst so? Weniger Feuerwerk, weniger Müll. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Ole Pflüger, Christina Felschen Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Mehr Informationen auf ZEIT ONLINE: Porträts der CDU-Kandidaten: Armin Laschet: https://www.zeit.de/2021/03/armin-laschet-cdu-vorsitz-wirtschaft-politik Friedrich Merz: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-01/cdu-vorsitz-friedrich-merz-linke-konservativismus-liberalismus Norbert Röttgen: https://www.zeit.de/2020/53/norbert-roettgen-cdu-vorsitz-kanzlerkandidat Themenseite Alexej Nawalny: https://www.zeit.de/thema/alexej-nawalny
Update: Trumps letzter Rekord
8 perc 1046. rész ZEIT ONLINE
Seit Mittwoch ist Donald Trump der erste US-Präsident, der in seiner Amtszeit ein zweites Mal des Amtes enthoben werden soll. Das Repräsentantenhaus hat ein Impeachment-Verfahren in die Wege geleitet, auch zehn Abgeordnete aus Trumps republikanischer Partei unterstützten den Antrag. Allerdings wird im Senat nicht darüber verhandelt werden, bevor Trumps Amtszeit am 20. Januar ohnehin endet. Rieke Havertz, US-Korrespondentin von ZEIT ONLINE, erörtert die Erfolgsaussichten des zweiten Amtsenthebungsverfahrens, und was die US-Demokraten damit bezwecken. Die weiteren Themen im "Was jetzt?"-Update: Der RKI-Präsident Lothar Wieler und der RKI-Epidemologe Dirk Brockmann fordern härtere Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen. Um Eltern in der Corona-Krise zu entlasten, hat der Bundestag heute die Zahl der Kinderkrankentage von 10 auf 20 pro Elternteil verdoppelt. Das gilt allerdings nur für Eltern, die angestellt sind. Was noch? Das Mask-Fone Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen auf ZEIT ONLINE: Welche Republikaner sich gegen Trump wenden und warum: https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/amtsenthebungsverfahren-donald-trump-joe-biden-us-republikaner RKI fordert härteren Lockdown: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/lothar-wieler-rki-corona-pandemie-lockdown-krisenbewaeltigung Bundestag verdoppelt Krankentage: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-01/corona-krise-kinderkrankentage-bundestag-verdopplung-eltern-kinderbetreuung-beschluss
Sind Pflegekräfte wirklich so impfunwillig?
11 perc 1045. rész ZEIT ONLINE
Es fehlt an Impfstoff, doch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) versucht, eine Debatte über eine Impfpflicht für Pflegekräfte anzustoßen. Er begründet das mit einer "zu hohen Impfverweigerung unter Pflegekräften". Inzwischen haben zahlreiche Politiker und Verbände der Forderung widersprochen, auch Gesundheitsminister Jens Spahn. Ein Argument der Impfpflichtgegner: Es gibt noch nicht einmal valide Zahlen, wie es um die Impfwilligkeit des medizinischen Personals tatsächlich bestellt ist. Anna Mayr, Redakteurin im Hauptstadtbüro der ZEIT in Berlin, hat in mehreren Pflegeheimen nachgefragt. Sie schildert ihre Eindrücke – und spricht darüber, wie die Debatte bei Pflegerinnen und Pflegern ankommt. Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht die Sperre des Twitter-Accounts des scheidenden US-Präsidenten Donald Trump als problematisch an. Die Meinungsfreiheit könne nur durch den Gesetzgeber, nicht von Unternehmen eingeschränkt werden. Aber fällt ein Aufruf zur Gewalt unter Meinungsfreiheit? ZEIT-ONLINE-Digitalredakteurin Lisa Hegemann berichtet über die Schwierigkeit, verbindliche Regeln für die Techkonzerne und ihre Plattformen festzulegen. Und sonst so? Millionär ohne Passwort. Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Stella Schalamon, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weiterführende Links: Corona-Impfung: Stichprobe https://www.zeit.de/2021/03/corona-impfung-pflegekraefte-aerzte-skepsis-umfrage Impfskepsis bei Pflegekräften: "Ich verstehe nicht, warum Pfleger sich nicht impfen lassen" https://www.zeit.de/arbeit/2021-01/impfskepsis-pflegekraefte-corona-krankenhaus-protokoll Corona-Impfungen in Deutschland: So viele Menschen wurden bisher gegen Covid-19 geimpft https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/corona-impfung-deutschland-anzahl-impfquote-aktuelle-zahlen-karte Donald Trump auf Facebook und Twitter: Nehmt ihm endlich seine Reichweite https://www.zeit.de/digital/internet/2021-01/donald-trump-facebook-twitter-sperre Meinungsfreiheit in sozialen Medien: Heute ist es Trump, doch wer wird es morgen sein? https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/meinungsfreiheit-soziale-medien-donald-trump-twitter-sperre Soziale Medien: Der Trump-Kosmos zieht weiter https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/soziale-medien-donald-trump-twitter-facebook Lost Passwords Lock Millionaires Out of Their Bitcoin Fortunes https://www.nytimes.com/2021/01/12/technology/bitcoin-passwords-wallets-fortunes.html
Update: Das Vertrauen des Gesundheitsministers
8 perc 1044. rész ZEIT ONLINE
Jens Spahn vertraut darauf, dass bis Sommer allen Menschen in Deutschland ein Impfangebot gemacht werden könne. Das hat er heute im Bundestag wieder einmal bekräftigt. Er hat nicht nur den eigenen Optimismus verteidigt, sondern auch den gemeinsamen europäischen Weg. "Kein Land, keine Partei kann allein diese Pandemie besiegen, es geht nur gemeinsam", sagte er in einer Regierungserklärung im Bundestag. Recherchen von ZEIT ONLINE zeigen, wie Arbeitnehmerinnen gedrängt werden, ins Büro zu kommen. ZEIT-ONLINE-Redakteurin Vanessa Vu spricht im Podcast darüber, warum einige Beschäftigte ganz normal ins Büro gehen müssen, auch wenn sie aufgrund der aktuellen Infektionslage eigentlich gern von zu Hause arbeiten würden. Das zweite Impeachment-Verfahren gegen Donald Trump ist in vollem Gange. Heute will das Repräsentantenhaus darüber abstimmen, Ende Januar wird dann im Senat entschieden, ob das Verfahren erfolgreich ist. Da die Demokraten im Repräsentantenhaus eine Mehrheit haben, wird die Kammer voraussichtlich einer Eröffnung des Verfahrens zustimmen. Anders als beim ersten Versuch könnten dieses Mal auch mehr Republikaner ein Impeachment bewilligen. Sogar der Mehrheitsführer im Senat, der Republikaner Mitch McConnell, soll sich einem Bericht der "New York Times" zufolge zufrieden darüber gezeigt haben, dass die Demokraten ein zweites Amtsenthebungsverfahren gegen Trump anstreben. Ihm wird "Anstiftung zum Aufruhr" vorgeworfen, da er die Protestierenden vor dem Sturm auf das Kapitol angestachelt haben soll. Nach einer Verurteilung im Amtsenthebungsverfahren würde ihm eine etwaige Kandidatur 2024 verwehrt. Was noch? Mal durch ein anderes Fenster blicken. https://www.window-swap.com/ Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Weiter Informationen: Spahn im Bundestag: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-01/jens-spahn-impfstrategie-coronavirus-gesundheitsminister Der Zwang, ins Büro zu kommen: https://www.zeit.de/arbeit/2021-01/homeoffice-arbeiten-corona-krise-lockdown-buero-zwang Impeachment-Verfahren: https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/usa-amtsenthebungsverfahren-donald-trump-republikaner-liz-cheney-john-katko
Reformen gegen Rechtsextreme
12 perc 1043. rész ZEIT ONLINE
Wohl kaum eine Einheit der Bundeswehr ist in den letzten Jahren so sehr in Verruf geraten, wie das Kommando Spezialkräfte (KSK). Immer wieder kam es dort zu rechtsextremen Vorfällen. Im vergangenen Jahr hatte Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) dann eine Reform des KSK angekündigt. Jetzt sagte sie, diese sei derzeit “auf dem richtigen Weg”. Der freie Journalist Thomas Wiegold ordnet im Gespräch mit Susan Djahangard die aktuellen Äußerungen Kramp-Karrenbauers ein und berichtet, wie weit die Reform des KSK vorangekommen ist. Viele von uns haben noch die Bilder im Kopf, die uns kurz vor Weihnachten aus Großbritannien erreichten: Kilometerlange LKW-Staus am Hafen von Dover. Ganz Großbritannien wurde damals wegen der extrem ansteckenden Corona-Variante B.1.1.7 abgeriegelt. Seit Montag gibt es dort nun strengere Regeln im Kampf gegen das Coronavirus. Welche das sind und wie die Corona-Lage in Großbritannien ist, berichtet Bettina Schulz, die für ZEIT ONLINE aus Großbritannien berichtet. Und sonst so? Über Themen wie Rassismus, Sexismus, Klassismus aufzuklären und offen zu sprechen. Das macht der Instagram-Account Erklär mir mal. Schauen Sie doch mal rein! Moderation und Produktion: Susan Djahangard Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Christina Felschen Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: Eliteeinheit auf Bewährung https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-07/kommando-spezialkraefte-ksk-einheit-reform-bundeswehr-rechtsextremismus Verteidigungsministerium zerschlägt KSK https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-06/ksk-teilweise-aufgeloest-annegret-kramp-karrenbauer Krankenwagen warten bis zu neun Stunden vor der Notaufnahme https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/corona-krise-grossbritannien-notsituation-intensivbetten-virusvariante-lockdown-impfung Ausgerechnet jetzt lernt das Virus zu sprinten https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/coronavirus-mutation-neue-variante-b117-grossbritannien-ansteckung-impfung Interview "Erklär mir mal" auf ze.tt https://ze.tt/der-instagram-account-erklaer-mir-mal-entraetselt-begriffe-die-ihr-fuer-eine-aufgeklaerte-debatte-braucht/
Update: Eine Impfpflicht für Pflegekräfte?
7 perc 1042. rész ZEIT ONLINE
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder will den Ethikrat mit der Frage beauftragen, inwieweit eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen sinnvoll ist. Koalition und Opposition kritisieren diese Idee. Der schwedisch-britische Pharmakonzern AstraZeneca hat die EU-Zulassung seines Impfstoffs beantragt. Die Wörter "Rückführungspatenschaften" und "Corona-Diktatur" sind Unwörter des Jahres und in Bayern sind FFP2-Masken ab Montag beim Einkaufen Pflicht. Was noch? Ein französischer Bäcker versucht alles, um seinen Lehrling vor der Abschiebung zu bewahren. Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: "Ich verstehe nicht, warum Pfleger sich nicht impfen lassen" https://www.zeit.de/arbeit/2021-01/impfskepsis-pflegekraefte-corona-krankenhaus-protokoll Markus Söder bringt Impfpflicht für Pflegekräfte ins Gespräch https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-01/impfpflicht-corona-impfungen-markus-soeder-pflegekraefte-ethikrat So viele Menschen wurden bisher gegen Covid-19 geimpft https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/corona-impfung-deutschland-anzahl-impfquote-aktuelle-zahlen-karte "Rückführungspatenschaften" und "Corona-Diktatur" sind Unwörter 2020 https://www.zeit.de/kultur/2021-01/unwort-des-jahres-corona-diktatur-und-rueckfuehrungspatenschaften
Vom Missbrauchsskandal zum Aufarbeitungsskandal
12 perc 1041. rész ZEIT ONLINE
Für die Einzelhändlerinnen und -händler bedeutet der erneute Lockdown starke Einbußen und möglicherweise die Insolvenz. Zacharias Zacharakis, Wirtschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE, hat über die Protestaktion „Wir machen auf_merksam" berichtet und einen Einzelhändler ausführlich gesprochen. Was genau stört sie? Und für wen lief das Jahr gar nicht so schlecht? Im Erzbistum Köln soll es über Jahrzehnte zum sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen gekommen sein. Aufgeklärt sind viele Fälle bis heute nicht. Kardinal Rainer Maria Woelki, Erzbischof des größten deutschen Bistums, hält ein Gutachten dazu weiterhin unter Verschluss, obwohl er es selbst bestellt hatte. Wie sehr schadet das Woelki selbst? Darüber spricht Podcast-Moderator Fabian Scheler mit Georg Löwisch, Chefredakteur von ZEIT Christ und Welt – und auch darüber, ob es für Betroffene Hoffnung auf Aufklärung gibt. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Mitarbeit: Stella Schalamon, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: "Aldi und Amazon kommen einfach besser weg" https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2021-01/einzelhandel-corona-massnahmen-lockdown-kritik-modehaus-muensterland "Einzelhändler protestieren gegen Schließung" https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2021-01/corona-lockdown-einzelhandel-schliessung-protest "Wir machen auf_merksam" https://www.freundschaftsdienst.eu/ "Urlaub machen im Warenhaus" https://www.zeit.de/2021/01/innenstaedte-corona-krise-rettung-einzelhandel-kaufhaeuser-einkaufspassagen Sexueller Missbrauch im Erzbistum Köln: "Wir haben Schuld auf uns geladen" https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-12/sexueller-missbrauch-erzbistum-koeln-weihbischoff-puff-kardinal-woelki "Das Fiasko" https://www.zeit.de/2020/46/missbrauch-katholische-kirche-kardinal-rainer-woelki-gutachten#1-was-ist-in-koeln-passiert "Die Schuld des Kardinals" https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-12/missbrauch-kirche-katholische-kardinal-woelki-koeln "Die Geheimnistuerei besteht" https://www.zeit.de/2020/49/missbrauch-katholische-kirche-kardinal-maria-woelki Und sonst so? Kein Schuss in Newark https://newjersey.news12.com/newark-police-no-officer-fired-a-single-shot-in-2020-thanks-to-de-escalation-program
Update: Wie lange noch?
9 perc 1040. rész ZEIT ONLINE
Es ist nun fünf Tage her, dass zahlreiche Anhänger des scheidenden US-Präsidenten Donald Trump in das Kapitol in Washington eingedrungen sind. Die Demokraten machen Trump für die Ereignisse verantwortlich und fordern nun ein Amtsenthebungsverfahren gegen ihn. Am Sonntagabend US-Ortszeit veröffentliche Nancy Pelosi, Demokratin und Vorsitzende des Repräsentantenhauses, ein Schreiben, in dem sie das weitere Vorgehen ankündigt. Über die neusten Entwicklungen in den USA spricht Susan Djahangard im Update mit dem Politik-Ressortleiter der ZEIT, Heinrich Wefing. In allen Bundesländern gelten ab heute neue, härtere Corona-Regeln. An sogenannten Corona-Hotspots dürfen sich die Menschen jetzt nur noch eingeschränkt bewegen. Außerdem im Update: Expertinnen und Experten der WHO dürfen endlich nach China, um die Ursache des Coronavirus zu erforschen. Was noch? Skilaufen in Madrid Moderation & Produktion: Susan Djahangard Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier.
Permanente allgemeine Verunsicherung für die Schulen
12 perc 1039. rész ZEIT ONLINE
Eigentlich sollten die Schulen bis Ende Januar dichtbleiben. Doch jedes Bundesland darf machen, was es will. ZEIT-ONLINE-Gesellschaftsredakteurin Judith Luig bespricht mit Fabian Scheler, ob dies angesichts der hohen Infektionszahlen wirklich sinnvoll ist, ob die Schulen besser auf Homeschooling vorbereitet sind als im vergangenen Jahr und welche Gefahren es gibt, wenn der Unterricht zu Hause noch länger weitergeht. Er war mit 88 Millionen Followern einer der reichweitenstärksten Twitter-Nutzer – doch nun ist er von der Plattform verbannt worden: Donald Trump. Nach dem Sturm von Trumps Anhängern auf das Kapitol in Washington, D. C., wurde er gesperrt. Was dies für Twitter und andere soziale Netzwerke bedeutet, erzählt ZEIT-ONLINE-Digitalredakteurin Lisa Hegemann. Sie berichtet, ob wir einen einschneidenden Moment in der Tech-Geschichte erlebt haben, dessen Wirkung künftig erst zu sehen sein wird. Und sonst so? "Pacman"-Trainingslager Moderation und Produktion: Fabian Scheler Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: Diese Corona-Maßnahmenverschärfungen gelten in den Bundesländern https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-01/corona-regeln-bundeslaender-lockdown-kitas-schulen-ausgangsbeschraenkun Gebt den Kindern die Schulen zurück! https://www.zeit.de/gesellschaft/2021-01/corona-impfstrategie-lehrer-schule-vulnerabilitaet Schulen in der Corona-Krise: Reicht leider nicht https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-01/schulen-corona-krise-kultusministerkonferenz-strategie-schliessung "Die Kinder zurück ins Homeschooling? Da stieg in mir die Panik auf." https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2020-12/corona-homeschooling-schule-eltern-digitalisierung So klappt das Homeschooling (#Abo) https://www.zeit.de/arbeit/2020-10/homeschooling-corona-lockdown-familie-tipps Soziale Medien: Der Trump-Kosmos zieht weiter https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/soziale-medien-donald-trump-twitter-facebook Nehmt ihm endlich seine Reichweite https://www.zeit.de/digital/internet/2021-01/donald-trump-facebook-twitter-sperre Der Hass, den Donald Trump säte https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/ausschreitungen-washington-us-kongress-wahlbestaetigung-trump-anhaenger
Drei Männer aus NRW
8 perc 1038. rész ZEIT ONLINE
Drei Männer aus NRW kämpfen um den Parteivorsitz der CDU und damit gleichzeitig um eine mögliche Kanzlerkandidatur. Armin Laschet, Friedrich Merz und Norbert Röttgen stellen sich im Vorfeld des digitalen Parteitages, der am 15. Januar stattfindet, heute den Fragen ihrer Parteimitglieder. Ein Kandidat, der nicht auf der offiziellen Liste steht, der aber seine Chancen auf die Kanzlerkandidatur ausgelotet haben soll, ist Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Die holprige Impfsituation in Deutschland soll sich bald ändern, denn die Bundesländer stehen vor einer neuen Lieferung des Corona-Impfstoffs des Herstellers BioNTech. Auch die Europäische Union rüstet auf und hat knapp 300 Millionen Impfdosen bei BioNTech und dem amerikanischen Partner Pfizer bestellt. Der Sturm auf das US-Parlament in Washington hat zahlreiche Kabinettsmitglieder Donald Trumps zum Rücktritt bewogen. Auch der Polizeichef des Kapitols hat seinen Rücktritt angekündigt. Eine weitere Person ist infolge der Ausschreitungen gestorben. Der Polizist erlag seinen Verletzungen, damit steigt die Zahl der Toten auf fünf. Außerdem: Der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern hat gestern entschieden, eine Stiftung für den Klima- und Umweltschutz zu gründen. In einem Video dazu erwähnte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig allerdings auch die Erdgas-Pipeline Nord Stream 2. Das wirft die Frage auf, ob es sich bei diesem Projekt tatsächlich um eine gute Initiative handelt oder ob wirtschaftliche oder geopolitische Interessen im Vordergrund stehen. Wir sprechen darüber mit Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Was noch? Elon Musk ist jetzt der reichste Mensch der Welt und er weiß noch nicht so recht, wohin mit seinem Geld. Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Hannah Grünewald Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Wohin soll es gehen, liebe CDU? https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-01/cdu-parteivorsitz-parteitag-merz-laschet-roettgen-aufruf Jens Spahn soll eigene Kanzlerkandidatur sondiert haben https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-01/cdu-jens-spahn-kanzlerkandidatur-armin-laschet Armin Laschet holt in Umfrage unter CDU-Anhängern auf https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-01/cdu-parteivorsitz-friedrich-merz-favorit-armin-laschet EU bestellt weitere 300 Millionen Dosen der BioNTech/Pfizer-Vakzine https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/corona-impfstoff-biontech-pfizer-eu-bestellung-ursula-von-der-leyen Chef der Kapitolspolizei tritt zurück https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/ausschreitungen-washington-chef-polizei-ruecktritt Erste US-Ministerin tritt wegen Sturm auf Kapitol zurück https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/usa-regierung-kabinett-ruecktritt-elaine-chao-kapitol-putschversuch-washington Stiftung zur Unterstützung von Nord Stream 2 darf gegründet werden https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-01/nord-stream-2-gaspipeline-ostsee-umwelt-stiftung-mecklenburg-vorpommern Elon Musk löst Jeff Bezos als reichsten Mann der Welt ab https://www.zeit.de/video/2021-01/6221179109001/milliardaersindex-elon-musk-loest-jeff-bezos-als-reichsten-mann-der-welt-ab
Wenn Rechtsradikale das Parlament attackieren
11 perc 1035. rész ZEIT ONLINE
Die Bilder vom erstürmten Kapitol in Washington am Mittwochabend haben Entsetzen auf der ganzen Welt ausgelöst. "Mich haben diese Bilder wütend und traurig gemacht", sagte etwa Bundeskanzlerin Angela Merkel am Donnerstag. Als Schuldiger war schnell Donald Trump ausgemacht. Doch die Ereignisse weisen über den abgewählten US-Präsidenten hinaus: Welche Signale senden sie an Populistinnen auf der ganzen Welt? Darüber spricht Lenz Jacobsen, Politikredakteur mit dem Schwerpunkt Demokratie bei ZEIT ONLINE. Nirgends ist die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen mit dem Coronavirus so hoch wie im sächsischen Meißen. Der ZEIT-Redakteur Martin Machowecz hat den Landkreis und ein Krematorium vor Ort besucht und berichtet über die Situation in Meißen. Bei "Was Jetzt?" spricht er auch über die Frage, ob hohe Infektionszahlen mit hoher Zustimmung für die AfD zusammenhängen. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Pia Rauschenberger, Katharina Heflik, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Mehr auf ZEIT ONLINE: Liveblog zu den Ereignissen in den USA: https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/washington-kapitol-us-kongress-wahlergebnis-ausschreitungen Corona und Politik: "Das Misstrauen hat sich über Jahrzehnte entwickelt" https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-12/corona-sachsen-politik-sozialwissenschaftler-raj-kollmorgen
Update: Wie geht man nun mit Trump um?
10 perc 1037. rész ZEIT ONLINE
Nach dem Sturm auf das Kapitol wird über eine Amtsenthebung von Donald Trump diskutiert. Ein Zusatzartikel der US-Verfassung würde es dem Kabinett ermöglichen, den Präsidenten seines Amtes zu entheben, wenn er "unfähig" ist, die Pflichten und Vollmachten seines Amtes auszuüben. Offenbar erwägen diesen Schritt Regierungsmitglieder von Donald Trumps Regierung. Doch das Verfahren ist kompliziert und ergibt es jetzt noch Sinn? Erica Zingher bespricht mit Heinrich Wefing, Politik-Ressortleiter der ZEIT, die Szenarien, die nun wahrscheinlich sind. Außerdem: In Tokio sollen im Sommer die im vergangenen Jahr ausgefallenen Olympischen Sommerspiele stattfinden. Doch weil die Zahl der Neuinfektionen am Donnerstag erstmals wieder über 2.000 lag, rief Regierungschef Yoshihide Suga den Notstand aus, der aber kein Lockdown ist. Was noch? Der Todestag von Oury Jalloh jährt sich zum 16. Mal. Moderation und Produktion: Erica Zingher Mitarbeit: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: Donald Trump: So endet es (Analyse von Heinrich Wefing, #Abo) https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/donald-trump-kapitol-terror-demokratie-usa Amtsenthebung von Donald Trump: Wie wird man ihn los? https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/amtsenthebung-donald-trump-impeachment-republikaner-sturm-us-kapitol Sturm auf US-Kapitol: Sein Werk https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/sturm-auf-us-kapitol-donald-trump-demokratie-usa ZEIT ONLINE Video: Wie der Mob das Kapitol stürmte https://www.zeit.de/video/2021-01/6220771348001/us-kapitol-wie-der-mob-das-kapitol-stuermte ZEIT ONLINE Liveblog zum Sturm aufs Kapitol: https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/washington-kapitol-us-kongress-wahlergebnis-ausschreitungen Coronavirus weltweit: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/coronavirus-weltweit-covid-19-pandemie-neuinfektionen-entwicklung-liveblog China: Größter Ausbruch des Coronavirus seit Monaten https://www.zeit.de/gesellschaft/2021-01/corona-china-ausbruch-peking-virus-shijiazhuang Fall Oury Jalloh: 15 Jahre Schande https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-07/fall-oury-jalloh-gescheiterte-aufklaerung-behinderung-justizministerium-polizeirevier-dessau
Wie Trumps Anhänger die Demokratie bekämpfen
13 perc 1036. rész ZEIT ONLINE
Die Zählung und Zertifizierung der Stimmen des Electoral College im US-Kongress ist normalerweise eine Formalie. Doch am vergangenen Mittwoch endete sie im Chaos. Senatoren der Republikanischen Partei versuchten die Prozedur zu sabotieren und zogen sie in die Länge. Und angestachelt von den Aussagen des abgewählten US-Präsidenten Donald Trump stürmten am Nachmittag tausende – teils bewaffnete – seiner Anhängerinnen und Anhänger das Kapitol, einige drangen ins Gebäude ein. Der gewählte Präsident Joe Biden sprach von einem "beispiellosen Angriff auf die Demokratie". Die Sitzung wurde unterbrochen, die Nationalgarde musste eingreifen. Mit ZEIT-ONLINE-US-Korrespondentin Rieke Havertz versuchen wir Ordnung in die chaotischen Ereignisse zu bekommen. Seit dem 27. Dezember werden in Deutschland und vielen anderen EU-Ländern Menschen mit dem BioNTech/Pfizer-Impfstoff gegen das Coronavirus geimpft. Bald kann auch der Impfstoff des Unternehmens Moderna verteilt werden. Die Wissenschaftsjournalistin Linda Fischer erklärt im Nachrichtenpodcast, ob sich die beiden Wirkstoffe unterscheiden und wer durch die Impfung geschützt wird. Und sonst so? Ein Brettspiel gegen die Pandemie Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Katharina Heflik, Mathias Peer, Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Update: Wie sehr kann Joe Biden durchregieren?
8 perc 1034. rész ZEIT ONLINE
Stichwahlen um die letzten beiden Sitze im US-Senat in Georgia: Der Demokratische Kandidat Raphael Warnock gewinnt gegen die Republikanerin Kelly Loeffler. Und auch sein Parteikollege Jon Ossoff wird den Republikaner David Perdue sehr wahrscheinlich knapp schlagen. Damit kämen beide Parteien künftig auf je 50 Sitze. Im Falle einer unentschiedenen Abstimmung wäre damit die Stimme von Vizepräsidentin Kamala Harris ausschlaggebend. Der neugewählte US-Präsident Joe Biden kann also nach seiner Vereidigung Ende Januar wohl mit der Unterstützung beider Kammern des Kongresses rechnen. Doch wie weit reicht die? Kann Biden durchregieren? Welche seiner politischen Projekte haben gute Chancen auf Mehrheiten und welche sind in der Partei umstritten? Darauf gibt Rieke Havertz einen Ausblick; sie ist US-Korrespondentin von ZEIT ONLINE und Host des US-Podcasts "Ok, America?". Weitere Themen: Nach dem BioNTech-Impfstoff empfiehlt die EU-Arzneimittelbehörde Ema auch den Impfstoff der Firma Moderna für die Zulassung in der EU. WikiLeaks-Gründer Julian Assange muss in Haft bleiben. Was noch? Schornsteinfeger posieren mit schwarzen Tieren. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Was die Virusmutation so gefährlich macht
12 perc 1033. rész ZEIT ONLINE
Mitte Dezember entdeckten Forscher in Großbritannien eine mutierte Form des Coronavirus. Sie sei um bis zu 70 Prozent ansteckender als die gewöhnliche Variante, sagte Premierminister Boris Johnson. Nun verteilt sie sich auf der ganzen Welt. Was über die Mutation bekannt ist, ob sie durch die höhere Ansteckungsrate auch gefährlicher ist und was sie für die anlaufenden Corona-Impfungen bedeutet, erklärt Florian Schumann aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE. Die Mutation ist auch einer der Gründe für die Verlängerung des aktuellen Lockdowns in Deutschland. Schon vor Weihnachten war damit zu rechnen, dass der Lockdown, den Bund und Länder auf den 10. Januar befristet hatten, verlängert werden müsste. Nun haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder geeinigt – und möglicherweise wird auch diese Verlängerung nicht die letzte sein. ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Tilman Steffen spricht mit Fabian Scheler über die Ergebnisse der Schalte. Und sonst so? Unterricht im Baumschatten anstelle voller Klassen in Kenia Moderation und Produktion: Fabian Scheler Mitarbeit: Alexander Eydlin, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: „Ausgerechnet jetzt lernt das Virus zu sprinten“ https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/coronavirus-mutation-neue-variante-b117-grossbritannien-ansteckung-impfung Coronavirus-Mutation: B.1.1.7 ist wahrscheinlich längst in Deutschland https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-12/coronavirus-mutation-grossbritannien-forschung-infektionsgefahr Da Corona-Liveblog auf ZEIT ONLINE: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-10/coronavirus-aktuell-neuinfektionen-covid-19-ausbreitung-live Alle neuen Bestimmungen für Deutschland in einem FAQ https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-01/corona-gipfel-angela-merkel-lockdown-verlaengerung-bewegungsradius Schulen in Kenia öffnen wieder: https://www.bbc.com/news/world-africa-55532789
Update: Neues Jahr, aber immer noch dieselben Themen
8 perc 1032. rész ZEIT ONLINE
Erst 11 Uhr, dann 13 Uhr und schließlich 14 Uhr: Die Videoschaltkonferenz von Bund und Ländern verzögerte sich immer wieder; zu viel war wohl im Vorfeld zwischen Kanzleramt und den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten umstritten. Laut Beschlussvorlage wird der Lockdown wegen der hohen Infektionszahlen bis Ende Januar verlängert – und womöglich auch verschärft. Diskussion gibt es allerdings noch um die Frage, wann Schulen wieder öffnen und welche Klassenstufen zum Präsenzunterricht zurückkehren dürfen. Die Konferenz soll auch klären, ob härtere Ausgangsbeschränkungen in Kreisen ab einem Inzidenzwert von 100 durchgesetzt werden sollten. Und dann gibt's auch noch Streit über die Impfstoffbeschaffung. Oder ist das nur Wahlkampf? Außerdem: Wieder richten sich alle Augen auf den US-amerikanischen Bundesstaat Georgia, denn hier entscheidet sich in einer Stichwahl, wer das Sagen im US-Senat haben wird. Was bedeutet das für die politische Zukunft der USA? Wir sprechen darüber mit der Politikredakteurin und bisherigen US-Korrespondentin Johanna Roth. Was noch? #Wetterberichtigung. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Hannah Grünewald Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Strenge Ausgangsbeschränkungen und Kontaktbeschränkungen im Gespräch https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-01/corona-gipfel-lockdown-bund-laender-massnahmen-schulen Familienbund warnt vor einer neuen "Lost Generation" https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2021-01/schulen-corona-krise-schliessungen-zukunftschancen-familienbund-katholiken SPD stellt Union Fragenkatalog zur Impfsituation https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-01/corona-politik-union-spd-pandemie-vorgehen-impfungen Donald Trump in Georgia: Noch einmal aufbäumen https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/donald-trump-georgia-us-wahlkampf-wahlkampfrally-wahlergebnis Nicolás Maduro gewinnt Parlamentswahl https://www.zeit.de/video/2020-12/6214633384001/venezuela-nicol-s-maduro-gewinnt-parlamentswahl
Impfstoff als Luxusgut
10 perc 1031. rész ZEIT ONLINE
In Deutschland wird seit dem 27. Dezember gegen das Coronavirus geimpft. Mindestens genauso lang gibt es Kritik an der Impfstoffbeschaffung der Bundesregierung. Die meisten dieser Vorwürfe fielen allerdings schnell in sich zusammen, sagt ZEIT-Auslandskorrespondentin Andrea Böhm. Den eigentlichen Skandal bei der Beschaffung des Impfstoffes sieht sie jenseits nationaler Grenzen: Reiche Länder teilen seit Monaten den größten Teil der Vakzinen unter sich auf. Schnee und klirrende Kälte: Was für die einen Winterspaß bedeutet, wird für andere lebensbedrohlich. In den Flüchtlingslagern an den EU-Außengrenzen ist der Winter hereingebrochen. Und die Lager sind alles andere als wetterfest. Oft gibt keine Heizung, kein fließendes Wasser – die Menschen werden krank. Wie Deutschland jetzt mit der Situation umgeht, berichtet Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Anna-Lena Schlitt, Mathias Peer Weitere Informationen: Corona-Impfstoff: Reiche zuerst https://www.zeit.de/2021/01/corona-impfstoff-pharmaindustrie-logistik-reichtum-armut Corona-Impfungen in Deutschland: So viele Menschen wurden bisher gegen Covid-19 geimpft https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-12/corona-impfungen-deutschland-impfquoten-bundeslaender-landkreise-karte Bosnien: Pro Asyl wirft EU Totalversagen vor https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/bosnien-fluechtlinge-europa-pro-asyl-lager Flüchtlingspolitik: Merz gegen Aufnahme von Geflüchteten aus Transitländern https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-01/fluechtlingspolitik-friedrich-merz-aufnahme-griechenland-bosnien-gefluechtete-cdu-vorsitzkandidat
Assanges vorläufige Rettung
8 perc 1030. rész ZEIT ONLINE
Der Wikileaks-Gründer Julian Assange hat noch mal Glück gehabt. Vorerst zumindest. Er darf nicht an die USA ausgeliefert werden, hat heute ein Gericht in London entschieden. Das Urteil ist nicht endgültig, es kann noch Berufung eingelegt werden. Im Fall einer Auslieferung und einer anschließenden Verurteilung drohen Assange in den USA bis zu 175 Jahre Haft. Assange wird unter anderem die Erlangung von Geheimdienstinformationen vorgeworfen, deren unautorisierte Veröffentlichung die nationale Sicherheit der USA gefährden könne. Seine Unterstützer sehen in ihm hingegen einen investigativen Journalisten, der Kriegsverbrechen ans Licht gebracht hat. Im Podcast erklärt der Investigativ-Journalist Holger Stark, was das Urteil für Assange und für die Pressefreiheit bedeutet. Die meisten Schülerinnen und Schüler in Deutschland müssen sich darauf einstellen, dass sie zum Schutz vor Corona-Infektionen wohl weiterhin nicht den Unterricht an ihrer Schule wahrnehmen können. Die Kultusministerinnen und -minister der Länder sind heute zu einer Schaltkonferenz zusammengekommen und haben über die nähere Zukunft der Schüler in Deutschland gesprochen. Das Treffen heute sollte einen Termin vorbereiten, der morgen stattfindet. Bei dem Treffen am Dienstag kommen dann die Regierungschefs der Länder mit der Bundeskanzlerin zusammen und sprechen darüber, wie es ab Mitte Januar mit dem Lockdown weitergeht. Wie die Nachrichtenagentur Reuters und die Deutsche Presse-Agentur berichten, sind sich Bund und Länder schon jetzt mehrheitlich einig: Die Einschränkungen für den Einzelhandel, für Kultur- und Freizeiteinrichtungen sowie die derzeit geltenden strengen Kontaktbeschränkungen sollen bis Ende Januar verlängert werden. Für die Schulen gilt: Da, wo es möglich ist, sollen die Schülerinnen und Schüler in einem Stufenmodell zurück an ihre Schulen kommen. Was noch? Corona wird abmontiert Moderation & Produktion: Pia Rauschenberger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Weitere Infos: https://www.zeit.de/digital/2021-01/julian-assange-wikileaks-auslieferung-usa-gericht-entscheidung
Ein Deal, viele Fragen
11 perc 1029. rész ZEIT ONLINE
An Heiligabend haben sich die Europäische Union und Großbritannien im letzten Moment auf ein Freihandelsabkommen geeinigt – und damit einen No-Deal-Brexit verhindert. Insgesamt 1.246 Seiten umfasst der Vertrag, der die künftige Gestaltung der Handelsbeziehungen regelt. ZEIT ONLINE-Autorin Bettina Schulz ordnet ein, wer sich in den Verhandlungen durchsetzen konnte und welche Probleme und Fragen offen bleiben. Am 20. Januar wird der der gewählte US-Präsident Joe Biden vereidigt und Donald Trump scheidet aus dem Amt. Damit verliert er nicht nur sein politisches Mandat sondern auch seine Immunität – das heißt, er ist nicht mehr vor Strafverfolgung in den USA geschützt. Und die Liste der Vorwürfe gegen ihn ist lang. Johanna Roth, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE, erklärt, welche Vorwürfe Trump gefährlich werden könnten und inwieweit Biden sich einer Aufarbeitung der Trump-Präsidentschaft verschreiben wird. Und sonst so? Der Schlangenfänger von Hongkong (https://www.washingtonpost.com/lifestyle/no-snake-soup-for-hong-kongs-young-snake-catcher/2021/01/02/55dea760-4cc1-11eb-97b6-4eb9f72ff46b_story.html) Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Jona Spreter, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de. Mehr auf ZEIT ONLINE: Niederlage eines vollendeten Opportunisten https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-12/boris-johnson-brexit-handelsabkommen-grossbritannien-eu-deal Eine irrwitzige Wichtigtuerei https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-12/brexit-grossbritannien-handel-corona-krise-nationalismus Sie könnten ihm den Prozess machen https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/donald-trump-wahlniederlage-immunitaet-klagen "Es tut mir weh, das zuzugeben, aber er hat wirklich verloren" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-12/donald-trump-waehlerinnen-us-wahl-joe-biden-kabinett-demokraten
Jahresrückblick Teil 3: Von Lesbos bis Washington
31 perc 1028. rész ZEIT ONLINE
Im dritten und letzten Teil des Was jetzt?-Jahresrückblicks sprechen wir über Themen aus aller Welt – außer Corona: Waldbrände in Australien, Kalifornien und eine Rekord-Hurrikansaison. 2020 war kein gutes Jahr für den Klimaschutz. Oder doch? Immer mehr Staaten, Regionen und Unternehmen bekennen sich zur Klimaneutralität bis Mitte des Jahrhunderts. Reicht das? Und warum folgen solchen Ankündigungen so selten Taten. Antworten gibt Stefan Schmitt aus dem Wissensressort der ZEIT. Denn gleichzeitig sind viele Menschen gezwungen zu flüchten, weil Umweltveränderungen oder Naturkatastrophen ihre Heimat unbewohnbar machen. Aber auch Kriege und Konflikte treiben Menschen in die Flucht. Moria wird in diesem Jahr Symbol für die gescheiterte Asylpolitik der EU: mangelnde medizinische Versorgung in der Pandemie und ein zerstörerischer Brand. Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT analysiert die Gründe für das politische Scheitern. Ein historisches Jahr geht auch in den USA zu Ende. Inmitten der Pandemie lösen etliche, öffentlich dokumentierte Fälle von Polizeigewalt, die Proteste der "Black Lives Matter"-Bewegung aus. Wie beeinflussten die innenpolitischen Ereignisse Bidens Wahlsieg? Wir sprechen darüber mit ZEIT ONLINE US- Korrespondentin Rieke Havertz. Außerdem: Auch in Osteuropa blickt man auf ein bewegtes Jahr zurück. In Belarus beginnen, nach der gefälschten Wahl Lukaschenkos, landesweite Proteste und Streiks gegen den autoritären Machthaber. Und: Putins Widersacher, der russische Oppositionsführer Alexej Nawalny überlebt einen Giftanschlag. Warum die deutsch-russischen Beziehung nun auf einem Tiefpunkt sind, erklärt unsere Korrespondentin Alice Bota. Moderation und Produktion: Ole Pflüger, Elise Landschek, Hannah Grünewald, Moses Fendel Mitarbeit: Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Jahresrückblick Teil 2: Von Kemmerich bis Wirecard
26 perc 1027. rész ZEIT ONLINE
Im dreiteiligen Was-Jetzt-Jahresrückblick besprechen wir das, was uns 2020 bewegt hat. Im Februar wird Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten in Thüringen gewählt. Unter anderem mit den Stimmen der AfD. Der Eklat löst ein politisches Erdbeben aus. Kemmerich kündigt nach nur einem Tag im Amt seinen Rücktritt an. FDP-Vorsitzender Christian Lindner übersteht die Vertrauensfrage im Bundesvorstand der FDP – aber wie steht es um das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler? Am 19. Februar tötet ein Rechtsextremist in Hanau neun Menschen vor und in zwei Shishabars. Der Täter hatte im Vorfeld seines Anschlags Verschwörungsmythen und rassistische Ansichten auf seiner Website im Internet veröffentlicht. Angehörige der Opfer fordern eine lückenlose Aufklärung, sie möchten erfahren, warum der Täter trotz "Warnsignale" nicht aufgehalten werden konnte. Das Attentat führte in ganz Deutschland zu Protesten und Demonstrationen gegen Rassismus und auch zu neuen politischen Maßnahmen gegen Rassismus. Die Namen der Opfer, die durch die rassistische Tat aus dem Leben gerissen wurden, sind : Ferhat Unvar, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun, Said Nesar Hashemi. "Weil nicht sein kann, was nicht sein darf" – so begründete Bundesinnenminister Horst Seehofer noch im Sommer, warum es keine Studie zu Rassismus in der Polizei geben sollte. Mittlerweile hat Seehofer eine Studie in Auftrag gegeben, in der es neben Alltagserfahrungen von Polizistinnen und Polizisten auch um Rassismus gehen soll. Aber reicht das in Anbetracht von immer neuen rassistischen und rechtsradikalen Polizeichats und Videos von Polizeigewalt? Im Juni erschüttert der Skandal um den Zahlungsanbieter Wirecard den Finanzplatz Deutschland – aber auch die Politik. Wirecard hat Marktmanipulationen und Bilanzfälschung in Höhe von zwei Millionen Euro eingeräumt. Wie konnte das passieren? Wussten die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und Finanzminister Olaf Scholz (SPD) davon? Hier finden Sie den ersten Teil des Jahresrückblicks. Ab Mittwoch, 23.12.2020, steht der dritte Teil hier für Sie bereit. Produktion: Rita Lauter, Susan Djahangard, Pia Rauschenberger Mitarbeit: Christina Felschen Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Mission Wiederaufstieg https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-11/cdu-thueringen-mario-voigt-fraktionsvorsitzender-landtagswahl-rot-rot-gruen-ministerpraesident Die Rassismusstudie, die nicht so heißen darf https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-12/horst-seehofer-rassismus-polizei-studie-rechtsextremismus Gegen die Mauer des Schweigens https://www.zeit.de/2020/49/rechtsextremismus-polizei-studie-polizeigewalt-racial-profiling-drohmails Kontrolleure außer Kontrolle https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-11/finanzaufsicht-bafin-wirecard-felix-hufeld Kabinettsausschuss erarbeitet 89 Maßnahmen gegen Rassismus https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-11/rassismus-rechtsextremismus-bekaempfung-kabinettsausschuss-massnahmen-katalog
Das Corona-Jahr
26 perc 1026. rész ZEIT ONLINE
Das Jahr begann mit dieser Mitteilung der Weltgesundheitsorganisation (WHO): "Pneumonia of unknown cause – China. Disease outbreak news." Eine Lungenentzündung mit unbekannter Ursache, festgestellt am 31. Dezember 2019. Sars-CoV-2 war mit dem ersten Tag des neuen Jahres in der Welt. Und es ist geblieben. Im dreiteiligen Jahresrückblick des "Was Jetzt?"-Podcasts besprechen wir das, was uns 2020 bewegt hat. Fabian Scheler redet mit Jakob Simmank aus dem Wissensressort über die Suche nach dem Impfstoff. Simone Gaul hat David Gutensohn aus dem Arbeitsressort zu Gast, der in diesem Jahr mit vielen Pflegerinnen und Pflegern gesprochen hat. Er rekapituliert mit Simone Gaul die sozialen Folgen dieser Pandemie. Eine Mehrheit der Deutschen findet die einschränkenden Maßnahmen in der Pandemie richtig. Doch haben sie auch eine Welle der Proteste der sogenannten Querdenken-Bewegung ausgelöst. Erica Zingher fragt Lenz Jacobsen: Was treibt diese Menschen auf die Straße? Und Mathias Peer berichtet aus Bangkok, wie Thailand die Pandemie in den Griff bekommen hat. Im ersten Teil des "Was Jetzt?"-Jahresrückblicks sprechen wird über ein Jahr, das als das Corona-Jahr in die Geschichte eingehen wird. Der zweite und der dritte Teil des "Was Jetzt?"-Jahresrückblicks erscheinen am Dienstag, dem 22. Dezember, und am Mittwoch, dem 23. Dezember. Produktion und Moderation: Simone Gaul, Erica Zingher, Fabian Scheler, Mathias Peer Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weiter Links zur Sendung: Sie wird gebraucht, aber nicht geduldet https://www.zeit.de/arbeit/2020-12/farah-demir-ausweisung-corona-intensivstation-hannover Pneumonia of unknown cause – China https://www.who.int/csr/don/05-january-2020-pneumonia-of-unkown-cause-china/en/ Alles zu Sars-CoV-2 https://www.zeit.de/thema/coronavirus Wir sind auf Station https://www.zeit.de/arbeit/2020-04/krankenhaus-pfleger-aerzte-coronavirus-krise-auf-station Davon sollten wir Abstand nehmen https://www.zeit.de/politik/2020-12/demokratie-corona-krise-meritokratie-politik-kritik-regierungsformen-5vor8
Update: Arbeitslos mit Doktorhut
8 perc 1025. rész ZEIT ONLINE
Viele Nachrichten gab es in diesem Jahr zur Wirtschaftskrise während der Pandemie. Aber wie geht es den Menschen hinter den Zahlen? Für ZEIT ONLINE haben drei Autorinnen und Autoren mit Arbeitslosen gesprochen, Arbeitsmarktexperten und Beratern. Wie geht es ihnen – und was wird ihnen empfohlen? In Berlin hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die Impfverordnung vorgestellt und an die Bürger appelliert, Geduld aufzubringen. Die Bundesregierung findet dabei noch mal alarmierende Worte: Deutschland sei im Moment so schlimm von der Pandemie getroffen wie zu keinem vorherigen Zeitpunkt. Außerdem: Der UN-Generalsekretär hat eine Rede im Bundestag gehalten und Deutschland hoch gelobt. Was noch? Homosexuelle und bisexuelle Männer können in Großbritannien bald Blut spenden, ohne diskriminiert zu werden. Moderation & Produktion: Susan Djahangard Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier.
In Sachsen ist Covid-19 die häufigste Todesursache
11 perc 1024. rész ZEIT ONLINE
Mehr als 25.000 Menschen sind in Deutschland inzwischen an Covid-19 gestorben. Ein anderes Maß für den Todeszoll der Pandemie ist die Übersterblichkeit: Die Corona-Toten treiben die deutsche Todesfallstatistik bisher zwar nur geringfügig nach oben. Doch manche Länder auf der Welt verzeichneten 2020 Übersterblichkeiten von 100 Prozent und mehr. ZEIT-ONLINE-Datenredakteurin Elena Erdmann erklärt, warum der Trend auch in Deutschland in eine beunruhigende Richtung zeigt. Seit Mittwoch gelten in den 16 deutschen Bundesländern unterschiedliche Regeln, was die Schließung von Schulen betrifft. Einige ziehen die Weihnachtsferien vor, weitere schickten die Schülerinnen und Schüler nach Hause zum Fernunterricht, andere setzten einfach die Präsenzpflicht aus. Ausgerechnet Bremen, das in Bildungsstudien eher schwach abschneidet, hat alle Schüler rechtzeitig mit Tablets ausgestattet und scheint gut gerüstet für den Lockdown. Martin Spiewak, Wissensredakteur der ZEIT, erklärt, wie es dazu kommt. Und sonst so? Die 104-jährige Spanierin, die Corona besiegt hat. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Alexander Eydlin, Mathias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Mehr auf ZEIT ONLINE: Übersterblichkeit: „Alle drei Minuten ein Toter“ (https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-12/uebersterblichkeit-corona-statistik-todesursache-deutschland-covid-19) Bremen: „Einmal ganz oben“ (https://www.zeit.de/2020/53/fernunterricht-bremen-corona-schule-digitalisierung-bildung)
Update: Sollte Deutschland bewaffnete Drohnen kaufen?
8 perc 1023. rész ZEIT ONLINE
Politiker streiten darüber, ob die Bundeswehr bewaffnete Drohnen anschaffen soll. Der Streit brachte bereits personelle Konsequenzen: Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD Fritz Felgentreu wird sein Amt deshalb niederlegen. Hauke Friederichs, freier Autor für ZEIT ONLINE und Rüstungsexperte, erklärt im Update, worum es in diesem Streit genau geht und welche Konsequenzen das für die Große Koalition haben könnte. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat heute in einer Videoschalte mit den Gründern der Firma Biontech gesprochen, die den Impfstoff gegen das Coronavirus entwickelt haben. Noch muss Deutschland auf das Gutachten der Europäischen Arzneimittelbehörden Ema warten. Heute hieß es: Läuft alles wie geplant, kann direkt nach Weihnachten, am 27. Dezember, mit den Impfungen begonnen werden. Außerdem: Die ungarische Regierung verstößt mit ihrer Asylpolitik gegen EU-Recht, urteilte der Europäische Gerichtshof. Was noch? Die Stadt Paris muss eine Strafe zahlen, weil zu viele Frauen Führungspositionen innehaben. Moderation & Produktion: Susan Djahangard Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier.
Ein viel zu verquatschter Haufen
11 perc 1021. rész ZEIT ONLINE
Bis zum 10. Januar müssen die Menschen in Deutschland wieder mit strengen Einschränkungen leben. Nur noch ausgewählte Einrichtungen dürfen öffnen, zu Weihnachten gibt es Kontaktbeschränkungen. Haben Bund und Länder das ausreichend gut begründet und erklärt? Über die missglückte Krisenkommunikation der Politik berichtet ZEIT-Politikchef Marc Brost. Zum Jahreswechsel hin soll in Deutschland geimpft werden, zumindest wenn es nach den Vorstellungen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) geht. Doch wer bekommt eigentlich als Erstes eine Spritze, sind die deutschen Impfzentren ausreichend vorbereitet – und wann bekommen wir unser normales Leben zurück? Das erklärt Linda Fischer, freie Autorin im Wissensressort bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Homeoffice auf Hawaii Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Max Skowronek, Mathias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Coronavirus in Deutschland: Wenn Worte nicht mehr wirken https://www.zeit.de/2020/53/coronavirus-deutschland-lockdown-strategie-bundesregierung-volk Lockdown bis Januar: So überzeugt man niemanden https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-12/lockdown-januar-corona-langzeitstategie-pandemie-deutschland Krisenkommunikation: “Absolute Transparenz ist nicht immer richtig” https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-03/krisenkommunikation-angela-merkel-emmanuel-macron-corona-krise Corona-Impfung in Deutschland: Fliegen nur noch mit Impfpass! https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-12/corona-impfung-deutschland-impfpass-gastronomie-konzerte-nachweis BioNTech: Geheimprojekt Impfung https://www.zeit.de/2020/52/biontech-corona-impfzentren-landesregierungen-deutschland-foederalismus Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Die dramatische Lage im Corona-Hotspot Sachsen
10 perc 1022. rész ZEIT ONLINE
952 Todesfälle wurden im Zusammenhang mit dem Coronavirus heute an das RKI gemeldet, ein neuer Rekord. Vor allem Sachsen ist betroffen. Berichte über eine Triage, kaum noch freie Intensivbetten: Sachsen kämpft mit dem Coronavirus. Im Erzgebirgskreis befürchten Medizinerinnen und Mediziner, dass die Situation außer Kontrolle gerät. Doreen Reinhard berichtet für ZEIT ONLINE aus und über Sachsen. Sie erklärt im Podcast, was im Bundesland gerade passiert und wie Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) durch diese Krise steuert. Außerdem Thema: 2002 beschloss der Bundestag, das Berliner Stadtschloss wiederaufzubauen. 18 Jahre später wird das Humboldt-Forum mit einem digitalen Rundgang eröffnet. Was noch? Ist es das schönste Wort des Jahres? "Knuffelcontact" wurde in Flandern zum Wort des Jahres gekürt. Moderation & Produktion: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: Covid-19 im Erzgebirge: Ein deutsches Bergamo https://www.zeit.de/2020/53/covid-19-erzgebirge-corona-intensivstation-notfallmedizin Corona in Sachsen: Sächsische Klinik prüft Berichte zu Triage bei Corona-Patienten https://www.zeit.de/wissen/2020-12/corona-sachsen-krankenhaus-zittau-notbetrieb-triage-patienten-goerlitz Bayerischer-Rundfunk-Link: Wer als Corona-Toter zählt und wer nicht https://www.br.de/nachrichten/wissen/faktenfuchs-wer-wird-als-corona-toter-gezaehlt-und-wer-nicht,SGsKpEe Berliner Schloss: Eine Festkulisse ohne Fest https://www.zeit.de/2020/52/berliner-schloss-humboldt-forum-eroeffnung-corona-pandemie Humboldt Forum: "Sie sehen in allem nur Ausbeutung" https://www.zeit.de/zeit-geschichte/2019/04/humboldt-forum-kolonialismus-hermann-parzinger-juergen-zimmerer "Knuffelcontact" Wort des Jahres in Flandern https://brf.be/national/1440519/
Hoffnung in einem trostlosen Krieg
10 perc 1020. rész ZEIT ONLINE
Im Jemen herrscht seit sieben Jahren ein Krieg, dessen Ende nicht nah zu sein scheint. Dennoch hat eine Provinz im Süden des Landes in einer Waffenruhe mit dem Wiederaufbau begonnen. Die ZEIT-Korrespondentin Lea Frehse berichtet im Nachrichtenpodcast von ihrem Besuch in Schabwa. Der harte Lockdown gilt auch für die Kitas und die Kinder die sie besuchen. Sie müssen jetzt zuhause bleiben. Doch viele Familien sind auf die Betreuung ihrer Jüngsten tagsüber angewiesen. Was die Schließungen für sie bedeutend und was die typischen Probleme der Familien im Lockdown sind, erklärt die Autorin Caroline Rosales Und sonst so? Romantisch oder verantwortungslos? Von einem Mann, der seine Freundin mit dem Jet-Ski besuchte – und jetzt in Haft muss. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Katharina Heflik, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Mehr auf ZEIT ONLINE: Lea Frehse über Hoffnung im Jemen: https://www.zeit.de/2020/52/jemen-krieg-arabischer-fruehling-zentralregierung-schabwa-aufbau Caroline Rosales über die Nöte von Familien im Lockdown: https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-12/kita-lockdown-kinder-betreuung-arbeit-eltern-coronavirus
Die 1000. Folge
9 perc 1019. rész ZEIT ONLINE
Einen Tag vor dem Start des bundesweiten Lockdowns sprachen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und der Chef des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, über die Lage zur Corona Pandemie. Im Podcast sprechen wir über die wichtigsten Zitate. Bundesgesundheitsminister Spahn verteidigte auf der Pressekonferenz die Entscheidung zum harten Lockdown und machte Hoffnung, dass der Impfstoff der Firmen BioNTec und Pfizer noch vor Weihnachten zugelassen werden könnte. Außerdem Thema im Podcast: Donald Trump. Wie kein Zweiter bot der scheidende US-Präsident seit dem Start unseres Podcasts im September 2017 immer wieder Anlass zu Gesprächen, verlangte mit seiner Politik nach Einordnung und Aufklärung. Was noch? 1.000 Folgen Was Jetzt zum nach hören Moderation & Produktion: Fabian Scheler, Simone Gaul, Vanessa Vu, Ole Pflüger, Rita Lauter, Hannes Schrader, Diane Hielscher, Wiebke Nauhauser, Moses Fendel, Rieke Havertz, Heiko Reusch, Elise Landschek, Pia Rauschenberger, Sven Stockrahm, Erica Zingher, Susan Djahangard, Mounia Meiborg Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: EMA: Über Zulassung von Corona-Impfstoff wird am 21. Dezember entschieden https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-12/ema-entscheidung-ueber-zulassung-von-corona-impfstoff-am-21-dezember Corona-Impfstoff von BioNTech: Die USA haben eine Impfung – was kann sie? https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-12/corona-impfstoff-biontech-usa-wirksamkeit-nebenwirkungen-europa-faq BioNTech: BNT162b2 könnte der erste Corona-Impfstoff sein https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-11/biontech-corona-impfstoff-ansteckung-schutz-forschung RKI-Chef Lothar Wieler: "Die Lage ist so ernst wie nie zuvor" https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-12/rki-chef-lothar-wieler-die-lage-ist-so-ernst-wie-nie-zuvor US-Wahl: Nichts ist gut https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-12/us-wahl-joe-biden-donald-trump-electoral-college-wahl
Vor dem erneuten Lockdown
10 perc 1018. rész ZEIT ONLINE
Von Mittwoch an kehrt Deutschland wegen des Anstiegs der Infektionszahlen und Todesfälle zu einem harten Lockdown zurück. Der Einzelhandel bleibt vorerst bis zum 10. Januar weitgehend geschlossen. Der Handelsverband Deutschland warnt bereits vor einer möglichen Pleitewelle in den Innenstädten. Doch was ist gerade in den Geschäften los an den beiden letzten Tagen vor dem harten Shutdown? Darum geht es im Gespräch mit Zacharias Zacharakis aus dem Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE. Kontaktbeschränkungen, Ausgangssperren und andere Einschränkungen im öffentlichen Raum treffen Menschen besonders hart, die keine Wohnung haben. Barbara Breuer ist die Pressesprecherin der Berliner Stadtmission. Im Gespräch mit Moses Fendel berichtet sie, wie die Lage der Berliner Obdachlosen einen Tag vor dem harten Lockdown ist und was diese Menschen im Moment am meisten brauchen. Und sonst so? Der beste Freund des Menschen teilt alles mit ihm. Sogar das Diabetes-Risiko. Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Alena Kammer und Mathias Peer Mehr Informationen: “Wie konnte es so weit kommen” https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-12/coronavirus-deutschland-lockdown-weihnachten-bundesregierung-massnahmen “Stoßgebete in den Shoppinghimmel” https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-11/einzelhandel-corona-krise-leere-einkaufszentren-weihnachtseinkauf-kaufverhalten "Ich weiß oft nicht mehr, wohin" https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-04/obdachlosigkeit-coronakrise-pandemie-notuebernachtung-berlin-fs “Von der Straße in den Club” https://www.zeit.de/hamburg/2020-11/musikclub-obdachlosenstaette-markthalle-hamburg-tagesaufenthalt-winternotprogramm-hauptbahnhof “Wie es wirklich ist” https://www.zeit.de/2020/45/obdachlosen-helfen-hartz-iv-wohnung-bad Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt's hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: "Die Lage ist bitterernst"
7 perc 1017. rész ZEIT ONLINE
"Wir werden Weihnachten und Neujahr anders feiern, als wir gehofft hatten", das sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in einer Ansprache an die Bevölkerung. Die kommenden Wochen würden für viele Menschen eine belastende Zeit werden. Aber: "Die Pandemie wird uns die Zukunft nicht rauben. Wir werden diese Krise überwinden." Außerdem: Die CDU wählt ihren neuen Vorsitzenden am 16. Januar digital und mit abschließender Briefwahl. Ferdinand Otto, Redakteur im Politikressort von ZEIT ONLINE, ordnet die Entscheidung für uns ein. Was noch? Jan Hofer sagt Tschüss. Moderation & Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Moses Fendel Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Die Scheibchentaktik der Ministerpräsidenten
11 perc 1016. rész ZEIT ONLINE
Ab kommendem Mittwoch geht Deutschland wieder in einen harten Lockdown. Darauf haben sich die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder in einer kurzfristig anberaumten Schalte mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) geeinigt. ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Lenz Jacobsen ordnet die neuesten Corona-Beschlüsse im Gespräch mit Pia Rauschenberger ein. Er erklärt, ob sie nicht hätten früher kommen sollen und ob die Scheibchentaktik der Ministerpräsidenten sinnvoll ist. 180 Milliarden Euro – eine für viele Menschen unvorstellbar große Menge Geld. So viel hat der Bund mit dem neuen Haushalt als Schulden aufgenommen, um damit die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise abzudämpfen. Viele haben nun Bedenken, ob Deutschland wirklich so viele Schulden machen sollte und wer dafür später aufkommen muss. Mark Schieritz ist wirtschaftspolitischer Korrespondent der ZEIT. Er erklärt, warum Deutschland es sich leisten kann, so viele Schulden aufzunehmen. Und sonst so? Was kann man mit den Unmengen benutzter Masken machen, die täglich im Müll landen? Zum Beispiel Bausteine herstellen. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Mathias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: "So soll Deutschland Weihnachten feiern" https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-12/corona-massnahmen-lockdown-angela-merkel-bund-laender-beschluesse-faq "Bund und Länder einigen sich auf Lockdown ab Mittwoch" https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-12/ab-16-dezember-bund-und-laender-einigen-sich-auf-lockdown "Wer soll das bezahlen?" https://www.zeit.de/2020/50/corona-hilfen-staat-schulden-kosten-rettungsprogramm
Update: Kein Grund zum Feiern
8 perc 1015. rész ZEIT ONLINE
Die EU-Mitgliedsstaaten haben gerungen, und sich schließlich doch geeinigt: Bis 2030 sollen die CO2-Emissionen, gemessen an denen von 1990, um 55 Prozent gesenkt werden. Für die geplante Energiewende sollen finanzielle Hilfen bereitgestellt werden, das wurde auf dem EU-Haushaltsgipfel in Brüssel entschieden. Um das 1,5-Grad-Ziel einzuhalten, reicht das neue Klimaziel womöglich trotzdem nicht. Außerdem: Das Parlamentarische Kontrollgremium stellte heute Ergebnisse zu seinen zweijährigen Untersuchungen vor, die die Aufklärung möglicher rechtsextremistischer Netzwerke in der Bundeswehr zum Thema hat. Und sonst so? Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Hannah Grünewald Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: EU einigt sich auf Hilfspaket https://www.zeit.de/video/2020-12/6215595520001/haushaltsstreit-eu-einigt-sich-auf-hilfspaket Ein Stoppschild für die Autoritären https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-12/eu-gipfel-haushalt-corona-wiederaufbaufonds-ungarn-polen Ermittlungen gegen mutmaßliche Reichsbürger in der Bundeswehr https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-12/mad-bundeswehr-reichsbuerger-ermittlungen-rechtsextremismus
Die Magie der Europäischen Union
10 perc 1013. rész ZEIT ONLINE
Mitte November hatten Polen und Ungarn angekündigt, dem gemeinsamen EU-Haushalt nicht zustimmen zu wollen. Denn dieser sollte die Vergabe von Geldern an die Einhaltung rechtsstaatlicher Prinzipien knüpfen. Nun haben die EU-Staaten bei ihrem Gipfel einen Kompromiss erzielt. Wie der aussieht, berichtet ZEIT-Redakteur Mathias Krupa. Ständig lesen wir die Schlagzeilen von neuen Corona-Infektionshöchstständen, Todesfällen und neuen Beschränkungen. Wenn wir durch Nachrichtenseiten scrollen, merken wir schnell wie schlecht gelaunt uns das macht, trotzdem können wir nicht aufhören zu lesen. „Doomscrolling” nennt sich dieses Problem, mit dem sich auch ZEIT ONLINE-Autor Eike Kühl beschäftigt hat. Er berichtet von seinen eigenen Erfahrungen mit Doom-Scrolling, beschreibt wie gefährlich das ganze ist und gibt Tipps was man dagegen am besten tun kann. Und sonst so? Es gibt auch in schweren Zeiten gute Nachrichten: Zur Freude der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hat eine Population winzig kleinen Zwergbilchbeutler die schweren Buschfeuer auf der australischen Känguru-Insel überlebt. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Anne Schwedt Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: Zwei gegen das Recht https://www.zeit.de/2020/52/ungarn-polen-eu-haushalt-corona-jaroslaw-kaczynski-viktor-orban Die Zeit ist auf der Seite der Union https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/eu-haushalt-blockade-viktor-orban-ungarn-polen-corona-hilfen „Kein Entweder-oder” https://www.zeit.de/2020/50/frans-timmermans-eu-kommission-corona-klima-krise Hilfe, ich scrolle dem Untergang entgegen! https://www.zeit.de/digital/internet/2020-11/doomscrolling-coronavirus-donald-trump-nachrichten-psychische-gesundheit
Update: Das Problem war Teil des Menüs, ist aber nicht vom Tisch
8 perc 1014. rész ZEIT ONLINE
Vielleicht hatte Ursula von der Leyen, Kommissionspräsidentin der Europäischen Union, gehofft, Boris Johnson mit einem guten Menü zu überzeugen. Die beiden trafen sich am Mittwochabend in Brüssel zu einem Diner, um eventuell doch noch einen Weg zu finden, ein Handelsabkommen zwischen Großbritannien und der EU zustande kommen zu lassen. Mit der London-Korrespondentin Bettina Schulz bespricht Fabian Scheler den weiteren Weg bis zum Sonntagabend. "Die Sonntagsfrist solle "helfen, die Gedanken zu fokussieren", sagte Großbritanniens Außenminister Dominic Raab der BBC. Das Robert Koch-Institut warnt seit Monaten vor den Gefahren einer starken Ausbreitung des Coronavirus. An diesem Donnerstag verkündete das RKI nun einen neuen Rekord an Neuinfektionen: 23.679 Neuinfektionen an einem Tag, das gab es seit Beginn der Pandemie in Deutschland noch nie. Der "Lockdown Light" steht deshalb kurz vor den Weihnachtsfeiertagen vor dem Ende. Mehrere Ministerpräsidenten und auch knapp die Hälfte der Deutschen wünschen sich strengere Maßnahmen. Markus Söder kündigte ein erneutes Treffen der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel an. Was noch? Gute Nachrichten in diesen Tagen: Forscherinnen und Forscher haben vor Mexiko wohl eine neue Walart entdeckt. Moderation & Produktion: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: Brexit: So ist der Deal nicht zu retten https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-12/brexit-verhandlungen-handelsabkommen-europaeische-union-grossbritannien Brexit-Verhandlungen: Wieder nichts https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-12/brexit-verhandlungen-eu-grossbritannien-boris-johnson-einigung Boris Johnson: "Großbritannien wird auch ohne Brexit-Deal mächtig florieren" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-12/brexit-handelsabkommen-ursula-von-der-leyen-boris-johnson-eu-grossbritannien Brexit: Honda stoppt Produktion wegen Lieferschwierigkeiten https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2020-12/https-vivi-zeit-de-repository-wirtschaft-unternehmen-2020-12-brexit-honda-grossbritannien-corona-lieferschwierigkeiten-view-html Robert Koch-Institut: RKI warnt vor neuem exponentiellen Wachstum https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-12/robert-koch-institut-pressekonferenz-coronavirus-neuinfektionen Neue Walart entdeckt? https://edition.cnn.com/2020/12/09/americas/new-whale-species-mexico-scli-intl-scn/index.html
Kann Klimapolitik Wahlen entscheiden?
11 perc 1012. rész ZEIT ONLINE
Auf dem EU-Gipfel sollen auch die Klimaziele der Staatengemeinschaft diskutiert werden. Vor allem wird erwartet, dass die Staaten ihre CO2-Minderungsziele für das Jahr 2030 beschließen. Klimapolitik könnte aber auch in Hinblick auf künftige Wahlen wichtig sein. Eine Studie hat sich die Frage vorgenommen, ob Klimapolitik Wahlen entscheiden kann. Nele Spandick aus dem ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft hat sich mit den Ergebnissen der Umfrage beschäftigt. Mexiko gilt für Journalistinnen und Journalisten als eines der gefährlichsten Länder der Welt – seit dem Jahr 2000 wurden mindestens 119 von ihnen dort ermordet. Auch für den Journalisten Javier Valdez ist seine Berichterstattung über die Drogenkartelle am 15. Mai 2017 tödlich geendet. Amrai Coen, Redakteurin im Ressort Dossier der ZEIT, hat gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen die begonnenen Recherchen fortgeführt. Und sonst so? In Neapel trifft Kulinarik jetzt auf sakrale Kunst – in Form der Pizza-Krippe. Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Ivana Sokola, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Neue Pläne, alte Blockaden https://www.zeit.de/2020/48/klimaschutz-europaeische-union-green-deal-haushalt “Kein Entweder-oder” https://www.zeit.de/2020/50/frans-timmermans-eu-kommission-corona-klima-krise Und wenn sich doch was bewegt? https://www.zeit.de/2020/50/klimawandel-co2-friedrich-merz-fleisch-auto-energie-vision Der Journalist Javier Valdez kann nicht mehr recherchieren, weil er erschossen wurde. Aber wir können https://www.zeit.de/politik/2020/52/sinaloa-drogenkartell-mexiko-javier-valdez-journalist-mord-berichterstattung Tomaten und Toilettenpapier von der Mafia https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-04/mexiko-mafia-coronavirus-unterstuetzung-el-chapo-joaquin-guzman
Update: Ein Schlüsselmoment in Merkels Kanzlerschaft
8 perc 1011. rész ZEIT ONLINE
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat im Bundestag während der Generaldebatte für strengere Kontaktbeschränkungen geworben. "Wenn die Wissenschaft uns geradezu anfleht", sagte sie, "dann sollten wir vielleicht doch noch mal nachdenken, ob wir irgendeinen Weg finden, die Ferien früher anfangen zu lassen." Ferdinand Otto, Redakteur im Politikressort bei ZEIT ONLINE, sagt im Podcastupdate, diese Rede war etwas Besonderes. Ein Schlüsselmoment in Merkels Kanzlerschaft. Außerdem: Kostenlose FFP2-Masken für Ältere. Eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz für die Querdenker. Und die Rückkehr eines lange verloren geglaubten Schlüssels. Moderation und Produktion: Simone Gaul Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
Die Politik sitzt in der Weihnachtsfalle
11 perc 1010. rész ZEIT ONLINE
Die Corona-Neuinfektionen in Deutschland bleiben auf einem zu hohen Niveau, Krankenhäuser sind ausgelastet, Menschen sterben. Der im Oktober beschlossene Teil-Lockdown war nicht so effektiv, wie erhofft. Dabei sollte er doch das Weihnachtsfest retten. Warum dieser Plan die Politik in ein Dilemma gebracht hat, erklärt Michael Schlieben aus unserem Politikressort. Am 20. Januar 2021 soll der Demokrat Joe Biden zum Präsidenten der Vereinigten Staaten vereidigt werden. US-Korrespondentin Rieke Havertz spricht über die Amtsübergabe, die dieses Mal etwas holpriger verläuft als sonst. Weitere Infos: "Merkels Weihnachtsdilemma" https://www.zeit.de/politik/2020-12/corona-massnahmen-angela-merkel-lockdown-weihnachten-cdu-fdp "Sie will jetzt keinen Mut machen" https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-11/krisenpolitik-kanzlerin-angela-merkel-corona-massnahmen-kritik "Coronavirus: Welche Regionen besonders betroffen sind" https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/coronavirus-echtzeit-karte-deutschland-landkreise-infektionen-ausbreitung "Ihr Trump-Dilemma" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-12/usa-republikaner-donald-trump-wahl-niederlage-strategie "Endlich" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/us-wahl-donald-trump-amtsuebergabe-joe-biden Moderation und Produktion: Simone Gaul Mitarbeit: Stella Schalamon, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Update: Lässt Boris Johnson den Deal platzen?
8 perc 1009. rész ZEIT ONLINE
Boris Johnson reist nach Brüssel, um die festgefahrenen Brexit-Verhandlungen wieder in Gang zu bringen. Streit gibt es noch immer um drei konkrete Bereiche des Handelsabkommens: Grundlagen zu fairen Wettbewerbsbedingungen, die Regelungen zur Streitschlichtung und die Fischereirechte. Auf höchster Ebene soll nun das geklärt werden, was die Unterhändler in den letzten Monaten erfolglos verhandelten. Warum tun sich die EU und Großbritannien so schwer? Darüber spricht Erica Zingher mit Bettina Schulz, die für ZEIT ONLINE aus London berichtet. Weiteres aus Großbritannien: Die 90-jährige Margaret Keenan erhielt die erste Corona-Impfung in Großbritannien. Außerdem im Update: In Sachsen-Anhalt hat CDU-Ministerpräsident Reiner Haseloff die Erhöhung des Rundfunkbeitrags vorerst gestoppt. Dafür zog Haseloff die Regierungsvorlage zum Rundfunkstaatsvertrag zurück. Was noch? Heute vor 40 Jahren wurde John Lennon erschossen. Moderation & Produktion: Erica Zingher Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier. Weitere Informationen: "Wir verhandeln, solange Zeit ist" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-12/brexit-handelspakt-eu-grossbritannien-irland-simon-coveney "Wieder nichts" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-12/brexit-verhandlungen-eu-grossbritannien-boris-johnson-einigung "Regierung fügt umstrittene Passagen ins Binnenmarktgesetz ein" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-12/brexit-boris-johnson-binnenmarktgesetz-eu "Boris Johnson kommt zu Brexit-Verhandlungen nach Brüssel" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-12/grossbritannien-brexit-boris-johnson-bruessel "Reiner Haseloff stoppt Erhöhung des Rundfunkbeitrags" https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-12/sachsen-anhalt-reiner-haseloff-stoppt-erhoehung-des-rundfunkbeitrags "Es geht um das Verständnis von freier Presse" https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-12/sachsen-anhalt-rundfunkbeitraege-gruene-cdu-spd-koalition "Streit um 86 Cent" https://www.zeit.de/thema/rundfunkgebuehren "Haseloffs Notwehr" https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-12/holger-stahlknecht-reiner-haseloff-sachsen-anhalt-streit-rundfunkbeitrag "Großbritannien startet flächendeckende Impfungen" https://www.zeit.de/video/2020-12/6214843515001/pandemie-grossbritannien-startet-flaechendeckende-impfungen
Weihnachten im Katastrophenfall
11 perc 1008. rész ZEIT ONLINE
Eigentlich sollten nach Wochen des Lockdowns zu Weihnachten und Silvester die Corona-Regeln gelockert werden. Doch in Bayern wurden nun die Regeln weiter verschärft und der Katastrophenfall ausgerufen. Und auch in anderen Bundesländern könnten zu Weihnachten wieder schärfere Regeln kommen. ZEIT ONLINE-Gesundheitsredakteurin Claudia Wüstenhagen hat den Überblick. Im Gespräch mit Elise Landschek erzählt sie, was an den Lockerungen zu Weihnachten gefährlich sein kann und welche Beschränkungen es jetzt deswegen wieder geben könnte. Wegen 86 Cent droht in Sachsen-Anhalt die schwarz-rot-grüne Landesregierung zu platzen. Während SPD, Grüne und auch Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) für eine Erhöhung der monatlichen Rundfunkbeiträge auf 18,36 Euro ist, sind die CDU-Abgeordneten dagegen und drohen zusammen mit der AfD gegen die Beitragserhöhung zu stimmen. Doch sollte das geschehen, könnten SPD und Grüne die Koalition verlassen. ZEIT ONLINE-Politikredakteur Tilman Steffen berichtet über die Hintergründe des Konflikts und was nun passieren könnte. Und sonst so? 1974 begang der 19-jährige Hermann Brinkmann Suizid, weil er trotz seines Antrags auf Wehrdienstverweigerung zur Bundeswehr musste. Seine Nichte Hannah Brinkmann arbeitete nun sein Schicksal in einer Graphic Novel auf. Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: Wie Sie trotz Corona dieses Jahr feiern können https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-12/weihnachten-2020-corona-guide-familie-feiertage-tipps Weihnachten bleibt ein Risiko https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-12/markus-soeder-corona-regeln-bayern-weihnachten-kontaktbeschraenkung-pressekonferenz Haseloffs Notwehr https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-12/holger-stahlknecht-reiner-haseloff-sachsen-anhalt-streit-rundfunkbeitrag Magedeburger Sprengmeister https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-12/holger-stahlknecht-reiner-haseloff-afd-machtkampf
Deutsche Einheit 2.0?
9 perc 1007. rész ZEIT ONLINE
Wie steht es um die Deutsche Einheit? Und wie könnte sie verbessert werden? Vorschläge dazu hat eine Regierungskommission unter der Leitung des früheren Ministerpräsidenten von Brandenburg, Matthias Platzeck (SPD), gemacht. Welche das sind, besprechen wir im Nachrichtenpodcast mit ZEIT-Redakteurin Anne Hähnig. Weitere Themen: Die Regierungskrise in Sachsen-Anhalt dauert an. Vor 50 Jahren ging Willy Brandt in Warschau auf die Knie und legte damit den Grundstein für einen Neuanfang zwischen Deutschland und Polen. Was noch? Die russische Raumfahrtbehörde setzt auf Schwarmintelligenz. Moderation und Produktion: Moses Fendel Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Der harte Brexit ist so wahrscheinlich wie noch nie
11 perc 1006. rész ZEIT ONLINE
Bei den Verhandlungen über einen Handelspakt zwischen der Europäischen Union und Großbritannien ist noch immer keine Einigung in Sicht. Einigen sie sich nicht, kommt es zum gefürchteten harten Brexit. Was genau es damit auf sich hat und wie ein möglicher Kompromiss aussehen könnte, erklärt ZEIT-ONLINE-Großbritannien-Expertin Bettina Schulz im Podcast. Angesichts anhaltend hoher Corona-Infektionszahlen mehren sich Forderungen, auf die Lockerung der Kontaktbeschränkungen über Weihnachten zu verzichten. Auch Stefan Schmitt, stellvertretender Ressortleiter von ZEIT Wissen, hat so seine Zweifel an den Lockerungen. Im Podcast spricht er mit Ole Pflüger über die Risiken des Familienbesuchs, mögliche Vorsichtsmaßnahmen und ob man immer alles tun sollte, was man darf. Und sonst so? Ein kleinteiliges Hobby ... Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Anna-Lena Schlitt, Mathias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Brexit-Gespräche: Vor dem endgültigen Bruch https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-12/brexit-grossbritannien-eu-handelsabkommen-verhandlungen-haengepartie Brexit : EU und Großbritannien wollen Verhandlungen fortsetzen https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-12/brexit-eu-grossbritannien-verhandlungen-werden-fortgesetzt Weihnachten in der Corona-Krise: Alle Jahre wieder – nur nicht dieses https://www.zeit.de/2020/50/weihnachten-corona-krise-familienbesuch-infektionen-risiko Kontaktbeschränkungen: Zweifel an Lockerungen über die Feiertage nehmen zu https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-12/kontaktbeschraenkungen-deutschland-union-spd-lockerungen-feiertage
Update: Trumps Plan geht nicht auf
8 perc 1005. rész ZEIT ONLINE
Es kommt ein wenig Entspannung in die deutsch-amerikanischen Beziehungen: Der US-amerikansiche Kongress will gleich zwei Maßnahmen des scheidenden Präsidenten Trump einschränken, die Deutschland betreffen: Es geht um die Beibehaltung von US-amerikanischem Militär in Afghanistan und Deutschland und um eine Veränderung hinsichtlich der Sanktionen gegen das deutsch-russische Pipeline Projekt Nord Stream 2. Außerdem: In Venzuela wird am kommenden Sonntag gewählt. Der amtierende Interimspräsident Juan Guaidó will diese Wahl boykottieren, er sieht nicht einmal die grundlegenden Bedingungen für die Wahl erfüllt: "Unsere Parteiführer sind von der Wahl ausgeschlossen, sitzen in Haft oder sind im Exil. Das Beste, was wir tun können, ist, die Wahl zu boykottieren." Der Manager der Nationalmannschaft, Oliver Bierhoff, hat Bundestrainer Joachim Löw sein Vertrauen ausgesprochen. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Hannah Grünewald Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen USA wollen Sanktionen gegen Nord Stream 2 verändern https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-12/nord-stream-2-sanktionen-us-kongress-gesetzentwurf Die Gasrechnung https://www.zeit.de/2020/38/nord-stream-2-stopp-pipeline-kosten-energieversorgung-russland US-Kongress will Truppenabzug aus Deutschland ausbremsen https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-12/usa-truppenabzug-deutschland-us-kongress-stopp-blockieren Kommt es zum Umsturz? https://www.zeit.de/thema/venezuela Oppositionsparteien wollen Parlamentswahl boykottieren https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/venezuela-parlamentswahl-boykott-oppositionsparteien-nicolas-maduro UN-Kommission wirft Maduro Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/venezuela-nicolas-maduro-menschenrechte-un-bericht-verantwortlich DFB spricht Jogi Löw das Vertrauen aus https://www.zeit.de/sport/2020-11/dfb-jogi-loew-bundestrainer-fussball-nationalmannschaft
Kanzler Kurz bittet zum Corona-Test
10 perc 1004. rész ZEIT ONLINE
In Österreich hatte Kanzler Sebastian Kurz vor einigen Wochen angesichts der steigenden Neuinfektionen einen strengen Lockdown verhängt. Seitdem haben sich die Infektionszahlen wieder reduziert; kommende Woche sollen Lockerungen in Kraft treten. Flankiert werden sie von einem Instrument, das schon Österreichs Nachbarland Slowakei angewandt hat: Massentests. Ob Aufwand und Nutzen in einem sinnvollen Verhältnis stehen und ob die Tests in der Slowakei geholfen haben, erklärt ZEIT-Korrespondent Florian Gasser aus Innsbruck. Die harten Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie waren schon lange bekannt, doch Corona hat ein grelles Schlaglicht darauf geworfen. Mit Werkverträgen über Subunternehmen, der Umgehung des Mindestlohns und unzureichendem Arbeitsschutz soll nun Schluss sein: Arbeitsminister Hubertus Heil hat strenge Auflagen angekündigt, ab Januar sollen Werkverträge verboten, der Anteil von Leiharbeitern ab April begrenzt werden. ZEIT-ONLINE-Investigativredakteurin Anne Kunze schreibt seit Jahren über Missstände in der Branche. Mit Rita Lauter spricht sie darüber, ob das geplante Gesetz sie beenden kann, oder ob sich die Lobbyarbeit der Fleischunternehmer gegen die neuen Regeln gelohnt hat. Und sonst so? Von Menschen, Eulen und Lerchen. Weitere Infos: Österreich ist dunkelrot https://www.zeit.de/politik/2020-11/corona-pandemie-oesterreich-lockdown-digitales-studium-erstsemester-nachrichtenpodcast Die Schlachtordnung https://www.zeit.de/2014/51/schlachthof-niedersachsen-fleischwirtschaft-ausbeutung-arbeiter Operation Fettfleck https://www.zeit.de/2020/50/fleischindustrie-ausbeutung-toennies-schlachthof-corona-mindestlohn-arbeitsschutz-gesetz There Are 6 Human Chronotypes, Not Just Morning Larks And Night Owls, Study Says https://www.sciencealert.com/scientists-say-there-are-6-human-chronotypes-not-just-morning-people-and-night-owls Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Alexander Eydlin, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Sächsische Sorglosigkeit
9 perc 1003. rész ZEIT ONLINE
Kein Bundesland ist aktuell so hart von der Corona-Pandemie betroffen wie Sachsen. Die Zahl der Neuinfektionen liegt mehr als doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt. Anne Hähnig von ser "ZEIT im Osten" erklärt im Podcast, wie eine Kombination aus räumlicher Nähe zu Tscheschien, sorglosen Bürgerinnen und Bürgern und laxer Politik, den Ausbruch ermöglicht und befeuert hat. Sie berichtet, welche Pläne die Landesregierung jetzt verfolgt, um eine harten Lockdown trotzdem noch abzuwenden und warum es fraglich ist, ob sie wirklich funktionieren werden. In Sachsen-Anhalt streitet die Regierungskoalition über den Rundfunkstaatsvertrag. Zum neuen Jahr soll der Rundfunkbeitrag um 86 Cent auf 18,36 € steigen. Dem müssten aber alle Landesparlamente zustimmen. Die CDU und Ministerpräsident Rainer Haseloff sprechen sich allerdings gegen die Erhöhung aus, die Koalitionspartner SPD und Grüne sind dafür. Martin Machowecz von der "ZEIT im Osten" erklärt die Argumente der CDU und was es bedeuten würden, wenn CDU und AfD gemeinsam abstimmen. Was noch? Mützenvergleich vor Gericht. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Links: Corona in Sachsen: https://www.zeit.de/2020/50/coronavirus-sachsen-hotspot-michael-kretschmar-regeln Regierungskrise in Sachsen-Anhalt: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-12/sachsen-anhalt-rundfunkbeitrag-magdeburg-landtagsausschuss-vertagung-entscheidung-koalitionskrise https://www.zeit.de/kultur/film/2020-12/oeffentlich-rechtliche-medien-rundfunkbeitrag-cdu-landespolitiker-sachsen-anhalt
Wie die Briten beim Impfstoff voranpreschen
11 perc 1002. rész ZEIT ONLINE
Alle Hoffnungen im Kampf gegen das Coronavirus sind an die Impfstoffe geknüpft – im scheidenden EU-Mitglied Großbritannien wurde nun der erste zugelassen. Doch viele haben auch berechtigte Sorgen: Wie kann ein Impfstoff in noch nicht einmal einem Jahr entwickelt und zugelassen werden? Wie sicher ist das Ganze eigentlich? Darauf geht ZEIT-ONLINE-Wissensredakteur Florian Schumann im Gespräch mit Rita Lauter ein. Er erzählt, was eine Notfallzulassung genau ist, wann diese im Rest Europas kommt und wann dann mit den Impfungen begonnen werden kann. Obwohl sie nicht zu den Risikogruppen gehören, sind gerade Kinder und Jugendliche hart von den Corona-Maßnahmen betroffen. So fällt das Training im Sportverein bei vielen nun schon zum zweiten Mal in diesem Jahr aus. Entsteht nun zum Schutz vor der einen Risikogruppe eine neue Risikogruppe? Dem ist ZEIT-ONLINE-Sportredakteur Fabian Scheler nachgegangen. Er berichtet, wie es für Kinder ist, wenn sie nicht mehr gemeinsam trainieren können und was es bedeuten könnte, wenn eine ganze Generation verlernt, sich zu bewegen. Und sonst so? Verfolgt Sie Corona auch schon im Schlaf? Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Weitere Informationen: So läuft jetzt die Impfstoffprüfung https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-12/corona-pandemie-impfstoff-zulassung-pruefung-sicherheit-wirksamkeit Diese Impfstoffe sind auf dem Weg zur Zulassung https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-08/impfstoffentwicklung-corona-impfstoff-klinische-phasen-forschung Der Erste seiner Art https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-11/impfstoffentwicklung-corona-impfstoff-erbgut-klinische-phasen-forschung Die verlorenen Kinder https://www.zeit.de/sport/2020-12/kinder-corona-lockdown-sportvereine-soziale-ungleichheit-bewegung Wovon träumen Sie? https://www.zeit.de/wissen/2020-11/corona-alltag-traeume-einfluss-pandemie-albtraeume-leseraufruf New Study Reveals The Content of People's Dreams During This Weird Pandemic Time https://www.sciencealert.com/pandemic-dreaming-reflects-the-fears-we-have-while-we-re-awake-study-finds
Update: Ein Impfstoff namens BNT162b2
5 perc 1001. rész ZEIT ONLINE
Zum ersten Mal weltweit wird der Corona-Impfstoff BNT162b2 zugelassen. Die Regierung in London hat dem Antrag auf Notzulassung des Impfstoffs von BioNTech und Pfizer stattgegeben. Der Impfstoff kann jetzt sofort ausgeliefert werden. Ab nächster Woche sollen schon die ersten Menschen geimpft werden. Im Podcast sprechen wir darüber, wie der Impfstoff verteilt wird und was diesen Impfstoff von anderen unterscheidet. Die Wissenschaftsjournalistin Linda Fischer erklärt außerdem, warum der Impfstoff nicht die DNA verändert. Und es geht um den Anschlag in Trier. Gestern hat ein Mann fünf Menschen in der Trierer Innenstadt getötet. Heute gab es eine Trauerfeier für die Hinterbliebenen. Gegen den 51-jährigen Tatverdächtigen ist inzwischen Haftbefehl wegen Mordes erlassen worden. Der in Trier geborene Mann soll am Dienstagnachmittag mit seinem Geländewagen in Schlangenlinien durch die Trierer Innenstadt gefahren sein und wahllos Menschen überfahren haben. Was noch? Eine Molekularbiologin rappt über Corona. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Großbritannien lässt Impfstoff von BioNTech und Pfizer zu https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-12/impfstoff-biontech-pfizer-grossbritannien-zulassung
Was geschah in der Trierer Innenstadt?
10 perc 1000. rész ZEIT ONLINE
In der Fußgängerzone von Trier hat am Nachmittag ein Autofahrer mehrere Menschen getötet, viele weitere wurden schwer verletzt. Hier hören Sie die aktuellen Nachrichten dazu. Außerdem geht es um folgende Themen: Fast 12.000 Pflegeheime gibt es in Deutschland. Weit mehr als 1.000 von ihnen weisen aktive Corona-Fälle vor, die meisten haben seit Pandemiebeginn Infektionen verzeichnet. Mehr als die Hälfte der an Covid-19 Verstobenen lebte in einem Pflegeheim. Im Vergleich zum Frühjahr wurden die Schutzmaßnahmen für die Hochrisikogruppe der Seniorenheimbewohner stark verschärft. ZEIT-ONLINE-Autorin Caroline Rosales war in einem Berliner Seniorenheim und sprach mit den Bewohnerinnen. Wie geht es den Menschen, die am dringendsten abgeschirmt werden müssen – aber nur wenig Zeit haben, um das Ende der Pandemie abzuwarten? Am Wochenende gingen trotz der Corona-Pandemie mindestens 100.000 Menschen in Frankreich auf die Straße, um gegen ein neues Sicherheitsgesetz zu demonstrieren. Denn das Gesetz verbietet das Filmen von Polizisten in einem Land, in dem die Polizeigewalt Anwälte und Aktivisten empört. Inzwischen will die Regierung das Gesetz überarbeiten. Trotzdem befürchten viele, es könnte nach der nächsten Wahl einer rechtsextremen Regierung in die Hände fallen. Und auch Präsident Emmanuel Macron handelt zunehmend repressiv. Darüber spricht Pia Rauschenberger mit der in Südfrankreich lebenden Journalistin Annika Joeres. Und sonst so? Ein Zoo wird zum Kino. Für Pinguine. Weitere Infos: "Meine größte Angst ist, dass gar kein Personal mehr da ist" https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-11/pflege-corona-personal-seniorenheim-pandemie-notstand "Wie viel Zeit bleibt noch?" https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-11/pflegeheime-corona-krise-massnahmen-einsamkeit-lockdown-senioren "Als Polizist war ich eine öffentliche Gefahr" https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-09/polizei-frankreich-vincent-gendrot-gewalt-protest-gelbwesten "Wie ein König" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/proteste-frankreich-emmanuel-macron-corona-krise-grundrechte-fuehrungsstil Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Alexander Eydlin, Anne Schwedt Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Update: Digitalisierung loading..
8 perc 999. rész ZEIT ONLINE
Auf dem Digitalisierungsgipfel, der in diesem Jahr tatsächlich digital stattgefunden hat, sprach die Bundesregierung über Pläne für Deutschlands digitalisierte Zukunft. Nachholbedarf gibt es bei der Digitalisierung der Bildung – das hat der erste Lockdown im Frühjahr gezeigt. Auf dem Digitalgipfel ging es aber auch um andere Themen, wie beispielsweise den Arbeitsschutz für digitale Dienstleistende und um die Frage, wie Nachhaltigkeit durch Digitalisierung gefördert werden kann. Heute treten die neuen Corona-Regeln in Kraft. Was bedeutet das konkret für den Dezember? Der Lockdown Light wird fortgeführt und zum Teil verschärft. Auch die Deutsche Bahn startet im Dezember mit einem neuen Plan: Durch die Erweiterung des Fahrplans und den Einsatz von deutlich mehr Zügen sollen Überfüllungen vermieden werden. Damit wird versucht, das Ansteckungsrisiko während Reisen in den Weihnachtsferien zu senken. Trotz Pandemie und großer wirtschaftlicher Einbußen sind im November 2020 weniger Arbeitslose gemeldet worden als noch im Oktober. Laut Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren im vergangenen Monat 2,699 Millionen Menschen arbeitslos. Das sind allerdings über eine halbe Million Menschen mehr als in 2019. Außerdem: In Trier rast ein Auto in eine Fußgängerzone. Mindestens zwei Menschen kommen ums Leben, weitere werden verletzt. Die Polizei hat den Täter gefasst, das Motiv war bis Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Und sonst so? Können wir von weißen Weihnachten träumen? Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Hannah Grünewald Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Weiche Landung https://www.zeit.de/mobilitaet/2020-11/luftfahrt-corona-krise-stellenabbau-deutsche-bahn-umschulung Arbeitslosigkeit sinkt im November stärker als üblich https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-12/beschaeftigung-arbeitslosigkeit-november-sinkt-agentur-fuer-arbeit-jahresvergleich Autofahrer tötet zwei Menschen in Trierer Fußgängerzone https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-12/auto-faehrt-durch-fussgaengerzone-in-trier-tote-und-verletzte "Viele Schulen sind noch nicht ausreichend ausgestattet" https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2020-11/hybridunterricht-corona-schule-digitalisierung-lehrer-eltern-kinder
Die Mythen um den Corona-Impfstoff
11 perc 998. rész ZEIT ONLINE
Alle Hoffnungen richten sich darauf, dass Impfstoffe dazu beitragen werden, die Ausbreitung des Erregers in absehbarer Zeit aufzuhalten und die Pandemie einzudämmen. In der EU könnte der Impfstoff von Moderna bereits im Dezember ausgeliefert werden, sofern er eine Zulassung erhält. Linda Fischer aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE erklärt, wie ein mRNA-Impfstoff überhaupt funktioniert, und ob er auch sicher ist. In Ostdeutschland waren die Nachwendejahre vielerorts geprägt von Hass, Rassismus und Gewalt. An vielen Orten gehörten Straßen und Plätze der rechten Szene. ZEIT ONLINE-Redakteur Christian Bangel rief Ende 2019 auf Twitter dazu auf, Erinnerungen an diese Zeit zu teilen. Nun ist aus dem Hashtag eine Film-Dokumentation geworden. Im Gespräch mit Elise Lanschek erzählt Bangel, was ihn damals besonders geprägt hat und warum die Aufarbeitung so wichtig ist. Und sonst so? Die Fantastischen Vier entwickeln eine Corona-App. Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Alena Kammer Mehr Informationen: “Diese Impfstoffe sind auf dem Weg zur Zulassung” https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-08/impfstoffentwicklung-corona-impfstoff-klinische-phasen-forschung “Der Erste seiner Art” https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-11/impfstoffentwicklung-corona-impfstoff-erbgut-klinische-phasen-forschung “Ein Schnellschuss, der Vertrauen kostet” https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-11/astrazeneca-corona-impfung-wirksamkeit-studie-vertrauen “Baseballschlägerjahre” https://www.zeit.de/2019/46/neonazis-jugend-nachwendejahre-ostdeutschland-mauerfall Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt's hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Deutschlands neue Corona-Hotspots
6 perc 997. rész ZEIT ONLINE
Seit einem knappen Monat gelten in Deutschland wieder schärfere Anti-Corona-Maßnahmen. Im vergleich mit anderen europäischen sind sie allerdings eher locker – eine mögliche Erklärung dafür, dass die Neuinfektionen seitdem auf hohem Niveau stagnieren. Beim Blick in die einzelnen Bundesländer (Corona-Dashboard: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/coronavirus-echtzeit-karte-deutschland-landkreise-infektionen-ausbreitung) zeigt sich ein komplizierteres Bild. Die Bundesländer können über manche Maßnahmen individuell entscheiden. Mindestens acht Länder wollen über Weihnachten Hotelübernachtungen für Familienbesuche erlauben, darunter auch die Corona-Hotspots Berlin und Sachsen. Bundeskanzlerin Angela Merkel soll das in einer Sitzung des CDU-Präsidiums kritisiert haben (Mehr dazu lesen Sie auch in unserem Corona-Liveblog). Weitere Themen: Der US-Konzern Moderna stellt heute als erster Impfstoff-Entwickler einen Antrag auf Zulassung bei der EU-Arzneimittel-Agentur. Die Terrormiliz Boko Haram hat in Nigeria mindestens 110 Zivilistinnen und Zivilisten ermordet. Was noch? "Corona-Pandemie" ist das Wort des Jahres 2020. Das hat das Jahr verdient. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Streit um die Rente, Streit ums große Ganze
10 perc 996. rész ZEIT ONLINE
Trotz Corona-Pandemie gab es bei der AfD dieses Wochenende keinen digitalen Parteitag. Stattdessen trafen sich die Delegierten persönlich im nordrhein-westfälischen Kalkar. Dabei ging es einerseits um den Richtungsstreit in der Partei: In einer scharfen Rede kritisierte AfD-Chef Jörg Meuthen den nationalistischen Flügel der AfD. Andererseits befasste sich die Partei bei dem Treffen auch mit ihrem Rentenkonzept. Tilman Steffen war für ZEIT ONLINE vor Ort und berichtet im Gespräch mit Pia Rauschenberger vom AfD-Parteitag. Wer viel Geld hat, der kann sich Zypern oder Malta einen Pass und damit eine EU-Staatsbürgerschaft kaufen. Sehr zum Missfallen der EU, die deshalb jetzt ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Malta und Zypern eingeleitet hat. Mit dem Phänomen der gekauften EU-Pässe hat sich ZEIT-Wirtschaftsredakteur Ingo Malcher beschäftigt. Er erzählt, was man tun muss, um eine Staatsbürgerschaft zu bekommen und warum das insbesondere in Hinblick auf Wirtschaftskriminalität problematisch ist. Und sonst so? Wir können dieses Jahr nicht eskalieren, das übernehmen die Wildschweine für uns. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Mathias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: Jörg Meuthen stellt die Existenzfrage https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-11/afd-joerg-meuthen-corona-politik-sozialpolitik-parteitag-kalkar Meuthens Kritiker scheitern vorerst https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-11/afd-bundesparteitag-url-afd-bundesparteitag-joerg-meuthen-debatte-rede-kalkar-vorwurf Im Goldrausch https://www.zeit.de/2020/49/goldene-paesse-eu-pass-malta-zykern-verkauf-organisierte-kriminalitaet EU leitet Verfahren gegen Zypern und Malta ein https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/goldene-paesse-zypern-malta-eu-kommission-verfahren-staatsbuergerschaft
Update: Allein rieselt der Schnee
8 perc 995. rész ZEIT ONLINE
Frankreich, Italien und Deutschland sind für eine einheitliche Schließung aller europäischen Skigebiete, Österreich und die Schweiz dagegen. Und nun? Wir sprechen im Podcast mit Florian Gasser, dem stellvertretenden Leiter des Österreichressorts der ZEIT, über das Infektionsrisiko beim Skifahren und Österreichs Forderungen. Außerdem Thema: Das PR-Debakel für das britische Pharmaunternehmen AstraZeneca könnte das Vertrauen in die so wichtige Impfstoffforschung zerstört haben. Wie kam es dazu? Und: Bundesinnenminister Seehofer will den Abschiebestopp nach Syrien aufheben. Und sonst so? Nicht jeder guter Wein muss teuer sein! Moderation und Produktion: Fabian Scheler Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: Impfstoff von AstraZeneca in der Kritik https://www.zeit.de/video/2020-11/6212614568001/corona-pandemie-impfstoff-von-astrazeneca-in-der-kritik Die Rechnung für den Sieg über das Virus https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/corona-impfstoff-vertraege-eu-kommission-pandemie-pharma-industrie "In Ischgl verbreitet sich das Virus und Tirol schaut zu" https://www.zeit.de/2020/13/tirol-ischgl-coronavirus-quarantaene-wg "Bloß nicht zum zweiten Ischgl werden" https://www.zeit.de/entdecken/reisen/2020-11/skiurlaub-corona-zeiten-wintersport-ischgl-masken Der Ischgl-Blues: https://www.youtube.com/watch?v=MgjGpCxyMT8 Horst Seehofer will Abschiebestopp für Syrien nicht verlängern https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-11/asylpolitik-horst-seehofer-abschiebestopp-syrien-verlaengerung
Die undurchsichtigen Impfstoffverträge der EU
11 perc 994. rész ZEIT ONLINE
Die EU-Kommission hat bereits mit sechs verschiedenen Herstellern Verträge über die Lieferung eines Corona-Impfstoffs unterzeichnet. Doch kaum jemand weiß, was drinsteht: Die Verträge sind geheim, die Kosten unbekannt, die Verhandler namentlich nicht genannt. Kritiker sprechen von achtlosem Umgang mit Steuergeld, EU-Abgeordnete fürchten um Benachteiligung mancher Länder bei der Impfstoffverteilung, wenn die Kommission verschiedene Präparate erhält. ZEIT ONLINE-Korrespondent Georg Blume spricht über die Gratwanderung zwischen Effizienz und Fairness, zu der die Bemühungen der EU um einen Zugang zum Impfstoff werden könnten. Seit mehr als drei Monaten protestieren in Belarus Hunderttausende gegen Präsident Alexander Lukaschenko, der sich im August unter massiven Wahlmanipulationen für eine sechste Amtszeit wiederwählen ließ. Der hält an seinem Amt fest – und hat dabei die stille Unterstützung Russlands. Der russische Außenminister Sergej Lawrow war zwei Tage in Minsk und warnte vor einer Einmischung des Westens. Darüber spricht die Russland-Korrespondentin von ZEIT ONLINE Alice Bota. Und sonst so? Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man einen Roman schreibt. Weitere Infos: „Impfen für Europa“ https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/eu-pandemiebekaempfung-impfstoff-coronavirus-ursula-von-der-leyen „Zwei gegen den Umsturz“ https://www.zeit.de/2020/39/wladimir-putin-alexander-lukaschenko-belarus-revolution Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Alexander Eydlin, Mathias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Update: Mal sehen, ob das reicht
7 perc 993. rész ZEIT ONLINE
Nach der Bund-Länder-Runde am Mittwoch hat der Bundestag in Berlin über die Verlängerung und teilweise Verschärfung der Anti-Corona-Regeln debattiert. Nach einer Regierungserklärung der Bundeskanzlerin kritisierte die Opposition die Maßnahmen. AfD-Fraktionschefin Weidel behauptete, die Anti-Corona-Politik habe größere Schäden angerichtet, als das Virus es getan hätte. FDP-Chef Christian Lindner kritisierte die schärferen Einschränkungen im Handel. Und Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch warf Merkel Missachtung des Parlaments vor. Im Nachrichtenpodcast ordnet Michael Schlieben, Politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE, die Debatte ein. In Äthiopien ist am Mittwoch ein Ultimatum der Regierung in Addis Abbeba an die Regionalregierung der Region Tigray ausgelaufen. Der Konflikt zwischen der Zentralregierung und der in Tigray dominierenden Volksbefreiungsfront (TPLF) ist vor einigen Wochen eskaliert. Und falls die Regierung ihre Drohungen wahr macht, könnte es nach dem Ablauf des Ultimatums zu einer weiteren Katastrophe kommen. Äthiopiens Regierungschef Abiy Ahmed hatte gedroht: Wenn die TPLF nicht aufgäbe, werde die Armee in der Regionalhauptstadt Mekele einmarschieren. Diesen Angriff hat er nun offenbar angeordnet. Was noch? Der Fußballer Diego Armando Maradona Franco ruht jetzt in der Hand Gottes. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier.
Ein sehr ungerechtes Virus
11 perc 992. rész ZEIT ONLINE
Menschen mit wenig Geld leben oft unter Lebensbedingungen, unter denen sie sich nicht so gut vor dem Coronavirus schützen können. Sie sind anfälliger für das Virus und überwinden es Studien zufolge schlechter. Anna Mayr ist Redakteurin im Hauptstadtbüro der ZEIT in Berlin. Sie spricht im Nachrichtenpodcast darüber, wieso arm und krank zusammengehören und warum es wichtig ist, soziale Unterschiede bei der Pandemiebekämpfung mitzudenken. Mehr als 400 Todesfälle an einem Tag meldete das Robert Koch-Institut zuletzt – ein neuer Höchstwert. Der Lockdown wird weitergehen. Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Bundesländer haben die Corona-Regeln bis zum Jahresende festgelegt. Wie sie aussehen und was wir uns von ihnen erhoffen können, erzählt Ferdinand Otto im Gespräch mit Pia Rauschenberger. Er ist Redakteur bei ZEIT ONLINE. Weitere Infos: " Gesundheit ist eine zutiefst ungleich verteilte Ressource" https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-04/risikogruppen-coronavirus-einkommen-gesundheit-vorerkrankungen-gesellschaft " Hierarchie der Not" https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-03/soziale-ungleichheit-coronavirus-pandemie-versorgung-covid-19 "Wir leben zu sechst in einer Dreizimmerwohnung" https://www.zeit.de/campus/2020-06/soziale-ungleichheit-online-studium-lebensumstaende-corona-krise "Die Gleichheit der Körper" https://www.zeit.de/kultur/2020-11/corona-soziale-ungleichheit-infektionsrisiko-arbeitsbedingungen-schlachthoefe-pflegepersonal "Robert Koch-Institut meldet Höchstwert an Todesfällen pro Tag" https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-11/coronavirus-neuinfektionen-rki-gesundheitsaemter-todesfaelle-rekordwert "Das ist der Lockdown, der Weihnachten retten soll" https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-10/corona-massnahmen-bund-laender-kontaktbeschraenkungen-lockdown-light-faq Moderation: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Stella Schalamon, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Update: Eine Milliarde gegen Nazis
8 perc 991. rész ZEIT ONLINE
Die größte Gefahr für die Demokratie in Deutschland ist laut Verfassungsschutz der Rechtsextremismus. Um ihn einzudämmen, hat die Bundesregierung am Mittwoch ein Maßnahmenpaket beschlossen: Sie will Präventionsprogramme langfristig fördern und ein Institut aufbauen, das prüft, ob die Programme wirken. Das Justizministerium will eine Opferschutzplattform aufbauen, eine bundesweite Beratungsstelle mit Hilfehotline einrichten und die Forschung zum Thema soll stärker gefördert werden. Insgesamt will die Bundesregierung in den kommenden vier Jahren mehr als eine Milliarde Euro zur Verfügung stellen. Weitere Themen: - In Bergkarabach herrscht wieder Waffenstillstand. Armenien musste allerdings große Gebiete Aserbaidschan überlassen. Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, analysiert im Podcast, ob der Frieden trotzdem Bestand haben kann. - Bund und Länder verhandeln über eine Verschärfung und Verlängerung der Anti-Corona-Maßnahmen. - Heute beginnen die Internationalen Aktionstage gegen Gewalt an Frauen. Was noch? Die Herkunft der Bommelmütze. Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Deutscher Pandemie-Trotz
11 perc 990. rész ZEIT ONLINE
Maskenverweigerer, Quarantänebrecherinnen und Corona-Partys – in Ostasien kaum vorstellbar. Die Corona-Maßnahmen in ostasiatischen Ländern haben Erfolg. In Vietnam haben sich seit Beginn der Pandemie nur rund 1.300 Menschen nachweislich mit dem Virus angesteckt. Seit 83 Tagen gab es keine Neuinfektionen im Land. Ähnlich sieht es auch in Taiwan, Japan und Südkorea aus. Vanessa Vu ist Redakteurin im X-Ressort bei ZEIT ONLINE. Sie erklärt im Nachrichtenpodcast, was die ostasiatischen Länder anders gemacht haben – und was Deutschland davon lernen kann. Die Regierung des zukünftigen US-Präsidenten Joe Biden nimmt Gestalt an. Die ehemalige Notenbankchefin Janet Yellen soll als erste Frau die Führung des Finanzministeriums übernehmen. Mit Alejandro Mayorkas soll erstmals ein Hispanoamerikaner das Heimatschutzministerium leiten. Außerdem soll es erstmals einen Beauftragten für Klimaschutz geben. Rieke Havertz berichtet als Korrespondentin für ZEIT ONLINE aus den USA. Sie erzählt, welche Stärken sie in Bidens zukünftigem Kabinett sieht und welche Personalie eher kritisch ist. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Stella Schalamon, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: " Verbohrt und arrogant" https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-11/umgang-corona-arroganz-asien-vietnam-infektionsgeschehen-erfolg " Von Asien lernen" https://www.zeit.de/politik/2020-11/corona-massnahmen-asien-china-vietnam-japan-suedkorea-erfolge " Auslöschen statt abflachen" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/coronavirus-vietnam-zweite-welle-lockdown "Janet Yellen soll als erste Frau US-Finanzministerin werden" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/usa-john-kerry-joe-biden-kabinett-us-klima-beauftragter
Update: Lockeres Weihnachten
7 perc 989. rész ZEIT ONLINE
Der Teil-Lockdown soll bis 20. Dezember verlängert werden. Die Regelungen bestimmen, mit wie vielen Menschen gefeiert werden darf, welche Quarantäne vorher empfohlen wird und wo Mund-Nasen-Schutz getragen werden soll. Im Podcast reden wir über die neuen Bestimmungen, die auch Silvester mit einschließen. Außerdem Thema: Die Corona-Situation in der Schweiz, die sich zuspitzt. Schweizer ZEIT-Büroleiter Matthias Daum klärt auf. Was noch? Wer noch Argumente braucht, warum Enten großartige Tiere sind, sollte diesen Twitteraccount kennen. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Sendung: Coronavirus Live Blog https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/coronavirus-aktuell-infektionen-ausbreitung-live Länder einigen sich auf Corona-Regeln für die Feiertage https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-11/laender-einigen-sich-auf-corona-regeln-fuer-weihnachten-und-silvester/seite-2 "Ich hoffe so sehr, dass meine Familie mich zu sich holt" https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-10/weihnachten-2020-coronavirus-weihnachtsmarkt-familie-weihnachtsfest Weihnachten muss leider ausfallen https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-10/corona-pandemie-weihnachten-heiligabend-gottesdienst-hygienemassnahmen Ein Bett allein macht nicht gesund https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/coronavirus-schweiz-intensivstationen-gesundheitssystem-pflegepersonal Das Vabanque-Spiel https://www.zeit.de/2020/46/corona-massnahmen-schweiz-wirtschaft-infektionen/komplettansicht
Schweden auf dem Holzweg
11 perc 988. rész ZEIT ONLINE
Bisher war Schweden gegen das Coronavirus mit weniger strengen Beschränkungen sowie mit Appellen an die Vernunft der Bürger vorgegangen. Seitdem hat sich die Situation jedoch wieder erheblich verschlechtert: Täglich kommen mehrere Tausend Neuinfektionen hinzu. War der eingeschlagene Sonderweg falsch und was kann Schweden von Finnland lernen? Das besprechen wir mit Christian Stichler. Er ist Autor für die ZEIT und Leiter des ARD-Studios in Stockholm. 2019 haben Hunderttausende in Hongkong monatelang gegen den wachsenden Einfluss Pekings in der Sonderverwaltungszone protestiert. Nun haben sich drei bekannte Hongkonger Demokratieaktivisten vor Gericht des Aufrufs und der Teilnahme an unerlaubten Protesten für schuldig bekannt – darunter auch einer der Anführer der Bewegung, Joshua Wong. Doch warum hat sich Joshua Wong schuldig bekannt und was für eine Haftstrafe erwartet ihn? Darüber spricht Elise Landschek mit Katharin Tai. Sie ist freie Autorin für ZEIT ONLINE. Und sonst so? Radio.Garden, alle Internetradios weltweit. Moderation: Elise Landschek Mitarbeit: Alena Kammer Mehr Informationen: "Herdenimmunität anzustreben ist ethisch nicht vertretbar" https://www.zeit.de/wissen/2020-10/anders-tegnell-corona-lage-schweden-sterberate-hygienestrategie “Die Krise der Nachbarn” https://www.zeit.de/2020/42/europa-coronavirus-infektionszahlen-politik-massnahmen-laender-vergleich “Wie Schweden die zweite Welle verhindern will” https://www.zeit.de/politik/2020-09/schweden-corona-pandemie-lockerung-massnahmen-infektionszahlen-covid-19 “Mit Pfeil und Bogen gegen die Obrigkeit” https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-11/gewaltsame-proteste-hongkong-polizeigewalt-schleppnetz-traenengas-schuesse-fs “Die Freiheit geht um” https://www.zeit.de/2020/44/oppositionsbewegungen-freiheit-thailand-hongkong-kommunismus-demokratie Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt's hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Silvester ohne Feuerwerk?
7 perc 987. rész ZEIT ONLINE
Die Debatte um Sinn und Unsinn des Böllerns zu Silvester ist längst zum Ritual geworden. Die Argumente sind hinlänglich bekannt. Doch in der Pandemie findet die Debatte unter neuen Vorzeichen statt. Während die SPD-geführten Bundesländer ein Verbot ins Spiel gebracht haben, wollen die von der Union regierten Bundesländer das Feuerwerk zumindest innerhalb bestimmter Grenzen weiterhin erlauben. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gibt sich optimistisch, dass noch in diesem Jahr die ersten Menschen in Europa gegen Covid-19 geimpft werden können. Inzwischen hat mit dem britisch-schwedischen Pharma-Konzern AstraZeneca ein weiteres Unternehmen positive Daten zu seiner Impfstoff-Forschung präsentiert. Weitere Themen: Die Luft in der EU ist sauberer geworden. Und: Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy steht vor Gericht. Was noch? Macht hoch die Tür (und am besten auch die Fenster auf)! Moderation und Produktion: Moses Fendel
Das große Maskenupdate
11 perc 986. rész ZEIT ONLINE
Es gibt sie mit Punkten, mit Streifen, mit Gummibändern oder Schleifen, aus Baumwollstoff oder Vlies. Masken sind zum unverzichtbaren Accessoire der Corona-Pandemie geworden. Der richtige Umgang mit der Mund-Nasen-Bedeckung will gelernt sein. Corinna Schöps, Redakteurin im Wissensressort, hat nach elf Monaten in der Pandemie die wichtigsten Forschungserkenntnisse zusammengetragen und einen Maskenguide für Fortgeschrittene geschrieben. Amerikas Erntedankfest steht vor der Tür: Am Donnerstag ist Thanksgiving. Doch in diesem Jahr steht Thanksgiving im Schatten der Corona-Pandemie. Amerika steckt inmitten der größten sozialen Krise seit Jahrzehnten – und das, während eine Pandemie wütet, die bislang mehr als 250.000 Menschen das Leben gekostet hat. Warum ein neues Hilfspaket auf sich warten lässt und wie Thanksgiving in Zeiten von Corona gefeiert wird, erklärt Jörg Wimalasena, US-Korrespondent für ZEIT ONLINE. Und sonst so? Ein Geflüchteter kauft "seine" Flüchtlingsunterkunft. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Mitarbeit: Anna-Lena Schlitt, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: Corona-Mundschutz: Der Maskenguide für Fortgeschrittene https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-10/corona-mundschutz-alltag-maske-infektionsschutz-hygiene-ratgeber-faq Corona-Verhaltensregeln: So schützen Sie sich und andere https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-10/corona-verhaltensregeln-hygieneregeln-haendewaschen-abstand-maske-infektionsschutz Corona-Krise in den USA: Gefährliche Blockade https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/corona-krise-usa-arbeitslosigkeit-armut-hilfspaket-verhandlung Coronavirus in den USA: Die fast vergessene Welle https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/coronavirus-usa-donald-trump-joe-biden-neuinfektionen Geflüchteter kauft "seine" ehemalige Flüchtlingsunterkunft: https://www.meinbezirk.at/triestingtal/c-lokales/ehemaliger-fluechtling-kauft-sein-ehemaliges-asylheim-in-hirtenberg_a4340302?fbclid=IwAR3p54P70IENlrvu8Y5MleQYljElK0tnZNnKPTiOFgpPxjgjy8X1TatUyzQ
Update: Warum der Krieg in Äthiopien auch die EU betrifft
10 perc 985. rész ZEIT ONLINE
Im vergangenen Jahr wurde er noch zum Friedensnobelpreisträger gewählt, heute lässt Äthiopiens Premierminister Abiy Ahmed die abtrünnige Region Tigray im Norden Äthiopiens bombardieren und belagern. Hunderte kamen bisher ums Leben, Zehntausende sind auf der Flucht. Mit Andrea Böhm, Politikredakteurin der ZEIT, besprechen wir den ausgebrochenen Krieg und dessen Folgen. Polen und Ungarn haben ihr Vetorecht gegen das 1,8 Billionen Euro schwere Haushaltspaket geltend gemacht. Für die EU und vor allem die deutsche Ratspräsidentschaft geht es nun um die Wahrung ihrer Grundsätze: Die Rechtsstaatsmechanismen dürfen nicht veräußert oder verwässert werden. Ob Polen und Ungarn einknicken werden, weil sie letztlich doch auf die Gelder der EU angewiesen sind, hängt nach dem Vertagen der gestrigen Beratungen nun von den Geschicken der Diplomatie ab. Matthias Krupa, Europaredakteur der ZEIT, klärt über die möglichen Szenarien auf. Was noch? Hörerinnen und Hörer haben auf unseren Aufruf reagiert: wo auf der Welt unser Podcast gehört wird. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: "Wie wurde aus einem Friedenshelden ein Kriegsherr?" https://www.zeit.de/2020/48/abiy-ahmed-nobelpreis-aethiopien-krieg "Der Friedensnobelpreisträger führt Krieg" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/tigray-konflikt-abiy-ahmed-friedensnobelpreis "Äthiopiens Regierungschef kündigt letzte Offensive auf Tigray an" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/aethiopien-tigray-offensive-militaer-abiy-ahmed-abtruennige-region-rebellen EU-Haushaltskonflikt: "Kein Zeichen ungarischer Stärke" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/eu-gipfel-viktor-orban-haushalt-veto-rechtsstaatsmechanismus-demokratie "EU-Gipfel vertagt Haushaltsstreit" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/ungarn-polen-veto-eu-finanzplan-gipfel-angela-merkel
Eher Fridays for Future oder eher CDU?
12 perc 984. rész ZEIT ONLINE
Die Grünen wollen der Union bei der Bundestagswahl nächstes Jahr ihren Platz streitig machen und erstmals eine Kanzlerkandidatin oder -kandidaten stellen. Am Wochenende sollen die Vorbereitungen dafür beginnen: beim digitalen Bundesparteitag. Was bedeutet das neue Grundsatzprogramm für die Partei und wie gelingt der Spagat zwischen Fridays for Future und CDU? Katharina Schuler, Grünen-Korrespondentin von ZEIT ONLINE, spricht darüber mit Fabian Scheler. Die Schweiz hat 876 reguläre Intensivbetten – alle sind seit dieser Woche belegt. Schweizer Kantone gehören zu den am stärksten betroffenen Regionen in Europa. Matthias Daum leitet das Schweizer Büro der ZEIT in Zürich und erzählt, wie es zu dieser bedrohlichen Lage gekommen ist und was es mit dem "Corona-Graben" entlang der Sprachgrenze zu tun hat. Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Stella Schalamon, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: "Grüne Machtfragen" https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-10/bundestagswahl-2021-gruene-kanzler-robert-habeck-annalena-baerbock-nominierung "Dasselbe in Rot" https://www.zeit.de/2020/28/die-gruenen-politische-positionierung-grundsatzprogramm-sozialpolitik-corona-krise "Digital muss ja nicht schlechter sein" https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-11/digitale-parteitage-corona-digitalisierung-csu-die-gruenen "Corona-Fallzahlen in der Schweiz: Der Todesküsschen-Faktor": https://www.zeit.de/2020/48/corona-fallzahlen-schweiz-zweite-welle-regionen "Schön locker und sorglos" https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-10/coronavirus-schweiz-pandemie-lockdown-risikogebiet "Das Vabanque-Spiel" https://www.zeit.de/2020/46/corona-massnahmen-schweiz-wirtschaft-infektionen "Um welches Leben wird gekämpft?" https://www.zeit.de/2020/46/intensivstationen-schweiz-covid-19-gesundheitssystem
Update: Altmaier und die Pöblerinnen
9 perc 983. rész ZEIT ONLINE
Mehrere Aktivistinnen und Aktivisten haben am Mittwoch Bundestagsabgeordnete im Reichstagsgebäude bedrängt, beschimpft und beleidigt. Unter den Betroffenen war auch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). Mehrere Aktivistinnen gelangten unter Mithilfe der AfD-Fraktion in das Gebäude. Rebecca Sommer, die Altmaier bedrängt hat, war nach Recherchen von ZEIT ONLINE über das Büro des AfD-Abgeordneten Petr Bystron eingeladen worden. ZEIT ONLINE-Politikredakteur Ferdinand Otto spricht im Podcast über die Hintergründe und den letzten Stand. (Mehr dazu: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-11/bundestag-afd-stoerer-corona-protest-einschleusung) Nach einer Reihe schwacher Länderspiele und einer 6:0-Niederlage gegen Spanien steht Bundestrainer Joachim Löw in der Kritik. Kann er die Mannschaft wieder aufrichten? ZEIT ONLINE-Sportredakteur Oliver Fritsch ist sich sicher: Das wird nichts mehr, und fordert einen Trainerwechsel. Mögliche Nachfolger nennt er am Ende des Podcasts. Was noch? Wer ist der einzige "Was jetzt?"-Hörer in seinem Land? Moderation und Produktion: Ole Pflüger
Auf Milliarden verzichten aus ideologischen Gründen?
11 perc 982. rész ZEIT ONLINE
Schon seit Jahren verstoßen die nationalkonservativen Regierungen in Polen und Ungarn gegen die Werte der EU – bisher ohne ernsthafte Konsequenzen. Mit dem neuen EU-Haushalt und dem Corona-Hilfspaket sollte nun ein Mechanismus kommen, der EU-Gelder blockieren kann, wenn sich Länder nicht an Rechtsstaatsprinzipien halten. Aus Protest dagegen haben Polen und Ungarn ein Veto gegen den EU-Haushalt und das geplante Corona-Konjunkturpaket in Höhe von insgesamt 1,8 Billionen eingelegt. ZEIT-Brüssel-Korrespondent Ulrich Ladurner ordnet im Gespräch mit Rita Lauter ein, ob sich Ungarn und Polen mit ihrem Veto nicht selbst schaden und wie die EU sie zum Einlenken bringen könnte. Inzwischen ist jeder von uns schon ein richtiger Virologie-Experte geworden: Dank Corona kennen wir nun Begriffe wie R-Wert oder Sieben-Tage-Indizenz. Wohl nie stand das physische Wohlergehen so sehr im Vordergrund wie jetzt. Doch was ist mit unserer Psyche? ZEIT-Wissensredakteurin Stefanie Kara erklärt, ob es in der Pandemie wirklich einen Anstieg von psychischen Erkrankungen gab, mit welchen Problemen Betroffene zu kämpfen haben – und was wir selbst, aber auch die Gesellschaft tun kann, um mental durch die Krise zu kommen. Und sonst so? Wie es wirklich ist, keinen Geschmackssinn mehr zu haben. Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “[Was-Jetzt?“-Merch gibt’s hier](https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93). Weitere Informationen: Ungarn und Polen blockieren EU-Haushaltspaket https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/ungarn-und-polen-blockieren-mit-veto-eu-haushaltspaket Jetzt bloß keinen Euroimperialismus gegenüber Polen und Ungarn https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/eu-hausthaltskrise-polen-ungarn-corona-hilfen-deutsche-ratspraesidentschaft Psychologie in der Corona-Krise: Unsere Seelenlage https://www.zeit.de/2020/48/psychologie-corona-krise-isolation-angst-sorgen „Der zweite Lockdown wird psychisch schwieriger auszuhalten sein” https://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/2020-10/zweiter-lockdown-corona-psychologie-tief-leonhard-schilbach-gesundheit-uebungen https://www.youtube.com/watch?v=KPjJn_FrPg8
Update: Wasserwerfer gegen "Querdenker"
8 perc 981. rész ZEIT ONLINE
Nach einer lebendigen Debatte im Bundestag wurde heute eine Reform des Infektionsschutzgesetzes beschlossen. Ein Gesetz, das nicht nur im Parlament viele Kritikerinnen und Kritiker hat, sondern auch auf den Straßen davor. Gegnerinnen und Gegner der staatlichen Corona-Politik haben in Berlin protestiert, die Polizei hat am Mittag die Demonstration aufgelöst. Sie sehen in der Reform einen übermäßigen Eingriff in die Grundrechte. Was an der Kritik dran ist und ob das Gesetz dem Ermächtigungsgesetz von 1933 gleicht, ordnet Lenz Jacobsen im Nachrichtenpodcast ein. Bei all dem Stress mit den Seuchen und Pandemien gibt es auch eine Erfolgsmeldung in diesem Bereich: Die Demokratische Republik Kongo hat die Ebola-Epidemie für beendet erklärt. Ebola ist ein mit Blutungen einhergehendes Fieber – das Virus wurde erstmals 1976 im Norden des Kongos registriert und ist nach einem Fluss in der Region benannt. Das komplette Land, Osten wie Westen, ist nun Ebola-frei. Kein schlechter Erfolg, vor allem weil gleichzeitig noch Covid-19 bekämpft wurde. Laut der WHO wurden 40.000 Bewohner aus Risikogruppen geimpft. Ähnlich wie die gerade erst vorgestellten Impfstoffe gegen Covid-19 muss der Ebola-Impfstoff sehr kühl gelagert werden, bei -80 Grad Celsius. Mit speziellen Apparaten hat man es trotzdem geschafft, den Impfstoff kühl zu halten und sogar in Regionen ohne Strom Menschen geimpft. Was noch? Laser gegen Blitze Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Weitere Informationen: Ein Gesetz, das Freiheitsrechte sichern soll https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-11/infektionsschutzgesetz-bundestag-grundrechte-einschraenkungen-bevoelkerungschutz#was-sieht-das-infektionsschutzgesetz-vor Infektionsschutzgesetz im Bundestag: Von Angst getrieben https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-11/infektionsschutzgesetz-bundestag-reform-coronavirus-pandemie-befugnisse-grundrechte/komplettansicht Regierung erklärt Ebola-Epidemie für beendet https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-11/demokratische-republik-kongo-ebola-epidemie-ausbruch-beendet-regierungserklaerung
Österreich ist dunkelrot
11 perc 980. rész ZEIT ONLINE
Wegen schnell steigender Corona-Zahlen ist Österreich wieder im Lockdown. Fast alle Geschäfte und auch Schulen müssen vorerst für drei Wochen schließen. Zwar gab es auch schon vorher neue Kontaktbeschränkungen wie derzeit in Deutschland, doch das exponentielle Wachstum der Ansteckungen geht einfach weiter. Ole Pflüger spricht mit Florian Gasser, stellvertretendem Leiter der ZEIT-Österreich-Seiten, über die Corona-Lage in unserem südlichen Nachbarland. Dabei geht es auch um die Folgen der Pandemie für den Skitourismus in Österreich. Wer jetzt ein Studium beginnt, muss auf vieles verzichten: Partys, Unisport, Raucherpausen, Mensaessen. Stattdessen digitale Vorlesungen und Seminare im WG- oder Wohnheimzimmer. ZEIT-Campus-Autor Daniel Böldt hat sich zum Semesterstart an der Uni Jena umgehört, wie es neuen Studierenden geht. Er berichtet, ob die digitale Lehre funktioniert und wie sehr die Studierenden darunter leiden, dass viele soziale Begegnungen und das Campusleben nicht stattfinden können. Und sonst so? Was wollen Sie über Corona wissen? Stellen Sie Ihre Fragen unter www.zeit.de/corona-umfrage. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: „Österreich geht ab Dienstag erneut in den Lockdown” https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/oesterreich-bundeskanzler-sebastian-kurz-coronavirus-harter-lockdown „Bloß nicht zum zweiten Ischgl werden” https://www.zeit.de/entdecken/reisen/2020-11/skiurlaub-corona-zeiten-wintersport-ischgl-masken „Die beste Zeit ihres Lebens. Eigentlich.” https://www.zeit.de/campus/2020-11/digitales-studium-coronavirus-online-vorlesungen-erstsemester-studentenleben „Das letzte Semester war ziemlich belastend für mich” https://www.zeit.de/campus/2020-10/semesterstart-corona-studieren-digitale-lehre-experimente-wg-zoom
Update: Perus Präsidenten und andere Katastrophen
7 perc 979. rész ZEIT ONLINE
Im Rekordtempo wurden in Peru in einer Woche gleich zwei Präsidenten verabschiedet und zwei vereidigt. Erst wurde Präsident Martín Vizcarra wegen Korruptionsvorwürfen seines Amtes entlassen, dann trat sein Nachfolger Manuel Merino nach nur fünf Tagen im Amt zurück. Grund für den Rücktritt waren heftige Proteste, die sich gegen die Entlassung des beliebten Vizcarras und gegen Merinos Wahl zum Interimspräsident richteten. Bei den Protesten waren zwei Menschen getötet und über Hundert verletzt worden. Nicht nur die politisch zerütteten Lager muss der frisch vereidigte 76-Jährige Francisco Sagasti nun beschwichtigen. Der Mitte-Rechts Politiker muss vor allem einen Weg zu finden, der Peru aus der wirtschaftlichen Instabilität und der anhaltenden Corona-Versorgungskrise führen kann. Mit 700.000 Erkrankten gehört das südamerikanische Land zu den traurigen Spitzenreitern der globalen Infektionsraten. Die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung hat heute ihren jährlichen "Weltkatastrophenbericht" herausgegeben. Das Ergebnis: Durch den Klimawandel kommt es zu immer mehr Naturkatastrophen und das stellt auch für zunehmend mehr Menschen eine Bedrohung dar. Fast 98 Millionen Menschen sind von den Folgen des Klimawandels betroffen und knapp 25.000 Menschen kamen dabei im letzten Jahr ums Leben. Der Generalsekretär des Deutschen Roten Kreuzes, Christian Reuter, fordert die Weltgemeinschaft deswegen auf, gemeinsame wirkungsvolle Maßnahmen umzusetzen, die die Erderwärmung stoppen: "Der Klimawandel ist langfristig eine größere Herausforderung als die Coronavirus-Pandemie." Außerdem: Ein Jahr nach dem spektakulären Juwelendiebstahl im Grünen Gewölbe in Dresden, hat die Polizei bei einer großanglegten Razzia mit 1.600 Beamten drei Tatverdächtige festgenommen. In Äthiopien kündigt Regierungschef Abiy Ahmed weitere Kämpfe gegen die Volksbefreiungsfront TPLF an. Was noch? Schreien gegen den Frust! Wie man in Island seine Wut in wunderschönem Natur Panorama platzieren kann. Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Weitere Informationen: Parlament entzieht Präsident Martín Vizcarra das Amt https://www.zeit.de/video/2020-11/6208558146001/peru-parlament-entzieht-praesident-mart-n-vizcarra-das-amt Perus Präsident erklärt seinen Rücktritt https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/manuel-merino-peru-praesident-ruecktritt Kongress wählt Francisco Sagasti zum neuen Präsidenten https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/peru-francisco-sagasti-neuer-praesident-kongress Klimawandel und Extremwetter lösen immer mehr Naturkatastrophen aus https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2020-11/rotes-kreuz-studie-naturkatastrophen-klimawandel-extremwetter Clanmitglieder wegen Verdachts auf Juwelendiebstahl festgenommen https://www.zeit.de/video/2020-11/6210336347001/berlin-clanmitglieder-wegen-verdachts-auf-juwelendiebstahl-festgenommen Äthiopiens Regierungschef kündigt letzte Offensive auf Tigray an https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/aethiopien-tigray-offensive-militaer-abiy-ahmed-abtruennige-region-rebellen
Noch immer kein Plan für den Winter
11 perc 978. rész ZEIT ONLINE
Die Corona-Infektionszahlen sind trotz des Teil-Lockdowns immer noch beunruhigend hoch. Angela Merkel hat deswegen mit den Länderchefs ein erstes Fazit gezogen und über neue Regeln beraten. Welche Maßnahmen nun auf uns zukommen und warum es beim Thema Schule keine Einigung gab, erklärt Tilman Steffen, Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Die Biolandwirtschaft wird zunehmend von Rechtsextremen unterwandert. Der vermeintliche ökologische Anspruch wird dabei mit völkischen Ideologien verknüpft. Sebastian Lipp berichtet über einen Hof im Allgäu. Und sonst so? Umstrittene Motivationsvideos der Bundesregierung Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Max Skowronek, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier. Weitere Infos: “Liebe Politiker, was sollen wir Ihnen verzeihen?” https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-11/lockdown-corona-massnahmen-annalena-baerbock-saskia-esken “Viel Wind ums Lüften” https://www.zeit.de/2020/47/luftreiniger-coronavirus-schulen-klassenzimmer-forscher-nutzen "Rassenlehre auf dem Bauernhof" https://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2020/11/16/rassenlehre-auf-dem-bauernhof_30347 “Gefährliche Ignoranz” https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-09/rechte-gewalt-todesopfer-bundeskriminalamt-wiedervereinigung
Update: noch ein neuer Impfstoff
9 perc 977. rész ZEIT ONLINE
Nach dem deutschen Unternehmen BioNTech hat heute ein weiteres Unternehmen positive Zwischenergebnisse vorgelegt, der US-amerikanische Konzern Moderna. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Impfstoff vor einem schweren Covid-19-Verlauf schützen könnte. Mehr als 30.000 Probandinnen und Probanden hatten entweder zwei Dosen des Impfstoffs oder ein Placebo erhalten. ZEIT-ONLINE-Medizin-Experte Jakob Simmank erklärt im Podcast, was das für den Zeitpunkt der Rückkehr zur Normalität bedeuten könnte. Außerdem sprechen wir mit Wirtschaftsexpertin Heike Buchter über das weltweit größte Freihandelsabkommen, das gestern unterzeichnet wurde. Sie erklärt im Nachrichtenpodcast die Bedeutung für China und für den Rest der Welt. Was noch? Ist Ihr Internet auch so langsam? Dann haben wir ein paar Tipps für Sie. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Weitere Informationen: US-Firma Moderna meldet über 94-prozentige Impfstoff-Wirksamkeit https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-11/corona-pandemie-impfstoff-us-firma-moderna-wirksamkeit-covid-19 China und Asien-Pazifik-Staaten schließen weltgrößten Freihandelspakt https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/china-und-asien-pazifik-staaten-schliessen-weltgroessten-freihandelspakt Tipps für schnelleres Internet: https://www.zeit.de/digital/internet/2020-10/internetverbindung-homeoffice-wlan-videokonferenz-netflix-corona-lockdown#1-das-gute-alte-kabel
Die Schwester vom Christkind und der Hurrikan-Rekord
10 perc 976. rész ZEIT ONLINE
Wolkenbruchartige Regenfälle, Überschwemmungen und Erdrutsche: Die Not in Mittelamerika nach dem Durchzug des Hurrikans Eta ist groß – und schon braut sich der nächste Hurrikan zusammen. Eine Reihe von Taifunen hat auch die Philippinen schwer getroffen. Doch warum kommt es in diesem Jahr so häufig zu tropischen Wirbelstürmen und welche Auswirkung hat der Klimawandel darauf? Das besprechen wir mit Dirk Asendorpf. Er ist freier Autor für die ZEIT und ZEIT ONLINE. Joe Bidens Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl macht Hoffnung auf eine ambitioniertere Klimapolitik. Tatsächlich hat der US-Demokrat für seinen Amtsbeginn im Januar bereits die Rückkehr der USA zum Pariser Klimaabkommen und ein Milliardenprogramm für den Klimaschutz angekündigt. Im Gespräch mit Ole Pflüger erklärt Stefan Schmitt, was Biden tun muss, um die Klimaziele zu erreichen. Er ist stellvertretender Leiter im Wissensressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Homeoffice im Riesenrad. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Alena Kammer, Anne Schwedt Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: “Es stürmt” https://vivi.zeit.de/repository/wissen/umwelt/2020-11/wirbelstuerme-klimawandel-erderwaermung-hurrikan-taifun-usa “Ein Lichtblick für die ganze Welt” https://www.zeit.de/2020/47/klimaschutz-joe-biden-usa-paris-abkommen “Sie geben ihren Präsidenten nicht auf” https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/donald-trump-us-wahl-demonstration-maga-washington “Eine glatte Zwei” https://www.zeit.de/2020/47/kamala-harris-vizepraesidentin-usa-hoffnung-symbol
Update: Kampf gegen die Autobahn
8 perc 975. rész ZEIT ONLINE
Erneut wird ein Wald zum Symbolort des Widerstandes: Seit einem Jahr protestieren Klimaschützerinnen und -schützer im Dannenröder Forst, um zu verhindern, dass 85 Hektar Wald gerodet werden. Die Rodung soll den Ausbau der Autobahn 49 möglich machen. Effektiv handelt es sich dabei um eine rund 43 Kilometer lange Strecke. Die Projektgesellschaft Deges, die für die Rodung zuständig ist, spricht von einer versiegelten Oberfläche von 124 Hektar. Bereits Anfang Oktober begannen Rodungsarbeiten im und um den Dannenröder Forst, nun konzentriert sich der Fokus auf eine Baumhaussiedlung. Dort leben Klimaaktivistinnen und- aktivisten, die sich gegen die Räumung durch die Polizei wehren. Beide Seiten berichteten bereits Anfang der Woche von Gewalt. Einige der Protestierenden sind in Untersuchungshaft genommen worden, ihnen wird Landfriedensbruch vorgeworfen. Auch die bekannte Aktivistin und Kapitänin Carola Rackete wurde festgenommen und von der Polizei abgeführt. Weitere Themen: - Franziska Giffey gibt ihren Doktortitel ab. - Droht Äthiopien ein Bürgerkrieg? Was noch? Einfach mal nett sein. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Die ernste Lage auf deutschen Intensivstationen
10 perc 973. rész ZEIT ONLINE
In Deutschland füllen sich die Intensivstationen momentan mit Covid-19-Patienten. Die Lage in den Kliniken ist derzeit sogar schlimmer als im Frühjahr. Einige Zentren seien bereits am Anschlag – es müssten vereinzelt bereits Covid-19-Patienten in andere Kliniken gebracht werden. David Gutensohn erzählt im Podcast, wie ernst die Lage auf deutschen Intensivstationen wirklich ist. Er ist Redakteur im Arbeitsressort von ZEIT ONLINE. Leere Theater, abgesagte Konzerte, geschlossene Museen, verwaiste Kinos: Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat gestern neue finanzielle Hilfen für die Kultur- und Veranstaltungsbranche in Aussicht gestellt. Abgesehen davon sind viele Kulturmenschen aber unzufrieden damit, dass ihre Häuser geschlossen sind und sie nicht auftreten können. Ob Theater nur eine Freizeitbeschäftigung ist, bespricht Pia Rauschenberger mit Dirk Peitz. Er ist stellvertretender Leiter des Kulturressorts von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Warum Abergläubische Freitag den 13. nicht fürchten müssen. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Alena Kammer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: “Am Limit angekommen” https://www.zeit.de/arbeit/2020-11/corona-krise-intensivstation-betten-neuinfektion-gesundheitssystem “Zwei Gerechtigkeiten” https://www.zeit.de/2020/47/corona-impfstoff-covid-19-verteilungsdebatte-gerechtigkeit “Steckt dahinter ein Sinn?” https://www.zeit.de/2020/47/corona-shutdown-theater-kunst-pandemie-kulturinstitutionen Was Goethe fehlt https://www.zeit.de/2020/47/goethe-institut-kulturinstitution-sprache-krise
Update: Der Optimismus des Finanzministers
8 perc 972. rész ZEIT ONLINE
Gastronomie, Kultur und Reisebranche leiden besonders stark unter der Corona-Krise und auch dem Rest der Wirtschaft tun die Shutdowns meistens nicht gut. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat sich heute trotzdem optimistisch geäußert, dass es bald wieder bergauf geht. Das bedeutet auch: mehr Einnahmen als zunächst gedacht für die Staatskasse. Doch klar ist auch: Erstmal seit der Finanzkrise 2009 sinken die Einnahmen wieder. Außerdem: In Deutschland sterben in diesen Tagen so viele Menschen an oder mit Covid-19 wie seit dem Frühjahr nicht mehr. RKI-Präsident Lothar Wieler hat deswegen heute erneut zur Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln gemahnt. Doch auch er verbreitete vorsichtigen Optimismus. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich beim Bürgerdialog mit Auszubildenden virtuell über ihre Sorgen in der Pandemie ausgetauscht. ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Michael Schlieben berichtet im Podcast von den drängendsten Nöten der Azubis. Was noch? Wie Spaniens Straßen sicherer werden sollen. Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Wie impft man einen Kontinent?
10 perc 971. rész ZEIT ONLINE
Sehnsüchtig warten viele Menschen auf die Zulassung, Verteilung und Verabreichung des Stoffs, der die Normalität zurückbringen soll. Doch selbst wenn BNT162b2 alle Erwartungen erfüllen sollte: Eine Impfung von genügend Menschen ist allein logistisch eine Herausforderung. Wie impft man einen Kontinent? Darüber debattiert heute das EU-Parlament. ZEIT-ONLINE-Autor Georg Blume berichtet aus Brüssel. Sie hat Geschichte geschrieben: Als erste Frau und als erste schwarze Frau wird Kamala Harris Vizepräsidentin der USA. Doch eigentlich wollte sie ja selbst Präsidentin werden und hatte ihren künftigen Chef im Vorwahlkampf der Demokraten scharf angegriffen. Wofür steht sie selbst? ZEIT-Auslandsredakteurin Samiha Shafy hat Harris getroffen und schildert ihre Eindrücke. Und sonst so? Wie Google erfolgreiche Frauen sieht. Weitere Infos: BNT162b2 könnte der erste Corona-Impfstoff sein https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-11/biontech-corona-impfstoff-ansteckung-schutz-forschung Der Stoff, den alle wollen https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-09/corona-impfstoff-verteilung-deutschland-usa-europa-immunitaet-impfpflicht Eine glatte Zwei https://www.zeit.de/2020/47/kamala-harris-vizepraesidentin-usa-hoffnung-symbol Die Frau, die ihn stärker macht https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/kamala-harris-joe-biden-us-wahlkampf-donald-trump Es ist auch ihr Moment https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/kamala-harris-wahlsieg-vizepraesidentin-us-wahl Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Alexander Eydlin, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Update: Grund für vorsichtigen Optimismus
8 perc 970. rész ZEIT ONLINE
Die Impfstoff-Entwicklung, der Bericht der Wirtschaftsweisen und die Entwicklung des Infektionsgeschehens – momentan gibt es einige Gründe für vorsichtigen Optimismus in der Corona-Krise. Die EU-Kommission hat den Vertrag über den Corona-Impfstoff mit BioNTech und Pfizer gebilligt und sich 300 Millionen Impfstoffdosen gesichert. Die Wirtschaftsweisen haben heute ihren Bericht zur Wirtschaftslage vorgestellt und es sieht weniger schlimm aus als erwartet. Und Gesundheitsminister Jens Spahn sieht Anzeichen für eine positive Veränderung der Corona-Infektionslage in Deutschland. Die Dynamik des Infektionsgeschehens habe sich in den vergangenen Tagen "deutlich reduziert", sagte Spahn in der RTL-Sendung "Frühstart". Wie optimistisch wir nun sein dürfen, besprechen wir mit der ZEIT ONLINE Daten-Expertin Elena Erdmann. Außerdem: In Armenien gehen die Menschen auf die Straße, da sie mit dem Abkommen über die Region Bergkarabach nicht einverstanden sind. Was noch? Noch mehr gute Nachrichten Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Weitere Informationen: Bergkarabach: Ein Sieg, aber kein Ende https://www.zeit.de/2020/47/bergkarabach-aserbaidschan-armenien-krieg-suedkaukasus Corona-Statistik: Wird die zweite Welle schon schwächer? https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-11/corona-statistik-neuinfektionen-rki-faelle-r-wert-lockdown
Ein Impfstoff ohne Hühnereier
11 perc 969. rész ZEIT ONLINE
Wird endlich wieder alles normal? Die EU-Kommission soll schon bald von den Firmen BioNTech und Pfizer mit dem ersten Corona-Impfstoff beliefert werden. Ein entsprechender Vertrag wurde unterzeichnet. Was das für die Bekämpfung der Pandemie bedeutet und wie schnell große Mengen geliefert werden können, erklärt Corinna Schöps, Redakteurin im Ressort Wissen von ZEIT ONLINE. Nach mehreren Tagen der Auszählung steht fest: Donald Trump hat die Präsidentschaftswahl gegen seinen Herausforderer Joe Biden verloren. Doch der Amtsinhaber erkennt den Wahlsieg Bidens nicht an. Trumps Anwälte klagen in mehreren US-Bundesstaaten gegen die Auszählung. Was in den nächsten Wochen passieren und wie viel Chaos Trump noch anrichten kann, berichtet unsere US-Korrespondentin Rieke Havertz, die in Washington, D. C., vor Ort ist. Und sonst so? Karneval in Zeiten einer globalen Pandemie … Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Max Skowronek, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: “Nicht nur BioNTechs Impfstoff ist fast am Ziel” https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-08/impfstoffentwicklung-corona-impfstoff-klinische-phasen-forschung “Die mit dem höchsten Risiko zuerst” https://www.zeit.de/wissen/2020-11/impfstrategie-coronavirus-priorisierung-ethikrat-positionspapier-impfstoff-biontech “Was, wenn sie andersrum ausgezählt hätten?” https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/us-wahlergebnis-praesidentschaft-auszaehlung-wahlnacht “Die Grenzen des Sieges” https://www.zeit.de/kultur/2020-11/us-praesident-wahl-sieg-joe-biden-krise-usa
Update: Der Winter naht auf Lesbos
8 perc 968. rész ZEIT ONLINE
In Europa naht der Winter und auch auf Lesbos wird es kalt. Über 7.500 Geflüchtete harren unter widrigsten Bedingungen im neuen Lager Kara Tepe aus, ohne Heizung, ohne ausreichende Wasser- oder Stromversorgung. Noch schlimmer als Moria, so beschreiben Menschen im Lager und Hilfsorganisationen die Zustände auf Lesbos. Die Hilfsorganisationen Oxfam und Ärzte ohne Grenzen fordern die EU-Staaten auf, die Geflüchteten aufzunehmen. Aserbaidschans Staats- und Armeniens Regierungschef haben sich auf das Ende der Kämpfe um die Südkaukasusregion Bergkarabach geeinigt. Bereits dreimal wurde versucht, eine Waffenruhe in der umkämpften Region durchzusetzen, nun aber wurde auf höchster Ebene und unter der Vermittlung Russlands eine Vereinbarung unterschrieben, die Beobachtende als Kapitulation Armeniens werten. In Armeniens Hauptstadt Jerewan kam es zu Protesten und Ausschreitungen. Der armenische Präsident Armen Sarkissjan soll bei den Entschlüssen nicht konsultiert worden sein, aus der Presse habe er von dem beschlossenen Waffenstillstand erfahren. Trotz Corona-Pandemie meldet der Schuldneratlas in diesem Jahr wieder einen Rückgang überschuldeter Privatpersonen in Deutschland. Grund für den Rückgang sind einerseits die staatlichen Hilfsmaßnahmen und andererseits eine erhöhte Sparneigung und ein geringeres Konsumverhalten bei Verbraucherinnen und Verbrauchern. Die Zahlen seien aber kein Grund zu Entspannung, sagt Patrik-Ludwig Hantzsch, Leiter der Wirtschaftsforschung bei Creditreform, denn die Langzeitfolgen der Corona-Pandemie für die Wirtschaft werden "gravierender sein als die der Weltfinanzkrise 2008 und 2009", so Hantzsch. Außerdem: Bundespräsident Steinmeier trifft in Berlin auf Corona-Genesene und will damit den Diskurs auf Betroffene lenken. Im Zusammenhang mit den Demonstrationen der Querdenken-Bewegung sagte Steinmeier: Rücksichtslosigkeit ist kein Freiheitsrecht. Wo einige Zehntausend Menschen die Auflagen missachten, die Regeln verspotten und weder auf Abstand achten noch Masken tragen, da werden Grenzen überschritten. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. "Was Jetzt?"-Merch gibt's hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Weitere Infos: "Die große Abhärtung. Eine Kolumne von Lenz Jacobsen" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/eu-fluechtlingspolitik-fluechtlingslager-lesbos-griechenland-europa-5vor8 "Armeniens Regierungschef ordnet Ende der Kämpfe um Bergkarabach an" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/bergkarabach-russischer-hubschrauber-abschuss-aserbaidschan-armenien
Ein schwer gebeuteltes Land
10 perc 967. rész ZEIT ONLINE
Am 4. August explodierten am Hafen der libanesischen Hauptstadt Beirut fast 3.000 Tonnen Ammoniumnitrat. 191 Menschen starben, tausende Menschen wurden verletzt, 70.000 Wohnungen zerstört. Die Katastrophe verschärfte die tiefe Krise im Land. Wie stark sind die Nachwirkungen der Explosion in Beirut? Das erklärt ZEIT ONLINE-Autorin und Expertin für den Nahosten Andrea Backhaus – und wie der Libanon wieder zu sich selbst finden kann. Die Zahl der an Covid-19-Erkrankten steigt weiter. Nach eigenen Recherchen von ZEIT ONLINE haben die Gesundheitsämter zuletzt 14.195 Neuinfektionen gemeldet, fast 1.900 mehr als noch vor einer Woche. Die zweite Welle ist offenbar schon voll dabei uns zu überrollen, genauso, wie Experten es vorausgesehen haben. Wissenschaftsjournalistin Linda Fischer hat für ZEIT ONLINE die Corona-Zahlen im Blick. Sie spricht im Gespräch mit Elise Landschek darüber, wieso sie wieder steigen und wie wir uns verhalten sollten. Weitere Infos: " Die Menschen helfen sich selbst" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/beirut-libanon-explosion-spenden-organisationen-ginan-osman " Mein Leben als Kollateralschaden" https://www.zeit.de/2020/35/libanon-explosion-beirut-persoenliche-erfahrung-geschichte " Tragödie in einem gescheiterten Staat" https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-08/libanon-beirut-explosion-krise-gescheiterter-staat " Wie lange noch?" https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-11/zweite-welle-coronavirus-lockdown-kontaktbeschraenkung-neuinfektionen-forschung " Coronavirus: Welche Regionen besonders betroffen sind" https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/coronavirus-echtzeit-karte-deutschland-landkreise-infektionen-ausbreitung Moderation und Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Stella Schalamon, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Update: Wer wird als erstes geimpft?
8 perc 966. rész ZEIT ONLINE
Die Bundesregierung geht davon aus, dass es die ersten Coronaimpfstoffe frühstens im ersten Quartel 2021 geben wird. Nach der Zulassung eines Impfstoffs sollen in Deutschland Ältere, Menschen mit Vorerkrankungen sowie Mitarbeitende in Krankenhäusern und Pflegeheimen zuerst gegen das Virus geimpft werden. Das schlägt die Impfkommission vor. Und: Bundeskanzlerin Angela Merkel gratuliert Joe Biden zur Wahl zum US-Präsidenten. Sie freue sich auf die Arbeit mit ihm. Was noch? Verkehrtes Gedenken am 9. November in Dresden. Moderation & Produktion: Erica Zingher // "Was-Jetzt?"-Merchandise gibt es hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 // Weitere Links zur Sendung: Live-Blog zum Coronavirus in Deutschland https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-10/coronavirus-aktuell-neuinfektionen-covid-19-ausbreitung-live Live-Blog zur US-Wahl https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/us-wahl-2020-joe-biden-kamala-harris-donald-trump-liveblog
Was sich in den USA verändern wird
12 perc 965. rész ZEIT ONLINE
Nach vier Tagen einer quälend langen Stimmenauszählung wendete sich das Blatt zugunsten Joe Bidens – als ausgerechnet der US-Bundesstaat Pennsylvania mit seinen 20 Wahlleuten an den Demokraten ging. Doch kann Joe Biden die Gesellschaft wieder vereinen und was wird jetzt anders? Darüber spricht Susan Djahangard mit Klaus Brinkbäumer. Er ist Autor für die ZEIT, ZEIT ONLINE und Host des Podcasts “OK, America?”. Seit einer Woche steht das gesellschaftliche Leben in Deutschland erneut still. Vor allem die besonders betroffenen Bereiche der deutschen Wirtschaft – die Gastronomie, der Tourismus, die Kultur, kleine Handwerksbetriebe – fürchten erneut um ihre Existenz. Tilmann Steffen erzählt im Podcast, wie es ihnen geht und ob die zusätzlichen Hilfen der Bundesregierung ihre Verluste auffangen. Er ist Redakteur im Politikressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Wie eine neue Bananensorte Wasser sparen kann. Moderation und Produktion: Susan Djahangard Mitarbeit: Alena Kammer, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Was-Jetzt?-Merch gibt's hier https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Mehr Informationen: “Es ist auch ihr Moment” https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/kamala-harris-wahlsieg-vizepraesidentin-us-wahl “Die Stadt, die Trump gefeuert hat” https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/philadelphia-us-wahl-joe-biden-wahlsieg-pennsylvania “So klingt ein Präsident” https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/joe-biden-siegesrede-wahlsieg-us-wahl-2020 "Podcast Ok, America?" https://www.zeit.de/serie/ok-america "Wenn ich mich nicht wehre, sieht es schlecht aus" https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2020-11/lockdown-light-corona-selbststaendigkeit-hotel-veranstaltung-gastronomie-freizeit “Auf sie kommt es jetzt an” https://www.zeit.de/2020/46/corona-pandemie-buergermeister-schulleitung-gesundheitsamt-polizei
Update: Wie George W. Bush: Wird das Trumps Strategie?
10 perc 964. rész ZEIT ONLINE
Auch am dritten Tag nach den US-Wahlen fehlt das Endergebnis. Der Freitag brachte jedoch Führungswechsel in zwei Staaten: Joe Biden liegt jetzt im traditionell konservativen Georgia und in Pennsylvania vorn. Doch die Strategie von Donald Trump scheint auf etwas anderes hinauszulaufen, sagt ZEIT-Hauptstadtbüro-Korrespondentin Petra Pinzler, die 2000 den Wahlkampf zwischen Al Gore und George W. Bush in den USA beobachtete. Entscheidend für den Sieg von Bush waren Methoden abseits von rechtmäßigen Mehrheiten, mit denen Trump bestens vertraut ist. Hat er einfach aus der Geschichte gelernt? Darüber sprechen wir im Podcast. Außerdem: Nach dem Terroranschlag in Wien untersuchen Polizeibeamte auch in Deutschland Wohnungen von möglichen Verbündeten des Täters. Festnahmen gab es allerdings bisher keine. Bundesinnenminister Seehofer hatte bereits gestern von Verbindungen nach Deutschland gesprochen. Weitere Links zur Sendung: Georgia: Donald Trumps blauer Albtraum https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/georgia-us-wahl-joe-biden-donald-trump Das Liveblog zur US-Wahl https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/us-wahl-2020-joe-biden-donald-trump-praesidentschaftswahl-liveblog US-Republikaner: Mit und ohne Rückgrat https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/us-republikaner-donald-trump-betrugsvorwurf-us-wahl Terrorismus: Verbindungen nach Deutschland https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-11/islamismus-terroranschlag-wien-horst-seehofer-aktionismus Coronavirus weltweit: 200 Menschen mit neuer Coronavirus-Variante angesteckt https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/coronavirus-weltweit-covid-19-pandemie-neuinfektionen-entwicklung-liveblog Spreading in Montenegro: Die Kirchenführer https://www.bbc.com/news/world-europe-54823860
Ein viel zu knappes Rennen
11 perc 963. rész ZEIT ONLINE
Amerika hat gewählt, aber einen Wahlsieger gibt es noch nicht. Es hätte ein gutes Wahljahr für die Demokraten werden können. Nun müssen sie noch bangen. Der Triumphzug der Demokraten ist ausgefallen. Stattdessen schnitt Donald Trump bei Schwarzen und Latinos so gut ab, wie kein Republikaner in den vergangenen 60 Jahren. Auch die hohe Wahlbeteiligung verhalf Joe Biden, anders als erwartet, nicht zum Erdrutschsieg. Dabei gingen Experten davon aus, dass die zunehmende Vielfalt unter den Wählern den Demokraten in die Hände spielt. Stattdessen konnte Trump einige typische Demokraten-Wähler ansprechen und seine Wählerinnen wurden diverser. Warum das so ist und was das für die Demokraten bedeutet, erklärt US-Korrespondent von ZEIT ONLINE Jörg Wimalasena. Nach dem Versagen von 2016, als die Umfrageinstitute Hillary Clintons Sieg vorhersagten und Donald Trump Präsident wurde, gelobten die Statistiker Besserung. Stattdessen irrten sie sich erneut: Die Wahl fiel denkbar knapp aus, die Pandemie war nicht das entscheidende Thema und in den wahlentscheidenden Swing States war Trump deutlich stärker, als Prognosen erahnen ließen. ZEIT ONLINE-Datenjournalistin Elena Erdmann spricht mit Pia Rauschenberger darüber, warum die Prognosen wieder täuschten. Und sonst so? Wie Plankton die Wahl beeinflusst. https://twitter.com/latifnasser/status/1323333293467525126 Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Alexander Eydlin, Anne Schwedt Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: „Die Trump-Bewegung wird diverser“ https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/waehlergruppen-usa-minderheiten-schwarze-lationos-donald-trump-erfolg „Corona war nicht so wichtig“ https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/waehler-usa-donald-trump-joe-biden-themen „Und wieder lagen sie daneben“ https://www.zeit.de/wissen/2020-11/us-wahlumfragen-donald-trump-joe-biden-prognosen
Update: "Stoppt das Zählen, stoppt es nicht!"
9 perc 962. rész ZEIT ONLINE
Noch immer werden in den USA die Wahlzettel ausgezählt. In den fünf entscheidenden Bundesstaaten Arizona, Pennsylvania, Georgia, Nevada und North Carolina steht die Entscheidung noch aus, für wen die Wahlmänner stimmen werden. Donald Trump bekräftigte auch heute noch mal seine Forderung, die Auszählung sofort zu stoppen. Auch seine Anhänger gingen dafür auf die Straße. An anderen Orten, an denen Trump aufholt, in Arizona etwa, forderten sie hingegen, die Stimmenauszählung fortzusetzen. Unter dem Slogan "count all votes" gingen auch viele Biden-Unterstützer landesweit auf die Straße. Auch vier Tage nach dem Terrorangriff in Wien geht die Aufklärung weiter. Das Innenministerium geht mittlerweile von einem Einzeltäter aus. Allerdings gab Innenminister Karl Nehammer bereits zu: "Offenbar ist einiges schiefgelaufen." Über Ungereimtheiten und über die Sondersitzung im Parlament heute sprechen wir im Nachrichtenpodcast. Und: Neue Corona-Rekordzahlen in Deutschland und in den USA, neue Lockdowns in Europa. Das Wichtigste zum Virus. Was noch? Die gute Nachricht des Tages. Moderation & Produktion: Fabian Scheler // "Was-Jetzt?"-Merchandise gibt es hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 // Weitere Links zur Sendung: Das Liveblog zur US-Wahl: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/us-wahl-2020-joe-biden-donald-trump-praesidentschaftswahl-liveblog Sechs Lehren aus Tag eins nach der Wahl https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/us-praesidentschaftswahl-donald-trump-joe-biden-ergebnisse-lehren US-Wahl: "Die Trump-Bewegung wird diverser" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/waehlergruppen-usa-minderheiten-schwarze-lationos-donald-trump-erfolg Terrorismus in Österreich: "Nie unverwundbar gewesen" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/terrorismus-oesterreich-wien-anschlag-islamismus-politik-krisen Das Liveblog zum Coronavirus: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-10/coronavirus-aktuell-neuinfektionen-covid-19-ausbreitung-live Lockdown in Deutschland: "Die vielen Stimmen der Vernunft" https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-10/lockdown-deutschland-coronavirus-vertrauen-massnahmen-pandemie Corona-Proteste in Italien: "Die Wut geht auf die Straße" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/corona-proteste-italien-wirtschafskrise-randale-gastronomie-hilfspaket-shutdown Was noch? Die Berliner Luftgütemessdaten https://www.berlin.de/senuvk/umwelt/luftqualitaet/de/messnetz/download/jahresbericht2019.pdf
Joe Biden kurz vor dem Wahlsieg
11 perc 961. rész ZEIT ONLINE
In der Wahlnacht in den USA sah es zunächst nach einem erneuten Sieg für US-Präsident Donald Trump aus. Doch nun, wo immer mehr Briefwahlstimmen ausgezählt sind, scheint sich das Blatt zu wenden. Die wichtigen Swing-States Wisconsin und Michigan wird Trumps demokratischer Herausforderer Joe Biden aller Voraussicht nach gewinnen. Auch in Arizona und Nevada liegt er vorne. Gewinnt er diese vier Staaten, hätte er die notwendige Mehrheit von 270 Stimmen im Electoral College sicher. Im Laufe des Mittwochs hat sich der Auszählungsstand nahezu überall zu seinen Gunsten verschoben. Ole Pflüger spricht mit ZEIT-ONLINE-US-Korrespondentin Rieke Havertz und der Journalistin Johanna Roth über den aktuellen Auszählungsstand in den USA, die unerwartete Schwäche der Demokraten und darüber, welche juristischen Auseinandersetzungen nun bevorstehen könnten. Und sonst so? Unter dem Hashtag #emotionalsupportcanadian bieten Kanadier US-Amerikanern Erholung vom Wahlstress an. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: "Das unbekannte Land" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/usa-wahl-demokraten-republikaner-waehler "Die Sorge um den eigenen Geldbeutel" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/trump-waehler-wahlergebnis-geld "Wie weiter?" https://www.zeit.de/2020/46/us-wahlergebnis-unklar-auszaehlung-wahlrecht-supreme-court "Es kommt auf die Swing-States an" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/us-wahl-ergebnisse-donald-trump-joe-biden-auszaehlung-hochrechnung-live
Zum Nachhören: Wie Donald Trump wieder alle überraschte
0 perc 960. rész ZEIT ONLINE
Noch ist die Frage offen, ob Joe Biden Donald Trump als Präsident der USA beerben kann – oder ob es "four more years" gibt für Donald Trump. In der Wahlnacht haben wir die bisher längste Folge unseres Nachrichtenpodcasts "Was jetzt?" aufgenommen (https://www.zeit.de/video/2020-11/6206785491001/us-praesidentschaftswahl-verfolgen-sie-die-us-wahl-im-livestream): 12 Stunden, von 20 Uhr bis 8 Uhr mit den neuesten Zahlen und vor allem mit vielen Expertinnen und Experten und weiteren spannenden Gästen. Der Politologe Yascha Mounk war zu Gast und sprach über den Zustand der Demokratie in den USA. Luisa Neubauer über die Bedeutung der Wahl für die Klimakrise. Und der Jurist Lawrence Douglas hat durchgespielt, was passiert, wenn Trump doch verliert – und seinen Platz nicht räumt. Hier gibt es die komplette Sendung in der Podcastversion zum Nachhören. Inhaltsverzeichnis: - Vorschau auf die Nacht mit US-Korrespondentin Rieke Havertz (00:03:51) - Corona in den USA, mit Jakob Simmank aus der Wissensredaktion (00:22:40) - Gespräch mit ZEIT-Autor Klaus Brinkbäumer (00:36:02) - ZEIT-Korrespondentin Johanna Roth über die Briefwahl (01:49:20) - Rückblick auf den Recount in Florida (2000) mit der damaligen Korrespondentin Petra Pinzler (02:01:28) - Gespräch mit Luisa Neubauer (02:21:12) - Communitygespräch (02:47:33) - der Politologe Yascha Mounk über den Zustand der US-Demokratie (03:00:50) - der Datenwissenschaftler Marcel Schliebs über Falschinformationen (03:37:07) - eine Stunde mit vier Gesprächen über Joe Biden (03:53:15) - eine Stunde mit vier Gesprächen über Donald Trump (04:46:45) - ein erster Blick auf die Zahlen mit ZEIT ONLINE-Politikchef Marcus Gatzke (05:45:06) - die Künstlerin Diana Arce über "Black Lives Matter" (05:56:06) - der Soziologe Markus Kienscherf über Polizeigewalt (06:25:44) - ZEIT-Autorin Johanna Roth über "vote suppression" (06:41:23) - Communitygespräch (06:55:08) - Xifan Yang, Chinakorrespondentin der ZEIT (07:15:28) - Heinrich Wefing, Politikchef der ZEIT über die Produktion der gedruckten ZEIT in der Wahlnacht (07:31:06) - Dirk Peitz, stellvertretender Ressortleiter Kultur bei ZEIT ONLINE über die aktuelle Lage (07:41:23) - ZEIT-Autorin Heike Buchter über Donald Trumps Verhältnis zur US-Wirtschaft (08:00:00) - der Soziologe Philip Gorski über die Macht der Evangelikalen (08:22:06) - der Germanist Adrian Daub hat die ganze Nacht FOX News geguckt (08:37:05) - der Juraprofessor Lawrence Douglas über Szenarien für die Wochen nach der Wahl (08:56:25) - Communitygespräch (09:10:08) - Live-Aufzeichnung der Morgensendung von "Was jetzt?" mit US-Korrespondentin Rieke Havertz und Politikchef Marcus Gatzke (09:29:16) - Gespräch mit der Youtuberin Felicia Hofner (09:41:25) - der Amerikanist Michael Butter über Verschwörungstheorien (09:53:08) - der Grünen-Politiker Jürgen Trittin mit seine Einschätzung zur Wahl (10:34:33) - Live-Aufzeichnung des ZEIT ONLINE-US-Podcasts "OK, America?" mit Rieke Havertz (US-Korrespondentin) und Klaus Brinkbäumer (ZEIT-Autor) (10:50:21) - Michael Thumann (außenpolitischer Korrespondent) über das transatlantischer Verhältnis und Donald Trump (11:33:23) Moderation: Simone Gaul, Dilan Gropengiesser, Rita Lauter, Ole Pflüger, Pia Rauschenberger, Vanessa Vu, Elise Landschek, Susan Djahangard Redaktion: Simone Gaul, Pia Rauschenberger, Ole Pflüger, Rita Lauter, Susan Djahangard, Elise Landschek, Hannah Grünewald, Lorenzo Holtzbrinck, Fabian Schmerbeck, Anne Göhring, Lara Wiedeking Social Media & Community: Ann-Kristin Tlusty, Julia Meyer, Tobias Dorfer, Tülay Karakus, Anastasia Tikhomirova, Claudia Bracholdt, Vanesa Heilig, Dennis Schmees Regie und Kamera: Marco Kühne Grafik und Animation: Nicolas Grone, Lea Dohle, Fabian Friedrich Redaktionsleitung: Ole Pflüger, Pia Rauschenberger, Thilo Kasper
Trump gewinnt Florida. Hält die "blaue Wand"?
12 perc 958. rész ZEIT ONLINE
Noch ist nicht klar, ob es Joe Biden gelungen ist, Amtsinhaber Donald Trump zu schlagen. Der Sieg im hart umkämpften Bundesstaat Florida hält im Moment noch gegen die sogenannte blaue Mauer aus demokratisch wählenden Bundesstaaten. Wie geht es jetzt weiter – und vor allem: Wann wissen wir mehr? Der ZEIT-ONLINE-Politikchef Marcus Gatzke bringt uns auf den Stand der Auszählung – auch bei der Kongresswahl. In Washington für ZEIT ONLINE unterwegs ist unsere Korrespondentin Rieke Havertz. Sie beschreibt die Stimmung vor Ort – und ob zusätzliche Sicherheitsausrüstung nötig war, wie sie der Deutsche Journalistenverband empfohlen hat. Sie schätzt auch ein, inwieweit bei diesem unklaren Stand Ausschreitungen zu befürchten sind. Diese Ausgabe von "Was jetzt?" wurde unter besonderen Bedingungen produziert. Von 20 Uhr abends bis 8 Uhr morgens hat das Team per Livestream interessierte Zuschauerinnen durch die Wahlnacht geführt. Zu Gast waren unter anderem die Klimaaktivistin Luisa Neubauer, der Politikwissenschaftler Yascha Mounk und der Grünen-Außenpolitiker Jürgen Trittin. Auch diese Podcastfolge entstand in dieser Live-Übertragung und bietet deswegen auch einen Blick hinter die Kulissen von "Was jetzt?". Und sonst so? Mehr Zeit für Golf? Moderation: Rita Lauter, Ole Pflüger Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Hannah Grünewald, Christina Felschen
Update: Terror in Österreich. Wahlen in den USA
8 perc 959. rész ZEIT ONLINE
Wien steht unter Schock. Bei einem offenbar islamistisch motivierten Attentat wurden gestern Abend in Wien vier Menschen getötet, viele weitere wurden zum Teil schwer verletzt. Der vorbestrafte 20-jährige Angreifer wurde bereits gestern von der Polizei getötet. Österreichs Innenminister Nehammer (ÖVP) bezeichnete ihn als "Sympathisanten der Terrormiliz IS". Noch ist die Suche nach mutmaßlichen weiteren Tätern nicht beendet. Die Sperrung der Innenstadt Wiens wurde inzwischen aufgehoben. Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz betonte in seiner Rede an die Nation, dass man dem Extremismus mit allen Mitteln entgegentrete. Solidaritätsbekundungen kamen aus vielen europäischen Ländern, Bundeskanzlerin Angela Merkel teilte mit: "Der islamistische Terror ist unser gemeinsamer Feind. Der Kampf gegen diese Mörder und ihre Anstifter ist unser gemeinsamer Kampf." Alle Entwicklungen zum Terroranschlag in Wien finden Sie in unserem Liveblog: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/terror-wien-anschlag-was-wir-wissen In den USA finden heute die Präsidentschaftswahlen statt. Noch ist unklar, wer das Rennen machen wird. Zwar liegt Trumps Herausforderer Joe Biden in etlichen Prognosen vorne, aber dass darauf nicht immer Verlass ist, hat uns die Präsidentschaftswahl 2016 gelehrt. Für die Demokratie ist die Wahl allerdings schon jetzt ein Erfolg: Durch die Ausweitung des Briefwahlverfahrens zeichnet sich bereits eine rekordverdächtige Wahlbeteiligung ab. Die Wählerinnen und Wähler in den USA entscheiden aber nicht nur, ob Donald Trump im Amt bleibt, sondern auch, wie die Zukunft im Kongress aussehen wird. Noch sind die Kräfteverhältnisse in beiden Kammern des Kongresses eindeutig. Im Senat konnte Trump bei Gesetzesentscheidungen auf die republikanische Mehrheit setzen. Das könnte sich mit der Wahl ändern. Aber auch im Repräsentantenhaus wird entschieden werden, wie die 435 Sitze, die sich noch mehrheitlich in demokratischer Hand befinden, besetzt werden. Verfolgen Sie alle Entwicklungen in unserem US-Wahl-Liveblog: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/us-wahl-2020-joe-biden-donald-trump-praesidentschaftswahl-liveblog Außerdem: Der "Was-Jetztß"-Podcast in der Extended Version: Die US-Wahlnacht im "Was-Jetzt?"- Livestream mit Interviews, Hintergründen, aktuellen Prognosen und Hochrechnungen zur Präsidentschaftswahl in den USA.
The Final Countdown
12 perc 957. rész ZEIT ONLINE
Heute ist Wahltag in den USA. 240 Millionen wahlberechtigte US-Bürgerinnen und .Bürger dürfen darüber entscheiden, ob Donald Trump von den Republikanern weitere vier Jahre regiert oder ob ihn der demokratische Kandidat Joe Biden ablöst. Warum ist das dieses Jahr keine gewöhnliche Wahl? Wer führt in den Prognosen? Und wann können wir mit einem Ergebnis rechnen? US-Korrespondent Jörg Wimalasena ist vor Ort und berichtet für ZEIT ONLINE über die Wahl. Strenge Kontaktbeschränkungen, geschlossene Restaurants und Freizeiteinrichtungen: Erst mal bis Ende November gilt in ganz Deutschland ein Teil-Lockdown. Das bedeutet mehr Einsamkeit und Ängste. Wie kommen wir am besten durch die nächste Zeit? Was können wir für unsere psychische Gesundheit tun? René Träder ist Psychologe und Journalist und hat ein Buch über Resilienz geschrieben. Es heißt: "Das Leben so: nein! Ich so: doch! Wie du besser mit Stress, Krisen und Schicksalsschlägen umgehst". Weitere Infos: "Die Swing States, das Wahlkollegium und die Gerichte" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/us-wahl-ablauf-funktionsweise-swing-states-umfragen-wahlergebnis-faq#wann-kennen-wir-das-ergebnis "Spaltung der USA" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/spaltung-usa-krankenversicherung-us-wahl-joe-biden "Der unmögliche Präsident" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/donald-trump-praesidentschaft-us-wahl-bilanz-fs "Neue Schwarze Stimmen" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/us-wahl-atlanta-schwarze-amerikaner-wahlbeteiligung-georgia-donald-trump "Wenn die Krise depressiv macht" https://www.zeit.de/arbeit/2020-10/pychische-gesundheit-corona-krise-arbeitnehmer-arbeitgeber "Ich habe mich ohne Körperkontakt verliebt" https://www.zeit.de/zeit-magazin/2020-10/soziale-kontakte-corona-krise-beziehung-risikogruppe-depression-dating Moderation: Moses Fendel Mitarbeit: Stella Schalamon, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Der erste Tag eines langen Winters
6 perc 956. rész ZEIT ONLINE
Heute startet Deutschland in einen mindestens vierwöchigen Lockdown. Die Entscheidung von Bund und Ländern wird allerdings heftiger diskutiert als noch im Frühjahr. Grund dafür: Einzelhandel, Schulen, Kindergärten bleiben geöffnet, Gastronomie, Theater und Kinos müssen schließen. Ob der Lockdown das exponentielle Infektionswachstum in Deutschland aufhalten kann, wollen die Regierungschefs und -chefinnen in zwei Wochen erneut evaluieren. Bis dahin bleibt Deutschland, wie viele andere EU-Länder, im Wellenbrecher-Lockdown. In den USA geht der Wahlkampf um die Präsidentschaft in die letzte Phase. Trotz oder gerade wegen rekordverdächtiger Wahlbeteiligung geht man in den USA keinesfalls von einem geordneten Wahltag aus. Aus Sorge vor landesweiten Protesten empfehlen Unternehmen ihren Arbeitnehmerinnen auch am 4. November zu Hause zu bleiben. Ganz unabhängig vom Wahlausgang. Auch für Russland geht es in den nächsten Tagen um zukunftsweisende Entscheidungen. Der Sportgerichtshof CAS wird in Lausanne über die Rolle Russlands im Weltsport entscheiden. Moderation & Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Lorenzo Holtzbrinck, Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Kampf um die Mehrheit im Senat
11 perc 955. rész ZEIT ONLINE
Die USA stehen nun einen Tag vor der Präsidentschaftswahl und die einschlägigen Prognosen deuten auf einen Sieg des Herausforderers der Demokraten, Joe Biden, hin. Vor der Präsidentschaftswahl findet allerdings noch die Senatswahl statt, welche den möglichen Spielraum des künftigen Präsidenten prägen könnte. Mit ZEIT-ONLINE-USA-Korrespondentin Rieke Havertz sprechen wir über die Senatswahl in den einzelnen US-Bundesstaaten und die zugleich anstehende Wahl des US-Repräsentantenhauses. Eine große Mehrheit der Bundestagsabgeordneten hat sich für einen neuen Erinnerungsort für die etwa sechs Millionen Polinnen und Polen ausgesprochen, die im Nationalsozialismus ermordet wurden. Das besondere deutsch-polnische Verhältnis zeigt sich auch im Fall des neuen deutschen Botschafters in Polen, Arndt Freytag von Loringhoven. Monatelang musste dieser auf seine Akkreditierung warten. Mit Sophie Rebmann, Hospitantin im ZEIT-ONLINE-Politikressort, sprechen wir über das Verhältnis der Länder, Arndt Freytag von Loringhoven und die Chancen des neu entstehenden Erinnerungsortes. Und sonst so? Der ZEIT-ONLINE-Livestream zur US-Wahlnacht. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Ivana Sokola, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Was-Jetzt?-Merch gibt’s hier https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Mehr Informationen: “Donald Trumps Präsidentschaft ist toxisch” https://www.zeit.de/kultur/2020-10/us-praesidentschaftswahl-james-baker-susan-glasser-peter-baker-donald-trump Die Swing States, das Wahlkollegium und die Gerichte https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/us-wahl-ablauf-funktionsweise-swing-states-umfragen-wahlergebnis-faq Er lässt nicht locker https://www.zeit.de/2020/45/alabama-doug-jones-us-demokraten-senator-wiederwahl Mein europäisches Flechtwerk https://www.zeit.de/kultur/2020-10/polen-nachkriegszeit-zweiter-weltkrieg-identitaet-deutsch-franzoesisch-europa-10nach8 Eben hatten wir noch Hoffnung https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-07/polen-andrzej-duda-pis-wiederwahl-nationalismus-ungarn-europa
Update: Der Tag nach dem Anschlag
9 perc 954. rész ZEIT ONLINE
Höchste Terrorwarnstufe und Corona-Lockdown: Wie Frankreich mit zwei schweren Belastungen umgeht. Außerdem im Updates des Newspodcasts: Schweres Erdbeben in der Ägäis, Jens Spahn kehrt zurück, und Wirtschaftsminister Altmaier versucht, Optimismus zu verbreiten. Was noch? Die "Hand Gottes" wird 60. Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “[Was-Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Zahnloser Tiger oder wirksamer Beschützer?
10 perc 953. rész ZEIT ONLINE
Bundeskanzlerin Angela Merkel verteidigt die Corona-Warn-App, Bayerns Ministerpräsident Markus Söder bezeichnet sie als "zahnloser Tiger". Wie gut schützt uns die App wirklich? Meike Laaff, Redakteurin im Ressort Digital bei ZEIT ONLINE, berichtet, was die größten Kritikpunkte an der App sind – und ob der Datenschutz dem Gesundheitsschutz im Weg steht. Morgen soll der Flughafen Berlin Brandenburg (BER) nach neun Jahren Verspätung tatsächlich öffnen. Der Flughafen, der dreimal so teuer wurde wie ursprünglich geplant, wird wegen der Corona-Pandemie aber nicht mit voller Auslastung starten. Warum das Bauprojekt noch mehr Geld benötigen wird und wie sich ein Restaurantbetreiber fühlt, der seit Jahren auf eine Eröffnung wartet, berichtet Wirtschaftsredakteur Zacharias Zacharakis. Und sonst so: Wie geht Halloween und Corona zusammen? Weitere Infos: Moment, wie viele Infizierte soll ich getroffen haben? https://www.zeit.de/digital/mobil/2020-10/corona-warn-app-infektion-kontakte-warnungen-smartphone#warum-erfahre-ich-nicht-wann-ich-eine-infizierte-person-getroffen-habe Acht Mythen über die Corona-Warn-App https://www.zeit.de/mobilitaet/2020-10/ber-eroeffnung-flughafen-restaurant-gastronomie Woran die Corona-App krankt https://www.zeit.de/2020/41/corona-warn-app-beliebtheit-nutzerzahl-schwaechen Corona-Warn-App erhält neue Funktionen https://www.zeit.de/digital/2020-10/kontaktverfolgung-corona-warn-app-neue-funktion-ausland Kaum zu glauben ... https://www.zeit.de/2020/22/ber-eroeffnung-flughafen-engelbert-luetke-daldrup-berlin-brandenburg Ein Mausoleum für das Fliegen https://www.zeit.de/2020/42/berliner-flughafen-ber-eroeffnung-brandenburg-geschaefte-voegel Bernhardt zieht um https://www.zeit.de/mobilitaet/2020-10/ber-eroeffnung-flughafen-restaurant-gastronomie So wird Halloween mit Kindern ein Fest – trotz Corona https://www.spiegel.de/familie/halloween-tipps-waehrend-corona-so-wird-es-ein-fest-trotz-pandemie-a-8856766c-0aa2-452b-aaf3-acad7f8bdbf7 Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Max Skowronek, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Schreiben Sie uns an wasjetzt@zeit.de Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Die Parlamente wollen wieder mitbestimmen
8 perc 952. rész ZEIT ONLINE
Die Bundeskanzlerin hat heute die Corona-Maßnahmen im Bundestag vorgestellt – und gegen Angriffe verteidigt. Merkel beschrieb die getroffenen Maßnahmen als "geeignet, erforderlich und verhältnismäßig". Während ihrer Rede, in der sie auf die Videokonferenz mit den Regierungschefs der 16 Bundesländer am Mittwoch verwies, gab es immer wieder wütende Zwischenrufe. Nicht nur aus der AfD, aus allen Fraktionen gibt es Kritik an dieser Gangart. Die Parlamentarier wollen mehr beteiligt werden. Darüber sprechen wir im Podcast mit Lenz Jacobsen. Weitere Themen: - Im Oktober sind die Arbeitslosenzahlen in Deutschland gesunken, sie liegen aber immer noch deutlich über dem Vorjahr. Außerdem hat sich die jüngste Verschärfung der Corona-Lage noch nicht auf die Zahlen ausgewirkt. - Ein Messerangriff in einer Kirche erschüttert Frankreich. Was noch? Lucky Diverse Luke. Moderation & Produktion: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Weitere Informationen: Die Bundeskanzlerin im Parlament: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-10/angela-merkel-wir-befinden-uns-in-einer-dramatischen-lage Kritik an der Kanzlerin: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-10/corona-beschluesse-angela-merkel-alexander-gauland-kritik-opposition Messerangriff in Frankreich: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/frankreich-zwei-tote-und-verletzte-bei-messerangriff-in-nizza
Der am sehnlichsten erwartete Stoff der Welt
10 perc 951. rész ZEIT ONLINE
Mehr als 150 Forscherteams arbeiten weltweit an der Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus. Doch schon jetzt ist klar, dass die Pandemie damit nicht sofort beendet sein wird. Es wird dauern, bis genug Impfstoff für alle produziert sein wird. Wer forscht woran und wer wird zuerst geimpft? Wissenschaftsjournalistin Linda Fischer im Gespräch mit Rita Lauter über den Stand der Forschung. Städte weltweit haben sich einiges einfallen lassen, um die Corona-Regeln durchzusetzen: "Maskenpflicht"-Schilder, Bußgelder, aber auch Hühnermist oder Roboterhunde. Marcus Rohwetter, Wirtschaftsredakteur der ZEIT, über die manchmal sehr kreativen Ideen von Bürgermeistern und Behörden – und über die Frage, ob solche Einschränkungen der individuellen Freiheiten gerechtfertigt sind. Weitere Informationen: "Diese Impfstoffe sind fast am Ziel" https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-08/impfstoffentwicklung-corona-impfstoff-klinische-phasen-forschung#welche-teams-sind-am-weitesten "Ein Piks, ein Pflaster, eine Sehnsucht" https://www.zeit.de/2020/44/corona-impfstoff-covid-19-zulassung-immunisierung-infektionsschutz "So schnell wie es eben geht" https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-10/corona-impfung-entwicklung-neuinfektionen-forschung-stand-impfstoff "Warum wir so coronamüde sind" https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-06/corona-massnahmen-regeln-kontaktbeschraenkungen-maskenpflicht-infektionen "Letzte Runde" https://www.zeit.de/kultur/2020-10/corona-stimmung-deutschland-zweite-welle-herbst-pandemie-bevoelkerung "Benimm dich, Bürger!" https://www.zeit.de/wirtschaft/2020/45/corona-massnahmen-verhalten-bewohner-staedte-ideen Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Stella Schalamon, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “[Was-Jetzt?“-Merch gibt's hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Nicht ganz so streng wie im Frühjahr
7 perc 950. rész ZEIT ONLINE
Die Bundesregierung scheint sich durchgesetzt zu haben. Ab Montag werden in Deutschland wohl wieder schärfere Kontaktbeschränkungen gelten. Nicht ganz so streng wie im Frühjahr, aber doch in vielen Dingen ähnlich. In der Öffentlichkeit dürfen sich nur noch maximal zehn Menschen aus bis zu zwei Haushalten treffen. Restaurants dürfen nur noch liefern und Speisen zum Mitnehmen anbieten. Profi-Sportveranstaltungen sind nur noch ohne Zuschauer erlaubt. Schulen und Kindergärten sollen aber geöffnet bleiben. Ziel ist es angesichts steigender Corona-Infektionszahlen und knapper werdenden Intensivbetten, die Ausbreitung des Virus wieder einzudämmen. Nach zwei Wochen sollen die Maßnahmen erneut überprüft werden. Weitere Themen: Der Protest gegen ein Urteil zu Schwangerschaftsabbrüchen in Polen wird lauter. In den USA haben schon 70 Millionen Menschen ihre Stimme abgegeben. Was noch? 12 Stunden statt 10 Minuten. Was jetzt? sendet in der US-Wahlnacht live, mit renommierten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Journalismus. Moderation & Produktion: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier.
Update: Zwischen Kurzzeitlockdowns und dem "schwedischen Weg"
9 perc 948. rész ZEIT ONLINE
Schweden ist von Anfang an einen Sonderweg im Kampf gegen das Coronavirus gegangen: weniger strenge Maßnahmen, mehr Freiwilligkeit. Bisher hat das Land dafür mit einer fünffach höheren Pro-Kopf-Todesrate bezahlt als Deutschland. Anders Tegnell, der die schwedische Regierung berät, wurde deswegen scharf für diesen Weg kritisiert. ZEIT-ONLINE-Wissensredakteur Jakob Simmank hat mit Tegnell gesprochen und fasst das Gespräch im Podcast zusammen. Er erklärt, warum Tegnell sich missverstanden fühlt und ob man sich nicht möglicherweise trotz allem irgendetwas von den Schweden abgucken kann. Weitere Themen: - Können Kurzzeitlockdowns die Corona-Welle brechen? - Ein positiver Aspekt der Corona-Maßnahmen: Zwischen März und Juni gab es weniger Autoverkehr und somit auch weniger Unfälle. Was noch? Blumen und Bienen in Manchester. Moderation & Produktion: Pia Rauschenberger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Wie ist die Lage auf den Intensivstationen?
11 perc 949. rész ZEIT ONLINE
Ausreichend Intensivbetten und genug Schutzmaterialien. Doch deutsche Kliniken warnen vor einem Personalmangel während der zweiten Corona-Welle. Was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der ersten Pandemiephase gelernt haben und wie gut sie auf die steigenden Infektionszahlen vorbereitet sind, berichtet David Gutensohn, Redakteur im Ressort Arbeit bei ZEIT ONLINE. Er floh aus dem Irak vor dem "Islamischen Staat" und wurde wenig später in Kassel Opfer eines Messerangriffs, der sein Leben verändert hat. Als mutmaßlicher Täter gilt der Rechtsextremist Stephan E., der auch Walter Lübcke erschossen haben soll. Wie es Ahmad I. heute geht und warum sein Fall neu aufgerollt wird, erzählt Martin Steinhagen, freier Autor für ZEIT ONLINE. Moderation und Produktion: Susan Djahangard Mitarbeit: Max Skowronek, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: Kanzlerin warnt intern vor “sehr, sehr schweren Monaten” https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-10/angela-merkel-coronavirus-infiziertenzahlen-warnung-ministerpraesidentenkonferenz-regierungserklaerung “Forderungen nach strengeren Corona-Auflagen nehmen zu” https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-10/kontaktbeschraenkungen-corona-auflagen-deutschland-umfrage-ausreichend “Aus dem Tritt” https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-10/mordfall-walter-luebcke-ahmed-i-nebenklaeger-messerangriff-stephan-e “Stephan E. soll Kontakt zu NPD-Funktionär gehabt haben” https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-10/mordfall-walter-luebcke-stephan-e-kontakt-npd-funktionaer
Was passiert, wenn Trump verliert?
10 perc 947. rész ZEIT ONLINE
In einer Woche, am 3. November, wählen die US-Bürgerinnen und -Bürger ihren neuen Präsidenten. In den Umfragen liegt Joe Biden vor Donald Trump – selbst in den sogenannten Swing-States wie Pennsylvania oder Florida. Wie Trump auf die schlechten Umfrageergebnisse reagiert und wie seine Anhänger im Falle einer Niederlage reagieren könnten, darüber spricht Moderatorin Elise Landschek mit dem ZEIT-ONLINE-USA-Experten Klaus Brinkbäumer. Der Konflikt zwischen China und Taiwan spitzt sich zu. Chinas Staatchef Xi Jinping droht immer deutlicher damit, Taiwan militärisch einzunehmen. Aber es geht nicht nur um militärische Manöver. China versucht, Taiwan auch durch die gezielte Verbreitung von Desinformationen, also Fake-News, zu schwächen. Worin genau diese Desinformationskampagne besteht und wie Taiwan dagegen vorgeht, darüber berichtet ZEIT-ONLINE-Peking-Korrespondentin Xifan Yang im Nachrichtenpodcast. Moderation und Produktion: Elise Landschek Weitere Informationen: TV-Duell: Joe Biden hielt stand https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/tv-duell-joe-biden-donald-trump-us-wahl US-Wahl: Donald Trump hat gewählt https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/us-wahl-donald-trump-stimmabgabe-florida Chinas Taiwan-Politik: Die Abtrünnigen https://www.zeit.de/2020/44/china-taiwan-politik-xi-jinping-unabhaengigkeit China-Taiwan-Konflikt: Unausgesprochener Schutz https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/china-taiwan-konflikt-usa-schutzmacht-diplomatische-beziehung-autonomie
Update: Eine neue Verfassung für Chile
8 perc 946. rész ZEIT ONLINE
Im vergangenen Jahr hatten über Wochen Menschen in Chile protestiert. Geeinigt wurde sich letztendlich auf ein Referendum über die Verfassung. Das fand nun am vergangenen Sonntag statt. Eine große Mehrheit der Bürger sprach sich dabei für eine neue Verfassung aus. In Berlin gab es heute eine traurige Nachricht: Der SPD-Politiker Thomas Oppermann ist tot. 30 Jahre war der Jurist Abgeordneter im Niedersächsischen Landtag und im Bundestag. Außerdem: Die CDU verschiebt ihren Parteitag und Forscher in den USA haben eine kühlende Wandfarbe entwickelt. Moderation & Produktion: Susan Djahangard Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier.
Der Generalstreik als letztes Druckmittel
10 perc 945. rész ZEIT ONLINE
Die Demonstrierenden in Belarus werfen dem nach offiziellen Angaben wiedergewählten Präsidenten Alexander Lukaschenko schweren Wahlbetrug vor und fordern seinen Rücktritt. Mit dem Ende eines Ultimatums der Opposition soll es nun zum Generalstreik kommen. Als einer der bekanntesten Streikführer gilt der Arbeiter Sergej Dylewski. Simone Brunner hat für ZEIT ONLINE mit ihm gesprochen. Moderatorin Erica Zingher erklärt sie, warum der wirtschaftliche Stillstand das letzte Druckmittel gegen Lukaschenko ist. Was die Coronavirus-Krise mit der psychischen Verfassung der Menschen macht, die unter Isolation, Homeoffice oder Schulschließungen leiden, ist schwer zu bestimmen. Nach einer Vorauswertung der Nako-Gesundheitsstudie durch die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung haben besonders in der Gruppe der 20- bis 50-Jährigen Angst-, Stress- und Depressionssymptome stark zugenommen. Mit David Gutensohn, ZEIT-ONLINE-Redakteur im Ressort Arbeit, sprechen wir über die Erhebungen zur psychischen Verfassung in der Corona-Krise und psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz. Und sonst so? Das Leben als Jude in Deutschland ist oftmals vor allem eins: anstrengend. "Masel Tov" Cocktail erzählt in nur 30 Minuten davon. Moderation und Produktion: Erica Zingher Mitarbeit: Ivana Sokola, Anne Schwedt Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Was-Jetzt?-Merch gibt’s hier https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93Mehr Informationen: “Angst ist unser Normalzustand” https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/belarus-sergej-dylewskij-streiks-minsker-traktorenwerk-alexander-lukaschenko Es wird dunkel in Minsk https://www.zeit.de/2020/43/revolution-belarus-minsk-alexander-lukaschenko-demokratie-bewegung-proteste “Wir werden bis zum Ende kämpfen” https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/weronika-zepkalo-belarus-exil-swetlana-tichanowskaja Dieser Winter noch https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-10/zweite-welle-coronavirus-alltag-treffen-weihnachten-feiern-verhalten “Das Smartphone immer wieder weglegen hilft” https://www.zeit.de/campus/2020-10/coronavirus-angst-resilienz-psychologie-risikogruppen
Update: Ist die Messe gelesen?
7 perc 944. rész ZEIT ONLINE
Zum zweiten und letzten Mal standen sich US-Präsident Donald Trump und sein Herausforderer Joe Biden in einem TV-Duell gegenüber. Es lief deutlich zivilisierter ab als beim ersten Mal. Für ZEIT-ONLINE-Autor Klaus Brinkbäumer ist klar, dass Biden das TV-Duell knapp für sich entschieden hat und damit als Favorit in die Wahl geht. Zum zweiten Mal hat das Verfassungsgericht eines deutschen Bundeslandes ein Paritätsgesetz für rechtswidrig erklärt. Nach einem ähnlichen Urteil in Thüringen sind die Befürworterinnen und Befürworter eines solchen Gesetzes nun auch in Brandenburg gescheitert. Weitere Themen: Wie ist der Stand bei der Suche nach einem Corona-Impfstoff? In Chile stimmen die Menschen am Sonntag darüber ab, ob das Land eine neue Verfassung bekommen soll. Was noch? Der Pasta-Zug soll in Zukunft noch öfter rollen. Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Ole Pflüger und Hannah Grünewald
Der Lockdown, der keiner sein darf
11 perc 943. rész ZEIT ONLINE
Seit Dienstag gelten im Berchtesgadener Land strenge Ausgangsbeschränkungen, die an den Lockdown zu Beginn der Pandemie im März erinnern. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte zuletzt nicht ausgeschlossen, Maßnahmen wie im Berchtesgadener Land auch in anderen Landkreisen einzusetzen. Matthias Kirsch war für ZEIT ONLINE vor Ort. Bei "Was Jetzt?" spricht er mit Moderator Moses Fendel über die Folgen der Maßnahmen für die Menschen und ob sie auch andernorts greifen könnten. Papst Franziskus hat sich für einen gesetzlichen Schutz von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften stark gemacht: "Homosexuelle haben das Recht, in einer Familie zu leben." Eine gleichgeschlechtliche Ehe lehnte er jedoch weiterhin ab. Wie passt seine Forderung zur offiziellen Lehrmeinung der katholischen Kirche? Wird die Kirche dadurch gar revolutioniert? Hannes Leitlein ordnet im "Was Jetzt?"-Podcast die Aussagen des Papstes ein. Und sonst so? Hacken für das Vaterland Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Konstantin Zimmermann, Anne Schwedt Corona-Krise: Jens Spahn hält weitere lokale oder regionale Lockdowns für möglich https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-10/corona-krise-lockdown-moeglichkeit-politiker-coronapolitik-berchtesgarden-infektion-entwicklung Corona-Krise in Deutschland: Noch geht es ohne Lockdown https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-10/corona-krise-deutschland-lockdown-zweite-welle-pandemie-kontrollverlust Homosexualität: Papst für Schutz gleichgeschlechtlicher Partnerschaften https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-10/homosexualitaet-gleichgeschlechtliche-partnerschaft-papst-franziskus
Update: Europa macht wieder dicht
8 perc 942. rész ZEIT ONLINE
In Privathaushalten infiziert man sich eher mit dem Coronavirus als in Hotels oder im öffentlichen Nahverkehr. Das sagte Lothar Wieler, der Chef des Robert Koch-Instituts, heute auf einer Pressekonferenz des RKI. Nachdem am Mittwoch mehr als 11.000 Neuinfektionen registriert worden waren, rief Wieler außerdem die Bevölkerung dazu auf, sich stärker an die bestehenden Regeln zum Infektionsschutz zu halten. Sollten die bisher beschlossenen Maßnahmen nicht reichen, könnten auch weitergehende Einschränkungen des öffentlichen Lebens bevorstehen. Wie die aussehen könnten, zeigt unser Blick in die Europäischen Nachbarländer. Weitere Themen: Heute Nacht findet in den USA das zweite TV-Duell zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem Herausforderer Joe Biden statt. Eigentlich hätte es das dritte sein sollen, das zweite war aber ausgefallen, weil Trump an Covid-19 erkrankt war. Deutsche Schülerinnen und Schüler wissen im internationalen Vergleich eher gut über den Klimawandel Bescheid. Das sagt zumindest eine heute veröffentlichte Sonderauswertung einer PISA-Studie. Das EU-Parlament würdigt die Proteste in Belarus mit dem Sacharow-Preis. Was noch? Am Wochenende werden in Europa die Uhren umgestellt. Fragt sich nur, wie lange noch. Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Moderation & Produktion: Elise Landschek
Anschlag auf alte Artefakte
11 perc 941. rész ZEIT ONLINE
Am 3. Oktober haben ein oder mehrere unbekannte Täter mindestens 70 Objekte auf der Berliner Museumsinsel mit einer öligen Flüssigkeit bespritzt. Nun ist der Anschlag durch eine Recherche der ZEIT und des Deutschlandfunks öffentlich geworden. Daran mitgearbeitet hat unter anderem ZEIT-Feuilleton-Redakteur Tobias Timm. Er berichtet im Gespräch mit Moses Fendel, welche Kunstwerke betroffen sind, wie groß der Schaden ist und warum die Tat in Zusammenhang mit dem Verschwörungsideologen Attila Hildmann stehen könnte. Viele von uns halten sich ja eigentlich vorbildlich an die Corona-Regeln. Doch hin und wieder ertappen wir uns dann bei Handlungen, über die sich das Virus freuen dürfte: Wegen des herbstlichen Wetters nehmen wir jetzt häufiger die volle U-Bahn zur Arbeit statt das Fahrrad und abends trifft man sich auch mal mit einem Freund in der Kneipe. ZEIT-ONLINE-Wissensredakteurin Maria Mast erklärt, warum wir uns mit unserem Verhalten manchmal für Einschränkungen belohnen und warum wir glauben, dass uns vertraute Menschen nicht anstecken können. Und sonst so? Wie viel von Donald Trump steckt in Ihnen? Finden Sie es heraus mit dem Trump-O-Maten. Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Anne Schwedt Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: „Tropfen auf dem alten Stein” https://www.zeit.de/2020/44/anschlaege-berliner-kunstwerke-flecken-verschwoerungstheorien-attila-hildmann-pergamonmuseum „Das große Komplott” https://www.zeit.de/2020/21/verschwoerungstheorien-corona-angst-kontollverlust-misstrauen „So schützen Sie sich und andere” https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-10/corona-verhaltensregeln-hygieneregeln-haendewaschen-abstand-maske-infektionsschutz „Schuld sind immer die Anderen” https://www.zeit.de/campus/2020-10/corona-sperrstunde-berlin-nachtleben-party-alkoholkonsum
Update: Begeisterte Ministerin, enttäuschte Aktivisten
8 perc 940. rész ZEIT ONLINE
Zwei Tage haben die EU-Staaten miteinander gerungen. Mit gemeinsamen Positionen gehen sie nun in die weiteren Verhandlungen um die Reform der Agrarpolitik. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner zeigte sich zufrieden. Anders sahen es Umweltschützer und Aktivisten: Sie kritisierten die Vorschläge hart. In Bayern hat Markus Söder heute in einer Regierungserklärung gesagt: Es sei fünf vor zwölf. Deutschland sei einem Lockdown näher, als manche vielleicht glauben. Außerdem: Proteste in Nigeria eskalieren. Worum geht es? Und: Was macht man eigentlich mit Zwiebeln, die treiben? Tipps von einer bayrischen YouTube-Oma. Moderation & Produktion: Susan Djahangard Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier.
Was im Corona-Herbst anders ist als im Frühjahr
11 perc 939. rész ZEIT ONLINE
Vieles erinnert an den Beginn der Pandemie im März: Die Corona-Zahlen explodieren und auch die Todesfälle werden langsam wieder mehr. Bedeutet das einen zweiten Lockdown? Jakob Simmank, Wissenschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE, stellt fest, dass wir dazugelernt haben und andere Maßnahmen jetzt mehr helfen könnten. Am vergangenen Freitag wurde in Frankreich der Geschichtslehrer Samuel Paty von einem mutmaßlich islamistischen Gewalttäter enthauptet. Heute Abend soll dem ermordeten Lehrer in Paris an der Sorbonne-Universität gedacht werden. Annika Joeres ist Autorin für DIE ZEIT in Frankreich und gibt bei Was Jetzt? einen Einblick in die Gesellschaft des Landes nach dem Anschlag. Und sonst so? Zehn Jahre zuhören und einschlafen. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Konstantin Zimmermann, Mathias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Sozialverhalten in der Corona-Krise: Wen treffen Sie noch? https://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/2020-10/sozialverhalten-kontakte-sozialleben-social-distancing-coronavirus Coronavirus: Welche Regionen besonders betroffen sind https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/coronavirus-echtzeit-karte-deutschland-landkreise-infektionen-ausbreitung#karte Islamismus in Frankreich: Ermordeter Geschichtslehrer wird mit höchstem Orden geehrt https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-10/islamismus-frankreich-geschichtsleher-enthauptung-ehrung-hoechster-orden-samuel-paty Autorenprofil: Ole Pflüger https://www.zeit.de/autoren/P/Ole_Pflueger/index Autorenprofil: Mathias Peer https://www.zeit.de/autoren/P/Mathias_Peer/index
Update: So eine Art Rassismusstudie
7 perc 938. rész ZEIT ONLINE
Lange hatte sich der Bundesinnenminister gewehrt, doch nun kommt sie doch, wenn auch in abgewandelter Form: Eine Studie, die Rassismus auch bei der Polizei untersuchen soll – unter anderem. Selbst aus den Reihen der Polizei war eine Studie gefordert worden. Außerdem im Nachrichten-Update: Weitere Auflagen im Kampf gegen Corona. Und: Mitten im Präsidentschaftswahlkampf in den USA sieht sich Google mit einem umfassenden Kartellverfahren konfrontiert. Was noch? Warnhinweise vor alten Disney-Filmen Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Rita Lauter Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
Die Parlamente wollen wieder mitreden
11 perc 937. rész ZEIT ONLINE
Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie treffen die Bundesregierung und die Landesregierungen wichtige Entscheidungen an den Parlamenten vorbei. Doch aus den Reihen der Abgeordneten wächst der Widerstand an diesem Prozedere. Darüber spricht Simone Gaul mit Lenz Jacobsen, Politik-Redakteur bei ZEIT ONLINE. In ganz Europa haben Bürgerinnen und Bürger fast zur gleichen Zeit erlebt, wie die Corona-Pandemie den Alltag veränderte. Doch was denken die Menschen darüber? Mit "Europa spricht" bringt ZEIT ONLINE andersdenkende Europäerinnen und Europäer zum Zwiegespräch zusammen. Philip Faigle ist Leiter des Ressort X von ZEIT ONLINE, er hat das Projekt mitorganisiert und erklärt, wie es funktioniert. Und sonst so? Wir blicken mal wieder ins All. Moderation und Produktion: Simone Gaul Mitarbeit: Alena Kammer, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Was-Jetzt?-Merch gibt's hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Mehr Informationen: Hier spricht ganz Europa über die Pandemie https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-10/europa-spricht-2020-corona-pandemie-politik-wirtschaft-reisen Europa, im Streit vereint https://www.zeit.de/gesellschaft/2019-05/europa-spricht-gespraech-meinungen-teilnehmer-analyse
Update: In Peking sind die Clubs schon offen
9 perc 936. rész ZEIT ONLINE
China geht es erstaunlich gut. Trotz der Corona-Krise hat China als erste große Volkswirtschaft den Wirtschaftseinbruch wieder ausgeglichen. Im dritten Quartal wuchs die chinesische Wirtschaft um 4,9 Prozent zum Vorjahresquartal, wie das Statistikamt in Peking mitteilte. Das ist weniger, als viele Analysten erhofft hatten: Laut einer Umfrage des chinesischen Wirtschaftsmagazins "Caixin" rechneten sie im Schnitt mit einem Plus von 5,5 Prozent. Es gibt seit Monaten kaum Neuinfektionen in China, der Alltag ist zurückgekehrt, die Menschen fahren U-Bahn ohne Maske oder gehen feiern. Die gute Laune ist aber nicht gleich verteilt. Die Mittelschicht geht tanzen, die Wanderarbeiter haben nach wie vor hohe Einkommensverluste. Die Armut ist in China noch lange nicht überwunden. Xifan Yang ist China-Korrespondentin von ZEIT und ZEIT-ONLINE und lebt in Peking. Sie war am Wochenende auch schon feiern und erklärt, wieso China die Corona-Krise so gut überwunden hat. Auch in Deutschland bedeutet das Coronavirus nicht für alle Menschen dasselbe. "Die Pandemie trifft uns unterschiedlich hart", hat Bundeskanzlerin Angela Merkel heute beim Integrationsgipfel klargestellt. Menschen, die gerade erst nach Deutschland eingewandert sind, können zum Beispiel Sprachkurse nicht persönlich belegen und somit weniger gut in Deutschland ankommen. Und sonst so? Respekt für Partypeople Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Sie protestieren jede Woche, aber wählen gehen wollen sie nicht
11 perc 935. rész ZEIT ONLINE
Der gewaltsame Tod des schwarzen US-Amerikaners George Floyd im vergangenen Mai hat USA-weite Proteste ausgelöst. In Detroit gehen Aktivisten fast täglich gegen Rassismus auf die Straße. Trotzdem wollen viele von ihnen nicht für Joe Biden stimmen. Rieke Havertz ist US-Korrespondentin bei ZEIT ONLINE und hat die Gruppe in Detroit besucht. Sie erzählt, warum sich die Gruppe politisch engagiert, aber nicht wählen geht. Schülerinnen und Schüler sollen nach den Herbstferien fürs Erste wieder in ihre Klassenzimmer zurückkehren. Um das Risiko von Corona-Infektionen in Schulen zu reduzieren, soll möglichst viel gelüftet werden. Judith Luig aus dem Gesellschaftsressort von ZEIT ONLINE erzählt im Gespräch mit Simone Gaul, wie Lehrkräfte den Alltag an ihren Schulen momentan erleben. Und sonst so? Haben Sie Lust, mit einem Delfin-Roboter zu schwimmen? Moderation und Produktion: Simone Gaul Mitarbeit: Alena Kammer, Mathias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Und die Auflösung unseres kleinen Rätsels: Sie hören einen echten Delfin. Wie der Roboter klingt, hören Sie in diesem Video (etwa bei Minute 1:00): https://www.youtube.com/watch?v=NCY835q313o Mehr Informationen: Aber wählen gehen sie trotzdem nicht https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/detroit-us-wahl-schwarze-waehler-joe-biden-kamala-harris Sie hoffen auf ihn, trotz allem https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/donald-trump-waehler-ohio-arbeiter-us-wahl-aufschwung-jobs-fracking-oel Wer wird der nächste US-Präsident? https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/us-wahl-prognosen-donald-trump-joe-biden-swing-states Immer noch Homeschooling https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2020-10/risikogruppen-kinder-schule-homeschooling-coronavirus-vorerkrankungen Schön billig, aber völlig sinnlos https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2020-10/verlaengerte-weihnachtsferien-coronavirus-massnahme-schule-konzepte
Update: Schulen sollen offen bleiben
8 perc 934. rész ZEIT ONLINE
Das Hin und Her bei den Maßnahmen gegen Corona ging heute weiter: In einigen Bundesländern wird das Beherbergungsverbot wieder abgeschafft. In Berlin wurde auch die Sperrstunde vom Verwaltungsgericht aufgehoben. Heute ging auch ein Treffen der Kultusminister zu Ende. Ihr Fazit: Bildung hat Priorität, die Schulen sollten möglichst offen bleiben. Was dort helfen soll? Masken und viel frische Luft im Klassenzimmer Auch in Brüssel ging ein Gipfel zu Ende, ein Sondertreffen der Europäischen Union. Eines von mehreren Themen: der Brexit. Die EU hält an Verhandlungen fest, während Premier Boris Johnson in London ankündigte: Er rechne mittlerweile mit einem harten Brexit und nicht mehr damit, dass noch ein Vertrag zustande kommt. Außerdem: In Bolivien wird am Sonntag gewählt. Und: ein Buchtipp fürs Schmuddelwetter. Moderation & Produktion: Susan Djahangard Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Podcast "Das Politikteil" https://www.zeit.de/serie/das-politikteil
Die Ärzte sind in Deutschland
11 perc 933. rész ZEIT ONLINE
Nicht nur bei unseren westeuropäischen Nachbarländern, sondern auch in unserem östlichen Nachbarland Polen steigen die Corona-Zahlen wieder rapide an. Mit zunehmenden Folgen für das schlechte Gesundheitssystem in Polen. Ulrich Krökel arbeitet als freier Polen-Korrespondent in Warschau. Im Gespräch mit Pia Rauschenberger berichtet er über die derzeitige Corona-Lage in Polen. Anfang September wurden bei einem Großbrand weite Teile des Flüchtlingslagers Moria zerstört. Einige Familien wurden daraufhin aufs Festland oder auch nach Deutschland gebracht, doch viele müssen nun in einem provisorischen Zeltlager leben. Dieses ist nun nach heftigen Regenfällen überflutet. Franziska Grillmeier arbeitet als freie Journalistin auf Lesbos. Sie berichtet, wie dort nun die Lage ist. Und sonst so? Im Homeoffice freuen sich viele Katzenbesitzer, endlich mal mehr Zeit mit ihrem vierbeinigen Freund zu verbringen. Doch die Katze will das nicht unbedingt. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Mathias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: „In Polen taumelt die Regierung“ https://www.zeit.de/2020/40/pis-regierung-polen-jaroslaw-kaczynski-populismus „Bald müssen sie auch ins Zelt“ https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-10/pikpa-camp-schliessung-fluechtlingscamp-lesbos-griechenland „Viele Flüchtlingszelte auf Lesbos nach Regen überschwemmt“ https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-10/fluechtlingslager-kara-tepe-lesbos-ueberschwemmung „Lasst mich in Ruhe“ https://www.zeit.de/zeit-magazin/2020/25/katzen-haustiere-mensch-tier-franziska-kuhne
Update: Reicht das, was wir tun?
7 perc 932. rész ZEIT ONLINE
Nach acht Stunden Beratung mit den Chefs der 16 Bundesländer trat Bundeskanzlerin Angela Merkel am Mittwochabend vor die Presse, um die Beschlüsse bekannt zu geben. Einigung erreichte man bei den Themen Maskenpflicht, Sperrstunde und private Feiern. Das Beherbergungsverbot für Gäste aus innerdeutschen Corona-Hotspots bleibt aber umstritten. Die Reaktionen auf die verschärften Maßnahmen fallen am Donnerstag unterschiedlich aus. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hält die Corona-Lage fast für gefährlicher als im Frühjahr – und hat Zweifel, ob die neuen von Bund und Ländern beschlossenen Gegenmaßnahmen am Ende ausreichen. Kanzleramtschef Helge Braun kritisierte die Corona-Beschlüsse als unzureichend. Er forderte die Bevölkerung auf, im Kampf gegen die Corona-Pandemie mehr zu tun als von Bund und Ländern vereinbart. Weitere Themen im Update: - 6.638 Neuinfektionen innerhalb eines Tages meldet das Robert Koch-Institut. So viele wie noch nie seit dem Ausbruch der Pandemie. - Die EU hat die wegen des Giftanschlags auf den Kremlkritiker Alexej Nawalny beschlossenen Sanktionen gegen Vertraute des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Kraft gesetzt. Was noch? Das Bundesfamilienministerium veröffentlicht die Webserie "Ehrenpflegas". Moderation und Produktion: Erica Zingher Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Wir müssen über Mathematik reden
11 perc 931. rész ZEIT ONLINE
Entgegen der weitverbreiteten Annahme, Mathematik sei verhasst, sagen nur 26 Prozent der Erwachsenen, es sei ein „Angstfach". Die großen Themen dieser Zeit, wie etwa die Bekämpfung des Coronavirus und der Klimawandel, können nicht ohne Mathematik verstanden und gelöst werden. Die ZEIT widmet sich in mehreren Artikeln den Problemen der Mathematik. Mit dem bildungspolitischen Korrespondent der ZEIT, Thomas Kerstan, bespricht Fabian Scheler das deutsche Mathe-Problem und warum Mathematik so wenig Platz im Diskurs hat. Hier muss man wiederum nicht viel rechnen: Noch etwas mehr als zwei Monate haben EU und Großbritannien Zeit, ihre künftigen Handelsbeziehungen zu regeln. Ansonsten kommt es zum harten Brexit mit Einreisebeschränkungen und Zöllen. Höchste Zeit für einen EU-Gipfel. Die Verhandlungen stocken wenig überraschend. Auch, weil der britische Premier Boris Johnson Vereinbarungen brechen will und ein Scheitern in Kauf nimmt. Brüssel-Korrespondent Ulrich Ladurner spricht über das schwierigste Thema des heute und morgen anstehenden EU-Gipfels. Und sonst so? Wie Finnland mit "Dick Pics" umgehen will. Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Alexander Eydlin, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Sendung: Viele Deutsche fremdeln mit der Mathematik. Das liegt vor allem am Schulunterricht – aber nicht nur. #Abo https://www.zeit.de/2020/43/mathematik-unterricht-schule-deutschland-noten-leistungen Mathematik: "Wir haben ein Mathe-Problem" https://www.zeit.de/2020/43/mathematik-olaf-koeller-mathe-schulunterricht-qualitaet ZEIT-ONLINE-Mathematik-Schwerpunkt "Mehr als Rechnen" (aus dem März 2020): https://www.zeit.de/thema/mathematik Brexit: „Die Zeit läuft ab“ https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/brexit-eu-gipfel-grossbritannien-freihandelsabkommen-europa Rezession in Großbritannien: "Was helfen könnte, wäre Europa" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/rezession-grossbritannien-corona-krise-brexit-boris-johnson-freihandelsabkommen-eu Brexit: Erhebliche Lücken https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/brexit-boris-johnson-ursula-von-der-leyen-eu
Update: Die Rückkehr der Kontaktbeschränkungen
8 perc 930. rész ZEIT ONLINE
Der Herbst ist nicht nur Erkältungs- und Grippe- sondern auch Corona-Saison. Nachdem die Zahlen in Deutschland in den letzten Wochen stark angestiegen sind, berät Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen. Zum Redaktionsschluss um 16 Uhr waren noch keine Entscheidungen bekannt. Geplant ist aber laut einer Beschlussvorlage eine erweiterte Maskenpflicht und Sperrstunden in der Gastronomie, sobald in einer Region mehr als 35 Fälle pro 100.000 Einwohner in einer Woche gezählt werden. Der kritische Grenzwert lag bisher bei 50 Einwohnerinnen und wird im Moment bereits in vielen Landkreisen überschritten. Sollte es nicht gelingen, die Ausbrüche einzudämmen, können demnach neue Kontaktbeschränkungen beschlossen werden. Mehr dazu lesen Sie auch im Laufe des Abends auf www.zeit.de Weitere Themen im Update: Wieder ist ein Fall von menschenverachtender Kommunikation in den Reihend er Polizei bekannt geworden. Dieses Mal geht es um eine Gruppe von 26 Nachwuchskräften der Berliner Polizei. Der Staatsschutz ermittelt, Disziplinarverfahren sind wohl bereits eingeleitet worden, hießt es in einer Erklärung der Berliner Polizei. Was noch? Was noch? Das kurze Dasein eines Gesetzesentwurfs im generischen Femininum ist schon wieder beendet. (https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-10/generisches-femininum-frauenbewegung-feminismus-gendergerechte-sprache) Moderation und Produktion: Simone Gaul Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Bundesweit, solidarisch, einheitlich, schwierig
11 perc 929. rész ZEIT ONLINE
Bundeskanzlerin Angela Merkel trifft sich heute mit den Ministerpräsidenten, um über mögliche neue Corona-Regeln zu sprechen. Wie beim Beherbergungsverbot, das bei dem Treffen ausgeweitet oder auch ganz gekippt werden könnte, gibt es in einer wichtigen Frage keine Einigkeit: bundesweit einheitliche Maßnahmen oder lokal begrenzte? Dabei geht es nicht nur um Wirksamkeit und Präzision, sondern auch um Solidarität und die grundsätzliche Frage, wie viel davon die Regierung erwarten kann, meint ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Lenz Jacobsen. Bis 2030 sollen 65 Prozent des deutschen Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien stammen. Ohne Windkraft wird das nicht gehen – doch die stagniert, etwa wegen zahlreicher Proteste vor Ort. Ein weiterer Grund: Die Förderungen für Ökostromanlagen laufen aus. Bundesenergieminister Peter Altmaier will bei einem Runden Tisch mit Vertretern der Wirtschaft und von Verbänden über eine Anschlussregelung sprechen. Wie die aussehen müsste, um die Klimaziele nicht zu gefährden, beschreibt die stellvertretende Chefin des Politikressorts von ZEIT ONLINE Marlies Uken. Und sonst so? Charakterdarstellung geht auch im TikTok-Format: https://www.youtube.com/c/CaitlinReilly/featured „1.000 legale Corona-Tricks“ https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-10/corona-regeln-beherbergungsverbot-solidaritaet-moral „Nicht einmal verschenken darf man den Ökostrom“ https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-09/erneuerbare-energien-gesetz-energiewende-windraeder-olaf-lies-niedersachsen Moderation: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Alexander Eydlin, Anne Schwedt Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Update: Die zynische Hoffnung der US-Demokraten
8 perc 928. rész ZEIT ONLINE
Die erzkonservative Amy Coney Barrett wird wohl die Nachfolgerin von Ruth Bader Ginsburg am höchsten Gericht der USA. Seit gestern bis voraussichtlich Donnerstag wird sie im Justizausschuss angehört, und am 26. Oktober – gerade mal eine Woche vor der Präsidentschaftswahl – soll der Senat über die Kandidatin abstimmen. Am ersten Tag der Anhörungen warnten demokratische Politikerinnen, Barrett und die Republikaner würden Obamas Gesundheitsreform, den Affordable Care Act, abschaffen wollen. Was das mit der Richterbesetzung zu tun hat und welche Strategie dahintersteckt, erklärt US-Experte Klaus Brinkbäumer im Gespräch. Außerdem im News-Update: Eine Studie im Auftrag von Fridays for Future kritisiert die deutsche Klimapolitik als unzureichend. Die Corona-Pandemie hat der Weltwirtschaft in diesem Jahr nicht so stark geschadet wie zunächst erwartet. Was noch? Stinkefinger statt Bußgeld. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Ein Jahr im sterbenden Arktis-Eis
11 perc 926. rész ZEIT ONLINE
Das deutsche Forschungsschiff Polarstern ist von seiner einjährigen Expedition in der Arktis zurückgekehrt. Angedockt an eine riesige Eisscholle haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Daten über das Klimasystem im Nordpolarmeer gesammelt. Auch die Meeresphysikerin Stefanie Arndt hat mehrere Monate an Bord der Polarstern verbracht und berichtet im Nachrichtenpodcast von ihren Erlebnissen und der Forschung, und dem Zustand des gar nicht mehr so ewigen Eises. Der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Kaukasus-Region Bergkarabach hält weiter an. Beide Parteien haben den Kriegszustand ausgerufen und eine nur wenige Tage alte Waffenruhe bereits gebrochen. Ole Pflüger hat mit dem Außenpolitischen Korrespondent der ZEIT, Michael Thumann, über den immer wieder aufflammenden Konflikt und die Rolle der Türkei und Russlands dabei gesprochen. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Katharina Heflik, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Arktis: Von Eis umschlossen https://www.zeit.de/2019/50/antarktis-eis-expedition-nordpol-forschung-klimawandel Arktis: Mosaik aus Eis und Fragen https://www.zeit.de/2019/24/arktis-polarnacht-polarstern-expedition-forschung-klimawandel Forschungsschiff „Polarstern“: Ein Jahr im Eis https://www.zeit.de/2020/41/forschungsschiff-polarstern-arktis-expedition-polarforschung „Polarstern“-Expedition: Sie lassen sich freiwillig in der Arktis einfrieren https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2019-09/polarstern-expedition-klimaforschung-arktis-klimawandel Bergkarabach: Der unsichtbare Krieg https://www.zeit.de/2020/42/bergkarabach-armenien-aserbaidschan-krieg-konflikt-tuerkei-russland Bergkarabach: Neue Angriffe in Bergkarabach trotz Waffenruhe https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/bergkarabach-waffenruhe-aserbaidschan-armenien-verstoesse-waffenstillstand Türkei in Bergkarabach: Russischer Berg, türkischer Garten https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/tuerkei-bergkarabach-kaukasus-konflikt-russland-stellvertreterkrieg-tayyib-erdogan-armenien-aserbaidschan Geschichtskrieg: Geschichte als Waffe https://www.zeit.de/2020/42/geschichtskrieg-bergkarabach-putin-erdogan-cyberkriege
Update: Ist das Beherbungsverbot sinnvoll?
8 perc 927. rész ZEIT ONLINE
Es gibt heftige Kritik an dem gerade erst beschlossenen Beherbergungsverbot. Im Podcast sprechen wir über die Vor- und Nachteile. Und: der Welthunger-Index Das Beherbungsverbot wegen der Corona-Pandemie sorgt weiter für Streit. Der Präsident des Deutschen Städtetages, der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung, hat sich dafür ausgesprochen, das Beherbergungsverbot für Reisende aus Corona-Risikogebieten zurückzunehmen, weil die Regelung noch nicht durchdacht sei und weitreichende wirtschaftliche Folgen haben könne. Die niedersächsische Sozialministerin Carola Reimann ist hingegen für ein Beherbergungsverbot, weil sie fürchtet, dass durch Reisen das Virus in ganz erheblichem Maße verbreitet werden könnte. Für viele Urlauber ist die Rechtslage weiter unklar. Die Welthungerhilfe befürchtet eine drastische Zunahme von Hunger und Armut weltweit durch die Corona-Pandemie. Besonders in Afrika südlich der Sahara und in Südasien sei die Situation schon vor der Pandemie alarmierend gewesen, sagte die Präsidentin der Organisation, Marlehn Thieme, bei der Vorstellung des Welthunger-Index 2020 in Berlin. Zusätzlich werde die Situation durch die Folgen des Klimawandels wie zunehmende Dürrekatastrophen verschärft. Außerdem: Deutschland exportiert weniger Waffen als im Vorjahreszeitraum. Und der sogenannte Wirtschaftsnobelpreis geht an die US-Ökonomen Paul R. Milgrom und Robert B. Wilson. Sie werden für Verbesserungen der Auktionstheorie und Erfindungen von neuen Auktionsformaten geehrt. Und woher kommt eigentlich das Wort "Urlaub"? Moderation: Elise Landschek Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Er ist wieder da
11 perc 925. rész ZEIT ONLINE
Kürzlich noch mit dem Coronavirus infiziert, noch ohne negativen Test und dennoch schon wieder im Wahlkampf: US-Präsident Donald Trump hat in dieser Woche Rallys in den für die Wahl möglicherweise entscheidenden Bundesstaaten Pennsylvania, Florida und Iowa geplant. Über den besonders wichtigen Swing-State Ohio hat Fabian Scheler mit ZEIT-ONLINE-US-Korrespondentin Rieke Havertz gesprochen. In Frankreich sind in den Großstädten erneut Kneipen und Cafés geschlossen und der Notfallplan für die Krankenhäuser aktiviert. Die Zahl der täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus erreichte zuletzt Höchstwerte und die Regierung reagiert. Was die Bürgerinnen und Bürger von den Eindämmungsmaßnahmen halten und woher die vielen Neuinfektionen kommen, hat die freie Autorin Annika Joeres im Nachrichtenpodcast beantwortet. Und sonst so? Warum es wichtig ist, dass Sie bei der Wahl zum Vogel des Jahres mitmachen. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Mitarbeit: Katharina Heflik, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: Donald Trump: Die Erfolgsstory vom Sieg über das Virus https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/donald-trump-corona-infektion-us-wahlkampf-tv-duell US-Wahl-Prognosen: Wer wird der nächste US-Präsident? https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/us-wahl-prognosen-donald-trump-joe-biden-swing-states Ohio: Von Trump verlassen https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-01/ohio-stahlarbeiter-kohlearbeiter-donald-trump/komplettansicht Corona-Krise in Frankreich: Lächelnd durch die Negativrekorde https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/corona-krise-frankreich-hilfspaket-wiederaufbauplan-wirtschaft Europa: Die Krise der Nachbarn https://www.zeit.de/2020/42/europa-coronavirus-infektionszahlen-politik-massnahmen-laender-vergleich Christian Drosten: "Wir haben es selbst in der Hand" https://www.zeit.de/wissen/2020-10/christian-drosten-corona-massnahmen-neuinfektionen-herbst-winter-covid-19
Update: Der beste Impfstoff gegen das Chaos
8 perc 924. rész ZEIT ONLINE
Der Friedensnobelpreis geht in diesem Jahr an das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen. Wie das Nobelkomitee seine Entscheidung begründet, erfahren Sie hier im Podcast. Wichtiger Bestandteil der Konflikte und geopolitischen Auseinandersetzungen der Gegenwart ist die Geschichte. Jüngstes Beispiel dafür ist der neu entflammte Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um das Gebiet Bergkarabach. Was es mit den Geschichtskriegen unserer Zeit auf sich hat, erklärt Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Weitere Themen: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich mit den Oberbürgermeistern und Oberbürgermeisterinnen der elf größten deutschen Städte zusammengeschaltet und über weitere Maßnahmen im Kampf gegen Corona beraten. Und die Stadt Halle gedenkt der Opfer des Anschlags vor einem Jahr. Was noch? Heute wäre John Lennon 80 Jahre alt geworden. Moderation: Moses Fendel Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Hat die Gentrifizierung gesiegt?
11 perc 923. rész ZEIT ONLINE
Die Bewohner und Bewohnerinnen der Liebigstraße 34, eines der wohl bekanntesten linksextremen Wohnprojekte in Berlin, wehren sich gegen ihre geplante Räumung. Politikredakteur Christian Vooren berichtet im Podcast, warum geräumt werden soll, wie sich die Bewohnerinnen wehren und wer sich mit ihnen solidarisiert. Geht es um Spionage in Deutschland, denken viele Menschen wohl an Russland oder China – das beliebte Urlaubsziel Vietnam hat kaum einer im Sinn. Doch auch vietnamesische Hackergruppen spionieren Wirtschaftsgeheimnisse, Oppositionelle und Menschenrechtlerinnen in Deutschland aus. Investigativredakteur Kai Biermann ist den Spuren einer der wohl wichtigsten vietnamesischen Hackergruppen gefolgt. Und sonst so? Lassen Sie mich doch ausreden! Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Anna-Lena Schlitt, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “[Was-Jetzt?“-Merch gibt’s hier](https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93) Weitere Informationen: Cyberspionage: Hanois Hacker https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-10/cyberspionage-vietnam-hackerangriffe-deutschland-bmw-verfassungsschutz-oceanlotus-apt32 Cyberkriminalität: Gekapert und ausgespäht https://www.zeit.de/2019/39/cyberkriminalitaet-deep-fake-kuenstliche-intelligenz-mittelstand Rigaer Straße in Berlin: Linkes Wohnprojekt Liebig 34 muss Haus räumen https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-06/rigaer-strasse-in-berlin-linkes-hausprojekt-raeumungsklage-friedrichshain-liebig-34 Linksextremismus in Leipzig: Will diese Linke nur randalieren? https://www.zeit.de/2020/39/linksextremismus-leipzig-connewitz-gewalt-linksradikal-szene-demos
Update: Charaktertest für Deutschland
9 perc 922. rész ZEIT ONLINE
Gesundheitsminister Jens Spahn und der Präsident des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, gemeinsam auf einer Pressekonferenz, das erinnert stark an März, April und Mai, als Deutschland und viele weitere Länder mit den ersten Folgen der Pandemie zu kämpfen hatten. Heute war es wieder soweit. Über 4.000 Neuinfektionen an einem Tag, so viele wie seit April nicht mehr. Im Podcast sprechen wir über die wichtigsten Aussagen der beiden. Nach der Doppelvergabe im vergangenen Jahr und dem umstrittenen Literaturnobelpreis für den Schriftsteller Peter Handke lief die Vergabe 2020 geräuschloser ab: Die 77-jährige US-amerikanische Dichterin Louise Glück ist die Literaturnobelpreisträgerin 2020. Ein kurzer Einblick in ihr Werk. Als die EU-Kommission im September ihren Vorschlag für ein neues europäisches Asyl- und Migrationssystem vorschlug, sagte Innenminister Horst Seehofer: "Das ist eine gute Grundlage für die weiteren Beratungen." Und dass man jetzt nicht in Deckung gehen solle. Heute gab es erste Beratungen aller Innenminister. Was noch? Die Frankfurter Buchmesse findet fast nur digital statt? Na und, Sie haben doch uns. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Fragen, Kritik und Anregungen: Schreiben Sie uns an wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: Coronavirus-Karte für Deutschland: Welche Regionen besonders betroffen sind https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/coronavirus-echtzeit-karte-deutschland-landkreise-infektionen-ausbreitung Corona-Regeln: Was man wo in Deutschland darf https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-10/corona-regeln-deutschland-maskenpflicht-veranstaltungen-buero-bundeslaender-uebersicht Literaturnobelpreis: Lyrikerin Louise Glück erhält Nobelpreis für Literatur https://www.zeit.de/kultur/literatur/2020-10/literaturnobelpreis-fuer-us-autorin-louise-glueck Nobelpreisträgerinnen: Preise für Frauen? Preise für die Besten! https://www.zeit.de/wissen/2020-10/nobelpreistraegerinnen-frauen-wissenschaft-geschlecht-auszeichnung EU-Migrationspakt: Ein Pakt für alle in Europa https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/eu-migrationspakt-europa-fluechtlinspolitik-asylpolitik-ursula-von-der-leyen Der neue Migrationspakt der Kommission https://ec.europa.eu/info/strategy/priorities-2019-2024/promoting-our-european-way-life/new-pact-migration-and-asylum_de "Die blaue Hand" auf ZEIT ONLINE https://www.zeit.de/kultur/literatur/2020-09/frankfurter-buchmesse-die-blaue-hand-zoom-interviews-literatur
Schnellere Abschiebungen, und alle machen mit?
11 perc 921. rész ZEIT ONLINE
Der Brand des Flüchtlingslagers Moria auf der griechischen Insel Lesbos hat die Diskussion über eine gemeinsame Asylpolitik der EU neu entfacht. Heute beraten die EU-Innenminister über neue Vorschläge der EU-Kommission. Wie realistisch eine Einigung der EU-Länder noch unter deutscher Ratspräsidentschaft ist, darüber berichtet EU-Korrespondent Ulrich Ladurner. Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus sind in Deutschland erschreckend präsent. Doch die Neue Rechte bekommt zunehmend Gegenwind: Wie sich Zivilgesellschaft, Politik, Unternehmen und Sicherheitsbehörden wehren – und welchen Anteil die Medien am Aufstieg der Neuen Rechten hatten, darüber spricht Christian Fuchs, Investigativ-Reporter der ZEIT, mit Rita Lauter im Nachrichtenpodcast. Und sonst so? Lieber ein Ermittlungsverfahren am Hals als eine Maske auf der Nase. Moderation: Rita Lauter Mitarbeit: Anna-Lena Schlitt, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – "Was-Jetzt?"-Merch gibt's hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Weitere Informationen: Migration: "Rückführungen sind keine Raketenwissenschaft" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/migration-europa-schweden-fluechtlinge-ylva-johansson Flüchtlinge: Die Liste von Moria https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-09/fluechtlinge-moira-griechenland-deutschland Neonazis: Heidi und die Brandstifter https://www.zeit.de/2015/41/neonazis-pegida-ausstieg-rechte-szene Christian Lüth: "Je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD" https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-09/christian-lueth-afd-alexander-gauland-menschenfeindlichkeit-migration
Update: Was mit unseren Genen alles noch möglich sein könnte
10 perc 920. rész ZEIT ONLINE
Es klingt verlockend, was mit der Genschere Crispr/Cas9 alles möglich sein könnte: Innovative Krebstherapien, man könnte Erbkrankheiten möglicherweise heilen und die DNA von Menschen, Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen verändern. Die beiden Forscherinnen, die diese Methode entwickelt haben, Emmanuelle Charpentier und Jennifer A. Doudna, wurden dafür heute mit dem Chemie-Nobelpreis geehrt. 2012 gelang ihnen mit einer grundlegenden Forschung der Durchbruch. Der Mechanismus ist günstig und effizient und der Mensch könnte sich die Welt damit theoretisch selbst modellieren. Deshalb ist er auch hoch umstritten. Linda Fischer aus dem Wissensressort ordnet die Vergabe des Preises ein und erklärt das Revolutionäre an der Crispr/Cas9-Methode. Wer darf wie wo in Deutschland Urlaub machen? Die Staatskanzleien der Bundesländer berieten sich heute in einer Telefonschalte. Über das erste Ergebnis sprechen wir im Podcast. Außerdem: Der größte deutsche Sportverband, der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Privathäuser einiger Funktionäre wurden am Morgen mit 200 Ermittlern durchsucht. Die Frankfurter Staatsanwaltschaft wirft dem DFB und sechs nicht namentlich genannten früheren oder aktiven Funktionären Steuerhinterziehung in besonders schweren Fällen vor, es geht um fast fünf Millionen Euro. Im Podcast blickt Oliver Fritsch, Sportredakteur, auf die eingeleiteten Ermittlungen. Und Herbert Feuerstein ist gestorben. Das teilte der WDR mit. Ein kurzer Nachruf auf sein Werk. Was noch? Der Lockdownbaum ist weg. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: So funktioniert das neue Universalwerkzeug: https://www.zeit.de/video/2016-06/4948764858001/crispr-so-funktioniert-das-universalwerkzeug-der-gentechnik Crispr: "Menschenzüchtung muss tabu bleiben" https://www.zeit.de/wissen/2016-06/crispr-ethikrat-erbgut-zuechtung Crispr: Der letzte Tabubruch der Gentechnik? https://www.zeit.de/wissen/2018-11/crispr-china-geburt-zwillinge-erbanlage-genveraenderung-hiv-resistenz Crispr-Themenseite bei ZEIT ONLINE: https://www.zeit.de/thema/crispr Corona-Regeln: Was man wo in Deutschland darf https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-10/corona-regeln-deutschland-maskenpflicht-veranstaltungen-buero-bundeslaender-uebersicht
Jetzt kommt der Wirecard-Untersuchungsausschuss
11 perc 919. rész ZEIT ONLINE
Im Finanzskandal um Wirecard häufen sich die Vorwürfe gegenüber Aufsichtsbehörden und Politik. Wer verantwortlich dafür ist, dass die Machenschaften bei Wirecard so lange nicht entdeckt wurden, soll von morgen an ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss des Bundestages klären. Pia Rauschenberger bespricht mit Ingo Malcher, was von dem Untersuchungsausschuss zu erwarten ist. Er ist Wirecard-Experte im Wirtschaftsressort der ZEIT. Ein Großteil des Amazonas könnte infolge der Klimakrise kurz davor stehen, von einem geschlossenen Regenwald zu einer Savanne mit weit weniger Bäumen zu wechseln. Das geht aus einer Studie in der Zeitschrift "Nature Communications" hervor. Claudia Vallentin ist freie Mitarbeiterin bei ZEIT ONLINE und erklärt, wodurch der Wald bedroht ist. Und sonst so? Wärmflasche statt Heizpilze. Weitere Informationen: "Wir wollen endlich mal wieder richtig Luft holen" https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-09/kalifornien-waldbraende-usa-klimakrise-protokoll “Flucht aus den Flammen” https://www.zeit.de/wissen/2020-09/amazonas-tiere-rettung-feuer-brandrodung-regenwald-brasilien-fs “Was hat dieser Mann mit Wirecard zu tun?” https://www.zeit.de/2020/41/wirecard-skandal-jan-marsalek-geldwaesche-karibik-accompong “Verheerend” https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2020-06/wirecard-finanzmarkt-bilanzskandal-insolvenz-aktienmarkt-dax Moderation: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Alena Kammer, Christina Felschen Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Update: Trumps "Fürchtet Euch nicht"
8 perc 918. rész ZEIT ONLINE
Donald Trump will alles vermeiden, um als schwach dazustehen. Mit aller Macht drängte der an Covid-19 erkrankte US-Präsident zurück ins Weiße Haus, obwohl er mutmaßlich noch ansteckend ist. Für seine Landsleute, von denen mehr als sieben Millionen Menschen erkrankt waren oder sind und von denen 210.000 in der Pandemie ihr Leben verloren, hat er diese Botschaft: Habt keine Angst, lasst Covid nicht das Leben bestimmen. Sein persönlicher Arzt Sean Conley wollte das bei einer Pressekonferenz lieber nicht kommentieren. Andere Mediziner, Politiker und Bürger sind dagegen entsetzt. Schließlich war es Trump, der die Gefahr von Corona immer wieder heruntergespielt hatte – in vollem Bewusstsein, wie gefährlich es ist. Außerdem im News-Update: Der Bundesinnenminister sieht kein strukturelles Problem mit Rechtsextremismus in Sicherheitsbehörden, Ausnahmefälle gebe es nur in einer sehr geringen Fallzahl, sagt Horst Seehofer. Und: Der Physik-Nobelpreis geht in diesem Jahr auch an einen Deutschen: Reinhard Genzel wird gemeinsam mit dem Briten Roger Penrose und der US-Amerikanerin Andrea Ghez für ihre Forschung zu Schwarzen Löchern geehrt. Was noch? Die Chancen von Corona für die Wissenschaft. Moderation: Elise Landschek Redaktion: Rita Lauter Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Hofreiter und die Heizpilze
10 perc 917. rész ZEIT ONLINE
Da dürfe man jetzt nicht „päpstlicher als der Papst sein“, sagt der Grünen-Bundesfraktionsvorsitzende Anton Hofreiter mit Blick auf den [Einsatz von Heizpilzen](https://www.zeit.de/kultur/2020-09/klimaforschung-corona-pandemie-universitaet-soziologie). Sie könnten zwar entscheidend für den Fortbestand des Gastgewerbes im [Corona-Winter](https://www.zeit.de/thema/coronavirus) sein, aber sie sind [auch extrem klimaschädlich](https://www.zeit.de/kultur/2020-08/gastronomie-dehoga-sondergenehmigung-heizpilze-corona-winter). Über das Dilemma, in dem die Grünen sich jetzt befinden, hat Elise Landschek mit [Hannes Leitlein](https://www.zeit.de/autoren/L/Hannes_Leitlein/index) gesprochen, Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Nach Angaben der Prognoseplattform FiveThirtyEight liegt die Wahrscheinlichkeit, dass [Joe Biden](https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/joe-biden-rassismus-polizeigewalt-usa-us-wahl-demokraten) die [Präsidentschaftswahl in den USA](https://www.zeit.de/thema/us-wahl) gewinnt, bei 81 Prozent. Doch auch 2016 deuteten Erhebungen auf einen Sieg der Demokratin Hillary Clinton hin und am Ende zog der [amtierende US-Präsident Donald Trump](https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/wahlbetrug-usa-donald-trump-joe-biden-corona-briefwahl) in das Weiße Haus ein. Ob man sich auf [Prognosen bei der Wahl in diesem Jahr](https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/us-wahl-prognosen-donald-trump-joe-biden-swing-states) überhaupt verlassen kann, hat [Elena Erdmann](https://www.zeit.de/autoren/E/Elena_Erdmann/index), Redakteurin im Datenteam von ZEIT ONLINE, beantwortet. Und sonst so? [La Isla Ernesto Thaelmann](https://www.spiegel.de/geschichte/ernst-thaelmann-insel-fidel-castros-symbolisches-geschenk-an-die-ddr-a-947615.html) – ein Stück DDR-Geschichte in der Karibik Moderation: [Elise Landschek](https://www.zeit.de/autoren/L/Elise_Landschek/index) Mitarbeit: Katharina Heflik, Christina Felschen Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Update: Das andere Virus
7 perc 916. rész ZEIT ONLINE
Millionen Menschen verdanken ihnen ihr Leben – oder zumindest ein längeres Leben. Harvey J. Alter, Michael Houghton und Charles M. Rice haben das Hepatitis-C-Virus entdeckt. Zumindest haben sie maßgeblich zur Entdeckung des Virus beigetragen, schreibt das Institut in einer Erklärung. Das Virus sei ein "globales Gesundheitsproblem". Nach WHO-Angaben sterben jährlich weltweit fast 400.000 Menschen infolge einer Hepatitis-C-Infektion, 71 Millionen Menschen sind chronisch infiziert. Dank der drei Forscher können die vom Virus verursachten Erkrankungen inzwischen geheilt werden. Heute gebe es hochempfindliche Bluttests zum Nachweis des Erregers, schreibt das Nobelkomitee in seiner Begründung für die Preisvergabe. Dadurch kämen Infektionen nach Bluttransfusionen in vielen Ländern der Welt praktisch nicht mehr vor. Ole Pflüger spricht mit Wissensredakteur Jakob Simmank darüber, wieso Hepatitis C so gefährlich ist und wieso die Entdeckung des Virus so wichtig war. Außerdem geht es im Nachrichtenpodcast um die heutige Sitzung des Corona-Kabinetts. Was noch? Ein Dino stirbt aus. Moderation: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier.
Wie Trumps Gesundheit die Wahl beeinflusst
12 perc 915. rész ZEIT ONLINE
US-Präsident Donald Trump hat vergangenen Donnerstag öffentlich gemacht, dass er positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Anschließend gab es nur spärliche und teils widersprüchliche Informationen über die Schwere der Erkrankung. Wie geht es weiter mit dem Wahlkampf? Was folgt aus dieser politischen Krise? Das bespricht Pia Rauschenberger mit Johanna Roth. Sie ist freie Journalistin. Seit dem Ausbruch des Coronavirus haben Studierende vermehrt mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Nun hat die Bundesregierung auch noch die Corona-Nothilfen seit Anfang Oktober ausgesetzt. Pia Rauschenberger bespricht mit Malte Born aus dem Campus-Ressort von ZEIT ONLINE, warum die Nothilfen ausgesetzt wurden und wie sich Bildungsungleichheit dadurch verschärft. Und sonst so? Wie dreht man Filme zu Zeiten von Corona? Weitere Informationen: “Mitgehangen” https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/us-praesident-donald-trump-coronavirus-republikaner-us-wahl “Ein Cocktail für den Präsidenten” https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-10/donald-trump-corona-erkrankung-medikament-regeneron-antikoerper-cocktail-zulassung-krankenhaus "Der Präsident ist noch nicht außer Gefahr" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/donald-trump-praesident-coronavirus-krankheit “Lang lebe die Vorlesung!” https://www.zeit.de/2020/38/studium-coronavirus-online-vorlesungen-lernen-bildung-begegnung "Die Kombination aus Unsicherheit und hohem Druck ist Gift” https://www.zeit.de/campus/2020-06/studium-und-corona-krise-pandemie-universitaet-online-studium Moderation: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Alena Kammer, Christina Felschen Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Update: Der Präsident und das Coronavirus
8 perc 914. rész ZEIT ONLINE
Knapp fünf Wochen vor der US-Wahl wurde Präsident Donald Trump positiv auf das Coronavirus getestet. Noch vor wenigen Tagen hatte er sich im TV-Duell über seinen Kontrahenten Joe Biden lustig gemacht, der ständig Masken trage. Der Wahlkampf in den USA findet nun zumindest für Trump erst mal ganz anders statt als geplant: Alle öffentlichen Termine sind abgesagt, Trump und seine Frau Melania Trump, die ebenfalls positiv auf Covid-19 getestet wurde, befinden sich in Quarantäne. Dass die Wahl deshalb verschoben wird, gilt bisher als unwahrscheinlich. Die Hürden, um einen Wahltermin zu verschieben, sind in den USA ziemlich hoch. Am morgigen Samstag, dem 3. Oktober, ist Deutschland seit 30 Jahren wiedervereinigt. Valerie Schönian ist Autorin im Leipziger Büro der ZEIT und ein ostdeutsches Nachwendekind. Sie ist mit Rotkäppchen-Sekt losgezogen und hat versucht, mit denen anzustoßen und zu feiern, die damals gegen die Wiedervereinigung waren. Was sie dabei erlebt hat, erzählt sie im Gespräch. Außerdem: Ergebnisse beim EU-Sondergipfel und ein weiterer Tag der Deutschen Einheit: Morgen findet auch der Tag der offenen Moschee statt. Moderation: Susan Djahangard Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Podcast "Das Politikteil" https://www.zeit.de/serie/das-politikteil Podcast "Wie war das im Osten?" https://www.zeit.de/serie/wie-war-das-im-osten Tag der offenen Moschee http://tagderoffenenmoschee.de/
Die Folgen der Ost-West-Ost-Wanderung
11 perc 913. rész ZEIT ONLINE
Eine Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung im Auftrag von ZEIT und ZEIT ONLINE zeigt erstmals im Detail, welche Folgen die Wanderungsbewegungen der vergangenen 30 Jahre für die Ost-West-Ost-Wanderer selbst hatten. Vor allem für die Ostdeutschen, die nach der Wiedervereinigung in den Westen gezogen sind, lässt sich demnach eine finanzielle Verbesserung feststellen. ZEIT-Autorin Jana Hensel ordnet ein, welche Aussagekraft die Studie hat. Der militärische Konflikt in der Kaukasusregion Bergkarabach dauert internationaler Kritik zum Trotz weiter an. Mittlerweile werfen sich die beiden Länder gegenseitig vor, Söldner einzusetzen. Beweise dafür gibt es nicht. Dennoch fürchten Beobachterinnen und Beobachter einen Stellvertreterkrieg. Der außenpolitische Korrespondent der ZEIT, Michael Thumann, erklärt, welche Rolle Russland und der Türkei in dem Konflikt zukommt. Und sonst so? Wo dicke Braunbären zu Champions werden Weitere Infos: Ein Volk der Unterschiede https://www.zeit.de/2020/41/migration-ost-west-deutschland-studie-errungenschaften-unterschiede Was stimmt hier nicht? https://www.zeit.de/2020/41/deutsche-wiedervereinigung-erinnerung-ost-west-hirnforschung Warum ist das DDR-Exemplar dicker? https://www.zeit.de/2020/41/einigungsvertrag-ddr-westdeutschland-deutsche-einheit Russland fordert Abzug ausländischer Söldner aus Bergkarabach https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/kaukasus-bergkarabach-russland-soeldner-vorwuerfe-frankreich Moderation: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Jona Spreter, Christina Felschen Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Update: Zoff um die Zollgrenze
7 perc 912. rész ZEIT ONLINE
Anfang der Woche hat das britische Unterhaus das sogenannte Binnenmarktgesetz beschlossen. Damit will die Regierung von Premierminister Boris Johnson Teile des Brexit-Vertrags aushebeln, die den künftigen Status Nordirlands regeln sollen. Die EU-Kommission hatte den Briten ein Ultimatum bis Mittwoch gesetzt und leitet nun ein Vertragsverletzungsverfahren gegen das Vereinigte Königreich ein. Was die EU damit erreichen will und kann und ob der harte Brexit dadurch wahrscheinlicher wird, erklärt Bettina Schulz, die für ZEIT ONLINE aus Großbritannien berichtet. Weitere Themen: Auch bei der Berliner Polizei sind nun interne Chatprotokolle mit rassistischen Inhalten bekannt. In den letzten Tagen hatte es vermehrt Berichte über Rechtsextremismus und Rassismus in den Polizeien verschiedener Bundesländer gegeben. Bundesinnenminister Horst Seehofer sagte heute im Bundestag, er sehe dennoch keine Defizite bei der Bekämpfung: "Wir klären auf, wir vertuschen nichts, und wir verfolgen rigoros." Heute haben die Rodungen für den Ausbau der A 49 im Dannenröder Forst in Hessen begonnen. Umweltaktivistinnen und -aktivisten setzen sich mit Protestaktionen für einen Erhalt des Waldes ein. Was noch? 50 Jahre Tiefkühlpizza. Moderation: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Vertragsverletzungsverfahren: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/eu-startet-verfahren-gegen-britische-aenderungen-am-brexit-vertrag Rassismus bei der Polizei: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-10/rechtsextremismus-polizei-berlin-rassismus-chat-gruppe-ard-bericht Dannenröder Forst: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-10/dannenroeder-forst-raeumung-wald-besetzung-aktivisten-a49-ausbau-hessen
Ärger mit der Türkei, Entfremdung von den USA
10 perc 911. rész ZEIT ONLINE
Heute treffen sich die EU-Staats- und Regierungschefs mal wieder zum Sondergipfel in Brüssel. Dabei geht es vor allem um aktuelle Konflikte, wie den Gas-Streit zwischen Griechenland und der Türkei, aber auch das Verhältnis der EU mit China, Russland und den USA. Über die Themen des EU-Sondergipfels redet Ole Pflüger mit Ulrich Ladurner, ZEIT-Korrespondent in Brüssel. Wohl kaum ein Mitglied der Bundesregierung ist so umstritten wie Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU). Wegen unsauberer Absprachen bei der gescheiterten Ausländer-Maut muss er sich heute vor einem Untersuchungsausschuss des Bundestages verantworten. Über die genauen Vorwürfe gegen Scheuer spricht ZEIT ONLINE-Verkehrsredakteur Sören Götz. Und sonst so? So viel Klima war noch nie in einer US-Präsidentschaftsdebatte. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. „Russischer Berg, türkischer Garten“ https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/tuerkei-bergkarabach-kaukasus-konflikt-russland-stellvertreterkrieg-tayyib-erdogan-armenien-aserbaidschan „Störenfried aus Ankara“ https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/erdgasstreit-mittelmeer-tuerkei-europaeische-union-reaktion-seerecht-griechenland „Opposition fordert Rücktritt von Andreas Scheuer“ https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-09/pkw-maut-andreas-scheuer-ruecktrittsforderung „Schadenersatz könnte noch höher ausfallen als bekannt“ https://www.zeit.de/mobilitaet/2020-06/pkw-maut-schadenersatz-andreas-scheuer-verkehrsministerium
Update: Warum das TV-Duell den USA schaden könnte
7 perc 910. rész ZEIT ONLINE
Es ging gleich relativ heftig zu. Selbst Joe Biden, der sonst nicht so für sein aufwallendes Temperament bekannt ist, ließ sich schon zu Beginn der TV-Debatte zu einem "Just shut up, man" hinreißen. Sehr viel freundlicher wurde der Tonfall zwischen den beiden Präsidentschaftskandidaten dann nicht. Der US-Präsident fiel seinem Herausforderer ständig ins Wort, Biden wiederum bezeichnete Trump als "Clown" und "Lügner". Selbst der Moderator, Fox-Journalist Chris Wallace, konnte sich oft nicht gegen die zwei Streithähne durchsetzen. Die Einschätzung vieler Journalisten war dann auch: hier gibt es keinen Gewinner, sondern nur Verlierer. Bei den Zuschauern kam das Spektakel nicht gerade gut an. In einer Blitzumfrage von CBS gaben mehr als zwei Drittel an, die Diskussion habe sie vor allem verärgert. 48 Prozent sahen Biden als Gewinner der Debatte, 41 Prozent Trump. ZON-Korrespondent Jörg Wimalasena spricht im Podcast darüber, ob diese TV-Duelle überhaupt sinnvoll sind und warum sie sogar schaden könnten. Außerdem im Podcast: Merkel versucht mit einer Ansprache an die Bürgerinnen und Bürger Mut zu machen. Und was noch? Besondere Besucher in Ostdeutschland. Moderation: Pia Rauschenberger
Antreten zum Duell!
12 perc 909. rész ZEIT ONLINE
Donald Trump steht momentan unter Druck. Mehr noch, als man dies als US-Präsident ohnehin schon tut. Die "New York Times" hat gut einen Monat vor der US-Präsidentenwahl einen Bericht zu seinen Steuern und Finanzen veröffentlicht, der ihn nicht gut dastehen lässt. Wie hat die Veröffentlichung das TV-Duell der Präsidentschaftskandidaten beeinflusst? Wer hat sich besser geschlagen? ZON-Korrespondentin Rieke Havertz gibt eine Einschätzung. Am 19. Februar 2020 wurden bei dem rassistischen Anschlag in Hanau neun Menschen mit Migrationshintergrund erschossen. Eines von vielen Beispielen, dass Rassismus in Deutschland tötet. Seit 2010 dokumentieren ZEIT ONLINE und der "Tagesspiegel" diese Fälle. Den neuesten Recherchen zufolge wurden seit der Wiedervereinigung mindestens 187 Menschen von rechten Tätern umgebracht. Die Innenministerien von Bund und Ländern verzeichnen lediglich 109 Tote. Wie kann das sein? ZEIT-ONLINE-Autor Toralf Staud erklärt, wie dieser Unterschied zustande kommt und was die ostdeutschen Bundesländer besser als die westdeutschen machen. Weitere Infos: "Wir müssen gegen das Vergessen kämpfen" https://www.zeit.de/campus/2020-08/anschlag-hanau-gedenken-demonstranten Wir sind hier https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-02/rassismus-hanau-anschlag-rechte-gewalt-wir-sind-hier Getötet aus Hass und Verachtung https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-09/rechte-gewalt-rechtsextremismus-terrorismus-statistik-kritik Von Corona entlarvt https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/grossbritannien-premier-boris-johnson-corona-krisen-politik-strategie-kritik Fische mit britischer Staatsangehörigkeit https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-09/brexit-volkswirtschaft-ressourcen-fischerei-grossbritannien-europaeische-union Moderation: Susan Djahangard Mitarbeit: Jona Spreter, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Update: Alles auf Anfang?
7 perc 908. rész ZEIT ONLINE
Mehr als 19.000 neue Corona-Infektionen. Am Tag. Davon geht Bundeskanzlerin Angela Merkel offenbar für Weihnachten aus – wenn nicht gegengesteuert wird. Sie hat deshalb die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder ins Kanzleramt gebeten, um zu beraten, welche neuen Auflagen notwendig und sinnvoll sind. Was kommt nun auf uns zu? Außerdem im Nachmittagsupdate: Corona-Haushalt oder Wahlkampf-Haushalt? Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz verteidigt im Bundestag die geplante Rekordverschuldung. Und: ein umfassendes Geständnis im Blutdoping-Prozess gegen einen Erfurter Arzt. Was noch? Ist ein Black-Lives-Matter-Sticker politische Werbung? Moderation: Erica Zingher Redaktion: Rita Lauter Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – "Was-Jetzt?"-Merch gibt's hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Wendland jubelt, Bayern blockt
10 perc 907. rész ZEIT ONLINE
Gorleben kommt für ein Atommüllendlager nicht mehr infrage. Doch irgendwo muss der radioaktive Atommüll sicher gelagert werden, wenn Ende 2022 das letzte Atomkraftwerk in Deutschland vom Netz gehen soll. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung schlägt erstmals bayrische Regionen als mögliche Standorte vor. Der Wissenschaftsjournalist Ulrich Schnabel hat für ZEIT ONLINE über die Suche nach einem Endlager geschrieben. Elise Landschek spricht mit ihm über das Problem, dass niemand den Atommüll haben will, und darüber, wann mit einem Endlager zu rechnen ist. Wegen steigender Infektionszahlen müssen Restaurants und Bars in Marseille für zwei Wochen schließen. Die Lokalinhaberinnen und -inhaber protestieren dagegen. Annika Jöres schreibt als freie Autorin für die ZEIT und lebt in Südfrankreich. Im Gespräch berichtet sie über die Stimmung in Marseille. Weitere Infos: "Gorleben kommt als Endlager nicht mehr infrage“ https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2020-09/atom-muell-gorleben-endlager-suche "Alles wieder auf null" https://www.zeit.de/2020/40/atommuell-endlager-standort-streit-radioaktvitaet-umweltschutz"Wohin damit"https://www.zeit.de/2020/36/atommuell-endlager-standorte-landkreise-suche-kernkraft-bge "Die Ethik des Endlagers" https://www.zeit.de/2020/40/atommuellager-suche-verantwortung-atomausstieg-energiewende "Lächelnd durch die Negativrekorde" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/corona-krise-frankreich-hilfspaket-wiederaufbauplan-wirtschaft "Plötzlich selbst entscheiden" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/coronavirus-frankreich-emmanuel-macron-rueckkehr-schulbeginn-jean-castex Moderation: Elise Landschek Mitarbeit: Stella Schalamon, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Update: Eskalation im Kaukasus
8 perc 906. rész ZEIT ONLINE
Seit Sonntag kämpfen Armenien und Aserbaidschan gegeneinander. Beide Länder haben den Kriegszustand verhängt und geben sich gegenseitig die Schuld für die militärische Eskalation. Etwa 40 Menschen sind bei den Kämpfen bisher gestorben. Auslöser für die Kämpfe ist ein Konflikt um die Region Bergkarabach im Kaukasus, die beide Länder für sich beanspruchen. Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, erklärt im Gespräch die Hintergründe des Konflikts und welche Rolle die Türkei und Russland darin spielen. In zwei Jahren wird das letzte Atomkraftwerk in Deutschland abgeschaltet. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung hat heute einen Zwischenbericht vorgestellt, wo der Atommüll gelagert werden kann. Laut ihrer Einschätzung eignen sich 90 Regionen in Deutschland als Standort für ein solches Endlager. Außerdem: Bundeskanzlerin Angela Merkel warnt vor stark steigenden Corona-Zahlen. Und was noch? Ein thailändischer Nationalpark schickt Touristen ein besonderes Souvenir nach Hause: ihren Müll. Moderation: Susan Djahangard Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Ist die Struktur des obersten US-Gerichts noch zeitgemäß?
11 perc 905. rész ZEIT ONLINE
US-Präsident Donald Trump hat die konservative Richterin Amy Coney Barrett als Nachfolgerin für die verstorbene Ruth Bader Ginsburg nominiert. Das könnte das oberste US-Gericht für Generationen verändern. Darüber spricht ZEIT-ONLINE-USA-Korrespondentin Rieke Havertz mit Simone Gaul. Was, wenn es dem Kind in der Kita nicht gut geht? Was, wenn die Erzieher und Erzieherinnen sogar das Wohl des Kindes gefährden? In solchen Fällen muss das Jugendamt einschreiten. Dass das nicht immer effektiv ist, zeigt eine Recherche von Astrid Geisler, sie ist stellvertretende Leiterin des Investigativressorts von ZEIT und ZEIT ONLINE. Und sonst so? Die tapferste Ratte der Welt. Moderation: Simone Gaul Mitarbeit: Ivana Sokola, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Was-Jetzt?-Merch gibt’s hier https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Mehr Informationen: Wer rettet Amerika? https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/donald-trump-ernennung-amy-coney-barrett-supreme-court-kulturkampf-pennsylvania Donald Trumps Geschenk an die Konservativen https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/trump-nominiert-konservative-abtreibungsgegnerin-richterin-amy-coney-barrett-supreme-court Die Höchststrafe https://www.zeit.de/2020/40/ruth-bader-ginsburg-usa-nachfolge-supreme-court "Offensichtliche Verschleierung" https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-09/misstaende-kita-gewalt-erzieherin-kinderschutz-jugendamt
Update: Nimmt die Klimaschutzbewegung wieder Fahrt auf?
7 perc 904. rész ZEIT ONLINE
Monatelang war es ruhig um die Fridays for Future. Die Corona-Krise hat die Klimakrise in den Hintergrund gedrängt. Mit einem weltweiten Klimastreik wollte die Bewegung das Thema wieder auf die Tagesordnung setzen und in die Köpfe der Menschen zurückholen. Ob das gelungen ist, besprechen wir im Nachrichtenpodcast. Außerdem beschäftigt uns die Frage, ob Schwedens Umgang mit der Covid1-9-Pandemie trotz hoher Todeszahlen vielleicht doch nicht so verkehrt war wie gedacht. Was-jetzt?-Host Moses Fendel spricht darüber mit dem ARD-Skandinavien-Korrespondenten Christian Stichler. Weitere Themen: Wer in Deutschland mit Bus oder Bahn fährt, muss sich kommende Woche auf Probleme einstellen. Bei einem Messerangriff in Paris sind mehrere Menschen verletzt worden. Was noch? Endlich allein im Museum! https://www.mauritshuis.nl/en/discover/exhibitions/alleen-met-vermeer/films/ Moderation: Moses Fendel Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Klimastreik in Zeiten der Pandemie
10 perc 903. rész ZEIT ONLINE
Die Aktivistinnen und Aktivisten von Fridays for Future haben zum sechsten globalen Klimastreik aufgerufen – erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie. Wie der Streik vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie praktisch umgesetzt wird und wo die Klimaschutzbewegung nach mehr als einem halben Jahr Pandemie steht, darüber hat Moses Fendel mit Hannes Leitlein, Politik-Redakteur von ZEIT ONLINE, gesprochen. Der umstrittene belarussische Präsident Alexander Lukaschenko ist am Mittwoch überraschend für seine sechste Amtszeit vereidigt worden. Nach seiner Amtseinführung gingen erneut mehrere Tausend Menschen auf die Straße. Simone Brunner berichtet im Podcast, wie sich die Proteste gegen Lukaschenko in den vergangen zwei Tagen entwickelt haben und was für das Wochenende zu erwarten ist. Und sonst so? Eine ungewöhnliche Sportverletzung ... Weitere Informationen: Fridays for Future: Ein Besuch bei der Kanzlerin, wie nett https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-08/fridays-for-future-luisa-neubauer-greta-thunberg-angela-merkel Klimaschutz: Fridays for Future wollen wieder protestieren https://www.zeit.de/wissen/2020-09/klimaschutz-fridays-for-future-protesttag-pandemie Weronika Zepkalo: "Wir werden bis zum Ende kämpfen" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/weronika-zepkalo-belarus-exil-swetlana-tichanowskaja "Platz des Wandels" in Belarus: Der Wohlfühlort der Revolution https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/belarus-platz-des-wandels-minsk-proteste
Update: Länder suchen nach Regeln für den Herbst
8 perc 902. rész ZEIT ONLINE
Etwa 2.000 neue Corona-Fälle werden in Deutschland aktuell pro Tag bekannt. In besonders betroffenen Gebieten zeichnen sich auch in Deutschland wieder strengere Regeln ab – nicht nur im ohnehin stark betroffenen Bayern. In Nordrhein-Westfalen müssen Privatfeiern künftig wohl zwei Wochen vorher angemeldet werden und auch Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat heute weitere Verschärfungen angekündigt. Zuvor waren im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg in sieben Tagen mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gemeldet worden. Außerdem gelten für Regionen in 14 EU-Ländern mittlerweile Reisewarnungen. Erstmals von teilweisen Reisewarnungen betroffen sind Dänemark, Portugal, Irland und Slowenien. Weitere Themen: US-Präsident Donald Trump lässt Zweifel daran, ob er eine Wahlniederlage anerkennen würde. Und: Das finnische Schulsystem hat einen hervorragenden Ruf; ZEIT-ONLINE-Autorin Elise Landschek erklärt im Gespräch, wie der digitale Schulalltag in Finnland aussieht. Was noch? Fitnesstraining mit Bratpfannen. Moderation: Susan Djahangard Redaktion: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Einzelfälle oder strukturelles Problem?
10 perc 901. rész ZEIT ONLINE
Erst kürzlich wurde wieder ein neuer Fall von Rechtsextremismus bei der Polizei entdeckt: In mehreren Chatgruppen von Beamten aus Mülheim an der Ruhr wurden unter anderem Hitler-Bilder und Karikaturen von Flüchtlingen in einer Gaskammer verschickt. ZEIT-Autorin Jana Simon berichtet im Gespräch mit Moses Fendel über Rechtsextremismus bei der Polizei und erklärt, warum das zwar längst keine Einzelfälle mehr sind, sie sich aber mit der Diagnose strukturelles Problem ebenfalls schwer tut. Auch wenn inzwischen wieder wieder Fans ins Stadion dürfen, finden aufgrund der Corona-Situation in einigen Städten erneut Geisterspiele statt. Nicht so in Ungarns Hauptstadt Budapest, die als Risikogebiet gilt und wo trotzdem bis zu 20.000 Fans das Finale des UEFA-Supercups zwischen dem FC Bayern München und dem FC Sevilla verfolgen könnten. Warum wurde das Spiel trotz der Corona-Lage nicht abgesagt? Das erklärt ZEIT ONLINE-Sportredakteur Fabian Scheler. Und sonst so? "A stitch in time saves nine" - Boris Johnson informiert die Britinnen und Briten über neue Corona-Maßnahmen und die müssen erstmal googeln, was ihr Premier ihnen damit sagen will. Moderation: Moses Fendel Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Christina Felschen Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: „Nur ein weiterer Stich in eine Blase“ https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-09/rechtsextreme-chatgruppen-polizei-rassismus-problem-nrw „Warum wir so wenig über Rassismus bei der Polizei wissen“ https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-09/rechtsextremismus-polizei-rassismus-lagebericht-innenministerium „Die Fans sind wieder da, aber auf Bewährung“ https://www.zeit.de/sport/2020-09/bundesliga-fans-stadion-rueckkehr-coronavirus-geisterspiele-faq „Was dem Fußball sichtlich fehlt“ https://www.zeit.de/kultur/film/2020-05/geisterspiele-bundesliga-coronavirus-stadion-publikum
Kann dieser Pakt ein zweites Moria verhindern?
7 perc 900. rész ZEIT ONLINE
"No more Morias" – so hatte die EU-Innenkommissarin Ylva Johansson vor einer Woche gemahnt und baldige Vorschläge für eine gemeinsame Asylpolitik angekündigt. Heute nun wurde der Vorschlag für einen Migrationspakt vorgestellt. Und die Reaktionen auf den Vorschlag für einen europäischen Migrationspakt fallen gemischt aus. Abwehr durch Abschreckung oder ein Schritt in die richtige Richtung? EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen warb jedenfalls für das Projekt: Es sei ein "faires und angemessenes Gleichgewicht zwischen Verantwortung und Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten". Gemeinsam könnten die Mitgliedsstaaten zeigen, dass Europa Migration menschlich und effektiv managen kann. Doch wie gemeinsam agiert die EU schon in der Asylpolitik? Ohne die Zustimmung aller Mitgliedsstaaten, bleibt auch dieser Entwurf einer gemeinsamen europäischen Asylpolitik nur ein Vorschlag. Außerdem im News-Update: Alexej Nawalny konnte nach seiner Vergiftung das Krankenhaus verlassen. Offenbar unbeeindruckt von Protesten im In- und Ausland, geht der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko in einem geheimen Staatsakt in seine sechste Amtszeit. Und: Der großartige Schauspieler Michael Gwsidek ist tot. Was noch? Die Bahn und Wlan Moderation: Simone Gaul Redaktion: Rita Lauter Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Labore am Limit
10 perc 899. rész ZEIT ONLINE
30.000 bis 40.000 – so viele Corona-Tests bleiben seit Anfang August pro Woche unbearbeitet liegen. Mit schwerwiegenden Folgen. ZEIT-ONLINE-Autorin Alisa Schröter berichtet im Gespräch mit Ole Pflüger über die Gründe für den Rückstau in den Laboren und was man dagegen tun kann. Nach dem Brand im Flüchtlingslager Moria hat sich Deutschland nach langem Ringen bereit erklärt, 1.553 Menschen aufzunehmen. Wie ZEIT-Politikredakteurin Caterina Lobenstein schreibt, werden anscheinend vor allem Flüchtlinge ausgewählt, die politisch vermittelbar sind und überhaupt das Geld haben, sich einen Schlepper zu leisten. Sie berichtet zudem über die neuen Lösungsvorschläge für die Flüchtlingssituation, die die EU-Kommission heute vorstellen will. Und sonst so? Was ist das ideale "Und sonst so?"? Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: „Testen, testen, überfordern“ https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-09/coronatests-rueckstau-labore-ergebnisse-dauer-auswertung-faq „Die Liste von Moria“ https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-09/fluechtlinge-moira-griechenland-deutschland „Mir geht es nicht darum, dass Geflüchtete einen Whirlpool haben“ https://www.zeit.de/entdecken/2020-09/moria-lesbos-eu-fluechtlingspolitik-kreuzfahrtschiffe-erik-marquardt „Rettung als Rechenproblem“ https://www.zeit.de/2020/39/horst-seehofer-gefluechtete-aufnahme-moria-lesbos-naechstenliebe-christentum
Update: Immunitätsausweise? Nicht empfehlenswert
9 perc 898. rész ZEIT ONLINE
Zeugnis für die Freiheit oder Einstieg in eine neue Zwei-Klassen-Gesellschaft? Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat zu Beginn der Pandemie vorgeschlagen, dass man diejenigen mit Immunitätsausweisen ausstattet, die Covid-19 bereits überstanden haben. Sie könnten sich dann frei bewegen, weil sie weder gefährlich noch gefährdet wären, so die Logik. Aber stimmt das überhaupt? Das Problem ist nicht nur eine Frage für die Medizin, sondern auch für Ethiker und Juristinnen. Denn was würde das für die Gesellschaft bedeuten? Der Ethikrat hat dazu heute sein Votum abgegeben – und die Idee abgelehnt, für den Moment zumindest. Mit welchen Argumenten, und was schlägt der Ethikrat stattdessen vor? Außerdem im Update: Was hat der Bildungsgipfel gestern im Kanzleramt gebracht? Und: Warnstreiks im öffentlichen Dienst – ausgerechnet jetzt? Was noch? Neue Emojis, passend zum Krisenjahr 2020, aber woke. Moderation: Moses Fendel Redaktion: Rita Lauter Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Boris Johnson will das, was er unterschrieben hat, nicht mehr
10 perc 897. rész ZEIT ONLINE
Trotz heftiger Kritik – auch aus den eigenen Reihen – will Großbritanniens Premierminister Boris Johnson den bereits gültigen Brexit-Deal ändern. Um was genau geht es in dem umstrittenen Binnenmarktgesetz? Und was heißt das für die Beziehungen zur EU? Moderator Fabian Scheler hat mit der London-Korrespondentin Bettina Schulz über die anstehende Abstimmung gesprochen. Die EU-Außenminister haben am Montag über mögliche Sanktionen gegen Belarus beraten. Warum Zypern die EU-Sanktionen gegen Belarus blockiert, was das mit einem möglichen bewaffneten Konflikt in der Ägäis zu tun hat und welche Rolle dabei die Geflüchteten auf Lesbos spielen, analysiert Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Und sonst so: Wer es grau und traurig trist mag: Die Skisaison geht los! Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Anna-Lena Schlitt, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: Brexit-Verhandlungen: Großbritannien spielt auf No Deal https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/brexit-verhandlungen-grossbritannien-eu-streit-vertragsbruch Konservativismus: Hauptsache, die Oberlippe bleibt steif https://www.zeit.de/2020/38/konservativismus-boris-johnson-brexit-populismus-rechtsnationalismus Türkei-Griechenland-Konflikt: Es geht um eine Sache, die wir alle vom Schulhof kennen: Wer hat das Sagen? https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/tuerkei-griechenland-konflikt-erdogan-kastellorizo-insel-mittelmeer-gasgewinnung Flüchtlingspolitik: Deutsche und Griechen leben in verschiedenen Welten https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/fluechtlingspolitik-griechenland-tuerkei-mittelmeer-lesbos-5vor8 Belarus: Was Deutschland und Europa für Belarus tun können https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/belarus-alexander-lukaschenko-proteste-russland-deutschland-europaeische-union
Update: Der Diktator und die Gasbohrungen
7 perc 896. rész ZEIT ONLINE
Es bleibt kompliziert: Die Außenministerinnen und -minister der EU-Staaten haben heute wieder über Sanktionen gegen verschiedene Länder und Unternehmen beraten. Zypern blockiert im Moment Maßnahmen gegen den Diktator von Belarus, Alexander Lukaschenko. Das Land will damit erreichen, dass die EU ebenfalls Sanktionen gegen die Türkei verhängt, die im Mittelmeer nach Gas bohren will – aus der Sicht Zyperns illegal. Einig war sich die Runde bei anderen Sanktionen. Die Konten von drei Unternehmen aus der Türkei, Jordanien und Kasachstan sollen gesperrt werden, weil sie das Waffen-Embargo gegen Libyen gebrochen haben. Weitere Themen: - Eine Studie über den Zustand der Ostsee ist erschienen; dem Binnenmeer geht es etwas besser, aber noch nicht gut. - München führt die Maskenpflicht auf öffentlichen Plätzen ein. - Beim Schulgipfel beraten Ministerinnen und Minister über die Digitalisierung und Corona an deutschen Schulen. Was noch? Der fairste Sportler des Jahres (https://twitter.com/sportschau/status/1307957111855472640) Moderation: Elise Landschek Redaktion: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Kampf um das mächtigste Gericht der Welt
10 perc 895. rész ZEIT ONLINE
Nach dem Tod der ältesten Richterin am obersten Gerichtshof der USA, Ruth Bader Ginsburg, ist die Debatte um die Neubesetzung des Postens sofort gestartet. US-Präsident Donald Trump hat bereits zwei Bundesrichterinnen ins Gespräch gebracht. So könnte er vor der Präsidentschaftswahl am 3. November die konservative Ausrichtung des Supreme Court festigen. Mit US-Korrespondentin Rieke Havertz sprechen wir über die Bedeutung und den Einfluss des Amtes am Obersten Gericht und die mögliche Strategie Trumps in der Nominierung einer Kandidatin. Die Infektionszahlen steigen und das Oktoberfest in München ist bereits vor Monaten abgesagt worden. Dennoch hieß es am Wochenende “O’zapft is” bei der sogenannten Wirtshaus Wiesn, an der etwa 50 Wirtshäuser und Gaststätten teilnehmen. Währenddessen bewegen sich die Coronavirus-Infiziertenzahlen in München derzeit bei etwa 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Mit Matthias Kirsch, der für ONLINE aus München berichtet, sprechen wir über die Gründe für die erhöhten Corona-Zahlen in Bayern und was sie für Ministerpräsident Markus Söder bedeuten. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Ivana Sokola, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Was-Jetzt?-Merch gibt’s hier https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Mehr Informationen auf ZEIT ONLINE: 44 Tage Kampf https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/ruth-bader-ginsburg-usa-nachfolge-supreme-court-donald-trump-demokraten Eine Stimme, die nicht zu ersetzen ist https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/nachruf-ruth-bader-ginsburg-richterin-supreme-court-usa “Ein Leuchtfeuer des Rechts” https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/ruth-bader-ginsburg-tod-reaktionen-usa-supreme-court Alkohol und Aerosole https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-09/coronavirus-muenchen-infektionszahlen-wirtshaus-wiesn Achtung, hier herrscht Infektionsgefahr https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-08/corona-infektionen-ansteckungsorte-situationen
Update: Eine spannende Bundesliga trotz Corona?
7 perc 894. rész ZEIT ONLINE
Das Eröffnungsspiel der Fußball-Bundesliga in München findet ohne Zuschauer auf den Tribünen statt. Bis zuletzt hoffte man noch, dass bis zu 7.500 Zuschauer das Spiel live vor Ort verfolgen können. Doch selbst geringe Zuschauerzahlen in der Allianz-Arena wären "ein falsches Signal" angesichts gestiegener Infektionszahlen in der Landeshauptstadt, erklärte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD). Inanderen Stadien geht der Zuschauerbetrieb aber wieder los. Kann das klappen – wenn man die Bilder vom DFB-Pokal am vergangenen Wochenende denkt? Kommt da Stimmung auf? Und vor allem: Wie könnte man die Bundesliga wieder spannend machen, damit nicht immer nur die Bayern gewinnen? Bundesliga-Experte Oliver Fritsch hat dazu eine provokante Idee. Außerdem im Update: Verbote für TikTok und Tabakwerbung. Was noch? Vor 50 Jahren starb Jimi Hendrix. Moderation: Rita Lauter Mitarbeit: Fabian Schmerbeck Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Angela Merkels Zögern bei der Klimapolitik
10 perc 892. rész ZEIT ONLINE
Anders als die USA hat Deutschland eine Regierung, die den Klimawandel nicht bestreitet. Die Klimaziele der Bundesregierung werden in diesem Jahr allerdings nur erreicht, weil die Wirtschaft wegen der Corona-Krise starke Einbußen zu verzeichnen hat. Wieso bleibt eine klimapolitische Wende weiter aus? Der stellvertretende Chefredakteur der ZEIT, Bernd Ulrich, erklärt, wieso Deutschland im Kampf gegen den Klimawandel nicht vorankommt. "Lieber nicht regieren, als falsch zu regieren" – mit diesem Satz hatte FDP-Chef Christian Lindner nach der Bundestagswahl 2017 die Sondierungsgespräche für eine Jamaika-Koalition beendet. Knapp drei Jahre später steckt seine Partei im Umfragetief fest – zuletzt kam sie auf fünf bis sieben Prozent. Beim Parteitag an diesem Wochenende will die FDP ihre Neuausrichtung debattieren. Welche Wählerinnen und Wähler die Partei noch erreicht, ordnet ZEIT-ONLINE-Redakteurin Angelika Finkenwirth ein. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Jona Spreter, Mathias Peer Weitere Informationen: Wir gegen uns https://www.zeit.de/2020/39/klimapolitk-klimakrise-angela-merkel Und Donald Trump sagt, dass es kälter wird https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/waldbraende-kalifornien-usa-donald-trump-joe-biden-klimapolitik Bittere Pointe am Polarkreis https://www.zeit.de/2020/37/klimawandel-globale-erwaermung-arktis-polarkreis-permafrost Diskussion über Koalitionen https://www.zeit.de/2020/35/ampelkoalition-fdp-spd-gruene-bundestagswahl Die Unerhörten https://www.zeit.de/2020/22/fdp-christian-lindner-kritik-liberalismus Das war ich https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-09/fdp-kandidatur-hasnain-kazim-landtagswahl-analyse Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: "Moria ist nicht normal, sondern Migration ist normal"
7 perc 893. rész ZEIT ONLINE
Die erschreckenden Zustände im abgebrannten Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos haben es erneut ins Bewusstsein gerückt: Eine gemeinsame europäische Asylpolitik gibt es nicht, allen Beschwörungen zum Trotz. Nun hat die EU-Innenkommissarin Ylva Johansson im Europaparlament eindringlich appelliert, dass es so nicht weitergehen könne: "Moria ist nicht normal, sondern Migration ist normal." Und man könne sie steuern. In der kommenden Woche soll ein Entwurf der Kommission vorgelegt werden, wie eine gemeinsame Asylpolitik aussehen könnte, der auch alle Mitgliedsstaaten zustimmen können. Johansson sagte: Alle Länder müssten Verantwortung übernehmen. Ob sich Ungarn und Polen davon überzeugen lassen? Außerdem im Update: Der oberste Dienstherr der Polizistinnen und Polizisten in Nordrhein-Westfalen, die in Gruppenchats rechtsextreme Inhalte geteilt haben sollen, Innenminister Herbert Reul (CDU) hat sich vor dem Landtag erklärt. "Das ist eine Schande für Nordrhein-Westfalen." Es handle sich um übelste Hetze. Welche Konsequenzen will er ziehen? Und hat er vielleicht auch ein bisschen Selbstkritik anzubringen? Und: Der russische Oppositionelle Alexej Nawalny wendet sich an die Öffentlichkeit und erklärt, wo er denkt, vergiftet worden zu sein. Was noch? Raus aus der Krise mit Flügen nach Nirgendwo Moderation: Rita Lauter Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Das Elend in Moria soll abschreckend wirken
10 perc 891. rész ZEIT ONLINE
Vor etwa einer Woche brannte das Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos fast vollständig ab. Union und SPD einigten sich am Dienstag darauf, 1.553 Menschen nach Deutschland zu holen. Doch weshalb lässt Griechenland momentan niemanden aus Moria ausreisen? Zacharias Zacharakis von ZEIT ONLINE verfolgt die Ereignisse in Griechenland und ist heute zu Gast beim "Was Jetzt?"-Podcast. Während Hongkong mit dem neuen Sicherheitsgesetz stark unter chinesischer Kontrolle steht, genoss Taiwan bisher den Schutz durch die USA. Trotzdem wird Taiwan international nicht als eigenständiger Staat anerkannt – und Chinas Machtinteressen gegenüber dem Inselstaat scheinen sich zu mehren. Steffen Richter ist Redakteur für internationale Politik bei ZEIT ONLINE mit Schwerpunkt für Ost- und Südostasien. Bei "Was Jetzt?" spricht er über seine Recherchen zum Spannungsfeld zwischen Taiwan, China und den USA. Moderation: Elise Landschek Mitarbeit: Konstantin Zimmermann, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: Der Mann für Europas Abschreckung https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/kyriakos-mitsotakis-griechenland-fluechtlinge-moria-lesbos-ministerpraesident Nur noch rauchende Trümmer https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-09/moria-brand-lesbos-griechenland-fluechtlingslager-feuer-fs Jung und gefährlich https://www.zeit.de/campus/2020-08/hongkonger-sicherheitsgesetz-demokratiebewegung-jugend-autonomie-china-polizei
Ein neues Klimaziel für die EU?
6 perc 890. rész ZEIT ONLINE
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat in Brüssel ihre erste Rede zur Lage der Europäischen Union gehalten. Darin versteckten sich einige interessante Ankündigungen und Forderungen, etwa diese: Die EU solle, sagt von der Leyen, ihren Ausstoß von Treibhausgasen bis 2030 um mindestens 55 Prozent senken. Die USA versuchen den Bau der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 schon lange zu verhindern. Eine Recherche der ZEIT zeigt nun, wie Finanzminister Olaf Scholz versucht, das Projekt zu retten. Nur soviel: es geht um viel Geld. Außerdem: ein weiterer Fall von Rechtsextremismus in der deutschen Polizei. Und: Ein US-Wissenschaftsmagazin geht in die Offensive gegen Präsident Donald Trump. Moderation: Simone Gaul Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Nord Stream 2: Das Milliardenangebot (Abo) https://www.zeit.de/2020/39/nord-stream-2-olaf-scholz-usa-sanktionen-gasmarkt-baustopp EU-Kommission will CO2-Ausstoß um 55 Prozent reduzieren https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/klimaziele-eu-kommission-co2-ausstoss-2030-europaparlament Scientific American makes its first ever presidential endorsement (englisch) https://www.nytimes.com/2020/09/15/us/elections/scientific-american-backing-biden-makes-its-first-ever-presidential-endorsement.html
Lesbos: Wie sollen die Menschen hier dauerhaft leben?
11 perc 889. rész ZEIT ONLINE
Tausende Lagerbewohner harren seit dem Brand in Moria auf Lesbos im Freien aus und schlafen am Straßenrand. Die Bundesregierung will nun doch mehr von ihnen aufnehmen. Doch viele sollen vorerst in ein neues Lager umziehen. Anna Mayr von der ZEIT ist derzeit auf Lesbos und erzählt, ob das funktionieren kann und welche Gerüchte über den Brand kursieren. Mit den Wintermonaten kommt auch die nächste Erkältungs- und Grippesaison. Das Coronavirus verändert den Umgang mit Erkältungen komplett: Habe ich eine Grippe oder Corona? Kann man das anhand von Symptomen von anderen Erkrankungen unterscheiden? Sollen Kinder bei jedem Schnupfen zu Hause bleiben? Das bespricht Fabian Scheler mit Florian Schuhmann. Er ist Redakteur im Wissensressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Gott* Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Alena Kammer, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Informationen: “Eine Stille, die beißt” https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-09/moria-griechenland-lesbos-brand-fluechtlinge-lager-reportage "Hier ist nichts mehr, alles ist zerstört" https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-09/lesbos-brand-moria-fluechtlingslager-feuer “Nur noch rauchende Trümmer” https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-09/moria-brand-lesbos-griechenland-fluechtlingslager-feuer-fs “Die Wege des Virus” https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-05/sars-cov-2-coronavirus-verlauf-lungenkrankheit-herz-blut-rachen “Habe ich mich mit dem Coronavirus angesteckt?” https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-03/kontakt-erkrankte-covid-19-schutz-tipps
Update: Mehr Impfdosen als Einwohner für Deutschland
7 perc 888. rész ZEIT ONLINE
"So schnell wie noch nie in der Menschheitsgeschichte", könnte die Entwicklung eines oder mehrerer Corona-Impfstoffe abgeschlossen sein. Das hofft Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), der heute mit Forschungsministerin Anja Karliczek (CDU) den Stand der Impfstoffentwicklung zusammengefasst hat. Trotzdem betonten beide, dass es der Bundesregierung nicht darum gehe, als erste einen Impfstoff anbieten zu können sondern, dass dieser sicher und wirksam sei. Drei Unternehmen aus Deutschland werden bei ihrer Suche nach Impfstoffen mit insgesamt 750 Millionen Euro gefördert und haben im Gegenzug 40 Millionen Dosen für die Deutschland zugesagt. Weitere Themen: - Der Weltrisikobericht (www.weltrisikobericht.de) von Entwicklung hilft und der Ruhr-Universität Bochum zeigt, welche Länder besonders von Naturgefahren und den Folgen des Klimawandels betroffen sind – und welche besonders verwundbar. - Alexej Nawalny meldet zum ersten mal nach seiner Vergiftung zu Wort. Was noch? Die Shortlist für den Deutschen Buchpreis: https://www.zeit.de/kultur/literatur/2020-09/deutscher-buchpreis-2020-shortlist-nominierungen-bester-roman Moderation: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Warum es in den USA immer wieder brennt
11 perc 887. rész ZEIT ONLINE
Seit Tagen bedeckt Rauch den Himmel im Westen der USA und färbt diesen teilweise rötlich. Bereits jetzt sind 19.000 Quadratkilometer Land laut Behörden verbrannt – das entspricht etwa der Fläche von Rheinland-Pfalz. Warum es in den USA immer wieder brennt und ob sich der Baumbestand wieder erholen kann, hat Dirk Asendorpf im Nachrichtenpodcast erklärt. Er ist freier Autor für die ZEIT und ZEIT ONLINE. Das tote Wildschwein, das am vergangenen Donnerstag im brandenburgischen Spree-Neiße-Kreis gefunden wurde, war mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infiziert. Nach Südkorea und China verhängte zuletzt auch Japan ein Importverbot für Schweinefleisch aus Deutschland. Maike Rademaker recherchiert für die ZEIT gerade dazu und erklärt im Gespräch mit Elise Landschek, was der Importstopp für die Großzüchter genau bedeutet und was Landwirte zum Schutz tun können. Und sonst so? Der Angriff der Killerwale Moderation: Elise Landschek Mitarbeit: Alena Kammer Mehr Informationen: “Kaliforniens Klimakatastrophe” https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-09/waldbraende-kalifornien-usa-klimakatastrophe-klimanotstand “In Flammen” https://www.zeit.de/2020/38/waldbraende-kalifornien-entstehung-bekaempfung “#NoFilter” https://www.zeit.de/kultur/2020-09/katastrophenbilder-usa-waldbraende-11-september-kalifornien-washington-oregon “Eine echte Schweinekrankheit” https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-09/afrikanische-schweinepest-gefahr-mensch-landwirtschaft-faq Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt's hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: "Das sind Klimabrände"
6 perc 886. rész ZEIT ONLINE
Die Westküste der USA erlebt eine schlimme Waldbrand-Saison. Hunderttausende Hektar Land sind in Kalifornien, Washington und Oregon verbrannt, zehntausende Feuerwehrleute sind im Einsatz. Mehr als 30 Menschen kamen ums Leben. Die Luft in großen Städten wie Portland oder San Francisco ist so schlecht, dass die Menschen sich nicht mehr draußen aufhalten sollen. Wir fassen die Lage zusammen. Weitere Themen: Am Mittwoch will sie die Bundesregierung über die Aufnahme von Menschen aus dem abgebrannten Flüchtlingslager Moria einigen. Auch Labore aus Schweden und Frankreich bestätigen, dass der russische Oppositionelle Alexej Nawalny vergiftet wurde. Was noch? Keine Post mehr am Montag? Moderation: Simone Gaul Redaktion: Ole Pflüger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Wie muss Deutschland nach der Katastrophe in Moria handeln?
11 perc 885. rész ZEIT ONLINE
In der vergangenen Woche brannten mehrere Feuer das Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos fast vollständig nieder. Die Geflüchteten, die in dem überfüllten Lager lebten, flohen. 11.500 Menschen sind nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks nun obdachlos – unter ihnen auch 4.000 Kinder. Derweil wird in Deutschland weiter verhandelt. Wer will wie viele Geflüchtete aufnehmen – oder auch nicht? Darüber hat Erica Zingher mit Hannes Leitlein aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE gesprochen. Viele Produkte, die wir alltäglich kaufen, werden unter Bedingungen produziert, die grundlegende Sicherheits-, Arbeitsschutz- oder Menschenrechtsstandards verletzen. Ein Teil der Bundesregierung will nun gesetzlich regulieren, dass Unternehmen die allgemeinen Menschenrechte und Mindeststandards einhalten – in ihrer gesamten Lieferkette. Wer sich für das Lieferkettengesetz einsetzt und wer sich dagegen ausspricht, darüber berichtet Zacharias Zacharakis aus dem Politik- und Wirtschaftsressort. Und sonst so? Micky Maus im Konzert … Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Moderation: Erica Zingher Mitarbeit: Anna-Lena Schlitt, Anne Schwedt Weitere Informationen: Moria: Eine Stille, die beißt https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-09/moria-griechenland-lesbos-brand-fluechtlinge-lager-reportage Flüchtlingslager Moria: Gewaltsame Proteste gegen neues Zeltlager auf Lesbos https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-09/fluechtlingslager-moria-polizei-traenengas-migranten-lesbos-brand Lieferkettengesetz: Menschenrechte sind machbar https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-09/lieferkettengesetz-menschenrechte-einhaltung-unternehmen-deutschland-arbeitsbedingungen Menschenrechte: Heil und Müller kündigen Lieferkettengesetz an https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2020-07/lieferkettengesetz-initiative-menschenrecht-sicherung-unternehmen
Update: Deutschland hilft - aber nur einem Prozent
9 perc 884. rész ZEIT ONLINE
Erstmals hat sich Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) zum abgebrannten griechischen Flüchtlingslager Moria geäußert. Bei einer Pressekonferenz mit dem Vizepräsidenten der EU-Kommission, Margaritis Schinas, kündigte er an, dass Deutschland 100 bis 150 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aufnimmt. Das Hilfsangebot zehn deutscher Großstädte hat Seehofer dagegen abgelehnt. Außerdem hat die EU-Kommission für Ende des Monats ein neues Konzept zu Asyl und Migration angekündigt. Expert*innen zufolge war es nur eine Frage der Zeit: Im Osten von Brandenburg ist zum ersten Mal auf deutschem Gebiet ein Wildschwein gefunden worden, das sich mit der Afrikanischen Schweinepest infiziert hat. Was die Seuche für Tiere, Menschen und die deutsche Wirtschaft bedeutet, erläutert Claudia Wüstenhagen aus dem ZEIT ONLINE-Wissensressort im Gespräch mit Moses Fendel. Was noch? Gendergerechte Sprache bei der Bundeswehr? Moderation: Moses Fendel Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Wie konnte der Wirecard-Skandal so lange unentdeckt bleiben?
11 perc 883. rész ZEIT ONLINE
Jahrelang soll das Unternehmen Wirecard, das inzwischen insolvent ist, seine Bilanzen gefälscht haben. Doch wieso blieb das so lange unentdeckt? Um diese Frage zu klären, haben Grüne, FDP und Linkspartei einen Untersuchungsausschuss zum Wirecard-Skandal beantragt. Ein U-Ausschuss gilt als schärfstes Schwert der Opposition. Und das wird jetzt angesetzt im Wirecard-Skandal. Ingo Malcher aus dem ZEIT-Wirtschaftsressort beleuchtet die verschiedenen Facetten des Skandals – und welche Konsequenzen er für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz haben könnte. Im Juni sah es so aus, als sei das Schlimmste vorbei. Immer weniger Landkreise in Deutschland meldeten neue Corona-Fälle. Doch mit dem Ende der Sommerferien ist die Zahl der Neuinfizierten wieder auf über 1.000 pro Tag gestiegen – und das noch vor dem Herbst. Krankenhäuser, Schulen, Schutzausrüstung: Wie gut wäre Deutschland auf eine zweite Welle vorbereitet? Das erklärt Jan Schweitzer, Redakteur im Wissensressort der ZEIT. Und sonst so? Zu lieb für einen Polizeihund Moderation: Rita Lauter Mitarbeit: Alena Kammer, Mathias Peer Weitere Informationen: “Krieg der Anlegeranwälte” https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-09/wirecard-aktionaere-anlegeranwaelte-schadensersatz “Verheerend” https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2020-06/wirecard-finanzmarkt-bilanzskandal-insolvenz-aktienmarkt-dax “Ein Plan für den Herbst” https://www.zeit.de/2020/33/corona-zweite-welle-eindaemmung-massnahmen-christian-drosten “So fangen zweite Wellen an” https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-07/corona-fallzahlen-rki-reproduktionszahl-neuinfektionen-zweite-welle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt's hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Halb so wild, dieses Virus
8 perc 882. rész ZEIT ONLINE
US-Präsident Donald Trump hat in einem Interview mit dem Journalisten Bob Woodward erzählt, dass er die Gefahr des Coronavirus extra herunterspielt habe, um keine Panik auszulösen. Das geht aus Audiomitschnitten hervor, die teilweise im März entstanden sind und Teil von Interviews sind, die Woodward mit Trump geführt hat. Woodwards neues Enthüllungsbuch erscheint kommende Woche. Die CNN hat die Mitschnitte vorab veröffentlicht. Was diese Veröffentlichungen auch zeigen: Trump wusste schon Anfang Februar, dass sich das Virus über Luft überträgt und eine höhere Sterberate als eine Grippe aufweist. Mit ZEIT-ONLINE-Redakteurin Rieke Havertz besprechen wir, ob Trump eine gute Strategie gewählt hat. Wildschweine haben es diesen Sommer überraschend oft in die nationalen und internationalen Nachrichten geschafft. Eins ist aus der Ostsee herausgaloppiert. Eins hat einem nackten Mann an einem Berliner See seine Tasche mit Laptop stibitzt. Und jetzt hat ein Wildschwein in Brandenburg die Afrikanische Schweinepest. Das hat Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner heute mitgeteilt. In Brandenburg wurde ein Wildschwein aufgefunden, das mit dem Virus infiziert sei. Für Menschen ist die Seuche allerdings nicht gefährlich. In Moria können sie nicht bleiben. Aber was passiert mit den Menschen, die dort gelebt und kein Dach mehr über dem Kopf haben? Darüber gibt es nun Streit in der großen Koalition. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) beharrt darauf, eine europäische Einigung zu finden. Die SPD und Teile der Union sehen das anders. Zum Beispiel Familienministerin Franziska Giffey (SPD). Sie sagte den Sendern RTL und n-tv: "Wir können nicht warten, bis sich alle europäischen Partnerländer geeinigt haben. Das wird Wochen und Monate dauern." Weitere Informationen: Zur Schweinepest https://www.zeit.de/wissen/2020-09/erster-fall-von-afrikanischer-schweinepest-in-deutschland Zu Trump https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/pandemie-coronavirus-gefahr-us-praesident-donald-trump-bob-woodward Zu Moria https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-09/reaktion-moria-brand-horst-seehofer-spd-aufnahme-gefluechtete Was noch? Der "Wochenmarkt" ist da! https://blog.zeit.de/fragen/2020/09/10/zeitmagazin-wochenmarkt/ Interview mit Ottolenghi https://www.zeit.de/zeit-magazin/wochenmarkt/2020-09/yotam-ottolenghi-flavour-kochen-vegetarisch-corona-pandemie Moderation: Pia Rauschenberger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
"Ein unglaubliches europäisches Versagen"
12 perc 881. rész ZEIT ONLINE
Seit Jahren ist das Flüchtlingscamp Moria auf der griechischen Insel Lesbos extrem überfüllt. Eine Quarantäne aufgrund von Corona-Fällen hat die Situation im Camp zusätzlich verschärft. In der Nacht auf den 9. September brannten schließlich mehrere Feuer das Lager fast vollständig nieder. Franziska Gillmeier lebt auf Lesbos, sie hat für ZEIT ONLINE oft aus Moria berichtet. Susan Djahangard spricht mit der Autorin über die Situation vor Ort, warum eine Katastrophe zu erwarten war und was EU und Bundesregierung jetzt tun können. Seit Jahren verhandeln die EU-Regierungen über einen Gesetzesentwurf der EU-Kommission, der helfen soll, Steuerhinterziehung bei transnationalen Konzernen aufzudecken. Harald Schumann ist Journalist des Rechercheverbunds Investigate Europe. Er hat sich für ZEIT ONLINE auf die Suche begeben, warum und von wem die Entscheidung über das Gesetz weiterhin aufgeschoben wird. Und sonst so? Lachende Schildkröten. Moderation: Susan Djahangard Mitarbeit: Stella Schalamon, Anne Schwedt Weitere Infos: „Sie kämpfen um ihre Würde“ https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-05/fluechtlingslager-moria-lesbos-corona-krise-virus-isolation-asyl „Nur noch rauchende Trümmer“ https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-09/moria-brand-lesbos-griechenland-fluechtlingslager-feuer-fs "Moria ist die Hölle" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-03/lesbos-fluechtlingslager-moria-griechenland-gefluechtete "Wir müssen die Menschen da rausholen" https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-09/brand-moria-lesbos-griechenland-aufnahme-gefluechtete-saskia-esken „Im Schatten der Konzerne“ https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-09/europaeische-union-steuervermeidung-konzerne-transparenz-eu-gesetz-bundesregierung „Ein bisschen Fortschritt und sehr viel Schlupfloch“ https://www.zeit.de/wirtschaft/2017-11/steuerhinterziehung-offshore-steueroasen-paradise-papers Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Moria in Flammen
9 perc 880. rész ZEIT ONLINE
Das Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos ist in der vergangenen Nacht fast vollständig abgebrannt. Im Nachrichtenpodcast geht es darum, was bisher zu den Bränden bekannt ist und wie die deutsche Politik bisher reagiert hat. In Belarus ist ein weiteres bekanntes Mitglied des Koordinationsrates der Opposition verhaftet worden. Außerdem hat Literaturnobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch verdächtige Anrufe und ungebetenen Besuch erhalten und daraufhin kurzerhand eine Pressekonferenz in ihrem Treppenhaus abgehalten. Alice Bota, ZEIT- und ZEIT-ONLINE-Korrespondentin in Moskau, spricht darüber im Nachrichtenpodcast mit Moses Fendel. Weitere Themen: Gedenken an Enver Şimşek, das erste Opfer des NSU. Und: Ex-VW-Chef Winterkorn muss vor Gericht. Was noch? Bundesverdienstkreuz für die deutsche "Asterix"-Übersetzerin Moderation: Moses Fendel Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Wie regierungsfähig ist man mit Nawalny-Spekulationen, Katja Kipping?
11 perc 879. rész ZEIT ONLINE
"Alexej Nawalny ist Opfer eines Verbrechens", hat Bundeskanzlerin Angela Merkel gesagt. Sie erwarte, dass die russische Regierung sich erklärt. Doch nicht für allen erscheint diese Argumentation schlüssig. Der außenpolitische Sprecher der Linken, Gregor Gysi, sagte in einem Interview, dass es auch ein Gegner der Gaspipeline Nord Stream 2 gewesen sein könne, um den Anschlag dann der russischen Regierung in die Schuhe zu schieben, um zur Verschlechterung der Beziehungen beizutragen. Im Podcast fragen wir die scheidende Parteivorsitzende der Linken, Katja Kipping, inwieweit man mit solchen Spekulationen Regierungsfähigkeit demonstriert – schließlich strebt Kipping nach der Bundestagswahl eine Koalition mit Grünen und SPD an. Der französische Investigativjournalist Valentin Gendrot hat undercover ein Dreivierteljahr bei der Pariser Polizei angeheuert und beschreibt in einem nun erschienenen Buch erschreckende Zustände. ZEIT-ONLINE-Autorin Annika Joeres hat mit Gendrot gesprochen. Sie beschreibt, wie der Polizeialltag in Frankreich laut Gendrot aussieht, unter welchem Druck die Polizistinnen und Polizisten stehen, wie gut Deeskalation gelingt – und welche Veränderungen Gendrot im Polizeialltag an sich selbst festgestellt hat. Und sonst so? Warum eine Universität in Sambia um einen Fisch trauert. Moderation: Rita Lauter Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Anne Schwedt, Jona Spreter Weitere Informationen: Ein besonderes Gift https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/alexej-nawalny-nowitschok-sergej-skripal-motiv-russland Warum immer Gift? https://www.zeit.de/2020/36/alexej-nawalny-vergiftung-regimegegner-russland-kreml-kritik-aktivisten Leugnen, verwirren, täuschen https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/alexej-nawalny-vergiftung-charite-russische-medien-propaganda Hier spricht die Polizei https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-09/polizeiberuf-erfahrung-10-jahre-dienst Woher kommt eure Wut? https://www.zeit.de/campus/2020-09/polizei-frankfurt-hass-randale Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Corona ist nicht das Hauptproblem der Autobranche
8 perc 878. rész ZEIT ONLINE
Deutschlands wichtigster Industriezweig steckt in Schwierigkeiten. Trotz leichter Erholung liegt die Automobilproduktion noch immer 15 Prozent niedriger als im Vorjahr. Heute Abend treffen sich die Bundesregierung, die Autobranche und Gewerkschaften zum Autogipfel. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer wollte im Vorfeld nicht ausschließen, dass es doch noch Kaufprämien für Autos mit Verbrennungsmotoren gebe. Aber würden die überhaupt die Wirtschaft ankurbeln? Über berechtigte Zweifel daran und die Frage, ob es eigentlich sinnvoll ist, Teilezulieferer zu retten, deren Geschäftsmodell zurzeit ohnehin infrage steht, spricht ZEIT-ONLINE-Mobilitätsredakteur Sören Götz im Podcast: Weitere Themen: Waldbrände in Kalifornien und Brasilien, Lob für das deutsche Bildungssystem. Was noch? Kuchen gegen den Klimawandel. Moderation: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Säbelrasseln im Königreich
10 perc 877. rész ZEIT ONLINE
Kurz vor weiteren Brexit-Verhandlungsrunden hat der [britische Premierminister Boris Johnson](https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/boris-johnson-grossbritannien-corona-wirtschaftskrise-eu-freihandelsabkommen-beliebtheit) die EU dazu aufgefordert, [Großbritannien mehr entgegenzukommen](https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/brexit-boris-johnson-verhandlungen-eu-mitte-oktober), sonst „sehe er nicht“, dass es ein [Handelsabkommen](https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/freihandelsabkommen-grossbritannien-eu-boris-johnson-angela-merkel) geben wird. Warum Johnson seine Drohungen für die richtige Taktik hält und was die Briten von seinem Auftreten halten, hat [Bettina Schulz](https://www.zeit.de/autoren/S/Bettina_Schulz/index), freie Autorin in London für die ZEIT, erklärt. Mit der [Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen](https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/israel-und-emirate-nehmen-volle-diplomatische-beziehungen-auf) zwischen [Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten](https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/israel-vereinigte-arabische-emirate-vae-diplomatische-beziehungen-iran-palaestina) scheint etwas mehr Frieden in Nahost eingekehrt zu sein. Aber trügt der Schein? Darüber hat [Elise Landschek](https://www.zeit.de/autoren/L/Elise_Landschek/index) mit dem Außenpolitischen Korrespondenten der ZEIT, [Michael Thumann](https://www.zeit.de/autoren/T/Michael_Thumann/index.xml), gesprochen. Und sonst so? Die Zeichnerin Melanie Garanin hat den Tod ihres Sohnes in einer berührenden Graphic Novel verarbeitet. Moderation: Elise Landschek Mitarbeit: Katharina Heflik, Mathias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Update: Das Verschwinden der Maria Kolesnikowa
9 perc 876. rész ZEIT ONLINE
Der russische Oppositionelle Alexej Nawalny ist aus dem Koma erwacht. Sein künstliches Koma wurde beendet und er reagiert schon auf Ansprache. Das teilte die Charité heute mit. Sein Fall hat, während er im Koma lag, schon ein kleines diplomatisches Beben der deutsch-russischen Beziehungen verursacht und ein gewaltiges Projekt infrage gestellt: Nord Stream 2, eine Pipeline, die russisches Erdgas nach Deutschland bringt, ist zwar schon seit Jahren umstritten. Alexej Nawalnys Fall könnte es aber ernsthaft in Gefahr bringen. Bundeskanzlerin Angela Merkel schließt Sanktionen gegen Russland nicht aus, die auch die Ostsee-Gaspipeline betreffen könnten. Das hat Regierungssprecher Steffen Seibert heute mitgeteilt. Außenminister Heiko Maas hat das am Wochenende schon durchblicken lassen. Gesundheitsminister Jens Spahn hat inzwischen auch die Zukunft von Nord Stream 2 mit dem Fall des vergifteten russischen Oppositionellen Alexej Nawalny verknüpft. Bisher gibt es aber noch keine konkreten Pläne für Sanktionen gegen Russland. Und ohnehin sind sich nicht alle im Bundestag darüber einig, ob es Sanktionen geben sollte und wenn ja, welche. SPD-Chef Norbert Walter-Borjans hat zum Beispiel nicht viel übrig für die Idee, Nord Stream 2 zu stoppen. Linke-Chef Bernd Riexinger ist auch strikt dagegen, dass Nord Stream 2 eingestellt wird. Maria Kolesnikowa, eine der wichtigsten Anführerinnen der Opposition in Belarus, gilt als vermisst. Am Sonntag ist sie noch in Minsk auf einer großen Demonstration mitmarschiert, jetzt fehlt jede Spur von ihr. ZEIT-Korrespondentin Alice Bota erzählt im Podcast von den aktuellen Erkenntnissen über Kolesnikowas Verschwinden und was das für ihr Land bedeutet. Was noch? 13.000 Stühle für Moria. Moderation: Pia Rauschenberger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Oppositionspolitikerin Maria Kolesnikowa gilt als vermisst https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/maria-kolesnikowa-belarus-festnahme-oppositionspolitikerin-entfuehrung-demonstrationen Maria Kolesnikowa: https://www.zeit.de/zeit-magazin/2020/38/maria-kolesnikowa-belarus-traum Angela Merkel schließt Sanktionen gegen "Nord Stream 2" nicht aus: https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-09/alexej-nawalny-sanktionen-russland-nord-stream-2-angela-merkel
In Frankfurt wächst die Wut auf die Polizei
11 perc 875. rész ZEIT ONLINE
Seit dem Tod von George Floyd in den USA wächst auch in Deutschland die Wut gegenüber der Polizei. Im Juni wurden mehrere Polizisten bei einem Polizeieinsatz in Stuttgart verletzt. Im Juli wurden Polizisten auf dem Opernplatz in Frankfurt mit Flaschen beworfen. Der Journalist Dmitrij Kapitelman hat in Frankfurt junge Menschen getroffen, die die Nacht am Opernplatz miterlebt haben. Warum wächst ihre Wut? Und was werfen sie der Polizei vor? Darüber spricht er mit Simone Gaul. Am Wochenende fand außerdem zum fünften Mal Z2X statt, die Festivalreihe für Visionärinnen und Visionäre von ZEIT ONLINE. Natalie Wübbolt ist Projektleiterin von Z2X. Sie erzählt, wie es war. Weitere Infos: „Woher kommt eure Wut?“ https://www.zeit.de/campus/2020-09/polizei-frankfurt-hass-randale „Warum ist die Party wieder eskaliert?“ https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-07/frankfurt-opernplatz-krawalle-polizei-faq „Hier spricht die Polizei“ https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-09/polizeiberuf-erfahrung-10-jahre-dienst „Gewalt ohne Ende“ https://www.zeit.de/politik/ausland/2016-07/polizeigewalt-usa-dallas-scharfschuetzen Mai Thi Nguyen-Kims Vortrag: https://www.zeit.de/video/2020-09/6188214347001/z2x-festival-warum-muss-ein-gebildeter-mensch-nicht-die-drei-hauptsaetze-der-thermodynamik-kennen Moderation: Simone Gaul Mitarbeit: Stella Schalamon, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Update: Was das Virus mit Kaffeefiltern zu tun hat
8 perc 874. rész ZEIT ONLINE
Auch in dieser Woche gab es wieder einige schlechte Corona-Nachrichten: In Brasilien haben sich mittlerweile mehr als vier Millionen Menschen mit dem Virus infiziert. Auf den Kanarischen Inseln sind es auch so viele, dass die Bundesregierung seit diesem Mittwoch vor Reisen dorthin warnt. Und auch in Deutschland gibt es jeden Tag unzählige Neuinfektionen, heute wurden 1.406 gemeldet. Aber was bedeuten diese Zahlen? Seit Monaten warnen Virologen vor einer zweiten Welle. Masken, Abstand, Quarantäne – es wird viel getan, um diese zu verhindern. Aber stecken wir vielleicht schon mittendrin? Maria Mast, Wissensredakteurin von ZEIT ONLINE, ordnet die Zahlen ein – und spricht dafür auch über Kaffeefilter. Vor einigen Monaten hat sich die katholische Kirche in Deutschland auf den Synodalen Weg gemacht: einen zweijährigen Prozess, in dem verschiedene kontroverse Themen und Reformideen diskutiert werden sollen. Auf der Agenda stehen unter anderem: das Zölibat, also die Ehelosigkeit von Priestern. Die katholische Sexuallehre. Und die Rolle von Frauen in der Kirche. Nach monatelanger Pause ging es heute weiter: In fünf Konferenzen in verschiedenen Städten diskutierten Bischöfe, Kardinäle und normale Gläubige, ob sich die Kirche verändern muss und wie das funktionieren könnte. Außerdem im Podcast: neue Reaktionen auf die Vergiftung von Alexej Nawalny. Und was noch? In Deutschland startet heute ein neu aufgelegter Filmklassiker: Mulan von Disney. Moderation: Susan Djahangard Redaktion: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Daten zu Corona auf ZEIT ONLINE: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-09/robert-koch-institut-coronavirus-neuinfektionen-deutschland-fallzahlen Corona-Liveblog: https://www.zeit.de/politik/2020-07/corona-weltweit-pandemie-entwicklung-live War das eine zweite Miniwelle? https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-09/coronavirus-zweite-welle-infektionsgefahr-risikogebiete-reisebeschraenkungen-christian-drosten
Wie sich die kruden Überzeugungen der QAnon-Verschwörer verbreiten
10 perc 873. rész ZEIT ONLINE
Auf den Demonstrationen gegen die Corona-Beschränkungen in Berlin protestierten auch Vertreter und Vertreterinnen der sogenannten QAnon-Bewegung, die an einen geheimen Staat im Staat glauben. Unsere Kollegin Sophie Garbe, Hospitantin im Investigativ-Ressort der ZEIT und ZEIT ONLINE, hat dazu recherchiert und berichtet, woran die Bewegung glaubt und wie sich ihre kruden Theorien auch in Deutschland so schnell verbreiten können. Elon Musk hat in Grünheide in Brandenburg die Baustelle der ersten deutschen Tesla-Fabrik besucht. Ab Sommer 2021 sollen hier jährlich etwa 500.000 Fahrzeuge vom Band gehen. Kritiker und Kritikerinnen werfen ihm Raubbau an der Natur vor. Unser Kollege Lenz Jacobsen, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, war bei Musks Besuch vor Ort. Mit ihm besprechen wir, wie die Fabrik die Region verändern wird und warum er für viele mehr ist als nur ein einfacher Unternehmenschef. Und sonst so? Wer in Indonesien gegen die Maskenpflicht verstößt, muss sich in einen Sarg legen … Weitere Infos: “Satan, Weltherrschaft und Attila Hildmann” https://www.zeit.de/2020/37/qanon-bewegung-corona-dempnstrationen-verschwoerungstheorie “US-Präsident zeigt Verständnis für QAnon-Anhänger” https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/verschwoerungstheorien-qanon-donald-trump-keine-distanzierung “Elon was here” https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-09/elon-musk-tesla-berlin-e-auto-brandenburg-unionsfraktion “Tesla-Chef lobt Zusammenarbeit mit CureVac im Kampf gegen Covid-19" https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2020-09/elon-musk-tesla-besuch-union-peter-altmaier-jens-spahn-ralph-brinkhaus Moderation: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Max Skowronek, Anne Schwedt Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Update: Welche Sanktionen gegen Russland würden wirken?
7 perc 872. rész ZEIT ONLINE
Der russische Regierungskritiker Alexej Nawalny wurde mit einem Kampfstoff aus der Nowitschok-Gruppe vergiftet. Das hat die Untersuchung an der Berliner Charité ergeben. Nowitschok-Kampfstoffe wurden in den Siebzigerjahren für das sowjetische Verteidigungsministerium entwickelt. Dass sie nun im Fall Nawalny nachgewiesen wurden, legt den Verdacht nahe, die russische Regierung könnte hinter dem Angriff stecken. Das russische Außenministerium bezeichnete die deutschen Angaben laut Nachrichtenagentur RIA als unbegründet. Nun diskutieren deutsche Politikerinnen und Politiker, was die neuen Erkenntnisse für die Beziehungen zu Russland bedeuten. Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, erklärt, wie es nun weitergehen könnte. Außerdem wurde in der Slowakei der Unternehmer Marián Kočner freigesprochen – er war angeklagt, den Mord an dem Journalisten Ján Kuciak beauftragt zu haben. Was noch? Pfand für Pizzakartons? Moderation: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Nawalny ("Ein besonderes Gift"): https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/alexej-nawalny-nowitschok-sergej-skripal-motiv-russland Slowakei: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-09/slowakischer-unternehmer-im-mordfall-j-n-kuciak-freigesprochen
Wie die Unis das Hybridsemester planen
11 perc 870. rész ZEIT ONLINE
Die Studentinnen und Studenten in Deutschland stehen in der Coronavirus-Krise vor einem weiteren Ausnahmesemester. Viele Studierende haben im Sommer bereits unter Motivationsproblemen, Einsamkeit und der Verschärfung von teilweise vorher schon schwierigen finanziellen Situationen gelitten. Mit ZEIT-Chancen-Redakteurin Anna-Lena Scholz sprechen wir über eine Perspektive für die Lehre im Corona-Winter und die Situation der Studierenden und Hochschulen in Deutschland. Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung geht der Populismus in Deutschland zurück. Etwa 10.000 wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger wurden mit acht Aussagen konfrontiert. Weniger Menschen als noch vor zwei Jahren haben allerdings dabei populistischen Positionen zugestimmt. Sasan Abdi-Herrle hat sich die Studie angeschaut und spricht mit uns über deren Ergebnisse und eine mögliche Dynamik des Populismus in der Corona-Krise. Und sonst so? Das Monster von Loch Hess. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Ivana Sokola, Anne Schwedt Mehr Informationen: “Die Kombination aus Unsicherheit und hohem Druck ist Gift” https://www.zeit.de/campus/2020-06/studium-und-corona-krise-pandemie-universitaet-online-studium Willkommen im Neuland https://www.zeit.de/campus/2020-04/digitales-semester-coronavirus-studium-goethe-universitaet-frankfurt “Die Politik sagt: Ihr müsst euch verschulden, um weiter zu studieren” https://www.zeit.de/campus/2020-05/corona-hilfe-studierende-kredit-existenzangst Den Populisten fehlt das Feindbild https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-06/corona-krise-folgen-staerkung-demokratie-populismus-liberale-welt-hoffnung Das Comeback der politischen Mitte https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-08/populismus-rechtsextremismus-deutschland-politische-mitte-populismusbarometer-afd Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Den Missbrauchskomplex aufdecken
8 perc 871. rész ZEIT ONLINE
Es fing mit einem Familienvater in Bergisch Gladbach an, inzwischen nimmt der Missbrauchskomplex immer größere Dimensionen an. Die Datenmenge, die die Ermittler bewältigen müssen, wächst mit jeder Durchsuchung. Die Zahl der Beschuldigten wächst und die Spuren, denen die Ermittler noch nachgehen könnten, wächst mit. Bei der jüngsten bundesweiten Razzia hat die Polizei mehr als 2.000 Beweismittel sichergestellt. Die Ermittler hatten bei den Durchsuchungen am Dienstag 50 Tatverdächtige im Visier, Verhaftungen habe es aber nicht gegeben. "Wir geben den Kampf gegen Pädokriminelle nicht auf", betonte Ermittlungsleiter Michael Esser heute in Köln. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat zum Einhalten der AHA-Regeln aufgefordert. Das heißt: Abstand halten, Hygienemaßnahmen ernst nehmen, Alltagsmaske tragen. Was letztere angeht, gibt es inzwischen neue Erkenntnisse: Gesichtsschilde und Masken mit Ventil helfen nicht beim Infektionsschutz. Das zeigen Untersuchungen von US-Forscherinnen und -Forscher der Florida Atlantic University. Der Grund sind die Aerosole, die sich nicht von einem Gesichtsschild aufhalten lassen. Außerdem im Podcast: Das Abitur in Sachsen und Bayern soll eher schwer sein, das in Nordrhein-Westfalen eher lasch. ZEIT-ONLINE-Redakteurin Parvin Sadigh stellt den aktuellen ifo-Bildungsbarometer vor und erklärt, was die Mehrheit der Deutschen sich für die Organisation der Bildung wünscht. Was noch? Auf der Spur der Hamster-DNA. Weitere Informationen: Neue US-Studie bestätigt Unwirksamkeit von Gesichtsschilden https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-09/atemschutzmasken-gesichtsschild-stoffmasken-ventil-sicherheit-schutz-ansteckung-coronavirus Interview mit Jens Spahn: https://www.zeit.de/2020/37/jens-spahn-beschimpft-bespuckt-corona-politik-gegner Bildungspolitik: Der Bund soll's richten https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2020-09/bildungspolitik-umfrage-schule-bundesregierung-finanzierung-chancengleichheit Ermittler beschlagnahmen mehr als 2.000 Beweismittel https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-09/missbrauchskomplex-bergisch-gladbach-razzia-kindesmissbrauch-beweismittel-ermittlungen Moderation: Pia Rauschenberger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Je suis noch immer Charlie?
12 perc 869. rész ZEIT ONLINE
Fünf Jahre nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo beginnt heute in Paris der Prozess gegen 14 mutmaßliche Komplizen der Attentäter sowie Hintermänner. Etwa 200 Menschen haben sich als Zivilkläger dem Strafverfahren angeschlossen. Warum nur elf Verdächtige vor Gericht erscheinen und wie die Anschlagsserie das Land verändert hat, bespricht Fabian Scheler mit Annika Joeres. Sie ist freie Autorin für ZEIT ONLINE. Wir Moderatorinnen und Moderatoren von "Was Jetzt?" gendern auf unterschiedliche Art und Weise. Zu keinem Thema erreichen uns mehr Mails mit Lob oder Kritik. Mit ZEIT-ONLINE-Textchefin Meike Dülffer besprechen wir, warum wir bei ZEIT ONLINE eigentlich nicht gendern und warum es ein so emotionales Thema ist. Und sonst so? Das teuerste Schaf der Welt Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Alena Kammer, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Sendung: "Es gibt Minuten im Leben, die lassen einen um Jahrhunderte altern" https://www.zeit.de/2019/12/anschlag-charlie-hebdo-satiremagazin-philippe-lancon-ueberlebender “Ein Land kommt nicht zur Ruhe” https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-07/anschlaege-frankreich-paris-nizza-bataclan-charlie-hebdo-chronologie „Drei Tage Terror in Paris” https://www.zeit.de/feature/attentat-charlie-hebdo-rekonstruktion “Warum wir nicht gendern” https://blog.zeit.de/glashaus/2018/02/07/gendern-schreibweise-geschlecht-maenner-frauen-ansprache/ Das teuerste Schaf der Welt https://www.spiegel.de/panorama/weltrekord-schaf-in-schottland-fuer-367-500-pfund-verkauft-a-51300f39-6f7a-440e-8af0-e421e7ece81a
Update: Alles nicht so schlimm?
9 perc 868. rész ZEIT ONLINE
Erst mal die guten Nachrichten: Die Wirtschaft erholt sich langsam von der Corona-Krise. Der Aufholprozess habe eingesetzt, sagte Wirtschaftsminister Peter Altmaier heute Vormittag in Berlin. "Die Rezession im ersten Halbjahr ist weniger stark ausgefallen, als wir befürchten mussten", sagte der CDU-Politiker. Der Aufschwung nach dem Lockdown "geht schneller und dynamischer vonstatten, als wir es zu hoffen gewagt hatten". Auch der Arbeitsmarkt stabilisiere sich langsam. Laut den heute präsentierten Daten fällt der Einbruch der deutschen Wirtschaft nur etwas größer aus als im Jahr der Finanzkrise 2009, als das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 5,7 Prozent geschrumpft war. Kommt es in diesem Jahr nun zu einem Einbruch um 5,8 Prozent, wie ihn die Bundesregierung prognostiziert, wäre das dennoch die schwerste Rezession der Nachkriegszeit. Bis die Wirtschaft wieder vollkommen auf die Beine kommt, werde es noch dauern. Außerdem im Podcast: Mit ZEIT-Redakteur Ingo Malcher sprechen wir über den Untersuchungsausschuss zu Wirecard. Er erklärt, wie es dazu kam und was wir von dem Untersuchungsausschuss erwarten können. Mehr Informationen: https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-09/corona-krise-wirtschaft-2021-prognose-bundesregierung https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2020-07/wirecard-bilanzskandal-insolvenz-bafin-faq Und sonst so? Ein besonderer Geburtstag. Moderation: Susan Djahangard Redaktion: Ole Pflüger, Pia Rauschenberger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Libanon: Neuanfang mit alter Elite?
11 perc 867. rész ZEIT ONLINE
Anfang August erschütterte die Explosion in einer Lagerhalle am Hafen von Beirut den Libanon – das vorher schon instabile Land stürzte in eine wirtschaftliche und politische Krise. Premierminister Hassan Diab und die Regierung traten daraufhin zurück. Eine Gruppe ehemaliger Regierungschefs hat nun einen Nachfolger Diabs ins Rennen geschickt: Der libanesische Botschafter in Berlin, Mustapha Adib, soll Regierungschef werden. Wie realistisch ist eine Veränderung unter Einfluss der alten Elite? Mit ZEIT-Nahostkorrespondentin Lea Frehse sprechen wir über die Chance eines Neustarts im politischen Klima des Landes. Die Linke steht nun, knapp ein Jahr vor der nächsten Bundestagswahl, vor einer zumindest personellen, wenn nicht auch inhaltlichen Wende: Die bisherigen Parteivorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger haben am Freitag und Samstag ihren Rücktritt erklärt. Es sei "an der Zeit, etwas Neues zu beginnen", schrieb Kipping in einem Brief. Die Diskussionen um die Nachfolge konzentrieren sich zurzeit auf die Fraktionsvorsitzenden aus Hessen und Thüringen, Janine Wissler und Susanne Hennig-Wellsow. Mit ZEIT-ONLINE-Politikredakteurin Katharina Schuler sprechen wir über die möglichen Kandidatinnen und ihre Ausrichtungen. Und sonst so? Krokodilsjagd in Sachsen-Anhalt Moderation: Elise Landschek Mitarbeit: Ivana Sokola, Anne Schwedt Mehr Informationen: Mein Leben als Kollateralschaden https://www.zeit.de/2020/35/libanon-explosion-beirut-persoenliche-erfahrung-geschichte “In diesem Land gibt es viele Arten zu sterben” https://www.zeit.de/campus/2020-08/katastrophe-libanon-explosion-beirut-bericht-junge-menschen-wut-regierung Ohne die Hisbollah wird es nicht gehen https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/libanon-zerfall-kleptokraten-hisbollah-miliz-iran-beirut-explosion-krise Sie will regieren – aber ist weg https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-08/katja-kipping-linkspartei-parteivorstand Auch Bernd Riexinger zieht sich als Parteichef zurück https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-08/linkspartei-auch-bernd-riexinger-zieht-sich-als-parteichef-zurueck Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: von „Anti-Demokraten“ und „beschämenden Bildern“
8 perc 866. rész ZEIT ONLINE
Durchgehend ablehnend kommentierten Mitglieder der Bundesregierung und führende Politikerinnen und Politiker in Deutschland das Ende des Demo-Samstags in Berlin. Da hatten einige Demo-Teilnehmer Polizeiabsperrungen überwunden und waren in Richtung des Bundestagseingangs gerannt. Schwarz-rot-weiße Fahnen wurden kurzzeitig auf den Stufen vor dem deutschen Parlament gehisst. Ein historischer Vorgang, der von vielen Politikern scharf verurteilt wurde. Im Podcast sprechen wir über die ersten Reaktionen darauf und die nun geplanten und debattierten Maßnahmen. Außerdem: In Belarus gingen die Demonstrationen gegen Alexander Lukaschenko weiter. Hunderttausende sollen am Sonntag in Minsk unterwegs gewesen sein. Nun erklärte der Präsident des Landes, dass er zu Reformen bereit sei. Die Opposition glaubt ihm nicht. Und das dritte Thema im Podcast ist der Rückzug der beiden Vorsitzenden der Linkspartei, Katja Kipping und Bernd Riexinger. Was noch? Ein neues Buch von Thilo Sarrazin erscheint. Das Thema und die These dürfen Sie raten. Moderation: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: Demonstrationen gegen Corona-Politik: Kein Mindestabstand zu Neonazis https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-08/corona-demonstration-berlin-rechte-ausschreitungen-reportage Corona-Demo in Berlin: Wenn es doch nur Chaoten wären https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-08/corona-demonstration-berlin-rechte-ausschreitungen-kommentar Alexander Lukaschenko: Der Präsident, der Geister jagt https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/alexander-lukaschenko-macht-belarus-misstrauen-bevoelkerung-demonstranten Katja Kipping: Sie will regieren – aber ist weg https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-08/katja-kipping-linkspartei-parteivorstand
Wie gefährlich sind die Corona-Demonstranten für die Demokratie?
11 perc 865. rész ZEIT ONLINE
In Berlin haben am Wochenende Zehntausende Menschen gegen die Corona-Politik der Bundesregierung demonstriert. Unter ihnen sammelten sich auch Reichsbürger, Rechtsextreme und Verschwörungstheoretiker. Christian Vooren, Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE, war für uns vor Ort. Er schildert Pia Rauschenberger seine Eindrücke und erklärt, wie gefährlich die Corona-Demonstranten für die Demokratie sind. Zwischen 2015 und 2016 nahm Deutschland über eine Million geflüchtete Menschen auf. Das zog massive Kritik aus Teilen der Bevölkerung nach sich. Vor genau fünf Jahren sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel deswegen ihren berühmten Satz „Wir schaffen das”. Wie Deutschland vor fünf Jahren aussah und ob der Satz der Kanzlerin rückblickend etwas verändert hat, berichtet Jana Hensel, Autorin bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? “Sex und so”. Lydia Meyer hat ein etwas anderes Buch über Aufklärung geschrieben. Weitere Infos: “Kein Mindestabstand zu Neonazis” https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-08/corona-demonstration-berlin-rechte-ausschreitungen-reportage “Ein unerträglicher Angriff auf das Herz unserer Demokratie” https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-08/anti-corona-demo-berlin-reichstag-frank-walter-steinmeier “'Wir schaffen das' mag sie nicht mehr sagen” https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-08/angela-merkel-sommer-pressekonferenz “Das Jahr, das Deutschland veränderte” https://www.zeit.de/politik/ausland/2016-03/fluechtlingskrise-deutschland-bilanz-fluechtlingspolitik-zaesur “Sex und so” https://www.ullstein-buchverlage.de/nc/buch/details/sex-und-so-9783548061931.html Moderation: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Max Skowronek, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Was die Kanzlerin über den Corona-Herbst zu sagen hat
7 perc 864. rész ZEIT ONLINE
Sommerpressekonferenz heißt es. Aber eigentlich hat Bundeskanzlerin Angela Merkel heute viel mehr über das, was jetzt kommt, gesprochen. Der Sommer ist vorbei, der Herbst steht vor der Tür. Und mit ihm die Monate, in denen wir uns eher drinnen als draußen aufhalten und die Ansteckungsgefahr wieder steigt. Das Coronavirus habe die vergangenen Monate in Deutschland bestimmt, und das werde auch im Herbst und Winter so bleiben, sagte Merkel. Was die Bundeskanzlerin noch zu sagen hatte, unter anderem zu mangelnder Radikalität beim Klimaschutz, berichtet ZEIT Online Redakteurin Katharina Schuler im Podcast. Außerdem im Podcast: Die Entscheidung über die geplante Demonstration der Kritikerinnen und Kritiker der Corona-Maßnahmen liegt momentan beim Oberverwaltungsgericht. https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-08/angela-merkel-sommerpressekonferenz-coronavirus-zweite-welle Was noch? Ein rosa Rettungsschiff dank Banksy: https://www.zeit.de/kultur/kunst/2020-08/sea-watch-banksy-seenotrettung-schiff-fluechtlinge Moderation: Pia Rauschenberger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Neue Regeln gegen Corona: Was jetzt gilt
10 perc 863. rész ZEIT ONLINE
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich mit den Länderchefs auf neue Corona-Regeln geeinigt. Das Bußgeld bei Verstößen gegen die Maskenpflicht wird unter anderem bundesweit auf 50 Euro gesetzt – mit einer Ausnahme. Was sonst noch beschlossen wurde, was das für ein gemeinsames Vorgehen der Bundesländer bedeutet und für die Menschen in Deutschland, erklärt Tilman Steffen, Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Die Drohbriefaffäre NSU 2.0 weitet sich aus. Auch in Hamburg und Berlin soll es innerhalb der Polizei illegale Datenabfragen gegeben haben. ZEIT-ONLINE-Kollege Christian Vooren erklärt, was das verändert und spricht über mögliche Konsequenzen. Weitere Infos: “Keine Obergrenze für private Feiern” https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-08/angela-merkel-ministerpraesidenten-corona “Irgendwie offen bleiben” https://www.zeit.de/2020/36/corona-politik-krise-lockerungen-infektionszahlen-infektionsschutz-schuloeffnungen “Illegale Datenabfragen auch von Polizeicomputern in Hamburg und Berlin” https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-08/nsu-2-0-datenabfragen-hamburg-berlin-ermittlungen “Das geht über Hessen hinaus” https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-07/nsu-2-0-drohmail-affaere-hessische-polizei-rassismus "Kiyaks Deutschstunde: Warum nicht zwei?" https://www.zeit.de/kultur/2020-08/kanzlerkandidatur-die-gruenen-olaf-scholz-bundeskanzler Moderation: Susan Djahangard Mitarbeit: Max Skowronek, Anne Schwedt Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Wie geht es weiter im Kampf gegen die Pandemie?
10 perc 862. rész ZEIT ONLINE
In einer Videokonferenz hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten über die nächsten Schritte im Kampf gegen die Corona-Pandemie ausgetauscht. Seit dem Morgen ist eine Beschlussvorlage aus dem Kanzleramt bekannt. Deren Tendenz ist deutlich: keine Lockerungen, sondern eher wieder schärfere Regeln, zum Beispiel für Großveranstaltungen und private Feiern. Außerdem haben sich Bund und Länder offenbar auf ein bundesweit einheitliches Bußgeld von 50 Euro für alle geeinigt, die sich nicht an die Maskenpflicht halten. Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt gibt es im US-Sport schon länger. Jetzt fordern zwei NBA-Clubs, die Saison abzubrechen. Hintergrund sind die Polizeischüsse auf den Schwarzen Jacob Blake. ZEIT-ONLINE-Sportredakteur Fabian Scheler spricht im Podcast mit Moses Fendel über die aktuelle Entwicklung und erklärt, warum er die aktuellen Proteste für historisch hält. Mehr zum Thema: https://www.zeit.de/sport/2020-08/nba-rassismus-protest-polizeigewalt-basketball-usa-spielabsage Was noch? Charité trifft Parité – Christian Drosten kehrt zurück und bringt Verstärkung mit. Moderation: Moses Fendel Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
"Die Nerven liegen blank"
11 perc 861. rész ZEIT ONLINE
Die Rechte um die Ausbeutung der enormen Erdgasvorkommen im östlichen Mittelmeer sind zwischen Griechenland und der Türkei hoch umstritten. Die Türkei akzeptiert nicht den Anspruch der Griechen auf die Bohrrechte und hat zuletzt damit gedroht, eigene Bohrungen militärisch durchzusetzen. Nun versucht die EU, eine Eskalation zu verhindern. Wie eine Lösung aussehen könnte und was droht, wenn kein Kompromiss gefunden wird, erklärt der außenpolitische Korrespondent der ZEIT Michael Thumann. Delivery Hero gehört zu den größten Profiteuren der Corona-Krise in Deutschland – zwischen April und Juni hat sich die Zahl der Bestellungen bei dem Lieferdienstkonzern verdoppelt. Ann-Kathrin Nezik aus dem Wirtschaftsressort der ZEIT spricht mit Pia Rauschenberger über die Pläne des Unternehmens und darüber, wie sein Geschäftsmodell unsere Essensgewohnheiten beeinflusst. Und sonst so? Nicht nur in Japan sorgt das Spiel Schere-Stein-Papier heute für Begeisterung. Moderation: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Alexander Eydlin, Anne Schwedt Weitere Informationen: „Wer darf die dicksten Pluderhosen tragen?“ https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/tuerkei-griechenland-konflikt-erdogan-kastellorizo-insel-mittelmeer-gasgewinnung Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Infektionsschutz vor Versammlungsfreiheit
8 perc 860. rész ZEIT ONLINE
Die Worte, über die nun debattiert wird: "Das ist keine Entscheidung gegen die Versammlungsfreiheit, sondern eine Entscheidung für den Infektionsschutz", sagte Andreas Geisel, Berlins Innensenator, nachdem er mehrere für den Samstag geplante Anti-Corona-Maßnahmen-Demonstrationen in der Hauptstadt verboten hatte. Im Podcast sprechen wir über das Verbot und die Reaktionen der Demonstranten. In der vergangenen Nacht haben sich die Parteichefs der großen Koalition auf eine Wahlrechtsreform verständigt. Im Podcast gestern sprachen wir bereits kurz über die Erwartungen an das Treffen mit Lenz Jacobsen, heute ordnet er das Ergebnis ein. Auch die beschlossene Verlängerung des Kurzarbeitergeldes ist Thema im Podcast. Was noch? Der beste Fußballer der Welt, Lionel Messi, will offenbar den FC Barcelona verlassen. Kein Vergleich ist zu groß. Moderation: Moses Fendel Redaktion: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: Pressemitteilung des Berliner Innensenators: https://www.berlin.de/sen/inneres/presse/pressemitteilungen/2020/pressemitteilung.980587.php Ein Kommentar zur verbotenen Corona-Demo: Neue Härte https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-08/verbotene-corona-demo-berlin-rechtsextreme-hanau-gedenk-demo Wahlrecht: Das ist noch keine Reform https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-08/wahlrechtsreform-grosse-koalition-erfolg-opposition Lionel Messi: Als ob die Queen aus dem Buckingham-Palast zieht https://www.zeit.de/sport/2020-08/lionel-messi-fc-barcelona-fussball
Genesen ist nicht gleich immun
11 perc 859. rész ZEIT ONLINE
Lange haben Forscherinnen und Ärzte gehofft, dass eine überstandene Infektion mit dem Coronavirus vor weiteren Ansteckungen schützt. Jetzt deutet ein Fall aus Hongkong darauf hin, dass die Immunität schon nach wenigen Monaten vergehen kann. Jakob Simmank aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE spricht mit Moses Fendel darüber, was das für den weiteren Umgang mit der Pandemie und die Suche nach einem zuverlässigen Impfstoff bedeutet. 3,7 Millionen Menschen haben Ostdeutschland zwischen 1991 und 2017 verlassen. Viele von ihnen haben im Westen Arbeit gesucht. Doch inzwischen hat der Fachkräftemangel an vielen Orten im Osten das Problem hoher Arbeitslosigkeit abgelöst. Viele Auswanderer denken an eine Rückkehr – und lokale Initiativen versuchen, sie dabei zu unterstützen. Valerie Schönian aus dem Leipziger Büro der ZEIT hat das Phänomen der Rückkehrer ergründet. Und sonst so? 100 Jahre Frauenwahlrecht in den USA Moderation: Moses Fendel Mitarbeit: Alexander Eydlin, Christina Felschen Weitere Informationen: "Offenbar erster Corona-Patient zum zweiten Mal infiziert“ https://www.zeit.de/wissen/2020-08/immunitaet-coronavirus-ansteckung-antikoerper-zweite-infektion "Das Wettrennen um den Corona-Impfstoff“ https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-08/impfstoffentwicklung-corona-impfstoff-klinische-phasen-forschung "Auswandern war gestern“ https://www.zeit.de/2020/35/rueckkehr-ostdeutschland-agenturen-initiativen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Der Bundestag wächst und wächst und wächst
9 perc 858. rész ZEIT ONLINE
Brauchen wir wirklich mehr als 700 Abgeordnete im deutschen Bundestag? Damit gilt das deutsche Parlament als das größte frei gewählte der Welt. Und im kommenden Jahr, nach der nächsten Wahl, könnte die Zahl der Abgeordneten sogar auf 800 steigen, dabei liegt die Regelgröße bei 598. Das große Parlament ist teuer und stößt auch an Platzgrenzen im Plenarsaal. Grund für das ständige Wachstum ist das komplizierte Wahlrecht mit Überhangs- und Ausgleichsmandaten. Damit der Bundestag nicht weiter wächst, brauchen wir eine Wahlrechtsreform. Doch entscheiden darüber müssen ausgerechnet diejenigen, deren Jobs von einer Verkleinerung des Bundestags bedroht würden: die Abgeordneten selbst. Heute befasst sich der Koalitionsausschuss mit dem Thema, Politikredakteur Lenz Jacobsen spricht darüber im Podcast. Weitere Themen im Nachmittagsupdate: Der Kreml wehrt sich gegen die Einschätzung der Berliner Charité-Ärzte, wonach der russische Oppositionelle Alexej Nawalny vermutlich vergiftet wurde. Und die belarussische Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja spricht im EU-Parlament. Was noch? Das Geheimnis des perfekten Kaffees. Moderation: Simone Gaul Redaktion: Rita Lauter Weitere Informationen Sieben Jahre Peinlichkeit https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-08/wahlrechtsreform-cdu-spd-koalition-wahlrecht-bundestag-verkleinerung-parlament Wahlrechtsreform: Wer in den Bundestag darf https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-07/wahlrechtsreform-bundestag-einigung-faq Nervengift: Was über Cholinesterase-Hemmer bekannt ist https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-08/nervengift-alexej-nawalny-cholinesterase-hemmer-russland-faq Charité Berlin: Ärzte sehen Hinweise auf Vergiftung von Alexej Nawalny https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/charit-hinweise-auf-vergiftung-von-alexej-nawalny Alexej Nawalny: Kreml wirft deutschen Ärzten voreilige Giftdiagnose vor https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/charite-alexej-nawalny-vergiftung-diagnose-beweise-russische-aerzte Einfach besserer Kaffee (Abo) https://www.zeit.de/zeit-magazin/essen-trinken/2020-08/kaffee-zubereitung-tricks-zuhause-bohnen-lagerung-french-press Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Mit welcher Botschaft geht Donald Trump in den Wahlkampf?
10 perc 857. rész ZEIT ONLINE
Auf dem Parteitag der Republikaner ist US-Präsident Donald Trump wenig überraschend als Präsidentschaftskandidat bestätigt worden. Doch die Frage ist, mit welchem Wahlprogramm er gegen den demokratischen Gegenkandidaten Joe Biden antritt und welche Botschaft er im Wahlkampf aussenden will. Das erzählt ZEIT-ONLINE-US-Korrespondent Jörg Wimalasena im Gespräch mit Moses Fendel. Seit zwei Wochen demonstrieren die Menschen in Belarus schon gegen den langjährigen Machthaber Alexander Lukaschenko und das Ergebnis der wohl gefälschten Präsidentschaftswahlen. Erst am Sonntag sind in der Hauptstadt Minsk schätzungsweise mehr als 200.000 Menschen auf die Straße gegangen. Wie könnte es nun in dem Land weitergehen? Das erklärt Olga Dryndova, Politikwissenschaftlerin und Redakteurin der Zeitschrift „Belarus-Analysen“. Und sonst so? In Afrika gilt das Polio-Virus jetzt als ausgerottet. Moderation: Moses Fendel Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Anne Schwedt Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. „Er ist das Programm, mehr haben sie nicht“ https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/parteitag-us-republikaner-donald-trump-nominierung-north-carolina „Keine Spur von Sleepy Joe“ https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/joe-biden-nominierung-kamala-harris „Zehntausende demonstrieren gegen Lukaschenko“ https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/proteste-minsk-belarus-alexander-lukaschenko-praesidentschaftswahl-wahlbetrug „Putins Problem ist die Farbenrevolution“ https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/wladimir-putin-belarus-alexander-lukaschenko-wahlfaelschung-intervention
Update: Die rasante Großbaustelle
8 perc 856. rész ZEIT ONLINE
Im November 2019 kündigte Tesla-Chef Elon Musk die Berliner Gigafactory an, seitdem entsteht in beeindruckendem Tempo die neue Autofabrik. 2021 sollen die ersten Autos vom Band laufen. Deutschland ist aber doch bekannt als das Land der bürokratischen Hürden, der Planfeststellungsverfahren, der Großbaustellen, die sich in der Fertigstellung hinziehen. Wie kann das sein? Darüber spricht Simone Gaul mit Melanie Croyé, die dem Phänomen dieser Baustelle nachgegangen ist. Außerdem Thema im Podcast: Alexej Nawalny liegt noch immer im Koma in der Berliner Charité. Die teilte am Nachmittag mit, dass klinische Befunde auf eine Vergiftung hinweisen. Vorher hatte sich die Bundesregierung zu den Untersuchungen geäußert. Zudem sprechen wir im Podcast über Festnahmen in Belarus. Was noch? Gute Nachrichten von der Berlinale. Moderation: Simone Gaul Redaktion: Fabian Scheler Weitere Links zur Sendung: Tesla: Die Blitzfabrik #Abo https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-08/tesla-gigafactory-gruenheide-brandenburg-bauprojekt Alexej Nawalny: Was über die mutmaßliche Vergiftung bekannt ist https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/alexey-nawalny-regimekritiker-kreml-vergiftung-koma-charite-faq Belarus: Eine Nation, die dringend Freiheit braucht https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/belarus-repression-freiheit-proteste-praesidentenwahl
Ein Massenexperiment zur Corona-Forschung
11 perc 855. rész ZEIT ONLINE
Fast zehn Stunden lang wurde in Leipzig ein Experiment zu Corona-Ansteckung bei Großveranstaltungen durchgeführt: Mit dabei: ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Tim Bendzko und die ZEIT-ONLINE-Wissensredakteurin Maria Mast. Im Nachrichtenpodcast hat sie mit Moses Fendel über ihren Besuch bei dem Event gesprochen. Nach einem ohnehin schon ereignisreichen Jahr für die FDP hat die Partei jetzt angefangen, über mögliche Regierungsbündnisse nach der Bundestagswahl im kommenden Jahr nachzudenken. Eine Option sieht die Parteispitze in einer Ampelkoalition unter Olaf Scholz als Kanzler. Moses Fendel hat mit Politikredakteur Robert Pausch über die Wahrscheinlichkeit eines solchen Bündnisses und den aktuellen Zustand der FDP gesprochen. Und sonst so? 30 Jahre Growling, Screaming, Shouting in Schleswig-Holstein Moderation: Moses Fendel Mitarbeit: Katharina Heflik, Anne Schwedt Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Themenseite: Coronavirus https://www.zeit.de/thema/coronavirus Großveranstaltungen: "Corona ist in der Top drei meiner persönlichen Krisenliste“ https://www.zeit.de/arbeit/2020-06/grossveranstaltungen-coronavirus-konzerte-ausfaelle-tickets-eventbranche-jobs Autorenprofil Maria Mast https://www.zeit.de/autoren/M/Maria_Mast/index Themenseite: FDP https://www.zeit.de/thema/fdp Bundestagswahl: FDP sieht Chancen für Ampelkoalition https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-08/bundestagswahl-fdp-ampelkoalitition-spd-wolfgang-kubicki-volker-wissing Ampelkoalition: Diskussion über Koalitionen https://www.zeit.de/2020/35/ampelkoalition-fdp-spd-gruene-bundestagswahl Autorenprofil: Robert Pausch https://www.zeit.de/autoren/P/Robert_Pausch/index Film: Full Metal Village https://www.3sat.de/film/dokumentarfilm/full-metal-village-100.html Autorenprofil: Moses Fendel https://www.zeit.de/autoren/F/Moses_Fendel/index Seite: "Was Jetzt?" https://www.zeit.de/serie/was-jetzt
Update: Transport abgelehnt
8 perc 854. rész ZEIT ONLINE
Alexej Nawalny, russischer Regierungskritiker und Oppositionspolitiker, liegt seit Donnerstag im Koma im Krankenhaus in der sibirischen Großstadt Omsk. Der Verdacht: Er wurde vergiftet. Für eine Behandlung soll der Politiker nach Deutschland geflogen werden. Dort soll er in der Berliner Charité behandelt werden. Doch nun behaupten die behandelnden Ärzte, Nawalny sei nicht transportfähig – und in seinem Organismus befinde sich doch kein Gift. Über die widersprüchlichen Aussagen und den Zustand von Nawalny sprechen wir im Podcast. Außerdem: Vor dem Berliner Landgericht fand eine mündliche Verhandlung über den Eilantrag des Brandenburger Landtagsabgeordneten Andreas Kalbitz gegen dessen Rauswurf aus der AfD statt. Kalbitz will erreichen, dass er seine Rechte als AfD-Parteimitglied bis zu einer rechtskräftigen Entscheidung in einem Hauptsacheverfahren wieder ausüben darf. Was noch? Vor zehn Jahren starb der Theatermacher und Aktionskünstler Christoph Schlingensief. Moderation: Erica Zingher Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: Viel hilft nicht viel https://www.zeit.de/2020/35/corona-tests-testkapazitaeten-deutschland-effizienz Dokumentation über Christoph Schlingensief https://www.youtube.com/watch?v=uAkv64TXSLM
Hilft viel testen wirklich?
11 perc 852. rész ZEIT ONLINE
Ob Flughafen oder Autobahn – in Deutschland wird immer mehr getestet. Um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, sollen Infizierte durch Tests so früh wie möglich ausfindig gemacht werden, um so zu vermeiden, dass es zu weiteren Infektionen kommt. Warum viele Corona-Tests sogar schaden können und welches Vorgehen stattdessen sinnvoller wäre, berichtet Jan Schweitzer aus dem ZEIT-Wissensressort. Nur ein einziges Spiel verlor Bayern München seit Dezember – das Unentschieden gegen Leipzig im Februar. Ein Sieg folgt dem nächsten. Mit einem 3:0 gegen Olympique Lyon zogen sie am Mittwoch in das Finale der Champions League ein. Was für das Finale am Sonntag zu erwarten ist, darüber hat Erica Zingher mit Podcastkollege und Sportredakteur Fabian Scheler gesprochen. Und sonst so? Ein Stipendium fürs Nichtstun... Moderation: Erica Zingher Mitarbeit: Anna-Lena Schlitt, Christina Felschen Weitere Informationen: Viel hilft nicht viel https://www.zeit.de/2020/35/corona-tests-testkapazitaeten-deutschland-effizienz Flughafentests vom Seiteneinsteiger https://www.zeit.de/2020/35/centogene-corona-tests-flughafen-frankfurt Erst satt, wenn der Teller leer ist https://www.zeit.de/sport/2020-08/champions-league-bayern-lyon Man kann gegen die Bayern Tore schießen https://www.zeit.de/sport/2020-08/champions-league-halbfinale-fc-bayern-offensive-schwaeche Hamburger Hochschule schreibt Stipendium für Nichtstun aus https://www.zeit.de/campus/2020-08/hamburger-hochschule-bildende-kuenste-stipendium-nichtstun
Update: Die Geburtstagsfeier im Kanzleramt
10 perc 853. rész ZEIT ONLINE
Angela Merkel traf sich heute mit vier Klimaaktivistinnen von Fridays for Future bei ihr im Kanzleramt. Die vier Frauen haben um einen Termin bei ihr gebeten. Deutschland hat die EU-Ratspräsidentschaft inne und FFF hat allen 27 Staats- und Regierungschefs Briefe geschickt: Sie sollen die Klimakrise ernst nehmen, das ist eine der Forderungen. Im Podcast sprechen wir über das Treffen. Außerdem Thema: Alexei Nawalny ist der bekannteste Kritiker des Kremls. Nun liegt er im Koma. Der Vorwurf seines Teams: Er wurde vergiftet. Darüber sprechen wir im Podcast. Was noch? Wie Tiere Social Distancing betreiben Moderation: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: Ein Besuch bei der Kanzlerin, wie nett: https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-08/fridays-for-future-luisa-neubauer-greta-thunberg-angela-merkel/komplettansicht Die Gastbeiträge von FFF in Spiegel & Guardian: https://www.spiegel.de/wissenschaft/fridays-for-future-frau-merkel-stellen-sie-sich-endlich-der-klimakrise-a-8b8217c7-f626-4655-9bb4-9bad3b3fae43 https://www.theguardian.com/commentisfree/2020/aug/19/climate-crisis-leaders-greta-thunberg Corona-Infektionen: Achtung, hier herrscht Infektionsgefahr: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-08/corona-infektionen-ansteckungsorte-situationen Auf welche Corona-Zahlen sind jetzt achten sollten: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-08/neuinfektionen-corona-zahlen-bedeutung
Wann kommt die Impfung?
11 perc 851. rész ZEIT ONLINE
China hat ihn schon für den Notgebrauch im Militär, Russland bald für alle: den Impfstoff gegen das Coronavirus. Beide Länder ließen ihre Präparate allerdings ohne vorherige Massentests zu. Aber auch anderswo könnten Anfang nächsten Jahres die ersten gegen das Virus geimpft werden. Diese Entwicklung stimmt hoffnungsvoll, weckt aber auch Ängste: Schließlich dauert es normalerweise viel länger, bis ein Impfstoff zugelassen wird. Wissenschaftsjournalistin und ZEIT-ONLINE-Autorin Linda Fischer klärt die wichtigsten Fragen zum Wettrennen um den Corona-Impfstoff. An 3.000 Schulen in Deutschland hängt das Schild „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage”. Wie sieht es aber drinnen aus? Die ehemalige Berliner Antidiskriminierungsbeauftragte für Schulen Saraya Gomis spricht mit Susan Djahangard über Rassismus an Schulen und was dagegen politisch getan werden muss. Weitere Infos: „Das Wettrennen um den Corona-Impfstoff” https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-08/impfstoffentwicklung-corona-impfstoff-klinische-phasen-forschung „Fünf Vorschläge für eine antirassistische politische Agenda” https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-06/rassismus-schwarze-politische-agenda-menschenrechte Moderation: Susan Djahangard Mitarbeit: Alexander Eydlin, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de
Update: Europa mischt sich ein
8 perc 850. rész ZEIT ONLINE
Die Staats- und Regierungschefs der EU haben heute die Lage in Belarus besprochen und entschieden: Sie erkennen das Ergebnis der Präsidentschaftswahl nicht an. Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach nach dem Sondergipfel von massiven Zweifeln am Wahlergebnis und verurteilte die Gewalt gegen Demonstrantinnen und Demonstranten, die gegen den angeblichen Wahlsieg von Alexander Lukaschenko protestieren. Aber welchen Einfluss haben die EU-Länder überhaupt auf Lukaschenko? Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, ordnet die Ergebnisse des Gipfels ein. Weitere Themen: Auf der Berliner Stadtautobahn hat ein Mann gestern wohl absichtlich mehrere Unfälle verursacht. Die Staatsanwaltschaft geht von einem islamistischen Anschlag aus. Und: Fällt der Karneval wegen Corona aus? Was noch? Prototypische Hollywood-Filmfiguren. Moderation: Pia Rauschenberger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
"Point of no return" für das ewige Eis?
11 perc 849. rész ZEIT ONLINE
Die Sonne knallt, es ist heiß und das Eis in der Hand schmilzt schneller, als man es essen kann. Der Sommer bringt nicht nur uns Menschen ins Schwitzen, sondern auch die [Gletscher auf Grönland] (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2020-02/wassermangel-groenland-schmelzwasser-klimawandel-verkauf). Ein Team von Forschern von der Ohio State University fand heraus: Es schmilzt mehr Gletschereis als nachkommt. Ob die Schmelze noch gestoppt werden kann und welche Auswirkungen diese auf den [Klimawandel] (https://www.zeit.de/2020/34/klimasensitivitaet-erde-klimawandel-erderwaermung-forschung) hat, darüber hat [Pia Rauschenberger] (https://www.zeit.de/autoren/R/Pia_Rauschenberger/index) mit [Stefan Schmitt] (https://www.zeit.de/autoren/S/Stefan_Schmitt/index.xml) aus dem ZEIT-Wissensressort gesprochen. Kurz vor einem EU-Sondergipfel wegen der Massenproteste in Belarus hat Russland vor einer Einmischung des Auslands in den Konflikt gewarnt. [Wladimir Putin sicherte Staatschef Alexander Lukaschenko Beistand für den "Ernstfall" zu und verwies auf ein bestehendes militärisches Abkommen.] (https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/proteste-belarus-alexander-lukaschenko-grodno-fallschirmjaeger-kgb) Seit gut einer Woche [protestieren täglich Tausende Menschen] (https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/belarus-proteste-gomel-polizei-gewalt) in Belarus gegen die umstrittene Wiederwahl von Lukaschenko. Die Polizei geht mit äußerster Härte gegen die Proteste vor. Inwieweit hängt Lukaschenkos Macht auch an der Einstellung von Militärs und Polizei? Und welchen Einfluss hat Russland? ZEIT-Korrespondentin Alice Bota über die neusten Entwicklungen in und um Belarus. Und sonst so? Gedenken an den [Anschlag in Hanau] (https://www.zeit.de/kultur/2020-05/attentat-hanau-ausgrenzung-betroffene) vor einem halben Jahr...
Update: Die Bauern kämpfen mit dem Klimawandel
7 perc 848. rész ZEIT ONLINE
Zum dritten Mal in Folge erwarten die deutschen Landwirte ein schlechtes Erntejahr. Das hat heute der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, bekannt gegeben. Vor allem lange Trockenheitsperioden und andere Extremwetterereignisse wie Starkregen oder Dürre machen den Landwirten Probleme. Und gerade weil solche Ereignisse durch den Klimawandel immer häufiger auftreten, fordert der Bauernverband nun staatliche Hilfe, um eine Dürreversicherung zu etablieren. Außerdem: Vor 15 Jahren wurde der libanesische Premierminister Rafik Hariri bei einem Attentat getötet. Heute ist nun vor dem UN-Sondertribunal für den Libanon in Den Haag das Urteil dazu gefallen. Ein Hisbollah-Angehöriger wurde schuldig gesprochen. In Deutschland gibt es erneut Diskussionen um Corona-Einschränkungen. Bei ihrem Besuch in Nordrhein-Westfalen kritisierte die Bundeskanzlerin Bürgerinnen und Bürger, die sich nicht an die Quarantänebestimmungen halten. Was noch? Deutschland importiert immer mehr Klimaanlagen. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Fabian Schmerbeck Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Merkel in der Zeche
11 perc 847. rész ZEIT ONLINE
Im Juli hatte Kanzlerin Angela Merkel den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder besucht. Nun fährt sie nach Nordrhein-Westfalen und trifft dort heute Ministerpräsident Armin Laschet. Was ist von ihrem Besuch zu erwarten? Susan Djahangard spricht darüber mit dem politischen Journalisten Christoph Seils. Wegen der steigenden Zahlen der Corona-Infektionen hatte das deutsche Auswärtige Amt am vergangenen Freitag eine Reisewarnung für fast ganz Spanien ausgesprochen. Daraufhin haben viele Urlauberinnen und Urlauber ihre Reisen dorthin abgesagt. Viele Hotel- und Restaurantbesitzer fürchten jetzt den wirtschaftlichen Ruin. Korrespondentin Julia Macher hat für ZEIT ONLINE über die Stimmung im Land geschrieben. Weitere Infos: "17 Spiegel, sie alle zu binden" https://www.zeit.de/kultur/2020-07/schloss-herrenchiemsee-angela-merkel-markus-soeder-cdu-kanzlerkandidatur "Die Söder-Festspiele" https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-07/kanzlerkandidatur-markus-soeder-zdf-sommerinterview-csu-cdu "Und was wird jetzt aus ihm?" https://www.zeit.de/2020/31/jens-spahn-cdu-vorsitz-armin-laschet "Bundesregierung erklärt Spanien zum Risikogebiet" https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-08/spanien-corona-risikogebiet "Das bessere Barcelona?" https://www.zeit.de/entdecken/reisen/2020-08/tourismus-spanien-barcelona-coronavirus-urlaub Moderation: Susan Djahangard Mitarbeit: Stella Schalamon, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Update: Ein neuer Konflikt mit Wladimir Putin?
8 perc 846. rész ZEIT ONLINE
Der internationale Druck – zumindest aus Europa – auf Belarus nimmt weiter zu. Für Mittwoch hat EU-Ratschef Charles Michel einen Sondergipfel angesetzt, bei dem die Staats- und Regierungschefs über die Lage im Land beraten sollen. Großbritannien schloss sich am heutigen Montag der EU-Position an, nach der das Ergebnis der Wahl nicht anerkannt wird und eine unabhängige Untersuchung nötig ist. Die Bundesregierung und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verurteilten das Verhalten der Regierung in Minsk und riefen zum Dialog auf. ZEIT-Korrespondentin Alice Bota spricht im Podcast darüber, ob Alexander Lukaschenko durch den Druck zum Nachgeben bewegt werden kann und über die Rolle Russlands im Konflikt. Weitere Themen: Wegen steigender Infektionszahlen in Deutschland deutet Gesundheitsminister Jens Spahn an, mit den Landesregierungen über Beschränkungen für Feiern im Familien- und Freundeskreis reden zu wollen. Und: Prozessbeginn zum Missbrauchskomplex Bergisch Gladbach. Was noch? Ein Legostein in der Nase – zwei Jahre lang. Moderation: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Geschlossen gegen Trump?
10 perc 845. rész ZEIT ONLINE
Joe Biden gilt bereits seit April – nach dem Ausscheiden seiner Mitbewerber – als designierter Kandidat der Demokraten für die US-Präsidentschaftswahl am 3. November. Um auch offiziell als Herausforderer des aktuellen Amtsinhabers Donald Trump bestätigt zu werden, müssen beim viertägigen Nominierungsparteitag in Milwaukee 1.991 der 3.979 wahlberechtigten Delegierten für ihn stimmen. Wie wird der Parteitag ablaufen? Und steht die Demokratische Partei inzwischen geschlossen hinter Biden? Pia Rauschenberger im Gespräch mit ZEIT-USA-Korrespondent Klaus Brinkbäumer. Wehrpflicht und Zivildienst wurden in Deutschland bereits im Jahr 2011 abgeschafft. Seit ihrer Abschaffung sind Dienste an der Gesellschaft freiwillig organisiert. Politiker und Politikerinnen – vor allem aus der CDU – wollen nun ein Soziales Pflichtjahr für junge Menschen einführen. Welche Idee hinter diesem sozialen Pflichtjahr steckt und wie es politisch umgesetzt werden könnte, darüber hat der freie Journalist Jonathan Lindenmaier mit verschiedenen Politikern gesprochen. Und sonst so? Anna Mayrs neues Buch zu Arbeitslosigkeit. Weitere Informationen: Joe Biden: Der "Wie auch immer …"-Kandidat https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-04/joe-biden-spitzenreiter-ohne-profil-gegen-bernie-sanders-us-vorwahlen-wisconsin Donald Trump: Was, wenn er nicht geht? https://www.zeit.de/2020/33/donald-trump-praesidentschaftswahl-wahlergebnis-usa Pflichtjahr: “Call of Duty” auf Deutsch https://www.zeit.de/video/2020-08/6181178975001/pflichtjahr-call-of-duty-auf-deutsch Wehrpflicht: Braucht keiner https://www.zeit.de/2020/29/wehrpflicht-bundeswehr-rechtsextremismus-eva-hoegl Warum die Gesellschaft Arbeitslose braucht: https://www.zeit.de/2020/34/arbeitslosigkeit-hartz-iv-armut-klischee-soziale-marktwirtschaft
Update: Deutsche Großmäuligkeit
8 perc 844. rész ZEIT ONLINE
RB Leipzig steht nach seinem 2:1-Sieg gegen Atlético Madrid zum ersten Mal im Halbfinale der Fußball-Champions-League der Männer. Es ist die größte Überraschung der bisherigen Saison. Ist Leipzig auf dem Weg zum europäischen Topclub? ZEIT-ONLINE-Sportredakteur Oliver Fritsch ist skeptisch. Am Freitagabend spielt außerdem Bayern München sein Viertelfinale gegen den FC Barcelona. In vielen deutschen Medien gilt Bayern als klarer Favorit, aber gerade das könnte die Mannschaft von Lionel Messi zusätzlich motivieren. Und wie steht es eigentlich um die Titelchancen der Bayern? Weitere Themen: Das Bundesverfassungsgericht hat einen Eilantrag zur Triage abgewiesen. Gestellt hatten ihn neun Menschen mit Behinderungen und Vorerkrankungen. Vorerst muss der Gesetzgeber nicht verbindlich regeln, wie gehandelt werden muss, wenn das Gesundheitssystem überlastet ist. Neue RKI-Zahlen zu Corona-Hotspots. Was noch? Donald Trumps Duschprobleme. Moderation: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Die oppositionellen Frauen von Belarus
11 perc 843. rész ZEIT ONLINE
Seit der Präsidentschaftswahl in Belarus am vergangenen Sonntag protestieren in Minsk und weiteren Städten täglich Menschen gegen den angeblichen Wahlsieg von Alexander Lukaschenko. Die Demonstrierenden fordern eine Neuauszählung. Unter denen, die sich schon vor der Wahl öffentlich gegen Lukaschenko gestellt haben, sind neben Oppositionskandidatin Swetlana Tichanowskaja noch zwei weitere Frauen: Maria Kolesnikowa und Veronika Zepkalo. Wer sind diese Frauen und welche Bedeutung haben sie für die Protestbewegung? Die Russland-Korrespondentin der ZEIT, Alice Bota, ordnet die Lage in Belarus ein. In den vergangenen Monaten wurden in Deutschlands Krankenhäusern zahlreiche Operationen verschoben und Betten für Coronavirus-Patienten freigehalten. Die Kliniken sollten in der Pandemie auf einen möglichen Ansturm gut vorbereitet sein. Für immer mehr Krankenhäuser wird das allerdings zu einem finanziellen Problem. ZEIT-ONLINE-Autorin Karin Finkenzeller hat zu dem Thema recherchiert und berichtet auch, wie gut die Krankenhäuser auf eine mögliche zweite Welle vorbereitet sind. Weitere Infos: “Ich bleibe” https://www.zeit.de/2020/34/belarus-wahl-alexander-lukaschenko-diktatur-protest-drohungen “Es darf nur einen geben” https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/belarus-alexander-lukaschenko-wahl-widerstand “Warten auf die Welle” https://www.zeit.de/arbeit/2020-03/coronavirus-krankenhaus-pfleger-vorbereitung-deutschland-pandemie “Der Krebs wächst weiter trotz Corona” https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/krankenhaeuser-coronavirus-krebs-patienten-operationen-untersuchungen-verschoben Moderation: Susan Djahangard Mitarbeit: Jona Spreter, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Update: Markus Söder hat 900 Probleme
8 perc 842. rész ZEIT ONLINE
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat sich in letzter Zeit einen Namen als Krisenmanager gemacht. Nun hat er aber eine weitere Krise hinzubekommen, die diesem Ruf schaden könnte: 44.000 Menschen, die sich vor allem an bayerischen Autobahnraststätten und Bahnhöfen testen ließen, warten seit Tagen auf die Ergebnisse dieser Tests. Inzwischen ist auch bekannt, dass 900 positive Covid-19-Fälle dabei sind. Zumindest diese infizierten Personen sollen nun schnell benachrichtigt werden. Die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) bot zwischenzeitlich ihren Rücktritt an, Markus Söder sprach ihr jedoch sein Vertrauen aus. In sechs Bundesländern hat inzwischen wieder die Schule begonnen – und abgesehen von gewissen Hygieneregeln herrscht fast überall Normalbetrieb. Judith Luig schreibt für ZEIT ONLINE viel zum Thema Schule. Sie hat sich angesehen, ob die Corona-Rezepturen der Schulen funktionieren. Außerdem: Der Streit um Gasvorkommen im Mittelmeer zwischen Griechenland und der Türkei spitzt sich zu. Frankreich verstärkt sogar die Militärpräsenz in dem Gebiet. Was noch? Karl-Theodor zu Guttenberg hat wieder einen Doktortitel. Moderation: Ole Pflüger Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Fabian Schmerbeck Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Die Hisbollah und der Wiederaufbau im Libanon
11 perc 841. rész ZEIT ONLINE
Nach der verheerenden Explosion ist am Montag die libanesische Regierung nach heftigen Protesten zurückgetreten – doch damit ist noch kein Neuanfang garantiert. Denn neben der Korruption ist unter anderem die Hisbollah, die an der Regierung im Libanon beteiligt ist, ein Problem. Über den Einfluss der Hisbollah und die weitere Entwicklung im Libanon spricht Pia Rauschenberger mit Lea Frehse, die für die ZEIT als Nahostkorrespondentin aus Beirut berichtet. Am Wochenende soll im spanischen Burriana ein neues Seenotrettungsschiff in See stechen, um Geflüchtete vor dem Ertrinken im Mittelmeer zu retten. Das Besondere: Die "Sea-Watch 4" ist maßgeblich finanziert von der Evangelischen Kirche in Deutschland. "Christ & Welt"-Chefredakteur Georg Löwisch erzählt, wie es dazu kam, dass die Kirche das Schiff finanzierte, ob sie nun zu einem politischen Akteur wird und inwiefern sie mit dem Rettungsschiff polarisiert. Und sonst so? Der Maler Seamus Wray malt sich immer wieder selbst und könnte so den Durchbruch schaffen. Moderation: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Mathias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: "Der Hafen der Hisbollah" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/explosion-beirut-libanon-verantwortung-korruption "Ein Land, behandelt wie eine Müllkippe" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/beirut-libanon-explosion-hafen-ammoniumnitrat "Das Schiff zeigt, wie es geht. Amen" https://www.zeit.de/2020/34/das-schiff-zeigt-wie-es-geht-amen "Evangelische Kirche will Rettungsschiff kaufen" https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-09/seenotrettung-mittelmeer-evangelische-kirche-schiff-fluechtlinge
Update: Das Team gegen Trump
8 perc 840. rész ZEIT ONLINE
Sie war die Favoritin und seit Dienstagabend ist es offiziell: Kamala Harris wird Joe Bidens "running mate" und Kandidatin für die US-Vizepräsidentschaft. Dieses Jahr gilt die Position als besonders wichtig, denn Joe Biden ist bereits 77 Jahre alt. Die Wahrscheinlichkeit, dass er – falls er Präsident wird – nicht für eine zweite Amtszeit antritt, ist also höher als sonst. Harris wäre die erste Frau, die das Amt des Vizepräsidenten übernimmt. Ist das Duo aus ihr und Joe Biden stark genug, um die demokratischen und unabhängigen Wählerinnen und Wähler zu begeistern? Und wie werden die Republikaner gegen Harris Wahlkampf machen? Darüber sprechen Moderator Ole Pflüger und USA-Korrespondent Klaus Brinkbäumer im Podcast. Die weiteren Themen: Während die Zahl der bekannten Corona-Infektionen in Deutschland weiter steigt, öffnen in vielen Ländern die Schulen. Und: Außenminister Heiko Maas im Libanon. Was noch? "Diese Brille gehörte Gandhi, rufen Sie mich an". Moderation: Ole Pflüger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Wirkt der Corona-Impfstoff aus Russland?
11 perc 839. rész ZEIT ONLINE
Russland hat gestern mitgeteilt, den weltweit ersten Impfstoff gegen das Coronavirus zugelassen zu haben. Doch viele Experten sind skeptisch wegen unzureichender Tests des Wirkstoffes. ZEIT-ONLINE-Wissensredakteur Jakob Simmank erzählt im Gespräch mit Pia Rauschenberger, was hinter dem Impfstoff mit dem Namen Gam-Covid-Vac Lyo steckt. Die deutsch-russische Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 hat den kleinen Badeort Sassnitz auf Rügen in den Mittelpunkt diplomatischer Fehden gerückt. Von dort sollen zwei russische Schiffe den Rest der Pipeline vollenden. Nun haben drei US-Senatoren dem Hafen und dem Bürgermeister des Ortes mit Sanktionen gedroht. ZEIT-ONLINE-Wirtschaftsredakteur Zacharias Zacharakis hat sich vor Ort umgesehen. Und sonst so? Heute erscheint der neue Duden. Unter anderem mit Corona-Begriffen wie Reproduktionszahl und Lockdown. Moderation: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Mathias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: "Mit dem Impfstoff zu alter Größe" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/corona-impfstoff-russland-covid-19 "Fünf Irrtümer über die Covid-Impfung" https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-07/corona-impfstoff-verfuegbarkeit-wirksamkeit-forschung-irrtuemer "Der Bürgermeister und das Geisterschiff" https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-08/nordstream-2-us-sanktionen-sassnitz-frank-kracht-buergermeister "Ted Cruz‘ tiefere Motivation versteht niemand" https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-08/nord-stream-2-us-sanktionen-unternehmen
Update: Die Opposition flüchtet, die Polizei schlägt zu
10 perc 838. rész ZEIT ONLINE
Letzte Nacht gab es in Belarus erneut heftige Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Demonstranten – ein Mann starb dabei. Währenddessen hat die nach offiziellem Wahlergebnis unterlegene Präsidentschaftskandidatin Swetlana Tichanowskaja das Land verlassen. Sie befindet sich im Exil in Litauen. Im Podcast ordnet Simone Brunner den Tag in Belarus ein. Außerdem Thema: Putin will das Rennen um den Corona-Impfstoff gewinnen – und verzichtet dafür zunächst auf die essenzielle letzte Prüfung des Impfstoffes an tausenden Probandinnen. Die Realität soll Fakten schaffen: Der russische Präsident ließ schon eine seiner beiden Töchter impfen, Lehrer und Ärzte sollen folgen. Ab Oktober soll die Massenimpfung der Bevölkerung starten. Was noch? Der Mund-Nasen-Schutz führt zu mehr Zähneputzen. Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Fabian Schmerbeck Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Links zur Sendung: Swetlana Tichanowskaja ist im Exil: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/belarus-oppositionskandidatin-swetlana-tichanowskaja-ist-ausgereist Corona weltweit – das ZEIT ONLINE Liveblog https://www.zeit.de/politik/2020-07/corona-weltweit-pandemie-entwicklung-live Corona-Impfstoff in Russland zugelassen: https://www.zeit.de/news/2020-08/11/putin-russland-laesst-impfstoff-gegen-coronavirus-zu Öfter Zähneputzen wegen Mund-Nasen-Schutz: https://nypost.com/2020/08/07/people-are-brushing-their-teeth-a-lot-more-after-smelling-their-breath-with-a-mask-on/
Regierungschaos in Beirut – Wie geht es nun weiter im Libanon?
11 perc 837. rész ZEIT ONLINE
Demonstrationen, Polizeigewalt und nun auch noch der Rücktritt des Ministerpräsidenten. Im Libanon scheint die Situation nach der Explosion in Beirut, bei der mehr als 160 Menschen starben und mehr als 6.000 verletzt worden sind, zu eskalieren. Lea Frehse, Nahostkorrespondentin der ZEIT, ist in Beirut vor Ort. Sie beschreibt die aktuelle Stimmung und berichtet über die Zukunft der Regierung. Eine Möglichkeit, wie Sars-CoV-2 übertragen werden kann, sind Aerosole. Dabei handelt es sich um winzige Tröpfchen in der Luft, die beim Atmen, Husten oder Niesen erzeugt werden. Ein Mundschutz soll dagegen helfen, doch gerade in geschlossenen Räumen wie Flugzeugen oder Hotels müssen zusätzlich auch Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden, da auch Klimaanlagen die Ansteckung begünstigen können. Unser freier Autor Tom Kattwinkel hat zu diesem Thema recherchiert und erklärt, ob spezielle Filteranlagen helfen können und welche Atemmaske sich am besten für das Reisen in engen Räumen eignet. Und sonst so? Der Bubble Tea feiert gerade sein Comeback … Moderation: Elise Landschek Mitarbeit: Max Skowronek, Anne Schwedt Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: „Ein Land, behandelt wie eine Müllkippe” https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/beirut-libanon-explosion-hafen-ammoniumnitrat „Alles, was man über Corona weiß” https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-07/covid-19-forschung-aktuell-pandemie-coronavirus-faq „Masken-Lieferanten verklagen Bundesgesundheitsministerium” https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-08/bundesgesundheitsministerium-klage-hersteller-schutzmasken-coronavirus
Update: Olaf Scholz, der Kandidat ohne Wahlkampf
9 perc 836. rész ZEIT ONLINE
Am Wochenende zeigte sich die SPD-Führung offen für eine Koalition mit der Linkspartei und den Grünen. Heute nun legte die Partei nach und präsentierte Olaf Scholz als Kanzlerkandidaten. Überraschend im Zeitpunkt, allerdings weniger überraschend in der Auswahl. Wie soll der Wahlkampf aussehen, wenn Scholz als Finanzminister mitten in der Corona-Krise mit der Union zusammenarbeiten wird? Lisa Caspari aus der Leitung des Politikressorts von ZEIT ONLINE mit ersten Einschätzungen zum Kanzlerkandidaten der SPD. Weitere Themen: In Berlin, Brandenburg und Schleswig-Holstein hat der Unterricht an den Schulen wieder begonnen. Mit Masken und Abstand soll verhindert werden, dass sich dadurch das Coronavirus schneller verbreitet und in Belarus wurde das vorläufige Wahlergebnis bekannt gegeben. Was noch? Wie viel Wasser ein Rasensprenger pro Stunde benötigt. Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: Olaf Scholz: Wer, wenn nicht er? https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-08/olaf-scholz-spd-kanzlerkandidat-bundestagswahl-wahlumfragen Olaf Scholz: "Ich will gewinnen" https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-08/olaf-scholz-kanzlerkandidatur-spd-livestream Interview zu den Schulöffnungen: "Selbstverständlich können auch Kinder das Virus übertragen" https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-08/dgkj-burkhard-rodeck-schuloeffnungen-coronavirus-kinder-jugendmedizin Belarus: Es darf nur einen geben https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/belarus-alexander-lukaschenko-wahl-widerstand
Der Regen fällt zur falschen Zeit
11 perc 835. rész ZEIT ONLINE
Seit Jahren regnet es in Deutschland zu wenig beziehungsweise zu für die Landwirtschaft ungünstigen Zeiten. Immer mehr muss deshalb auf künstliche Bewässerung zurückgegriffen werden. Die freie Journalistin Maike Rademaker hat das Thema für die ZEIT recherchiert. Sie erklärt im Gespräch mit Ole Pflüger wie schlimm der Regenmangel in Deutschland wirklich ist und welche Bewässerungsstrategien Landwirte und Kommunen nun entwickeln. Mit harten Maßnahmen schafft es das Vietnam seit Monaten die Corona-Fallzahlen klein zu halten. Dabei kommen auch Methoden zum Einsatz, die in demokratischen Staaten wohl nicht umsetzbar wären. Der freie Korrespondent Mathias Peer hat sich mit der Corona-Lage in Vietnam beschäftigt und erzählt, welche Rolle der autoritäre Staatsaufbau Vietnams bei der Corona-Bekämpfung eine Rolle spielt und wie die Regierung mit einer eventuellen zweiten Welle umgehen will. Und sonst so? Das Finalturnier der Champions League in Lissabon. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Christina Felschen Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: „Die Wettervorhersage“ https://www.zeit.de/2020/33/trockenheit-waldsterben-wasserversorgung-duerre-thueringen „Der tropfende Wasserhahn ist nicht so schlimm“ https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2020-07/wasserstand-deutschland-trockenheit-grundwasser-klimawandel „Am Rande des Steppenklimas“ https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-04/landwirtschaft-duerre-trockenheit-ernteausfaelle-regen „Auslöschen statt abflachen“ https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/coronavirus-vietnam-zweite-welle-lockdown/komplettansicht
Update: Mit dem Aufräumen kommt die Wut
7 perc 834. rész ZEIT ONLINE
Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron sagte bei einem Besuch in Beirut: "Was hier nötig ist, ist ein politischer Wechsel. Die Explosion sollte der Start in eine neue Ära sein." Denn neben dem Aufräumen, der Trauer um die Toten und Verletzten und der Sorge um die obdachlos gewordenen Menschen, deren Zahl in die Hunderttausenden geht, mischt sich nun auch die Wut der Bürgerinnen und Bürger. In der vergangenen Nacht kam es zu Ausschreitungen in den Straßen, Demonstranten wollten zum abgeriegelten Parlament durchbrechen, bewarfen Sicherheitskräfte und zündeten Barrikaden an. Außerdem Thema im Podcast: Die Drohungen der USA gegen die von maßgeblich Deutschland und Russland geplante Erdgaspipeline Nord Stream 2 richteten sich nun sehr konkret gegen den Hafen Sassnitz-Mukran auf Rügen. Warum, besprechen wir im Podcast. Und: Irritiert schauen viele Europäer auf die Demonstration am vergangenen Samstag in Berlin gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung. Wie ist das eigentlich im Ausland? Wird nur in Deutschland gegen die Corona-Politik demonstriert? Was noch? Donald Trump sieht unter einer Energiesparlampe anders aus als unter einer herkömmlichen Glühbirne. Sagt: Donald Trump. Moderation: Elise Landschek Redaktion: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: Explosion in Beirut: Der Hafen der Hisbollah https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/explosion-beirut-libanon-verantwortung-korruption Nord Stream 2: Verzockt. Die Gegner der Pipeline hatte schon immer die bessere Argumente https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/nord-stream-2-us-sanktionen-deutsche-politiker-patriotismus-pipeline Corona-Demos: Nicht schon wieder zuhören https://www.zeit.de/kultur/2020-08/corona-demo-berlin-verschwoerungstheorien-zuhoeren-kommunikation
Wie es jetzt auf einem Kreuzfahrtschiff ist
11 perc 833. rész ZEIT ONLINE
Dem rasanten Aufschwung der Kreuzfahrtbranche setzte die Pandemie ein jähes Ende. Die ganze Industrie bangt um ihre Zukunft. Einige Anbieter proben daher schon jetzt das Comeback, um zu zeigen, dass Kreuzfahrten auch unter Pandemiebedingungen möglich sind. Kristina Läsker aus dem Hamburg-Ressort der ZEIT war auf einer der Versuchsfahrten, deren Erfolg oder Misserfolg die Zukunft der Kreuzfahrten mitbestimmt. Die Alltagsgegenstände, die uns umgeben, werden immer intelligenter. Dennoch haben die sogenannten Gadgets den Ruf, ganz nett, aber nicht wirklich nötig zu sein. Doch durch Homeoffice und Isolation werden sie auf einmal relevanter – denn die kleinen Alltagshelfer können unter neuen Bedingungen, wie permanenten Videokonferenzen, tatsächlich helfen. Lisa Hegemann aus dem Digital-Ressort von ZEIT ONLINE spricht über den neuen Themenschwerpunkt: "Es hat gefunkt". Und sonst so? Lernen Sie Spanisch. Und Schottisch. Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Alexander Eydlin, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: "Schluss mit Sonnendeck" https://www.zeit.de/2020/19/kreuzfahrten-coronavirus-tourismus-reedereien "Vereinsamt auf dem Traumschiff" https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2020-05/kreuzfahrt-und-corona-kreuzfahrtschiff-crewmitglieder-schifffahrt-quarantaene-aidablu Noise-Cancelling-Kopfhörer: "Alles so schön ruhig hier" https://www.zeit.de/digital/mobil/2020-07/noise-cancelling-kopfhoerer-test-sony-wh1000-xm3-bose-700 Der neue Digitalschwerpunkt: "Es hat gefunkt" https://www.zeit.de/schwerpunkte/gadgets-es-hat-gefunkt/index
Update: Wie geht es den Menschen in Beirut?
9 perc 832. rész ZEIT ONLINE
In der libanesischen Hauptstadt Beirut gehen die Bergungsarbeiten weiter. Inzwischen gibt es Hilfszusagen aus zahlreichen Staaten. Die Europäische Union hat dem Land 33 Millionen Euro Soforthilfe versprochen und das Technische Hilfswerk soll bei der Suche nach Verschütteten helfen. Inzwischen sind es mehr als 130 Tote, die durch die Explosion ums Leben gekommen sind. Die Zahl könnte aber noch weiter steigen. Unsere Korrespondentin Lea Frehse schildert im Podcast ihre Eindrücke aus Beirut. "An Tag zwei nach der Katastrophe war sehr viel Bewegung auf der Straße. Es wurde geräumt, es wurde geschippt." Sie haben vor allem die Gesichtsausdrücke der Menschen berührt. Was noch? Ein Schuldirektor rappt gegen Corona-Leichtsinn: https://blog.zeit.de/teilchen/2020/08/05/coronavirus-alabama-schuldirektor-lee-rap/) Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: https://www.zeit.de/politik/2020-08/beirut-explosion-libanon-fs https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/katastrophe-libanon-deutsche-diplomatin-getoetet-beirut-explosion https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-08/jens-spahn-ordnet-testpflicht-fuer-rueckkehrer-ab-samstag-an-coronavirus
Am trockensten Ort Deutschlands – die Ausnahme oder bald die Regel?
10 perc 831. rész ZEIT ONLINE
Auch 2020 droht Deutschland wieder ein Dürrejahr. Schon länger besonders davon betroffen ist Artern an der Unstrut. Der kleine Ort in Nordthüringen gilt als trockenster Ort Deutschlands. Dadurch sterben Bäume und Flüsse trocknen aus, es gibt viele weitere dramatische Folgeerscheinungen. Das Thema bestimmte auch den Wahlkampf und verhalf dem AfD-Abgeordneten zum Sieg. Die Ernteeinbrüche wirken sich auf die Existenz der Bäuerinnen und Bauern aus. Henning Sußebach, Reporter für DIE ZEIT, hat sich vor Ort umgeschaut und erklärt, warum es in Artern so wenig regnet. Die USA wollen bis zu 12.000 Soldaten aus Deutschland abziehen. Besonders davon betroffen ist ein US-Militärflughafen in der Gemeinde Spangdahlem in der Eifel. 4.000 Soldaten leben dort. Ein Truppenabzug hätte für die Region fatale wirtschaftliche Folgen. David Gutensohn aus dem Arbeitsressort war in der Eifel unterwegs und erzählt, was die Anwohner und Anwohnerinnen über den geplanten Abzug denken. Und sonst so? Hitzewellen, Überschwemmungen und Waldbrände. Ein Überblick Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Max Skowronek, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: Trockenheit: Die Wettervorhersage #Abo https://www.zeit.de/2020/33/trockenheit-waldsterben-wasserversorgung-duerre-thueringen Meteorologen warnen vor Dürre in Deutschland: https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2020-01/deutscher-wetterdienst-duerre-klima-deutschland-trockenheit Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ): https://www.ufz.de/index.php?de=37937 YouGov-Umfrage: Ein Drittel der Deutschen ist gegen den US-Truppenabzug aus Deutschland: https://yougov.de/news/2020/08/04/ein-drittel-der-deutschen-ist-gegen-den-us-truppen/ Geplanter US-Truppenabzug stößt national und international auf Kritik: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-07/us-streitraefte-truppenabzug-kritik-republikaner-europa
Update: Eine Stadt in Schutt und Asche
7 perc 830. rész ZEIT ONLINE
Nach der Explosion in Beirut gehen die Bergungsarbeiten weiter. Die Explosion hat einen großen Teil des Hafens zerstört, mehr als 100 Menschen getötet und fast 4.000 verletzt. Bis zu 300.000 Menschen haben ihre Unterkunft, ihr Zuhause verloren. Möglicherweise war Ammoniumnitrat, das im Hafen von Beirut gelagert wurde, die Ursache der Explosion. Der Libanon steckt aber ohnehin schon in einer tiefen Krise, in mehreren sogar: Eine Wirtschaftskrise, eine politische Krise und eine Bankenkrise erschüttern das Land. Dazu kommt Korruption, die die EU bisher dazu veranlasst hat, weniger Geld an die Regierung zu zahlen. Wie es nach der Explosion in dem Land weitergehen kann, erläutert ZEIT-Korrespondentin Lea Frehse. Im Strafprozess um den Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU) hat der Hauptangeklagte Stephan E. den tödlichen Schuss auf den Politiker gestanden. "Ich habe geschossen", hat der 46-Jährige heute vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main gesagt. Über seinen Anwalt hat er der Familie von Walter Lübcke mitgeteilt, dass es ihm leid tue. Neben Stephan E. gibt es noch einen zweiten Angeklagten: Markus H. wird der Beihilfe beschuldigt. Er sei am Tatort dabei gewesen, sagte Stephan E. nun vor Gericht. Und: Geld oder Maske, das gilt ab Mitte nächster Woche in Bussen, Bahnen und Fernzügen in Nordrhein-Westfalen. Was noch? Eine bemerkenswerte Doku über die Tour de France 1997 Moderation: Pia Rauschenberger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Links zur Sendung: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/beirut-libanon-explosion-hafen-ammoniumnitrat https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/sportclub/Deutschland-kein-Sommermaerchen-Die-Tour-de-France-97,sendung1052282.html
TikTok und der Handelskrieg
10 perc 829. rész ZEIT ONLINE
Die bei Jugendlichen beliebte App TikTok stand schon mehrfach in der Kritik. US-Präsident Donald Trump wirft dem chinesischen Mutterkonzern ByteDance vor, der Regierung in Peking Zugang zu Daten westlicher Nutzer zu gewähren. Trump will die App in den USA verbieten – außer, sie geht in den Besitz eines amerikanischen Konzerns über. Microsoft hat nun bis September Zeit, TikTok aufzukaufen. Mit ZEIT-Korrespondentin Heike Buchter sprechen wir über Trumps Drohung, die mögliche Zensur von TikTok und den Zusammenhang von App-Streit und Handelskrieg zwischen den USA und China. Mit dem Ende der Sommerferien beginnen erneut die Diskussionen um einen möglichen Regelbetrieb der Schulen in der Coronavirus-Pandemie. Laut der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung ist allerdings ein vollumfänglicher Regelschulbetrieb nicht möglich. “Die Schulöffnungen stellen ein hohes Risiko dar”, warnte auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zum Beginn des Schuljahres. ZEIT ONLINE-Redakteurin Parvin Sadigh hat über die Lernferien-Angebote in Hamburg geschrieben und spricht mit uns über Maßnahmen für einen Corona-sicheren Schulbetrieb. Und sonst so? Per Kickflip durch die Pandemie Moderation: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Ivana Sokola, Mathias Peer Mehr Informationen: Mit dem Verbot TikToks würde das Misstrauen nicht enden https://www.zeit.de/digital/datenschutz/2020-08/tiktok-chinesische-videoplattform-donald-trump-verbot-datensicherheit Was hinter Trumps Kampf gegen TikTok steckt https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/donald-trump-tiktok-china-usa-wahlkampf-wirtschaft “Hier schämt sich niemand, wenn es mal nicht perfekt aussieht” https://www.zeit.de/digital/internet/2020-01/tik-tok-video-app-plattform-jugendliche-nutzer-erfolg Ein Container fürs Durchhalten, einer für Teamwork https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2020-08/sommerschule-lernferien-grundschule-hamburg-wilhelmburg-corona-krise-climb-projekt Vernetzung gefährdet https://www.zeit.de/2020/32/armut-kinder-soforthilfe-laptop-bildungsgerechtigkeit-corona-krise Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Klappt das mit Kevin Kühnert und dem Bundestag?
9 perc 828. rész ZEIT ONLINE
Willkommen und Abschied: Die Deutsche Fußballliga will zur neuen Saison wieder Zuschauerinnen und Zuschauer in den Bundesliga-Stadien willkommen heißen – und dafür erstmal Stehplätze, Alkohol und Gästefans verbieten. Was halten die Fans davon? Und Abschiede gibts in dieser Sendung reichlich: Kevin Kühnert gibt sein Amt als Juso-Vorsitzender auf, weil er in den Bundestag will. Wie aussichtsreich ist das? Und: Die Brandenburger AfD-Fraktion hat entschieden, wie sie mit ihrem aus der Partei ausgeschlossenen Chef Andreas Kalbitz – vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft – verfahren will. Außerdem: Selbst bei Demos gegen Polizeigewalt gibt es Polizeigewalt, berichtet Amnesty International. Was noch? Juan Carlos von Spanien geht ebenfalls. Moderation: Rita Lauter Redaktion: Fabian Scheler Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Weitere Links zur Sendung: Kevin Kühnert erklärt seinen Abschied im Juso-Video: https://twitter.com/jusos/status/1290346400358768641?s=20 Interview von 2019: Was heißt Sozialismus für Sie, Kevin Kühnert? #Abo https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-05/kevin-kuehnert-spd-jugendorganisation-sozialismus 99 Fragen an Kevin Kühnert https://www.zeit.de/zeit-magazin/2018/16/kevin-kuehnert-spd-jusos-99-fragen Parteitag 2019: Jusos: Das Establishment schlägt zurück https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-12/spd-parteitag-annika-klose-jusos-grosse-koalition Die volle Studie von Amnesty International https://www.amnesty.de/sites/default/files/2020-08/Amnesty-Bericht-USA-Polizeigewalt-Black-Lives-Matter-Protesten-August-2020.pdf
Gesundheit vs. Versammlungsfreiheit?
11 perc 827. rész ZEIT ONLINE
Etwa 20.000 Menschen haben am Samstag in Berlin mit Slogans wie “Wir wollen Freiheit” und “Wir bleiben hier” gegen die Coronavirus-Maßnahmen der Bundesregierung demonstriert. Die Kundgebung hat eine neue Diskussion um den Umgang mit dieser Art Protest in der Coronavirus-Pandemie ausgelöst. Mit ZEIT-Politikredakteur Lenz Jacobsen sprechen wir über den möglichen Umgang mit den Demonstrierenden und ihr Verhältnis zur Demokratie. Über die AfD, die Alternative für Deutschland, wurde schon oft gesagt, sie werde sich selbst entzaubern. Nun steht es wirklich gerade schlecht um sie. Der Ausschluss des Brandenburger Landeschefs Andreas Kalbitz spaltet die Partei. Kalbitz hatte seine Mitgliedschaft in der Neonaziorganisation HDJ verschwiegen und soll aus der Partei ausgeschlossen werden. Ein Teil der Partei befürwortet die Entscheidung, ein anderer stellt sich hinter Kalbitz. Fraktionschef Alexander Gauland sagte, dass er die Partei nicht mehr zusammenhalten könne. Mit Paul Middelhoff sprechen wir über die momentane Lähmung, die vermeintlich schwierigen Zeiten der AfD und die Zukunft der Partei. Und sonst so? Schusswaffen zu Trompeten in New Orleans. Moderation: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Ivana Sokola, Mathias Peer Mehr Informationen: “Das sind Leben, mit denen die spielen” https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-08/corona-demo-berlin-abstandsregeln-polizei-kritik-innensenator Sie sind die zweite Welle https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-08/corona-demonstration-berlin-schutzmassnahmen-kundgebung-polizei Zuhören, ausgrenzen, Regeln durchsetzen https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-08/corona-demonstration-politischer-umgang-mit-demonstranten Steht die AfD vor der Spaltung? https://www.zeit.de/2020/32/alternative-fuer-deutschland-spaltung-andreas-kalbitz-fluegel-rechtsextremismus Rechtslastige Juristen https://www.zeit.de/2020/32/rechtsextremismus-justiz-afd-richter-staatsanwaelte-verfassung Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Die Welt reduziert den Kohlestrom, China legt nach
9 perc 826. rész ZEIT ONLINE
Noch wird Strom in Deutschland zu 17 Prozent aus Kohle hergestellt. Acht andere EU-Staaten haben Kohlestrom hingegen bereits abgeschafft. Eine neue Untersuchung bescheinigt der EU nun gute Werte: Ihr Anteil am weltweiten Rückgang der Kohlestromproduktion sei groß. Erstmals wurde im ersten Halbjahr 2020 mehr Kohlestrom abgeschaltet als hinzugefügt. Alle Länder bemühen sich, den Kohlestromanteil zu reduzieren, nur China baut seine Kraftwerke weiter aus. Kohle ist eine der Hauptursachen für den globalen CO2-Ausstoß. Mit Alexandra Endres aus dem Politikressort bespricht Fabian Scheler die heute veröffentlichte Untersuchung. Nach dem sogenannten Tag der Freiheit in Berlin geht die Debatte um mögliche Einschränkungen der Versammlungsfreiheit weiter. Ein CDU-Innenpolitiker brachte mögliche Verbote ins Spiel. Die AfD stellte sich auf die Seite der Demonstrantinnen und Demonstranten, die mit zahlreichen Verstößen gegen die Hygieneauflagen für einen Abbruch der Anti-Corona-Maßnahmen-Demonstration gesorgt hatten. Außerdem Thema im Podcast: Armin Laschet zu Besuch in Griechenland. Was noch? Hässlich und eine Gefahr für die Artenvielfalt: Schottergärten werden in Baden-Württemberg verboten. Moderation: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Sendung: Corona-Demonstration: Sie sind die zweite Welle https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-08/corona-demonstration-berlin-schutzmassnahmen-kundgebung-polizei Die Untersuchung zum Kohlestrom: https://www.carbonbrief.org/analysis-the-global-coal-fleet-shrank-for-first-time-on-record-in-2020 Konjunkturpaket: "Es ist schon sinnvoll, jetzt keine neuen Kohlekraftwerke zu bauen" https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-05/konjunkturpaket-coronavirus-krise-klimaschutz-sebastian-dullien
Wie der Osten Russlands gegen Wladimir Putin aufbegehrt
11 perc 825. rész ZEIT ONLINE
Seit Wochen protestieren in der russischen Stadt Chabarowsk Tausende Menschen gegen die Verhaftung von Gouverneur Sergej Furgal. Dieser war Mitte Juli abgesetzt, verhaftet und nach Moskau gebracht worden. Der Vorwurf, der ihm gemacht wird: Er soll vor 15 Jahren zwei Morde organisiert haben. Demonstrantinnen und Demonstranten bewerten Furgals Verhaftung hingegen als politisch motiviert. Der in Moskau lebende Autor Jens Siegert ordnet die Proteste ein. Um eine Ausbreitung des Coronavirus in der Risikogruppe zu verhindern, konnten viele Menschen Angehörige in Alters- und Pflegeheimen über Wochen nicht besuchen. Das Seniorenheim Lentzeallee in Berlin bildete eine der wenigen Ausnahmen – dort war Besuch weiter willkommen. Die ZEIT-ONLINE-Redakteurin Parvin Sadigh berichtet, ob das Berliner Seniorenheim eine Art Rollenmodell sein kann. Und sonst so? Stimmen von der Anti-Corona-Maßnahmen-Demo in Berlin Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Jona Spreter, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de Weitere Infos: Noch 16 Jahre Putin? "Man ahnt kaum, was unter der Oberfläche gärt" https://www.zeit.de/politik/2020-07/verfassungsaenderung-russland-putin-machterhalt-politikpodcast Bis 2036 bleibt es Putins Russland https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-07/verfassungsreform-russland-wladimir-putin-amtszeit-volksabstimmung "Wir sperren niemanden ein" https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-03/coronavirus-pflegeheim-senioren-infektionsschutz-pflegepersonal Die Reportage von Parvin Sadigh und Simone Gaul: "Kuscheln erlaubt" https://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2020-07/altenpflege-corona-kontaktverbot-pflegeheim-berlin-wilmersdorf-menschliche-naehe Dunja Hayalis' 37 Minuten Mitschnitt von der Demo: https://www.instagram.com/tv/CDWiV-oqlDG/?igshid=8fhnh4ojgakc
Update: Aus Geldnot das Studium abbrechen
8 perc 824. rész ZEIT ONLINE
Zehntausende Studenten haben in den vergangenen Monaten Schulden aufgenommen oder staatliche Hilfszahlungen beantragt, weil sie in der Corona-Krise in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind, das geht aus einem Schreiben des Bundesbildungsministeriums hervor. Im Juni wurde 82.000 Mal Nothilfe beantragt, aber nur die Hälfte wurde bewilligt. Laut Jacob Bühler, Vorstand im freien zusammenschluss von student*innenschaften, der bundesweiten Studierendenvertretung, werden oft keine Gründe für die Ablehnung angegeben. "Viele Studierende sind verzweifelt", sagte er zu ZEIT ONLINE. Einige hätten sich Geld von Freund*innen leihen müssen, andere sogar ihr Studium abbrechen müssen, da sie sich nicht mehr finanzieren konnten. In Spanien ist die zweite Corona-Welle in Form von mehr als 480 lokalen Ausbrüchen angekommen. Die spanischen Regionen Aragón, Katalonien und Navarra gelten für das Corona-Krisenmanagement in Deutschland nun auch als Risikogebiete. Julia Macher lebt als freie Journalistin in Barcelona und erzählt, was dort schiefgegangen ist. Was noch? Queen Bey is back. Moderation: Pia Rauschenberger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
Wie viel braucht ein Mensch zum Leben in Deutschland?
11 perc 823. rész ZEIT ONLINE
Im kommenden Jahr soll der Hartz-IV-Satz laut einem Gesetzentwurf von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) steigen: 439 statt 432 Euro würde ein alleinstehender Hilfsempfänger demnach 2021 monatlich erhalten (plus Wohnkosten). Doch wie wird überhaupt berechnet, was ein Mensch in Deutschland zum Leben braucht, und was genau kritisieren daran mehrere Sozialverbände? Darüber spricht Moses Fendel mit Kolja Rudzio. Er ist Redakteur im Ressort Wirtschaft bei der ZEIT. Reiserückkehrer aus Corona-Risikogebieten sollen sich künftig auf das Virus testen lassen müssen. Die Behörden fürchten, dass manche das Virus aus dem Urlaub oder vom Familienbesuch im Ausland mitbringen. Die Wissensredakteurin bei ZEIT ONLINE, Maria Mast, erklärt, welche Rolle zurückgekehrte Reisende im Moment wirklich für die Entwicklung der Pandemie spielen und ob es nicht wahrscheinlicher ist, sich in der U-Bahn anzustecken als im Ferienhaus im Ausland. Und sonst so? Der berühmteste Steinkreis der Welt kommt doch nicht von so weit her wie lange Zeit angenommen. Moderation: Moses Fendel Mitarbeit: Alena Kammer, Christina Felschen Weitere Informationen: "1,67 Euro für einen Kühlschrank“ https://www.zeit.de/2020/32/hartz-iv-satz-anpassung-grundsicherung-existenzminimum "Rächt sich das Reisen?“ https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-07/corona-pandemie-reisen-reiserueckkehrer-risikogebiete-infektionszahlen-zweite-welle "Dann gehen wir heute mal wieder die Welt retten" https://www.zeit.de/arbeit/2020-07/jobcenter-verwaltung-antraege-corona-krise Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Der historische Knick
9 perc 822. rész ZEIT ONLINE
Die deutsche Wirtschaft schrumpfte im zweiten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum ersten Quartal um 10,1 Prozent – das gab es noch nie. Zahlreiche Unternehmen machen Rekordverluste. Und auch die US-Konjunktur ist 2020 in historischem Ausmaß abgestürzt. Das klingt nicht gut, doch zumindest hierzulande erwartet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung bereits eine Trendumkehr. Im Podcast sprechen wir über die vielen Verlustmeldungen an diesem Donnerstag. Außerdem: Der Bundesgerichtshof hat heute gleich vier Urteile im Zusammenhang mit dem Dieselskandal gefällt, die für viele VW-Kunden wichtig sind. Fast alle fielen positiv für VW aus. Die Nasa hat währenddessen einen durch künstliche Intelligenz gesteuerten Rover in Richtung Mars geschickt. Das Weltraumfahrzeug mit der Größe eines Kleinwagens soll dort unter anderem nach früherem Leben suchen. Was noch? Ein Lottomillionär teilt seinen Gewinn. Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Fabian Schmerbeck Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Links zur Sendung: BGH-Urteil aus dem Mai: Auch die Privilegien der Autolobby haben Grenzen. https://www.zeit.de/mobilitaet/2020-05/bgh-urteil-vw-abgasskandal-dieselskandal-schadensersatz Perseverance: Drohne auf dem Mars https://www.zeit.de/wissen/2020-07/perseverance-mars-mission-nasa Lottomillionär teilt seinen Gewinn: https://www.bbc.com/news/world-us-canada-53527485
Schüler, die auf Laptops warten
11 perc 821. rész ZEIT ONLINE
Eigentlich wollte die Bundesregierung 150 Euro für [Schülerinnen und Schüler](https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2020-07/stiftung-bildung-schulfoerderung-foerdervereine-brennpunktschulen) zur Verfügung stellen, deren [Familien](https://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2020-07/kinderarmut-deutschland-zahlen-risikofaktoren-coronavirus) sich keine Laptops für das Pandemie-bedingte [Homeschooling](https://www.zeit.de/thema/homeschooling) leisten können. Das hat nicht überall funktioniert, wie das Beispiel einer Schule in Hessen zeigt. ZEITmagazin-Redakteurin [Anna Mayr](https://www.zeit.de/autoren/M/Anna_Mayr/index) hat die Schule besucht und spricht im Nachrichtenpodcast darüber, weshalb die Pandemie vor allem für Schülerinnen und Schüler aus armen Familien problematisch ist. In gut einer Woche findet in [Belarus](https://www.zeit.de/thema/belarus) die Präsidentschaftswahl statt. Eigentlich gilt eine Wiederwahl des Autokraten[Alexander Lukaschenko](https://www.zeit.de/thema/alexander-lukaschenko) als sicher, doch ein [Frauenbündnis](https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-07/praesidentenwahl-belarus-alexander-lukaschenko-frauen-opposition-swetlana-tichanowskaja) könnte dem Langzeit-Präsidenten jetzt gefährlich werden. Was hat es mit der Protestbewegung auf sich? Und muss sich Lukaschenko ernsthaft Sorgen um seine Wiederwahl machen? Darüber hat [Moses Fendel](https://www.zeit.de/autoren/F/Moses_Fendel/index) mit [Olga Dryndova](https://www.forschungsstelle.uni-bremen.de/de/3/20110606111625/20180130124143/Belarus-Analysen.html), Politikwissenschaftlerin und Redakteurin der Zeitschrift [Belarus-Analysen](https://neweasterneurope.eu/2020/07/08/belarusian-spring-politicisation-of-the-wider-society/), gesprochen. Und sonst so? [Corona-Betrug im Luxusstil](https://www.spiegel.de/panorama/justiz/florida-in-den-usa-mann-soll-sich-mit-corona-hilfen-einen-lamborghini-gekauft-haben-a-0371e405-f9fe-4ae0-afc8-12b899979328) Moderation: [Moses Fendel](https://www.zeit.de/autoren/F/Moses_Fendel/index) Mitarbeit: Katharina Heflik, Christina Felschen Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie [hier](https://www.zeit.de/serie/was-jetzt). Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Update: Abstandspilgern nach Mekka
9 perc 820. rész ZEIT ONLINE
Für Muslime gehört laut Koran einmal im Leben eine Pilgerreise nach Mekka zum gläubigen Leben dazu, es ist eine der fünf Säulen des Islam. Doch Saudi-Arabien ist eines der am härtesten vom Coronavirus getroffenen Länder in der Region und hat den Haddsch deshalb stark eingeschränkt. Es dürfen nur 1.000 Teilnehmer kommen, alle müssen ihren Wohnsitz in Saudi-Arabien haben. Über die genaue Teilnehmerzahl gibt es unterschiedliche Angaben. Mit Politikredakteurin und Nahost-Expertin Andrea Backhaus spricht Moderator Fabian Scheler über die Besonderheiten der diesjährigen Pilgerreise. Außerdem Thema im Podcast: Das Kabinett plant, Familien mit Gesetzesvorhaben zu entlasten, die USA wollen ihre Truppen in Deutschland noch stärker reduzieren als bisher bekannt, und was sich die Opposition im Bundestag von Finanzminister Olaf Scholz und vom Wirtschaftsminister Peter Altmaier in der Sondersitzung erhoffen. Was noch? Masken werden uns noch eine Weile erhalten bleiben, warum sie also nicht mit coolen Gadgets ausstatten. Die besten Ideen Moderation: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Sendung: Wirecard: Und wer überprüft die Prüfer? https://www.zeit.de/2020/32/wirtschaftspruefer-ey-wirecard-finanzmarkt-betrug Haddsch: Mini-Wallfahrt für 1.000 Auserwählte https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/mekka-wallfahrt-hadsch-saudi-arabien-corona-pandemie-begrenzt-pilgerzahl#comments Spannende Masken: https://www.instagram.com/sophiecochevelou/ https://prtimes.jp/main/html/rd/p/000000559.000032456.html
Es braucht Biss, um Betrüger aufzuhalten
10 perc 819. rész ZEIT ONLINE
Laut einem Bericht des Handelsblattes soll Wirecard bereits seit 2008 seine Bilanzen frisiert haben. Zum Wirecard-Skandal gibt es am Mittwoch eine Sitzung des Finanzausschusses im Bundestag. Mit ZEIT-Wirtschaftsredakteur Ingo Malcher bespricht Pia Rauschenberger, warum sich in der Vergangenheit scheinbar niemand für die Probleme beim Zahlungsdienstanbieter interessiert hat und wie die Betrügereien über Jahre unentdeckt bleiben konnten. Im November tritt Joe Biden für die Demokraten bei der Präsidentschaftswahl in den USA gegen Amtsinhaber Donald Trump an. Doch wer wird Bidens Running Mate? Fest steht bisher nur, dass er eine Frau als Vizepräsidentin nominieren wird. Welche der Kandidatinnen die besten Chancen hat und warum die Nummer zwei dieses Mal so wichtig ist, erklärt ZEIT-Korrespondent Klaus Brinkbäumer in New York. Moderation: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Max Skowronek, Mathias Peer Weitere Infos: „Das System Wirecard” https://www.zeit.de/2020/28/wirecard-finanzmarkt-bilanzskandal-insolvenz-aktienmarkt-dax „Kanzlei verklagt Finanzaufsicht wegen Wirecard” https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-07/bafin-wirecard-bilanzskandal-schadenersatz-forderung-finanzaufsicht „ Der letzte Weg zur Wiederwahl” https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-07/donald-trump-usa-wahl-taktik-portland-bundespolizisten „ Auf der Suche nach der Nummer zwei” https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/joe-biden-vizepraesidentschaftskandidatin-suche-usa-wahl
Update: Was bringen Pflichttests für Reiserückkehrer?
8 perc 818. rész ZEIT ONLINE
RKI-Präsident Lothar Wieler ist besorgt: Die Infektionszahlen mit Covid-19 sind wieder in die Höhe geschnellt. Wegen der Urlaubssaison wird befürchtet, dass Reiserückkehrer mehr Infektionen einschleppen. Deshalb will Bundesgesundheitsminister Jens Spahn nun Corona-Tests für Rückkehrerinnen und Rückkehrer aus Risikogebieten verpflichtend machen. Wie sinnvoll ist das – und kann Spahn das so einfach anordnen, ohne ein neues Gesetz? Außerdem im Update: Wer ist der neue US-Botschafter für Deutschland, Douglas Macgregor? Und: Sie hat mehr als 50 Menschen das Leben gerettet, als ein bewaffneter Attentäter versuchte, ihren Gottesdienst zu stürmen: Die Tür der Synagoge von Halle, Schusslöcher zeugen noch immer von der Tat. Jetzt wird sie zum Mahnmal, und die Synagoge bekommt eine neue, noch sichere Eichentür. Was noch? Für die Tonne – aber richtig. Moderation: Moses Fendel Redaktion: Rita Lauter Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen RKI-Präsident: "Die Situation ist wirklich sehr beunruhigend" https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-07/coronavirus-robert-koch-institut-rki-fallzahlen-reproduktionzahl-deutschland Anschlag in Halle: Eine gute Tür https://www.zeit.de/zeit-magazin/2020/22/anschlag-in-halle-synagoge-tuer-tischler-eichenholz Anschlag in Halle: Synagoge in Halle hat neue Sicherheitstür https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-07/anschlag-halle-synagoge-eingangstuer-austausch-rechtsterrorismus Synagogentür aus Halle wird zum Ausstellungsstück https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-07/halle-synagogentuer-austausch-rechtsterrorismus-anschlag Douglas Macgregor : Ex-Offizier soll neuer US-Botschafter in Berlin werden https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-07/douglas-macgregor-ex-offizier-botschafter-usa-deutschland Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Ein ganzes halbes Jahr
11 perc 817. rész ZEIT ONLINE
Ein knappes halbes Jahr nach dem ersten Coronavirus-Fall in Deutschland schien sich die Lage zu entspannen – In den vergangenen Tagen hat das RKI aber wieder höhere Fallzahlen gemeldet und auch der Reproduktionswert R habe zuletzt wieder deutlich über Eins gelegen. Steht uns also eine zweite Welle bevor? Und sind wir darauf vorbereitet? Mit ZEIT-Wissensredakteur Jakob Simmank versuchen wir eine Einschätzung der Lage und werfen einen Blick auf das Infektionsgeschehen in Deutschland. Die Frage nach der Gleichberechtigung von Frauen in der Politik schien sich vor einem Jahr noch von selbst zu lösen – Mit Angela Merkel als Kanzlerin, Annegret Kramp-Karrenbauer als CDU-Vorsitzender und Bundesverteidigungsministerin sowie Ursula von der Leyen als designierter EU-Kommissionspräsidentin saßen plötzlich drei Frauen in wichtigen Machtpositionen. Nach der Wahl im nächsten Jahr wird es sehr wahrscheinlich wieder einen männlichen Kanzler geben. Schlägt das Patriarchat in der Politik zurück? Jana Hensel spricht mit uns darüber, warum gerade in der aktuellen Gemengelage auch eine neue Chance für echte Teilhabe von Frauen am politischen Leben liegen könnte. Und sonst so? 5.000 Dollar für einen unschätzbar wertvollen Teddybären. Moderation: Moses Fendel Mitarbeit: Ivana Sokola, Anne Schwedt Weitere Informationen: Der Covid-19-Tanz hat begonnen https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-07/corona-fallzahlen-deutschland-rki-reproduktionszahl-r-gestiegen-covid-19 Droht jetzt die zweite Welle? https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/coronavirus-zweite-welle-pandemie-covid-19-christian-drosten/komplettansicht Die Wege des Virus https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-05/sars-cov-2-coronavirus-verlauf-lungenkrankheit-herz-blut-rachen Lieber, verehrter Markus Söder https://www.zeit.de/2020/22/gleichberechtigung-frauen-ehe-markus-soeder-bayern Aus der Fassung https://www.zeit.de/2019/24/cdu-annegret-kramp-karrenbauer-angela-merkel-youtuber-rezo-fridays-for-future Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Sorge vor vielen "Mini-Ischgls"
8 perc 816. rész ZEIT ONLINE
Bisher 174 positive Covid-19-Fälle, mehr als 500 Menschen in Quarantäne: Das ist die Lage in Mamming (Niederbayern). Auf einem Gemüsebauernhof haben sich Erntehelferinnen und Erntehelfer angesteckt. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder kündigte härtere Maßnahmen an: Bußgelder werden erhöht, Kontrollen von landwirtschaftlichen Betrieben werde es nun Tag und Nacht unangekündigt und in kürzeren Abständen geben. Alle Saisonarbeiter in Bayern sollen Zugang zu einem Test bekommen. Im Podcast sprechen wir über die Reaktionen aus Bayern. Außerdem Thema: Der Bundesgerichtshof (BGH) hat eine Klage gegen Google abgewiesen. Es ging um das sogenannte Recht auf Vergessenwerden. Google muss bei wahren Berichten Artikel nicht aus der Trefferliste entfernen. Einen zweiten Fall verwies der BGH an den Europäischen Gerichtshof. Dort ist, im Gegensatz zum ersten Fall, der Wahrheitsgehalt des in der Trefferliste aufgeführten Berichts umstritten. Lisa Hegemann aus dem Digitalressort ordnet das Urteil ein. Zudem reden wir über die beiden vorläufigen Festnahmen im Zusammenhang mit den NSU-2.0- Drohmails. Was noch? Ein Podcasttipp: "The Other Latif". Moderation: Pia Rauschenberger Redaktion: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Sendung: Corona-Fallzahlen: "Der Covid-19-Tanz hat begonnen" https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-07/corona-fallzahlen-deutschland-rki-reproduktionszahl-r-gestiegen-covid-19 Liveblog: Corona weltweit https://www.zeit.de/politik/2020-07/corona-weltweit-pandemie-entwicklung-live Das BGH-Urteil: https://www.bundesgerichtshof.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2020/2020095.html?nn=10690868 Vinton Cerf: "Das ist bestimmt nicht die Welt, die ich wollte" https://www.zeit.de/digital/internet/2020-01/vinton-cerf-internet-netzwerke-informatiker-usa
Läutet Corona das Fahrradzeitalter ein?
11 perc 815. rész ZEIT ONLINE
Die ganze Verkehrswirtschaft leidet unter der Pandemie. Die ganze Verkehrswirtschaft? Nein, ein unbeugsamer Wirtschaftszweig hört nicht auf, der Rezession Widerstand zu leisten: Die Fahrradhersteller florieren seit Beginn der Krise. ZEIT-Reporter Ulrich Stock hat mit Fahrradverkäuferinnen, Politikern und Verkehrswissenschaftlerinnen gesprochen. Und die sehen nicht einen kurzfristigen Trend, sondern den Beginn einer Entwicklung. Großbritanniens Premierminister Boris Johnson ist seit einem Jahr im Amt. In dieser Zeit wollte er vieles erreichen: den Brexit zu seinen Bedingungen, ein Handelsabkommen mit dem USA, Wirtschaftswachstum. Die Corona-Krise, die Großbritannien hart getroffen hat, kam dazwischen. Bettina Schulz berichtet für ZEIT ONLINE aus London und wirft einen Blick zurück auf das Amtsjahr des britischen Regierungschefs. Und sonst so? Die Erde summt jetzt leiser. Moderation: Moses Fendel Mitarbeit: Alexander Eydlin, Christina Felschen
Update: Corona und die Kanzlerfrage
7 perc 814. rész ZEIT ONLINE
Namhafte Politiker von SPD und CDU haben heute überraschend deutlich über Jens Spahn und Olaf Scholz als mögliche Bundeskanzlerkandidaten gesprochen. In Umfragen liegt momentan innerhalb der Union CSU-Politiker Markus Söder vorn. Außerdem geht es in unserem Nachrichtenpodcast heute um das Treffen der Gesundheitsminister von Bund und Ländern. Sie wollen Corona-Teststellen für Rückkehrer aus Risikogebieten an Flughäfen einrichten. Reisende sollen sich dort kostenlos auf das Virus testen lassen können. Die Tests sollen aber freiwillig sein. Und es gibt gute Nachrichten aus dem Irak. Die am Montag entführte deutsche Kuratorin Hella Mewis ist wieder frei. Was noch? Person. Woman. Man. Camera. TV. Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Pia Rauschenberger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Sendung: Kanzlerkandidatur: Die Söder-Festspiele https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-07/kanzlerkandidatur-markus-soeder-zdf-sommerinterview-csu-cdu Der ZEIT ONLINE Politikpodcast "Das Politikteil": Wer folgt auf Angela Merkel? Und was? https://www.zeit.de/2020-07/kanzlerkandidatur-armin-laschet-friedrich-merz-markus-soeder-norbert-roettgen-cdu-csu-politikpodcast Wolfgang Schäuble und Jens Spahn: "Er hat den Willen zur Macht" – "Ich schätze Schäubles Rat" #Abo https://www.zeit.de/2020/30/wolfgang-schaeuble-jens-spahn-corona-cdu-kanzlerkandidat
Die Kriegsmacht im Mittelmeer
11 perc 813. rész ZEIT ONLINE
Es geht um Einfluss, um militärische Vorherrschaft, um Energievorkommen und um eigenmächtig abgesteckte Seegrenzen. [Die Türkei führt derzeit dreieinhalb Kriege] (https://www.zeit.de/2020/31/tuerkei-kriege-libyen-naher-osten-mittelmeer). Unter Erdoğan ist die Türkei zu einer Kriegsmacht im Nahen Osten und im [Mittelmeer] (https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-07/heiko-maas-streit-tuerkei-erdgasuntersuchungen-mittelmeer) geworden, an der niemand mehr so leicht vorbeikommt. Was sich der türkische Präsident von der Strategie des Aufrüstens verspricht und welche Konsequenzen das für eine mögliche EU-Mitgliedschaft haben könnte, darüber berichtet [Michael Thumann] (https://www.zeit.de/autoren/T/Michael_Thumann/index.xml), außenpolitischer Korrespondent von DIE ZEIT. "Meine Vorbereitungen sind abgeschlossen. Besitze Ausrüstung, Kampfausruestung BW. Fuer den Fall... Buergerkrieg", schreibt ein Bundeswehrreservist in einem rechtsextremen Kanal des Messengerdienstes Telegram. [Soldaten der Bundeswehr] (https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-07/rechtsextremismus-bundeswehr-leiter-social-media-abteilung-vernetzt-identitaere-bewegung) haben sich in den vergangenen Monaten in einer Telegram-Gruppe mit dem Namen #WIR über ihre [Pläne für einen Bürgerkrieg und das Vorgehen gegen Andersdenkende ausgetauscht] (https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-07/bundeswehr-rechtsextremismus-chat-hetze-soldaten). [Christian Fuchs] (https://www.zeit.de/autoren/F/Christian_Fuchs/index), Autor im Ressort Investigativ von DIE ZEIT, hat die Gruppe bei seiner Recherche entdeckt. Moderation: [Elise Landschek] (https://www.zeit.de/autoren/L/Elise_Landschek/index) Mitarbeit: Anna-Lena Schlitt, Christina Felschen Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Podigee 2 Es geht um Einfluss, um militärische Vorherrschaft, um Energievorkommen und um eigenmächtig abgesteckte Seegrenzen. Die Türkei führt derzeit dreieinhalb Kriege. Unter Erdoğan ist die Türkei zu einer Kriegsmacht im Nahen Osten und im Mittelmeer geworden, an der niemand mehr so leicht vorbeikommt. Was sich der türkische Präsident von der Strategie des Aufrüstens verspricht und welche Konsequenzen das für eine mögliche EU-Mitgliedschaft haben könnte, darüber berichtet Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent von DIE ZEIT. "Meine Vorbereitungen sind abgeschlossen. Besitze Ausrüstung, Kampfausruestung BW. Fuer den Fall... Buergerkrieg", schreibt ein Bundeswehrreservist in einem rechtsextremen Kanal des Messengerdienstes Telegram. Soldaten der Bundeswehr haben sich in den vergangenen Monaten in einer Telegram-Gruppe mit dem Namen #WIR über ihre Pläne für einen Bürgerkrieg und das Vorgehen gegen Andersdenkende ausgetauscht. Christian Fuchs, Autor im Ressort Investigativ von DIE ZEIT, hat die Gruppe bei seiner Recherche entdeckt. Moderation: Elise Landschek Mitarbeit: Anna-Lena Schlitt, Christina Felschen Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Erdoğans dreieinhalb Kriege https://www.zeit.de/2020/31/tuerkei-kriege-libyen-naher-osten-mittelmeer Heiko Maas fordert Ende türkischer Provokationen im Mittelmeer https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-07/heiko-maas-streit-tuerkei-erdgasuntersuchungen-mittelmeer Soldaten, die den Umsturz planen https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-07/bundeswehr-rechtsextremismus-chat-hetze-soldaten Social-Media-Chef der Bundeswehr offenbar mit Identitären vernetzt https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-07/rechtsextremismus-bundeswehr-leiter-social-media-abteilung-vernetzt-identitaere-bewegung
Update: "Alle wollten, dass er bestraft wird"
8 perc 812. rész ZEIT ONLINE
Gegen den 93-jährigen früheren KZ-Aufseher Bruno D. ist heute ein Urteil gefallen. Er stand ab 1944 als Wachmann auf einem Turm des Konzentrationslagers Stutthof bei Danzig. Damals war er 17 Jahre alt. Hat sich Bruno D. der Beihilfe zum Mord schuldig gemacht? Ja, stellt das Landgericht Hamburg 75 Jahre nach dem Ende der Naziherrschaft fest: Beihilfe zum Mord in 5.232 Fällen, zwei Jahre Jugendstrafe auf Bewährung. Mit Hauke Friedrichs spricht Fabian Scheler über den Prozess und die Reaktionen der Angehörigen. Außerdem geht es um den EU-Haushalt. Beinahe alle Fraktionen im EU-Parlament haben angedeutet, dass sie ihre Zustimmung zu dem mühsam errungenen Kompromiss in dieser Form verweigern werden. Der Haushalt braucht aber die Billigung des EU-Parlaments. Und: Im Prozess um eine Gruppenvergewaltigung in Freiburg hat das Landgericht zehn der elf Angeklagten zu teils mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. "Was noch?" Quadratisch, praktisch, bleibt: Nur Ritter Sport darf quadratisch sein, sagt der BGH. Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Pia Rauschenberger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Sendung: Bruno D.: "Ich war vom Herzen aus kein SS-Mann" https://www.zeit.de/hamburg/2019-12/prozess-kz-wachmann-bruno-d-landgericht-hamburg KZ-Überlebende: "Stutthoff war die Hölle auf Erden" #Abo https://www.zeit.de/hamburg/2020-07/holocaust-ueberlebende-konzentrationslager-stutthof-nationalsozialismus/komplettansicht ZEIT Verbrechen: "Iwans Geheimnis" https://www.zeit.de/2020-07/menschheitsverbrechen-ermordung-konzentrationslager-haeftlinge-kriminalpodcast Wie kann die Stadt Freiburg ihre Bürger schützen? Oberbürgermeister Martin Horn ringt um Antworten. https://www.zeit.de/2018/45/freiburg-gewaltverbrechen-sexuelle-uebergriffe-oberbuergermeister-martin-horn
Wenn die Corona-Symptome nicht mehr verschwinden
13 perc 811. rész ZEIT ONLINE
(Hinweis: Im aktuellen Dossier der ZEIT zu sexuellem Missbrauch an Kindern gibt es teilweise drastische Schilderungen. Im Podcast reden wir nicht konkret über diese, wir besprechen allerdings das Thema. Wenn Sie dies verständlicherweise nicht aushalten, bitten wir Sie, sich die entsprechenden Stellen im Podcast ab Minute 07:50 nicht anzuhören.) Selbst Menschen, die unter einer milden Corona-Infektion litten, sagen, dass sie sich noch lange danach schlapp fühlen – Ärztinnen sprechen von einer sogenannten Fatigue. ZEIT ONLINE-Wissensredakteur Florian Schumann hat sich mit diesem Phänomen beschäftigt. Im Gespräch mit Fabian Scheler erklärt er, wie häufig die Fatigue vorkommt, was die betroffenen Patientinnen und Patienten berichten und ob sie wieder weggeht. Der Kindesmissbrauchskomplex Bergisch Gladbach ist die größte Ermittlung wegen sexueller Gewalt an Kindern in der Geschichte der Bundesrepublik – mehrere hundert Ermittler sind beteiligt, 30.000 digitale Identitäten wurden bisher bestätigt. Für eine große Recherche in der ZEIT hat sich unter anderem Christian Parth mit dem Fall beschäftigt. Er erzählt, wie das System aufgebaut ist, wie die Ermittler das Material verarbeiten und warum bei der Berichterstattung um Kindesmissbrauch drastische Schilderungen wichtig sind. Und sonst so? "Quadratisch. Praktisch. Gut." – oder doch nicht? Heute muss der Bundesgerichtshof entscheiden, ob nur Rittersport quadratische Schokolade herstellen darf. Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Sendung: „Genesen heißt nicht immer gesund“ https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-05/covid-19-folgeschaeden-lunge-herz-niere-gehirn-psyche Das ZEIT-Dossier zum Kindesmissbrauch #Abo https://www.zeit.de/2020/31/sexueller-kindesmissbrauch-bergisch-gladbach-netzwerk Kindesmissbrauch: „Der Perversion sind keine Grenzen gesetzt“ https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-07/kindesmissbrauch-kinderpornografie-bilder-videos-auswertung Kindesmissbrauch: Härte oder Hilfe – ein Streitgespräch #Abo https://www.zeit.de/2020/29/sexueller-kindesmissbrauch-deutsche-justiz-elisa-hoven-jan-bockemuehl Kindesmissbrauch: „Das Vergewaltigen kommt erst später“ https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-06/missbrauchsfall-bergisch-gladbach-staatsanwaltschaft-koeln-cybercrime-taskforce
Update: Darf die Bundespolizei in Portland eingreifen?
8 perc 810. rész ZEIT ONLINE
Donald Trump lässt die Bundespolizei in Portland gegen Demonstranten einsetzen. ZEIT-Autor Klaus Brinkbäumer erläutert, was daran problematisch ist. Außerdem: Im Skandal um die Insolvenz des Dax-Konzerns Wirecard häufen sich die Fragen, was die Bundesregierung wusste. Heute wurde bekannt, dass das Unternehmen seit 2015 Verluste geschrieben hatte. Ihm wird vorgeworfen, mit sogenannten Luftbuchungen in Höhe von 1,9 Milliarden Euro seinen Kontostand künstlich erhöht zu haben. Außerdem stellte die Staatsanwaltschaft München Haftbefehle gegen mehrere ehemalige Führungskräfte aus. Nun wird Kritik an Finanzminister Olaf Scholz lauter, der die Fachaufsicht über die Kontrollbehörde BaFin hat. Wir fassen die jüngsten Entwicklungen zusammen. Und: Im Homeoffice arbeiten viele produktiver. Ein Interview mit Olaf Scholz zu den Vorwürfen finden Sie hier: https://www.zeit.de/2020/31/olaf-scholz-wirecard-skandal-europa Moderation: Pia Rauschenberger Redaktion: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Der Schweinestau in deutschen Ställen
10 perc 809. rész ZEIT ONLINE
In den deutschen Mastbetrieben wird es langsam eng. Vier Wochen stand der Betrieb bei Deutschlands größtem Schlachtbetrieb Tönnies still. Mehrere Hunderttausend Schweine hätten schon längst geschlachtet werden sollen. Seit Montag läuft der Probebetrieb bei Tönnies wieder. Doch die reduzierte Belegschaft schlachtet deutlich weniger Schweine als vorher. David Gutensohn aus dem Arbeitsressort von ZEIT ONLINE hat einen Landwirt in der Nähe von Lübeck besucht. Im Podcast erzählt er, was nun mit den Schweinen passiert und wie sich der Schweinestau auf den Preis auswirkt. Die Pkw-Maut war jahrelang ein Herzensprojekt der CSU. Vor einem Jahr aber erklärte der Europäische Gerichtshof das Vorhaben für rechtswidrig. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer steht unter Druck, weil er die Verträge zur Kontrolle und Erhebung der Maut noch Ende 2018 abschloss, bevor Rechtssicherheit bestand. Der Bund kündigte die Verträge mit den eigentlich vorgesehenen Betreibern direkt nach dem Urteil. Diese fordern nun Schadenersatz in Höhe von 560 Millionen Euro. Scheuer weist die Forderungen der Unternehmen und Vorwürfe der Opposition zurück. Hat Scheuer Steuergeld verzockt? Claas Tatje, Wirtschaftsredakteur der ZEIT, ordnet die Vorwürfe gegen den Verkehrsminister ein. Und sonst so? Saturday Night Fever Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Anna-Lena Schlitt, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Links zur Sendung: David Gutensohns Reportage aus dem Schweinestall www.zeit.de/arbeit/2020-07/schweinebauer-tierschutz-krise-toennies-fleischindustrie Es wird eng im Schweinestall https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-06/toennies-schlachtbetrieb-lockdown-schweinehalter-fleischindustrie-coronavirus Andreas Scheuer: Falschfahrer #Abo https://www.zeit.de/2020/30/pkw-maut-andreas-scheuer-verkehrsministerium-gescheitertes-projekt Opposition erhebt neue Vorwürfe gegen Andreas Scheuer https://www.zeit.de/mobilitaet/2020-07/maut-untersuchungsausschuss-andreas-scheuer-opposition-vorwuerfe-e-mail-kommunikation
Update: Ein neues Europa
7 perc 808. rész ZEIT ONLINE
Der längste Gipfel in der Geschichte der EU ist es am Ende nicht geworden, aber sicherlich war es einer der wichtigsten. Um allen Ländern den Wiederaufbau nach der Corona-Krise zu ermöglichen, haben die Staatschefs und Regierungschefinnen sich auf einen Corona-Rettungsfonds mit einem Volumen von 750 Milliarden Euro geeinigt. Außerdem soll die EU zum ersten Mal eigene Schulden aufnehmen. Georg Blume, der als ZEIT-Autor in Brüssel arbeitet, erläutert, wie das die EU verändern könnte und wie es jetzt weitergeht. Weitere Themen: Die Entführung von Hella Mewis, der deutschen Kulturvermittlerin in Bagdad, und der erste Tag im Prozess gegen den mutmaßlichen Attentäter von Halle. Moderation: Ole Pflüger Redaktion: Pia Rauschenberger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Ein Attentäter vor Gericht
10 perc 807. rész ZEIT ONLINE
In Magdeburg beginnt heute der Prozess gegen den Attentäter von Halle. Stephan B. muss sich unter anderem wegen zweifachen Mordes, versuchten Mordes an 68 Menschen und Volksverhetzung verantworten. Tom Sundermann ist Redakteur im Ressort Investigativ von ZEIT ONLINE und beobachtet den Prozess. Im Gespräch mit Pia Rauschenberger erzählt er, was die drängendsten Fragen sind, die im Prozess geklärt werden könnten. Seit vier Tagen haben in Brüssel die 27 Staats- und Regierungschefs der EU über die Aufbaufonds gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise und den damit verknüpften nächsten mehrjährigen EU-Haushalt verhandelt — über den aktuellen Stand der Verhandlungen sprechen wir mit Ulrich Ladurner. Er ist Brüssel-Korrespondent von ZEIT ONLINE. Moderation: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Alena Kammer Weitere Infos: „Erschüttert ist nicht nur Halle“ https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-10/terroranschlag-halle-synagoge-rechtsextremismus-sachsen-anhalt „Radikalisierung ist nicht erst durch das Internet entstanden“ https://www.zeit.de/digital/internet/2019-10/filterblase-echokammer-algorithmus-rechtsextreme „Eine Karriere auf Kosten Europas“ https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-07/sebastian-kurz-europaeische-union-kritik „Wie Deutschland Europa angenehm überrascht“ https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-07/eu-gipfel-rolle-deutschland-angela-merkel-analyse
Update: Kommt heute die Einigung?
8 perc 806. rész ZEIT ONLINE
Seit dem Freitag verhandeln die 27 Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union über ein milliardenschweres Konjunkturpaket und über den nächsten EU-Haushalt. Weil der für die nächsten sieben Jahre geplant wird sind die Verhandlungen so wichtig, gleichzeitig kann aber jedes einzelne Land ein Veto dagegen einlegen. Darüber gibt es Streit, zudem um die Frage, ob die Auszahlung von EU-Geldern künftig an die Bedingung der Rechtsstaatlichkeit geknüpft wird und darüber, wie viel der geplanten 750 Corona-Hilfsmilliarden als Zuschüsse gewährt werden, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Im Podcast Update ordnen wir vor dem möglichen Abschluss der Verhandlungen die Positionen ein. Der Wirecard-Skandal hat mittlerweile verschiedene Verästelungen. Da ist zum einen die spektakuläre Flucht des früheren Top-Managers Jan Marsalek, der sich mittlerweile in Russland befinden soll. Zum anderen hat der Finanzausschuss des Bundestags heute eine Sondersitzung für Ende Juli einberufen, zu der auch Finanzminister Olaf Scholz kommen soll. Die Fragen der Opposition zur Rolle der Regierung in diesem Wirtschaftskrimi werden drängender. Außerdem reden wir im Podcast über die ersten Konsequenzen aus der Randale-Nacht in Frankfurt und über die Maskenpflicht in Frankreich. Was noch? Die Amigos sind in Deutschland jetzt erfolgreicher als die Beatles. Machen Sie mit dieser Information was Sie wollen. Moderation: Simone Gaul Redaktion: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: EU-Gipfel: Wie Deutschland angenehm überrascht https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-07/eu-gipfel-rolle-deutschland-angela-merkel-analyse EU-Gipfel: Sebastian Kurz, eine Karriere auf Kosten Europas https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-07/sebastian-kurz-europaeische-union-kritik EU-Gipfel: "Sie verhandeln wie Teppichhändler über Milliarden" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-07/eu-gipfel-wiederaufbaufond-haushalt-verhandlungen Das System Wirecard #Abo https://www.zeit.de/2020/28/wirecard-finanzmarkt-bilanzskandal-insolvenz-aktienmarkt-dax
Republikanische Wähler gegen Donald Trump
11 perc 805. rész ZEIT ONLINE
In den USA rufen die Republican Voters Against Trump dazu auf, nicht erneut für Donald Trump als Präsidenten zu stimmen. Stattdessen wollen sie dieses Mal die Demokraten wählen. Die freie Journalistin Johanna Roth erklärt im Nachrichtenpodcast, warum diese ungewöhnliche Videokampagne dem Präsidenten gefährlich werden könnte. Betreuerinnen aus Osteuropa, die deutsche Seniorinnen und Senioren in deren Haushalten pflegen, arbeiten oft unter prekären Bedingungen. Eine Pflegerin hat nun vor dem Berliner Arbeitsgericht geklagt. Das Urteil könnte die Branche verändern, darüber spricht ZEIT-ONLINE-Redakteurin Pia Rauschenberger. Und sonst so? In den Favelas müssen Corona-Fälle selbst gezählt werden. Moderation: Simone Gaul Mitarbeit: Katharina Heflik, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weiterführende Links: Themenseite: Donald Trump https://www.zeit.de/thema/donald-trump US-Republikaner: Ein Haufen Feiglinge https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/us-republikaner-john-bolton-donald-trump Polnische Pflegekräfte: Frau K. kann nicht rein https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-03/polnische-pflegekraefte-coronavirus-grenze-osteuropa-betreuung/komplettansicht Pflegekräfte: Dienstmägde für Deutschland https://www.zeit.de/2017/25/pflegekraefte-osteuropa-ungerechtigkeit-ungleichheit Altenpflege: Einer muss es ja tun https://www.zeit.de/2019/48/altenpflege-pflegekraefte-pflegenotstand-triple-win-bosnien-herzegowina/komplettansicht
Update: Eine Entscheidung für den Datenschutz
8 perc 804. rész ZEIT ONLINE
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat heute die Gesetze zur sogenannten Bestandsdatenabfrage in Teilen für verfassungswidrig erklärt. Ermittlerinnen von Polizei, Bundeskriminalamt oder Nachrichtendiensten dürfen Daten von Verdächtigen nur dann gezielt von Telefon- und Internetanbietern abfragen, wenn es wirklich nötig ist. Im Nachrichtenpodcast erläutern wir das Urteil. Außerdem: Weltweit steigen die Fallzahlen des Coronavirus weiter an, besonders in den USA, Brasilien und Indien. Und bei der Bundeswehr sollen seit 2010 60.000 Schuss Munition abhandengekommen sein. Was noch? Europas neuer Mittelpunkt. Moderation: Elise Landschek Redaktion: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Der erste Stresstest für die deutsche EU-Ratspräsidentschaft
11 perc 802. rész ZEIT ONLINE
Streit ums Geld und Rechtsstaatlichkeit – gelingt auf dem ersten EU-Gipfel, auf dem sich die Staats- und Regierungschefs seit der Pandemie wieder persönlich treffen, eine Einigung? Über Tabubrüche und Erpressungsversuche während der deutschen Ratspräsidentschaft spricht ZEIT-EU-Korrespondent Ulrich Ladurner. "Es gibt kein Recht auf Rasen": Der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck hat erneut ein Tempolimit von 130 km/h für Autobahnen ins Gespräch gebracht – und es als erste Regierungsmaßnahme für eine mögliche Koalitionsbildung angekündigt. Nach der nächsten Bundestagswahl im kommenden Jahr könnte es ja eine Regierung aus CDU und Grünen geben. Doch trotz Bevölkerungsmehrheit für ein Tempolimit ist die Union weiter dagegen. Mobilitätsredakteur Sören Götz erklärt, warum – und ob sich die Union doch umstimmen ließe. Ist es ein Kulturkampf zwischen Verboten und Freiheitsliebe? Und sonst so? Wie auf der Weide so in der Kneipe Moderation: Rita Lauter Mitarbeit: Ivana Sokola, Anne Schwedt Weitere Informationen: Angela Merkel vor EU-Sondergipfel kompromissbereit https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-07/europaeische-union-angela-merkel-eu-wiederaufbaufonds-sondergipfel-kompromiss Die 172-Milliarden-Euro-Mission https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-07/eu-wiederaufbaufonds-italien-ministerpraesident-guiseppe-conte-eu-gipfel-corona-hilfen Krisen kann sie https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-04/angela-merkel-coronavirus-krisenpolitik-donald-trump Zwei Schritte vor, einer zurück https://www.zeit.de/mobilitaet/2020-05/strassenverkehrsordnung-strafen-bussgeldkatalog-andreas-scheuer-geschwindigkeitsueberschreitung Grüne wollen Tempolimit 130 als erste Regierungsmaßnahme https://www.zeit.de/mobilitaet/2020-07/tempolimit-autobahn-gruene-regierungsbeteiligung-2021 Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Ein wichtiger Tag für den Datenschutz
9 perc 803. rész ZEIT ONLINE
Vor sieben Jahren reichte Max Schrems, damals ein österreichischer Jura-Student, eine Beschwerde beim irischen Datenschutzbeauftragten ein: Er wollte nicht, dass seine persönlichen Daten von Facebook Ireland, dem europäischen Sitz von Facebook, an das Mutterunternehmen in die USA übermittelt werden. Nach den Enthüllungen von Edward Snowden ging es Schrems unter anderem darum, dass Geheimdienste aus den USA auch ohne richterlichen Beschluss personenbezogene Daten ausländischer Nutzerinnen und Nutzer durchforsten dürfen. Er wollte das verhindern. Im Kern prallen in diesem Fall die Datenschutzgesetze der EU, die einen Schutz der Privatsphäre vorsehen, und die Überwachungsgesetze der USA aufeinander. Schrems' Fall zog sich seitdem von irischen Gerichten bis hin zum Europäischen Gerichtshof (EuGH). Der fällte heute sein Urteil im Sinne von Schrems und erklärte eine Vereinbarung zwischen der EU und den USA für ungültig. Lisa Hegemann, Redakteurin im Digitalressort, ordnet das Urteil ein. Wie wird künftig mit regionalen Corona-Ausbrüchen umgegangen? Die ganze Woche über debattierte Kanzleramtschef Helge Braun mit den Staatskanzleien der Bundesländer. Vor allem die Frage nach regionalen Ausreisebeschränkungen war umstritten. Heute einigten sich Bund und Länder auf neue Regeln. Außerdem Thema im Podcast: das Urteil gegen Deniz Yücel. Was noch? Möglicherweise ist die Obergrenze der Hot Dog Esskapazitäten erreicht, die ein Mensch innerhalb von zehn Minuten essen kann. Moderation: Erica Zingher Redaktion: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: Was das EuGH-Urteil für meine Daten bedeutet: https://www.zeit.de/digital/datenschutz/2020-07/eu-us-privacy-shield-usa-daten-uebertragung-unternehmen-facebook
Eine Mauer des Schweigens bei der hessischen Polizei
11 perc 800. rész ZEIT ONLINE
Die Kaberettistin İdil Baydar, die Anwältin Seda Başar-Yıldız, die Angehörige von NSU-Opfern vertreten hat, und mehrere Linken-Politikerinnen haben rechtsextreme Drohschreiben mit dem Absender NSU 2.0 erhalten. Die Urheber haben wohl Verbindungen in die hessische Polizei, doch bisher ist es der Behörde nicht gelungen, die Betroffenen ausfindig zu machen. Martín Steinhagen ordnet ein, was der Rücktritt von Polizeichef Udo Münch bei der Aufklärung bringt und welche strukturellen Änderungen nötig wären. Die thüringische Stadt Jena war die erste, die Anfang April eine Maskenpflicht für ihre Bürgerinnen und Bürger verhängte. Mit Erfolg: Heute hat Jena fast keine Corona-Infektionen. Doch statt für Freude sorgt das für Frust und Vorwürfe gegen Oberbürgermeister Thomas Nitzsche (FDP). Warum das so ist, erklärt Anne Hähnig, Redakteurin der ZEIT im Osten. Und sonst so? Der "Chuck Norris der Wissenschaft". Moderation: Rita Lauter Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Anne Schwedt Weitere Informationen: İdil Baydar: "Autorität ist nicht, eine Waffe zu tragen" https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-07/idil-baydar-schauspielerin-kabarettistin-polizeigewalt-nsu-shishabars-brennpunkte Der Innenminister gibt den Druck weiter https://www.zeit.de/politik/2020-07/polizei-hessen-peter-beuth-skandal-rechtsextremismus-drohschreiben-lka Polizeipräsident Udo Münch wegen Drohmail-Affäre zurückgetreten https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-07/hessen-polizeipraesident-udo-muench-ruecktritt-peter-beuth Maskenpflicht in Jena: Eins auf die Nase https://www.zeit.de/2020/30/maskenpflicht-jena-corona-krisenmanagement Warum Jena? https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-04/mundschutzpflicht-atemschutzmaske-coronavirus-infektionsschutz-jena Regierung hält an Masken fest https://www.zeit.de/2020/29/maskenpflicht-landesregierung-corona-lockerung-debatte ZSK: Ich habe Besseres zu tun https://www.youtube.com/watch?v=5OZdKwFSWZw Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Freiheit vor Gleichberechtigung
8 perc 801. rész ZEIT ONLINE
"Parität in allen Bereichen erscheint mir einfach logisch", sagte Angela Merkel im vergangenen Jahr. Zum Beispiel auch auf den Wahllisten? Nach Brandenburg hatte auch Thüringen als zweites Bundesland Gleichberechtigung auf den Wahllisten beschlossen. Weil in den Parlamenten deutschlandweit mehr Männer als Frauen sitzen, sollte diese Regelung mehr Frauen in die Parlamente bringen. Die rot-rot-grüne Regierung aus Erfurt hatte die Parität für Wahllisten im vergangenen Jahr beschlossen und als Gesetz verabschiedet. Von Anfang an gab es, wie in Brandenburg auch, Verfassungsbedenken. Die AfD hatte geklagt und heute vom Thüringer Verfassungsgericht Recht bekommen. Die ehemalige Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth (CDU) und weitere Verfassungsrichterinnen kritisierten das als "rückwärtsgewandt". In Brandenburg entscheidet das Verfassungsgericht Ende August über das Gesetz. Lenz Jacobsen, Politikredakteur, beantwortet die wichtigsten Fragen zum Urteil. Einigermaßen kurios ist es, dass Irland auf 13 Milliarden Euro Steuereinnahmen verzichtet. Die soll Apple dort nachzahlen, fordert die EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager schon seit 2016, weil das Land den Konzern unzulässig sonderbehandelt. Nun hat das EU-Gericht in Luxemburg Apple und Irland vorerst Recht gegeben, eine weitere Runde vor dem Europäischen Gerichtshof ist aber möglich. Auch das ist ein Thema in unserem Podcast-Update. Außerdem analysiert Politikredakteurin Andrea Backhaus, was die Grenzschließungen in Syrien für internationale Hilfslieferungen bedeuten. Was noch? Banksys neuestes Graffito. Moderation: Pia Rauschenberger Redaktion: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Sendung: Angela Merkel: "Parität erscheint mir logisch" https://www.zeit.de/2019/05/angela-merkel-bundeskanzlerin-cdu-feminismus-lebensleistung Gleichstellung: Hundert Jahre Warten sind genug https://www.zeit.de/2019/06/frauen-parlament-parite-initiative-demokratie EU-Kommission: Prinzip Abschreckung https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2016-08/apple-irland-eu-kommission-steuern-urteil-nachzahlung
Wer Antikörper hat, muss nicht immun sein
11 perc 798. rész ZEIT ONLINE
Im Kampf gegen das Coronavirus versuchen Forschungsteams weltweit, einen Impfstoff zu entwickeln. Grundlage dafür ist, dass der menschliche Körper ausreichend Antikörper gegen das Virus entwickeln kann. Doch ob das der Fall ist, ist derzeit noch unklar. Was genau der derzeitige Stand der Forschung ist, erzählt der freie Journalist Alexander Graf im Gespräch mit Ole Pflüger. Schon vor der Corona-Krise gab es Menschen, die eher Distanz zu anderen gesucht haben: Superreiche. Ob Privatinseln, Bunker oder auch Personenschützer, es gibt viele Methoden, sich andere vom Leib zu halten, wenn man viel Geld hat. Warum das so ist, erklärt die freie Journalistin Julia Kopatzki, die sich damit im Schwerpunkt "Die Vermögenden" unseres Ressorts X beschäftigt hat. Und sonst so? MP3 wird 25 Jahre alt. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: "Sinkende Zahl der Corona-Antikörper dämpft Hoffnung auf Impfstoff" https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-07/immunitaet-impfstoff-coronavirus-antikoerper-covid-19-bluttest "Warum niemand genau weiß, wer immun ist" https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-07/covid-19-immunitaet-dauer-antikoerper-impfung-pandemie-verlauf "Sie bringen sich in Sicherheit" https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-07/social-distancing-corona-luxus-soziale-ungleichheit "Die Vermögenden" https://www.zeit.de/schwerpunkte/vermoegensungleichheit/index
Update: Einigkeit am Chiemsee
8 perc 799. rész ZEIT ONLINE
Erst ging es auf einen Dampfer über den Chiemsse, anschließend mit der Kutsche zum Schloss Herrenchiemsee, dort besuchte Angela Merkel eine Ausstellung zum Grundgesetz und im großen Spiegelsaal nahm sie dann an einer Sitzung des bayerischen Kabinetts teil. Das klingt romantisch, ist aber ein offizieller Besuch der mächtigsten deutschen Politikerin bei einem, der es eventuell werden möchte: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist der Einladung von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) gefolgt. Vor der Kulisse von Schloss Herrenchiemsee betonten beide, für eine gemeinsame EU-Reaktion in der Corona-Krise zu sein. Im Blick auf die deutsche Ratspräsidentschaft sprach sich Söder dagegen aus, EU-Staaten in Schuldner und Gläubiger einzuteilen. Das ist eines der Themen im Podcast. Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) hat sich heute zu möglichen Ausreisebeschränkungen bei regionalen Corona-Ausbrüchen geäußert. Konkret würde das bedeuten, dass Menschen an ihren Urlaubsorten zurückgewiesen werden – ähnlich wie es teilweise schon bei Reisenden aus dem Landkreis Gütersloh der Fall war. Außerdem: In der Affäre um rechtsextreme Drohschreiben hat es in Hessen einen ersten Rücktritt gegeben. Polizeipräsident Udo Münch wurde in den Ruhestand versetzt. Währenddessen sind neue Drohbriefe in Hannover aufgetaucht. Was noch? Der Kicker wird 100 Jahre alt. Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Fabian Schmerbeck Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weiterführende Links: Zum Rücktritt von Udo Münch https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-07/hessen-polizeipraesident-udo-muench-ruecktritt-peter-beuth İdil Baydar: "Autorität ist nicht, eine Waffe zu tragen" https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-07/idil-baydar-schauspielerin-kabarettistin-polizeigewalt-nsu-shishabars-brennpunkte
Wie gespalten ist Polen?
10 perc 797. rész ZEIT ONLINE
In Polen ist am Sonntag ein harter Präsidentschaftswahlkampf zu Ende gegangen. Nur knapp hat es für den derzeitigen Präsidenten Andrzej Duda gereicht, um im Amt zu bleiben. Fast 50 Prozent haben stattdessen für seinen liberalen Herausforderer Rafał Trzaskowski gestimmt. Was bedeutet das für das Land? Darüber spricht Pia Rauschenberger mit Ulrich Krökel, der für ZEIT ONLINE aus Warschau berichtet. Die Debatte über Rassismus in der Polizei ist wieder aufgeflammt: Bei den Ermittlungen zu den Ausschreitungen in Stuttgart Ende Juni will die Polizei auch zur Nationalität der Eltern der möglichen Täter nachforschen. Zahlreiche Seiten kritisieren diese „Stammbaumforschung“ als diskriminierend. ZEIT ONLINE-Autorin Sophie Garbe hat sich mit dem Fall näher beschäftigt und erklärt, was daran problematisch ist. Und sonst so? Eine Twitter-Userin hat ein paar nicht ernst gemeinte Gründe, keine Maske zu tragen. Moderation: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Mathias Peer Weitere Infos: „Absage an ein zweites Ungarn“ https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-07/praesidentschaftwahl-polen-andrzej-duda-rafal-trzaskowski-stichwahl „Einer für fast alle“ https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-07/rafal-trzaskowski-praesidentschaftswahl-polen-buergermeister-warschau-stichwahl „Was ist struktureller Rassismus? Das ist struktureller Rassismus!“ https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-07/polizei-stuttgart-struktureller-rassismus-stammbaum-recherche-krawallnacht-taeter „Warum diese Eskalation?“ https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-06/krawalle-stuttgart-ausschreitungen-pluenderungen-polizei-randale-innenstadt
Update: Das Virus mag es, wenn wir reisen
7 perc 796. rész ZEIT ONLINE
Menschen ohne Maske, singend, feiernd, dicht an dicht: Das waren die Bilder aus Mallorca, die am Wochenende für Aufregung gesorgt haben. Zwar ist aus der Ferne schwer zu beurteilen, wie repräsentativ sie sind, trotzdem hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn heute gewarnt: "Wir müssen sehr aufpassen, dass der Ballermann nicht ein zweites Ischgl wird." Zusammen mit dem Chef des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, hat Spahn heute zur Einhaltung der Hygieneregeln auch im Urlaub gemahnt. Außerdem fassten die beiden die aktuelle Lage der Corona-Epidemie in Deutschland zusammen und zogen eine erste Bilanz zur Corona-Warn-App. Manchester City soll die Regeln des Financial Fairplay gebrochen haben. Die Uefa hatte den englischen Fußballverein deswegen eigentlich aus der Champions League der Männer ausgeschlossen. Heute fällte der Internationale Sportgerichtshof (Cas) in Lausanne ein milderes Urteil. Manchester City darf weiter in der höchsten europäischen Liga antreten und muss nur eine Geldstrafe zahlen. ZEIT-ONLINE-Sportredakteur Christian Spiller erklärt, was das für den Fußball bedeutet. Was noch? Eine extralangsame Supermarktkasse eröffnet in Japan. Moderation: Ole Pflüger Redaktion: Fabian Scheler Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Harte Tage für Donald Trump
10 perc 795. rész ZEIT ONLINE
Ein neues Enthüllungsbuch, schlechte Umfragewerte und die Verantwortung für einen Coronavirus-Ausbruch in Tulsa, im US-Bundesstaat Oklahoma: Es sind schwierige Zeiten für US-Präsident Donald Trump. Ole Pflüger hat mit ZEIT-Autor und US-Podcast-Host Klaus Brinkbäumer über die aktuellen Probleme Trumps gesprochen und darüber, ob Trump die Corona-Pandemie jetzt doch ernst nimmt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Robert Koch-Institut erkennen seit vergangener Woche auch Aerosole, feine Schwebepartikel in der Luft, als weiteren Übertragungsmechanismus des Coronavirus an. Was über diesen Weg der Ansteckung bekannt ist und wie man sich am besten davor schützen kann, erzähl die ZEIT-ONLINE-Wissensredakteurin Maria Mast. Mary Trump Enthüllungsbuch: „Ich kann nicht zulassen, dass er mein Land zerstört“ https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-07/mary-trump-enthuellungsbuch-nichte-donald-trump-narzisst-wiederwahl Donald Trump: Der Abstieg https://www.zeit.de/2020/29/donald-trump-us-wahlkampf-black-lives-matter Tulsa: Corona-Infektionszahlen seit Trump-Aufritt deutlich gestiegen https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-07/tulsa-infektionszahlen-auftritt-donald-trump-wahlkampf Themenseite: Donald Trump https://www.zeit.de/thema/donald-trump US-Podcast „OK, America?“ https://www.zeit.de/serie/ok-america Themenseite RKI https://www.zeit.de/thema/rki Themenseite WHO https://www.zeit.de/thema/who Corona-Übertragung: Lüften, filtern und warm anziehen https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-07/corona-uebertragung-aerosole-pandemie-virus-verbreitung-lueften/komplettansicht Corona-Infektionsrisiko: Welche Orte sind besonders gefährlich? https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-05/coronavirus-infektionsrisiko-gastronomie-parks-baden Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Katharina Heflik, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Update: Immer mehr "NSU 2.0"-Drohungen
7 perc 794. rész ZEIT ONLINE
Die Drohmails gegen die hessische Linke-Politikerin Janine Wissler und die Abfrage ihrer persönlichen Daten von einem Polizeicomputer haben Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) alarmiert. Inzwischen schließt er nicht mehr aus, dass es ein rechtes Netzwerk in der hessischen Polizei geben könnte. "Die jüngsten Geschehnisse nährten diesen Verdacht, sagte Beuth auf einer Pressekonferenz. "Ich erwarte von der hessischen Polizei, dass sie nichts unversucht lässt, diesen Verdacht zu entkräften." Außerdem im Podcast: Juristinnen und Juristen in Hongkong sprechen von einer Paralleljustiz, die das chinesische "Sicherheitsgesetz" dort geschaffen habe. Und: Die Hagia Sophia darf in eine Moschee umgewandelt werden. Was noch? Vor 25 Jahren begann der Genozid an den Bosniaken in Srebrenica. Srebrenica Memorial Center (externer Link): https://www.srebrenicamemorial.org/en/article/268/12-days-of-remembrance-july-10th Moderation: Erica Zingher Redaktion: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Wird die polnische Gesellschaft am Sonntag eine andere sein?
10 perc 793. rész ZEIT ONLINE
Dass der Amtshinhaber überhaupt in die Stichwahl muss, hat doch viele in Polen überrascht, am meisten wohl die nationalkonservative Regierungspartei PiS. Am Sonntag geht es in die zweite Runde zwischen dem amtierenden Präsidenten Andrzej Duda und dem Warschauer Bürgermeister Rafał Trzaskowski. Der Ausgang der Stichwahl wird über die Zukunft des Landes entscheiden, etwa über die umstrittene Justizreform, erklärt Ulrich Krökel. Denn in Polen hat der Präsident weitaus mehr Kompetenzen als in Deutschland. Neun Jahre Krieg, Hunderttausende Tote und Millionen Vertriebene: In Syrien ist die Lage immer noch katastrophal. Und jetzt droht auch noch dem Hilfsprogramm der Vereinten Nationen das Aus: Denn Russland und China haben im UN-Sicherheitsrat ihr Veto gegen die Verlängerung des Programms eingelegt. Wie in Syrien Hunger als Waffe eingesetzt wird, schildert Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Und sonst so? Zu nackt für Facebook Moderation: Rita Lauter Mitarbeit: Max Skowronek, Mathias Peer Weitere Informationen: Polen: Vom Versöhner zum Hassprediger https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/polen-praesidentschaftswahl-andrzej-duda-wahlkampf-donald-trump Für die Nationalisten wird es schwer https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/praesidentschaftswahl-polen-andrzej-duda-pis-rafal-trzaskowski Russland und China legen Veto gegen Syrien-Hilfen ein https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-07/vereinte-nationen-russland-china-veto-syrien-hilfen Außenminister Maas kritisiert Russland für Syrien-Politik https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-07/aussenminister-heiko-maas-kritik-russland-syrien UN sehen bei beiden Konfliktparteien Kriegsverbrechen https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-07/syrien-un-bescheinigt-kriegsverbrechen-syrisches-militaer-dschihadisten-rebellengruppen-russland Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merchandise gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: "Sie verseuchen das gesellschaftliche Miteinander"
7 perc 792. rész ZEIT ONLINE
Sowohl rechts- als auch linksextremistische Straftaten in Deutschland sind im vergangenen Jahr deutlich angestiegen. Der Verfassungsschutz zählte 2019 mehr als 22.300 Taten mit rechtsextremistischem Hintergrund und damit fast zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Bundesinnenminister Horst Seehofer und der Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang haben heute den aktuellen Verfassungsschutzbericht präsentiert. Beide betonten, dass die Bedrohung für die Sicherheit in Deutschland vom Rechtsextremismus ausgehe. "Antisemitismus, Fremden- und Islamfeindlichkeit bilden auch im Berichtsjahr 2019 Schwerpunkte rechtsextremistischer Agitation", erklärte Seehofer. Im aktuellen Bericht tauchen auch Teile der AfD auf. Was das für die Partei bedeutet, erklärt ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Tilman Steffen. Außerdem werfen wir einen Blick auf das aktuelle Sars-CoV-2-Infektionsgeschehen weltweit. Die USA sind nach wie vor das Land mit den meisten Fällen. In Lateinamerika gibt es große Unterschiede zwischen den verschiedenen Ländern. In Brasilien, Mexiko und Argentinien breitet sich das Virus schnell aus, in Peru und Chile gehen die Fallzahlen nach der ersten Welle eher zurück. Auf dem afrikanischen Kontinent hat die WHO eine halbe Million Fälle registriert, die meisten davon in Südafrika. In Asien haben vor allem Indien, Saudi-Arabien, Iran und Pakistan weiter mit dem Virus zu kämpfen. Die Übersicht unseres Datenteams finden Sie hier: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/coronavirus-echtzeit-karte-deutschland-landkreise-infektionen-ausbreitung#karte Was noch? Feldhamster sind klein, süß und vom Aussterben bedroht. Moderation: Ole Pflüger Redaktion: Pia Rauschenberger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Kann die Wirtschaft nach Corona auch klimafreundlich wachsen?
11 perc 791. rész ZEIT ONLINE
Ausgangsbeschränkungen, geschlossene Geschäfte, zusammengestrichene Flugpläne: Die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie haben den weltweiten CO2-Ausstoß deutlich gedrosselt. Der Rückgang ist nach Experteneinschätzung wahrscheinlich nur von kurzer Dauer, da er nicht auf strukturelle Änderungen in der Wirtschaft, beim Transport oder im Energiesektor zurückgeht. Bedeutet Wirtschaftswachstum also zwangsläufig, dem Klima zu schaden? Das hat das Team um ZEIT-Wirtschaftsressortleiter Uwe Jean Heuser recherchiert. Kostenlos und unabhängig von Symptomen – Bayern hat als erstes und bisher einziges Bundesland kostenlose Corona-Tests für die gesamte Bevölkerung angekündigt. Bundesinnenminister Horst Seehofer hätte das gern für ganz Deutschland, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn findet das nicht sinnvoll. Wer hat recht? ZEIT-ONLINE-Autor Alexander Graf klärt über Chancen und Risiken von Massentests auf. Und sonst so? "Pretty in Pink" auf dem Gletscher Moderation: Rita Lauter Mitarbeit: Anna-Lena Schlitt, Mathias Peer Weitere Informationen: Konsumkultur: Die Wende zum Weniger https://www.zeit.de/2020/29/konsumkultur-nachhaltigkeit-oekonomie-corona-krise Und was ist mit dem Klima? https://www.zeit.de/2020/17/klimaschutz-corona-krise-oekologie-wirtschaftswachstum CO2-Ausstoß weltweit stark gesunken https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2020-05/lockdown-co2-ausstoss-rueckgang-corona-pandemie Corona-Tests für alle? Lieber nicht https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-07/corona-tests-bundesweit-jens-spahn-horst-seehofer Bundesinnenminister fordert bundesweit kostenfreie Tests https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-07/corona-tests-horst-seehofer-forderung-kostenfeie-tests-bundesweit Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Wird die Wettervorhersage schlechter, weil weniger Flugzeuge fliegen?
8 perc 790. rész ZEIT ONLINE
Der Tourismus ist in der Corona-Krise eingebrochen, noch immer sind viel weniger Flugzeuge unterwegs als vorher. Darunter leiden nicht nur die Airlines, sondern auch Meteorologinnen und Meteorologen, die für ihre Vorhersagen auf Daten von Flugzeugen angewiesen sind. Detlev Majewski vom Deutschen Wetterdienst erklärt im Podcast, wie sie mit diesem Problem umgehen. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat im EU-Parlament das Programm für die deutsche Ratspräsidentschaft vorgestellt. Neben der Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie will sie Schwerpunkte beim Klimaschutz und der Digitalisierung setzen. Sie forderte Kompromissbereitschaft von allen Ländern und betonte den Wert der Grundrechte für die europäische Wertegemeinschaft. Die wichtigsten Ausschnitte aus ihrer Rede hören Sie im Nachrichtenpodcast. Außerdem: Russland und China haben im UN-Sicherheitsrat die Verlängerung der Hilfslieferungen für Nordwestsyrien verhindert und die Bundesregierung hat die erste nationale Gleichstellungsstrategie beschlossen. Moderation: Ole Pflüger Redaktion: Simone Gaul Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Wie groß ist der Rückhalt für Präsident Jair Bolsonaro?
11 perc 789. rész ZEIT ONLINE
Über eine Million Infizierte und mehr als 65.000 Tote: Brasilien ist nach den USA das am stärksten betroffene Land in der Corona-Pandemie. Zusätzlich kämpft das Land gegen Verarmung und massive Waldbrände. Wie viel Rückhalt hat Präsident Jair Bolsonaro noch? Pia Rauschenberger hat mit Alexandra Endres, Redakteurin im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE, über die aktuelle Lage im Land gesprochen. Wer wird CDU-Parteivorsitzender und somit höchstwahrscheinlich auch Kanzlerkandidat? Im Dezember wählen die CDU-Delegierten einen neuen Vorsitzenden. Als Favoriten auf den Posten gelten aktuell Armin Laschet (CDU) oder Friedrich Merz (CDU). Aber auch der Name Markus Söder (CSU) wird immer wieder genannt. Der will eigentlich nicht Kanzler werden. Doch stimmt das? Pia Rauschenberger hat mit Christoph Seils darüber gesprochen, ob es schon mal einen CSU-Kanzlerkandidaten gab und ob es für Söder mit der Kandidatur klappen könnte. Und sonst so? Hannah Arendt im Deutschen Historischen Museum. Moderation: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Max Skowronek, Mathias Peer Weitere Informationen: "Jair Bolsonaro soll positiv auf Corona getestet worden sein" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-07/jair-bolsonaro-brasilien-corona-symptome-test-infektion "Der Fluss und das Virus" https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-06/brasilien-amazonas-coronavirus-medizinische-versorgung-covid-19-fs "Regenwald am Amazonas brennt wie schon lange nicht mehr" https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-07/brasilien-amazonas-braende-ausbreitung-klima-krise "Jetzt aber!" https://www.zeit.de/2020/28/markus-soeder-kanzlerkandidat-csu "Lauter Favoriten" https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-06/kanzlerkandidatur-cdu-markus-soeder-armin-laschet-friedrich-merz "Wer wäre der beste Kanzler für Schwarz-Grün?" https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-06/cdu-kanzlerkandidaten-schwarz-gruen-bundestagswahl-markus-soeder Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier: (https://www.zeit.de/serie/was-jetzt) Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de Und "Was Jetzt?"-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Brandbeschleuniger Corona
7 perc 788. rész ZEIT ONLINE
Man hört diese Formulierung oft: "an oder mit Corona verstorben". Hinter diesen Todesfällen verbergen sich manchmal andere Vorerkrankungen. Aber Corona tötet auch im übertragenen Sinne: Die Pandemie wirke als "Brandbeschleuniger für ohnehin schon bestehende Krisen", warnt die Welthungerhilfe. "Viele Menschen erkranken an Covid-19, viele verlieren ihre Arbeit, die Wirtschaft bricht dramatisch ein, Nahrungsmittelpreise steigen, und Gesundheitssysteme sind überfordert", schildert Marlehn Thieme, die Präsidentin der Welthungerhilfe, die Situation. Weltweit könnte die Zahl der Hungernden auf eine Milliarde Menschen ansteigen, teilte die Hilfsorganisation bei der Vorstellung ihres Jahresberichts 2019 mit. Zu der Pandemie komme in vielen Regionen Afrikas und Asiens die Heuschreckenplage hinzu. Außerdem im Nachmittagsupdate unseres Nachrichtenpodcasts: Gütersloh hebt nach einem Gerichtsurteil die Auflagen auf. Und die Innenminister der EU-Staaten beraten – mal wieder – über eine gerechtere Verteilung von Migrantinnen und Migranten, die über das Mittelmeer nach Europa gelangen. Was noch? Der Mann mit dem Magic Touch. Moderation: Ole Pflüger Redaktion: Rita Lauter Weitere Informationen Corona-Krise: Welthungerhilfe befürchtet bis zu eine Milliarde Hungernde https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-07/welthungerhilfe-corona-krise-armut-hunger-afrika-asien EU-Innenminister beraten über Seenotrettung https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-07/horst-seehofer-eu-innenminister-seenotrettung Ringo Starr: Der Mann mit dem Magic Touch https://www.zeit.de/kultur/musik/2020-07/ringo-starr-beatles-schlagzeuger-rhythmus-komposition-popmusik Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – "Was-Jetzt?"-Merchandise gibt's hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Wie Emmanuel Macron sich neu erfinden will
11 perc 787. rész ZEIT ONLINE
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will seine Politik neu ausrichten. Premierminister seines neuen Kabinetts ist Jean Castex. Er war Macrons Corona-Krisenmanager und gilt als ein früher enger Vertrauter des damaligen Präsidenten Nicolas Sarkozy. Kann ein konservativer Politiker wie Castex wirklich für Veränderung stehen? ZEIT ONLINE-Autorin Annika Joeres ordnet ein, auf welche Wählerschaften sich Macron künftig konzentrieren will. Kommt sie oder kommt sie nicht? Die Studie zum Radial Profiling bei der deutschen Polizei. Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) möchte an der Erhebung festhalten, es gehe nicht darum, "irgendjemanden unter Generalverdacht zu stellen". Aus dem Innenministerium hieß es, die Studie sei "überflüssig". Woher die Vorbehalte kommen, erklärt ZEIT ONLINE-Politikredakteur Hannes Leitlein. Und sonst so? Leere Kühlschränke im Libanon Moderation: Elise Landschek Mitarbeit: Jona Spreter, Mathias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Update: Wie wir von US-Soldaten profitieren
8 perc 786. rész ZEIT ONLINE
Rund 35.000 US-Soldaten sind in Deutschland stationiert. US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, 9.500 davon abziehen zu wollen. Er begründet das damit, dass Deutschland zu wenig für die Verteidigung ausgebe. Die US-Truppen kosten auch etwas. Die Bundesregierung hat in den vergangenen zehn Jahren fast eine Milliarde Euro für die Stationierung der US-Truppen gezahlt. Die Zahl geht aus einer Antwort des Finanzministeriums auf eine Anfrage der Linken hervor. Allerdings zahlen die USA für ihre Truppen hierzulande ein Vielfaches von dem, was Deutschland ausgibt. Nach Schätzungen aus dem US-Verteidigungsministerium sogar 55-mal so viel. Und tatsächlich profitieren einzelne deutsche Regionen sehr von den US-Truppen. In Rheinland-Pfalz ist mehr als die Hälfte der US-Soldaten in Deutschland stationiert und gilt als ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Über die Vorteile der US-Truppen für Deutschland spricht Michael Thumann. Im Norden heißen sie einigermaßen liebevoll Schnutenpulli, die Masken, die uns und unsere Mitmenschen vor Corona schützen sollen. Seit dem Wochenende gibt es eine große Debatte darum, die Masken-Pflicht in Geschäften abzuschaffen. Die Wirtschaftsminister aus Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen wollen die Maskenpflicht im Handel gern abschaffen oder zumindest lockern. Die Bundesregierung ist allerdings für die Beibehaltung. Christian Vooren ist eindeutig für das Maskentragen im Supermarkt. Was noch? Ennio Morricone spielt das Lied vom Tod. Moderation: Pia Rauschenberger Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Killerroboter für die Bundeswehr?
12 perc 785. rész ZEIT ONLINE
Posttraumatische Belastungsstörungen und Ohnmachtsgefühle, weil man den Angriff auf die Kameraden zwar kommen sieht, aber nicht eingreifen kann: Das beschreiben Bundeswehrsoldaten, die für Afghanistan per Drohne Aufklärung aus der Luft betreiben und so die Bodentruppen schützen sollen. Das heißt also: Angreifer erspähen, vor ihnen warnen – sie aber nicht bekämpfen. Doch nun haben sich Union und SPD geeinigt: Die Drohnen sollen bewaffnet werden – jahrelang ein Tabu. Caterina Lobenstein hat recherchiert, wie realistisch die Dystopie von eigenmächtig agierenden Killerrobotern sind, und warum die SPD bei dieser umstrittenen Frage eingelenkt hat. Mauer bauen, Einwanderung stoppen, Jobs vorrangig für US-Amerikaner: Unter diesem Motto hat US-Präsident Donald Trump den Zuzug von Ausländerinnen und Ausländern immer weiter beschränkt. Auch Visa für Fachkräfte und Wissenschaftler werden langwieriger und schwieriger zu bekommen. Nach der letzten Verschärfung dürfen Arbeitnehmerinnen, die zum Stichtag 24. Juni kein gültiges Arbeitsvisum haben, bis Januar nicht in die USA einreisen. Dabei sind die USA vor allem in Hightech und Wissenschaft auf die Arbeitnehmer aus dem Ausland angewiesen. Katharin Tai erklärt, welche Folgen die Verschärfung hat und ob die Sorge vor Produktpiraterie und Diebstahl geistigen Eigentums nach China, wie Trump zur Begründung anführt, berechtigt ist. Und sonst so? Küssen und Corona. Moderation: Rita Lauter Mitarbeit: Katharina Heflik, Anne Schwedt Weitere Informationen: Bewaffnete Drohnen: Schutzengel oder Killermaschinen? https://www.zeit.de/2020/28/bundeswehr-bewaffnete-drohnen-afghanistan Kampfdrohnen: Bundestag bewilligt bewaffnungsfähige Drohnen https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-06/kampfdrohnen-beschaffung-bundestag-herontp US-Einwanderungspolitik: Land ohne Talente https://www.zeit.de/2020/28/us-einwanderungspolitik-auslaendische-fachkraefte-wissenschaftler-donald-trump-china Coronavius: Donald Trump verlängert Einwanderungsstopp bis zum Jahresende https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/donald-trump-arbeitsvisa-green-card-coronavirus-einwanderungsstopp-verlaengerung Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – "Was-Jetzt?"-Merchandise gibt's hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Raus aus der Kohle
8 perc 784. rész ZEIT ONLINE
Noch im Sommer ging das umstrittene Steinkohlekraftwerk Datteln ans Netz, da hatte die Bundesregierung eigentlich beschlossen, aus der Kohle auszusteigen. Heute nun ging das Gesetz durch den Bundestag: Spätestens 2038 soll in Deutschland kein Strom mehr aus Kohle erzeugt werden. Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sagte: "Das fossile Zeitalter in Deutschland geht mit dieser Entscheidung unwiderruflich zu Ende." Die Energiekonzerne bekommen Milliarden an Steuergeldern als Entschädigung dafür, dass sie ihre Meiler runterfahren müssen. Weitere 40 Milliarden Euro sollen in die betroffenen Bundesländer fließen, um die sozialen Folgen für die Regionen abzufedern und neue Jobs zu schaffen. Die Grünen warfen Union und SPD vor, eine historische Chance verpasst zu haben. Viele Empfehlungen der Kohlekommission seien nicht befolgt worden, kritisierte die Vorsitzende Annalena Baerbock. In Wahrheit sei das Ausstiegsgesetz ein "Kohleverlängerungsgesetz" für weitere 18 Jahre. Außerdem im Nachmittagsupdate: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron macht den bisherigen Corona-Koordinator des Landes, Jean Castex, zum neuen Premierminister. Die EU-Kommission lässt den Wirkstoff Remdesivir unter Auflagen als erstes Mittel zur Therapie von Covid-19 zu. Und Galeria Karstadt Kaufhof schließt nach Zugeständnissen von Vermietern weniger Filialen als ursprünglich angekündigt. Was noch? Ampeln für den Strand. Moderation: Elise Landschek Redaktion: Rita Lauter Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – Was-Jetzt-Merchandise gibt's hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Weitere Informationen Kohleausstieg: Ein verdammt feiger Schritt https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-07/kohleausstieg-2038-bundestag-kohleausstiegsgesetz-klimaschutz-energie Energiewende: Warum der Kohleausstieg so teuer ist https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-07/kohleausstieg-energiewende-leag-rwe-entschaedigung-bundesregierung Kohleausstieg: Am Ende gewinnen immer die Konzerne https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-01/kohleausstieg-bundesregierung-kompromiss-energiewende-klimaschutz-co2 Kohlekommission: Viele Milliarden für den Kohleausstieg https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-01/kohlekommission-kohleausstieg-bundesregierung-plan-kraftwerke-braunkohle Covid-19: EU erteilt bedingte Zulassung für Remdesivir https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-07/remdesivir-zulassung-eu-covid-19 Frankreich: Macron ernennt Jean Castex zum neuen Regierungschef https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-07/frankreich-regierung-premier-philippe-ruecktritt
Was von den Versprechen für die Pflegeberufe übrig blieb
10 perc 783. rész ZEIT ONLINE
In Alten- und Pflegeheimen verdienen einfache Fachkräfte mit 3.116 Euro Brutto-Monatslohn weniger als der Durchschnitt. Immerhin: Sie erhielten während der Corona-Krise viel rhetorische Unterstützung. Anfang Juni beschloss die Bundesregierung das 130 Milliarden umfassende Konjunkturpaket. ZEIT-ONLINE-Redakteur David Gutensohn zeigt im Podcast auf, ob auch Pflegeberufe vom Hilfspaket profitieren. Spoiler: Kaum. Bundestag und Bundesrat wollen heute zentrale Gesetze zum Kohleausstieg auf den Weg bringen. Bis 2038 soll demnach das letzte Kraftwerk vom Netz gehen. Außerdem plant der Bund finanzielle Unterstützung für Strukturwandel und wirtschaftlichen Umbau. Viele stellen sich gegen die Pläne der Bundesregierung – zu langsam und zu teuer, sagen Umweltschützer. Petra Pinzler erklärt im Interview mit Fabian Scheler genauer, wie sie den „Schlussstrich“ der Regierung interpretiert. Und sonst so? Je sanfter das Klopapier, desto höher die Emissionen. Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Konstantin Zimmermann, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Sendung: Vergesst die Altenpfleger nicht! https://www.zeit.de/arbeit/2020-04/seniorenheime-coronavirus-pflegekraefte-bonuszahlung-krankenkassen "Dieses Klatschen ist fast zynisch" https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-03/pflegekraefte-systemrelevante-berufe-unterbezahlung-corona-krise-ungerechtigkeit Pflege nach Corona https://pflegenachcorona.de/ Kohleausstieg: "Ein verdammt feiger Schritt" https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-07/kohleausstieg-2038-bundestag-kohleausstiegsgesetz-klimaschutz-energie
Update: Wenn Rechtsextreme Häuser kaufen
8 perc 782. rész ZEIT ONLINE
In ganz Deutschland – aber insbesondere in Sachsen – versuchen Rechtsextreme Häuser und Grundstücke zu kaufen. Christian Fuchs, Autor im Investigativ-Ressort der ZEIT, beschäftigt sich intensiv mit Rechtsextremismus in Deutschland. Im Was jetzt?-Update berichtet er über die Aktivitäten der Identitären Bewegung auf dem Immobilienmarkt – und wie sie manchmal vereitelt werden können. Hier finden Sie seinen Text zum Thema: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-07/identitaere-bewegung-schloss-reinsberg-sachsen-rechtsextremismus Weitere Themen: Die Große Koalition hat die Grundrente durch den Bundestag gebracht. Außerdem wurde ein Nachtragshaushalt beschlossen, sodass der Bund in diesem Jahr 218 Milliarden Euro Schulden aufnehmen darf, um die Corona-Krise zu bekämpfen. Die USA melden 50.000 Coronavirus-Fälle an einem Tag. Moderation: Pia Rauschenberger Redaktion: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Das KSK, die Kings der Bundeswehr
13 perc 781. rész ZEIT ONLINE
Die Soldaten der Bundeswehr-Spezialeinheit Kommando Spezialkräfte (KSK) gerieten zuletzt immer wieder wegen rechtsextremer Tendenzen ins Blickfeld. Erst im Mai waren auf dem Privatgelände eines KSK-Soldaten Waffen und Sprengstoff gefunden worden. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat angekündigt, das KSK zu reformieren. Ob die angekündigten Maßnahmen ausreichen und warum das KSK möglicherweise anfällig für rechtsextreme Gedankengänge ist, bespricht Fabian Scheler mit dem sicherheitspolitischen Experten und ZEIT-ONLINE-Autor Thomas Wiegold. Eine Recherche der ZEIT mit sieben Partnermedien hat gezeigt, dass es weltweit zu Verunreinigungen bei bestimmten Blutplasmamaschinen kam. Dazu wurden interne Dokumente ausgewertet. Auch Maschinen in Deutschland, die in Krankenhäusern, Spendezentren oder vom Roten Kreuz genutzt werden, sind davon betroffen. Luisa Hommerich, aus dem Investigativteam der ZEIT, hat die Recherche für die ZEIT monatelang geleitet und erklärt, wie stark Deutschland betroffen ist. Und sonst so? Brot. Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Max Skowronek, Matthias Peer Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Und “Was Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Weitere Links zur Sendung: Bundesverteidigungsministerin ruft KSK zur Mitarbeit an Reformen auf https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-07/ksk-aufloesung-rechtsextremismus-annegret-kramp-karrenbauer-eva-hoegl Eliteeinheit auf Bewährung https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-07/kommando-spezialkraefte-ksk-einheit-reform-bundeswehr-rechtsextremismus Der Trailer zur Brot-Dokumentation von Harald Friedl http://www.realfictionfilme.de/filme/brot/index.php?id=154 Die Plasmafiles https://www.zeit.de/2020/28/blutplasmaspenden-gesundheit-gefaehrdung-haemonetics Was Blutplasmaspender jetzt wissen müssen https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-06/plasma-files-plasmaspender-verunreinigungen-plasmapherese-blutspende-sicherheit
Update: Hitlergrüße, verschwundene Munition und "toxische Führung"
7 perc 780. rész ZEIT ONLINE
Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat ihre Pläne für eine Reform des Kommandos Spezialkräfte (KSK) vorgestellt. Die 2. Kompanie Kommandokräfte soll aufgelöst werden; sie soll auf einer Party im Jahr 2017 mit Schweineköpfen geworfen haben und den Hitlergruß gezeigt haben. Außerdem hatte ein Soldat Waffen gehortet. Gleichzeitig will Kramp-Karrenbauer das KSK nicht komplett auflösen, sondern "von innen reinigen" und neu organisieren. Weitere Themen: Die USA haben einen Großteil der weltweiten Vorräte des Covid-19-Medikaments Remdesivir aufgekauft und Donald Trumps medizinischer Berater Anthony Fauci befürchtet 100.000 tägliche Neuinfektionen im Land. Die Corona-Pandemie belastet den Arbeitsmarkt in Deutschland, und in Hongkong gibt es neue Unruhen. Was noch? Vor 41 Jahren wurde ein besonderes technisches Gerät vorgestellt. Moderation: Elise Landschek Redaktion: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Forever Putin?
11 perc 779. rész ZEIT ONLINE
In Russland geht heute die Volksabstimmung über eine umstrittene Verfassungsänderung zu Ende. Sie sieht vor allem eine Ausweitung der Machtbefugnisse des Präsidenten vor. Dass die Änderung angenommen wird, gilt als sicher. Woher diese Zustimmung für Wladimir Putin kommt, erklärt die Russlandkorrespondentin der ZEIT, Alice Bota. Ab dem 1. Juli übernimmt Deutschland für sechs Monate die EU-Präsidentschaft – zum ersten Mal seit 2007. Das bedeutet, Deutschland bestimmt die Tagesordnung der Ratssitzungen und kann inhaltliche Schwerpunkte setzen. Welche das in Zeiten der Coronavirus-Pandemie sein werden, ordnet der EU-Korrespondent der ZEIT, Ulrich Ladurner, ein. Und sonst so? Wenn Sport-Berichterstattung rassistisch ist. Weitere Infos: Europa ist zwei Frauen https://www.zeit.de/2020/27/angela-merkel-ursula-von-der-leyen-europaeische-union Das Ende der Heuchelei https://www.zeit.de/2020/25/europaeische-union-ratspraesidentschaft-deutschland-fuehrung-corona-krise Putin, Putin, Putin, Putin... https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/russland-verfassungsreform-wladimir-putin-corona-pandemie Wie Wladimir Putin die Geschichte neu definiert https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/siegesparade-russland-wladimir-putin-verfassungsreform-referendum-corona-pandemie Moderation: Ole Pflüger Redaktion: Jona Spreter, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Update: Folgen bald alle dem bayerischen Weg?
9 perc 778. rész ZEIT ONLINE
Kritik vom CDU-Gesundheitsminister, Beifall vom Berliner SPD-Bürgermeister: Bayern führt kostenlose und freiwillige Corona-Tests für alle ein. Das Testkonzept laute "schneller, kostenlos und für jedermann", sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Die Kapazitäten sollen auf 30.000 Tests pro Tag erhöht werden. Der Freistaat übernimmt die Kosten in all den Fällen, in denen die Krankenkassen nicht zahlen. 200 Millionen Euro koste das pro Jahr, sagte Söder. Kritik an der bayerischen Strategie wies er zurück. Man dürfe nicht auf Kosten der Sicherheit der Bürger sparen. Außerdem im Nachmittagsupdate: Unvorstellbare 30.000 Spuren zu Verdächtigen im Kindesmissbrauchskomplex von Bergisch Gladbach. Wie geht es jetzt weiter? Und: Nach Rechtsextremismus-Vorfällen wird das KSK teilweise aufgelöst, und Schalkes umstrittener Aufsichtsratschef Clemens Tönnies tritt zurück. Was noch? 2020 war noch nicht genug: Ein neues Grippevirus in China. Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Rita Lauter Weitere Links zur Sendung: Bayern: Ausweitung von Coronavirus-Tests geplant https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-06/bayern-coronavirus-tests-covid-19-ausweitung-infektionsschutz Corona-Tests: Was Tests für alle wirklich bringen würden https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-06/corona-tests-pcr-bundeslaender-bayern-strategie Infektionszahlen: Jens Spahn hält Coronavirus-Tests für alle nicht für zielführend https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-06/bayern-coronavirus-tests-infektionszahlen-jens-spahn-teststrategie "Ich schäme mich für Clemens Tönnies" https://www.zeit.de/sport/2020-06/clemens-toennies-schalke-04-fussballverein-coronavirus-rassismus Kommando Spezialkräfte: KSK soll teilweise aufgelöst werden https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-06/ksk-teilweise-aufgeloest-annegret-kramp-karrenbauer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – Was-Jetzt-Merchandise gibt's hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Es wird knapp in Polen
11 perc 777. rész ZEIT ONLINE
Andrzej Duda hat die Präsidentschaftswahl gewonnen, aber nicht mit absoluter Mehrheit. Über die polnische Präsidentschaft wird nun mit einer Stichwahl zwischen ihm und seinem Herausforderer Rafał Trzaskowski, dem Bürgermeister von Warschau, entschieden. Noch im April schien die Wiederwahl im ersten Wahlgang für Duda sicher zu sein. Jetzt könnte sogar die Stichwahl mit einer Niederlage für ihn enden. Pia Rauschenberger hat mit Ulrich Krökel über die Wahlkämpfe und Positionen von Duda und seinem liberalen Herausforderer Trzaskowski gesprochen. Ab dem 1. Juli hat die israelische Regierung laut Koalitionsvertrag die Möglichkeit Teile des Westjordanlandes zu annektieren. Die Maßnahme fußt auf dem Nahost-Plan von US-Präsident Donald Trump und wird von den Vereinten Nationen kritisiert. UN-Generalsekretär António Guterres hatte Israel zuletzt dazu aufgefordert, die Pläne aufzugeben, und sprach von einem Verstoß gegen das Völkerrecht, sollten die Annexionspläne umgesetzt werden. Auch die deutsche Bundesregierung will sich nun mit der Maßnahme befassen und sich positionieren. Steffi Hentschke ist freie Korrespondentin in Israel und erklärt, wie so eine Annexion überhaupt aussehen würde und was sie für die Palästinenserinnen und Palästinenser bedeuten würde, die in den Gebieten im Westjordanland leben. Und sonst so? Alltagsrassismen in Bildern Moderation: Pia Rauschenberger Redaktion: Katharina Heflik, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Update: Eine "neue Dimension" des Rechtsextremismus in der Bundeswehr
7 perc 776. rész ZEIT ONLINE
Die Chefs der deutschen Geheimdienste haben heute vor dem parlamentarischen Kontrollgremium des Bundestags gesprochen. Christof Gramm vom Militärischen Abschirmdienst (MAD) warnte dabei davor, dass die Bundeswehr und Geheimdienste zunehmend von Rechtsextremen infiltriert würden. Er sprach von einer "neuen Dimension" des Rechtsextremismus. Thomas Haldenwang vom Verfassungsschutz berichtete, dass das Netzwerk Ein Prozent nun offiziell als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft wird. Außerdem kritisierte Haldenwang die Ernennung der Linke-Politikerin Barbara Borchardt zur Verfassungsrichterin in Mecklenburg-Vorpommern. Weitere Themen: Der Lockdown im Kreis Gütersloh wird um eine Woche verlängert. Bundestag und Bundesrat haben dem Corona-Konjunkturpaket zugestimmt. Und weil er nicht fliegen durfte, ist ein Argentinier in die Heimat gesegelt. Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Ole Pflüger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Sendung: Wer steckt hinter Ein Prozent? https://www.zeit.de/2019/12/ein-prozent-verein-neue-rechte Die ganze Sitzung des parlamentarischen Kontrollgremiums: https://www.bundestag.de/ausschuesse/weitere_gremien/parlamentarisches_kontrollgremium#url=L2Rva3VtZW50ZS90ZXh0YXJjaGl2LzIwMjAva3cyNy1wYS1wYXJsYW1lbnRhcmlzY2hlcy1rb250cm9sbGdyZW1pdW0tYm5kLTY5OTY0OA==&mod=mod537942 Einschränkungen im Kreis Gütersloh um eine Woche verlängert: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-06/nrw-armin-laschet-guetersloh-corona Rheda-Wiedenbrück: eine Stadt vereint in Wut https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-06/rheda-wiedenbrueck-toennies-coronavirus-ausbruch-guetersloh Von Portugal nach Buenos Aires mit dem Boot https://www.nytimes.com/2020/06/28/world/americas/coronavirus-argentina-sailor.html
Keine Bierdusche, keine Zuschauer und sechs Wochen Verspätung
11 perc 775. rész ZEIT ONLINE
Fußball trotz Corona? Diese Idee fanden viele nicht so gut. Am Ende ist das Experiment dann doch irgendwie geglückt. Oliver Fritsch aus der ZEIT-ONLINE-Sportredaktion ordnet diese außergewöhnliche Bundesliga-Saison für uns ein. Galeria Karstadt Kaufhof schließt 62 der 172 Filialen. Was das für eine Stadt wie Ingolstadt bedeutet, erklärt unsere Autorin Karin Finkenzeller. Weitere Infos: Ohne Fans ist Fußball nur Sport https://www.zeit.de/sport/2020-06/geisterspiele-fussball-bundesliga-fans-manager 1.732.773.000 Euro fürs Personal https://www.zeit.de/sport/2020-06/finanzkennzahlen-bundesliga-dfl-fussball Diese Filialen müssen schließen https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2020-06/galeria-karstadt-kaufhof-schliessung-hubertus-heil Moderation: Simone Gaul Mitarbeit: Jona Spreter, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Update: Mehr Show als Fleisch?
9 perc 774. rész ZEIT ONLINE
Massenhafte Corona-Infektionen und 600 registrierte mutmaßliche Verstöße gegen das Arbeitsrecht in nur vier Wochen – die deutschen Fleischbetriebe stehen in der Kritik. Die Probleme sind zwar schon lange bekannt, aber erst jetzt scheint die Politik sie anzugehen: Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat heute Branchenvertreter und ihre Amtskolleginnen aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zu Gesprächen eingeladen. Es soll um eine "Neujustierung der Nutztierhaltung" gehen, die prekären Arbeitsbedingungen drohten zur Nebensache zu werden. Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Grünen zweifeln allerdings an der Ernsthaftigkeit und sprechen von einer "Showveranstaltung". Weitere Themen im Nachmittagsupdate von "Was jetzt?": In Polen droht der nationalkonservativen PiS-Partei der Verlust des Präsidentenamtes, die AfD akzeptiert ein Bußgeld in Höhe von 270.000 Euro und wir beantworten die Frage: Wie oft muss man seine Corona-App checken? Was noch? Die CDU wird 75 Jahre alt. Wir spielen zum Geburtstag ihren schlechtesten Wahlkampfsong. Moderation: Rita Lauter Redaktion: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Der Hotspot ist jetzt Antikörperzone
11 perc 773. rész ZEIT ONLINE
Eine Studie der Medizinischen Universität Innsbruck in Ischgl hat den weltweit höchsten Anteil an Menschen mit Coronavirus-Antikörpern im Blut festgestellt. 42,4 Prozent der Getesteten wiesen Antikörper auf. Mit Linda Fischer aus dem Wissensressort sprechen wir über die Studie. Der EU-Parlamentsabgeordnete der Satirepartei Die Partei, Nico Semsrott, präsentiert seine politische Arbeit größtenteils digital. Der schwarze Kapuzenpullover ist sein Markenzeichen geblieben, trotz Parlamentssitzungen, politischer Immunität und EU-Bürokratie. Wie überzeugt Semsrott sein junges Publikum, ob digital oder analog? ZEIT-Redakteur Johannes Gernert hat Nico Semsrott ein Jahr lang begleitet. Und sonst so? Netflix rüstet sich für einen Quarantänejuli. Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Ivana Sokola, Anne Schwedt Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Und “Was Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Weitere Links zur Sendung: Antikörperstudie zeigt weltweit höchsten Wert https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-06/antikoerperstudie-coronavirus-infektion-antikoerpertest-ischgl Linda Fischers Analyse der Ischgl-Studie https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-06/corona-antikoerperstudie-ischgl-herdenimmunitaet-dunkelziffer Zentrale Ergebnisse der Ischgl-Studie https://www.i-med.ac.at/pr/presse/2020/40.html Das Nico-Semsrott-Porträt aus der aktuellen ZEIT (Abo) https://www.zeit.de/2020/27/nico-semsrott-eu-parlament-die-partei-satire “Ich bin nach oben gescheitert” https://www.zeit.de/video/2019-08/6081938003001/nico-semsrott-ich-bin-nach-oben-gescheitert
Update: Atempause für die Lufthansa
7 perc 772. rész ZEIT ONLINE
Die Lufthansa-Spitze ist überzeugt: "Der Staat ist nicht der bessere Unternehmer". So sagte es Aufsichtsratschef Karl-Ludwig Kley auf der außerordentlichen Hauptversammlung. Doch in der Krise dürfen es schon neun Milliarden Euro sein, die der Bund zur Rettung zuschießt. Wegen Corona mussten die Flugzeuge am Boden bleiben, der Konzern rutschte in die Krise. Auf der Hauptversammlung bat auch Vorstandschef Carsten Spohr mit großem Selbstbewusstsein um die Zustimmung der Aktionäre zu dem Rettungspaket, das dem Staat zum Anteilseigner macht. Gestern hatte auch die EU-Kommission dem Paket zugestimmt – wogegen Konkurrent Ryanair übrigens klagen will. Und bei aller Freude im Konzern über die Rettung eines nationalen Champions: Auf die Beschäftigten der Lufthansa kommen harte Einschnitte zu. Außerdem im Nachmittags-Update von was jetzt? Die EU-Arzneimittelbehörde empfiehlt die Zulassung von Remdesivir zur Behandlung von Covid-19. Der Zahlungsdienstleister Wirecard, dem irgendwie 1,9 Milliarden Euro verlustig gegangen sind, meldet Insolvenz an. Und Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) erstattet nach seiner markigen Ankündigung via Bild doch keine Strafanzeige gegen eine taz-Kolumnistin. Was noch? Feuerwerk der Gefühle in New York. Moderation: Pia Rauschenberger Redaktion: Rita Lauter Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – Was-Jetzt-Merchandise gibt's hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Weitere Informationen Lufthansa: Die Attitüde nervt https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2020-05/lufthansa-corona-krise-rettungspaket-milliardenhilfen-bundesregierung Remdesivir: EU-Behörde macht den Weg frei für Coronavirus-Mittel https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-06/remdesivir-corona-medikament-eu-agentur-ema Bilanzskandal: Wirecard meldet Insolvenz an https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-06/wirecard-insolvenz-bilanzskandal Wirecard, Lufthansa, Tönnies: Dürfen sich denn Manager in Deutschland alles herausnehmen? https://www.zeit.de/2020/27/unternehmen-wirtschaft-staat-wirecard-toennies-lufthansa-cure-vac Wirecard: Der Jäger https://www.zeit.de/2020/26/wirecard-matthew-earl-zatarra-research-and-investigations-bericht taz-Kolumne: Seehofer verzichtet auf Strafanzeige gegen Hengameh Yaghoobifarah https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-06/taz-kolumne-horst-seehofer-strafanzeige-verzicht "taz" und Polizei: Taktisches Missverständnis https://www.zeit.de/kultur/2020-06/taz-polizei-hengameh-yaghoobifarah-satire-seehofer
Der Aufstieg und Fall des Herrn Tönnies
11 perc 771. rész ZEIT ONLINE
Der Gütersloher Milliardär Clemens Tönnies gilt als Hauptschuldiger für den Corona-Ausbruch unter seinen Mitarbeitern. Doch schon lange bevor die dort verhängten Einschränkungen alle Einwohner des Kreises betrafen, waren die fragwürdigen Verhältnisse in seinem Betrieb und die Ausbeutung der Gastarbeiter bekannt. ZEIT-ONLINE-Redakteur Hannes Leitlein spricht über das ambivalente Verhältnis der Gütersloher zu dem Unternehmer. Spätestens in vier Jahren müsste Russlands Präsident Wladimir Putin abtreten. Doch ein Verfassungsreferendum, über das die Russen in dieser Woche abstimmen, soll ihm den Machterhalt bis 2036 ermöglichen. Worüber genau abgestimmt wird, ob eine faire Wahl zu erwarten ist und wie sich das Coronavirus auf seine Pläne ausgewirkt hat, erklärt die freie Journalistin Julia Smirnova, die lange aus Moskau berichtet hat. Und sonst so? Es grünt so grün in Barcelonas Opernhaus. Moderation: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Alexander Eydlin, Anne Schwedt Weitere Informationen: Pflanzen bespielen in Barcelona: https://www.youtube.com/watch?v=rgvadprJFRc&feature=youtu.be „Wir alle haben diesen Ausbruch in Kauf genommen“ https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-06/guetersloh-toennies-fleischfabrik-kontaktbeschraenkungen-coronavirus Alle Folgen unseres Podcasts finden sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de Und „Was Jetzt?“-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Was schrieben sich Kurz und Strache per SMS?
8 perc 770. rész ZEIT ONLINE
Der Untersuchungsausschuss zur Ibiza-Affäre ging an diesem Mittwoch weiter: Kanzler Sebastian Kurz ist der vielleicht prominenteste Gast der Parlamentarier. Er wurde vor allem zu seinen Terminen und seinen Kontakten befragt, um seine Rolle in der Ibiza-Affäre besser aufklären zu können. Sie haben die Corona-Warn-App, die funktioniert aber nicht wie sie sollte? Sie sind nicht allein. Digitalredakteurin Lisa Hegemann beantwortet im Podcast-Update, wie man kleine technische Fehlermeldungen der App beheben kann. Außerdem Thema im Podcast: Armin Laschet warnt eindringlich vor Gütersloh-Shaming. Mehrere Bundesländer hatten erklärt, Reisende aus Gütersloh nicht mehr aufnehmen zu wollen. Und der IWF senkt seine Wirtschaftsprognose noch weiter. Was noch? Wie sich ein wenige Wochen altes Eichhörnchen anhört. Moderation: Simone Gaul Redaktion: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – Was-Jetzt-Merchandise gibt's hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Weitere Links zur Sendung: Was sind die Lehren aus dem Ibiza-Skandal? https://www.zeit.de/2020/24/heinz-christian-strache-ibiza-affaere-grossspenden-oevp-fpoe Was denken die Menschen in Gütersloh jetzt? https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-06/guetersloh-toennies-fleischfabrik-kontaktbeschraenkungen-coronavirus Aus der aktuellen ZEIT: Clemens Tönnies - In der Virenschleuder (Abo) https://www.zeit.de/2020/27/toennies-fleischindustrie-corona-ausbruch-quarantaene Österreich verhängt partielle Reisewarnung für Deutschland https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-06/jens-spahn-warnung-corona-hotspots-oesterreich-reisewarnung-nrw Dani Connor Wild auf Twitter: https://twitter.com/DaniConnorWild
Die explosive Mischung auf dem Stuttgarter Schlossplatz
11 perc 769. rész ZEIT ONLINE
Die Ereignisse in Stuttgart haben eine Vorgeschichte, seit Wochen schon geraten Polizei und Jugendliche dort aneinander. Wir sprechen im Podcast mit unserem freien Reporter Marius Buhl über die Hintergründe. Die Corona-Zahlen steigen auch in Deutschland wieder. Kommt jetzt die zweite Corona-Welle? Was die Häufung von Neuinfektionen und ein R-Wert über der Zahl 2 bedeuten, erklärt uns ZEIT-ONLINE-Datenjournalistin Elena Erdmann. Außerdem: Warum der Hersteller einer Menstruationstasse jetzt auf einer Pornoplattform über sein Produkt informiert. Moderation: Simone Gaul Mitarbeit: Sophia Hofer, Mathias Peer Sie haben Feedback? Dann schreiben Sie uns an wasjetzt@zeit.de Unsere Recherche zu Stuttgart: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-06/krawalle-stuttgart-ausschreitungen-pluenderungen-polizei-randale-innenstadt Die Einordnung der Corona-Zahlen: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-06/reproduktionszahl-r-rki-guetersloh-toennies-corona-ausbruch Die Menstruationstassenaufklärungskampagne: https://onegirlonecup.de/de
Update: Zurück auf März
7 perc 768. rész ZEIT ONLINE
Wer sich aus dem Kreis Gütersloh und dem benachbarten Kreis Warendorf in den Sommerferien von den Corona-Strapazen erholen wollte, für den könnte es jetzt bitter werden: NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hat heute Maßnahmen verkündet, die den Zustand aus dem März wiederherstellen. Nach mehr als 1.500 Infektionen von Beschäftigten der Tönnies-Fleischfabrik sah sich Laschet gezwungen, viele der Corona-bedingten Lockerungen wieder zurückzunehmen – obwohl es laut Laschet aktuell nur 24 Infizierte gibt, die keine Tönnies-Mitarbeiter sind. Erste Ferienregionen haben Touristen bereits aufgefordert, heimzureisen oder gebuchte Reisen von Güterslohern storniert. Was da Laschets Warnung, man möge Gütersloherinnen und Gütersloher nicht stigmatisieren, wohl ausrichten kann? Außerdem im Nachmittags-Update: Der Ex-Chef und Firmengründer von Wirecard stellt sich zur Festnahme. Und der Bundesinnenminister verbietet die rechtsextreme Internetgruppierung Nordadler. Was noch? Ganz großes Tennis bei der Adria-Tour: Die Nummer 1 der Welt hat ein Spreading-Event erschaffen. Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Rita Lauter, Fabian Schmerbeck Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Alle Folgen finden Sie hier Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – Was-Jetzt-Merchandise gibt's hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Weitere Links zur Sendung: Coronavirus: Armin Laschet kündigt Lockdown für Kreis Gütersloh an https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-06/coronavirus-armin-laschet-kuendigt-lockdown-fuer-kreis-guetersloh-an Tönnies: Die Geduld ist aufgebraucht https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2020-06/toennies-coronavirus-infizierte-qurantaene-guetersloh-lockdown Wirecard: Niemand zuständig https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2020-06/wirecard-bilanzskandal-betrug-digitaler-zahlungsdienst Novak Đoković: Die Nummer eins und das Virus https://www.zeit.de/sport/2020-06/novak-djokovic-corona-alexander-zverev
Der vielleicht größte deutsche Wirtschaftsskandal
12 perc 767. rész ZEIT ONLINE
Der deutsche Dax-Konzern Wirecard gerät immer weiter unter Druck. Gestern räumte der Konzern ein, dass es die vermissten 1,9 Milliarden Euro, die auf Treuhandkonten in Asien liegen sollten, wahrscheinlich gar nicht gibt. Nach dem Hinweis auf mögliche Luftbuchungen in Milliardenhöhe muss sich Wirecard nun also auf weitergehende Ermittlungen der Staatsanwaltschaft München einstellen. Im Gespräch mit Erica Zingher erklärt Ingo Malcher aus dem Wirtschaftsressort der ZEIT, wie es nun weitergeht. Forscherinnen und Forscher in England haben nach eigenen Angaben erstmals Belege für die positive Auswirkung eines Medikaments auf die Überlebensrate von Corona-Patienten gefunden – das Steroid Dexamethason. Die WHO spricht schon jetzt von einem "lebensrettenden wissenschaftlichen Durchbruch". Doch was genau steckt hinter dem Bericht? Jakob Simmank aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE erklärt, wie das Mittel Covid-19-Patienten konkret helfen kann und ob man von einem Durchbruch sprechen kann. Und sonst so? 27 Meter Graffiti in Gedenken an die Ermordeten des rassistischen Anschlags in Hanau. Moderation: Erica Zingher Mitarbeit: Alena Kammer, Christina Felschen Weitere Links zur Sendung: Analyse zum Medikament Dexamethason https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-06/corona-medikament-dexamethason-senkt-sterberate-forschung-durchbruch Porträt über den Analysten Matthew Earl https://www.zeit.de/2020/26/wirecard-matthew-earl-zatarra-research-and-investigations-bericht
Update: Gewalt gegen Polizeibeamte in Stuttgart
6 perc 766. rész ZEIT ONLINE
Die Randale in Stuttgart am Wochenende haben für Empörung gesorgt: Nach einer Drogenkontrolle gab es Ausschreitungen und Plünderungen mit mehreren hundert Beteiligten; 19 Polizisten wurden verletzt, es gab 24 Festnahmen. Bundesinnenminister Seehofer forderte harte Strafen für die Randalierer. Aus Sicht der Behörden waren die Ausschreitungen nicht politisch motiviert, sondern seien aus der Partyszene heraus begangen worden. Die deutsche Polizeigewerkschaft fordert derweil in Stuttgart ein Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen sowie eine Sperrstunde. Dieses und weitere Themen in einer - ausnahmsweise - kurzen Ausgabe des Nachmittagsupdates.
401 Ämter im Krisenmodus
11 perc 765. rész ZEIT ONLINE
Die Gesundheitsämter der über 400 deutschen Landkreise organisieren die Coronavirus-Krise. Sie informieren, registrieren und versuchen Infektionsketten nachzuverfolgen. Über das lokale Krisenmanagement hat Fabian Scheler mit David Gutensohn aus dem ZEIT-ONLINE-Arbeitsressort gesprochen. In Tulsa, im US-Bundesstaat Oklahoma, hat US-Präsident Donald Trump seine erste Wahlkampf-Rally seit Beginn der Coronavirus-Krise veranstaltet. Das Event war nicht nur wegen der mangelnden Schutzmaßnahmen gegen Sars-Cov-2 in der Kritik. Jörg Wimalasena, ZEIT-ONLINE-US-Korrespondent, berichtetet im Nachrichtenpodcast von seinem Besuch in Tulsa. Und sonst so? Sibirien heizt sich auf. Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Katharina Heflik, Anne Schwedt Weitere Links zur Sendung: Die Recherche zu den Gesundheitsämtern: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-06/gesundheitsaemter-corona-infektionsketten-nachverfolgung-meldeverfahren-tests/komplettansicht Zu Besuch bei Donald Trumps Anhängern in Tulsa: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/donald-trump-tulsa-wahlkampf-kundgebung/komplettansicht Donald Trumps Rede in der Analyse // Eher Kriegserklärung als Wahlkampf: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/donald-trump-wahlkampf-rede-tulsa ZEIT-ONLINE-Politikpodcast: Sind die Tage Donald Trumps gezählt?: https://www.zeit.de/politik/2020-06/vereinigte-staaten-donald-trump-verschwoerungstheorien-wiederwahl-joe-biden-usa ZEIT-ONLINE-US-Podcast: Im Krieg gegen die eigenen Bürger: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/us-polizeireform-rassismus-polizeigewalt-usa-proteste-george-floyd-ok-america
Update: Die unsicheren 750 Milliarden
8 perc 764. rész ZEIT ONLINE
Kanzlerin Merkel bezeichnete die derzeitigen Folgen der Corona-Pandemie als "die größte Herausforderung in der Geschichte der EU". Diese Wirtschaftskrise soll gelöst werden, und zwar mit Hilfe von 750 Milliarden Euro. Das ist die Summe, die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen für den sogenannten Wiederaufbauplan vorgeschlagen hat. Doch einig sind sich die 27 Staaten dabei nicht. Umstritten sind unter anderem wie viel Geld in den Aufbauplan fließen soll und nach welchen Kriterien es verteilt wird. Weitere Themen im Podcast: Der ehemalige brandenburgische AfD-Landesvorsitzende Andreas Kalbitz klagt gegen die Annullierung seiner Parteimitgliedschaft. Der Grund für den Entzug seiner Parteimitgliedschaft war der Vorwurf, er hätte bei Parteieintritt eine frühere Mitgliedschaft in der rechtsextremen "Heimattreuen Deutschen Jugend" (HDJ) verschwiegen. Von diesem Vorwurf entlasten sollte ihn der ehemalige Chef der HDJ. Das Berliner Landgericht hat die Annullierung der Parteimitgliedschaft des bisherigen Brandenburger AfD-Landeschefs Andreas Kalbitz dann für unzulässig erklärt. Außerdem ist heute die Innenministerkonferenz in Erfurt zu Ende gegangen. Themen waren hier unter anderem die Aufnahme von Geflüchteten, Kindesmissbrauch und das Berliner Antidiskriminierungsgesetz. Was noch? In Mecklenburg-Vorpommern ist Ferienbeginn – und schon jetzt sind viele Unterkünfte ausgebucht. Moderation: Erica Zingher Redaktion: Pia Rauschenberger, Fabian Schmerbeck Links zur Sendung: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-06/andreas-kalbitz-afd-ausschluss-landgericht-berlin-neonazi Wenn Sie uns schreiben möchten, schicken Sie gern eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de
Kann Merkel das verwundbare Europa heilen?
12 perc 763. rész ZEIT ONLINE
Was kostet die Corona-Krise – und unter welchen Bedingungen fließen Hilfsgelder für die besonders betroffenen Länder? Darum geht es heute beim EU-Gipfel der Staats- und Regierungschefs. Zur Debatte steht der Wiederaufbauplan von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen über 750 Milliarden Euro und ein weiteres Programm von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Höhe von weiteren 500 Milliarden Euro. Da heute noch keine Einigung zu erwarten ist, erbt Merkel das Thema vermutlich, wenn Deutschland im Juli die Ratspräsidentschaft der EU übernimmt. Was sind ihre weiteren Pläne – und welche Aussichten haben sie? Das ordnet Ulrich Ladurner, Europaexperte der ZEIT, ein. Amazon ist eines der wenigen Unternehmen, das von der Corona-Pandemie profitiert hat. Das Unternehmen hat weltweit 175.000 Leute neu eingestellt. Ann-Kathrin Nezik sprach mit der EU-Vizechefin Margrethe Vestager, die gegen Amazon eine Untersuchung eingeleitet hat. Was hält sie von der Forderung nach einer Zerschlagung des billionenschweren Konzerns? Und sonst so? Trumps erster Wahlkampfauftritt seit Corona könnte ins Leere laufen. Moderation: Rita Lauter Mitarbeit: Konstantin Zimmermann, Mathias Peer Weitere Infos: Was auf Deutschland während der EU-Ratspräsidentschaft zukommt https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-06/europaeische-union-ratspraesidentschaft-deutschland-krisenmanagement-coronavirus#was-tut-ein-land-waehrend-der-ratspraesidentschaft "Europa braucht uns, wie wir Europa brauchen" https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-06/regierungserklaerung-eu-ratspraesidentschaft-angela-merkel Die unheimliche Maschine https://www.zeit.de/2020/26/amazon-konzern-marktmacht-coronavirus "Wir Konsumenten sind sehr leichtgläubig" https://www.zeit.de/digital/2020-06/margrethe-vestager-tech-konzerne-usa-silicon-valley Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de Wir freuen uns, wenn sie sich 10 Minuten Zeit nehmen, um an dieser Podcastumfrage teilzunehmen: http://bit.ly/2z41yVv Und "Was-Jetzt?"-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Der Kreml und der Mord im Tiergarten
8 perc 762. rész ZEIT ONLINE
Am 23. August wurde ein Exil-Tschetschene in Berlin erschossen. Wladimir Putin nannte das Opfer des sogenannten "Tiergarten-Mordes" einen "blutrünstigen und brutalen Menschen". Die Bundesanwaltschaft hat nun ausreichend Anhaltspunkte gesammelt, die zeigen, dass der russische Staat die Tat mindestens unterstützt, vermutlich sogar beauftragt hat. Sie erhebt nun Anklage – ein Prozess, der die deutsch-russischen Beziehungen schwer belasten könnte. Weitere Themen in unserem Podcast: Das Urteil im Mordprozess gegen die Ku'damm-Raser hat vor dem Bundesgerichtshof zum Teil Bestand. Das Berliner Landgericht wird sich nun ein weiteres Mal mit dem Fall befassen, einer der Raser aber ist nun rechtskrfäftig wegen Mordes verurteilt. Angela Merkel hat in ihrer Regierungserklärung eine gemeinsame europäische Antwort auf die Corona-Krise gefordert. Und: Das Ende der Maskenpflicht im Weißen Haus. Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Ole Pflüger Alle Folgen von Was jetzt? finden Sie hier. Wenn Sie uns schreiben möchten, schicken Sie gern eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: Mitteilung der Bundesanwlatschaft zum Tiergartenmord: https://www.generalbundesanwalt.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/aktuelle/Pressemitteilung-vom-18-06-2020.html „Befahl der Kreml einen Mord mitten in Berlin?“ https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-12/selimchan-changoschwili-berlin-mord-tschetschene-ermittlungen-russland-geheimdienst Was auf Deutschland in der Ratspräsidenschaft zukommt: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-06/europaeische-union-ratspraesidentschaft-deutschland-krisenmanagement-coronavirus BGH-Pressemitteilung zum Raserurteil: https://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&Datum=Aktuell&Sort=12288&nr=106969&linked=pm&Blank=1 Mord auf dem Kudamm: https://www.zeit.de/mobilitaet/2017-02/autorennen-mord-urteil-berlin-raser Raser sind Verbrecher aber keine Mörder https://www.zeit.de/gesellschaft/2017-02/illegale-autorennen-raser-gesetz-mord
Jung, smart, konservativ ... käuflich?
12 perc 761. rész ZEIT ONLINE
Direktorenposten weg, Aktienoptionen zurück, raus dem Amri-Ausschuss: Hat CDU-Hoffnungsträger Philipp Amthor die Lobbyvorwürfe gegen sich damit abgeräumt? Wäre ein Lobbyregister sinnvoll – und welche Rolle spielen in der Causa Amthor eigentlich seine prominenten Förderer? Darüber spricht ZEIT-Redakteur Martin Machowecz. Man mag es schwer glauben, doch die Mieten in Berlin sinken. Grund ist aber nicht die Corona-Krise, sondern der Mietendeckel, den der Senat vor wenigen Monaten beschlossen hat. Zacharias Zacharakis aus dem Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE hat die Entwicklung der Wohnpreise in der Hauptstadt detailliert nachverfolgt und erklärt die erwünschten und unerwünschten Wirkungen des Gesetzes, das von gleich mehreren Verfassungsgerichten geprüft wird. Und sonst so? In Virginia regnet’s Bücher. Moderation: Rita Lauter Mitarbeit: Alexander Eydlin Weitere Informationen: Das vorläufige Ende des Immermehr https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-06/mietendeckel-berlin-senkung-mieten-wohnungsmarkt Jung gestrauchelt https://www.zeit.de/2020/26/philipp-amthor-lobbyismus-geschaeftsreisen-augustus-intelligence Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de Und "Was-Jetzt?"-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Die Länder wollen sich wieder zusammenraufen
9 perc 760. rész ZEIT ONLINE
Kanzlerin Merkel und die Länder wollen die Corona-Regeln deutschlandweit wieder stärker angleichen. Großveranstaltungen etwa sollen auch im Herbst noch verboten bleiben. Heute findet deshalb ein Treffen im Kanzleramt statt, wir berichten vorab über die Beschlussvorlagen. Schon sicher: Der Rundfunkbeitrag soll erhöht werden und von 17,50 Euro auf monatlich 18,36 Euro steigen. Und: Warum der Korea-Konflikt aufs Neue eskaliert. Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Simone Gaul Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de. Und "Was Jetzt?"-Merch gibt's hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Konservative US-Richter und ihr bemerkenswertes Urteil
12 perc 759. rész ZEIT ONLINE
In den USA hat sich die Situation für queere Menschen seit dem Amtsantritt von Donald Trump stetig verschlechtert. Jetzt hat der Supreme Court aber mit einem Urteil die Rechte der LGBTQ-Community gestärkt. Lesbische, schwule, bisexuelle und transidente Angestellte dürfen nicht aufgrund ihrer Sexualität am Arbeitsplatz diskriminiert werden. Warum das Urteil wegweisend ist, darüber spricht Fabian Scheler mit Carsten Luther, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Ist der AfD-Landesverband in Brandenburg rechtsextremistisch? Der Brandenburger Verfassungsschutz sieht dahingehend zumindest "hinreichend gesicherte Anhaltspunkte" und stufte den Verband als Verdachtsfall ein. Doch was bedeutet das eigentlich: Verdachtsfall? Und welche Auswirkungen hat das auf die Arbeit der Partei? Das erklärt Paul Middelhoff, Politikredakteur bei der ZEIT und Experte für die AfD. Und sonst so? Die Corona-App ist da, wir lesen erste Rezensionen. Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Sophia Hofer, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de Wir freuen uns, wenn sie sich 10 Minuten Zeit nehmen, um an dieser Podcast-Umfrage teilzunehmen: http://bit.ly/2z41yVv Weitere Artikel zum Thema: Trumps Agenda gegen Schwule: https://www.zeit.de/kultur/2016-11/lgbtq-usa-donald-trump-wahl-rechte-10nach8 Carsen Luther über die Entscheidung des Supreme Court // Vom eigenen Mann verraten: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/lgbt-rechte-usa-supreme-court-diskriminierung-donald-trump Analyse zum Machtkampf in der AfD https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-05/rechtsextremismus-afd-npd-republikaner-parallelen-gemeinsamkeiten-andreas-kalbitz Der Rauswurf von Andreas Kalbitz https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-05/afd-rauswurf-kalbitz-spaltung
Update: Trommeln für die "Rockstar"-App
8 perc 758. rész ZEIT ONLINE
Das Aufgebot konnte größer kaum sein, selbst Staatsgäste werden kaum von so vielen Ministerinnen und Ministern empfangen: Zum Start der Corona-Warn-App waren ganze fünf Regierungsmitglieder anwesend sowie RKI-Präsident Lothar Wieler und Topmanager der beteiligten Konzerne Telekom und SAP. Alle lobten die App, die zwar Zeit in Anspruch genommen habe, aber dafür auch Datenschutzbelange berücksichtige und den Input vieler Kritikerinnen und Kritiker aufgenommen habe. Telekom-Chef Timotheus Höttges sprach davon, dass diese Zusammenarbeit mit dem Bund "Rockstar"-mäßig gut gewesen sei. Doch bei aller Euphorie bleiben trotzdem Fragen, auch von unseren Hörerinnen und Hörern. Diese beantwortet unsere Digital-Redakteurin Lisa Hegemann. Außerdem im News-Update am Nachmittag: die Eskalation zwischen den Atommächten Indien und China. Und die offizielle Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, fast 10.000 Soldatinnen und Soldaten aus Deutschland abzuziehen. Was noch? Die erste Frau im Weltall. Moderation: Pia Rauschenberger Redaktion: Rita Lauter Weitere Informationen: Was lange währt, wird endlich App https://www.zeit.de/digital/mobil/2020-06/corona-app-tracing-datenschutz-faq "Die App ist sicher, sie ist freiwillig und sie ist leicht handhabbar" https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-06/corona-app-vorstellung-infektionsschutz-bundesregierung-robert-koch-institut Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de Und "Was Jetzt?"-Merch gibt's hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Zwei Rechtsextreme vor Gericht
12 perc 757. rész ZEIT ONLINE
Als der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke (CDU) vor einem Jahr ermordet wurde, war das ein trauriger, historischer Moment: Zum ersten Mal in der deutschen Nachkriegsgeschichte hatten Rechtsextremisten einen Politiker ermordet. Nun beginnt am Oberlandesgericht in Frankfurt am Main der Prozess. Als Tatverdächtige gelten die beiden Rechtsextremisten Stephan E. und Markus H. Was wird der Prozess zeigen? Und welche Fragen sind noch offen? Darüber spricht Pia Rauschenberg mit Martin Steinhagen. Zwei Jahre ist es her, dass der _Welt_-Reporter Deniz Yücel aus der Haft in der Türkei entlassen wurde. Sein Fall hatte damals für Schlagzeilen gesorgt, seine Freilassung war auch Ergebnis der öffentlichen Prominenz. Der Fall der Kölnerin Gönül Örs ist weniger bekannt. Örs steht im westtürkischen Manila unter Hausarrest, heute beginnt ihr Prozess. Was genau wird ihr vorgeworfen? Und welche Chancen hat die Kölnerin auf einen fairen Prozess? Darüber spricht Issio Ehrich. Als freier Journalist beobachtet er für ZEIT ONLINE die politische Situation in der Türkei.
Update: Die Verflügelung hat den Verfassungsschutz alarmiert
8 perc 756. rész ZEIT ONLINE
Der Brandenburger Verfassungsschutz hat den Landesverband der AfD unter Beobachtung gestellt. Vor allem die "Verflügelung" macht der Behörde Sorgen. Bis auf Weiteres führt der Verfassungsschutz den Landesverband deshalb als Verdachtsfall. Der Verfassungsschutz darf nach dieser Entscheidung nachrichtendienstliche Mittel und Methoden nutzen, um zu klären, ob sich die Anhaltspunkte bestätigen. Damit steht der AfD-Landesverband einen Schritt vor einer Einstufung als "gesichert rechtsextremistische Bestrebung". Jörg Müller, Chef des Verfassungsschutzes Brandenburg, sagte, in einigen Bereichen habe die Landespartei "die Schwelle dazu bereits überschritten". Außerdem sind seit Mitternacht alle deutschen Grenzen wieder ohne Kontrollen passierbar, die Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes sind für fast alle europäischen Länder aufgehoben. Ausnahmen bilden etwa Finnland, Norwegen und Schweden. Für die meisten anderen Länder gelten nur noch Reisehinweise. Was noch? Heute vor 15 Jahren wurde Theodoros Boulgarides in seinem Schlüsselladen in München von den Terroristen des NSU ermordet. Moderation: Erica Zingher Redaktion: Simone Gaul Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de. T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: "Was Jetzt?"-Merchandise gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93. Weitere Links zur Sendung: Fragen und Antworten zum Sommerurlaub in Corona-Zeiten https://www.zeit.de/entdecken/reisen/2020-06/europareise-reisewarnung-aufgehoben-eu-sommer-ferien-auswaertiges-amt-faq Gedenkveranstaltung zur Ermordung von Theodoros Boulgarides: www.auferstehungskirche.de
Streit um das Wort "Rasse" im Grundgesetz
11 perc 755. rész ZEIT ONLINE
Die Grünen fordern, den Begriff der "Rasse" aus dem Grundgesetz zu streichen, da er eine Unterteilung von Menschen in Kategorien manifestiere, die dem Anspruch und Geist des Grundgesetzes widerspreche. SPD, FDP und Linke haben sich der Forderung angeschlossen, in der Union gibt es Widerstand. Was könnte im Deutschen ein adäquater Ersatz für "Rasse" sein? Und wie stehen von Rassismus Betroffene zu dem Begriff? Das ordnet ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Lenz Jacobsen ein. In den überfüllten Flüchtlingslagern auf den griechischen Ägäis-Inseln leben Tausende Menschen unter katastrophalen humanitären Bedingungen. Nicht nur das Coronavirus bedroht die Gesundheit der Bewohnerinnen und Bewohner. Deutschland und weitere EU-Staaten hatten angekündigt, junge Geflüchtete aus den Lagern aufzunehmen. Wie steht es in der Corona-Krise um dieses Engagement? Das erklärt ZEIT-Redakteurin Caterina Lobenstein. Weitere Infos: Endlich sichtbar https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-06/afrozensus-rassismus-deutschland-aufklaerung-schwarze-community "Ich spreche mit der Polizei sehr offen über Rassismus" https://www.zeit.de/2020/25/aminata-toure-rassismus-liberalismus-gruene Sie kämpfen um ihre Würde https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-05/fluechtlingslager-moria-lesbos-corona-krise-virus-isolation-asyl "Moria ist die Hölle" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-03/lesbos-fluechtlingslager-moria-griechenland-gefluechtete Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Jona Spreter, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de. Wir freuen uns, wenn sie sich 10 Minuten Zeit nehmen, an dieser Podcast-Umfrage teilzunehmen: http://bit.ly/2z41yVv
Update: Lieber ein "Wumms" als ein "Bumms"
8 perc 754. rész ZEIT ONLINE
Gleich zwei Dinge sollen nach dem Willen der Bundesregierung in den nächsten Monaten geschehen: Paare, die Kinder haben und Kindergeld erhalten, sollen mehr Geld auf dem Konto haben. Und das sollen sie auch ausgeben. Das sind die beiden Kernpunkte des heute vom Kabinett beschlossenen Konjunkturpakets. Für jedes Kind gibt es einmalig 300 Euro extra, die Mehrwertsteuer wird vom 01. Juli an für sechs Monate von neunzehn Prozent auf sechzehn Prozent und die ermäßigte Mehrwertsteuer von sieben auf fünf Prozent gesenkt. "Wir wollen aus der Krise raus mit voller Kraft", sagte Finanzminister Olaf Scholz (SPD). Und Wirtschaftsminister Peter Altmaier sagte: "Wir müssen sicherstellen, dass aus dem erforderlichen Wumms nicht versehentlich ein Bumms wird, bei dem die Dynamik verpufft, bevor sie wirksam geworden ist." Nun müssen noch Bundestag und Bundesrat diesen Maßnahmen zustimmen. In den USA gehen in vielen Städten die Anti-Rassismus-Proteste weiter, in Seattle wurde ein ganzes Viertel besetzt. Eine der Forderungen der Demonstrantinnen und Demonstranten: Der Polizei als Folge des Todes von George Floyd die Mittel zu kürzen. Dem erteilte Donald Trump heute eine Absage. Sein voraussichtlicher Konkurrent bei der Präsidentschaftswahl im November, Joe Biden, befürchtete unterdessen, dass "Trump die Wahl stehlen" würde. Auch das ist Thema in unserem Podcast heute. Was noch? Einblicke in das ZEIT ONLINE Sommerfest Moderation: Fabian Scheler Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de. T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: "Was Jetzt?"-Merchandise gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Weitere Links zur Sendung: Ökonomen fordern zweites Konjunkturpaket https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-06/diw-corona-konjunkturpaket-schule-kita-klimapolitik-digitalisierung Ein Kommentar zum Konjunkturpaket der Regierung https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-06/konjunkturpaket-konsum-grosse-koalition-verschuldung Ein Juraprofessor über das Szenario, in dem Donald Trump die Wahl verliert https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/lawrence-douglas-usa-donald-trump-wahlkampf-briefwahl-manipulation-wahlniederlange
Die Abwesenheitspflicht wird für Unis zum Problem
10 perc 753. rész ZEIT ONLINE
Abwesenheitspflicht an der Uni – seit der Corona-Krise ist das an den Universitäten und Fachhochschulen der neue Normalzustand. Seminare und Vorlesungen finden online statt. Nun fordern über 2.500 Lehrende in einem offenen Brief die Rückkehr zur Präsenzlehre. Virtuelle Formate könnten für den gesellschaftlichen Raum der Universität keinen vollgültigen Ersatz bilden. Ob Hoffnung für die Studierenden besteht, sich bald wieder auf dem Campus zu begegnen, ordnet ZEIT-Redakteurin Anna-Lena Scholz ein. Auch Russland ist schwer von der Coronavirus-Pandemie betroffen. Etwa 500.000 Fälle sind bislang bekannt. Die Zahl der Todesfälle ist vergleichsweise niedrig. Die Russland-Korrespondentin der ZEIT, Alice Bota, erklärt, wie das russische Gesundheitssystem Covid-19 verkraftet und ob die Pandemie die Autorität von Präsident Wladimir Putin ins Wanken bringen könnte. Weitere Infos: "Wir wollen zurück in den Hörsaal" https://www.zeit.de/2020/25/universitaeten-corona-lockdown-praesenzlehre-professoren "Willkommen im Neuland" https://www.zeit.de/campus/2020-04/digitales-semester-coronavirus-studium-goethe-universitaet-frankfurt "Heimlich Haare schneiden hinter schwarzen Vorhängen" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-05/russland-corona-auflagen-quarantaene-wirtschaftskrise-st-petersburg "Mächtig allein" https://www.zeit.de/2020/21/wladimir-putin-russland-coronavirus Linksdrehende Windräder: https://www.tagesspiegel.de/wissen/ein-viertel-mehr-energieausbeute-moeglich-windraeder-drehen-sich-auf-dem-halben-globus-falsch-herum/25905478.html Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Jona Spreter, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Update: Einstürzende Statuen
7 perc 752. rész ZEIT ONLINE
Statuen wurden meist dann gestürzt, wenn Systeme im Umbruch waren. Der gewaltsame Tod von George Floyd hat weltweit Demonstrierende dazu bewegt, Statuten abzutragen: In Bristol die des Sklavenhändlers Edward Colston, in Belgien die des brutalen Kolonialherren Leopold II. Die Debatte hat jetzt das Repräsentantenhaus der USA erreicht und im Update sprechen wir darüber. Und: Die Spree wurde grün eingefärbt. Aktivistinnen der Klimabewegung Extinction Rebellion wollen damit gegen die Wasserverschmutzung durch Kohleabbau demonstrieren. In den kommenden Tagen soll es noch mehr Aktionen geben. Was noch? Die Leipziger Polizei dealt mit gestohlenen Fahrrädern. Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Pia Rauschenberger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: "Was Jetzt?"-Merchandise gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Weitere Links zur Sendung: Statuen https://www.zeit.de/2020/25/bristol-proteste-edward-colston-grossbritannien-kolonialismus Wie wurde im ersten Quartal 2020 der Strom in Deutschland erzeugt? https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/05/PD20_189_43312.html Die Leipziger Polizei und ihre Fahrräder: https://www.tag24.de/leipzig/dealer-in-uniform-korruptions-skandal-erschuettert-sachsens-polizei-1543186
Die hässliche Seite der neuen Normalität
11 perc 751. rész ZEIT ONLINE
Anfang Juni wurde ein Corona-Ausbruch in Göttingen bekannt. Die Stadt ordnete anschließend Tests für alle Bewohnerinnen und Bewohner eines Hochhauses an, auf das der Ausbruch zurückgehen soll. In ihm leben viele muslimische Roma aus dem Kosovo. Henning Sußebach, Reporter bei der ZEIT, war vor Ort. Bei "Was Jetzt?" spricht er über die Verantwortung der Gesellschaft, wenn einzelne Personengruppen für Corona-Ausbrüche beschuldigt werden. Vor drei Jahren veröffentlichte der Wissensredakteur Jakob Simmank bei ZEIT ONLINE den Text: "Der heimliche WHO-Chef heißt Bill Gates". Darin berichtete er über die finanziellen Mittel, mit der die Bill & Melinda Gates Foundation die Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützt. Inzwischen wird der Artikel von Verschwörungstheoretikern verbreitet. Simmank hat seinen eigenen Artikel nun einem Re-Check unterzogen, und seine Argumente nochmals überprüft. Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Konstantin Zimmermann, Mathias Peer Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Sendung: Die Reportage aus Göttingen (Abo) https://www.zeit.de/2020/25/coronavirus-neuinfektionen-goettingen-tests-lockdown-stigmatisierung Das Corona Hotel in Jerusalem https://www.npr.org/2020/06/09/860182244/everybodys-getting-along-here-how-hotel-corona-united-israelis-and-palestinians Bill Gates, die Weltverschwörung und ich von Jakob Simmank https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-05/verschwoerungstheorie-bill-gates-who-gates-stiftung-coronavirus Der drei Jahre alte Text von Jakob Simmank https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2017-03/who-unabhaengigkeit-bill-gates-film Ein Faktencheck zu Behauptungen über Bill Gates: https://correctiv.org/faktencheck/2020/05/18/bill-gates-angebliche-impfverbrechen-im-faktencheck
Update: Die verhinderten Seenotretter
8 perc 750. rész ZEIT ONLINE
Behindert die Bundesregierung die Rettung von Geflüchteten aus dem Mittelmeer? Diesen Vorwurf äußern zumindest mehrere NGOs. Eine neue Verordnung führt dazu, dass kleinere Schiffe von Hilfsorganisationen nicht mehr auslaufen können. ZEIT ONLINE-Gesellschaftsredakteurin Simone Gaul erklärt, welche Schiffe die Beschränkungen betreffen und ob dahinter eine Methode stecken könnte, den Organisationen die Arbeit zu erschweren. Weitere Themen: Außenminister Heiko Maas ist zu Besuch in Israel, die Palästinensergebiete betritt er aber nicht. Und: Die Bundesregierung hat heute ihre Wasserstoffstrategie vorgestellt. Ist Wasserstoff als Energieträger nur eine Angebertechnologie oder kann er einen nennenswerten Beitrag zum Klimaschutz leisten? Das erläutert die ZEIT ONLINE-Politikredakteurin Alexandra Endres. Moderation: Pia Rauschenberger Redaktion: Ole Pflüger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Gehört die US-Polizei abgeschafft?
11 perc 749. rész ZEIT ONLINE
Dass auch die USA ein Problem mit Polizeigewalt haben, ist schon länger unbestritten. Nach dem gewaltsamen Tod von George Floyd diskutiert das Land nun tatsächlich über Reformen. Aus der Black-Lives-Matter-Bewegung kommen Forderungen, die Polizei abzuschaffen oder ihr die Finanzierung zu entziehen. ZEIT-ONLINE US-Korrespondent Jörg Wimalasena spricht im Podcast darüber, welche Reformansätze Aussicht auf Erfolg haben. Mehr als 30.000 Tote und jeden Tag werden 20.000 neue Infektionen bekannt: Brasilien ist weltweit mit am schwersten von der Ausbreitung des Coronavirus betroffen. Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro redet die Gefahr klein und sabotiert Gegenmaßnahmen. Was weiß man über die Lage im Land? Das ordnet ZEIT-Redakteur Thomas Fischermann ein. Weitere Infos: Die rassistischen Staaten von Amerika https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/polizeigewalt-usa-rassismus-proteste-george-floyd-donald-trump-ok-america "Wir müssen der Polizei das Geld wegnehmen" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/usa-polizei-reform-police-abolition-alex-s-vitale Die Versteckten Leichen des Jair Bolsonaro https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/brasilien-jair-bolsonaro-coronavirus-militaer Der Präsident gibt sich sorglos https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-05/coronavirus-pandemie-brasilien-regierung-jair-bolsonaro Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Jona Spreter, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Update: Horst Seehofer und die AfD
7 perc 748. rész ZEIT ONLINE
Horst Seehofer darf die AfD zwar weiterhin als "staatszersetzend" bezeichnen, aber er darf das nicht mehr auf der Website des Innenministeriums tun. Das hat das Bundesverfassungsgericht heute entschieden. Wir ordnen das Urteil ein. Außerdem im "Was jetzt?"-Nachmittagsupdate: In Deutschland gibt es immer mehr Fälle von Diskriminierung; die meisten Vorfälle, die im Jahr 2019 der Antidiskriminierungsstelle des Bundes gemeldet wurden, haben mit Rassismus zu tun. Der schwarze Amerikaner George Floyd, der am 25. Mai von einem weißen Polizisten getötet wurde, wird heute in seiner Heimatstadt Houston beerdigt. Thüringen beendet am 13. Juni als erstes Bundesland die Kontaktbeschränkungen. Und: Die Lebenszufriedenheit der Deutschen wird durch die Corona-Maßnahmen einer Studie zufolge kaum gemindert. Was noch? Manche Bücher liest man erst, wenn der Hype um sie vorbei ist. Moderation: Pia Rauschenberger Redaktion: Mounia Meiborg Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de. Links zur Folge: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-06/horst-seehofer-afd-urteil-bundesverfassungsgericht-neutralitaetspflicht-meinungsfreiheit https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-06/coronavirus-rki-neuinfektionen-covid-19-todesfaelle-deutschland
Ein kolossaler Fehler?
10 perc 747. rész ZEIT ONLINE
US-Präsident Donald Trump will 9.500 Soldaten aus Deutschland abziehen. Mit Michael Thumann hat Fabian Scheler über Trumps Gründe für den Truppenabzug und die Folgen für die transatlantische Geopolitik gesprochen. Der außenpolitische Korrespondent der ZEIT erklärt außerdem, welche Funktion die US-Truppe in Deutschland erfüllt. Bei den Protesten gegen Polizeigewalt und Rassismus wurden in Hamburg 36 Personen in Gewahrsam genommen und elf Personen festgenommen. Unter ihnen waren 20 Minderjährige. Aufnahmen von dem Vorgehen der Polizei haben für Aufregung gesorgt. Die freie Autorin Julia Kopatzki hat mit zwei der Jugendlichen gesprochen. Sie berichtet im Nachrichtenpodcast, wie der Vorfall eingeordnet wird und wie sich die Hamburger Polizei dazu geäußert hat. Und sonst so? Jesus Corona, aber als Torschütze Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Katharina Heflik, Mathias Peer Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: Standorte ausländischen Militärs: https://www.zeit.de/zeit-magazin/2020/03/militaer-standorte-usa-grossbritannien-frankreich-deutschlandkarte Wie die (jungen) Demonstrantinnen in Hamburg die Ingewahrsamnahme erlebt haben: https://www.zeit.de/hamburg/2020-06/demonstration-hamburg-anti-rassismus-polizei-festnahmen-minderjaehrige Die Pressemitteilung der Polizei: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/4616305 Die Polizei, als sie die Demonstranten festsetzt: https://twitter.com/EmilyLaquer/status/1269539561778171904 Themenseite Rassismus: https://www.zeit.de/thema/rassismus
Das Virus ist besiegt …
6 perc 746. rész ZEIT ONLINE
… jedenfalls in Neuseeland. Dort gibt es seit Wochen keine Neuerkrankungen mehr und auch keine Einschränkungen. Das Land hat allen Grund zum Feiern, denn seit 17 Tagen gibt es keine bekannten Neuinfektionen mit Sars-CoV-2. Die letzte Covid-19-Patientin verlässt die Isolation und alle Alltagsbeschränkungen werden aufgehoben. Weitere Themen: Gesundheitsminister Jens Spahn will Mitte Juni die deutsche Corona-Warn-App vorstellen, der Stand der Ermittlungen im Missbrauchsfall von Münster und: Wie gut ist das Badewasser in europäischen Seen? Moderation: Pia Rauschenberger Redaktion: Ole Pflüger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Die App, auf die wir warten
11 perc 745. rész ZEIT ONLINE
In Frankreich ist sie schon da, bei uns dauert es etwas länger: Nächste Woche soll die Corona-Warn-App kommen. Warum dauert das in Deutschland so lange? Diese und andere Fragen beantwortet Meike Laaff, Redakteurin im Digitalressort von ZEIT ONLINE. Mit einem Antidiskriminierungsgesetz will der Berliner Senat Polizeigewalt unter Kontrolle bringen und Opfern helfen – also bloß geltende Rechte schützen, argumentiert die Regierung der Stadt. Die Polizeigewerkschaft sieht sich jedoch unter Generalverdacht, wenn Beamte im Streitfall selbst nachweisen müssen, dass sie nicht diskriminieren. Schon wollen einige Bundesländer ihre Polizisten nicht mehr nach Berlin schicken. Politik- und Gesellschaftsredakteur von ZEIT ONLINE Christian Vooren spricht über Zweck des Gesetzes und den Widerstand dagegen. Und sonst so? K-pop matters.
Update: Fischers Fritze fischt britische Fische
8 perc 744. rész ZEIT ONLINE
Der EU-Chefverhandler Michel Barnier wirkte genervt. Heute ist die vorerst letzte Verhandlungsrunde über die künftigen Beziehungen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich zu Ende gegangen – mal wieder ohne nennenswerte Fortschritte. Besonders umstritten ist der Zugang europäischer Fischerinnen und Fischer zu den britischen Fanggründen. Die EU wirft den Briten vor, ihre Zusagen aus dem Austrittsabkommen vom Oktober nicht einhalten zu wollen, während Boris Johnsons Verhandlungsführer von einer positiven Gesprächsatmosphäre berichten. Weitere Themen: Die EU-Binnengrenzen öffnen bis spätestens Ende Juni und der Bundesrat beschließt ein weitgehendes Verbot sogenannter "Konversionstherapien" für Homosexuelle. Außerdem berichtet die Wissenschaftsjournalistin Linda Fischer über die vorläufigen Ergebnisse des Global Drug Survey und über den Alkoholkonsum der Deutschen in Corona-Zeiten. Hier können Sie am Global Drug Survey teilnehmen: https://www.globaldrugsurvey.world/s3/COVID19-LANGUAGE-SELECTION Moderation: Ole Pflüger Redaktion: Pia Rauschenberger Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Nebenwirkung: Klimaschutz
10 perc 743. rész ZEIT ONLINE
Mit 130 Milliarden Euro will die große Koalition die Folgen der Corona-Krise abdämpfen. Eine Mehrwertsteuersenkung und große Summen für Familien und Kommunen soll es geben. Die umstrittene Autokaufprämie kommt hingegen nicht. Doch wie viel Umwelt- und Klimaschutz enthält das Corona-Konjunkturprogramm? Darüber spricht Ole Pflüger mit ZEIT-ONLINE-Wirtschaftsredakteurin Alexandra Endres. Eine Situation wie in Italien mit überfüllten Intensivstationen ist uns in Deutschland erspart geblieben. Dennoch gab es auch lokale Corona-Hotspots, in denen die Lage zwischendurch brenzlig wurde. Einer von ihnen war der Landkreis Tirschenreuth in der Oberpfalz, wo Anfang März Hunderte Menschen am Coronavirus erkrankten. ZEIT-ONLINE-Investigativredakteur Karsten Polke-Majewkski erzählt, wie die Situation für die Ärzte vor Ort war. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Mathias Peer, Johann Stephanowitz Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de Weitere Infos: „Koalition einigt sich auf Konjunkturpaket“ https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-06/koaltionsausschuss-einigt-sich-ueber-konjunkturpaket „Milliarden, die Hoffnung machen“ https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/konjunkturpaket-grosse-koalition-kommentar-mark-schieritz „Geschlossene Gesellschaft“ https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-04/mitterteich-bayern-coronavirus-ausgangssperre-ausbreitung-massnahmen-infektionen „Wo Intensivbetten in Deutschland knapp sind“ https://www.zeit.de/wissen/2020-04/coronavirus-intensivbetten-deutschland-auslastung-kapazitaeten-tagesaktuelle-karte
Update: Die Mehrwertsteuer wird gesenkt – wird jetzt alles billiger?
9 perc 742. rész ZEIT ONLINE
Die Koalition hat lange verhandelt und sich in der Nacht auf ein Konjunkturpaket für dieses und nächstes Jahr geeinigt. Das Paket umfasst verschiedene Bereiche. Die Mehrwertsteuer soll ab dem 1. Juli für sechs Monate von 19 auf 16 Prozent sinken. Es soll ein einmaliges Kindergeld von 300 Euro pro Kind geben. Die Bahn erhält 5 Milliarden Euro für Einnahmeausfälle. Das sind nur einige der verschiedenen Maßnahmen. Aber was bedeutet die Mehrwertsteuersenkung konkret für Konsumentinnen? Außerdem im Update: Nach mehr als zehn Jahren gibt es eine neue Spur im Mordfall Maddie. Die kommen von der Staatsanwaltschaft Braunschweig: Sie ermittelt gegen einen 43-jährigen wegen Mordverdachts. Das Mädchen verschwand im Mai 2007 aus einer Ferienwohnung in Portugal. Was noch? Mit "Wumms" und der "Bazooka" - Olaf Scholz' Krisenrhetorik. Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Pia Rauschenberger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: "Was Jetzt?"-Merchandise gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Weitere Links zur Sendung: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-06/koaltionsausschuss-einigt-sich-ueber-konjunkturpaket
Jetzt entlädt sich in den USA vieles gleichzeitig
12 perc 740. rész ZEIT ONLINE
Überall in den USA gehen die Menschen auf die Straße, um zu protestieren. Es ist der größte Aufstand, den das Land seit Jahrzehnten erlebt hat. Dabei geht es längst nicht mehr um George Floyd. Fabian Scheler spricht mit Johanna Roth, die als freie Journalistin für ZEIT ONLINE über die USA berichtet, über die Proteste. Die 7.000-Einwohner-Stadt Mitterteich wurde zum Hotspot der Coronavirus-Pandemie, der Landkreis Tirschenreuth hat vergleichsweise hohe Sterberaten. Doch wie konnte es zu dem Ausbruch kommen? ZEIT-Investigativjournalistin Luisa Hommerich hat als erste Journalistin die Infektionsketten nachverfolgt. Sie erzählt, wie das Virus nach Tirschenreuth kam und welche Rolle ein Starkbier dabei spielte. Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Sophia Hofer, Mathias Peer Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: "Was Jetzt?"-Merchandise gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Weitere Links zur Sendung: "Geschlossene Gesellschaft“ - Das Coronavirus in Mitterteich in Bayern: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-04/mitterteich-bayern-coronavirus-ausgangssperre-ausbreitung-massnahmen-infektionen "Wie sich das Virus in Ihrer Region ausbreitet" - Coronavirus-Karte für Deutschland: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/coronavirus-echtzeit-karte-deutschland-landkreise-infektionen-ausbreitung Sars-CoV-2: "Die Wege des Virus“ https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-05/sars-cov-2-coronavirus-verlauf-lungenkrankheit-herz-blut-rachen
Update: 2,8 Millionen
6 perc 741. rész ZEIT ONLINE
Die Corona-Krise hinterlässt Spuren am Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosigkeit, die im Monat Mai normalerweise sinkt, ist in diesem Jahr gestiegen, sie liegt jetzt bei 6,1 Prozent. Das gab die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg heute bekannt. Außerdem sind Millionen Beschäftigte in Kurzarbeit. Weitere Themen im Was-jetzt?-Update am Nachmittag: In den USA protestieren Menschen trotz Ausgangssperren in einigen Städten weiter gegen Polizeigewalt und Rassismus. Statt Reisewarnungen soll es ab dem 15. Juni für europäische Länder Reisehinweise geben. Und: In Spanien gibt es am dritten Tag in Folge keine Corona-Toten. Was noch: In deutschen Talkshows bleiben Weiße gern unter sich – und diskutieren, wie heute Abend bei Maischberger, ohne Betroffene über Rassismus. Moderation: Pia Rauschenberger Redaktion: Mounia Meiborg Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Zehn Millionen, die hungern – jetzt kommt noch Corona dazu
12 perc 739. rész ZEIT ONLINE
Im Jemen herrscht seit nunmehr fünf Jahren Krieg. Mehr als 100.000 Menschen sind während des Konflikts bereits gestorben. Das Coronavirus hat die Lage im Bürgerkriegsland noch einmal verschlimmert. Wie lang die humanitäre Krise im Jemen noch andauern wird, bespricht Fabian Scheler mit Andrea Backhaus, Redakteurin im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Die Brexit-Verhandlungen gehen in den entscheidenden Monat. Noch im Juni muss entschieden werden, ob die Übergangsphase verlängert wird oder Großbritannien am 31. Dezember mit oder ohne Deal aus der Europäischen Union austritt. Der Londoner Bürgermeister fordert eine Verlängerung, Premierminister Boris Johnson ist dagegen. Worüber Großbritannien und die EU eigentlich streiten und warum die EU erstmals offen mit einem No Deal droht, bespricht Fabian Scheler mit Bettina Schulz. Und sonst so? Ein besonderer Marathon in Sheffield. Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Max Skowronek, Mathias Peer Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Links zur Sendung: "Der Unerbittliche” https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-04/saudi-arabien-coronavirus-jemen-oelpreis-menschenrechte Das Interview mit dem Premierminister Jemens: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-05/maeen-abdulmalik-saeed-krieg-huthi-rebellen-corona-krise Zehn Krisen, die wir trotz Corona nicht vergessen sollten: https://unocha.exposure.co/ten-crises-to-remember-as-the-world-battles-covid19 Eine aktuelle Analyse des Streits um die Brexit-Verhandlungen: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-05/brexit-david-frost-grossbritannien-eu-diplomat
Update: Wer kriegt Hilfen, und wenn ja, wie viele?
8 perc 738. rész ZEIT ONLINE
Der Koalitionsausschuss in Berlin bespricht neue Maßnahmen zur Wirtschaftsförderung in der Corona-Krise. Streit gibt es – mal wieder – um eine mögliche Autokaufprämie. Auch Geldprämien für Familien, die besonders unter Schul- und Kitaschließungen gelitten haben, sind im Gespräch. Weitere Themen: Frankreich nimmt eine Corona-App in Betrieb, Rekordkurzarbeit in Deutschland und Streit um die Kompetenzen des US-Präsidenten. Moderation: Moses Fendel Redaktion: Ole Pflüger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Die USA am Rande des Chaos
11 perc 737. rész ZEIT ONLINE
Der Tod des schwarzen US-Amerikaners George Floyd hat landesweite Proteste gegen rassistische Polizeigewalt ausgelöst. Die Situation ist eskaliert: Es kommt zu Ausschreitungen, Geschäfte werden geplündert, Mülltonnen angezündet. Auf der anderen Seite geht die Polizei hart mit Pfefferspray und Gummigeschossen gegen die Demonstrierenden vor. Jörg Wimalasena, US-Korrespondent für ZEIT ONLINE, war vor Ort dabei. Moses Fendel hat mit ihm über die aktuelle Lage gesprochen. Der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU) hat die Gesellschaft erschüttert und eine Diskussion über rechte Gewalt in Deutschland ausgelöst. Denn: Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik wurde ein deutscher Politiker mutmaßlich von Rechtsextremen ermordet. Wie hat der Mord die Gesellschaft verändert? Ein Jahr nach dem Tod des CDU-Politikers spricht Martín Steinhagen über den Stand der Ermittlungen und Maßnahmen gegen rechte Gewalt. Und sonst so? "Was jetzt?" würdigt den verstorbenen Aktionskünstler Christo. Moderation: Moses Fendel Mitarbeit: Sophia Hofer und Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: "Was Jetzt?"-Merchandise gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93. Links zur Sendung: Reportage über die Proteste in den USA: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-05/minneapolis-rassismus-usa-polizeigewalt Chronologie rassistischer Polizeigewalt in den USA: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-07/gewalt-gegen-schwarze-polizei-usa Essay zum Mordfall Walter Lübcke: https://www.zeit.de/2020/23/mordfall-luebcke-rechtsradikalismus-stephan-e Analyse zum rechtsextremen Hintergrund des Mordes an Walter Lübcke: https://www.zeit.de/2019/26/walter-luebcke-cdu-mord-taeter-politische-tat Reportage über rechtsextreme Gewalt in Deutschland: https://www.zeit.de/2020/10/rechtsterrorismus-rechtsextremismus-gewalt-deutschland
Update: Trump twittert nun "gewaltverherrlichend"
8 perc 736. rész ZEIT ONLINE
In der Nacht zum Freitag ist es in Minneapolis zu gewaltsamen Ausschreitungen gekommen. Unter anderem ein Polizeirevier wurde angegriffen und teilweise in Brand gesteckt, manche Stadtteile sind verwüstet. Präsident Donald Trump twitterte: Wenn das Plündern beginnt, beginnt das Schießen.“ Twitter wertete das als gewaltverherrlichend und markierte den Tweet, ließ ihn aber wegen des öffentlichen Interesses stehen. Es ist das zweite Mal innerhalb weniger Tage, das Twitter auf einen Post des Präsidenten mit Einschränkungen reagiert. In der Nacht hatte Trump eine Verfügung erlassen, die soziale Netzwerke reglementieren soll. Es war ein bisher einmaliger Vorgang in der Geschichte des Deutschen Bundestags: Der Rechtsausschuss hatte im vergangenen November seinen Vorsitzenden Stephan Brandner (AfD) abgewählt. Dagegen legte seine Fraktion einen Eilantrag beim Bundesverfassungsgericht ein. Heute verkündete das Gericht seine Entscheidung: Antrag abgelehnt, es bedarf aber weiterer Prüfung. Was noch? Die Ibiza-Affäre in Österreich wird wieder relevant, Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache hat sich dazu erneut geäußert, aber vor einem Jahr klang das anders. Moderation: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: "Was Jetzt?"-Merchandise gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Links zur Sendung; Ein Essay zum Rassismus in den USA: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-05/usa-rassismus-george-floyd-minneapolis-polizisten Hintergründe zur Abwahl Stephan Brandners: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-11/stephan-brandner-afd-abwahl-rechtsausschuss-bundestag Die Entscheidung und Begründung des Bundesverfassungsgerichts: https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2020/bvg20-042.html Die Meldung des Deutschen Wetterdienstes: https://www.dwd.de/DE/presse/pressemitteilungen/DE/2020/20200529_deutschlandwetter_fruehjahr2020_news.html?nn=16210 „Alle für Veröffentlichung, nur Strache nicht“ https://orf.at/stories/3167475/
Trump gegen Twitter per Twitter
10 perc 735. rész ZEIT ONLINE
Die Tweets von US-Präsident Donald Trump sind eines seiner Markenzeichen. Doch ausgerechnet er will nun verstärkt gegen soziale Netzwerke vorgehen. Twitter hat erstmals einen seiner Tweets als irreführend gekennzeichnet. Was genau der US-Präsident plant, ordnet Lisa Hegemann aus dem Digitalressort von ZEIT ONLINE ein. Homeoffice, Kinderbetreuung, Einkaufshilfe für ältere Mitmenschen – in der Corona-Krise ist gute Nachbarschaft wohl so wichtig wie selten. Am Europäischen Tag der Nachbarschaft wird genau das gefeiert. Wie der Aktionstag in diesem Jahr abläuft, erzählt Barbara Rehbehn vom Verband für sozial-kulturelle Arbeit im Gespräch mit Moses Fendel. Moderation: Moses Fendel Mitarbeit: Fabian Scheler, Jona Spreter, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: "Was Jetzt?"-Merchandise gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Mehr Links zu den Themen: "Falsch, Mr. President!" https://www.zeit.de/digital/internet/2020-05/faktencheck-donald-trump-twitter-warnhinweis "Ohne Bühne kann er nicht" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-05/donald-trump-corona-krise-wahlkampf-usa Der Tag der Nachbarn https://www.tagdernachbarn.de/de/news/sei-dabei-hol-dir-dein-hinterhofkonzert-ins-wohnzimmer "In der Krise gewinnt Nachbarschaft neue Bedeutung" https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-03/nachbarschaftshilfe-nebenan-de-coronavirus-sozialleben-ina-remmers "Nicht einfach draufloshelfen" https://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/2020-03/nachbarschaftshilfe-coronavirus-infektionskette-solidaritaet-netzwerkforschung
Update: Bremst Corona den Berufseinstieg?
6 perc 734. rész ZEIT ONLINE
Innenminister Horst Seehofer hat vor dem Untersuchungsausschuss zur gescheiterten Pkw-Maut ausgesagt. Er habe alles richtig gemacht, sagte er, und würde es fast genauso wieder machen. Der Europäische Gerichtshof hatte die Maut, ein CSU-Projekt, für rechtswidrig erklärt. Das Verkehrsministerium kündigte daraufhin die Verträge und sieht sich nun hohen Schadensersatzforderungen gegenüber. Der alte Amtsträger Hans-Peter Bartels wollte eigentlich weitermachen, ein anderer, Johannes Kahrs, wollte seinen Job, bekam ihn nicht und schmiss deshalb alles hin. Seit heute ist Eva Högl neue Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestags. Sie ist nun einerseits "Anwältin der Soldaten", andererseits soll sie die Bundeswehr im Auftrag des Parlaments kontrollieren. Sie kündigte schon mal an, gegen Rechtsextremismus in der Truppe vorgehen zu wollen. Wie schwer ist es in dieser Krise, vom Studium oder der Ausbildung in einen Job zu wechseln? Gab es vergleichbare Krisen, in denen dieses Problem untersucht wurde? Amna Franzke, verantwortliche Redakteurin bei Zeit Campus Online, gibt auf diese Hörerfrage eine Antwort. Was noch? Vertraute Nähe im Flixbus Moderation: Rita Lauter Redaktion: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: "Was Jetzt?"-Merchandise gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Links zur Sendung: Horst Seehofer vor dem Untersuchungsausschuss: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-05/horst-seehofer-csu-pkw-maut-mitverantwortung Die Debatte um Eva Högls Nominierung: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-05/wehrbeauftragte-eva-hoegl-spd-rolf-muetzenich
Wie passen Autokaufprämie und Klimaschutz zusammen, Herr Habeck?
11 perc 732. rész ZEIT ONLINE
Im vergangenen Sommer waren die Grünen zeitweise beliebteste Partei, in der Corona-Krise haben sie in Umfragen deutlich verloren, wenn sie auch immer noch deutlich über ihrem Wahlergebnis von 2017 liegen. Ihr Kernthema Klimaschutz kommt derzeit nur am Rande vor. Wir sprechen in der heutigen "Was Jetzt?"-Folge mit ihrem Co-Chef Robert Habeck. Nicht nur über seinen Vorschlag, das Wahlalter auf 16 zu senken, sondern auch über die Corona-Proteste und eine Kaufprämie für Autos, die sein Parteifreund Winfried Kretschmann fordert. Nach Wochen des Stillstands läuft der Tourismus in Schleswig-Holstein wieder an. Menschen aus ganz Deutschland können nun wieder an Nord- und Ostsee Urlaub machen. ZEIT-Redakteur Merten Worthmann war auf Sylt, in St. Peter Ording und Timmendorfer Strand. Er beschreibt die Stimmung unter den Restaurantbesitzern und Hotelinhabern – und ob der Lockdown nicht auch positive Folgen für die Region hatte. Moderation: Rita Lauter Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Anne Schwedt Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. "Was Jetzt?"-Merch gibt’s hier https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Weitere Informationen: „Grüne Experimente“ https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-05/parteitag-gruene-digital-corona-folgen „Sie sind ja keine Experten, aber“ https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-05/coronavirus-stuttgart-proteste-corona-politik „Erst Ferienwohnung, dann Hotels und Gastronomie“ https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-04/gastronomie-tourismus-schleswig-holstein-urlaub-mehrwertsteuer „Es ist ein Traum und ein Albtraum zugleich“ https://www.zeit.de/zeit-magazin/2020/20/carsten-wegst-kaufhausbetreiber-sylt-rettung
Update: 750 Milliarden für Europa
6 perc 733. rész ZEIT ONLINE
750 Milliarden Euro will EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen für den wirtschaftlichen Wiederaufbau nach der Corona-Pandemie ausgeben. Von dem Geld sollen 500 Milliarden Euro als nicht rückzahlbare Zuwendungen fließen und 250 Milliarden als Kredite. Lob kommt aus Italien, Kritik erwartungsgemäß aus Österreich, Dänemark, Schweden und den Niederlanden. Außerdem im Was-jetzt?-Update am Nachmittag: In Deutschland gab es im Jahr 2019 weniger Straftaten als zuvor, die politisch motivierte Kriminalität hat aber zugenommen. In Frankreich ist das Malariamedikament Hydroxychloroquin verboten worden, das auf seine Wirksamkeit gegen Covid-19 getestet wurde. Und: Boris Johnson geht joggen. Moderation: Pia Rauschenberger Redaktion: Mounia Meiborg Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Wessen Plan setzt sich durch für Europas Wiederaufbau?
11 perc 731. rész ZEIT ONLINE
Als „Hüter der Grundgesetzes” prägt das Bundesverfassungsgericht maßgeblich Politik und Gesellschaft mit; die Urteile der obersten Richterinnen und Richter in Karlsruhe sind wegweisend. Nun befindet sich das oberste Gericht der Bundesrepublik in einer Umbruchphase: Mit dem ehemaligen Präsidenten Andreas Voßkuhle und Johannes Masing scheiden zwei wichtige Personen aus dem Amt aus. Was bedeutet das für das Verfassungsgericht? Wer sind die Nachfolger? Darüber sprich Pia Rausch mit Heinrich Wefing, Leiter des Politikressort bei der ZEIT. Mit einem Wiederaufbaufonds in Höhe von 500 Milliarden Euro wollen Angela Merkel und Emmanuel Macron Europas Wirtschaft ankurbeln. Italien und Spanien finden den Vorschlag super; Österreich, Dänemark, Schweden und die Niederlande sperren sich dagegen. Nun bringt die Europäische Kommission einen eigenen Vorschlag auf den Tisch. Ist das eine Alternative zum Merkel-Macron-Plan? Über die Debatte in der EU zu den Corona-Hilfen spricht Pia Rauschenberger mit Ulrich Ladurner, Korrespondent in Brüssel für ZEIT ONLINE.
Update: Corona ist jetzt Ländersache
7 perc 730. rész ZEIT ONLINE
Die Länder haben weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen beschlossen. Und künftig will sich der Bund auch weniger in deren Vorgehen gegen die Krise einmischen. Reisen soll zumindest innerhalb Europas auch wieder möglich werden, allerdings mit Einschränkungen. Die Union streitet darüber, ob der Mindestlohn wie geplant erhöht werden sollte. Oder vielleicht doch lieber stattdessen abgesenkt. Außerdem: Eine Inderin und ihr Vater kommen wegen Corona nicht mehr nach Hause. Sie chauffiert ihn daraufhin mit dem Rad. 1.500 Kilometer. Moderation: Erica Zingher Redaktion: Simone Gaul Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Eine Ansage an alle Autobauer
11 perc 729. rész ZEIT ONLINE
Fast viereinhalb Jahre nach dem Aufkommen des Dieselskandals hat der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden, dass VW klagenden Diesel-Käufern Schadenersatz zahlen muss. Kundinnen und Kunden können ihr Fahrzeug zurückgeben und von Volkswagen den Kaufpreis teilweise zurückverlangen — sie müssen sich aber die gefahrenen Kilometer anrechnen lassen. Wem das Urteil jetzt eigentlich hilft, was es für andere Autobauer bedeutet und wie es jetzt weitergeht bespricht Erica Zingher mit Sören Götz aus dem Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE. Plötzlich keine sozialen Kontakte mehr, keine Schule und Kita, mehr Streit und Sorgen ums Einkommen: Die Corona-Krise ist für Familien eine Belastungsprobe. Expertinnen und Experten befürchten, dass die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie auch zu einer Zunahme von häuslicher Gewalt führen. Der freie Autor Christian Parth hat unter anderem mit einer Psychologin gesprochen, die als Beraterin für Jugendliche in Not arbeitet. Im Gespräch mit Erica Zingher erzählt er, weshalb es in der Corona-Krise zu mehr häuslicher Gewalt kommen kann. Und sonst so? Elon Musk nennt seinen Sohn X Æ A-Xii. Moderation: Erica Zingher Mitarbeit: Alena Kammer, Mathias Peer Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Was-Jetzt?-Merch gibt’s hier https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Mehr Informationen "Dieselskandal im Finale" https://www.zeit.de/mobilitaet/2020-05/bgh-urteil-diesel-abgas-skandal-vw-klagen-schadenersatz "Eine absurde Idee" https://www.zeit.de/mobilitaet/2020-05/abwrackpraemie-autogipfel-kaufpraemie-autoindustrie-coronavirus "Meine Lippe platzte auf, ich blieb" https://www.zeit.de/kultur/2019-01/haeusliche-gewalt-koerperliche-misshandlung-anzeige-taeter-opfer-10nach8
Update: VW handelte "sittenwidrig" – und muss nun entschädigen
7 perc 728. rész ZEIT ONLINE
Im Abgasskandal hatten sich schon Hunderttausende Kunden mit dem Autobauer Volkswagen (VW) auf einen Vergleich geeinigt und ihre Klagen zurückgezogen. Doch manche warteten auf das Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) in dieser Sache. Heute fällte der nun sein Urteil und sprach den Kundinnen und Kunden teilweise Schadensersatz zu, Käufer manipulierter Dieselautos können ihr Fahrzeug zurückgeben und den Preis teilweise zurückverlangen. Laut VW seien noch 60.000 dieser Verfahren anhängig, das heutige Urteil des BGH gilt als wegweisend für Landes- und Oberlandesgerichte. Darüber sprechen wir im Podcast-Update. Vor einem Monat wurden die strengen Corona-Beschränkungen zum ersten Mal gelockert. Nun soll es weitere, größere Lockerungen geben, das Kontaktverbot soll aber bestehen bleiben. Das berichten mehrere Medien. Am Montag hatte Kanzleramtsminister Helge Braun mit den Bundesländern über das weitere Vorgehen beraten. Demnach sollen sich ab dem 05. Juni bis zu zehn Personen, unter Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln, treffen dürfen. Schon am Wochenende hatte Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow angekündigt, weitreichende Lockerungen vollziehen zu wollen, Sachsen zog am Montag nach. Was noch? Alternative Mobilität Moderation: Pia Rauschenberger Redaktion: Fabian Scheler Sie erreichen unter wasjetzt@zeit.de T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: "Was Jetzt?"-Merchandise gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Links zur Sendung:
Ein Land, ein System
11 perc 727. rész ZEIT ONLINE
In China tagen rund 3.000 Delegierte beim Nationalen Volkskongress. Im Mittelpunkt steht ein Sicherheitsgesetz für Hongkong, das das Ende des bisherigen Konzepts "Ein Land, zwei Systeme" bedeuten würde. Außenpolitikredakteur Steffen Richter beantwortet die wichtigsten Fragen zum diesjährigen Volkskongress. Experten fordern die uneingeschränkte Wiedereröffnung von Kitas, Kindergärten und Grundschulen. Doch wie ansteckend sind Kinder? Darüber klärt Jakob Simmank aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE auf. Und sonst so? Die "New York Times" druckt 1.000 Namen zum Gedenken. Moderation: Mounia Meiborg Mitarbeit: Konstantin Zimmermann, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Links zur Folge: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-05/china-coronakrise-volkskongress-hongkong-konjunktur-weltmacht https://www.nytimes.com/interactive/2020/05/24/us/us-coronavirus-deaths-100000.html?action=click&module=Spotlight&pgtype=Homepage
Update: "Das Ende von Hongkong"
7 perc 726. rész ZEIT ONLINE
"Außergewöhnliche Maßnahmen für außergewöhnliche Zeiten", damit eröffnete Chinas Regierungschef Li Keqiang den Parteitag der Kommunistischen Partei in Peking. Der war wegen der Corona-Krise vom März verschoben worden. Keqiang bezog sich mit seinem Satz zwar auf die Milliardenhilfen und nicht auf ein geplantes neues Sicherheitsgesetz. Doch sein Satz könnte auch für dieses Vorhaben gelten. Aktivistinnen in Hongkong fürchten um das Ende ihrer Autonomie und der Aufhebung des bisher geltenden Prinzips "Ein Land, zwei Systeme". Deutschland habe 425.000 Tests in der vergangenen Woche durchgeführt, sagte Gesundheitsminister Jens Spahn, und dass da deutlich mehr gehe. Um die Testkapazitäten und vor allem um ihre Bezahlung ist nun ein Streit entbrannt. Der Deutsche Städtetag warf Krankenkassen vor, die Finanzierung einzelner Tests kurzfristig zu streichen. Außerdem beantworten wir im Podcast die Frage einer Hörerin, an welchen Oberflächen das Coronavirus besonders gerne hängt. Welche Orte besonders gefährlich sind steht hier. Was noch? Wie viele Liegestütze schaffen Sie in 30 Sekunden? Moderation: Fabian Scheler Sie erreichen unter wasjetzt@zeit.de T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: "Was Jetzt?"-Merchandise gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Links zur Sendung: Interview mit Jens Spahn in der "Welt" (Abo) https://www.welt.de/politik/deutschland/plus208138867/Jens-Spahn-Man-kann-in-unserem-freien-Land-alles-sagen.html Hong Kongs Regierung reagiert auf die Kritik am Sicherheitsgesetz: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-05/china-hongkong-sicherheitsgesetz-sonderverwaltungszone Coronavirus: Welche Orte sind besonders gefährlich? https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-05/coronavirus-infektionsrisiko-gastronomie-parks-baden
Digitales Schulterklopfen für Markus Söder
12 perc 725. rész ZEIT ONLINE
Die CSU trifft sich zu ihrem ersten Parteitag, der per Videokonferenz abgehalten wird. Neben Parteichef Markus Söder, der sich bisher erfolgreich als Krisenmanager in Szene setzt, wird die Aufmerksamkeit auch auf einen Sondergast gerichtet sein: Österreichs Kanzler Sebastian Kurz. Ferdinand Otto analysiert die Stimmung in der CSU vor ihrer Corona-Konferenz. Die Positive Psychologie kennt es als posttraumatisches Wachstum: Das wissenschaftlich umstrittene Konzept, das besagt, Krisen seien eine Chance, stärker zu werden. Ann-Kristin Tlusty hat sich damit befasst und kommt zu dem Schluss: Es hängt, wie so oft, von den eigenen Privilegien ab. Außerdem: Es ist angebadet. Moderation: Simone Gaul Mitarbeit: Alexander Eydlin, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Der Schwimm-Schwerpunkt: https://www.zeit.de/thema/schwimmen
Update: Mehr Schutz am Hackbeil
8 perc 724. rész ZEIT ONLINE
Das Bundeskabinett hat heute ein Arbeitsschutzprogramm für die Fleischindustrie beschlossen. Die Branche steht im Fokus, weil sich in verschiedenen Unternehmen Dutzende Mitarbeiter mit dem Sars-CoV-2-Virus infiziert haben. Das warf ein Licht auf die seit Langem schlechten Arbeitsbedingungen für die Arbeiter in der Fleischindustrie. Außerdem: Die EU-Kommission hat entschieden, dass Kundinnen Anspruch auf Kostenerstattung ihrer Urlaubsreise haben. Im Gastgewerbe ist der Umsatz im März um 45 Prozent gesunken, 70.000 Betriebe sind laut dem Branchenverband Dehoga in ihrer Existenz bedroht. Und: Die EU-Kommission hat Details ihres europäischen Green Deal vorgestellt, der die EU bis 2050 klimaneutral machen soll. Was noch? Nackt durch den Shutdown Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Mounia Meiborg Sie erreichen unter wasjetzt@zeit.de. T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: "Was Jetzt?"-Merchandise gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Links zur Sendung: Interview zu den Arbeitszuständen in der Fleischindustrie: https://www.zeit.de/politik/2020-05/fleischindustrie-corona-ansteckungsgefahr-arbeitsverhaeltnisse-ausbeutung Zahlen des Statistischen Bundesamts zum Umsatz des Gaststättengewerbes: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/05/PD20_175_45213.html Nackt im Lockdown: https://inews.co.uk/inews-lifestyle/naturism-coronavirus-lockdown-rise-naked-people-yoga-pub-sessions-coffee-2850966
Auch Geheimagenten dürfen nicht alles
10 perc 723. rész ZEIT ONLINE
Das Bundesverfassungsgericht hat die Abhörpraxis des BND im Ausland in Teilen für verfassungswidrig erklärt. Was darf der BND und was nicht? Und wer kontrolliert das? Diese und weitere Fragen beantwortet Kai Biermann, ZEIT-Redakteur im Ressort Investigatives und Daten, im Gespräch mit Ole Pflüger. Der geplante Urlaub auf Mallorca wird wahrscheinlich nichts und auch der Städtetrip nach New York ist ins Wasser gefallen. Und nun? Man kann zum Beispiel einfach aufs Rennrad steigen und losfahren – so weit, wie einen die Oberschenkel tragen. Zacharias Zacharakis, ZEIT-ONLINE-Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, war nach seinem Kurztrip vor der Haustür erstaunlich erholt. Und sonst so? Eine tierische Verfolgungsjagd … Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Anna-Lena Schlitt, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Mehr Informationen: Hallo BND, das Grundgesetz gilt auch für euch! https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-05/bundesverfassungsgericht-urteil-bnd-auslandsueberwachung-grundrechte BND-Auslandsüberwachung in Teilen verfassungswidrig https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-05/bundesverfassungsgericht-bundesnachrichtendienst-auslandsspionage Die Kette schnurrt, der Geist wird frei https://www.zeit.de/mobilitaet/2020-05/radwandern-fahrradtour-ins-ungewisse-radsport-ausdauer-natur Urlaub ja, aber anders https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-05/reisebeschraenkungen-urlaub-coronavirus-lockerungen-heiko-maas
Update: Zu viel Überwachung, zu wenig Grundgesetz
8 perc 722. rész ZEIT ONLINE
Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass Internet-Überwachung von Ausländern außerhalb Deutschlands verfassungswidrig ist. Genau das hat der Bundesnachrichtendienst bisher getan. Grundsätzlich könne das Abschöpfen der Kommunikation zwar gerechtfertigt sein, urteilten die Richter in Karlsruhe. Der Auslandsgeheimdienst müsse aber sowohl das Volumen der Daten als auch die geografische Region, die überwacht werde, stärker als bisher eingrenzen. Bis 2021 muss das entsprechende Gesetz nun grundlegend überarbeitet werden. Angela Merkel und Emanuel Macron wollen ein gemeinsames EU-Programm über 500 Milliarden Euro, um der europäischen Wirtschaft zu helfen: Gemeinsam Schulden machen, das Geld soll dann auf die EU Staaten verteilt werden. Ein Novum, wie Frankreichs Finanzminister sagte. Was die anderen Länder dazu sagen? Die EU ist sich nicht einig. Und: Ein deutscher Unternehmer spritzt sich selbst ein Mittel, das gegen Corona helfen soll. Was ist davon zu halten? Was noch? Heute mal ein bisschen Kinolyrik. Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Simone Gaul Sie erreichen unter wasjetzt@zeit.de T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: "Was Jetzt?"-Merchandise gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Links zur Sendung: Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts: https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2020/bvg20-037.html Eine ausführliche Einordnung dazu: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-05/bundesverfassungsgericht-urteil-bnd-auslandsueberwachung-grundrechte Merkel & Macrons Vorschlag: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-05/eu-wiederaufbauplan-angela-merkel-emmanuel-macron-coronavirus Was noch? Filmanzeigenersatznachrichten: https://www.vanityfair.com/hollywood/2020/05/movie-theater-marquees-coronavirus
Die AfD steckt mitten in einem Machtkampf. Schon wieder
11 perc 721. rész ZEIT ONLINE
Wegen seiner Kontakte zur rechtsextremen Gruppierung „Heimattreue Deutsche Jugend“ (HDJ) hat der AfD-Bundesvorstand Brandenburgs Landeschef Andreas Kalbitz aus der Partei ausgeschlossen. Doch wie reagieren die Mitglieder des rechtsnationalen Flügels der AfD auf den Ausschluss und was bedeutet dieser für die AfD? Das analysiert der freie ZEIT-ONLINE-Autor Martin Debes im Gespräch mit Moses Fendel. Trotz vielversprechender Ansätze gibt es noch keinen Impfstoff gegen das Coronavirus. Doch sobald es einen gibt, werden sich viele Fragen zu Herstellung und Verteilung stellen. Und es könnte zu einem neuen Konflikt zwischen Europa und den USA kommen. Über die Hintergründe berichtet ZEIT-ONLINE-Autorin Karin Finkenzeller. Und sonst so? Der teuerste Sportschuh der Welt. Moderation: Moses Fendel Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Christina Felschen, Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Was-Jetzt?-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Die Links zur Sendung "In seinem Schatten" https://www.zeit.de/2020/14/afd-fluegel-aufloesung-rechtsradikale-stroemung-bjoern-hoecke „Das Wagnis“ https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-05/afd-rauswurf-kalbitz-spaltung „WHO sieht in mehreren Fällen vielversprechende Forschung zu Impfstoff“ https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-05/corona-impfstoff-who-forschung-un „Wer profitiert vom Impfstoff?“ https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-05/impfstoff-coronavirus-who-curevac-patent-medikamente
Update: Malle, wir kommen – oder nicht?
8 perc 720. rész ZEIT ONLINE
Der Sommerurlaub im europäischen Ausland kann noch wahr werden. Bundesaußenminister Heiko Maas hat heute mit zehn Kollegen aus bei Deutschen beliebten Urlaubsländern darüber per Videokonferenz beraten, wie das aussehen könnte. Viel Hoffnung wollte er vorher nicht machen. Im Morgenmagazin von ARD und ZDF sagte er, der Urlaub werde dieses Jahr nicht so sein wie in der Vergangenheit. Trotzdem war er zuversichtlich, dass Deutsche ihren Urlaub ab dem 14. Juni im Ausland verbringen können. Gemeinsam mit EU-Außenministern aus Ländern wie Italien, Spanien, Frankreich und Griechenland hat er überlegt, wie das genau aussehen könnte. Wie gewohnt Handtuch neben Handtuch am Strand von Mallorca oder dicht gedrängt in der Schlange zur besten Eisdiele von Lissabon wird es jedenfalls nicht funktionieren. Auch im Urlaub werden Quarantänemaßnahmen eine große Rolle spielen. Eine Hörerin wollte wissen, wie es dann mit der Quarantäne aussieht, wenn es nun mehr Reisefreiheit gibt. Müssen alle, die im Ausland im Urlaub waren für zwei Wochen in Quarantäne? Weitere Themen: Außerdem geht es um Andreas Kalbitz. Er wurde aus der AfD ausgeschlossen, bleibt nun aber Mitglied der Brandenburger Landtagsfraktion. Und Horst Seehofer lobt die Bundesliga. Was noch? Ein besonderer Tag für die katholische Kirche. Ab heute gibt es wieder Gottesdienste in Italien. Moderation: Ole Pflüger Redaktion: Pia Rauschenberger Link (FAQ zu Reisewarnungen): https://www.zeit.de/politik/2020-05/sommerurlaub-europa-grenzoeffnungen-tourismus-reisen-eu-2020-faq Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de
Ist Fleisch systemrelevant?
12 perc 719. rész ZEIT ONLINE
Die Arbeitsbedingungen in manchen Fleischbetrieben führen zu vielen Corona-Ansteckungen und treiben so die Infektionszahlen für den gesamten Landkreis in die Höhe. Die Folge: Der Landkreis überschreitet die Grenze von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen – und muss die mühsam erlangten Lockerungen der Corona-Auflagen wieder zurücknehmen. So geschehen in Coesfeld in Nordrhein-Westfalen. Merlind Theile berichtet über die Zustände in der Fleischbranche – und wie realistisch es ist, dass sie sich schnell ändern. Sitzt der Mitarbeiter wirklich im Homeoffice und arbeitet für die Firma? Oder renoviert er vielleicht seine Wohnung, geht einkaufen – oder woanders schwarzarbeiten? So mancher Arbeitgeber ist misstrauisch, was die Mitarbeiter in der Corona-bedingten Homeoffice-Arbeitszeit so treiben – und beauftragt Privatermittler. Thomas Fischermann hat eine Detektei besucht und schildert, auf was für Fälle sie stoßen – und was eine solche Beauftragung über das Arbeitsklima aussagt. Und sonst so: Barack Obama motiviert die Jugend – und ist genervt von bestimmten Erwachsenen, besonders von einem. Moderation: [Rita Lauter](https://www.zeit.de/autoren/L/Rita_Lauter/index) Mitarbeit: Konstantin Zimmermann, Christina Felschen Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. "Was Jetzt?"-Merch gibt’s hier https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Mehr Informationen "Die Leute haben große Angst" https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-05/coronavirus-schlachthoefe-arbeitsschutzgesetz-fleischwirtschaft-abstand-hygiene "Sie übernehmen für die Arbeitskräfte praktisch keine Verantwortung" https://www.zeit.de/politik/2020-05/fleischindustrie-corona-ansteckungsgefahr-arbeitsverhaeltnisse-ausbeutung "Schon vorher krank" https://www.zeit.de/2020/21/fleischindustrie-coronavirus-ansteckungsgefahr-arbeitsverhaeltnisse-ausbeutung "Corona und die Detektive" https://www.zeit.de/2020/21/homeoffice-privatdetektive-arbeitgeber-vertrauen-beschaeftigte
Update: Der Einbruch vor dem Einbruch
8 perc 718. rész ZEIT ONLINE
Die Corona-Krise hat die deutsche Volkswirtschaft bereits zu Jahresbeginn schwer getroffen und in eine Rezession gestürzt. Das ist der heftigste Rückgang der Wirtschaftsleistung in Deutschland seit der Finanz- und Wirtschaftskrise. Der Bundesrat hat ein Sozialpaket gebilligt, das die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie für die Bürgerinnen und Bürger abmildern soll: unter anderem mit einem höheren Kurzarbeitergeld und einem verlängerten Arbeitslosengeld. Außerdem im Nachmittagsupdate: Die Innenministerin von Schleswig-Holstein ruft die Bevölkerung auf, auch auf die Motive der Initiatoren von Protesten gegen die Corona-Auflagen zu achten. Sie fürchte, dass sich "ein Gemisch aus völkischem, nationalistischem und rassistischem Gedankengut" auf solchen Demos zusammenbraut. Und wir beantworten die Hörerfrage, wie eigentlich die weltweite Forschung an einem Covid-19-Impfstoff organisiert wird. Was noch? Hautcreme oder Trainerbank: Der FC Augsburg muss zum Restart der Bundesliga ohne seinen Trainer auskommen. Moderation: Erica Zingher Redaktion: Rita Lauter Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Informationen Rechtsextreme, Antisemiten, ganz normale Bürger https://www.zeit.de/politik/2020-05/demonstrationen-coronavirus-massnahmen-hygienedemos-nachrichtenpodcast Wann kommt die Impfung? https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/sars-cov-2-impfstoff-forschung-beschleunigung-coronavirus Die herrliche Pressekonferenz des FC Augsburg https://www.youtube.com/watch?v=mNXXXMJQr7c&t=57s Was-Jetzt?-Merch https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Ein Fall für den Verfassungschutz?
10 perc 717. rész ZEIT ONLINE
Nach der Einstufung des sogenannten Flügels der AfD als Beobachtungsfall durch den Verfassungsschutz hatte sich die Gruppierung um den Brandenburger Landesvorsitzenden Andreas Kalbitz und den Thüringer Fraktionschef Björn Höcke offiziell aufgelöst. Doch nun steckt die Partei wieder in einer Rechtsextremismus-Debatte: Der Name von Bundesvorstandsmitglied Andreas Kalbitz soll auf einer alten Kontaktliste der inzwischen verbotenen rechtsextremen HDJ zu finden sein. ZEIT ONLINE-Redakteur Tilman Steffen ordnet das Verhältnis der Partei zum Verfassungsschutz und den Umgang mit Rechtsextremen in den eigenen Reihen ein. Pendler und Touristen bleiben in der Corona-Krise weitgehend zu Hause. Das bekommt auch die Deutsche Bahn zu spüren. Trotz weniger Fahrgäste hat sie weiter regelmäßige Fahrten auf den meisten Strecken angeboten. Eine erste Schadenssumme wurde nun errechnet – der Bahn könnten bis 2024 elf bis 13,5 Milliarden Euro fehlen. ZEIT ONLINE-Redakteur Jurik Iser hat den Finanzierungsplan für die Deutsche Bahn analysiert. Ist die Milliardensumme gerechtfertigt? Welche Probleme gab es schon vor der Corona-Krise? Und sonst so? Backstein statt Leinwand. Moderation: Rita Lauter Mitarbeit: Ivana Sokola, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Was-Jetzt?-Merch gibt’s hier https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Mehr Informationen In seinem Schatten https://www.zeit.de/2020/14/afd-fluegel-aufloesung-rechtsradikale-stroemung-bjoern-hoecke Die Rechts-außen-Stütze der AfD https://www.zeit.de/gesellschaft/2019-11/andreas-kalbitz-afd-bundesvorstand-fluegel-jlo-hdj-bjoern-hoecke Die Rechnung bekommt der Staat https://www.zeit.de/mobilitaet/2020-05/deutsche-bahn-corona-krise-finanzierung-staat Plötzlich leer https://www.zeit.de/mobilitaet/2020-03/deutsche-bahn-fernverkehr-wirtschaftskrise-schaden
Update: Tausend Euro und noch mehr Corona-Tests
7 perc 716. rész ZEIT ONLINE
Eine Einmalzahlung von 1.000 Euro sollen Pflegekräfte für ihren Einsatz in der Corona-Krise bekommen. Die Bundesländer können sie um weitere 500 Euro aufstocken. Das ist einer der Kernpunkte des neuen Corona-Gesetzes, das heute im Bundestag diskutiert und beschlossen wurde. Es sieht umfassendere Meldepflichten für Ärzte und Labore vor und das Kurzarbeitergeld wird erhöht. Aus der Opposition gab es Kritik. Die Linke findet die Sonderzahlung zu niedrig, den Grünen und der FDP gehen die zusätzlichen Befugnisse für das Gesundheitsministerium zu weit und die AfD hält die Aufregung um die Covid-19-Pandemie für übertrieben. Gesundheitsminister Jens Spahn entgegnete dem: "Ein Virus bekämpft man nicht, indem man es leugnet." Weitere Themen im Nachrichtenpodcast: Die Unterbringung von Asylbewerbern in Ungarn verstößt gegen EU-Recht und – warum reden wir eigentlich immer noch über die Summe der Covid-19-Erkrankungen, nicht über die Zahl der aktuell Erkrankten? Moderation: Pia Rauschenberger Redaktion: Ole Pflüger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Rechtsextreme, Antisemiten, ganz normale Bürger
11 perc 715. rész ZEIT ONLINE
Abstand halten oder eine Maske tragen – das wollen sich viele Menschen nicht vorschreiben lassen. In München, Berlin und Stuttgart kommen Tausende zu Protesten zusammen, um gegen die Auflagen zum Schutz vor dem Coronavirus zu demonstrieren, von denen viele gravierender waren als eine Maskenpflicht. ZEIT-Investigativredakteur Paul Middelhoff schildert seine Eindrücke von den Demos – und spricht über die Gefahr der Vereinnahmung durch Rechtsextreme, Antisemiten und Verschwörungstheoretiker. In den USA sind die Proteste gegen die Unternehmensschließungen und Reisebeschränkungen teilweise noch rabiater als in Deutschland. Präsident Donald Trump fordert selbst immer wieder eine Lockerung der Maßnahmen zugunsten der Wirtschaft. Jörg Wimalasena, US-Korrespondent in New York, berichtet von Trumps Bestrebungen nach einer Rückkehr in die Normalität – und wie aussichtsreich die Mahnungen seines virologischen Beraters Anthony Fauci sind. Und sonst so? Gedenktag für eine plötzlich prominente Schutzheilige. Moderation: Rita Lauter Mitarbeit: Anna-Lena Schlitt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: ["Was-Jetzt?"-Merch gibt's hier] (https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93). Weitere Informationen: Zurück auf der Straße (Abo): https://www.zeit.de/2020/21/anti-corona-proteste-bundesregierung-jens-spahn-angela-merkel Keine Macht den Rücksichtslosen: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-05/corona-proteste-schutzmassnahmen-demonstrationen Die Welt ist verrückt, aber ihr durchschaut sie (Abo): https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-05/verschwoerungstheorien-coronavirus-who-virologen-internet-familie-aerzte Der besonnene Herr Doktor: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-05/anthony-fauci-us-senat-anhoerung-coronavirus-republikaner
Update: Zum Sommeranfang öffnen die ersten Grenzen wieder
9 perc 714. rész ZEIT ONLINE
Neben allen Zumutungen, die der Kampf gegen das Coronavirus verursacht, haben Menschen in Grenzregionen eine zusätzliche zu verkraften. Fast alle Länder Europas haben in der Corona-Krise ihre Grenzen geschlossen oder nur sehr eingeschränkten Grenzverkehr ermöglicht. Heute hat Bundesinnenminister Horst Seehofer nun verkündet: Ab dem 15. Juni ist wieder freier Grenzverkehr nach Frankreich, Österreich und in die Schweiz möglich. Noch schneller wird es wohl mit Dänemark und Luxemburg gehen. Weitere Themen: TUI will massiv Stellen abbauen, der Bundestag befragt Angela Merkel – und was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Lockdown und einem Shutdown? Was noch? Die Gewinnerinnen des 2020 Big Picture Natural World Photography Awards: https://www.bigpicturecompetition.org/2020-winners Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Ole Pflüger T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: "Was Jetzt?"-Merchandise gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Der rebellische Landkreis
11 perc 713. rész ZEIT ONLINE
Der Kreis Greiz in Thüringen überschreitet die Grenze von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. Doch die Landrätin Martina Schweinsburg will die Corona-Maßnahmen dennoch lockern. Doreen Reinhard war in Greiz und berichtet, was dort los ist. Seit März 2017 fragt ZEIT ONLINE Leserinnen und Leser, wie es ihnen geht. Das Überraschende: Seit der Corona-Krise ist die Laune gestiegen. Wie kommt das? Darüber spricht Simone Gaul mit Vanessa Vu. Sie ist Redakteurin im Ressort X von ZEIT ONLINE. Moderation: Simone Gaul Mitarbeit: Alena Kammer; Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Den Beschluss der Bundesregierung finden Sie hier: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/telefonschaltkonferenz-der-bundeskanzlerin-mit-den-regierungschefinnen-und-regierungschefs-der-laender-am-06-mai-2020-1750988 Den Text aus Greiz hier: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-05/greiz-corona-brennpunkt-infektionsrate-schutzmassnahmen-martina-schweinsburg Eine Analyse zur guten Laune finden Sie hier: https://www.zeit.de/wissen/2020-04/psychologie-optimismus-coronavirus-quarantaene-risikogruppe-befinden
Update: Das schwankende R
7 perc 712. rész ZEIT ONLINE
Wie war das noch mal mit der Reproduktionszahl R? In Deutschland liegt sie derzeit bei knapp über eins, das heißt, dass rein rechnerisch ein Infizierter mehr als eine andere Person ansteckt. Das Robert Koch-Institut hat heute klargestellt: R ist bei der Bewertung der Ausbreitung des Virus nicht allein entscheidend. Denn bei geringen Fallzahlen veränderten einzelne Ausbrüche wie an Schlachthöfen die Ansteckungsrate schnell. Das Institut will deshalb künftig auch eine Ansteckungsrate veröffentlichen, die einen längeren Zeitraum berücksichtigt. Außerdem im Nachmittagsupdate: Die Zahl rechter Gewalttaten in Deutschland bleibt hoch, und Experten befürchten ein Erstarken des Antisemitismus im Zuge der Proteste gegen die Corona-Auflagen. Und: Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, hat ihre Krebserkrankung überstanden. Zudem beantworten wir die Hörerfrage, ob Grippeimpfungen jetzt sinnvoll sind. Was noch? Arm in Arm mit Foo-Fighters-Sänger Dave Grohl. Moderation: Pia Rauschenberger Redaktion: Rita Lauter Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: https://www.theatlantic.com/culture/archive/2020/05/dave-grohl-irreplaceable-thrill-rock-show/611113/
Der Krieg um Kinofilme
12 perc 711. rész ZEIT ONLINE
Die Kinos in Deutschland sind weiterhin geschlossen, der deutsche Filmpreis wurde online verliehen und die Branche streitet sich um die Frage: Streamen oder nicht? Die Corona-Krise hat auch die Filmbranche hart getroffen. Wenke Husmann aus dem Kulturressort von ZEIT ONLINE erklärt, ob die Kinos bald wieder öffnen können. Seit dem Beginn der Corona-Pandemie verbreiten sich Verschwörungstheorien fast schneller als das Virus selbst. Gibt es spezielle Maßnahmen in der Corona-Krise, die Verschwörungstheorien verhindern? Und wie kann man jemanden aufklären, der an eine Verschwörungstheorie glaubt? Darüber spricht Fabian Scheler mit Lisa Hegemann aus dem Digitalressort von ZEIT ONLINE. Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Alena Kammer, Mathias Peer Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: "Was Jetzt?"-Merchandise gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Links zur Sendung: Falschnachrichten, so erkennen Sie sie: https://www.zeit.de/video/2020-04/6151574780001/coronavirus-so-koennen-sie-falschnachrichten-erkennen https://www.zeit.de/digital/internet/2020-03/fake-news-coronavirus-falschnachrichten-luegen-panikmache Eulen in Neuseeland https://www.bbc.com/news/av/world-australia-52572967/norfolk-island-morepork-owls-major-breakthrough-for-rare-species Warum die Filmbranche jetzt Hilfe braucht (aus der FAZ): https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/warum-die-filmwirtschaft-jetzt-dringend-hilfe-brauchen-16733295.html
Update: Endlich wieder Paella und Picasso!
6 perc 710. rész ZEIT ONLINE
Es ist noch gar nicht lange her, da durften Kinder in Spanien so gut wie gar nicht auf die Straße. In Frankreich durften Menschen nur das Haus verlassen, wenn sie auf einem Passierschein einen triftigen Grund angeben konnten. Die Ausgangsbeschränkungen in Spanien und Frankreich waren sehr viel strenger als in Deutschland. Das lag auch daran, dass Spanien in Europa bisher die meisten Corona-Fälle registriert hat. Und rund 26.000 Menschen sind dort an Covid-19 gestorben. Heute öffnen in Spanien wieder Museen und Restaurants und man darf die eigenen Verwandten besuchen, zumindest in 10 von 17 Regionen. Die Lockerungen passieren allerdings nur unter Vorbehalt. Sollten die Fallzahlen steigen, wollen Spanien und Frankreich die Maßnahmen wieder hochfahren. Außerdem: Die höhere Reproduktionszahl R ist (noch) kein Grund zur Panik und die Corona-Krise belastet die Deutsche Bahn. Was noch? Schauspieler und "King-of-Queens"-Star Jerry Stiller ist gestorben. Moderation: Ole Pflüger Redaktion: Pia Rauschenberger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: [_Was-Jetzt?_-Merch gibt's hier] (https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93).
Droht eine Kernschmelze der Demokratie in Polen?
11 perc 709. rész ZEIT ONLINE
Die Verschiebung der ursprünglich für den 10. Mai geplante Präsidentenwahl in Polen droht, zu einer Belastung für die Demokratie zu werden. Oppositionspolitiker und Kritikerinnen hatten von einem “versuchten Staatsstreich” der rechtskonservativen PiS-Regierung gesprochen. ZEIT-Korrespondent Ulrich Krökel spricht mit uns über die Macht des polnischen Präsidenten und die möglichen Motive der PiS, die Wahl auf diese Weise zu vereinnahmen. Hat die Bundesregierung richtig auf die Corona-Krise reagiert? Diese und sechs andere Fragen wurden von fast 9.000 Menschen für das Projekt “Deutschland spricht” von ZEIT ONLINE beantwortet. Um über die Maskenpflicht, Lockerung der Einschränkungen und Onlineunterricht zu diskutieren, trafen sich auf Grundlage dieser Fragen am Sonntag Tausende Menschen mit unterschiedlichen Meinungen in Videoanrufen. Philip Faigle hat als Leiter des Ressorts X an “Deutschland spricht” mitgearbeitet und am Sonntag ebenfalls im Rahmen des Projekts diskutiert. Und sonst so? Wohin in den Urlaub? Rainald Grebe weiß: “Deutschland hat viel zu bieten”! Moderation: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Ivana Sokola, Anne Schwedt Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de (wird in einem neuen Tab geöffnet). T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: Was-Jetzt?-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Mehr Informationen: Das Ende aller demokratischen Prinzipien https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-05/warschau-praesidentenwahl-pis-briefwahl-corona-krise Das Chaos ist die Hoffnung https://www.zeit.de/2020/20/polen-kulturszene-konflikte-pis-regierung Darüber streitet Deutschland in Corona-Zeiten https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-05/deutschland-spricht-2020-streitgespraech-teilnehmer-fragen-antworten
Update: "Man kann dieses Land nur mit gebrochenem Herzen lieben"
9 perc 708. rész ZEIT ONLINE
In Berlin ist der 8. Mai in diesem Jahr ein Feiertag zur Erinnerung an Hitlerdeutschlands Niederlage im Zweiten Weltkrieg. Zwar ist ein Antrag der Linken und Grünen, ihn zum bundesweiten Feiertag zu machen, gestern im Bundestag gescheitert und der Staatsakt mit 1.600 Gästen zu diesem Anlass musste wegen der Corona-Epidemie abgesagt werden. Aber Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier heute bei der zentralen Gedenkveranstaltung in Berlin all jene kritisiert, die einen Schlusstrich unter die Erinnerung ziehen wollen. Im Nachrichtenpodcast hören Sie die wichtigsten Ausschnitte aus seiner Rede. Weitere Themen: Die Fußball-Bundesliga spielt nächstes Wochenende wieder. Das findet nur ein Drittel der Deutschen gut. Und Gesundheitsminister Jens Spahn hat sich zur Entwicklung der Pandemie in Deutschland geäußert. Was noch? Banksy hat ein zeitgemäßes Superheldengemälde enthüllt: https://www.theguardian.com/artanddesign/2020/may/06/banksy-artwork-superhero-nurse-nhs-coronavirus-covid-19-southampton-general-hospital? Moderation: Rita Lauter Redaktion: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Großbritannien hat zu spät reagiert
11 perc 707. rész ZEIT ONLINE
Großbritannien ist mittlerweile europaweit eines der Länder mit dem schwersten Verlauf der Corona-Krise. Die britische Regierung unter Premierminister Boris Johnson hatte sich erst spät zu Maßnahmen entschieden, welche das öffentliche Leben einschränken. Am kommenden Sonntag will Johnson bereits Pläne zur Lockerung vorstellen. Mit ZEIT-Korrespondentin Bettina Schulz sprechen wir über die Situation in Großbritannien und die Frage, ob die Regierung zu Beginn der Pandemie schnell genug gehandelt hat. Demonstrierende in mehreren deutschen Städten stellen auf Anti-Corona-Demos die Sinnhaftigkeit der Maßnahmen und die Gefahr durch das Coronavirus infrage. Die in der Gründung befindliche Partei Widerstand 2020 organisiert sich aus diesen Protesten heraus. Die Partei könnte eine weitere Abspaltung von Corona-Gegnerinnen und -Gegnern befeuern. ZEIT-ONLINE-Redakteur Tilman Steffen hat zu den Anti-Corona-Demonstrationen recherchiert und spricht mit uns über Regierungsskeptiker und einen möglichen politischen Einfluss von Widerstand 2020. Und sonst so? Der 8. Mai als neuer bundesweiter Feiertag? Moderation: Erica Zingher Mitarbeit: Ole Pflüger, Ivana Sokola, Anne Schwedt Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Was-Jetzt?-Merch gibt’s hier https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Mehr Informationen Die virtuelle Ausstellung "Nach Berlin" https://75jahrekriegsende.berlin/experience/ “Corona hält uns in der Hölle gefangen” https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-04/haeusliche-gewalt-coronavirus-ausgangssperre-kinder-traumatisierung Gesundheitssystem https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-04/grossbritannien-lock-down-boris-johnson Die Welt ist verrückt, aber ihr durchschaut sie https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-05/verschwoerungstheorien-coronavirus-who-virologen-internet-familie-aerzte Die Stunde der Pseudo-Opposition https://www.zeit.de/kultur/2020-04/demokratischer-widerstand-querfront-hygienedemo-verschwoerungstheorien
Update: Russland kämpft mit der Pandemie – und doch steigen die Zahlen
7 perc 706. rész ZEIT ONLINE
Die traditionelle Militärparade am 9. Mai wurde wegen der Corona-Krise in Russland schon im April verschoben – eigentlich einer der wichtigsten Feiertage des Landes, gerade zum 75. Jubiläum des Kriegsendes. Zwar gelten seit dem 30. März zum Beispiel in Moskau strenge Ausgangsbeschränkungen, die Bewohnerinnen dürfen das Haus nur noch zum Müll wegbringen, Gassi gehen oder für Lebensmitteleinkäufe und Apothekenbesuche verlassen. Trotzdem steigen die Zahlen weiter an. Darüber sprechen wir im Nachrichtenpodcast. In Deutschland geht derweil die Debatte nach den weitreichenden Lockerungen weiter, auf die sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten am Mittwoch geeinigt haben. Aus den USA kommen erneut düstere Zahlen zur Arbeitslosigkeit und einen Tipp für den 8. Mai gibt es auch noch. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Ole Pflüger T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: "Was Jetzt?"-Merchandise gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Links zur heutigen Sendung: Eine Einordnung der beschlossenen Lockerungen gestern: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-05/coronakrise-lockerungen-beschluesse-bund-laender-gipfel-angela-merkel Was ist wo möglich? Eine ständig aktualisierte ZEIT-ONLINE-Übersicht: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-05/corona-schutzmassnahmen-lockdown-lockerungen-bundeslaender Die interaktive Ausstellung zu Berlin im Kriegsende: https://75jahrekriegsende.berlin/experience
Immer eine Hand an der Notbremse
10 perc 705. rész ZEIT ONLINE
Bund und Länder haben sich auf umfangreiche Lockerungen der Corona-Beschränkungen geeinigt, doch Experten warnen, dass zu viele Lockerungen zu einer zweiten, vielleicht schlimmeren, Infektionswelle führen könnten. Angela Merkel soll nach der Telefonkonferenz mit den Länderchefs gestern sehr verärgert gewesen sein. Warum, erklärt ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Ferdinand Otto im Gespräch. Am 23. Oktober wurden 39 vietnamesische Migranten in einem Lkw östlich von London gefunden. Vanessa Vu, Redakteurin im Ressort X von ZEIT ONLINE, hat sich zusammen mit ihrer ZEIT-Kollegin Khuê Phạm mit den Schicksalen der Toten beschäftigt und die Hinterbliebenen in Europa und Vietnam besucht. Sie erzählt, warum Menschen aus Vietnam nach Europa fliehen und welche Auswirkungen die Corona-Krise auf die irreguläre Migration hat. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Anne Schwedt Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de Weitere Infos: „So lockern die Bundesländer den Lockdown“ https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-05/corona-schutzmassnahmen-lockdown-lockerungen-bundeslaender „Auf geht's, Deutschland!“ https://www.zeit.de/2020/20/corona-lockerungen-bundeslaender-ministerpraesidenten-massnahmen „LKW-Fahrer verdiente Geld als Schleuser“ https://www.zeit.de/gesellschaft/2019-11/essex-tote-container-illegale-einwanderung
Update: Deutschland tritt in die nächste Phase ein
9 perc 704. rész ZEIT ONLINE
Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Bundesländer haben sich in ihrer Telefonkonferenz auf ein weiteres Vorgehen in der Corona-Krise verständigt. Die Änderungen sehen eine Verlängerung der Kontaktbeschränkungen vor, aber auch eine leichte Lockerung. Außerdem übernehmen die Länder nun mehr regionale Verantwortung. So entstand eine neue Richtlinie: Wenn es in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt in sieben Tagen mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern gibt, werden wieder Beschränkungen eingeführt. Im Podcast reden wir über weitere getroffene Maßnahmen. Die EU-Kommission hat heute ihre Frühjahrsprognose veröffentlicht. Die Kommission erwartet, dass die Wirtschaft aller EU-Staaten im Zuge der Krise 2020 um 7,4 Prozent schrumpfen wird. Auch bei den Arbeitslosenzahlen und der Schuldenquote wird es neue Rekordwerte geben, es werde ein wirtschaftlicher Schock sein, den es seit der großen Rezession in den Dreißigerjahren des vorigen Jahrhunderts nicht gegeben habe, sagte der EU-Kommissar für Wirtschaft, Paolo Gentiloni. Was noch? Wie ein israelisches Altenheim besonderen Kontakt der Angehörigen ermöglicht. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: "Was Jetzt?"-Merchandise gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Moderation: Fabian Scheler Links zur Sendung: Die ZEIT-ONLINE-Lockerungsübersicht nach Bundesländern aufgeteilt: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-05/corona-schutzmassnahmen-lockdown-lockerungen-bundeslaender Die Frühjahrsprognose der EU-Kommission: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/ip_20_799 Interview mit Clemens Wendtner, Chefarzt in München: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-03/clemens-wendtner-coronavirus-covid-19-intensivstationen-beatmung-krankenhaus/komplettansicht Das Video aus Israel: https://www.youtube.com/watch?v=ieIS1DqOHvs&feature=youtu.be&j=31084127
Ist der Föderalismus ein Verlierer dieser Krise?
12 perc 703. rész ZEIT ONLINE
Zwischen den Ländern herrscht ein Wettlauf der Lockerungen, damit wird der Föderalismus erneut infrage gestellt. "Es gibt ein ziemliches Kompetenzwirrwarr“, sagte zuletzt Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble. In der heutigen "Was Jetzt?"-Ausgabe besprechen wir mit Politikredakteur Ferdinand Otto vor dem Gipfel im Kanzleramt die Vor- und Nachteile des Föderalismus. Mehrere hochrangige SPD-Politiker fordern den Abzug von US-Atombomben in Deutschland. Damit würde Deutschland einen wichtigen Baustein der europäischen Sicherheitsarchitektur einreißen. Michael Thuman spricht bei "Was Jetzt?" über ein mögliches Ausstiegsszenario aus der Nato-Vereinbarung der nuklearen Teilhabe. Und sonst so? Das neue Ding sind Drive-In-Raves. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: "Was Jetzt?"-Merchandise gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Mitarbeit: Konstantin Zimmermann, Mathias Peer Moderation: Fabian Scheler Links zur heutigen Sendung: Föderalismus in der Krise: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-03/staatliche-corona-vorsorge-bund-grossveranstaltungen Atomwaffen in Deutschland: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-05/atomwaffen-us-stationierung-deutschland-sicherheitsrisiko-ralf-muetzenich-spd Drive-in-Rave: https://mixmag.net/read/worlds-first-drive-in-rave-germany-news
Update: Eine historische Entscheidung
8 perc 702. rész ZEIT ONLINE
Das Bundesverfassungsgericht hat ein historisches Urteil gefällt: Das EZB-Anleihenkaufprogramm der Europäischen Zentralbank von 2015 bis 2018 ist in Teilen verfassungswidrig. Der Chef des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, äußert sich zu den Plänen für Immunitätsausweise und warnt vor einer zweiten und dritten Ansteckungswelle. Bayern lockert die Corona-Maßnahmen. Außerdem beantworten wir die Hörerfrage, ob selbstgenähte Masken immer in die Waschmaschine müssen. Moderation: Rita Lauter Redaktion: Simone Gaul Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Alles, was Sie über den R-Wert wissen müssen
11 perc 701. rész ZEIT ONLINE
Seit Kurzem ist der R-Wert einer der wichtigsten Parameter der Bundesregierung in der Corona-Krise. R = 1 heißt: Eine steckt einen an. Doch wie wird der R-Wert berechnet? Und warum ist es ein Problem, wenn die Reproduktionszahl nur knapp über eins liegt? Im Gespräch mit Fabian Scheler klärt die ZEIT-ONLINE-Datenjournalistin Elena Erdmann, was der R-Wert aussagt und wie er zustande kommt. Ihr Text dazu: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/coronavirus-deutschland-reproduktionszahl-infektionen Die Autobranche ist einer der wichtigsten Industriezweige in Deutschland. Doch ist in der Corona-Krise die Nachfrage stark zurückgegangen, Zuliefererketten sind unterbrochen. Beim sogenannten Autogipfel diskutiert die Bundesregierung mit Vertreten der Autobranche über mögliche Hilfsmaßnahmen. Worum es dabei geht: Heute Thema im Podcast mit Sören Götz, ZEIT-ONLINE-Redakteur im Ressort für Mobilität. Und sonst so? Deutschlands bekannteste Richterin wird 70. Happy Birthday! Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: Was-jetzt?-Merchandise gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Mitarbeit: Sophia Hofer, Mathias Peer Moderation: Fabian Scheler
Update: Das Missverständnis mit den 1,8 Millionen Infizierten
7 perc 700. rész ZEIT ONLINE
Der Fachartikel zur sogenannten Heinsberg-Studie liegt jetzt in einem ersten Entwurf vor. In den ersten Meldungen dazu hieß es, das Forscherteam würde die Zahl der Infizierten in Deutschland auf etwa 1,8 Millionen schätzen. Im Podcast erklären wir, warum das so nicht stimmt. Außerdem: Auch in dieser Woche wird weiter über Corona-Öffnungen diskutiert. Niedersachsen hat heute als erstes Bundesland einen Fahrplan für die Öffnung von Gastronomie und Tourismus vorgelegt. Link zur Heinsberg-Studie: https://www.ukbonn.de/C12582D3002FD21D/vwLookupDownloads/Streeck_et_al_Infection_fatality_rate_of_SARS_CoV_2_infection2.pdf/%24FILE/Streeck_et_al_Infection_fatality_rate_of_SARS_CoV_2_infection2.pdf Moderation: Ole Pflüger Redaktion: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Das weibliche Immunsystem bekommt Covid-19 schneller in den Griff
11 perc 699. rész ZEIT ONLINE
Warum ist das Sterberisiko bei einer Corona-Infektion für Männer höher als für Frauen? Das erklärt uns der Wissenschaftsjournalist Tom Kattwinkel. Es sind wohl mal wieder die Hormone. Israel steht kurz vor einer Einheitsregierung. Doch jetzt könnte das oberste Gericht den Abschluss eines Koalitionsvertrages stoppen. Wie kam es dazu? Darüber sprechen wir mit Steffi Hentschke, die aus Tel Aviv für uns berichtet. Außerdem: Endlich mehr Spielstraßen. Moderation: Simone Gaul Mitarbeit: Alexander Eydlin, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Update: Der Energiebedarf bricht ein wie noch nie
6 perc 698. rész ZEIT ONLINE
Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihren Weltenergiebericht für 2020 veröffentlicht. Darin schreibt sie, dass der CO2-Ausstoß in diesem Jahr um acht Prozent sinken wird. Das wären 2,6 Gigatonnen. Noch nie gab es einen solchen Rückgang, nicht mal 2009, im Jahr eins nach der Finanzkrise. Auch die Nachfrage nach Energie geht zurück: Da prognostiziert die IEA einen Rückgang um sechs Prozent. Darüber sprechen wir im Podcast. Im Kanzleramt läuft die Schalte zwischen Angela Merkel und den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten noch. Erste Beschlüsse sickern aber bereits durch: Spielplätze öffnen wieder, allerdings unter hygienischen Auflagen. Ebenso Zoos, Museen und Gedenkstätten. Auch Gottesdienste sollen wieder möglich werden. Alles, was bis Redaktionsschluss um 16 Uhr bekannt ist, ordnen wir für Sie ein. Moderation: Ole Pflüger Redaktion: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: Was-Jetzt?-Merchandise gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Verspielen wir eine Chance im Kampf gegen Covid-19?
11 perc 697. rész ZEIT ONLINE
Die vier größten Forschungseinrichtungen Deutschlands raten in einer gemeinsamen Stellungnahme zu einer konsequenten Eindämmung der Corona-Pandemie. Widerspricht das der aktuellen Politik, die Alltagsbeschränkungen aufzuweichen? Darüber spricht Ole Pflüger mit ZEIT-ONLINE-Wissensredakteur Florian Schumann. Vor 75 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Damit wurde auch die Herrschaft der Nationalsozialisten unter der Führung Adolf Hitlers beendet. Seitdem ist die Erinnerungskultur in Deutschland ein Gradmesser für die politische Kultur des Landes. Doch genau diese bröckelt nun, wie eine repräsentative Umfrage der ZEIT zeigt. Christian Staas, Ressortleiter für Geschichte bei der ZEIT, erzählt, warum der Umgang mit der NS-Vergangenheit so umkämpft ist wie lange nicht mehr. Mitarbeit: Max Skowronek, Christina Felschen Moderation: Ole Pflüger Weitere Infos: „Forscher legen Szenario für den Weg aus der Corona-Krise vor” https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/coronavirus-strategie-eindaemmung-neuinfektionen-wissenschaftliche-stellungnahme „Das Ende der Selbstgewissheit” https://www.zeit.de/2020/19/erinnerungskultur-nationalsozialismus-aufarbeitung-deutschland-rechtsextremismus-umfrage Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Was-Jetzt?-Merch gibt’s hier https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Das R weiter drücken, darum geht es
8 perc 696. rész ZEIT ONLINE
Die vier größten deutschen Forschungseinrichtungen haben sich heute erstmals in einer gemeinsamen Stellungnahme dazu geäußert, wie das neuartige Coronavirus eingedämmt werden kann. Es sei möglich, die Zahl der Neuinfektionen mit dem Sars-CoV-2-Virus innerhalb weniger Wochen so stark zu senken, dass alle Kontaktpersonen von Infizierten ausfindig gemacht werden könnten. Das schreiben die Präsidenten der Helmholtz-Gemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft und der Leibniz-Gemeinschaft. Hier ihr Papier: https://www.mpg.de/14760567/28-04-2020_Stellungnahme_Teil_02.pdf Hier unser Text dazu: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/coronavirus-strategie-eindaemmung-neuinfektionen-wissenschaftliche-stellungnahme Weitere Themen in unserem Update am Nachmittag: Das Auswärtige Amt hat seine weltweite Reisewarnung bis zum 14. Juni verlängert – was das für geplante Sommerurlaube bedeutet, ist noch nicht klar. Die EU-Kommission leitet ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Polen ein. Außerdem beantworten wir die Frage eines Hörers: Wie viele Schulden macht der Staat in der Corona-Krise? Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Mounia Meiborg Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: Was-Jetzt?-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Weitere Links zur Folge: https://www.zeit.de/entdecken/reisen/2020-04/reisewarnung-verlaengerung-sommerurlaub-auswaertiges-amt-bundesregierung
Schritt für Schritt zurück in die Klassenzimmer
12 perc 695. rész ZEIT ONLINE
Die Lufthansa ist von der Insolvenz bedroht. Die Regierung berät über ein Rettungspaket, auf das sich die Fluggesellschaft jedoch nicht unbedingt einlassen will. Doch nicht nur die Luftfahrt leidet unter der Corona-Krise – in immer mehr Branchen zeigt sich, dass die Pandemie in der Wirtschaft tiefe Spuren hinterlassen wird. Steckt darin auch eine Chance zur wirtschaftlichen Neuordnung? ZEIT-ONLINE-Wirtschaftsredakteur Zacharias Zacharakis ist skeptisch. Wie bereiten sich Lehrerinnen und Lehrer auf die Rückkehr der Schülerinnen und Schüler vor? Darüber spricht Judith Luig, Gesellschaftsredakteurin bei ZEIT ONLINE. Sie war bei einem der ersten Post-Corona-Schultage dabei. Und: Wie wäre es mit einem eigenen Sauerteig-Haustierchen? Mitarbeit: Konstantin Zimmermann, Christina Felschen Moderation: Simone Gaul Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Update: Österreich öffnet wieder
7 perc 694. rész ZEIT ONLINE
Italien, Frankreich, Spanien: Diese Länder sind von der Corona-Epidemie besonders schwer getroffen. Viele Tote, überlastete Krankenhäuser – und besonders harte und lange Auflagen für die Bürgerinnen und Bürger. Diese zum Teil fast zweimonatigen Ausgangssperren werden nun allmählich gelockert. Nach Italien hat heute neben Frankreich und Spanien auch Österreich seine Pläne zur Rückkehr in die Freiheit vorgestellt. Dass Freiheit auch der Schulbesuch bedeuten kann, war in Vor-Corona-Zeiten in westlichen Ländern so selbstverständlich, dass es vielen erst jetzt klar wird. Heute haben die Kultusminister der Bundesländer beschlossen: Ein Schulbesuch soll für jede Schülerin und jeden Schüler noch vor den Sommerferien möglich sein. Zustimmen müssen allerdings noch die Ministerpräsidenten, die sich wiederum mit Bundeskanzlerin Angela Merkel abstimmen müssen. Weitere Themen im Nachrichtenupdate am Nachmittag: Die neuen Zahlen des Robert Koch-Instituts und die Frage, wann Polen nun trotz Corona wählt. Und die Hörerfrage des Tages; Heiratspläne in Zeiten von Corona. Was noch? Das Pentagon sichtet Ufos. Moderation: Pia Rauschenberger Redaktion: Rita Lauter Weitere Informationen: Österreich: Mit Notbremse zurück zur Normalität https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-04/oesterreich-coronavirus-massnahmen-aufhebung-sebastian-kurz Sebastian Kurz: Er, nur er allein https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-04/sebastian-kurz-coronavirus-krisenmanagement-strategie Coronavirus: Was hat Frankreich mit den Alten gemacht? https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/coronavirus-frankreich-triage-altenheime-todesfaelle Frankreich: Ein nachdenklicher Emmanuel Macron https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-04/frankreich-coronavirus-emmanuel-macron-ansprache-fehler-ausgangssperre Ausgangssperre in Spanien: Großer Tag für Spaniens Kinder https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-04/ausgangssperre-spanien-lockerungen-coronavirus-massnahmen-kinder Corona-Krise in Spanien: "Wer eingeliefert wird, rechnet damit zu sterben." https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-03/corona-krise-spanien-altersheime-gesundheitssystem-ueberlastung Spanien: So viel Ruhe wollte niemand https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-04/spanien-tourismus-coronavirus-wirtschaftskrise-hilfsprogramm
Wie grün werden die Konjunkturprogramme?
11 perc 693. rész ZEIT ONLINE
Neben der Coronakrise wirkt sich auch die Klimakrise global aus. Darüber wurde auf dem 11. Petersberger Klimadialog gesprochen. ZEIT-Hauptstadtkorrespondentin Petra Pinzler berichtet von der erstmals digital stattfindenden Klimakonferenz. Die Bundesregierung bevorzugt nun doch die dezentrale Datenspeicherung bei einer App zur Verfolgung von Coronavirus-Infektionen. Den Unterschied zwischen zentraler und dezentraler Speicherung und weshalb die Regierung ihre Meinung plötzlich geändert hat, erklärt die ZEIT ONLINE-Digitalredakteurin Lisa Hegemann. Eine ausführliche Analyse dazu: https://www.zeit.de/digital/datenschutz/2020-04/corona-app-initiative-pepp-pt-datenschutz-warnung-forscher Und sonst so? Ein Stück deutscher Geschichte in Moskau - ein Buchtipp. Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Mitarbeit: Katharina Heflik, Mathias Peer Moderation: Fabian Scheler
Update: Ikea auf, Kitas zu
8 perc 692. rész ZEIT ONLINE
Eine Hörerin möchte von uns wissen, warum ihr Kind nicht in die Kita darf, aber in Nordrhein-Westfalen Möbelhäuser wieder geöffnet haben. Tatsächlich ist die Prioritätensetzung der Politik bei den Corona-Lockerungen manchmal schwer nachzuvollziehen. Inzwischen gibt es zwar in den Bundesländern Pläne, auch Kitas wieder zu öffnen, aber noch warten die Landespolitikerinnen und -politiker auf eine Einschätzung der Bundesregierung und des Robert Koch-Instituts. Auch an der Pflicht zum Tragen von Mund-Nasen-Schutz im öffentlichen Nahverkehr, die ab heute in fast allen Bundesländern gilt, gibt es Kritik. Frank Ulrich Montgomery, der Präsident des Weltärztebundes, hält sie eher für ein Infektionsrisiko als einen Schutz. Es sei sehr schwierig, die Masken korrekt anzulegen, und außerdem könnten sie Menschen in falscher Sicherheit wiegen. Wichtiger sei es, zu Hause zu bleiben und die Abstandsregeln einzuhalten. Das sagte er am Montagmorgen dem Deutschlandfunk. Weitere Themen: Geisterspiele im Basketball, Geisterrennen in der Formel 1. Und der Petersberger Klimadialog hat begonnen. Moderation: Ole Pflüger Redaktion: Mounia Meiborg Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Was wir über die Dunkelziffer der Corona-Fälle wissen
11 perc 691. rész ZEIT ONLINE
Kein Husten, keine Atembeschwerden, kein Fieber – nicht jeder, der mit dem Coronavirus infiziert ist, zeigt auch Symptome. Die Vermutung liegt nahe, dass sich bisher mehr Menschen mit dem Virus infiziert haben, als bisher bekannt ist. Was wir über die Dunkelziffer wissen und welche Studien es gibt, darüber hat Ole Pflüger mit Maria Mast, Wissenschaftsredakteurin bei ZEIT ONLINE, gesprochen. Ihren Artikel zum Thema finden Sie hier: https://www.zeit.de/wissen/2020-04/dunkelziffer-coronavirus-studie-heinsberg-immunitaet-massnahmen-lockerung Sommer 2006 – Deutschland richtete die Fußball-Weltmeisterschaft aus, die Welt war zu Gast bei Freunden. Es war das Jahr des deutschen Sommermärchens. Doch Recherchen des "Spiegels" riefen den Verdacht auf: War die WM gekauft? In der Schweiz geht der Korruptionsprozess nun zu Ende, ein Urteil wird es wohl nicht geben. Woran das liegt und welche Rolle die Nähe der Schweiz zur Fifa spielt, darüber spricht Oliver Fritsch, Sportredakteur bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Einer der besten Corona-Krisentipps: zweimal die Woche Pommes! Mitarbeit: Sophia Hofer, Mathias Peer Moderation: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Update: Fridays trotz Corona
9 perc 690. rész ZEIT ONLINE
Erinnern Sie sich an den letzten Regen, der fiel? Die Böden sind auch 2020 erneut ungewöhnlich trocken und in Deutschland gibt es erste Waldbrände. Die anhaltende Dürre bringt das Thema Klimaschutz wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Lange still war es um die Gruppe Fridays for Future, die sich wegen der Corona-Krise nicht wie im vergangenen Jahr Gehör und Sichtbarkeit auf den Straßen verschaffen konnte. Jetzt sind sie wieder da. Die Aktivistinnen und Aktivisten haben heute mal wieder zum weltweiten Klimastreik aufgerufen. Und weil man in diesen Tagen nicht auf die Straße gehen kann, haben sie den Protest ins Netz verlegt. Weitere Themen im Podacst-Update: Norbert Blüm ist tot. Der ehemalige Arbeitsminister starb im Alter von 84 Jahren. Berühmt geworden ist vor allem sein Satz "Die Rente ist sicher". Einen Nachruf auf Blüm können Sie auch hier lesen: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-04/norbert-bluem-sozialpolitiker-cdu-helmut-kohl-minister-nachruf/komplettansicht Und: Die erste Runde der Verhandlungen über das Verhältnis zwischen der EU und Großbritannien ist zu Ende gegangen, die EU zieht ein ernüchterndes Fazit. Was noch? Das niedersächsische Eis-Dekret. Nachzulesen hier: https://www.niedersachsen.de/Coronavirus/antworten_auf_haufig_gestellte_fragen_faq/antworten-auf-haufig-gestellte-fragen-faq-186686.html Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Ole Pflüger Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de
Merkels demokratische Zumutung
11 perc 689. rész ZEIT ONLINE
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Grundrechtsbeschränkungen wegen der Corona-Krise im Bundestag verteidigt. Doch die Opposition kündigte ihr die Gefolgschaft auf – wohl auch wegen eines umstrittenen Worts, das sie in einer internen CDU-Runde verwendet haben soll: "Öffnungsdiskussionsorgien". Michael Schlieben, Politik-Korrespondent von ZEIT ONLINE, erklärt die Herausforderung, die Corona für die Demokratie bedeutet – und ob wir uns daran gewöhnen müssen. Vom Centartikel zur Goldgrube: Weltweit versuchen viele, ins Geschäft mit Schutzmasken einzusteigen. ZEIT-Investigativredakteur Fritz Zimmermann schildert, was passierte, als das Rechercheteam mit einer Scheinfirma auf das Angebot eines Gangsterrappers einging – und wer sich auf dem umkämpften Markt noch so tummelt. Und sonst so? Wer könnte damit wohl gemeint sein? The Liar Tweets Tonight. Moderation: Rita Lauter Mitarbeit: Ivana Sokola, Anne Schwedt Mehr Informationen: Ein Angebot, das sie nicht ablehnen können https://www.zeit.de/2020/18/atemschutzmasken-mangel-betrueger-haendler-schutzausruestung-coronavirus Von Orgien und Shutdowns https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-04/corona-debatte-angela-merkel-lockerungen-bundeslaender-bundestag Trauen Sie keiner Corona-Mail https://www.zeit.de/digital/datenschutz/2020-04/cyberkriminalitaet-coronavirus-schutzmaske-datenschutz-angst Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: Was-Jetzt?-Merch gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93
Update: Der erste Prozess wegen der Verbrechen in Syrien
9 perc 688. rész ZEIT ONLINE
In Koblenz hat heute heute der Prozess gegen zwei Syrer begonnen, denen vorgeworfen wird, im Auftrag des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen zu haben. Es ist weltweit der erste Prozess dieser Art. ZEIT-ONLINE-Politikredakteurin und Nahostexpertin Andrea Backhaus ordnet ihn ein. Angela Merkel hat am Donnerstagmorgen eine Regierungserklärung im Bundestag abgegeben. Sie bezeichnete die Coronavirus-Pandemie und die dadurch nötigen Maßnahmen als "demokratische Zumutung" und kritisierte, dass einige Bundesländer "zu forsch" dabei seien, den Lockdown zu lockern. Im Podcast-Update hören Sie die wichtigsten Passagen aus Merkels Rede und die Antworten der Opposition. Was noch? Ramadan unter erschwerten Bedingungen. Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Ole Pflüger
Kampfbegriff Corona-Bonds
11 perc 687. rész ZEIT ONLINE
Die einen wollen sie, die anderen sind dagegen: Corona-Bonds. Die EU-Staaten beraten heute per Videokonferenz über weitere finanzielle Hilfen. Während Länder wie Italien, Frankreich und Spanien die Einführung fordern, stellen sich Deutschland und die Niederlande dagegen. Ulrich Ladurner aus dem Politikressort erklärt, warum Corona-Bonds so umstritten sind – und ob die EU-Staaten heute eine Kompromiss finden können. Ab 9. Mai könnte der Ball in der Fußball-Bundesliga wieder rollen – vor leeren Rängen. Die Deutsche Fußball Liga berät heute über die Ausrichtung solcher Geisterspiele. Mit besonderer Unterstützung vom bayerischen Ministerpräsident Markus Söder, dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet und von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Sportredakteur Oliver Fritsch ordnet die Extra-Behandlung des Fußballs durch die Politik ein. Und sonst so? Harry-Potter-Charaktere in der freien Wildbahn Mitarbeit: Max Skowronek, Christina Felschen Moderation: Rita Lauter Weitere Infos: „ Reflexe aus der Eurokrise” https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-04/corona-bonds-eu-finanzminister-wirtschaftskrise-hilfsfonds „ Das kalte Nein aus den Niederlanden” https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-04/corona-bonds-niederlande-hilfe-spanien-italien-europaeische-solidaritaet „ Nun hängt es an Deutschland” https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-04/coronavirus-europa-deutschland-wirtschaftskrise-coronabonds-eurobonds „ So geht Lobbyarbeit” https://www.zeit.de/sport/2020-04/geisterspiele-bundesliga-christian-seifert-dfl-armin-laschet-markus-soeder „ Der Fußball ist uns fremd wie nie” https://www.zeit.de/sport/2020-04/bundesliga-fussball-spiele-corona-krise-spielbetrieb-geisterspiele Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: Was-Jetzt?-Merch gibt’s hier https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 .
Update: Ein großer Schritt auf der Suche nach Impfstoffen
9 perc 686. rész ZEIT ONLINE
Selten haben sich so viele Forschende weltweit gleichzeitig über ein Thema gebeugt wie über die Erforschung des Coronavirus. Gleich mehrere Gruppen suchen nach einem Impfstoff gegen Covid-19. Am Mittwoch nun erklärte das Paul-Ehrlich-Institut, dass in Deutschland eine erste klinische Studie für einen Impfstoffkandidaten zugelassen wurde. Es ist die fünfte weltweit. Der Stoff des Unternehmens Biontech darf ab April an Menschen getestet werden. Ein Durchbruch? Wissensredakteurin Alisa Schröter ordnet diese Nachricht im Podcast ein. Je länger die Kontaktbeschränkungen gelten und es geboten ist, zu Hause zu bleiben, desto gefährlicher könnte es für manche Frauen werden. Um 17,5 Prozent habe die Zahl der Anrufe beim deutschlandweiten Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen im Vergleich zu vor zwei Wochen zugenommen. Was ist in welchen Bundesländern erlaubt. Hier finden Sie eine Übersicht: https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-04/corona-massnahmen-lockerung-bundeslaender-faq Was noch? Voran, Genossen! Lenin wäre heute 150 geworden. Moderation: Ole Pflüger Redaktion: Fabian Scheler Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de
Vom Trump-Boom zur Trump-Pleite
12 perc 685. rész ZEIT ONLINE
Der Ölpreis ist auf einem historischen Tiefstand. Händler müssten sogar noch Geld drauf zahlen, wenn sie Öl verkauften. Grund für den Preisverfall ist zum einen die weltweite Corona-Pandemie. Zum anderen liefern sich Saudi-Arabien und Russland seit Wochen einen Preiskampf. Was hinter der Ölpreiskrise steckt und warum die USA besonders betroffen sind, das fragt Fabian Scheler den außenpolitischen Korrespondenten der ZEIT, Michael Thumann. Seine Analyse ist hier: https://www.zeit.de/2020/16/oelmarkt-preiskrieg-donald-trump-opec-russland-usa/komplettansicht. In den USA – dem Land mit den meisten Corona-Infizierten und Toten – regt sich Widerstand gegen die geltenden Schutzmaßnahmen. US-Präsident Donald Trump stellte sich hinter die Demonstranten und feuerte die Proteste sogar an, indem er dazu aufrief, die demokratisch regierten Bundesstaaten Michigan, Virginia und Minnesota zu „befreien“. Der US-Korrespondent von ZEIT ONLINE, Jörg Wimalasena, hat die Proteste in Pennsylvania beobachtet. Seine Reportage: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-04/coronavirus-restriktionen-proteste-usa-donald-trump Und sonst so? Ein Lob auf den Datenjournalismus. Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de. Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Sophia Hofer, Anne Schwedt
Update: No'zapft is!
9 perc 684. rész ZEIT ONLINE
Das Oktoberfest wird in diesem Jahr abgesagt. Überbringen musste diese Nachricht heute Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), der sich ja gerade als harter Hund im Kampf gegen Corona bundesweit zu profilieren sucht. Das ist natürlich nicht nur für die bis zu sechs Millionen Besucherinnen und Besucher des weltgrößten Volksfests enttäuschend, sondern besonders für die Wirte und Schausteller, denen nun erheblicher Umsatz entgeht, nachdem sie jetzt schon wegen der Corona-Verbote kein Geschäft machen können. Derweil sieht das Robert Koch-Institut Deutschland inzwischen auf gutem Weg in der Corona-Krise, zumindest was die Behandlungskapazitäten angeht. RKI-Vizepräsident Lars Schaade mahnte aber erneut, Mundschutz zu tragen. Und immer mehr Länder setzen nicht mehr auf Empfehlungen, sondern verhängen die Pflicht, im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen sogenannte Alltagsmasken zu tragen. Weitere Themen im Nachrichtenupdate am Nachmittag: Waldbrände in Deutschland und das Feuer auf dem Gelände des ukrainischen Katastrophen-Atomreaktors Tschernobyl. Außerdem beantworten wir die Hörerfrage des Tages: Wo kommt eigentlich das ganze Geld für die milliardenschweren Hilfspakete gegen die Corona-Krise her? Was noch? Im Handball wird die Bundesliga abgebrochen. Fußballfans hoffen noch auf Geisterspiele – manche zumindest. Moderation: Ole Pflüger Redaktion: Rita Lauter Weitere Informationen "Die Wiesn war unsere letzte Hoffnung" https://www.zeit.de/entdecken/2020-04/oktoberfest-wiesn-bayern-absage-peter-bausch Interaktive Karte: Wo Intensivbetten in Deutschland knapp sind https://www.zeit.de/wissen/2020-04/coronavirus-intensivbetten-deutschland-auslastung-kapazitaeten-tagesaktuelle-karte Plötzlich vermummt https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-04/maskenpflicht-sachsen-dresden-coronavirus-infektionsschutz Kommt jetzt die Inflation? https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-03/coronavirus-krise-rettungsprogramme-inflation-5vor8
Was wir über die Corona-Übertragung unter Kindern wissen
10 perc 683. rész ZEIT ONLINE
Die Schulen in Deutschland öffnen wieder schrittweise. Kitas hingegen bleiben auf unbestimmte Zeit geschlossen. Doch wie sinnvoll ist das? Und wie kann ein Gesundheitsschutz in Kitas etabliert werden? Darüber spricht Fabian Scheler mit Jakob Simmank aus dem Wissensressort. Die Arbeit von Krankenhauspflegerinnen und -pfleger ist derzeit wichtiger denn je. Ihre Arbeitsbedingungen sind weiterhin extrem anspruchsvoll. Vor allem, wenn auf ihre Kritik mit Drohungen reagiert wird. David Gutensohn hat mit Pflegerinnen gesprochen, die Mängel in Krankenhäusern aufgedeckt haben und anschließend versetzt wurden. Sein Text dazu ist hier: https://www.zeit.de/arbeit/2020-04/pflegekraefte-corona-krise-einschuechterungen-drohungen Und sonst so? "The last dance", eine neue Netflix-Serie über die Chicago Bulls von Michael Jordan ist etwas, das Sie nicht verpassen sollten. Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de Mitarbeit: Max Skowronek, Anne Schwedt Moderation: Fabian Scheler
Update: Maske tragen und auf den Impfstoff warten
8 perc 682. rész ZEIT ONLINE
In vielen Bundesländern dürfen ab heute kleinere Geschäfte wieder öffnen. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in einer Pressekonferenz aber noch mal davor gewarnt, angesichts dieser Lockerungen leichtsinnig zu werden. An immer mehr Orten werden Masken im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen Pflicht. Nach Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern hat jetzt auch Bayern als drittes Bundesland eine sogenannte Maskenpflicht eingeführt. Nach einigem Hin und Her hat heute der Gemeinsame Bundesausschuss im Gesundheitswesen (G-BA) beschlossen: Telefonische Krankschreibungen wegen Erkältungen bleiben weiter erlaubt. In der vergangenen Woche hatte der G-BA eine gegenteilige Entscheidung getroffen und war dafür von Ärzteverbänden und Gesundheitspolitikern kritisiert worden. Außerdem beantworten wir die Hörerfrage des Tages: Warum herrscht so viel Zuversicht, dass bald ein Impfstoff gegen das Coronavirus gefunden wird? Weitere Themen im Nachrichtenupdate am Nachmittag: Die Post-Brexit-Verhandlungen zwischen Großbritannien und der EU gehen weiter, beraten wird unter anderem über einen Freihandelsvertrag und die innerirische Grenze. Und die Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem erinnert am Holocaustgedenktag online an die Opfer der Schoah. Was noch? Ein Waschbär schaltet Kirchenglocken ab. Moderation: Ole Pflüger Redaktion: Mounia Meiborg Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Gehen bald alle den sächsischen Weg?
10 perc 681. rész ZEIT ONLINE
Sachsen hat als erstes Bundesland eine Maskenpflicht beschlossen. Gleichzeitig werden die Ausgangsbeschränkungen in Sachsen gelockert: Kleinere Gottesdienste und Tagesausflüge sind wieder erlaubt. Ist das ein Weg, den viele Bundesländer bald gehen werden? Dieser und anderen Fragen geht Pia Rauschenberger im Gespräch mit Martin Machowecz, Redakteur im Ressort ZEIT im Osten, auf den Grund. Die Coronavirus-Pandemie hat viele Menschen weltweit ihre Arbeitsplätze gekostet. In Indien sitzen Tausende Wanderarbeiter und Wanderarbeiterinnen mittellos auf der Straße. Die freie Journalistin Julia Wadhawan berichtet im Gespräch mit Pia Rauschenberger über die Folgen des größten Lockdowns der Welt. Und sonst so: Fliegende Bälle in luftiger Höhe: Im italienischen Ligurien spielt man jetzt "tennis at home". Weitere Infos: „Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern führen Maskenpflicht ein“ https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/maskenpflicht-sachsen-mecklenburg-vorpommern-coronavirus-pandemie-mundschutz „Ist das jetzt der klügste Ausweg?“ https://www.zeit.de/wissen/2020-04/corona-lockerungen-tests-infektionsketten-schulen-friseure-kontaktverbot „Ausgangssperre für 1,37 Milliarden Menschen“ https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-03/coronavirus-indien-ausgangssperre-wanderarbeiter-virusbekaempfung-infektionsgefahr „Wo Abstandhalten ein Privileg ist“ https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-03/coronavirus-indien-ausgangssperre-massnahme-pandemie-quarantaene
Update: Jetzt fürs Klima protestieren?
6 perc 680. rész ZEIT ONLINE
Seit über einem Jahr gehörten protestierende Schülerinnen und Schüler zum wöchentlichen Bild in Deutschland. Doch seit das Coronavirus sich auch in Deutschland ausbreitet, sind Zusammenkünfte größerer Gruppen verboten. Dazu zählen auch Demonstrationen und Kundgebungen. Am Donnerstag aber kippte das Bundesverfassungsgericht in einem Eilverfahren eine Entscheidung aus Hessen, in der eine Kundgebung wegen der Corona-Beschränkungen verboten wurde. Grundsätzlich haben die Behörden auch jetzt noch Spielraum, unter bestimmten Bedingungen Versammlungen zu erlauben. Das war auch die Frage einer Hörerin: Was bedeutet das Kontaktverbot für Bewegungen wie Fridays for Future? Im Podcast beantworten wir sie. Außerdem Thema: der Rückgang der Reproduktionszahl in Deutschland, den Gesundheitsminister Jens Spahn heute verkündete, die Maskenpflicht in Sachsen, die Notbetreuung kleiner Kinder bis zum Sommer und Neues vom Loveparade-Verfahren. Was noch? Gaga, die neue Freizeitbeschäftigung, wenn Sie Yoga satthaben. Moderation: Pia Rauschenberger Redaktion: Fabian Scheler Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de
Gleiches Recht für alle?
13 perc 679. rész ZEIT ONLINE
Abstand halten, um die Coronavirus-Pandemie einzudämmen – so lautet das Gebot der Stunde weiterhin. Die neue Exit-Strategie der Bundesregierung sieht ab Montag Lockerungen vor – aber nicht für alle. Heinrich Wefing, Politikchef der ZEIT, diskutiert, ob das gerecht ist. Morgen sollen 50 unbegleitete Kinder und Jugendliche aus den griechischen Flüchtlingscamps in Hannover landen. In Deutschland werden die jungen Menschen eine Unterkunft bekommen, ein eigenes Bett, Zugang zu sauberem Wasser, zu medizinischer Versorgung und ein ordentliches Asylverfahren. Caterina Lobenstein berichtet über Asylpolitik in Zeiten der Coronavirus-Krise. Und sonst so? Ein 99-Jähriger sammelt Millionen für medizinisches Personal. Mitarbeit: Anna-Lena Schlitt, Anne Schwedt Moderation: Rita Lauter Weitere Infos: „In der Altersfalle“ https://www.zeit.de/2020/17/coronavirus-risikogruppen-ausgangsbeschraenkungen-freiheitsrechte-infektionsschutz „50 von 40.000“ https://www.zeit.de/2020/17/minderjaehrige-fluechtlinge-griechenland-deutschland-evakuierung
Update: Was, wenn jetzt die nächste Welle kommt?
9 perc 678. rész ZEIT ONLINE
Die Maßnahmen zum Infektionsschutz werden ein Stück weit gelockert. Von den Oppositionsparteien gab es am Mittwoch nur wenig Kritik am Kurs der Regierungen. Und wie er sich auf das Infektionsgeschehen auswirkt, werden wir erst in ein paar Wochen wissen. Aber eine Hörerin hat uns gefragt, ob ein erneuter Lockdown droht, sollte es plötzlich wieder viele neue Fälle geben. Wir haben sie an unseren Wissensredakteur Florian Schumann weitergegeben. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat Billioneninvestitionen angekündigt – für die Bekämpfung des Coronavirus und gegen dessen Folgen. Das EU-Parlament stimmt heute und morgen über die Vorschläge der Kommission ab. Außerdem konferieren die Staats- und Regierungschefs der G7-Länder. Was noch? 30 Sekunden Beethoven gegen den Corona-Blues. Moderation: Ole Pflüger Redaktion: Fabian Scheler Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Lockerungsübungen in der Corona-Politik
12 perc 677. rész ZEIT ONLINE
Einzelhandel und Schulen dürfen allmählich wieder öffnen, Großveranstaltungen gibt's erst ab September wieder: endlich konkrete Informationen zum Ende des Corona-Shutdowns. ZEIT-Politikredakteur Robert Pausch hat sich mit dem politischen Umgang mit der Corona-Krise beschäftigt. Er erklärt, mit welchen Zielkonflikten die Politik kämpft, wie groß der Einfluss der Wissenschaft auf die derzeitigen Entscheidungen ist – und wie lange die Bevölkerung die anhaltenden Grundrechtseinschränkungen wohl noch akzeptiert. Nicht nur für Schülerinnen und Schüler und die Eltern bedeutet die Corona-Krise eine Herausforderung, sondern auch für die Lehrerinnen und Lehrer, die den Unterricht plötzlich auf digital umstellen müssen. ZEIT-Wissensredakteur Martin Spiewak hat recherchiert, was beim digitalen Unterricht bisher gut läuft – und wo es hakt. Und: ob die Krise dem modernen digitalen Lernen in Deutschland einen Schub geben könnte. Und sonst so? Wie wäre es mit einem Lama-Besuch in der Videokonferenz? Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Mathias Peer Moderation: Rita Lauter Weitere Infos: „Endlich: Streit!“ https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-03/politik-corona-krise-ungewissheit-ernst-bloch „Die Suche nach dem kleineren Übel“ https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-04/corona-krisenpolitik-wissenschaft-schutzmassnahmen-lockerung/ „Es klappt besser als gedacht“ https://www.zeit.de/2020/17/homeschooling-kontaktsperre-coronavirus-unterricht-digitalisierung-lehrer „Es gibt Lehrer, die sich überfordert fühlen“ https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2020-04/homeschooling-schule-bildung-lernzeit-digitaler-unterricht
Update: Erste Geschäfte könnten wieder öffnen
9 perc 676. rész ZEIT ONLINE
Kleinere Geschäfte sollen unter Auflagen wieder öffnen, die ersten Schülerinnen und Schüler dürfen ab Anfang Mai zurück in die Schulen, aber die Kontaktbeschränkungen bleiben vorerst bestehen. Die Bundesregierung und die Landesregierungen suchen nach einem gemeinsamen Weg, um ein Stück Normalität in den Alltag zurückzubringen. Bei Redaktionsschluss dieses Podcasts liefen die Gespräche noch. Deswegen fassen wir zusammen, was im Vorfeld schon bekannt war. Die neuesten Entwicklungen können Sie außerdem in unserem Liveblog nachlesen. Am Mittwochmorgen hat der Generalbundesanwalt Peter Frank vier mutmaßliche Islamisten in Nordrhein-Westfalen festnehmen lassen. Die Männer stammen aus Tadschikistan und sollen unter anderem Anschläge auf amerikanische Einrichtungen in Deutschland geplant haben. Weil die Männer eine IS-Zelle gebildet haben sollen, belegt das nur die Einschätzung des ZEIT-Journalisten Yassin Musharbash, der schon vor einiger Zeit warnte: Der IS ist nicht besiegt. Seine Reportage dazu: https://www.zeit.de/2020/13/islamischer-staat-dschihadismus-rueckkehr-islamismus Außerdem sprechen wir über den bisher ältesten Corona-Überlebenden und wir beantworten die Fragen einer Hörerin: Kann man sich mit dem Coronavirus infizieren, wenn man ein Spenderorgan erhält? Und kann man spenden, obwohl man infiziert ist? Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Ole Pflüger Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de
Wie kann ein neuer Corona-Alltag aussehen?
10 perc 674. rész ZEIT ONLINE
Die Nationale Akademie der Wissenschaften empfiehlt eine schrittweise Rückkehr zur Normalität. Daran wollen sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten orientieren. Doch ist das sinnvoll? Darüber spricht Erica Zingher mit Linda Fischer. Sie ist Redakteurin im Wissensressort bei ZEIT ONLINE. Schulen sollen so schnell wie möglich wieder geöffnet werden – darüber sind sich viele Forscher einig. Doch es gibt viele unterschiedliche Modelle, wie das passieren soll. Vanessa Materla hat dazu mit einem Epidemiologen, einem Bildungsexperten und einer Lehrerin gesprochen. Im Gespräch mit Erica Zingher erzählt sie, welches Modell am realistischsten ist. Moderation: Erica Zingher Mitarbeit: Alena Kammer, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Update: Sind Allergiker besonders gefährdet?
9 perc 675. rész ZEIT ONLINE
Am Dienstag hat der Internationale Währungsfonds IWF seine Wirtschaftsprognose für das Jahr 2020 veröffentlicht. Im Januar hatte der IWF der Eurozone ein Wachstum von 1,3 Prozent prognostiziert, das war allerdings vor der globalen Corona-Pandemie. Nun hat der IWF seine Zahlen aktualisiert und beinahe jedes Land ist von einem Wachstum in einen Wirtschaftsrückgang gerutscht. Nur wenn die getroffenen Maßnahmen erfolgreich sind und sich die Wirtschaft im zweiten Halbjahr 2020 wieder stabilisiert, werde die Weltwirtschaft 2021 wieder wachsen. Wir sprechen über die genauen Zahlen. Das Robert Koch-Institut hat auch heute wieder die Lage in Deutschland eingeschätzt. Es gibt vorsichtig verpackte gute Nachrichten, aber auch die dringende Mahnung, sich weiter an die Einschränkungen zu halten. Denn, so sagte es RKI-Präsident Lothar Wieler, nur deshalb könne man derzeit feststellen, dass sich die Ausbreitung verlangsamt. Eingedämmt sei das Virus aber noch lange nicht. Der Frühling ist für Allergiker eines besonders nervige Zeit: Ständiges Niesen und rote Augen gehören zu fast jedem Spaziergang dazu. Jetzt kommt noch die Corona-Pandemie hinzu: Sind Allergiker besonders gefährdet? Wissensjournalist Tom Kattwinkel gibt die Antwort. Seine ausführliche Analyse: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/heuschnupfen-asthma-coronavirus-allergie-risikogruppe-vorerkrankungen/komplettansicht Was noch? Welchen Sport treiben Sie derzeit? Joggen? Fitness? Radfahren? Der Triathlet Jan Frodeno hat nun einen Ironman zu Hause absolviert und Spenden gesammelt. Fantastisch. Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Ole Pflüger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Die ersten Impfstoffe werden schon getestet
11 perc 673. rész ZEIT ONLINE
Damit irgendwann wieder Normalität einkehrt, ist ein Impfstoff gegen Sars-CoV-2 fast unverzichtbar. Der ZEIT-ONLINE-Wissensredakteur und Arzt Jakob Simmank spricht über die aussichtsreichsten Ansätze und wie weit sie gediehen sind. In Brasilien leiden vor allem die verletzlichsten Menschen under der Corona-Pandemie: Die Armen in den Favelas der Städte und die indigenen Völker im Amazonasbecken. Unser Südamerikaexperte Thomas Fischermann spricht über die Lage im Land und über den Präsidenten Jair Bolsonaro, der Covid-19 noch immer nicht ernst nimmt. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Sophia Hofer, Anne Schwedt Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de Die wichtigsten Informationen zur Suche nach einem Impfstoff haben wir auch hier zusammengefasst: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/sars-cov-2-impfstoff-forschung-beschleunigung-coronavirus Mehr zur Lage der Indigenen in Brasilien lesen Sie hier: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-04/brasilien-toetung-indigene-nationalgarde-maranhao
Update: Die Exit-Debatte hält an
7 perc 672. rész ZEIT ONLINE
Kurz vor den Osterfeiertagen debattierten die Ministerpräsidenten und einzelne Bundesminister über mögliche Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen und über ein Ende des Shutdowns. Auch die EU-Kommission gab eine Empfehlung ab und das Max-Planck-Institut veröffentlichte erste Ergebnisse, wie die Kontaktverbote wirken. Angela Merkel sah in den Zahlen "Anlass zu vorsichtiger Hoffnung", sie wolle aber nicht von Entspannung reden. Darüber sprechen wir im Podcast. Die Lockerung der Maßnahmen ist auch Thema für Hendrik Streeck. Der Bonner Virologe forscht im stark betroffenen Kreis Heinsberg am Coronavirus und dessen Verbreitung dort. Am Donnerstag stellten er und die Regierung von Nordrhein-Westfalen, die seine Studie finanziert, einen Zwischenbericht vor: "Weil die meisten Menschen so aktiv und diszipliniert mitmachen, ist es jetzt möglich, in eine Phase zwei einzutreten", sagte Streeck. Er hält Lockerungen für möglich. Wir sprechen über weitere Ergebnisse. Ein ausführliches Interview mit ihm: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/hendrik-streeck-covid-19-heinsberg-symptome-infektionsschutz-massnahmen-studie Außerdem beantworten wir die Frage, wie sich die Zahl der Corona-Todesfälle zusammensetzt. Was noch? Forscher der Uni Stanford haben einen Toilettensitz entwickelt, der Ihnen den Weg zum Arzt ersparen soll. Moderation: Erica Zingher Redaktion: Fabian Scheler Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Und: Seit heute gibt es sehr viel Merchandise zu unseren ZEIT-Podcasts, also gibt es auch Was-Jetzt-Merchandise. Schauen Sie mal rein: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts
Wie das Coronavirus die Flüchtlingslager im Nahen Osten trifft
12 perc 671. rész ZEIT ONLINE
Die Corona-Pandemie trifft Krisenherde besonders: Ein Ausbruch des Virus würde eine gravierende Verschlimmerung der Situation in politisch instabilen Ländern und Orten wie Flüchtlingslagern bedeuten. Umso mehr sind Hilfsorganisationen im Kampf gegen die Pandemie gefordert. Lea Frehse ist Nahost-Korrespondentin für die ZEIT in Beirut und hat recherchiert, wie sich Helferinnen und Helfer auf den Ernstfall vorbereiten. Sie war erst vor Kurzem in einem Flüchtlingslager. Mit ihr sprechen wir über die Lage dort. In der Corona-Zeit wird es für die meisten Menschen aufgrund des Gottesdienstverbots ein Osterfest der stilleren Einkehr werden – womöglich mit mehr Zeit für ein Gebet. Aber kann Beten, egal, zu welcher Gottheit oder Instanz, in persönlichen und globalen Krisen helfen? ZEIT-Wissensredakteur Ulrich Schnabel beschäftigt sich in seinem Buch "Die Vermessung des Glaubens" mit den mess- und feststellbaren Wirkungen von Religiosität und der Geschichte der Forschung auf diesem Gebiet. Er hat eine wissenschaftliche Antwort auf die Frage gesucht. Hier beantwortet er die Frage ausführlich (Abo): https://www.zeit.de/2020/16/gebete-wirkung-forschung-statistik-theologie Mitarbeit: Ivana Sokola, Mathias Peer Moderation: Fabian Scheler Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
Update: Wann kommt der Aufschwung nach Corona?
7 perc 670. rész ZEIT ONLINE
Trotz milliardenschwerer Hilfspakete rutscht die deutsche Wirtschaft in die Corona-Rezession. Das ifo-Institut hat sein Frühjahrsgutachten vorgestellt – und ist optimistisch, ganz im Unterschied zur Welthandelsorganisation. Darin rechnen die ifo-Forscher zwar mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 4,2 Prozent in diesem Jahr. Trotzdem halten die Expertinnen und Experten Deutschland für stark genug, um schnell aus der Krise herauszukommen. Schon 2021 könnte die Wirtschaft wieder kräftig wachsen und das alte Niveau erreichen. Außerdem würdigen wir den Country-Musiker John Prine, der mit 73 Jahren an Covid-19 gestorben ist. Und wir beantworten außerdem die Frage eines Hörers: Muss man seine Einkäufe zu Hause reinigen? Moderation: Rita Lauter Redaktion: Ole Pflüger Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Die Euroländer streiten mal wieder ums Geld
11 perc 669. rész ZEIT ONLINE
Die EU-Finanzminister suchen nach Mitteln, um die Wirtschaft in den Euroländern zu stabilisieren. Über mögliche Maßnahmen hat Ole Pflüger mit dem Politikredakteur Ulrich Ladurner gesprochen. Obwohl die Nachfrage an Ärztinnen, Pflegern und medizinischer Versorgung gerade hoch ist, droht vielen kleineren Krankenhäuser die Schließung oder die Insolvenz. Woran das liegt, beantwortet David Gutensohn, Redakteur im Arbeitsressort von ZEIT ONLINE. Seinen Text zum Thema finden Sie hier: https://www.zeit.de/arbeit/2020-04/gesundheitswesen-coronavirus-krankenhaus-unterfinanzierung-personal Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Update: Der deutsche Ethikrat und die Kontaktsperren
6 perc 668. rész ZEIT ONLINE
Je länger die Corona-Krise in Deutschland dauert, desto intensiver wird darüber diskutiert, wann die Grundrechtseinschnitte wieder zurückgenommen werden – zumal mit Österreich, Dänemark und Tschechien immer mehr Nachbarländer ihre Auflagen lockern. Der deutsche Ethikrat fordert jedenfalls eine Exitstrategie von der Bundesregierung. Außerdem im Podcast: Das Robert Koch-Institut hat eine neue App vorgestellt, um Covid-19-Ausbruchsherde genauer zu lokalisieren. Dazu der aktuelle Gesundheitszustand von Boris Johnson und die Antwort auf die Hörerinnenfrage, wie es Prostituierten in der Corona-Krise geht. Was noch? Vor Ostern hat Neuseeland zwei neue Berufsgruppen für systemrelevant erklärt. Die Auswahl ist ungewöhnlich. Moderation: Rita Lauter Redaktion: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
Die erste Studie aus dem Zentrum der Epidemie
11 perc 667. rész ZEIT ONLINE
Hendrik Streeck leitet in Heinsberg Deutschlands größte Coronavirus-Studie. Er sagt: Das Virus überlebt nicht auf Türklinken. Seine Forschungsergebnisse könnten den Zeitpunkt beeinflussen, ab dem Maßnahmen wie Kontaktverbote aufgehoben werden. Jakob Simmank hat ihn interviewt und stellt Streeck und dessen Forschung vor. Das ganze Interview mit Streeck ist hier: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/hendrik-streeck-covid-19-heinsberg-symptome-infektionsschutz-massnahmen-studie Fast fünf Jahre dominierte der Brexit alle politischen und wirtschaftlichen Debatten in Großbritannien. Und dann kam die Pandemie, die das Land und dessen zusammengespartes Gesundheitssystem enorm herausfordert. Wie radikal Brexit-Stratege und Premierminister Boris Johnson, der mit Covid-19 im Krankenhaus liegt, darauf reagiert, erklärt Bettina Schulz, Korrespondentin in London. Ihr Text zur Lage in Großbritannien: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-04/queen-elizabeth-corona-grossbritannien-wirtschaft-probleme Und sonst so: Ein wahrer König nimmt die Quarantäne mit ins Flugzeug. Mehrmals. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Mitarbeit: Alexander Eydlin Moderation: Fabian Scheler
Update: Keine Lockerungen der Corona-Maßnahmen in Sicht
7 perc 666. rész ZEIT ONLINE
Das Krisenkabinett präsentierte am Montag neue Maßnahmen in der Corona-Krise. Entgegen vieler Hoffnungen wurde aber keine Exit-Strategie für Deutschland verkündet. Finanzminister Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Peter Altmaier stellten das Schnellkreditprogramm der Bundesregierung vor. Mehr im Liveblog auf ZEIT ONLINE: Finanzminister Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Peter Altmaier stellten das Schnellkreditprogramm der Bundesregierung vor. Im Gegensatz zu Deutschland will Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz die drastischen Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus nach Ostern schrittweise lockern. Baumärkte, Einkaufsläden und Friseursalons sollen bald wieder öffnen dürfen. Großveranstaltungen werde es aber bis Ende Juni keine in Österreich geben. Elena Erdmann aus dem Datenteam von Zeit Online beantwortet die Hörerfrage des Tages: Warum fällt die Zahl der genesenen Corona-Fälle in den Statistiken so gering aus? Was noch? Rapper erinnern, dass es neben Corona auch noch andere drängende Themen in Deutschland gibt: Rassismus und rechte Gewalt. Moderation: Erica Zingher Redaktion: Ole Pflüger
Freiheitsrechte vs. psychische Gesundheit. Was wiegt mehr?
11 perc 665. rész ZEIT ONLINE
Das Leben während der Pandemie ist stark eingeschränkt. Damit steigt das Risiko für psychische Krankheiten. Erica Zingher spricht im Interview mit Bente Lubahn aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE über die ethischen Fragen der Pandemie: Sollte langfristig der Schutz vor weiteren Ansteckungen oder die psychische Gesundheit der Bevölkerung schwerer wiegen? Infolge der starken Ausbreitung des Coronavirus in westeuropäischen Ländern kehren Hunderttausende Arbeitsmigrantinnen und -migranten zurück nach Bulgarien. Die Bevölkerung gibt ihnen die Schuld, das Virus einzuschleppen. Diljana Lambreva spricht im "Was Jetzt?"-Podcast über die schlechten Lebensbedingungen der Roma und weshalb sie der Lockdown besonders hart trifft. Moderation: Erica Zingher Mitarbeit: Konstantin Zimmermann, Mathias Peer Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Die Reportage von Diljana Lambreva finden Sie hier.
Update: Noch mehr Grenzkontrollen?
6 perc 664. rész ZEIT ONLINE
Mitte März traten in Deutschland wieder Grenzkontrollen in Kraft: Aus Österreich, Frankreich, der Schweiz, Luxemburg und Dänemark darf nur einreisen, wer einen triftigen Grund hat. Wer zum Beispiel wegen des Jobs die Grenze passieren muss, darf das, auch der Warenverkehr fließt weiterhin. Nun hat Horst Seehofer dem Spiegel zufolge aber einen Vorschlag gemacht, wie man die Kontrollen verschärfen könnte. Darüber sprechen wir im Podcast-Update. Ungarns Parlament hat am Montag dem Notstandsgesetz zugestimmt und sich damit de facto abgeschafft. Weil auch weitere, wesentliche Teile einer Demokratie damit beschädigt sind, reagierten viele EU-Politiker aus allen Mitgliedstaaten in dieser Woche darauf, unter ihnen auch Martin Schulz. Und wir beantworten die Hörerfrage des Tages: Warum bleibt man offenbar länger gegen Covid-19 immun als gegen die Grippe? Außerdem: Aufklärung zum Coronavirus kann Spaß machen, wie dieser ugandische Musiker zeigt. Moderation: Mounia Meiborg Redaktion: Fabian Scheler Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
New York ist wie gemacht für das Virus
11 perc 663. rész ZEIT ONLINE
In den USA sind weit über 200.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, tausende sind schon gestorben. Am schlimmsten hat es New York getroffen. ZEIT-Autor Klaus Brinkbäumer berichtet von der Lage vor Ort und erklärt, warum die Zahl der Infizierten so schnell steigt. Eine Grippetablette aus Japan soll gegen das Covid-19 helfen. Das Gesundheitsministerium hat bereits Millionen Pakete bestellt. Doch wann kann das Medikament Patienten verabreicht werden? Jakob Simmank aus dem Wissensressort gibt einen Überblick. Moderation: Mounia Meiborg Mitarbeit: Max Skowronek, Ole Pflüger, Anne Schwedt Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Mehr zur Lage in den USA in unserem Podcast "OK, America?": https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-04/pandemie-coronavirus-new-york-berlin-ok-america Mehr zu Andrew Cuomo: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-03/new-york-corona-epidemie-donald-trump-andrew-cuomo Mehr zu Avigan: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/medikamente-coronavirus-covid-19-hamstern
Update: Was hat Zoom gemacht?
8 perc 662. rész ZEIT ONLINE
Kontaktsperren und Ausgangsbeschränkungen werden unseren Alltag noch einige Wochen bestimmen. Auch deshalb nutzen immer mehr Menschen Videokonferenzen, beruflich wie auch privat. Einer der beliebtesten Anbieter ist Zoom, doch zuletzt hatte es Kritik am Datenschutz gegeben. Außerdem wurden viele Fälle von Zoombombing bekannt. Dabei verschaffen sich Fremde unberechtigten Zugang zu Konferenzen und stören sie. Das Unternehmen hat auf die Kritik reagiert und einige Funktionen verändert. Außerdem im Was-jetzt?-Podcast-Update: Ungarn, Polen und Tschechien haben gegen EU-Recht verstoßen, urteilte der Europäische Gerichtshof EuGH. Die osteuropäischen Staaten hätten in der Flüchtlingskrise von 2015 die Aufnahme von Geflüchteten nicht ablehnen dürfen. Ungarn und Polen haben sich schon dazu geäußert: Sie halten das Urteil für bedeutungslos. Außerdem hatte uns ein Hörer gefragt, wie man sich in der aktuellen Lage bei einem Unfall verhalten soll. Was ist bei Erster Hilfe zu beachten? Wir haben beim Deutschen Berufsverband Rettungsdienst nachgefragt. Was noch? Nicht mal der Bingoabend funktioniert. Es ist alles sehr traurig. Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Simone Gaul Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
"Männer an Maschinen verdienen mehr als Frauen an Menschen"
11 perc 661. rész ZEIT ONLINE
In der Coronavirus-Krise sorgen Pflegekräfte, Verkäuferinnen und Lieferanten dafür, dass unsere Gesellschaft weiter funktioniert. Dafür werden sie als Heldinnen und Helden gefeiert, von deutschen Balkonen aus wird ihnen zugeklatscht. Doch verdienen die Menschen in den systemrelevanten Berufen mit am wenigsten. Warum ist das so? Ole Pflüger spricht mit Bernd Ulrich über soziale Ungleichheit und Verteilungsdebatten. Während sich Europa wegen des Coronavirus in einem Ausnahmezustand befindet, droht im Osten Afrikas eine andere humanitäre Katastrophe. Heuschreckenschwärme fressen Felder kahl und Millionen Menschen droht eine Hungersnot. Bettina Rühl spricht über die Folgen der schwersten Heuschreckenplage seit Jahrzehnten. Sie ist freie Journalistin in Nairobi, Kenia. Und sonst so? Herbert Grönemeyer hat einen Song für die Corona-Helden geschrieben. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Sophia Hofer, Anne Schwedt Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine Email an wasjetzt@zeit.de.
Auf die Verdopplungszeit der Covid-19-Fälle kommt es an
10 perc 659. rész ZEIT ONLINE
Alle schauen auf die Zahlen der Corona-Infizierten und der Toten. Wie vergleichbar sind diese Daten? Darüber spricht Elena Erdmann, Redakteurin im Datenteam von ZEIT ONLINE. Im Mordfall Walter Lübcke kommen immer mehr Details zu Markus H. ans Licht, dem mutmaßlichen Komplizen des Tatverdächtigen Stephan E. Haben die Behörden wichtige Details zu seiner Person ignoriert? Dazu hat Christian Fuchs, Redakteur im Investigativteam von ZEIT und ZEIT ONLINE, recherchiert. Außerdem: Dänisch-deutsche Freundschaft in Zeiten geschlossener Grenzen. Mitarbeit: Ivana Sokola, Mathias Peer Moderation: Simone Gaul Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Unsere aktuellen Corona-Zahlen finden Sie hier: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-03/coronavirus-deutschland-infektionen-faelle-verbreitung-epidemie-karte
Update: Was tun bei Fake News im Familienchat?
7 perc 658. rész ZEIT ONLINE
In regelmäßigen Abständen informiert Lothar Wieler, der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), über die aktuelle Coronavirus-Entwicklung in Deutschland. Am Dienstag zitierte er aus Umfragen und bat die Bevölkerung um Mithilfe bei der Bekämpfung des Virus. Die zitierte Studie finden Sie hier: https://cosmo.sciencemediacenter.de/ Außerdem im Podcast: Wie geht man mit Bekannten um, die Falschnachrichten und Verschwörungstheorien zu COVID-19 verbreiten? Digitalredakteurin Lisa Hegemann antwortet auf diese Frage eines Hörers. Was noch? Lesen Sie das, bevor es zu spät ist: Es ist Weltbackuptag! Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Moderation: Ole Pflüger Redaktion: Fabian Scheler
Warum das Hilfspaket nicht alle erreicht
10 perc 657. rész ZEIT ONLINE
Um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise abzudämpfen, wurden in der vergangenen Woche ein Hilfspaket in Höhe von 156 Milliarden Euro verabschiedet und auch neue Staatsschulden aufgenommen. Doch reichen diese Maßnahmen? Und wo muss noch nachgebessert werden? Darüber redet Pia Rauschenberger mit Zacharias Zacharakis, Wirtschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE. In Ungarn nutzt Ministerpräsident Viktor Orbán die Corona-Krise, um seine Macht mit einem umfangreichen Notstandsgesetz auszubauen. Ulrich Krökel schreibt für ZEIT ONLINE über Osteuropa und erzählt, ob der Begriff „Notstands-Diktatur“ für Orbáns Maßnahmen angemessen ist und welche Möglichkeiten die EU jetzt hat, einzugreifen. Moderation: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Anne Schwedt Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de. Weitere Infos: „Wie schlimm wird es?“ https://www.zeit.de/2020/14/corona-wirtschaftskrise-lehren-spanische-grippe-modellrechnung „So will der Staat Unternehmen durch die Krise helfen“ https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2020-03/coronavirus-wirtschaftskrise-deutschland-unternehmen-selbststaendige-hilfe-staat „Wie lange halten wir das noch durch?“ https://www.zeit.de/politik/2020-03/corona-krise-wirtschaft-konjunktur-politikpodcast „Eine Versuchung für Autoritäre“ https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-03/coronavirus-osteuropa-ukraine-ungarn-polen-demokratie-pandemie-folgen
Update: Wie schlimm wird die Corona-Rezession?
7 perc 656. rész ZEIT ONLINE
Der Rat der Wirtschaftsweisen hat heute ein Sondergutachten zur Corona-Krise veröffentlicht. Darin stellen die Sachverständigen drei Szenarien für die deutsche Wirtschaft im Jahr 2020 vor. Sie rechnen im ungünstigsten Fall damit, dass das Bruttoinlandsprodukt um 5,4 Prozent zurückgeht. Aber falls die Ausbreitung des Virus schnell genug gebremst werden kann, könnte sich die Wirtschaft nach ihrer Einschätzung bereits im Sommer erholen. Das ungarische Parlament hat wegen der Corona-Krise heute Notstandsgesetze verabschiedet und damit seine Macht weitgehend an Ministerpräsident Viktor Orbán abgegeben. Orbán kann nun per Dekret über das Parlament hinweg regieren, auch Wahlen wird es vorerst nicht geben. Und verlängern kann diesen Zustand eigenmächtig immer wieder: Orbán. Die Opposition, der Europarat und das UN-Menschenrechtsbüro kritisierten die Entscheidung scharf. Außerdem beantworten wir die Hörerfrage, wie sich Ärztinnen und Ärzte weltweit austauschen, um Covid-19 zu bekämpfen. Und: Welcher Loriot-Gag gerade auf Hebräisch viral geht. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Ole Pflüger
Für Obdachlose ist jetzt jeder Tag ein Kampf
10 perc 655. rész ZEIT ONLINE
Für Menschen, die auf der Straße leben, ist es nicht möglich, sich zu isolieren. Zudem fallen Hilfsangebote durch die Corona-Krise weg. Welche Probleme Obdachlose jetzt haben und wie ein Projekt in Berlin versucht zu helfen, erzählt ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Hannes Leitlein. Wer Sport machen will, muss zurzeit auf Onlineworkouts zurückgreifen oder im Park joggen gehen. Muss man Sorge vor Ansteckung haben, weil alle Laufstrecken überfüllt sind? Und worauf sollte man als Anfängerin oder Anfänger beim Joggen achten? Diese Fragen beantwortet Christian Spiller, Sportredakteur bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? "Die Lindenstraße" sagt "Auf Wiedersehen". Mitarbeit: Katharina Heflik, Anne Schwedt Moderation: Mounia Meiborg Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Links zur Folge: https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-03/obdachlosenhilfe-coronavirus-hostels-hilfe-berlin https://www.zeit.de/sport/2020-03/sport-laufen-corona-isolation
Update: Infiziert, immunisiert und noch immer ansteckend?
6 perc 654. rész ZEIT ONLINE
Am Freitag hat auch der Bundesrat ein Rettungspaket und weitere Gesetze zur Bekämpfung des Coronavirus gebilligt. Den Bundestag hatten diese Maßnahmen bereits am Mittwoch passiert. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet sprach währenddessen eine Warnung aus. Auf Facebook und per Mail erreichen uns täglich viele Fragen zum Coronavirus. Eine davon beantworten wir in unserem Podcast. Heute: Was ist mit denen, die das Coronavirus bereits überstanden haben und Antikörper gebildet haben. Können die das Virus noch immer übertragen? Wissensredakteur Sven Stockrahm antwortet. Die (ständig aktualisiert) wichtigsten Antworten zum Coronavirus gibt es hier: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-02/coronavirus-sars-cov-2-risiko-symptome-schutz-rechte-faq Coronavirus-Tipps zum Ausdrucken sind hier: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-03/coronavirus-infektionsschutz-hygiene-symptome-tipps-infografiken Was noch? Fish & Chips für alle zur Rettung des Pubs in Denchworth. Moderation: Pia Rauschenberger Redaktion: Fabian Scheler Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de
Warum die Coronakrise den Klimawandel auch nicht aufhält
10 perc 653. rész ZEIT ONLINE
Weniger Flugverkehr durch Corona bedeutet auch weniger CO2-Ausstoß, das Klima erholt sich also? Stefan Schmitt zweifelt an dieser Schlussfolgerung und blickt zurück auf die Entwicklung der Treibhausgasemissionen infolge der Finanzkrise 2008. Seine Analyse (Abo): https://www.zeit.de/2020/14/emissionen-corona-krise-klimaschutz-treibhausgase-co2/komplettansicht In Deutschland sind bisher über 200 Menschen am Coronavirus gestorben. Die Sterberate liegt hier bei 0,54 Prozent. In Italien sind es sehr hohe zehn Prozent. Linda Fischer aus dem Wissensressort beantwortet die Frage, warum die Unterschiede so hoch sind. Warum das Virus in Italien tödlicher ist: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-03/corona-sterberaten-italien-deutschland-epidemiologie/komplettansicht Und sonst so? Ausgangssperren retten manchmal Leben. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Mitarbeit: Konstantin Zimmermann, Anne Schwedt Moderation: Fabian Scheler
Update: Wer soll jetzt den Spargel stechen?
9 perc 652. rész ZEIT ONLINE
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat am Donnerstagmittag über die Corona-Pandemie in Deutschland informiert. Derzeit würden in Deutschland pro Woche etwa 360.000 Menschen auf das Virus Sars-Cov-2 getestet. Bald könnten es noch mehr werden, denn die Firma Bosch hat heute einen Test vorgestellt, bei dem das Ergebnis schon nach zweieinhalb Stunden feststeht. Außerdem hat sich die Bundesregierung zur Versorgungslage mit Lebensmitteln geäußert. Die sei weiterhin gut, und auch die Hamsterkäufe der letzten Wochen würden zurückgehen. Allerdings dürfen seit Mittwoch keine Saisonarbeiter mehr nach Deutschland einreisen. In der Landwirtschaft werden aber dringend Erntehelferinnen und -helfer benötigt. Deswegen soll es Studierenden und Menschen, die gerade in Kurzarbeit sind, leichter gemacht werden, dort auszuhelfen. Auch das Arbeitsverbot für Asylbewerberinnen könnte aufgehoben werden. Wie in jeder Folge des "Was jetzt?"-Updates beantworten wir außerdem die Frage einer Hörerin, die uns auf Facebook erreicht hat: Wo bekomme ich Hilfe, wenn ich wegen der Corona-Krise meinen Minijob verloren habe? Moderation: Mounia Meiborg Redaktion: Ole Pflüger Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Freiheit versus Gesundheit
12 perc 651. rész ZEIT ONLINE
Innerhalb weniger Wochen hat das Coronavirus das öffentliche Leben lahmgelegt und uns Grundrechtseinschnitte beschert, wie es sie in der Geschichte der Bundesrepublik wohl noch nicht gab. 95 Prozent der Bevölkerung finden das angemessen. Doch wie lange noch? Rita Lauter befragt Lenz Jacobsen, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Anfang März kündigte der Präsident des Verfassungsschutzes, Thomas Haldenwang, an, die völkisch-nationalistische AfD-Gruppe Flügel unter Beobachtung zu stellen. Jetzt erklärte die informelle Parteigruppierung ihre Auflösung – auf Druck des AfD-Bundesvorstands. ZEIT-Redakteur Paul Middelhoff schätzt ein, was das für die AfD bedeutet, wenn zwar die Gruppierung aufgelöst ist, aber das Führungspersonal samt Gedankengut weiter Mitglied sind. Und sonst so? Illusionen fürs Homeoffice Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Anne Schwedt Moderation: Rita Lauter Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Infos: Coronavirus-Liveblog https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-03/corona-pandemie-live-covid-19-newsblog Ausgangsbeschränkungen: Wer darf jetzt noch raus, was ist verboten? https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-03/ausgangssperren-coronavirus-deutschland-social-distancing-quarantaene-ansteckung-faq Rechtsextremismus: Das Ende der Mär von der Bürgerlichkeit https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-03/rechtsextremismus-afd-verfassungsschutz-buergerlichkeit AfD-Flügel-Auflösung: Ein Fall von strategischer Kosmetik https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-03/afd-fluegel-aufloesung-bjoern-hoecke-personal-positionen
Update: Ein historischer Tag im Bundestag
9 perc 650. rész ZEIT ONLINE
1,50 Meter Abstand – auch im Bundestag. Die Abgeordneten mussten heute zum Teil auf die Zuschauertribüne ausweichen, um in einer historischen Sitzung mit abstimmen zu können. Der Bundestag hat eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, um das neuartige Coronavirus und seine Folgen zu bekämpfen: Deutschland soll neue Milliardenkredite aufnehmen, dafür wird die Schuldenbremse gelockert. Und der Bund hat beim Infektionsschutz in Zukunft mehr zu sagen als die Länder. Im Podcast geben wir einen Überblick und erklären die Maßnahmen genauer. Hier findet sich ein Überblick über die beschlossenen Maßnahmen: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-03/corona-krise-infektionsschutz-gesetz-jens-spahn Weitere Themen: Die Abiturprüfungen sollen deutschlandweit nicht abgesagt werden, sagt die Kultusministerkonferenz, höchstens verschoben. Studenten müssen hingegen weiter warten, wie kann man die Zeit sinnvoll verbringen? Und wir beantworten die Frage, wie lange mit Sars-Cov-2 infizierte Menschen andere noch anstecken können. Außerdem: Aus wie vielen Brettern besteht eine Europalette? Die Antwort ist eine Million Euro wert. Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Ole Pflüger Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Wie andere Länder mit Corona umgehen
13 perc 649. rész ZEIT ONLINE
In Deutschland gilt ein Kontaktverbot. Doch die Maßnahmen gegen das Coronavirus unterscheiden sich von Land zu Land. Wie gehen die Menschen damit um? Wir haben Korrespondenten und Korrespondentinnen in New York, Moskau, London, Barcelona und Stockholm befragt. Nach der Fußball-EM werden nun auch die Olympischen Sommerspiele um ein Jahr verschoben. Das hatten Athleten schon länger gefordert; manche Länder wollten schon gar keine Sportler mehr entsenden. Warum hat das IOC so lange für diese Entscheidung gebraucht? Das erklärt ZEIT-ONLINE-Sportredakteur Oliver Fritsch. Und sonst so? Wie sehen die Infektionszahlen in Ihrer Region aus? Mitarbeit: Max Skowronek, Simone Gaul, Christina Felschen Moderation: Rita Lauter Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Interaktive Karte zu den Infektionen https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-03/coronavirus-deutschland-infektionen-faelle-verbreitung-epidemie-karte Die Welt steht still. Nur Schweden nicht https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-03/coronavirus-schweden-stockholm-oeffentliches-leben Donald Trump: Gefährlicher Eigensinn https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-03/donald-trump-coronavirus-wirtschaft-usa-ostern New York: Warten auf den Ausnahmezustand https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-03/coronavirus-new-york-vorbereitungen-bill-de-blasio-andrew-cuomo-militaer Boris Johnson: Bloß nicht zu früh in Quarantäne https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-03/boris-johnson-coronavirus-grossbritannien-massnahmen-epidemie Russland: Es gibt keine Corona-Toten. Punkt https://www.zeit.de/politik/2020-03/russland-coronavirus-infektionen-zahlen-pandemie Landwirtschaft in Spanien: Alarm in Europas Garten https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-03/landwirtschaft-spanien-ausgangssperre-corona-krise-hygiene
Update: Warum werden die Olympischen Spiele jetzt doch verlegt?
6 perc 648. rész ZEIT ONLINE
Die Olympischen Spiele 2020 in Tokio werden nicht im Jahr 2020 stattfinden. Wegen der Corona-Pandemie sollen sie um ein Jahr auf den Sommer 2021 verschoben werden. Das verkündete Japans Premierminister Shinzō Abe am Dienstagmittag. Eine Verschiebung über diesen Termin hinaus komme aber nicht in Frage. Zuletzt hatten immer mehr Länder, aber auch einzelne Athleten angekündigt, an den Spielen im Sommer 2020 nicht teilnehmen zu wollen, und so den Druck auf das Internationale Olympische Komitee (IOC) erhöht. In Afghanistan streiten sich Aschraf Ghani und Abdullah Abdullah um das Amt des Präsidenten. Und solange sie das tun, lässt sich der Friedensvertrag der USA mit den Taliban nicht umsetzen. Deswegen erhöht die US-Regierung jetzt den Druck und streicht Hilfsgelder für das Land, zunächst eine halbe Milliarde Dollar. Was noch? "Asterix"-Zeichner Albert Uderzo ist gestorben. Moderation: Fabian Scheler Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Wenn das Virus die Flüchtlingslager erreicht
11 perc 647. rész ZEIT ONLINE
Im griechischen Flüchtlingslager Moria leben die Menschen dicht beieinander und die hygienische Versorgung ist schlecht. Wie kann ein Ausbruch des Coronavirus dort verhindert werden? Darüber spricht Fabian Scheler mit Caterina Lobenstein, die das Flüchtlingslager mehrfach besucht hat. Ihr aktueller Text: https://www.zeit.de/2020/13/coronavirus-lesbos-fluechtlingslager-moria-asylpolitik-griechenland Flächendeckende Tests statt Ausgangssperre und Isolation. Südkorea scheint eine erfolgreiche Strategie im Kampf gegen das Coronavirus gefunden zu haben. Wie stark Deutschland testet und warum es nicht mehr Tests sind, beantwortet Jakob Wittmann, Redakteur im Wissensressort von ZEIT ONLINE. Alle Antworten zu den Coronatests: www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-03/coronatests-deutschland-coronavirus-covid-19-who-pandemie Und sonst so? In Corona-Zeiten wird auf dem Balkon nicht nur geklatscht und gesungen, sondern auch Marathon gelaufen. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Katharina Heflik, Anne Schwedt Moderation: Fabian Scheler
Update: Wer bekommt staatliche Hilfe?
5 perc 646. rész ZEIT ONLINE
Menschen und Firmen, denen durch die Corona-Pandemie Verdienstausfälle drohen, sollen entschädigt werden. Dazu wurden heute verschiedene Maßnahmen vorgestellt. Eltern, die ihre Kinder betreuen müssen und deshalb Einnahmen verlieren, sollen zwei Drittel ihres Gehalts und maximal 2016 Euro monatlich erhalten, sagte Familienministerin Franziska Giffey. Krankenhäuser, die Betten für Corona-Patienten freihalten, sollen 560 Euro pro Tag und Bett bekommen. Und: Kleine Firmen und Solo-Selbstständige sollen Geld erhalten. Dafür will Finanzminister Olaf Scholz die Schwarze Null aufheben und Schulden von 156 Milliarden Euro machen. Außerdem: Was hilft gegen schlechte Nachrichten? Zum Beispiel pfeifende Walrösser. Moderation: Pia Rauschenberger Redaktion: Mounia Meiborg Frage, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de Link zur Folge: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-03/corona-pandemie-live-covid-19-newsblog
Mindestens zwei Wochen Kontaktverbot
11 perc 645. rész ZEIT ONLINE
Was bedeutet das bundesweite Kontaktverbot? Und was, wenn wie in Bayern das Land andere Regeln erlassen hat? Darüber spricht Simone Gaul mit ZEIT-ONLINE Politikredakteur Ferdinand Otto. Für Paare und Familien ist die viele gemeinsame Zeit zu Hause oft eine Herausforderung. Sven Stockrahm, stellvertretender Leiter der Wissensredaktion von ZEIT ONLINE, gibt Tipps, wie unsere Beziehungen diese Ausnahmesituation überstehen können. Und: Klatschen Sie doch mal für Ärztinnen und Pfleger. Mitarbeit: Sophia Hofer, Mathias Peer Moderation: Simone Gaul Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Die neue Videosprechstunde von ZEIT ONLINE: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-03/coronavirus-ratgeber-video-sprechstunde-gesundheit-ansteckung-psyche
Update: Rückt die bundesweite Ausgangssperre näher?
7 perc 644. rész ZEIT ONLINE
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat für Bayern grundlegende Ausgangsbeschränkungen verkündet. Er will damit das gesellschaftliche Leben im Freistaat zurückfahren. Ob das auch bundesweit möglich ist, wird am Sonntag Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den anderen Bundesländern beraten. Söder sagte, er wünsche sich sein Vorgehen auch von anderen Kollegen. Auf Facebook haben Sie täglich die Möglichkeit, uns Fragen zu stellen. Wir versuchen, diese zu beantworten. Heute geht es um die Frage, wie es Obdachlosen in Zeiten der Corona-Krise geht. Die freie Autorin Annabel Trautwein hat sich die Situation in Hamburg angeschaut und gibt einen kurzen Einblick. Hier ist ihr Text: https://www.zeit.de/hamburg/2020-03/coronavirus-armut-quarantaene-hamburg-obdachlosigkeit Was noch? Der tote Lenin wird in Selbstisolation geschickt. Und das restliche Russland? Lebt so, als gebe es kein Corona-Virus. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Moderation: Erica Zingher Redaktion: Fabian Scheler
Was uns die Toten über das Virus verraten
10 perc 642. rész ZEIT ONLINE
Über 30 Tote gab es infolge der Corona-Pandemie bisher in Deutschland. Was wissen wir über diese Menschen? Und was über die Todesfälle in Deutschland im Vergleich zu denen anderer Länder? Das erklärt Linda Fischer aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE. Im Strafprozess um die Cum-Ex-Steueraffäre gab es erstmals ein deutsches Urteil. Zwei britische Aktienhändler sind vom Bonner Landesgericht wegen Steuerhinterziehung verurteilt worden. Was bedeutet das für die deutsche Justiz? Felix Rohrbeck spricht über die Maßstäbe, die dieses Urteil setzt, und ob es weitere Prozesse geben wird. Außerdem: Klopapierhersteller profitieren nicht von der Krise: https://www.zeit.de/hamburg/2020-03/viva-con-agua-toilettenpapier-ausverkauft-coronavirus Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Konstantin Zimmermann, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weiterführende Links: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-03/coronavirus-deutschland-todesfaelle-risikogruppen-biopsie https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-03/cum-ex-bonn-gericht-steuerskandal
Update: Wie weiß ich, ob ich schon infiziert war?
8 perc 643. rész ZEIT ONLINE
Nachdem Bundeskanzlerin Angela Merkel bei ihrer TV-Ansprache dazu aufrief, gemeinsam solidarisch zu handeln, und die Coronavirus-Krise als "größte Krise seit dem Zweiten Weltkrieg" bezeichnete, reagierten einige Ministerpräsidenten auf ihre Worte. Vor allem die Ausgangssperre, die in anderen EU-Staaten bereits in Kraft trat, bleibt ein umstrittenes Thema. Auf Facebook haben Sie täglich die Möglichkeit, uns Fragen zu stellen. Wir versuchen, diese zu beantworten. Heute geht es um die Frage, wie man merkt, dass man bereits mit dem Coronavirus infiziert war. Wissensredakteur Florian Schuhmann gibt darauf eine Antwort. Was noch? Quarantäne macht verrückt: Wie ein Südamerikaner das Kakaomachen seiner Freundin kommentiert. Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Mounia Meiborg Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
War das das neue "Wir schaffen das"?
12 perc 641. rész ZEIT ONLINE
Bundeskanzlerin Angela Merkel wendet sich in der Corona-Krise per Fernsehansprache an die Bürgerinnen und Bürger – das macht sie sonst eigentlich nur in ihrer Neujahrsansprache. Das Coronavirus breitet sich rasant in Deutschland aus, so dass die Bundesregierung drastische Einschnitte wie Schulschließungen und Grenzkontrollen verhängt hat, die das öffenrtliche Leben weitgehend lahmlegen. War die Ansprache überzeugend? ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Ferdinand Otto ordnet den Appell ein. Ist er das neue "Wir schaffen das"? Vor etwa einem Jahr hat eine Koalition aus mehr als 50 Staaten und kurdischen und arabischen Kämpfern die Terrormiliz "Islamischer Staat" vorerst zerschlagen. Doch schon 2010 war das Ende des IS im Irak erklärt worden – gibt es diesmal eine andere Strategie gegen das erneute Aufkommen des IS? ZEIT-Redakteur Yassin Musharbash war in Gebieten, in denen der IS noch immer stark ist und spricht über die Lage im Irak, Burkina Faso und Sri Lanka. Mitarbeit: Ivana Sokola, Anne Schwedt Moderation: Rita Lauter Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Mehr Informationen: “Es wird vor allem auf Angela Merkel ankommen” https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-03/corona-krise-finanzkrise-angela-merkel-italien Warum wir jetzt unser Verhalten ändern müssen https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-03/coronavirus-prognosen-virusinfektion-menschenmenge-forschung Die Rückkehr des IS (Abo) https://www.zeit.de/2020/13/islamischer-staat-dschihadismus-rueckkehr-islamismus Die Terrorbraut https://www.zeit.de/hamburg/2019-12/is-unterstuetzerin-prozess-hanseatisches-oberlandesgericht-vorwuerfe
Update: Was verkündet die Bundeskanzlerin?
6 perc 640. rész ZEIT ONLINE
Normalerweise macht sie das nur zu Silvester. Doch in der Sars-Cov-2-Pandemie ist es nicht die erste ungewöhnliche Maßnahme: Angela Merkel hält am Mittwochabend eine TV-Ansprache an die Menschen in Deutschland. Am Montag hatte Frankreichs Präsident Emanuel Macron im Fernsehen eine Ausgangssperre für das ganze Land verkündet. Spekulationen, Merkel könnte jetzt das Gleiche tun, hat die Bundesregierung aber bisher als falsch zurückgewiesen. Wegen der Kontrollen an der Grenze zu Polen hat sich am Mittwochvormittag ein bis zu 60 Kilometer langer Stau auf der Autobahn A4 gebildet. Das Rote Kreuz war die ganze Nacht mit knapp 100 Helfern vor Ort, ein Sprecher sagte, das Ganze sei eine "humanitär bedenkliche Situation". Außerdem: CO2-Fußabdruck war gestern. Heute bestimmt man seinen "Pandemic Footprint": https://www.pandemic-footprint.com/de/your-footprint Hier: https://www.pandemic-footprint.com/de/your-footprint Moderation: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
Wie lernen Schüler, wenn sie nicht mehr in die Schule können?
11 perc 639. rész ZEIT ONLINE
Durch das Coronavirus sind in allen Bundesländern die Schulen geschlossen. Wie können die Kinder jetzt weiter lernen? Simone Gaul erzählt im Gespräch mit Fabian Scheler, wie die Lehrerinnen und Lehrer versuchen, auf digitalem Weg die Schülerinnen und Schüler zu unterrichten und welche Probleme es dabei gibt. Ihr Text dazu: https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2020-03/schulschliessungen-kinderbetreuung-coronavirus-infektionsschutz-faq Nach Italien ist Spanien derzeit das Land, in dem es die meisten Corona-Infizierten gibt. Seit Samstag gilt in Spanien der Notstand und es herrscht Ausgangssperre. ZEIT ONLINE-Autorin Julia Macher erzählt, wie und wo sich das Virus in Spanien so schnell ausbreiten konnte und wie sie selbst mit der derzeitigen Situation umgeht. Ihre Reportage aus Spanien: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-03/ausgangssperren-spanien-coronavirus-quarantaene-infektionsschutz Und sonst so? Beim Klimawandel gibt es gute Nachrichten: Deutschland hat seine CO2-Emissionen verringert. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Anne Schwedt Moderation: Fabian Scheler
Update: Wie lange wird Corona uns einschränken?
7 perc 638. rész ZEIT ONLINE
Zwei Meldungen machten am Dienstag die Runde, die beunruhigend klingen: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor Einnahme von Ibuprofen bei Corona-Verdacht und Lothar Wieler – der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI) – sagt, dass die Corona-Pandemie bis zu zwei Jahre andauern könne. ZEIT-ONLINE-Vizeressortleiter Wissen und Digital, Sven Stockrahm, ordnet beides im Was-jetzt?-Update ein. Weitere Infos finden Sie hier: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-03/covid-19-ibuprofen-ausnahmezustand-pandemie-sars-cov-2 Am Vormittag hat das Robert Koch-Institut die Gefährdung durch das neuartige Coronavirus in Deutschland von "mäßig" auf "hoch" erhöht. In einigen Regionen könne man sogar von einem sehr hohen Risiko sprechen. Außenminister Heiko Maas hat heute angekündigt, im Ausland gestrandete Deutsche mit Lufthansa-Maschinen wieder ins Land zu holen. Und die Bundesregierung sprach eine weltweite Reisewarnung aus. Außerdem: Die Fußball-EM wird verschoben, der Weltsport pausiert – mit einer Ausnahme. Moderation: Ole Pflüger Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de. Korrektur: Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius ist nicht in der CDU, wie im Podcast behauptet, sondern in der SPD. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.
Wer macht die Ansagen, die EU oder die Nationalstaaten?
11 perc 637. rész ZEIT ONLINE
Um die rasante Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, finden seit gestern an den deutschen Grenzen wieder Kontrollen statt. Wie will die EU sicherstellen, dass der Warenverkehr dadurch nicht beeinträchtigt wird? Darüber spricht Fabian Scheler mit Ulrich Ladurner. Er ist ZEIT-Korrespondent in Brüssel. Sein Kommentar dazu: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-03/grenzschliessungen-coronavirus-pandemie-deutschland-eu Gerüchte und Falschinformationen verbreiten sich in Deutschland mittlerweile schneller als das Coronavirus selbst, besonders über Messenger-Dienste. Lisa Hegemann aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE erklärt, wohin man sich wenden kann, um Nachrichten zu checken. Neun Tips, wie man sich vor Fake News schützen kann: https://www.zeit.de/digital/internet/2020-03/fake-news-coronavirus-falschnachrichten-luegen-panikmache Und sonst so? Auch Arnold Schwarzenegger bleibt zu Hause — mit seinen Eseln. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Mitarbeit: Alena Kammer, Christina Felschen Moderation: Fabian Scheler
Update: Schließende Geschäfte und Grenzkontrollen
5 perc 636. rész ZEIT ONLINE
Etwa 6.600 Menschen haben sich in Deutschland inzwischen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Auch heute haben mehrere Bundesländer neue Maßnahmen ergriffen: Bayern hat den Katastrophenfall ausgerufen, was bedeutet, dass alle Einsätze von Hilfsorganisationen von einer zentralen Stelle aus koordiniert werden. Außerdem bekommen die Behörden nun neue Befugnisse. Bundesregierung und Bundesländer haben sich darauf geeinigt, eine Vielzahl an Geschäften zu schließen. Davon ausgenommen sind unter anderem Supermärkte, Wochenmärkte, Lieferdienste, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen und Banken. Die EU-Kommission schlägt einen 30-tägigen Einreisestopp vor, der für alle nicht absolut notwendigen Reisen und zunächst für 30 Tage gelten soll. Die weiteren Themen: Im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos hat es gebrannt. Und die CO2-Emissionen in Deutschland sind 2019 zurückgegangen. Moderation: Ole Pflüger Redaktion: Mounia Meiborg Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de Weitere Links: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-03/coronavirus-bund-und-laender-vereinbaren-schliessung-von-geschaeften https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-03/corona-pandemie-virus-covid-19-ausbreitung-live-blog
Was wir jetzt machen, entscheidet
13 perc 635. rész ZEIT ONLINE
Wegen des Coronavirus ist ein Großteil des öffentlichen Lebens in Deutschland lahmgelegt. Die Politik ruft dazu auf, soziale Kontakte zu vermeiden und nur noch wegen lebensnotwendigen Dingen vor die Tür zu gehen. Warum die rigorosen Maßnahmen gerechtfertigt sind – und wie lange sie anhalten könnten, erklärt der Arzt und ZEIT-ONLINE-Wissensredakteur Jakob Simmank. Der Elektroautobauer Tesla will im brandenburgischen Grünheide eine neue Gigafactory bauen. Tausende Arbeitsplätze stehen auf einmal für die strukturschwache Region in Aussicht. Trotzdem gibt es Proteste der Anwohnerinnen und Anwohner gegen den Bau der Fabrik. Welche Kritikpunkte es gibt, berichtet ZEIT-Wirtschaftsredakteur Claas Tatje, der mit Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) und dem Initiator einer Bürgerinitiative gegen die Tesla-Ansiedlung gesprochen hat. Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Christina Felschen Moderation: Rita Lauter Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Mehr Informationen „Keine Zeit für Party“ https://www.zeit.de/campus/2020-03/coronavirus-quarantaene-clubs-bars-junge-menschen-solidaritaet „Warum wir jetzt unser Verhalten ändern müssen“ https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-03/coronavirus-prognosen-virusinfektion-menschenmenge-forschung „Haben alle Ferien?“ https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2020-03/schulschliessungen-kinderbetreuung-coronavirus-infektionsschutz-faq „Jetzt sind wir endlich dran“ https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2019-11/tesla-gruenheide-brandenburg-gigafactory-fabrik-werk-berlin Tempo vor Demokratie? https://www.zeit.de/2020/12/tesla-gruenheide-gigafactory-brandenburg-anwohner
Passiert das Gleiche wie 2015?
11 perc 634. rész ZEIT ONLINE
Mit Blick auf die angespannte Lage an der griechisch-türkischen Grenze sagen Politikerinnen und Politiker immer wieder, dass sich 2015 – als Hunderttausende Flüchtlinge und Migranten zum Teil kaum kontrolliert nach Europa kamen – nicht wiederholen dürfe. Doch ist das überhaupt wahrscheinlich? ZEIT-Korrespondent Michael Thumann ist ins Grenzgebiet gereist und berichtet von seinen Beobachtungen – und worum es im Streit zwischen Griechenland und der Türkei auch geht. Die sozialistische Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, wirbt mit einem Öko-Konzept für ihre Wiederwahl. Sie fordert, die französische Hauptstadt zu einer "Stadt der Viertelstunde" zu machen. Alles, was im Alltag benötigt wird, soll fußläufig erreichbar sein. ZEIT-ONLINE-Autorin Marlene Thiele war vor Ort und erklärt, wie realistisch diese Versprechen kurz vor der Kommunalwahl in Frankreich sind. Und sonst so: Wie feiert man den Internationalen Tag der Mathematik? Vielleicht mit einem Apple Pie. Mitarbeit: Jona Spreter, Mathias Peer Moderation: Rita Lauter Mehr Informationen "Wer es schafft, wird verhaftet" https://www.zeit.de/politik/2020-03/migration-fluechtlinge-griechenland-tuerkei-eu-gianluca-rocco "Die wollen wir hier nicht" https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-03/griechenland-kastanies-grenze-grenzschutz-fluechtlingslager-tuerkei Club Med gegen Erdoğan https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-01/erdgas-streit-recep-tayyip-erdogan-tuerkei-mittelmeer Wo Autos nur noch geduldet werden https://www.zeit.de/mobilitaet/2020-03/verkehrswende-paris-buergermeisterwahl-fahrradstadt-anne-hidalgo
Kann Joe Biden Donald Trump schlagen?
11 perc 633. rész ZEIT ONLINE
Joe Biden liegt im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten vor Bernie Sanders. Nicht nur das Parteiestablishment, auch zahlreiche Wählergruppen ziehen Obamas ehemaligen Vize dem selbst erklärten Sozialisten aus Vermont vor. Ob Sanders überhaupt noch Chancen auf die Nominierung hat, und was Biden tun muss, um im November Donald Trump zu schlagen, erklärt Jörg Wimalasena, der für ZEIT ONLINE aus den USA berichtet. Der Bundestag debattiert über ein neues Gesetz gegen Hassrede im Netz. Anbieter von sozialen Netzwerken sollen demnach verpflichtet werden, strafbare Inhalte zu melden – und auch Passwörter von Nutzerinnen und Nutzern herausgeben. Ist dieser Grundrechtseingriff gerechtfertigt? ZEIT-ONLINE-Digitalexpertin Lisa Hegemann erklärt die Schwierigkeiten, vor denen der Gesetzgeber im Kampf gegen Hatespeech im Internet steht. Und sonst so? Mit Küken gegen Smartphones. Mitarbeit: Alexander Eydlin, Mathias Peer Moderation: Rita Lauter Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
Die EU will sich nicht erpressen lassen
11 perc 632. rész ZEIT ONLINE
Zehntausende Geflüchtete sitzen auf Lesbos und an der türkisch-griechischen Grenze fest. Die Türkei hat das Flüchtlingsabkommen mit der EU quasi aufgekündigt. Verhandlungen zwischen beiden Seiten kommen bisher nicht voran. Ulrich Ladurner, Europakorrespondent der ZEIT, erklärt die Lage. Im Eishockey wird es keinen Deutschen Meister geben, die Fußball-Bundesliga der Männer trägt Spiele ohne Publikum aus und auch Olympia scheint in Gefahr. Fabian Scheler aus dem Sport-Ressort von ZEIT ONLINE berichtet, wie sich das Coronavirus auf die Welt des Sports auswirkt. Mitarbeit: Konstantin Zimmermann, Max Skowronek, Christina Felschen Moderation: Ole Pflüger Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Wie Deutschland mit dem Coronavirus umgeht
11 perc 631. rész ZEIT ONLINE
Tausende Menschen in Europa sind mit dem Coronavirus infiziert. Deutschlands Gesundheitsminister Jens Spahn empfiehlt, größere Veranstaltungen abzusagen, die Schulen sollen aber erstmal geöffnet bleiben. Sind das die richtigen Maßnahmen zur richtigen Zeit? ZEIT ONLINE-Gesundheitsredakteur Florian Schumann ordnet die Situation ein. Immer öfter werden Bürgermeister und Bürgermeisterinnen in Deutschland beschimpft, bedroht und beleidigt. Manche der Betroffenen wollen deswegen nicht mehr antreten. Ist das eine Gefahr für die Demokratie? ZEIT ONLINE-Podcasterin und Chefin vom Dienst Rita Lauter erklärt, ob die Taten juristisch ausreichend verfolgt werden. Mitarbeit: Jona Spreter, Christina Felschen Moderation: Mounia Meiborg Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Links: Das ZEIT ONLINE-Liveblog zum Coronavirus finden Sie hier: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-03/coronavirus-ausbreitung-deutschland-sars-cov-2-covid-19-liveblog Drohungen gegen Bürgermeisterinnen: https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-01/kommunalpolitik-rechtsextremismus-populismus-hass-demokratie
Wer übernimmt Verantwortung für den Abschuss von MH17?
12 perc 630. rész ZEIT ONLINE
Am 17. Juli 2014 starben 298 Menschen über der Ostukraine. Das malaysische Passagierflugzeug MH17, mit dem sie auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur waren, war abgeschossen worden. Nach sechs Jahren Untersuchungen durch ein internationales Ermittlungsteam spricht vieles dafür, dass die Rakete, die MH17 abgeschossen hat, von einer russischen Militärbrigade stammt. Russland streitet alle Vorwürfe bis heute ab. Heute beginnt der Prozess gegen vier mutmaßlich Verantwortliche. Simone Brunner und beobachtet den Prozess für ZEIT ONLINE. Als Ursula von der Leyen (CDU) im vergangenen Jahr neue EU-Kommissionspräsidentin wurde, kündigte sie ihren Green Deal an: Bis zum Jahr 2050 soll die EU klimaneutral wirtschaften. Zudem rief das EU-Parlament den Klimanotstand aus. Aus den Zielen von der Leyens hat die EU-Kommission nun das EU-Klimagesetz gemacht, das heute im EU-Parlament in Brüssel debattiert werden soll. Petra Pinzler erzählt, welche Ausstrahlungskraft von den Klimaplänen der EU-Kommission ausgehen kann. Und sonst so? Wie Unternehmen mit selbst entworfenen Emojis insgeheim Werbung machen. Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Christina Felschen Moderation: Erica Zingher Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Links zur Folge: MH17: https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-06/flugzeugabsturz-mh17-mordanklagen-ostukraine-russische-armee https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-06/mh17-abschuss-ukraine-wladimir-putin-russland EU-Klimapaket: https://www.zeit.de/politik/2020-03/eu-klimaneutralitaet-ursula-von-der-leyen-klimaschutzgesetz https://www.zeit.de/2020/11/ursula-von-der-leyen-eu-green-deal-klimaschutz-wirtschaft
Joementum gegen Feel the Bern
11 perc 629. rész ZEIT ONLINE
Bei den US-Demokraten ist gerade alles in Bewegung: Joe Biden hat sich am Super Tuesday gegen den favorisierten Bernie Sanders durchgesetzt. Möglich wurde das durch den Rückzug mehrerer moderater Kandidaten, die jetzt Biden unterstützen. Sanders gilt vielen in der Partei als zu links, um im November Donald Trump zu schlagen. Klaus Brinkbäumer analysiert von New York aus den US-Wahlkampf und spricht über Parallelen zur Wahl 2016. Alle zweieinhalb Stunden wird in Mexiko eine Frau ermordet, die Zahl steigt seit Jahren kontinuierlich an. Sicherheitsbehörden und mächtige Politiker einschließlich des Präsidenten schauen bei den sogenannten Femiziden lieber weg. Zum Internationalen Frauentag wollen Hunderttausende Frauen dagegen protestieren: Nicht mit einer Demo, sondern mit einem Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben. Alexandra Endres spricht über die Hintergründe ihres Protests. Und sonst so? Selbst wenn wir allein im All sein sollten: Unser Mond ist es nicht. Mitarbeit: Alexander Eydlin Moderation: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Links zur Folge: USA: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-03/super-tuesday-joe-biden-bernie-sanders-vorwahlen-demokraten-usa Femizide in Deutschland: https://www.zeit.de/2019/51/frauenmorde-gewalt-partnerschaft-bundeskriminalamt
Infiziert Corona auch die Weltwirtschaft?
11 perc 628. rész ZEIT ONLINE
Hamsterkäufe, Kursstürze, Produktionsstopps: Die Corona-Epidemie führt einmal mehr vor Augen, wie vernetzt die Wirtschaft ist – und damit auch wie verletzlich. Droht eine weltweite Wirtschaftskrise – und was brächte ein Konjunkturprogramm der Bundesregierung? Das erklärt ZEIT-ONLINE-Wirtschaftsredakteur Zacharias Zacharakis. Warum reden DFB und Fußballfans eigentlich so aneinander vorbei? Der Mäzen von Hoffenheim und SAP-Gründer Dietmar Hopp wurde auf Fanplakaten persönlich angegriffen, am Wochenende wurden deshalb mehrere Partien unterbrochen. Warum passiert das nicht auch bei rassistischen Ausfällen gegen einzelne Spieler und wie kann man deeskalieren? Einschätzungen dazu von Oliver Fritsch, Sportredakteur bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Wie Bücherfans trotz der ausgefallenen Buchmesse Kleinverlage unterstützen. Mitarbeit: Sophia Hofer, Mathias Peer Moderation: Rita Lauter Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Informationen: Ein Schock für die Weltwirtschaft: https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-02/coronavirus-rezession-weltwirtschaft-china-epidemie "Unsere Container kommen nicht vom Fleck": https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2020-02/coronavirus-wirtschaft-auswirkungen-unternehmen Warten auf den Spielabbruch: https://www.zeit.de/sport/2020-03/fussballfans-ultras-dfb-kollektivstrafe-dietmar-hopp-kapitalismus
Wie geht das in Thüringen aus?
12 perc 627. rész ZEIT ONLINE
Nach der Wahlkrise in Thüringen wird ein neuer Ministerpräsident gewählt. Bodo Ramelow von der Linken und AfD-Politiker Björn Höcke treten zur Wahl an. Martin Debes von der "Thüringer Allgemeinen" spricht über die entscheidende Rolle der CDU und woher die vier notwendigen Stimmen für Bodo Ramelow kommen sollen. Seine ausführliche Analyse: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-03/ministerpraesidentenwahl-thueringen-bodo-ramelow-linke-bjoern-hoecke-afd/komplettansicht Zwei Wochen nach dem rassistischen Anschlag in Hanau wird heute der neun ermordeten Menschen gedacht. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundespräsident Frank-Walter-Steinmeier werden auf der zentralen Trauerfeier erwartet. Im Gespräch mit Fabian Scheler beschreibt der Buchautor Andreas Maier seine von Rassismus geprägte Kindheit in Hessen, in der auch der Hanauer Attentäter aufwuchs. Und sonst so? Werder Bremen verzichtet auf Autogrammschreiben. Doch will überhaupt jemand Autogramme aus Bremen? Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Konstantin Zimmermann, Anne Schwedt Moderation: Fabian Scheler
Das Flüchtlingsabkommen mit der Türkei gibt es jetzt nicht mehr
11 perc 626. rész ZEIT ONLINE
Es war aber auch vorher nur so halb in Kraft. Seit die Türkei am vergangenen Freitag die Grenze zu Griechenland geöffnet hat, strömen Tausende Menschen an die Grenzübergänge. Die griechische Seite wiederum hält die Grenze geschlossen. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan bricht somit den Flüchtlingspakt mit der EU. Die Grenzschutzagentur Frontex rechnet mit steigenden Flüchtlingszahlen, während die Situation in den Aufnahmelagern und den Grenzorten bereits zu eskalieren droht. Lenz Jacobsen, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, sortiert die Ereignisse und klärt die Frage, ob Europa besser vorbereitet ist als noch 2015. Seine Analyse: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-03/europaeische-fluechtlingspolitik-tuerkei-griechenland-aussengrenze-flucht Am Super Tuesday sind die Bürgerinnen und Bürger der USA in 14 Bundesstaaten zu den Vorwahlen der Demokraten aufgerufen. Acht Bewerberinnen und Bewerber sind zurzeit noch im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur. Nach den bisherigen Vorwahlen galten der Senator Bernie Sanders und der ehemalige Bürgermeister von South Bend, Pete Buttigieg, als Favoriten. Letzterer hat seine Kandidatur allerdings überraschenderweise zurückgezogen, was die heutige Vorwahl besonders spannend macht. Mit Rieke Havertz redet Moderator Fabian Scheler über die Topkandidaten und diejenigen, die uns fehlen. Außerdem startet heute der neue ZEIT-ONLINE-Podcast "OK, America?" mit Rieke Havertz und Klaus Brinkbäumer. Er ist hier zu finden: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-02/super-tuesday-us-vorwahlen-bernie-sanders-demokraten-ok-america Und sonst so? Wo kann man sich am weltweiten Tag der Artenvielfalt in Deutschland informieren? Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Ivana Sokola, Christina Felschen Moderation: Fabian Scheler
Bomben in Idlib, Tränengas an der EU-Außengrenze
11 perc 625. rész ZEIT ONLINE
Die Region um Idlib ist der letzte Rückzugsort islamistischer Rebellen in Syrien. Mithilfe des russischen Militärs will Assad Idlib zurückerobern, währden die Türkei die Rebellen unterstützt. Nun droht die Lage zu eskalieren, während noch immer rund 3 Millionen Menschen dort festsitzen. Gleichzeitig macht der türkische Präsident Recep Tayip Erdoğan eine alte Drohung wahr und lässt Geflüchtete richtung EU auswandern. Können Putin und Erdoğan den Streit beilegen? Diese Fragen und mehr beantwortet unsere Nahostkorrespondentin Lea Frehse. Über 80.000 Corona-Fälle sind auf der Welt bereits dokumentiert. Die meisten davon weiterhin in China. ZEIT ONLINE-Wissensredakteur Sven Stockrahm erzählt, wo die Lage außerdem bedenklich ist, und warum in Deutschland kein Grund zur Panik besteht. Mitarbeit: Ivana Sokolo, Mathias Peer Moderation: Ole Pflüger Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de
Deutschland vor der Epidemie
11 perc 624. rész ZEIT ONLINE
Am Donnerstag haben Gesundheitsminister Jens Spahn und Innenminister Horst Seehofer ihren Corona-Krisenstab vorgestellt. Wie der das Virus bekämpfen soll, erklärt Linda Fischer aus dem Wissensressort. Antworten auf alle Fragen und aktuelle Berichte rund um den Ausbruch des Virus finden Sie auf ZEIT ONLINE. Vor einem Londoner Gericht wird über die Auslieferung von Julian Assange an die USA verhandelt. Heute endet die erste Runde der Anhörungen. ZEIT-ONLINE-Digitalredakteurin Meike Laaff erklärt, was das Vorgehen gegen Assange für die Pressefreiheit bedeutet. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Ivana Sokolo, Anne Schwedt Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Ist der Wutbürgerterrorismus eine neue Form des Terrors?
11 perc 623. rész ZEIT ONLINE
Seit 1990 sind in Deutschland 182 Menschen durch Rechtsterroristen getötet worden. ZEIT ONLINE dokumentiert in einer Langzeitrecherche jeden dieser Fälle und gibt damit den Opfern ein Gesicht. In der neuen Ausgabe der ZEIT schreiben mehrere Autorinnen und Autoren über die deutsche Geschichte des Rechtsterrorismus. Yassin Musharbash ist einer der Autoren und erläutert die besondere Zusammensetzung der rechtsextremen Gruppe S, die kurz vor dem Anschlag in Hanau festgenommen wurde, und warum das der Anfang einer neuen Form des Terrorismus sein könnte. Der Text dazu ist hier: https://www.zeit.de/2020/10/rechtsterrorismus-rechtsextremismus-gewalt-deutschland Immer mehr Kinder leben in Familien, die vom klassischen Vater-Mutter-Kind-Modell weit entfernt sind. ZEIT ONLINE beschäftigt sich deshalb ab heute im Ressort X mit dem Schwerpunktthema Patchwork-Familien. Eine der Autorinnen ist Katrin Blum, sie hat eine Dresdner Familie mit fünf Erwachsenen und fünf Kindern porträtiert und spricht im Podcast deshalb über einen Weg zu neuen deutschen Normalitäten. Und sonst so? Was fasten Sie? Körperkontakt? Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Mitarbeit: Konstantin Zimmermann, Anne Schwedt Moderation: Fabian Scheler Hinweis (27.02.2020): Der Schwerpunkt zu den Patchwork-Familien auf Zeit Online und damit auch der Text von Katrin Blum wurde wegen der aktuellen Corona-Lage auf unbestimmte Zeit verschoben. Sobald er online ist, werden wir es im Podcast ankündigen.
"Dieses Gesetz behindert die Hilfe in extremen Ausnahmefällen"
11 perc 622. rész ZEIT ONLINE
Das Bundesverfassungsgericht entscheidet heute, ob Beihilfe zum Suizid verboten ist, wenn sie geschäftsmäßig erfolgt. Warum klagen Ärzte und Sterbehilfeverbände dagegen und wie sieht die sogenannte assistierte Sterbehilfe aus? Darüber spricht einer der klagenden Ärzte, Matthias Thöns aus Witten, mit Moderator Fabian Scheler. Nach Norbert Röttgen haben Armin Laschet und Friedrich Merz ihre Kandidatur für den Parteivorsitz der CDU angekündigt. Michael Schlieben erklärt, warum Armin Laschet als Parteichef geeignet wäre und wie wichtig der CDU eine Frau im Team ist. Schlieben ist politischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE. Seine Einschätzung dazu: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-02/armin-laschet-jens-spahn-cdu-vorsitz Und sonst so? Afrikas Jugend blickt optimistisch in die Zukunft: https://ichikowitzfoundation.com/index.php/african-youth-survey-2020-press-release/ Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Mitarbeit: Alena Kammer, Christina Felschen Moderation: Fabian Scheler In dieser Podcastfolge geht es unter anderem um das Thema Suizid. ZEIT ONLINE geht behutsam mit dem Thema Suizid um, da es Hinweise darauf gibt, dass bestimmte Formen der Berichterstattung zu Nachahmungsreaktionen führen. Wenn Sie oder Menschen in Ihrem Umfeld von Suizidgedanken betroffen sind, finden Sie Hilfe bei der Telefonseelsorge unter den Telefonnummern 0800 – 111 0 111 und 0800 – 111 0 222. Die Berater sind rund um die Uhr erreichbar, jeder Anruf ist anonym, kostenlos und wird weder von der Telefonrechnung noch vom Einzelverbindungsnachweis erfasst. Direkte Anlaufstellen sind zudem Hausärzte sowie auf Suizidalität spezialisierte Ambulanzen in psychiatrischen Kliniken, die je nach Bundesland und Region unterschiedlich organisiert sind. Eine Übersicht über eine Vielzahl von Beratungsangeboten für Menschen mit Suizidgedanken gibt es etwa auf der Website der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.
Wie Italien mit dem Virus umgeht
11 perc 621. rész ZEIT ONLINE
In Italien breitet sich das Coronavirus rasant aus. In den nördlichen Regionen Venetien, Piemont und Lombardei wurden betroffene Gemeinden unter Quarantäne gestellt, Schulen und andere öffentliche Einrichtungen geschlossen. Wie dramatisch ist die Lage? Über das Krisenmanagement der Behörden spricht Andrea Affaticati, die für ZEIT ONLINE aus Mailand berichtet. Sex, Macht, Politik – das scheint zumindest in Fernsehserien zusammenzugehören. In der realen Welt scheint es in den letzten Jahren anders zuzugehen. Haben deutsche Politikerinnen und Politiker heute weniger Affären als früher? Und woran liegt das? Tina Hildebrandt, Chefkorrespondentin der ZEIT, berichtet. Und sonst so? Geschirrspülen steigert die Lebenserwartung. Mitarbeit: Sophia Hofer, Christina Felschen Moderation: Mounia Meiborg Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Hamburg wählt die rot-grüne Kontinuität
11 perc 620. rész ZEIT ONLINE
In Hamburg wurde eine neue Bürgerschaft gewählt. Die SPD ist klarer Wahlsieger, die Grünen landen auf Platz zwei. CDU, FDP und AfD verlieren Stimmen. Wie kommt es zu dem Ergebnis? Das erklärt Lisa Caspari aus der Politikressortleitung von ZEIT ONLINE. Die Blockade in Thüringen ist beigelegt, alle sind mit dem Kompromiss einverstanden – bis auf führende CDU-Politiker, die keine Zusammenarbeit mit der Linken wollen. Blockiert sich die CDU selbst? Darüber spricht Ferdinand Otto, Politikredakteur von ZEIT ONLINE. Außerdem: Nach 16 Jahren kommt die Serie "Friends" zurück. Moderation: Mounia Meiborg
Wie oft kann das noch passieren?
12 perc 619. rész ZEIT ONLINE
In Hanau in Hessen werden neun Menschen mit Migrationshintergrund erschossen. Sechs Menschen wurden verletzt. Der mutmaßliche Täter, Tobias R., und seine Mutter werden später tot aufgefunden. Das "Manifest", das der 43-jährige Mann im Internet hinterlassen hat, weist der Bundesanwaltschaft zufolge eine "zutiefst rassistische Gesinnung" auf. Auch Verschwörungstheorien äußert er. Wie kommt so jemand an einen Waffenschein? Und vor allem: Nach den NSU-Morden, der Tötung des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke, dem antisemitischen Anschlag in Halle: Wird rechter Terror in Deutschland ernsthaft genug angegangen? Tom Sundermann, der für ZEIT ONLINE über Rechtsextremismus berichtet, ordnet die Tat ein. Und Christian Vooren war in Hanau unterwegs. Wie reagieren die Menschen dort auf den Anschlag? Mitarbeit: Jona Spreter, Anne Schwedt Moderation: Rita Lauter Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Die Hintergründe https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-02/hanau-anschlag-rassismus-gewalttat-schuesse-rechtsextremismus https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-02/taeter-hanau-rassismus-rechtsextremismus-motiv-schreiben https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-02/gewalttat-hanau-schuesse-rassismus-taeter-motiv
Die Wutbürger-Terroristen
10 perc 618. rész ZEIT ONLINE
Wie knapp ist Deutschland neuerlichem rechtsextremem Terror entgangen? Ziel der jetzt festgenommenen sogenannten Gruppe S soll es gewesen sein, durch Anschläge auf Politikerinnen und Politiker, Asylsuchende sowie Betende in Moscheen Chaos auszulösen und laut Bundesanwaltschaft so "die Staats- und Gesellschaftsordnung der Bundesrepublik zu erschüttern und letztlich zu überwinden". Wie sind sie überhaupt aufgeflogen? Christian Fuchs, Investigativredakteur der ZEIT, analysiert, wie gut die Behörden gegen Rechtsterrorismus aufgestellt sind. In Berlin wird wieder der rote Teppich ausgerollt: Heute startet die 70. Berlinale und damit der Kampf der Filmfans um die Tickets. Zum ersten Mal werden die Filmfestspiele nicht mehr von Dieter Kosslick geleitet, sondern von Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian. Was mit ihnen nun alles anders wird, berichtet Wenke Husmann, Kulturredakteurin von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Problemen davonzulaufen, hilft. Mitarbeit: Andrea Buhtz, Anne Schwedt Moderation: Rita Lauter Links zum Podcast https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-02/rechtsextremismus-terrorismus-terrorzelle-teutonico-faq#welche-plaene-verfolgten-sie https://www.zeit.de/campus/2020-02/gruppe-s-rechtsextremismus-terrorismus-ozan-zakariya-keskinkilic https://www.zeit.de/2020/06/alfred-bauer-filmbuerokratie-nationalsozialismus-berlinale
Das Röttgen-Comeback und seine Folgen
11 perc 617. rész ZEIT ONLINE
Norbert Röttgen? Der war einmal Umweltminister, stand in letzter Zeit aber nicht mehr in der allerersten Reihe der Konservativen. Nun will er wieder mehr – und kandidiert für den Vorsitz der CDU. Doch wie sind seine Chancen gegen die anderen möglichen Kandidaten Friedrich Merz, Armin Laschet und Jens Spahn? Darüber spricht Fabian Scheler mit Michael Schlieben, politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Sein Text dazu: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-02/cdu-nachfolge-vorsitz-norbert-roettgen-teamloesung In China sind inzwischen 150 Millionen Menschen von Einschränkungen durch das Coronavirus betroffen. Nun gibt es erste grundlegende Zahlen zum Virus. Heute sollen die ersten Menschen das Schiff "Diamond Princess", das seit zwei Wochen in Quarantäne vor Yokohama liegt, verlassen können. Im Gespräch berichtet Alisa Schröter vom neuesten Stand zum Coronavirus und ob das Schlimmste schon überstanden ist. Alles Wichtige zum Coronavirus: https://www.zeit.de/thema/coronavirus Und sonst so? Heute heißt es zum 100. Mal bei ZEIT ONLINE: Servus. Grüezi. Hallo. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Christina Felschen Moderation: Fabian Scheler
Schafft Boris Johnson die Gewaltenteilung ab?
10 perc 616. rész ZEIT ONLINE
Die Gewaltenteilung ist das Prinzip jeder Demokratie. Der britische Premierminister Boris Johnson unternimmt einen Schritt nach dem anderen, um es auszuschalten. Wir sprechen darüber mit Bettina Schulz, unserer Autorin aus London. Die Regierung in Thüringen besteht gerade aus einer einzigen Person: Thomas Kemmerich. Wie das politische Tagesgeschäft in dieser besonderen Situation in Erfurt funktioniert, erklärt Martin Debes. Und sonst so? In Hongkong fürchten Menschen, dass ihnen das Klopapier ausgehen könnte. Mitarbeit: Katharina Heflik, Christina Felschen Moderation: Simone Gaul Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Europa zwischen den Fronten
10 perc 615. rész ZEIT ONLINE
Die Spannungen zwischen den USA und China nehmen zu, das hat die Münchner Sicherheitskonferenz gezeigt. Das bringt Europa und speziell Deutschland in ein Dilemma. Darüber spricht Matthias Naß, internationaler Korrespondent der ZEIT. Der Bundesrat hat die Reform der Straßenverkehrsordnung gebilligt. Was sie für Radfahrerinnen und Radfahrer verbessert, erklärt Sören Götz, Mobilitätsredakteur bei ZEIT ONLINE. Außerdem: Billie Eilishs Bondsong ist schöner als unser Jingle. Mitarbeit: Sophia Hofer, Christina Felschen Moderation: Simone Gaul Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Angriff der Allesfresser
10 perc 614. rész ZEIT ONLINE
Seit Wochen zerstören Wüstenheuschrecken in Ostafrika ganze Landstriche. Nach Äthiopien, Somalia und Kenia sind inzwischen auch Südsudan, Eritrea und Uganda bedroht. Die Insekten fressen Anbaufelder kahl und bedrohen die Lebensgrundlage von über 13 Millionen Menschen. Im Gespräch mit Ole Pflüger erklärt Bettina Rühl, ob nun eine Hungersnot droht und wie die Länder die Plage bekämpfen wollen. Ab morgen treffen sich Vertreterinnen und Vertreter der internationalen Sicherheitspolitik zur 56. Münchner Sicherheitskonferenz. Im Mittelpunkt der Gespräche sind die aktuellen politischen Krisen in der Welt. Was genau unter dem Motto "Westlessness" zu verstehen ist, was Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erreichen will und ob auch der Klimawandel eine Rolle spielt, erklärt Michael Thumann. Mitarbeit: Alena Kammer, Matthias Peer Moderation: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
Schwieriges Gedenken in Dresden
11 perc 613. rész ZEIT ONLINE
Am 13. Februar 1945 erreichte der von Hitlerdeutschland begonnene Zweite Weltkrieg Dresden: Die Alliierten bombardierten die Stadt. Nach Historikerangaben starben 25.000 Menschen. Doch das Gedenken daran wird von rechts instrumentalisiert, unter anderem werden die Opferzahlen angezweifelt. AfD-Chef Tino Chrupalla sprach von "Bombenterror" – ein Begriff, den so ähnlich im Zusammenhang mit Dresden schon Joseph Goebbels verwendete. Die Journalistin Doreen Reinhard berichtet aus Dresden über den Umgang der Stadt mit dem Gedenken. FC Chelsea, Paris Saint-Germain, Real Madrid: Fußball-Europa wird von zahlreichen Hauptstadtclubs dominiert. Ein deutscher ist jedoch nicht dabei: Hertha BSC ist in der laufenden Bundesligasaison sogar vom ehemaligen Zweitligisten Union überholt worden. Dabei wollte ein neuer Investor einen “Big City Club” aus dem Westberliner Verein machen. Zum Cheftrainer berief er Jürgen Klinsmann und stattete ihn mit einem üppigen Transferbudget aus. Warum das Experiment mit dem ehemaligen Bundestrainer gescheitert ist, erklärt ZEIT-ONLINE-Sportredakteur Oliver Fritsch. Und sonst so? Vorbild statt Schönheit: was die Miss-Germany-Ausrichter unter Feminismus verstehen. Mitarbeit: Alexander Eydlin, Mathias Peer Moderation: Rita Lauter Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
Silicon Valley versus Brandenburg
10 perc 612. rész ZEIT ONLINE
Der Elektroautohersteller Tesla will seine neue Fabrik in Grünheide südöstlich von Berlin bauen. Doch statt Freude schlägt den Unternehmern aus dem Silicon Valley der Protest der Anwohnerinnen und Anwohner entgegen. Zu Recht? Das erklärt Lenz Jacobsen aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE, der vor Ort war. 43.000 Menschen sind inzwischen mit dem Coronavirus infiziert, 1.000 sind an der Lungenkrankheit gestorben. In Genf tagt gerade die WHO, um über die Quelle des Virus, Übertragungswege und mögliche Therapien zu sprechen. Wie ist der aktuelle Stand? Das beantwortet Florian Schumann, Mediziner und Wissensredakteur bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Warum Vinylschallplatten bald knapp werden könnten. Moderation: Mounia Meiborg Mitarbeit: Johann Stephanowitz und Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Links zur Folge: https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2019-11/tesla-gruenheide-brandenburg-gigafactory-fabrik-werk-berlin https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-02/neuartiges-coronavirus-infizierte-ausbreitung-entwicklung
Die CDU in Krisenzeiten
11 perc 611. rész ZEIT ONLINE
Nach einem Jahr und zwei Monaten an der CDU-Spitze hat Annegret Kramp-Karrenbauer ihren Rückzug als Parteivorsitzende angekündigt und begründet dies mit einem ungeklärten Verhältnis von Teilen der CDU zu AfD und Linke. Wer hat die besten Chancen auf die Nachfolge? Und wie geht es jetzt in Thüringen weiter? Darüber spricht Moderatorin Erica Zingher mit Lisa Caspari aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE. Nach dem Auszählungsdebakel in Iowa gehen die Vorwahlen für die Präsidentschaftskandidatur im Bundesstaat New Hampshire weiter. Als Favoriten gelten Bernie Sanders und Pete Buttigieg, während Ex-Vizepräsident Joe Biden an Aufmerksamkeit verliert. Jörg Wimalasena, US-Korrespondent von ZEIT ONLINE, ist vor Ort und berichtet, wer die größten Chancen auf einen Sieg in New Hampshire hat. Und sonst so? Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schickt versehentlich ein Glückwunschtelegramm an die Führung in Teheran. Mitarbeit: Johann Stephanowitz und Mathias Peer Moderation: Erica Zingher Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
Das diabolische Potenzial der AfD
11 perc 610. rész ZEIT ONLINE
Entsetzen, Proteste auf den Straßen, Rücktrittsankündigungen, stundenlange Krisensitzungen mit den Bundesvorsitzenden und ein unverzeihlicher Vorgang, sagt die Bundeskanzlerin: Die Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich mit Stimmen der rechten AfD zum Ministerpräsidenten in Thüringen hat einiges ausgelöst. Inzwischen ist Kemmerich zwar zurückgetreten, doch Neuwahlen könnte es nicht so schnell geben. Wie geht es weiter in Thüringen? Bodo Ramelow stünde bei einer neuen Abstimmung im Landtag erneut als Ministerpräsidentschaftskandidat bereit. Allerdings hat die AfD angekündigt, für den Linke-Politiker Ramelow stimmen zu wollen – um ihn wieder zu verhindern, denn ein Regierungschef von Gnaden der AfD wäre erneut die Folge. Über die aktuellen Entwicklungen in Thüringen spricht Sven Stockrahm mit Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Soja-, Hafer- oder Mandelmilch stehen längst als pflanzliche Drinks ganz selbstverständlich im Supermarkt neben der klassischen Kuhmilch. Und nicht nur Veganerinnen und Veganer schütten lieber Hafermilch in ihren Kaffee, auch wer sonst Käse oder Fleisch isst, greift auf die Milchalternativen zurück. Auch weil sie klimafreundlicher sein sollen. Doch warum ist die Ökobilanz von Kuhmilch so viel schlechter? Und gibt es bei den pflanzlichen Drinks Unterschiede? Darüber spricht Alisa Schröder, Hospitantin im Ressort Wissen bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Die 92. Verleihung der Oscars war wieder einmal ziemlich männlich. Bei #GiveHerABreak gab es aber statt Werbung während der Gala Ausschnitte aus preiswürdigen Filmen von Regisseurinnen. Mitarbeit: Sophia Hofer und Anne Schwedt Moderation: Sven Stockrahm Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Links zur Folge – Thüringen: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-02/thueringen-bodo-ramelow-linke-neuwahl-ministerpraesident und https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-02/thueringen-ruecktritt-thomas-kemmerich-wahl-ministerpraesident-bodo-ramelow – Ökobilanz von Milch (nach Veröffentlichung): https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2020-01/milch-nachhaltige-ernaehrung-hafer-soja-konsumverhalten – Oscars: www.zeit.de/oscars und https://giveherabreak.org/
Tabubruch bleibt Tabubruch
11 perc 609. rész ZEIT ONLINE
Thomas Kemmerich ließ sich in Thüringen als Vorsitzender einer Fünf-Prozent-Partei zum Ministerpräsidenten wählen – mit freundlicher Unterstützung von Björn Höcke. Den Propagandaerfolg für die AfD und den Schaden, den Kemmerich seiner Partei zugefügt hat, kann er mit seinem Rücktritt nicht mehr rückgängig machen. Rita Lauter spricht mit Ferdinand Otto über die Folgen. Der Berliner Mietendeckel war das Lieblingsprojekt der rot-rot-grünen Landesregierung. Den ursprünglichen Entwurf hat sie abgeschwächt, trotzdem bereitet die Opposition eine Verfassungsklage vor. Ist die Initiative nun in Gefahr? Und wenn nicht: Hilft sie den Berliner Mieterinnen und Mietern tatsächlich konkret weiter? Antworten hat Wirtschaftsjournalistin Melanie Croyé. Und sonst so? Wer auf seine Ernährung achtet, hat zwei Feinde. Rechts und links. Mehr zum Thema: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-02/thomas-kemmerich-thueringen-wahl-ministerpraesident-fdp-afd https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-02/ministerpraesidentenwahl-afd-thueringen-wahl-landtag-thomas-kemmerich-fdp https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-10/wohnungspolitik-mietendeckel-mietabsenkung-berlin-immobilienmarkt-faq https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-01/mietendeckel-wohnungspolitik-berlin-cdu-fdp-ladesverfassungsgericht
Ministerpräsident von Gnaden der AfD
13 perc 608. rész ZEIT ONLINE
Große Überraschung in Thüringen: FDP-Politiker Thomas Kemmerich wurde im dritten Wahlgang zum Ministerpräsidenten gewählt. Ist es okay, wenn ein Ministerpräsident mithilfe der AfD gewinnt? Und wie kann ein Vertreter der kleinsten Fraktion ohne Regierungsprogramm und Koalition überhaupt regieren? Über die Wahrscheinlichkeit von Neuwahlen und die Reaktion der CDU spricht Mounia Meiborg mit Ferdinand Otto, der für ZEIT ONLINE bei der Ministerpräsidentenwahl in Erfurt dabei war. Seit April 2019 sitzt WikiLeaks-Gründer Julian Assange in London in einem Hochsicherheitsgefängnis. Nun fordern 130 deutsche Künstler und Politikerinnen, dass er aus der Haft entlassen wird. Über ihre Motive und die Zukunft von Julian Assange spricht Holger Stark, Leiter des Investigativressorts der ZEIT. Und sonst so: Mülltrennung spielend leicht wie bei der Sesamstraße. Moderation: Mounia Meiborg Mitarbeit: Sophia Hofer, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Links zur Folge: Thüringen: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-02/thomas-kemmerich-thueringen-wahl-ministerpraesident-landesregierung https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-02/thomas-kemmerich-thueringen-wahl-ministerpraesident-fdp-afd Mülltrennung: https://t3n.de/news/oscar-diese-ki-schimpft-dich-1249028/
Die Chancen wechselnder Mehrheiten
11 perc 607. rész ZEIT ONLINE
Selbst wenn der Linke Bodo Ramelow heute im Landtag in Erfurt erneut zum Ministerpräsidenten von Thüringen gewählt werden sollte – mehr als ein Vierteiljahr nach der Landtagswahl – was kann er damit anfangen? Seine rot-rot-grüne Koalition hat keine Mehrheit mehr, für politische Projekte müsste Ramelow also immer wieder um neue Mehrheiten werben. Eine große Chance für die Demokratie, findet Martin Debes, der für ZEIT ONLINE aus Thüringen berichtet. Chauvinismus, Sexismus, die Aufgabe internationaler Verträge wie Klimapakt und Atomabkommen – all das konnte Donald Trump nichts anhaben. Stolpert der US-Präsident nun über einen Anruf bei seinem ukrainischen Amtskollegen Selenskij? Das hoffen jedenfalls die Demokraten im Kongress, die ein Impeachment-Verfahren gegen ihn angestrengt haben. Doch im Senat, wo heute darüber abgestimmt wird, ob Trump sein Amt verliert, haben seine Republikaner die Mehrheit. Kann ihm das Verfahren dennoch im Wahlkampf schaden – die Demokraten haben sich ja bei den Vorwahlen in Iowa ja auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert? Das ordnet ZEIT-ONLINE-Redakteur Carsten Luther ein. Und sonst so: wie leicht sich Google austricksen lässt. Mitarbeit: Sophia Hofer, Mathias Peer Moderation: Rita Lauter Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
Die Netzwerke hinter dem Hass
11 perc 606. rész ZEIT ONLINE
Immer öfter werden Amtsträger beschimpft und bedroht. Es trifft Journalistinnen, Politiker oder Feuerwehrleute. ZEIT-Autor Christian Fuchs und seine Kollegen haben recherchiert, was das für Leute sind, die den Hass in die Gesellschaft tragen – und was sie damit erreichen wollen. Den vollständigen Text lesen Sie hier: https://www.zeit.de/2020/06/hasskriminalitaet-drohungen-politiker-beamte-ruecktritt-angst Außerdem: Der Brexit ist erst wenige Tage her. Nun muss ein Handelsabkommen ausgehandelt werden. Die EU verspricht den Briten weitreichende Erleichterungen, wenn sie sich weiter an EU-Regularien halten. Premierminister Boris Johnson weist das schroff zurück. Aber: Ein Brexit-Kompromiss ist näher, als es scheint, sagt die freie Journalistin Bettina Schulz. Mitarbeit: Sophia Hofer, Anne Schwedt Moderation: Ole Pflüger Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Gelingt das Demokratielabor in Thüringen?
11 perc 605. rész ZEIT ONLINE
Die Regierungsbildung in Thüringen ist eine wackelige Angelegenheit. Die ehemaligen Volksparteien CDU und SPD haben dramatisch an Stimmen verloren, die AfD konnte hingegen ihre Sitze verdoppeln. Und trotz des historischen Wahlsiegs der Linken reicht es nicht mehr für eine mehrheitsgestützte rot-rot-grüne Regierung. Wer also soll Thüringen regieren? Linke, SPD und Grüne entschieden sich trotz fehlender Mehrheit erneut zu koalieren – als erste Minderheitsregierung Deutschlands. Am Mittwoch will sich Bodo Ramelow zur Wiederwahl des Ministerpräsidenten stellen. Wie sehen die Chancen für Ramelow aus? Und welche Erfolgsaussichten hat die geplante Minderheitsregierung? Über das Demokratielabor Thüringen spricht Erica Zingher mit Michael Schlieben, politischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE. Wer von den Demokraten fordert Präsident Donald Trump bei der nächsten US-Wahl heraus? Die Suche nach der geeigneten Kandidatin oder Kandidaten ist in den USA schon seit jeher ein langwieriger Prozess. Nun starten elf der vormals 29 Demokratinnen und Demokraten in die Vorwahlen: Den Auftakt macht Iowa. In dem US-Bundesstaat im Mittleren Westen leben zwar nur drei Millionen Menschen, dennoch sind ihre Stimmen im Vorwahlkampf von besonderem Gewicht. Zudem holte der Sozialist Bernie Sanders in den Umfragen in den letzten Wochen stark auf. Könnte er die Vorwahl in Iowa gewinnen? Und was würde das für den weiteren Verlauf des US-Wahlkampfes bedeuten? Das erklärt Jörg Wimalasena, USA-Korrespondent von ZEIT ONLINE. Jörg Wimalasenas Reportage aus Ioawa finden Sie hier. Und sonst so? Mit dem Hashtag #JeNeSuisPasUnVirus (Ich bin kein Virus) wehren sich als asiatisch gelesene Menschen gegen die rassistische Stigmatisierung in der Hysterie um das neuartige Coronavirus. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Sophia Hofer, Anne Schwedt Moderation: Erica Zingher
Der Brexit verschlingt schon jetzt Milliarden
11 perc 604. rész ZEIT ONLINE
In dieser Sondersendung sprechen wir über den Brexit, der heute, am 31. Januar 2020, vollzogen wird. Mit dem Austritt Großbritanniens aus der EU beginnt eine Übergangsphase, in der bis Ende 2020 vorerst alles beim Alten bleibt. Binnen weniger Monate muss ein Freihandelsabkommen ausgehandelt werden. Größter Streitpunkt dürfte der Zugang Großbritanniens zum EU-Binnenmarkt sein, erklärt Marcus Gatzke, Politikchef bei ZEIT ONLINE. 2016 stimmte eine knappe Mehrheit der Briten für den Brexit, während 62 Prozent der Schotten dagegen votierten. Wie wirken sich die unterschiedlichen Ansichten auf die Stimmung in der britischen Bevölkerung aus? Die freie Journalistin Bettina Schulz lebt in Großbritannien und erzählt, wie sich das Land in den letzten Jahren verändert hat. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Andrea Buhtz, Anne Schwedt Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de
Der Friedensplan mit Konfliktpotenzial
11 perc 603. rész ZEIT ONLINE
Den US-Präsidenten Donald Trump und den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu verbindet einiges – nun haben sie gemeinsam einen Plan verkündet, der den andauernden Konflikt im Nahen Osten beenden soll: den "Deal des Jahrhunderts", in den Worten Trumps. Was genau sieht der vor? Und wieso misstrauen die Palästinenser dem Plan? Über die Kritik an diesem Deal und ob er wirklich zu neuem Frieden führen kann, darüber spricht Fabian Scheler mit Lea Frehse, Nahost-Korrespondentin der ZEIT. Ihre Analyse: https://www.zeit.de/2020/06/nahost-donald-trump-usa-israel-paelaestinaenser-jerusalem-zweistaatenloesung Rekordsommer 2018, Beinahe-Rekordsommer 2019: Die Waldbrandgefahr stieg, die Land- und Forstwirtschaft hatte mit der anhaltenden Dürre zu kämpfen und durch Stürme und Starkregen verursachte Schäden nehmen zu. Parallel zu den Hitzesommern werden die Winter milder. Doch sind das alles nur vorübergehende Wetterphänomene? Oder sind Rekordsommer und frühlingshafte Temperaturen im Winter schon Symptome des Klimawandels? Wie sich die globale Erderwärmung auf das Wetter auswirkt und welche Entwicklungen zu erwarten sind, das erklärt der Klimaexperte und ARD-Wettermoderator Karsten Schwanke. Sein Facebook-Erklärvideo aus dem Herbst 2018: https://www.facebook.com/DasErste/videos/370991350337069/ Und sonst so? Homeoffice im U-Bahn-Schacht. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Sophia Hofer, Christina Felschen Moderation: Fabian Scheler
Ein Fall für Richter: das Verbot von linksunten.Indymedia
10 perc 602. rész ZEIT ONLINE
Die Internetplattform linksunten.indymedia wurde 2017 verboten. Das Innenministerium betrachtete sie als Organisationsplattform für linksextrem motivierte Straftaten. Doch es gab viel Kritik an dem Beschluss. Ab heute entscheidet das Bundesverwaltungsgericht darüber, ob das Innenministerium Recht gebeugt hat. Henrik Merker, Autor im Investigativteam von ZEIT ONLINE, berichtet zu den Hintergründen. Das neuartige Coronavirus wurde nun erstmals bei einem Patienten in Deutschland nachgewiesen. Dem Mann aus Bayern geht es gut, dennoch schauen viele mit Sorge auf das Virus. Jakob Simmank aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE spricht darüber, welche Schutzmaßnahmen sinnvoll sind. Und sonst so? Ein bekannter Insektenforscher schlägt eine ungewöhnliche Nutzung von Ameisen vor. Moderation: Mounia Meiborg Mitarbeit: Alexander Eydlin Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Wenn das Virus nach Europa kommt
11 perc 601. rész ZEIT ONLINE
Wegen der Ansteckungsgefahr am neuartigen Coronavirus 2019-nCoV legt Chinas Regierung ganze Städte lahm. Wissensredakteur Jakob Simmank erklärt, wie groß die Gefahr durch die Krankheit in Europa ist. Der Bundestag wächst und wächst und wächst. Im ungünstigsten Fall könnten nach der nächsten Wahl fast 1.000 Politikerinnen und Politiker ein Mandat bekommen. Eine Wahlrechtsreform wäre dringend nötig. Doch die Parteien können sich nicht einigen. ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Ferdinand Otte erklärt, warum. Und sonst so? Sonderprägung für den Brexit. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Christina Felschen, Sophia Hofer Auf ZEIT ONLINE gibt es FAQs zu beiden Themen: Coronavirus: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-01/coronavirus-china-lungenkrankheit-ansteckung-gefahr-faq Wahlrecht: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-01/wahlrechtsreform-bundestag-abgeordnete-wahlkreise-verkleinerung
Impeachment als Wahlkampfshow
11 perc 600. rész ZEIT ONLINE
Die erste Woche der Impeachment-Verhandlungen ist vorbei. Nach der Anklage hat seit Samstag die Verteidigung das Wort. Wie haben Demokraten und Republikaner ihre Chancen genutzt? Das analysiert Klaus Brinkbäumer, der für die ZEIT aus den USA berichtet. Seit 2015 treibt die rechtsnationale Regierungspartei PiS in Polen eine Justizreform voran, die zunehmend die Gewaltenteilung außer Kraft setzt. Am Donnerstag hat das Parlament ein Gesetz verabschiedet, dass Richterinnen und Richtern verbieten, die Justizreform zu kritisieren. Was steckt hinter dem "Maulkorbgesetz"? Das erklärt Ulrich Krökel, der als Korrespondent aus Warschau berichtet. Außerdem: Hunde sind treu, Katzen nicht? Von wegen. Moderation: Mounia Meiborg Mitarbeit: Sophia Hofer, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Zu Besuch bei Erdoğan
10 perc 599. rész ZEIT ONLINE
Bundeskanzlerin Angela Merkel trifft heute den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan in Istanbul. Hauptthemen der Gespräche dürften die Flüchtlingspolitik sowie die Konflikte in Syrien und Libyen sein. Issio Ehrich ist freier Journalist und berichtet unter anderem für ZEIT ONLINE aus Istanbul. Er analysiert im Podcast, wie es um die deutsch-türkischen Beziehungen derzeit steht. Die Region Emilia-Romagna in Italien ist eine der letzten Hochburgen der italienischen Linken. Bei den Regionalwahlen am Wochenende könnte sich das ändern – mit Auswirkungen aufs ganze Land. Sollte das Rechtsbündnis von Salvini die Wahlen gewinnen, könnte die Koalitionsregierung aus Sozialdemokraten und der Fünf-Sterne-Bewegung in Rom zerbrechen. Ob die Rückkehr von Salvini an die Macht bevorsteht, darüber spricht Ulrich Ladurner, Italienexperte bei der ZEIT. Mitarbeit: Andrea Buhtz, Christina Felschen Moderation: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de
Die Zeit, um noch ehemalige KZ-Aufseher zu finden, wird knapper
11 perc 598. rész ZEIT ONLINE
Mehr als eine Million Menschen ermordeten die Nazis in Auschwitz. Die Zahl der Täter zu bestimmen, ist nicht einfach, Schätzungen gehen von bis zu 250.000 aus. Viele kamen ohne Bestrafung davon, es ist ein brisantes Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte. Die Ludwigsburger Zentrale Aufklärungsstelle, die die Ermittlungen einleitet, muss sich mit schwierigen Fragen auseinandersetzen. Der Leiter des ZEIT-Geschichtsressorts, Christian Staas, hat anlässlich des 75. Jahrestags der Befreiung von Auschwitz mit ihnen gesprochen. In Davos treffen sich zum 50. Mal die Vertreterinnen und Vertreter der politischen und wirtschaftlichen Elite aus aller Welt, um über die großen Fragen der Weltwirtschaft zu diskutieren. Dabei soll es unter anderem um Nachhaltigkeit und den Klimawandel gehen. Das betonte zumindest die eingeladene Greta Thunberg, während parallel dazu Donald Trump gegen “Propheten des Untergangs” wetterte. Welche politischen Auswirkungen kann Davos überhaupt haben? ZEIT-ONLINE-Redakteurin Marlies Uken berichtet aus den Schweizer Bergen. Und sonst so? Der Bundespräsident spricht in der Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem in Jerusalem. Mitarbeit: Alexander Eydlin, Moderation: Fabian Scheler Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, erreichen Sie uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de
Gefahr aus China
9 perc 597. rész ZEIT ONLINE
Atembeschwerden, Lungenentzündungen und hohes Fieber: Eine rätselhafte Lungenkrankheit breitet sich immer weiter aus. Inzwischen hat die Krankheit [auch die USA erreicht. Vermutet wird, dass die ersten Erkrankten sich auf einem Fischmarkt in Wuhan in China mit dem Coronavirus angesteckt haben; inzwischen sind mehrere hundert Menschen infiziert, einige auch gestorben. Die Weltgesundheitsorganisation hat deshalb für heute ihren Notfallausschuss einberufen. Fragen dazu an Jakob Simmank aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE. Deutschland liegt bei der Abdeckung mit LTE im internationalen Vergleich maximal im Mittelfeld – noch hinter Kasachstan, Bolivien und Senegal. Das führt dazu, dass Deutschland bei der Digitalisierung den Anschluss zu verlieren droht, an Attraktivität als Wirtschaftsstandort nachlässt – und in Brandenburg sogar Notrufe scheitern. Wie sich die vielen Funklöcher erklären lassen, beschreibt Sara Schurmann. Und sonst so? Uniformen leider nicht von einer anderen Welt Mitarbeit: Alena Kammer, Mathias Peer Moderation: Rita Lauter Sie erreichen Sie uns unter wasjetzt@zeit.de
Marine Le Pen spielt die Versöhnliche
10 perc 596. rész ZEIT ONLINE
Der französische Präsident Emmanuel Macron wird immer unbeliebter. Von all dem Groll profitieren kann hingegen die Rechtspopulistin Marine Le Pen. Warum sie so beliebt ist wie nie zuvor, erklärt Annika Joeres, freie Autorin aus Südfrankreich. In dem schweizerischen Bergdorf Davos beginnt heute das 50. Weltwirtschaftsforum. In diesem Jahr soll es vor allem um Naturkatastrophen, Umweltschutz und Nachhaltigkeit gehen. Und Greta Thunberg ist auch wieder dabei. Marlies Uken, stellvertretende Ressortleiterin für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft spricht darüber, wie sich die Konferenz verändert hat. Und sonst so: Die Mitte Europas verschiebt sich. Mitarbeit: Alena Kammer, Anne Schwedt Moderation: Simone Gaul Wenn Sie uns kontaktieren möchten, erreichen Sie uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Zum ersten Mal so etwas wie Hoffnung für Libyen
11 perc 595. rész ZEIT ONLINE
Ein neues Waffenembargo für Libyen: Was bedeutet die Einigung der Teilnehmer des Libyen-Gipfels in Berlin? Darüber spricht Simone Gaul mit Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Er sagt: Es gibt zum ersten Mal so etwas wie Hoffnung für Libyen. Nachdem die iranische Führung zugeben musste, für den Abschuss der ukrainischen Passagiermaschine verantwortlich zu sein, kam es im Land wieder zu Protesten. Doch sie waren schnell wieder vorüber. Warum das so ist, erklärt Luisa Hommerich, Redakteurin im Ressort Investigativ von ZEIT und ZEIT ONLINE. Außerdem: Lief so gut für das deutsche Team. Und dann das. Mitarbeit: Milan Ziebula, Anne Schwedt Moderation: Simone Gaul Wenn Sie uns kontaktieren möchten, erreichen Sie uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Der Kompromiss beim wichtigsten Klimaprojekt
11 perc 594. rész ZEIT ONLINE
Bis 2038 soll Deutschland aus der klimaschädlichen Stromgewinnung aus Stein- und Braunkohle aussteigen. Das hatte eine von der Regierung eingesetzte Kommission aus Politik, Wirtschaft und Klimaschützern entschieden. Bisher hatte sich die Verabschiedung des Gesetzes jedoch verzögert. Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Braunkohleländer haben sich nun geeinigt. Ist das der erhoffte Durchbruch oder wurden bei dem Deal wesentliche Beschlüsse der Kohlekommission verletzt? Darüber spricht Fabian Scheler mit Petra Pinzler aus dem Politikressort der ZEIT. Seit dem Sturz von Muammar al-Gaddafi 2011 herrscht in Libyen Chaos. Zahlreiche Gruppierungen ringen um die Macht. Am Sonntag findet im Berliner Kanzleramt deshalb die Libyen-Konferenz statt. Der außenpolitische Korrespondent der ZEIT, Michael Thuman, erklärt, was diese bringen soll, was Deutschland vorhat und woran Russland interessiert ist. Und sonst so? Die New York Public Library hat nachgezählt, welches Buch bei ihr am häufigsten ausgeliehen wurde. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, erreichen Sie uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de Mitarbeit: Alena Kammer, Anne Schwedt Moderation: Fabian Scheler Mehr zu beiden Themen auf ZEIT ONLINE: Kohlekompromiss: https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-01/kohleausstieg-bundesregierung-kompromiss-energiewende-klimaschutz-co2 Libyen: https://www.zeit.de/2020/04/libyen-konferenz-russland-tuerkei-frankreich-buergerkrieg-waffenstillstand
Sind wir bald alle Organspender?
11 perc 593. rész ZEIT ONLINE
Freiwillige Heldentat nach dem Tod oder Zwang, weil man nicht widersprochen hat – wie werden Organspenden künftig geregelt? In Deutschland warten derzeit 9.000 Menschen auf ein Spenderorgan, meistens eine Niere – und über 900 Menschen sind allein 2018 beim Warten verstorben. Doch Spenderinnen oder Spender, die ihre Organe nach ihrem Tod zur Verfügung stellen, gibt es viel zu wenige. Im Bundestag wird heute darüber abgestimmt, wie sich das ändern lässt. Der Arzt und ZEIT-ONLINE-Wissensredakteur Jakob Simmank ordnet das ein. Propagandaschleuder, Integrationshemmnis oder Wunsch nach Chancengleichheit? Die türkische Regierung von Recep Tayyip Erdoğan plant Schulen in Deutschland – wie kommt es dazu, und was ist davon zu halten? Das erklärt der ZEIT-Redakteur und Islamwissenschaftler Arnfrid Schenk. Und sonst so? Wo kann Bundesligist Alba Berlin sein Heimfinale absolvieren? Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Anne Schwedt Moderation: Rita Lauter Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de. Weiterführende Links https://www.zeit.de/campus/2020-01/organspende-wartelisten-spender-bundestag-chancen-leben https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2018-11/widerspruchsloesung-organspende-selbstbestimmung-ignoranz https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-01/gesundheit-organspende-deutsche-stiftung-organtransplantation-rueckgang https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2020-01/tuerkische-schulen-bildungspolitik-privatschule-berlin-koeln-frankfurt-am-main
Ist das das Ende des Handelsstreits?
10 perc 592. rész ZEIT ONLINE
Die USA und China wollen ein erstes Handelsabkommen unterschreiben. Entspannt das die Lage auf dem Weltmarkt? Darüber spricht Simone Gaul mit Steffen Richter, Redakteur im Außenpolitikressort bei ZEIT ONLINE. Hat's geschmeckt? War der Kellner freundlich? Die Preise angemessen? Über Onlinebewertungen kann man so einiges herausfinden. Was aber, wenn die Bewertungsportale nicht alle Beiträge in die Durchschnittsnote einrechnen? Ist das erlaubt? Der Bundesgerichtshof sagt Ja und Digitalredakteurin Lisa Hegemann ordnet diese Entscheidung für uns ein. Außerdem: eine Handvoll Sternenstaub. Mitarbeit: Sophia Hofer, Mathias Peer Moderation: Simone Gaul Wenn Sie uns kontaktieren möchten, erreichen Sie uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de. https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-12/handelsstreit-usa-china-teilabkommen https://www.zeit.de/digital/internet/2020-01/onlinebewertungen-yelp-internet-bgh-urteil
Waffen für den Bürgermeister?
10 perc 591. rész ZEIT ONLINE
Christoph Landscheidt (SPD), Bürgermeister der kleinen nordrhein-westfälischen Stadt Kamp-Lintfort, fühlt sich seit Monaten von Rechten so sehr bedroht, dass er einen Waffenschein beantragt hat. Wie kam es zu dieser Eskalation? Und wie reagieren Politik und Polizei? Darüber spricht Simone Gaul mit Christian Parth, er ist freier Autor für ZEIT ONLINE. Wer bekommt in diesem Jahr den Oscar? Seit gestern sind die Nominierungen bekannt. Elf davon gingen an "Joker" von Todd Phillipps, der Film gilt damit als Favorit des Abends. Wenig überraschend, sagt ZEIT-ONLINE-Filmredakteurin Wenke Husmann. Ein anderer Film allerdings schnitt in der Vorauswahl dann doch deutlich besser ab, als gedacht: "Parasite", der genre-sprengende Film des Südkoreaners Bong Joon Ho. Und sonst so? Der japanische Milliardär Yusaku Maezawa ist einsam. Mitarbeit: Sophia Hofer und Mathias Peer Moderation: Simone Gaul Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Stärkt die Iran-Krise den "Islamischen Staat"?
11 perc 590. rész ZEIT ONLINE
Erst töten die USA den iranischen Top-General Kassem Soleimani im Irak, dann feuert der Iran Raketen auf US-Stützpunkte im Irak und schießt dabei auch noch ein Passagierflugzeug mit 176 Menschen an Bord ab. Zunächst leugnet die Führung in Teheran einen Abschuss, dann gibt sie den USA eine Mitschuld. Droht nun im Irak ein Stellvertreterkrieg zwischen den USA und dem Iran? Um das zu verhindern, fordern viele im Irak den Abzug ausländischer Truppen. Doch Kritiker warnen: Dann wäre auch der Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" gefährdet. Muss Europa wieder mehr Anschläge befürchten? Das ordnet ZEIT-Investigativ-Redakteur Yassin Musharbash im Gespräch mit Rita Lauter ein. Hoher CO2-Ausstoß, gefährliche Arbeitsbedingungen, schlechte Bezahlung: Diese Vorwürfe werden oft an Bekleidungshersteller gerichtet, insbesondere an Firmen, die ihre Ware sehr preisgünstig verkaufen. Aber ist billige Kleidung immer automatisch moralisch verwerflich? Der Chef von Primark Deutschland, Wolfgang Krogmann, sagt: Nein. ZEIT-ONLINE-Wirtschaftsressortleiterin Ileana Grabitz hat ihn interviewt: Sie schildert, warum Krogmann ein Gesetz gegen moderne Sklaverei auch in Deutschland fordert – und wie realistisch das ist. Und sonst so? Die Queen lädt zum Krisentreffen im Kreis der Familie. Mitarbeit: Alena Kammer und Anne Schwedt Moderation: Rita Lauter
Der Mann der kontrollierten Unzuverlässigkeit
11 perc 589. rész ZEIT ONLINE
Krieg in Syrien, Kämpfe in Libyen und jetzt auch noch die neuen Spannungen zwischen dem Iran und den USA nach der Tötung des Generals Soleimani: Genug Gesprächsstoff für Bundeskanzlerin Angela Merkel, die heute den russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau besucht. Wird sich das Atomabkommen mit dem Iran retten lassen? Und wie geht es im Konflikt in Libyen weiter? Doch die deutsch-russischen Beziehungen sind von Dissens geprägt – wie verlässlich kann man mit Putin zusammenarbeiten? Das ordnet der außenpolitische Korrespondent der ZEIT, Michael Thumann, ein. Connewitz – der linksalternative Leipziger Stadtteil ist bundesweit ein Begriff. Zuletzt geriet er in die Schlagzeilen, weil bei Ausschreitungen zwischen Randalierern und der Polizei in der Silvesternacht mehrere Polizisten verletzt worden sind, einer musste im Krankenhaus operiert werden. Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer sprach danach von "linkem Terror", Polizeipräsident Torsten Schulze von "Verbrechern und Unmenschen", die Staatsanwaltschaft Leipzig ermittelt unter anderem wegen versuchten Mordes. Hat Leipzig ein Problem mit Linksextremismus? Der Leiter des Leipziger ZEIT-Büros, Martin Machowecz, hat zum "Kampf um Connewitz" recherchiert und gibt eine Einschätzung. Und sonst so? Warum die Oscarverleihung in diesem Jahr von fiesen Witzen verschont bleiben könnte. Mitarbeit: Milan Ziebula und Mathias Peer Moderation: Rita Lauter
Rekordstreik – Rekord-Renteneintrittsalter?
11 perc 588. rész ZEIT ONLINE
Es ist der längste Streik in der Geschichte des Landes: Die Proteste gegen die geplante Rentenreform von Präsident Emmanuel Macron legen seit Wochen Frankreich lahm. Macron will das komplizierte französische Rentensystem mit 42 verschiedenen Einzelsystemen und Sonderkassen durch eine einheitliche Regelung ersetzen und das Rentenalter von derzeit 62 auf 64 Jahre anheben. Einzelne Berufsgruppen gehen sogar schon mit 52 in Rente – und das, obwohl die Franzosen danach im Schnitt noch 30 Jahre leben. Für heute sind weitere Massenproteste in Paris geplant, die Gewerkschaften haben der Regierung ein Ultimatum bis Freitag gestellt. Annika Joeres schildert den Stolz der Französinnen und Franzosen auf die sozialen Errungenschaften – und schätzt ein, wie hoch die Chancen für eine Einigung sind. In Deutschland wurde im vergangenen Jahr auch protestiert: Bauern fuhren in Massen mit Treckern nach Berlin und anderswo, um sich gegen Auflagen für eine ökologischere Landwirtschaft zu wehren. Dabei ist die Landwirtschaft für viele klimaschädliche Emissionen verantwortlich. Andreas Sentker leitet das Wissensressort der ZEIT und hat untersucht, wie die Landwirtschaft der Zukunft aussehen kann. Im Gespräch mit Rita Lauter berichtet er, warum viele Bauern Existenzangst haben – und was Verbraucher tun können, um nachhaltige Landwirtschaft zu fördern. Wenn wir nicht alle Veganer werden wollen, empfiehlt er eine "Diät für beide Seiten". Und sonst so? Die Menschen in Australien haben nicht nur mit den Bränden zu kämpfen, sondern auch mit Kamelen. Mitarbeit: Alena Kammer und Mathias Peer Moderation: Rita Lauter
Eukalyptusbäume brennen nicht, sie explodieren
11 perc 587. rész ZEIT ONLINE
Die Buschfeuer und Waldbrände in Australien haben inzwischen eine Fläche verbrannt, die größer ist als die Niederlande. Die freie Journalistin Vera Sprothen lebt in Sydney. Sie schildert das Leben mit dem Rauch und erklärt, warum es erst mal wenig Hoffnung darauf gibt, die Feuer einzudämmen. In Venezuela werden Grundnahrungsmittel und Medikamente knapp. Zugleich spitzt sich der Machtkampf zwischen Machthaber Nicolás Maduro und dem selbst ernannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó zu. Ist Guaidó eine Marionette der USA, wie manche behaupten? Und wie könnte ein Ausweg aus der Krise aussehen? Das erklärt unser Südamerikaexperte Thomas Fischermann. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Anne Schwedt, Johann Stephanowitz Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de. Mehr zu beiden Themen auf ZEIT ONLINE: Australien: https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2020-01/waldbraende-australien-buschfeuer-klimawandel-ausnahmezustand-braende Venezuela: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-01/venezuela-caracas-nicolas-maduro-juan-guaido-machtdemonstration
Die neue CSU
11 perc 586. rész ZEIT ONLINE
Immer am Jahresanfang treffen sich die Bundestagsabgeordneten der CSU im bayerischen Kloster Seeon. In den vergangenen Jahren kamen aus dem tiefen Bayern vor allem markige Sprüche wie die Forderung Alexander Dobrindts nach einer "konservativen Revolution". Dieses Jahr, das zeigt schon die Gästeliste, soll vieles anders werden. Hinzu kommt der Vorschlag von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, das Bundeskabinett zu verjüngen. Was genau von dem Treffen zu erwarten ist und was die CSU in kommender Zeit plant, erzählt ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Ferdinand Otto im Gespräch mit Moderator Fabian Scheler. Fast sieben Monate nach der Ibiza-Affäre und dem Zerbrechen des Bündnisses aus ÖVP und FPÖ steht in Österreich die neue Regierung. Künftig will der alte und neue Kanzler Sebastian Kurz mit den Grünen regieren. Dabei trennt die beiden Parteien vieles, etwa in den Bereichen Umweltschutz, Migration und Sicherheitspolitik. Florian Gasser von den Österreich-Seiten der ZEIT hat die Regierungsbildung beobachtet. Er erzählt, ob diese Koalition auf Dauer funktionieren kann. Und ob sie nicht vielleicht auch einen konservativ-grünen Trend in Europa auslösen könnte. Und sonst so? Oliver Kahn kommt zurück. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Mathias Peer Moderation: Fabian Scheler
Die USA und der Iran führen längst Krieg
10 perc 585. rész ZEIT ONLINE
Nach der Tötung von General Kassem Soleimani durch die USA droht der Iran mit schwerer Vergeltung. Droht ein Krieg zwischen den beiden Ländern? Adnan Tabatabai vom Carpo-Zentrum in Bonn sagt: "Es gibt diesen Krieg bereits, er wird nur anders geführt, als man das früher gewohnt war." Dazu gehören auch Cyberangriffe, Stellvertreterkriege und Wirtschaftssanktionen. Insgesamt hatten 80 Frauen dem Filmproduzenten Harvey Weinstein sexuelle Belästigung und Straftaten bis zur Vergewaltigung vorgeworfen. Zwei dieser Fälle werden ab heute vor einem Gericht in New York verhandelt. Warum nur zwei? Und was bedeutet das für die #MeToo-Bewegung? Das erklärt Kulturredakteurin Carolin Ströbele. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Mathias Peer, Sophia Hofer
Europa und China – eine neue Allianz fürs Klima?
11 perc 584. rész ZEIT ONLINE
"Get Brexit Done!", versprach Boris Johnson seinen Wählern. Denn nach dem Brexit erwartet sie, so der britische Premier, "ein fantastisches Jahr". Doch zuvor müssen Großbritannien und EU ein Handelsabkommen schließen. Die dafür vorgesehenen elf Monate sind ambitioniert. ZEIT-ONLINE-Ressortchef für Politik Marcus Gatzke erklärt, wie es mit den Briten und Europa weitergeht. Medial war die zweite Jahreshälfte 2019 vom Thema Klimawandel dominiert. Doch politisch ist bisher wenig Veränderung zu spüren. ZEIT-ONLINE-Redakteurin Alexandra Endres bietet einen Ausblick darauf, was 2020 klimapolitisch geschehen könnte – in Deutschland, Europa und weltweit. Und sonst so? Ein Schlagzeuger übersetzt 2019 in Grooves. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Alexander Eydlin, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de. Mehr zu den Themen auf ZEIT ONLINE: Brexit: https://www.zeit.de/thema/brexit Klima: https://www.zeit.de/thema/klimawandel 2019 auf dem Schlagzeug: https://www.zeit.de/video/2019-12/6118752784001/jahresrueckblick-das-jahr-hat-die-zitate-wir-haben-die-grooves-dazu
Noch mal vier Jahre Donald Trump?
11 perc 580. rész ZEIT ONLINE
In der ersten Podcast-Folge des Jahres wagen wir einen Ausblick aufs neue Jahr. In den USA stehen 2020 Präsidentschaftswahlen an. Wen werden die Demokraten ins Rennen schicken – einen linken Kandidaten oder einen der Mitte? Und was wäre, wenn Trump noch mal vier Jahre im Weißen Haus regieren würde? Das analysiert Rieke Havertz, USA-Kennerin und Chefin vom Dienst bei ZEIT ONLINE. 2020 wird sportlich interessant: In Tokio finden die Olympischen Sommerspiele statt. Und die Fußball-EM wird im Jubiläumsjahr in elf europäischen Ländern und Aserbaidschan ausgetragen. Darüber und über seine Sorge vor Hitzekollaps spricht Christian Spiller, Leiter des Sportressorts bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Ein Komponist wird 2020 wichtig – erraten Sie, welcher? Moderation: Mounia Meiborg Mitarbeit: Andrea Buhtz, Anne Schwedt
Mach's gut, 2019
45 perc 583. rész ZEIT ONLINE
Klima, rechter Terror, Brexit, Groko, Mieten, Syrien und Trump: In unserem großen Jahresrückblick sprechen wir über die wichtigsten Themen 2019. 2019, das bedeutet zwei Jahre Groko. Wir blicken auf die Situation des Union-SPD-Bündnisses nach der Halbzeitbilanz. Auch die britische Regierung und ihr Brexit-Chaos ist Thema. Außerdem sprechen wir über das Impeachment-Verfahren gegen Donald Trump, das kurz vor Ende des Jahrzehnts noch beschlossen wurde. Was macht die Anklage gegen den US-Präsidenten mit der amerikanischen Gesellschaft? Etwa acht Jahre nach Kriegsausbruch werfen wir erneut einen Blick nach Syrien. Thema ist auch der angespannte Mietmarkt in Deutschland. Wir sprechen über rechtsextremen Terror – über den Mord an Walter Lübcke und den Anschlag in Halle. Eines der Themen, das wir besprechen werden, hat sich 2019 zur wohl größten globalen Frage unserer Zeit entwickelt: der Klimawandel. Durch die Folge führt Ole Pflüger, aber auch alle anderen Hosts von "Was jetzt?" sind zu hören: Simone Gaul, Rita Lauter, Mounia Meiborg, Fabian Scheler, Sven Stockrahm und Erica Zingher. Die nächste Folge erscheint am 2. Januar 2020. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Wenn Sie uns eine Mail schreiben wollen: wasjetzt@zeit.de.
Sie verbrennen Plastikflaschen, um sich zu wärmen
12 perc 582. rész ZEIT ONLINE
Als das Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos 2015 eröffnet wurde, sollte es ein Hotspot sein, von dem aus Geflüchtete entweder zügig auf EU-Länder verteilt oder zurück in die Türkei geschickt werden. Inzwischen leben dort 17.000 Menschen – in einem Lager, das für 3.000 Menschen ausgelegt ist. Die Lage wird immer katastrophaler. Für die ZEIT war Caterina Lobenstein, Korrespondentin in der Hauptstadtredaktion, auf Lesbos. Sie berichtet über die Lage auf der Insel und warum es nicht gelingt, die Asylverfahren zu beschleunigen und die Geflüchteten trotz der dramatischen Zustände in Moria aufs Festland zu holen. In einem der verschwiegensten deutschen Unternehmen ist ein offener Machtkampf ausgebrochen. Wenn heute beim Waffenproduzenten Heckler & Koch eine außerordentliche Aktionärsversammlung stattfindet, wird es unter anderem um einen Abwahlantrag gegen den Aufsichtsratsvorsitzenden, den ehemaligen Bundeswehr-Generalinspekteur Harald Kujat, gehen, eingebracht vom luxemburgischen Aktionär CDE. Denn der will den Waffenhersteller übernehmen. Hauke Friederichs, freier Autor für ZEIT und ZEIT ONLINE, erzählt, warum der Machtkampf den Waffenhersteller in einem ungünstigen Moment trifft. Und sonst so? Die Worte des Jahres von Megan Rapinoe, Weltfußballerin des Jahres. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Christina Felschen Moderation: Fabian Scheler
Es wird ein historischer Tag für die USA
11 perc 581. rész ZEIT ONLINE
In den Impeachmentermittlungen gegen Donald Trump werfen die Demokraten dem US-Präsidenten Amtsmissbrauch und Kongressbehinderung vor. Im Repräsentantenhaus wird heute abgestimmt, ob das Amtsenthebungsverfahren offiziell eröffnet wird. Weil die Demokraten dort die Mehrheit haben, gilt es als sicher, dass es auch so kommt. Wie geht es danach weiter? Rieke Havertz, Chefin vom Dienst bei ZEIT ONLINE, analysiert die Chancen auf eine Amtsenthebung und erklärt, warum das Verfahren aber schon jetzt ein Meilenstein ist. Weitere Artikel zum Impeachmentverfahren, unter anderem ein anschauliches Diagramm, finden Sie hier. Das Rebhuhn und der Kiebitz haben im Vergleich zu den Neunzigerjahren 90 Prozent ihres Bestandes verloren. Sind Arten wie ihre in Deutschland also vom Aussterben bedroht? Weltweit beobachten Forscher teilweise heftiges Vogelsterben. Fast die Hälfte der heimischen Arten in Deutschland wird als gefährdet eingestuft. Was sind die Gründe? Und welche Rolle spielen Katzen dabei? Darüber spricht Moderator Fabian Scheler mit Dagny Lüdemann, Biologin und Ressortleiterin des Wissensressorts von ZEIT ONLINE. Ihr Text dazu ist hier. Und sonst so? Skandal: Rolf Zuckowski singt zwar über die Weihnachtsbäckerei, hat aber selbst noch nie Plätzchen gebacken. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de Mitarbeit: Andrea Buhtz, Anne Schwedt Moderation: Fabian Scheler
Eine glückliche Zweckbeziehung?
11 perc 579. rész ZEIT ONLINE
In Sachsen haben CDU und SPD mehr als drei Monate nach der Landtagswahl für ein schwarz-rot-grünes Bündnis gestimmt. Es wird erwartet, dass auch die Grünen Ende der Woche den Koalitionsvertrag annehmen, denn andere Optionen gibt es eigentlich nicht. Doreen Reinhard berichtet für ZEIT ONLINE aus Sachsen und spricht über den Inhalt des Koalitionsvertrags. Wenn über Proteste und Aktivismus gesprochen wird, denken die meisten aktuell wohl an die Schülerinnen und Schüler bei den Klimaprotesten Fridays For Future. In Deutschland ist seit zwei Jahren auch die Bewegung Omas gegen rechts immer häufiger dabei. Mittlerweile gibt es in etwa drei Dutzend deutschen Städten Oma-Gruppen. Lydia Meyer aus dem Videoressort von ZEIT ONLINE hat mit einigen der Seniorinnen gesprochen und erzählt im Gespräch mit Ole Pflüger, was ihre Motivation ist und wie eine der Frauen durch ganz Deutschland reist, um rassistische Parolen zu übersprühen. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Anne Schwedt, Alena Kammer Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de Mehr zur Regierungsbildung in Sachsen: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-12/kenia-koalition-sachsen-koalitionsvertrag-spd-cdu-gruene Omas gegen rechts: https://www.zeit.de/video/2019-12/6115541288001/zivilcourage-omas-auf-den-barrikaden
Der nächste Rückschlag für den Klimaschutz
11 perc 578. rész ZEIT ONLINE
Die internationale Klimakonferenz in Madrid ist am Wochenende zu Ende gegangen. Dem Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 oder 2 Grad zu begrenzen, ist die Weltgemeinschaft dort kaum näher gekommen. Wie kam es dazu? Und was muss sich ändern, damit der nächste internationale Klimagipfel 2020 in Glasgow ein Erfolg wird? ZEIT-ONLINE-Redakteurin Alexandra Endres war in Madrid und hat Antworten. Eine der größten Minderheiten in China bilden die etwa 20 Millionen Muslime. Viele von ihnen leben in der Provinz Xinjiang im Nordwesten Chinas und gehören zur Gruppe der Uiguren. Zuletzt war bekannt geworden, dass die chinesische Regierung Umerziehungslager betreibt. Steffen Richter, Redakteur für internationale Politik bei ZEIT ONLINE, berichtet über die Hintergründe. Und sonst so? Noch immer sind mehr als 12 Milliarden D-Mark im Umlauf. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Diana Pieper, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Boris Johnsons Kalkül ist aufgegangen
10 perc 577. rész ZEIT ONLINE
Bei der Parlamentswahl in Großbritannien haben die konservativen Tories um Boris Johnson laut ersten Prognosen deutlich gewonnen. Die Labourpartei erreichte ein historisch schlechtes Ergebnis. Warum hat Boris Johnson so viele Stimmen bekommen? Und kommt jetzt zum 31. Januar der Brexit? Das analysiert Marcus Gatzke, Leiter des Politikressorts bei ZEIT ONLINE. Seit Mitte November demonstrieren Menschen in vielen italienischen Städten gegen die rechtspopulistische Politik der Lega und ihres Chefs Matteo Salvini, sie nennen sich ironisch Sardinen. Wer demonstriert da und kann daraus eine nationale Bewegung werden? Das bespricht Moderatorin Mounia Meiborg mit Ulrich Ladurner, EU-Korrespondent der ZEIT und Italienkenner. Und sonst so? Kein Herz für das mongolische Argali: Donald Trump Junior ist ein ganz großer Jäger. Mitarbeit: Andrea Buhtz, Mathias Peer Moderation: Mounia Meiborg Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Das erste Land, das durch die Klimakrise erschaffen werden könnte
12 perc 576. rész ZEIT ONLINE
Mit den vorgezogenen Parlamentswahlen wollen die britischen Konservativen eine breite Mehrheit für den Brexit erreichen. Gab es im Wahlkampf auch noch andere Themen? Zwar ist ein Sieg der Tories wahrscheinlich, doch hat Labour in den letzten Umfragen aufgeholt. Vor allem bei den unter 30-Jährigen liegen sie vorne – und bei eben jener Altersgruppe haben sich mehr Wählerinnen und Wähler registrieren lassen als noch vor zwei Jahren. Hat der Brexit neues Wählerpotenzial geschaffen? Darüber spricht Fabian Scheler mit Bettina Schulz, die für ZEIT ONLINE aus London berichtet. Grönland – die Insel des ewigen Eises. Schmilzt das aber weiter wie bisher, wird sich für Grönland alles ändern. Schon jetzt ist das Land in einen geopolitischen Konflikt gerutscht, der gerade erst begonnen hat. Unter dem Eis liegen Bodenschätze verborgen, für die sich auch andere große Nationen interessieren. US-Präsident Donald Trump wollte das Land in der Arktis sogar kaufen. Könnte die Klimakrise auch Vorteile für Grönland bringen und dem Land zu mehr Unabhängigkeit verhelfen? ZEIT-Redakteur Fritz Habekuß aus dem Ressort Wissen war auf Grönland und hat sich von den Einwohnern zeigen lassen, wo ihre Insel schmilzt und wie der Klimawandel ihr Leben verändert. Und sonst so? Darf man beim Uno auf eine Vierziehen noch eine drauflegen? Wir klären den Mythos. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de Mitarbeit: Sophia Hofer, Mathias Peer Moderation: Fabian Scheler
Doping ist kein russisches Phänomen
11 perc 575. rész ZEIT ONLINE
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen stellt heute den Green Deal vor. Mit diesem Plan soll die EU bis 2050 klimaneutral werden. Ob das gelingen kann, erklärt Alexandra Endres aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE. Links zum Green Deal: https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-12/eu-green-deal-klimaschutz-ursula-von-der-leyen https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-12/eu-kommission-klimaneutralitaet-europa-klimagesetz-kohleregionen-unterstuetzung Russland wird vier Jahre lang vom Weltsport ausgeschlossen – zumindest größtenteils. Oliver Fritsch aus unserer Sportredaktion spricht über die Hintergründe des Urteils der Welt-Anti-Doping-Agentur und erklärt: Doping ist weltweit ein Problem. Schätzungen zufolge sind 20 bis 50 Prozent der Topathletinnen und -athleten gedopt. Und er erzählt von einer schockierenden Umfrage aus den USA. Links zum Thema Doping: https://www.zeit.de/sport/2019-12/russland-fuer-vier-jahre-aus-dem-weltsport-ausgeschlossen https://www.zeit.de/sport/2016-08/doping-medaillen-olympia Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Mathias Peer, Johann Stephanowitz
Schlechte Halbzeitbilanz in Madrid
11 perc 574. rész ZEIT ONLINE
Das Pariser Klimaschutzabkommen sieht vor, dass die Unterzeichnerstaaten spätestens im nächsten Jahr ihre Zusagen verschärfen, sich also strengeren Klimaschutzauflagen verpflichten. Auf der seit vergangener Woche stattfindenden UN-Klimakonferenz in Madrid sollen dafür alle nötigen Vorbereitungen getroffen werden. Alexandra Endres, Redakteurin im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE, ist vor Ort und erklärt, warum die Details des Emissionshandels so wichtig sind – und warum die Verhandlungen erneut so zäh verlaufen. Seit Donnerstag wird in Frankreich gegen die Rentenreform demonstriert und gestreikt. Züge, Metros und Busse fahren nur unregelmäßig. Karin Finkenzeller, freie Autorin für ZEIT ONLINE in Paris, erklärt, was der Stillstand bedeutet – und ob die Regierung ihren Reformkurs halten können wird. Und sonst so? Wie schmeckt eine Banane für 120.000 US-Dollar? Moderation: Mounia Meiborg Mitarbeit: Paul Fenski, Anne Schwedt
Ist die SPD für einen Neuanfang gerüstet?
11 perc 573. rész ZEIT ONLINE
Ein Investitionsprogramm, ein höherer Mindestlohn und Nachbesserungen am Klimapaket – der Parteitag der SPD am Wochenende hat einen ersten Eindruck gegeben, wie die SPD künftig regieren will. Mit den Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans soll es vor allem linker und radikaler werden. Lisa Caspari aus der Politikressortleitung von ZEIT ONLINE erklärt im Gespräch mit Erica Zingher, ob die SPD in Gesprächen mit der Union überhaupt etwas holen kann oder ob es nicht eigentlich vorprogrammiert ist, dass Esken und Walter-Borjans einen Teil ihrer Anhängerschaft enttäuschen werden. Präsident Wolodymyr Selenskyj und Wladimir Putin treffen heute bei dem Gipfel im sogenannten Normandie-Format erstmals persönlich aufeinander. Das von Deutschland und Frankreich vermittelte Vierer-Treffen, an dem auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) teilnimmt, soll – so die Hoffnung – den seit 2014 herrschenden Konflikt zwischen der Ukraine und den prorussischen Separatisten im Osten des Landes entschärfen. Simone Brunner ist freie Autorin für ZEIT ONLINE und erklärt, ob es nach fünf Jahren Krieg in der Ukraine und Besetzung auf der Krim überhaupt einen Neustart geben kann und welche Rolle Selenskyj beim Normandie-Treffen einnehmen wird. Mitarbeit: Alena Kammer, Mathias Peer Moderation: Erica Zingher Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Eine Woche verbale Abrüstung
10 perc 572. rész ZEIT ONLINE
Es war ein Erdbeben: Vergangenes Wochenende haben die Mitglieder der SPD Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans überraschend zum neuen Führungsduo der Partei gewählt. Mit der Entscheidung positionierte sich die Basis eindeutig gegen ein "Weiter so". Aber wenn nicht so, wie soll es dann weitergehen? Der Juso-Bundesvorsitzende Kevin Kühnert, der bekannt ist für seine Anti-Groko-Haltung, warnt davor, die Regierung mit der Union "Hals über Kopf" zu verlassen. Und in ihrem Wahlkampf warben Esken und Walter-Borjans noch mehr oder weniger für einen Ausstieg aus der Groko. Jetzt klingen die Worte der designierten Parteivorsitzenden gemäßigter. Sind die Aussagen des neuen Führungsduos schon eine Woche nach der Wahl wieder dahin? Welchen Weg wird die SPD also beim Bundesparteitag einschlagen? Über die Zukunft der SPD, die Groko-Frage und wie viel Einfluss Kevin Kühnert als möglicher neuer Parteivize auf die Ausrichtung der Sozialdemokraten hat, darüber spricht Fabian Scheler mit Michael Schlieben, politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE in Berlin, und Lisa Caspari aus der Ressortleitung des Politikressorts. Und sonst so? In ihrem neuen Podcast "Unter Pfarrerstöchtern" geht Sabine Rückert mit ihrer Schwester großen biblischen Fragen nach. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Sophia Hofer, Anne Schwendt Moderation: Fabian Scheler
Es drohen drei Grad Erderwärmung
11 perc 571. rész ZEIT ONLINE
Weltweit sind die Emissionen klimaschädlicher Emissionen zuletzt wieder gestiegen. Verantwortlich dafür ist neben dem CO2-Ausstoß auch die hohe Methankonzentration in der Atmosphäre. Welche Ursachen hat das und welche Folgen ergeben sich daraus im Kampf gegen den Klimawandel? Das erklärt Stephan Schmitt aus dem Wissen-Ressort der ZEIT. In London haben die Staats- und Regierungschefs der Nato-Länder den Geburtstag des Verteidigungsbündnisses gefeiert. Doch Feierstimmung kam unter den Regierungschefs nicht auf. Wie steht es also um das Verteidigungsbündnis? Und welche Strategien hat die Nato zum Umgang mit China oder Russland? Das ordnet EU-Korrespondent Ulrich Ladurner ein. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Diana Pieper, Mounia Meiborg Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de. Texte zu den besprochenen Themen: Methan: https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2019-11/klimawandel-co2-konzentration-atmosphaere-treibhausgase Nato: https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-12/nato-treffen-usa-tuerkei-frankreich-buendnis-zusammenhalt https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-12/nato-krise-usa-verteidigung
Was bringt die Klimakonferenz?
11 perc 570. rész ZEIT ONLINE
In Madrid findet zum 25. Mal die jährliche UN-Klimakonferenz statt. Aber was bringt dieses Format überhaupt noch? Darüber spricht Wirtschaftsredakteurin Alexandra Endres. 4,2 Millionen Fahrräder werden jährlich in Deutschland verkauft, ein großer Teil davon stammt aus Kambodscha. Wirtschaftsredakteur Zacharias Zacharakis war dort und hat sich mit Arbeiterinnen und Arbeitern der Fahrradfabriken getroffen. Außerdem: Adventskalender gibt es nicht nur mit Schokolade. Sondern auch mit Werkzeugen und Würsten. Und: mit guten Nachrichten.
Frankreich wartet auf den Generalstreik
11 perc 569. rész ZEIT ONLINE
Die Franzosen sprechen schon vom "schwarzen Donnerstag", denn Gegner der geplanten Rentenreform wollen übermorgen das ganze Land lahmlegen. Warum sind sie so wütend? Darüber spricht unsere freie Autorin Karin Finkenzeller. Die Afrikanische Schweinepest wird auch nach Deutschland kommen, sind sich Forscherinnen und Bauern inzwischen sicher, die Frage sei nur, wann. Wie bereiten sich die Landwirtinnen und Landwirte darauf vor? Sascha Lübbe, freier Autor für ZEIT ONLINE, hat einige von ihnen gefragt. Außerdem: Die Bahn kann sich vielleicht bald einige Entschädigungszahlungen sparen. Moderation: Simone Gaul Mitarbeit: Milan Ziebula, Anne Schwedt
Linker Neustart bei der SPD
12 perc 568. rész ZEIT ONLINE
Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans werden künftig die SPD führen. Was wird jetzt aus der Groko? Und was aus Olaf Scholz? Lisa Caspari aus der Politik-Ressortleitung bei ZEIT ONLINE ordnet die Lage ein. Das Geschäft mit Schönheit boomt, auch durch Influencer. Schöne Menschen gelten als bessere Menschen. Aber müssten wir das nicht überwinden? Darüber spricht Rabea Weihser, Kulturchefin bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Wir haben unsere Hörerinnen und Hörer zum Brunch eingeladen – und spannende Diskussionen geführt. Moderation: Mounia Meiborg Mitarbeit: Katharina Heflik
Wer folgt auf Alexander Gauland?
10 perc 567. rész ZEIT ONLINE
In Braunschweig trifft sich die AfD am Wochenende zum Bundesparteitag. Wichtigster Tagesordnungspunkt ist die Neuwahl der Parteispitze. Dass Bundessprecher Jörg Meuthen wiedergewählt wird, gilt als relativ sicher. Doch die Nachfolge des Co-Parteichefs Alexander Gauland ist umkämpft. Gaulands Wunschkandidat ist der Bundestagsabgeordnete Tino Chrupalla – was sind die Themen des sächsischen Politikers? Und wer sind seine Gegner? Das ordnet Politikredakteur Tilman Steffen ein. Kurz vor dem Parteitag wird außerdem durch eine ZEIT-ONLINE-Exklusivrecherche bekannt, dass der brandenburgische AfD-Vorsitzende Andreas Kalbitz mehr Kontakte ins rechtsextreme Milieu hat, als bisher bekannt. Angebot über Angebot über Angebot – am letzten Freitag im November wird mit umfangreichen Preisnachlässen das Weihnachtsgeschäft eröffnet. Für die deutschen Einzelhändler bedeutet die US-Tradition des Black Fridays ein deutliches Umsatzplus, der Handelsverband rechnet allein für das kommende Wochenende mit 3,1 Milliarden Euro Umsatz. Für Menschen mit einer Kaufsucht, von der sie eigentlich wegkommen wollen, ist das Preisdumping ein Albtraum. David Gutensohn von ZEIT Campus ONLINE hat mit einer Kaufsüchtigen gesprochen und sie in ihrer Wohnung besucht. Er erklärt, wie eine Kaufsucht entstehen kann, und wie er die Protagonistin gefunden hat. Und sonst so? Der Neandertaler hatte einfach Pech. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de. Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Jona Spreter
Buhrufe für Boris
11 perc 566. rész ZEIT ONLINE
Heute Abend gibt es das nächste TV-Duell: Nur noch zwei Wochen bis zu den Wahlen im Vereinigten Königreich. Lange sah der konservative Premierminister Boris Johnson wie der sichere Sieger aus. Doch jetzt schmilzt sein Vorsprung. Warum das so ist, analysiert der freie Journalist Peter Stäuber. Ein Feueralarm, ein aufgestemmtes Fenster und eine zertrümmerte Vitrine. Am Montagmorgen brachen bisher Unbekannte in das Grüne Gewölbe in Dresden ein und stahlen 20 kulturhistorisch wertvolle Gegenstände aus den Staatlichen Kunstsammlungen. Martin Machowecz, Büroleiter der ZEIT in Leipzig, spricht über den Schaden und den Stand der Ermittlungen. Und sonst so? Teslas Cybertruck: mit geborstenen Scheiben auf den Mars. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Anne Schwedt, Johann Stephanowitz
Von der Leyens riskante EU-Strategie
10 perc 565. rész ZEIT ONLINE
Das Team rund um die neue EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen steht, heute soll das Parlament in Straßburg darüber abstimmen, ob es diese neue Kommission akzeptiert. Was ist von von der Leyens Team zu halten? Darüber spricht Ulrich Ladurner, Europakorrespondent der ZEIT. Überall hupende Traktoren auf den Straßen: In Berlin haben Landwirte gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung protestiert. Was macht sie so wütend? Und wieso ist Umweltschutz in der Landwirtschaft eigentlich so schwierig? Darüber spricht Simone Gaul mit Katharina Schuler, sie ist Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Russische Kühe dürfen nun auch im kalten Winter auf saftigen, grünen Wiesen stehen. Zumindest sollen sie das denken. Moderation: Simone Gaul Mitarbeit: Alena Kammer, Anne Schwedt Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Warum die Wahl in Hongkong ohne Folgen bleiben könnte
10 perc 562. rész ZEIT ONLINE
Seit Monaten demonstrieren Hundertausende in Hongkong für mehr Demokratie. Weil die Proteste teils gewaltsam verliefen, wurde immer wieder ein schwindender Rückhalt in der Bevölkerung prophezeit. Die Kommunalwahlen am Wochenende haben nun das Gegenteil bewiesen. Steffen Richter, Redakteur für internationale Politik bei ZEIT ONLINE, ordnet ein, was das Ergebnis nun für die prochinesische Regierung Hongkongs bedeutet. Haben Sie sich schon mal gefragt, wie Nicht-Betroffene am besten über psychische Krankheiten sprechen? Für viele ist dieses Thema noch immer ein Tabu. Doch das ist Teil des Problems. Sophia Schirmer, Redakteurin bei ZEIT Campus ONLINE und "Die Antwort", hat Betroffene und Experten befragt. Sie sagen, wie man reagieren kann, wenn es um psychische Gesundheit, Depressionen oder andere Erkrankungen der Psyche geht. Und sonst so? Zum ersten Mal wird in der Wiener Oper ein Stück aufgeführt, das eine Frau geschrieben hat. Moderation: Sven Stockrahm Mitarbeit: Paul Fenski Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Auch im Speckgürtel steigen die Mieten
10 perc 561. rész ZEIT ONLINE
Sie steigen und steigen: Die Mieten in Deutschland. ZEIT ONLINE hat Daten bis auf Gemeindeebene ausgewertet und zeigt in dem Schwerpunkt "Mieten am Limit" eine detaillierte regionale Aufschlüsselung der Wohnkosten. Wo ist es am teuersten? Darüber sprechen wir mit Marlies Uken, sie ist stellvertretende Ressortleiterin für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE und hat den Schwerpunkt mitkonzipiert. Alle reden über den Klimawandel. Vom Ozonloch hört man in diesem Zusammenhang allerdings nur noch selten. Dabei war es in diesem Jahr klein wie nie. Der Grund: Es war zu warm in der Stratosphäre. Liegt das am Klimawandel? Darüber spricht Linda Fischer, freie Autorin für Wissensthemen. Und: Heute ist Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen. Ein wichtiger Tag, leider. Moderation: Simone Gaul Mitarbeit: Andrea Buhtz, Mathias Peer Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Wie ein Journalist mit rechten Morddrohungen umgeht
12 perc 564. rész ZEIT ONLINE
Die NPD Niedersachsen will am kommenden Samstag in Hannover gegen einzelne Journalisten demonstrieren. Das beschäftigt auch den niedersächsischen Verfassungsschutz. Mehrere Gegendemonstrationen sind angemeldet. Auslöser für den Aufmarsch der NPD war ein NDR-Beitrag über einen noch lebenden deutschen SS-Kriegsverbrecher. Daher richtet sich der Aufruf explizit gegen den NDR-Journalisten Julian Feldmann, aber auch zwei weitere Journalisten stehen im Fokus der Rechtsextremen. Einer von ihnen ist David Janzen, der seit Jahren unter anderem für ZEIT ONLINE über die rechte Szene berichtet und auch am Samstag wieder dabei sein wird. Mit ihm spricht Moderator Fabian Scheler über seine Erfahrungen seit dem Aufruf der NPD. "Inhaltlich insolvent", das sagte der baden-württembergische CDU-Fraktionschef Wolfgang Reinhart vor Kurzem über die CDU. Friedrich Merz sagte schon Ende Oktober, die Regierung sei "grottenschlecht". Nach mehreren Wahlniederlagen in diesem Jahr ringt die CDU um ihre inhaltliche Ausrichtung. Das ist auch Thema auf dem Bundesparteitag in Leipzig, der am Freitag und Samstag stattfinden wird. Ferdinand Otto aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE analysiert im Podcast die aktuelle Lage der CDU und spricht darüber, ob Friedrich Merz wirklich keinen Machtkampf provozieren will. Und sonst so? Die "Tagesschau" auf TikTok. Ist das GEZ-Verschwendung oder nahbar? Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Andrea Buhtz, Mathias Peer Moderation: Fabian Scheler
Stillstand bei der Windkraft
11 perc 563. rész ZEIT ONLINE
Das Windrad ist eine der politischsten Bauten des Jahres. In ganz Deutschland protestieren Bürgerinitiativen, sehr gut vernetzt und organisiert, gegen Windräder. Das zeigt Wirkung: Der Ausbau der Windkraft in Deutschland ist praktisch zum Erliegen gekommen. Wie passt der Stillstand mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens zusammen? Wer sind die Gegnerinnen und Gegner? Darüber hat Moderator Fabian Scheler mit dem wirtschaftspolitischen Korrespondenten der ZEIT, Mark Schieritz, gesprochen. Die Nato feiert in zwei Wochen in London ihr 70-jähriges Jubiläum – und Emmanuel Macron bezeichnete sie vor Kurzem als "hirntod". Begründet hat er das mit dem Einmarsch des Nato-Mitglieds Türkei in Syrien und der mangelnden Koordination zwischen den USA und Europa. Deutschlands Außenminister Heiko Maas will eine Expertenkommission gründen, die wieder Zusammenhalt herstellen soll. Kann das die Nato wieder einen? Das erklärt Ulrich Ladurner, ZEIT-Korrespondent in Brüssel. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Andrea Buhtz, Christina Felschen Moderation: Fabian Scheler
In Nordsyrien lauert der Nachwuchs des "Islamischen Staats"
11 perc 560. rész ZEIT ONLINE
Seit dem Beginn der türkischen Offensive in Nordsyrien sind Hunderttausende Menschen auf der Flucht. Ein weiteres Problem: Weil immer mehr Kämpfer an der Front gebraucht werden, fehlen Menschen, um die Gefängnisse und Lager zu bewachen. In Nordsyrien sitzen Zehntausende IS-Anhänger und -Anhängerinnen fest. Sie wittern jetzt ihre Chance. Andrea Backhaus, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE, war in der Region unterwegs. Ist die Apple Card sexistisch? Der Softwareentwickler David Heinemeier Hansson findet: sehr sogar. Warum Kreditentscheidungen von Algorithmen Frauen tatsächlich benachteiligen könnten, erklärt Lisa Hegemann, Redakteurin im Digitalressort, im Gespräch mit Simone Gaul. Und sonst so? Die italienische Region Molise lockt Geschäftsleute mit einem lukrativen Angebot. Moderation: Simone Gaul Mitarbeit: Milan Ziebula, Christina Felschen Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Gewaltexzess in Hongkong
10 perc 559. rész ZEIT ONLINE
In Hongkong eskalieren die Proteste gegen die Regierung. Warum verschärft sich die Gewalt gerade jetzt? Und was bräuchte es, um den Konflikt zu lösen? Das analysiert ZEIT-ONLINE-Autorin Katharin Tai. Vor zwei Monaten kaufte das Unternehmerpaar Silke und Holger Friedrich die "Berliner Zeitung". Jetzt wurde bekannt, dass Holger Friedrich inoffizieller Mitarbeiter der Stasi war – was gerade für das ehemalige SED-Organ pikant ist. Der Medienjournalist Daniel Bouhs berichtet, was bekannt ist und was die beiden neuen Eigentümer mit der Zeitung vorhaben. Und sonst so? Nico Semsrott will den EU-Abgeordneten das Pendeln ersparen. Moderation: Mounia Meiborg Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Mathias Peer Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Schoywitz oder Esker-Borjans?
11 perc 558. rész ZEIT ONLINE
Die lange Suche der SPD nach einem neuen Duo an der Parteispitze hat bald ein Ende. Heute findet ein Fernsehduell statt, morgen beginnt die Stichwahl. Lisa Caspari, Leiterin des Politikressorts, spricht über die Agenda der beiden Teams und darüber, ob sich die ganze Mühe gelohnt hat. Wer auf dem Land lebt, kennt das Problem: Viele Regionen sind schlecht angebunden. Der freie Journalist Caspar Schwietering hat sich damit intensiv beschäftigt und erklärt, wie der öffentliche Nahverkehr in ländlichen Regionen verbessert werden könnte. Außerdem: Ist Feminismus Extremismus? Die saudische Regierung ist sich da nicht so sicher. Sicher ist nur: Influencer sollen das Image Saudi-Arabiens aufpolieren. Moderation: Mounia Meiborg Mitarbeit: Milan Ziebula, Anne Schwedt Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Elf Milliarden Menschen bis Ende des Jahrhunderts
10 perc 557. rész ZEIT ONLINE
7,7 Milliarden Menschen leben derzeit auf der Welt. Die UN prognostiziert, dass es in diesem Jahrhundert mehr als 10 Milliarden werden. Trotzdem sollte man nicht von einer "Bevölkerungsexplosion" sprechen und zum Klimawandel tragen die zusätzlichen Menschen auch kaum bei. Warum das so ist, erklärt Bastian Berbner. 2019 war ein gutes Jahr für die Grünen. In den Umfragen liegen sie vor der SPD und in zwei Ländern werden sie wohl an der Regierung beteiligt. Doch jetzt bahnt sich Streit bei einem heiklen Thema an: der Homöopathie. Katharina Schuler erklärt, warum es auf dem Bundesparteitag an diesem Wochenende in Bielefeld ausgeklammert werden soll. Und sonst so? Mark Ruttes "beschissene Maßnahme". Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Anne Schwedt, Sophia Hofer Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de
Tesla made in Berlin – kann das gelingen?
10 perc 556. rész ZEIT ONLINE
Bis zu 10.000 Jobs und eine Milliardeninvestition: Elon Musk, Chef des Elektroauto- und Batterieherstellers Tesla will eine europäische Großfabrik in der Nähe von Berlin bauen. Eine Riesenüberraschung. Teslas Gigafactory könnte bereits Ende 2021 in Betrieb gehen. Zacharias Zacharakis, Wirtschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE, spricht mit Sven Stockrahm über die Pläne und erklärt, ob das Investment auch die Elektromobilität in Deutschland ankurbeln kann. Ein paar Jahre in Deutschland arbeiten, Geld sparen und in die Heimat zurückkehren: Mit dieser Vorstellung sind seit den Fünfzigerjahren Millionen von sogenannten Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter nach Deutschland gekommen. Die ausländischen Arbeitskräfte sollten beim Wiederaufbau helfen und nach einigen Jahren in ihre Heimatländer zurückkehren – doch viele von ihnen blieben. Ann-Kristin Tlusty, Julia Mayer und Hasan Gökkaya aus dem Politik- und Gesellschaftsressort von ZEIT ONLINE haben Kinder und Enkel einstiger Einwanderer gefragt, ob sie sich in Deutschland zu Hause fühlen und mit welchen Erfahrungen und auch Vorurteilen sie noch immer konfrontiert sind. Moderation: Sven Stockrahm Mitarbeit: Alena Kammer, Anne Schwedt
Das riskante Spiel von Emmanuel Macron
11 perc 555. rész ZEIT ONLINE
Die erste Hälfte von Emmanuel Macrons Amtszeit ist rum. Außenpolitisch profiliert er sich, innenpolitisch steht er unter Druck. Die Politik seiner Bewegung En Marche analysiert Karin Finkenzeller. Heute beginnen die öffentlichen Anhörungen zu einem möglichen Impeachment-Verfahren gegen Donald Trump. Wie viel Einfluss die Aussagen tatsächlich haben und ob die US-Regierung trotz allem noch handlungsfähig ist, erklärt Carsten Luther, außenpolitischer Redakteur bei ZEIT ONLINE. Moderation: Mounia Meiborg Mitarbeit: Andrea Buhtz, Anne Schwedt Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Bolivien am ersten Tag nach Evo
10 perc 554. rész ZEIT ONLINE
Erst kündigte Evo Morales die Einberufung von Neuwahlen in Bolivien an, wenige Stunden später trat er nach 13 Jahren im Amt als Präsident zurück. Nach der Präsidentschaftswahl im Oktober hatten zahlreiche Bolivianerinnen und Bolivianer teils gewaltsam gegen die Wiederwahl Morales protestiert und ihm Wahlbetrug vorgeworfen. Morales spricht von einem Putsch. Wie geht es nun mit dem zuletzt wirtschaftlich erstarkten Land weiter? Darüber hat Fabian Scheler mit dem freien Journalisten Michael Ebmeyer gesprochen, der gerade erst aus Bolivien zurückgekehrt ist. Die Linke wählt einen neuen Vorsitz für ihre Bundestagsfraktion. Da die Wiederwahl von Dietmar Bartsch als sicher gilt, geht es vor allem um die Nachfolge Sahra Wagenknechts. Mögliche Kandidatinnen sind derzeit die wohnungspolitische Sprecherin der Partei, Caren Ley, sowie die niedersächsische Bundestagsabgeordnete Amira Mohamed Ali. Was die beiden potenziellen Nachfolgerinnen in das Amt mitbringen würden und wie bei der Linken die Zusammenarbeit zwischen Fraktions- und Parteispitze funktioniert, erklärt Katharina Schuler. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Katharina Heflik, Anne Schwedt Moderation: Fabian Scheler
Wie ernst wird es für Donald Trump?
11 perc 553. rész ZEIT ONLINE
Die Annahme oder Forderung von Wahlkampfhilfe ausländischer Regierungen ist in den USA verboten. Doch Präsident Donald Trump wird genau das vorgeworfen. Er soll bei einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj Ermittlungen gegen seinen demokratischen Rivalen Joe Biden und dessen Sohn verlangt haben – als Gegenleistung für bereits bewilligte Militärhilfen. Die Demokraten wollen deshalb nun ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump starten, in dieser Woche beginnen die öffentlichen Anhörungen. Wer vor dem US-Kongress aussagen soll, wie realistisch ein Impeachment gegen den US-Präsidenten ist – und welche Folgen das für die Präsidentschaftswahl im kommenden Jahr haben könnte, erklärt US-Korrespondent Jörg Wimalasena. 4:0 haben die Bayern gegen Dortmund gesiegt – sicherlich nicht ganz das, was der Dortmunder Sportdirektor Michael Zorc vor dem Spitzenspiel gegen die Bayern am Samstag meinte, als er "Männerfußball" einforderte. Doch nicht nur der BVB, auch Bayern München durchlebt gerade unruhige Zeiten. Abgesehen von dem Sieg gegen Dortmund waren die Leistungen auf dem Platz zuletzt überschaubar. Und neben dem Abgang von Trainer Niko Kovač verabschiedet sich das Bayern-Urgestein Uli Hoeneß in den Aufsichtsrat. Stecken die beiden Spitzenvereine der Bundesliga in einer Sinnkrise? Das ordnet ZEIT-ONLINE-Sportredakteur Oliver Fritsch ein. Und sonst so? "So wenig Kanzler war noch nie" – springt Hape Kerkeling ein und geht in die Politik? Mitarbeit: Diana Pieper, Anne Schwedt Moderation: Rita Lauter
Neuer Anlauf für die Grundrente
11 perc 552. rész ZEIT ONLINE
"Arbeitsfähig und arbeitswillig" – so beschreibt die Kanzlerin die große Koalition von Union und SPD. Ihr Beleg: Die Halbzeitbilanz. Immerhin zwei Drittel der Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag haben sie in der Hälfte der Legislaturperiode geschafft. Doch die Außenwirkung? Lisa Caspari, stellvertretende Leiterin des Politikressorts von ZEIT ONLINE, findet, die Koalitionäre wirken trotz der soliden Bilanz, als gingen sie jeden Tag zum Schafott. Über den derzeit aktuellsten Streitpunkt wollen beide Seiten am Sonntag erneut verhandeln: die Grundrente. Die SPD will nicht, dass sich die Antragsteller dafür einer Überprüfung unterziehen müssen, ob sie wirklich bedürftig sind – obwohl die SPD einer solchen Prüfung im Koalitionsvertrag ursprünglich zugestimmt hat. Davon, wer sich durchsetzt, hängt auch ab, wie groß der Empfängerkreis wird – und was das kostet, also wie viel andere Beitragszahler und die jüngeren Generationen für die Grundrente bezahlen müssen. Am 9. November 1989 verkündete das Politbüro-Mitglied Günter Schabowski eher aus Versehen: Die Berliner Mauer wird geöffnet. Nun, 30 Jahre später, wird in zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen und Festakten an die friedliche Revolution der Ostdeutschen erinnert. In Berlin ist allerdings "der große Kitsch" ausgebrochen, wie Dirk Peitz, stellvertretender Leiter des Kulturressorts von ZEIT ONLINE, kritisiert. Und sonst so? Wer weniger arbeitet ist glücklicher – und produktiver. Mitarbeit: Sophia Hofer, Christina Felschen Moderation: Rita Lauter
Was macht die Forschung mit unseren Krankendaten?
11 perc 551. rész ZEIT ONLINE
Das "Digitale-Versorgung-Gesetz" von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sieht unter anderem vor, dass Daten aller gesetzlich Versicherten an die Forschung gehen. Heute befasst sich der Bundestag mit dem Gesetz. Um welche Daten geht es eigentlich, wie sicher ist die Pseudonymisierung? Und kann man dem widersprechen? ZEIT-ONLINE-Wissenschaftsredakteurin Alina Schadwinkel klärt die wichtigsten Fragen. Marktmissbrauch, Steuervermeidung, Datenschutzbedenken – von außen richten sich viele Vorwürfe an den Google-Konzern. Doch das Unternehmen mit dem Slogan "Don’t be evil" gerät immer stärker auch intern in der Kritik. ZEIT-Wirtschaftsredakteurin Ann-Kathrin Nezik hat im Unternehmen recherchiert und einen erheblichen Vertrauensverlust festgestellt. Zwei Gründe: Ein #Metoo-Fall mit goldenem Handschlag und die Mitarbeit am umstrittenen Drohnenprogramm des US-Verteidigungsministeriums. Und sonst so? 11.000 Klimaforscher warnen eindringlich vor "nie dagewesenem Leid für die Menschheit", wenn wir nicht umsteuern. Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Mathias Peer Moderation: Rita Lauter
Koalieren mit Björn Höcke?
11 perc 550. rész ZEIT ONLINE
17 Thüringer CDU-Politiker wollen mit der AfD reden – ergebnisoffen. Ein "irrer" Vorschlag, sagt Generalsekretär Paul Ziemiak. "Politische Geisterfahrer", schreibt Ruprecht Polenz. Doch den Spuk wird die Partei nicht los. Über die bröckelnde Abgrenzung der Union nach rechts spricht Ferdinand Otto. Der neue Mobilfunkstandard 5G soll Echtzeit-Datenübertragung und selbstfahrende Autos ermöglichen. Digitalredakteurin Meike Laaff klärt häufige Fragen zu 5G und dem Zustand des deutschen Mobilfunks. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Alexander Eydlin, Anne Schwedt Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de
Kippt das Verfassungsgericht die Hartz-IV-Sanktionen?
11 perc 549. rész ZEIT ONLINE
Wenn Hartz-IV-Empfängerinnen ihren sogenannten Mitwirkungspflichten nicht nachkommen, können sie dafür empfindlich sanktioniert werden. Unter Umständen kann das Arbeitslosengeld sogar komplett wegfallen. Das Bundesverfassungsgericht entscheidet heute, ob das Recht auf ein menschenwürdiges Existenzminimum dadurch verletzt wird. Wirtschaftsredakteurin Tina Groll erklärt die Hintergründe. Niko Kovač ist nicht mehr Trainer des FC Bayern. Oliver Fritsch, Redakteur im Sportressort von ZEIT ONLINE, hat eine Idee, wer es jetzt machen sollte. Und sonst so? Ein Fahrstuhl ins All – Japan will’s in 30 Jahren möglich machen. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Paul Fenski, Mathias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Das Echo der Militärdiktatur
11 perc 548. rész ZEIT ONLINE
Wir möchten Sie gerne einladen zum "Was jetzt?"-Brunch am 29.11. in Berlin. Anmeldungen an wasjetzt@zeit.de. Die Plätze werden verlost. Mehr Infos in der Sendung. Die Themen der Sendung: 10.000 Soldaten auf den Straßen, Hunderttausende Demonstranten, über 1.500 Festnahmen und mehr als 20 Tote: Chile erlebt eine schwere Krise. Worum es bei den Protesten geht und warum manche Chileninnen nun sogar Vergleiche mit der Pinochet-Diktatur ziehen, erklärt ZEIT-Redakteur Thomas Fischermann. Bedürftigkeitsprüfung oder nicht? Union und SPD ringen um einen Kompromiss bei der geplanten Grundrente. Die Union fordert die im Koalitionsvertrag vereinbarte Prüfung der tatsächlichen Bedürftigkeit, die SPD lehnt dies ab. Und dann steht auch noch die Halbzeitbilanz an. Ferdinand Otto aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE spricht über den Zustand der Bundesregierung. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Alena Kammer, Mathias Peer.
Die SPD hat wieder eine Zukunft
11 perc 547. rész ZEIT ONLINE
In Deutschland sind schon so einige Politikerinnen und Politiker über das gestolpert, was sie als Expertinnen und Experten ausweisen sollte: ihren Doktortitel beziehungsweise die Plagiate in ihren Dissertationen. Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hatte plagiiert, verlor seinen Titel und trat zurück, ebenso die ehemalige Bildungsministerin Annette Schavan. Im Internet bildete sich eine Gemeinschaft leidenschaftlicher Plagiatsjäger heraus – in deren Visier Anfang des Jahres auch Familienministerin Franzisky Giffey geriet. Die Hoffnungsträgerin der SPD kündigte an, im Falle einer Aberkennung ihres Doktortitels als Ministerin zurückzutreten. Und nach dem Rücktritt von Andrea Nahles kandidierte sie nicht für den Parteivorsitz, obwohl viele sie als logische Nachfolgerin betrachteten. Nun hat die Freie Universität Berlin Giffey entlastet, sie darf ihren Titel weiter führen. Lisa Caspari aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE spricht über die Zukunft Giffeys in der SPD und ihre Rolle bei der Neuausrichtung der Partei. Die Jugend ist links, grün und zukunftsgewandt. Millennials wollen eine globalisierte Welt mit wenig Grenzen, sind Kosmopoliten und fühlen sich in Sydney heimischer als in der Uckermark. Sie wollen einen sauberen Planeten, demonstrieren gegen Fleischkonsum, debattieren über Genderfragen und heißen Flüchtlinge willkommen. Und die Alten? Sitzen auf den letzten guten Renten, fahren schwere Benziner und schauen auch politisch mehr zurück als nach vorn. So weit die Vorurteile. Die Landtagswahl in Thüringen am vergangenen Sonntag zeigte jedoch eine gänzlich andere Realität: Bei den unter 30-Jährigen hieß die stärkste Partei AfD. Ausgerechnet in dem Bundesland, wo sie von Björn Höcke und seinem rechtsradikalen Flügel angeführt wird – der ohne die Stimmen der Senioren von einem Regierungsauftrag sprechen könnte. ZEIT-ONLINE-Autor Sascha Lübbe sprach nach der Wahl mit diesen jungen Leuten, die ihrem Image so gar nicht entsprechen wollen. Und sonst so? Modemagazine wollen für Eleganz stehen. Wegen eines undurchdachten Wortspiels im Titel ihrer deutschen Novemberausgabe muss das Journal "Elle" nun jedoch nicht über Mode sprechen, sondern über Rassismus. Mitarbeit: Alexander Eydlin, Anne Schwedt Moderation: Erica Zingher Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Für drei Millionen syrische Zivilisten ist die Lage desolat
11 perc 546. rész ZEIT ONLINE
Noch immer geht der Krieg in Syrien weiter. Auch wenn der IS-Führer Abu Bakr al-Bagdadi bei einem Antiterroreinsatz getötet wurde und auch wenn Wladimir Putin und Recep Tayyip Erdoğan in Nordsyrien eine Patrouille einrichten wollen. Für die Bevölkerung ist das Leiden noch nicht zu Ende. Denn Baschar al-Assad hat nach acht Jahren Krieg fast wieder sein ganzes Land unter Kontrolle. Was das für die Bevölkerung bedeuten könnte, erklärt Politikredakteurin Andrea Backhaus. Sie war mehrere Male in Syrien. Es gibt heute so viele Möglichkeiten, seine Meinung zu äußern, wie nie zuvor. Jeder kann sagen, was er will. Oder? Fast zwei Drittel der Deutschen finden, man müsse aufpassen, zu welchen Themen man sich äußert. Diese Ansicht ist auf allen Seiten des politischen Spektrums vertreten. Linke Diskursintoleranz, rechte Bedrohungen: Wie bedroht ist die Meinungsfreiheit wirklich? Und was muss passieren, damit sich die Lage entspannt? Die ZEIT widmet diesem Thema in ihrer neuen Ausgabe die Titelgeschichte und fragt darin, wie es überhaupt dazu kommen konnte. Einer der Autoren ist Holger Stark, er ist Mitglied der Chefredaktion der ZEIT und zudem Leiter des Investigativressorts. Moderator Fabian Scheler spricht mit ihm darüber. Und sonst so? John Becrow verlässt das britische Unterhaus. Allgemeine Trauer. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Milan Ziebula Moderation: Fabian Scheler
Südamerika in Aufruhr
11 perc 545. rész ZEIT ONLINE
Seit Wochen wird die Zivilgesellschaft mehrerer südamerikanischer Länder laut. In Chile, Bolivien und Ecuador gab es Massenproteste. Außerdem waren an diesem Wochenende Wahlen in Argentinien. Thomas Fischermann ist Wirtschaftsredakteur der ZEIT und analysiert im Nachrichtenpodcast die politische Lage. Abstimmung über den SPD-Parteivorsitz: Finanzminister Olaf Scholz und Klara Geywitz sind für eine Fortsetzung der Großen Koalition, Walter Borjans und Saskia Esken für den Ausstieg. Was der Ausgang der Stichwahl für die Partei bedeutet, erklärt Lisa Caspari, Politikredakteurin ZEIT ONLINE. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Andrea Buhtz, Mathias Peer Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Ein Tabubruch für die CDU
11 perc 544. rész ZEIT ONLINE
In Thüringen hat Ministerpräsident Bodo Ramelow von der Linken die Landtagswahl gewonnen – doch sein rot-rot-grünes Bündnis ist abgewählt. Gleichzeitig kann CDU-Spitzenkandidat Mike Mohring keine Mehrheit mit SPD, Grünen und FDP bilden. Einzige Lösung scheint in dieser Situation eine Koalition oder Zusammenarbeit der Linken mit den Christdemokraten. Wie es einen Ausweg aus dieser Lage geben könnte, erzählt ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Ferdinand Otto. Eigentlich wollte Großbritanniens Premierminister Boris Johnson das Land zum 31. Oktober aus der EU führen – im Zweifel auch ohne Deal. Bekanntlich kommt jetzt alles anders und die EU hat Johnson jetzt bis zum 31. Januar 2020 Zeit gegeben, um sein Brexit-Abkommen ratifizieren zu lassen. Aktuell versucht er allerdings erst mal Neuwahlen zu erreichen. Wie es jetzt beim Brexit weiter geht, erklärt Bettina Schulz, die für ZEIT ONLINE aus London berichtet. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Mathias Peer Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de
Wer mit wem?
11 perc 543. rész ZEIT ONLINE
In Thüringen hat die Linke erstmals eine Landtagswahl gewonnen. Zweitstärkste Kraft wurde die AfD – koalieren will mit ihr aber niemand. Während die beiden Randparteien ihre Erfolge feiern, mussten die Parteien der Mitte, die CDU, SPD, Grüne und FDP, teils große Verluste einbüßen, die Regierungsbildung wird schwierig. Was sagt das Wahlergebnis aus und gibt es vielleicht doch die Chance auf ein Bündnis aus Linke und CDU? Fabian Scheler hat mit Lisa Caspari aus der Leitung des Politikressorts von ZEIT ONLINE über die Wahl der Thüringerinnen und Thüringer gesprochen. "He died like a coward", sagte US-Präsident Donald Trump, nachdem sich der Anführer der Terrormiliz "Islamischer Staat" mit einem Sprengstoffgürtel umgebracht hatte. Abu Bakr al-Bagdadi wurde von einer US-Spezialeinheit im Nordwesten von Syrien aufgespürt und gestellt. Welche Folgen hat der Tod Al-Bagdadis für den IS intern und den Kampf gegen ihn? Und wie haben die Anhänger der radikal-islamischen Terrororganisation den Tod ihres Anführers aufgenommen? Darüber berichtet Yassin Musharbash, Investigativreporter der ZEIT. Und sonst so? Der Steppenadler ist ein Tier der Freiheit. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Katharina Heflik, Mathias Peer Moderation: Fabian Scheler
Solide Bilanz, große Beliebtheit – reicht das für Bodo Ramelow?
10 perc 542. rész ZEIT ONLINE
Vor fünf Jahren war es ein Novum: Bodo Ramelow wurde in Thüringen der bundesweit erste Ministerpräsident von der Partei Die Linke. Am Sonntag wird in Thüringen ein neuer Landtag gewählt. Politikredakteurin Katharina Schuler hat Ramelow für ZEIT ONLINE begleitet und zieht Bilanz: Gab es unter Rot-Rot-Grün sozialistische Experimente im kleinsten Freistaat Deutschlands? Und wie stehen seine Chancen auf eine Wiederwahl? Ökologische Wasserbusse und wasserstoffbetriebene Überschallflugzeuge – könnten das im Jahr 2040 ganz normale Fortbewegungsmittel sein? Der Physiker und Wissenschaftsjournalist Niels Boeing hat ein Szenario für das Jahr 2040 entworfen. Auf den Straßen könnte es eine Vielzahl an öffentlichen Verkehrsmitteln geben. Boeing spricht darüber, wie der Verkehr in der Zukunft aussehen könnte und was von seinen Ideen schon technisch umsetzbar wäre. Und sonst so? Warum man nicht mehr auf Australiens Uluru klettern darf. Moderation: Rita Lauter Mitarbeit: Milan Ziebula, Mathias Peer
Kommt der Arabische Frühling zurück?
11 perc 541. rész ZEIT ONLINE
Brennende Autoreifen, blockierte Straßen – seit Tagen gehen im Libanon Hunderttausende Menschen auf die Straße. Sie protestieren gegen ein korruptes politisches System und die schlechte wirtschaftliche Lage im Land. Auch in Ägypten und im Irak gibt es Unruhen. ZEIT-Nahostkorrespondentin Lea Frehse zieht Parallelen und erklärt Unterschiede zum Arabischen Frühling. Seit zehn Jahren sterben in Apulien in Süditalien massenhaft Olivenbäume. Schuld darin ist ein eingeschlepptes Bakterium und die Schäden sind so groß, dass sie die Region ruinieren könnten. ZEIT-Redakteur Moritz Aisslinger war vor Ort und erklärt, was Hoffnung machen könnte. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Diana Pieper, Matthias Peer Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de
Slow Deal statt No Deal
11 perc 540. rész ZEIT ONLINE
“Keep Calm and Carry On”: Das britische Unterhaus lässt sich nicht drängen – und von Premier Boris Johnson schon gar nicht. Im dritten Anlauf gab es gestern Abend doch noch eine Entscheidung: für ein Abkommen, aber in aller Ruhe. Das aktuelle Kapitel in der schier unendlichen Brexit-Geschichte erklärt ZEIT-ONLINE-Autor Peter Stäuber in London. Vor zwei Wochen ist die Türkei in Nordsyrien eingerückt. Das Nato-Mitgliedsland kämpft dort gegen die Kurden, deren YPG-Miliz sie als Terroristen einstuft. Nun schlägt die deutsche Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer dort eine internationale Sicherheitszone vor. Will die Verteidigungsministerin einen Kurswechsel in der deutschen Außenpolitik einläuten? Und wer soll eigentlich an der Schutzzone beteiligt sein? Darüber spricht Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT und Fellow am Istanbul Policy Center der Mercator-Stiftung. Und sonst so? Eine der größten Sagen der Kinogeschichte geht zu Ende. Moderation: Christina Felschen, Rita Lauter Mitarbeit: Sophia Hofer
Wie gehen Politiker mit Morddrohungen um?
11 perc 539. rész ZEIT ONLINE
In Thüringen geht der Wahlkampf diese Woche in die Hochphase. Am Sonntag wählen die Bürgerinnen und Bürger dort einen neuen Landtag. Doch die politischen Programme der Parteien standen kurz im Hintergrund, Morddrohungen gegen die Spitzenkandidaten von CDU und Grünen überschatten den Wahlkampf. Alle drei Fälle sind offenbar rechtsextremistisch motiviert. Darüber reden wir mit Katharina Schuler, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE und Tilman Steffen, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Seitdem das Wintersemester begonnen hat, sind die Hörsäle in Deutschland wieder voll. Ob dort in diesem Jahr noch mehr Frauen sitzen? Inzwischen ist die Geschlechterverteilung der Studierenden nahezu paritätisch. Im vergangenen Oktober hatten so viele Frauen wie noch nie ein Studium begonnen. Doch wie sieht es in den einzelnen Studienfächern aus? Welche entsprechen dem Klischee, welche nicht? Moderator Fabian Scheler spricht darüber mit Amna Franzke, der verantwortlichen Redakteurin von ZEIT Campus Online. Und sonst so? Rolle rückwärts im Fall des NPD-Funktionärs Stefan Jagsch, der zum Ortsvorsteher von Altenstadt gewählt wurde Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de. Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Paul Fenski, Anne Schwedt
Boris Johnson in der Defensive
11 perc 538. rész ZEIT ONLINE
Der Premierminister hat die EU um einen Aufschub des Brexits gebeten. Gibt es jetzt doch ein zweites Referendum? Und wie geht es jetzt diese Woche weiter. Das erklärt Bettina Schulz in dieser Ausgabe von "Was jetzt?". Und Matthias Daum, Redaktionsleiter der Schweiz-Ausgabe von DIE ZEIT analysiert die Wahlgewinne für die Grünen in der Schweiz. Und sonst so? In der Fußball-Bundesliga ist es ausnahmsweise mal spannend. Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Paul Fenski, Anne Schwedt Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Die perfekte Scheidung?
10 perc 537. rész ZEIT ONLINE
Eigentlich soll Großbritannien in nicht einmal zwei Wochen aus der EU austreten. Doch weil sich das Parlament in Großbritannien bisher nicht auf einen Austrittsvertrag einigen konnte, wurde der Brexit schon mehrfach verschoben. Wie stehen die Chancen, dass das britische Parlament dem neu ausgehandelten Deal diesmal zustimmt? Im Podcast berichtet ZEIT-ONLINE-Autorin Bettina Schulz aus London über den Stand der Verhandlungen beim EU-Gipfel – und ob nicht am Ende doch alles ganz anders kommt und die Briten in der EU bleiben. Am Wochenende steht die größte Buchmesse der Welt in Frankfurt allen Interessierten offen. Kontrovers diskutiert wird die Auszeichnung von Peter Handke mit dem Literaturnobelpreis. Kritiker werfen Handke eine unreflektierte Parteinahme für Serbien im Bosnienkrieg vor. Ist die Kritik berechtigt? Fragen an Kulturredakteur David Hugendick, der das Messegeschehen für ZEIT ONLINE beobachtet. Und sonst so? Das eigene Haustier essen oder Vegetarier werden? Moderation: Rita Lauter Mitarbeit: Diana Pieper, Mathias Peer
Der Staat als Drogendealer?
10 perc 536. rész ZEIT ONLINE
Der Hansaplatz in Hamburg, der Ebertplatz in Köln – oder der Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg: Diese Gegenden sind berüchtigt für Drogenhandel und Gewalt. Anwohner und Opposition werfen der Polizei und Politik in Berlin vor, die Lage nicht im Griff zu haben. Die Laissez-faire-Politik von Rot-Rot-Grün scheint genauso machtlos im Kampf gegen Drogenkriminalität zu sein wie die frühere Nulltoleranzpolitik der CDU, meint Frida Thurm, Gesellschaftsredakteurin bei ZEIT ONLINE. Sie plädiert dafür, auch harte Drogen zu legalisieren. Mein Körper, meine Regeln, heißt es oft. Doch die Debatten rund um Sterbehilfe, Fortpflanzungsmedizin und Organspende zeigen, dass Dinge, die den menschlichen Körper betreffen, auch staatlichen Regelungen unterliegen. Schon in den 1970er-Jahren wurde in der Debatte über die Legalität von Schwangerschaftsabbrüchen die Frage gestellt, welchen Zugriff eine Gesellschaft auf den Körper der oder des Einzelnen haben sollte. Nun wird die Frage erneut aufgeworfen, etwa wenn es darum geht, biometrische Daten zu erheben. Im Podcast sagt Politikredakteur Gero von Randow, warum er den Slogan "Mein Körper gehört mir" für naiv hält – und kritisiert den Einfluss der Kirchen in Diskussionen über Körperthemen in Deutschland. Und sonst so? Wie ein smarter Blindenstock Millionen Menschen den Alltag erleichtern soll. Moderation: Rita Lauter Mitarbeit: Sophia Hofer, Anne Schwedt
Das Ende der nordsyrischen Zivilgesellschaft
10 perc 535. rész ZEIT ONLINE
Eine Woche schon dauert der Krieg der türkischen Regierung gegen die kurdische YPG-Miliz in Nordsyrien. Die Kurden wiederum, die an der Seite des Westens gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" gekämpft hatten, fühlen sich von den USA und der EU verraten. Ihr letzter Ausweg war eine pragmatische Allianz mit dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad – dadurch verlieren die Kurden jedoch ihre Autonomie. Als Vermittler tritt jetzt der russische Präsident Wladimir Putin auf den Plan und Assad könnte wohl große Teile von Nordsyrien wieder unter seine Kontrolle bekommen. Was das für die Menschen in der Region bedeutet, fragen wir die freie Journalistin Kristin Helberg. Sie hat selbst sieben Jahre in Syrien gelebt. Wie tickt eigentlich die Jugend? Gerade jetzt, da die Jungen so aktiv geworden sind, fragen sich das viele. Die Shell-Jugendstudie untersucht seit 66 Jahren die Einstellungen junger Menschen und leitet daraus alle vier Jahre eine Art Zustandsbeschreibung der Jugend ab. Gerade erschien die 18. Ausgabe. Darüber spricht David Gutensohn, Hospitant bei ZEIT Campus ONLINE. Außerdem: verwirrte Polizeiroboter in den USA. Moderation: Simone Gaul Mitarbeit: Sophia Hofer, Anne Schwedt Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Die Zweckallianz der Kurden mit dem Assad-Regime
11 perc 533. rész ZEIT ONLINE
Seit dem Einmarsch der Türkei in Nordsyrien verschlechtert sich die Lage zunehmend. Die kurdische Autonomieverwaltung in Syrien sah sich dazu gezwungen, einen Deal mit dem Regime von Baschar al-Assad einzugehen. Wie sich dadurch das Verhältnis der Großmächte in Syrien verschiebt, erklärt Michael Thumann, Außenpolitik-Redakteur der ZEIT, im Gespräch mit Mounia Meiborg. Nach dem rechtsextremistischen Attentat von Halle wird wieder über eine mögliche Verbindung zwischen Ego-Shooter-Spielen und Online-Radikalisierung diskutiert – angeführt von Innenminister Horst Seehofer. Was es mit der Diskussion um eine angebliche Radikalisierung in der Gamerszene auf sich hat, erzählt Dennis Schmees, Social-Media-Redakteur bei ZEIT ONLINE. Moderation: Mounia Meiborg Mitarbeit: Andrea Buhtz, Anne Schwedt
Queen's Speech und Boris' Brexit
11 perc 532. rész ZEIT ONLINE
In zwei Wochen will Boris Johnson sein Land aus der EU geführt haben. Doch sein Versuch, das Parlament während der Brexit-Verhandlungen zu schließen, wurde vom Obersten Gericht gestoppt. Seine Ankündigung, einen No-Deal-Brexit noch in diesem Monat durchzuziehen – was ihm das Parlament verboten hatte – musste er wieder kassieren. Einzig eine fünftägige Sitzungspause konnte er durchsetzen – und die ist jetzt vorbei. Fünf Tage vor dem EU-Brexit-Gipfel wird Elizabeth II mit der Queen's Speech das Regierungsprogramm vorstellen. Bettina Schulz erklärt, wie die Chancen für ein rechtzeitiges Brexit-Abkommen stehen, was Johnson tun wird, wenn die Frist ohne Deal vergeht – und ob es nicht doch noch ein zweites Referendum geben wird. Welche Folgen es für eine Region hat, wenn ein großer Tech-Konzern sich ansiedelt, ist seit Jahren im Silicon Valley zu beobachten: Zehntausende hochbezahlte Jobs für Softwareentwickler, eine lebendige Kultur- und Kneipenszene und Wirtschaftswachstum. Aber auch: Durchschnittsmieten von mehreren Tausend Dollar. Krankenpfleger und Lehrerinnen, die wegziehen, weil sie sich die Lebenshaltungskosten nicht mehr leisten können. Zeltstädte, die immer mehr Obdachlose beherbergen. In Seattle, wo Amazon sein Hauptquartier hat, wird Konzernchef Jeff Bezos, mit einem Vermögen von über 100 Milliarden Dollar reichster Mann der Welt, für viele dieser Probleme verantwortlich gemacht. ZEIT-Redakteurin Caterina Lobenstein war vor Ort und erzählt vom Kampf der Stadträtin Kshama Sawant, die früher selbst Softwareentwicklerin war, gegen die Übermacht Amazons und für höhere Steuern und Wohnraumförderung – Wünsche, die in den USA einst als linksradikal verschrien waren, aber zunehmend mehrheitsfähig werden. Und sonst so? Eine Kooperation mit einem der berühmtesten Influencer der Welt: Turnschuhe mit biblischem Gehalt.
Sägt die Junge Union am Stuhl von AKK?
11 perc 531. rész ZEIT ONLINE
Jusos, Grüne Jugend und Junge Liberale: Die politischen Nachwuchsorganisationen sind meist moderner als ihre Mutterparteien. Die Junge Union dagegen ist in vielen Fragen der rechtskonservativen Werteunion näher als der liberaleren CDU von Kanzlerin Angela Merkel und Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer. Und sie ist mächtig. Auf ihrem Deutschlandtag will sie über eine Urwahl des Kanzlerkandidaten abstimmen – ein unverblümtes Misstrauensvotum an die angeschlagene Parteivorsitzende AKK. ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Ferdinand Otto ordnet ein, wie aussichtsreich diese Provokation der Jungen Union ist. Polens nationalkonservative Regierung wird in vielen EU-Staaten kritisch betrachtet. Und obwohl Polen wirtschaftlich zu den größten Profiteuren der EU gehört, können die EU-Skeptiker bei der Parlamentswahl am Sonntag auf die absolute Mehrheit hoffen. Ulrich Krökel begleitet die Wahl für ZEIT ONLINE und erklärt, warum die Partei so populär ist und was ein Wahlsieg für die Beziehung Polens zu Deutschland und der EU bedeuten würde. Und sonst so? Tourismusmagnet der besonderen Art – Besuch nur im Schutzanzug! Mitarbeit: Alexander Eydlin Moderation: Rita Lauter
Er wollte noch mehr Menschen töten
10 perc 530. rész ZEIT ONLINE
In der Synagoge in Halle waren bis zu 80 Menschen versammelt, die den höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur begehen wollten. Dann werden außerhalb der Synagoge ganz in der Nähe zwei Menschen erschossen. Auch auf die Tür der Synagoge wurde gefeuert. Die Bundesanwaltschaft spricht von einer staatsgefährdenden Tat und ermittelt wegen Mordes. Der Mann hat seine Taten gefilmt: Offensichtlich wollte er dem rechtsextremen Attentäter von Christchurch nacheifern – und nur durch Glück starben nicht noch mehr Menschen. Kai Biermann, Investigativ-Reporter von ZEIT ONLINE, ordnet die Hintergründe der Tat ein. Seit acht Jahren herrscht Krieg in Syrien. Hunderttausende sind gestorben, der syrische Diktator Baschar al-Assad, der sein Volk bombardieren ließ, ist noch immer im Amt. Der Krieg geht auch deshalb so lang, weil viele internationale Großmächte beteiligt sind. Russland und Iran auf der Seite von Assad, die USA auf der anderen Seite. Und jetzt hat auch noch die Türkei ihre Offensive im Norden des Landes gestartet, nachdem die US-Truppen aus der Region abgezogen wurden. Rita Lauter spricht mit Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, über die Ziele der Türkei in Nordsyrien – und was der US-Präsident damit zu tun hat. Und sonst so? Plastikmüll gegen Busticket: Wie die Stadt Rom ihr Müllproblem lösen will. Mitarbeit: Paul Fenski Moderation: Rita Lauter
Die Widersprüche von Extinction Rebellion
11 perc 527. rész ZEIT ONLINE
Die Protestbewegung Extinction Rebellion feiert den Ungehorsam und gleichzeitig die Polizei. Sie will offen sein für alle. Geht das überhaupt zusammen? Einiges an der Bewegung erscheint widersprüchlich. Laura Cwiertnia, Wirtschaftsredakteurin der ZEIT, hat sich Extinction Rebellion genauer angeschaut – und sagt, es ist eine der offensten Gruppen, die in Deutschland zurzeit aktiv sind. Am Donnerstag kommt der Film "Joker" in die deutschen Kinos. Er erzählt die Vorgeschichte des berühmten Batman-Gegenspielers. Joaquin Phoenix wird für seine Darstellung schon als Oscar-Kandidat gehandelt, der US-Kinostart spielte ein Rekordergebnis ein. Doch gleichzeitig entstand eine Debatte um die Frage, ob die Darstellung dieses Antihelden angemessen ist. Denn der Film legt den Finger in eine amerikanische Wunde. Carolin Ströbele aus dem Kulturressort von ZEIT ONLINE ordnet die Kritik am "Joker" ein. Und sonst so? Warum China die US-Serie "Southpark" indiziert hat. Mitarbeit: Jona Spreter, Mathias Peer Moderation: Simone Gaul Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Schleicht sich Deutschland aus dem Pariser Klimavertrag?
11 perc 520. rész ZEIT ONLINE
Keine jährlichen Kontrollen mehr, kein nationales Ziel zur CO-Einsparung bis 2040, auch keine feste Zusage zur Klimaneutralität 2050: Das Klimaschutzgesetz der Bundesregierung wurde einem Medienbericht zufolge auf Betreiben der Unionsfraktion stark abgeschwächt. Es soll an diesem Mittwoch vom Kabinett verabschiedet werden. Opposition und Umweltschützer kritisierten den Entwurf für das geplante Klimaschutzgesetz. Die Bundesregierug hat dem wiedersprochen. Alexandra Endres, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE, erklärt, ob das Gesetz wirklich so schlecht ist wie sein Ruf. In Stockholm hat die Nobelpreiswoche begonnen: Die Zellforscher William Kaelin, Gregg Semenza und Peter Ratcliffe haben den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin erhalten, weil sie erforscht haben, auf welche Weise Zellen den schwankenden Sauerstoffgehalt ihrer Umgebung wahrnehmen und sich daran anpassen. Mit dieser Entdeckung könnten künftig Krankheiten wie etwa Blutarmut oder Krebs bekämpft werden, berichtet Alina Schadwinkel aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Die längste Talkshow aller Zeiten. Mitarbeit: Alena Kammer, Christina Felschen Moderation: Ole Pflüger Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Erwartet Europa eine neue große Flüchtlingsbewegung?
11 perc 526. rész ZEIT ONLINE
Im September sind 10.000 Migrantinnen und Migranten auf den griechischen Inseln angekommen, so viele wie schon lange nicht mehr. Innenminister Horst Seehofer wird nervös. Er warnte am Wochenende vor einer neuen Fluchtbewegung, die größer werden könnte als die von 2015. Deshalb rief er dazu auf, die Türkei stärker zu unterstützen. Aber warum kommen nun auf einmal wieder mehr Menschen auf den griechischen Inseln an? Und wer sind sie? Darüber sprechen wir mit unserem freien Autoren Issio Ehrich. Einen Marathon laufen bei Wüstentemperaturen? Eher keine gute Idee. Genau wie eine gesamte Leichtathletikweltmeisterschaft an Katar zu vergeben. Gestern ging die WM in Doha zu Ende und die Bilanz fällt ernüchternd aus. Kollabierende Sportlerinnen und Sportler, heruntergekühlte Stadien, leere Zuschauerränge. Dabei hatte die WM sportlich Einiges zu bieten, die Leistungen waren gut und es gab auch einige Überraschungen. Darüber spricht Christian Spiller, er leitet das Sportressort bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Diese Woche werden die Nobelpreise verliehen – einer mehr als sonst. Mitarbeit: Milan Ziebula, Christina Felschen Moderation: Simone Gaul Wenn Sie uns kontaktieren wollen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de.
Wie können wir uns vor Terrordrohnen schützen?
10 perc 525. rész ZEIT ONLINE
Spätestens seit dem Angriff auf saudische Ölanlagen vor knapp drei Wochen ist klar: Kleine Drohnen sind ernst zu nehmende Waffen in der modernen Kriegsführung. Haben die Regierungen diese Drohnen unterschätzt? Die Rüstungsindustrie jedenfalls hat einen neuen Geschäftszweig entdeckt. Darüber sprechen wir mit Hauke Friedrichs, freier Autor von ZEIT ONLINE. Seit einigen Jahren kommen immer mehr minderjährige Marokkaner nach Spanien. Sie reisen illegal ein und erhoffen sich eine bessere Zukunft auf dem europäischen Festland. Aber die Realität sieht anders aus. Julia Macher, freie Journalistin in Barcelona, hat mit einigen von ihnen gesprochen und berichtet davon im Podcast. Und sonst so? Skifahren auf der Müllverbrennungsanlage. Mitarbeit: Andrea Buhtz, Christina Felschen Moderation: Simone Gaul
Wie vereint ist Deutschland wirklich?
10 perc 524. rész ZEIT ONLINE
Der britische Premierminister Boris Johnson will Großbritannien am 31. Oktober aus der EU führen. Doch derzeit muss sich der britische Regierungschef noch mit ganz anderen Problemen befassen, ihm werden sexuelle Belästigung und Amtsmissbrauch vorgeworfen. Was die Skandale für Johnson bedeuten und wie es mit dem Brexit weitergeht, erzählt Marcus Gatzke, Politikressortleiter von ZEIT ONLINE, im Gespräch mit Mounia Meiborg. Deutschland ist nun schon fast 30 Jahre wiedervereinigt. Am 3. Oktober wird das wieder groß gefeiert – doch viele Ostdeutsche fühlen sich bis heute benachteiligt. Die ZEIT hat rund 1.000 Menschen aus Ostdeutschland und Berlin befragt. Mit erstaunlichen Ergebnissen: Unter anderem sagen viele Ostdeutsche, dass sie ihre Meinung heute nicht freier äußern können als in der DDR. Was die Studienergebnisse bedeuten, berichtet Heinrich Wefing, Politikchef der ZEIT. Und sonst so? Vor einem Jahr wurde der saudi-arabische Journalist Jamal Khashoggi ermordet. Seine Botschaft ist bis heute aktuell. Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Anne Schwedt Moderation: Mounia Meiborg Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Während China feiert, gehen die Proteste in Hongkong weiter.
10 perc 523. rész ZEIT ONLINE
Am 1. Oktober 1949 rief Mao Zedong die Volksrepublik China aus – 70 Jahre später wird dies in Peking mit einer großen Militärparade gefeiert. Während Chinas Staatschef Xi Jinping von einem "starken Militär" träumt, demonstrieren in Hongkong Tausende für mehr Demokratie. Im Gespräch mit Erica Zingher erzählt Xifan Yang, China-Korrespondentin der ZEIT, wie die Volksrepublik mit den Protesten zum 70. Jahrestag ihrer Gründung umgeht. E-Bikes werden immer beliebter: Sie ermöglichen es, sich schnell in der Stadt zu bewegen, ohne sich zu sehr anstrengen zu müssen. Doch wie umweltfreundlich sind die Akkus der Räder wirklich? Und wie gut ist die Infrastruktur ausgebaut? Von seinen Erfahrungen als E-Bike-Besitzer erzählt Sören Götz aus dem Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Das WLAN wird 20 Jahre alt. Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Anne Schwedt Moderation: Erica Zingher Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Österreich hat gewählt – und nun?
10 perc 522. rész ZEIT ONLINE
Vier Monate nach dem Ibiza-Skandal hat Österreich ein neues Parlament. Doch welche Regierung wird es wählen? Die Popularität von Sebastian Kurz hat es ihm erlaubt, sich vor der Wahl auf keinen Koalitionspartner festlegen zu müssen. Ob er sich für eine Wiederauflage der Rechtskoalition mit der FPÖ entscheidet, eine große Koalition mit den Sozialdemokraten vereinbart oder gar mit Neos und Grünen das erste Dreierbündnis seit 70 Jahren bilden wird – es wird eine Richtungsentscheidung sein. Florian Gasser, Redakteur im Österreich-Ressort der ZEIT, spricht mit Erica Zingher darüber, welche Themen den Wahlkampf entschieden haben, was für ein Kabinett Sebastian Kurz anstreben wird und welche Probleme die neue Regierung lösen muss. Firmen wie Uber, Deliveroo und Foodora versprechen ihren Auftraggebern Flexibilität und unkomplizierten Service und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Selbstständigkeit und viele Aufträge. Doch die Realität ist eine andere: Der Markt ist hart umkämpft, die Unternehmen machen keine Gewinne. Die Löhne der Kuriere liegen weit unter dem Mindestlohn, die erzwungene Scheinselbstständigkeit befreit den Arbeitgeber vor seinen Pflichten. Wer damit ein Problem hat, kann schnell ersetzt werden – die schöne neue Arbeitswelt lässt keine Gewerkschaftsarbeit zu. Um sich von der Abhängigkeit zu befreien, haben Fahrradkuriere in Berlin ein Kollektiv gegründet und arbeiten seither nachhaltig und selbstbestimmt. Die Journalistin Lena Fiedler hat sie bei ihrer Arbeit begleitet und erzählt, was das Kollektiv anders macht als herkömmliche Unternehmen in der Gig-Economy und ob sich der Solidaritätsgedanke auf dem Markt behaupten kann. Und sonst so? Die Lösung einer japanischen Airline für ein verbreites Problem bei Flugreisen stößt auf sehr unterschiedliche Reaktionen. Mitarbeit: Alexander Eydlin, Mathias Peer Moderation: Erica Zingher Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Schicksalsstunde für Sebastian Kurz
10 perc 521. rész ZEIT ONLINE
Was wird nur aus Österreich? Nach zahlreichen Skandalen, zuletzt der Ibiza-Affäre, stehen dem Land nun vorgezogene Neuwahlen bevor. Am Sonntag wird der Nationalrat gewählt – und sicher ist, dass Sebastian Kurz als Gewinner hervorgehen wird. Offen bleibt aber noch, mit wem der ehemalige Kanzler gemeinsam regieren wird. Joachim Riedl leitet das Wiener Büro der ZEIT und erklärt im Gespräch mit Erica Zingher, was die Wählerinnen und Wähler nach so vielen politischen Skandalen an Sebastian Kurz noch immer fasziniert. Und er erklärt, welche Szenarien nach der Wahl denkbar sind. Auf Reinhard Grindel folgt nun Fritz Keller. Am Freitag bestimmt der Deutsche Fußball-Bund seinen neuen Präsidenten in Frankfurt. Wenig überraschend, denn für das Amt gab es nur einen Kandidaten. Viel spannender wird an diesem Tag ein ganz anderer Tagesordnungspunkt sein: eine brisante Satzungsänderung. Die könnte in Zukunft auch die Machtposition des neuen DFB-Präsidenten gefährden. Wie gefährlich das wirklich für Fritz Keller werden könnte, erklärt Oliver Fritsch aus dem Sportressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Bei den Grünen in Kanada hat man sich ein reines Gewissen gephotoshopt. Mitarbeit: Christina Felschen Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Impeachment, aber wie?
10 perc 519. rész ZEIT ONLINE
Lange haben sich die US-Demokraten davor gescheut, ein Amtsenthebungsverfahren gegen den US-Präsidenten zu beginnen. Zu hoch schien das Risiko einer anschließenden Wahlkampfpleite. Ein umstrittenes Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hatte das geändert. Doch wie funktioniert ein Impeachment? Und was steht in der Mitschrift des Telefonats? Das erklärt ZEIT ONLINE US-Korrespondent Jörg Wimalasena. Winnipeg, Wladiwostok, Wuppertal – immer mehr Menschen wollen immer schneller von A nach B. Dass Billigflieger nicht die Lösung sind, ist klar. Doch wie kann eine Verkehrswende aussehen? Unter dem Titel Wenn möglich, bitte wenden startet das ZEIT ONLINE Ressort X dazu einen neuen Schwerpunkt. Ressortleiter Philip Faigle über Flugtaxis und die Abschaffung des Staus. Und sonst so? Ein Sternekoch zieht vor Gericht – wegen eines Käsesoufflés. Mitarbeit: Simone Gaul, Jona Spreter Moderation: Mounia Meiborg Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Die Schmach des Boris Johnson
11 perc 518. rész ZEIT ONLINE
Wie geht es mit der unendlichen Brexit-Geschichte weiter? Premierminister Boris Johnson von den konservativen Tories hatte vor zwei Wochen in einem beispiellosen Akt eine fünfwöchige Zwangspause des Parlaments erwirkt – die Opposition warf ihm vor, das Parlament ausschalten zu wollen, um seine Pläne für einen möglicherweise radikalen Brexit durchziehen zu können. Bei der Abschlusszeremonie war es zu tumultartigen Szenen gekommen. Das Parlament sollte erst am 14. Oktober, etwa zwei Wochen vor dem geplanten Brexit, wieder zusammenkommen. Doch nun hat das oberste Gericht, der Supreme Court, Johnsons Entscheidung für Null und Nichtig erklärt. Wie geht es nun weiter in London? Und kann Boris Johnson im Amt bleiben? Und warum profitiert die oppositionelle Labour-Partei von Jeremy Corbyn nicht von Johnsons krachender Niederlage? Das ordnet Bettina Schulz, ZEIT-ONLINE-Autorin in London, ein. Auch eine Folge des Klimawandels: Den deutschen Wäldern geht es schlecht. Dürre, Waldbrände und Schädlinge machen ihnen zu schaffen. Für das Klima, als Ökostystem für Tiere und Pflanzen, aber auch als Bau- und Brennstoff: wir brauchen den Wald. Auf dem sogenannten Waldgipfel wird deshalb Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner über Rettungsmaßnahmen sprechen. Eingeladen sind die Umweltministerin Svenja Schulze und Vertreter von 170 Verbänden. Schon in den 80ern wurde vorm Waldsterben gewarnt. Warum hat sich trotzdem nur wenig getan? Maria Mast, Redakteurin im Ressort Wissen, hat sich mit Waldzustandsmonitor beschäftigt, der mit Satellitendaten arbeitet. Sie gibt eine Einschätzung, was auf dem Waldgipfel beschlossen werden sollte. Und sonst so? Eine Chamäleonhaut für Menschen – wozu könnte das nützen? Mitarbeit: Milan Ziebula und Christina Felschen Moderation: Rita Lauter
Die Rückkehr der Klimakanzlerin?
10 perc 517. rész ZEIT ONLINE
Auf einem Sondergipfel der Vereinten Nationen in New York sprach Bundeskanzlerin Angela Merkel über die Klimakrise. Eingeladen hatte UN-Generalsekretär António Guterres, weil er fand: Es wird zur wenig für das Klima getan. Deshalb durften nur Staatschefs reden, die neue CO2-Einsparziele mitbrachten. Merkel präsentierte ihr umstrittenes Klimapaket. Ob das etwas verändern kann? Darüber spricht Moderator Sven Stockrahm mit Petra Pinzler, Hauptstadtkorrespondentin der ZEIT, die Merkel begleitet hat. Hat US-Präsident Donald Trump versucht, eine ausländische Regierung einzuspannen, um seinem politischen Gegner Joe Biden zu schaden? In einem Telefonat soll er den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gedrängt haben, belastendes Material über Bidens Sohn zu sammeln. Welche Dimensionen der Skandal annehmen könnte, erklärt ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Carsten Luther. Und sonst so? Was ein grünes Kleid von Jennifer Lopez mit der Erfindung der Google-Bildersuche zu tun hat. Mitarbeit: Milan Ziebula Moderation: Sven Stockrahm Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Schmerzbefreit gegen die Klimakrise
11 perc 516. rész ZEIT ONLINE
In der Wissenschaft, unter Aktivistinnen und Umweltschützern, selbst in der Politik ist man sich einig: Das Klimapaket der Bundesregierung ist als Maßnahme gegen den Klimawandel nicht annähernd ausreichend. Klimaschutz solle die Menschen nicht zu sehr belasten, sagt die Regierung. Dass er aber auch weh tun müsse, findet Alexander Endres, Redakteurin im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft von ZEIT ONLINE. Seit Jahren begleitet sie die Klimakrise und hat mit Sven Stockrahm über die Ernüchterung nach dem Klimapaket gesprochen. Sie erklärt, ob Kanzlerin Merkel vielleicht auf dem Klimagipfel in New York heute noch mehr vorstellte als bislang. Zwanzig Polizistinnen und Polizisten sind in Berlin Teil der Fahrradstaffel. Sie versuchen für Ordnung auf den überfüllten Straßen zu sorgen. Im Visier haben sie dabei vor allem Rotfahrer auf zwei Rädern, die auch mal verfolgt werden müssen. Vanessa Materla hat für ZEIT ONLINE die Fahrradstaffel begleitet. Und sonst so? Ob es Aliens auf der Area 51 gibt, bleibt weiter ein Geheimnis. Mitarbeit: Katharina Heflik, Mathias Peer Moderation: Sven Stockrahm Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Klein-Klein oder großer Wurf – was kann das Klimakabinett reißen?
11 perc 515. rész ZEIT ONLINE
Vor mehr als zehn Jahren inszenierte sich Angela Merkel mit Fotos im roten Anorak in Grönland als "Klimakanzlerin". Nun, einige Zeit später, soll tatsächlich etwas geschehen im Kampf gegen den Klimawandel: Ein "Kraftakt" sei gefragt bei dieser "Menschheitsherausforderung", sagt Merkel jetzt. Heute will das sogenannte Klimakabinett die Maßnahmen präsentieren, mit denen der Ausstoß der Treibhausgase gesenkt werden soll. Die Bundesregierung musste ja schon einräumen, dass sie die Klimaschutzziele für 2020 verfehlen wird. Nun soll es wenigstens mit den Klimazielen für 2030 klappen – auch um Strafzahlungen an die EU zu vermeiden. Was ist vom Klimaschutzpaket zu erwarten, und welche Bereiche sind die größten Umweltverschmutzer? Das ordnet ZEIT-ONLINE-Klimapolitikexpertin Alexandra Endres ein. Wie der Klimawandel aussieht, das kann man gut – oder vielmehr erschreckend – an der Arktis beobachten. Heute bricht ein Team aus 600 Leuten aus 17 Ländern zu einer Forschungsexpedition der Superlative in die Arktis auf. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler lassen sich mit dem Forschungsschiff "Polarstern" ein ganzes Jahr lang im Packeis einfrieren – zeitweise in totaler Dunkelheit bei minus 40 Grad –, um die Auswirkungen des Klimawandels zu erforschen. Wie das Team in einem aufwändigen Forschungsdesign Daten erheben will und welche Schlüsse daraus gezogen werden können, erklärt Expeditionsleiter Professor Markus Rex vom Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven. Und sonst so? Führerschein gegen Monatskarte des Nahverkehrs – eine clevere Alternative? Mitarbeit: Sophia Hofer, Mathias Peer Moderation: Rita Lauter
Wird es am Ende doch Olaf Scholz?
11 perc 514. rész ZEIT ONLINE
Historisch schlechte Wahlergebnisse und noch schlechtere Umfragewerte: Die SPD hat zu kämpfen, vor allem mit sich selbst. Zurzeit sind die Sozialdemokraten auf einer langwierigen Suche nach einem Spitzenduo, sieben Kandidatenpaare sind noch im Rennen um den Parteivorsitz. Sie stellen sich auf 23 Regionalkonferenzen vor, inzwischen haben sie mehr als die Hälfte bereits absolviert. Lisa Caspari aus der Politik-Ressortleitung von ZEIT ONLINE war beim Auftakt im Saarland und jetzt auch in Berlin dabei. Sie sortiert, für welche Inhalte – neben der Positionierung zur umstrittenen großen Koalition mit der Union im Bund – die Kandidaten und Kandidatinnen stehen, wer die meisten kritischen Fragen bekommt – und wieso die meisten Bewerberduos so wenig mit dem Thema Klimaschutz anfangen zu können scheinen. Lehrermangel, Inflation von Einser-Abis, der schlechte Zustand vieler Schulen: Deutschlands Selbstverständnis als Bildungsrepublik, die Bundeskanzlerin Angela Merkel vor mehr als zehn Jahren ausgerufen hat, ist ganz schön angekratzt. Da überrascht eine internationale Studie vom Times Higher Education Ranking: Deutschland sei auf dem besten Wege, Europas Wissenschaftsnation Nummer eins zu werden. Manuel Hartung, Leiter des Wissens-Ressorts der ZEIT, analysiert, wie die deutsche Wissenschaftspolitik das geschafft hat, welche Rolle der Brexit dabei spielt – und warum trotzdem der Bildungsetat gekürzt wurde. Und sonst so? Viele, viele Grüße und auf Wiederhören, bitte! Mitarbeit: Andrea Buhtz, Anne Schwedt Moderation: Rita Lauter
Der Brexit ist jetzt Sache des Gerichts
11 perc 513. rész ZEIT ONLINE
Das Arbeitstreffen des britischen Premierministers Boris Johnson mit dem scheidenden EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker hat keine neuen Ergebnisse gebracht. Jetzt muss es schnell gehen: Die EU will zur Not täglich verhandeln und der Supreme Court prüft, ob die fünfwöchige Zwangspause des Parlaments überhaupt rechtmäßig ist. ZEIT-ONLINE-Korrespondentin Bettina Schulz ist in London und redet mit Mounia Meiborg über die aktuellen Entwicklungen in Großbritannien. Mehr als 200 Titel hat die Jury des Deutschen Buchpreises seit Ausschreibungsbeginn gelesen – sechs Titel sind nun im engeren Rennen um den wichtigen deutschen Literaturpreis. Auf der sogenannten Shortlist finden sich neben Saša Stanišić ("Herkunft"), Norbert Scheuer ("Winterbienen") und Jackie Thomae ("Brüder") auch die Debüts von Raphaela Edelbauer ("Das flüssige Land"), Miku Sophie Kühmel ("Kintsugi") und Tonio Schachinger ("Nicht wie ihr"). David Hugendick, Literaturkritiker bei ZEIT ONLINE, erklärt, wie die Auswahl literarisch ist und welche Themen dominieren. Außerdem: In Ägypten fordert ein Hashtag den Präsidenten zum Rücktritt auf. Moderation: Mounia Meiborg Mitarbeit: Alena Kammer, Christina Felschen Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Ein Angriff auf die Tankstelle der Welt
11 perc 512. rész ZEIT ONLINE
Der Konflikt zwischen Saudi-Arabien und dem Iran hat eine neue Dimension angenommen: Erstmals wurden direkt saudische Ölanlagen angegriffen. Was das einerseits für den Konflikt zwischen Saudi-Arabien und dem Iran bedeutet und andererseits für die Weltwirtschaft, das ordnet Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, im Podcast ein. Vor fünf Jahren ging Netflix in Deutschland an den Start und wurde schnell sehr erfolgreich. Setzt Netflix heute auf Masse statt Klasse? Sind die Serien schlechter geworden? Kulturredakteurin Carolin Ströbele und Datenredakteurin Elena Erdmann haben analysiert, wie gut den Zuschauern das Angebot nach fünf Jahren noch gefällt. Und sonst so? Reden wir übers Bier. Moderation: Simone Gaul Mitarbeit: Paul Fenski, Anne Schwedt Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de.
Kulturkampf ums Auto auf der IAA
10 perc 511. rész ZEIT ONLINE
Die diesjährige Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt polarisiert: Während Hersteller ihre neuesten Modelle präsentierten, besetzten Umweltaktivisten am Sonntag zwei Messeeingänge. Zuvor hatten außerdem 20.000 Demonstranten und Demonstrantinnen in der Frankfurter Innenstadt gegen die Automobilindustrie protestiert. Was ist dieses Jahr anders an der IAA? Und haben die Proteste irgendwelche Auswirkungen? Im Podcast berichtet ZEIT-ONLINE-Autor Timo Reuter aus Frankfurt. Politischer Extremismus, Donald Trumps Außenpolitik oder der Umgang mit Geflüchteten – das sind nur einige der Themen, die bei Teilen der Bevölkerung Ängste schüren. Doch laut einer neuen Studie der R+V Versicherung befinden sich die Ängste der Deutschen auf einem 25-Jahres-Tief. Doch welchen Einfluss hat Angst auf die Politik? Und inwiefern unterscheidet sie sich von Misstrauen? Antworten darauf gibt ZEIT-ONLINE-Autor Nils Markwardt. Außerdem: Seit drei Monaten gibt es E-Scooter in Deutschland – und die Kritik reißt nicht ab. Moderation: Mounia Meiborg Mitarbeit: Diana Pieper, Christina Felschen
Mario Draghis letzter Paukenschlag
11 perc 510. rész ZEIT ONLINE
Mit Strafzinsen und dem Kauf von Staatsanleihen will die Europäische Zentralbank (EZB) die Konjunktur in der Eurozone ankurbeln. Doch welche Auswirkungen haben diese Entscheidungen? Und womit müssen Sparerinnen und Sparer rechnen? Darüber spricht Mounia Meiborg mit Lisa Nienhaus, der stellvertretenden Leiterin des Wirtschaftsressorts der ZEIT. Seitdem er 14 ist, engagiert sich Joshua Wong für ein demokratischeres Hongkong. Dafür saß er auch schon im Gefängnis. Heute ist Wong das bekannteste Gesicht der Demokratiebewegung in Hongkong. Momentan reist er durch den Westen und wirbt um Unterstützung für die Hongkonger Proteste. Erst Anfang der Woche hatte ein Treffen zwischen Deutschlands Außenminister Heiko Maas und Wong die chinesische Regierung empört. Doch wer ist dieser Mensch, der scheinbar furchtlos gegenüber den Repressionen der chinesischen Zentralregierung ist und diese öffentlich kritisiert? Darüber spricht David Gutensohn aus dem Campus-Ressort von ZEIT ONLINE, der Joshua Wong getroffen hat. Und sonst so? Eine Grünen-Politikerin will Luftballons verbieten. Moderation: Mounia Meiborg Mitarbeit: Sophia Hofer, Anne Schwedt Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Netanjahus verzweifelter Wahlkampf
10 perc 509. rész ZEIT ONLINE
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu will das Jordantal annektieren, falls er wiedergewählt wird. Und: Warum Regelverstöße im Straßenverkehr kaum geahndet werden. Sollte er in der kommenden Woche wiedergewählt werden, will der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu das Jordantal annektieren. Ein Wahlversprechen, das die EU bereits als völkerrechtlich illegal erklärt hat. Eine Annexion würde die angespannte Situation zwischen den Israelis und den Palästinensern weiter verschlechtern und eine Zweistaatenlösung beinahe unmöglich machen. Über die Problematik von Netanjahus Ankündigung und die Aufregung vor der israelischen Parlamentswahl hat Ole Pflüger mit Lissy Kaufmann, freie Journalistin in Tel Aviv, geredet. Vier Menschen starben letzte Woche bei einem Verkehrsunfall in Berlin. Er hat eine Debatte über SUV ausgelöst, aber auch über Verkehrssicherheit und den Umgang miteinander im Straßenverkehr. Elisabeth Raether aus der Leitung des Politikressorts der ZEIT war Augenzeugin des Unfalls und hat in der aktuellen ZEIT über das unausgeglichene Verhältnis unter den Verkehrsteilnehmern geschrieben. Im Podcast erklärt sie, warum Regelverstöße im Straßenverkehr kaum verfolgt werden. Und sonst so? Dislike-Rekord auf YouTube. Mitarbeit: Katharina Heflik, Anne Schwedt Moderation: Ole Pflüger Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Stillstand in Großbritannien?
10 perc 495. rész ZEIT ONLINE
Boris Johnson kann nicht regieren, das britische Parlament nicht entscheiden. Was passiert in den nächsten Wochen? Außerdem: Haushaltswoche im Bundestag Die britischen Abgeordneten sind bis zum 14. Oktober in einer Zwangspause. Vorher haben sie Premierminister Boris Johnson aber noch einige Probleme gemacht. Seinen Antrag auf Neuwahlen hat das Parlament zweimal abgelehnt. Außerdem hat es ein Gesetz beschlossen, das Johnson verpflichtet, eine Verschiebung des Brexits bis Ende Januar zu beantragen, falls er bis zum 19. Oktober kein Austrittsabkommen erzielt. Im Gespräch erklärt Bettina Schulz, was in der Zwischenzeit passieren könnte. Im Bundestag läuft die wichtige Haushaltswoche. Die Abgeordneten beraten über den Entwurf für den Bundeshaushalt 2020. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) plant Ausgaben von fast 360 Milliarden Euro, Schwerpunkte liegen bei Arbeit und Sozialem sowie der Entlastung von Familien mit geringen Einkommen. Aber was hält die Opposition davon? Und wie sieht es mit Ausgaben für den Klimaschutz aus? Diese Fragen beantwortet ZEIT-Korrespondent Mark Schieritz. Und sonst so? Starke Schiene, schwache Schiene. Mitarbeit: Andrea Buhtz, Anne Schwedt, Ann-Kristin Schenten Moderation: Ole Pflüger Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Die Bayern zählen am genauesten
9 perc 508. rész ZEIT ONLINE
An zahlreichen Schulen herrscht akuter Lehrermangel. Und der dürfte an Grundschulen in Zukunft noch dramatischer werden als bisher angenommen. Das zeigt eine Studie der Bertelsmann Stiftung. Bis 2025 fehlen demnach mindestens 26.300 Lehrer und damit 11.000 mehr als von der Kultusministerkonferenz (KMK) bisher angenommen. Schon heute klafft eine Lücke zwischen der Zahl der offenen Stellen und der der Bewerber. Doch was sind die Gründe für den Lehrermangel und wo sollen mehr Lehrkräfte herkommen? Und was macht Bayern anders als die anderen Bundesländer? Das bespricht Fabian Scheler mit Angelika Finkenwirth aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE. 4.216 Mal – So oft traf sich der Bundestag in den vergangenen 19 Legislaturperioden. 200 Millionen Wörter haben die Stenografen und Stenografinnen des Parlaments in diesen Jahren mitgeschrieben. ZEIT ONLINE hat die vollständigen Protokolle aller Sitzungen in einer Datenbank gesammelt, sie durchsuchbar und vergleichbar gemacht. Das Wort Internet fiel so zum Beispiel im Jahr 1994 das erste Mal bei einer Plenarsitzung. Sascha Venohr, der Leiter des Datenjournalismusteams bei ZEIT ONLINE, erklärt welche größere Idee hinter dem Projekt steckt und wie viel Arbeit es war. Und sonst so? Lego macht es nun auch Blinden und Sehbehinderten möglich, seine Gebäude aus Lego zusammenzubauen. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Alena Kammer, Mathias Peer
Deutsche Ratlosigkeit in der Chinapolitik
11 perc 507. rész ZEIT ONLINE
Bereits seit Monaten wird in Hongkong für mehr Demokratie und gegen den wachsenden Einfluss Pekings protestiert. Jetzt war Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit einigen Konzernlenkern der deutschen Wirtschaft in China. Statt deutlicher Worte der Kritik an der Polizeigewalt mahnte Merkel nur eine "friedliche Lösung" der Proteste an. Warum sich die Kanzlerin mit der Kritik an China schwertut und wie es jetzt in Hongkong weitergeht, erläutert Xifan Yang, China-Korrespondentin der ZEIT im Gespräch mit Fabian Scheler. Beim Autobauer Porsche beginnt man eine neue Ära und baut mit dem Taycan den ersten reinen Elektro-Sportwagen. Damit platziert sich der Traditionskonzern in einem boomenden Markt und nimmt Angriff auf den führenden E-Autobauer Tesla. Auch wenn Porsche selbst das nie zugeben würde, sagt Claas Tatje, Wirtschaftsredakteur bei der ZEIT. Wie der Wechsel gelingen kann und wie Porsche damit umgeht, das Elektroautos mit Braunkohlestrom fahren, erzählt Claas Tatje. Und sonst so? Büchertipps von Scheler Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de. Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Anne Schwedt
Vergeht das Trauma sexueller Gewalt jemals?
10 perc 506. rész ZEIT ONLINE
Über 20 Jahre wurden Kinder und Jugendliche auf einem Campingplatz im nordrhein-westfälischen Lügde sexuell missbraucht. Die zwei Haupttäter müssen nach dem gestrigen Urteil lange ins Gefängnis, danach sollen sie in Sicherheitsverwahrung bleiben – möglicherweise ein Leben lang. So lange könnte auch das Trauma der missbrauchten Kinder und Jugendlichen anhalten. Wie geht ein Mensch in so jungem Alter mit einer solchen Gewalttat um, wie kann geholfen werden – und was muss sich in der Präventionsarbeit ändern? Darüber spricht Rita Lauter mit Melanie Büttner, Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und Sexualtherapeutin am Universitätsklinikum rechts der Isar in München. Die riesigen Brände im südamerikanischen Amazonasregenwald beschäftigen die Weltpolitik. Nachdem sie beim G7-Gipfel kurzfristig auf die Agenda gesetzt wurden, treffen sich nun die Vertreter der Amazonasstaaten in Kolumbien. Können sie sich auf eine Lösung einigen – und wie nachhaltig könnte sie sein? Was Verbraucherinnen und Verbraucher in Europa zum Schutz des Regenwaldes tun können, erklärt Thomas Fischermann, Korrespondent der ZEIT in Südamerika. Und sonst so? Wie gefährlich sind Harry-Potter-Bücher für katholische Schüler? Moderation: Rita Lauter Mitarbeit: Katharina Heflik, Mathias Peer
Als Israel beinahe einen Krieg begonnen hätte
11 perc 505. rész ZEIT ONLINE
Es ist einer der gefährlichsten und längsten Konflikte der Gegenwart. Der Iran gegen den Westen, seit mehreren Jahrzehnten geht das nun schon so. Seitdem die USA aus dem Atomabkommen 2018 ausgestiegen sind, ist die Stimmung wieder angespannter. Das Abkommen, maßgeblich von Obama initiiert, war dafür da, den Frieden zwischen dem Iran und den USA zu sichern. Denn zuvor hatte der Iran jahrelang an der Atombombe gebaut. Wie wurde das verhindert? Und welche Rolle spielt Israel? Eine neue Recherche der ZEIT und der "New York Times" rekonstruiert exklusiv, wie sich der Konflikt immer wieder verschärft und abebbt, und gibt Einblicke in die Welt der Geheimdienste. Fabian Scheler spricht darüber mit dem Leiter des Investigativteams der Zeit, Holger Stark. Was ist nur mit dem deutschen Basketball los? Ohne Dirk Nowitzki, aber mit Denis Schröder ist das Team bei der WM in China schon in der Vorrunde ohne Chance, obwohl die Startvoraussetzungen so gut erschienen. Manche schrieben vom besten deutschen Team aller Zeiten. Nach den Niederlagen gegen Frankreich und die Dominikanische Republik sind alle Hoffnungen auf eine bessere Platzierung schon dahin. Woher hatte das Team dieses Image des Geheimfavoriten? In zwei Jahren findet die Europameisterschaft in Deutschland statt, gibt es dennoch positive Anzeichen? Nico Horn aus dem Sportressort klärt auf. Und sonst so? In der ZEIT wird jetzt hoch offiziell gestritten. Helmut Schmidt wäre stolz. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Milan Ziebula, Anne Schwedt Moderation: Fabian Scheler
Bei der Mafia geht es um Ehre, hier nur um Geld
11 perc 504. rész ZEIT ONLINE
Cum-Ex gilt als der größte Steuerraub der deutschen Geschichte. Beim Aktienhandel mit ("cum") und ohne ("ex") Dividende haben sich Händler eine nur einmal gezahlte Kapitalertragssteuer mehrfach erstatten lassen und europäische Staatskassen um Milliardeneinnahmen betrogen. Insgesamt sollen mindestens 55,2 Milliarden Euro aus den Steuerkassen Deutschlands und weiterer europäischer Länder verschwunden sein. In Bonn müssen sich nun zwei Hauptbeschuldigte vor Gericht verantworten. Wie genau die Betrugsmasche funktioniert hat und wer nun vor Gericht steht, erklärt der Leiter des Investigativressorts von ZEIT ONLINE, Karsten Polke-Majewski. Großbritanniens Premierminister Boris Johnson will das Parlament bis kurz vor dem geplanten EU-Austritt am 31. Oktober in eine Zwangspause schicken. Damit will er einen Gesetzesentwurf der Opposition verhindern, der den Brexit um drei Monate verzögern soll. Sollte das Unterhaus für den Entwurf stimmen, drohen Neuwahlen. Wieso sogar Mitglieder seiner eigenen Partei gegen den Ministerpräsidenten votieren wollen, ordnet Bettina Schulz ein, die für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE aus Großbritannien berichtet. Und sonst so? Zwangshaft für Ministerpräsidenten. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Jona Spreter Moderation: Fabian Scheler
Was ist das eigentlich, eine "bürgerliche" Partei?
10 perc 503. rész ZEIT ONLINE
Auf einmal wollen alle Parteien bürgerlich sein. Aber was bedeutet das eigentlich? Konkrete Antworten auf drängende politische Fragen, etwa auf die Klimakatastrophe, lassen sich jedenfalls nicht aus diesem Adjektiv herleiten. Dirk Peitz, stellvertretender Leiter des Kulturressorts von ZEIT ONLINE ist der Meinung, dass der Begriff wertlos geworden ist. Schon wieder die Festplatte voll? Wenn jemand zu viele und auch überflüssige Daten sammelt, nennt man das "digital hoarding" (digitales Horten). Das ist in der Regel einfach lästig, im Extremfall kann sich eine Krankheit dahinter verbergen. Darüber spricht Leonie Sontheimer, freie Autorin für ZEIT ONLINE. Und sonst so? Warum die beiden Berliner Pandababys chinesische Staatsgäste sind. Oder fast schon Diplomaten. Mitarbeit: Diana Pieper, Mathias Peer Moderation: Simone Gaul Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Der große Schock ist ausgeblieben, aber einfach wird es nicht
14 perc 502. rész ZEIT ONLINE
In Sachsen und Brandenburg haben die Bürgerinnen und Bürger neue Landtage gewählt – und in beiden Ländern verhindert, dass die AfD stärkste Kraft wird. Dennoch mussten die Regierungsparteien CDU und SPD starke Verluste hinnehmen. Gewinner der Wahl sind neben der AfD hingegen die Grünen, die sich Hoffnungen machen dürfen, in beiden Ländern mitzuregieren. Lisa Caspari aus der Politikressortleitung von ZEIT ONLINE ordnet im Gespräch mit Rita Lauter ein, wie leicht sich jetzt Regierungen schmieden lassen – und welche? Hat die AfD die Linke als Ostpartei abgelöst? Und warum sind die Grünen stark geworden – aber dann doch nicht so stark, dass sie womöglich sogar die Ministerpräsidentin stellen könnten, wie zwischenzeitlich in Brandenburg erwartet? Vor Ort beobachtet haben die Wahl mehrere Reporter von ZEIT ONLINE. Katharina Schuler war in Potsdam und erklärt, wie es Ministerpräsident Dietmar Woidke gelungen ist, das Ruder trotz großer Verluste noch herumzureißen. Und was heißt es, wenn die Grünen im Braunkohleland Brandenburg mitregieren? Aus Dresden von der CDU berichtet Ferdinand Otto. Für die Christdemokraten stellt sich die Frage, ob sie künftig mit den Grünen regieren sollen – oder, wie von manch konservativem CDU-Mitglied erhofft, sich doch von der AfD tolerieren lassen sollten. Ebenfalls in Dresden, bei der AfD, war Tilman Steffen. Diese wurde zwar zweitstärkste Kraft, wird wohl aber dennoch nicht mitregieren können – mauert sie sich jetzt in der Opferrolle ein? Und sonst so? US-Präsident Donald Trump scheint mit Geheimdienstinformationen nicht besonders vertraulich umzugehen. Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Mathias Peer Moderation: Rita Lauter
Sondersendung: Tektonische Verschiebungen in Sachsen und Brandenburg
12 perc 501. rész ZEIT ONLINE
In Sachsen gewinnt die CDU, in Brandenburg liegt die SPD vor der AfD. Was bedeuten die Ergebnisse? Ist der befürchtete Erdrutsch durch die AfD ausgeblieben? Und welche Koalitionen sind möglich? Darüber sprechen wir in der Podcast-Sonderfolge mit Thorsten Faas, Politikprofessor an der Freien Universität Berlin und Mitglied des Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für Wahlforschung. Moderation: Mounia Meiborg Mitarbeit: Ole Pflüger
Was steht bei den Wahlen in Sachsen und Brandenburg auf dem Spiel?
10 perc 500. rész ZEIT ONLINE
Stabile Mehrheiten ade, hallo Minderheitsregierung? In Sachsen und Brandenburg werden am Sonntag neue Landtage gewählt – und sollten die Ministerpräsidenten Michael Kretschmer von der CDU in Sachsen und Dietmar Woidke von der SPD in Brandenburg abgewählt werden, hätte das auch Folgen für die Mehrheitsverhältnisse im Bundesrat. ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Ferdinand Otto war in beiden Ländern unterwegs und hat sich umgehört, welche Themen im Wahlkampf besonders wichtig waren, wie in der Lausitz auf den geplanten Braunkohle-Ausstieg geblickt wird – und was das für die Chancen der Grünen bedeuten könnte. Am Sonntag jährt sich auch der Beginn des Zweiten Weltkriegs – mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen vor 80 Jahren. Gemessen an der Gesamtbevölkerung hatte Polen zwischen 1939 und 1945 so viele Tote zu beklagen wie kein anderes Land. Bis zu sechs Millionen Polen kamen ums Leben. Nun wird diskutiert, ob in Berlin ein Mahnmal für die polnischen Opfer der Naziherrschaft errichtet werden sollte. Ulrich Krökel berichtet aus Warschau darüber, ob ein solches Mahnmal die Versöhnung voranbringen könnte, wie in Polen an den 1. September 1939 erinnert wird – und was es mit den die Reparationsforderungen aus der nationalkonservativen polnischen Regierung für die Kriegsschäden und Kriegsverbrechen Nazideutschlands auf sich hat. Und sonst so? Die Klimaaktivisten von Friday For Future können nicht nur in der Schule spicken! Mitarbeit: Andrea Buhtz, Christina Felschen Moderation: Rita Lauter
Boris Johnsons skrupelloses Kalkül
11 perc 499. rész ZEIT ONLINE
Egal ob Deal oder No-Deal, Premierminister Boris Johnson will den EU-Austritt Großbritanniens am 31. Oktober. Damit sich die Opposition im Falle eines ungeregelten Austritts nicht gegen seine Pläne stellt, will Johnson dem Parlament eine fünfwöchige Pause aufzwingen. Ob Johnsons hartes politisches Vorgehen seiner Partei hilfreich ist erklärt Imke Henkel, freie Autorin für ZEIT ONLINE in London. Den Konflikt zwischen Indien und Pakistan um die Region Kaschmir gibt es schon seit Jahrzehnten. Seit 1947 streiten die Atommächte um das geteilte Gebiet. Warum hat der indische Premierminister Kaschmir gerade jetzt den Autonomiestatus entzogen und damit den Konflikt neu befeuert? Darüber spricht Mounia Meiborg mit der Journalistin und Politikberaterin Britta Petersen in Neu-Dehli. Und sonst so? Vernunft im Unvernünftigen: Eine amerikanische Firma produziert wiederverwertbare Becher für Trinkspiele. Moderation: Mounia Meiborg Mitarbeit: Katharina Heflik, Anne Schwedt Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Ist die Linke noch die Ostpartei, die sie gern wäre?
10 perc 498. rész ZEIT ONLINE
"Wir sind die Ostpartei", sagt Katja Kipping, die Vorsitzende der Linkspartei. Und tatsächlich war die Linke seit der Wende traditionell so etwas wie eine Ostpartei. Warum sie das nicht mehr so ganz ist, erklärt Katharina Schuler aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE. Im Jemen herrscht seit Jahren Krieg, ein Großteil der Bevölkerung leidet an einer großen Hungersnot. Amrai Coen aus dem Dossierressort der ZEIT hat mit einigen Bewohnerinnen und Bewohnern des Landes gesprochen. Und: Jedes Jahr ein neues Smartphone? Muss nicht sein. Mitarbeit: Alena Kammer, Mathias Peer Moderation: Simone Gaul Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Acht Euro Miete? Oder doch lieber ein bisschen mehr?
10 perc 497. rész ZEIT ONLINE
Innerhalb von zehn Jahren sind die Mieten in Berlin so stark gestiegen wie nirgends sonst in Deutschland. Der Berliner Senat hat deshalb beschlossen, die Mieten zu deckeln. Wenn es nach Bausenatorin Katrin Lompscher (Linke) geht, soll eine Wohnung nicht mehr als 7,79 Euro pro Quadratmeter kosten dürfen. Neubauten ausgenommen. Aber kann eine solche Mietobergrenze langfristig gegen überteuerten Wohnraum helfen? Ileana Grabitz, Leiterin des Politik-, Wirtschaft- und Gesellschaftsressorts bei ZEIT ONLINE, sagt Nein. Warum sie die Idee für falsch hält, bespricht sie mit Simone Gaul. Der Sommer ist zurück. Wieder steigen die Temperaturen über 30 Grad. Die einen freut's, die anderen weniger. Klimaforscherinnen und Meteorologen sind sich jedenfalls weitgehend einig, dass Hitzewellen in den kommenden Jahren häufiger werden. Aber was bedeutet das für Regionen, in denen es schon heute viel heißer ist als bei uns? Kann es sein, dass Gegenden, in denen der Mensch heute wohnt, in einigen Jahren wegen der Hitze nicht mehr bewohnbar sein werden? Jakob Simmank, Wissensredakteur bei ZEIT ONLINE, erklärt, wie sich extreme Hitze auf den menschlichen Körper auswirkt. Und ab wann sie sogar tödlich ist. Und sonst so? Kein Internet, das Telefon gekappt und eine Ausgangssperre: Kaschmir ist für die Bewohnerinnen und Bewohner zum Freiluftgefängnis geworden. Auf Twitter solidarisieren sich Nutzerinnen und Nutzer unter dem Hashtag #standwithkashmir mit ihnen. Mitarbeit: Sophia Hofer, Anne Schwedt Moderation: Simone Gaul
Chemnitz, ein Jahr danach
11 perc 496. rész ZEIT ONLINE
Am 26. August 2018 wurde in Chemnitz am Rande des Stadtfests der 35-jährige Daniel H. bei einem Streit erstochen. Ein syrischer Asylbewerber wurde am Donnerstag vom Landgericht Chemnitz wegen Totschlags zu neuneinhalb Jahren Haft verurteilt. Doch weder ist damit die rechtliche Aufarbeitung zu Ende – die Verteidigung hat angesichts der zweifelhaften Beweislage Revision eingelegt – noch die Aufarbeitung dessen, was damals folgte. Trauerbekundungen für Daniel H. schlugen in Ausschreitungen von Rechtsextremen und Hooligans um, Videos zeigten Gewalttaten und rassistische Übergriffe. Johannes Grunert hat damals für ZEIT ONLINE aus Chemnitz berichtet und spricht darüber, was die Ausschreitungen mit der Chemnitzer Zivilgesellschaft gemacht haben – und wie sich die Ereignisse auf die Landtagswahl in Sachsen am kommenden Sonntag auswirken könnten. Erst im vergangenen Monat zeigten Messungen, dass sich die Rodungen im Amazonasregenwald im Vergleich zum vergangenen Jahr teilweise vervierfacht haben. Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro bestreitet den menschengemachten Klimawandel und ist Freund der Agrarlobby. Doch nun wächst auch der internationale Druck auf ihn: Denn seit Wochen stehen im Amazonas enorme Gebiete in Brand. 70.000 Waldbrände hat es dort in diesem Jahr gegeben – fast doppelt so viele wie im gesamten Jahr 2018. Die Armee soll jetzt dabei helfen, die Zehntausenden verschiedenen Brandherde zu löschen. Auch beim G7-Gipfel waren die Brände Thema. Alexandra Endres, Lateinamerika- und Umweltexpertin von ZEIT ONLINE, erklärt, wie aussichtsreich die Versuche der internationalen Staatengemeinschaft sind, Druck auf Brasilien auszuüben. Und sonst so? Eine Million Euro verspricht eine Stadt demjenigen, der ihre Nichtexistenz beweisen kann. Mitarbeit: Alexander Eydlin, Anne Schwedt Moderation: Rita Lauter
Wie die AfD im Osten bisher Politik gemacht hat
11 perc 494. rész ZEIT ONLINE
In Dresden, Potsdam und Erfurt werden bald die Landtage neu gewählt. Schon seit fünf Jahren hat dort auch die AfD Sitze – koalieren möchte nach dieser ersten Legislaturperiode aber niemand mit ihr. Politikredakteur Tilman Steffen hat sich die Auftritte der AfD in den vergangenen Jahren genauer angesehen und festgestellt, dass die sächsische AfD anders auftritt als die in Brandenburg und in Thüringen. Im Gespräch mit Moderator Fabian Scheler zieht er Bilanz über das Verhalten der AfD und erklärt, ob am AfD-Wahlplakat "AfD inspiriert, CDU kopiert" etwas dran ist. Wie macht man Homo- und Transfeindlichkeit am besten sichtbar? Indem man Betroffene erzählen lässt. Vor einigen Wochen rief ZEIT ONLINE dazu auf, eigene Erfahrungen mit uns zu teilen. Viele sind ihm gefolgt. Ann Kristin Tlusty aus der Community-Redaktion berichtet, wie offen mit ihnen über Erfahrungen von Anfeindungen gesprochen wurde und woher die Anfeindungen stammen. Und sonst so? Besser genießen mit einem Affogato al Caffé und "Was Jetzt"! Mitarbeit: Andrea Buhtz, Mathias Peer Moderation: Fabian Scheler Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Wie Olaf Scholz SPD-Chef werden will
10 perc 493. rész ZEIT ONLINE
Noch im Juni hatte Olaf Scholz mit Verweis auf sein Amt als Finanzminister ausgeschlossen, SPD-Parteivorsitzender werden zu wollen. Jetzt tritt er doch an – zusammen mit der Brandenburger Landtagsabgeordneten Klara Geywitz. Scholz, der ambivalent zur großen Koalition steht, ist dabei innerhalb der Partei nicht unumstritten. Was seine Kandidatur bedeutet, erklärt ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Ferdinand Otto im Gespräch mit Mounia Meiborg. Vor 30 Jahren ist die Mauer gefallen. Seitdem sind Millionen Menschen aus Ostdeutschland in den Westen gezogen, aber auch umgekehrt viele von Westdeutschland in den Osten. Gerade im Osten bluteten viele Regionen regelrecht aus. Über die Folgen dieser deutsch-deutschen Völkerwanderung erzählt Martin Machowecz, der das ZEIT-Büro in Leipzig leitet. Außerdem: Twitter-Nutzer wollen beweisen, dass der Klimawandel kein Modephänomen ist. Moderation: Mounia Meiborg Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Mathias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Hört Facebook uns zu?
11 perc 492. rész ZEIT ONLINE
Durch die Webcam beobachtet, von Alexa abgehört und über Google Maps verfolgt: Der Gedanke, digital überwacht zu werden beunruhigt viele Menschen – und trotzdem haben wir jeden Tag das Smartphone in der Hand. Mit den Sorgen im zunehmend digitalisierten Alltag beschäftigt sich nun das Digitalressort von ZEIT ONLINE im neuen Schwerpunkt "Digitale Ängste". Redakteurin Meike Laaff erklärt, wie die Serie Mythen über Facebook und Amazon aufklären will und worüber man wirklich Bescheid wissen sollte. Sie verkaufen eine Lüge und machen damit Milliarden an Umsatz: Das Geschäft mit gefälschten Artikeln scheint nicht nur wertvoll, sondern auch für politische Konflikte von Relevanz zu sein. Die Suche nach den Fälschern eines privat erworbenen Rucksacks führte ein Journalistenteam von ARD, NDR und der ZEIT bis nach China. Der ZEIT-Wirtschaftsredakteur Felix Rohrbeck war ebenfalls Teil der Recherche über die Industrie, die lukrativer als der Drogenhandel sein soll. Er gibt im Gespräch mit Moderator Fabian Scheler Einblicke in die lange dauernde und aufregende Recherche – und wie sie mitten in den Handelskrieg zwischen China und den USA hineingeraten ist. Und sonst so? "Indymedia Linksunten" kann nicht mal der Verfassungsschutz knacken. Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Katharina Heflik, Anne Schwedt Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Warum Greta Thunberg immer im Gespräch bleiben wird
12 perc 491. rész ZEIT ONLINE
Vor exakt einem Jahr saß Greta Thunberg das erste Mal, ziemlich alleine, vor dem Parlament in Stockholm, um zu streiken und für mehr Klimaschutz zu protestieren. Heute protestieren Millionen Schülerinnen und Studierende mit ihr. Der Schulstreik von Thunberg ist inzwischen eine globale Bewegung: Fridays for Future. Erst am Wochenende machte die Meldung die Runde, dass die Flüge ihrer Crew-Mitglieder ja nun auch klimaschädlich seien. Der Diskurs über sie geht immer weiter, egal, was sie unternimmt oder eben nicht unternimmt, worüber sie redet oder wann sie schweigt. Im Gespräch mit Johannes Schneider, Kulturredakteur bei ZEIT ONLINE, analysiert Moderator Fabian Scheler den Diskurs, der da stattfindet und warum es eine nicht enden wollende Schleife ist. Passend dazu argumentiert im zweiten Gespräch des Podcasts Felix Ekardt für eine Postwachstumsgesellschaft. Spätestens seit der Veröffentlichung des Berichts "Die Grenzen des Wachstums" vom Club of Rome ist die Kritik am grundsätzlichen Ziel des Wirtschaftswachstums populär. Dabei wird die unternehmerische, politische und gesellschaftliche Maxime des ökonomischen Wachstums hinterfragt. Ekardt, Leiter der Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik in Leipzig und Berlin, wundert sich, warum über dieses Thema mit seinen immensen Folgen kaum gesprochen wird und gibt konkrete Ansatzpunkte für eine breite gesellschaftliche Debatte. Und sonst so? In Russland treten internationale Teams im Panzer-Biathlon gegeneinander an. Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Paul Fenski, Christina Felschen
Was Boris Johnsons Regierung über den Brexit verschweigen wollte
11 perc 490. rész ZEIT ONLINE
Großbritannien drohen nach einem No-Deal-Brexit ernste Versorgungsengpässe, das zeigt ein geleaktes Dokument der britischen Regierung. Es widerspricht Premierminister Boris Johnson, der stets behauptete, ein ungeordneter Brexit sei nicht so dramatisch. Das Papier trägt den Namen "Yellowhammer", benannt nach der Goldammer, einem gelben Vögelchen, in der EU weit verbreitet. Im Podcast erklärt Bettina Schulz, die für ZEIT ONLINE aus London berichtet, was der Leak für Großbritannien bedeutet. In deutschen Großstädten herrscht Wohnungsmangel. Die Bundesländer versuchen deshalb die Vermietung über Airbnb zu regulieren und vor allem eine dauerhafte Zweckentfremdung zu verbieten. ZEIT-ONLINE-Autor Sascha Lübbe hat einen Mitarbeiter der Berliner Verwaltung besucht, der Jagd auf illegale Ferienwohnungen macht. Und der sagt: Wir müssen Detektivarbeit leisten. Und sonst so? Anfang 2020 will Disney eine neue Realverfilmung eines Zeichentrick-Klassikers herausbringen: "Mulan". Die Geschichte eines starken, eigensinnigen Mädchens. Nur leider scheint sich Hauptdarstellerin Liu Yifei nicht so ganz mit der Rolle zu identifizieren. Das Ergebnis eines ihrer Social-Media-Postings: Ein Boykottaufruf für den Film. Mitarbeit: Diana Pieper, Christina Felschen Moderation: Simone Gaul
Wie Frauen in der Arbeitswelt benachteiligt werden
11 perc 489. rész ZEIT ONLINE
Ob Anwaltskanzlei oder Autokonzern, Handelskette oder Handwerksbetrieb: In vielen Branchen scheinen Benachteiligung und Belästigung immer noch gang und gäbe zu sein. Zu diesem Ergebnis kommt eine große Recherche von ZEIT und ZEIT ONLINE zur Situation von Frauen in der Arbeitswelt. Warum hilft da die Rechtslage mit dem Gesetz für Lohngleichheit nicht weiter, und was müsste sich ändern? Im Gespräch mit Rita Lauter erklärt die stellvertretende Leiterin des Investigativressorts von ZEIT ONLINE, Astrid Geisler, wie die betroffenen Arbeitgeber auf die Vorwürfe der Frauen reagierten. Mit der Partie Bayern gegen Hertha BSC startet die Fußball-Bundesliga in die 57. Saison. Einmal mehr gelten der FC Bayern und Borussia Dortmund als Titelfavoriten. Kann RB Leipzig den beiden Topklubs gefährlich werden? Und wird der Deutsche Fußball-Bund unter seinem designierten Präsidenten Fritz Keller sein Image aufbessern können – oder ist der Posten mit der Strukturreform gar nicht mehr so bedeutsam? Das ordnet Oliver Fritsch aus dem Sportressort von ZEIT ONLINE ein. Und sonst so? Der Trump Tower in New York könnte bald an der Obama Avenue stehen Mitarbeit: Jona Spreter, Anne Schwedt Moderation: Rita Lauter
Kevin Kühnert – Sehnsuchtsfigur der Groko-Gegner
11 perc 488. rész ZEIT ONLINE
Die SPD sucht derzeit einen oder zwei neue Vorsitzende. Mit Gesine Schwan und Ralf Stegner hat nun das vierte Duo seine Kandidatur bekannt gegeben. Hinzu kommen zwei Einzelbewerber. Alle Bewerberinnen und Bewerber stammen maximal aus der zweiten Reihe. Offenbar hat aus der ersten Reihe niemand den Mut oder das Interesse, die angeschlagene Partei zu führen. Dabei gibt es einen, der seit Wochen für den Posten gehandelt wird: Der erst 30-jährige Juso-Chef Kevin Kühnert. In SPD-Kreisen gilt er als größtes politisches Talent seit Gerhard Schröder, dem letzten Sozialdemokraten im Kanzleramt. Erst im Mai sorgte er mit seinen Sozialismusideen für eine große gesellschaftliche Debatte. Doch noch hält sich der Groko-Gegner Kühnert bedeckt, ob er eine Kandidatur anstrebt. ZEIT-Redakteur Robert Pausch hat ihn ein Jahr lang begleitet und erzählt im Gespräch mit Rita Lauter, warum gerade Kühnert als Hoffnungsträger für die SPD gilt, ob er auch Gegner hat – und wie er damit umgeht. Heute kommt der neue Film von Quentin Tarantino "Once Upon a Time in Hollywood" in die deutschen Kinos. Der Film spiel im Hollywood der Sechzigerjahre. Ein Schauspieler und ein Stuntman, gespielt von Leonardo DiCaprio und Brad Pitt, werden in den Mord an der Schauspielerin Sharon Tate verstrickt. Schon im Voraus sorgte der Film für viele Diskussionen. Tarantino arbeitete jahrelang mit dem Produzenten Harvey Weinstein zusammen, bis dieser über MeToo-Enthüllungen stürzte. Doch auch in seinem neuen Film geht es um Gewalt an Frauen. Wie sehr der Regisseur das reflektiert und ob der Streifen besser ist als Tarantinos Kultfilme "Reservoir Dogs" und "Pulp Fiction", berichtet Dirk Peitz, stellvertretender Leiter des ZEIT-ONLINE-Kultur-Ressorts. Und sonst so? Die Freiheitsstatue fragt jetzt, ob potenzielle Einwanderer finanziell auf eigenen Füßen stehen können Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Mathias Peer Moderation: Rita Lauter
Angst vor der Zukunft, enttäuscht von der Demokratie
11 perc 487. rész ZEIT ONLINE
Die Demokratie feiert in Deutschland dieses Jahr ihren 70. Geburtstag – doch die Mehrheit der Deutschen ist nicht zufrieden mit ihr. Auch das Vertrauen in Parteien, Bundesregierung und Medien hat dramatisch abgenommen, wie aus einer Studie von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Uni Bonn im Auftrag der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung hervorgeht. Besonders im Osten Deutschland herrscht großer Verdruss darüber, wie die Demokratie funktioniert. Woran liegt das? Und ist es tatsächlich so, dass Teile der Ostdeutschen nicht in der liberalen Demokratie angekommen sind, wie Studienautor Frank Decker sagt? Bedeuten die Befunde, dass die Deutschen die Staatsform Demokratie an sich ablehnen? Und wie könnte die Politik wieder Vertrauen zurückgewinnen und die Demokratie stärken? Das bespricht Moderatorin Rita Lauter mit dem Politikwissenschaftler Frank Decker. Die deutsche Adelsfamilie Hohenzollern – die Erben des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II., – will zurück in ihre früheren Schlösser. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte die sowjetische Besatzungsmacht die Familie enteignet. Seit Jahren gibt es nun Verhandlungen zwischen dem Bund, dem Land Brandenburg und der Adelsfamilie. Familienoberhaupt Georg Friedrich Prinz von Preußen fordert ein Wohnrecht im Potsdamer Schloss Cecilienhof und Tausende Kunstwerke zurück. Öffentlich bekannt wurden die Verhandlungen erst kürzlich – woh, weil dem Land Brandenburg angesichts der immensen Forderungen der Kragen platzte. Mit einer Onlinepetition stellt sich die Linke nun gegen die Restitutionsforderungen: Für "Nazi-Schergen" komme eine Entschädigung nicht infrage. Was an diesen Vorwürfen dran ist – und wie rechtmäßig und realistisch die Forderungen der Adelsfamilie überhaupt sind, erklärt Ijoma Mangold, Kulturkorrespondent der ZEIT. Und sonst so? Eine Berlinerin war undercover bei der Polizei. Mitarbeit: Katharina Heflik, Mathias Peer Moderation: Rita Lauter
Der Kampf gegen Plastikmüll
11 perc 486. rész ZEIT ONLINE
Mehr als fünf Millionen Tonnen Plastikmüll landen jährlich im Meer. Außerdem belastet Plastikmüll die CO2-Bilanz. Im Supermarkt müssen wir deswegen inzwischen Geld für Plastiktüten bezahlen, die Europäische Union will Einwegprodukte wie Strohhalme und Plastikgeschirr verbieten und Umweltministerin Svenja Schulze von der SPD hat sogar ein Verbot von Plastiktüten angekündigt. Ole Pflüger spricht mit Alina Schadwinkel aus dem Wissens-Ressort von ZEIT ONLINE über die Wirkung von Plastikverboten und darüber, wie einzelne Verbraucherinnen und Verbraucher Plastikmüll einsparen können. Bei den Fridays-for-Future-Protesten äußern sich junge Menschen immer wieder laut und deutlich. Untersuchungen wie die Shell-Jugendstudie bestätigen: Sie interessieren sich immer mehr für Politik und wollen mitreden. Das Schwerpunkt-Ressort X von ZEIT ONLINE hat Menschen bis 25 Jahre aufgerufen: Schickt uns eure Botschaft an die Welt! Mehr als hundert Jugendliche sind dem Aufruf gefolgt und haben uns ihre Botschaft per Sprachnachricht gesendet. Darin entwerfen sie eine Zukunft mit bedingungslosem Grundeinkommen, reden über die Liebe und kritisieren verstopfte Straßen. Vanessa Vu vom Ressort X erzählt von der Motivation, die hinter der Kampagne steckt und erklärt, wo die jungen Leute politisch stehen. Und sonst so? Drogenbienen statt Drogenhunde. Mitarbeit: Sophia Hofer, Anne Schwedt Moderation: Ole Pflüger Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Wird Matteo Salvini Italiens nächster Premier?
10 perc 485. rész ZEIT ONLINE
Italien hat Erfahrungen mit Regierungskrisen – seit dem Zweiten Weltkrieg gab es in dem Land 65 Regierungen. Nun droht auch die aktuelle Koalition des parteilosen Regierungsschefs Giuseppe Conte zu scheitern. Innenminister Matteo Salvini von der rechtsnationalen Lega hat die Zusammenarbeit mit der Fünf-Sterne-Bewegung beendet. Er strebt Neuwahlen an, um selbst Ministerpräsident zu werden. Doch warum genau lässt Salvini seinen Koalitionspartner fallen? Und wie stehen die Chancen, dass Salvinis Plan aufgeht und er wirklich Ministerpräsident wird? Das ordnet Ulrich Ladurner, Europakorrespondent der ZEIT, im Podcast ein. IT-Konzerne wie Google beeinflussen unseren Alltag immens. Nun stellen einige Tech-Unternehmen, darunter Samsung, Apple und eben auch Google, immer häufiger deutschen Schulen ihre Technik oder Software zur Verfügung. Was erhoffen sich die Konzerne davon? Und was ist problematisch an solchen Kooperationen? Das erklärt Hannah Knuth aus dem ZEIT-Ressort Chancen. Mitarbeit: Diana Pieper, Mathias Peer Moderation: Ole Pflüger Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Wovor hat der Kreml Angst?
10 perc 484. rész ZEIT ONLINE
Die Wahl für das Moskauer Stadtparlament am 8. September schien für Präsident Wladimir Putin zunächst ein Selbstläufer zu werden. Doch der Ausschluss von zahlreichen unabhängigen Kandidaten hat die Bevölkerung verärgert. Trotz Versammlungsverboten sind in den vergangenen Wochen Zehntausende Demonstranten für freie Wahlen auf die Straße gegangen. Es kam zu Polizeigewalt und über 2.000 Festnahmen. Auch für morgen ist eine Großdemonstration in Moskau angekündigt – diesmal haben die Behörden sie genehmigt. Die Demonstranten wollen die Zulassung der Oppositionellen zu den Wahlen erreichen. ZEIT-Korrespondentin Alice Bota ist in Moskau und berichtet von den größten Protesten seit sieben Jahren. Der Weltklimarat IPCC hat abermals bestätigt: Fleischkonsum ist schlecht fürs Klima. 25 Prozent der weltweiten Treibhausgase stammen aus intensiver Landwirtschaft, 80 Prozent der bewirtschafteten Fläche werden für Fleischproduktion genutzt. Die Folgen: Klimaerwärmung, ausgezehrte Böden, Zerstörung von Wäldern. Doch Fleisch ist billig – zu billig? Aber bei höheren Steuern auf Fleischprodukte bemühen sich hierzulande sogar Spitzengrüne um Vorsicht; andererseits ist die große Empörung wie einst beim Veggieday-Vorstoß der Grünen ausgeblieben. Moderatorin Rita Lauter bespricht mit ZEIT-Redakteurin Christiane Grefe, ob sich die gesellschaftliche Stimmung gedreht hat – und ob höhere Steuern auf Fleisch realistisch sind. Und sonst so? Um Whiskysorten zu unterscheiden, braucht man eine feine Zunge. Oder eine künstliche. Mitarbeit: Alexander Eydlin, Mathias Peer Moderation: Rita Lauter
Was folgt aus dem Sonderbericht des Weltklimarats?
11 perc 483. rész ZEIT ONLINE
Die Auswirkungen des Klimawandels sind bereits spürbar – nun ist schnelles Handeln gefragt. Diese Erkenntnis geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Sonderbericht des Weltklimarats hervor. Mehr als hundert Forscherinnen und Forscher aus 52 Ländern haben dafür untersucht, welche Folgen es haben wird, wenn wir unser klimaschädliches Leben nicht umstellen. Wie schlimm steht es also um das Klima? Und wie kann die wachsende Weltbevölkerung ernährt werden, ohne der Natur weiter zu schaden? Maria Mast aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE berichtet, welche Antworten der Bericht liefert. Die Grünen waren einst Sinnbild einer radikalen Opposition und Protestpartei, die die Umwelt- und Antiatombewegung in Deutschland maßgeblich geprägt hat. Mittlerweile hat die Partei auch die bürgerliche Mittelschicht für sich entdeckt. Was macht die Grünen also heute noch aus? Und wird Robert Habeck bei der nächsten Wahl zum ersten grünen Kanzler gewählt? Darüber spricht Tina Hildebrandt aus dem Hauptstadtbüro der ZEIT. Für die aktuelle Ausgabe hat sie den Grünenpolitiker Daniel Cohn-Bendit interviewt. Und sonst so? Unter dem Hashtag #dichterdran reagieren Frauen auf den Sexismus von Literaturkritikern. Mitarbeit: Diana Pieper, Anne Schwedt Moderation: Erica Zingher Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Wer wird im Osten Deutschlands regieren?
11 perc 482. rész ZEIT ONLINE
In drei Wochen könnte die AfD bei den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg stark abschneiden. Doch alle Parteien haben eine Koalition mit den Rechtspopulisten abgelehnt. Zudem möchte die CDU nicht mit Grünen und Linken regieren. Welche Koalitionsoptionen derzeit wahrscheinlich sind, erzählt ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Ferdinand Otto im Gespräch mit Erica Zingher. Gewaltsame Vorfälle an den europäischen Außengrenzen waren schon häufiger in den Medien. Jetzt hat eine Recherche ergeben, dass die EU-Grenzschutzagentur Frontex diese bewusst übersehen und sogar selbst Menschenrechtsverstöße begangen hat. Was genau Frontex vorgeworfen wird und welche Gründe es hierfür gibt, erzählt Veronika Völlinger aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Warum in Sibirien die Wälder brennen. Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Christina Felschen Moderation: Erica Zingher Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Ist 8chan die digitale Heimat der Rassisten?
11 perc 481. rész ZEIT ONLINE
Auf 8chan hat der Attentäter von El Paso sein Manifest veröffentlicht. Schon der Killer von Christchurch nutzte die Plattform. Radikalisiert sie junge Männer? Am Wochenende sind in den USA bei zwei Massakern 29 Menschen getötet worden. Und es hätte noch weitaus schlimmer kommen können: Der Todesschütze von Dayton hatte laut dem Bürgermeister genug Munition dabei, um Hunderte zu erschießen. Gegen den mutmaßlichen Attentäter von El Paso wird derweil wegen Terrorismus ermittelt. Er hatte offenbar ein Manifest auf der Plattform 8chan veröffentlicht. Inzwischen ist das Onlineportal weitgehend offline. ZEIT-ONLINE-Autor Eike Kühl erklärt, warum 8chan immer wieder mit Terrorismus in Zusammenhang gebracht wird, welche Inhalte dort zu finden sind und wie die Grenzen zwischen Ironie und Ernst verwischt werden. Der Onlinediskurs hat sich verändert. Der Schalke-Aufsichtsratschef Clemens Tönnies hat umstrittene Thesen zur Eindämmung des Klimawandels geäußert. Er sagte, man solle Kraftwerke in Afrika finanzieren. "Dann würden die Afrikaner aufhören, Bäume zu fällen, und sie hören auf, wenn's dunkel ist, Kinder zu produzieren." Für diese rassistische Äußerung hat er sich inzwischen entschuldigt. Dennoch ist er noch immer im Amt und muss sich vor dem Ehrenrat des FC Schalke 04 für seinen Kommentar verantworten. Oliver Fritsch, ZEIT-ONLINE-Sportredakteur, ordnet ein, welche Konsequenz das für Tönnies haben sollte. Und sonst so? Ein US-Fußballer nutzt seinen Torjubel für eine deutliche Aufforderung an den US-Kongress. Mitarbeit: Paul Fenski, Anne Schwedt Moderation: Fabian Scheler Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Der Forscher, der gentechnisch veränderte Kinder schaffen will
12 perc 480. rész ZEIT ONLINE
Ein russischer Forscher will Kindern, die eigentlich von Geburt an taub wären, das Hören schenken. Klingt nach einem guten Vorhaben, doch die Methoden von Denis Rebrikov sind medizinisch und ethisch hoch umstritten. Mit dem Gentechnikwerkzeug Crispr (www.zeit.de/crispr) will er Abschnitte im Genom von Embryonen gezielt verändern. Die Gene, die für die Gehörlosigkeit verantwortlich sind, sollen ausgeschaltet werden. Alina Schadwinkel, Wissensredakteurin bei ZEIT ONLINE, hat mit ihrem Kollegen Jakob Simmank den Mikrobiologen Denis Rebrikov interviewt. Sie erklärt, weshalb der Forscher dabei ist, eine rote Linie in der Wissenschaft zu überschreiten. Der Fußball ist rund, es gibt vier Tore und mindestens zwei Spieler pro Mannschaft. Klingt komisch? Ist aber so. Es geht um den deutschen Kinderfußball und der steht vor einer Revolution im deutschen Fußball. Funiño heißt das Konzept, mit dem Jungen und Mädchen besser Fußballspielen lernen sollen. Podcast-Moderator Sven Stockrahm spricht mit ZEIT-ONLINE-Sportredakteur Oliver Fritsch darüber, worum es bei Funiño geht – und was die Bundesligavereine davon halten. Und sonst so? Warum es so häufig in den USA zu Angriffen und Amokläufen mit Waffen kommt. Mitarbeit: Paul Fenski, Anne Schwedt Moderation: Sven Stockrahm Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Konservativ und laut – welchen Einfluss hat die Werteunion?
11 perc 479. rész ZEIT ONLINE
Sie wollen die Wehrpflicht wieder einführen, fordern eine restriktive Flüchtlings- und Asylpolitik und wollen die deutsche Sprache vor der Zerstörung durch Gender-Mainstreaming bewahren: Die Werteunion, eine laute und sehr konservative Gruppe innerhalb der CDU, sorgt in letzter Zeit oft für Schlagzeilen. Vor allem ein prominentes Mitglied, der ehemalige Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen, hat in den letzten Wochen viel Aufmerksamkeit bekommen. Nun will Maaßen in Sachsen Wahlkampf für die CDU machen. Denn dort droht den Christdemokraten bei den Landtagswahlen im Herbst, ihre Position als stärkste Partei im Land an die AfD zu verlieren. Doch was ist diese Werteunion genau und wie viel Macht hat sie in der CDU? Das analysiert im "Nachrichtenpodcast" Ferdinand Otto, Politikredakteur und CDU-Experte bei ZEIT ONLINE. Franz Lehner ist Landwirt. Er ist kein Biobauer, baut konventionell Rüben, Kartoffeln und Getreide an. Er lässt kaum einen Grünstreifen und manchmal spritzt er Glyphosat. Kurzum: Er verkörpert das Feindbild der Bürgerinitiative Rettet die Bienen. Dabei mag er die Natur und die Bienen. Und weil er sich ärgert über den scheinbaren Hochmut der Städter, startet er ein Experiment. Wie wichtig ist es den Leuten tatsächlich mit der Rettung der Bienen? Lehner will die Stadtmenschen vorführen, doch dann kommt alles ganz anders. ZEIT-Reporter Henning Sußebach hat den Landwirt besucht. Im Gespräch erzählt Sußebach von einem Feldversuch, der plötzlich größer wurde, als sich Franz Lehner vorstellen konnte. Und sonst so? In den sozialen Medien feiert die CDU Deutschlands angebliche Vorreiterrolle in der E-Mobilität – und sorgte damit für reichlich Spott. Mitarbeit: Sophia Hofer, Christina Felschen Moderation: Ole Pflüger Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Wenn das Wasser knapp wird
11 perc 478. rész ZEIT ONLINE
In Deutschland kommt das Trinkwasser ganz selbstverständlich aus der Leitung, Bauern haben keine Probleme beim Bewässern ihrer Felder – bis jetzt. Denn der heiße Sommer führt in manchen Gemeinden bereits zu Wasserknappheit. Wie problematisch ist die Lage? Ingo Malcher aus dem Wirtschaftsressort der ZEIT erklärt, was die richtigen Strategien sind, um Wassermangel und Verteilungskämpfen entgegenzuwirken. Mit dem Billigflieger nach Paris oder London und dann ab ins Museum – an die CO2-Bilanz wird beim Kunst- und Kulturkonsum selten gedacht. Doch es tut sich etwas in der Szene: Die Tate Gallery hat den Klimanotstand ausgerufen, bezieht Ökostrom und verkauft veganes Essen. Wie glaubhaft ist dieses neue, grüne Bewusstsein? Hanno Rauterberg aus dem Feuilleton der ZEIT ordnet ein, welche Aufgabe der Kunst in der Klimakrise zukommt. Und sonst so? Gegen Hass und Hetze der eigenen Regierung – unter dem Hashtag #jestemLGBT ("Ich bin LGBT") erzählen queere Polinnen und Polen von sich. Mitarbeit: Jona Spreter, Christina Felschen Moderation: Erica Zingher Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Warum die Tat von Frankfurt uns so erschüttert
10 perc 477. rész ZEIT ONLINE
Die Öffentlichkeit ist entsetzt, nachdem ein Mann am Frankfurter Hauptbahnhof einen achtjährigen Jungen mit tödlichen Folgen vor einen Zug schubste. Die Tat wird nun bundesweit diskutiert. Warum erhält gerade dieser Vorfall so viel Aufmerksamkeit und was bedeuten solche Taten für eine Gesellschaft? Das hat Frida Thurm, Redakteurin im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE, in ihrem Gespräch mit Thomas Bliesener vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen erfahren. Seit Wochen streiten sich die USA und Großbritannien mit dem Iran um ein festgesetztes Schiff im Persischen Golf. Am Dienstag baten die USA Deutschland um Unterstützung für eine Schutzmission für Handelsschiffe in der Straße von Hormus. Eine weitere Provokation oder ist das wirklich nötig? Weshalb die Meerenge so wichtig ist und wie die Bundesregierung auf die Anfrage der USA reagieren könnte, erklärt Adnan Tabatabai, Iran-Experte am CARPO-Zentrum in Bonn. Und sonst so? Ein ungewöhnliches Souvenir. Mitarbeit: Katharina Heflik, Mathias Peer Moderation: Ole Pflüger Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Die Öko-Offensive von Markus Söder
10 perc 476. rész ZEIT ONLINE
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder findet Gefallen am Klimaschutz. Er will die Mehrwertsteuer auf Bahntickets senken, fordert einen früheren Kohleausstieg und wirbt für Artenschutz. Auch für die letzte Kabinettssitzung der Regierung vor der Sommerpause hat der CSU-Vorsitzende ein großes Programm angekündigt. Was es mit diesem Kurswechsel der CSU auf sich hat und wie er zur bisherigen Politik der Partei passt, ordnet Ferdinand Otto aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE ein. Seit fast zwei Jahren ist die Balkanroute für Geflüchtete faktisch geschlossen. Seitdem versuchen Schutzsuchende verstärkt über Bosnien in das EU-Mitgliedsland Kroatien zu gelangen. Viele von ihnen landen in einem Flüchtlingslager außerhalb der bosnischen Stadt Bihać, wo sie auf einer ehemaligen Mülldeponie untergebracht werden. Für ZEIT ONLINE war Thomas Roser vor Ort und berichtet im Podcast über die menschenunwürdigen Zustände. Und sonst so? Greta Thunberg macht sich auf eine klimaneutrale Reise. Mitarbeit: Diana Pieper, Mathias Peer Moderation: Erica Zingher Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Kann Karl Lauterbach die SPD kurieren?
11 perc 475. rész ZEIT ONLINE
Er ist der bisher prominenteste Bewerber für den SPD-Vorsitz: Zusammen mit der Energieexpertin Nina Scheer will Karl Lauterbach beim Parteitag im Dezember kandidieren. Konkurrenz hat er bislang nur von der einstigen Familienministerin in Nordrhein-Westfalen, Christina Kampmann, und Europa-Staatsminister Michael Roth. Karl Lauterbach ist bisher vor allem als Gesundheitsexperte bekannt. Doch reicht das für den Parteivorsitz – und was würde es für die große Koalition bedeuten, deren Vertrag Lauterbach mitverhandelt hat, die er aber jetzt lieber verlassen würde? Das ordnet Tina Hildebrandt aus dem Hauptstadtbüro der ZEIT ein. Naturheilkunde, das klingt sanft, schonend und irgendwie verträglicher als die sogenannte Schulmedizin. Doch jetzt steht eines der beliebtesten Arzneimittel, das aus Kräutern besteht, in der Kritik: das Magenmittel Iberogast, das der Bayer-Konzern vertreibt. Es enthält Schöllkraut, das wohl in hoher Dosierung Leberschäden verursachen könnte. Laut einem Medienbericht ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen eines Todesfalls nach der Einnahme des Mittels. Schon 2008 verlangte das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, die Risiken von Schöllkraut in der Packungsbeilage kenntlich zu machen – erst vor einem Jahr hat Bayer reagiert. Wie kann das sein? Der Mediziner und ZEIT-ONLINE-Wissensredakteur Jakob Simmank spricht über die Risiken pflanzlicher Arzneimittel. Und sonst so? Generationen von Kindern kannten ihre Stimme: Minnie-Maus-Sprecherin Russi Taylor ist tot. Mitarbeit: Alexander Eydlin und Christina Felschen Moderation: Rita Lauter
Boris Johnsons Hardliner-Kabinett
11 perc 474. rész ZEIT ONLINE
Der neue Premierminister hat die Regierung umgebaut. Kommt mit ihr der No-Deal-Brexit am 31. Oktober? Außerdem im Nachrichtenpodcast: Der Kampf um die Straßen Tirols. Seit zwei Tagen ist Boris Johnson britischer Premierminister und sein neues Kabinett bestückt er bereits mit Gleichgesinnten: Brexit-Hardlinern. Der EU-Austritt am 31. Oktober war sein großes Wahlversprechen – auch ohne Deal. Forcieren Johnson und sein Kabinett den No Deal wirklich? Und wenn ja, könnte das Parlament den ungeregelten Austritt noch aufhalten? Bettina Schulz berichtet für ZEIT ONLINE aus Großbritannien und spricht darüber, was die Johnson-Regierung jetzt vorhat. Wer über das österreichische Bundesland Tirol in den Süden reisen will, darf schon seit Juni nicht mehr auf Schleichwege ausweichen. Der Ferienbeginn in Bayern und Baden-Württemberg bringt jetzt Stau auf Brenner- und Inntalautobahn und Streit zwischen Bayerischer und Tiroler Landesregierung. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer droht sogar mit einer Klage. Ob die Erfolg haben könnte und ob eine Korridormaut die Lösung ist, erklärt Judith E. Innerhofer, Redakteurin im Ressort Österreich-Seiten der ZEIT. Und sonst so? In Deutschland purzeln die Hitzerekorde. Mitarbeit: Katharina Heflik, Christina Felschen Moderation: Ole Pflüger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Verbündet sich Pedro Sánchez mit seinem Konkurrenten?
11 perc 473. rész ZEIT ONLINE
Seit einem Jahr ist der Sozialdemokrat Pedro Sánchez spanischer Ministerpräsident. Bei den Wahlen Ende April hat er seine Partei zur stärksten Kraft im Land gemacht. Doch eine Regierungskoalition kam seitdem nicht zustande. Am Donnerstag stimmen die Abgeordneten erneut ab und ausgerechnet auf seine Konkurrenten, die linksgerichtete Podemos-Partei, ist Sánchez jetzt angewiesen. Julia Macher, Spanienkorrespondentin von ZEIT ONLINE, spricht darüber, was die Linken für ihre Unterstützung verlangen könnten und wie es weitergeht, falls Sánchez erneut nicht gewählt wird. Drei Jahre kämpfte Saraya Gomis gegen Rassismus und Diskriminierung an Schulen. Sie beriet Schulleitungen und engagierte sich für eine Qualifizierung und Sensibilisierung von Lehrkräften. Was als experimentelles Pilotprojekt begann, soll dauerhaft fortgesetzt werden – allerdings ohne Gomis. ZEIT-ONLINE-Gesellschaftsredakteurin Judith Luig hat sich mit Gomis getroffen und sich mit ihr über ihre Arbeit und ihren unerwarteten Abgang unterhalten. Und sonst so? Für die Rettung des Baikalsees wenden sich russische Instagrammer an einen berühmten US-Amerikaner. Mitarbeit: Alexander Eydlin, Anne Schwedt Moderation: Erica Zingher Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Der Iran will zeigen, dass er sich wehren kann
10 perc 472. rész ZEIT ONLINE
Anfang Juli hat Großbritannien ein iranisches Schiff in der Straße von Gibraltar festgesetzt. Der Iran hat reagiert und hält den Öltanker "Stena Impero" beschlagnahmt. Der Konflikt mit Großbritannien und den USA verschärft sich damit weiter. Die britische Regierung forderte eine europäische Mission zum Schutz von Handelsschiffen im Persischen Golf. Was der Iran mit seiner Politik erreichen will, erklärt Adnan Tabatabai, Iran-Experte vom Carpo-Institut in Bonn und Gastautor von ZEIT ONLINE. US-Sonderermittler Robert Mueller soll heute erneut vor einem Ausschuss des US-Repräsentantenhauses zur Russland-Affäre aussagen. Dabei hatte er schon angekündigt, dass er über seinen Bericht hinaus nichts gegen US-Präsident Donald Trump sagen wird. Warum die Demokraten Mueller dennoch erneut befragen, erklärt Jörg Wimalasena, US-Korrespondent von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Die französische Armee sucht Science-Fiction-Autoren. Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Mathias Peer Moderation: Ole Pflüger Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de
Boris Johnson hat auch keinen Plan
10 perc 469. rész ZEIT ONLINE
In Großbritannien entscheidet sich am heutigen Dienstag, wer die Nachfolge der Premierministerin Theresa May antritt. 160.000 Mitglieder der konservativen Partei haben in den letzten Wochen ihre Stimmen für den neuen Parteichef der Tories abgegeben, der damit neuer britischer Premierminister wird. Als Favorit gilt der Brexit-Hardliner Boris Johnson. Was seine Wahl für Großbritannien und vor allem den Brexit bedeuten könnte, erläutert Bettina Schulz, die für ZEIT ONLINE aus London berichtet. In den letzten Monaten häufen sich Meldungen über verfehlte Wachstumsprognosen deutscher Unternehmen, eingetrübte Konjunkturaussichten und Stellenabbau in Großkonzernen. Doch wie wahrscheinlich ist ein Abschwung wirklich? Darüber spricht Kolja Rudzio aus dem Wirtschaftsressort der ZEIT. Er hat sich den Maschinenbau, den wichtigsten Industriezweig in Deutschland, angesehen sowie untersucht und berichtet von beunruhigenden Trends. Mitarbeit: Diana Pieper, Anne Schwedt Moderation: Ole Pflüger Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Machen Frauen anders Politik?
11 perc 471. rész ZEIT ONLINE
Frauen verteilen sie und Frauen bekleiden sie: Politische Spitzenämter in Deutschland und Europa. Anders als früher machen sie Geschlechterfragen offen zum Thema. Ob Frauen eine andere Politik machen und der Glaube an "bessere Frauenpolitik" nur positive Diskriminierung ist, darüber spricht Mounia Meiborg mit Judith Luig, Redakteurin im Gesellschaftsressort von ZEIT ONLINE. Kobalt ist entscheidend für die Elektromobilität, aber es wird oft unter schlechten Arbeitsbedingungen im Kongo geschürft. Lässt sich die Ausbeutung von Menschen mit dem Nachhaltigkeitsgedanken von elektrischen Autos überhaupt vereinen? Als freier Journalist hat Jonas Gerding eine kongolesische Kobalt-Mine besucht und sich selbst ein Bild der Lage gemacht. Außerdem: Wer 007 ruft, bekommt in Zukunft nicht mehr James Bond zu sehen. Mitarbeit: Katharina Heflik und Christina Felschen Moderation: Mounia Meiborg Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Selbstbedienungsladen Verkehrsministerium?
10 perc 470. rész ZEIT ONLINE
Zurückhaltung beim Dieselskandal, kaum Verbesserungen bei der Bahn und dann auch noch die teure Pleite bei der Pkw-Maut: Immer wieder hat das Bundesverkehrsministerium schlechte Presse. Dabei hat es so viel Geld zu verteilen wie kaum ein anderes Ressort, könnte also aus dem Vollen schöpfen und die Bürgerinnen und Bürger mit Wohltaten überschütten. Also was läuft im Ministerium von Andreas Scheuer schief – und wer profitiert eigentlich am meisten von den Ministeriumsentscheidungen, das seit zehn Jahren in Hand der CSU ist? Damit hat sich ZEIT-Redakteur Fritz Zimmermann beschäftigt. Der US-Autor Ocean Vuong ist jung, schwul, der Sohn einer vietnamesischen Analphabetin und hat gerade einen autobiografisch gefärbten Roman veröffentlicht: "Auf Erden sind wir kurz grandios". Im angloamerikanischen Raum war das Buch ein großer Erfolg. Jetzt ist es auch auf Deutsch erschienen – und wird von ZEIT-ONLINE-Literaturkritiker David Hugendick gefeiert. Und sonst so? Die Deutsche Bahn will ihre Bahnhofsansagen verständlicher machen. Mitarbeit: Milan Ziebula und Mathias Peer Moderation: Rita Lauter
Flucht nach vorn
11 perc 468. rész ZEIT ONLINE
Erst wollte sie nicht in die Bundesregierung unter Kanzlerin Angela Merkel, jetzt zog sie doch ein: Überraschend ist Annegret Kramp-Karrenbauer Verteidigungsministerin geworden. Dabei hatte die Parteichefin der CDU vor wenigen Tagen noch ausgeschlossen, in die Bundesregierung einzutreten. Wie kommt es, dass die CDU-Chefin plötzlich doch die Nachfolge von Ursula von der Leyen, die zur EU-Kommissionspräsidentin gewählt wurde, übernimmt? Hat Kramp-Karrenbauer mit Blick auf ihre Position als mögliche Kanzlerkandidatin Sorge gehabt, dass ein anderer an ihr vorbeizieht – etwa Gesundheitsminister Jens Spahn? Das ordnet Tina Hildebrandt, Ressortleiterin im Hauptstadtbüro der ZEIT, ein. Mehr als 17.000 Menschen sind in den letzten fünf Jahren im Mittelmeer ertrunken – beim Versuch, in teils seeuntüchtigen Booten Europa zu erreichen. Auf See gibt es die Pflicht, Leben zu retten, daran erinnerte die neue Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, bei ihrer Bewerbungsrede im EU-Parlament. Doch sieht das auch die italienische Justiz so? Die Sea-Watch-Kapitänin Carola Rackete hatte sich einem Verbot der italienischen Behörden widersetzt und ist mit ihrem Rettungsschiff und 40 aus dem Mittelmeer geretteten Migranten an Bord in den Hafen von Lampedusa eingelaufen. Heute wird sie von der italienischen Staatsanwaltschaft vernommen. Was genau ihr vorgeworfen wird, erklärt Martin Klingst, Experte für Flüchtlingspolitik bei der ZEIT. Und sonst so? Für Hipster gibt es endlich ein Falafel-Emoji, und Menschen im Rollstuhl haben jetzt auch ihr eigenes Emoticon. Mitarbeit: Sophia Hofer und Anne Schwedt Moderation: Rita Lauter
Europas erste Frau
10 perc 467. rész ZEIT ONLINE
Sie hat es geschafft: Ursula von der Leyen wurde am Dienstagabend zur neuen EU-Kommissionspräsidentin gewählt. Knapp mit 383 von 733 Stimmen. Nötig waren 374 Stimmen. Von der Leyen wird damit am 1. November Nachfolgerin von Jean-Claude Juncker aus Luxemburg. Sie ist als dreizehnte Präsidentin der EU-Kommission die erste Frau in diesem Amt. In ihrer viel gelobten Rede versprach sie ein Europa als erster klimaneutraler Kontinent, ein barrierefreien Binnenmarkt und den Mindestlohn. Steffen Dobbert, Redakteur im Ressort für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft von ZEIT ONLINE, hat die Rede und den Wahltag in Brüssel beobachtet. Er erklärt wie es nun weitergehen wird. White Supremacy, weiße Vorherrschaft ist das Konzept von US-Präsident Donald Trump. Rassistische Attacken, wie die gegen vier Abgeordnete der Demokraten am vergangenen Wochenende, sind Teil einer solchen Ideenlehre. Über die tiefe Verankerung von White Supremacy in den USA und dessen Einfluss auf Trumps Wahlkampf spricht Adrian Daub, Autor für ZEIT ONLINE und Professor für vergleichende Literaturwissenschaft in Stanford. Und sonst so? Happy Birthday Frau Merkel: Die Bundeskanzlerin wird 65. Mitarbeit: Katharina Heflik, Anne Schwedt Moderation: Anne Schwedt und Fabian Scheler Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Bekommt Ursula von der Leyen eine Mehrheit?
11 perc 466. rész ZEIT ONLINE
Wird Ursula von der Leyen heute zur EU-Kommissionspräsidentin gewählt? Die Bundesverteidigungsministerin kandidierte nicht als Spitzenkandidatin, sondern war überraschend vom Europäischen Rat benannt worden. Noch ist unklar, ob sie eine Mehrheit unter den 751 Abgeordneten des Europaparlaments findet – bis zuletzt warb sie um die Stimmen der Abgeordneten. Über die Abstimmung spricht Mounia Meiborg mit Steffen Dobbert, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Heute vor 50 Jahren startete in Cap Canaveral die Apollo-11-Mission – vier Tage später betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond. Wie es dazu kam, dass die USA den Wettlauf ins All gegen die Sowjetunion gewannen und ob bei der Apollo-11-Mission wirklich alles glattlief, erzählt Alina Schadwinkel, Redakteurin im Wissensressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Warum die niederländische Stadt Utrecht die Dächer ihrer Bushaltestellen bepflanzt. Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Anne Schwedt Moderation: Mounia Meiborg
Kommt bald die Pille gegen das Altern?
11 perc 465. rész ZEIT ONLINE
Haben sie oder haben sie nicht? Forscher behaupten, bei neun Männern den Alterungsprozess nicht nur aufgehalten, sondern auch umgekehrt zu haben. Mit einem recht einfachen Medikamentencocktail. Bislang sind die Ergebnisse weder von Kollegen geprüft, noch in einem Fachmagazin veröffentlicht. Deshalb müssen sie sehr kritisch hinterfragt werden. Doch seit Jahren macht die Altersforschung Fortschritte. Über eine unglaubliche Studie und ihre möglichen Folgen spricht Moderator Sven Stockrahm mit Jakob Simmank, Wissensredakteur bei ZEIT ONLINE. 2006 ging die Stadt Dresden einen radikalen Schritt und verkaufte alle ihre 47.000 Wohnungen. Heute, in Zeiten von Enteignungsdebatten und stetig steigenden Mieten, könnte das ein Fehler gewsen sein. Wie Dresden mit der Mietenkrise umgeht erklärt Zacharias Zacharakis, Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Und sonst so? "Let's see them Aliens!" Hunderttausende wollen Area 51 stürmen. Mitarbeit: Katharina Heflik, Anne Schwedt Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Deutsche Bodentruppen in Syrien – wirklich so abwegig?
10 perc 464. rész ZEIT ONLINE
Als US-Präsident Donald Trump im vergangenen Jahr ankündigte, Bodentruppen aus Syrien abzuziehen, stieß er auf einhellige Kritik. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" sei noch nicht endgültig besiegt, und die Kurden im Norden des Landes bräuchten im Anti-IS-Kampf weitere Unterstützung. Diese Kritik kam auch aus Deutschland, Trump setzte die Ankündigung schließlich nur teilweise um. Doch nun verlangt die US-Regierung auch von Deutschland, Bodentruppen nach Syrien zu entsenden, um die eigenen Soldaten teilweise zu ersetzen. Die Absage für Bodentruppen aus Berlin kam schnell. Ist das glaubwürdig – und sinnvoll? Das ordnet Jörg Lau, Außenpolitikexperte der ZEIT, ein. Seit mehreren Monaten schon streiken Schülerinnen und Schüler jeden Freitag fürs Klima. In Nordrhein-Westfalen, wo jetzt die Sommerferien beginnen, traten sie sogar eine Woche in den Ausstand. Was haben die Fridays-for-Future-Proteste gebracht – reicht das den Schülern, oder machen sie nach den großen Ferien weiter? ZEIT-Chancen-Redakteurin Jeannette Otto erzählt von einem Streitgespräch, das sie mit einer Schulleiterin aus Bochum und dem hessischen Kultusminister geführt hat. Eine wichtige Frage: Kommen Bußgelder als Strafe fürs Schuleschwänzen? Und sonst so? Warum gerade ein zehn Jahre alter Baden-Württemberg-Sticker viral geht. Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Anne Schwedt Moderation: Rita Lauter
Wie geht der Staat mit rechtem Terror um?
10 perc 463. rész ZEIT ONLINE
Zehn Morde, Raub- und Banküberfälle der rechtsextremen Terrorzelle NSU: Vor einem Jahr wurde Beate Zschäpe als Hauptangeklagte wegen der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung schuldig gesprochen und zu lebenslanger Haft verurteilt, die Mitangeklagten erhielten vergleichsweise milde Strafen. Auch zwölf Monate nach dem größten und längsten Verfahren wegen Rechtsterrorismus in der Bundesrepublik liegt noch keine schriftliche Urteilsbegründung vor – warum ist das so? Die Ermittlungen gingen lange nicht von einer Tat aus dem rechtsextremen Lager nicht aus – eine Tortur für die Angehörigen der Opfer. Hat der Staat daraus gelernt? Das ordnet Tom Sundermann ein, der fünf Jahre lang für ZEIT ONLINE aus München über den NSU-Prozess berichtet hat. Es ist eine Forderung, die auch in der Diskussion über den Klimaschutz wieder aufkommt: flächendeckend Tempo 30. Eingeführt hat das jetzt die kleine südfranzösische Stadt Bègles bei Bordeaux. So sollen die Einwohnerinnen und Einwohner den öffentlichen Raum zurückgewinnen, sagt der Bürgermeister. Ob ein solches Tempolimit wirklich weniger Verkehrsunfälle, mehr Ruhe und bessere Luft bedeuten würde – und ob das Modell auch in Deutschland realistisch ist, hat ZEIT-ONLINE-Autor Imre Balzer recherchiert. Und sonst so? Drogendealen im Internet geht bei Netflix leichter als IRL. Mitarbeit: Milan Ziebula, Anne Schwedt Moderation: Rita Lauter
Die künftige EU-Präsidentin sucht ihre Wählerinnen
11 perc 462. rész ZEIT ONLINE
Um Kommissionspräsidentin zu werden, muss Ursula von der Leyen das EU-Parlament von sich überzeugen. Keine leichte Aufgabe, da die EU-Staatschefs mit ihrer Nominierung das Parlament verärgert haben. Ursprünglich sollte einer der Spitzenkandidaten den Posten erhalten. Lenz Jacobsen aus dem Politikressort ist in Brüssel und berichtet vom Stand ihrer Verhandlungen mit den Abgeordneten. Zur muslimischen Minderheit der Uiguren gehören in China knapp zehn Millionen Menschen. Die Führung in Peking sieht in ihrem Glauben eine Bedrohung der Staatsideologie. Seit Jahren betreibt China offenbar ein Umerziehungsprogramm. Darüber, mit welchen Methoden die Uiguren zur Assimilation gezwungen werden sollen und wie die internationale Gemeinschaft bisher darauf reagiert, spricht Moderator Fabian Scheler mit Xifan Yang, China-Korrespondentin der ZEIT. Und sonst so? In Finnland fand eine eher ungewöhnliche Weltmeisterschaft statt. Hier außerdem noch der Hinweis zur großen Umfrage der ZEIT: Helfen Sie mit, unsere journalistischen Angebote zu verbessern. Jetzt mitmachen unter www.zeit.de/studie. Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Mitarbeit: Alexander Eydlin Moderation: Fabian Scheler Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Kyriakos Mitsotakis – die neue Hoffnung für Griechenland?
10 perc 461. rész ZEIT ONLINE
Griechenland hat gewählt: Der neue Präsident Kyriakos Mitsotakis von der konservativen Nea Dimokratia wurde vom scheidenden Ministerpräsidenten Alexis Tsipras zur Amtsübergabe empfangen, sein Kabinett hat er schon präsentiert. Und was passiert jetzt? Wird er die angekündigten Steuersenkungen durchsetzen? Und kann der neue Regierungschef das Land wieder attraktiver für die ausgewanderten Griechinnen und Griechen machen? Diese Fragen beantwortet Silke Weber von der ZEIT. Sie ist vor und nach der Wahl vor Ort gewesen. Die von der "Sea-Watch 3" geretteten Geflüchteten warten darauf zu erfahren, welches Land sie aufnehmen wird. Einige deutsche Kommunen haben sich bereit erklärt, einen Teil von ihnen aufzunehmen. Dabei stoßen sie jedoch auf Blockaden des Bundesinnenministeriums. Vanessa Materla aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE bespricht mit Moderatorin Erica Zingher die Hintergründe. Außerdem: Unter 25 Jahre alt? Genau deine Stimme wollen wir hören! Hier findest du weitere Informationen dazu. Mitarbeit: Milan Ziebula, Mathias Peer Moderation: Erica Zingher Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Fünf Jahre Mindestlohn: Warum wirkt er nicht?
10 perc 460. rész ZEIT ONLINE
Als "Meilenstein in der Arbeits- und Sozialpolitik" bezeichnete Andrea Nahles die Einführung des Mindestlohns vor fünf Jahren. Die Erwartungen waren riesig – und sie wurden enttäuscht. Warum hilft er nicht gegen Massenarmut? Und würde es helfen, ihn zu erhöhen? Darüber spricht Kolja Rudzio, Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT, im Nachrichtenpodcast. Nach monatelanger Gewalt im Sudan haben sich Militärregierung und zivile Opposition dort auf eine Übergangsregierung geeinigt. Drei Jahre lang soll sie das nordostafrikanische Land führen. Warum die Parteien plötzlich kompromissbereit wurden und was sie vereinbart haben, erklärt Wolfgang Bauer. Als Reporter der Chefredaktion berichtet er für DIE ZEIT aus Ländern, die von gewaltsamen Konflikten betroffen sind. Außerdem: Alarm auf der Autobahn. Mitarbeit: Katharina Heflik, Christina Felschen Moderation: Ole Pflüger Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Die Griechen haben genug
10 perc 459. rész ZEIT ONLINE
Am kommenden Sonntag wählen die Griechinnen und Griechen ein neues Parlament. Ministerpräsident Alexis Tsipras von der sozialistischen Syriza-Partei droht dabei laut aktuellen Umfragen eine deutliche Niederlage. Der Kandidat der liberal-konservativen Partei Nea Demokratia, Kyriakos Mitsotakis, hat sogar Aussichten auf eine absolute Mehrheit. Was erhoffen sich die Menschen von Tsipras’ Herausforderer? Und welche Folgen hätte der Regierungswechsel auf die Sparpolitik? Antworten darauf gibt Zacharias Zacharakis aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE. Am Wochenende steigt das Finale der Frauenfußball-Weltmeisterschaft in Frankreich. Dabei trifft Titelverteidiger auf Titelverteidiger: Die Niederlande, der aktuelle Europameister, spielen gegen den derzeitigen Weltmeister aus den USA. Wer hat die besten Chancen? Und verschwinden die deutschen Fußballspielerinnen nach ihrer eher enttäuschenden Leistung in der Versenkung? Darüber spricht Christian Spiller aus dem Sportressort von ZEIT ONLINE. Außerdem: Ein kalifornischer Eisverkäufer sagt Influencern den Kampf an. Mitarbeit: Diana Pieper, Mathias Peer Moderation: Ole Pflüger Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Wegloben nach Brüssel?
11 perc 458. rész ZEIT ONLINE
Sie war keine Spitzenkandidatin bei der Europawahl, sie hat jede Menge Ärger im eigenen Ministerium, und sie hat keine europapolitische Erfahrung: Trotzdem soll Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen nach dem Willen der Staats- und Regierungschefs der EU-Länder jetzt Präsidentin der EU-Kommission werden – als erste Frau und als erste Deutsche seit Jahrzehnten. Der noch amtierende Präsident der EU-Kommission, Jean-Claude Juncker, findet den Personalvorschlag für seine Nachfolge eine gute Idee. Doch im EU-Parlament und auch innerhalb der Bundesregierung gibt es Widerstand gegen den Deal, den Bundeskanzlerin Angela Merkel beim Sondergipfel mit ausgehandelt hat. Wie realistisch ist es, dass von der Leyen den Job wirklich bekommt, wenn das Parlament so verärgert ist, dem Personalvorschlag aber zustimmen muss? Matthias Krupa ist am Sitz des Parlaments in Straßburg und ordnet im Gespräch mit Rita Lauter von der Leyens Chancen ein. Fruchtsorbet oder Chipstüte, was kann man bedenkenloser genießen? Eigentlich ließe sich das ganz einfach erkennen: Wenn auf der Packung eine grüne Ampel zu sehen ist, kann man beherzt zugreifen, bei Rot sollte man vorsichtig sein – das Produkt enthält viel Fett, Zucker oder Salz. Verbraucherschutz- und Ärzte-Organisationen fordern seit Langem diese Lebensmittelampel. Immerhin sind in Deutschland fast die Hälfte der Frauen und zwei Drittel der Männer übergewichtig – und haben damit ein höheres Risiko für Diabetes, Krebs und Infarkte. Doch warum gibt es in Deutschland diese Lebensmittelkennzeichnung immer noch nicht – und wieso lässt Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner dazu eine Meinungsumfrage veranstalten, anstatt sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse zur Wirksamkeit der Ampel-Kennzeichnung zu verlassen? Dazu hat Jan Schweitzer aus dem ZEIT-Wissensressort recherchiert. Und sonst so? Eine norwegische Insel will die Zeit abschaffen. Ach nee, doch nicht. Obwohl? Mitarbeit: Andrea Buhtz, Mathias Peer Moderation: Rita Lauter
Der Wald brennt
10 perc 457. rész ZEIT ONLINE
Seit letzter Woche brennt in Mecklenburg-Vorpommern auf dem Gelände des früheren Truppenübungsplatzes bei Lübtheen der Wald. Vier kleine Dörfer mussten komplett evakuiert worden. Wieso konnte sich das Feuer so weit ausbreiten? Und wie gefährlich ist der Rauch? Darüber spricht Diana Pieper, sie ist Mitarbeiterin am Newsdesk von ZEIT ONLINE. Bioprodukte sind beliebt und inzwischen gibt es sogar Lebensmittel von Bioland, einem der strengsten Bioverbände, bei Lidl. Aber geht das überhaupt zusammen, artgerechte Haltung und Massenproduktion? Das wollte Sören Götz, Redakteur im Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE, herausfinden und hat einen großen, modernen Biolandhof besucht. Und sonst so? Ein Tretroller auf Abwegen. Mitarbeit: Alexander Eydlin, Anne Schwedt Moderation: Simone Gaul
Warum die Proteste in Hongkong gewaltsam wurden
11 perc 456. rész ZEIT ONLINE
Seit Wochen demonstrieren Hongkonger gegen das Vorhaben der Regierung, Auslieferungen an China zu erlauben. Obwohl die Regierung als Reaktion auf die größte Protestbewegung seit drei Jahrzehnten das umstrittene Auslieferungsgesetz vorerst ausgesetzt hatte, setzten sie am Wochenende ihre Proteste fort. Während der Feierlichkeiten zum 22. Jahrestag der Rückgabe der ehemaligen britischen Kronkolonie an China versuchten die Demonstrantinnen und Demonstranten, das Regierungsviertel zu besetzen; die Polizei setzte Schlagstöcke und Pfefferspray ein. Warum gehen die Proteste weiter? Und welchen Blick haben eigentlich Chinesen auf die Ereignisse in Hongkong? Darüber berichtet ZEIT-Korrespondentin Xifan Yang im Podcast. In Brüssel versuchen die EU-Staats- und Regierungschefs wieder einmal, sich auf einen Kandidaten für das Amt des Kommissionspräsidenten zu einigen. Obwohl die konservative Europäische Volkspartei (EVP) bei der Europawahl die meisten Sitze im Europäischen Parlament erlangt hatte, scheint ihr Vorsitzender Manfred Weber keine Chancen mehr auf das wichtigste Amt in der EU zu haben. Bessere Aussichten hat aktuell der Niederländer und Spitzenkandidat der europäischen Sozialdemokraten (SPE), Frans Timmermans. Warum die Verhandlungen so kompliziert sind und für welche Inhalte Timmermans steht, ordnet Matthias Krupa ein. Er ist Politikredakteur bei der ZEIT. Mitarbeit: Diana Pieper, Mathias Peer Moderation: Ole Pflüger Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Was genau wird der Sea-Watch-Kapitänin vorgeworfen?
10 perc 455. rész ZEIT ONLINE
In der Nacht zum Samstag ist die deutsche Kapitänin Carola Rackete mit der Sea Watch 3 in den Hafen in Lampedusa eingelaufen, gegen den Willen der italienischen Regierung. Das Schiff ist festgesetzt, die Kapitänin wurde verhaftet und steht unter Hausarrest, ihr drohen mehrere Jahre Haft, weil sie internationales Seerecht verletzt haben soll. Alexandra Endres, Politik- und Wirtschaftsredakteurin bei ZEIT ONLINE, hat den Fall am Wochenende beobachtet und spricht darüber im Podcast. In Lärz in Mecklenburg-Vorpommern hat am Wochenende das Fusion Festival stattgefunden. Im Vorfeld hatte es Streit zwischen den Veranstaltern und der Polizei gegeben, da die eine Wache auf dem Festivalgelände errichten wollte und sogar einen Einsatz mit Wasserwerfern vorbereitet hatte. Am Ende fand das Festival ohne dauerhafte Polizeipräsenz statt, die Beamten stellten eine mobile Wache vor dem Gelände auf. Doch am Sonntag wurden sie dann doch auf das Gelände gerufen, denn ein junger Mann wurde tot in seinem Zelt gefunden. Darüber spricht Dilan Gropengiesser, sie ist Redakteurin im Videoressort von ZEIT ONLINE und hat eine Reportage auf dem Festival gedreht. Außerdem: Das wars mit der WM. Die Deutschen sind raus. Mitarbeit: Sophia Hofer, Christina Felschen Moderation: Simone Gaul Alle Folgen finden Sie hier auf unserer Serienseite. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
War Stephan E. wirklich ein Einzeltäter?
10 perc 454. rész ZEIT ONLINE
Hat Stephan E. bei seinem mutmaßlichen Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke wirklich allein gehandelt? Das hat er so gestanden. Doch daran mehren sich zunehmend die Zweifel. Was dahintersteckt und ob möglicherweise ein rechtes Netzwerk für das Attentat verantwortlich ist, bespricht Erica Zingher mit ZEIT-Investigativredakteur Yassin Musharbash. Zwei TV-Debatten sind notwendig, damit sich alle 24 Präsidentschaftskandidatinnen und -kandidaten der Demokraten vorstellen können. Alle eint ein Ziel: Donald Trump muss weg. Doch dahinter gehen die Meinungen schon auseinander. Wer beim Rennen um die Kandidatur derzeit die besten Chancen hat, erzählt der US-Korrespondent von ZEIT ONLINE, Jörg Wimalasena. Und sonst so? Das Singen der Pippi-Langstrumpf-Melodie könnte bald ganz schön teuer werden. Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Anne Schwedt Moderation: Erica Zingher Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Siesta für Deutschland!
10 perc 453. rész ZEIT ONLINE
Viele Menschen, vor allem aus Guatemala, verlassen ihre Heimatländer, fliehen vor der Dürre oder brutalen Gangs und flüchten in Richtung Norden, in die USA. Bis Ende des Jahres könnten mehr als eine Million Menschen in die USA gekommen sein. Sie landen häufig in der Grenzstadt El Paso. Der politische Korrespondent der ZEIT, Martin Klingst, war dort und hat einen Geflüchteten getroffen, der in den USA Asyl beantragte und in Mexiko blieb. Und einen, der denkt wie Trump und deshalb selbst Mauern baut. Warum gerade so viele Geflüchtete an der Grenze ankommen, das erklärt Martin Klingst dem Moderator Fabian Scheler. Hoch Ulla lässt uns schwitzen. Bis zu 40 Grad werden es in Deutschland. Was unsere Leserinnen und Leser über Hitze im Büro wissen wollen, haben wir gefragt. Gibt es bald hitzefrei für Erwachsene? Klimaanlage oder Ventilator? Die Redakteurin im Arbeitsressort, Stella Männer, klärt über die größten Mythen auf. Außerdem: Was "deutsche Lebensverhältnisse" wirklich sind. Mitarbeit: Milan Ziebula, Anne Schwedt Moderation: Fabian Scheler Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Ist die Ausbildung der deutschen Kampfpiloten zu gefährlich?
10 perc 452. rész ZEIT ONLINE
Nach dem Zusammenstoß zweier Eurofighter über dem Gebiet der Mecklenburgischen Seenplatte stellt sich die Frage, ob Übungsflüge über bewohntem Gebiet zu gefährlich sind. Das Problem: Die Piloten müssen unter realistischen Bedingungen üben. Der Flugsimulator kann daher keine echten Manöver ersetzen, sagt Thomas Wiegold, er ist freier Autor und spezialisiert auf Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Die Gletscher schmelzen, Grönlands Eispanzer schmilzt und jetzt wissen wir: Auch die Permafrostböden der Erde tauen schneller auf als gedacht. Maria Mast, Redakteurin im Ressort Wissen bei ZEIT ONLINE, erklärt, was das für Probleme mit sich bringt. Und: Kein Schleichen mehr auf dem Schleichweg. Mitarbeit: Katharina Heflik, Anne Schwedt Moderation: Simone Gaul Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Was will Trump vom Iran?
10 perc 451. rész ZEIT ONLINE
Der Streit zwischen den USA und dem Iran ist schnell unübersichtlich geworden: Erst brannte ein Öltanker in der Straße von Hormus. Dann wurde eine US-Drohne abgeschossen. US-Präsident Trump blies im letzten Moment einen Luftangriff ab. Der Iran droht, weitere Drohnen abzuschießen und die USA fordern eine Anti-Iran-Koalition. Im Gespräch mit Ole Pflüger erklärt USA-Korrespondent Jörg Wimalasena Trumps Iran-Strategie und warum die Demokraten eine schlechte Opposition sind. Letztes Jahr sind mehr als 20 Millionen Deutsche in den Urlaub geflogen. Aber manchen verleidet in inzwischen die Flugscham die Ferien am Mittelmeer. Denn mit nichts kann man seine persönliche CO2-Bilanz so schnell ruinieren wie mit Flugreisen. Wer fliegt und trotzdem ein reines Gewissen haben will, kompensiert heutzutage seine Emissionen. Über unabhängige Portale und oft auch bei den Airlines können Reisende für den Klimaschutz spenden. Aber so einfach ist es natürlich nicht, sagt Elena Erdmann, Redakteurin im Datenteam von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Nackt in der Kühltruhe. Mitarbeit: Andrea Buhtz, Anne Schwedt Moderation: Ole Pflüger Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Wer will als nächstes auf den SPD-Schleudersitz?
10 perc 450. rész ZEIT ONLINE
Vor drei Wochen hat sich Andrea Nahles als SPD-Partei- und Fraktionsvorsitzende verabschiedet. Seitdem wird nicht nur über den Bestand der großen Koalition mit der Union spekuliert, sondern auch darüber, wer ihre Nachfolge antreten wird. Die SPD hatte die Mitglieder befragt, wie denn die Suche nach der Nachfolgerin oder dem Nachfolger ablaufen soll, mehr als 20.000 Rückmeldungen gab es – viele mit dem Wunsch nach Transparenz und stärkerer Beteiligung der Basis. Diskutiert wird auch eine Doppelspitze, wie sie etwa die Grünen bereits haben. Heute nun will der Parteivorstand bekannt geben, wie das Verfahren ablaufen soll. Lisa Caspari aus der Politikressort-Leitung von ZEIT ONLINE spricht von einer Richtungswahl, von der sich einige in der SPD wünschen, dass sie ruhig ein bisschen länger dauert. Heute entscheidet das Internationale Olympische Komitee (IOC), welches Land die Winterspiele 2026 ausrichtet. Anders als früher gibt es diesmal nur wenige Orte, die sich dafür bewerben: Schweden mit Stockholm und Italien mit Mailand. Oliver Fritsch aus der ZEIT-ONLINE-Sportredaktion erklärt, warum sich dieses Mal so wenige darum reißen, Gastgeberland zu werden – und was das über die Glaubwürdigkeit des IOC und seine neuen Konzepte aussagt. Und sonst so? Bürgerinnen und Bürger im sächsischen Ostritz haben Besuchern eines rechtsextremen Festivals das Bier weggekauft. Mitarbeit: Andrea Buhtz, Mathias Peer Moderation: Rita Lauter
Erdoğan-Herausforderer wider Willen
10 perc 449. rész ZEIT ONLINE
18 Tage war der türkische Mitte-Links-Politiker Ekrem İmamoğlu schon im Amt, der neu gewählte Bürgermeister von Istanbul. Doch dann annullierte die Wahlkommission die Wahl vom März – eine sehr umstrittene Entscheidung auf Antrag der islamisch-nationalistischen AKP von Staatschef Recep Tayyip Erdoğan. Also hat İmamoğlu noch mal Wahlkampf gemacht – und am Sonntag wird sich bei der Neuwahl zeigen, ob er sich erneut gegen Ex-Ministerpräsident Binali Yıldırım von der AKP durchsetzen kann. ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Hasan Gökkaya ordnet ein, warum diese Bürgermeisterwahl so wichtig ist – und ob sich Erdoğans Partei mit der Annullierung nicht verkalkuliert hat. Wer auf dem Instagram das Hashtag #goodlife durchsucht, findet Urlaubsbilder, Frühstückskreationen und farbenfrohe Cocktails. Viele mögen das oberflächlich und hedonistisch finden, doch was ist das eigentlich, das gute Leben? Damit beschäftigt sich unser neues ZEIT ONLINE-Ressort X in einem Themenschwerpunkt. Ressortleiter Philip Faigle spricht darüber, ob die Zukunft unserer Wertvorstellungen nicht mehr im Feuilleton, sondern auf Insta verhandelt wird – und welches Hashtag man vergeben könnte, wenn man mal eine Sache nur so mittelgut findet. Und sonst so? Die Seite doesthedogdie.com gibt Triggerwarnungen für Filme oder Serien. Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Mathias Peer Moderation: Rita Lauter
Wechselt Merkel nach Brüssel?
10 perc 448. rész ZEIT ONLINE
In Brüssel geht es heute um wichtige Personalentscheidungen beim Treffen der Staats- und Regierungschefs der EU. Nach der Europawahl beanspruchen gleich drei Spitzenkandidaten die Nachfolge des scheidenden Kommissionschefs Jean-Claude Juncker: Sein bisheriger Stellvertreter Frans Timmermans, die bisherige Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager aus Dänemark und der deutsche CSU-Politiker Manfred Weber. Wer die größten Chancen hat und warum auch Angela Merkel für den Posten im Gespräch ist, erklärt Matthias Krupa, Politikredakteur bei der ZEIT. "Deutschland ist ein starkes Land, und das Motiv, in dem wir an diese Dinge herangehen, muss sein: Wir haben so vieles geschafft. Wir schaffen das." Dieser Satz von Angela Merkel aus dem Sommer 2015 zur Flüchtlingspolitik, für den sie Lob von links und Schelte von rechts bekam, ist inzwischen ein geflügeltes Wort. Ein Rechercheteam von ZEIT ONLINE wollte herausfinden, ob es die damaligen Flüchtlinge eigentlich geschafft haben. Das Team machte ehemalige Bewohner einer zur Flüchtlingsunterkunft umfunktionierten Turnhalle in Berlin ausfindig. Kai Biermann, Investigativredakteur bei ZEIT ONLINE, erzählt, wo, wie und wovon diese Männer jetzt leben – und ob die Integration funktioniert hat. Und sonst so? Eine norwegische Insel will einfach mal die Zeit vergessen. Mitarbeit: Alena Kammer, Christina Felschen Moderation: Rita Lauter
Einzeltäter oder Terrornetzwerk? Wer ermordete Walter Lübcke?
11 perc 447. rész ZEIT ONLINE
Schon zu Lebzeiten wurde der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke beschimpft und bedroht, weil er die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung befürwortete. Nun wurde er wohl von einem Rechtsextremisten getötet. Darüber spricht Ole Pflüger mit Yassin Musharbash aus dem Ressort Investigativ und Daten. Putsch, Protest, Gewalt. Das alles hat der Sudan in den vergangenen zwei Monaten erlebt. Nach dem Sturz des Diktators Omar al-Baschir fordert die Bevölkerung eine zivile Regierung anstelle der Militärregierung. Die Verhandlungen zwischen Armee und Opposition scheiterten. Danach kam es in der Hauptstadt Khartum zu Straßenblockaden. Etwa 130 Menschen wurden bei der Niederschlagung Anfang Juni getötet. Ob jetzt ein Bürgerkrieg droht und was der Westen dagegen tun kann, erklärt Wolfgang Bauer, der für DIE ZEIT vor Kurzem im Sudan war. Außerdem: Pkw-Maut, Diskriminierung und die FPÖ Korrektur: In einer früheren Version des Textes hieß es, der Tod von Lübcke wäre der erste Mord eines Rechtsextremen an einem Repräsentanten der Bundesrepublik. Das ist nicht korrekt. Bereits im Jahr 2007 hatte der sogenannte Nationalsozialistische Untergrund (NSU) die Polizistin Michèle Kiesewetter getötet. Mitarbeit: Katharina Heflik, Christina Felschen Moderation: Ole Pflüger Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Gibt es in Berlin bald keine Mieterhöhungen mehr?
11 perc 446. rész ZEIT ONLINE
In den deutschen Großstädten steigen die Mieten seit Jahren. Der Berliner Senat berät heute über ein radikales Mittel gegen dieses Problem. Der sogenannte Mietendeckel könnte Vermietern generell verbieten, die Mieten in der Hauptstadt in den kommenden fünf Jahren zu erhöhen. Darüber spricht Simone Gaul mit ZEIT-ONLINE-Wirtschaftsredakteurin Tina Groll. Geschirr aus Bambus ist ziemlich beliebt. Doch erst kürzlich warnten Verbraucherschützer: Die Ökobecher sind nicht so harmlos, wie sie wirken. Leonie Sontheimer hat recherchiert, wie nachhaltig Bambusgeschirr wirklich ist. Außerdem: ein Höhenflug für US-Präsident Donald Trump. Mitarbeit: Alexander Eydlin Moderation: Simone Gaul Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
"Entschuldigung, wir können Sie leider nicht behandeln"
11 perc 445. rész ZEIT ONLINE
Kliniken müssen immer häufiger schwerkranke Menschen abweisen. Betten sind da, aber das Pflegepersonal fehlt. Oft müssen Pflegekräfte Hunderte Überstunden machen, um Engpässe auszugleichen. Über die Ursachen des Mangels und darüber, was die Politik tun kann, spricht Ole Pflüger mit Jana Gioia Baurmann. Zweimal gespielt, zweimal gewonnen. Für die deutschen Fußballerinnen läuft es bisher hervorragend bei der Weltmeisterschaft in Frankreich. Der Einzug ins Achtelfinale ist sicher. Aber reicht es jetzt auch für mehr? Über die Titelchancen der Spielerinnen von Martina Voss-Tecklenburg und Gleichberechtigung im Sport spricht Oliver Fritsch aus der Sportredaktion von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Bier-Eis liegt im Trend. Mitarbeit: Sophia Hofer, Anne Schwedt Moderation: Ole Pflüger Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Bekommt die AfD ihren ersten Oberbürgermeister?
10 perc 444. rész ZEIT ONLINE
Mehr als ein Drittel der Bürgerinnen und Bürger von Görlitz hat im Mai im ersten Wahlgang der Oberbürgermeisterwahl für den AfD-Kandidaten Sebastian Wippel gestimmt. Am Sonntag tritt Wippel nun in einer Stichwahl gegen Octavian Ursu von der CDU an, der sechs Punkte hinter ihm gelandet war. Schon bei der Europawahl war die AfD stärkste Kraft in Sachsen. Setzt sich diese Entwicklung fort? Und würde die CDU dann doch mit der AfD koalieren? Das ordnet ZEIT-ONLINE-Autorin Doreen Reinhard ein. Am 14. Juni 1981, also vor genau 38 Jahren, wurde die Gleichstellung der Geschlechter in der Schweizer Verfassung festgeschrieben. Reichlich spät für ein Land, das mit seinen Volksabstimmungen vielen als Vorzeigedemokratie gilt. Und noch immer gibt es Ungerechtigkeiten zwischen Männern und Frauen, zum Beispiel bei den Gehältern. Deswegen soll heute im ganzen Land gestreikt werden. ZEIT-Redakteurin Barbara Achermann erklärt, wofür und wogegen demonstriert wird – und welche konkreten Gesetzesänderungen in Sicht sind. Und sonst so? Wer hat im US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 am meisten Fake-News geteilt? Eine Studie der Universitäten Princeton und New York liefert überraschende Antworten. Mitarbeit: Jona Spreter, Anne Schwedt Moderation: Rita Lauter
Britain's next Prime Minister
10 perc 443. rész ZEIT ONLINE
Seit der Rücktrittsankündigung von Premierministerin Theresa May Ende Mai haben sich mehrere konservative Parteikollegen in Stellung gebracht: Zehn Kandidaten, acht Männer und zwei Frauen, wollen May in das Amt der Parteivorsitzenden nachfolgen – nun steht der erste Wahlgang der Parlamentsfraktion an. Wer sind die Kandidaten, und wofür stehen sie? Welche Chancen hat der Hardliner und einstige Außenminister Boris Johnson? Und was wird jetzt eigentlich aus dem Brexit? Das ordnet Bettina Schulz, die aus London für ZEIT ONLINE berichtet, ein. Jürgen Habermas gehört zu den einflussreichsten Philosophen der Gegenwart. Mit seinen Werken über öffentliche Kommunikation und Demokratie hat er die politische Debatte über Akademikerkreise hinaus geprägt. In diesen Tagen wird er 90 Jahre alt. Welche Texte von ihm sollte man unbedingt kennen, und warum? Und mit welcher These hat er sich bei den Ostdeutschen unbeliebt gemacht? Das erklärt ZEIT-Feuilleton-Redakteur Alexander Cammann. Mitarbeit: Diana Pieper, Sophia Hofer und Anne Schwedt Moderation: Rita Lauter Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Die Hans-Bremse gibt es immer noch
10 perc 442. rész ZEIT ONLINE
In 70 Jahren Bundesrepublik ist die Bezeichnung "Frau Präsidentin" bei Behördenleitungen eher die Ausnahme geblieben – das zeigt eine exklusive Recherche von ZEIT ONLINE. Doch warum haben bisher nur so wenige Frauen Bundesämter oder Ministerien geleitet? Fabian Scheler spricht mit Investigativ-Redakteur Kai Biermann über die Gründe, und darüber, wie sich seit der letzten Recherche, als das Team auf eine Hans-Bremse stieß, nicht viel geändert hat. Jedes Jahr werden Millionen an Paketen von Onlineversandhändlern zurückgeschickt, vieles davon wird vernichtet. Das sagt zumindest die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt forderte nun ein Verbot dieser Wegwerfpraxis und sprach von einer "Perversion der Wegwerfgesellschaft". Das könnte vor allem Wahlkampf sein, denn die Zahlen dahinter sind nicht so groß wie man annehmen könnte. Außerdem haben auch andere Parteien ähnliche Forderungen wie die Grünen, sagt Wirtschaftsredakteur Zacharias Zacharakis. Mitarbeit: Johann Stephanowitz und Matthias Peer Moderation: Fabian Scheler Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Wie der deutsche Außenminister das Atomabkommen retten will
10 perc 441. rész ZEIT ONLINE
Bleibt doch wenigstens ihr im Abkommen! So ähnlich könnte man die Verhandlungstaktik des deutschen Außenministers Heiko Maas im Iran beschreiben. Es war seine bisher schwerste Reise, er wollte sich im Iran für den Erhalt des von Donald Trump gekündigten Atomabkommens einsetzen. Die Iraner haben angekündigt, wieder Uran anreichern zu wollen, wenn es keine Lösung gibt. Was ist die aktuelle Position des Iran in diesem Konflikt? Und auf welche Ergebnisse konnte Heiko Maas hoffen? Diese und weitere Fragen bespricht Fabian Scheler mit dem ZEIT-Korrespondenten für Außenpolitik, Michael Thumann. Außerdem Thema im Podcast: Die Regierung von Hongkong plant ein Gesetz, das Auslieferungen nach China ermöglichen soll. Am Wochenende standen Hunderttausende Menschen auf der Straße, um dagegen zu protestieren. Einige forderten den Rücktritt der Regierungschefin. Bei den Protesten gehe es um viel mehr als nur ein Gesetz, sagt Xifan Yang, China-Korrespondentin der ZEIT, das Ende von Hongkong als liberale Bastion steht auf dem Spiel. Mitarbeit: Alexander Eydlin und Christina Felschen Moderation: Fabian Scheler Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
YouTube von der Kanzel
11 perc 440. rész ZEIT ONLINE
Pfingsten beginnt und wir reden im Podcast darüber, wie junge Gläubige die Kirche wieder attraktiver machen wollen. Und warum Rezos Video zutiefst christlich war. Evelyn Finger, Redakteurin im Ressort Glauben und Zweifeln bei ZEIT, hat sich mit "Gottes Influencern" getroffen und erklärt im Gespräch mit Moderator Fabian Scheler, was Religionshybride sind und warum die beliebter sind als die Kirche. Vom Antiquariat zum Telekom-Shop, von "No Woman, No Cry" zur Volkstanzgruppe aus Vanuatu. Warum das die Geschichte der Bundesrepublik ist? Das hat Fabian Scheler auch Johannes Schneider, Redakteur im Kulturressort von ZEIT ONLINE und Mitverfasser von "Morgens um 10 in Deutschland", gefragt. Wie lässt sich der Wandel der Bundesrepublik in den vergangen 70 Jahren in Worte fassen? Und sonst so? Jetzt sind die Frauen dran: In Frankreich startet die achte Fußballweltmeisterschaft. Per Mail erreichen Sie uns unter wasjetzt@zeit.de.
Das Armdrücken zwischen Italien und der EU
10 perc 439. rész ZEIT ONLINE
Mitten in einer Regierungskrise drohen Italien nun Strafmaßnahmen der EU: Wegen der hohen Staatsverschuldung empfahl die EU-Kommission die Einleitung eines Defizitverfahrens. Italiens Schuldenquote, also das Verhältnis der Staatsverschuldung zur Wirtschaftskraft, betrug 2018 mehr als 132 Prozent. Das ist die zweithöchste in der EU und eine der höchsten in der Welt. Was so ein Defizitverfahren genau für Italien bedeutet und wie sich das auf die politische Lage im Land auswirkt, bespricht Mounia Meiborg mit Ulrich Ladurner, Brüssel-Korrespondent der ZEIT. Nach dem Anschlag am Breitscheidplatz war die Berliner Polizei unter anderem in die Kritik geraten, weil Anis Amri schon vor dem Attentat als Gefährder bekannt war. Jetzt zeigt sich, dass seine Überwachung ein halbes Jahr vor dem Anschlag beendet wurde, weil stattdessen zwei linke Hausbesetzer überwacht wurden. Wie konnte das passieren? Das hat Christian Fuchs aus dem Investigativressort der ZEIT recherchiert. Außerdem: Muh und Kikeriki sollen französisches Kulturerbe werden. Mitarbeit: Alena Kammer, Andrea Buhtz Schreiben Sie uns gern an wasjetzt@zeit.de.
Warum die Londoner gegen Donald Trump demonstrieren
10 perc 438. rész ZEIT ONLINE
Die einen rollten für ihn den roten Teppich aus, die anderen boykottierten ihn: Donald Trumps Staatsbesuch in London löste eine breite politische Debatte aus. Auch die Londoner Bürgerinnen und Bürger gingen zu Zehntausenden gegen Trump auf die Straße. War es klug, den US-Präsidenten nach Großbritannien einzuladen? Jetzt, wo das Land in einer führungslosen Krise steckt? Schließlich wird Premierministerin May Ende der Woche ihren Posten abgeben. Bettina Schulz berichtet für ZEIT ONLINE aus London und hat den Staatsbesuch beobachtet. Magersucht bei Jugendlichen wird als Thema öffentlich besprochen. Doch die Krankheit kann sich auch schon lange vor der Pubertät entwickeln. Warum werden Kinder magersüchtig? Und inwiefern unterscheidet sich das Krankheitsbild bei betroffenen Kindern? Die freie Autorin Nora Burgard-Arp hat für ZEIT ONLINE mit der Kinderpsychiaterin Beate Herpertz-Dahlmann gesprochen. Im Gespräch mit Erica Zingher erklärt sie, wie Therapieverfahren aussehen und wie Eltern ihre Kinder unterstützen können. Und sonst so? In Moskaus größtem Flughafen gilt neuerdings: Koffer bleiben am Boden. Mitarbeit: Alexander Eydlin Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Das SPD-Trio übernimmt die Führung, aber was kommt dann?
10 perc 437. rész ZEIT ONLINE
Nach dem überraschenden Rücktritt von Partei- und Fraktionschefin Andrea Nahles suchte die SPD nach einer neuen Führung. Jetzt soll ein Trio die SPD-Führung kommissarisch übernehmen: Manuela Schwesig, Malu Dreyer und Thorsten Schäfer-Gümbel. Welche Aufgaben die drei Politiker übernehmen müssen und ob anschließend eine Doppelspitze übernimmt, bespricht Mounia Meiborg mit Lisa Caspari aus der Politikressortleitung von ZEIT ONLINE. Jeden Tag werden tonnenweise unverkaufter Lebensmittel weggeworfen – zum Beispiel wegen abgelaufener Mindesthaltbarkeitsdauer. Wer sie aus den Abfallbehältern von Supermärkten nimmt, macht sich in Deutschland strafbar. Das sogenannte Containern soll nun legalisiert werden, fordert Hamburgs Justizsenator Till Steffen von den Grünen. Juliane Frisse, Redakteurin bei ZEIT ONLINE, erklärt, warum das Containern überhaupt eine Straftat ist und wie man Lebensmittel sonst noch retten kann. Außerdem: Die Bundeswehr soll bei einer Mückenplage am Rhein helfen. Mitarbeit: Anne Schwedt, Alena Kammer Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Bye-bye, Nahles. Aber wer kommt nun?
10 perc 436. rész ZEIT ONLINE
Trotz der wachsenden Zahl an Gegnerinnen und Gegnern kam der Rücktritt von Andrea Nahles überraschend. Vor einigen Tagen versuchte sie ihre Kritiker aus der Defensive zu locken, in dem sie ihren Posten als Fraktionsvorsitzende zur Wahl stellte. Vielleicht war der Druck auf Nahles am Ende aber doch zu groß? Und ist ein Personalwechsel die Antwort auf die Misere der SPD? Lisa Caspari ist stellvertretende Leiterin des ZEIT-ONLINE-Politikressorts und erklärt, wie es jetzt für die SPD weitergehen kann. Frühjahr 1989. Hunderte Studentinnen und Studenten demonstrieren wochenlang für eine demokratische Erneuerung Chinas. Die Kommunistische Partei reagiert mit Schüssen. 30 Jahre sind vergangen seit dem Massaker auf dem Tiananmen-Platz in Peking, eine Aufarbeitung der Ereignisse lässt die Regierung in China aber nicht zu. Mit Xifan Yang, Korrespondentin in China für die ZEIT, unterhalten wir uns über Erinnerungskultur und die Gefahr des Vergessens. Und sonst so? Die CDU bekommt jetzt Tipps zum erfolgreichen Influencer-Dasein. Mitarbeit: Katharina Heflik Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Andrea Nahles' Flucht nach vorn
11 perc 435. rész ZEIT ONLINE
Wieder wird Kritik an der Parteiführung der SPD laut. Wieder waren Wahlniederlagen dafür verantwortlich. Gleich zwei, in Bremen und auf Europaebene. Überraschend kündigte SPD-Parteivorsitzende Andrea Nahles an, die Wahl des Fraktionsvorstands auf kommenden Dienstag vorzuziehen. Nahles stellt sich damit ihren parteiinternen Kritikerinnen und Kritikern – und lässt ihren Rivalen nicht viel Zeit zur Vorbereitung. Am Mittwochnachmittag fand eine Sondersitzung der Bundestagsfraktion statt. Vorerst kehrt keine Ruhe in der SPD ein. Michael Schlieben, politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE, bewertet für uns die Strategie der SPD-Chefin. Stellen Sie sich vor: Ein Mann, noch keine dreißig Jahre alt und körperlich fit, fährt Motocross. Während eines Rennens spürt er plötzlich einen Schmerz in seiner Brust. Er reagiert verantwortlich und ruht sich aus. Als er dann aber ein weiteres Rennen beginnt, bricht er zusammen. Herzstillstand. Die gute Nachricht ist: Der junge Mann überlebt. Nur bleibt die Frage, warum einem jungen Sportler das Herz stehen bleibt. Lag es an einem ungesunden Lebensstil? Sind vielleicht Drogen der Grund gewesen? Jakob Simmank aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE löst das Rätsel um den jungen Mann. So viel sei bereits gesagt: Nicht nur Sportlerinnen und Sportler sind gefährdet. Und sonst so? Die Periode darf kein Luxus sein – und der Bundestag muss sich nun damit beschäftigen. Mitarbeit: Anne Schwedt, Paul Fenski Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Kann AKK nach diesem Faux Pas noch Kanzlerkandidatin werden?
10 perc 434. rész ZEIT ONLINE
Vor der Europawahl veröffentlichte der YouTuber Rezo ein Video mit dem Titel "Die Zerstörung der CDU". Anschließend rieten 70 YouTuber ihren Fans, nicht die Union und nicht die SPD zu wählen. Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer reagierte sauer und forderte, über Regeln zur Meinungsäußerung im Internet nachzudenken. "Zensur!", empörten sich ihre Kritiker. Alles nicht so gemeint, sagte Kramp-Karrenbauer. Und nun stellt sich die Frage: Kann sie eigentlich noch Kanzlerkandidatin werden? Die verworrene Lage erklärt uns ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Ferdinand Otto. Mehr als 60.000 Menschen sitzen bundesweit in Gefängnissen. Etwa die Hälfte von ihnen wird nach der Entlassung wieder rückfällig. Kritiker sagen, das liege auch an der Art des deutschen Strafvollzugs. Sind freie Formen des Vollzugs erfolgreicher im Hinblick auf die Resozialisierung der Straftäter? Lena Fiedler, freie Autorin für ZEIT ONLINE, hat ein besonderes Projekt in Baden-Württenberg besucht. Sie erzählt im Gespräch mit Simone Gaul von diesem Gefängnis ohne Mauern. Außerdem: Waren Sie gestern beim Bankautomat? Wir sprechen übers Geld. Mitarbeit: Jaakko Kacsóh Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Tschüss, Sebastian Kurz. Und auf Wiedersehen?
11 perc 433. rész ZEIT ONLINE
Zum ersten Mal in der Geschichte Österreichs wurde eine Regierung per Misstrauensvotum abgewählt. Sebastian Kurz' Kanzlerschaft ist damit nach anderthalb Jahren beendet – dabei hatte seine ÖVP gerade noch die Europawahl mit einem fulminanten Ergebnis klar gewonnen. Was ist da passiert? Und ist das das politische Ende von Sebastian Kurz? Florian Gasser, Österreich-Redakteur der ZEIT, erklärt uns, wie das alles zusammenpasst. Schauen wir uns die Ergebnisse der Europawahl auf einer Deutschlandkarte an, sehen wir, dass das Land nach wie vor in Ost und West gespalten ist. Im Osten konnte die AfD große Erfolge verbuchen, in Brandenburg und Sachsen wurde sie sogar stärkste Kraft, in Westdeutschland hingegen waren die Grünen erfolgreicher denn je. Woran liegt diese Spaltung, woran der Erfolg der AfD im Osten? Darüber spricht Simone Gaul mit Christian Bangel, politischer Autor für ZEIT ONLINE. Er ist selbst im Osten aufgewachsen und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der deutschen Teilung und Wiedervereinigung. Außerdem: Was man mit Kuhfladen alles machen kann.
Wie werden die Grünen ihren größeren Einfluss in Europa nutzen?
10 perc 432. rész ZEIT ONLINE
Die Machtverhältnisse in Deutschland und Europa verschieben sich. Bei der Wahl zum Europäischen Parlament haben die Fraktionen der Christ- und Sozialdemokraten deutliche Stimmverluste erlitten. Wie kann Manfred Weber, der Spitzenkandidat der Christdemokraten, jetzt EU-Kommissionspräsident werden? Und wie werden Nationalisten, Grüne und Liberale ihren größeren Einfluss auf die EU-Politik nutzen? Darüber spricht Ole Pflüger mit Ulrich Ladurner, dem Europakorrespondenten der ZEIT. Auch in Deutschland verlieren Union und SPD. Die Grünen holen mit etwa 20 Prozent ihr bisher bestes Ergebnis bei einer bundesweiten Wahl. Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, erklärt, was das für die Bundespolitik bedeutet. Und sonst so? In Den Bosch schnüffeln bald Bürger nach Drogenlaboren. Wenn Sie uns schreiben wollen, erreichen Sie uns unter wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Frederic Spohr
Das große Wahlwochenende
11 perc 431. rész ZEIT ONLINE
Dieses Wochenende findet nicht nur die Europawahl statt, auch die Bremer Bürgerschaft wird neu gewählt. Seit dem Zweiten Weltkrieg ist die SPD stärkste Kraft in dem Stadtstaat – damit könnte es nun vorbei sein. Über mögliche Gründe spricht Ole Pflüger mit Katharina Schuler aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE. Leihmutterschaften sind umstritten und in vielen EU-Staaten verboten – auch in Deutschland. In Griechenland ist eine Leihmutterschaft nur aus altruistischen Gründen erlaubt, etwa für Freunde oder Verwandte. ZEIT-ONLINE-Redakteur Zacharias Zacharakis hat sich in Griechenland mit der Autorin Melanie Croyé als Paar mit Kinderwunsch ausgegeben. Und sie haben herausgefunden, dass dabei nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Im Podcast spricht er über die Recherche und das illegale Geschäft mit dem unerfüllten Kinderwunsch. Und sonst so? Das CDU-Zerstörungsvideo von YouTuber Rezo. Mitarbeit: Diana Pieper Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Das Glück der Deutschen, dieses Grundgesetz zu haben
11 perc 430. rész ZEIT ONLINE
Heute vor 70 Jahren wurde das Grundgesetz erlassen. Eigentlich nur als Provisorium gedacht entwickelt es sich seit dem 23. Mai 1949 zu einer Erfolgsgeschichte. Aber nicht alle Passagen, die damals diskutiert wurden, wurden letztendlich auch aufgenommen. Die Debatten von damals zeigen, warum die Deutschen viel Glück mit ihrer Verfassung hatten. Michael Schlieben, politischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE, hat das Jubiläum zum Anlass genommen, einige der verworfenen Vorschläge zu betrachten. Mit ihm bespricht Fabian Scheler unter anderem das Asylrecht und den Feminismus. Der Konflikt zwischen den USA und dem Iran wurde zuletzt von neuen Drohungen angeheizt. US-Präsident Donald Trump schrieb auf Twitter vom "offiziellen Ende des Iran" im Fall eines Krieges. Der Konflikt ist auch in den Nachbarländern zu spüren. Lea Frehse, Nahostkorrespondentin der ZEIT, hat in der irakischen Hauptstadt Bagdad einen Kämpfer einer Iran-treuen Miliz getroffen. Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Jaakko Kacsóh, Mathias Peer
Die Brexit-Hardliner freuen sich auf die Europawahl
11 perc 429. rész ZEIT ONLINE
In Großbritannien und den Niederlanden beginnt morgen die Europawahl. Die Briten wählen EU-Abgeordnete, die diesen Job voraussichtlich nur für wenige Monate machen werden, bis zum nächsten Brexit-Datum am 22. Oktober. Und in den Umfragen führt ausgerechnet die Brexit-Partei. Was die Europawahl für Großbritannien und für die EU bedeutet, bespricht Simone Gaul mit Bettina Schulz, sie ist Autorin für ZEIT ONLINE in London. Der neue Disneyfilm "Aladdin" startet in den deutschen Kinos. Ein Märchen aus dem Orient? Nicht ganz, eigentlich ist es vielmehr ein europäisches. Warum, das hat Fabian Goldmann, freier Journalist und Islamwissenschaftler, recherchiert. Er hat den Film schon gesehen und sagt: ganz nett. Und: 34 Einwegbecher, so viele verbraucht jeder von Ihnen, liebe Hörerinnen und Hörer, statistisch pro Jahr. Mitarbeit: Diana Pieper Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Was macht Ibizagate mit Europas Rechtspopulisten?
10 perc 428. rész ZEIT ONLINE
Österreich beschäftigt sich weiterhin mit den Folgen der Ibiza-Affäre. Kanzler Sebastian Kurz von der ÖVP kündigte am Wochenende die Regierungskoalition mit der FPÖ auf, nachdem belastendes Videomaterial über seinen Vizekanzler Heinz-Christian Strache öffentlich wurde. Belastet das den Wahlkampf von Rechtspopulisten in anderen Ländern? Das bespricht Ole Pflüger mit Ulrich Ladurner, dem Brüssel-Korrespondenten der ZEIT. Noch vier Tage läuft das Filmfestival in Cannes. Eine gute Zeit für eine Zwischenbilanz. Hat Pedro Almodóvars "Leid und Herrlichkeit" den inoffiziellen Titel des Wettbewerbsfavoriten verdient? Und wie erzählt Regisseurin Mati Diop aus afrikanischer Perspektive in "Atlantiques" von Geflüchteten auf dem Weg nach Europa? Wenke Husmann aus der Kulturredaktion lobt außerdem den Eröffnungsfilm "The Dead Don't Die" – eine Zombiekomödie von Jim Jarmusch. Und sonst so? Mehr als eine Million "Game of Thrones"-Fans fordern ein Remake der letzten Staffel. Mitarbeit: Anne Schwedt, Milan Ziebula und Alexander Eydlin Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Wird der FPÖ-Skandal auch Kanzler Kurz gefährlich?
10 perc 427. rész ZEIT ONLINE
Was für ein Wochenende! Am Freitagabend veröffentlichen Süddeutsche und Spiegel ein Video, in dem Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache auf Ibiza mit einer vermeintlichen russischen Oligarchennichte kühne Machtfantasien spinnt. Strache tritt zurück, Kanzler Sebastian Kurz kündigt die Regierungskoalition, Österreich soll im September neu wählen. Wie es jetzt in Österreich weitergeht bespricht Simone Gaul mit Florian Gasser, er ist Österreich-Korrespondent der ZEIT. Bayern ist nun doch wieder deutscher Meister geworden, zum siebten Mal in Folge. Trotzdem war diese Bundesliga-Saison spannend wie lange nicht mehr, sagt Oliver Fritsch, Sportredakteur bei ZEIT ONLINE. Was den deutschen Fußball generell betrifft, ist er allerdings eher pessimistisch. Ach ja, und kennen Sie Duncan Laurence? Mitarbeit: Milan Ziebula Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Wie verändern E-Tretroller den Verkehr?
10 perc 426. rész ZEIT ONLINE
Werden E-Scooter in Deutschland zugelassen? Heute wird der Bundesrat voraussichtlich einer entsprechenden Verordnung zustimmen. Nach dem Willen von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer würden die elektrischen Tretroller dann auf Radwegen und auf der Straße erlaubt. Auf Gehwegen sollen sie verboten bleiben. Verändert das den Verkehr in den Städten? Marcus Rohwetter, Wirtschaftsredakteur bei der ZEIT, berichtet von Erfahrungen aus anderen Ländern. Die Meisterschaft ist auch vor dem letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga noch nicht entscheiden. Aber nur wenn der FC Bayern München gegen Eintracht Frankfurt verliert, hat Dortmund noch eine Chance. Wie stehen die Aussichten für eine Überraschung? Ole Pflüger spricht darüber mit Christian Spiller aus der Sportredaktion von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Hass, Hass, Hass beim Eurovision Song Contest. Mitarbeit: Anne Schwedt, Jaakko Kacsóh Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Wie Internet-Trolle versuchen, die Europawahl zu beeinflussen
10 perc 425. rész ZEIT ONLINE
Unter Geheimdienstexperten gilt es als ausgemacht: Auch wenn der Kreml es weit von sich weist, Russland hat versucht, die US-Präsidentschaftswahl 2016 zu beeinflussen. Unter anderem, indem Trolle auf Twitter und Facebook Streit gesät und Unwahrheiten gepostet haben. Die ZEIT hat sich zusammen mit mehreren europäischen Rechercheredaktionen auf Spurensuche begeben. ZEIT-Investigativ-Redakteur Yassin Musharbash erklärt im Gespräch mit Rita Lauter, ob solche Methoden wirklich wahlentscheidend sein können, ob sie auch bei der Europawahl angewendet werden – und ob man dem etwas entgegensetzen kann. "Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leid oder Schäden zufügen", heißt es im Tierschutzgesetz. Was könnte ein vernünftiger Grund sein, männliche Küken direkt nach dem Schlüpfen zu töten? Aus Sicht der Geflügelindustrie ist Geld ein solcher Grund, denn die Aufzucht männlicher Küken lohne sich wirtschaftlich nicht. Die Folge: 45 Millionen Küken werden jedes Jahr in Deutschland getötet. Heute verhandelt das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig darüber, ob die Praxis verboten wird oder nicht. Wissens-Redakteur Sven Stockrahm erklärt, worum es in dem Rechtsstreit genau geht, wie sich die Praxis mit dem Staatsziel Tierschutz im Grundgesetz verträgt – und an welchen Alternativen zum sogenannten Kükenschreddern gearbeitet wird. Und sonst so? Ein Winzer lagert seinen Wein für ein Experiment am Grund des Bodensees. Mitarbeit: Alena Kammer
Wer will eigentlich was bei der Europawahl?
10 perc 424. rész ZEIT ONLINE
400 Millionen EU-Bürgerinnen und Bürger können bei der Europawahl zwischen 23. und 26. Mai darüber abstimmen, wer ins Europaparlament einzieht. Auch die Briten, die längst kein EU-Mitglied mehr sein wollten, sind dabei. Doch wer will eigentlich was bei der Europawahl? Ferdinand Otto aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE erklärt im Gespräch mit Rita Lauter, was das verbindende Thema bei dieser Wahl ist und wie stark sich die verschiedenen Parteien dabei unterscheiden. Und: Kann ein schlechtes Ergebnis Angela Merkels Kanzlerschaft in Gefahr bringen? Mitentscheiden bei der Miete, das würden sicher viele Menschen gern – insbesondere in den teuren Städten wie München oder Hamburg. In der Stadt mit den zweithöchsten Mieten, Frankfurt am Main, kostet eine neue Wohnung nach Maklerangaben inzwischen im Schnitt fast 15 Euro pro Quadratmeter kalt, das können sich viele nicht mehr leisten. Deswegen hat sich dort jetzt eine eine Initiative mit dem Namen MIET-Entscheid formiert, um niedrigere Mieten durchzusetzen. Martin Steinhagen berichtet für ZEIT ONLINE über das Thema und schätzt ein, wie aussichtsreich das Bürgerbegehren ist. Und sonst so? Der Mond schrumpft – und bekommt Falten. Mitarbeit: Alena Kammer
Wie Nigel Farage mit dem Brexit Wahlkampf macht
10 perc 423. rész ZEIT ONLINE
Seit der Iran angekündigt hat, teilweise aus dem Atomabkommen auszusteigen, wachsen die Spannungen im Nahen Osten. Nun sollen im Persischen Golf Handelsschiffe der Vereinigten Arabischen Emirate sabotiert worden sein – von iranischer Seite. Wer in dem komplizierten Konflikt auf welcher Seite steht und wie die iranische Einkreisungspolitik funktioniert, erklärt Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, im Gespräch mit Mounia Meiborg. Er ist wieder da: Nigel Farage, der ehemalige Ukip-Chef, hat eine neue Partei gegründet. Seine Brexit-Partei könnte bei den Europawahlen in Großbritannien stärkste Kraft werden. Hat er nur Feindbilder oder auch ein Programm? Das erläutert Peter Stäuber, der als freier Journalist in London arbeitet. Wenn Sie uns schreiben wollen, erreichen Sie uns unter wasjetzt@zeit.de.
Wenn Polizisten rechte Straftaten begehen
11 perc 422. rész ZEIT ONLINE
Ein Polizist, der einen afghanischen Flüchtling quält. Ein Kommissar, der den Hitlergruß zeigt. Drohbriefe an eine türkischstämmige Anwältin – verschickt aus einer Polizeiwache. Wie rechts ist die Polizei? Dieser Frage ist ein Reporterteam von ZEIT und ZEIT ONLINE monatelang nachgegangen. Fritz Zimmermann aus dem Investigativressort erklärt, warum diese Einzelfälle ein größeres Problem sind und weshalb rechte Positionen in der Polizei möglicherweise weiter verbreitet sind, als viele denken. Das Rennen um das Weiße Haus ist längst angelaufen, obwohl die USA erst Ende 2020 einen neuen oder alten Präsidenten oder eine Präsidentin wählen. 21 Demokraten wollen Amtsinhaber Donald Trump ablösen, doch die meisten sind vor allem eins: eher unbekannt. Eine Handvoll von ihnen hat Chancen zum Kandidaten der Demokraten zu werden. Wer, das erklärt Rieke Havertz, USA-Expertin und Chefin vom Dienst bei ZEIT ONLINE. Und am Ende verrät sie Moderator Sven Stockrahm noch ihren Favoriten. Und sonst so? Die Botschaft der jungen Europäerin des Jahres, Yasmine Ouirhrane. Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Das Fusion Festival kämpft um die Existenz
10 perc 416. rész ZEIT ONLINE
Der Polizeipräsident von Neubrandenburg, Nils Hoffmann-Ritterbusch, zieht gerade den Zorn vieler Musik- und Kulturfreunde auf sich. Er hat nämlich das Sicherheitskonzept des linksalternativen Fusion Festivals abgelehnt, zu dem im Juni 70.000 Besucherinnen und Besucher erwartet werden. Die Polizei fordert nun erstmals, eine mobile Polizeiwache auf dem Gelände errichten zu dürfen. Frida Thurm aus dem Gesellschaftsressort von ZEIT ONLINE erklärt, warum das das Ende des Festivals bedeuten würde. Am Samstag findet das erste Mal "Europa spricht" statt, ein gemeinsames Projekt von ZEIT ONLINE und 16 Partnermedien aus vielen verschiedenen Ländern. Ziel ist es, möglichst viele Europäer mit unterschiedlichen Meinungen miteinander ins Gespräch zu bringen. Darüber spricht Moderator Ole Pflüger mit Maria Exner, der stellvertretenden Chefredakteurin von ZEIT ONLINE. Wenn Sie uns schreiben wollen, erreichen Sie uns unter wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Paul Fenski
Ist das Atomabkommen mit dem Iran gescheitert?
10 perc 421. rész ZEIT ONLINE
Obwohl US-Präsident Donald Trump am 8. Mai letzten Jahres den Ausstieg der Vereinigten Staaten aus dem Atomabkommen verkündete, hat sich die iranische Regierung bislang weiterhin an die Vereinbarung gehalten. Damit soll nun Schluss sein: Der iranische Präsident Hassan Ruhani kündigte gestern an, teilweise aus dem Abkommen auszusteigen. Den Vertragspartnern wurde eine Frist von 60 Tagen gesetzt, um die US-Sanktionen zu lockern. Adnan Tabatabai, Iran-Experte am Carpo-Zentrum in Bonn, erklärt im Gespräch mit Mounia Meiborg, wie die anderen Länder darauf reagieren könnten und was das für den Nahen Osten bedeutet. 900 Millionen Menschen wählen ein neues Parlament in Indien. Die hindu-nationalistische Partei BJP von Premierminister Narendra Modi will an der Macht bleiben und die sozialdemokratische Partei Congress, die jahrzehntelang das Land regiert hat, will wieder an die Macht kommen. Jan Roß, der bis vor Kurzem Indien-Korrespondent der ZEIT war, weiß, wie Modi sich in seiner fünfjährigen Amtszeit geschlagen hat und warum er sich gerade einem bestimmten Wahlkampfthema gewidmet hat. Und sonst so? In einer französischen Kleinstadt machen Schafe auf einen Bildungsnotstand aufmerksam. Mitarbeit: Alena Kammer Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Erdogan lässt neu wählen
11 perc 420. rész ZEIT ONLINE
Die türkische Wahlbehörde hat die Bürgermeisterwahl in Istanbul annulliert. Die oppositionelle CHP spricht von Verrat, Präsident Recep Tayyip Erdoğan lobte die Entscheidung. Lässt Erdoğan die Wahl wiederholen, bis ihm das Ergebnis passt? Fabian Scheler spricht darüber mit Lenz Jacobsen, Leiter des Politikressorts bei ZEIT ONLINE. Laut einer Studie können 6,2 Millionen Erwachsene in Deutschland nicht richtig auf Deutsch lesen und schreiben. Das sind 12,1 Prozent der erwachsenen Bevölkerung. Bei einer Vorgängerstudie aus dem Jahr 2010 waren es noch 7,5 Millionen Menschen. Parvin Sadigh, Gesellschaftsredakteurin bei ZEIT ONLINE, hat sich die Ergebnisse angeschaut. Wenn Sie uns schreiben wollen: Machen Sie das an wasjetzt@zeit.de. Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Jaakko Kacsóh, Frederic Spohr
Wie begeistert man Deutschland wieder von der Mathematik?
11 perc 419. rész ZEIT ONLINE
Abiturienten, die ihr Mathe-Abi gerade hinter sich haben, beschwerten sich, dass die Prüfung zu schwer gewesen sei. In Hamburg, Niedersachsen und Bayern reichten Schüler Petitionen ein, Tausende unterschrieben. Was zunächst etwas skurril klingt, hat einen ernsten Hintergrund: Der Unterschied zwischen dem Mathe-Unterricht in der Schule und dem in der Uni ist riesig. Sind es die Lehrpläne? Die Abbrecherquote ist in keinem Studienfach so hoch. Eine Mathematiker-Kommission hat nun Vorschläge vorgelegt. Darüber spricht Moderator Fabian Scheler mit Andreas Loos, Mathematiker bei ZEIT ONLINE. Die größte Digitalmesse Europas hat angefangen. Die re:publica lockt wieder Tausende Besucher nach Berlin, Aktivisten, Blogger und Politiker tauschen sich aus und vernetzen sich. Warum eigentlich? Und um was geht es? Dieses Jahr sind vor allem Politikerinnen der SPD vor Ort, hat sich die Konferenz politisiert? Darüber spricht Meike Laaff, Redakteurin im Digitalressort von ZEIT ONLINE. Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Anne Schwedt
Für Brüssel braucht es Profis: der Spitzenkandidatencheck
11 perc 418. rész ZEIT ONLINE
In weniger als drei Wochen findet in ganz Europa die Europawahl statt. Jede Partei in Deutschland hat Spitzenkandidatinnen oder Spitzenkandidaten aufgestellt. Bei der Bundestagswahl haben Spitzenkandidatinnen das Ziel, Bundeskanzlerin zu werden. Bei der Europawahl ist das komplizierter. Wer die deutschen Spitzenkandidaten sind und warum es für die EU nicht reicht, ein nationaler Spitzenpolitiker zu sein, darüber spricht Moderator Fabian Scheler mit Michael Schlieben. Er ist politischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE und ab heute auch Podcastmoderator eines neuen ZEIT-ONLINE-Podcasts. Auch darüber sprechen wir. Immer wieder warnen Forscher von einem Bienensterben. Doch das ist nicht die einzige Tier- und Pflanzenart, die bedroht ist. Heute wird die IPBES, der UN-Weltrat für biologische Vielfalt, seinen neuen Report veröffentlichen. Er enthält dramatische Erkenntnisse zum globalen Artensterben. Darüber sprechen wir im Podcast mit Maria Mast, Redakteurin im Wissensressort von ZEIT ONLINE. Wenn Sie uns schreiben wollen: Machen Sie das an wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Anne Schwedt
Kevin Kühnerts Kollektivierungspläne
11 perc 417. rész ZEIT ONLINE
Eine Begrenzung des Wohneigentums und eine Kollektivierung von Konzernen wie BMW: Mit seinen Forderungen in einem Interview mit der ZEIT hat der Juso-Vorsitzende Kevin Kühnert für Empörung gesorgt. "Was hat der geraucht?", "verirrter Fantast" und "aus der Geschichte nichts gelernt" waren nur einige der Reaktionen. Ein Fingerzeig Richtung Rot-Rot-Grün des ausgewiesenen Groko-Kritikers? Und was verspricht sich Kühnert von diesem Interview? Das ordnet ZEIT-ONLINE-Politikchef Lenz Jacobsen im Gespräch mit Rita Lauter ein. "Die Würde des Menschen ist unantastbar": Das Grundgesetz und sein wohl berühmtester Satz sind fast 70 Jahre alt – und haben viele Anhänger. Selbst der Satiriker Jan Böhmermann rappt über Verfassungspatriotismus. Doch das Grundgesetz steht auch unter Stress, schreibt Heinrich Wefing, Politik-Ressortleiter der ZEIT. Wie wehrhaft ist die bundesdeutsche Demokratie? Und bleibt das Grundgesetz doch eine Erfolgsgeschichte? Außerdem: Was Fußball und Regie angeblich gemein haben – und was das mit der Frauenquote beim Berliner Theatertreffen zu tun hat. Mitarbeit: Anne Schwedt, Jona Spreter
Die Rechten und der 1. Mai
10 perc 415. rész ZEIT ONLINE
Der 1. Mai ist vor allem als Höhepunkt linker Proteste bekannt. In den letzten Jahren versuchen aber immer wieder auch Rechtspopulisten, ihre Anhänger an dem Tag zu mobilisieren. Außer der AfD hatten in diesem Jahr auch die rechtsextremen Parteien Der Dritte Weg und Die Rechte zu Demonstrationen aufgerufen. Darüber spricht Mounia Meiborg mit Julius Betschka aus der Politikredaktion von ZEIT ONLINE. Ab heute gibt es auf ZEIT ONLINE das Ressort X, eine Plattform für Reportagen und multimediale Geschichten. Los geht es mit einem Schwerpunkt zu dem Verhältnis zwischen Ost und West 30 Jahre nach dem Mauerfall. Ressortleiter Philipp Faigle erzählt von den Plänen für das neue Ressort. Mitarbeit: Anne Schwedt, Jaakko Kacsóh Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Eine Schicksalswahl für Europa?
10 perc 414. rész ZEIT ONLINE
In knapp vier Wochen ist Europawahl – und so langsam kommt Bewegung in den Wahlkampf. Doch was sind eigentlich die Themen dieser Wahl? Wie wahrscheinlich ist ein Erstarken rechtspopulistischer Parteien? Das ordnet Matthias Krupa im Gespräch mit Simone Gaul ein. Er ist Politikredakteur bei der ZEIT und war fünf Jahre EU-Korrespondent in Brüssel. FDP-Chef Christian Lindner hat sich am Wochenende über eine Kolumne geärgert, in der die Feministin Margarete Stokowski das Ende des deutschen Spargelkults forderte. Sie bezeichnete das Gemüse als "alten weißen Mann der Kulinarik". Lindner findet: Beim Spargel hört der Spott auf. Ruben Donsbach vom ZEITmagazin Online spricht im Podcast über das Verhältnis der Deutschen zum Spargel – und erklärt, was das Gemüse tatsächlich mit der Männlichkeit zu tun hat. Außerdem: Upskirting ist in Deutschland immer noch nicht verboten. Das soll sich ändern. Mitarbeit: Diana Pieper Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de.
Für Joe Biden geht es ums Ganze
11 perc 413. rész ZEIT ONLINE
In einem Wahlkampfvideo hat Joe Biden formell seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahl 2020 in den USA bekannt gegeben. In dem Video werden Szenen von den rechten Ausschreitungen in Charlottesville gezeigt. Biden will sich damit klar vom jetzigen US-Präsidenten Donald Trump abgrenzen. Und seine Botschaft ist eindeutig: Bei dieser Wahl geht es ums Ganze. Jörg Wimalasena berichtet für ZEIT ONLINE aus den USA und schätzt im Gespräch mit Erica Zingher ein, ob Biden mit seinem Programm Chancen gegen Trump hat. Es ist die vierte Parlamentswahl des Landes in acht Jahren: Am Sonntag haben Spanierinnen und Spanier erneut bei den Parlamentswahlen abgestimmt. Ministerpräsident Pedro Sánchez zog die Wahlen vor, nachdem die katalanischen Parteien seine Minderheitsregierung durch die Ablehnung des Haushalts blockiert hatten. Die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der vergangenen Jahre waren turbulent in Spanien. Vor acht Jahren verließ ZEIT-ONLINE-Mitarbeiter Juan Álvarez Moreno seine Heimatstadt Granada und ging nach Berlin. Im Podcast ordnet er in einer Rückschau ein, wie sich Spanien für ihn in den letzten Jahren polarisiert hat. Und sonst so? Ein Architekturbüro saniert ein ehemaliges Zwangsarbeitslager zur Loftwohnung. Mitarbeit: Anne Schwedt, Paul Fenski Sie erreichen uns per Mail: wasjetzt@zeit.de.
Der Satz, der Christian Lindner immer noch nachhängt
10 perc 412. rész ZEIT ONLINE
"Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren": Mit diesen Worten ließ FDP-Chef Christian Lindner im Herbst 2017 die Verhandlungen über eine Jamaikakoalition mit Union und Grünen platzen. Das nehmen ihm in der FDP bis heute viele übel: sich aus der Verantwortung stehlen, aber die Regierung permanent zu kritisieren. Derzeit versucht die Partei, sich neu auszurichten – auch auf dem Parteitag, der heute in Berlin beginnt. Erholt sich Lindner im Wahljahr 2019 von diesem Satz, und was ist aus Lindners Projekt eines "mitfühlenden Liberalismus" geworden? Das ordnet Michael Schlieben, politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE, im Gespräch mit Rita Lauter ein. Marvel-Fans haben dieses Wochenende lange herbeigesehnt: Mit Avengers: Endgame endet nach mehr als 20 Filmen das große Epos im Marvel-Universum. ZEIT-ONLINE-Kulturredakteur David Hugendick hat sich den Megafilm schon angesehen und erzählt, ob sich der Weg ins Kino lohnt – und ob es wirklich das Ende des Epos' ist oder nur eine Phase. Und sonst so? Aus Alltagsrätsel mach Aha-Erlebnis: Auf Twitter werden offensichtliche Tatsachen gesammelt, die man lange nicht gecheckt hat. Mitarbeit: Johann Stephanowitz
Ansteckender als Ebola – und zurück in Deutschland
10 perc 411. rész ZEIT ONLINE
Die Infektionsgefahr mit Masern enorm groß: ansteckender als Tbc, ansteckender als Ebola – ein Niesen, ein Husten, ein Lachen genügt. Eigentlich könnte die Krankheit inzwischen ausgerottet sein. Trotzdem hat sich die Zahl der Maserninfektionen zuletzt innerhalb eines Jahres verdreifacht. Das liegt auch an Impfgegnern, die die Masernimpfung aus den unterschiedlichsten Gründen ablehnen. In der Bundesregierung wird deshalb über die Einführung einer Impfpflicht diskutiert. Amrai Coen hat für die ZEIT Fälle von zwei Kindern recherchiert, die an Spätfolgen von Masern gestorben sind, und schätzt im Gespräch mit Rita Lauter ein, ob die Impfpflicht Abhilfe schaffen könnte. Von Januar bis März gab es in Frankreich landesweit mehr als 10.000 Diskussionsrunden, in denen Bürgerinnen und Bürger Beschwerden vorbringen und eigene Vorschläge machen konnten. Mehr als 1,5 Millionen Französinnen und Franzosen beteiligten sich an dem Format, mit dem die Regierung auf die Gelbwesten-Proteste und -Ausschreitungen der letzten Monate reagierte. Heute will Präsident Emmanuel Macron weitere Reformen verkünden. Annika Joeres berichtet für ZEIT ONLINE aus Frankreich und ordnet ein, was Macron wohl sagen wird – und ob das den Gelbwesten reichen wird? Und sonst so? Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer, ein Grüner, kritisiert die Bahn – nicht für ihre Unpünktlichkeit oder Preise, sondern wegen ihrer Werbekampagne mit Menschen mit Migrationshintergrund. Mitarbeit: Sarah Remsky
Nicht nur Notre-Dame braucht ein Dach über den Kopf
11 perc 410. rész ZEIT ONLINE
Der Brand der Pariser Kathedrale Notre-Dame ist eine Woche her – und bereits jetzt wurden mehr als eine Milliarde Euro Spendengelder gesammelt, um sie wiederaufzubauen. Die schnelle Hilfe für Notre-Dame hat eine neue Gerechtigkeitsdebatte ausgelöst, in Paris demonstrierten Obdachlose unter dem Motto "Notre-Dame braucht ein Dach, wir auch". Im Podcast spricht Fabian Scheler mit Annika Joeres, freie Autorin für ZEIT ONLINE, über die Spendendebatte. Kaum ein Thema wurde bei den Brexit-Verhandlungen kontroverser diskutiert als die Grenze zwischen Irland, was nach einem Brexit weiterhin zur EU gehören würde, und Nordirland, das mit Großbritannien aus der EU austreten würde. Der sogenannte Backstop nach einem EU-Austritt des Vereinigten Königreichs geht vielen nicht weit genug, ein harter Brexit könnte hingegen zu neuen Unruhen führen. Kurz vor Ostern kam es nun zu Ausschreitungen in der Grenzstadt Derry, bei der die Journalistin Lyra McKee erschossen wurde. Die Hintergründe des Falls erklärt Autor Peter Stäuber im Podcast. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de // Mitarbeit: Daniel Tautz
Das ist kein Scherz, sondern Demokratie
10 perc 409. rész ZEIT ONLINE
Die Ukrainierinnen und Ukrainer haben den Schauspieler Wolodymyr Selenskyj zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Vorläufigen Ergebnissen zufolge kam er auf rund 73 Prozent der Stimmen, Amtsinhaber Petro Poroschenko dagegen nur auf knapp 25 Prozent. Die Wahl Selenskyjs zum Präsidenten ist weitaus mehr als ein Fernsehmärchen, das Wirklichkeit wurde, sagt Steffen Dobbert, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, der den Wahltag vor Ort in Kiew beobachtet hat. Er erzählt uns, warum sie ein wichtiger Schritt hin zu einer Demokratisierung der Ukraine ist. Die Technologieindustrie steht seit Monaten in der Kritik: Spätestens seit dem Cambridge-Analytica-Skandal muss sich Facebook für den Umgang mit Daten rechtfertigen, Amazon kürzlich für seine diskriminierende künstliche Intelligenz im Personalmanagement und Google-Mitarbeiter haben gegen das sogenannte Project Maven protestiert, eine Kooperation des Unternehmens mit dem Militär. All diese Fälle haben eine Gemeinsamkeit: Sie weisen auf grundsätzliche ethische Probleme in der Technologiebranche hin. Muss sich das Silicon Valley neu erfinden? Digitalredakteurin Meike Laaff hat darüber mit Mozilla-Chefin Mitchell Baker gesprochen und gibt uns ihre Einschätzung. Und sonst so? Avocados auf Instagram verändern unsere Welt – zum Negativen. Mitarbeit: Sarah Remsky Sie erreichen uns per Mail: wasjetzt@zeit.de
400 Seiten, die Donald Trump für sich deuten wird
10 perc 408. rész ZEIT ONLINE
Gab es Verbindungen zwischen US-Präsident Donald Trump, seinem Wahlkampfteam und Russland? Nichts, was strafbar wäre – das ist zumindest die bisherige Einschätzung des Justizministeriums. Das hat bis jetzt aber nur eine knappe Zusammenfassung des Berichts des Sonderermittlers Robert Mueller veröffentlicht. Heute soll dagegen der komplette 400-seitige Report – mit geschwärzten Passagen – herauskommen. Was bringt das jetzt noch? Moderator Sven Stockrahm spricht darüber mit Carsten Luther, Redakteur bei ZEIT ONLINE für Internationale Politik. Das Leben von Vincent Van Gogh war schon Thema von mehr als drei Dutzend Filmen. Nun aber hat sich der Regisseur Julian Schnabel, selbst auch Maler, mit dem Künstler auseinandergesetzt. Heute kommt Van Gogh - an der Schwelle zur Ewigkeit in Deutschland in die Kinos. Die Filmjournalistin Anke Sterneborg hat sich für ZEIT ONLINE den Film angeschaut und weiß, dass er sich lohnt. Mitarbeit: Anne Schwedt, Jaakko Kacsóh Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de
Notre-Dame, das ewige Wahrzeichen von Paris
10 perc 407. rész ZEIT ONLINE
Notre-Dame, das weltberühmte Wahrzeichen im Zentrum von Paris, ist nach dem verheerenden Feuer vom Montag schwer beschädigt. Weltweit ist die Bestürzung groß – aber auch die Hilfsbereitschaft. Denn schon jetzt gibt es von Spenderinnen und Spendern aus der ganzen Welt Zusagen über mehrere Hundert Millionen Euro für den Wiederaufbau der gotischen Kathedrale. Über das Ausmaß der Schäden, die kulturelle Bedeutung von Notre-Dame und die Stimmungslage nach dem Brand spricht Mounia Meiborg mit ZEIT-Redakteur Anant Agarwala in Paris. Julian Assange, dem Gründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks, droht nach seiner Inhaftierung in London die Auslieferung an die USA. Der Aktivist hatte 2010 unter anderem Daten veröffentlicht, die Aufschluss über Kriegsverbrechen des US-Militärs im Irak und in Afghanistan geben. Die US-Justiz wirft Assange nun die "Verbreitung geheimer Informationen" vor. Was das für die Pressefreiheit bedeutet, ordnet Holger Stark, Leiter des Investigativressorts von ZEIT und ZEIT ONLINE, ein. Außerdem: Greta Thunberg – eine Heilige? Jedenfalls empfängt Papst Franziskus die Klimaaktivistin im Vatikan. Mitarbeit: Diana Pieper Sie erreichen uns per Mail: wasjetzt@zeit.de
Keiner will die Uploadfilter, aber …
10 perc 406. rész ZEIT ONLINE
Lange wurde darüber gestritten, jetzt ist sie endgültig beschlossen: die neue EU-Urheberrechtsreform. Urheber wie Verlage, Rundfunkanstalten und Künstler sollen von nun an für ihre Online-Inhalte besser vergütet werden. Kritiker prognostizieren eine Zensur des Internets. Sie warnen, dass durch die Reform Uploadfilter zum Einsatz kommen könnten, die teilweise legale Inhalte blockieren würden. Auch die SPD war gegen die Reform. Am Ende aber stimmte Justizministerin Katarina Barley, anders als viele ihrer Parteikollegen, dafür. Sie musste. Lisa Hegemann aus dem Digitalressort erklärt Moderator Fabian Scheler die Hintergründe. Schwule und Lesben können im Jahr 2019 unbeschwerter als je zuvor ihre Sexualität leben. Für viele junge Menschen ist das Coming-out dennoch nicht einfach. Parvin Sadigh aus dem Gesellschaftsressort hat mit zwei queeren Menschen über ihre Erfahrungen gesprochen. Im Podcast berichtet sie über ihre Recherche. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Um uns zu erreichen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Milan Ziebula und Mathias Peer
Warum "Game of Thrones" heute so wohl nicht mehr möglich wäre
11 perc 405. rész ZEIT ONLINE
Rassistisch, sexistisch und eine Mauer als Schutz vor den Wilden: So wie "Game of Thrones" zu Beginn angelegt war, würde es heute wahrscheinlich nicht mehr ausgestrahlt werden. Doch wie auch die politische und gesellschaftliche Lage sich seit 2011 verändert hat, wuchsen auch die Figuren und die Plots in "Game of Thrones". Frauen erhielten Machtpositionen, die Sexszenen wurden weniger. Vor dem Start der achten und letzten Staffel am Montag bespricht Moderator Fabian Scheler mit Carolin Ströbele, Kulturredakteurin bei ZEIT ONLINE, die Evolution der erfolgreichsten HBO-Serie aller Zeiten. Und wie der Klimawandel darin verarbeitet wird. Ein alter Kampfbegriff ist zurück: Deutschland debattiert wieder über Enteignungen. Eine Berliner Initiative will die großen Wohnkonzerne enteignen und entschädigen. Ob das praktikabel ist und verfassungsrechtlich überhaupt möglich, erklärt Wirtschaftsredakteur Sören Götz. Mitarbeit: Anne Schwedt Sie erreichen uns per Mail: wasjetzt@zeit.de
Der lange Abstieg von WikiLeaks
10 perc 404. rész ZEIT ONLINE
Julian Assange wurde in London verhaftet, die USA haben schon ein Auslieferungsgesuch gestellt. Sie werfen ihm Verschwörung vor. Was die Verhaftung bedeutet und welche Auswirkungen sie möglicherweise auf andere Whistleblower und die Pressefreiheit hat, bespricht Moderator Fabian Scheler mit Lisa Hegemann. Sie ist Digitalredakteurin bei ZEIT ONLINE. Eine rot-gelbe Spirale und viel Schwarz – was ein Forscherteam am Mittwoch vorstellte, ist eine Sensation: das erste Foto eines schwarzen Lochs beziehungsweise seiner näheren Umgebung. Was dieser Fund für die Wissenschaft bedeutet, erzählt Alina Schadwinkel aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Take That war eine der erfolgreichsten Boygroups der Neunzigerjahre. Nun kommt ein Musical mit ihren Songs nach Deutschland. Mitarbeit: Johann Stephanowitz Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Um uns zu erreichen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de.
Die neue Einigkeit zwischen Friedrich Merz und AKK
10 perc 403. rész ZEIT ONLINE
In Eslohe findet am Freitag ein symbolträchtiges Ereignis statt: Zum ersten Mal seit der Wahl zum neuen CDU-Vorsitz tritt Annegret Kramp-Karrenbauer gemeinsam mit ihrem ehemaligen Widersacher Friedrich Merz auf. Die beiden wollen gemeinsam Wahlkampf für die Europawahl im Mai machen. Wie kann das Treffen der beiden bewertet werden? Und was ist dran an den Gerüchten, dass Merz Aussichten auf den Posten des Wirtschaftsministers hat? Darüber spricht Mounia Meiborg mit Ferdinand Otto aus der Politikredaktion von ZEIT ONLINE. Schwangere Frauen können mit einem einfachen Bluttest erfahren, ob ihr Kind das Down-Syndrom hat. Der Bundestag debattiert heute über die Frage, ob Krankenkassen künftig die Kosten für diese Tests übernehmen sollen. Doch Kritiker befürchten, dass es dann zu mehr Schwangerschaftsabbrüchen von ungeborenen Kindern mit dem Gendefekt Trisomie 21 kommen könnte. Jakob Simmank aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE, ordnet die Argumente von Befürworterinnen und Gegnern des Verfahrens ein. Außerdem: Die Hamburger Alsterschwäne sind zurück aus ihrem Winterquartier. Wenn Sie uns kontaktieren wollen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Diana Pieper
Das typische Brexit-Chaos
10 perc 402. rész ZEIT ONLINE
Eigentlich soll Großbritannien am Freitag die EU verlassen – eigentlich. Doch um das Chaos ohne Deal zu verhindern, hat das Parlament am vergangenen Montag ein Gesetz beschlossen, das die Regierung zwingt, eine Fristverlängerung zu beantragen. Noch in der Nacht hat Premierministerin Theresa May den EU-Ratschef Donald Tusk um einen Aufschub bis zum 30. Juni gebeten. Die 27 Mitgliedstaaten stimmen heute beim EU-Sondergipfel darüber ab, ob sie diesen Antrag nun billigen wollen. Wenn sie ihn ablehnen, würde Großbritannien am Freitag ohne Deal austreten. Doch was passiert, wenn die Fristverlängerung genehmigt wird? Oder sich EU und May nicht einigen können? Das bespricht Erica Zingher mit Jurik Caspar Iser, Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Die rechtspopulistische Partei Rassemblement National will bei der Europawahl im Mai vor allem die Jugend des Landes ansprechen. Deshalb haben sie sich für einen besonders jungen Spitzenkandidaten entschieden: den 23-jährigen Jordan Bardella. Laut einer aktuellen Umfrage macht er das sehr erfolgreich: Erstmals könnte die Koalition aus Konservativen und Sozialdemokraten keine Mehrheit bekommen. Hannes Schrader war für ZEIT CAMPUS in der Normandie und hat dort den Spitzenkandidaten getroffen. Er spricht darüber, wer Bardella eigentlich ist und warum er gerade bei den jungen Französinnen und Franzosen so beliebt ist. Und sonst so? Ein Studentenhotel in Berlin kämpft gegen Wohnungsnot – mit überhöhten Preisen. Mitarbeit: Alena Kammer Um uns zu erreichen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de.
Wird die "große nationale Debatte" in Frankreich Antworten liefern?
10 perc 401. rész ZEIT ONLINE
Von Januar bis März gab es in Frankreich landesweit mehr als 10.000 Diskussionsrunden, in denen Bürgerinnen und Bürger Beschwerden vorbringen und eigene Vorschläge machen konnten. Mehr als 1,5 Millionen Franzosen beteiligten sich an dem Format, mit dem die Regierung auf die ausschreitenden Gelbwesten-Proteste der letzten Monate reagierte. Der französische Premierminister Édouard Philippe hat nun eine Zusammenfassung der "großen nationalen Debatte" vorgelegt. Wir sprechen mit der freien Autorin Annika Joeres, die für ZEIT ONLINE über die Gelbwesten berichtet. Wie denken junge Menschen heute, und was bedeutet es eigentlich, heutzutage jung zu sein? Das fragen wir uns bei ZEIT ONLINE in einem neuen Schwerpunkt zur Pubertät, der nun gestartet ist. Warum Pubertierende entgegen allen Vorurteilen keine desinteressierten, smartphonesüchtigen Hedonisten, sondern vielmehr umweltbewusste Aktivistinnen sind, das erzählt uns Johannes Schneider, der den Auftakttext dieses Schwerpunktes geschrieben hat. Und sonst so? Warum die Kirschblüte in Bonn für Verkehrschaos sorgt. Mitarbeit: Sarah Remsky Um uns zu erreichen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de.
Kopf-an-Kopf-Rennen in Israel
10 perc 400. rész ZEIT ONLINE
Morgen wird in Israel ein neues Parlament, die Knesset, gewählt. Damit wird auch über den Regierungschef Benjamin Netanjahu abgestimmt. Der Premier ist seit zehn Jahren im Amt – und steht vor einer Anklage wegen Korruption. Zugleich ist das Land in seiner Amtszeit wirtschaftlich vorangekommen und blieb lange vor Anschlägen verschont. Reicht diese Bilanz, um trotz der Korruptionsvorwürfe im Amt zu bleiben? Und was ist von Netanjahus Ankündigung zu halten, Teile des Westjordanlands zu annektieren? ZEIT-Redakteurin Özlem Topçu berichtet im Gespräch mit Rita Lauter außerdem von Netanjahus Versuchen, die Ermittlungen gegen ihn zu diskreditieren – und die Rolle von US-Präsident Donald Trump. Beim Bundesliga-Topspiel hat Rekordmeister Bayern München haushoch gewonnen. Die Dortmunder wurden mit 5:0 nach Hause geschickt, der bisherige Tabellenführer hatte keine Chance. "Eine Lehrstunde" sagt der BVB-Coach, "noch ist nichts entschieden" der Bayern-Trainer. Das mit Spannung erwartete Spitzenspiel ist jedenfalls ausgefallen, schreibt ZEIT-ONLINE-Sportredakteur Oliver Fritsch. Er spricht darüber, was sich die Bundesliga einfallen lassen müsste, damit der Titelkampf wieder spannend wird. Und sonst so? Essen wir bald statt Burgern Disks? Mitarbeit: Paul Fenski
Wie die japanische Regierung um ausländische Arbeitskräfte wirbt
10 perc 399. rész ZEIT ONLINE
Japan braucht dringend Arbeitskräfte. Deswegen will die Regierung von Premierminister Shinzō Abe den Arbeitsmarkt für Fachkräfte aus dem Ausland öffnen. Auch Gastarbeiter sollen angeworben werden. Doch die Skepsis in der Bevölkerung ist groß. Wieso? Darüber spricht Erica Zingher mit Felix Lill, der als freier Autor regelmäßig für ZEIT ONLINE aus Tokio berichtet. Frühlingszeit ist Fahrradzeit – ist Unfallzeit? Viele Radfahrerinnen und Radfahrer verunglücken, weil die Fahrer am Straßenrand parkender Autos unüberlegt ihre Tür aufreißen. Mit dem sogenannten Holländischen Griff ließen sich diese Unfälle vermeiden. Juliane Frisse aus dem Arbeitsressort von ZEIT ONLINE erklärt, wieso er in deutschen Fahrschulen noch kein Standard ist. Und sonst so? E.coli-Bakterien im ewigen Eis. Mitarbeit: Anne Schwedt, Jona Spreter Um uns zu erreichen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de.
Raus aus Hartz IV – mit Coaching statt Sanktionen
10 perc 391. rész ZEIT ONLINE
Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist so niedrig wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr, trotzdem sind immer noch viele Menschen langzeitarbeitslos und auf Hartz IV angewiesen. Der Bundestag hat im November ein neues Konzept gegen Langzeitarbeitslosigkeit beschlossen. Das Teilhabechancengesetz sieht unter anderem eine bessere Betreuung und Lohnkostenzuschüsse vor. Stefan Willeke, Chefreporter der ZEIT, hat sich in Fulda angesehen, was das konkret bedeutet, was es bringt – und wer davon überhaupt betroffen ist. In Umfragen nennen die Deutschen Klimaschutz und günstigen Wohnraum als einige der wichtigsten Anliegen, die die Politik angehen sollte. Doch was, wenn sich die beiden Ziele widersprechen? Nadine Oberhuber hat für ZEIT ONLINE mit Vertretern von Initiativen gesprochen, die in Bayern und Frankfurt am Main gegen die Bebauung von Flächen protestieren, auf denen die Kommunen Neubauwohnungen schaffen wollen. Welche Alternativen gäbe es, und wie weit ist es her mit dem Klimaschutz in Bayern, wo gerade erst ein Artenschutzvolksbegehren großen Erfolg hatte? Und sonst so? Keine Westen für die Wall Street. Mitarbeit: Anne Schwedt, Jaakko Kacsóh
Die Nato, das erschütterte Versprechen
10 perc 397. rész ZEIT ONLINE
Die Außenminister der Nato-Staaten treffen sich heute zum 70. Gründungsjubiläum in Washington – begleitet von vielen Spannungen: Die Türkei wendet sich Moskau zu, andere Nato-Mitglieder dagegen fürchten sich vor Russland, und dann ist da noch die Angst vor islamistischem Terror. Gilt das Versprechen der unbedingten gegenseitigen Verteidigung noch – und wie wahrscheinlich ist es, dass US-Präsident Donald Trump aus der Nato austritt? Das bespricht Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, mit Rita Lauter. Vor laufender Kamera ein Interview abbrechen, ein lange unbekanntes hoch bezahltes Aufsichtsratsmandat, ein teures Uhrengeschenk oder Zoff mit Bundestrainer Joachim Löw über die Aufräumaktion in der Nationalmannschaft. Der DFB-Präsident Reinhard Grindel hat während seiner dreijährigen Amtszeit zusehends an Rückhalt in seinem Verband verloren. Jetzt hat der einstige CDU-Berufspolitiker seinen Rücktritt angekündigt. Eigentlich sollte Grindel dem DFB nach dem Skandal um die WM 2006 ein sauberes Image bescheren. Ist ihm das gelungen? ZEIT-ONLINE-Sportredakteur Oliver Fritsch spricht außerdem darüber, was den Ausschlag zum Rücktritt gegeben hat. Und sonst so? Fischer dürfen in Italien bald Plastik entsorgen. Mitarbeit: Anne Schwedt, Alena Kammer
Der Kampf um die türkischen Rathäuser ist noch nicht vorbei
10 perc 396. rész ZEIT ONLINE
Die Opposition in der Türkei hat die Kommunalwahlen in großen türkischen Städten gewonnen. Das ist einerseits ein großer Sieg für die Demokratie, sagt der außenpolitische Korrespondent der ZEIT, Michael Thumann. Aber die Regierungspartei AKP wird die Rathäuser von Istanbul, Ankara und Antalya nicht freiwillig aufgeben. Die Rapperin Ebru Düzgün alias Ebow singt auf ihrem neuen Album "K4L" vom Lebensgefühl als Kind einer Einwanderungsfamilie in Deutschland und Österreich. Daniel Gerhardt ist Musikjournalist und hat sich für ZEIT ONLINE das Album angehört. Er sagt im Gespräch mit Simone Gaul, er habe sich an manchen Stellen beim Hören regelrecht ertappt gefühlt. Und Japan will kein Einwanderungsland werden. Wirklich nicht. Mitarbeit: Anne Schwedt, Paul Fenski Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Wenn Sie uns kontaktieren wollen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de.
Kann eine Zollunion den harten Brexit verhindern?
11 perc 395. rész ZEIT ONLINE
Der Austrittsvertrag, den Theresa May im britischen Unterhaus vorgestellt hat, ist wieder einmal gescheitert – das britische Unterhaus hatte ihn am Freitag zum dritten Mal abgelehnt. Wie wahrscheinlich wird damit ein ungeregelter Brexit am 12. April? Welche Möglichkeiten hat das britische Parlament jetzt noch? Und wie geht es eigentlich mit Theresa May weiter? Das bespricht Mounia Meiborg mit Zacharias Zacharakis, Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. In Brasilien wurde am Wochenende an den Jahrestag des Militärputschs im Jahr 1964 erinnert. Dazu aufgerufen hatte der rechte Präsident Jair Bolsonaro. Sind die Feierlichkeit für die brasilianische Militärdiktatur Zeichen für eine Militarisierung des Landes? Und wie kommt Bolsonaros Kurs bei den Brasilianerinnen und Brasilianern an? Das ordnet Thomas Fischermann, ZEIT-Redakteur in Südamerika, ein. Außerdem: Drogenboss El Chapo arbeitet im Gefängnis an seiner eigenen Modelinie. Wenn Sie uns kontaktieren wollen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Diana Pieper
Ein Komiker als Präsident, wie wäre das?
10 perc 394. rész ZEIT ONLINE
Zumindest in einer der beliebtesten TV-Serien des Landes ist Wolodymyr Selenskyj schon Präsident. Nun tritt der Komiker auch bei den echten Präsidentschaftswahlen an und hat gute Chancen, den bisherigen Amtsinhaber Petro Poroschenko und seine Rivalin Julija Tymoschenko zu schlagen. Warum er so erfolgreich ist, darüber spricht Moderator Fabian Scheler mit Simone Brunner, freie Autorin für ZEIT ONLINE, die aus der Ukraine berichtet. Nicht nur in der Ukraine, sondern auch in Israel wird bald gewählt. Doch vor der Abstimmung am 9. April ist die Lage dort wieder angespannt. In den vergangenen Tagen beschoss die radikalislamische Hamas Israel aus dem Gazastreifen mit Raketen. Mehrere Menschen wurden verletzt. Warum demonstrieren die Gaza-Bewohnerinnen und -Bewohner ausgerechnet jetzt? Ein Jahrestag kündigt sich an. Wie die Lage im Gazastreifen ist, beschreibt Lea Frehse, Nahostkorrespondentin der ZEIT. Mitarbeit: Anne Schwedt, Johann Stephanowitz
Kommt Mays Brexit, wenn sie geht?
11 perc 393. rész ZEIT ONLINE
Großbritannien steht vor einer selbstgesetzten Deadline und weiß nicht mehr weiter: Kurz vor dem Brexit-Termin haben sich Parlament und Regierung noch immer nicht geeinigt, wie – und ob – es sich von der EU verabschieden will. Die britische Premierministerin Theresa May hat ihren Rücktritt angeboten, falls das Parlament ihren Plan für einen weichen Brexit annimmt – doch die nordirischen Unionisten deuten eine Blockade an. Die Parlamentarier loten ihrerseits Alternativen aus, doch sie können sich nicht einigen. Wie es mit dem Brexit-Drama weitergeht und was die Briten davon halten, darüber spricht Christina Felschen mit Bettina Schulz, die für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE aus Großbritannien berichtet. Der Intelligenzquotient in den Industrienationen geht seit Jahren zurück. Die ZEIT fragt deswegen in dieser Woche auf dem Titel ihrer Printausgabe: Werden wir immer dümmer? Tanja Stelzer, Ressortleiterin des ZEIT-Dossiers, spricht mit Hannes Schrader darüber, ob das so ist und was die Erklärung für den Rückgang des IQ sein könnte. Und sonst so? Ein bisschen Ruhe. Mitarbeit: Jona Spreter Wenn Sie uns kontaktieren wollen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de.
In Großbritannien verschieben sich die Machtverhältnisse
10 perc 392. rész ZEIT ONLINE
Heute bestimmt in Großbritannien das Parlament selbst seine Tagesordnung. Es will herausfinden, was es in Sachen Brexit eigentlich will. Und das ist eine echte Revolte gegen Premierministerin Theresa May. Denn sie hat eigentlich immer gegen das Parlament gearbeitet. Das liegt auch an dem politischen System in Großbritannien, doch da verschiebt sich gerade etwas. Warum der heutige Tag für das britische Parlament so besonders ist, erklärt ZEIT-ONLINE-Autorin Bettina Schulz im Gespräch mit Simone Gaul. Die Zahl der Krebsneuerkrankungen steigt jedes Jahr. Aber gleichzeitig steigt auch für fast alle Krebsarten die Wahrscheinlichkeit, sie zu überleben. Warum sich unser Verhältnis zu dieser Krankheit verändern wird, erklärt Clara Hellner, Medizinstudentin und freie Autorin für ZEIT ONLINE. Und: Eigentlich sollte am Freitag der erste nur von Frauen durchgeführte Außeneinsatz an der internationalen Raumstation stattfinden. Aber dazu kommt es nicht. Mitarbeit: Diana Pieper Wenn Sie uns kontaktieren wollen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de.
Trump ist durch den Mueller-Report längst nicht komplett entlastet
10 perc 389. rész ZEIT ONLINE
US-Präsident Donald Trump sieht sich vollständig rehabilitiert, seine Gegner sind enttäuscht. Laut US-Justizminister William Barr enthält der Bericht des Sonderermittlers Robert Mueller keine Belege für eine Verstrickung Donald Trumps oder seines Umfelds in eine russische Manipulation des Wahlkampfs. Dennoch, sagt ZEIT-ONLINE-Außenpolitikredakteur Carsten Luther, blieben viele Fragen offen. Langes Sitzen ist ungesund. Eine Metastudie der Universitäten Loughborough und Leicester aus dem Jahre 2011 bestätigte anhand von 800.000 Fällen, dass Menschen mit Sitzjobs sehr viel häufiger an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden als Menschen in Berufen mit viel Bewegung. Umso problematischer, dass es immer mehr Schreibtischjobs gibt. Lydia Krüger, freie Autorin für ZEIT ONLINE, hat recherchiert, wie viel Zeit wir im Durchschnitt im Sitzen verbringen, und spricht mit Simone Gaul darüber, wie wir sie reduzieren können. Und sonst so? Die Briten gehen, aber ihre Taxis kommen. Wenn Sie uns kontaktieren wollen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Sarah Remsky Link zur Studie: https://www.nhs.uk/news/heart-and-lungs/having-desk-job-doubles-risk-of-heart-attack/
Die Gelbwesten lassen sich von Macrons harter Linie nicht abschrecken
10 perc 388. rész ZEIT ONLINE
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat Soldaten der Antiterroreinheit zum Schutz vor randalierenden Gelbwesten eingesetzt, tatsächlich blieb es bei den Demonstrationen am Wochenende vergleichsweise ruhig. Bekommt Macron die Protestbewegung in den Griff? Darüber spricht Simone Gaul mit Annika Joeres, sie ist Autorin für ZEIT ONLINE, lebt in Südfrankreich und sagt: Die Gelbwesten haben das Land verändert. Beim Absturz eines Germanwings-Airbus in den französischen Alpen starben vor vier Jahren 150 Menschen. Darunter waren auch 16 Schülerinnen und Schüler und zwei Lehrerinnen des Joseph-König-Gymnasiums in Haltern am See. Felix Schröder, Hospitant im Chancen-Ressort der ZEIT, hat mit Schulleiter Ulrich Wessel über den Umgang mit der Katastrophe gesprochen. Außerdem: "It's showtime." Mal wieder. Mitarbeit: Anne Schwedt, Jaakko Kacsóh Wenn Sie uns kontaktieren wollen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de. Das interview mit Ulrich Wessel finden Sie hier: https://www.zeit.de/gesellschaft/2019-03/germanwings-absturz-9525-flugunfall-schueler
Wird Artikel 13 das freie Internet einschränken?
10 perc 387. rész ZEIT ONLINE
Am 26. März wird das Parlament der Europäischen Union über die Reform des Urheberrechts abstimmen. Aktivistinnen und Aktivisten von Wikipedia fürchten dadurch eine erhebliche Einschränkung der Freiheit im Internet. In der Kritik steht besonders der Artikel 13, der Plattformen dazu verpflichtet, nicht mehr unerlaubt urheberrechtlich geschützte Werke zugänglich zu machen. Was genau kritisieren Plattformen wie Wikipedia eigentlich an den Änderungen, und sind Uploadfilter überhaupt umsetzbar? Lisa Hegemann aus dem Digitalressort von ZEIT ONLINE erklärt Erica Zingher, warum die Reform so einen großen Protest ausgelöst hat. Vor über drei Jahren hatten sich die EU-Länder und die Türkei auf ein Abkommen geeinigt: Damit weniger Flüchtlinge in die EU kommen und sie auf ihrer Flucht von der Türkei nach Griechenland nicht mehr ihr Leben riskieren, hatte die Türkei ihren Grenzschutz verstärkt. Im Gegenzug hatte die EU sechs Milliarden Euro zur Verbesserung der Lebensumstände der Flüchtlinge bereitgestellt. Doch in Griechenland herrscht aktuell eine humanitäre Katastrophe in den Flüchtlingslagern. Warum sind die Lebensbedingungen der Geflüchteten auf der Insel Lesbos und im Landesinneren trotz Milliardenhilfen so schlecht? Die freie Autorin Franziska Grillmeier ist in Griechenland und schildert ihre Eindrücke. Und sonst so? Russische Seefahrer sorgen für Aufruhr in fremden Gewässern. Wenn Sie uns kontaktieren wollen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Alena Kammer
Wann heißt es denn nun Bye-bye, liebe Briten?
11 perc 386. rész ZEIT ONLINE
Eigentlich sollten sie schon fast aus der Tür sein, doch die Briten und ihr langwieriger Brexit beschäftigt auch den heutigen Gipfel der übrigen EU-Mitgliedsstaaten. Sie beraten darüber, wie groß der Aufschub sein wird, den sie Großbritannien für den EU-Austritt gewähren. Denn das Parlament hat die Vereinbarung, die Premierministerin Theresa May mit der EU über den Brexit ausgehandelt hatte, bereits zweimal abgelehnt – aber auch die Alternative – ein Austritt ohne Deal – ist den Abgeordneten nicht recht. Die Premierministerin hat nun eine Fristverlängerung bis Ende Juni beantragt, um – ja, um was eigentlich zu tun? Bettina Schulz berichtet für ZEIT ONLINE aus London, wo gestern nicht nur eine Dringlichkeitssitzung des Parlaments stattfand, sondern sich auch Theresa May am Abend an die Briten gewandt hat. Ein kleines Chromosom, das sich zusätzlich in den genetischen Datensatz fügt, kann schwerwiegende Auswirkungen auf das Leben eines Kindes und seiner Eltern haben. Trisomie 21, also Down-Syndrom, ist eine Genommutation, die oft zu körperlichen und geistigen Behinderungen führt. Medizinisch lässt sich mittlerweile mit einem Bluttest bei Schwangeren prüfen, ob ein Embryo die Veranlagung für Down Syndrom aufweist. Nun wird diskutiert, ob Krankenkassen die Kosten für solche Tests übernehmen sollen. Würden dann weniger Kinder mit Downsyndrom zu Welt kommen, und was würde das für das gesellschaftliche Klima bedeuten? Fragen dazu an Martin Spiewak, Wissensredakteur bei der ZEIT. Außerdem: von Blumen und Influencern. Mitarbeit: Viola Kiel
Neuseeland, in Trauer vereint
10 perc 385. rész ZEIT ONLINE
In der neuseeländischen Stadt Christchurch hat ein Mann in zwei Moscheen 50 Menschen getötet und viele weitere verletzt. Vor der Tat hatte der 28-jährige Australier ein rassistisches Manifest veröffentlicht. Wie gehen die Neuseeländer und Neuseeländerinnen in den Tagen danach mit dem Attentat um? Und was bedeutet der Angriff für die im Land lebenden Muslime? Eindrücke gibt Moritz Aisslinger, der als Reporter der ZEIT in Christchurch ist. Ungarns Premierminister Viktor Orbán hat sich in der konservativen EVP-Fraktion zuletzt ziemlich unbeliebt gemacht. In einer Anti-EU-Kampagne warf er beispielsweise EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker vor, illegale Einwanderung zu fördern. Mitglieder der Europäischen Volkspartei hatten deshalb den Ausschluss von Orbáns ungarischer Fidesz-Partei gefordert. Nun berät der Parteivorstand über das weitere Vorgehen. Ob der Partei der endgültige Ausschluss droht und ob das Vorgehen der EVP ihr so kurz vor der Europawahl schaden könnte, ordnet Steffen Dobbert aus der Politikredaktion von ZEIT ONLINE ein. Außerdem: Bisher war Cristiano Ronaldo nur Experte für Frisuren. Jetzt gründet er ein Zentrum für Haartransplantationen. Wenn Sie uns kontaktieren wollen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Diana Pieper
Zwei lahme Banken ergeben zusammen auch keinen Bankenchampion
10 perc 384. rész ZEIT ONLINE
Die Deutsche Bank und die Commerzbank wollen Gespräche über eine mögliche Fusion aufnehmen. Das teilten die beiden größten deutschen Privatbanken mit. Nur: So richtig sinnvoll wäre diese Fusion nicht. Warum diese Idee trotzdem vor allem Finanzminister Olaf Scholz (SPD) freut, erklärt Lisa Nienhaus, stellvertretende Leiterin des Wirtschaftsressorts bei der ZEIT. Die Einführung von 5G gilt als Voraussetzung für wichtige Zukunftstechnologien wie Telemedizin oder Fernsteuerung der Industrie. Heute beginnt die Bundesnetzagentur mit der Versteigerung der Frequenzblöcke, die für den neuen Mobilfunkstandard genutzt werden sollen. Kommt schnelles Internet dann endlich überall in Deutschland an? Darüber spricht Simone Gaul mit Matthias Breitinger, Wirtschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Ostereier gegen rechts. Mitarbeit: Alena Kammer Alle Folgen unseres Podcast finden Sie hier. Wenn Sie uns kontaktieren wollen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de.
Das neue Gesicht der Jungen Union
10 perc 383. rész ZEIT ONLINE
Die Junge Union hat einen neuen Vorsitzenden: Tilman Kuban. Der 31-Jährige hatte sich auf dem Deutschlandtag in Berlin gegen seinen Parteikollegen Stefan Gruhner durchgesetzt. CDU-Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer äußerte sich vor Ort zum Verhältnis zwischen CDU und Junger Union. Politikredakteurin Julia Klaus war bei der Abstimmung dabei und teilt ihre Eindrücke mit Moderatorin Erica Zingher. Schätzungen zufolge waren im Jahr 2018 rund 1,2 Millionen Menschen obdachlos in der Bundesrepublik. Allein in Berlin sollen es rund 6.000 Menschen sein. Das Projekt Housing First stellt Obdachlosen in der Hauptstadt Wohnungen zur Verfügung und hilft ihnen, wieder sesshaft zu werden. Ob das Projekt ein erfolgreicher Lösungsansatz sein kann, erklärt der freie Autor Jannis Hartmann. Und sonst so? Heute können alle Frauen, die in Berlin mit dem öffentlichen Nahverkehr unterwegs sind, günstiger reisen. Anlass ist der Equal Pay Day. Um uns zu erreichen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Milan Ziebula
Das Flugzeug, bei dem Sie nun länger überlegen, einzusteigen
11 perc 382. rész ZEIT ONLINE
Für Flugzeuge vom Typ Boeing 737 Max 8 haben nicht nur die EU-Staaten, die USA und weitere Ländern ein Flugverbot ausgesprochen. Auch die Firma Boeing selbst empfiehlt, obwohl sie nach eigenen Angaben "weiterhin volles Vertrauen in die Sicherheit der 737 Max" hat, die Maschine vorübergehend nicht einzusetzen. Zweimal ist das Flugzeug, das als neuestes Modell der 737-Serie zum Marktführer in seinem Segment werden sollte, innerhalb von fünf Monaten abgestürzt. 346 Menschen kamen dabei ums Leben. Ingo Malcher ist Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT. Im Gespräch mit Moderator Fabian Scheler erklärt er, was diese Maschine gefährlich macht und ob für Flugreisende Konsequenzen drohen. Drei Bundesliga-Clubs waren im Achtelfinale der Champions League, alle drei unterlagen englischen Teams – und sind raus. Mit der Leistung der britischen Topvereine können die Bundesligisten offenbar nicht mithalten. Oliver Fritsch ist Sportredakteur bei ZEIT ONLINE und diskutiert mit Fabian Scheler, woran es in der Bundesliga hakt. Und: In New York wird ein neues Stadtviertel eröffnet. Nur erschwinglich ist es nicht. Um uns zu erreichen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Viola Kiel
Das schlimmste erste Groko-Jahr ever: Happy Birthday!
11 perc 381. rész ZEIT ONLINE
Seit einem Jahr regiert die große Koalition nun. Knapp zwei Drittel der Deutschen fänden es laut einer aktuellen Emnid-Umfrage nicht schlimm, wenn die Regierung noch in diesem Jahr auseinanderbräche. Sind die Deutschen zu streng mit der Groko? Immerhin hat das ungeliebte Bündnis zwischen Union und SPD trotz Dauerstreit schon einige im Koalitionsvertrag festgeschriebene Vorhaben umgesetzt. Mit Politikredakteurin Katharina Schuler zieht Moderator Fabian Scheler eine Zwischenbilanz. Viele Straßen und Plätze in Deutschland sind nach berühmten Deutschen benannt – nicht zuletzt, um die Persönlichkeiten zu ehren und das Nationalbewusstsein zu stärken. Dabei ist besonders der Name des früheren Reichspräsidenten Paul von Hindenburg, der Hitler zum Reichskanzler ernannte, weitverbreitet. Über 400 Alleen, Straßen, Hügel und Wege, vor allem in Westdeutschland, tragen seinen Namen. Über die größere kommunalpolitische Debatte, die das in Deutschland auslöst hat, sprechen wir mit Bastian Berbner, Redakteur des ZEIT-Dossiers. Finden Sie Ihren Straßennamen? Zur interaktiven Karte. Und sonst so? Warum das Ausblasen von Geburtstagskerzen auf dem Kuchen vielleicht nicht die beste Idee ist. Um uns zu erreichen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Sarah Remsky
Kommt jetzt der harte Brexit?
10 perc 380. rész ZEIT ONLINE
Stundenlang hat das britische Parlament debattiert und mit sich gerungen. Am Abend hat es dann entschieden –und zwar gegen das EU-Austrittsabkommen. Premierministerin Theresa May erleidet damit trotz der Zugeständnisse der EU eine weitere Niederlage. Nun geht es um die Frage, ob es jetzt zu einem harten Brexit kommt. Wir ordnen die ersten Erkenntnisse aus einer der wichtigsten Nächte in London ein. Mathias Peer bespricht die Lage mit Bettina Schulz, die für ZEIT ONLINE aus London berichtet. Nach wochenlangen Protesten hat Algeriens greiser Präsident Abdaelaziz Bouteflika angekündigt, bei den nächsten Präsidentschaftswahlen nicht mehr anzutreten. Stattdessen sollen die Wahlen nun verschoben werden und eine nationale Konferenz aller gesellschaftlichen Gruppen die Verfassung überarbeiten. Martin Gehlen, freier Nahost-Korrespondent für ZEIT ONLINE, erzählt im Gespräch mit Fabian Scheler, was Bouteflikas Rückzug für Algerien bedeutet. Und sonst so? Ein erklärter Brexit-Gegner kommt nach München, zum FC Bayern. Um uns zu erreichen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Johann Stephanowitz
Endlich Frieden für Afghanistan, nur wie?
11 perc 379. rész ZEIT ONLINE
Vor 18 Jahren intervenierten die USA in Afghanistan, auch die Bundeswehr ist mit mehr als tausend Soldaten vor Ort. Seit mehr als vier Jahrzehnten herrscht Krieg im Land. Doch Donald Trump will die US-Truppen nun abziehen und lässt deshalb direkt mit den Taliban verhandeln. Was bedeutet das für die Menschen in Afghanistan? Das erklärt Thomas Ruttig, Co-Direktor des Afghanistan Analysts Network, im Gespräch mit Fabian Scheler. Beim Heimspiel des Chemnitzer FC gedachten die Fans des kürzlich verstorbenen Thomas Haller, der sich im Verein und in der Fanszene engagiert hatte. Haller war bekennender Rechtsextremer und Rassist – und der Fußballclub beteiligte sich an der Trauer. Christian Spiller, Sportredakteur bei ZEIT ONLINE, ordnet den Fall ein. Und sonst so? Alles Gute zum 30. Geburtstag, liebes Internet! Um uns zu erreichen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de oder twittern Sie unter dem Hashtag #WasJetzt. Mitarbeit: Daniel Tautz und Paul Fenski
Die Demokratin, die Google und Facebook zerschlagen will
11 perc 378. rész ZEIT ONLINE
Die demokratische US-Senatorin Elizabeth Warren will bei der Präsidentschaftswahl 2020 gegen Donald Trump antreten. Bei einem ihrer Wahlkampfauftritte sorgte Warren für Aufsehen: Sie stellte Pläne für eine Zerschlagung der größten US-Technologieunternehmen wie Google, Facebook und Amazon vor, weil diese zu viel Einfluss hätten. Was sie von ihrem parteiinternen Gegner Bernie Sanders unterscheidet und ob sie realistische Chancen bei der Präsidentschaftswahl hat, darüber spricht Fabian Scheler mit Jörg Wimalasena, USA-Korrespondent für ZEIT ONLINE. Seinen Text über Elizabeth Warren finden Sie hier: https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-03/elizabeth-warren-senatorin-us-demokraten-praesidentschaftswahl-2020 In London wird die Zeit knapp: Am 29. März soll Großbritannien die EU verlassen. Es beginnt eine entscheidende Woche für Theresa May, aber auch für die EU. Wie hoch ist die Chance, dass die britische britische Premierministerin Theresa May in Brüssel noch etwas erreicht? Und wer ist eigentlich für einen harten Brexit? Das weiß Bettina Schulz, freie Autorin unter anderem für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE aus Großbritannien. Um uns zu erreichen, schreiben Sie eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Alena Kammer
In der Hand eines sterbenskranken Diktators
10 perc 377. rész ZEIT ONLINE
Der 82-jährige Präsident von Algerien, Abdelaziz Bouteflika, kann nach einem Schlaganfall und mehreren Erkrankungen nicht mehr sprechen und sich nicht bewegen. Bei den Wahlen im April will er trotzdem erneut kandidieren. Dagegen protestieren gerade Hunderttausende Menschen. Moderator Sven Stockrahm spricht mit ZEIT-Politikredakteur Mohamed Amjahid über die Lage im flächenmäßig größten Land Afrikas. Die Analyse dazu lesen Sie hier: https://www.zeit.de/2019/11/abdelaziz-bouteflika-algerien-praesident-kandidatur-protest Die Raumkapsel Crew Dragon des privaten Unternehmens SpaceX hat erfolgreich die Raumstation ISS erreicht. Heute soll sie den Rückflug zur Erde antreten. Die USA versprechen sich von einer geglückten Mission ein neues Kapitel in der bemannten Raumfahrt. Die könnte nämlich aufleben, erzählt Alina Schadwinkel, Redakteurin im Wissensresort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Heute ist Internationaler Frauentag und Berlinerinnen und Berliner haben frei. Mitarbeit: Sarah Remsky Um uns zu erreichen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de.
Das gefährliche Patt zwischen Indien und Pakistan
11 perc 376. rész ZEIT ONLINE
Die Region Kaschmir war in der Vergangenheit mehrfach Auslöser für Konflikte und Krieg zwischen Indien und Pakistan. Beide Länder beanspruchen die Region im Himalaya. Heute gehört der nordwestliche Teil zu Pakistan, der südöstliche zu Indien. In den vergangenen Wochen ist der Streit um Kaschmir wieder neu entfacht: Vor wenigen Tagen wurden bei Gefechten mehrere Menschen getötet, zuvor hatte die indische Armee ein mutmaßliches Terroristencamp in Pakistan angegriffen. Jan Roß war bis vor Kurzem für die ZEIT als Auslandskorrespondent in Indien. Im Gespräch mit Mounia Meiborg erklärt er, welche Interessen Indien und Pakistan verfolgen – und warum der Konflikt so gefährlich ist. Bis zum Zusammenbruch der DDR versuchte die politische Führung das Bild einer "heilen sozialistischen Gesellschaft" zu propagieren. Was nicht in dieses Bild passte, wurde verschwiegen. Das Thema Kindesmissbrauch wurde dadurch noch stärker und länger tabuisiert als in der BRD. Zu diesem Schluss kommt eine Studie, für die eine unabhängige Kommission fast drei Jahre lang Angehörige und Betroffene befragt hat. Warum dieses Schweigen vor allem die Täter schützt, erläutert Raoul Löbbert, Redaktionsleiter von Christ und Welt. Außerdem: eine Boyband gegen den Brexit. Mitarbeit: Viola Kiel und Paul Fenski
Dicke Bretter für Europa
10 perc 375. rész ZEIT ONLINE
"Noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg war Europa so wichtig" – Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sich in einem Gastbeitrag in mehreren Zeitungen an die Bürgerinnen und Bürger der EU gewandt. Er forderte unter anderem mehr Zusammenarbeit bei der Verteidigung und in der Wirtschaftspolitik. Wie aussichtsreich das ist und mit welchen Provokationen Macrons Gegner wie der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán vorgehen, ordnet Steffen Dobbert, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, ein. Londoner Mediziner haben im Fachblatt Nature die Heilung eines HIV-Patienten durch eine Stammzelltherapie beschrieben – einer Person von 37 Millionen Infizierten weltweit. Ist das ein Einzelfall oder eine Möglichkeit für eine regelmäßige Therapie? Das erklärt Sven Stockrahm, stellvertretender Leiter des ZEIT-ONLINE-Wissensressorts, im Gespräch mit Rita Lauter. Und sonst so: 150 Jahre Periodensystem der Elemente. Mitarbeit: Jaakko Kacsóh
Deutschen IS-Kämpfern den Pass entziehen – was bringt das?
10 perc 374. rész ZEIT ONLINE
Mit einem Tweet hatte US-Präsident Donald Trump die Europäer aufgeschreckt: Sie sollten ihre Staatsbürger, die sich in Syrien der Terrormiliz IS angeschlossen haben und gefangen genommen wurden, zurücknehmen, forderte er. Sonst müssten sie freigelassen werden. Richtig groß ist das Interesse der Länder nicht, Islamisten zurückzunehmen, aber es sind nun mal deren Staatsbürger. Die Bundesregierung plant jetzt, IS-Kämpfern die Staatsbürgerschaft zu entziehen – wenn sie volljährig sind und eine zweite Staatsangehörigkeit haben. Yassin Musharbash aus dem Investigativ-Ressort der ZEIT ordnet im Gespräch mit Rita Lauter ein, was das bringen könnte, welche Probleme es gibt – und ob das überhaupt relevant für die jetzigen deutschen IS-Kämpfer ist. "Wer war denn von euch vor Kurzem mal in Berlin, da seht ihr doch die Latte-macchiato-Fraktion, die die Toiletten für das dritte Geschlecht einführen. Das ist für die Männer, die noch nicht wissen, ob sie noch stehen dürfen beim Pinkeln oder schon sitzen müssen. Dafür – dazwischen – ist diese Toilette." Mit dieser Fastnachtsrede hat die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer Empörung ausgelöst. CDU-Politiker nennen das übertrieben, aus den Reihen des Koalitionspartners SPD sowie von Grünen und Linken kommen dagegen schwere Vorwürfe, von Denunziation, Respektlosigkeit und Diskriminierung ist die Rede. Ruben Donsbach von ZEITmagazin ONLINE spricht darüber, was sich AKK davon versprechen mag und was das über das gesellschaftliche Klima aussagt. Und sonst so? Die kuriosesten Museumsexponate auf Instagram: #strangethingschallenge
Die SPD, das Sandwichkind
10 perc 373. rész ZEIT ONLINE
Mit dem Mindestlohn oder der Reform der Krankenkassenbeiträge hat die SPD in den vergangenen Jahren wichtige sozialdemokratische Anliegen durchsetzen können. Doch trotzdem sehen ihre Werte für die bevorstehenden Landtagswahlen schlecht aus; in Thüringen erhebt die SPD schon gar keinen Anspruch mehr auf Amt des Ministerpräsidenten. Hat sie den Anspruch einer Volkspartei aufgegeben? Das ordnet die stellvertretende Leiterin des ZEIT-ONLINE-Politikressorts, Lisa Caspari, im Gespräch mit Rita Lauter ein. Bei der Nordischen Ski-WM wurden mehrere Sportler aus Österreich, Estland und Kasachstan vorübergehend wegen Dopings festgenommen, Österreich zog gleich die ganze Langlaufstaffel zurück. Der Vorwurf: Die Sportler sollen sich mit ihrem eigenen Blut gedopt haben. Ermittelt wird auch gegen einen deutschen Sportarzt aus Thüringen. Was das für den deutschen Spitzensport heißt, erklärt ZEIT-ONLINE-Sportredakteur Oliver Fritsch. Und sonst so? Zwei Belugawale fliegen von Shanghai nach Island. Mitarbeit: Daniel Tautz
War Bilel B. Anis Amris Komplize?
10 perc 372. rész ZEIT ONLINE
Auch mehr als zwei Jahre nach dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt sind die Umstände des Attentats immer noch nicht vollständig geklärt. Denkbar ist, dass Anis Amri Unterstützer hatte. Als ein möglicher Helfer und Mitwisser gilt der Tunesier Bilel B., der nur wenige Woche nach dem Anschlag abgeschoben wurde. Dazu sind einem Medienbericht nach nun angeblich "geheime Ermittlungsdokumente" aufgetaucht. Wurde Bilel B. so schnell abgeschoben, um etwas zu vertuschen? Frida Thurm, Redakteurin im Politik- und Gesellschaftsressort von ZEIT ONLINE, spricht mit Simone Gaul über die Beweislage. Es gibt viele schlechte Nachrichten, jeden Tag. Doch genauso gibt es Gutes, das in der Berichterstattung nicht untergehen soll. ZEIT ONLINE startet deshalb einen neuen Schwerpunkt, der Menschen, Projekte und Ideen vorstellt, die die Welt ein bisschen besser machen. Amna Franzke, die den Schwerpunkt verantwortet, spricht über "Die Anwort". Außerdem: Menschen in Anzügen auf Cityrollern? Die kommen bald zurück. Mitarbeit: Viola Kiel Wenn Sie uns kontaktieren wollen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de.
Das Kalifat ist besiegt, der Dschihadismus lebt weiter
10 perc 371. rész ZEIT ONLINE
In der syrischen Region Baghus steht die Terrormiliz "Islamischer Staat" vor ihrer militärischen Niederlage. Das selbst ausgerufene Kalifat ist quasi zerschlagen. Doch ist der Kampf gegen den IS damit vorbei? Yassin Musharbash, ZEIT-Redakteur im Ressort Investigativ, sagt im Gespräch mit Simone Gaul: Nein. "Woher kommst du?" Immer wieder müssen sich Menschen in Deutschland diese Frage gefallen lassen. ZEIT-ONLINE-Gesellschaftsredakteurin Vanessa Vu hat beschlossen, darauf nur noch unter ihren eigenen Bedingungen zu antworten. Sie erklärt, was es mit ihr macht, wenn ihr die Frage nach ihrer Herkunft immer und immer gestellt wird. Außerdem: Vorsicht, liebe Krawattenträger! Wenn Sie uns kontaktieren wollen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Diana Pieper
Gelingt Donald Trump und Kim Jong Un ein Abkommen?
10 perc 370. rész ZEIT ONLINE
Nordkoreas Diktator Kim Jong Un und der US-Präsident Donald Trump treffen sich zu einem zweiten Gipfel in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi. Im Mittelpunkt stehen die Bemühungen um eine atomare Abrüstung Nordkoreas. Doch die Erwartungen halten sich in Grenzen. Was erhoffen sich beide Seiten von dem Treffen, und wie wahrscheinlich ist es, dass Nordkorea seine Atomwaffen aufgibt? Das bespricht Podcastmoderator Sven Stockrahm mit Steffen Richter, Redakteur für internationale Politik bei ZEIT ONLINE. Täglich frisch und gesund, ohne Geschmacksverstärker und trotzdem günstig. Berlin ist das einzige Bundesland, das die Qualität von Schulessen streng kontrolliert. Zacharias Zacharakis, Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE, hat für eine Reportage Großküchen und Schulen besucht und weiß, ob das Konzept funktioniert. Und sonst so? Ein besonderer Einblick in die ZEIT-ONLINE-Redaktion. Mitarbeit: Alena Kammer, Leonie Sontheimer Um uns zu erreichen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de.
Ägyptens Autokrat inszeniert sich als Partner der EU
10 perc 369. rész ZEIT ONLINE
Sollte man sich von einem autokratischen Regime hofieren lassen? In Ägypten ist gerade das erste Gipfeltreffen zwischen der Arabischen Liga und der Europäischen Union zu Ende gegangen. Gastgeber und Präsident Abdel Fattah al-Sissi hatte unter anderem die Bundeskanzlerin Angela Merkel, den EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker und die britische Premierministerin Theresa May zu Gast. Gemeinsam sprachen sie über Geflüchtete, Wirtschaftsinteressen und Terror. Bringt so ein Gipfel Stabilität oder ist der Preis dafür zu hoch, wenn er in einem Land stattfindet, in dem Menschenrechte nicht viel wert sind? Das bespricht Moderator Sven Stockrahm mit der Politikredakteurin Andrea Backhaus von ZEIT ONLINE. Außerdem geht es um einen immer noch blinden Fleck in der Medizin. Seit Jahrzehnten werden neue Medikamente und Therapien vor allem von männlichen Probanden getestet. Das gefährdet die Gesundheit vieler Frauen, weil unter ihnen etwa häufiger Nebenwirkungen durch Arzneimittel auftreten. Die ZEIT-ONLINE-Autorin Clara Hellner erklärt im Interview, warum Gendermedizin so wichtig ist. Und sonst so? Oben Sakko und unten Kleid ist seit der Oscarverleihung nun der neue Outfitstandard für Herren. Um uns zu erreichen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de Mitarbeit: Milan Ziebula
Politisch instrumentalisierte Nothilfe für Venezuela
11 perc 367. rész ZEIT ONLINE
Die Lage in Venezuela ist am Wochenende weiter eskaliert. Das Militär hinderte Hilfstransporte daran, ins Land zu gelangen, es kam zu Kämpfen an den Grenzen, Hunderte Menschen wurden verletzt und mindestens zwei getötet. Und Präsident Nicolás Maduro? Der tanzt mit seiner Frau. Warum er die Hilfe für seine Bevölkerung nicht ins Land lassen wollte, erklärt Alexandra Endres, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE im Gespräch mit Simone Gaul. Es scheint, als hätte Anklam die Kurve gekriegt. Die grauen Plattenbauten sind weg, die Innenstadt ist saniert, die Menschen ziehen wieder zurück und eröffnen Geschäfte. Und von den Rechten ist auch nicht mehr viel zu sehen. Doch eine Recherche von WDR, ZEIT, ZEIT Magazin und ZEIT ONLINE zeigt, dass die rechtsextremen Strukturen nicht wirklich verschwunden sind. Sie sind nur besser getarnt, sagt Astrid Geisler aus dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE. Und: In Karlsruhe ist ein Papagei gestorben. Langweilig? Von wegen. Wir sagen nur: "Kürbis". Mitarbeit: Jasper Riemann Um uns zu erreichen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de.
Bloß keine zu großen Erwartungen an den Missbrauchsgipfel
10 perc 366. rész ZEIT ONLINE
Beim Missbrauchsgipfel im Vatikan will die katholische Kirche Konsequenzen aus den zahlreichen Fällen sexuellen Missbrauchs ziehen. Papst Franziskus forderte bei der Eröffnung "konkrete und wirksame Maßnahmen" – wie konkret die Ergebnisse tatsächlich aussehen könnten, erklärt Hannes Leitlein, Redakteur bei Christ & Welt. In Los Angeles werden in der Nacht von Sonntag auf Montag die Oscars verliehen. Wenke Husmann, unsere Filmkritikerin bei ZEIT ONLINE, weiß, welche Filme gute Chancen auf die Auszeichnung haben. Und sie verrät, wieso die Oscarverleihung den US-Präsidenten Donald Trump ärgern könnte. Außerdem: wieso eine baden-württembergische Regierungsdelegation mit Bibel und Peitsche nach Namibia reist. Wenn Sie uns kontaktieren wollen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Jona Spreter
Politischer Islam – was heißt das, und wie soll man damit umgehen?
11 perc 365. rész ZEIT ONLINE
Gehört der Islam nun zu Deutschland oder nicht? CDU und CSU streiten seit Jahren über diese Frage, und eigentlich scheint in der Debatte bereits alles gesagt zu sein. Doch nun haben der CDU-Wirtschaftspolitiker Carsten Linnemann und der ehemalige bayerische CSU-Justizminister Winfried Bausback ein Buch herausgegeben. Der Titel: Der politische Islam gehört nicht zu Deutschland. Aber was meinen die Politiker eigentlich mit "politischem Islam"? Und wie wollen sie ihm Einhalt gebieten? Katharina Schuler, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE, ordnet die Vorschläge der Autoren im Gespräch mit Rita Lauter ein. Eine "Karawane" aus zahlreichen Migranten wandere über die US-mexikanische Grenze nach Nordamerika ein, hatte US-Präsident Donald Trump im vergangenen Jahr immer wieder gewarnt. Kritiker warfen ihm vor, Angst vor Flüchtlingen zu schüren und die Menschen für seine Mauerbaupläne an der Grenze zu Mexiko zu missbrauchen. Dafür hatte Trump einen Regierungsstillstand provoziert und den Notstand ausgerufen. Was in der Debatte oft zu kurz kam: die Perspektive der Menschen, um die es eigentlich ging. ZEIT-Redakteurin Laura Cwiertnia hat eine Frau getroffen, die sich mit ihrem Sohn aus Honduras auf den Weg gemacht und nach langer Reise die USA erreicht hat. Im Podcast berichtet sie, wie es ihr jetzt geht und was Trumps Politik konkret für sie bedeutet. Und sonst so? Wie wär's mit einer Runde Lichtschwertkampf? Mitarbeit: Jasper Riemann
Bernie Sanders will es noch mal wissen
11 perc 364. rész ZEIT ONLINE
Schon bei den US-Wahlen 2016 wollte der US-Senator Bernie Sanders Präsident der Vereinigten Staaten werden. Doch erst unterlag er bei den Vorwahlen der Demokraten Hillary Clinton – und diese schließlich Donald Trump. Jetzt hat der 77-jährige Sanders, der sich als Sozialist bezeichnet und besonders bei den Millennials beliebt ist, angekündigt, erneut zu kandidieren. Stehen seine Chancen bei den Wahlen 2020 besser? Darüber spricht Rita Lauter mit Jörg Wimalasena, der als Korrespondent für ZEIT ONLINE aus den USA berichtet. Auch 30 Jahre nach dem Mauerfall gibt es noch Unterschiede zwischen Ost und West. So sind nur 1,7 Prozent der Top-Führungspositionen in Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur mit Ostdeutschen besetzt, obwohl ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung zehnmal höher ist. Woran liegt das, und was würde eine Ost-Quote für Führungspositionen ändern? Die in Leipzig geborene Autorin Jana Hensel erklärt, warum sie die Idee für sinnvoll hält. Außerdem: Sind Sie schon EU-Bürger? Mitarbeit: Daniel Tautz
Sind die Gelbwesten antisemitisch?
10 perc 363. rész ZEIT ONLINE
Am Wochenende gingen in Frankreich wieder Tausende Gelbwesten auf die Straße, um gegen die Regierungspolitik von Präsident Emmanuel Macron zu demonstrieren. Am Rande der Proteste in Paris wurde der französische Philosoph Alain Finkielkraut von Demonstrierenden antisemitisch beleidigt. Ist die Gelbwesten-Bewegung nun also judenfeindlich? Darüber sprechen wir mit Annika Joeres, die für ZEIT ONLINE regelmäßig über die Proteste berichtet. Narzissmus ist eine Krankheit vollumfänglichen Selbstbezugs. Doch wie geht es den Kindern von Narzisstinnen und Narzissten? Leiden sie unter der Gefühlskälte ihrer Eltern? Annett Heide, Autorin von ZEIT ONLINE, hat mit Betroffenen gesprochen - und erklärt, warum diese sich emotional misshandelt fühlen." Und sonst so? Linksautonome manipulieren Feinstaub-Messstationen. Glauben Sie's? Mitarbeit: Jona Spreter
Unterwerft euch, sagen die USA
11 perc 362. rész ZEIT ONLINE
Bei der Münchener Sicherheitskonferenz wurde es deutlich: Der Konflikt im Westen tobt, Ideologie gegen Pragmatismus. Außerdem: die besten Filme der Berlinale Entfremdung zwischen den USA und Europa, zunehmende Rivalität zwischen den Großmächten und gefährliche Konflikte in Nahost: Die Münchner Sicherheitskonferenz hat gezeigt, wie groß die Differenzen vor allem zwischen den transatlantischen Partnern sind. Auch der INF-Vertrag war ein großes Thema. Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, war in München und spricht mit Moderator Fabian Scheler über die wichtigsten Erkenntnisse des Wochenendes. Die 69. Berlinale ist vorbei. Der israelische Regisseur Nadav Lapid gewann für seinen Film Synonyme den Goldenen Bären, das Filmdebüt der deutschen Regisseurin Nora Fingscheidt, Systemsprenger, den Silbernen Bären. Wir sprechen mit ZEIT-ONLINE-Filmredakteurin Wenke Husmann über die zwei besten Filme der Berlinale und sie verrät uns, was ihr persönlicher Lieblingsfilm des Festivals war. Um uns zu erreichen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de Mitarbeit: Sarah Remsky
Droht ein neues Wettrüsten?
10 perc 361. rész ZEIT ONLINE
Europa nach dem Brexit, das angespannte transatlantische Verhältnis, der ausgesetzte INF-Vertrag – bei der Münchner Sicherheitskonferenz gibt es viel zu besprechen. Etwa 30 Staats- und Regierungschefs haben ihre Teilnahme angekündigt, außerdem zahlreiche Außen- und Verteidigungsminister. Ob die Angst vor einem neuen Wettrüsten zwischen den USA und Russland berechtigt ist, bespricht Mounia Meiborg mit Michael Thumann, dem außenpolitischen Korrespondenten der ZEIT. Digitales, Bildung und Europa – das sind die Themen des nächsten Z2X-Festivals. Teilnehmen können 20 bis 29-jährige Visionäre, die sich über Ideen zur Weltverbesserung austauschen wollen. Das Programm der Veranstaltungen gestalten die Teilnehmenden selbst, organisiert wird das Festival von ZEIT ONLINE. Was man mitbringen muss, um sich bei Z2X zu bewerben, erklärt Maria Exner aus der Chefredaktion von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Liebe kennt keine Grenzen – findet das Europäische Parlament. Mitarbeit: Milan Ziebula
Wo ein Wille ist, ist auch ein Exit
10 perc 360. rész ZEIT ONLINE
Kampf um bessere Umfragewerte oder Traumabewältigung? Nach sechs Jahren gemeinsamer Regierungsarbeit scheinen Union und SPD die Notwendigkeit zu sehen, sich thematisch voneinander abzugrenzen. Die SPD verabschiedet sich von Hartz IV, die CDU definiert ihre Haltung in der Flüchtlingspolitik neu. Können die Parteien so noch miteinander auskommen, oder steht da jemand auf dem Absprung? Das ordnet Bernd Ulrich, stellvertretender ZEIT-Chefredakteur im Gespräch mit Rita Lauter ein. Die Briten verlassen die EU, Brasilien den Migrationspakt und die USA das Pariser Klimaabkommen: Ist der Multilateralismus – also die Idee, dass die großen Wirtschaftsnationen für Frieden und Wohlstand zusammenarbeiten – am Ende? Roman Pletter, stellvertretender Leiter des ZEIT-Wirtschaftsressorts, erklärt die Folgen, die ein Ende des Multilateralismus für Deutschland hätte – und wie es sich wappnen sollte. Und sonst so? Tschüss, Oppy! Mitarbeit: Viola Kiel
Wie lange hält sich Nicolás Maduro noch im Amt?
9 perc 359. rész ZEIT ONLINE
In Venezuela hat sich der Oppositionspolitiker und Parlamentschef Juan Guaidó am 23. Januar zum Präsidenten erklärt. Im Präsidentenpalast sitzt aber nach wie vor Nicolás Maduro – und der lässt keine Hilfsgüter in das ölreiche Land, in dem eine Wirtschafts- und Versorgungskrise herrscht und viele Menschen mit Armut und Hunger kämpfen. Viele westliche Länder haben Guaidó als Präsidenten anerkannt. Aber wie wahrscheinlich ist Maduros Sturz? Thomas Fischermann, der für ZEIT ONLINE über Lateinamerika berichtet, ordnet im Gespräch mit Rita Lauter die politischen Perspektiven in Venezuela ein. Eine neuen Studie zufolge zeigen 40 Prozent der Insektenarten weltweit einen Rückgang, ein Drittel der Arten sei vom Aussterben bedroht. "Wenn das Insektensterben nicht aufgehalten werden kann, wird das katastrophale Konsequenzen für das Ökosystem Erde und das Überleben der Menschheit haben", warnt der Hauptautor der Studie. In Bayern läuft heute die Frist für eine Unterschriftensammlung ab, mit der Umweltaktivisten ein Volksbegehren für mehr Artenschutz durchsetzen wollen. Nach eigenen Angaben haben sie die nötige Unterzeichnerzahl bereits einen Tag zuvor erreicht. Leonie Sontheimer aus dem ZEIT-ONLINE-Wissensressort erklärt das Ausmaß des Insektensterbens – und welche Ursachen und Folgen es hat. Mitarbeit: Sarah Remsky
Wie viel Plagiat steckt in Franziska Giffeys Doktorarbeit?
10 perc 358. rész ZEIT ONLINE
Ganz Spanien schaut heute auf den Beginn des Prozesses gegen zwölf führende katalanische Separatisten. Ihnen wird Rebellion vorgeworfen, weil sie im Oktober 2017 das Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien abgehalten haben. Warum das Verfahren politisch so brisant ist, dass es Neuwahlen auslösen könnte, bespricht Mounia Meiborg mit Julia Macher, die als freie Journalistin aus Barcelona berichtet. Familienministerin Franziska Giffey (SPD) sieht sich derzeit Plagiatsvorwürfen ausgesetzt. Sie soll gegen Zitierregeln verstoßen haben, sagt der Jurist Gerhard Dannemann, der Giffeys Doktorarbeit für die Plattform VroniPlag untersucht hat. Wie es jetzt weitergeht, analysiert Anna-Lena Scholz aus dem Chancen-Ressort der ZEIT. Und sonst so? Beim Tag des Notrufs ging es um vieles – auch um Alltagsproblemchen.
Die SPD und ihr neuer Sozialstaat
10 perc 357. rész ZEIT ONLINE
Die SPD will endlich aus der Dauerkrise herausfinden. Deshalb verabschiedete die Partei vergangene Woche ein 17-seitiges Dokument, in dem sie den Sozialstaat komplett neu aufstellen will: Aus Hartz IV soll das sogenannte Bürgergeld werden, der Mindestlohn soll auf zwölf Euro erhöht werden, und eine Kindergrundsicherung soll kommen. Sind das die richtigen Maßnahmen, um das Agenda-Trauma von Gerhard Schröder zu überwinden? Darüber spricht Mounia Meiborg mit Lisa Caspari aus der Ressortleitung Politik von ZEIT ONLINE. Geld schießt Tore – dieses Prinzip fasst den Profifußball gut zusammen. Der Umsatz einiger weniger Fußballclubs steigt immer weiter, die meisten anderen Vereine sind dagegen chancenlos. Zum Start der K.-o.-Runde der Champions League erklärt Christian Spiller aus der Sportredaktion von ZEIT ONLINE, wie die Megaclubs so reich geworden sind und wie man das ändern kann. Außerdem: Die Iranische Revolution jährt sich zum 40. Mal. Mitarbeit: Alena Kammer
Ich nutze Facebook und WhatsApp, was passiert jetzt?
10 perc 356. rész ZEIT ONLINE
Das Bundeskartellamt verbietet es Facebook, die auf fremden Websites gesammelten Daten mit Informationen zusammenzuführen, die bei den Nutzern auf der Plattform selbst gesammelt wurden. Neben Drittanbietern betreffen auch WhatsApp und Instagram diese Einschränkungen, Tochterfirmen von Facebook. Noch ist die Entscheidung nicht rechtskräftig und das US-Unternehmen will Beschwerde einreichen. Was würde sich aber für die Nutzer ändern, sollte das Urteil Bestand haben? Wird es Facebook tatsächlich daran hindern, Nutzerdaten zu aggregieren? Das erklärt Lisa Hegemann, Redakteurin im Digitalressort von ZEIT ONLINE dem "Was jetzt?"-Moderator Fabian Scheler. Allein im Jahr 2017 gingen in Deutschland geschätzte 790.000 Lebensjahre infolge von Luftschadstoffen verloren. Aber Luftverschmutzung ist nur einer von vielen Risikofaktoren, die das Leben der Deutschen verkürzt – wie gefährlich ist sie tatsächlich im Vergleich zu beispielsweise schlechter Ernährung oder Rauchen? Und wie schätzen die Forscher den Einfluss dieser Faktoren auf die Lebenslänge? Darüber sprechen wir mit Jakob Simmank, Redakteur aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE. Um uns zu erreichen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Sarah Remsky
Paragraf 219a - ein Kompromiss für (fast) alle
10 perc 355. rész ZEIT ONLINE
Fast eineinhalb Jahre haben SPD und Union einen Kompromiss gesucht, nun ist er da: Das Bundeskabinett hat dem überarbeiteten Gesetzentwurf zum sogenannten Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche zugestimmt. Der Paragraf schreibt Ärztinnen und Ärzten vor, wie sie über Abtreibungen informieren dürfen. Was bedeutet das für betroffene Frauen? Und ist der Streit zwischen SPD und Union jetzt beendet? Darüber spricht Erica Zingher mit Frida Thurm, Gesellschaftsredakteurin bei ZEIT ONLINE. Die Forderungen von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) zur Grundrente richten sich grundsätzlich an Geringverdienende. Altersarmut betrifft aber immer häufiger auch wohlhabende Menschen. Kolja Rudzio, Wirtschaftsredakteur der ZEIT, erklärt, welche Faktoren dafür verantwortlich sind und warum ein Rentner Deutschland verlässt, um in einem Seniorenheim in Ungarn zu wohnen. Und sonst so? Der rote Teppich bei der Berlinale ist jetzt grün. Mitarbeit: Alena Kammer und Milan Ziebula
Wie gerecht ist die Grundrente?
10 perc 354. rész ZEIT ONLINE
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) fordert eine Grundrente: Wer 35 Jahre oder länger gearbeitet hat, soll eine Mindestrente erhalten, die mindestens zehn Prozent höher ist als die bisher gültige Grundsicherung. Lisa Caspari, stellvertretende Leiterin des Politikressorts bei ZEIT ONLINE, erklärt im Gespräch mit Mounia Meiborg, ob die Kritik an Heils Rentenkonzept berechtigt ist. Ab Donnerstag ist es wieder so weit: Wenn internationale Filmstars auf dem roten Teppich in der Berliner Februarluft frieren, dann ist Berlinale. Während des größten deutschen Filmfestivals – das zum letzten Mal unter der Leitung von Dieter Kosslick stattfindet – können sich Kinofans innerhalb von zehn Tagen rund 400 Filme ansehen. Wenke Husmann, Kulturredakteurin bei ZEIT ONLINE, zieht Bilanz, wie sich die Berlinale unter dem Direktor Kosslick entwickelt hat. Außerdem: Berlin Bouncer, ein Dokumentarfilm über legendäre Berliner Türsteher Mitarbeit: Viola Kiel
Muss Nicolás Maduro gehen?
10 perc 353. rész ZEIT ONLINE
In Venezuela streiten Präsident Nicolás Maduro und Oppositionsführer Juan Guaidó weiter um die Macht. Maduro ließ am Wochenende ein Ultimatum von acht EU-Ländern verstreichen, vorgezogene Präsidentschaftswahlen anzusetzen. Stattdessen drohte er der Opposition mit einem Bürgerkrieg. Mehrere europäische Regierungen haben Guaidó deshalb als legitimes Staatsoberhaupt anerkannt. Doch was bringt ihm diese Anerkennung und wie groß ist die Gefahr eines Bürgerkriegs? Darüber spricht Erica Zingher mit Thomas Fischermann, Redakteur für DIE ZEIT in Rio de Janeiro. Mitarbeitern der Alternative für Deutschland (AfD) in Brandenburg wird vorgeworfen, sich auch in der Identitären Bewegung und der NPD-Nachwuchsorganisation JN zu engagieren. Wie die AfD mit den Vorwürfen umgeht und wie sich die Partei von Rechtsextremen zu distanzieren versucht, weiß Henrik Merker. Er schreibt regelmäßig für den Störungsmelder-Blog von ZEIT ONLINE, der sich mit der extremen Rechten auseinandersetzt. Und sonst so? Warum ein geflüchteter Schriftsteller seinen Literaturpreis nicht persönlich entgegennehmen kann. Mitarbeit: Alena Kammer
Ausgebeutet für die Energiewende
10 perc 352. rész ZEIT ONLINE
Der Kongo ist einer der wichtigsten Produzenten von Kobalt, einem Rohstoff für Batteriezellen und Akkus. Für Smartphones und Tablets ist der unerlässlich. Und auch die deutsche Autoindustrie wird beim Bau von Elektroautos immer abhängiger von Kobalt. Dafür werden in den Minen des Landes Arbeiterinnen und Arbeiter ausgebeutet und Menschenrechte verletzt. Gibt es eine Energiewende nur auf Kosten anderer? Darüber spricht Erica Zingher mit Andrea Böhm, Auslandskorrespondentin im Büro Mitelost der ZEIT. Wer als Pflegekraft arbeitet oder selbst Familienangehörige betreut, kämpft häufig mit Überforderung. Manchmal kann diese auch zu gewaltvollen Handlungen führen. Leonie Sontheimer aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE erklärt, warum Gewalt für viele Pfelgende und Plegebedürftige keine Seltenheit ist. Und sont so? Eine Youtube-Serie dokumentiert den Alltag in der Ostukraine.
Bodo Ramelow, ein linker Pragmatiker im Osten?
11 perc 351. rész ZEIT ONLINE
Westdeutsch, links und Pragmatiker: Bodo Ramelow ist der erste Linke-Politiker, der Ministerpräsident eines ostdeutschen Bundeslands wurde – und das seit mittlerweile fünf Jahren. Michael Schlieben, politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE, hat ihn in Erfurt interviewt. Mit Erica Zingher spricht er über Ramelows Haltung zu Ostdeutschland und worin sich seine Politik im Vergleich zu den Bundesparteien unterscheidet. Erschöpfung, Konkurrenzkampf und befristete Verträge – immer mehr junge Menschen sollen unter Burn-out leiden, obwohl sie erst Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger sind. Warum die krank machende Überforderung bei sogenannten Millennials mittlerweile Dauerzustand ist, weiß Luisa Jacobs, Redakteurin im Arbeitsressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Dürfen Bundeswehrsoldaten bald lange Haare tragen? Mitarbeit: Alena Kammer
Mehr Frauen in die Parlamente! Nur wie?
10 perc 350. rész ZEIT ONLINE
"Parité", das bedeutet auf Französisch Gleichstellung oder zahlenmäßige Gleichheit. Die soll künftig in Brandenburgs Parlamenten herrschen, und zwar zwischen Männern und Frauen. Dafür will der Landtag heute das sogenannte "Parité"-Gesetz verabschieden – eine Frauenquote für die Listenplätze der Parteien. Warum das aus Sicht der Initiatoren nötig ist, welche verfassungsrechtlichen Bedenken es gegen diese Quote gibt und wie die Erfahrungen in anderen Ländern damit sind, ordnet Mariam Lau, Hauptstadtkorrespondentin der ZEIT, im Gespräch mit Rita Lauter ein. Der Verkehrsminister will es nicht, die Autoindustrie wehrt sich, und in der Bevölkerung ist die Meinung gespalten: ein generelles Tempolimit von 130 Kilometern pro Stunde auf Autobahnen. Rational spricht einiges dafür, die Verkehrssicherheit oder der Klimaschutz etwa; doch die Debatte wird ziemlich emotional geführt. Warum gerade in Deutschland der Widerstand gegen ein Tempolimit besonders groß ist, erklärt Matthias Breitinger, Mobilitätsredakteur bei ZEIT ONLINE. Er hat zu dem Thema einen Verkehrspsychologen befragt. Und sonst so? Zu seiner letzten Berlinale als Festivaldirektor spendiert Dieter Kosslick AfD-Abgeordneten einen kostenlosen Kinobesuch. Mitarbeit: Diana Pieper
Das bedeutet die Entscheidung des britischen Parlaments
10 perc 349. rész ZEIT ONLINE
Die Abgeordneten im britischen Parlament wollen die Nordirlandfrage neu verhandeln, die EU ist dagegen. Außerdem im Podcast: Wieso wollen plötzlich wieder alle zum Mond? Die Abgeordneten des britischen Parlamentes haben nach einer weiteren langen Debatte beschlossen, dass sie den Backstop neu verhandeln wollen. Außerdem soll ein No-Deal Szenario verhindert werden. Was bedeutet das jetzt? Zacharias Zacharakis aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE hat Debatte und Abstimmung verfolgt und ordnet das Ergebnis für uns ein. 1972 landete der letzte Mensch auf dem Mond, seitdem galt das Interesse der Raumfahrt eher dem Mars. Doch der Mond kommt zurück, besser gesagt, die Menschen wollen zurück zum Mond. Warum das so ist und was dort geplant ist, darüber spricht Simone Gaul mit Alina Schadwinkel aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE. Außerdem, liebe Hörer*innen: Wissen Sie, was ein stimmloser, glottaler Verschlusslaut ist, und wo er eingesetzt wird?
Das britische Parlament hätte dann mal ein paar eigene Brexit-Vorschläge
9 perc 348. rész ZEIT ONLINE
Nach dem Scheitern des Brexit-Vertrags im Londoner Unterhaus debattieren die Abgeordneten heute über verschiedene Änderungsvorschläge zu Premierministerin Theresa Mays Plan. Worüber konkret abgestimmt wird und wie es in Großbritannien nun weitergeht, bespricht Simone Gaul mit Vanessa Vu aus dem Politik- und Gesellschaftsressort bei ZEIT ONLINE. Den Gedanken, dass die eigenen Eltern oder auch man selbst einmal pflegebedürftig werden könnte, verdrängen viele. 3,5 Millionen Menschen sind in Deutschland pflegebedürftig und die meisten von ihnen werden zu Hause betreut. Wir bei ZEIT ONLINE finden, wir sollten mehr über Pflege sprechen, und widmen dem Thema einen Schwerpunkt. Darüber sprechen wir mit Luisa Jacobs, Redakteurin im Ressort Arbeit. Außerdem: In Paris sind nach den gelben Warnwesten jetzt auch rote Halstücher hochpolitisch. Mitarbeit: Alena Kammer Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Der Kohlekompromiss, ein Verrat an der Jugend?
12 perc 347. rész ZEIT ONLINE
Deutschland soll bis 2038 aus der Kohleenergie aussteigen. Darauf hat sich die Kohlekommission der Bundesregierung geeinigt. Aus der Politik kommt Lob für den Kompromiss, vielen Aktivisten gehen die Vorschläge aber nicht weit genug. Simone Gaul spricht darüber mit Leonie Sontheimer, Hospitantin im Wissensressort bei ZEIT ONLINE. Sie hat Schüler begleitet, die im Rahmen der Bewegung Fridays For Future jeden Freitag für Klimaschutz demonstrieren, statt zur Schule zu gehen. Die NGO Ärzte ohne Grenzen leistet seit mehr als 45 Jahren medizinische Nothilfe in Krisenregionen. Dabei gilt eigentlich das Prinzip der politischen Neutralität. Ärzte ohne Grenzen setzt sich jedoch immer wieder darüber hinweg. Jakob Simmank, Redakteur im Wissensressort bei ZEIT ONLINE, hat mit dem Deutschlandchef der Organisation, Florian Westphal, darüber gesprochen. Außerdem: Mit 30.000 Flipflops nach Sansibar segeln. Mitarbeit: Jaakko Kacsóh Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
In Davos zeigt sich, was die Welt beschäftigt
12 perc 346. rész ZEIT ONLINE
Das diesjährige Weltwirtschaftsforum geht heute zu Ende. Mehr als 3.000 Teilnehmer waren in Davos dabei, Bundeskanzlerin Angela Merkel warnte in ihrer Rede vor nationaler Abschottung. Dafür fehlten Politiker wie Donald Trump, Theresa May und Emmanuel Macron. Diese Absagen erzählen einiges über den Zustand unserer Welt, sagt Marcus Gatzke, Ressortleiter für Politik und Wirtschaft bei ZEIT ONLINE, der in Davos dabei ist. Frauenärztinnen schätzen, dass statistisch gesehen jede Frau mindestens eine Fehlgeburt im Leben erlebt – darunter fallen vor allem sehr frühe Abgänge innerhalb der ersten Schwangerschaftswochen. Aber auch diese frühen Fehlgeburten können sehr belastend sein. Carolin Würfel, Redakteurin im ZEIT-ONLINE-Ressort Entdecken, hat mit fünf Frauen gesprochen. Und sonst so? Es ist zwei vor zwölf. Für die Erde. Mitarbeit: Jaakko Kacsóh Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Grüner Klassenkampf von oben?
11 perc 345. rész ZEIT ONLINE
In Deutschland wird zunehmend eine grüne und klimabewusste Politik gefordert. Doch umweltpolitischen Vorstößen wird oft vorgeworfen, elitär zu sein und zulasten ärmerer Menschen zu gehen. Nils Markwardt hat sich für ZEIT ONLINE mit dem Thema beschäftigt. Im Gespräch mit Mounia Meiborg erklärt er, warum vieles an den Vorwürfen falsch ist. Auch in diesem Jahr werden wieder mehr als 40 Prozent aller Grundschülerinnen und Grundschüler aufs Gymnasium wechseln. Das stellt den Arbeitsmarkt vor große Herausforderungen; verändert aber auch die Schulen selbst. Wie sich Lehrerinnen und Lehrer darauf einstellen müssen, erklärt Jeannette Otto aus dem Chancen-Ressort der ZEIT. Und sonst so? Das Ende des bayerischen Kuhglockenstreits. Mitarbeit: Daniel Tautz
Angela Merkel, ein Vorbild für Frauen?
10 perc 344. rész ZEIT ONLINE
Evangelisch, weiblich, ostdeutsch: Als Angela Merkel im Jahr 2000 den CDU-Vorsitz übernahm und später auch das Kanzleramt, war die Skepsis – und auch die Häme – in manchen Medien und Teilen der Gesellschaft groß. Nun steht Merkel im vierzehnten Jahr ihrer Kanzlerschaft, diese Amtszeit soll ihre letzte sein, wie sie gesagt hat. In einem großen Interview zieht sie Bilanz und spricht über Feminismus und ihre Wurzeln in der DDR. Jana Hensel, in Leipzig geborene ZEIT-ONLINE-Autorin, hat das Interview geführt und spricht über die Rolle, die Merkel für die Ostdeutschen spielt, wie sie auf die Ex-DDR blickt – und ob sie die Wut mancher Ostdeutscher versteht. Ob an der Haltestelle, in der Bahn oder im Wartezimmer – in vielen Situationen greift man wie selbstverständlich zum Smartphone. Woran liegt das? Weil wir uns selbst nicht mehr aushalten, sagt Forscher Marc Wittmann. Constanze Kainz hat mit ihm gesprochen. Im Gespräch mit Rita Lauter erklärt sie, wie das Handy unser Zeitempfinden beeinflusst. Und sonst so? Wenn man am Gleis nur Bahnhof versteht.
Der 99. Akt des Brexit-Dramas
11 perc 343. rész ZEIT ONLINE
Die britische Premierministerin Theresa May hat dem Parlament gestern ihren Plan B für ein Brexit-Abkommen vorgestellt. Kann May den EU-Austrittsvertrag doch noch durch das Parlament bringen? Darüber spricht Mounia Meiborg mit Steffen Dobbert, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Die Kohlekommission soll bis zum Ende der Woche ihren Abschlussbericht erarbeiten. Das Gremium will darin einen Plan für den Kohleausstieg und den Strukturwandel in den betroffenen Regionen festhalten. Welche Bedeutung hat der Bericht? Darüber sprechen wir mit Sören Götz aus der Wirtschaftsredaktion von ZEIT ONLINE. Mitarbeit: Jaakko Kacsóh
Ein Handball-Wintermärchen?
11 perc 342. rész ZEIT ONLINE
Was für ein Spiel! Im ersten Hauptrundenspiel der Handball-WM hat die deutsche Nationalmannschaft das isländische Team mit 24:19 besiegt. Und wer durch die Sportkneipen der Republik zieht, kann den Eindruck bekommen: Deutschland ist auf einmal im Handballfieber. Fabian Scheler, Redakteur im Sportressort, begleitet die Weltmeisterschaft für ZEIT ONLINE. Im Gespräch mit Erica Zingher teilt er seine Einschätzung darüber, wie sich Bundestrainer Christian Prokop schlägt – und was von der Partie gegen Kroatien zu erwarten ist. Am 19. Januar 1919 hatte der jahrzehntelange Kampf der Frauenbewegung endlich Erfolg: Zum ersten Mal in der deutschen Geschichte durften Frauen auf nationaler Ebene wählen. 37 Frauen erhielten einen Sitz in der Nationalversammlung. Damit ist alles erreicht, oder? Vanessa Vu ist Redakteurin im Ressort für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Zum 100-jährigen Jubiläum der Einführung des Frauenwahlrechts spricht sie über die Gleichberechtigung von Frauen in der deutschen Politik – und erklärt, warum es in Deutschland bislang kein Paritätsgesetz gibt. Und sonst so? Hätten Sie Lust auf ein schönes Eisbad im Freien? Mitarbeit: Viola Kiel
Im Wahlkreis der Premierministerin
10 perc 341. rész ZEIT ONLINE
Theresa May ist mit ihrem ausgehandelten EU-Austrittsabkommen im Unterhaus gescheitert. Das von der Opposition beantragte Misstrauensvotum hat sie dafür knapp überstanden und muss nun bis Montag einen Plan B vorlegen. Was bedeutet dieses Hin und Her für die britische Bevölkerung? Steffen Dobbert ist Politikredakteur bei ZEIT ONLINE und ist im Wahlkreis der Premierministerin unterwegs gewesen. Im Gespräch mit Erica Zingher berichtet er, wie May dort empfangen wird – und wie die Chancen für ein zweites Referendum stehen. Ein bisschen Kiffen kann doch nicht schaden, oder? In einigen Teilen der Welt ist der Konsum von Cannabis immerhin legal oder zumindest entkriminalisiert. Eine neue Studie kommt allerdings zu dem Ergebnis, dass der Konsum alles andere als unbedenklich ist. Ob die Studie wirklich besorgniserregend ist, weiß Tim Kröplin aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE. Außerdem: Was passiert, wenn ein Rasierklingenhersteller das traditionelle Männlichkeitsbild hinterfragt? Mitarbeit: Alena Kammer und Viola Kiel
Die AfD auf dem Prüfstand
11 perc 340. rész ZEIT ONLINE
Das Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet künftig alle öffentlichen Aktivitäten der AfD. Innenminister Horst Seehofer (CSU) begrüßte dies als "angemessene Reaktion", doch die Partei selbst will juristisch dagegen vorgehen. Was die Entscheidung des Verfassungsschutzes konkret bedeutet, weiß Yassin Musharbash aus dem Investigativteam der ZEIT. "Die Welt neu denken" – unter diesem Motto stehen die Feierlichkeiten zum Jubiläumsjahr des Bauhauses. Für ein neues, schlichtes Design steht die Kunstschule seit ihrer Gründung vor 100 Jahren. Doch war der Ansatz wirklich so neu? Im Gespräch mit Mounia Meiborg räumt Hanno Rauterberg, Feuilletonredakteur der ZEIT, mit einigen Mythen über die Bauhaus-Schule auf. Und sonst so? Wartezimmer war gestern. Heute kann man sich per WhatsApp krankschreiben lassen. Mitarbeit: Daniel Tautz und Alena Kammer Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Die Stunde der Wahrheit für Theresa May
12 perc 339. rész ZEIT ONLINE
Das britische Parlament hat über den Brexit abgestimmt. Was bedeutet die Entscheidung für Premierministerin Theresa May, Großbritannien und die EU? Darüber spricht Mathias Peer mit Steffen Dobbert, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Er war gestern Abend im Londoner Parlament vor Ort. Stefan Kretzschmar sorgt mit einem Interview für Diskussionen. Als Profisportler könne man wegen möglicher Repressalien vom Arbeitgeber oder von Werbepartnern keine gesellschafts- oder regierungskritische Meinung mehr äußern, sagte der Ex-Handballnationalspieler. Dafür bekam er auch Applaus von rechts. Wie steht es um die Meinungsfreiheit im Sport – und was für eine Rolle haben Sponsoren und Vereine? Darüber spricht Rita Lauter mit Christian Spiller, dem Leiter des Sport-Ressorts bei ZEIT ONLINE. Mitarbeit: Jaakko Kacsóh
Jetzt kommt aber der Brexit. Oder?
11 perc 338. rész ZEIT ONLINE
Das britische Unterhaus steht vor einer wegweisenden Abstimmung: Heute entscheidet sich, ob das von Premierministerin Theresa May verhandelte Austrittsabkommen mit der EU von den Abgeordneten angenommen wird. Die Chancen dafür stehen schlecht – und könnten einen harten oder aber keinen Brexit nach sich ziehen. Was das für Großbritannien bedeuten würde, bespricht Erica Zingher mit Marcus Gatzke, Leiter des Politikressorts bei ZEIT ONLINE. Vor 14 Jahren reformierte Bundeskanzler Gerhard Schröder das Sozialsystem. Seitdem können Arbeitslose in Deutschland Hartz IV beziehen – und sanktioniert werden, wenn sie zumutbare Arbeit ablehnen. Ob das aber überhaupt mit den Menschenrechten vereinbar ist, wird nun erstmals vor dem Bundesverfassungsgericht geklärt. Welche Konsequenzen das Urteil haben könnte, weiß Tina Groll, Wirtschaftsredakteurin bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Das umstrittene Erbe von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Mitarbeit: Daniel Tautz
Genervt, ratlos, besorgt – junge Briten und der Brexit
12 perc 337. rész ZEIT ONLINE
Deal or No Deal beim Brexit? Am Dienstag soll das britische Unterhaus darüber abstimmen, ob das Land die Europäische Union unter den Bedingungen verlässt, die Premierministerin Theresa May ausgehandelt hat. Deshalb schauen wir noch mal auf junge Britinnen und Briten. Was sagen sie zum Brexit? Das hat Dajana Suljkanovic, die für das Gesellschaftsressort von ZEIT ONLINE schreibt, protokolliert. Mehr zum Brexit finden Sie auf www.zeit.de/brexit. Seit Jahren nimmt die Zahl der Obdachlosen in der Bundesrepublik zu. Gerade wer im Winter kein Dach über dem Kopf hat, den trifft es besonders hart. Doch stimmt eigentlich der Eindruck, wonach wohnungslose Menschen häufiger psychisch erkrankt sind? Oder ist es erst das Leben auf der Straße, das sie seelisch krank macht? Darüber spricht der Moderator Sven Stockrahm mit der Wissenschaftsjournalistin Linda Fischer. Sie berichtet über ihre Recherche zur Situation von Wohnungslosen in Deutschland: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2018-12/wohnungslosigkeit-psychische-erkrankung-antisozial-suchtverhalten-seewolf-studie-unterstuetzung Und sonst so? Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz wirft den Wienerinnen und Wienern Faulheit vor. Unter dem Hashtag #wienstehtauf lassen sich das seine Landsleute aber nicht bieten. Mitarbeit: Diana Pieper Lob, Kritik, Anregungen? Schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de
Datenschutz für tausend Euro
11 perc 336. rész ZEIT ONLINE
"What happens on your iPhone, stays on your iPhone" – mit diesem Slogan wirbt Apple auf der diesjährigen Elektronikmesse CES für seinen Datenschutz. Das könnte auch in Deutschland viele Käufer überzeugen, nicht erst seit dem jüngsten Datenleak, von dem Ende vergangener Woche zahlreiche Politikerinnen und Politiker betroffen waren. Wie Apple die Daten schützt und was daran problematisch ist, erklärt Lisa Hegemann aus dem Digitalressort von ZEIT ONLINE. Die Handball-WM der Männer ist am Donnerstagabend in Berlin gestartet. Das deutsche Team von Trainer Christian Prokop zählt mit Frankreich und Dänemark zu den Favoriten des Turniers. Wo die Stärken der deutschen Mannschaft liegen, weiß Sportredakteur Fabian Scheler. Für ZEIT ONLINE berichtet er in den kommenden Wochen von der WM. Und sonst so? Die Nächstenliebe der BVG. Mitarbeit: Daniel Tautz
Nimmt Gewalt gegen Politiker zu?
12 perc 335. rész ZEIT ONLINE
Der Oberbürgermeisterin von Köln ist es widerfahren, dem Bürgermeister von Altena und nun offenbar auch einem Bundestagsabgeordneten der AfD: körperliche Gewalt aus Protest gegen ihre Politik. Der Bremer AfD-Chef Frank Magnitz wurde in seiner Heimatstadt angegriffen, er trug eine schwere Kopfverletzung davon. Das sorgte parteiübergreifend für Entsetzen. Der Angriff sei eine Zäsur, sagt Mariam Lau, Hauptstadt-Korrespondentin der ZEIT. Sie ordnet im Gespräch mit Rita Lauter ein, ob politische Gewalt zunimmt – und ob der AfD-Vorwurf an die politische Konkurrenz und Medien berechtigt ist. Weltweit leben immer mehr Menschen in Wohlstand, gleichzeitig wird die Umwelt immer stärker belastet. Wie kann man dieses Dilemma auflösen? Jedenfalls nicht mit Verboten, sagt Andreas Sentker, Leiter des Wissens-Ressorts der ZEIT. In der neuen ZEIT-Serie "Der Zustand der Welt" geht es zuerst um die Artenvielfalt.
Mittelhessen ist nicht Moskau
11 perc 334. rész ZEIT ONLINE
Als vor einer knappen Woche bekannt wurde, dass private Daten von Politikern, Prominenten und Journalisten per Twitter ins Netz gestellt worden sind, war die Sorge groß, dass es sich um einen Hackerangriff eines ausländischen Staates handeln könnte. Nun melden die Ermittler: Ein 20-jähriger Hesse habe den Angriff gestanden. Digitaljournalist Eike Kühl erklärt im Gespräch mit Rita Lauter, was die Behörden im Kampf gegen Cyberkriminalität, die sich gegen Privatpersonen richtet, tun sollten und was es mit Doxing auf sich hat. Es ist das erste NGO-Schiff im Mittelmeer unter deutscher Flagge: die "Professor Albrecht Penck". Von Rostock aus war die Organisation Sea-Eye aufgebrochen, Ende Dezember nahm die Crew in internationalen Gewässern vor Libyen 17 Schiffbrüchige auf. Malta ließ das Schiff in seine Gewässer einfahren, doch das Warten auf einen sicheren Hafen hat den Geretteten zugesetzt. Vanessa Vu, Gesellschaftsredakteurin bei ZEIT ONLINE, hat mit dem Einsatzleiter des Schiffs gesprochen. Sie beschreibt, welche Probleme die Menschen an Bord haben, welche Vorteile die deutsche Beflaggung hat – und wie es ist, auf einem solchen Hilfsschiff Weihnachten zu feiern.
Bye-bye, @RobertHabeck
11 perc 333. rész ZEIT ONLINE
"Bye bye, Twitter und Facebook" – so verabschiedete sich der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck aus den sozialen Netzwerken. Nachdem er auf Twitter zweimal mit Wahlkampfvideos für Kontroversen gesorgt hatte, sei das die Konsequenz, schrieb er in einem letzten Beitrag. Welchen Einfluss das auf Habecks politischen Erfolg hat und ob es vielleicht doch zu einem Comeback kommen könnte, bespricht Rita Lauter mit Katharina Schuler, die für ZEIT ONLINE die Grünen-Vorstandsklausur in Frankfurt (Oder) beobachtet. Mehr als die Hälfte der deutschen Schülerinnen und Schüler erreicht das Abitur. Doch ist Abi gleich Abi? Für eine realistischere Einschätzung fordert der Philologenverband eine strengere Benotung der Abiturientinnen und Abiturienten. Was das bringen soll, erklärt Judith Luig, Schulredakteurin bei ZEIT ONLINE. Mitarbeit: Daniel Tautz
Wie bleibt Privates privat?
12 perc 332. rész ZEIT ONLINE
Zahlreiche Politikerinnen und Prominente wurden Ende vergangener Woche mit dem Leak privater Daten konfrontiert, darunter Chatprotokolle, Fotos und Handynummern. Das Bundesamt für IT-Sicherheit wusste bereits seit Anfang Dezember von dem Datendiebstahl, informierte aber nur wenige der Betroffenen. Tut die Bundesregierung zu wenig für die Cybersicherheit? Und wie kann man sich als Privatperson vor Hackerangriffen schützen? Darüber sprechen wir mit Dirk Peitz aus dem Digitalressort von ZEIT ONLINE. Michel Houellebecq ist der wohl umstrittenste Schrifsteller Frankreichs. Er hat eine Schwäche für Donald Trump und ist für einen Austritt Frankreichs aus der Europäischen Union. Heute erscheint in Deutschland sein neuer Roman "Serotonin", der in Frankreich schon vor Veröffentlichung auf den Bestsellerlisten stand. Iris Radisch, Feuilletonchefin der ZEIT, hat ihn vorab gelesen. Mit Mounia Meiborg spricht sie über den houellebecqschen Populismus und den weißen Mann als literarisches Sujet. Und sonst so? Wie die demokratische Kongressabgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez gegen Hass im Netz antanzt. Mitarbeit: Jona Spreter
Brasiliens neuer Klassenkampf
11 perc 331. rész ZEIT ONLINE
Seit dem 1. Januar ist in Brasilien ein neuer Präsident an der Macht. In seinem Wahlkampf hatte Jair Bolsonaro eine "Säuberung" versprochen, "wie sie in Brasiliens Geschichte noch nie vorgekommen ist". Nun will der ehemalige Militär seine Ziele umsetzen – und geht dabei massiv gegen die Rechte der indigenen Bevölkerung vor. Im Podcast erklärt Thomas Fischermann, Brasilien-Korrespondent der ZEIT, was sich nun im Land ändert. Erstmals forscht die Menschheit auf der Rückseite des Mondes. Die chinesische Sonde Chang'e-4 soll auf der erdabgewandten Seite den Boden untersuchen und sogar Gemüse anbauen. Was sich die Wissenschaftler davon erhoffen, bespricht Mounia Meiborg mit Alina Schadwinkel aus der Wissensredaktion von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Netflix-Tipps von der saudischen Regierung. Mitarbeit: Daniel Tautz
Wie lange macht es die Regierung noch?
12 perc 330. rész ZEIT ONLINE
Die Frage, über die sich im politischen Berlin gerade alle beugen und sich dafür wappnen. Darüber sprechen wir im Podcast. Und was von den jährlichen CSU-Treffen bleibt. Nicht einmal ein Jahr ist der Koalitionsvertrag zwischen der Union und der SPD alt, doch es wurde weniger regiert, dafür umso mehr gestritten. Beide Parteien haben viele und gute Gründe, aus dieser Regierung auszusteigen. Gibt es dann Neuwahlen? Jamaika? 2019 wird ein erneut aufregendes Jahr. Darüber spricht Fabian Scheler mit Heinrich Wefing, einem der beiden Politikressortleiter der ZEIT. In der aktuellen Ausgabe widmet sich das Politikressort ausführlich diesen Fragen. Wer Anfang Januar die Nachrichten verfolgt, wird eine gewisse Konstanz von Zeilen wie "fordert die CSU" feststellen. Das liegt am jährlichen Treffen der CSU-Landesgruppe in Bayern, bei dem sich die Konservativen auf das neue Jahr einstimmen. In diesem Jahr steht die Partei kurz vor einem Führungswechsel, Mitte Januar will Horst Seehofer das Amt abgeben. Die Europawahl hat für die CSU ebenfalls viel Bedeutung. Grund genug, die Strategie der CSU für das kommende Jahr zu prüfen. Das macht Michael Schlieben, politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Und sonst so: Alles Gute, Schumi! Um uns zu erreichen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de
Die vielleicht wichtigste Wahl des Jahres
12 perc 329. rész ZEIT ONLINE
In der ersten Folge des neuen Jahres sprechen wir über das vielleicht wichtigste politische Ereignis 2019. Im Mai wählen Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union ein neues Europaparlament. Polen baut seit vergangenem Jahr die Rechtsstaatlichkeit in seinem Land ab, Deutschland erlebt einen Rechtsruck. Gibt es Grund besorgt zu sein? Darüber spricht Erica Zingher mit Steffen Dobbert, Redakteur im Politik- und Gesellschaftsressort. Er sagt, die Europawahl wird zeigen, dass eine Europäisierung der Politik eingesetzt hat. Was ist der Schlaf und warum schlafen wir? Kann Schlafmangel krank machen? Ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch schlafend, dennoch wissen wir kaum etwas über unseren Schlaf. Wie kann das sein? Jakob Simmank, Redakteur im Wissensressort, hat Antworten auf diese Fragen. Alle Texte des Schlaf-Schwerpunkts finden Sie hier. Schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Mach's gut, 2018
40 perc 328. rész ZEIT ONLINE
Jeden Tag wählen wir die beiden Themen aus, die uns am meisten interessieren. 247 Mal erschien Was Jetzt? im Jahr 2018, wir sprachen über Donald Trump, natürlich, auch über den Brexit und Angela Merkel, aber auch zu steigenden Mietpreisen und guter Pflege luden wir uns Gesprächspartnerinnen ins Studio. Muss man diese Auswahl, die wir täglich treffen, auf ein ganzes Jahr anwenden, wird das schon schwieriger. Umso schöner, dass sich sechs Themen finden ließen, zu denen Autorinnen und Autoren von ZEIT ONLINE das ganze Jahr über recherchiert und veröffentlicht haben. Diese sechs Gesprächspartner haben wir uns für eine letzte große Folge ins Studio geholt. Es geht um den Brexit und wie er in zwei Adjektiven beschrieben werden kann, um den Abschied von Angela Merkel und was er mit der CDU macht, die Zukunft der Mobilität im Angesicht des Abgasskandals. Auf die Tage in Chemnitz Ende August blicken wir ebenso mit etwas Abstand wie auf das deutsche Vorrundenaus bei der Fußball-WM. Thema ist auch die Hitze und Dürre im Sommer und deren Folgen. Fabian Scheler führt Sie durch diese letzte Sendung im Jahr 2018 – aber auch die anderen Moderatorinnen und Moderatoren unseres Podcasts hören Sie. Eine neue Folge von Was Jetzt? erscheint am 02. Januar.
Sie sollen kommen, um zu bleiben
13 perc 327. rész ZEIT ONLINE
Die Bundesregierung hat am Mittwoch ein neues Gesetz zur Einwanderung von Fachkräften aus dem Ausland beschlossen. Damit erkennt die Politik an, dass der Zuzug von Arbeitskräften auch von außerhalb der EU für Deutschland wichtig und notwendig ist. Dieses "Fachkräfteeinwanderungsgesetz" sollte ursprünglich "Fachkräftezuwanderungsgesetz" heißen – ein feiner Unterschied, aber wichtig. Vor allem wenn es um die CDU geht, erklärt Katharina Schuler im Gespräch mit Fabian Scheler. Die Redakteurin im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft von ZEIT ONLINE beantwortet die wichtigsten Fragen zum neuen Gesetz, zu seinen Schwächen und den Chancen, die es birgt. Kennen Sie Juul? Die E-Zigarette im futuristischen Design ist in den USA seit 2015 auf dem Markt. Ihr Dampf schmeckt fruchtig-süß – nach Apfel, Mango oder Sahne – und enthält sehr viel Nikotin. Besonders beliebt ist Juul bei Schülerinnen und Schülern an Highschools, bei Minderjährigen. Schätzungen zufolge dampft dort rund ein Fünftel der Schüler E-Zigaretten. Nun gibt es Juul auch in Deutschland zu kaufen. Dagny Lüdemann ist Leiterin der Ressortgruppe Wissen und Digital bei ZEIT ONLINE. Im Podcast spricht sie über den Trend zur E-Zigarette und darüber, ob Dampfen wirklich gesünder ist als herkömmliches Rauchen. Und sonst so? Alexander Gerst kehrt zurück. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de. // Mitarbeit: Viola Kiel
Breitscheidplatz, zwei Jahre danach
12 perc 326. rész ZEIT ONLINE
Viele Angehörige trauern heute auf dem Breitscheidplatz in Berlin um die Menschen, die sie 2016 verloren haben: Vor genau zwei Jahren hatte Anis Amri einen Lieferwagen gestohlen und war auf den Weihnachtsmarkt vor der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in die Menschenmenge gefahren. Die Untersuchungen in diesem Fall sind auch am zweiten Jahrestag noch nicht abgeschlossen. Im Umfeld des Attentäters setzte der Verfassungsschutz V-Männer ein, Amri wurde beobachtet und dennoch wurde der Anschlag nicht verhindert. Welche Fehler haben die Behörden vor der Tat gemacht – und welche danach? Fritz Zimmermann ist Redakteur im Investigativressort der ZEIT und spricht mit Fabian Scheler über den aktuellen Ermittlungsstand im Fall Amri. Hier ist der Artikel von Fritz Zimmermann: https://www.zeit.de/2018/52/anschlag-breitscheidplatz-weihnachtsmarkt-anis-amri-berlin-offene-fragen Wer ist Peter Thiel? Und warum ist er so reich? Uwe Jean Heuser ist Leiter im Ressort Wirtschaft der ZEIT und hat sich in den USA mit dem Mann getroffen, der PayPal mitgegründet hat, Hedgefonds betreut, ins Geschäft der Datenanalyse und in Facebook investiert und ein Privatvermögen von mehreren Milliarden US-Dollar besitzt. Jetzt verlässt er das Silicon Valley. Uwe Jean Heuser berichtet von seiner Begegnung mit Thiel – und erklärt, warum der Milliardär manche der Thesen von Donald Trump unterstützt. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Viola Kiel
Wer in Ungarn gegen Viktor Orbán auf die Straße geht
12 perc 325. rész ZEIT ONLINE
Seit Tagen demonstrieren in Ungarn Tausende Menschen gegen die Regierung von Ministerpräsident Viktor Orbán. Die Proteste richten sich vor allem gegen eine Gesetzesänderung im Arbeitsrecht. Wer geht dort auf die Straße und was bedeuten die Demonstrationen für die Europäische Union? Darüber spricht Moderator Fabian Scheler mit dem EU-Korrespondenten der ZEIT, Ulrich Ladurner. Viele Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer in Deutschland können Geschichten von Reisefrust und Verspätungen erzählen. Die Bundesregierung verlangt nun von dem Staatskonzern eine grundlegende Reform. Welche Baustellen die Deutsche Bahn jetzt angehen muss, berichtet Sören Götz aus dem Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE. Außerdem: Wir sind für den Podcastpreis nominiert, Sie müssen abstimmen. Los! https://podcastpreis.de/poll/kommerziell/ Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Jurik Caspar Iser
Was blieb vom Arabischen Frühling?
12 perc 324. rész ZEIT ONLINE
Im Dezember 2010 begann in Tunesien der Arabische Frühling. Das Land stürzte Machthaber Zine el Abidine Ben Ali und hat heute eine moderne Verfassung. Doch nicht alle Tunesier sind zufrieden: In den vergangenen Jahren schwächelte die Wirtschaft, vor allem junge Menschen fanden kaum Arbeit. Was ist vom Frühling in Tunesien geblieben? Darüber spricht Moderator Fabian Scheler mit Martin Gehlen, der als Korrespondent für ZEIT ONLINE aus der Region berichtet. Ein letztes Mal Kommissar Hanns von Meuffels im Münchner Polizeiruf: Am Sonntag zeigte die ARD den letzten Teil der Krimiserie mit Matthias Brandt in der Hauptrolle. Warum Sie die Folge gesehen haben sollten, erzählt Carolin Ströbele, Kulturredakteurin bei ZEIT ONLINE. Außerdem: ein eventuell nicht ganz seriöser Geschenktipp. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Wieso kann ein Gefährder einen Anschlag verüben?
12 perc 323. rész ZEIT ONLINE
In Straßburg sind bei einem Angriff auf einem Weihnachtsmarkt drei Menschen gestorben, eine vierte Person ist hirntot. Verantwortlich ist mutmaßlich ein 29-jähriger Franzose: Chérif C., ein junger Mann, der wegen Diebstählen und Gewalttaten bereits 27 Mal verurteilt worden war. Seit 2016 wurde Chérif C. in Frankreich als Gefährder gelistet. Wie kann es sein, dass ein bekannter Gefährder trotzdem einen Anschlag verüben kann? Simone Gaul ist ZEIT-ONLINE-Redakteurin im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und erklärt, was es heißt, in Frankreich als Gefährder eingestuft zu sein und warum C. als Gefährder galt. Der Weltklimagipfel in Polen soll heute eigentlich enden. Doch es kann sein, dass die Verhandlungen bis ins Wochenende andauern. Finden die 196 Staaten, die an der Konferenz teilnehmen, eine Lösung, wie die Erderwärmung begrenzt werden kann? Alexandra Endres schreibt für ZEIT ONLINE über Klimapolitik und beobachtet zurzeit in Katowice den Weltklimagipfel. Im Gespräch mit Hannes Schrader teilt sie ihre Einschätzung, was jetzt noch kommen muss, damit der Gipfel ein Erfolg wird. Und sonst so? Was auf "postfaktisch" und "Jamaika-Aus" wohl folgt? Die Gesellschaft für deutsche Sprache kürt das Wort des Jahres. Mitarbeit: Viola Kiel, Mounia Meiborg
Theresa May – die Unbeugsame?
13 perc 322. rész ZEIT ONLINE
Wie geht es weiter nach dem überstandenen Misstrauensvotum gegen Premierministerin Theresa May in Großbritannien? Im Streit über den Weg zum Brexit hatten nicht nur Oppositionsabgeordnete, sondern auch einige ihrer eigenen konservativen Parteimitglieder ihr die Gefolgschaft verweigert. May hatte kurz zuvor die Abstimmung im Parlament über den Austrittsvertrag, den sie mit der EU ausgehandelt hatte, auf Januar verschoben, weil sie den Widerstand auch aus den eigenen Reihen fürchtete. Bettina Schulz berichtet für ZEIT ONLINE aus London über die Folgen des Misstrauensvotums für die britische Regierung, den Brexit und die EU. Die Whistleblowerin Chelsea Manning, die Schauspielerin Lena Dunham, die Politikerin Alexandria Ocasio-Cortez: Sie alle bezeichnen sich als Feministinnen und sind Mitglieder in einem neuen exklusiven Club: The Wing. Der Club nimmt nur weibliche Personen auf und soll ein Netzwerk kluger und engagierter Frauen bilden. Für die Umsetzung haben seine Gründerinnen bereits 42 Millionen Dollar bei Investoren eingesammelt. Was die ausschließlich weiblichen Mitglieder von The Wing erreichen wollen und vor allem wie, darüber spricht Rita Lauter mit ZEIT-ONLINE-Redakteurin Carolin Würfel aus dem Ressort Entdecken. Sie hat den Club in New York besucht.
Die Wut der Gelbwesten
11 perc 321. rész ZEIT ONLINE
Seit Wochen gehen in Frankreich die Gelbwesten auf die Straßen. Bei großangelegten Demonstrationen fordern sie eine Abkehr von der französischen Reformpolitik – und den Rücktritt von Präsident Emmanuel Macron. Der reagiert mit zahlreichen Zugeständnissen. Ob das gegen die Wut der französischen Bevölkerung hilft, erklärt Tobias Haberkorn, Kulturredakteur bei ZEIT ONLINE, der lange in Frankreich gelebt hat, im Gespräch mit Rita Lauter. Portemonnaie vergessen? Dann zahlen Sie doch einfach mit dem iPhone. Denn nach Android-Nutzern können nun auch Apple-Kunden an der Supermarktkasse oder im Restaurant mit ihrem Smartphone bezahlen. Was Apple mit Apple Pay in Deutschland erreichen will – und ob es sich wirklich durchsetzen wird –, schätzt Lisa Hegemann, Redakteurin aus dem ZEIT-ONLINE-Digital-Ressort, ein. Und: Wie sieht es eigentlich mit dem Datenschutz aus? Außerdem: Der Malboro-Cowboy raucht künftig Joints.
Der Exit vom Brexit?
11 perc 320. rész ZEIT ONLINE
Die Umarmungstaktik der AKK
12 perc 319. rész ZEIT ONLINE
Nur 35 Stimmen Vorsprung in der Stichwahl brachten ihr den Sieg: Annegret Kramp-Karrenbauer ist seit Freitag die neue Vorsitzende der CDU. Hat sie es durch das knappe Ergebnis nun schwerer? ZEIT-ONLINE-Politik-Korrespondent Michael Schlieben war beim Parteitag in Hamburg vor Ort und beschreibt im Gespräch mit Mounia Meiborg, welche Zeichen AKK bisher setzte. Es ist Feierabend – und trotzdem blinkt das E-Mail-Fach, klingelt das Handy und die Chefin ist dran. Wann wird die ständige Erreichbarkeit zum Problem? Leonie Seifert leitet das ZEIT-ONLINE-Ressort Arbeit und weiß, welche Folgen die dauernde Erreichbarkeit für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben kann. Außerdem: Ein Herz für Tiere? Das gilt oft nicht für Tauben. Eine spanische Hafenstadt hat nun eine Idee. Mitarbeit: Katharina Kunert
Wer wird gewählt, die CDU zu einen?
13 perc 317. rész ZEIT ONLINE
Annegret Kramp-Karrenbauer, Friedrich Merz oder Jens Spahn? Einer der drei Kandidaten wird heute auf dem CDU-Bundesparteitag in Hamburg wohl zur Nachfolgerin oder zum Nachfolger von Angela Merkel als Parteivorsitzender gewählt. Nach mehr als 18 Jahren zieht sich Merkel von der Parteispitze zurück. Bei den vergangenen Bundes- und Landtagswahlen musste die CDU teils deutliche Verluste hinnehmen. Wie kann die Partei unter neuer Führung wieder erfolgreich werden? Darüber spricht Podcastmoderator Sven Stockrahm mit Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Mehr: www.zeit.de/thema/cdu Ihre Kinderbuchfiguren sind ebenso berühmt wie sie selbst: Astrid Lindgren. Die Filmbiografie "Astrid" widmet sich nun den jungen Jahren der schwedischen Autorin. Eine Zeit, in der sie unter anderem um ihr uneheliches Kind kämpfen musste. Die ersten Zuschauer sind begeistert, aber Lindgrens Tochter äußert sich kritisch. Warum? Katrin Hörnlein, verantwortlich bei der ZEIT für junge Leser und Leserinnen sowie Kinder- und Jugendliteratur, erklärt die Hintergründe. Mehr: www.zeit.de/2018/51/astrid-lindgren-film-jugend-biografie-tochter Außerdem: Glühwein, Nudelsalat, Tanzfläche! Zum Jahresende darf gefeiert werden. Welcher Partytyp sind Sie? Machen Sie den Selbsttest mit der Partymaschine von ZEIT ONLINE: www.zeit.de/partymaschine Mitarbeit: Jona Spreter Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Wie berichten wir über Flüchtlinge?
11 perc 316. rész ZEIT ONLINE
Der Fall einer 17-Jährigen, die tot in einer kommunalen Unterkunft in Sankt Augustin aufgefunden wurde, hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt: Tatverdächtig ist ein Mann mit deutschem und kenianischem Pass, der der Polizei offenbar bereits bekannt war. Zunächst war der Fundort als Flüchtlingsunterkunft angegeben worden – sodass der Fall zum Thema Kriminalität von Flüchtlingen zugehörig schien, was sich später als falsch herausstellte. Viele Medien haben das Thema aufgegriffen, auch ZEIT ONLINE. Wie gehen sie damit um? Und was für Lehren können daraus gezogen werden? Das ordnet Frida Thurm, Redakteurin im Gesellschaftsressort von ZEIT ONLINE, im Gespräch mit Rita Lauter ein. Wer an den Feiertagen zu seiner Familie reist, musste sich in der Vergangenheit auf kaputte oder überfüllte Züge und stundenlange Verspätungen einstellen. Dabei sind Weihnachten, Wintereinbruch oder Baustellen ja eigentlich keine überraschenden Ereignisse. Claas Tatje, Wirtschaftsredakteur der ZEIT, spricht über die Gründe für die zahlreichen Verspätungen bei der Deutschen Bahn, darüber, was die geplanten Milliardeninvestitionen bringen könnten – und, ob dieses Jahr erneut ein Bahnchaos droht.
Warum wehren sich die Bundesländer gegen den Digitalpakt?
12 perc 315. rész ZEIT ONLINE
Die Bundesregierung will mit einem Digitalpakt die finanziellen Mittel bereitstellen, um die Schulen in Deutschland in eine digitale Zukunft zu begleiten. Konkret heißt das vor allem WLAN und Tablets – und fünf Milliarden Euro. Doch die Ministerpräsidenten mehrerer Länder lehnen den Vorstoß und die dafür nötige Grundgesetzänderung ab. Parvin Sadigh beobachtet für ZEIT ONLINE im Ressort Politik, Gesellschaft und Wirtschaft die deutsche Schulpolitik. Sie erklärt, was der Digitalpakt bringen soll und welche Gefahr die Bundesländer sehen. Die Berliner Künstlergruppe, die sich Zentrum für politische Schönheit nennt, hat schon in der Vergangenheit mit politischer Aktionskunst für Aufsehen gesorgt. Jetzt haben die Mitglieder eine Datenbank mit Bildern von Demonstranten aus Chemnitz veröffentlicht und rufen auf, die gezeigten Personen zu identifizieren und zu denunzieren. Ist das nun gelungene Satire oder eine vielleicht sogar rechtswidrige Geschmacklosigkeit? Tobias Haberkorn ist Redakteur im Kulturressort von ZEIT ONLINE und teilt im Gespräch mit Mounia Meiborg seine Einschätzung. Außerdem: Alle Jahre wieder gibt es kein Entkommen vor Last Christmas und All I Want for Christmas Is You. Mitarbeit: Viola Kiel
1.001 Delegierte, ein offener Parteivorsitz
10 perc 313. rész ZEIT ONLINE
Am Freitag wählen die Delegierten auf dem Parteitag der CDU den nächsten Vorsitzenden oder die nächste Vorsitzende ihrer Partei. Was wünschen sie sich von Annegret Kramp-Karrenbauer, Jens Spahn oder Friedrich Merz? Katharina Schuler, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE, hat Protokolle von vier Delegierten aufgezeichnet und spricht darüber mit Rieke Havertz. Die Chippendales gehen wieder auf Tour. Sind strippende Männer in Zeiten von #MeToo noch okay? Carmen Böker, Redakteurin beim ZEITmagazin ONLINE, hat eine Show besucht. Und vielleicht wachsen Tomaten bald im All.
Lernen Sie Klimafakten statt Klimamythen
13 perc 312. rész ZEIT ONLINE
Auf der diesjährigen UN-Klimakonferenz in Katowice wird wieder über allerlei Zahlen, Daten und Fakten rund um den Klimawandel gesprochen. Was davon sollte man wirklich wissen? Das fragt Moderator Sven Stockrahm im Podcast Dagny Lüdemann. Die Ressortleiterin Wissen und Digital bei ZEIT ONLINE spricht über die wichtigsten Fakten zur Erderwärmung. Und vor allem: warum die meisten davon falsch vermittelt werden. Mehr: www.zeit.de/wissen/umwelt/2018-11/klimagipfel-in-katowice-klimawandel-fakten-mythen-globale-erwaermung-wissenschaft Seit Wochen demonstrieren in Frankreich die Gelbwesten gegen steigende Spritpreise und die Reformpolitik von Emmanuel Macron. Große Teile des Protests sind friedlich, doch auch an diesem Wochenende kam es zu Ausschreitungen, bei denen Vermummte Geschäfte plünderten, Autos anzündeten und auf die Polizei losgingen. Was ist los in Frankreich? Darauf antwortet Gero von Randow, Politikredakteur bei der ZEIT und langjähriger Frankreichkorrespondent. Mehr: www.zeit.de/politik/ausland/2018-12/proteste-gelbwesten-paris-frankreich-elysee-macron-kommentar Und sonst so? Wir haben gute Nachrichten – in unserem Adventskalender auf Instagram: www.instagram.com/zeit/ Mitarbeit: Daniel Tautz Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Unterwegs in die digitale Zweiklassengesellschaft?
13 perc 311. rész ZEIT ONLINE
Einst zählte die Cebit mehr als 800.000 Besucher und empfing Stargäste wie Bill Gates und Steve Ballmer. Jetzt kündigte die ehemals größte Computermesse der Welt ihr Ende an. Was das für den Technologiestandort Deutschland bedeutet, bespricht Fabian Scheler mit Lisa Hegemann, Redakteurin im Digitalressort. Außerdem erklärt sie die Hürden auf dem Weg zum Mobilfunkstandard 5G. Darüber hat sie auch geschrieben: https://www.zeit.de/digital/internet/2018-11/mobilfunkstandard-5g-digitalisierung-angela-merkel-bundesnetzagentur-vergabebedingungen Er hat es wieder mal geschafft: Nach einem zähen Finale ist Magnus Carlsen Schachweltmeister. Doch in diesem Jahr hatte der Norweger einige Probleme und gewann erst im Tiebreak. Was das mit dem Spielmodus der WM zu tun hat und wie man trotzdem die Berichterstattung durchhält? Das weiß Ulrich Stock, der Schachreporter der ZEIT. Denn er hat in London viele, viele Stunden zugeschaut. Alle Artikel von Ulrich Stock finden Sie auf unserer Schach-Themenseite: https://www.zeit.de/thema/schach-wm Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Daniel Tautz
Jetzt gehört der Islam aber zu Deutschland. Oder?
12 perc 310. rész ZEIT ONLINE
"Praxisnah, flexibel und themenoffen" – so wollte Innenminister Horst Seehofer (CSU) auf der diesjährigen Islamkonferenz über Musliminnen und Muslime in Deutschland sprechen. Am Ende wurde das Treffen vor allem eines: konfliktreicher. Denn neben den mehrheitlich konservativen Islamverbänden kamen in diesem Jahr auch Theologen, Aktivistinnen und Wissenschaftler, die die Verbände kritisieren. Parvin Sadigh, Redakteurin im Gesellschaftsressort von ZEIT ONLINE, erklärt im Podcast, was die Islamkonferenz bringen soll. Ein aggressives Verhalten wird vor allem mit Männern in Verbindung gebracht. Zahlen und Statistiken belegen das, doch die Ursachen dafür sind vielfältig. Stefanie Kara hat sich in der aktuellen Titelgeschichte der ZEIT mit dem Thema befasst. Im Gespräch mit Fabian Scheler erklärt sie, was es mit aggressiven Männern auf sich hat, wie die Frauen aufholen und was sie mit der "Emanzipation der Gewalt" meint. Und: Gehen Sie an den Kiosk, dort wartet ein fantastisches Magazin auf Sie. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Daniel Tautz
Friedrich Merz' Politik des Vorpreschens
12 perc 309. rész ZEIT ONLINE
Er ist Millionär, sorgt mit seinen kritischen Äußerungen zum Asylrecht für Schlagzeilen und gilt als politischer Merkel-Gegner: Friedrich Merz will der neue CDU-Vorsitzende werden. Zwischen 2000 und 2002 war er schon Fraktionsvorsitzender. Eine bislang unbekannte Studie zeigt: Viele Kolleginnen und Kollegen in der Union haben ihn damals sehr kritisch gesehen. ZEIT ONLINE-Politik-Korrespondent Michael Schlieben weiß, warum. Die ersten genveränderten Babys sind auf der Welt – behauptet zumindest ein chinesischer Arzt. Sollte das stimmen, wurde damit ein großes Tabu gebrochen. Ist es überhaupt erlaubt, optimierte Babys im Labor zu erschaffen? Die Antwort darauf und welche Technik das überhaupt möglich macht, darüber spricht Mounia Meiborg mit Alina Schadwinkel, Wissen-Redakteurin bei ZEIT ONLINE. Außerdem: Roboter spielen mit Senioren – und sollen so dem Pflegepersonal helfen.
Was passierte auf dem Asowschen Meer?
12 perc 308. rész ZEIT ONLINE
Vor fünf Jahren begannen in der Ukraine die Proteste auf dem Maidan, kurz nach dem Jahrestag schlägt der Konflikt mit Russland jetzt neue Wellen. Die russische Marine soll ukrainische Schiffe auf dem Asowschen Meer an der besetzten Krim-Halbinsel beschossen haben, Russland wirft der Ukraine Provokationen vor. Darüber spricht Fabian Scheler mit Steffen Dobbert, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Seine Reportage vom Euromaidan fünf Jahre nach dem Ausbruch der Revolution: https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-11/ukraine-revolution-proteste-maidan-kiew-jahrestag-veraenderungen Nach dem Unentschieden gegen Fortuna Düsseldorf liegt der FC Bayern neun Punkte hinter Tabellenführer Borussia Dortmund. Muss Trainer Niko Kovač nach dem Spiel gegen Benfica Lissabon Abschied von den Bayern nehmen? Darüber sprechen wir mit Oliver Fritsch, Sportredakteur bei ZEIT ONLINE. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Jaakko Kacsóh
Das Brexit-Abkommen: ein winziger Moment der Einigkeit
12 perc 307. rész ZEIT ONLINE
Auf dem Weg zum Brexit ist die erste Etappe geschafft: Die EU-Mitgliedsstaaten haben das fertige Brexit-Abkommen angenommen. Alle Beteiligten sind erleichtert. Doch für die EU ist es ein kurzer Moment der Einigkeit, denn es bleiben ganz andere zu lösende Probleme, sagt Marlies Uken aus der Politik- und Wirtschaftsressortleitung von ZEIT ONLINE im Gespräch mit Simone Gaul. Zivile Seenotretterinnen und -retter auf dem Mittelmeer geraten immer wieder in Probleme. Besonders die italienische Regierung versucht, sie an ihren Einsätzen zu hindern. Häufig werden die Schiffe festgesetzt, ihnen wird vorgeworfen, dass sie nicht rechtmäßig registriert seien. Die deutsche NGO Sea-Eye hat jetzt zum ersten Mal ein Boot unter deutscher Flagge losgeschickt. Warum das ein Strategiewechsel ist, erklärt Vanessa Vu, Redakteurin im Gesellschaftsressort bei ZEIT ONLINE. Und die Berliner bekommen einen neuen, arbeitsfreien Feiertag. Mitarbeit: Johann Stephanowitz Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Friedrich Merz macht Wahlkampf auf Kosten des Grundgesetzes
12 perc 306. rész ZEIT ONLINE
Der CDU-Politiker Friedrich Merz hat ein Tabu gebrochen. Er stellte das individuelle Grundrecht auf Asyl infrage. Denn Artikel 16a des deutschen Grundgesetzes erschwert seiner Meinung nach eine europäischen Einigung in der Migrationspolitik. Nach viel Kritik relativierte er seine Aussage. Warum das ein Fauxpas war und warum sein Verweis auf die Diskussion auf europäischer Ebene wenig sinnvoll war, erklärt Katharina Schuler, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE, im Gespräch mit Simone Gaul. Der Hype ist vorbei. Anfang des Jahres war ein Bitcoin bis zu 15.000 Euro wert, dann stürzte der Kurs der Kryptowährung ab, jetzt kostet ein Bitcoin noch knapp 4.000 Euro. Doch in der Szene empfinden das einige sogar als Befreiung. Darüber spricht Hasan Gökkaya, Gesellschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE. Und in Den Haag feiert eine Kirche seit fast einem Monat durchgehend Gottesdienst. Aber nicht, um Gott zu ehren. Mitarbeit: Johann Stephanowitz Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Das ambivalente Erbe des Maidan
13 perc 305. rész ZEIT ONLINE
Gestern vor fünf Jahren zogen in der Ukraine zum ersten Mal Tausende Menschen auf den Maidan, den zentralen Platz im Stadtkern Kiews, sie protestierten für eine Annäherung an Europa, für Reformen und gegen die massive Korruption im Land. Die Widerstände wuchsen zu einer Revolution, an deren Ende der damalige Präsident Viktor Janukowitsch sein Amt aufgeben musste. Steffen Dobbert, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, hat den Winter der Proteste damals für ZEIT ONLINE begleitet. Er ist wieder in Kiew und spricht mit Simone Gaul darüber, wie es den Menschen dort heute geht. Über den Migrationspakt sind viele Gerüchte im Umlauf, die nicht stimmen. Und auch in der CDU wird jetzt wieder diskutiert, ob Deutschland diesem Pakt zustimmen sollte, dabei hatte sich die Partei in einer Fraktionssitzung eigentlich schon zu dem Dokument bekannt. Doch es geht längst um mehr, als die bloßen 23 Ziele, die darin festgeschrieben sind. Darüber sprechen wir mit Heinrich Wefing aus der Politikressortleitung der ZEIT. Vorweihnachtlicher Schokoladenhunger? Besser als eine hübsche Weihnachtsschokolade könnte eine günstige Fairtrade-Schokolade schmecken. Mitarbeit: Viola Kiel Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Friedrich Merz – darf ein Millionär Politiker sein?
12 perc 304. rész ZEIT ONLINE
Friedrich Merz sieht sich als Teil der gehobenen Mittelschicht, obwohl er nach eigenen Angaben als Anwalt und Aufsichtsrat zuletzt etwa eine Million Euro brutto verdiente. Für ihn sei die gesellschaftliche Mitte nicht eine rein ökonomische Größe, sagte Merz. Aber kann ein Millionär ein guter Politiker sein oder eben auch Vorsitzender der CDU werden? Über das deutsche Verständnis von sozialer Ungleichheit und Vermögensverteilung spricht Was-jetzt?-Moderator Sven Stockrahm mit Zacharias Zacharakis, Wirtschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE. Als deutscher Veteran gilt neuerdings, wer in der Bundeswehr gedient hat und nicht unehrenhaft entlassen wurde. Auf diese Definition hat sich das Verteidigungsministerium mit dem Bundeswehrverband und dem Reservistenverband geeinigt. Rund zehn Millionen Menschen in Deutschland dürfen sich nun plötzlich Veteranen nennen. Warum andere Berufe und Zivildienstleistende auch so eine Anerkennung verdient hätten, berichtet ZEIT-ONLINE-Redakteur Alexander Krex. Außerdem: Die Stasi spielte mit – warum die frühe Gamerszene der DDR ins Visier der Spitzel von der Staatssicherheit geriet. Mehr im Laufe des Tages unter www.zeit.de/c64. Mitarbeit: Jurik Caspar Iser Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Khashoggi und der Westen
9 perc 303. rész ZEIT ONLINE
Der Fall um den in der Türkei getöteten Journalisten Jamal Khashoggi zieht immer größere Kreise. Medienberichten zufolge verdächtigen CIA-Ermittler den saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman, persönlich darin verwickelt zu sein. Die Bundesregierung hat reagiert und alle Rüstungslieferungen nach Saudi-Arabien gestoppt sowie eine Einreisesperre für 18 saudische Staatsangehörige verhängt. Wie ist der Schritt zu bewerten? Darüber sprechen wir mit Politikredakteurin und Nahost-Expertin Andrea Backhaus. Seit mehr als einem Jahr diskutieren Menschen auf der ganzen Welt unter dem Hashtag #MeToo über Diskriminierung und sexualisierte Gewalt – oft in Zusammenhang mit dem Auftreten und dem Aussehen von Frauen. Wie fühlen sich junge Frauen in ihren Körpern? Darüber sprechen wir mit Amna Franzke aus dem Campus-Ressort von ZEIT ONLINE. Sie und Luisa Jacobs haben zu diesem Thema fünf junge Feministinnen befragt. Mitarbeit: Diana Pieper Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie auf ZEIT ONLINE. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Grundeinkommen light
10 perc 302. rész ZEIT ONLINE
Grundeinkommen statt Hartz IV – für viele Parteien scheint dies gerade eine attraktive, aber keine neue Idee. Eigentlich haben nämlich alle Parteien Ideen eines Grundeinkommens in ihren Sozialleistungskonzepten integriert. Wie sie sich unterscheiden, erklärt Innenpolitik-Redakteurin Katharina Schuler. Der Onlinehändler Amazon will im New Yorker Stadtteil Queens eine neue Firmenzentrale aufbauen. Mehr als 25.000 Menschen sollen dort künftig arbeiten. Doch Amazons Entscheidung stößt auf Widerstand: Anwohner fürchten explodierende Mieten und Verdrängung. Wir sprechen mit unserem US-Korrespondenten Thorsten Schröder über die Stimmung in Queens. Außerdem: Unser Autor Dennis Schmees hat mit neun Jahren seine Schwester verloren. Was hat ihr Tod mit ihm gemacht? Mitarbeit: Diana Pieper Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie auf ZEIT ONLINE. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Harmonie unter Merkels drei
10 perc 301. rész ZEIT ONLINE
Zum ersten Mal in der Geschichte der CDU bewerben sich gleich drei aussichtsreiche Kandidaten auf die Nachfolge von Angela Merkel an der Parteispitze: Der Gesundheitsminister Jens Spahn, die Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer und Lobbyist Friedrich Merz, der mit seiner Kandidatur eine Rückkehr in die Politik versucht. In Lübeck haben sie sich Mittwochabend gemeinsam vorgestellt – und auffällig große Einigkeit demonstriert. ZEIT-ONLINE-Redakteur Ferdinand Otto berichtet. EU und Großbritannien haben sich auf den Entwurf eines Austrittsvertrags geeinigt. Dass das britische Parlament diesem zustimmt, ist allerdings unsicher, eher bricht nach und nach Unterstützung weg, unter anderem traten der Brexit-Minister Dominic Raab und die Arbeitsministerin Esther McVey zurück. Muss bald auch Theresa May gehen? Die Journalistin Bettina Schulz erklärt uns, was im politischen London gerade los ist. Außerdem im Podcast: "Nele hat Schmerzen", die bewegende Geschichte von ZEIT-ONLINE-Redakteurin Hanna Lauwitz. Leseempfehlung! Mitarbeit: Jona Spreter Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie auf ZEIT ONLINE. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Ist das noch Brexit?
9 perc 300. rész ZEIT ONLINE
Eine Einigung zum Brexit schien zuletzt in immer weitere Ferne zu rücken, jetzt haben sich die EU und Großbritannien doch noch auf einen Entwurf für ein Austrittsabkommen geeinigt. Im Gegenzug für eine Art Zollunion soll Großbritannien EU-Regeln zu Umwelt und Arbeitsmarkt einhalten. Ist das der Durchbruch bei den Verhandlungen? Darüber spricht Mounia Meiborg mit ZEIT-Redakteur Ulrich Ladurner in Brüssel. Vergangene Woche hat SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil gefordert, Hartz IV abzulösen, jetzt ziehen die Grünen nach. In einem internen Papier, das ZEIT ONLINE vorliegt, schlägt Robert Habeck eine neue Garantiesicherung vor. Sie soll ohne Sanktionen auskommen, und wer zusätzlich zu Sozialleistungen arbeitet, soll mehr von dem Geld behalten dürfen. Über die Vorschläge des Grünen-Bundesvorsitzenden sprechen wir mit Katharina Schuler, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE. Außerdem: Käsegeschmack ist kein Fall fürs Urheberrecht. Mitarbeit: Jaakko Kacsóh
Kinderlose bei Sozialabgaben mehr belasten? Ja! Nein!
10 perc 299. rész ZEIT ONLINE
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will Eltern in der Renten- und Pflegeversicherung weniger belasten als Kinderlose. Sein Argument: Eltern ziehen die Beitragszahler von morgen groß. Aber ist das gerecht? Monika Pilath, Chefin vom Dienst bei ZEIT ONLINE, und Johannes Schneider, Redakteur im ZEITmagazin Online, sind unterschiedlicher Meinung und diskutieren im Podcast das Für und Wider. In Kalifornien breitet sich derzeit der schlimmste Flächenbrand in der Geschichte des US-Bundesstaats aus. Warum brennt es dort immer wieder? Und gibt es einen Zusammenhang zwischen den Bränden und dem Klimawandel? Darüber spricht Rieke Havertz mit Henrik Oerding, Hospitant im Ressort Wissen bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Millionen Menschen tauschen schon jetzt ihre Daten gegen eine Währung ein, die es noch gar nicht gibt.
Seehofers halber Rücktritt
11 perc 298. rész ZEIT ONLINE
In den vergangenen Tagen hatten nach mehreren Medienberichten viele spekuliert, dass Horst Seehofer von seinen beiden Spitzenämtern zurücktreten will. Gestern gab er dann seine Entscheidung bekannt: Sein Amt als Parteivorsitzender der CSU will er abgeben, aber Innenminister bleiben. Jetzt häufen sich die Forderungen, dass er auch als Innenminister zurücktreten soll. Da stellt sich die Frage: War Seehofers Entscheidung richtig? Mit Ferdinand Otto, Politikredakteur bei Zeit Online, spricht Mounia Meiborg darüber, wie es jetzt für Horst Seehofer und seine Partei ohne ihn weitergeht. Er soll der größte Drogenhändler der Welt sein: Als Chef des Sinaloa-Kartells schmuggelte Joaquín "El Chapo" Guzmán Jahrzehnte lang Kokain und Waffen – und verdiente damit Milliarden. Jetzt muss sich der Mexikaner in New York vor Gericht verantworten. Wir sprechen mit Alexandra Endres, Redakteurin und Lateinamerika-Expertin bei ZEIT ONLINE, über den Drogenboss, der inzwischen zur Kultfigur geworden ist und darüber, was von dem Prozess zu erwarten ist. Außerdem im Podcast: Michelle Obama veröffentlicht ihre Memoiren – und gibt Ehetipps. Mitarbeit: Sarah Remsky
Klima, Klima, Klima – so wollen die Grünen ihren Erfolg ausbauen
11 perc 297. rész ZEIT ONLINE
Zweitstärkste Partei in Bayern, mehr als 19 Prozent bei der Landtagswahl in Hessen und ein Umfragehoch auf Bundesebene: Die Grünen haben derzeit genügend Gründe, um sich selbst zu feiern. Auf dem Parteitag in Leipzig ging es darum, das Programm für die Europawahl 2019 festzulegen. Wie die Grünen um ihre Vorsitzenden Annalena Baerbock und Robert Habeck ihre Erfolge verstetigen wollen, darüber spricht Tilman Steffen, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, mit Rieke Havertz. Zu welchen Drogen greifen Sie? ZEIT ONLINE möchte mit Ihnen über Bier, Joints, Energydrinks und Ecstasy sprechen. Ehrlich, offen und anonym. Sagen Sie uns, was Sie entspannt, berauscht, Ihnen Schmerzen nimmt, was Sie – vielleicht auch nur gefühlt – leistungsfähiger macht oder Ihnen Spaß bringt. Sven Stockrahm, stellvertretender Ressortleiter Wissen bei ZEIT ONLINE, stellt unsere jährliche Drogenumfrage vor. Außerdem: Im Duell der Händeschüttler Donald Trump gegen Emmanuel Macron steht es 2:0 für den französischen Präsidenten.
Ein Migrationspakt, viele Mythen
13 perc 296. rész ZEIT ONLINE
Der Bundestag hat über den Migrationspakt der Vereinten Nationen debattiert. Könnte dieser globale "Pakt für eine sichere, geordnete und reguläre Migration" Deutschland schaden? Simone Gaul hat Lenz Jacobsen aus der Politikressortleitung von ZEIT ONLINE gefragt, wozu der Migrationspakt gut ist und warum Politikerinnen und Politiker darüber streiten. Männer, die auf Spielbretter starren: Heute beginnt in London die Schach-WM. Der amtierende Weltmeister Magnus Carlsen und sein Herausforderer Fabiano Caruana kämpfen um den Titel. Da passiert doch nichts? Langweilig? Ulrich Stock, Reporter der ZEIT, sieht das anders und spricht mit uns darüber. Er ist in London und berichtet von der WM. Außerdem: Ist Oumuamua der Beleg für die Existenz von Aliens? Mitarbeit: Jona Spreter Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Ein Bremsklotz für Donald Trump
13 perc 295. rész ZEIT ONLINE
Die Wahlkämpfe für die US-amerikanischen Kongresswahlen gehörten zu den teuersten und polarisierendsten in der Geschichte der USA. US-Präsident Donald Trump stand zwar nicht auf dem Stimmzettel, de facto waren die Midterms aber eine Abstimmung über ihn. Jetzt steht fest: Die Demokraten haben die Mehrheit im Abgeordnetenhaus zurückerobert, der Senat wird weiterhin von den Republikanern dominiert. Was bedeutet das für die zukünftige politische Arbeit in den USA – und für die künftige Außenpolitik? Das bespricht Thorsten Schröder, ZEIT-ONLINE-Korrespondent in New York, im Gespräch mit Rita Lauter. Als Politiker hatte er sich eigentlich schon abgemeldet, als Manager verdiente er nach seinem Abschied viel Geld: Friedrich Merz. Er, der einst im Ärger über Angela Merkel die Politik verlassen hat, will sie jetzt beerben – zuerst an der CDU-Spitze und am liebsten natürlich im Kanzleramt. Doch bringt jemand, der so lange die Belange der Wirtschaft vertreten hat, überhaupt genügend Distanz mit, wenn es darum geht, die Branche zu kontrollieren? Und was könnten wir politisch von einem möglichen Kanzler Merz erwarten? Das ordnet Lisa Nienhaus, Wirtschaftsredakteurin der ZEIT, ein.
Die ernüchternde Bilanz des Hans-Georg Maaßen
10 perc 294. rész ZEIT ONLINE
Ob der abgesetzte Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz Hans-Georg Maaßen einfach nicht ins Bundesinnenministerium wechseln wollte? Jedenfalls hat er mit einer Abschiedsrede erreicht, dass er in den einstweiligen Ruhestand versetzt wird. Darin hatte er von "linksradikalen Kräften", von "Medienmanipulation" und "Angst vor der Wahrheit" gesprochen. Was, außer viel Ärger, hat er in seiner Behörde hinterlassen? Kai Biermann aus dem ZEIT-ONLINE-Investigativ-Ressort zieht im Gespräch mit Rita Lauter Bilanz, wie gut Maaßen Extremismus bekämpft hat. Die Pläne der reichen Fußballvereine in Europa werfen kein besonders gutes Licht auf die Welt des Profifußballs: Enthüllungen durch die Plattform Football Leaks zeigen, dass einige Spitzenklubs für den Erfolg offenbar auch vor Regelbrüchen nicht zurückschrecken. Und dass sie ihren Erfolg nicht teilen möchten. Vereine wie Bayern München, Real Madrid oder Manchester United träumen von einer europäischen Superliga. ZEIT-ONLINE-Sportredakteur Oliver Fritsch ordnet ein, was von einer europäischen Super League zu halten ist – und wie schlimm es wäre, wenn die Bayern tatsächlich die Bundesliga verlassen würden. Und sonst so? Fahrradfahren ist nicht nur gesund, in Bologna kann man damit auch noch Punkte sammeln.
Stimmungstest für Donald Trump
12 perc 293. rész ZEIT ONLINE
Die Wählerinnen und Wähler in den USA sind bei den Midterm elections aufgerufen, das komplette Repräsentantenhaus, ein Drittel des Senates und Hunderte wichtige Ämter in den Bundesstaaten neu zu besetzen. Die Midterms werden oft als eine Abstimmung über die Politik des amtierenden Präsidenten angesehen. Thorsten Schröder, USA-Korrespondent von ZEIT ONLINE, spricht mit Mounia Meiborg darüber, was die Wahlen in den USA verändern könnten. Im früheren Umspannwerk in Berlin-Kreuzberg wollte der Internetkonzern Google einen Campus für Start-ups eröffnen, doch nach Protesten kam jetzt die Kehrtwende: Jetzt sollen stattdessen zwei soziale Projekte in das Gebäude einziehen. Ist das erfolgreicher Widerstand gegen Gentrifizierung oder weltfremd und investorenfeindlich? Henrik Oerding, Hospitant bei ZEIT ONLINE, schätzt die Lage vor Ort für uns ein. Außerdem: Frohe Weihnachten? Teure Weihnachten. Mitarbeit: Sarah Remsky
Nicht drei, sondern zwölf CDUler wollen Merkel nachfolgen
12 perc 292. rész ZEIT ONLINE
Mindestens zwölf Kandidaten und ein Wunsch: CDU-Vorsitzender oder -Vorsitzende zu werden. Aber außer drei von ihnen kennt sie niemand. Hat neben dem Gesundheitsminister Jens Spahn, dem Politikrückkehrer Friedrich Merz und der CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer überhaupt jemand eine Chance? Und wie läuft nun das Rennen zwischen den Kontrahenten ab? Es bleibt nicht einmal mehr ein Monat bis zur Wahl. Der ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Ferdinand Otto erklärt es im Gespräch mit Podcastmoderator Sven Stockrahm. Das zweite Thema: Warum fällt es so schwer, die Erderwärmung zu begrenzen? Der Mensch weiß, er ist schuld dran, und auch, dass der Schaden – Waldbrände, Dürren, Überflutungen und Klimaflucht – sicher ist. Spüren wir die Auswirkungen nur noch nicht stark genug? Darüber hat sich ZEIT-ONLINE-Kulturredakteur Tobias Haberkorn Gedanken gemacht. Im Gespräch erklärt er auch, warum schon längst ein Klimakrieg im Gange ist. Außerdem: Nicht nur dank Taylor Swift und Leonardo DiCaprio – weshalb die Kongresswahlen in den USA Rekorde brechen. Mitarbeit: Katharina Kunert Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Die vergessene Mitte Amerikas
10 perc 291. rész ZEIT ONLINE
Kurz vor den US-Kongresswahlen am 6. November, den sogenannten Midterms, liest man über die USA vor allem eine Erzählung: Die Nation ist gespalten, die Gräben zwischen Demokraten und Republikanern sind unüberwindbar. Eine Studie der gemeinnützigen Organisation More in Common widerspricht der scheinbaren Polarisierung: Die Gesellschaft sei viel nuancierter. US-Korrespondent Thorsten Schröder erklärt, warum es ein Problem ist, diese diffuse Mitte zu vergessen. Spätestens seitdem die AfD auch in den letzten Landtag eingezogen ist, sitzt sie auch am Esstisch vieler deutscher Familien. Was aber tun, wenn die eigenen Eltern AfD wählen? Den Kontakt abbrechen ist eine Option, findet Hannes Leitlein, stellvertretender Redaktionsleiter von Christ & Welt, auf Twitter – und erntet damit einen Shitstorm. Im Podcast sprechen wir mit ihm darüber, wie der Umgang mit Verwandten aussehen kann, die sich aus dem demokratischen Diskurs verabschiedet haben. Und sonst so? Die Rechtspopulisten von Pro Chemnitz wollen wieder demonstrieren. Vor einem Monat hatten wir über die Angst von Menschen mit Migrationshintergrund berichtet. Einer der Betroffenen, Saadat Ahmed, sagt heute: Es gab ein Wachrütteln, aber eine Verbesserung auf persönlicher Ebene sieht er nicht. Mitarbeit: Jona Spreter Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie auf ZEIT ONLINE. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Wie unser Asylsystem traumatisierte Flüchtlinge weiter traumatisiert
12 perc 290. rész ZEIT ONLINE
Bis zu 1,5 Millionen Flüchtlinge haben seit 2015 in Deutschland einen Antrag auf Asyl gestellt. Viele von ihnen sind von Krieg und Fluchterfahrungen schwer traumatisiert. Doch die wenigsten bekommen psychosoziale Hilfe. Woran das liegt, erklärt Henrik Oerding im Gespräch mit Simone Gaul. Er ist Hospitant im Ressort Wissen und sagt, dass unser Asylsystem die Menschen teilweise sogar noch weiter traumatisiert. In Berlin herrscht seit Jahren Wohnungsnot. Jetzt wollen Bürgerinnen und Bürger mit einem Volksentscheid bewirken, dass große Mietinvestoren wie die Gesellschaft Deutsche Wohnen enteignet werden. Kühnes Unterfangen oder realistischer Plan? Darüber sprechen wir mit Sören Götz, Redakteur im Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Uganda macht der Welt vor, wie eine etwas andere Flüchtlingspolitik aussehen könnte. Mitarbeit: Diana Pieper Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Wie geht es weiter in Brasilien?
12 perc 289. rész ZEIT ONLINE
"Tropen-Trump" haben ihn manche genannt – Jair Bolsonaro hetzte gegen Frauen, Menschen mit dunkler Haut und gegen Homosexuelle. Im Wahlkampf kündigte er Säuberungen unter seinen politischen Gegnerinnen und Gegnern an – und jetzt haben die Brasilianer den Rechtsextremen zum Präsidenten gewählt. Alexandra Endres, Lateinamerika-Expertin bei ZEIT ONLINE, erklärt im Gespräch mit Rita Lauter, warum die Wahl auch für Deutschland wichtig ist – und welche politischen und wirtschaftlichen Konsequenzen von Bolsonaros Wahlsieg in einem Land zu erwarten sind, das immer wieder unter Korruption und Gewalt leidet. Vegane Kondome – das klingt ja an sich schon nach einer Idee, auf die wohl nur ein Berliner Start-up kommen kann. Doch nicht nur die Produkte der Firma Einhorn sind außergewöhnlich, auch ihre Arbeitsstrukturen – sie hat jetzt ihre Chefs abgeschafft. Wie funktioniert das im Alltag? Dazu hat Lisa Nienhaus aus der Wirtschaftsredaktion der ZEIT die Firma befragt, wie das aussieht, wenn alle alles gemeinsam entscheiden – und ob das auch ein Modell für große Konzerne sein kann. Mitarbeit: Johann Stephanowitz
Bringt Merkels Rückzug endlich den Neuanfang für die Bundesregierung?
12 perc 288. rész ZEIT ONLINE
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat ihren schrittweisen Abschied aus der Politik angekündigt. Sie will beim Parteitag der CDU im Dezember nicht mehr als Parteivorsitzende antreten, nach 2021 will sie nicht mehr Kanzlerin sein. Was bedeutet das für die CDU? Und wer könnte Merkels Nachfolge antreten? Neben Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer und Gesundheitsminister Jens Spahn ist plötzlich der Name Friedrich Merz wieder aufgetaucht. Und: Hat Angela Merkel mit diesem Schritt die große Koalition jetzt erst mal gerettet? Darüber spricht Simone Gaul mit Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, und mit Lisa Caspari aus der Politikressortleitung. Mitarbeit: Jaakko Kacsóh Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Merkel gibt nach
6 perc 287. rész ZEIT ONLINE
Bundeskanzlerin und CDU-Parteichefin Angela Merkel hat angekündigt, im Dezember nicht mehr für den Parteivorsitz ihrer Partei zu kandidieren. Sie hatte immer betont, dass die Kanzlerin oder der Kanzler aus ihrer Sicht unbedingt auch Parteichef sein müsse. Doch nach dem für die CDU schlechten Ergebnis bei der Landtagswahl in Hessen hat Merkel eine andere Entscheidung getrofffen. Wie kommt es zu dieser Richtungsänderung? Verliert Merkel damit an Glaubwürdigkeit? Darüber spricht Simone Gaul in dieser Sonderfolge mit Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Mitarbeit: Jaakko Kacsóh Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Hessen verpasst der großen Koalition einen Denkzettel
13 perc 286. rész ZEIT ONLINE
In Hessen haben die Bürgerinnen und Bürger einen neuen Landtag gewählt. Und ähnlich wie in Bayern zwei Wochen zuvor müssen CDU und SPD Stimmenverluste von jeweils mehr als zehn Prozent verkraften. Dem Spitzenkandidaten der CDU, dem amtierenden Ministerpräsidenten Volker Bouffier, dürfte es nicht leichtfallen, das Wahlergebnis als Erfolg zu verkaufen. Anders sieht es bei den Grünen aus: Spitzenkandidat Tarek Al-Wazir, der bislang stellvertretender Ministerpräsident ist, freut sich, nun fast gleichauf mit der SPD zu liegen. Lisa Caspari, stellvertretende Leiterin im Politikressort erklärt, was das Wahlergebnis für die Grünen bedeutet. Und warum ein Ende der Volksparteien trotz allem nicht in Sicht ist. Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, beleuchtet die Konsequenzen der Hessen-Wahl – für die große Koalition in Berlin und für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Und sonst so? Nicht nur über die Zusammensetzung des Landtags haben die Hessen entschieden, sondern auch über Abschaffung der Todesstrafe – in der Landesverfassung. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Viola Kiel
Bringt die Hessen-Wahl jetzt alles vollends durcheinander?
12 perc 284. rész ZEIT ONLINE
Am Sonntag wählen die Hessinnen und Hessen einen neuen Landtag. Auch für die Bundesregierung könnte das Ergebnis Folgen haben, die Prognosen für CDU und SPD sind nicht sonderlich gut. Wie schon bei der Bayern-Wahl könnten beide Parteien um die zehn Punkte verlieren. Lisa Caspari, Mitglied der Politik-Ressortleitung bei ZEIT ONLINE, ist in Hessen unterwegs und spricht mit Simone Gaul über diese Wahl, die vor allem für die CDU entscheidend sein wird. Ein Videospiel kann viel mehr sein als stupides Rumballern vor einer beeindruckenden Kulisse. "Red Dead Redemption 2" ist fast schon ein literarisches Kunstwerk. Im Wilden Westen des endenden 19. Jahrhunderts zieht der Spieler als Bandit mit einer Gemeinschaft aus Gesetzlosen durch Nordamerika – und kann dabei auch mal ins Philosophieren kommen. ZEIT-ONLINE-Kulturredakteur David Hugendick hat das Spiel getestet. Und war so begeistert, dass er gar nicht mehr aufhören wollte. Außerdem im Podcast: Am Sonntag werden die Uhren umgestellt. Aber vielleicht hat das bald ein Ende. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Katharina Kunert
Marsch ins Ungewisse
13 perc 282. rész ZEIT ONLINE
Mehr als 7.000 Männer, Frauen und Kinder aus Zentralamerika haben sich auf den Weg in die USA gemacht, um vor Gewalt und Armut in ihren Ländern zu fliehen. Vor mehr als einer Woche hatten sie sich einem Aufruf zu einem sogenannten Migranten-Marsch angeschlossen. US-Präsident Donald Trump hat inzwischen Militär und Grenzschutz alarmiert, um die Menschen an der Grenze zu stoppen. ZEIT-ONLINE-Redakteurin Alexandra Endres schildert im Gespräch mit Rita Lauter, was die Migranten zur Flucht in die USA antreibt und was von Trumps Drohungen zu halten ist. Die Mobilfunkabdeckung in Deutschland ist im Vergleich zu anderen europäischen Ländern schlecht. Besonders auf dem Land gibt es vielerorts kaum Empfang. Mit dem neuen 5G-Standard hätte die Bundesregierung die Möglichkeit, das zu ändern. Doch die Pläne sehen bislang vor, die Frequenzen für zwanzig Jahre zu versteigern. Mit Marc Brost, Ressortleiter bei der ZEIT, sprechen wir darüber, warum Deutschland auf diese Weise große Chancen auf Innovation verpasst und auf dem Weltmarkt dann womöglich schlechter dastehen würde.
Grenzwert rauf, Fahrverbot vom Tisch?
11 perc 281. rész ZEIT ONLINE
Stuttgart, Hamburg, Berlin: In immer mehr deutschen Städten verhängen Gerichte Fahrverbote für ältere Dieselautos, weil Grenzwerte für Schadstoffe in der Luft überschritten werden. Auch Frankfurt am Main ist von dem Fahrverbot betroffen, die größte Stadt Hessens, wo am Sonntag Landtagswahl ist. Jetzt hat Bundeskanzlerin Angela Merkel angekündigt, die geplanten Dieselfahrverbote per Gesetz zu erschweren. Ist das einfach nur ein Wahlkampfmanöver? Und was ist den Bürgerinnen und Bürgern eigentlich am wichtigsten bei dem Thema? Das ordnet Matthias Breitinger, Mobilitätsredakteur von ZEIT ONLINE, im Gespräch mit Rita Lauter ein. Es sind bislang nur acht Probanden, aber die Aufmerksamkeit ist groß: Wiener Forscher haben nach eigenen Angaben erstmals winzige Plastikteilchen bei Menschen nachgewiesen. Mikroplastik ist ein Problem in Gewässern und auch in Böden. Wie dieses überhaupt in die Umwelt gelangt und ob es für den Menschen gefährlich werden kann, erklärt Jakob Simmank aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE.
Saudi-Arabiens Weg in die Diktatur
12 perc 280. rész ZEIT ONLINE
Keine Waffen mehr für Saudi-Arabien?
11 perc 279. rész ZEIT ONLINE
Deutschland steht nach der Tötung des Journalisten Jamal Khashoggi vor einem Dilemma. Kanzlerin Angela Merkel und Außenminister Heiko Maas haben die Tat verurteilt. Aber wird es Konsequenzen für Saudi-Arabien geben? Denn das Land ist der zweitgrößte Kunde der deutschen Rüstungsindustrie. Wir sprechen mit Kai Biermann aus dem Investigativressort von ZEIT Online über das Ausmaß und die Zukunft der deutschen Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien. Die Sonden der Mission BepiColombo sind seit dem 20. Oktober auf dem Weg zum Merkur. In sieben Jahren sollen sie den weitgehend unerforschten Planeten erreichen und so genau wie nie vermessen. Welche Informationen über den Merkur erhoffen sich Europäer und Japaner von dieser Mission? Und was kann man sich unter einer Raumsonde überhaupt vorstellen? Darüber spricht Mounia Meiborg mit Alina Schadwinkel, Redakteurin im Wissensressort von ZEIT Online. Und sonst so? Schlechte Nachrichten für Deutschland: Wegen des Klimawandels könnte Bier bald teuer werden. Mitarbeit: Sarah Remsky
Hessen und die grüne Welle
12 perc 278. rész ZEIT ONLINE
In Bayern haben die Grünen einen ihrer größten Wahlerfolge erzielt, jetzt steht die Landtagswahl in Hessen bevor. Eine Umfrage sieht die Partei dort sogar bei 22 Prozent, damit könnte der grüne Spitzenkandidat Tarek Al-Wazir sogar Ministerpräsident werden. Im Podcast erklärt Lisa Caspari, Politik-Ressortleiterin bei ZEIT ONLINE, welche Koalitionsoptionen in Hessen denkbar sind. Der Fall des verschwundenen Journalisten Jamal Khashoggi wird zum internationalen Politikum. Erst behauptete die saudi-arabische Führung, dass Khashoggi das Konsulat in Istanbul wieder verlassen habe. Mittlerweile spricht sie von einer Befragung, "die aus dem Ruder gelaufen" sei. Wie sollten Deutschland und die USA nun reagieren? Das bespricht Mounia Meiborg mit Michael Thumann, Politikredakteur bei der ZEIT. Und sonst so? James Bond trägt sein Baby auf der Brust. Oder: Willkommen im 21. Jahrhundert. Mitarbeit: Daniel Tautz
Der größte Steuerraub aller Zeiten
11 perc 277. rész ZEIT ONLINE
Bereits im vergangenen Jahr berichtete ZEIT ONLINE über die Cum-Ex-Files – jahrzehntelang sollen Banker, Berater und Anwälte den deutschen Staat ausgeplündert haben. Ein internationales Journalistenteam hat nun recherchiert, dass auch andere Länder betroffen waren. Karsten Polke-Majewski, Leiter des Investigativressorts bei ZEIT ONLINE, spricht mit Rita Lauter über das Ausmaß der Plünderungen – und warum sich die Länder einander nicht gewarnt haben. Das Semester hat gerade begonnen und für viele Studierende heißt das, nach der Vorlesung noch zum Nebenjob. Denn, so warnt das Studentenwerk, viele Eltern verdienen zu viel, als dass ihren Kindern Bafög zustünde – aber zu wenig, um für den Unterhalt der studierenden Kinder sorgen zu können. Das Studentenwerk spricht von einem Untere-Mittelschicht-Problem. Hannes Schrader, Campus-Redakteur bei ZEIT ONLINE, ordnet Ausmaß und Folgen ein.
Kein Austrittsvertrag – kein Brexit?
11 perc 276. rész ZEIT ONLINE
Die Briten wollen mehrheitlich die EU verlassen. Nur wie? Das ist immer noch unklar. Um neuen Schwung in die stockenden Verhandlungen zu bringen, treffen sich heute die Staats- und Regierungschefs der EU. Welche Punkte sind besonders umstritten? Und könnte der Brexit in letzter Sekunde abgeblasen werden? Das ordnet Marlies Uken aus der Leitung des Wirtschaftsressorts von ZEIT ONLINE ein. Sollten die Krankenkassen werdenden Eltern den Bluttest bezahlen, mit dem sich einschätzen lässt, ob ihr Kind mit Trisomie 21, dem Downsyndrom, zur Welt kommt? Diese Frage ist umstritten und soll nach dem Willen von mehr als 100 Bundestagsabgeordneten auf breiter gesellschaftlicher Basis diskutiert werden. Wie das Verfahren funktioniert und warum die Kostenübernahme so umstritten ist, beschreibt Alina Schadwinkel aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? In Kanada darf ab heute legal und zum reinen Vergnügen gekifft werden.
Wer sind die Freien Wähler?
12 perc 275. rész ZEIT ONLINE
Die CSU hat in Bayern die absolute Mehrheit verloren und kann nicht mehr alleine regieren. Die Freien Wähler stehen der Volkspartei inhaltlich besonders nah, Parteichef Hubert Aiwanger hat auch schon selbstbewusste Forderungen an die CSU gestellt. Was können die Bayern von dieser Koalition erwarten? Darüber sprechen wir mit Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Nach dem frühen WM-Aus der deutschen Nationalmannschaft hat Bundestrainer Joachim Löw einen Neuanfang versprochen. In der Nations League lief für den vierfachen Weltmeister bislang aber fast alles schief. Woran es dem deutschen Team gerade fehlt und ob das heutige Spiel das letzte für Bundestrainer Joachim Löw ist, darüber spricht Mounia Meiborg mit Fabian Scheler, Sportredakteur bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Auf der Erotikmesse Venus wird gern mit Tabus gespielt. Jetzt sorgte ein Hakenkreuztattoo für Ärger. Mitarbeit: Daniel Tautz
Bayern, also die CSU, sucht nach Erklärungen
11 perc 274. rész ZEIT ONLINE
Mit Demut das Ergebnis annehmen, das sei nun die Losung der Stunde, sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder nach der Landtagswahl in Bayern. Die CSU ist zusammen mit der SPD der große Verlierer des Abends, die Grünen und die Freien Wähler jubeln hingegen. Söder und Parteichef Horst Seehofer rücken nun in den Mittelpunkt, ein zweistelliger Verlust bleibt bei der CSU eigentlich nicht ohne Konsequenzen. Der Machtkampf ist aber erstmal verschoben, erklärt Ferdinand Otto, der den Wahlabend im Landtag in München verfolgt hat. Dass der Wahlabend auch der SPD nicht als Feiertag in Erinnerung bleiben wird, ist angesichts des einstelligen Ergebnisses keine Überraschung. Die Stimmen, die den Austritt aus der großen Koalition fordern, werden wieder lauter. Welche anderen Debatten nun in der Bundespolitik ausbrechen werden, beschreibt Lisa Caspari, Politik-Ressortleiterin bei ZEIT ONLINE. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Hinter der CSU beginnt das Grüne
10 perc 273. rész ZEIT ONLINE
Während die CSU seit Wochen im Umfragetief steckt, gewinnen in Bayern zwei Parteien an Zustimmung: die Grünen und die Freien Wähler. Ob sie nach der Landtagswahl Chancen haben, mitzuregieren, darüber spricht Fabian Scheler mit Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Im November 2017 wurde Kristina Hänel zu einer Geldstrafe von 6.000 Euro verurteilt, weil sie unerlaubt für Schwangerschaftsabbrüche geworben hatte. Die Allgemeinärztin hält den entsprechenden Paragrafen 219a des Strafgesetzbuches für verfassungswidrig und hat deshalb Berufung eingelegt. Heute behandelt das Landgericht Gießen ihren Fall. Wir sprechen mit Jakob Simmank, Wissensredakteur bei ZEIT ONLINE, über die Informationslage zu Schwangerschaftsabbrüchen. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Der hohe Puls der CSU
11 perc 272. rész ZEIT ONLINE
Am Sonntag wird in Bayern gewählt. Noch nie waren die Umfragen für die CSU so schlecht wie jetzt. Bleiben sie so tief, werden schon bald Machtspiele und Kämpfe um Posten ausbrechen. All das kennt die CSU nicht mehr. ZEIT-Redakteur Robert Pausch hat sich in der Führungsspitze umgehört und stellt fest: So ratlos waren sie noch nie. Und was wird aus Horst Seehofer? Es war keine gute Woche für die deutsche Autoindustrie: Erst ordnete das Berliner Verwaltungsgericht Fahrverbote auf elf Straßen an und dann einigten sich in Brüssel die EU-Staaten auf höhere CO2-Grenzwerte. Deutschland spielte dabei eine Sonderrolle. Fabian Scheler spricht darüber mit Matthias Breitinger, Redakteur für Mobilität bei ZEIT ONLINE. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Johann Stephanowitz
Die rechte Ecke der Buchmesse
12 perc 271. rész ZEIT ONLINE
TTumulte an den Ständen rechter Verlage, ein Auftritt von Björn Höcke, Streit um die Meinungsfreiheit: Das war die Frankfurter Buchmesse 2017. Ist der Börsenverein des Deutschen Buchhandels nun besser vorbereitet? Darüber spricht Fabian Scheler zum Start der Buchmesse mit David Hugendick, Literaturredakteur bei ZEIT ONLINE. Des Weiteren bespricht er den Siegerroman des deutschen Buchpreises, Archipel von Inger-Maria Mahlke. Außerdem geht es in der Ausgabe um Meng Hongwei. Er war bis vor Kurzem Chef von Interpol und Chinas Vizeminister für Öffentliche Sicherheit. Ende September war er nach China gereist und seitdem, sagt seine Frau, habe sie nichts mehr von ihm gehört. Nun sagten Chinas Behörden, er sei in Korruption verwickelt und stehe unter Aufsicht. Diesen Politthriller besprechen wir mit Xifan Yang, der Korrespondentin der ZEIT in China. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Jurik Caspar Iser
Frauen an die Macht? Nicht in der Bundesregierung
10 perc 270. rész ZEIT ONLINE
Für Frauen bleiben viele Führungspositionen in Bundesministerien unerreichbar. Die Bundesregierung hält sie systematisch von der Macht fern, das zeigt eine Recherche von ZEIT ONLINE. Monatelang haben Reporterinnen und Reporter mit Frauen aus verschiedenen Ministerien und Bundesbehörden gesprochen, darunter junge Referentinnen sowie Führungskräfte. Sie berichten von Erniedrigungen, Demütigungen und unfairen Beurteilungssystemen. Astrid Geisler, Redakteurin im Ressort Investigativ bei ZEIT ONLINE, erzählt Rieke Havertz von der Recherche und in welchem Bundesministerium es Frauen besonders schwer haben. Am Anfang jeder Bundesliga-Saison wussten die meisten schon, wer am Ende den Titel holt: Am FC Bayern München führte kein Weg vorbei. Dieses Jahr ist das anders, die dominierende Mannschaft verliert auch gegen mittelmäßige Gegner. Oliver Fritsch, Sportredakteur bei ZEIT ONLINE, spricht über die verfehlte Personalpolitik des FC Bayern und die Verantwortung des neuen Trainers Niko Kovač. Außerdem im Podcast: Wohnungen in Unistädten? Können sich immer weniger Studentinnen und Studenten leisten.
Ein Bericht, wie die Welt noch zu retten ist
12 perc 1. rész ZEIT ONLINE
Klimaforscherinnen und Wissenschaftler haben zwei Jahre lang an einem Sonderbericht für den Weltklimarat IPCC gearbeitet, der zeigen soll, wie die Folgen des Klimawandels noch beherrschbar bleiben. Das Ziel: Die Erde darf sich nicht um mehr als 1,5 Grad erwärmen. Was bedeutet das und welche Rolle muss Deutschland dabei übernehmen? Wir sprechen mit dem Buchautor und freien Umweltjournalisten Nick Reimer über den Bericht, dramatische Appelle und was jetzt passieren muss. #MeToo ist längst eine weltweite Bewegung geworden, ausgelöst wurde sie vor einem Jahr durch die Vergewaltigungsvorwürfe gegen den US-Filmproduzenten Harvey Weinstein. ZEIT ONLINE widmet #MeToo deshalb einen Schwerpunkt. Die Gesellschaftsredakteurin Frida Thurm erzählt, was die Debatte um sexuelle Gewalt, Belästigung und Sexismus in Deutschland und international verändert hat. Und in welchen gesellschaftlichen Bereichen sich noch nicht viel getan hat. Außerdem: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagt von sich selbst nicht, dass sie eine Feministin sei. Vielleicht gefällt vielen ihr Kommentar über den Vorstand der Jungen Union deshalb so gut.
Die CDU im Stimmungstief
12 perc 269. rész ZEIT ONLINE
Wäre jetzt Bundestagswahl, könnte die CDU das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte einfahren. Warum ist die Partei so unbeliebt geworden? Weshalb das Zeitalter der Volksparteien vorbei ist und aus welchem Grund die CDU sich lieber auf Nichtwähler als auf AfD-Wähler konzentrieren sollte, darüber spricht Mounia Meiborg mit Katharina Schuler aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE. Die USA verschieben ihren Grenzschutz immer weiter nach Süden. Flüchtlinge aus Mittelamerika sollen gestoppt werden, bevor sie Mexiko überhaupt erreichen. Alexandra Endres, Redakteurin im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE hat im Süden Mexikos mit Migranten aus Guatemala, Honduras und El Salvador gesprochen. Außerdem: In Schweden ist der erste Dopingspürhund der Welt im Einsatz.
Punktsieg für Theresa May
10 perc 268. rész ZEIT ONLINE
Am letzten Tag des konservativen Parteitags kann die britische Premierministerin vorerst aufatmen: Entgegen aller Erwartungen betrat Theresa May tanzend die Bühne, griff unter Applaus die Labour-Partei unter Jeremy Corbyn an und versteckte gekonnt den sogenannte Chequers-Plan zum EU-Austritt in ihrer Rede. Vertrauensfrage oder gar Neuwahlen sind damit vorerst ausgeschlossen, sagt Bettina Schulz im Gespräch mit "Was Jetzt?". Sie hat für ZEIT ONLINE aus Birmingham vom Parteitag berichtet. ZEIT-Politikredakteurin Elisabeth Raether schreibt in "Weil du mir gehörst" über ein ständig aktuelles, aber selten nachrichtlich relevantes Thema: Männer, die ihre Frauen töten. Das passiert im Schnitt jeden dritten Tag, die Urteile fallen meist mild aus. Im Podcast erklärt Raether, warum das so ist. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie auf ZEIT ONLINE. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Der Brexit-Kampf zwischen Theresa May und Boris Johnson
10 perc 267. rész ZEIT ONLINE
Die britischen Konservativen sind auf ihrem Parteitag in Birmingham vor allem mit einer Frage beschäftigt: Wer gewinnt im Streit um den Brexit? Premierministerin Theresa May streitet mit der EU über ihren Brexit-Plan, das hat ihre Gegner innerhalb der Tories um Ex-Außenminister Boris Johnson gestärkt. Wie kann es jetzt weitergehen? Rieke Havertz spricht darüber mit Marcus Gatzke, Ressortleiter Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Die Medizinnobelpreise sind bereits vergeben, Physik und Chemie stehen in der Wissenschaft noch aus. Ob die Krebsforscher James P. Allison und Tasuku Honjo zu Recht ausgezeichnet wurden und ob es in der Physik und Chemie Favoriten für die Nobelpreise gibt, darüber sprechen wir mit Alina Schadwinkel, Wissensredakteurin bei ZEIT ONLINE. Mitarbeit: Jaakko Kacsóh
Erdoğan, der Machtpolitiker
12 perc 266. rész ZEIT ONLINE
Der erhoffte Neustart in den deutsch-türkischen Beziehungen ist beim Besuch von Recep Tayyib Erdoğan ausgeblieben. Was hat der Staatsbesuch bewirkt? Und was heißt das für die Zukunft? Darüber spricht Mounia Meiborg mit Hasan Gökkaya, Politik- und Gesellschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE. Bricht die lange Isolation von Nordkorea auf? Die USA und Südkorea verhandeln wieder mit dem Norden, und in der Hauptstadt Pjöngjang lockt ein Bauboom chinesische Investoren an. Wolfgang Bauer, Kriegs- und Krisenreporter der ZEIT, hat das Land zum siebten Mal besucht und erzählt, warum Nordkorea trotzdem eine Blackbox bleibt. Mitarbeit: Jaakko Kacsóh
Recep Tayyip Erdoğans Hoffnungen auf einen Neustart
12 perc 265. rész ZEIT ONLINE
Militärische Ehren, Mittagessen mit der Kanzlerin, Staatsbankett: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan ist zu Gast in Deutschland. Kann der Besuch die Beziehungen mit der Türkei normalisieren? Darüber spricht Fabian Scheler mit Hasan Gökkaya, Redakteur im Politikressort von ZEIT ONLINE. Der 29. März 2019 ist der Stichtag für den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union. Doch noch immer gibt es zwischen der britischen Regierung und der EU keinen Brexitdeal. Peter Stäuber, der aus London seit mehreren Jahren als freier Autor für ZEIT ONLINE arbeitet, berichtet von möglichen Szenarien. Seine Reportage aus Great Yarmouth: https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-09/brexit-great-yarmouth-ukip-referendum/komplettansicht Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Ist die Union noch regierungsfähig?
11 perc 264. rész ZEIT ONLINE
Revolution, Endzeitstimmung, Merkel-Dämmerung: Für die überraschende Wahl von Ralph Brinkhaus als Fraktionsvorsitzender war kein Superlativ groß genug. Für Kanzlerin Angela Merkel ist das eine Niederlage. Was bedeutet das für ihre Machtbasis? Wir sprechen mit Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Krieg, Krisen, Katastrophen – wer diese Tage die Schlagzeilen liest, wird wenig Positives lesen. Doch ist die Welt wirklich so schlecht, wie sie in den Medien so oft dargestellt wird? ZEIT-Wissen-Redakteur Martin Spiewak hat da seine Zweifel. Er erzählt Mounia Meiborg, warum Journalisten Selbstkritik üben müssen. Außerdem: Aktionskünstler verschicken gefälschte deutsche Pässe nach Libyen.
Ist Österreichs Pressefreiheit in Gefahr?
11 perc 263. rész ZEIT ONLINE
Ist die Pressefreiheit in Österreich in Gefahr? Die österreichischen Zeitungen Der Standard und Kurier haben in dieser Woche eine E-Mail veröffentlicht, in der das österreichische Bundesinnenministerium die Polizei vor bestimmten Medien gewarnt hatte und empfohl, die Zusammenarbeit mit einigen Zeitungen auf ein rechtliches Minimum zu beschränken. Das Ministerium wird von der FPÖ geleitet. Manche warnen bereits vor einer Einschränkung der Pressefreiheit in Österreich nach ungarischem Vorbild. Was bedeuten diese Vorgänge in Österreich das für das Verhältnis zwischen Politik und Journalismus dort? Darüber reden wir mit Florian Gassner, der für die Österreich-Seiten der ZEIT schreibt. In Nyon in der Schweiz wird am Donnerstag entschieden, wo die die Fußball-Europameisterschaft 2024 stattfinden wird: In Deutschland oder der Türkei. Zwar gilt Deutschland als Favorit - Logistik und Infrastruktur sind auf bestem Niveau. Zudem hat Deutschland seit 1988 keine EM mehr ausgerichtet und wäre also wieder einmal dran. Das gilt aber auch für die Türkei. Unterschätzen darf der DFB seinen einzigen Mitbewerber auf keinen Fall: Die Stadien sind auch in der Türkei auf hohem Level und die notwendigen Staatsgarantien sind unter Präsident Recep Erdoğan kein Problem. Wir sprechen mit ZEIT-ONLINE-Sportredakteur Oliver Fritsch über die Chancen der beiden Bewerber. Außerdem im Podcast: Alles Gute, liebe taz. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de
Ein Lob der Großen Koalition
9 perc 262. rész ZEIT ONLINE
Derzeit scheint es, als bewege sich die Große Koalition von Regierungskrise zu Regierungskrise. Zuletzt arbeitete sie sich an der Personalie des Ex-Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen ab. Viele fragen sich, ob so eine stabile und handlungsfähige Regierung aussehen soll. Einer, der nach wie vor an der Koalition festhält, ist ZEIT ONLINE-Kolumnist Mark Schieritz. Im Podcast listet er auf, was die Regierung bereits geleistet hat und warum er Neuwahlen für keine bessere Idee hält. Anfang 2010 wurde der Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche in Deutschland bekannt. Um die zahlreichen Missbrauchsfälle aufzuarbeiten, hat die Deutsche Bischofskonferenz 2014 das bislang umfangreichste Forschungsprojekt dazu in Auftrag gegeben. Heute werden Ergebnisse der Langzeitstudie offiziell vorgestellt. Veronika Völlinger hatte vorab über die zentralen Resultate berichtet. Mit ihr sprechen wir darüber, ob und wie der Staat einlenken soll und wovon echte Veränderung nun abhängt. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Vielleicht gab es auch kein Gesicht mehr zu wahren
13 perc 261. rész ZEIT ONLINE
Die nächste existenzielle Krise der großen Koalition ging am Sonntagabend zumindest vorerst zu Ende. Der ehemalige Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen wird nun doch nicht Staatssekretär, sondern Sonderbeauftragter für europäische und internationale Sicherheit. Ob das nun die für alle drei Parteien gesichtswahrende Lösung ist und ob Dauerkrise ein Dauerzustand für eine Regierungskoalition sein sollte, darüber reden wir im Nachrichtenpodcast "Was jetzt?" mit Katharina Schuler, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE. Mehr als 8.000 Menschen haben sich am Sonntag in Deutschland gestritten. Bereits zum zweiten Mal hat ZEIT ONLINE mit seiner Initiative "Deutschland spricht" Menschen mit unterschiedlichen politischen Ansichten miteinander ins Gespräch gebracht. Unter vier Augen diskutierten Menschen über Donald Trump, Grenzkontrollen in Deutschland oder darüber, ob deutsche Innenstädte autofrei werden sollten. War die Aktion ein Erfolg? Und was haben wir aus ihr gelernt? Das hat Fabian Scheler, Moderator von "Was jetzt?", den Chefredakteur von ZEIT ONLINE, Jochen Wegner, gefragt. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de
Entsteht eine neue Umweltbewegung?
11 perc 260. rész ZEIT ONLINE
Der Hambacher Forst ist längst mehr als ein Wald, er ist ein Symbol gegen die Braunkohle: Im Herbst will der Energiekonzern RWE weite Teile des Waldes bei Köln abholzen, um weiter Braunkohle abbauen zu können. Aktivistinnen und Aktivisten wollen das verhindern und halten den Wald seit mehreren Jahren besetzt. In der letzten Woche hatte die Polizei damit begonnen, die Baumhäuser der Besetzerinnen und Besetzer zu räumen – mehr als die Hälfte ist inzwischen leer. Nach dem tödlichen Sturz eines Journalisten hat die nordrhein-westfälische Landesregierung die umstrittene Räumungsaktion der Polizei aber vorerst gestoppt. Wie die Lage in dem Wald nach dem Vorfall ist, darüber sprechen wir mit ZEIT-ONLINE-Reporter Christian Parth. Um die Billigfluglinie Ryanair steht es nicht gut: Immer wieder streiken die Piloten und das Flugpersonal wegen schlechter Arbeitsbedingungen und Bezahlung, die Forderungen nach einem Führungswechsel werden immer lauter. Angesichts erneut drohender Streiks hat Ryanair inzwischen Kompromissbereitschaft signalisiert und seinen in Deutschland stationierten Piloten eine Festanstellung angeboten. Aber wie geht es bei der Airline weiter? Darüber spricht Mounia Meiborg mit Claas Tatje, Wirtschaftsredakteur der ZEIT. Außerdem: Psychothriler? Science-Fiction-Serie? Drogenfilm? Heute läuft die Serie Maniac auf Netflix an.
Die SPD ist Gefangene ihrer selbst
11 perc 259. rész ZEIT ONLINE
Das Ringen der Koalitionspartner CDU und SPD um die Zukunft von Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen hat ein Ende gefunden: Maaßen wechselt als Staatssekretär ins Bundesinnenministerium. Vor allem die SPD hatte vehement seinen Rücktritt gefordert. Warum kritisieren die Genossen jetzt Parteichefin Andrea Nahles so hart? Und was bedeutet das für die Zukunft der Koalition? Das haben wir Lisa Caspari aus der Ressortleitung Politik von ZEIT ONLINE gefragt. Familienministerin Franziska Giffey (SPD) zeigt derzeit viel Präsenz. Als erstes Mitglied der Bundesregierung reiste sie nach Chemnitz. Jetzt hat Giffey ihren ersten großen Erfolg zu verbuchen: Das Kabinett hat das sogenannte Gute-Kita-Gesetz beschlossen, das auch für mehr Chancengleichheit sorgen soll. Darüber spricht Mounia Meiborg mit Katharina Schuler aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE. Außerdem: Der Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg ist für seinen Drogenhandel bekannt. Jetzt soll er positive Schlagzeilen machen.
Aus dem Weg befördert
12 perc 258. rész ZEIT ONLINE
Maaßen geht, die Koalition steht? Hans-Georg Maaßen, der Präsident des deutschen Verfassungsschutzes, muss seinen Posten räumen – und wird zum Staatssekretär befördert. Die Vorsitzenden von CDU, CSU und SPD, Kanzlerin Angela Merkel, Innenminister Horst Seehofer und Fraktionschefin Andrea Nahles, haben bei einem Krisentreffen im Kanzleramt entschieden, dass ein Verfassungsschutzpräsident, der nach rassistischen Übergriffen in Chemnitz an der Echtheit von Videos, die diese Übergriffe zeigen, zweifelt, nicht zu halten ist. Mit Maaßens Versetzung hat die große Koalition eine weitere Zerreißprobe überstanden. Ferdinand Otto hat für ZEIT ONLINE das Spitzentreffen im Kanzleramt beobachtet und erklärt im Gespräch mit Rita Lauter, wie gesichtswahrend die Beteiligten aus dem Streit gegangen sind – und was das für die Zusammenarbeit der Großen Koalition heißt. Die Mietpreisbremse? Wirkungslos. Das Baukindergeld? Wird nach Auffassung von Experten nur die Immobilienpreise weiter in die Höhe treiben. Auch in Berlin, das eigentlich viele Brachflächen zum Bebauen hätte, ist die Wohnungsnot groß. Zacharias Zacharakis, Wirtschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE, hat mit der Bausenatorin Karin Lompscher über den Kampf um bezahlbaren Wohnraum gesprochen. Er ordnet ein, inwieweit staatliche Eingriffe in den Wohnungsmarkt die Probleme lösen könnten, und welche Ergebnisse vom kommenden Wohnungsgipfel zu erwarten sind.
Der Koalitionsstreit um Hans-Georg Maaßen
11 perc 257. rész ZEIT ONLINE
Die SPD ist sich sicher: Hans-Georg Maaßen muss nach seinen umstrittenen Aussagen zu den Vorfällen in Chemnitz gehen. Die CDU scheint noch zu überlegen und CSU-Chef Horst Seehofer sprach dem Verfassungsschutzpräsidenten zuletzt sein Vertrauen aus. Bei einem Treffen der Parteispitzen soll über die Zukunft Maaßens entschieden werden. Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, spricht mit Rieke Havertz über die Probleme, die der Konflikt allen Parteien macht, und über die Themen, die eigentlich gerade wichtig wären. Wissen Sie schon, welche Serie Sie als Nächstes schauen? Bei all den Angeboten auf Netflix, Amazon Prime und im Free-TV kann man schon mal den Überblick verlieren. Welche neuen Produktionen sich für das nächste Binge-Watching eignen, erzählt ZEIT-ONLINE-Kulturredakteurin Carolin Ströbele. Und sonst so? Den Zecken geht es gut, zu gut. 2018 dürfte in Deutschland zum besten Zeckenjahr seit Langem werden.
In Sachsen so fremd wie in keinem anderen Land
11 perc 256. rész ZEIT ONLINE
Sachsen ist derzeit wohl das Promibundesland: Von hier wird über den Rechtsruck berichtet, vor allem, seitdem dort ein Mann starb und es daraufhin zu mehreren auch rechtsradikalen Demonstrationen und rassistischen Übergriffen kam. Aber schon lange vor den Ereignissen in Chemnitz hatte das Bundesland ein Problem mit rechtsextremem Gedankengut. Das weiß auch die ZEIT-ONLINE-Autorin Julia Freud, – sie ist aus Berlin nach Sachsen gezogen, um die Region besser kennenzulernen. Sie spricht darüber, warum sie sich dort so fremd fühlt wie nie zuvor, aber trotzdem bleibt. Moodpath ist die beliebteste und umsatzstärkste deutsche Psychologie-App. Die meisten Menschen laden sie herunter, weil sie gegen Depressionen helfen soll. ZEIT-ONLINE-Autor Tin Fischer hat sie ausprobiert, weil er ein anderes Problem hat: Er leidet wie jeder zehnte Deutsche unter starken Einschlafproblemen. Aber kann eine App, die einen einfachen Pfad von ungesundem zu gesundem Schlaf verspricht, dabei wirklich helfen? Tin Fischer über krampfhafte Versuche, sich zu entspannen, und über gute Alternativen dazu. Und sonst so? 50 Jahre, drei Tomaten und ein neuer Kampf – warum der Feminismus von morgen eine wütende Bitch sein muss.
Die Nervosität der CSU vor der Landtagswahl
10 perc 255. rész ZEIT ONLINE
Dass die CSU auch nach dem 14. Oktober in Bayern regiert, ist ziemlich sicher. Aber sie wird sich wohl einen Koalitionspartner suchen müssen. Welche Partei das sein könnte und wie die Stimmung vor dem Parteitag an diesem Samstag ist, analysiert Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. An dieses Zitat von Innenminister Horst Seehofer erinnern sich noch viele: "Ausgerechnet an meinem 69. Geburtstag sind 69 – das war von mir nicht so bestellt – Personen nach Afghanistan zurückgeführt worden." Seehofers Aussage wurde vielfach kritisiert. Doch wer waren diese 69 Menschen? Und was ist aus ihnen geworden? Britta Stuff, Redakteurin im Politikressort der ZEIT, spricht darüber, wie ein Team von zehn Reporterinnen und Reportern die Geschichten der Flüchtlinge recherchiert hat. Und außerdem: Ist das Kunst oder kann das weg? Forscher haben die womöglich älteste bekannte Zeichnung der Menschheit entdeckt.
Wie wahrscheinlich ist ein Bundeswehreinsatz in Syrien?
11 perc 254. rész ZEIT ONLINE
In der Frage nach einem möglichen Bundeswehreinsatz in Syrien hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ihrer Koalitionspartnerin Andrea Nahles (SPD) deutlich widersprochen. Wenn Chemiewaffen eingesetzt würden und eine internationale Konvention nicht eingehalten würde, könne man von nicht vornherein einfach Nein sagen – egal, was auf der Welt passiert. Die SPD-Vorsitzende hatte zuvor gesagt: Die SPD werde weder in der Regierung noch im Parlament einer Beteiligung Deutschlands am Krieg in Syrien zustimmen. Und auch Angela Merkel hat einen Einsatz der Bundeswehr im Bürgerkriegsland Syrien vorher lange abgelehnt. Woher jetzt also dieser Sinneswandel? Und wird es überhaupt so weit kommen? Schließlich müsste wohl der Bundestag zustimmen? Das erklärt Lisa Caspari, stellvertretende Leiterin des Politikressorts bei ZEIT ONLINE, im Gespräch mit Rita Lauter. Probleme bei der Wirtschaftlichkeit, Qualität und Pünktlichkeit – die Bahn stellt sich selbst kein gutes Zeugnis aus. In einem Brandbrief hatte Bahnchef Richard Lutz davor gewarnt, das Vertrauen, das der Konzern beim Eigentümer – also dem Bund – und der Öffentlichkeit noch habe, weiter zu beschädigen. Doch warum drohen der Bahn trotz Passagierrekorden neue Schulden? Und was der Bund jetzt tun sollte, ordnet ZEIT-Wirtschaftsredakteur Claas Tatje ein.
Über Hetzjagden und den Kampf um Deutungshoheit
12 perc 253. rész ZEIT ONLINE
Sollte man das "Nachsetzen" in Chemnitz als Hetzjagd, Jagd, als Menschenjagd oder als Jagdszene bezeichnen? Darüber wird in der Politik derzeit viel diskutiert – dabei könnte man meinen, diese Begriffe seien austauschbar. Aber so trivial ist die Frage nach der richtigen Bezeichnung gar nicht, denn verschiedene Begriffe setzen der Wirklichkeit unterschiedliche Deutungsrahmen. Mit dem Sozialwissenschaftler Houssam Hamade und der Philosophin Viola Nordsieck spricht Podcastmoderator Sven Stockrahm darüber, wie einzelne Begriffe Politikdebatten beeinflussen und verändern. Diesen Donnerstag läuft in deutschen Kinos "Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm" an. Wie der Titel schon verrät, geht es in dem Film um die Verfilmung von Bertolt Brechts Theaterstück "Die Dreigroschenoper". Das Werk, das vor 90 Jahren uraufgeführt wurde, verhalf Brecht zum Durchbruch. In dem Film gerät der fiktive Brecht in den Konflikt mit seinen profitgierigen Auftraggebern – und die Verfilmung kommt nie zustande. Wenke Husmann, Filmredakteurin bei ZEIT ONLINE, erzählt, wie sehenswert der Film ist. Und sonst so? Gute Nachrichten: Der europäische Gesundheitsbericht der WHO zeigt, wie gut es uns doch geht.
Ist Maaßens Verfassungsschutz noch zu trauen?
11 perc 252. rész ZEIT ONLINE
Der Präsident des Verfassungsschutzes Hans-Georg Maaßen sollte eigentlich nach den Skandalen um den NSU neues Vertrauen in die Behörde aufbauen. Dann zweifelte er an der Echtheit eines Videos, das zeigt, wie Rechtsradikale während der Ausschreitungen in Chemnitz einen Mann verfolgen und löste eine neue Debatte aus. Darüber spricht Simone Gaul mit Kai Biermann, Redakteur im Investigativressort von ZEIT ONLINE, der sich seit Jahren intensiv mit den Geheimdiensten beschäftigt. "Köthen ist das neue Chemnitz" hieß es am Wochenende in den sozialen Medien. Nach dem Tod eines 22-jährigen Mannes im sachsen-anhaltinischen Köthen mobilisierte die rechte Szene erneut mehr als 2.000 Menschen, die an einem Aufmarsch in der Stadt teilnahmen. Warum es trotzdem kein zweites Chemnitz wurde, erzählt uns Frida Thurm, Gesellschaftsredakteurin bei ZEIT ONLINE. Sie war während der Demo in Köthen und hat anschließend mit Bewohnern und dem Bürgermeister gesprochen. Und sonst so? Nicht alle sind rechtsradikal in Ostdeutschland. #derandereosten Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Ein Gefühl der Bedrohung wie in der Weimarer Republik
12 perc 251. rész ZEIT ONLINE
Seit zwei Wochen wird über die Ereignisse in Chemnitz gesprochen. Demonstranten, die ein Zeichen für Toleranz und gegen Rassismus setzen wollten, standen Gruppen gegenüber, die fremdenfeindliche Parolen riefen und den Rechtsstaat infrage stellten. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zog bei einer Ansprache im Schloss Bellevue einen Vergleich zu den Zuständen in der Weimarer Republik. Auch damals zeigten sich Hass und Gewalt auf offener Straße. Aber kann man Chemnitz 2018 mit der Situation im Jahr 1933 vergleichen? Der Historiker Michael Wildt teilt im Gespräch mit "Was-jetzt?"-Moderator Sven Stockrahm seine Einschätzung. Vor 40 Jahren kam das erste Baby, das durch künstliche Befruchtung gezeugt wurde, auf die Welt. Für Millionen Paare erfüllte sich so ihr Kinderwunsch doch noch. Neue Forschungsergebnisse legen allerdings nahe, dass eine künstliche Befruchtung womöglich unterschätzte gesundheitliche Risiken für das Kind birgt. Jakob Simmank, Medizinredakteur von ZEIT ONLINE, erklärt, was an den neuen Erkenntnissen zur In-vitro-Fertilisation dran ist.
Trumps Gegner im Weißen Haus
11 perc 250. rész ZEIT ONLINE
Ein Gastbeitrag schlägt hohe Wellen in Washington: "Ich bin Teil des Widerstands innerhalb der Trump-Regierung" – so ist der anonyme Text in der "New York Times" überschrieben. Ein angeblicher hoher Regierungsmitarbeiter beschreibt darin einen Kampf im Weißen Haus, den US-Präsidenten Donald Trump nicht etwa zu unterstützen – sondern zu torpedieren, um seine, wie es wörtlich heißt, "schlimmsten Einfälle" zu verhindern. Was ist von diesem anonymen Text zu halten, und welche Folgen hat das für Trump? Antworten darauf gibt Rieke Havertz, die für ZEIT ONLINE nicht nur podcastet, sondern auch die US-Politik beobachtet, im Gespräch mit Rita Lauter. Na, zieht es Sie an diesem Wochenende ins Grüne? Manch einer mag ein bisschen beklommen sein, seit vor ein paar Tagen eine Wandergruppe in Baden-Württemberg von einem Hornissenschwarm angegriffen wurde. 13 Menschen mussten ins Krankenhaus. Wie häufig kommt das eigentlich vor, und wie kann man sich dagegen schützen? Maria Mast hat dazu für ZEIT ONLINE einen Hornissenexperten befragt – und spricht über ihre Erkenntnisse.
Ein harmloses Update für die Mietpreisbremse
12 perc 249. rész ZEIT ONLINE
Entfaltet die Mietpreisbremse doch noch ihre Wirkung? Seit der Einführung im Jahr 2015 hat das Gesetz Mieterinnen und Mietern kaum geholfen. Die Bundesregierung hat nun eine Verschärfung beschlossen. Was sich ändern könnte und was noch zu tun ist, bespricht Mounia Meiborg mit Zacharias Zacharakis, Redakteur im Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE. Seit dem Scheitern der Jamaikakoalition sucht die FDP ihre Rolle in der Opposition. Auch ihr Vorsitzender Christian Linder findet etwa in der Migrationspolitik zuweilen noch keinen klaren Kurs. Warum der FDP-Chef einer der begabtesten Politiker des Landes ist, berichtet Stefan Willeke, der Lindner als Chefreporter der ZEIT monatelang begleitet hat. Und sonst so? Warum wir dem Käse womöglich einen Teil unserer Zivilisation zu verdanken haben.
Ist die AfD ein Fall für den Verfassungsschutz?
11 perc 248. rész ZEIT ONLINE
Der Schulterschluss mit dem fremdenfeindlichen Pegida-Bündnis in Chemnitz, rassistische oder geschichtsrevisionistische Provokationen, die man dann im Nachhinein nicht so gemeint haben will: Die Forderungen, die AfD vom Verfassungsschutz beobachten zu lassen, mehren sich. Nicht mehr nur die Lieblingsfeinde der AfD, Grüne, SPD und Linke, sind für eine Beobachtung, sondern es gibt auch immer mehr Stimmen in der CDU. Doch welche Voraussetzungen müssen eigentlich erfüllt sein, damit der Verfassungsschutz eine Partei beobachtet, welche Folgen hat das und wie wahrscheinlich ist es, dass das der AfD bevorsteht? Das ordnet Astrid Geisler aus dem Investigativ-Ressort von ZEIT ONLINE im Gespräch mit Rita Lauter ein. Selbst wenn man schon tot ist, kann man noch Leben retten: mit einer Organspende. Doch, so sagt es der Gesundheitsminister Jens Spahn, obwohl mehr als 80 Prozent der Bevölkerung für Organspenden sind, haben viel weniger tatsächlich einen Organspendeausweis. Dabei warten allein 8.000 Menschen in Deutschland auf eine Niere. Jetzt will Spahn die Zahl der Organspenden erhöhen, indem er einerseits die Abläufe in Krankenhäusern verbessern will. Andererseits wirbt er für eine sogenannte Widerspruchslösung, das heißt: Wenn man selbst oder die Angehörigen nicht ausdrücklich einer Organspende widerspricht, können Organe entnommen werden. Wie sinnvoll dieser umstrittene Vorschlag des Gesundheitsministers ist, erklärt Jakob Simmank, ZEIT-ONLINE-Wissensredakteur und studierter Arzt.
Die Linken müssten nur aufstehen – oder?
11 perc 247. rész ZEIT ONLINE
Das politische Lager links der Mitte gilt als gespalten. Unter dem Namen Aufstehen will Sahra Wagenknecht eine Sammelbewegung ins Leben rufen und die Linke einen – doch nicht alle ihrer Parteifreunde sind davon begeistert. Katharina Schuler aus dem Politik-Ressort beobachtet die Linkspartei für ZEIT ONLINE und erklärt, warum Wagenknecht nicht die geeignetste Person für dieses Projekt ist. Google ist praktisch. Aber: Wer ist verantwortlich, wenn die Suchmaschine in der Suchleiste rassistische oder sexistische Ergänzungen vorschlägt? Über dieses Problem, das auch Hate Search genannt wird, spricht Mounia Meiborg mit Lisa Hegemann aus dem Digital-Ressort von ZEIT ONLINE. Außerdem: In Chemnitz haben ganz unterschiedliche Musiker unter dem Motto "Wir sind mehr" ein Konzert gegen rechts gespielt. Mit dabei: die Band Kraftklub, die jüngst zum Politikerliebling avanciert ist.
Wie die AfD von Chemnitz profitiert
11 perc 246. rész ZEIT ONLINE
Die AfD hatte am Samstag zu einem Schweigemarsch nach Chemnitz eingeladen und Tausende mobilisiert. Darunter waren auch gewaltbereite Rechtsextreme. Wie geht die AfD damit um? Über die Strategie der Partei, die im Osten immer erfolgreicher wird, spricht Simone Gaul mit Valerie Schönian, Redakteurin im Leipziger Büro der ZEIT. So deprimierend die Ereignisse in Chemnitz sind, so optimistisch stimmen einen die Weltverbesserungsideen der jungen Teilnehmer bei Z2X, dem Festival für neue Visionäre von ZEIT ONLINE, das am Wochenende in Berlin stattfand. Favorit der rund 1.000 Teilnehmer wurde eine Stiftung, die nichts weniger will als unsere Wirtschaft revolutionieren. Außerdem: Brauchen wir wirklich auch noch smarte Windeln? Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de Mehr Informationen zu Z2X finden Sie auf der Webseite z2x.zeit.de
Wie gehen die Bürger in Chemnitz mit Rassismus um?
10 perc 245. rész ZEIT ONLINE
Chemnitz ist nach den gewalttätigen Ausschreitungen und fremdenfeindlichen Übergriffen zum Symbol für ein Rassismus-Problem in Deutschland geworden. Für das Wochenende sind weitere Demos angekündigt. Wie lebt es sich eigentlich in der Stadt und wie gehen die Bürgerinnen und Bürger mit dem Rassismus um? Vanessa Vu, Gesellschaftsredakteurin bei ZEIT ONLINE, hat mit ihnen gesprochen. Auf YouTube gibt es Tausende Clips, in denen vor allem junge Frauen erzählen, wie wenig sie essen. "Gott, ich wünschte, ich hätte die Disziplin, mich genauso toll zu ernähren wie du, Nina!", steht dann etwa darunter. Treibt das mehr Menschen in die Essstörung? Darüber spricht Rieke Havertz mit unserer Autorin Stella Hombach. Und sonst so? Usain Bolt, der schnellste Mann der Welt, hat keine Lust mehr auf Sprinten, aber auf Fußballspielen. Und da macht ihm ausgerechnet das Laufen Probleme.
Die Überforderung nach Chemnitz
11 perc 244. rész ZEIT ONLINE
Die Aufmärsche von gewaltbereiten Rechten in Chemnitz und die überforderte Polizei werfen viele Fragen auf. Regiert nun der Mob? Wie soll man angesichts so einer Lage deeskalieren? Und warum haben Bundespolitiker nur Urteile und keine Lösungen? Diese Fragen beantwortet Martin Machowecz, der Leiter des ZEIT-Büros in Leipzig. Sein Fazit: In erster Linie muss erst mal der Freistaat Sachsen wieder funktionieren. Zwei Monate nach dem Vorrundenaus der DFB-Elf hat sich Löw das erste Mal öffentlich zur WM-Niederlage geäußert. Er gestand Fehler und Arroganz ein. Doch wird jetzt alles neu und gut beim DFB? Nein, glaubt Sportredakteur Oliver Fritsch. Im Interview spricht Fritsch von Löws fehlender Kraft für den nötigen Neuanfang, Eingeständnissen an rechte Sprücheklopfer und einem noch ganz anderen, viel größeren Problem: dem Rassismus im DFB. Dem seien die Spitzen weder intellektuell noch emotional gewachsen. Und sonst so? Acht Jahre nach Thilo Sarrazins Bestseller "Deutschland schafft sich ab" erscheint sein neues Buch "Feindliche Übernahme", das Integrationsprobleme auf den Islam zurückführt. Die Islamwissenschaftlerin Johanna Pink hat Sarrazins neues Buch rezensiert.
Das Versagen in Chemnitz
9 perc 243. rész ZEIT ONLINE
Zwei Tage in Folge ist es in Chemnitz zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen, am Montagabend war die Polizei auf den Aufmarsch der rechten Szene und die Gegendemo personell nicht vorbereitet. Die Übergriffe auf Ausländer begannen am Sonntagabend, nachdem ein 35-jähriger Deutscher am Rande des Stadtfests getötet worden war. Unser Autor Johannes Grunert ist in Chemnitz und spricht mit Rieke Havertz über die Stimmung in der Stadt, die rechte Szene und das Versagen der Politik. "Wir brauchen einen neuen Kanon." Das forderte Thomas Kerstan in einer der letzten Ausgaben der ZEIT. Kerstans Kanon, der Werke von Künstlern und Gelehrten wie Platon, Leonardo da Vinci, Johann Sebastian Bach, George Orwell und Richard Dawkins umfasst, erhielt neben großer Zustimmung auch viel Kritik, denn nur wenige Werke stammten von Frauen – und auch insgesamt war der Kanon wenig divers und westlich zentriert. ZEIT ONLINE hat seine Leserinnen und Leser gebeten, die für sie wichtigsten Songs, Filme, Romane, Bauwerke, Gemälde und theoretischen Werke einzusenden. Ann-Kristin Tlusty, Community-Redakteurin bei ZEIT ONLINE, erzählt, was dabei herausgekommen ist. Und sonst so? Zwei Monate nach dem Aus bei der Fußball-WM wollen Bundestrainer Joachim Löw und Teammanger Oliver Bierhoff beantworten, wie es dazu kommen konnte.
Immer Ärger mit der Rente
10 perc 242. rész ZEIT ONLINE
Ein System, in das immer weniger Beschäftigte einzahlen, um immer mehr Rentnerinnen und Rentner zur versorgen, kann auf lange Sicht nicht bestehen. Bis zum Jahr 2025 ist das Niveau der Renten in Deutschland allerdings stabil, dafür will die Koalition sorgen. SPD-Politiker Olaf Scholz hat sogar eine Stabilität bis 2040 zur Diskussion gestellt, doch Parteichefin Andrea Nahles sagt, die könne man nur bis 2025 garantieren. Und die Union hat ebenfalls ihre Vorstellungen zum Rentenpaket von Arbeitsminister Hubertus Heil, das an diesem Dienstagabend im Koalitionsausschuss diskutiert wird. Lisa Caspari, stellvertretende Leiterin des Ressorts für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE, spricht mit Rieke Havertz über den Ärger um die Rentenpläne. Wo in Deutschland Facebook viel genutzt wird, da häufen sich, vereinfacht gesagt, rassistische Angriffe auf Flüchtlinge. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der britischen University of Warwick. Zwei deutsche Forscher untersuchten dafür, in welchem Verhältnis Hasskommentrare und fremdenfeinliche Beiträge zu tatsächlichen Übergriffen stehen. Lisa Hegemann arbeitet als Redakteurin im Digitalressort von ZEIT ONLINE und erklärt, was hinter der Studie steckt – und warum es doch alles nicht so einfach ist. Und sonst so? Wäre es nicht toll, ein besserer Mensch zu sein – nur durch den richtigen Kaffee? In der Serie "Das machen jetzt alle so" hat ZEIT-Autor Francesco Giammarco Bulletproof Coffee probiert. Der schmeckt angeblich gar nicht so übel und hilft quasi bei fast allem.
Seite an Seite gegen SPD-Rentenpläne: Hält der Frieden in der Union?
11 perc 241. rész ZEIT ONLINE
Noch vor wenigen Wochen war nicht sicher, ob die Union aus CDU und CSU auseinanderbricht. Bei ihrer Rückkehr aus der Sommerpause gaben sich Bundeskanzlerin Merkel und Bundesinnenminister Seehofer am Wochenende hingegen betont harmonisch. Was soll man davon halten? Und was waren die Kernaussagen ihrer Sommerinterviews? ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Ferdinand Otto war dabei und berichtet. Aids, Dengue, Zika und viele andere Seuchen bedrohen die Menschheit im großen Stil. Trotz intensiver Forschung und neuer Erkenntnisgewinne bekommen wir Epidemien nicht vollständig in den Griff. Warum nicht, erklärt Jakob Simmank aus dem ZEIT-ONLINE-Wissensressort im Gespräch mit Wiebke Nauhauser. Und sonst so? Wer einsam ist, schläft öfter schlecht. Und nicht nur das: Wer schlecht schläft, ist auch öfter einsam.
Wird es diesmal ernst für Donald Trump?
10 perc 240. rész ZEIT ONLINE
Michael Cohen hat Donald Trump schwer belastet. Aber können die Aussagen des ehemaligen Anwalts und sogenannten "Fixers" dem US-Präsidenten wirklich schaden? Darüber spricht Wiebke Nauhauser mit Thorsten Schröder, US-Korrespondent von ZEIT ONLINE. Bundesfinanzminister Scholz hat den Wählerinnen und Wählern eine sichere Rente bis 2040 versprochen, seit einer Woche wird heftig darüber diskutiert. Welche Reaktionen gibt es? Und was ist eigentlich nach 2040? Das erklärt Monika Pilath, Chefin vom Dienst bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Die Bundesliga startet. Wer wird wohl in dieser Saison Zweiter?
Zufall oder Kalkül? Wie es Spitzenpolitiker an die Spitze schaffen
12 perc 239. rész ZEIT ONLINE
Wer regiert uns da eigentlich? Die Besten ihres Fachs? Warum Spitzenpolitiker Spitzenpolitiker sind, klärt Wiebke Nauhauser im Gespräch mit Peter Dausend, Redakteur in der Hauptstadtredaktion der ZEIT. Sigmund Jähn flog vor 40 Jahren als erster Deutscher ins All. Oder muss man sagen: als erster DDR-Bürger? Eine Heldengeschichte ist verblasst — ZEIT-ONLINE-Autorin Jana Hensel erzählt sie uns neu. Und sonst so? Wer sich amüsiert, tut das am liebsten unter seinesgleichen. Darauf stellt sich jetzt auch die Gastronomie ein.
Lässt Trump China im Handelsstreit weiter zappeln?
11 perc 238. rész ZEIT ONLINE
Die USA und China setzen sich in Washington an einen Tisch, um über Strafzölle zu verhandeln. Macht euch keine großen Hoffnungen, hat Präsident Trump vorab signalisiert. Warum die Gespräche dennoch stattfinden, erklärt Felix Lee, freier Journalist aus Peking, bei einem Besuch in der ZEIT-ONLINE-Redaktion. In Köln hat die weltweit größte Messe für Computer- und Videospiele begonnen. Bis zu 500.000 Besucher werden bei der Gamescom erwartet. Aber obwohl die Deutschen jährlich Milliarden für Spiele und Konsolen ausgeben, profitiert die Branche davon kaum. Tobias Nowak, für ZEIT ONLINE auf der Messe, erklärt, warum. Und sonst so? Die bayerische SPD schnappt Markus Söder die Website für den Landtagswahlkampf weg.
Wussten Sie schon, was Netflix alles über Sie weiß?
12 perc 237. rész ZEIT ONLINE
Riesige Wasserwirbel aus Flaschen, Spielzeug und sogar Möbeln – die größte Plastikmüllhalde der Welt liegt unter der Meeresoberfläche und ist viermal so groß wie Deutschland. Wie genau es unter Wasser aussieht, erklärt ZEIT-ONLINE-Wissensredakteurin Alina Schadwinkel. Wer Netflix schaut, gibt einiges über sich preis: Der Streaminganbieter speichert nicht nur Serienvorlieben, sondern viel mehr. Datenschutzaktivistin Katharina Nocun hat sich die gespeicherten Daten zuschicken lassen und berichtet — auch davon, was Netflix damit macht. Außerdem: Heute vor genau fünfzig Jahren endete der Prager Frühling.
Einwanderung? In Spanien (noch) kein Thema
11 perc 236. rész ZEIT ONLINE
Europa über die italienische Küste zu erreichen, ist für Flüchtlinge praktisch unmöglich, seit es die Regierungskoalition aus Fünf-Sterne-Bewegung und Lega gibt. Mehr Menschen versuchen nun, über Spanien nach Europa zu gelangen. Ändert das die dortige Politik? Und welchen Einfluss haben die bilateralen Flüchtlingsvereinbarungen? Wiebke Nauhauser spricht darüber mit Ulrich Ladurner, Auslandskorrespondent der ZEIT. Wie immer haben wir den Eindruck, dass es in diesem Sommer mehr Wespen gibt als sonst. Aber ist das tatsächlich so? Und was dran an ihrem schlechten Ruf, sind sie wirklich so aggressive Biester? Maria Mast hat für das Wissensressort bei ZEIT ONLINE recherchiert. Außerdem: In Mekka hat der Haddsch begonnen — für Muslime nicht nur Pflicht, sondern auch Herausforderung. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Horst Seehofer, der Ankündigungsminister?
9 perc 232. rész ZEIT ONLINE
Bis Ende Juli hatte CSU-Chef Horst Seehofer bilaterale Abkommen zur Rückführung von Flüchtlingen gefordert. Erst verlängerte er die Frist bis Anfang, dann bis Mitte August – doch die zwei entscheidenden Abkommen mit Italien und Griechenland stehen noch immer nicht. So öffentlichkeitswirksam Seehofer die selbstgesetzten Fristen aber angekündigt hat, so stillschweigend verschiebt er sie nun nach hinten. Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, analysiert die Strategie der bayerischen Volkspartei. "Journalisten sind nicht der Feind", titelte die US-Zeitung Boston Globe – und stellte sich damit gegen US-Präsident Donald Trump, der die etablierten Medien immer wieder als "Fake News Media" beschimpft. Der Leitartikel war Teil einer Gemeinschaftsaktion von insgesamt 350 US-amerikanischen Medien. Wie die Aktion in den USA aufgenommen wurde, erzählt Thorsten Schröder, US-Korrespondent für ZEIT ONLINE. Und sonst so? Entwickler haben eine künstlich intelligente Hand geschaffen, die nicht nur fünf Profispieler bei Dota 2 besiegt hat, sondern auch reale Probleme lösen können soll. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie auf ZEIT ONLINE. Feedback gerne an wasjetzt@zeit.de.
Sollen abgelehnte Asylbewerber als Fachkräfte einwandern dürfen?
10 perc 235. rész ZEIT ONLINE
Soll abgelehnten Asylbewerbern ein sogenannter Spurwechsel ins System der Fachkräftezuwanderung ermöglicht werden, wie es Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) fordert – vorausgesetzt, sie sind gut integriert, sprechen Deutsch und haben einen Job? FDP, Grüne und SPD unterstützen Günthers Vorschlag, doch innerhalb der CDU ist der Ansatz umstritten. Dies setze falsche Anreize und locke noch mehr Asylbewerber an, sagte Mathias Middelberg (CDU), innenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion. Andere sehen darin eine Lösung für den Arbeitskräftemangel. Wie genau ein solcher Spurwechsel aussehen könnte, erklärt Steffen Dobbert, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, im Gespräch mit Rita Lauter. Immer wieder verfangen sich Wale, Delfine oder Fische in liegen gebliebenen Fangnetzen am Meeresboden. Diese sogenannten Geisternetze wurden von Fischerbooten verloren – und stellen für die Tiere eine tödliche Gefahr dar. Früher waren die Netze aus Hanf gefertigt und zersetzten sich, heute bestehen sie aus beständigem Nylon. Doch wie kann man den Meeresboden von den Netzen befreien? Um das herauszufinden, ist Fritz Habekuß, Wissensredakteur bei der ZEIT, auf den Grund der Ostsee getaucht. Im Interview erzählt er von einer neuen Methode, wie man das Meer von den Netzen befreien könnte.
Kommt ein schwarz-dunkelrotes Bündnis?
10 perc 234. rész ZEIT ONLINE
Wer gedacht hat, die Diskussion über eine mögliche Zusammenarbeit der CDU mit der Linken sei eine Eintagsfliege aus dem Sommerloch, hat sich getäuscht. Frisch aus dem Urlaub musste sich die Kanzlerin und CDU-Vorsitzende Angela Merkel dazu äußern – und hat die Idee direkt wieder einkassiert. Doch ist der Vorschlag des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Daniel Günther (CDU) angesichts der Wahlerfolge der AfD im Osten wirklich so abwegig? Und welche Gemeinsamkeiten gibt es zwischen CDU und der Linken? Das ordnet Lisa Caspari, stellvertretende Ressortleiterin für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE, im Gespräch mit Rita Lauter ein. Alle zehn Minuten schaut ein Jugendlicher aufs Smartphone, in den USA zumindest, sagen Statistiken. Wie kann man sich da eigentlich noch auf irgendetwas konzentrieren – die Schule etwa? Damit es im Unterricht weniger Ablenkungen und Störungen gibt, ist in Frankreich jetzt das Smartphone an den Schulen verboten worden – zur Erleichterung vieler Lehrer. Die Debatte um Smartphones an Schulen ist mittlerweile auch in Deutschland voll im Gange. ZEIT-ONLINE-Redakteurin Parvin Sadigh fasst zusammen, was dafür spricht, was dagegen – und was eigentlich Schülerinnen und Schüler davon halten.
Türkei und USA – Streit zweier Hemmungsloser
10 perc 233. rész ZEIT ONLINE
Um mehr als 40 Prozent war die türkische Währung eingebrochen und auch der Euro wird in Mitleidenschaft gezogen – die USA haben am Montag ihre Zölle auf türkischen Stahl verdoppelt; zwischen den Nato-Partnern gibt es Streit um einen US-Pastor, den die Türkei festhält. Lenz Jacobsen, Leiter des ZEIT-ONLINE-Politikressorts, ordnet im Gespräch mit Rita Lauter ein, worum es bei dem Streit zwischen den eher unberechenbaren Staatschefs Donald Trump und Recep Tayyip Erdoğan eigentlich geht – und ob der Konflikt Erdoğans Macht gefährlich werden könnte. In Filmen und Büchern sind verfassungswidrige Symbole wie Hakenkreuze erlaubt, wenn sie historisches Geschehen beleuchten oder es sich um wissenschaftliche Darstellungen oder Kunst handelt. In Computerspielen in Deutschland dagegen war das bisher verboten. Deswegen mussten Games aus dem Ausland für den deutschen Markt immer abgeändert werden, zum Beispiel das Videospiel "Wolfenstein", das im Zweiten Weltkrieg spielt. Jetzt hat die Prüfstelle Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle beschlossen, dass in bestimmten Fällen auch hierzulande Nazisymbole in Spielen gezeigt werden dürfen. Welche Auswirkungen das auf die Gamer haben könnte, schätzt Lisa Hegemann ein, Digital-Redakteurin bei ZEIT ONLINE.
Wie zügellos sind die Kindergeldzahlungen ins Ausland wirklich?
9 perc 231. rész ZEIT ONLINE
Kommunen im Ruhrgebiet wie Duisburg hatten vor einer Einwanderung ins Sozialsystem gewarnt, die CSU sprach von "zügellosen Kindergeldtransfers ins Ausland", auch Betrugsfälle soll es geben. EU-Ausländerinnen und -Ausländer mit einem Wohnsitz in Deutschland bekommen Kindergeld auch für Kinder, die in ihrem Heimatland leben. Im Juni ist die Zahl dieser Kinder auf einen Rekordwert gestiegen: Auf etwa 268.000, ein Anstieg von zehn Prozent gegenüber 2017. Frida Thurm, Redakteurin im Gesellschaftsressort bei ZEIT ONLINE, ordnet im Gespräch mit Rita Lauter die Größenordnung und die Diskussion über eine Reform der Kindergeldzahlungen an EU-Ausländer ein. Na, in welchen Container gehört die Glühbirne? Oder das Backpapier? Es heißt immer, wir Deutschen seien Meister im Mülltrennen – aber machen wir das auch richtig? Unter anderem damit hat sich unser Wissensressort in einem Themenschwerpunkt "Leben im Wegwerfmodus" befasst, die Kolleginnen und Kollegen verfolgen die Routen des Mülls, zeigen, was er mit Mensch und Tier macht, und wie er sich besser vermeiden ließe. Wissensredakteurin Alina Schadwinkel, hat sich unter anderem um die Trennungsproblematik beim Müll gekümmert. Sie erklärt, was Mülltrennung eigentlich bringt, warum sie so kompliziert ist und wer am vorbildlichsten den Müll trennt. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, können Sie uns gern eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de schreiben.
Kollabiert gerade das Klima?
13 perc 230. rész ZEIT ONLINE
Während die einen in Deutschland weiter unter der Sommerhitze stöhnen, bringen sich die anderen schon vor Gewittern, Starkregen und Orkanböen in Sicherheit. Spüren wir gerade den Klimawandel und könnte bald der Punkt erreicht sein, an dem das Klima kippt – mit dramatischen Folgen für Mensch und Umwelt? Darauf geht Dagny Lüdemann ein, Leiterin der Ressorts Wissen und Digital bei ZEIT ONLINE. Die Lkw-Maut auf Autobahnen und Bundesstraßen bringt dem Bund jährlich rund 4,5 Milliarden Euro ein. Zuständig für den Betrieb ist das Unternehmen Toll Collect. Nun zeigen Recherchen von ZEIT ONLINE, der ZEIT und ARD panorama: Toll Collect hat dem Bund für seine Aufgaben in den vergangenen Jahren Hunderte Millionen Euro zu viel in Rechnung gestellt. Karsten Polke-Majewski, Leiter des Investigativressorts bei ZEIT ONLINE, berichtet über den möglichen Betrug bei der Lkw-Maut und warum den Staat das nicht so sehr zu interessieren scheint. Und sonst so? Eine außergewöhnlich gute Lachssaison freut die Braunbären in Alaska.
Fliegen um jeden Preis?
10 perc 229. rész ZEIT ONLINE
Für unter 30 Euro quer durch Europa, für ein bisschen mehr durch die ganze Welt. Während Airlines die Flugpreise weiter drücken, verreisen immer mehr Menschen mit dem Flieger. Doch die günstigen Ticketpreise hinterlassen Spuren: bei den Reisenden, bei den Mitarbeitern und vor allem bei der Umwelt. Für die aktuelle Ausgabe der ZEIT hat Petra Pinzler zum Thema "Hölle am Himmel und Chaos am Boden" recherchiert. Im Gespräch mit Rita Lauter erklärt sie, welche Folgen der weltweite Luftverkehr mit sich bringt – und was man dagegen tun kann. Vor gut sieben Jahren wurde die Wehrpflicht abgeschafft; und mit ihr der Zivildienst. Jetzt wird in Deutschland wieder über die Einführung eines sogenannten Pflichtjahres diskutiert – dieses Mal für junge Männer und Frauen. Luisa Jacobs aus dem Arbeitsressort von ZEIT ONLINE hätte sich so etwas nach ihrem Abi gewünscht. Im Nachrichtenpodcast sagt sie, welchen Einfluss ein solches Jahr auf die eigene Persönlichkeit und die Gesellschaft haben kann. Und sonst so? Fünf Minuten Kälte für fünf Euro – ein Supermarkt nahe Kassel vermietet seinen Kühlraum an schwitzende Gäste.
Aufstehen – aber wofür?
10 perc 228. rész ZEIT ONLINE
Seit Monaten wirbt Linke-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht für die Idee einer außerparlamentarischen Bewegung. Seit dem Wochenende ist klar: "Aufstehen" soll sie heißen. Das Angebot richtet sich laut Wagenknecht an diejenigen, die sich eine sozialere Politik und eine andere Außenpolitik wünschen. In den ersten beiden Tagen, die die Seite online ist, soll es bereits 36.000 Anmeldungen gegeben haben, sagt Wagenknechts Mann Oskar Lafontaine. Ist das eher eine PR-Strategie der Linke-Fraktionsvorsitzenden oder hat die Bewegung konkrete Ziele, die Wirklichkeit werden könnten? Das schätzt ZEIT-ONLINE-Innenpolitikredakteurin Katharina Schuler im Gespräch mit Rita Lauter ein. Seit Wochen ist es außerordentlich warm und trocken in Deutschland. Das hat Folgen für Meere, Seen und Flüsse. Und zwar sowohl für alles, was darin lebt – als auch für all jene, die darin baden wollen. Wird es jetzt gefährlich, in Naturgewässern baden zu gehen? Maria Mast hat für ZEIT ONLINE mit Rita Adrian vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie gesprochen und erklärt im Podcast, was gerade mit Deutschlands Seen und Flüssen und den Fischen darin passiert. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Jeremy Corbyn und der Antisemitismus
9 perc 227. rész ZEIT ONLINE
Im britischen Wahlkampf galt Labour-Chef Jeremy Corbyn als Hoffnungsträger vieler junger Linker. Dann wurde es monatelang still um ihn. Inzwischen steht seine Partei dank der unbeliebten Tories wieder gut da, doch der Chef kämpft mit altbekannten Antisemitismusvorwürfen. Der Londoner Autor Peter Stäuber erklärt, was es mit den Vorwürfen auf sich hat. Lithium, der Rohstoff für Akkus, wurde lange Zeit aus Salzseen in Südamerika gewonnen, seltener auch aus Bohrungen in Australien. Neuerdings fokussieren sich Investoren auf eine neue Quelle in Europa: in Portugal. Manche nennen es gar schon "das weiße Gold von Portugal". Karin Finkenzeller erzählt von ihrer Recherche in der nördlichen Kleinstadt Boticas, erklärt, warum die portugiesische Bevölkerung gar nicht so begeistert von den Abbauplänen ist – und warum das Land am Ende leer ausgehen könnte. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie auf ZEIT ONLINE. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Die CSU wird kleinlauter
10 perc 226. rész ZEIT ONLINE
CSU-Chef Horst Seehofer hat mit seiner Forderung nach Zurückweisungen von Migranten an der deutschen Grenze nicht nur eine Regierungskrise riskiert, sondern auch viele Wählerinnen und Wähler verärgert. In Bayern muss die CSU zehn Wochen vor der Landtagswahl nun um ihre absolute Mehrheit bangen. Von der Stimmung in Freistaat erzählt ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Ferdinand Otto, der gerade auf Bayernreise ist. Soll ein Kind weg von der Mutter? In ein Heim? In eine Pflegefamilie? Mitarbeiter des Jugendamts müssen unter hohem Zeitdruck Tausende Entscheidungen treffen. Warum sie dabei trotzdem vieles richtig machen und die Probleme an anderer Stelle liegen, berichtet ZEIT-ONLINE-Redakteurin Parvin Sadigh. Außerdem: Wie die 75-jährige Christel Neudeck bereits im Jahr 1979 trotz aller Widerstände Bootsflüchtlinge aus dem Meer rettete. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie auf ZEIT ONLINE. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns gern eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Die Anti-Trump-Heldin aus der Bronx
10 perc 225. rész ZEIT ONLINE
Vor ein paar Wochen kannte in den USA niemand ihren Namen: Alexandria Ocasio-Cortez. Dann sicherte sich die 28-Jährige in ihrem Wahlkreis in New York die Kandidatur für den Kongress, indem sie den langjährigen Amtsinhaber in den Vorwahlen der Demokraten deklassierte. Was Ocasio-Cortez für ihre Partei bedeutet, darüber spricht Rieke Havertz mit Thorsten Schröder, US-Korrespondent von ZEIT ONLINE. Es ist heiß in Deutschland. Solange man bei 30 Grad und mehr am See oder im Freibad liegen kann, ist die Hitze noch ganz gut auszuhalten. Im Büro wird es schon mühsamer. Was macht die Hitze eigentlich mit dem Körper und gibt es Dinge, die wir gerade lieber lassen sollen? Fragen, die uns Jakob Simmank, Gesundheitsredakteur bei ZEIT ONLINE, beantwortet. Außerdem: Fliegen, Mücken, Bienen – wie viele Insekten entdecken Sie innerhalb einer Stunde in Ihrem Garten?
Auf den Spuren der Milchpulvermafia
11 perc 224. rész ZEIT ONLINE
Im Juni rettete das Boot "Lifeline" 234 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer, anschließend wollte kein europäisches Land die Menschen aufnehmen. Das Schiff irrte tagelang auf dem Meer umher, bis es schließlich in Malta einlaufen durfte. Die Flüchtlinge wurden auf mehrere Länder verteilt, 30 sind am Wochenende in Portugal angekommen. Karin Finkenzeller ist freie Autorin für ZEIT ONLINE und konnte diese Menschen in der Nähe von Lissabon besuchen. Über die Begegnungen spricht sie mit Simone Gaul. Außerdem: Eine kriminelle Bande zieht durch Deutschland, klaut massenhaft Milchpulver für Babynahrung und verschifft es nach China. Dahinter steckt ein Millionengeschäft. Wir sprechen über die Geschichte mit Anne Kunze, Redakteurin im Investigativressort der ZEIT. Und sonst so? Die "Aquarius" startet ein öffentliches Logbuch über ihren Einsatz im Mittelmeer. (https://onboard-aquarius.org) Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Ein Bald-Happy-End für Flüchtlingsfamilien
12 perc 223. rész ZEIT ONLINE
Kaum ein Thema haben Union und SPD so intensiv verhandelt wie den Familiennachzug von Flüchtlingen. Nun tritt das neue Gesetz in Kraft: Künftig dürfen Flüchtlinge wieder ihre Ehepartner und Kinder zu sich holen; allerdings maximal tausend Personen pro Monat. Wie vielen das tatsächlich gelingt, ist unklar. Dem Auswärtigen Amt lagen bereits im Juni 26.000 Terminvereinbarungen vor. Ein komplexes Verfahren soll die Auswahl der Berechtigten steuern. Angelika Finkenwirth, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE, erklärt die Bedingungen und wie die Nachbarländer den Familiennachzug regeln. Die Migrationsforscherin Naika Foroutan regte viele Menschen vor einigen Monaten schon mit der These zum Nachdenken an, Migranten seien wie Ostdeutsche. Jetzt hat sie dem "Tagesspiegel" ein Interview gegeben, in dem sie sagt, wir befänden uns in einer "präfaschistischen Phase" – also kurz vor einem neuen Faschismus. Über diese Einschätzung sprechen wir mit Kulturredakteur Tobias Haberkorn. Außerdem empfehlen wir bei dieser Hitze kleine Anekdoten unserer Korrespondenten aus Senegal, Italien und Brasilien. Sie beschreiben, wie heiße Länder damit umgehen. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie auf ZEIT ONLINE. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Zu kleine Kartoffeln, aber dafür guter Wein
10 perc 222. rész ZEIT ONLINE
Deutsche Bauern fürchten "die schlechteste Ernte des Jahrhunderts". Es ist einfach zu trocken. Werden unsere Lebensmittel deshalb schlechter und teurer? Simone Gaul spricht mit ZEIT-ONLINE-Wirtschaftsredakteur Zacharias Zacharakis über die Lage auf deutschen Feldern. Auch Büroangestellte leiden unter 35 Grad im Schatten. ZEIT-ONLINE-Redakteurin Wlada Kolosowa hat Ideen, wie Chefs ihre Mitarbeiter trotz der Hitze bei Laune halten können. Eiscreme, sagt sie, ist nett gemeint, aber nicht unbedingt das, was sie sich wünscht. Und: Nach #MeToo kommt jetzt #MeTwo. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Sind die Ängste vorm Islamunterricht unbegründet?
12 perc 221. rész ZEIT ONLINE
Um kaum ein anderes Schulfach gab es in den vergangenen Jahren so viel Debatte und auch Anfeindungen wie um den Islamischen Religionsunterricht. Was lernen Kinder dort und gibt es politische Einflussnahme islamischer Verbände auf den Unterricht? In manchen Schulen wird das Fach schon angeboten, die Nachfrage ist aber sehr viel größer. Was ist dran an den Ängsten vor den vermittelten Inhalten? Und was kann der Unterricht für die Gesellschaft leisten? Darauf antwortet die ZEIT-ONLINE-Schulredakteurin Judith Luig. Eine Insel, auf die man nur mit einem fliegenden Partybus kommt – kennen Sie nicht? Dann fragen sie mal Kinder, die wissen darüber bestens Bescheid. Denn das ist Teil des derzeit erfolgreichsten Videospiels der Gegenwart: Fortnite Battle Royale. ZEIT-ONLINE-Autor und Kulturjournalist Thomas Lindemann hat mit seinem zwölfjährigen Sohn und dessen zwei Kumpels das Game gespielt. Was fesselt daran so sehr? Außerdem: Wie gut kennen Sie eigentlich die Sommerhits der vergangenen Jahre?
Der Lachs – Wahnsinn der globalen Landwirtschaft
12 perc 220. rész ZEIT ONLINE
Bevor der Lachs auf unseren Tellern landet, hat er nicht nur wahrscheinlich kein schönes Leben gehabt. Es werden Menschen seinetwegen umgebracht, auf Schiffen, die sein Futter transportieren, droht Explosionsgefahr u.v.m. Über einen schweren Fall von landwirtschaftlichem Wahnsinn spricht Wiebke Nauhauser mit ZEIT-Korrespondent Thomas Fischermann. Sie retten Menschenleben und sind deshalb umstritten: die privaten Seenotrettungsorganisationen im Mittelmeer. Die aktuelle Situation erschwert ihnen die Arbeit, viele Schiffe laufen nicht aus. Warum nicht, erklärt ZEIT-ONLINE-Autorin Annika Joeres. Außerdem: Heute Abend steht die längste Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts bevor — und Mars ist auch dabei.
Leiser streiten – Chinas neue Strategie im Handelskonflikt mit den USA
9 perc 219. rész ZEIT ONLINE
Weniger poltern, dafür den Gegner spalten: China hat offenbar eine neue Strategie im Handelsstreit gegen die USA. Welche Gedanken dahinter stecken, ordnet ZEIT-China-Korrespondentin Xifan Yang im Gespräch mit Wiebke Nauhauser ein. Leben auf dem Mars – was wäre das für eine Entdeckung. Ein sehr kleiner Schritt in die Richtung wurde gemacht: Es wurde wieder Wasser auf dem Mars entdeckt beziehungsweise ein Anzeichen darauf. Was bedeutet das? ZEIT-ONLINE-Wissensredakteurin Alina Schadwinkel erklärt. Außerdem: In Niedersachsen eröffnet der bundesweit erste christlich-muslimische Kindergarten.
Moderne Gentechnik vor Gericht: Wie natürlich ist die Crispr-Tomate?
11 perc 218. rész ZEIT ONLINE
Gibt es bald auch in Deutschland gentechnisch veränderte Lebensmittel zu kaufen? Und wenn ja, werden wir das erfahren? Der Europäische Gerichtshof entscheidet heute, ob die strengen EU-Regularien für gentechnisch veränderte Organismen auch für moderne Gentechniken wie Crispr gelten. Über Pro und Contra sprechen wir mit Alina Schadwinkel aus dem Wissens-Ressort von ZEIT ONLINE. Bei der Billigairline Ryanair streikt heute und morgen das Kabinenpersonal. 600 Flüge von oder nach Belgien, Spanien und Portugal wurden gestrichen. Dabei gibt es keinen Grund für die Mitarbeiter, sich zu beschweren, meint Firmenchef Michael O'Leary. Was steckt also dahinter? Caroline Würfel, Redakteurin im Ressort Kultur & Entdecken von ZEIT ONLINE, hat eine Theorie.
Özil geht, der Rassismusvorwurf bleibt
11 perc 217. rész ZEIT ONLINE
Mesut Özil möchte nicht mehr für die deutsche Fußballnationalmannschaft spielen, weil er sich rassistisch diskriminiert fühlt. Wie konnte das im Jahr 2018 in Deutschland passieren? Und gibt es das auch in anderen Ländern? Antworten gibt es von Christian Spiller, verantwortlicher Redakteur im Sportressort bei ZEIT ONLINE. Lieber no deal als ein schlechter Deal? Die Brexit-Hardliner in Großbritannien drohen Premierministerin Theresa May damit, ihre Unterstützung aufzugeben, wenn ihnen das Verhandlungsergebnis mit der EU nicht genügt. Das hätte vor allem negative Konsequenzen für Irland, wie Bettina Schulz, Brexit-Expertin und Autorin für ZEIT ONLINE, erklärt. Außerdem: Sie glauben, Sie haben sich Ihren Bildungsabschluss mit eigener Leistung hart erkämpft? Nicht so schnell – vielleicht haben Sie auch einfach nur gute Gene.
Und nochmals Nein: Wieder Großdemo in München gegen CSU-Politik
10 perc 214. rész ZEIT ONLINE
Mehr als 20.000 Menschen auf den Straßen von München: Das war am Wochenende ein gut sichtbares Zeichen gegen eine "Politik der Angst". So nennen die Veranstalter unter anderem die Asylpolitik der CSU. Über den Protest und was er mit der CSU macht sprechen wir mit Ferdinand Otto, Politikredakteur und Parteiexperte bei ZEIT ONLINE. Seit drei Monaten herrscht in Nicaragua Ausnahmezustand: Die Regierung geht hart gegen Proteste vor, die sich ursprünglich an einer Rentenreform entzündeten. Über die Ausschreitungen spricht Wiebke Nauhauser mit ZEIT-Wirtschaftsredakteurin Laura Cwiertnia. Sie war zu Beginn der Proteste zufällig vor Ort.
Wer Mossul nicht hilft, hilft dem IS
12 perc 216. rész ZEIT ONLINE
Vor einem Jahr wurde der IS aus der irakischen Stadt Mossul vertrieben – auch mithilfe von Luftangriffen, die die Altstadt fast völlig zerstört haben. Ist schon an einen Wiederaufbau zu denken? Andrea Backhaus, die im Politikressort von ZEIT ONLINE über die arabische Welt berichtet, war vor Ort. Sie beschreibt die Spuren des Krieges und was jetzt die größten Herausforderungen der Bevölkerung sind. Er hat Gorillas getroffen, wochenlang in der Wildnis ausgeharrt und mit seiner Dokureihe Blue Planet Weltruhm erlangt: Der 92-jährige Brite Sir David Attenborough. Für das aktuelle ZEITmagazin hat Sascha Chaimowicz ihn getroffen. Er weiß, wofür die "Stimme der Tiere" sich auch in fortgeschrittenem Alter noch einsetzt. Außerdem: Pünktlich zum Christopher Street Day werden in Frankfurt schwule und lesbische Ampelpärchen installiert – entgegen der Straßenverkehrsordnung.
Fahrverbot mit vielen Lücken
11 perc 215. rész ZEIT ONLINE
Zehn Frauen, darunter die Autorin Charlotte Roche, werfen WDR-Filmchef Gebhard Henke sexuelle Belästigung vor. Gegen eine Kündigung ging Henke juristisch vor, nun gibt es eine außergerichtliche Einigung mit dem Sender. Leonie Seifert, Leiterin des Magazins "Arbeit" bei ZEIT ONLINE, hat Henke mit den Vorwürfen konfrontiert. Stuttgart führt als bundesweit erste Stadt ein Fahrverbot für Dieselautos im gesamten Stadtgebiet ein. Es gilt aber nur für Fahrzeuge der Euro-Norm 4 oder schlechter, dazu gibt es zahlreiche Ausnahmen. Was ändert sich wirklich? Darüber spricht Mounia Meiborg mit Matthias Breitinger, Mobilitäts-Redakteur bei ZEIT ONLINE. Außerdem: In Mannheim wird der erste Nachtbürgermeister gewählt.
Der Fall Sami A. – was ist schiefgelaufen?
11 perc 213. rész ZEIT ONLINE
Der islamistische Gefährder und mutmaßliche Ex-Leibwächter von Osama Bin Laden, Sami A., wurde entgegen eines Gerichtsurteils nach Tunesien abgeschoben. Hat sich das Bundesinnenministerium eingemischt? Über mögliche Anweisungen von oben redet Mounia Meiborg mit Sascha Lübbe, der für ZEIT ONLINE regelmäßig über Migrations- und Integrationsthemen schreibt. So schön das Sommerwetter für Urlauber ist, so ärgerlich ist die anhaltende Trockenheit für Deutschlands Landwirte. Sie müssen in diesem Jahr massive Ernteeinbußen hinnehmen. Wie die Bauern damit umgehen, berichtet Wissenschaftsjournalist Gunther Willinger. Außerdem: Warum Nelson Mandelas 100. Geburtstag für viele schwarze Südafrikaner kein Grund zum Feiern ist.
Putin – Trump 2:1
11 perc 212. rész ZEIT ONLINE
Erstmals seit acht Jahren hat es wieder einen Russland-USA-Gipfel gegeben: Der amerikanische Präsident Donald Trump traf in Helsinki seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin. Was bei dem Treffen herausgekommen ist und wie die Ergebnisse zu bewerten sind, bespricht Mounia Meiborg mit Rieke Havertz, Chefin vom Dienst bei Zeit Online und USA-Kennerin. In Deutschland ist Smartphonesucht schon lange ein Thema, jetzt hat sie auch die Debatten in den USA erreicht. IT-Unternehmen im Silicon Valley wollen sich nun darum kümmern. Was sie planen, berichtet Dirk Peitz, Digitalredakteur von ZEIT ONLINE. Außerdem: Der heimliche WM-Sieger heißt Emmanuel Macron.
Und der Gewinner zwischen Trump und Putin wird ...
9 perc 211. rész ZEIT ONLINE
US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin haben nicht gerade ein unbelastetes Verhältnis, und jetzt haben die USA auch noch zwölf Mitarbeiter des russischen Geheimdienstes unter Anklage gestellt, denen vorgeworfen wird, für Hackerangriffe während des Wahlkampfs 2016 verantwortlich zu sein. Für wen steht bei dem Gipfeltreffen in Helsinki mehr auf dem Spiel? Rieke Havertz spricht darüber mit Carsten Luther, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, der in Finnland vor Ort ist. Frankreich ist wieder Fußballweltmeister. Ist die Équipe Tricolore der verdiente Sieger dieses Turniers? Und wie war sie insgesamt, diese WM in Russland. Unser Sportkollege Fabian Scheler war beim Finale im Stadion dabei und wir ziehen mit ihm Bilanz. Außerdem: Es ist zwar erst Juli, aber wir erwähnen das Wort Oktoberfest trotzdem schon mal.
Das Finale des Underdogs
10 perc 210. rész ZEIT ONLINE
Lassen sich Accounts in sozialen Netzwerken vererben? Der Bundesgerichtshof hat gerade einem Elternpaar erlaubt, auf das Facebook-Konto ihrer verstorbenen Tochter zuzugreifen. Welche Folgen hat das Urteil? Über den Umgang mit unserem digitalen Erbe sprechen wir mit Lisa Hegemann, Digital-Redakteurin bei ZEIT ONLINE. Am Sonntag ist WM-Finale. Frankreich kam souverän durch das Turnier, der Underdog aus Kroatien steht zum ersten Mal im Endspiel. Ist der Ausgang schon klar? Darüber spricht Mounia Meiborg mit Sportreporter Oliver Fritsch, der die gesamte WM in Russland begleitet hat. Außerdem: Aus einem tausend Jahre alten Gletscher sollen Luxus-Eiswürfel werden.
Rechtsfrieden ja, Versöhnung vielleicht
11 perc 209. rész ZEIT ONLINE
Nach fünf Jahren gibt es ein Urteil im Münchner NSU-Prozess. Beate Zschäpe ist zu lebenslanger Haft verurteilt worden, ihre Mitangeklagten bekommen kürzere Haftstrafen. Was bedeutet das Urteil? Darüber sprechen wir mit Tom Sundermann, der für ZEIT ONLINE den ganzen NSU-Prozess begleitet hat. Viele bedeutende Entdeckungen wurden nur gemacht, weil Wissenschaftler am eigenen Leib experimentierten. Chemiker probierten neu entdeckte Substanzen, ein Arzt pflanzte sich selbst den ersten Herzkatheter ein. Über einen vergessenen Teil der Wissenschaftsgeschichte spricht Mounia Meiborg mit Stefan Schmitt, dem stellvertretenden Leiter des Ressorts Wissen bei der ZEIT. Außerdem: Cannabis ist die Lösung – zumindest für die Wirtschaftskrise im Libanon.
Donald Trumps Ansprüche an die Nato
11 perc 208. rész ZEIT ONLINE
Donald Trump ist nicht unbedingt ein Fan der Nato. Gerade erst hat er gesagt, er fände das Bündnis so schlimm wie Nafta, das von ihm verhasste Nordamerikanische Freihandelsabkommen. An diesem Mittwoch treffen sich die 29 Staats- und Regierungschefs der Nato-Mitglieder in Brüssel. Beim G7-Gipfel vor einem Monat in Kanada hat Trump für einen Eklat gesorgt, als er sein Ja zur Abschlusserklärung in letzter Sekunde zurückzog. Müssen wir erwarten, dass Ähnliches beim Nato-Gipfel passiert? Darüber spricht Rieke Havertz im Nachrichtenpodcast mit Carsten Luther, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Außerdem: Wann haben Sie das letzte Mal mit jemandem gesprochen, der politisch ganz anders denkt als Sie? Schon länger her? Das geht vermutlich vielen von uns so. Wir wollen dem etwas entgegensetzen: Wir starten zum zweiten Mal "Deutschland spricht". Mit diesem Projekt will ZEIT ONLINE am 23. September möglichst viele Menschen miteinander ins Gespräch bringen. Über das Projekt sprechen wir mit Philip Faigle, Ressortleiter #D18 bei ZEIT ONLINE. Und: Sie mögen gern Krabben? Dann haben wir gute Nachrichten.
Urteil im NSU-Prozess: Und dann?
11 perc 207. rész ZEIT ONLINE
Nach fünf Jahren steht das Urteil im NSU-Prozess bevor. Viele Fragen sind noch offen. Gibt es noch mehr Verantwortliche? Wie wurden die Opfer ausgewählt? Ein Mann trägt nun die Verantwortung des wegweisenden Urteils: Richter Manfred Götzl. Wer er ist und wie es nach dem Urteil weitergeht, besprechen wir mit Tom Sundermann, der den gesamten Prozess in München für uns begleitet hat. Die Fußball-WM in Russland boykottieren oder nicht? Diese Frage ist weit in den Hintergrund gerückt. Originelle Halbfinalkonstellationen und Underdog-Mannschaften, die sich an die Spitze spielen, machen einfach zu viel Freude. Wie wahrscheinlich ein Kroatien-Belgien-Finale ist und mit den Fans welcher Mannschaft Wiebke Nauhauser am besten feiern sollte, weiß ZEIT-ONLINE-Sportredakteur Fabian Scheler. Außerdem im Podcast: Vor einem Jahr wurde die irakische Stadt Mossul von der Terrororganisation Islamischer Staat befreit. Die Situation vor Ort ist immer noch lebensfeindlich.
China auf der Suche nach Freunden
10 perc 206. rész ZEIT ONLINE
Die USA und China haben sich in der vergangenen Woche gegenseitig mit Importzöllen verärgert und damit die gesamte Weltwirtschaft tiefer verunsichert. Überall wird inzwischen vom Handelskrieg gesprochen. Und bei Kriegen geht es immer auch darum: Wer steht auf wessen Seite? Ministerpräsident Li Keqiang reist mit dieser Frage gerade durch Europa. Nach einem Spitzentreffen mit Regierungschefs in Sofia beginnen heute die deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen in Berlin. Was dort besprochen wird und was nicht, fragt Wiebke Nauhauser Xifan Yang, die neue China-Korrespondentin der ZEIT in Peking. "Scheißjude" ist eine gängige Beleidigung unter Jugendlichen auf deutschen Schulhöfen. Was passiert, wenn man mit diesen Jugendlichen nach Auschwitz fährt? Hannes Schrader, Redakteur im Ressort ZEIT Campus ONLINE, hat das getan und berichtet.
Die Greatest Hits von Sebastian Kurz
12 perc 205. rész ZEIT ONLINE
Österreich, wo mit der FPÖ eine rechtspopulistische Partei in der Regierung sitzt, hat die EU-Ratspräsidentschaft übernommen. Gerade in der Migrationsdebatte in Europa spielt das Land eine große Rolle. Die vom deutschen Innenminister Horst Seehofer (CSU) geplanten Transitzentren sind auch von der Zustimmung Österreichs abhängig und davon, ob das Land abgewiesene Flüchtlinge aus Deutschland aufnimmt. Rita Lauter bespricht mit Florian Gasser, Redakteur im Österreich-Ressort der ZEIT, was die österreichische EU-Ratspräsidentschaft für die europäische Idee bedeutet – und ob sie über das Thema Flüchtlinge hinausgeht. Ebenfalls in Österreich, in Klagenfurt, wird an diesem Wochenende der renommierte Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. 14 Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz versuchen, die Jury mit ihren Texten zu überzeugen. Eröffnet wurden die Tage der deutschsprachigen Literatur vom Dichter Feridun Zaimoglu mit einem Appell gegen den Rechtsruck in Europa. Ob es auch in den nächsten Tagen so politisch weitergehen wird und welche Rolle der Bachmann-Preis außerhalb der Literaturwelt noch spielt, ordnet David Hugendick ein, Literaturredakteur bei ZEIT ONLINE. Außerdem: Wo liegen Deutschlands schönste Badestellen?
Das Sterben im Mittelmeer
11 perc 204. rész ZEIT ONLINE
Mit Antiflüchtlingsrhetorik hatte Matteo Salvini Wahlkampf gemacht, und nun im Amt des italienischen Innenministers setzt er das um. Schiffe von Hilfsorganisationen, die Flüchtlinge aus dem Mittelmeer retten, dürfen neuerdings nicht mehr in italienischen Häfen anlegen. Tagelang musste zum Beispiel die "Aquarius" der Organisation Ärzte ohne Grenzen ausharren, bis sie schließlich in Spanien anlegen durfte. Auch gestern ist wieder ein Schiff dort angekommen, das Italien zuvor abgewiesen hatte. Die "Open Arms" mit 60 Flüchtlingen an Bord lief in den Hafen von Barcelona ein. Für ZEIT ONLINE hat das Julia Macher beobachtet, im Gespräch mit Rita Lauter schildert sie die Ankunft der Flüchtlinge. Und sie erklärt, warum Spanien im Vergleich zu Italien noch sehr flüchtlingsfreundlich eingestellt ist. Mitgliederschwund und Tarifflucht: Immer wieder heißt es, dass der Einfluss der Gewerkschaften sinkt. Doch bei einem Konzern scheint es umgekehrt: Da ist der Betriebsratsvorsitzende so mächtig, dass er den Vorstandschef rauskegeln kann. Bei Volkswagen hat sich der gelernte Bandarbeiter Bernd Osterloh über die Jahre eine erstaunliche Machtbasis erarbeitet – und ein so hohes Gehalt, dass sich sogar die Staatsanwaltschaft dafür interessiert. Claas Tatje, Wirtschaftsredakteur bei der ZEIT, hat Osterloh ein halbes Jahr lang begleitet. Er beschreibt Osterlohs Machtfülle – und spricht darüber, wie plausibel es ist, dass ein so vernetzter VW-Mann nichts von den Abgasmanipulationen wusste.
Transitzentren mit vielen Fragen
11 perc 203. rész ZEIT ONLINE
Im Streit um die deutsche Asylpolitik haben CDU und CSU einen Kompromiss erzielt. Demnach soll es künftig Transitzentren geben, aus denen Asylbewerber direkt in die zuständigen Länder zurückgewiesen werden können. Die Menschen, die dort ankommen, sind rechtlich noch nicht eingereist, obwohl die Zentren auf deutschem Gebiet stehen. Das Prinzip ist also das von Flughäfen. Mit Katharina Schuler, Politikredakteurin und Innenpolitikexpertin von ZEIT ONLINE, sprechen wir darüber, wie die Transitzentren genau aussehen sollen und wo die Schwachstellen liegen. Deutschland ist zum ersten Mal überhaupt in der Vorrunde einer Fußballweltmeisterschaft ausgeschieden. Trotzdem soll Joachim Löw Bundestrainer bleiben – das hat der DFB nun entschieden. Sein Vertrag läuft offiziell bis zur nächsten WM-Endrunde 2022 in Katar. Jetzt muss Löw zeigen, dass er neu anfangen und aus den Fehlern der Vergangenheit lernen kann. Mit Sportjournalist Oliver Fritsch, der für ZEIT ONLINE die WM in Russland begleitet, spricht Mounia Meiborg darüber, ob Löw den Erwartungen gerecht werden wird. Außerdem: Castingshow für Bildungsbürger – in Klagenfurt beginnt heute der Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb.
Seehofers Rücktritt vom Rücktritt
11 perc 202. rész ZEIT ONLINE
Im Unionsstreit über die Asylpolitik hat Innenminister Horst Seehofer (CSU) seinen angebotenen Rücktritt nun doch zurück genommen. Er habe für seine Überzeugungen gekämpft, nun gebe es eine klare Vereinbarung, um illegale Migration an der deutsch-österreichischen Grenze zu verhindern. Wie die aussieht, wie es jetzt mit der Regierung weitergeht – und wie beschädigt Seehofers Amt ist, ordnet ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Ferdinand Otto im Gespräch mit Rita Lauter ein. Fünf Jahre dauert der NSU-Prozess bereits, die Hauptangeklagte Beate Zschäpe hat wenig zur Aufklärung beigetragen. Nach den Plädoyers der Bundesanwaltschaft und Zschäpes Verteidigern wird heute ihr Schlusswort erwartet. Zschäpe wird eine Mitverantwortung für die Morde an neun Migranten und einer Polizistin zur Last gelegt. Tom Sundermann berichtet seit Jahren über den Münchener Prozess und schätzt ein, was von der Verteidigungsstrategie der Angeklagten zu halten ist – und ob ihr das Schlusswort noch etwas bringen könnte.
Der Unionsstreit geht in die Verlängerung
11 perc 201. rész ZEIT ONLINE
Die CSU hatte versprochen, sich bis gestern auf eine Lösung im Asylstreit zu verständigen. Die Partei beriet sich dann auch bis tief in die Nacht – nur um die Entscheidung auf heute zu verschieben. Auf dem Höhepunkt der Krisenberatungen hat Innenminister und CSU-Chef Horst Seehofer seinen Rücktritt von allen Ämtern angeboten. Die Parteispitze protestierte – und er kündigte stattdessen an, heute ein letztes Mal mit Merkel über einen Kompromiss in der Flüchtlingspolitik zu verhandeln. Davon will er seine politische Zukunft abhängig machen: Ohne eine Einigung will er bis Mittwoch zurücktreten. Warum hat die CSU es zu diesem Debakel kommen lassen und was wird das für die Koalition bedeuten? Darüber spricht Christina Felschen mit Ferdinand Otto, Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Außerdem: Wodka und Fangesänge – wie WM-Gastgeber Russland seinen Einzug ins Viertelfinale feiert. Und warum die russischen Fans am wenigsten damit gerechnet haben.
Merkels Gipfel
10 perc 200. rész ZEIT ONLINE
Heute geht der EU-Gipfel in Brüssel zu Ende, bei dem die Staats- und Regierungschefs der 28 EU-Staaten versuchen, eine gemeinsame Lösung in der Asylpolitik zu finden. Der Asylkonflikt zwischen CDU und CSU verschärft den Druck. Die CSU fordert von Angela Merkel, bis heute Ergebnisse vorzulegen, sonst will sie im Alleingang Flüchtlinge an den Grenzen abweisen, die bereits in einem anderen EU-Land registriert worden sind. Über den EU-Gipfel sprechen wir mit Marlies Uken, der stellvertretenden Leiterin im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Die AfD kommt am Wochenende in Augsburg zum Bundesparteitag zusammen. Bisher hat sich die Partei vor allem über die Kritik an Angela Merkels Migrationspolitik profiliert, in den Bundestagswahlkampf ging die AfD etwa ohne ein wirkliches Rentenkonzept. Das soll sich jetzt ändern, aber die Partei ist sich uneinig. Fraktionschefin Alice Weidel setzt sich für ein wirtschaftsliberales Modell mit Zusatzversicherungen ein. Björn Höcke möchte dagegen einen Rentenaufschlag nur für deutsche Beitragszahler, Eltern sollen dazu eine zusätzliche Rente pro Kind bekommen. Versucht die AfD jetzt, sich über Sozialpolitik zu profilieren? Darüber spricht Mounia Meiborg mit Tilman Steffen, Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Außerdem: Sie mögen singende Fußballspieler? Wir hätten da eine neue Lieblingsmannschaft anzubieten.
Das früheste WM-Aus aller Zeiten
10 perc 199. rész ZEIT ONLINE
In Deutschland mangelt es nicht nur an Kitaplätzen, sondern auch am Personal. Laut nationalem Bildungsbericht werden bis 2025 rund 300.000 Erzieherinnen und Erzieher fehlen – und damit dreimal mehr, als man bislang dachte. Bundesfamilienministerin Franziska Giffey will in den nächsten vier Jahren 5,5 Milliarden Euro vom Bund investieren. Rudi Novotny, stellvertretender Leiter des Ressorts Chancen bei der ZEIT, hat mit Giffey über die Maßnahmen gesprochen. Wohin das Geld fließt und ob es ausreichend ist, erzählt er im Podcast. Deutschland ist raus aus der WM, zum ersten Mal in einer Vorrunde. Wie konnte das bloß passieren? Was waren die Schwächen der Mannschaft? Und wie geht es jetzt weiter mit Jogi Löw? Das bespricht Mounia Meiborg mit ZEIT-ONLINE-Sportreporter Oliver Fritsch, der beim Spiel in Kasan dabei war. Außerdem: Urlaub in einem autoritären Staat gefällig? Türkeireisen boomen.
Die CSU und der Populismus
11 perc 198. rész ZEIT ONLINE
Innenminister Horst Seehofer treibt in der Asylpolitik die Bundeskanzlerin vor sich her. Wenn Angela Merkel auf dem EU-Gipfel in Brüssel keine europäischen Lösungen findet, will Seehofer im Alleingang Geflüchtete, die schon andernorts als Asylbewerber registriert sind, an der Grenze abweisen. Seine Partei, die CSU, gibt ihm dafür die volle Rückendeckung. Auch weil für Ministerpräsident Markus Söder vor der Landtagswahl in Bayern viel auf dem Spiel steht. Wie der Kurs der Partei bei den Wählerinnen und Wählern ankommt, sagt uns Ferdinand Otto, Politikredakteur von ZEIT ONLINE, im Podcast. Die Deutschen hängen an ihren Münzen und Scheinen. In kaum einem anderen westlichen Land ist das Bezahlen mit Bargeld heute noch so verbreitet wie in Deutschland. Der US-Konzern Google will das ändern und geht mit seinem neuen digitalen Bezahldienst an den Start. Kann Google Pay den Deutschen das Bargeld abgewöhnen? Darüber spricht Mounia Meiborg mit ZEIT ONLINE-Digitalredakteurin Lisa Hegemann. Außerdem: 185 Millionen Euro der SED liegen noch auf Schweizer Konten. Das Geld soll jetzt zurückfließen – und in Berlin Grillpartys finanzieren.
Erdoğan feiert das "Fest der Demokratie" – wer feiert mit?
10 perc 197. rész ZEIT ONLINE
Das türkische Staatsoberhaupt Recep Tayyip Erdoğan ist erneut zum Staatschef gewählt worden. Er spricht von einem "Fest der Demokratie", die OSZE dagegen von unfairen Bedingungen. Wie belastbar ist Erdoğans Mehrheit von über 50 Prozent? Und warum gesteht sein stärkster Herausforderer Muharrem İnce die Niederlage sofort ein? Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent in der Hauptstadtredaktion der ZEIT, erklärt und gibt einen Ausblick auf die Arbeit der Opposition. Wiebke Nauhauser spricht außerdem mit Juliane Frisse aus dem Arbeitsressort bei ZEIT ONLINE über ein Grauen, das möglicherweise bald ein Ende hat. Die Deutsche Bahn schafft das Bewerbungsanschreiben für Auszubildende ab – nicht aus Nettigkeit, sondern aus Bewerbermangel. Gelesen werden sie offenbar schon lange nicht mehr.
Für Merkel wird's knapp
11 perc 196. rész ZEIT ONLINE
Beim EU-Sondertreffen zur Asylpolitik in Brüssel hat es einige Absagen gegeben, nur 16 Länder waren dabei. Für Bundeskanzlerin Angela Merkel wird die Zeit jetzt knapp. Das Treffen war eine ihrer letzten Möglichkeiten, andere EU-Staaten für Abkommen zu gewinnen, die es ermöglichen, Geflüchtete ins Land ihrer ersten Registrierung zurückzubringen – ein zentraler Punkt im Asylstreit mit der CSU. Wie groß die Kompromissbereitschaft der anderen EU-Länder noch ist, ordnet der ZEIT-Europa-Korrespondent, Ulrich Ladurner, für uns ein. Sehr, sehr knapp war es Samstag für die deutsche Fußballnationalmannschaft gegen Schweden. Beinahe wäre die WM schon beim zweiten Spiel vorbei gewesen. Aber dann kam Toni Kroos. Gibt's jetzt doch Chancen auf den Titel? Und wie machen sich die Russen als Gastgeber? Das weiß unser Sportreporter Oliver Fritsch in Sotschi. Außerdem: Frauen in Saudi-Arabien dürfen jetzt Auto fahren – aber die Aktivistinnen, die das vorangetrieben haben, sitzen im Gefängnis.
Erdoğan hat sich verkalkuliert
10 perc 195. rész ZEIT ONLINE
In der Türkei wählen die Bürgerinnen und Bürger am Sonntag ein neues Parlament und sie wählen ihren Präsidenten. Dass der wieder Recep Tayyip Erdoğan heißt, ist gar nicht so sicher, wie man vielleicht lange dachte. Warum diese Wahlen so spannend sind und wieso Erdoğans Beliebtheit nachgelassen hat, erklärt Hasan Gökkaya, er ist Politik- und Gesellschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE. Und dann spielt da ja noch Deutschland. Sie wissen schon, WM und so. Wunder Punkt in spe. Wen stellt der Bundestrainer auf? Wir hätten da ein paar Tipps. Oder vielleicht haben Sie sogar die Besseren? Immer mehr Firmen sammeln immer mehr Daten von ihren Kundinnen und Kunden, also von uns allen. Was sie damit wirklich machen, wissen wir nicht. In den vergangenen Jahren sind jedoch Bedenken laut geworden, dass Technologiefirmen Nutzerinnen und Nutzer manipulieren oder Daten missbrauchen. Gemeinsam mit internationalen Medienunternehmen suchen wir von DIE ZEIT und ZEIT ONLINE daher nach Whistleblowern aus der Technologieindustrie. Über den Aufruf sprechen wir mit Holger Stark, Mitglied der Chefredaktion und Leiter Investigativ von DIE ZEIT. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de. Whistleblower-Aufruf: www.zeit.de/aufruf-big-data Sei Jogi: https://www.zeit.de/sport/2018-06/fussball-wm-nationalmannschaft-joachim-loew-bundestrainer
Markus Söder schmiedet Allianzen
11 perc 194. rész ZEIT ONLINE
Während Kanzlerin Angela Merkel versucht bis Ende Juni eine europäische Lösung im Asylstreit voranzubringen, ist auch die CSU nicht untätig. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sucht fleißig nach Verbündeten. Gestern hat er seine Einigkeit mit Österreichs Kanzler Sebastian Kurz demonstriert und dann auch noch einen Koalitionsausschuss gefordert, da er mit Merkels Idee eines Eurozonenbudgets nicht einverstanden ist. Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, ordnet Söders Strategie für uns im Podcast ein. Treiben Talkshows die Spaltung der Gesellschaft voran? Das wirft der Deutsche Kulturrat ARD und ZDF vor. Die Themenwahl sei zu einseitig. Zu viele Sendungen über Flüchtlinge und den Islam hätten der AfD zum Erfolg verholfen. Aber was genau waren denn die Themen in den vergangenen sechseinhalb Jahren? ZEIT ONLINE hat die Titel der vier größten politischen Talkshows gesammelt und analysiert. Über das Ergebnis sprechen wir mit Theresa Krinninger, Hospitantin im Politikressort bei ZEIT ONLINE. Außerdem: Wir hätten eine Idee für besseres Fußballkarma. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, können Sie uns gerne eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de schreiben.
Deutschtürkische Oppositionelle werden lauter
10 perc 193. rész ZEIT ONLINE
Der Streit zwischen CDU und CSU beschäftigt inzwischen die höchsten europäischen Amtsträger. Am Montag hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel den neuen italienischen Ministerpräsidenten Giuseppe Conte getroffen, am Dienstag folgte ein Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Binnen zwei Wochen soll eine europäische Lösung her – doch wie könnte die aussehen? Innenpolitik-Redakteurin Katharina Schuler gibt einen Überblick über die aktuelle und die zukünftig mögliche Rechtslage. Außerdem finden am Sonntag in der Türkei Parlaments- und Präsidentschaftswahlen statt. Es ist nicht nur die erste direkte Abstimmung über den Noch-Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan seit 2014 – an dem Sonntag soll auch das umstrittene neue Präsidialsystem in Kraft treten. Sollte Erdoğan also wiedergewählt werden, würde er mit deutlich mehr Macht in die nächste Amtszeit gehen. In der Türkei ist die Lage deswegen angespannt, bei Wahlkampfveranstaltungen kam es zu Verhaftungen und tödlichen Auseinandersetzungen. Im Podcast richten wir den Blick allerdings nicht auf die Türkei, sondern auf Deutschland. Hier leben rund 1,4 Millionen wahlberechtigte Türken, bis Dienstag durften sie ihre Stimmzettel abgeben und sehen ihren Präsidenten deutlich kritischer als noch vor wenigen Jahren. Die freie Autorin Funda Agirbas hat mit zehn von ihnen gesprochen und berichtet im Podcast von ihren Begegnungen im türkischen Generalkonsulat in Berlin. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, können Sie uns gerne eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de schreiben.
Die CSU arbeitet an den Umgangsformen
10 perc 192. rész ZEIT ONLINE
Jetzt hat Kanzlerin Angela Merkel doch noch zwei Wochen Zeit, eine europäische Lösung im Asylstreit zu finden. Die CSU hat ihr diese Frist gewährt, obwohl sie vergangene Woche noch vehement dagegen war. Was ist passiert? Darüber spricht Simone Gaul mit Lisa Caspari, sie ist stellvertretende Leiterin des Ressorts Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Wir bleiben in dieser Ausgabe noch einmal monothematisch und schauen uns im zweiten Teil des Podcasts an, wie eigentlich die rechtliche Grundlage der aktuellen Debatte aussieht. Darf Horst Seehofer als deutscher Innenminister überhaupt eine Entscheidung treffen, die die innereuropäischen Grenzen betrifft? Und hat Merkel 2015 wirklich einen Rechtsbruch begangen? Steffen Dobbert, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, sagt: Nein. Und wie gefallen Ihnen eigentlich Schminktutorials? Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Doch noch ein Kompromiss, Herr Seehofer?
11 perc 191. rész ZEIT ONLINE
Kann der Streit zwischen CSU und CDU noch gelöst werden? Innenminister Horst Seehofer will in anderen EU-Staaten registrierte Flüchtlinge an den deutschen Grenzen abweisen. Angela Merkel will das nicht, sie strebt immer noch eine europäische Lösung an. Wie könnte eine deutsche und eine europäische Lösung denn aussehen? Darüber spricht Simone Gaul mit Monika Pilath, Chefin vom Dienst bei ZEIT ONLINE, und Marlies Uken, Stellvertretende Ressortleiterin Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Monika Pilath sagt auch: Es gibt gar keinen Handlungsbedarf an den deutschen Grenzen. Elisabeth Kagermeier, freie Autorin für ZEIT ONLINE, hat sich in einer bayerisch-österreichischen Grenzregion umgeschaut. Sie erzählt im Podcast, was die Bundespolizei bei ihren Grenzkontrollen erlebt. Einem Flüchtling ist sie nicht begegnet. Und, nicht vergessen: Noch ist Deutschland Weltmeister. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Wer gewinnt den Machtkampf zwischen Merkel und Seehofer?
7 perc 190. rész ZEIT ONLINE
Unterbrochene Plenarsitzungen, Krisengespräche hinter verschlossenen Türen, ein offener Machtkampf in der Union. House of Cards? The West Wing? Nein. Die Schwesterparteien CDU und CSU streiten sich. Und zwar so richtig. Am Donnerstag unterbrach Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble die laufende Sitzung des Parlaments, weil der Streit innerhalb der Unionsfraktion über die Asylpolitik eskaliert war. Es ist eine Krise mit Ansage. CSU und CDU streiten schon lange über die Flüchtlingspolitik. Und jetzt das. Bundesinnenminister Horst Seehofer von der CSU will Flüchtlinge künftig an der deutschen Grenze abweisen, wenn sie schon Asyl in einem anderen EU-Land beantragt haben. Kanzlerin Angela Merkel von der CDU ist dagegen. Sie sagt, es widerspricht europäischem Recht und der Idee der EU, nach gemeinsamen Lösungen zu suchen. Wie sich die Situation so zuspitzen konnte und was jetzt passieren könnte, darüber sprechen wir im Podcast mit Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Nachrichtenpodcast – War das ein Schuldeingeständnis, Volkswagen?
10 perc 189. rész ZEIT ONLINE
Volkswagen muss eine Milliarde Euro Bußgeld bezahlen. Bislang hielten sich die politischen Folgen des Abgasskandals in Grenzen – zu groß scheint die wirtschaftliche Bedeutung der Autobranche hierzulande zu sein. Doch nach den ersten Urteilen in den USA gibt es offenbar auch in Deutschland ein Umdenken. Was das nun für die Autobranche und die Kunden bedeutet, dazu fragt Rita Lauter den Leiter des Ressorts Wirtschaft bei der ZEIT, Uwe Jean Heuser. FDP und AfD wollen einen Untersuchungsausschuss, doch erst mal beschäftigt sich der Innenausschuss des Bundestags mit der Bamf-Affäre. Heute stellen sich die Ex-Innenminister Thomas de Maizière und Hans-Peter Friedrich – aber auch ein amtierender Minister: Wirtschaftsminister Peter Altmaier, der früher Flüchtlingskoordinator im Kanzleramt war, den Fragen der Abgeordneten. Welche Folgen hatte die Überlastung der Bamf-Mitarbeiter – und wer trägt dafür die Verantwortung? Zur neuesten Sondersitzung spricht mit uns Ferdinand Otto, Politik-Redakteur bei ZEIT ONLINE.
Die Behördenfehler im Fall Susanna F.
10 perc 188. rész ZEIT ONLINE
Am 22. Mai wurde die 14-jährige Susanna F. aus Mainz getötet. Der 21-Jährige Iraker Ali B. sitzt nach seiner Rückkehr aus seinem Heimatland mittlerweile in Frankfurt im Gefängnis. Er soll die Tat gestanden haben, eine Vergewaltigung bestreitet er. Der Fall hat eine öffentliche Debatte ausgelöst und wird als weiteres Beispiel angeführt für eine falsche deutsche Flüchtlingspolitik. Ein Team der ZEIT hat die Geschehnisse in einem Dossier aufgearbeitet. Im Podcast sprechen wir mit Fritz Zimmermann, Redakteur im Ressort Investigativ, der an den Recherchen beteiligt war. Beware of the Fanmeile: Heute beginnt die Fußball-WM in Russland. In den kommenden vier Wochen kämpfen 32 Teams um den Titel – das Eröffnungsspiel bestreiten Russland und Saudi-Arabien. Wieso das Turnier eigentlich erst in der Hauptrunde spannend wird, wie ZEIT ONLINE die WM begleitet und wer sein Titelfavorit ist, erzählt Fabian Scheler, Sportredakteur bei ZEIT ONLINE. Außerdem: Respekt vor dem Alter – Wissenschaftler haben herausgefunden, dass es älteren Menschen in den Ländern besser geht, in denen sie von der Gesellschaft besonders respektiert werden. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Nordkorea-Gipfel: "Der allerschlechteste Deal aller Zeiten"
10 perc 187. rész ZEIT ONLINE
US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un haben bei ihrem Gipfeltreffen in Singapur nicht nur geredet, sondern auch eine Vereinbarung unterzeichnet, in der Nordkorea verspricht, auf die Entnuklearisierung hinzuarbeiten, und im Gegenzug Sicherheitsgarantien bekommt. Trump sprach nach dem Treffen von einer "Botschaft der Hoffnung" und einer "Vision des Friedens" für die Welt. Aber hat der US-Präsident bei dem Treffen womöglich zu viele Zugeständnisse für zu wenige nordkoreanische Gegenleistungen gemacht? Rita Lauter spricht mit Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Er hält wenig von dem Abkommen. Die Frage, wo man wirklich herkomme, das Kompliment für das überraschend gute Deutsch, aber auch Beschimpfungen oder gar Gewalt aufgrund einer vermuteten Zugehörigkeit: Rassismus hat viele Facetten. Doch eigentlich darf es keinen Rassismus geben: Das deutsche Grundgesetz und alle anderen liberalen Verfassungen verbieten ihn. ZEIT ONLINE startet dazu die Themenwoche "Alltag Rassismus" und will herausfinden, warum es Rassismus gibt, was er für die Gesellschaft bedeutet und wie er sich überwinden ließe. ZEIT-ONLINE-Gesellschaftsredakteurin Vanessa Vu stellt die Serie vor.
Die schlecht gelaunte SPD
10 perc 186. rész ZEIT ONLINE
Mindestlohn, Mietpreisbremse, Ehe für alle: Trotz einiger politischer Erfolge in Regierunsverantwortung kommt die SPD bei Wahlen und in Umfragen nicht vom Fleck. Bei der Bundestagswahl im September kam sie unter Kanzlerkandidat Martin Schulz auf historisch schlechte 20,5 Prozent. Warum kommt sie nicht mehr beim Wähler an? Das hat die SPD sich auch gefragt und eine Expertengruppe mit einer Analyse beauftragt. Über die Ergebnisse und welche Konsequenzen die Parteispitze daraus zieht, spricht Lisa Caspari, stellvertretende Ressortleiterin für Politik. Ausnahmezustand, Entlassungen, Festnahmen: In der Türkei hat Präsident Recep Tayyip Erdoğan viel dafür getan, um Oppositionelle und Journalisten mundtot zu machen. Ist damit also alles klar für die Präsidentschafts- und Parlamentswahl nächste Woche? Hasan Gökkaya, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, hat das Land kurz vor der Wahl bereist und war auch in Istanbul. Dort hatten vor fünf Jahren die Gezi-Park-Proteste ihren Anfang genommen, die in landesweiten Demonstrationen gegen Autoritarismus mündeten. Im Nachrichtenpodcast erzählt er, was von der Umbruchstimmung noch übrig ist und warum die Wahlen doch spannend werden.
USA-Nordkorea-Gipfel: Kennlerntreffen oder historischer Durchbruch?
10 perc 185. rész ZEIT ONLINE
Die Führungskrise und die Flüchtlingspolitik standen im Fokus beim Bundesparteitag der Linken am vergangenen Wochenende in Leipzig. Die Parteispitze forderte uneingeschränkt offene Grenzen für Flüchtlinge, die Franktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht plädierte erneut für eine regulierte Zuwanderung. Bei ihrer Abschlussrede wurde es laut: Einige werfen ihr vor, Basiswerte der Partei zu verraten. Katharina Schuler aus dem Politikressort bei ZEIT ONLINE war dabei und berichtet. Unabhängig vom Output ist es ein besonderes Ereignis: US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un wollen morgen in Singapur zusammentreffen. Die jeweils Obersten der beiden Staaten im Gespräch sind eine Premiere. Kernthemen werden wahrscheinlich die von den USA geforderte atomare Abrüstung und eine Lockerung der Wirtschaftssanktionen gegen Nordkorea sein. Was dürfen wir erwarten? Und wie viel Symbolwert hat das Treffen für ein freundlicheres Miteinander zwischen Nordkorea und dem Rest der Welt? Wir sprechen darüber mit Frederic Spohr, der für ZEIT ONLINE den USA-Nordkorea-Gipfel begleitet.
Warum die Kritik am Marshmallow-Test überzogen ist
10 perc 184. rész ZEIT ONLINE
Ein neuer Job wartet: Deutschland wird heute voraussichtlich zum sechsten Mal als nicht ständiges Mitglied in den UN-Sicherheitsrat gewählt. Der Ausgang der Abstimmung ist so gut wie sicher. Warum und was Deutschland überhaupt im Gremium erreichen kann, darüber sprechen wir mit Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent in der Hauptstadtredaktion der ZEIT. Der Marshmallow-Test ist so berühmt wie einfach: Ein Kind soll eine bestimmte Zeit vor einem Marshmallow ausharren, ohne ihn anzurühren. Wenn es das schafft, winkt eine Belohnung. Ob ein Kind zugreift, soll Aufschluss über die Fähigkeit zur Selbstkontrolle und damit auch über spätere Erfolge geben. Ein Team von Psychologen hat nun die Befunde überprüft. Die neuen Ergebnisse stellen den Zusammenhang zwischen dem Testergebnis und späteren Leistungen wie Mathe- und Sprachkompetenz infrage. Ist der Marshmallow-Test sinnlos? Darüber sprechen wir mit Jakob Simmank, Wissens-Redakteur bei ZEIT ONLINE.
Der Welthandel: ein Kindergarten?
10 perc 183. rész ZEIT ONLINE
Die Wirtschaftswelt scheint aus den Fugen: Erst erheben die USA Zölle auf Stahl und Aluminium, jetzt rächen sich die Europäer mit Abgaben auf Whiskey und Jeans aus den USA. Wie China und andere sich verhalten, wird sich zeigen. Mit Mark Schieritz, wirtschaftspolitischer Korrespondent der ZEIT im Hauptstadtbüro, sprechen wir darüber, ob Deutschland sich nicht selbst kritischer beäugen sollte. Sein gemeinsam mit Kerstin Kohlenberg verfasstes Dossier "Germany first" ist heute in der ZEIT erschienen. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich einer Fragestunde im Bundestag gestellt. 30 Fragen, 30 Antworten – und das in 60 Minuten. Mit diesem Debattenformat will man die Bürger fürs Parlament begeistern. Funktioniert das? Und wie hat Merkel sich geschlagen? Lisa Caspari, stellvertretende Ressortleiterin Politik bei ZEIT ONLINE, zieht Bilanz.
Eine Talkshow für den Bundestag
11 perc 182. rész ZEIT ONLINE
Zum ersten Mal stellt sich Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Stunde lang den Fragen der Abgeordneten. Das soll künftig öfter passieren. In Großbritannien ist diese Form der Regierungsbefragung längst üblich, sie wird bewundert und gleichermaßen kritisiert. Kann die Kanzlerbefragung eine neue Debattenkultur in den deutschen Bundestag bringen? Simone Gaul spricht darüber im Podcast mit ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Ferdinand Otto. Er sagt, wir müssen das Format der Talkshow dorthin bringen, wo es hingehört: ins Parlament. Bei seinem ersten Einsatz begeisterte "Astro-Alex" auf Twitter Millionen Menschen mit seinen Beiträgen aus dem Weltraum. Nach vier Jahren auf der Erde fliegt der Astronaut Alexander Gerst heute zum zweiten Mal ins All. Sicherlich wird er auf der ISS wieder Zeit finden für Selfies und Maultaschen. Aber was sind seine eigentlichen Aufgaben auf der Internationalen Raumstation? Und ist die ISS wirklich wichtig für die Wissenschaft? Darüber sprechen wir mit Alina Schadwinkel, Wissensredakteurin bei ZEIT ONLINE. Außerdem: Der Franzose Benoît Lecomte kämpft gegen Müll im Meer. Schwimmend. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Ein Geldtopf für Europa
10 perc 181. rész ZEIT ONLINE
Letztlich gehe es darum, "dass die reichen Deutschen irgendwann natürlich auch dafür zahlen müssen, dass in der EU die armen Südeuropäer nicht völlig abgehängt werden", sagt ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Steffen Dobbert zu den EU-Reformplänen der Bundeskanzlerin Angela Merkel. Er schätzt Merkels Chancen, die Maßnahmen in Deutschland durchzusetzen, als sinnvoll und realistisch ein. Ihr Zeitplan für ein neues EU-Budget bis zur nächsten Europawahl 2019 sei aber ambitioniert. Neun Monate hat der französische Präsident Emmanuel Macron auf eine Antwort von Bundeskanzlerin Angela Merkel zu seinen Reformplänen für die Europäische Union (EU) gewartet. Nun äußerte sie sich in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" erstmals konkret zur Zukunft der EU. Sie sprach sich unter anderem für transnationale Wahllisten und ein europäisches Asylrecht aus – Maßnahmen, die auch schon Macron gefordert hatte. Außerdem will Merkel den im Koalitionsvertrag angekündigten Investivhaushalt für die Eurozone mit einem Betrag im "unteren zweistelligen Milliardenbereich" ausstatten. Im NSU-Prozess tragen die Pflichtverteidiger der Hauptangeklagten Beate Zschäpe ihr Plädoyer vor. Es ist das sechste und letzte Plädoyer in dem Prozess, und das zweite für Zschäpe. Zuvor hatten ihre Anwälte Mathias Grasel und Hermann Borchert bereits ein Plädoyer gehalten und eine Strafe von höchstens zehn Jahren gefordert. Grasel und Borchert waren 2015 hinzugekommen, nachdem Zschäpe 2014 ihren Pflichtverteidigern Wolfgang Heer, Wolfgang Stahl und Anja Sturm das Vertrauen entzogen hatte. Seitdem spricht Zschäpe nicht mehr mit ihnen. Heer, Stahl und Sturm durften den Auftrag jedoch nicht zurückgeben und sind bis heute für die Verteidigung zuständig. Mit ihren neuen Anwälten brach Zschäpe mit der bisherigen Verteidigungsstrategie und sagte aus. Die Anwälte müssen jetzt auffangen, was Beate Zschäpe durch ihre Aussage verändert hat, sagt Tom Sundermann, der für ZEIT ONLINE den NSU-Prozess beobachtet. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Israels Premier Netanjahu kommt mit einem Lächeln
10 perc 180. rész ZEIT ONLINE
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wird heute zum Staatsbesuch in Deutschland erwartet, danach geht es weiter nach Paris. Trotz der Korruptionsermittlungen gegen ihn sind Netanjahus Umfragewerte gut. Mit der Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem und dem Ausstieg aus dem Atomabkommen mit dem Iran haben die USA unter Präsident Donald Trump zentrale Forderungen Netanjahus erfüllt. Aber eine langfristige stabile Situation im Nahen Osten ist nicht in Sicht, im Gazastreifen eskalierte gerade wieder die Gewalt an der Grenze zu Israel. Was verspricht sich Netanjahu von seinem Treffen mit Angela Merkel? Darüber sprechen wir mit Lea Frehse, Nahost-Expertin und Redakteurin im Politik-Ressort der ZEIT. Weltweit nimmt die Kurzsichtigkeit unter Kindern und Jugendlichen zu. Besonders alarmierend ist die Situation in vielen Länder in Asien. Etwa in Hongkong und Shanghai sind über 95 Prozent betroffen. Aber auch in Europa und den USA ist mindestens jedes zweite junge Augenpaar krank. Eine neue Untersuchung gibt nun Aufschluss über die Ursachen von Kurzsichtigkeit. Wahrscheinlich entsteht sie, wenn das Auge zu selten hellem Tageslicht ausgesetzt und zu oft auf Nahsicht fokussiert wird. Werden Kinder also kurzsichtig, wenn sie zu wenig im Freien sind? Darüber sprechen wir mit Ulrich Bahnsen, ZEIT-Redakteur im Ressort Wissen.
Alles Zufall? Warum wir klug wurden
10 perc 179. rész ZEIT ONLINE
Italiens Verschuldung ist die zweithöchste im Euroraum, nur von Griechenland übertroffen, und die Wirtschaft wächst langsam. Dass es der rechtsnationalistischen Lega und der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung bisher nicht gelungen ist, eine Regierung zu bilden, sorgt nicht nur in Italien, sondern in ganz Südeuropa für wirtschaftliche Verunsicherung. Denn: Alles hängt zusammen, wie Zacharias Zacharakis, Wirtschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE, erklärt. Der Mensch, ein vergleichsweise kleines, schwaches, haarloses Wesen hat es an die Spitze der Nahrungskette geschafft. Wie war das möglich? Einen entscheidenden Vorteil tragen wir vermutlich im Kopf: Das menschliche Gehirn ist besonders komplex – und besonders groß. Vielleicht hat eine Gruppe von Forschern das Rätsel um diesen plötzlichen Wachstumssprung nun gelöst: Jakob Simmank aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE lüftet das Geheimnis um ein Gen, ohne das der Homo sapiens vielleicht nie geworden wäre, was er heute ist. Außerdem: In Deutschland warten rund 10.000 Menschen auf ein Spenderorgan. Und obwohl vier Fünftel der Bevölkerung Organspenden prinzipiell befürworten, trägt nur jeder und jede Dritte einen Organspendeausweis mit sich. Der Tag der Organspende, der am Samstag in Saarbrücken stattfinden, soll Bewusstsein für das Thema schaffen.
Regierungskrise macht Italien "aggressiv-depressiv"
10 perc 178. rész ZEIT ONLINE
Es ist gar nicht mehr so leicht zu folgen: Die Koalition der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung (M5G) und der rechtsextremen Lega schien schon besiegelt, dann ging es in Italien drunter und drüber. Präsident Sergio Mattarella lehnte den vorgeschlagenen Finanzminister Paolo Savona ab. Daraufhin trat der designierte Regierungschef Giuseppe Conti den Rückzug an, Mattarella gab stattdessen dem Ökonomen Carlo Cottarelli den Auftrag zur Bildung einer Übergangsregierung. Die Fünf-Sterne-Bewegung fordert jetzt ein Amtsenthebungsverfahren für Mattarela. Bei Neuwahlen dürften M5G und Lega noch mehr Wahlstimmen erhalten. Aber vielleicht einigt man sich noch anders? Wohin steuert Italien? Darüber sprechen wir mit Ulrich Ladurner, ZEIT-Redakteur im Ressort Politik und unser Korrespondent in Brüssel. Als erste Großstadt macht Hamburg ernst beim Kampf gegen Stickstoffemissionen aus Dieselabgasen – aber auch nicht zu ernst. Auf zwei Straßenabschnitten gilt ab heute ein Fahrverbot für ältere Dieselautos, welche die Euro-Norm 6 nicht erfüllen. Betroffen sind ein 580 Meter langer Straßenabschnitt der Max-Brauer-Allee und ein 1,7 Kilometer langer Abschnitt der Stresemannstraße. Wer gegen das Verbot verstößt, muss mit einem Bußgeld rechnen. Was nutzen lokale Fahrverbote? Darüber sprechen wir mit Matthias Breitinger, Mobilitätsexperte bei ZEIT ONLINE.
Italien – zu groß zum Retten?
10 perc 177. rész ZEIT ONLINE
Für eine kurze Zeit sah es so aus, als würde es doch noch klappen mit der Regierungsbildung in Italien. Doch dann lehnte Staatspräsident Sergio Mattarella den Euroskeptiker Paolo Savona als Wirtschaftsminister ab und die geplante Koalition aus Fünf-Sterne-Bewegung und Lega unter Premier Giuseppe Conte war gescheitert. Nun soll der Technokrat Carlo Cottarelli das Land bis zu Neuwahlen führen. Das Ergebnis: Die Italiener haben fast drei Monate nach der Wahl immer noch keine Regierung, die Populisten sind wütend und die Liberalen fürchten sich um die Demokratie. Mit Zacharias Zacharakis, Wirtschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE, sprechen wir darüber, warum das politische Chaos die Gefahr einer Wirtschaftskrise erhöht und was das alles für die Eurozone bedeuten könnte. Seit seiner Entlassung aus dem Weißen Haus ist es ruhiger geworden um Steve Bannon, den ehemaligen Wahlkampfhelfer und späteren Chefstrategen von US-Präsident Donald Trump. Doch der Populist, der lange die ultrarechte Website "Breitbart" geleitet hatte, hat noch eine neue Agenda. Derzeit tourt er durch Europa. Welche Ziele er verfolgt – und wie er im persönlichen Kontakt wirkt, erzählt ZEIT-Politikredakteur Paul Middelhoff, der Bannon in Budapest getroffen hat. Außerdem: Plogging, das bedeutet: Joggen und dabei Müll aufsammeln. Jetzt erreicht der Trend aus Skandinavien Berlin. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Der Innenausschuss hätte da ein paar Fragen, Herr Seehofer
10 perc 176. rész ZEIT ONLINE
Die Bremer Außenstelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf) soll mindestens 1.200 Asylanträge zu Unrecht bewilligt haben. Deswegen müssen sich Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und Bamf-Chefin Jutta Cordt vor dem Innenausschuss des Bundestags rechtfertigen. Die Opposition nutzt den Skandal, um erneut über die Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Angela Merkel zu debattieren. AfD und FDP fordern bereits einen Untersuchungsausschuss im Bundestag. Warum Grüne und Linke dieser Idee folgen könnten, darüber sprechen wir mit Ferdinand Otto, Politikredakteur von ZEIT ONLINE. "Wir haben dich, Harvey Weinstein", twitterte die Schauspielerin Rose McGowan, nachdem der ehemalige US-Filmproduzent in Handschellen abgeführt worden war. Er hatte sich der Polizei in New York gestellt, um einer Verhaftung zuvorzukommen. Mehrere Frauen werfen ihm sexuelle Belästigung vor, eine Frau beschuldigt ihn der Vergewaltigung. Über die Symbolkraft von Weinstein in Handschellen und was das für die #MeToo-Debatte bedeuten kann, sprechen wir mit Dirk Peitz, Autor bei ZEIT ONLINE. Außerdem: Das Wissen der Menschheit soll auf den Mond geschickt werden – in Form von 25 Millionen Wikipedia-Artikeln. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Trump überlegt es sich mal wieder anders
10 perc 175. rész ZEIT ONLINE
US-Präsident Donald Trump will sich jetzt doch mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un treffen. Vor wenigen Tagen hatte er das Treffen noch abgesagt. Wieso dieses Hin und Her? Und was können wir uns von der Begegnung am 12. Juni, wenn sie denn wirklich stattfindet, erhoffen? Darüber spricht Simone Gaul mit Steffen Richter, er ist Redakteur für Außenpolitik bei ZEIT ONLINE. Amanda Bruchmann ist Quartiersmanagerin in Frankfurt und trifft viele Menschen mit guten Ideen, die aber keinen Raum haben, sie weiterzuentwickeln. Ihre eigene Idee: Unternehmen sollen ihre Meetingräume oder Teeküchen für soziale Initiativen öffnen, wenn sie die Räume selbst nicht brauchen. Also zum Beispiel nach Feierabend. Ihre Vision hat sie bei Z2X3 vorgestellt, dem Ideenfestival von ZEIT ONLINE, das am Samstag in Frankfurt stattfand. Sie erzählt davon im Podcast. Außerdem: Gute Nachrichten für alle, die viel zu oft viel zu wenig schlafen. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Die kleine Großdemo der AfD
11 perc 174. rész ZEIT ONLINE
Die AfD hat ihre Unterstützer aufgerufen, am Sonntag nach Berlin zur Großdemonstration zu kommen. Das Motto lautet "Tag der Abrechnung". So groß dürfte diese Demo aber gar nicht werden. Und: Sie könnte "weggebasst" werden. Was das bedeutet und was die AfD mit der Aktion bezweckt, bespricht Simone Gaul mit ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Tilman Steffen im Podcast. Haben Sie in den letzten Tagen auch massenhaft E-Mails bekommen, in denen von neuen AGBs die Rede war oder neuen Newsletter-Einstellungen? Verantwortlich dafür ist die DSGVO, die neue europäische Datenschutz-Grundverordnung. Ab heute gilt sie. Was das für uns Internetnutzer bedeutet, erklärt Eike Kühl, er ist Redakteur im Digitalressort bei ZEIT ONLINE. Außerdem: Ein Ratschlag für besseres Windelwechseln löst einen, Pardon für den Begriff an dieser Stelle, Shitstorm aus. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Horst Seehofer und ein brisanter Bamf-Bericht
11 perc 173. rész ZEIT ONLINE
Seit Wochen steht Josefa Schmid im Mittelpunkt der Affäre um mutmaßlich Tausende von manipulierten Asylbescheiden in Bremen. Monatelang versuchte sie, das Innenministerium um Horst Seehofer auf den Skandal aufmerksam zu machen – Anfang Mai wurde sie aus ihrem Amt als Leiterin der Bremer Bamf-Dienststelle zwangsversetzt. Sollte sie so mundtot gemacht werden? Martin Klingst, politischer Korrespondent der Chefredaktion von DIE ZEIT, ist diesem Verdacht nachgegangen und spricht mit Moderator Fabian Scheler über seine Recherche. Die Agrarpolitik steht am Wendepunkt, spätestens seit der großen Debatte um die Zulässigkeit und Risiken von Glyphosat. Der Einsatz von Pestiziden und Insektiziden ist damit zum Politikum geworden. Derzeit kämpfen Agrarkonzerne noch politisch für die Existenzberechtigung ihrer alten Geschäftsmodelle, aber neue Regulierungen schränken diese immer weiter ein. Wir werfen mit Andreas Sentker, Leiter des Ressorts Wissen bei DIE ZEIT, einen Blick ins Jahr 2030: Wie könnte Ackerbau dann aussehen – ohne Chemie? Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Drei Premierminister für Italien
10 perc 172. rész ZEIT ONLINE
Die Protestbewegung Fünf Sterne und die rechtspopulistische Lega Nord haben sich auf ein Regierungsprogramm für Italien geeinigt und auch ihren Kandidaten für das Amt des Premierministers vorgestellt: Giuseppe Conte, ein Politik-Neuling. Die Idee der Chefs von Lega und Fünf Sternen: Sie ziehen als mächtige Vizepremiers selbst mit ein ins Kabinett und unterstützen ihn kräftig bei der Arbeit. Was bedeutet dieses Modell für Italien und die EU? Simone Gaul spricht darüber mit Michael Braun, er ist freier Autor für ZEIT ONLINE und lebt in Rom. Vor zwei Wochen sind neue Ebola-Fälle in der Demokratischen Republik Kongo bekannt geworden. Mittlerweile hat das Virus die Millionenstadt Mbandaka erreicht. Müssen wir uns vor einer neuen Epidemie fürchten? Jakob Simmank, Redakteur im Ressort Wissen bei ZEIT ONLINE, sagt, nicht unbedingt. Denn diesmal ist einiges anders als bei der großen Epidemie in Westafrika vor drei Jahren. Außerdem: Die Obamas machen jetzt was Neues. Sie werden Filmproduzenten. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Venezuela in der Zwickmühle
11 perc 171. rész ZEIT ONLINE
Venezuelas Präsident Nicolás Maduro hat die Wahl gewonnen. Dem Land geht es schlecht, die Regierung bekommt die Hyperinflation nicht in den Griff. Warum haben trotzdem so viele Venezolaner für Maduro gestimmt? Simone Gaul spricht darüber mit Christoph Twickel, er ist Autor für ZEIT ONLINE und die ZEIT und war zuletzt kurz vor der Wahl in Venezuela unterwegs. Er sagt, egal wer an der Macht ist, die Regierung müsste vor allem in Bezug auf ihre internationalen Partner umdenken. Luisa Jacobs, Redakteurin bei ZEIT Campus ONLINE, hat im Oktober eine Mail von Jan-Lukas bekommen. Er sei in Syrien und kämpfe gegen den IS, schrieb er ihr. Die beiden hielten monatelang Kontakt, inzwischen ist Jan-Lukas wieder in Deutschland. Warum ein 26-jähriger Student in die nordsyrische Region Rojava aufbricht, um dort gemeinsam mit den Kurden gegen den IS zu kämpfen, erzählt sie im Podcast. Außerdem: eine kleine Nachlese der königlichen Hochzeit. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Ein Kuckucksei von Gerhard Schröder
10 perc 170. rész ZEIT ONLINE
Bundeskanzlerin Angela Merkel trifft heute in Sotschi den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Wegen der Annexion der Krim und der russischen Unterstützung von Syriens Staatschef Baschar al-Assad sind die Beziehungen angespannt. Doch bei anderen Themen könnte es Bewegung geben: in der Energiepolitik etwa. Die Gaspipeline Nord Stream 2, die direkt von Russland nach Deutschland führen soll, bereitet den Osteuropäern Sorgen. Vor allem aber dürfte es um die Zukunft des Atomabkommens mit dem Iran gehen. Kann Russland, enger Verbündeter des Irans, nach dem Ausstieg der USA das Atomabkommen retten? Fragen dazu von Rita Lauter an Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Seit Wochen kennt die britische Presse nur noch ein Thema: die Hochzeit von Prinz Harry und US-Schauspielerin Meghan Markle. ZEITmagazin-Redakteurin Khuê Phạm war in Großbritannien und hat sich ein Bild von der Stimmung im Land gemacht. Kann die Hochzeit die wegen des Brexits tief gespaltene Gesellschaft einen? Und wie vertragen sich eigentlich Krone und Feminismus?
Religion ist zum Streiten da
9 perc 169. rész ZEIT ONLINE
Am Weltbienentag entscheidet das Gericht der EU in Luxemburg, ob das Insektengift Fipronil wieder großflächiger eingesetzt werden darf. Die EU hatte 2013 beschlossen, den Einsatz des Insektizids einzuschränken – zum Schutz der Insekten und, um das Bienensterben einzudämmen. Dagegen hatte das deutsche Chemieunternehmen BASF jedoch geklagt. Der Konzern argumentiert, dass die EU-Kommission sich bei dem Erlass nicht auf neue wissenschaftliche oder technische Erkenntnisse gestützt habe, sondern auf "hoch umstrittene" Daten, heißt es in der Klage. Der zweite große Chemiekonzern, Bayer, klagt gegen die Einschränkung des Einsatzes von sogenannten Neoniks. Auch darüber entscheidet das Gericht. Wir sprechen darüber mit Christiane Grefe, ZEIT-Redakteurin mit Schwerpunkt Landwirtschaft und Gesundheit. Wir sollten die Religion stärker anzweifeln, schreibt die ZEIT-Journalistin Evelyn Finger, Leiterin des Ressorts Glauben und Zweifeln. Schon die erste Geschichte der Bibel handele vom Zweifeln. In heutigen Debatten über den Glauben, wie dem bayerischen Kreuzerlass oder der Kritik am Islam, komme er jedoch kaum vor. Dabei sei blinder Glaube gefährlich, heißt es in Fingers ZEIT-Titelgeschichte. Wir sprechen, passend zum Pfingstwochenende, darüber im Podcast. Außerdem im Podcast: Darf Bier als bekömmlich bezeichnet werden?
Jerusalem, Trump und die Folgen
9 perc 167. rész ZEIT ONLINE
Wer hat Anspruch auf Jerusalem? In Israel ist die US-Botschaft nach Jerusalem umgezogen – unter dem Protest Zehntausender Palästinenser. Zahlreiche Menschen wurden bei Auseinandersetzungen mit der israelischen Armee getötet, mehr als 2.000 erlitten Verletzungen. Mit der Entscheidung, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, hat der US-Präsident Donald Trump den jahrzehntealten Konflikt neu befeuert. Denn nicht nur Israel beansprucht Jerusalem für sich, auch die Palästinenser sehen den Ostteil der Stadt als Zentrum eines künftigen eigenen Staates. Lissy Kaufmann berichtet für ZEIT ONLINE aus Israel. Sie diskutiert im Podcast, ob Trumps unkonventionelle Entscheidung, vor der ihn viele gewarnt hatten, nicht Bewegung in den festgefahrenen Nahostkonflikt bringen könnte. In der Pornoindustrie hat sich in den vergangenen Jahren ein neuer Markt entwickelt: Sogenannter "refugee porn", Pornofilme mit Flüchtlingen. Die Zugriffszahlen für das Suchwort "refugee" sind seit 2015 enorm angestiegen, wie ZEIT-Redakteur Mohamed Amjahid recherchiert hat. Er hat Datensätze verschiedener Pornoseiten ausgewertet. Im Gespräch legt er dar, was es mit diesem Trend auf sich hat – und welchen Einfluss der politische Diskurs auf das Konsumverhalten der Nutzer hat. Außerdem: Schauspieler Benedict Cumberbatch setzt sich für mehr Geschlechtergerechtigkeit im Filmgeschäft ein.
Streit um ein einzelnes Wort
10 perc 166. rész ZEIT ONLINE
Konkrete oder drohende Gefahr: Wann darf Bayerns Polizei nach dem neuen Gesetz jemanden überwachen? Außerdem im Nachrichtenpodcast: welche Drogen unsere Leser nehmen. In Bayern haben am Donnerstag mehr als 30.000 Menschen gegen das geplante Polizeiaufgabengesetz protestiert. Der bayerische Innenminister Joachim Hermann von der CSU sprach danach von "unbedarften Menschen", die auf "Lügenpropaganda" hereingefallen seien. Kritiker des Gesetzes warnen vor dem im Gesetzestext verankerten Begriff der "drohenden Gefahr". Die Polizei könne so Personen durchsuchen, abhören oder ihre Daten auslesen, ohne dass ein konkreter Verdacht auf eine Straftat besteht. Die CSU hält weiter an dem Gesetz fest, jetzt soll es der Landtag beschließen. Über das bayerische Polizeiaufgabengesetz sprechen wir mit Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Wann haben Sie zuletzt Drogen genommen? Und was zählen Sie eigentlich dazu? Ein Feierabendbier, ein paar Züge an einer Shisha? Ein Joint oder MDMA auf der Party am Wochenende? Und ab wann ist das gefährlich? 50.000 ZEIT-ONLINE-Leserinnen und -Leser haben auf die Frage geantwortet, welche Drogen sie nehmen, wie oft und wie viel sie diese konsumieren. ZEIT ONLINE arbeitet seit fünf Jahren mit dem Global Drug Survey zusammen, der weltweit größten Drogenumfrage im Netz. Über die Ergebnisse der neuesten Umfrage informiert Sven Stockrahm, der stellvertretende Leiter der Ressortgruppe Wissen und Digital bei ZEIT ONLINE. Außerdem erfahren Sie im Podcast, was es mit Hörtests für Pinguine auf sich hat.
Was die FDP gegen ihr Frauenproblem tun will
10 perc 165. rész ZEIT ONLINE
Vor sechs Monaten leuchtete auf Tausenden Smartphones in Deutschland eine Eilmeldung auf: FDP bricht Sondierungsgespräche ab. Parteichef Christian Lindner verkündete: "Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren." Und heute? Ist die FDP glücklich mit ihrer Rolle in der Opposition? Auf dem Parteitag am Wochenende beschäftigten sich die Liberalen vor allem mit einem Thema: mit sich selbst. Zum Beispiel mit dem Frauenproblem. Fast alle FDP-Landeschefs sind Männer, nur 22 Prozent der Parteimitglieder sind weiblich. Welche Vorschläge die Delegierten diskutierten, um die Partei für Frauen attraktiver zu machen – und warum sich Christian Lindner und Wolfgang Kubicki über den Umgang mit Russland uneinig sind, berichtet ZEIT-ONLINE-Politikredakteurin Angelika Finkenwirth, die den Parteitag besucht hat. Im Außeneinsatz war auch Christian Spiller, Journalist im Sportressort von ZEIT ONLINE. Er war live in Hamburg dabei, als der HSV das Spiel gegen Gladbach zwar gewann, aber trotzdem in die Zweite Liga abstieg. Im Gespräch berichtet Spiller, wie die Fans des HSV den ersten Bundesliga-Abstieg ihres Vereins wahrgenommen haben – und warum es für die Bundesliga ein Problem ist, wenn immer nur der FC Bayern gewinnt. Außerdem: In Bayern spielen Polizisten Kasperletheater.
Die Katastrophe?
10 perc 164. rész ZEIT ONLINE
Der Iran-Deal ist Geschichte. Damit fehlt ein wichtiger Stabilisator der politischen Lage im Nahen Osten. Während Regierungen weltweit einen Deal ohne Trump beschwören, provoziert die iranische Regierung schon mal mit Drohungen. Aber was halten eigentlich die Iraner von der neuen Lage? Und was sollte Europa jetzt tun? Darüber sprechen wir mit ZEIT ONLINE-Autor und Iran-Experte Adnan Tabatabai. Einige syrische Flüchtlinge gelten als Gefährder – viel mehr von ihnen sind aber gefährdet: Denn selbst im deutschen Exil bekommen Oppositionelle und Aktivistinnen Morddrohungen. Mohamed Amjahid aus der ZEIT-Politikredaktion hat eine von ihnen getroffen. Maysoun Barkdar, die einen ganz eigenen und etwas eigenwilligen Weg gefunden hat, mit der Bedrohung umzugehen. Außerdem: Was wir uns zum Muttertag wünschen – ganz sicher keine Blumen und Pralinen in Herzform.
Deutschland wird gerechter – ein bisschen
11 perc 163. rész ZEIT ONLINE
Wirtschaftlich kommt man derzeit nicht um China herum. Und auch politisch drängt das Land auf die Weltbühne, zum Beispiel bei Themen wie dem Atomabkommen mit dem Iran und dem Krieg in Syrien. Im Konflikt um Nordkorea, bei dem zurzeit die USA den Ton angeben, will China als Vermittler agieren. ZEIT ONLINE hat nun eine Serie über China gestartet, um das Land besser kennenzulernen. Wir sprechen darüber im Podcast mit ZEIT ONLINE-Politik-Redakteur Steffen Richter. 79 Prozent der Kinder von Akademikern studieren, aber nur 27 Prozent der Kinder von Nichtakademikern. Das ergab eine Untersuchung des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW). Wir sprechen mit dem Martin Spiewak, Redakteur im Wissen-Ressort der ZEIT, über die neuen Zahlen, ob sich etwas verbessert hat – und ob Deutschland in der Bildung noch immer der "Weltmeister der Ungerechtigkeit" ist, wie es nach dem Pisa-Test 2000 hieß.
Deutschland 2018: weniger Einbrüche, weniger Diebstähle
11 perc 162. rész ZEIT ONLINE
Heute wird sie wieder veröffentlicht, die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS). Jedes Jahr führt das Bundeskriminalamt (BKA) dort auf, wie viele Straftaten in einem Jahr angezeigt wurden, welche Tatumstände herrschten, wer tatverdächtig und wer Opfer war und welche Schäden entstanden sind. Innenminister Horst Seehofer wird die Statistik heute präsentieren, Politik wird mit der PKS ohnehin seit Jahren gemacht. Doch nicht erst seit diesem Jahr wird die Erhebung kritisiert. Mit Frida Thurm, Redakteurin im Politikressort, bespricht Fabian Scheler die Studie und ihre Probleme. Deutschland ist nach rechts gerückt, mit der AfD hat es eine rechte Partei als größte Oppositionskraft in den Bundestag geschafft. Doch hinter ihr steht ein breites Netz an Organisationen: Verlage, Burschenschaften, Thinktanks. Wer sind die stillen Spender und die Influencer der Partei und wo liegen die Zentren der Neuen Rechten? Die Investigativjournalisten Christian Fuchs und Paul Middelhoff haben für die ZEIT monatelang mit Protagonisten gesprochen, Demonstrationen besucht und Berichte ausgewertet. Ihre Recherche haben sie in einer Karte zusammengefasst. Im Podcast sprechen wir mit Paul Middelhoff über die rechte Deutschlandkarte. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Auf diese Wahl im Nahen Osten schaut Europa
10 perc 161. rész ZEIT ONLINE
Im Libanon ist zum ersten Mal seit neun Jahren wieder ein Parlament gewählt worden. Darüber sprechen wir im Podcast. Und: ein Festival zur Städterverständigung. Das Ergebnis der Parlamentswahl im Libanon steht zwar noch nicht fest, dennoch gibt es genug zu berichten. Seit neun Jahren wurde in dem Land kein neues Parlament mehr gewählt, immer wieder war die Wahl wegen innenpolitischer Krisen und des Krieges in Syrien verschoben worden. Veränderungen erwarten viele Experten jedoch nicht, viele Libanesen stimmen nach ihrer konfessionellen Zugehörigkeit ab. Wir sprechen mit der ZEIT-Journalistin Lea Frehse über die Stimmung im Libanon und über das wichtigste Wahlkampfinstrument: Schubladen. Eine Großstadt ist anonym, manche Städter kennen nicht einen ihrer Hausnachbarn. Unvorstellbar auf dem Land, Alltag in der Stadt. Julia Hendrysiak, Cosima Schugmann und Sebastian Schnellbögl beschäftigen sich mit der Frage, wie auch in Städten, wo sich Menschen nicht täglich begegnen, Gemeinschaften entstehen können. Um das zu fördern, wollen sie in Nürnberg ein Stadtfestival organisieren. Am vergangenen Samstag haben sie ihre Idee beim Z2X-Festival von ZEIT ONLINE vorgestellt. Wir sprechen mit den drei Festivalplanern im Podcast. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Sie streiten sich um 0,11 Prozent
9 perc 160. rész ZEIT ONLINE
Von 100 Euro, die EU-Bürger verdienen, geht etwa ein Euro an die EU, also eine Tasse Kaffee. So sagt es der Haushaltskommissar der EU, Günther Oettinger. Und der hätte gern mehr als nur eine Tasse Kaffee pro Bürger. Aktuell zahlt jeder Mitgliedsstaat ein Prozent der eigenen Wirtschaftsleistung. Oettinger will, dass es ab 2021 1,11 Prozent werden. Nur: Das wollen die Mitgliedsstaaten ungern, allen voran Deutschland. Außedem plant Oettinger, EU-Fördermittel an Bedingungen zu binden. Wenn Staaten sich nicht an die Grundwerte der EU halten, sollen die Mittel eingeschränkt werden können. Wer davon betroffen ist und was Deutschland davon hält, in Zukunft 0,11 Prozent mehr für die EU zu bezahlen, erklärt ZEIT-Politik-Redakteur Ulrich Ladurner in Brüssel. ZEIT ONLINE organisiert auch dieses Jahr wieder das Festival Z2X, wo junge Menschen zwischen 20 und 29 sich zu Fragen austauschen wie: Wie wollen wir eigentlich morgen leben? Wen wollen wir lieben? Und wo wollen wir arbeiten? Am Samstag beginnt das Z2X in München. Einer der Teilnehmer ist Gabriele Semino, der mit einem 45-köpfigen Team zur Frage forscht: Wie wollen wir morgen zur Arbeit kommen? Denn er baut mit an der Vision des Tesla-Gründers Elon Musk, einen Hyperloop zu bauen. Was das ist und ab wann man damit zur Arbeit wird fahren können, darüber sprechen wir im Podcast.
Wie lang bleiben die USA noch Weltmacht?
11 perc 159. rész ZEIT ONLINE
US-Präsident Donald Trump sorgte mit seinen Twitter-Tiraden gegen Nordkoreas Diktator Kim Jong Un für Kopfschütteln bis Besorgnis. Jetzt geht Nordkorea tatsächlich auf Südkorea zu, in Kürze könnte ein Treffen zwischen Trump und Kim stattfinden. Gleichzeitig beharrt Trump darauf, das Atomabkommen mit dem Iran aufzukündigen. Weder Angela Merkel noch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron konnten ihn auf ihren Besuchen in Washington umstimmen. Auch die EU konnte im Handelsstreit um die US-Zölle auf Aluminium und Stahl bisher nur kurzfristige Ausnahmeregelungen erreichen. Woher kommt die außenpolitische Stärke der USA? Und wird Trumps Strategie langfristig Erfolg haben? Darüber sprechen wir mit Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Bayern macht gerade mit einer Reihe von neuen Gesetzen bundesweite Schlagzeilen. Das neue Polizeigesetz soll es ermöglichen, Menschen in Haft zu nehmen, von denen "in absehbarer Zeit" Gewalttaten zu erwarten seien. Der ursprüngliche Entwurf des neuen Psychiatriegesetzes sah vor, persönliche Daten von Patienten fünf Jahre lang zu speichern. Nur auf Druck von Fachleuten und der Öffentlichkeit wurden die Pläne abgeschwächt. Zuletzt beschloss die Landesregierung, dass ab Juni in allen bayrischen Behörden Kreuze aufgehängt werden sollen. Ist das alles nur Wahlkampftaktik vor den Landtagswahlen im Oktober? Darüber sprechen wir mit Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Außerdem: Die Spam-Mail wird 40 – wir gratulieren zu einer Erfindung, die die Welt nicht braucht.
Hat der Iran gelogen?
10 perc 158. rész ZEIT ONLINE
Hat der Iran beim Atomabkommen die internationale Staatengemeinschaft getäuscht? Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu hat 100.000 Dokumente vorgelegt, die das beweisen sollen. Der israelische Geheimdienst habe diese aus einem "heimlichen Atomarchiv" in der iranischen Hauptstadt Teheran gewonnen. Dort habe der Iran Informationen aus seinem Atomprogramm eingelagert und nutze sie heimlich weiter. Der Iran weist die Darstellung zurück, auch die EU reagiert skeptisch. US-Außenminister Pompeo stellt sich dagegen hinter Netanjahu. Was ist dran an den Vorwürfen? Darüber sprechen wir mit Lissy Kaufmann, freie Journalistin in Tel Aviv. Vor sechs Wochen haben Publizisten, Professoren und Künstler die Erklärung 2018 veröffentlicht. Sie wenden sich darin gegen die "illegale Masseneinwanderung", wie sie es nennen. Zu den Initiatoren gehören etwa der Welt-Kolumnist Henryk M. Broder, der Schriftsteller Uwe Tellkamp und Berlins Ex-Finanzsenator Thilo Sarrazin, der mit seinem einwanderungskritischen Buch Deutschland schafft sich ab große Medienaufmerksamkeit bekam. Auch führende Personen der neurechten Szene haben den Aufruf unterzeichnet, etwa der Herausgeber des Magazins Tumult, Frank Böckelmann. Formiert sich gerade eine neue intellektuelle Rechte? Und warum hört man von linken Intellektuellen so wenig? Darüber gibt ZEIT-ONLINE-Autorin Jana Hensel Auskunft. Außerdem: Die republica dreht sich in diesem Jahr um das Thema Pop.
Kims kleines Eingeständnis
10 perc 157. rész ZEIT ONLINE
Aus dem historischen Gipfeltreffen zwischen Südkoreas Präsident Moon Jae In und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un scheint eine gute Nachricht nach der anderen zu kommen. Zuletzt hatte Kim Jong Un über die südkoreanische Regierung verkünden lassen, noch im Mai seine Atomtestanlage zu schließen und damit die atomare Abrüstung einzuleiten. Was das für den Atomkonflikt und die innerkoreanischen Beziehungen bedeutet, erklärt Matthias Naß, internationaler Korrespondent der ZEIT. In Thüringen fand am Sonntag die letzte Runde der Bürgermeisterwahlen statt. In dem Land spielt sich seit Jahren ein demokratisches Problem ab: Dort bleiben viele Stimmzettel regelmäßig leer, weil es keine Kandidaten für das Amt gibt. Für die Reportageserie Überland hat der Chefreporter der Thüringer Allgemeinen Zeitung, Martin Debes, aus dem Thüringer Ort Marth berichtet. Dort gab es zunächst keinen Bürgermeisterkandidaten, am Ende wurde es der alte Bürgermeister wider Willen. Im Podcast erklärt Debes, woher die Politikverdrossenheit vor allem in den neuen Bundesländern kommt und welche Lösungen es geben könnte. Außerdem eine schöne Nachricht in eigener Sache: Amna Franzke wird ab Mai das Campusressort bei ZEIT ONLINE verantworten. Wir freuen uns riesig – falls auch Sie sich freuen, können Sie sie zum Beispiel auf Twitter willkommen heißen: @amnafranzke.
Das schwierige Arbeitstreffen von Merkel und Trump
10 perc 156. rész ZEIT ONLINE
Bundeskanzlerin Angela Merkel ist zu Besuch bei US-Präsident Donald Trump in Washington. Im Vergleich zum pompösen dreitägigen Staatsbesuch des französischen Präsidenten Emmanuel Macron in dieser Woche wird Merkels Kurzbesuch eher schlicht. Die Themen werden jedoch ähnliche sein. Insbesondere die Handelsbeziehungen zwischen den USA und der EU sind ein Streitpunkt. Im März hatte Trump die Europäische Union noch von seinen neu eingeführten Importzöllen auf Stahl und Aluminium ausgenommen. Aber die Ausnahmeregelung läuft zum 1. Mai aus. Die Bundesregierung rechnet nicht mit einer weiteren Verlängerung. Marcus Gatzke, Leiter des Ressorts Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE, erklärt, welche Taktik Merkel im Gespräch mit Trump wählen könnte. In der Türkei wählen die Bürgerinnen und Bürger am 24. Juni vorzeitig ein neues Parlament und den Präsidenten. Eigentlich sollte es erst im November 2019 wieder Wahlen geben. Mit dem neuen, eineinhalb Jahre früheren Termin will der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan den Umstieg auf das Präsidialsystem beschleunigen. Im Referendum im April 2017 hatte eine knappe Mehrheit für die neue Verfassung gestimmt, aber erst nach der Wahl kann sie vollständig in Kraft treten. Ob es überhaupt eine Opposition gibt, die sich noch gegen Erdoğans absoluten Machtanspruch stellen kann, darüber spricht Hasan Gökkaya, Redakteur für Politik und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE.
Das politisch missbrauchte Kreuz
10 perc 155. rész ZEIT ONLINE
In allen bayerischen Behörden muss ab Juni ein Kreuz im Eingangsbereich hängen, das hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) beschlossen. Verfassungsrechtlich ist das allerdings gar nicht erlaubt. Söder rechnet vermutlich selbst nicht damit, dass die Kruzifixe wirklich hängen bleiben, sagt Jochen Bittner, Politikredakteur der ZEIT. Er glaubt, Söder geht es um etwas ganz anderes. Einen großen Teil unserer Arbeit werden bald Roboter übernehmen, stellenweise passiert das bereits. Nur was bedeutet das für unsere Gesellschaft? Wird sie daran zerbrechen oder zu einer ganz neuen, besseren Form des Zusammenlebens finden? Wir sprechen über Dystopie und Utopie einer neuen Arbeitswelt mit Uwe Jean Heuser, Leiter des Ressorts Wirtschaft der ZEIT. Außerdem: wie ein Foto einer Portion Mangomuß einen kleinen diplomatischen Eklat ausgelöst hat. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Wo sind die Sozialwohnungen hin?
11 perc 154. rész ZEIT ONLINE
In deutschen Großstädten geben inzwischen viele Menschen die Hälfte ihres Einkommens für die Miete aus. Es gibt zu wenige Sozialwohnungen, denn nach einer Frist dürfen die Wohnungen wieder teurer vermietet werden. Das System funktioniert nur, wenn immer neue Wohnungen nachrücken. Doch jahrzehntelang haben die Länder kaum günstige Wohnungen gebaut. Um das zu ändern, will die Bundesregierung das Grundgesetz ändern. Darüber sprechen wir mit Gregor Becker, Hospitant im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Fabian Scheler, Redakteur im Ressort Sport, hat eine Geschichte aufgespürt, in der Fußball therapeutische Kräfte entwickelt. Der zwölfjährige Jason ist Asperger-Autist und reist seit fast sieben Jahren mit seinem Vater um die Welt. Sie suchen Jasons Lieblingsverein. Dass sie den vermutlich niemals finden, ist Jason egal. Er ist vor allem auf der Suche nach einem Gefühl: Er will wissen, wie das ist, Fan von etwas zu sein. Fabian Scheler hat die beiden auf einer Reise begleitet und erzählt davon. Außerdem: Die Entdeckung der DNA wird 65. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine Email an wasjetzt@zeit.de.
Die neue transatlantische Ordnung
10 perc 153. rész ZEIT ONLINE
Es ist der erste offizielle Staatsbesuch, den Donald Trump abhält: Drei Tage lang ist Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Trumps Gast und die beiden Regierungschefs werden versuchen, ihre Streitthemen, Iran und Handelszölle, beizulegen. Mit Heike Buchter, ZEIT-Korrespondentin in den USA, bespricht Fabian Scheler Macrons Besuch in den USA. Außerdem im Podcast: Warum lässt eine Frau ihren Mann erschießen? Wie kommt ein Kommissar an ein Geständnis? Und warum lügen Zeugen manchmal? Zum Start des neuen Magazins ZEIT Verbrechen spricht Fabian Scheler mit Sabine Rückert, stellvertretende Chefredakteurin der ZEIT und Herausgeberin von ZEIT Verbrechen. Alle Folgen unseres Podcasts "Was Jetzt?" finden Sie hier.
"Dann lernen Sie bitte, mit sexueller Belästigung umzugehen"
10 perc 152. rész ZEIT ONLINE
Andrea Nahles wurde auf dem SPD-Parteitag in Wiesbaden zur neuen SPD-Chefin gewählt. Sie ist die erste Frau an der Spitze der deutschen Sozialdemokratie, man könnte also meinen, die Partei beginge einen Feiertag. Doch SPD bleibt SPD, gewohnt umstritten und diskussionsfreudig war deshalb auch die Wahl von Nahles. Sie holte 66 Prozent der Stimmen. "Durchwachsen", sagt ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Ferdinand Otto und schildert seine Eindrücke aus Wiesbaden. Und: Das Arbeitsressort von ZEIT ONLINE wird am Montag viele Zuschriften veröffentlichen. Juliane Frisse hatte die Leserinnen und Leser aufgefordert, Erfahrungen mit sexueller Belästigung am Arbeitsplatz zu schildern. 1.400 Antworten erhielt sie, darüber und über mögliche Strategien im Umgang mit sexueller Belästigung spricht Moderator Fabian Scheler mit ihr. Alle Folgen unseres Podcasts "Was jetzt?" finden Sie hier.
Nimmt Antisemitismus in Deutschland zu?
10 perc 151. rész ZEIT ONLINE
Nehmen judenfeindliche Straftaten in Deutschland zu? An Berliner Schulen häufen sich Berichte von religiösem Mobbing. Ein arabischer Israeli geht in einem Experiment mit einer Kippa auf die Straße und wird angegriffen. In der Statistik des Bundesinnenministeriums lässt sich kein klarer Aufwärtstrend erkennen. Aber Vereine, die zu Antisemitismus in Deutschland arbeiten, sprechen von einer hohen Dunkelziffer. Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) hat für Berlin viermal so viele antisemitische Straftaten gezählt, wie in der Kriminalstatistik auftauchen. Über Antisemitismus in Deutschland sprechen wir mit Hasan Gökkaya, Redakteur im Gesellschaftsressort bei ZEIT ONLINE. Deutschland gilt als Vorreiter der Mülltrennung. Aber ist das gute Gewissen wirklich berechtigt? Statistisch gesehen verbraucht der Durchschnittsdeutsche 220 Kilo Verpackungsmüll im Jahr, überwiegend Plastik. Damit liegt Deutschland bei europaweit an der Spitze. In den letzten zwanzig Jahren hat sich die Produktion von Plastikmüll fast verdoppelt. Und bei weitem nicht alles davon wird wiederverwertet. Über unseren Umgang mit Plastikmüll sprechen wir mit Paul Middelhoff aus dem Politik-Ressort der ZEIT.
Für Assads Gegner ist kein Platz mehr
11 perc 150. rész ZEIT ONLINE
Seit sieben Jahren herrscht in Syrien Krieg. Genauso lange stehen Journalisten vor der Aufgabe, wie sie über diesen Krieg berichten können. Die meisten Informationen stammen entweder von staatlicher Seite oder von den Aktivisten der Beobachtungsstelle für Menschenrechte, die den Rebellen nahesteht und in London sitzt. Es ist schwierig und oft nicht möglich, diese Informationen unabhängig zu überprüfen. Andrea Backhaus, Außenpolitikredakteurin bei ZEIT ONLINE, ist deswegen nach Syrien gereist. Im Podcast sprechen wir mit ihr über ihre Eindrücke aus Damaskus, Aleppo und Ghuta, und darüber, wie es in den von der Regierung zurückeroberten Gebieten weitergehen könnte. Außerdem: Die syrische Tourismusbehörde will wieder Besucher ins Land holen und wirbt mit einem Video. Ihre Botschaft: Das Land erholt sich vom Krieg.
Marsch auf der Stelle
6 perc 149. rész ZEIT ONLINE
Emmanuel Macron hatte viel vor, als er vor einem Jahr an der Spitze der Bewegung En Marche sein Amt als Präsident von Frankreich antrat. Eine große Erneuerung der EU, großangelegte Reformen, eine neue Art der Politik. Macrons Pläne für Europa kommen aber kaum voran. Gegen seine Reformen auf dem Arbeitsmarkt regt sich gleichzeitig deutlicher Widerstand. Von den Eisenbahnern über die Pflegekräfte bis zu den Justizmitarbeitern sind zahlreiche Berufsgruppen in den Streik getreten. Muss Macron um seine Reformpläne fürchten? Darüber sprechen wir mit Karin Finkenzeller, die für ZEIT ONLINE aus Frankreich berichtet. Für viele Menschen in der westlichen Welt ist es kaum vorstellbar, nicht einfach ins Kino gehen zu können. Doch in Saudi-Arabien hatte das Königshaus vor 35 Jahren öffentliche Filmvorführungen und Konzerte verboten. Aber heute öffnet dort erstmals wieder ein Kino. Kronprinz Mohammed bin Salman will das Land – in dem die Bürger im Schnitt gerade mal 29 Jahre alt sind – etwas liberalisieren. Wir haben diese Folge aktualisiert. Das zweite Interview wurde aufgrund eines Fehlers entfernt.
70 Jahre Israel
11 perc 148. rész ZEIT ONLINE
US-Bomben auf Syrien haben die Schlagzeilen des Wochenendes bestimmt. Die USA haben ihre gemeinsam mit Großbritannien und Frankreich ausgeführten Luftschläge einen Erfolg genannt. Wie geht es jetzt weiter? Kann der französische Präsident Emmanuel Macron im UN-Sicherheitsrat eine Waffenruhe durchsetzen oder haben Beobachter recht, die einen neuen Kalten Krieg erwarten? Carsten Luther, Außenpolitikredakteur bei ZEIT ONLINE, spricht im Nachrichtenpodcast über die möglichen Szenarien. Seit siebzig Jahren gibt es Israel, genauso lange ist das Land Konfliktgebiet. Morgen wird das Jubiläum in Israel mit großen Feierlichkeiten begangen. Gleichzeitig halten die Proteste im Gazastreifen an, in den vergangenen Wochen sind über 20 Palästinenser bei den Ausschreitungen getötet worden. Lissy Kaufmann, freie Journalistin in Tel Aviv, berichtet von der Stimmung in Israel und dem Stand der diplomatischen Bemühungen um eine Zweistaatenlösung. Außerdem: Hemingways Badewanne gefällig? Das Pariser Hotel Ritz versteigert seine Einrichtung.
Die Grünen wollen radikal sein
10 perc 147. rész ZEIT ONLINE
Alte Muster greifen nicht mehr, finden die Grünen, es sei Zeit für neue Fragen und neue Antworten. Erstmals seit 16 Jahren haben sie sich deswegen wieder an ihr Grundsatzprogramm gesetzt. ZEIT-ONLINE-Innenpolitik-Expertin Katharina Schuler erklärt, warum sich die Partei dabei vor zu viel Pathos hüten sollte und ob es den neuen Parteivorsitzenden Robert Habeck und Annalena Baerbock gelingen könnte, die Grünen "radikal zu stärken". ZEIT-ONLINE-Kulturredakteur Tobias Haberkorn hat in Brüssel den Antinatalisten Théophile de Giraud getroffen und ihn porträtiert. Antinatalisten setzen sich für ein friedliches Aussterben der Menschheit ein, denn sie finden eine Welt ohne Menschen ökologischer, Leben sei ohnehin nur Leid. Im Podcast berichtet Tobias Haberkorn von seiner Begegnung mit de Giraud und verrät, an welchen Punkten Antinatalisten recht haben könnten. Außerdem verleiht die Menschenrechtsorganisation Amnesty International am Montagabend den Menschenrechtspreis. Dieses Jahr geht der Preis an das Nadeem-Zentrum in Kairo. Seit mehr als 20 Jahren dokumentiert das Zentrum Folter durch ägyptische Sicherheitskräfte und betreibt trotz regelmäßiger Repressionen die landesweit einzige Spezialklinik zur Behandlung von Folteropfern.
Wie viele Kinder tragen in Deutschland Kopftuch?
9 perc 146. rész ZEIT ONLINE
Die österreichische Regierung plant, Mädchen an Grundschulen das Tragen von Kopftüchern zu verbieten. Auch in Deutschland gibt es Politiker, die dies unterstützen. "Einem jungen Mädchen ein Kopftuch überzustülpen, ist pure Perversion", sagte etwa Serap Güler, Staatssekretärin im Integrationsministerium von NRW. Wir haben mit ZEIT ONLINE-Redakteurin Parvin Sadigh über die aktuelle Kopftuch-Debatte gesprochen. Für viele gehört das Feierabendbier zum Alltag – doch eine neue Studie zeigt nun, dass viele von uns zu viel Alkohol trinken. Welche Folgen das haben kann, erzählt uns Sven Stockrahm, stellvertretender Ressortleiter Wissen und Digital bei ZEIT ONLINE.
Die Frage, die der NSU-Prozess nie klären wird
11 perc 145. rész ZEIT ONLINE
Mark Zuckerberg musste sich nun zwei Tage lang den Fragen des US-Kongresses stellen. Für ihn ein wichtiger Termin, denn der Facebook-Cambridge-Analytica-Skandal veranlasste einige User, sich nun endgültig von Facebook abzumelden. Doch wohin dann? ZEIT-Wirtschaftsredakteur Jens Tönnesmann hat sich Alternativen angesehen und schreibt darüber in der aktuellen Ausgabe der ZEIT. Sonst hätte er wohl keine Leihoma gefunden. Und wir sprechen über den NSU-Prozess. Erneut wurde er verschoben, die Plädoyers der Verteidigung lassen weiter auf sich warten. Warum eigentlich? Tom Sundermann, der an über 300 von 418 Verhandlungstagen im Saal saß, erklärt die Taktik der Verteidiger und beschreibt die Stimmung im Saal. Und erläutert, welche Frage für immer unbeantwortet sein wird. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Wird Facebook jetzt kostenpflichtig?
10 perc 144. rész ZEIT ONLINE
Eigentlich scheut Facebook-CEO Mark Zuckerberg öffentliche Auftritte mit großer medialer Aufmerksamkeit, wenn es sich nicht gerade um eigene Events des sozialen Netzwerks handelt. Jetzt konnte er es allerdings nicht vermeiden: Der politische Druck wegen des Datenskandals wurde zu groß, sodass Zuckerberg vor dem US-Kongress in Washington aussagen musste. Die Daten von 87 Millionen Facebook-Nutzern sollen in unberechtigte Hände gelangt sein, zudem geht es um den mutmaßlichen Versuch der Wahlmanipulation durch die Datenanalysefirma Cambridge Analytica. ZEIT-ONLINE-Digitalredakteur Eike Kühl sagt, ob Facebook nun strengeren Regeln unterworfen werden könnte – und wie es eigentlich um die Zukunft von Zuckerberg selbst steht. Im Februar sorgte die Essener Tafel bundesweit für Aufsehen, als sie ankündigte, vorerst keine ausländischen Kunden mehr aufzunehmen. Ältere Tafel-Nutzerinnen und alleinerziehende Mütter hätten sich von fremdsprachigen jungen Männern abgeschreckt gefühlt, begründete der Chef der Tafel damals die Entscheidung. Trotzdem zog der Beschluss viel Kritik auf sich, unter anderem von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Heute ist die dreimonatige Sperre für Ausländer abgelaufen, die Essensausgabe bedient sie wieder. Welche Probleme bei den Tafeln auftreten und ob es funktionierende Lösungen gibt, berichtet Philipp Reichert, der für ZEIT ONLINE zu dem Thema recherchiert hat.
Trügerische Ruhe in Assads zurückeroberten Gebieten
10 perc 143. rész ZEIT ONLINE
Die Rebellen verlassen Ostghuta, der syrische Präsident Baschar al-Assad gewinnt die Kontrolle über immer mehr syrische Regionen zurück. Wieso sind die Kämpfe trotzdem so heftig? Sogar Giftgas soll wieder zum Einsatz gekommen sein. Über Assads Strategie während dieser letzten Kämpfe sprechen wir mit Andrea Backhaus, Redakteurin im Politikressort von ZEIT ONLINE. Sie war in Syrien unterwegs. Weniger arbeiten, aber nicht weniger verdienen. Klingt gut, oder? Der Bielefelder Unternehmer Lasse Rheingans probiert das aus. Seine Mitarbeiter arbeiten nur noch fünf statt acht Stunden am Tag, sollen aber in etwa die gleiche Arbeit schaffen wie vorher. Wie kann das funktionieren? Luisa Jacobs, Redakteurin im Ressort Arbeit bei ZEIT ONLINE hat Rheingans getroffen. Außerdem: Rufen Sie doch mal wieder bei Ihren Geschwistern an. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Münster lässt sich nicht einschüchtern
11 perc 142. rész ZEIT ONLINE
In Münster ist ein Mann mit einem Campingbus in eine Menschengruppe auf einer Restaurantterrasse gefahren und hat zwei Menschen und anschließend sich selbst getötet. Dutzende wurden verletzt. Was macht das mit dieser sonst so friedlichen und bürgerlichen Stadt? Und hat der Anschlag Auswirkungen auf den Katholikentag, der im Mai in Münster stattfinden soll? Karsten Polke-Majewski, Leiter des Investigativressorts bei ZEIT ONLINE, ist nach Münster gefahren. Wir sprechen mit ihm über seine Eindrücke. Lesen Sie diesen Text gerade auf dem Smartphone? Manche Menschen legen das Gerät inzwischen kaum noch aus der Hand. Kann man dann von pathologischer Smartphonesucht sprechen? Was die Wissenschaft darüber denkt, weiß Sven Stockrahm, stellvertretender Leiter des Ressorts Wissen und Digitales. Er wird selbst immer ein bisschen unruhig, wenn sein Smartphone nicht in der Nähe ist. Und: Der HSV ist zurück. Die Fußballnachricht des Wochenendes. War da sonst noch was? Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie an wasjetzt@zeit.de.
Ungarns Hang zum starken Mann
10 perc 141. rész ZEIT ONLINE
Ist kurz vor der Parlamentswahl in Ungarn alles klar oder könnte Orbáns Macht doch bröckeln? Außerdem im Podcast: was eine Zuckersteuer auf Softdrinks bringen könnte. In Ungarn wird am Sonntag ein neues Parlament gewählt. Klarer Favorit ist Fidesz, die nationalkonservative Regierungspartei von Ministerpräsident Viktor Orbán. Der ist in Europa vor allem wegen seiner EU-Skepsis und der flüchtlingsfeindlichen Rhetorik bekannt. Doch seit einiger Zeit wird Fidesz von Korruptionsenthüllungen belastet, und auf einmal scheint ein klarer Sieg nicht mehr sicher: Umfragewerte sinken, Orbán ist nervös. Seine Partei reagiert, indem sie Panik unter ihren Anhängern schürt. Was nach einem derart radikalisierten Wahlkampf von der Parlamentswahl zu erwarten ist, erklärt Thomas Roser, der für ZEIT ONLINE über Ungarn berichtet. Ein weiteres Thema im Podcast: Seit heute gilt in Großbritannien eine Zuckersteuer auf Softdrinks wie Cola. Dadurch werden Getränke mit mehr als fünf Gramm Zucker pro 100 Milliliter teurer. Damit will die Regierung gegen Fettleibigkeit und Diabetes vorgehen. Das sind große Probleme in Großbritannien: Nach Regierungsangaben ist dort fast jedes dritte Kind übergewichtig, bei den Erwachsenen ist es sogar jeder zweite. Ob eine staatliche Abgabe die Lösung für dieses Problem ist, diskutiert Jakob Simmank, Redakteur im Wissensressort von ZEIT ONLINE.
Das solidarische Grundeinkommen – besser als Hartz IV?
10 perc 140. rész ZEIT ONLINE
Als Babysitter arbeiten oder alte Menschen betreuen und dafür ein solidarisches Grundeinkommen erhalten – das hat Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller vorgeschlagen. Seiner Meinung nach führe das bisherige System mit Hartz IV nur zu "einer Verwaltung von Arbeitslosigkeit". Gerade Langzeitarbeitslose sollen so neue Perspektiven bekommen. Wir sprechen mit Kolja Rudzio, Wirtschaftsredakteur der ZEIT, über Stärken und Schwächen des Konzepts. Angefangen hat es mit Missbrauchsvorwürfen in der Filmbranche. Seit einem halben Jahr wird unter dem Hashtag #MeToo über Diskriminierung von Frauen diskutiert. Mit Wenke Husmann, Redakteurin im Kulturressort von ZEIT ONLINE, ziehen wir eine Zwischenbilanz. Hysteriefrei und mit konkreten Vorschlägen für ein besseres Verhältnis am Arbeitsplatz.
Zahlen, Daten, ganz neue Fakten: Streit um Zensus in den USA
10 perc 139. rész ZEIT ONLINE
Alle zehn Jahre findet in den USA eine große Volkszählung statt, 2020 ist es wieder so weit. Doch die Trump-Regierung hat eine Neuerung durchgesetzt, die für Aufregung sorgt: Erstmals seit 1950 werden die Teilnehmenden auch nach ihrer Staatsbürgerschaft gefragt. Und Kritiker dieser Entscheidung befürchten, dass Einwanderer ohne Staatsbürgerschaft oder Aufenthaltsgenehmigung aus Angst nicht an der Zählung teilnehmen. Das würde zu einem verzerrten Bild der US-Bevölkerung führen, was aber nicht das einzige Problem ist, wie Thorsten Schröder darlegt. Als Korrespondent beobachtet er für ZEIT ONLINE in New York das Polit-Geschehen in den USA. Ein Hoch auf die Verpackung! Wie bitte? Wo jeder Deutsche pro Jahr 150 Kilo Verpackungsmüll produziert? Und im Pazifik ein Strudel als Plastikmüll treibt, der viermal so groß ist wie Deutschland? ZEIT ONLINE hat mit einem Mann gesprochen, der fordert, Verpackungen wieder mehr zu feiern – allerdings nicht unbedingt die, die wir täglich aus den Supermärkten mitbringen. Denn Verpackungen erfüllen einen wichtigen Zweck: Sie schützen unsere Lebensmittel vor Beschädigungen, Krankheitserregern und Schimmelpilz. Michael Braungart ist Professor an der Leuphana Universität Lüneburg und forscht zu Ökodesign. Seine Ideen zu umweltfreundlichen Verpackungen erläutert uns im Podcast Alexandra Endres, Redakteurin im Ressort für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Welche Lösungen gibt es für das Verpackungsmüllproblem? Und wie ökologisch sinnvoll sind Plastikalternativen?
Kann man Sterben besser machen?
10 perc 138. rész ZEIT ONLINE
"Der Tod ist groß" heißt unsere aktuelle in Serie, in der wir der Frage nachgehen, wie es uns eigentlich mit dem Sterben geht. Jakob Simmank, Wissensredakteur bei ZEIT ONLINE, hat Gian-Domenico Borasio interviewt, dem wichtigsten Palliativmediziner Europas. "Die Palliativmedizin will ermöglichen, dass jeder Mensch den ihm angemessenen Tod stirbt", sagt Borasico. Kann sie so ein würdevolles Lebensende schaffen? Schadet zu viel Therapie Todkranken sogar? Darüber sprechen wir im Podcast. Musikhören per Streaming boomt. Rund 160 Millionen Menschen lassen sich über den Marktführer Spotify beschallen. Dafür zahlen sie eine Abogebühr oder müssen mit Werbung zwischen den Songs leben. Der Streamingdienst macht aber trotz des Erfolgs wegen der Zahlungen an Plattenfirmen und andere Rechteinhaber Verluste. Ein Börsengang soll jetzt frisches Geld bringen, um gegen die konkurrierenden Streamingdienste der Techgiganten Apple, Amazon und Google bestehen zu können. Über den Börsengang von Spotify sprechen wir mit Dirk Peitz, Kolumnist für ZEITmagazin ONLINE und freier Autor für ZEIT ONLINE.
Hartz IV – machbar oder unerträglich?
11 perc 137. rész ZEIT ONLINE
Es ist nicht die erste sogenannte Islamdebatte, die derzeit in Deutschland geführt wird. Meistens sind sie emotional aufgeladen und spalten Politik und Bürger gleichermaßen – so auch jetzt. Gehört der Islam zu Deutschland? Ja, sagt Angela Merkel. Nein, sagt Horst Seehofer. Zumindest nicht die Religion, schränkte er später ein – die in Deutschland lebenden Muslime allerdings schon. Eine ziemliche rhetorische Verrenkung. Mit Yassin Musharbash, Redakteur im Investigativ-Ressort der ZEIT, sprechen wir darüber, wie die Debatte besser laufen würde. Und warum der Begriff "muslimischer Antisemitismus" verkürzt ist. "Hartz IV bedeutet nicht Armut", hat Gesundheitsminister Jens Spahn gesagt – und damit eine Debatte ausgelöst, die Politiker und Bürger spaltet. ZEIT ONLINE wollte von den Leserinnen und Lesern wissen, wie ein Leben mit Hartz IV ist, und hat innerhalb von einem Tag 900 Antworten bekommen. Wie Menschen in Deutschland mit 416 Euro pro Monat zurechtkommen, darüber sprechen wir mit Frida Thurm, Redakteurin im Gesellschaftsressort, und Julia Meyer, Leiterin der Community-Redaktion. Außerdem: In den USA gelten Ostereier als gefährlich – zumindest manche.
Ägypten hat keine Wahl
10 perc 136. rész ZEIT ONLINE
Heute endet die Präsidentschaftswahl in Ägypten. Drei Tage lang konnten die Menschen ihre Stimme abgeben. Eine wirkliche Wahl scheint es aber nicht zu geben: Der einzige Gegenkandidat zu Amtsinhaber Abdel Fatah al-Sisi ist nahezu unbekannt. Aussichtsreiche Konkurrenten zogen nach Einschüchterungen ihre Kandidaturen zurück. Was steht in Ägypten überhaupt zur Abstimmung? Darüber sprechen wir mit Susanne Kaiser, die als freie Journalistin auf die arabische Welt und Nordafrika spezialisiert ist. In vier Tagen ist Ostern. Viele Menschen nutzen das Wochenende, um Zeit mit der Familie zu verbringen. Supermärkte quellen vor Schokosterhasen über. Welche Rolle aber spielt heute noch die religiöse Bedeutung von Ostern? ZEIT-Redakteur Felix Dachsel hat in der aktuellen Ausgabe einen Brief an Jesus geschrieben. Mit ihm sprechen wir darüber, was heute die Botschaft von Ostern sein kann.
Sind Sie noch montagsmüde oder schon weltfreundlich?
9 perc 135. rész ZEIT ONLINE
Carles Puigdemont ist in Deutschland festgenommen worden, 60 Tage haben die deutschen Behörden Zeit, um über das Auslieferungsgesuch Spaniens zu befinden. Dort droht dem ehemaligen Präsidenten des katalanischen Regionalparlaments eine Haftstrafe. Die spanische Regierung hat in der vergangenen Woche ein Strafverfahren gegen Puigdemont und weitere separatistische Politiker und Aktivisten aus Katalonien eröffnet: Spanien wirft ihnen Rebellion, Veruntreuung und Ungehorsam vor. Lisa Caspari ist Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE, sie war zuletzt während der Regionalwahlen im Dezember in Spanien und berichtet regelmäßig über den Konflikt zwischen Madrid und Barcelona. Sie erklärt, was die Festnahme von Puidgemont für das Verhältnis zwischen Spaniern und Katalanen bedeuten kann. Seit einem Jahr haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, auf ZEIT ONLINE nicht nur die Möglichkeit, sich zu informieren, sondern auch die Option, uns etwas sehr persönliches mitzuteilen: wie es Ihnen geht. Mehr als 1,5 Millionen Nutzer haben diese Frage mittlerweile beantwortet. Warum wir das machen und wie es unseren Userinnen und Usern geht, erläutert Philip Faigle, der das Ressort #D18 bei ZEIT ONLINE leitet. Und er verrät, zu welchem Zeitpunkt im vergangenen Jahr Sie die schlechteste Laune hatten. Außerdem im Podcast: Heino. Der pflegt seit 50 Jahren das nationale Musikerbe. Jetzt ist der Schlagersänger auch Heimatbotschafter und verschenkt Platten von sich, auf denen er auch Stücke darbietet, die im Liederbuch der SS enthalten sind. Ein Skandal?
Wie die DDR systematisch ihre Sportler vergiftete
11 perc 134. rész ZEIT ONLINE
Nach jedem Amoklauf, nach jedem Angriff mit Schusswaffen folgt in den USA eine Debatte über strengere Waffengesetze. Doch selten ändert sich etwas. Bis jetzt vielleicht? Seitdem ein Mann an der Marjory Stoneman Douglas High School in Parkland, Florida, im Februar 17 Menschen erschossen hat, fordern vor allem viele junge US-Amerikaner härtere Gesetze und setzen US-Präsident Donald Trump und die Republikaner unter Druck. Höhepunkt des Protests: der March For Our Lives in Washington und vielen anderen Städten. Unser Autor Julian Heißler war in der US-Hauptstadt dabei. Medaillen und Erfolg mit allen Mitteln, das war das Ziel in der DDR. Tausende Sportlerinnen und Sportler wurden deshalb auf staatliche Anordnung unwissentlich gedopt. Für viele Betroffene hat das schwere Gesundheitsschäden zur Folge, die sich oft jetzt erst zeigen. Gesprochen wird darüber wenig: Die Betroffenen trauen sich nicht, und die Täter und Täterinnen schweigen. Wie es den früheren DDR-Athleten heute geht, darüber sprechen wir mit Oliver Fritsch, Sportredakteur bei ZEIT ONLINE, der fünf Sportlerinnen und Sportler getroffen hat.
Wenn CEOs versuchen, zu schweigen
11 perc 133. rész ZEIT ONLINE
Rund 50 Millionen Facebook-Nutzerdaten wurden, ohne das Wissen der Betroffenen, im US-Wahlkampf 2016 weiterverkauft. Facebook sieht sich als Opfer seiner Entwickler, obwohl es seit Jahren von den verkauften Daten wusste. Inzwischen hat sich der Facebook-Chef Mark Zuckerberg zu Wort gemeldet und Fehler seines Unternehmens eingestanden. Was bedeutet diese Botschaft? Und endet damit der Skandal? Wir sprechen darüber mit Thorsten Schröder, Korrespondent von ZEIT ONLINE in Washington. Für die Nationalmannschaft soll dieser Juli idealerweise mit der WM-Titelverteidigung in Russland enden. Damit das klappen kann, testet Joachim Löw nun gegen zwei der besten Teams der Welt: gegen Spanien und Brasilien. Warum man das anschauen sollte und wo die Mannschaft noch Schwächen hat, erklärt Oliver Fritsch. Er ist Sportreporter und begleitet die Nationalmannschaft seit Jahren. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Demokratiefeinde im Bundestag
10 perc 132. rész ZEIT ONLINE
Mindestens 27 Fraktions- und Abgeordnetenmitarbeiter der AfD im Bundestag haben einen rechtsradikalen bis rechtsextremen Hintergrund. Darunter sind auch Anhänger der NPD oder der verbotenen Organisation Heimattreue Deutsche Jugend (HDJ), wie das Investigativressort von ZEIT ONLINE herausfand. In unserem Nachrichtenpodcast besprechen wir mit ZEIT-ONLINE-Investigativjournalist Kai Biermann, warum die AfD-Abgeordneten diese Menschen einstellen und ob sie ein Sicherheitsrisiko im Bundestag darstellen. Die Präsidentenwahl in Russland hatte wenig mit einer freien, demokratischen Wahl zu tun. Viele Russen sehen das allerdings anders. Wir sprechen darüber mit der ZEIT-Korrespondentin Alice Bota in Moskau. Sie erklärt außerdem die russische Sicht auf den Giftgasanschlag auf einen russischen Ex-Spion in der Nähe von London. Außerdem: Auf saudischen Goldmärkten fehlen die Arbeitskräfte – denn die müssen seit Kurzem Einheimische sein.
Assads Endkampf in Syrien hat begonnen
10 perc 131. rész ZEIT ONLINE
Seit sieben Jahren begeht das Assad-Regime in Syrien Kriegsverbrechen an der eigenen Bevölkerung. Gerade hat Bashar al-Assad seinen Sieg in Osghuta gefeiert. Die Lage für die syrische Zivilbevölkerung ist heute schlimmer als je zuvor, sagen Hilfsorganisationen. Wie Assads Endkampf aussieht und wie er sich sein Syrien vorstellt, darüber spricht Andrea Backhaus, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE. Das Wahlkampfteam des heutigen US-Präsidenten Donald Trump soll die britische Firma Cambridge Analytica beauftragt haben, im Jahr 2016 die Profildaten von 50 Millionen Facebook-Nutzern ohne deren Einverständnis zu sammeln. Ziel: einen Algorithmus zu programmieren, um Wählerentscheidungen vorauszusagen und zu beeinflussen. Das berichteten die New York Times und der Observer. Über Facebooks Fehler und Macht im Silicon Valley sprechen wir mit Alina Fichter, Mitglied der Chefredaktion von ZEIT ONLINE. Außerdem: Wie gefallen Ihnen die Podcasts von ZEIT ONLINE. Nehmen Sie unter www.zeit.de/podcastumfrage an einer Umfrage teil und sagen Sie uns, was wir noch besser machen können.
Jens Spahn spielt mal wieder die konservative Karte
10 perc 130. rész ZEIT ONLINE
Es ist das erste Problem der großen Koalition: des Verbot der Werbung für Abtreibungen (Paragraf 219a Strafgesetzbuch). Die SPD hat darauf verzichtet, ihren Gesetzentwurf zur Streichung des Werbeverbots im Bundestag zur Abstimmung zu stellen. Als Kompromisslösung soll Bundesjustizministerin Katarina Barley einen Gesetzentwurf zur Reform des Strafrechtsparagrafen 219a vorlegen. Und dann sagt der neue Gesundheitsminister Jens Spahn: "Wenn es um das Leben von Tieren geht, da sind einige, die jetzt für Abtreibungen werben wollen, kompromisslos." Was der CDU-Politiker damit bezwecken könnte, erklärt Monika Pilath, Chefin vom Dienst bei ZEIT ONLINE. Gehört der Islam zu Deutschland? Der neue Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat das zuletzt verneint: "Nein, der Islam gehört nicht zu Deutschland", sagte Seehofer in einem Interview. Nicht nur die Opposition, auch Bundeskanzlerin Angela Merkel widersprach dem Heimatminister. Was unsere Leserinnen und Leser darüber denken, wissen Julia Meyer und Ann-Kristin Tlusty von der Community bei ZEIT ONLINE.
Ein Plebiszit in einem autoritären Staat
13 perc 129. rész ZEIT ONLINE
Russland hat seinen Präsidenten gewählt. Wladimir Putin, der seit fast 20 Jahren die Geschicke Russlands lenkt, bleibt weitere sechs Jahre an der Macht – was niemanden überraschen dürfte. Zwar standen den fast 110 Millionen Wahlberechtigten acht Kandidaten zur Wahl, aber Wahlfreiheit lässt sich auch inszenieren. Was im In- und Ausland von einer vierten Amtszeit Wladimir Putins zu erwarten ist, erklärt Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Wer die Welt verändern will, muss sich und seine Ideen mitteilen! Vor allem junge Leute scheinen mitgestalten zu wollen, das zeigen etwa die steigenden Parteieintrittszahlen. Und auch ZEIT ONLINE möchte dafür eine Plattform bieten: Im Mai findet bereits zum dritten Mal das Festival Z2X statt. In München, Hamburg und Frankfurt am Main kommen junge Köpfe mit frischen Ideen zusammen, um sich zu vernetzen und gemeinsam Projekte zu entwickeln. ZEIT-ONLINE-Vize-Chefredakteurin Maria Exner, sagt, warum es sich für Erfinderinnen, Start-up-Gründer, Wissenschaftlerinnen, Flüchtlingshelfer und Visionäre unter 30 lohnt, mitzumachen.
Ihre Kinder müssen in Syrien bleiben
10 perc 128. rész ZEIT ONLINE
Am 16. März hätte die Aussetzung des Familiennachzugs enden sollen, nach Beschluss des Bundestags läuft sie aber weiter. Für viele Flüchtlinge in Deutschland ist das ein Alptraum — auch für Amal. Sie ist aus Ostghuta geflohen, ihre vier Kinder leben nun bei der Großmutter in Damaskus. Was diese Situation für Amal bedeutet, erzählt Elisabeth Kagermeier aus dem Gesellschaftsressort von ZEIT ONLINE. Lustlosigkeit im Schlafzimmer, Ekel vor Oralsex – in der neuen Sexkolumne "Schlafzimmerblick" bespricht die Sexualtherapeutin Angelika Eck die Probleme von ZEIT ONLINE-Leserinnen und Lesern. Bei "Was jetzt?" verrät sie, worum sie sich im echten Leben kümmert und wie sie Ihnen helfen kann. Wenn auch Sie eine Frage an Angelika Eck haben, schreiben Sie ihr doch auf schlafzimmerblick@zeit.de. Außerdem im Podcast: Am Wochenende feiern Kurden das alte persische Neujahrsfest Newroz. Da ist nämlich kalendarischer Frühlingsbeginn. Das Fest wird traditionell mit Musik und einem Sprung über ein Freudenfeuer gefeiert – und politischen Demonstrationen.
Die Ministerin bleibt – die Probleme auch?
10 perc 127. rész ZEIT ONLINE
Seit gestern ist nicht nur Angela Merkel wieder im Amt, auch Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat ihren bisherigen Posten erneut übernommen. Sie hatte zuletzt jede Menge Ärger: Ausrüstungsmängel bei der Bundeswehr, Rechtsextremismus- und Misshandlungsvorwürfe gegen Soldaten – und die anhaltenden Forderungen nach höheren Verteidigungsausgaben aus den USA. Die Leiterin des Hauptstadtbüros der ZEIT, Tina Hildebrandt, ordnet von der Leyens nächste Aufgaben für die neue Amtszeit ein – und spricht über das transatlantische Verhältnis. Heute eröffnet in Leipzig die Buchmesse für die Besucher. Bis zum Sonntag gibt es wieder überall in der Stadt Lesungen. Doch die Freude auf die Messe ist in diesem Jahr etwas getrübt. Zwei Dresdner Autoren, Uwe Tellkamp und Durs Grünbein, liefern sich einen Streit über die Meinungsfreiheit. Und wie sollte die Messe am besten mit rechten Verlagen umgehen? Darüber spricht David Hugendick, Literatur-Redakteur bei ZEIT ONLINE.
Merkels Pflichtgefühl und Musks Warnung
10 perc 126. rész ZEIT ONLINE
Angela Merkel bleibt Bundeskanzlerin. Das überrascht wohl niemanden: Wähler unter dreißig kennen es gar nicht anders. Dabei hat die große Koalition die letzte Wahl, genau genommen, verloren. Wir sprechen mit Politikredakteurin Katharina Schuler über die wohl letzte Amtszeit Merkels. Und darüber, welche politischen Pläne die Kanzlerin nach dreizehn Jahren noch hat. Wenn im verschlafenen texanischen Städtchen Austin die Geeks, Nerds und Elektroautos einfallen, dann ist wieder SXSW. Gestartet als alternatives Musikfestival ist South by Southwest mittlerweile eine große Digitalkonferenz. ZEIT-ONLINE-Redakteur Eike Kühl ist dabei und berichtet von den Themen, die auf dem Festival diskutiert werden.
Kommt der weltweite Handelskrieg?
12 perc 125. rész ZEIT ONLINE
Wie reagieren die großen Wirtschaftsmächte auf US-Präsident Trumps Einfuhrzölle? Davon hängt vieles ab. Einige Ökonomen sprechen sogar schon von einem drohenden weltweiten Handelskrieg. Was das bedeuten könnte und was Trump mit seiner protektionistischen Wirtschaftspolitik bezweckt, erklärt Marcus Gatzke, Leiter des Ressorts Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE, im Nachrichtenpodcast. Den CEO der Deutschen Bank, John Cryan, beschreiben viele Journalisten als eher grummeligen Zeitgenossen. ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner hat ihn während des Technikfestivals South by Southwest (SXSW) in Austin, Texas, in einer kleinen Bar vor Publikum interviewt. Cryan war gut gelaunt, humorvoll und hat ganz nebenbei Details über die Bonuszahlungen der Deutschen Bank verraten, die die Finanzwelt ziemlich überrascht haben. Wir sprechen mit Jochen Wegner über die Begegnung. Es gibt auch was zu lachen. Außerdem geht es um nackte Brüste. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns gerne eine Email an wasjetzt@zeit.de.
Ommm! Auf geht's, neue alte große Koalition
9 perc 124. rész ZEIT ONLINE
Fast ein halbes Jahr nach der Bundestagswahl im September hat Deutschland eine neue Regierung. Union und SPD unterschreiben den Koalitionsvertrag für die Neuauflage der großen Koalition. Bleibt im vierten Kabinett Merkel alles beim Alten? Oder schaffen es die neuen Ministerinnen und Minister Impulse für die Gestaltung des Landes? Darüber sprechen wir mit Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Ommm! Immer mehr Deutsche sind im Achtsamkeitshype: Meditationsübungen sollen gegen Stress, Depression und Schmerzen helfen – aber funktioniert das? Oder boomt die Technik nur deshalb, weil unsere Smartphones uns all unsere Aufmerksamkeit stehlen und wir in einer beschleunigten Welt keinen klaren Gedanken mehr fassen können? Darüber sprechen wir mit Sven Stockrahm, stellvertretender Ressortleiter Wissen und Digital bei ZEIT ONLINE.
Schaffst du Neukölln, schaffst du auch das Ministerium
9 perc 123. rész ZEIT ONLINE
Am Freitag wird die SPD ihre sechs Ministerinnen und Minister bekannt geben. Unter ihnen sind bekannte Gesichter, wie der Hamburger Bürgermeister Olaf Scholz, der Finanzminister wird, und Heiko Maas, der das Außenministerium übernimmt. Von Franziska Giffey haben bislang aber vor allem nur Berliner Bürger gehört. Sie führt seit 2015 den Berliner Bezirk Neukölln, in dem 330.000 Menschen aus über 160 Nationen wohnen. Nun wird sie Familienministerin. Lisa Caspari, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE, stellt Giffey und die anderen Neuzugänge vor. Außerdem besprechen wir die vom Umweltbundesamt herausgegebene Studie zur Stickstoffdioxid-Belastung. 2014 sollen der Stoff Ursache für den Tod von 6.000 Menschen gewesen sein. Wie es zu dieser Berechnung kommt und welche Risiken die Belastung durch Stickstoffdioxid hat, erklärt Wissensredakteurin Saskia Gerhard.
Was wusste Winterkorn?
9 perc 122. rész ZEIT ONLINE
2015 wurde bekannt, dass VW die Abgaswerte von Dieselfahrzeugen manipuliert hatte. Der Skandal nahm immer größere Ausmaße an, und mittlerweile fürchten Dieselbesitzer, mit ihren Autos nicht mehr in die Innenstädte fahren zu dürfen. Der Wertverlust von Dieselfahrzeugen könnte, allein in Deutschland, zehn Milliarden Euro betragen. Gegen einen Mann, der im Zentrum dieses Skandals steht, wird derzeit von verschiedenen Stellen ermittelt, wegen Marktmanipulation und wegen Betrugs: Martin Winterkorn, der ehemalige Vorstandsvorsitzende von VW. Claas Tatje, Wirtschaftsredakteur der ZEIT, hat mit seinem Kollegen Marcus Rohwetter über den Mann, der einst an der Spitze des größten Autobauers Europas stand, geschrieben. Im Podcast spricht Tatje über seine Suche nach Antworten auf die wichtigste Frage: Wie viel wusste der Volkswagenchef Winterkorn von den Abgasmanipulationen – und vor allem seit wann? Alle sprechen über Heimat. Horst Seehofer bekommt sogar ein eigenes Ministerium. Und ZEIT ONLINE ein neues Ressort: D18. Mit dem Ziel: Deutschland Deutschland erklären. Chefredakteur Jochen Wegner erklärt, was es mit D18 auf sich hat – und welche Heimaten ZEIT ONLINE suchen wird.
Was Sachsen aus seinen Nazi-Prozessen lernt
9 perc 121. rész ZEIT ONLINE
Sie verbringen ihre Tage wie so viele andere junge Menschen auch in Deutschland, hängen an der Tanke, spielen Paintball und fahren mit dem Auto durch die Gegend. Nur: Sie sind Rechtsextremisten, sie haben zuhause Neonazi-Flaggen und sie gründeten die Bürgerwehr in Freital. Gegen acht Beschuldigte läuft seit einem Jahr in Dresden ein Terrorprozess. Ihnen wird vorgeworfen, Sprengstoffattentate auf Flüchtlinge verübt zu haben und einen linken Stadtrat terrorisiert zu haben. Am Mittwoch fallen die Urteile im ersten sächsischen Terrorprozess. Politikredakteur Tilman Steffen hat den Prozess das ganze Jahr über beobachtet. Mit ihm sprechen wir über Fehler der Justiz und mögliche positive Folgen daraus. Und: vier Bayern machen sich nun auf, die CSU in der neuen Regierung zu vertreten. Horst Seehofer, Andreas Scheuer, Gerd Müller und Doro Bär werden künftig mitregieren. Was Seehofer und Bär bewirken könnten, und warum die CSU behauptet, vier statt der geplanten drei Ministerposten erhalten zu haben, erklärt Politikredakteur Ferdinand Otto. Alle Folgen unseres Nachrichtenpodcasts finden Sie auf unserer Themenseite.
Scheitert Italien an sich selbst?
9 perc 120. rész ZEIT ONLINE
Italien steckt in der Krise: Die Wirtschaft ist weiter am Boden, es fehlen Jobs, zudem kamen sehr viele Flüchtlinge über das Mittelmeer. Dies drückt sich auch im Ergebnis der Parlamentswahl aus – mehr als die Hälfte der Wählerinnen und Wähler hat sich für populistische Parteien entschieden. Die Anti-Establishment-Bewegung der Fünf Sterne wurde stärkste Kraft, die bislang regierenden Sozialdemokraten müssen wohl in die Opposition. Parteichef Matteo Renzi legte bereits sein Amt nieder. Was der Rechtsruck für die EU bedeutet, besprechen mit ZEIT-Redakteur Ulrich Ladurner in Rom. Die Schweizerinnen und Schweizer haben sich in einem Volksentscheid deutlich gegen die Abschaffung der Rundfunkgebühren ausgesprochen – über 70 Prozent stimmten am Sonntag für einen Erhalt des Beitrags. Auch in Deutschland gerät der öffentlich-rechtliche Rundfunk zunehmend unter Druck. Über die Hintergründe und Auswirkungen der Debatte spricht Carolin Ströbele, Kulturredakteurin bei ZEIT ONLINE.
Neustart für die SPD
9 perc 119. rész ZEIT ONLINE
Die Mitglieder der SPD haben mit einer deutlichen Mehrheit für eine neue große Koalition gestimmt. Nun will sich die Partei neu sortieren. Wie das aussehen könnte, erklärt Politikredakteurin Lisa Caspari. Außerdem beginnt in China die Jahrestagung des Volkskongresses. Bei den anstehenden Abstimmungen will der amtierende Staats- und Parteichefs Xi Jinping seine Macht weiter ausbauen: Er will auf Lebenszeit regieren. Steffen Richter erklärt, wie es zu Xis Machtzuwachs kam und was Xi bezweckt, wenn er das Versprechen einer "neuen Ära des Sozialismus chinesischer Ausprägung" in die Verfassung aufnehmen will. Und sonst so? Ein Buchtipp: Es gibt eine überarbeitete Neuauflage von "Deutschland Schwarz Weiß". Die Künstlerin und Aktivistin Noah Sow zeigt darin mit Biss und mit Humor, wie Alltagsrassismus in Deutschland wirkt. Die Veröffentlichung der heutigen Folge verspätete sich aufgrund eines kleinen Serverschluckaufs.
Die Angst der SPD vor der Apokalypse
9 perc 115. rész ZEIT ONLINE
Schon wieder wurde die digitale Infrastruktur der Bundesregierung angegriffen. Erst 2015 setzten sich russische Hacker mehrere Wochen im Bundestagsnetzwerk fest. Welches Ministerium dieses Mal betroffen ist und welche Gefahr von dem Hack ausgeht, darüber spricht Podcasthost Fabian Scheler mit Eike Kühl, Digitalredakteur bei ZEIT ONLINE. Seit Monaten ringen die Genossinnen und Genossen der SPD um ihre Haltung zur großen Koalition. Am Sonntag hat das vorerst ein Ende, dann gibt es eine Entscheidung. Alle Mitglieder waren aufgerufen, bis heute für oder gegen die Neuauflage der großen Koalition zu stimmen. Auch ZEIT ONLINE hat mehrere Umfragen unter den Usern und auch unter SPD-Parteimitgliedern durchgeführt. Julia Meyer, Teamleitung der Community, hat diese betreut und vergleicht mit Lisa Caspari, Politikredakteurin, das Stimmungsbild.
Tauwetter in der Arktis
9 perc 114. rész ZEIT ONLINE
Während in ganz Europa frostige Temperaturen herrschen, werden in der Arktis seit zehn Tagen Plusgrade gemeldet. Die Folge: Am Polarkreis gab es seit Beginn der Aufzeichnungen nie weniger Meereis als in diesem Winter. Klimaforscher sprechen vom "Point of no Return" – und dass sich künftig entstehende Schäden nicht mehr beheben lassen. Über die Ursachen und Konsequenzen der Klimaerwärmung sprechen wir mit Sven Stockrahm, Wissensredakteur bei ZEIT ONLINE. Es sind bewegte Zeiten für die Filmindustrie: Seit dem letzten Jahr steht die Branche im Zeichen der #MeToo-Debatte. Mit Katja Nicodemus, Filmkritikerin der ZEIT, sprechen wir über die Bedeutung von Sexismus bei der diesjährigen Berlinale. Außerdem gibt sie einen Ausblick auf die Oscar-Verleihung am kommenden Sonntag. Außerdem: In Ägypten wurde die Sängerin Sherine zu sechs Monaten Haft verurteilt, weil sie über die Wasserqualität des Nils scherzte.
Wie rechts wählt Italien?
10 perc 113. rész ZEIT ONLINE
In Italien steht am kommenden Sonntag die Parlamentswahl an. Welches Ergebnis darf man von einem Wahlkampf erwarten, der sich vor allem um die Ausrichtung der italienischen Flüchtlingspolitik gedreht hat? Und wie stehen die Chancen für die einzelnen Kandidaten? Neben dem ehemaligen Ministerpräsidenten Matteo Renzi, der für die italienischen Sozialdemokraten kandidiert, und der europaskeptischen Partei Fünf-Sterne-Bewegung mit Spitzenkandidat Luigi Di Maio treten mit Fratelli d'Italia, Forza Italia und der Lega Nord drei Rechtsparteien als Mitte-rechts-Koalition an. Ein Drittel der Wahlberechtigten ist aktuellen Umfragen zufolge jedoch noch unentschieden, wem sie ihre Stimme geben sollen. Steffen Dobbert arbeitet als Redakteur für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE und ordnet im Gespräch ein, wie die Wahl in Italien ausgehen könnte – und was das für den Rest Europas bedeutet. 200 Überstunden und keine Zeit für eine Mittagspause – klingt nicht nach einem sonderlich attraktiven Job? Die Arbeitsbedingungen für Pflegefachkräfte im Krankenhaus sind seit Jahren schlecht, aber grundlegende Verbesserungen bleiben bisher aus. Mittlerweile herrscht in elf deutschen Bundesländern ein Fachkräftemangel in der Krankenpflege. 3.000 Pflegerinnen und Pfleger haben mit ZEIT ONLINE und dem ARD-Fernsehmagazin Report Mainz über die Belastungen im Rahmen ihrer Arbeit gesprochen. Kai Biermann ist ZEIT-ONLINE-Redakteur im Investigativressort und erklärt im Podcast, wie der Mangel an Pflegekräften die Patientenversorgung einschränkt und ob der neue Koalitionsvertrag Abhilfe schafft. Außerdem: In München findet der traditionelle Starkbieranstich mit Singspiel auf dem Nockherberg statt. Die Hauptrolle werden zwei Herren aus der CSU spielen – ob sie wollen oder nicht.
Die Palastrevolte ist ausgeblieben
10 perc 112. rész ZEIT ONLINE
Gesundheitsminister Jens Spahn, Agrarministerin Julia Klöckner, Kanzleramtschef Helge Braun und Bildungsministerin Anja Karliczek: Das sind die neuen CDU-Minister einer potenziellen großen Koalition. Außerdem gibt es mit Annegret Kramp-Karrenbauer eine neue Generalsekretärin. Die CDU will sich also neu erfinden, obwohl Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihre vierte Amtszeit geht. Gestern fand der Parteitag in Berlin statt, bei dem die Delegierten mit großer Mehrheit für den Koalitionsvertrag stimmten. Wie war die Stimmung vor Ort? Welche Signale gehen von den neuen Personalien aus? Darüber sprechen wir mit Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Hausverwaltungen, Vermieter und private Bauherren: Sie alle kennen die Terminprobleme mit Dachdeckern, Klempnern, Fensterbauern und Fliesenlegern. Hört man sich bei großen Auftraggebern um, sollen es gar mehrere Monate sein, die sie in der Regel warten müssen – wenn sie überhaupt jemanden finden. Das deutsche Handwerk ist also überlastet. Mit der freien Journalistin Katharina Heckendorf, die über das deutsche Handwerk bei ZEIT ONLINE berichtet, sprechen wir über Gründe und mögliche Lösungen. Außerdem: Mit Super Seducer können User in die Welt von Pick-up-Artists eintauchen. Das Computerspiel zeigt Männern, dass Frauen durchschaubar sind – und man für Sex nur das richtige Knöpfchen drücken muss.
Weiblich und einigermaßen jung gesucht
9 perc 111. rész ZEIT ONLINE
Die CDU-Ministerinnen und -Minister einer neuen großen Koalition stünden hiermit fest: Bevor der CDU-Sonderparteitag heute über ein Zustandekommen abstimmt, hat Kanzlerin Merkel ihre Kabinettsliste vorgestellt. Genauso viele Frauen wie Männer und ein herabgesetztes Mindestalter waren Merkels Prämissen. Mit Katharina Schuler, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE, sprechen wir über Überraschungen und Erwartbares und vergessen auch die nicht, die nicht mehr dabei sein dürfen. Zu Gold hat es nicht ganz gereicht, doch die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat mit ihrer knappen Niederlage im Finale gegen Russland ihr eigenes Wintermärchen geschrieben. Ein krönender Abschluss von insgesamt etwas farb- und illusionslosen Olympischen Winterspielen in Pyeongchang, die gestern zu Ende gingen. Christian Spiller, Sportredakteur bei ZEIT ONLINE, berichtete von vor Ort und zieht im Podcast eine Bilanz.
ARD und ZDF, die Wintersportheimat der Deutschen
10 perc 110. rész ZEIT ONLINE
Das Deutsche Jugendinstitut hat untersucht, wie es um die Prävention sexualisierter Gewalt an Schulen steht. Die Ergebnisse liegen ZEIT ONLINE und der ZEIT exklusiv vor. Es wurden rund 7.500 Schulen befragt, rund 1.500 Schulen antworteten. Nur 13 Prozent aller befragten Schulen haben bis heute ein umfassendes Schutzkonzept entwickelt. Jahre nach den Missbrauchsskandalen am Berliner Canisius-Kolleg und an der Odenwaldschule hat das System Schule wenig verändert. Darüber sprechen wir im Podcast mit Karsten Polke-Majewski, Ressortleiter Investigativ/Daten bei ZEIT ONLINE. In Südkorea gehen am Wochenende die Olympischen Spiele zu Ende. Wer keine Medaillenentscheidung verpassen will, muss bis Sonntag noch früh den Wecker stellen. Oliver Fritsch und Fabian Scheler aus dem Sportressort von ZEIT ONLINE haben die vergangenen zwei Wochen quasi alles am Fernseher verfolgt, was es so zu sehen gab und wie sich Eurosport im Vergleich zu den Öffentlich-Rechtlichen präsentiert hat. Außerdem wollen wir gerne von Ihnen wissen, wie Sie unsere Podcasts finden. Welche Formate gefallen Ihnen besonders gut, wann hören Sie uns und wo? Unter http://www.zeit.de/podcastumfrage können Sie an der Umfrage teilnehmen.
Assads letzte Kämpfe
9 perc 109. rész ZEIT ONLINE
Seit fast sieben Jahren herrscht Krieg in Syrien, die Gewalt ist zum Normalzustand geworden. In der Region Ostghuta bei Damaskus, die von Rebellen kontrolliert wird, sind derzeit 400.000 Menschen eingeschlossen; das Regime belagert und bombardiert die Region. Es sind die schlimmsten Angriffe seit Beginn des Krieges. Wir sprechen im Podcast mit Andrea Backhaus, Politik-Redakteurin bei ZEIT ONLINE. An der Berliner Volksbühne stehen jetzt Filmstars auf der Bühne, oder besser gesagt: ehemalige Filmstars. Ingrid Caven und Helmut Berger waren in den 1970er Jahren Protagonisten in den Filmen von Luchino Visconti und Rainer Werner Fassbinder. Das Stück Liberté des katalanischen Regisseurs Albert Serra hat heute an der Volksbühne Premiere. Aber kann das die Diskussionen um den viel geschmähten neuen Intendanten Chris Dercon beenden? Wir sprechen darüber mit Peter Kümmel, Theaterkritiker der ZEIT. Außerdem: Black Panther, Hollywood erster fast ausschließlich mit schwarzen Darstellern besetzten Blockbuster, übertrifft mit seinem Erfolg alle Erwartungen.
Abtreibungsgegner im Aufwind?
11 perc 108. rész ZEIT ONLINE
Die Gießener Ärztin Kristina Hänel musste 6.000 Euro zahlen, weil sie auf ihrer Homepage darüber informierte, dass sie Abtreibungen anbietet. Abtreibungsgegner hatten sie angezeigt und ein Gericht hatte sie daraufhin im November verurteilt. Grundlage dafür war der Paragraf 219a des Strafgesetzbuches. Politiker und Politikerinnen diskutieren seitdem, inwiefern das Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche sinnvoll ist. Am Donnerstag debattiert der Bundestag darüber. Wir sprechen im Podcast mit Luisa Jacobs, Redakteurin bei ZEIT ONLINE. Sie hat in einem Essay beklagt, dass heute weniger über Abtreibungen gesprochen wird als früher. Das Bundesverwaltungsgericht entscheidet am Donnerstag, ob es Fahrverbote für Dieselfahrzeuge geben wird oder nicht. Städten wie Stuttgart und Düsseldorf könnte es dann verboten werden, Dieselautos mit hohem Stickoxidausstoß in die Innenstädte zu lassen. Darüber sprechen wir mit Nadine Oberhuber, freie Autorin und Wirtschaftsjournalistin in München. In der bayerischen Landeshauptstadt liegt übrigens die dreckigste Straße Deutschlands, die Landshuter Allee. Außerdem: Die Berliner Polizei sucht ausnahmsweise keine Goldmünzen, sondern einen Mitgliedsausweis von Erich Mielke.
Sprungbrett für AKK
10 perc 107. rész ZEIT ONLINE
Als Generalsekretär organisiert man Wählkämpfe, erarbeitet Programme und betont die Unterschiede zu anderen Parteien. Die CDU sucht einen neuen Generalsekretär, nachdem Peter Tauber sein Amt niedergelegt hatte. Die Nachfolge fällt voraussichtlich auf die bisherige saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer. Sie wäre nach Angela Merkel die zweite Frau im Amt. Über Taubers Rückzug und Kramp-Karrenbauers Nachfolge sprechen wir mit Katharina Schuler, Politredakteurin von ZEIT ONLINE. Die einen sehen darin eine sinnvolle Idee, um die Luftqualität in deutschen Städten zu verbessern und die Mobilität der Bevölkerung zu verbessern, die anderen sehen ein solches Vorhaben skeptisch: Das Vorhaben, den öffentlichen Nahverkehr kostenlos für alle zu machen, polarisiert. Allein für die Stadt Hamburg beziffert die Verkehrsbehörde die Kosten auf mehr als 830 Millionen Euro, sollte der ÖPNV des HVV nichts mehr kosten. Diese Mittel müssten zusätzlich vom Steuerzahler aufgebracht werden. "Das ist in etwa eine Elbphilharmonie pro Jahr", sagte ein Sprecher. Wie sinnvoll ist also die Idee eines kostenfreien öffentlichen Nahverkehrs? Darüber sprechen wir mit Matthias Breitinger, Mobilitätsexperte bei ZEIT ONLINE.
Propaganda in der Politik
10 perc 106. rész ZEIT ONLINE
Die "Bild"-Zeitung hat in einem ihrer Aufmacher in den vergangenen Tagen von einer angeblichen "Schmutzkampagne bei der SPD" berichtet. Ihr seien von einem anonymen Informanten Screenshots von E-Mails zugespielt worden von Juso-Chef Kevin Kühnert an einen russischen Internetagitator, um mit gezielten Kampagnen die Abstimmung der SPD über die große Koalition am 4. März zu beeinflussen. Karsten Polke-Majewski, der Leiter des Investigativ- und Datenressorts bei ZEIT ONLINE, erklärt, warum die Berichterstattung der Bild kritisch zu hinterfragen ist. Und welche Rolle Propaganda in der Politik spielt. Die Biathletin Laura Dahlmeier, der Skispringer Andreas Wellinger – und nicht zuletzt die Eiskunstläufer Aljona Savchenko und Bruno Massot: Es gab sie schon, die olympischen Momente bei den Winterspielen in Pyeongchang. Christian Spiller, Redakteur im Sportressort von ZEIT ONLINE, ist vor Ort und verrät, auf welche Wettbewerbe sich die Zuschauerinnen und Zuschauer noch freuen können – und wo er seinen persönlichen Lieblingsort gefunden hat. Und in Colorado werden Pfadfinderinnen vermutlich bald das ganz große Geschäft machen: Die Girl Scouts dürfen ihre Kekse nämlich künftig auch vor staatlichen Marihuana-Ausgabestellen verkaufen.
Der amerikanische Albtraum
10 perc 105. rész ZEIT ONLINE
Sogar ins Café nehmen viele US-Amerikaner ihre Waffen mit. Daran wird auch das jüngste Massaker in Florida nichts ändern. Und höchstwahrscheinlich werden weitere Vorfälle folgen. Diese amerikanische Realität ist ein selbst verschuldeter Albtraum, sagt Rieke Havertz, Chefin vom Dienst bei ZEIT ONLINE. In New York geht heute die Fashion Week zu Ende. Was zeigen Designer in Zeiten von #MeToo? Und ändert die Sexismusdebatte den Blick auf Models auf den Laufstegen? Wir sprechen darüber mit Carmen Böker, Redakteurin beim ZEITmagazin ONLINE. Und, erinnern Sie sich noch an die "Bravo Hits"? Der Sampler ist seit den 1990ern ein Verkaufsschlager. Heute kommt tatsächlich die 100. Ausgabe raus.
Merkels neue Spione
12 perc 104. rész ZEIT ONLINE
Geheimes Elektro-Optisches Reconnaissance-System Germany, kurz Georg. So heißt das geplante Spionagesatellitensystem des Bundesnachrichtendienstes (BND). Zwei Satelliten werden derzeit gebaut, mit denen der BND in der Lage sein wird, jeden Winkel der Welt auszuspionieren. Holger Stark, Leiter des Investigativ-Teams bei der ZEIT und Kai Biermann aus dem Investigativressort von ZEIT ONLINE haben dazu recherchiert und herausgefunden, warum Georg ein Herzensprojekt von Bundeskanzlerin Angela Merkel geworden ist. Heute beginnt die Berlinale, 19 Filme konkurrieren um den Goldenen Bären. ZEIT-ONLINE-Kulturredakteurin Wenke Husman versucht, so viele wie möglich zu sehen. Wir sprechen mit ihr über das diesjährige Programm und über die Kritik an Berlinale-Chef Dieter Kosslick. Wenke Husmann findet übrigens, das Kosslick eigentlich einen ganz guten Job macht. Außerdem gibt es etwas zu feiern! *Champagner!*
Gestrecktes Superfood
10 perc 103. rész ZEIT ONLINE
Unter vielen Foodbloggern gelten Chia, Gojibeeren & Co. als das Gesündeste, was man derzeit essen kann. Aber es ist wie überall: Was alle wollen, wird gern gefälscht. Unsere Autorin Sanaz Saleh-Ebrahimi erzählt von gestrecktem Superfood und wie man es enttarnen könnte. Lenz Jacobsen, stellvertretender Leiter des Ressorts Politik, Wirtschaft, Gesellschaft von ZEIT ONLINE und die beiden ZEIT-Korrespondenten Matthias Daum (Zürich) und Florian Gasser (Wien) sagen "Servus.Grüezi.Hallo.". So heißt der jüngste Podcast in unserer Familie und wir klären mit den drei Machern, worüber sie so sprechen und warum das spannend ist. Vorsicht: Es wird auch geflucht. Außerdem: Plopp. Plopp, Plopp, Plopp. Plopp, Plopp, Plopp, Plopp. So klingt Olympia.
Ambivalente deutsche Heimatgefühle
10 perc 102. rész ZEIT ONLINE
Seit fast sieben Jahren ist Krieg in Syrien. Und er scheint nie enden zu wollen. Wer kämpft inzwischen eigentlich gegen wen? Den "Beginn der Kriege nach dem Krieg gegen den IS" nennt Andrea Böhm den aktuellen Zustand. Sie ist Korrespondentin der ZEIT in Nahost, wir sprechen mit ihr über die Lage in der Region. Heimat ist kein politisch unschuldiger Begriff, schrieb Buchautor und Journalist Daniel Schreiber bei ZEIT ONLINE, viele Leser reagierten wütend, sie wollen sich den Begriff "Heimat" nicht madigmachen lassen. Wir sprechen mit dem Autor darüber, warum der Begriff so problematisch ist und ob man ihn im Privaten noch benutzen sollte. Immerhin auf Facebook darf sich jetzt jeder wieder benennen, wie er gerade lustig ist.
Atemwärmer für Pyeongchang
10 perc 101. rész ZEIT ONLINE
Auch Willy Brandt und Herbert Wehner mochten sich nicht besonders, trotzdem waren sie gemeinsam Teil des größten Aufschwungs, den die SPD in der Nachkriegszeit erlebt hat. Vielleicht könnte sich die aktuelle Führung der SPD ein Beispiel nehmen? Was die Sozialdemokraten sonst noch tun könnten um das Chaos zu bewältigen, sagt uns Werner A. Perger, ehemaliger Bonner Korrespondent und früherer Politikchef der ZEIT. Wir sprechen außerdem mit Christian Spiller. Er ist Sportredakteur bei ZEIT ONLINE, und eigentlich wegen der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang in Südkorea. Aber es ist so kalt dort, dass wirklich alle übers Wetter reden und sogar manch akkreditierter Journalist sich die Wettbewerbe lieber im Fernsehen anschaut. Christian Spiller harrt noch aus. Aber die Spiele haben auch gerade erst begonnen. Wir sprechen darüber, was die Kälte für den Sport bedeutet. Und nach #MeToo gibt es einen neuen Hashtag: Wir sprechen über #MosqueMeToo.
Olympia ist krank
10 perc 100. rész ZEIT ONLINE
Schluss mit Funklöchern, stattdessen ein flächendeckender Ausbau von Gigabit- und Glasfasernetzen. Außerdem: Eine digitale Bildungsoffensive, mehr Cybersicherheit, Tempo bei der digitalen Verwaltung. CDU, CSU und SPD versprechen, bei der Digitalisierung "große Schritte" zu gehen. Ein eigenes Ministerium für Digitales soll es auch weiter nicht geben, der Bereich Digitale Infrastruktur bleibt beim Verkehrsministerium. Reicht das, um dem digitalen Wandel zu begegnen? Darüber sprechen wir mit Eike Kühl, Redakteur im Ressort Digital bei ZEIT ONLINE. Im südkoreanischen Pyeongchang beginnen die Olympischen Winterspiele - ein Sportereignis mit einigen Krankheiten. Nicht nur grassiert das Norovirus in der Stadt, weitere Themen wie Doping oder der Konflikt mit Nordkorea belasten die Veranstaltung. Die Athleten von Nord- und Südkorea werden gemeinsam ins Stadion einlaufen - ein Symbol der Annäherung zwischen den seit Jahrzehnten verfeindeten Nachbarn. Nur ein Symbol oder mehr? Wir fragen Christian Spiller, verantwortlich im Sportressort bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? "Servus. Grüezi. Hallo." ZEIT ONLINE startet einen transalpinen Politikpodcast.
Merkels mögliche Erbin
9 perc 99. rész ZEIT ONLINE
Annegret Kramp-Karrenbauer ist seit mehr als sechs Jahren Ministerpräsidentin im Saarland. Außerdem ist sie seit 2011 Vorsitzende des saarländischen CDU-Landesverbands – mit einer überwältigenden Zustimmung von 97 Prozent der Mitglieder. Die 55-Jährige gilt als Unterstützerin der Politik von Angela Merkel. Und ist mit einem Mal im Gespräch als mögliche Nachfolgerin im Kanzleramt. Tina Hildebrandt, Ressortleiterin in der Hauptstadtredaktion der ZEIT, erklärt im Podcast, was es damit auf sich hat. Erst einmal aber muss Angela Merkel das vierte Kabinett ihrer Amtszeit als Bundeskanzlerin zusammenstellen. Die Ministerposten sind vergeben, das Programm vertraglich festgesetzt – woran hängt es also noch? Lenz Jacobsen, stellvertretender Ressortleiter für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, hat für ZEIT ONLINE die Verhandlungen beobachtet und erläutert seine Einschätzung zur Neuauflage der großen Koalition. Und sonst? Wird es fettig! Das Museum of London, das die Geschichte der britischen Hauptstadt dokumentiert, ist um eine eher unappetitliche Attraktion reicher: Ab heute ist dort ein Stück des weltgrößten Fettbergs zu sehen, bestehend aus Öl, Fett, Wischtüchern und Windeln. Man kann es also sogar aus der Kanalisation ins Museum schaffen!
Der Koalitionsvertrag steht – was jetzt?
6 perc 98. rész ZEIT ONLINE
"Jetzt wollen wir alle einmal duschen" – nach 25 Stunden Koalitionsverhandlungen ist der CDU-Politiker Peter Altmeier geschafft. Aber: auch ein Entwurf des Koalitionsvertrags zwischen CDU, CSU und SPD. Und alle Teilnehmer der Verhandlungen geben sich zufrieden. In einer Sonderausgabe des Nachrichtenpodcasts "Was jetzt?" besprechen wir, wie gelungen dieser Vertragsentwurf ist. Lisa Caspari, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE, erklärt, welche Neuerungen der Koalitionsvertrag mit sich bringt und wem er nützt. Welche Parteien konnten welche ihrer Wahlversprechen durchsetzen? Was würde sich unter einen neuen schwarz-roten Regierung ändern? Und: Wie stehen die Chancen, dass die SPD-Mitgliederversammlung für eine große Koalition votiert? Außerdem reden wir über Personalfragen: Welche Politikerinnen und Politiker haben sich um welche Ministerposten beworben? Wie sieht die berufliche Zukunft von (Noch-)SPD-Chef Martin Schulz aus?
EU-Einladungskarte an den Westbalkan
9 perc 97. rész ZEIT ONLINE
Schon 2025 könnten Serbien und Montenegro der EU beitreten. Das möchte die Europäische Kommission mit einer neuen Strategie und konkreten Reformforderungen erreichen. Doch vielen Kritikern geht dies zu schnell – sie bemängeln grassierende Korruption, mangelnde Rechtsstaatlichkeit und den Rückgang der Pressefreiheit. Warum sind die Westbalkan-Staaten trotzdem so wichtig für die EU? Das erklärt Ulrich Ladurner, Redakteur im Politikressort von DIE ZEIT. Er weiß auch, warum so viele in Griechenland dagegen demonstrieren, dass Mazedonien Mazedonien heißt. Die US-Börsen verzeichnen den schwersten Verlust seit 2011. Anfangs sprachen Experten noch von einer gesunden Kurskorrektur, nun fürchten Anleger einen weiteren Absturz. Doch wie passt der "Flash Crash" zu der florierenden globalen Wirtschaft? Darüber sprechen wir mit Alexandra Endres, Wirtschaftsredakteurin bei ZEIT ONLINE. Außerdem? Prominente Ex-Mitarbeiter von Google und Facebook wollen Verbraucher vor sozialen Netzwerken schützen.
Auf zum Mars – revolutionär und recyclingfähig
10 perc 96. rész ZEIT ONLINE
Die Arbeitsgruppe Wohnungsbau hat sich geeinigt – und "eines der dicksten Bretter der Koalitionsverhandlungen gebohrt", wie es Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) nannte. Die Parteien wollen bis 2021 bis zu vier Milliarden Euro lockermachen, um mehr billigen Wohnraum zu schaffen und um jungen Familien beim Traum vom Eigenheim zu helfen. In diesem Paket enthalten ist das Projekt "Baukindergeld": Familien mit einem zu versteuernden Haushaltseinkommen von bis zu 75.000 Euro sollen pro Jahr und Kind einen Zuschuss von 1.200 Euro für die Dauer von zehn Jahren erhalten. Wir besprechen mit Zacharias Zacharakis, Redakteur im Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE, ob diese Maßnahme wirklich sinnvoll ist und was von der geplanten Verschärfung der Mietpreisbremse zu halten ist. Milliardär Elon Musk steckt nicht nur hinter dem Elektroauto Tesla. Heute Abend um 20.30 Uhr soll sein zweites Standbein in den Himmel starten: die Falcon Heavy seiner Firma SpaceX. Mit an Bord der Rakete auf der Reise Richtung Mars ist, nun ja, natürlich ein Tesla, als Ballast. Doch der Raketenstart ist kein PR-Gag. Musk will das All touristisch zu erschließen. ZEIT-ONLINE-Wissensredakteurin Saskia Gerhard erklärt, was der heutige Raketenstart für die Raumfahrt bedeutet – wenn er denn funktioniert. Und sonst so? Heute vor 20 Jahren kam Falco bei einem Autounfall in der Karibik ums Leben. Nicht nur seine Fans trauern, auch die katholische Kirche verbeugt sich auf ihre Art.
Die Mauer im Kopf kann bleiben
9 perc 95. rész ZEIT ONLINE
28 Jahre, zwei Monate und 27 Tage: Die Mauer existiert heute seit genauso vielen Tagen nicht mehr, wie sie stand. Auf die betonierte innerdeutsche Grenze folgte die viel diskutierte Mauer in den Köpfen. 28 Jahre zwischen Wendeeuphorie und enttäuschten Hoffnungen: Welche Rolle spielt die Mauer heute noch für uns? Darüber sprechen wir mit ZEIT-ONLINE-Autorin Jana Hensel. Kapstadt leidet unter der schwersten Dürre in der Geschichte der Stadt. In den letzten drei Jahren hat es kaum geregnet. Seit Donnerstag darf jeder Bewohner der Vier-Millionen-Metropole nur noch 50 Liter am Tag verbrauchen. Ab April könnten es nur noch 25 Liter sein. Über die Wasserkrise in Südafrika sprechen wir mit Sven Stockrahm, Redakteur im Ressort Wissen bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Berichten wir über den Stand der Koalitionsverhandlungen und neue Erkenntnisse zur Ähnlichkeit zwischen Mensch und Ratte.
Ach Polen
9 perc 94. rész ZEIT ONLINE
Wer die deutschen Konzentrationslager auf polnischem Gebiet, wie etwa Auschwitz, als "polnische Vernichtungslager" bezeichnet, muss in Polen künftig mit hohen Geldstrafen und bis zu drei Jahren Gefängnis rechnen. Das Gesetz der polnischen Regierung wird international kritisiert. Tomasz Kurianowicz, Kultur-Redakteur bei ZEIT ONLINE, spricht über den Rechtsruck in der polnischen Gesellschaft und wie sich die Regierung ein "neues Polen" vorstellt. Roya geht in Bayern zur Schule, trägt kurze Haare und blaue Turnschuhe, benutzt die Jungentoilette und wird "Bruder" genannt. Bis ihre Lehrerin herausfindet, dass die Afghanin ein Mädchen ist und kein Junge. Warum verkleiden Royas Eltern sie? Caterina Lobenstein, Redakteurin der ZEIT, berichtet von ihrer Recherche für eine außergewöhnliche Geschichte. Außerdem: röhren, orgeln und knören für den Sieg – die Deutsche Meisterschaft der Hirschrufer.
Chemie-Olympia oder Sportereignis?
10 perc 93. rész ZEIT ONLINE
Er war einer der größten Knackpunkte für das Zustandekommen einer erneuten großen Koalition: der Familiennachzug für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutzstatus. Im Moment ist er ausgesetzt; bis März dürfen zum Beispiel viele Syrer ihre engsten Angehörigen nicht zu sich holen. Heute stimmt der Bundestag darüber ab, ob diese Regelung verlängert wird – bis die mögliche neue Koalition aus Union und SPD eine Neuregelung geschaffen hat. Die Verständigung darauf schien gar nicht so einfach: Die Union wollte den Nachzug am liebsten dauerhaft aussetzen, die SPD wollte das verhindern. In den Koalitionsverhandlungen haben sich beide Seiten nun auf die Formel "1.000 plus" geeinigt. Was es damit auf sich hat und ob das bei der SPD-Basis durchkommen könnte, besprechen wir mit Katharina Schuler, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE. Heute treffen die ersten Athleten im Olympischen Dorf in Südkorea ein, in wenigen Tagen geht es dann los mit dem Kräftemessen in Schnee und Eis. Doch das Thema Doping überschattet auch diese Spiele: Eine neue ARD-Dokumentation belegt, dass selbst Journalisten Dopingproben manipulieren können. ZEIT ONLINE-Sportredakteur Oliver Fritsch sagt uns, was diese Entdeckung nun für die Olypmpischen Winterspiele bedeutet.
Die ersten 100 Tage der AfD im Bundestag
10 perc 92. rész ZEIT ONLINE
Seit der Bundestagswahl sitzen erstmals 92 Abgeordnete für die AfD im Bundestag. Befürchtet wurde bei ihrem Einzug ins Parlament, dass die Partei die Debattenkultur verändert und den politischen Diskurs verschärft oder gar verroht. Heute sollen drei Ausschussvorsitzende der AfD bestätigt werden. Darüber und wie sich die AfD-Fraktion bisher im Parlament verhält, sprechen wir mit Tilman Steffen, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Wann ist ein Mensch ein Mann? Und wann eine Frau? Und wie fühlt es sich an, nichts von beidem zu sein? In der Debatte um intersexuelle Menschen kommen selten Betroffene zu Wort. Auch, weil es vielen schwerfällt, über ihre Erfahrungen mit Diskriminierung zu sprechen. Annett Heide hat für ZEITmagazin ONLINE eine intersexuelle Person begleitet. Außerdem: Kinderspielzeug wird jetzt digital. Die gute alte Modelleisenbahn lässt sich per Funkchip steuern.
Dicke Luft in Brüssel
10 perc 91. rész ZEIT ONLINE
Die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks ist heute bei der EU-Kommission vorgeladen. Der Grund: Die Luft in Deutschland ist immer noch zu schmutzig, in etlichen deutschen Städten werden die Grenzwerte für saubere Luft nicht eingehalten. Deshalb hat der EU-Umweltkommissar, der Malteser Karmenu Vella, die Umweltministerin nach Brüssel beordert. Dort soll Hendricks der Kommission darlegen, mit welchen Maßnahmen sie die Luft in den Städten sauber kriegen will – die EU-Kommission spricht von der "letzten Chance". Sonst droht Deutschland eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof. Bisher will die Bundesregierung das Problem der schlechten Luft ohne Diesel-Fahrverbote zu lösen. Darüber spricht Matthias Breitinger, Redakteur im Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE, im Nachrichtenpodcast. Und er erklärt, was deutsche Autobauer mit Tierversuchen bezwecken und welche Konsequenzen nun drohen könnten. Am Nachmittag will das katalanische Regionalparlament einen neuen Präsidenten wählen – oder eigentlich einen alten. Denn einziger Kandidat ist Carles Puigdemont. Unter dessen Führung hatte die Regionalregierung im Herbst vergangenen Jahres ein Referendum über die Unabhängigkeit Kataloniens durchgeboxt. Die spanische Zentralregion hatte das Referendum und die darauf folgende Unabhängigkeitserklärung aber für nicht rechtsgültig erklärt und Puigdemont seines Amtes enthoben. Der Separatisten-Chef entging einer gerichtlichen Vorladung durch seine Flucht nach Belgien ins Exil. Von dort wollte Puigdemont ursprünglich per Videoschalte an der Parlamentsdebatte und der anschließenden Präsidentschaftswahl in Barcelona teilnehmen. Das spanische Verfassungsgericht entschied aber vor ein paar Tagen: Nur wer persönlich anwesend ist, kann sich zum Präsidenten wählen lassen. Julia Macher ist für ZEIT ONLINE in Barcelona und erklärt die Situation im Podcast. Und, nicht nur für Freunde der Numismatik: Ab heute werden europaweit 30 Millionen Zwei-Euro-Münzen mit dem Porträt von Helmut Schmidt in Umlauf gebracht. Im Dezember wäre Altkanzler Schmidt 100 Jahre alt geworden.
Gefahr auf und abseits der Piste
9 perc 88. rész ZEIT ONLINE
Sehr viel Schnee und hohe Temperaturen: Die Lawinengefahr in Skigebieten in der Schweiz, in Österreich, Frankreich und Italien so groß wie seit 20 Jahren nicht mehr. Kann man trotzdem unbesorgt in den Skiurlaub fahren? Linda Fischer, ZEIT-ONLINE-Volontärin im Ressort Wissen, hat mit einem Lawinenexperten gesprochen. Sie sagt uns, wie groß die Gefahr wirklich ist und was man im Notfall tun sollte. Angeblich bis zu einer halben Million Euro hätte der Attentäter mit dem Anschlag auf den BVB-Mannschaftsbus verdienen können, wäre sein Plan aufgegangen: Er hatte Optionsscheine gekauft und so auf den Absturz der Dortmund-Aktien gewettet, den er dann im April 2017 mit dem Bombenanschlag auf den Bus herbeiführen wollte. Im Prozess gegen den Attentäter sollen heute die BVB-Spieler Marc Bartra und Pierre-Emerick Aubameyang aussagen. Interessant am Fall ist die Verteidigungsstrategie, die uns Christian Spiller, verantwortlicher Sportredakteur bei ZEIT ONLINE, erklärt. Und wir wollen wissen, was so ein Börsengang mit einem Fußballverein macht, besonders in Zeiten wie diesen, wenn es spielerisch nicht gut läuft. Außerdem im Podcast: In Berlin wird heute der Golden-Blogger-Preis verliehen. Unter den Nominierten sind auch Christian Lindner und Mats Hummels.
Diplomatie oder Krawall?
9 perc 89. rész ZEIT ONLINE
Jedes Jahr treffen sich Spitzenpolitiker, Wissenschaftler, Manager und Journalisten in Davos in der Schweiz, um über die Weltwirtschaft zu beraten. Doch 2018 scheint alles anders: Donald Trump, der Präsident der USA, setzt statt auf Freihandelsabkommen auf Strafzölle. Der Chefredakteur von ZEIT ONLINE, Jochen Wegner, ist in Davos vor Ort. Im Podcast erklärt er, warum Donald Trump der Einladung gefolgt ist. Am Abend wird der Deutsche Fernsehpreis verliehen. Im Vorfeld der Preisverleihung gab es Protest, weil zahlreiche Drehbuchautoren und -autorinnen keine Einladung erhalten hatten – obwohl ihre Arbeit für die nominierten Filme und Serien unentbehrlich war. Mit Carolin Ströbele, Kulturredakteurin bei ZEIT ONLINE, sprechen wir über fehlende Wertschätzung und die schlechten Arbeitsbedingungen in der Branche. Und außerdem: In Ägypten gibt es eine Fatwa gegen Bitcoin – was viele Anleger aber nicht zu stören scheint.
Fair Play für die AfD
9 perc 87. rész ZEIT ONLINE
Im Bundestag hat sich die AfD schon eingelebt. Und was jetzt? Muss man sie machen lassen. Sportlich, fair und ohne Tricksereien, schreibt Hauptstadt-Korrespondentin Mariam Lau in der aktuellen ZEIT. Dazu gehöre auch, der AfD den Vorsitz wichtiger Ausschüsse anzuvertrauen. Wohin das führen soll, erklärt sie im Nachrichtenpodcast. Hauptstraße, Karl-Marx-Allee, Ende der Welt: Manche Straßennamen gibt es hundertfach, andere sind einmalig. Zufall ist keiner. Ein Team Reporter der ZEIT hat deshalb Daten aus ganz Deutschland ausgewertet und viel über uns herausgefunden. Zum Beispiel: woran wir uns erinnern wollen – und woran nicht. Darüber, und wen wir heute in unseren Städten verewigen, sprechen wir mit ZEIT-ONLINE-Redakteur Sascha Venohr.
Gegen die Groko in die SPD?
9 perc 86. rész ZEIT ONLINE
Die Entscheidung der SPD für Koalitionsverhandlungen mit der Union fiel denkbar knapp aus. Nur 56,4 Prozent der Delegierten auf dem Parteitag stimmten mit Ja. Das letzte Wort haben aber am Ende die Parteimitglieder. NRW-Juso-Chef Frederick Cordes hat nun mit dem Slogan "Ein Zehner gegen die Groko" Gegner einer großen Koalition dazu aufgerufen, in die SPD einzutreten und gegen einen Koalitionsvertrag zu stimmen. Einige SPD-Landesverbände verzeichnen zahlreiche Neueintritte. Darüber sprechen wir mit Christian Bangel, Chef vom Dienst bei ZEIT ONLINE und Autor des Romans "Oder Florida", in dem zufällig eine Gruppe von Hausbesetzern in den 90ern versucht, die SPD in Frankfurt (Oder) zu übernehmen... Die Oscar-Nominierungen sind bekannt gegeben worden. Es gibt einen klaren Favoriten: 13 Nominierungen gibt es für "Shape of Water". Seit einiger Zeit denkt man allerdings bei Hollywood gleichzeitig an die #Metoo-Debatte, an Macht- und sexuellen Missbrauch und an zu viele weiße Männer. Wir fragen ZEIT-ONLINE-Autorin Barbara Schweizerhof nach den Details.
Wenn der Präsident psychisch krank macht
9 perc 85. rész ZEIT ONLINE
Die SPD hat entschieden, formelle Koalitionsgespräche mit der Union zu führen. Damit gilt weiterhin: Es ist alles möglich. Ludwig Greven, Politik-Redakteur bei ZEIT ONLINE, schätzt für uns ein, wie die Chancen auf eine neue große Koalition stehen, welches die Knackpunkte sind und wie groß das Eskalationspotenzial zwischen Union und SPD ist. Den US-Amerikanern geht es der Studie "Stress in America" zufolge psychisch schlecht – und das liegt nicht zuletzt an der Präsidentschaft von Donald Trump. Demnach sieht eine Mehrheit der amerikanischen Erwachsenen ihr Land am historisch tiefsten Punkt angekommen, an den sie sich erinnern kann. Viele haben Angst, bald in einem Land zu leben, in dem sie nicht mehr sicher sind. Was das bei den Menschen auslöst und welche langfristigen Folgen das haben kann, erklärt uns ZEIT-ONLINE-Wissensredakteur Sven Stockrahm. Und sonst so? Die US-Film-Akademie gibt heute die Oscarnominierungen für dieses Jahr bekannt. Wie viele weiße Männer und wie wenige Frauen sind dieses Mal dabei?
Wenn es sein muss
10 perc 84. rész ZEIT ONLINE
Der SPD-Sonderparteitag in Bonn hat Koalitionsverhandlungen mit der Union zugestimmt – leidenschaftslos und mit lautem Zähneknirschen. 362 Delegierte stimmten dafür, 279 dagegen. In den kommenden Tagen wird ein Fahrplan mit der Union vereinbart, über den ausgehandelten Vertrag sollen dann so bald wie möglich die SPD-Mitglieder entscheiden. Ferdinand Otto, Politik-Redakteur bei ZEIT ONLINE, war beim Sonderparteitag der SPD und gibt einen Eindruck und einen Ausblick. Die Deutschen gehören in Europa zu den schlechtesten Organspendern. Seit Jahren sinken die Zahlen. Das fordert Menschenleben und ist noch nicht mal im Sinne der Spende-Muffel: Die meisten Deutschen würden gern. Wo liegt also der Fehler in unserem System? Wir sprechen darüber mit ZEIT-ONLINE-Redakteur Jakob Simmank.
Dann wird die SPD so gut wie die AfD
10 perc 83. rész ZEIT ONLINE
Endlich wird Bonn wieder relevant: Am Sonntag ist dort Showdown. Der SPD-Bundestag stimmt über die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit der Union ab. Für ZEIT ONLINE schreibt Lisa Caspari über die SPD. Sie erörtert die Möglichkeiten, welche der SPD bei einem Nein bleiben und stellt den größten Gegner der großen Koalition vor. Einen seltenen Einblick in das Denken von Trump-Wählern gibt Rieke Havertz. Die Chefin vom Dienst reist seit einigen Wochen durch die USA, um das Land ein Jahr nach der Wahl von Donald Trump zu erkunden. Im Podcast stellt sie einen Trump-Wähler vor.
Merkels Ende hat schon begonnen
10 perc 82. rész ZEIT ONLINE
Angela Merkel hat mittlerweile die Interpretation über ihr Handeln verloren, das aber ist essentiell für den Erwerb von Macht in der Politik. Das hat die ZEIT-Ressortleiterin im Hauptstadtbüro, Tina Hildebrandt, anhand einiger Ereignisse beobachtet. In der neuen Ausgabe der ZEIT beschreibt sie Merkels Machtverlust detailliert, im Podcast redet sie darüber. Außerdem besprechen wir das, neben einer fehlenden Regierung, größte Streitthema des neuen Jahres: Den Familiennachzug von Flüchtlingen. Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, hat den Überblick behalten, wer mit welchen Zahlen hantiert und welche Partei sich in den Sondierungsgesprächen bei diesem Thema durchgesetzt hat. Und: Deniz Yücel sitzt noch immer in Haft in der Türkei. In einem Interview mit der DPA sagte er nun, er würde sich über Post freuen. Schreiben Sie ihm doch, die Kollegen der WELT leiten das weiter: schreibdeniz@weltn24.de
Der Österreicher will nur beruhigen
10 perc 81. rész ZEIT ONLINE
Im Herbst haben Deutschland und Österreich ihre Regierungen neu gewählt. Der Österreicher Sebastian Kurz ist mit der Regierungsbildung schon weiter, er ist schon neuer Kanzler. Heute kommt er zum Antrittsbesuch nach Berlin, um mit Angela Merkel über Flüchtlingspolitik und Europa zu reden. Welche Agenda er verfolgt, darüber spricht der ZEIT-Korrespondent Florian Gasser mit Fabian Scheler im Nachrichtenpodcast Was Jetzt? Und nach dem Krimispiel am Montag steht für die deutsche Handballmannschaft das letzte Gruppenspiel gegen Mazedonien an. Mit dem Handballautor Christoph Dach, der für ZEIT ONLINE aus Kroatien von der EM berichtet, ziehen wir ein erstes Zwischenfazit zu dieser EM.
Nur gegen Rechts zu sein reicht nicht
9 perc 80. rész ZEIT ONLINE
Dass die Linke einen Richtungsstreit führt, ist nicht neu. Schon eher, dass der Vorsitzende Oskar Lafontaine eine neue linke Sammelbewegung vorschlägt. In der Partei wurde er dafür kritisiert, hat Lenz Jacobsen beim Jahresauftakt der Linken beobachtet. Nur gegen Rechts sein reicht nicht. Im Podcast schildert er seine Eindrücke von den Linken am Anfang des Jahres. Und warum greifen immer mehr zur Ibu-Schmerztablette? Aspirin hat sie jedenfalls als beliebtestes Schmerzmittel abgelöst, das belegen Zahlen von IMS PharmaScope, die das Marktforschungsunternehmen IQVIA für ZEIT ONLINE ausgewertet hat. Jakob Simmank, Redakteur im Ressort Wissen bei ZEIT ONLINE, hat sich mit dem steigenden Ibu-Konsum auseinander gesetzt und wissenschaftlichen Rat eingeholt.
Wenn die Kanzlerin am Ende ist
10 perc 79. rész ZEIT ONLINE
Das Sondierungspapier ist noch frisch, doch die Spekulationen um die Zukunft Deutschlands gehen weiter. An der SPD-Basis regt sich breiter Widerstand gegen eine erneute Große Koalition. Wird sie abgelehnt, könnte sie auch alle drei Parteichefs, Merkel, Seehofer und Schulz, mitreißen. Das zumindest ist die These von Ludwig Greven, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Mit ihm sprechen wir über die Ergebnisse der Sondierungen und die Machtoptionen der Parteien. Die Bundesliga ist zurück! Die Bayern gewannen, Leipzig gewann und der BVB spielte Remis. Welche Erkenntnisse sammelte Sportredakteur Oliver Fritsch aus dem ersten Spieltag? Mit ihm besprechen wir den ersten Spieltag der Rückrunde.
Der Wahrheit immer näher – der Newspodcast
9 perc 78. rész ZEIT ONLINE
Abseits der Sondierungen für eine neue Bundesregierung geht der NSU-Prozess dem Ende zu: "Wie krank ist es, einen Menschen wegen seiner Herkunft oder seiner Hautfarbe mit acht Schüssen zu töten?" Diese Frage stellte Abdulkerim Şimşek in den aktuell laufenden Plädoyers der Nebenklage. Şimşek ist der Sohn des ersten Opfers der Terrorzelle. Über die Forderungen nach weiteren Ermittlungen sprechen wir mit Tom Sundermann, der den NSU-Prozess für ZEIT ONLINE begleitet. Vor fast 50 Jahren wurde in Norwegen eine Frauenleiche gefunden. Bis heute weiß man nicht, wer sie war: Eine Spionin? Eine Verrückte? Offenbar war der Geheimdienst im Spiel. Mit den neuen Möglichkeiten der Wissenschaft sind die Ermittlungen wieder angelaufen und haben Erstaunliches ans Licht gebracht. Tanja Stelzer, Leiterin des Ressorts Dossier bei der ZEIT, spricht mit uns darüber. Außerdem: Ein kalifornisches Start-up bringt einen Roboterkoffer heraus. Spitzengeschwindigkeit: 11 km/h.
Ist der Wohnungsmarkt noch zu retten?
10 perc 77. rész ZEIT ONLINE
Wer in einer deutschen Stadt eine Wohnung sucht, kann leicht verzweifeln. Was steckt hinter den immer weiter steigenden Immobilienpreisen? Laut einer Auswertung im Auftrag der ZEIT kam bei großen Immobiliendeals im vergangenen Jahr jeder zweite Euro von Kapitalgebern aus dem Ausland. Kaufen ausländische Immobilienhaie deutsche Innenstädte leer? Darüber sprechen wir mit Felix Rohrbeck, Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT. Und wie hat sich eigentlich die Stimmung in Ohio verändert, seit Donald Trump Präsident ist? Ohio ist traditionell ein Swing State, also einer, in dem mal Republikaner, mal Demokraten gewinnen. 2016 hat Trump die Wahl gewonnen. Rieke Havertz, Chefin vom Dienst bei ZEIT ONLINE, ist seit Anfang des Jahres in Ohio unterwegs. Wir sprechen mit ihr über ihre Eindrücke. Außerdem: Kommt die Audiokassette zurück?
Das Schweinefleischparadox
10 perc 76. rész ZEIT ONLINE
Justizminister Heiko Maas hat mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz versucht, effektiver gegen Hasskommentare im Internet vorzugehen. Seit Anfang des Jahres ist sein sogenanntes NetzDG in Kraft und der Start war wohl eher ein Flop. Was die Regierung jetzt plant, um das missglückte Gesetz zu verbessern, darüber sprechen wir mit Eike Kühl, er ist Redakteur im Digitalressort von ZEIT ONLINE. Bewusster Fleischkonsum scheint ziemlich im Trend. Wenn schon Fleisch, dann bitte selbst gejagt und gewurstet. Aber der deutsche Fleischatlas zeigt: Der tatsächliche Konsum von Fleisch sinkt in Deutschland langsamer als gedacht. Und die Schweine haben bisher auch nichts von dieser Entwicklung, denn die Massentierhaltung nimmt sogar zu. Unsere Hospitantin Elisabeth Kagermeier hat sich im neuen Fleischatlas, den die Heinrich-Böll-Stiftung und der BUND heute vorstellen, angeschaut, warum das so ist. Außerdem: Wie attraktiv muss man sein, um ein Bundestagsmandat zu gewinnen?
Nach #MeToo kommt jetzt #TimesUp
10 perc 75. rész ZEIT ONLINE
Nord- und Südkorea sprechen wieder miteinander. Zwar geht es offiziell erst mal nur um eine nordkoreanische Delegation von Sportlern, die bei den Olympischen Spielen in Südkorea antreten soll, aber immerhin. Was das jetzt bedeutet und welche Rolle US-Präsident Donald Trump in dieser Annäherung spielt, darüber sprechen wir im Podcast mit Steffen Richter, er ist Außenpolitikredakteur bei ZEIT ONLINE. Das Hashtag #TimesUp will das neue #MeToo werden. Bei der Verleihung der Golden Globes sprachen zumindest alle davon. Was es mit #TimesUp auf sich hat, weiß Carmen Böker, Redakteurin beim ZEITmagazin ONLINE. Sie fragt außerdem: Was taugt ein stummer Protest, wo es bei #MeToo doch darum ging, das Schweigen zu brechen? Eine weitere Frau ist ebenfalls wütend: Die britische Journalistin Carrie Gracie hat ihren Job als China-Büroleiterin der BBC gekündigt – weil der Sender Frauen und Männer unterschiedlich bezahlt.
Diesmal klappt's bestimmt... oder?
11 perc 74. rész ZEIT ONLINE
Seit Sonntag sondieren die Unionspolitiker wieder, diesmal sitzt die SPD mit am Tisch und diesmal soll es unbedingt klappen. Schon Ende der Woche soll feststehen, ob wir eine neue Große Koalition in Deutschland bekommen. ZEIT ONLINE-Politikredakteurin Lisa Caspari beobachtet für uns die Sondierungsgespräche. Wir sprechen mit ihr im Podcast darüber, was diesmal alles anders laufen soll als bei den misslungenen Jamaika-Sondierungen. China hat seinen Beschluss wahr gemacht, keinen minderwertigen Plastikmüll mehr aus Europa zu importieren. Marlies Uken, die stellvertretende Leiterin des Ressorts Politik, Wirtschaft und Gesellschaft von ZEIT ONLINE, hat sich mit dem Thema befasst. Wir sprechen mit ihr darüber, wo der deutsche Müll jetzt hinkommt, und warum Chinas Beschluss eine Chance für unser Müllsystem ist. Außerdem: Die Wintervögel sind zurück in deutschen Gärten.
Mach's gut, 2017 – der Newspodcast
29 perc 73. rész ZEIT ONLINE
Die letzte Folge des Jahres im Nachrichtenpodcast "Was jetzt?" 2017 hat Deutschland gewählt, Emanuel Macron wurde Präsident in Frankreich, Donald Trump hat in seinem ersten Jahr in den USA gewütet, das politische und moralische Niveau gesenkt. Die Briten verwalten noch immer ihren Brexit, und in Hamburg flogen im Sommer Steine und Brandsätze. Was hat das eigentlich mit den Linken in Deutschland gemacht? Und wie hat sich das Reden über Sexismus seit der #MeToo-Debatte verändert? Es gibt aus dem Jahr 2017 vieles aufzuarbeiten. Wir reden über Nachrichten und Recherchen, über Menschen hinter den Geschichten. Wir reden auch über die Nachrichten, die mehr Aufmerksamkeit verdient hätten. Nun wollen wir zum Jahresabschluss die Nachrichten sortieren. Mit den Kollegen besprechen wir die wichtigsten Ereignisse aus dem Jahr. Seit September machen das Rieke Havertz, Simone Gaul, Wiebke Nauhauser, Heiko Reusch und Fabian Scheler täglich in unserem Nachrichtenpodcast "Was jetzt?" Neun Millionen Mal wurden unsere Folgen seit dem Start in 189 verschiedenen Ländern angehört.
Was kostet ein Leben? – Der Newspodcast
10 perc 72. rész ZEIT ONLINE
Terroranschläge zerstören auf einen Schlag viele Leben: die der Opfer und ihrer Familien, aber auch die von Feuerwehrleuten, Ersthelfern und Zeugen. Fast ein Jahr nach dem Anschlag auf den Breitscheidplatz wird diskutiert, wie mit den Hinterbliebenen umgegangen wird. Höhere Entschädigungen, Opferfonds, ein Gedenkort? In Frankreich sind diese Fragen schon lange ein Thema. Die Pariser ZEIT-ONLINE-Autorin Annika Joeres hat überlegt, was wir daraus lernen können. Kinder haben ist Ausnahmezustand. Da wird schon mal aus Wut der Kaffeebecher geschmissen oder die Tastatur zertreten. Oder das Baby geschüttelt? Auf gar keinen Fall, sagt eine neue, großangelegte Kampagne einer Gesundheitsorganisation. Warum auch leichtes Schütteln gefährlich ist und wie Sie das Baby retten, wenn es doch passiert, erklärt Redakteurin Dagny Lüdemann im Nachrichtenpodcast. Außerdem: ist heute die Mitte der Woche. Donnerstag donnert's. Erwarten Sie am Samstag auch Besuch?
Ein ganz klares Vielleicht zur Groko – der Newspodcast
10 perc 71. rész ZEIT ONLINE
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) fordert, dass sich SPD und Union zügig und gründlich über eine mögliche Fortsetzung der großen Koalition unterhalten. "Die Welt wartet darauf, dass wir agieren können", sagte Merkel. Stabile Regierungsverhältnisse seien nötig, um die anstehenden Herausforderungen in Deutschland, Europa und der Welt anzugehen. Die SPD will "ergebnisoffen" in die Gespräche gehen und berät angeblich über einen offenen Koalitionsvertrag, um sich Spielraum während der Legislaturperiode zu bewahren. Am Mittwoch beginnen die ersten Gespräche. Welche Chancen und welche Hindernisse es für eine neue große Koalition gibt, darüber sprechen wir in diesem Podcast mit der ZEIT-ONLINE-Politikredakteurin Katharina Schuler. "Soziale Netzwerke, insbesondere LinkedIn, werden im großen Stil zur Abschöpfung und Quellenwerbung genutzt", sagt der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen. Chinesische Geheimdienstler würden hier spionieren und vor allem nach Spionen suchen. Die Praxis ist nicht neu, aber das Problem für den Verfassungsschutz wird dringlicher. Dazu mehr im Gespräch mit Patrick Beuth, Digitalredakteur bei ZEIT ONLINE.
Da ist er wieder, der Antisemitismus – der Newspodcast
10 perc 70. rész ZEIT ONLINE
Im Nahen Osten ist es nach der Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Jerusalem als Israels Hauptstadt anzuerkennen zu neuer Gewalt gekommen. Auch die EU hat Trump für diesen Beschluss heftig kritisiert. Dass sich in den Diskurs auch so manche antisemitische Rhetorik mischt, scheint viele nicht zu stören, meint ZEIT-Autor Felix Dachsel. Er ist Redakteur im Ressort Zeit zum Entdecken. Und ja, der BVB hat seinen Trainer Peter Bosz entlassen. Nach einer langen erfolglosen Serie löst ihn Peter Stöger auf der Trainerbank ab. Wir sprechen mit Sportredakteur Fabian Scheler über die Hintergründe dieser Entscheidung und fragen: Was ist von dem Neuen jetzt zu erwarten? Außerdem weihnachtet es auch ein bisschen in dieser Podcastausgabe. Ist ja schließlich nicht mehr allzu lange hin.
Wie viel ist uns gute Pflege wert? Der Newspodcast
10 perc 69. rész ZEIT ONLINE
Wie wollen wir betreut werden, wenn wir einmal alt und pflegebedürftig sind? Gut, natürlich. Und kompetent. Doch immer weniger Menschen wollen in den Pflegeberuf gehen, denn der ist schlecht bezahlt und die Arbeitsbedingungen sind oft ebenso schlecht. Warum ist das so? Wir sprechen mit Caterina Lobenstein, Redakteurin im Wirtschaftsressort der ZEIT, die Pflegerin Heike Noe in ihrem Alltag begleitet hat. US-Präsident Donald Trump hat Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt, er wird die US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen lassen. Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas hat als Reaktion zu einer neuen Intifada zur Befreiung Israels aufgerufen. Trump will sein Vorgehen eher als Schritt verstanden wissen, der Frieden in der Region bringen soll. Welche Auswirkungen Trumps Entscheidung auf den ohnehin schwierigen Nahost-Friedensprozess hat, erklärt Steffen Richter, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Außerdem: Sie brauchen noch ein paar Musiktipps vor dem Wochenende? Wir hätten da ein paar Vorschläge.
S wie schwierig grad bei der SPD – der Newspodcast
10 perc 68. rész ZEIT ONLINE
Karl Lagerfeld ist zurück in seiner Heimatstadt Hamburg. In der Elbphilharmonie hat er seine neuen Kreationen für Chanel präsentiert. Dem ZEITmagazin und der deutschen Vogue hat Lagerfeld das einzige Interview vor seinem Auftritt gegeben. Christoph Amend, Chefredakteur vom ZEITmagazin, erzählt über das zweistündige Treffen mit Lagerfeld in Paris, welche Themen besprochen wurden und was er von Lagerfeld gelernt hat. Die SPD berät auf ihrem an diesem Donnerstag beginnenden Parteitag darüber, ob sie mit der Union über eine neue große Koalition verhandeln soll. Intern sind die Sozialdemokraten ziemlich zerstritten. Lisa Caspari, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE, ist auf dem Parteitag dabei. Wir sprechen mit ihr über die Konflikte in der Partei und was Martin Schulz auf dem Parteitag erwarten kann.
Brexit-Status? Es ist kompliziert – der Newspodcast
10 perc 67. rész ZEIT ONLINE
Die Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien über den Brexit kommen nicht wirklich voran. Die EU-Kommission entscheidet heute, ob die Fortschritte ausreichen, um die Verhandlungen mit London auszuweiten. Wenn nicht, droht ein harter Brexit, also ein Ausstieg ohne Abkommen. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker zeigt sich zuversichtlich, dass noch in dieser Woche die letzten strittigen Fragen geklärt werden. Ob das realistisch ist und wo genau die Probleme liegen, besprechen wir mit dem Leiter des Politik-, Wirtschafts- und Gesellschaftsressorts bei ZEIT ONLINE, Marcus Gatzke. Der Streamingdienst Netflix produziert eine finale Staffel der Serie House of Cards, allerdings ohne den bisherigen Hauptdarsteller Kevin Spacey. Das Unternehmen hatte die Zusammenarbeit mit Spacey beendet, nachdem es zahlreiche Missbrauchsvorwürfe gegen ihn gab. Spacey spielte in der Serie den skrupellosen Politiker Frank Underwood. Nun soll dessen Frau Claire, gespielt von Robin Wright, übernehmen. Lohnt es sich noch, die Serie zu schauen? Darüber sprechen wir mit Carolin Ströbele, Kulturredakteurin bei ZEIT ONLINE.
Untersommert, aber weltfreundlich – der Newspodcast
10 perc 66. rész ZEIT ONLINE
Jetzt also doch: Horst Seehofer zieht sich als Ministerpräsident Bayerns zurück, Markus Söder übernimmt. Was der in Bayern vorhat und ob er auch mal in Berlin vorbeischaut, wenn es um die Gespräche über eine mögliche neue große Koalition geht, darüber sprechen wir mit Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Wie geht es Ihnen eigentlich? Sind Sie ein bisschen "untersommert" oder bloß "netgeflixt"? Seit einem Jahr fragen wir unsere Leser auf ZEIT ONLINE nach Ihrer Stimmung. Welches Ereignis den Usern in diesem Jahr wirklich schlechte Stimmung gemacht hat und wie viele Leute uns täglich ihre Gefühlslage verraten, darüber sprechen wir mit unserem Data-Scientist Andreas Loos. Außerdem: Warum Sie vielleicht bald nicht mehr einen ganzen Arbeitstag opfern müssen, um auf einen Fernsehtechniker zu warten.
Wer hat rechts? - der Newspodcast
10 perc 65. rész ZEIT ONLINE
Beim Parteitag der AfD in Hannover wurden Spitzenämter neu verteilt. Jörg Meuthen als Vorsitzender bleibt, Alexander Gauland stößt neu in die erste Reihe dazu. Der als gemäßigt geltende Berliner Landes-Chef Georg Pazderski hatte keine Chance. Welches "Rechts" haben wir vom neuen Spitzen-Team zu erwarten? Innerparteilich und dort, wo es alle betrifft – im Bundestag? Wir fragen ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Tilman Steffen, er hat den Parteitag begleitet. Noch mehr Personalentscheidungen rechts der Mitte stehen an: Horst Seehofer soll nicht länger CSU-Parteichef und Bayerns Ministerpräsident sein. Die Sondersitzung der CSU-Spitzen heute soll schon vor dem Parteitag Mitte Dezember Klarheit bringen. Ferdinand Otto aus dem Politikressort bei ZEIT ONLINE weiß warum - und was jetzt.
Russland und der Sport - der Newspodcast
11 perc 64. rész ZEIT ONLINE
Als Russland bei der Fußball-WM 2014 in der Vorrunde scheiterte, dachte niemand daran, dass dieses Ergebnis nochmal wichtig werden würde. Nun aber holt es die Sportwelt wieder ein. Das ganze Team soll damals gedopt gewesen sein, so beschreibt es der Whistleblower Grigori Rodtschenkow, bis vor Kurzem noch Leiter des russischen Anti-Doping-Labors. Aufgeklärt ist fast nichts, heute aber werden die Gruppen für die WM in Russland gelost. Sportredakteur Oliver Fritsch erklärt im Podcast, warum der Gastgeber wohl trotzdem dabei sein wird. "Es bleibt aber ein unerträglicher Gedanke", sagt er. Währenddessen bereitet sich Hannover auf ein stürmisches Wochenende vor: Die AfD hält ihren Parteitag in der Stadt. Es geht dort um eine neue Führung und eine Neuausrichtung der Partei. Für DIE ZEIT berichtet Mariam Lau über die AfD, sie erklärt, wer beste Chancen auf den Parteivorsitz hat und welche Inhalte die AfD künftig transportieren möchte, wenn sie sagt, sie möchte "staatstragender" werden.
SPD: Operation Schubumkehr
9 perc 63. rész ZEIT ONLINE
Erst hieß es Nein, jetzt heißt es vielleicht – die SPD hadert, ob sie sich noch einmal als kleiner Partner in eine Große Koalition mit der Union wagen soll. Und ab heute verhandelt sie wieder darüber. Peter Dausend, seit zehn Jahren Beobachter der SPD, Politikredakteur bei der ZEIT und Mitautor der aktuellen ZEIT-Titelgeschichte, wundert sich im Podcast über diese flexible Haltung. Ein Thema, das den Wahlkampf mit bestimmte, war die Flüchtlingskrise. In Sumte, einem niedersächsischen Dorf in der Nähe von Lüneburg, kamen 2015 sieben Asylbewerber auf einen Einwohner. Jetzt steht die Unterkunft leer, die Flüchtlinge sind weg – und mit ihnen der größte Jobmotor der Region. Anna Sprockhoff, die für die Landeszeitung Oldenburg und für ZEIT ONLINE als Überland-Reporterin im D17 Ressort schreibt, hat Sumte besucht. Mit ihr reden wir über die Stimmung im Ort.
Schockierendes aus dem Krankenhaus - der Newspodcast
11 perc 62. rész ZEIT ONLINE
Dass in deutschen Krankenhäusern Pflegepersonal fehlt ist keine große Neuigkeit. Diejenigen, die noch da sind, schreiben Überlastungsanzeigen an ihre Arbeitgeber, in denen sie teilweise drastische Warnungen aussprechen. Normalerweise halten die Krankenhausbetreiber diese Meldungen unter Verschluss. Investigativjournalist Kai Biermann konnte über 100 solcher Anzeigen auswerten und spricht mit Fabian Scheler über seine Recherche. Außerdem ist Kolumbien Thema im Nachrichtenpodcast. Vor einem Jahr trat das Friedensabkommen in Kraft, dass den blutigen und über 50 Jahre alten Konflikt mit den Farc-Rebellen beenden sollte. Alexandra Endres kennt das Land durch viele Reisen und Reportagen. Wir sprechen mit ihr darüber, was sich in Kolumbien seitdem verändert hat.
So bin ich hier angekommen - der Newspodcast
9 perc 61. rész ZEIT ONLINE
Meine Schrottcontainerkindheit heißt die Geschichte von ZEIT ONLINE Politikredakteurin Vanessa Vu. Darin erzählt sie vom Ankommen in Deutschland, nachdem ihre Eltern aus Vietnam flohen. Es ist eine Geschichte der Ausgrenzung und des Ankommens und darüber, warum sich Deutschland zum Guten geändert hat. Es sei eine Sache der Staatsverantwortung, jetzt Verhandlungen über die große Koalition zu führen. Das sagt icht nur der Bundespräsident Frank Walter Steinmeier über seine eigene Partei. Doch tut das den Genossen gut? Oder lassen sie sich dann noch weiter an die Wand drücken? Mit Lisa Caspari, Politikredakteurin, besprechen wir eine mögliche Neuauflage der großen Koalition. Was sie für gar nicht so wahrscheinlich hält.
Jetzt doch wieder GroKo? Der Newspodcast
10 perc 60. rész ZEIT ONLINE
Nach dem Jamaika-Aus ist vor der großen Koalition. Hatte die SPD nach der Bundestagswahl noch ausgeschlossen, in eine Koalition mit CDU/CSU zu gehen, sieht es nach den gescheiterten Gesprächen von Union, Grünen und FDP jetzt wieder anders aus und die SPD könnte sich doch zu einer großen Koalition hinreißen lassen. Aber nicht ohne Abstimmung der Basis. Mit Michael Stürzenhofecker, Chef vom Dienst bei ZEIT ONLINE, sprechen wir über eine mögliche Neuauflage der GroKo und wie es aus Sicht unserer Leser weitergehen sollte. Schnell und möglichst unkompliziert fit werden, wer will das nicht? Aber stundenlang an Geräten im Fitnessstudio ackern oder bei Regen über harten Asphalt joggen? Da ist das Sofa oft verführerischer. Elektrofitnessstudios gibt es in immer mehr Städten, sie versprechen Muskeln ohne Anstrengung. Was da dran ist, hat unser Sportredakteur Christian Spiller ausprobiert.
Wenn eine offene Grenze zum Problem wird - der Newspodcast
9 perc 59. rész ZEIT ONLINE
Wie läuft es eigentlich beim Brexit? Darüber muss die britische Premierministerin Theresa May heute dem Präsident des Europäischen Rates, Donald Tusk, Bericht erstatten. Deshalb treffen die beiden sich in Göteborg. Worum es bei dem Treffen geht und wie es für Theresa May in Sachen Brexit gerade so läuft. Das größte Problem, das May gerade hat, wartet allerdings nicht in Göteborg auf sie, sondern an der grünen Grenze zu Irland. Warum, erklärt Bettina Schulz. Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus London zum Brexit. Außerdem beginnt heute in Gießen ein Prozess gegen eine Ärztin, weil sie auf ihrer Webseite eine Broschüre anbot. Das Problem: Die Broschüre informiert über Schwangerschaftsabbruch. Doch für Schwangerschaftsabbrüche werben und über sie öffentlich zu informieren ist in Deutschland verboten. Der Paragraf, der das verbietet, stammt von 1933. Dagny Lüdemann, die das Wissensressort von ZEIT ONLINE leitet, hat zu dem Fall recherchiert. Sie erklärt im Podcast, warum der Fall bis vors Bundesverfassungsgericht gehen könnte – und warum das sogar eine gute Sache ist.
Schlägt jetzt Macrons große Stunde? – Der Newspodcast
9 perc 58. rész ZEIT ONLINE
Angela Merkel ist nach dem Jamaika-Aus auch international angeschlagen. Was bedeutet eine geschwächte Bundeskanzlerin für die EU? Sollte der französische Präsident Emmanuel Macron jetzt die Führungsrolle übernehmen? Darüber sprechen wir mit Marlies Uken, sie ist stellvertretende Leiterin des Ressorts Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Außerdem kommt der NSU-Prozess ins Kino. Allerdings nicht als Dokumentarfilm sondern als Grundlage für Fatih Akins Spiefilm "Aus dem Nichts". Darin kämpft Katja, deren Mann und Kind bei einem NSU-Anschlag getötet worden sind, um Gerechtigkeit. Wenke Husmann, Kulturredakteurin bei ZEIT ONLINE, hat den Film schon gesehen. Sie sagt: Absolute Empfehlung. Aber man sollte Taschentücher mit ins Kino nehmen. Außerdem sprechen wir über Kaffeesatz. Der taugt in London tatsächlich für einen Blick in die Zukunft.
Nie wieder FDP! – der Newspodcast
9 perc 57. rész ZEIT ONLINE
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gibt sich gerade alle Mühe. Er trifft sich mit den Parteivorsitzenden und versucht, sie dazu zu bringen, doch noch eine mehrheitsfähige Regierung zu bilden. Ob das erfolgsversprechend ist? Darüber sprechen wir mit Ludwig Greven, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Und: Wenn keine Mehrheits- warum dann nicht einfach eine Minderheitsregierung für Deutschland? In anderen Ländern funktioniert das doch auch. Außerdem haben wir die FDP-Wähler unter unseren Lesern gefragt, was sie jetzt denken. Sind sie stolz? Enttäuscht? Oder so sauer, dass sie nie wieder FDP wählen wollen? Julia Meyer, Leiterin der Community bei ZEIT ONLINE, spricht über die Ergebnisse dieser Leserbefragung.
Eine Neuwahl ist super! Eine Neuwahl ist falsch! Der Newspodcast
9 perc 56. rész ZEIT ONLINE
Wie soll es weitergehen nach dem Aus für eine mögliche Jamaika-Koalition? Erst das Land, dann die Partei – würde die SPD diesem staatspolitischen Verantwortungsgefühl folgen, könnte sie sich auf Verhandlungen über eine erneute große Koalition einlassen. Doch die SPD schließt ein Bündnis mit der Union auch nach dem Scheitern der Sondierungsgespräche zwischen CDU/CSU, FDP und Grünen aus. Bleibt die Option einer Minderheitsregierung oder doch eine Neuwahl. Kanzlerin Angela Merkel hat sich am Montag für eine Neuwahl ausgesprochen und gesagt, sie stünde als Kanzlerkandidatin wieder bereit. Ist eine Neuwahl der richtige Schritt? Darüber streiten im Nachrichtenpodcast Markus Horeld, stellvertretender Chefredakteur von ZEIT ONLINE, und Hannes Schrader, Redakteur bei ZEIT Campus ONLINE.
Vielleicht ist es gar nicht so schlecht - der Newspodcast (Extrafolge)
9 perc 55. rész ZEIT ONLINE
Die entscheidenden Worte, die Deutschlands Innenpolitik durcheinander wirbelten fielen gestern Nacht um kurz vor zwölf: "Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren", sagte FDP-Chef Christian Lindner und beendete damit die Jamaika-Sondierungsgespräche. Wir sprechen mit Markus Horeld, stellvertretender Chefredakteur von ZEIT ONLINE darüber, ob sich die Partei mit der Entscheidung wirklich einen Gefallen getan hat – und ob die SPD jetzt doch einspringen sollte. Zudem werfen wir in der Sonderausgabe von "Was jetzt" einen kleinen Blick ins Ausland. Nachbarländer beobachten die Entwicklung besorgt. Ein politischer Stillstand in Berlin droht schließlich auch wichtige Entscheidungen der EU zu bremsen. Auch Wirtschaftsvertreter melden sich zu Wort: Von einem demokratiefeindlichen Schlamassel ist die Rede.
Wie weiter nach Jamaika? – Der Newspodcast
8 perc 54. rész ZEIT ONLINE
Wochenlang haben Union, Grüne und FDP über eine mögliche Koalition verhandelt, am späten Sonntagabend erklärte die FDP die Sondierungen für gescheitert. Union und Grüne zeigen sich geschockt, beide Parteien glaubten nach eigener Aussage noch bis zuletzt an eine Einigung. Spontane Entscheidung der FDP oder kalkulierte Eskalation? Und was passiert jetzt? Darüber sprechen wir mit Monika Pilath, Chefin vom Dienst bei ZEIT ONLINE.
Welcher ist der schönste Rausch? Der Newspodcast
10 perc 53. rész ZEIT ONLINE
Wie können die Pariser Klimaziele umgesetzt werden? Darüber haben die Teilnehmer der Weltklimakonferenz in Bonn seit vergangener Woche diskutiert. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte bei ihrer Rede in Bonn, der Klimawandel sei eine Schicksalsfrage der Menschheit. Wie sind die Staaten in Bonn mit dieser "Schicksalsfrage" umgegangen? Darüber sprechen wir mit Alexandra Endres, Redakteurin im Politik- und Wirtschaftsressort bei ZEIT ONLINE. Welche Drogen nehmen Sie am liebsten? Das will das Wissensressort in einer großen Umfrage herausfinden. Es ist bereits das fünfte Mal, dass ZEIT ONLINE seine Leser aufruft, teilzunehmen. Die Global Drug Survey ist die weltweit größte Drogenumfrage und wird von einem Expertenteam um den Suchtforscher Adam Winstock erstellt. Redakteur Sven Stockrahm erklärt im Podcast, warum jeder an der Umfrage teilnehmen sollte und ob es so etwas wie einen sicheren Rausch überhaupt gibt.
Es geht um die Wurst, wirklich – der Newspodcast
9 perc 52. rész ZEIT ONLINE
An diesem Donnerstagabend wollen Union, Grüne und FDP entscheiden, ob es Sinn macht, Koalitionsverhandlungen über Jamaika zu beginnen. War das alles nur ein einziges Gewürge oder haben die langen Sondierungen auch etwas Positives? Darüber sprechen wir mit Monika Pilath, Chefin vom Dienst bei ZEIT ONLINE. Selbst gemacht schmeckt besser und ist grad so was von angesagt. Vom Brot bis zum Bier soll am liebsten alles handgemacht auf den Tisch. Aber gilt das auch für Salami und Sülze? Carmen Böker, Redakteurin beim ZEITmagazin ONLINE, hat's ausprobiert und war beim Wursten. Wir reden darüber, wie groß der Ekelfaktor war und ob jeder Do-it-yourself-Fan seine Lyoner auch in der heimischen Küche hinkriegen könnte.
Zeit oder Geld – oder beides? Der Newspodcast
10 perc 51. rész ZEIT ONLINE
In der Metall- und Elektroindustrie beginnen die Tarifverhandlungen. Es geht natürlich um Geld, aber auch um die Frage, wie flexibel Arbeitszeiten sein können. Warum die Gewerkschaft die 28-Stunden-Woche fordert und welche Ideen die Arbeitgeber haben, darüber sprechen wir mit Tina Groll, Redakteurin im Wirtschaftsressort bei ZEIT ONLINE. Außerdem spricht Frida Thurm, Redakteurin im Gesellschaftsressort, über die in der Kritik stehende Berliner Polizei und was die Behörde tun könnte, um die Probleme bei der Ausbildung zu lösen. Und auch dabei: Barbie.
Nach dem Klassiker ist vor dem Klassiker – der Newspodcast
9 perc 50. rész ZEIT ONLINE
Alles hat eine Ende, auch Donald Trumps Asienreise. Die philippinische Hauptstadt Manila ist seine letzte Station, hier geht die große Asienreise des US-Präsidenten zu Ende. Zuvor hatte er Japan, Südkorea, China und Vietnam besucht. Über diese außergewöhnlich lange Reise und wie sie für Trump gelaufen ist, sprechen wir mit Carsten Luther, Redakteur für internationale Politik bei ZEIT ONLINE. Nach dem Klassiker ist vor dem Klassiker: Am vergangenen Freitag spielte die deutsche Fußballnationalmannschaft 0:0 gegen England, am Dienstagabend trifft das deutsche Team im letzten Länderspiel des Jahres auf die Elf aus Frankreich. Mit Christian Spiller, Sportredakteur bei ZEIT ONLINE, schauen wir zurück auf die vergangenen Spiele der Mannschaft, die seit 20 Partien in Folge ungeschlagen ist.
Von superreich bis superarm – der Newspodcast
10 perc 49. rész ZEIT ONLINE
Das Wort "super" taucht in letzter Zeit häufiger auf – vor allem auch wegen der Paradise Papers. Aus den 13,4 Millionen Dokumenten, die sich unter diesem Namen finden, geht hervor, dass Firmen wie Nike oder Apple sowie Superreiche wie Formel-1-Fahrer Lewis Hamilton Steueroasen nutzen, um weniger Steuern zu zahlen. Doch was ist das eigentlich, "superreich"? Und was ist das Gegenteil? Darüber reden wir mit Kolja Rudzio, Wirtschaftsredakteur bei DIE ZEIT. Zwei Jahre ist es her, dass sich vor dem Stade de France in Paris Selbstmordattentäter in die Luft sprengten. Parallel dazu wurden mehrere Bars, Cafés und Restaurants angegriffen und im Bataclan-Theater während eines Konzertes Besucher von drei Attentätern erschossen. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" bekannte sich zu den Anschlägen am 13. November 2015. Über die Folgen, insbesondere den Ausnahmezustand, der in Frankreich fast zwei Jahre verhängt wurde, wollen wir am zweiten Jahrestag der Ereignisse sprechen. Im Studio ist Tobias Haberkorn, Redakteur bei ZEIT ONLINE im Ressort Kultur.
Kein Aufschwung für alle - der Newspodcast
9 perc 48. rész ZEIT ONLINE
Fast jeder fünfte Deutsche ist von Armut bedroht. Und das, obwohl es Deutschland wirtschaftlich hervorragend geht. Die Wirtschaft in Deutschland wächst, die Arbeitslosigkeit ist auf einem sehr niedrigen Stand. Aktuell sind etwa 2,4 Millionen Deutsche arbeitslos. Wie geht das zusammen? Und vor allem: Wie kann man das ändern? Das bespricht Gastmoderator Nilz Bokelberg mit Marcus Gatzke, Ressortleiter für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Wenn man nicht will, dass Nacktfotos von einem im Netz kursieren, sollte man sie an Facebook schicken. Klingt unlogisch? Wir sprechen darüber mit Patrick Beuth aus dem Ressort Digital. Außerdem gibt es noch Serientipps für den November im Allgemeinen und das Wochenende im Besonderen.
Klimawandel auf Jamaika - der Newspodcast
10 perc 47. rész ZEIT ONLINE
"Das Abräumen von Schwachsinnsterminen ist noch kein Kompromiss", hat CSU-Politiker Alexander Dobrindt gesagt. Und zwar über Forderungen der Grünen. Das klingt nur mäßig harmonisch. Welche Probleme es jetzt noch gibt, auf der Reise nach Jamaika, und welche Themen schon geklärt sind, bespricht unser Gastmoderator Nilz Bokelberg mit ZEIT-ONLINE-Politikredakteurin Katharina Schuler. Und was genau passiert eigentlich auf der Klimakonferenz in Bonn? Wirkliche Entscheidungen werden da nicht getroffen, trotzdem ist es wichtig, was die 25.000 Teilnehmer besprechen. Zum Beispiel wie man die Klimaschutzmaßnahmen von völlig verschiedenen Ländern vergleichen kann. Das erklärt Alexandra Endres, sie ist Wirtschaftsredakteurin bei ZEIT ONLINE und Ansprechpartnerin zum Thema Klima und erneuerbare Energien. Außerdem geht es um zehn CDs und ein Buch von Metallica.
Ist Trump zu liberal? - Der Newspodcast
9 perc 46. rész ZEIT ONLINE
Ein Jahr nach der US-Wahl bereuen viele Wähler, ihre Stimme Donald Trump gegeben zu haben. Während mancher sich enttäuscht darüber zeigt, dass die sogenannte Elite nicht aus dem Weißen Haus verbannt wurde, ist Trump in den Augen anderer sogar zu liberal. Sie finden, er greife nicht so hart durch, wie er es im Wahlkampf versprochen hatte. Wie viele seiner Wähler sich von dem amtierenden US-Präsidenten abwenden und was sie von ihm erwarten, bespricht Gastmoderator Nilz Bokelberg heute mit Anne-Kathrin Gerstlauer, Leiterin der ZEIT-Campus-ONLINE-Redaktion. Das neue iPhone X kann Gesichtserkennung und hat keinen Homebutton mehr. Das wissen wir schon. Aber lohnt es sich dennoch, mehr als 1.000 Euro dafür auszugeben? Wie fühlt sich das neue Apple-Gerät an und gibt es günstigere Android-Alternativen? Darüber spricht Patrick Beuth aus dem Ressort Digital, er hat das iPhone für uns getestet. Außerdem geht's um Trinkwasserbrunnen für den Umweltschutz und 600 Fahrräder in Bonn.
Wer hat Probleme im Paradies?- Der Newspodcast
9 perc 45. rész ZEIT ONLINE
Was ist eigentlich so krass an den Paradise Papers? Hat Queen Elizabeth II. jetzt ein Problem oder nicht? In den nächsten Tagen werden wir noch oft von den Paradise Papers hören. Deswegen klären wir im Nachrichtenpodcast, warum es nicht illegal, aber trotzdem nicht schön ist, was die dort gelisteten Menschen und Firmen tun, und welche Konsequenzen die Datenleaks haben. Wir sprechen drüber mit dem Leiter des Ressorts Politik, Wirtschaft und Gesellschaft von ZEIT ONLINE, Marcus Gatzke. "Du musst auch mal wieder richtig durchgevögelt werden – dann bist du entspannter!" Von solchen Sprüchen schreiben unsere Leserinnen, wir hatten sie noch vor der weltweiten #MeToo-Kampagne dazu aufgerufen, von Sexismus am Arbeitsplatz zu berichten. Inzwischen haben wir alle E-Mails gelesen und dürfen sie veröffentlichen. Über den Inhalt und die Reaktionen der Männer sprechen wir mit Leonie Seifert, sie leitet das Arbeitsressorts bei ZEIT ONLINE. Außerdem wird es um einen gezackten Brustring gehen und natürlich die Kompromisse, die Union, FDP und die Grünen so schließen auf dem Weg nach Jamaika.
Trump mal ganz leise - der Newspodcast
9 perc 44. rész ZEIT ONLINE
US-Präsident Donald Trump setzt seine zweiwöchige Asien-Reise fort. Next stop nach Japan ist Südkorea - die schwierigere Station, denn das Verhältnis zu Südkorea ist wegen Trumps Hau-Drauf-Rhetorik gegenüber Nordkorea angespannt. Die Südkoreaner fühlen sich eingezwängt zwischen zwei aggressiven Mächten. Auf die US-Heimat schaut derweil niemand so genau, aber da kommt Trump sowieso nicht durch mit seinen Ideen. Oder doch? Im Supreme Court zum Beispiel hat er eine entscheidende Kräfteverschiebung bewirkt. Was sich alles eher unbemerkt in den USA tut, darüber sprechen wir mit Paul Middelhoff, Politikredakteur bei der ZEIT. Das hätte nicht passieren dürfen: Dortmund hat in der Fußball-Bundesliga 1 zu 3 gegen den FC Bayern München verloren, was aus verschiedenen Gründen dramatisch ist. Christian Spiller aus dem Sportressort bei ZEIT ONLINE erklärt warum.
Stress im Silicon Valley - der Newspodcast
9 perc 43. rész ZEIT ONLINE
Facebook hat wieder Superzahlen für das letzte Quartal vorgelegt. Die Party fällt trotzdem aus. Der US-Kongress setzt die Plattform genauso wie Twitter und Google unter Druck, weil sie sich im Vorfeld der letzten Wahlen in den USA nicht gegen Manipulationen von russischer Seite geschützt hätten. Patrick Beuth aus dem Ressort Digital bei ZEIT ONLINE erklärt, wie es um das Verhältnis Valley-Washington steht. Um Beziehungspflege geht es auch in Spanien: Ulrich Ladurner, Politikredakteur bei ZEIT und ZEIT ONLINE erklärt, warum man den Separatisten in Katalonien besser zuhören muss - wenn man will, dass sie nicht zu einem noch größeren Problem werden.
Viel Lärm um Lars Eidinger - der Newspodcast
9 perc 42. rész ZEIT ONLINE
Jamaika-Koalition - das wird nie was? Dafür ist es relativ leise. Die für heute geplante Fortsetzung der heiklen Gespräche über Klimaschutz und Zuwanderung hat man erstmal aufgeschoben. Ist das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Das klären wir mit Lisa Caspari, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE. Lars Eidinger spielt einen Heiligen: Den Zaren Nikolaus II. Im Film Mathilde es geht um die Affäre des Zaren mit der hübschen Ballerina. Kschessinska. Heute läuft der Film in Deutschland an - mit einer Aufmerksamkeit, die sich in Grenzen hält. In Russland dagegen war die Aufregung groß. Wir sprechen darüber mit ZEIT-ONLINE-Autorin Barbara Schweizerhof. Und wie sich Lars Eidinger als (auch noch heiliger) Zar macht, verrät sie natürlich auch.
Seltsam, diese Präsidenten - der Newspodcast
9 perc 41. rész ZEIT ONLINE
Es bleibt aufregend in Spanien: Der abgesetzte katalanische Regionalpräsident Carles Puigdemont verkündet aus sicherer Entfernung aus Brüssel: Neuwahlen im Dezember sind eine gute Idee und er will sogar das Ergebnis akzeptieren. Was soll man davon halten? Wir fragen unseren Brüssel-Korrespondenten und Katalonien-Experten Ulrich Ladurner. Hat die russische Regierung etwas damit zu tun, dass Donald Trump US-Präsident ist? Das ist die Frage, die Sonderermittler gerade versuchen zu klären. Chef-Sonderermittler Robert Mueller hat gegen drei Wahlkampfteam-Mitglieder Verfahren eingeleitet. Was heißt das für Präsident Trump - und für Mueller selbst? Eine Einschätzung unseres US-Korrespondenten Thorsten Schröder aus New York hier im Nachrichtenpodcast. Außerdem: Es wird wärmer als gedacht. Global.
Nie mehr Berlin - der Newspodcast
9 perc 39. rész ZEIT ONLINE
Tausende gingen am Freitagabend in Barcelona auf die Straßen. Das katalanische Regionalparlament hatte für einen unabhängigen Staat gestimmt. Die Reaktion aus Madrid: Kataloniens Regierungschef Carles Puigdemont und sein Kabinett wurden entlassen, bis zu den Neuwahlen im Dezember wird die Region aus Madrid gelenkt. Mit unserer Autorin Julia Macher sprechen wir über die aktuelle Stimmung in Barcelona. "Tschüss, auf Wiedersehen und bye bye" so steht es auf der Webseite von Air Berlin. Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft hat endgültig ihren Betrieb eingestellt. Mit an Bord des letzten regulären Flugs von Air Berlin war Lukas Koschnitzke, Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Mit ihm reden wir über den letzten Flug.
Warum #MeToo verunsichert - der Newspodcast
9 perc 38. rész ZEIT ONLINE
Je länger die Sexismus-Debatte andauert, desto verunsicherter sind viele. Männer fragen sich, wie sie in der Debatte mitreden können. Frauen, wie sie aus der Opferrolle herauskommen. Woher diese Verunsicherung kommt, und dass sie auch eine Chance ist, darüber sprechen wir mit unserer Autorin Mareike Nieberding. Und es geht in diesem Podcast um Peter Steudtner. Der Menschenrechtsaktivist kam überraschend am Tag seines Prozessauftakts frei, er saß 100 Tage in Untersuchungshaft. Simone Gaul spricht mit Sybille Klormann, Redakteurin im Politikressort, darüber, was das jetzt für die deutsch-türkischen Beziehungen bedeutet. Außerdem: Wäre es nicht schön, ewig in der Sommerzeit zu leben?
Keine Angst vor denkenden Maschinen - der Newspodcast
9 perc 37. rész ZEIT ONLINE
Selbstlernende Software ist uns Menschen in vielen Bereichen gnadenlos überlegen. Künstliche Intelligenz wie das Programm AlphaGo Zero macht deshalb vielen Angst. Wir sprechen mit Patrick Beuth, Digitalredakteur bei ZEIT ONLINE über Chancen und Möglichkeiten der KI. Und darüber, warum das alles eigentlich gar nicht so gruselig ist. Außerdem hat die EU ihre Entscheidung, wann Glyphosat denn nun verboten werden soll, vertagt. Wissensredakteur Sven Stockrahm erklärt uns, warum diese Entscheidung so schwierig ist und was ein Verbot von Glyphosat eigentlich bedeutet: Nichts weniger als das Ende der Landwirtschaft wie wir sie kennen. Eine Chance für eine Zeitenwende? Und: Mal eben schnell Emails auf dem Smartphone checken kann jetzt teuer werden. Zumindest in Honolulu.
Wenn Frauen sich wehren - der Newspodcast
9 perc 36. rész ZEIT ONLINE
Was passiert eigentlich, wenn Frauen sich gegen Sexismus am Arbeitsplatz wehren? Das wollten wir von unseren Leserinnen wissen. Leonie Seifert, Leiterin des Ressorts Arbeit, erzählt im Podcast, was Frauen uns geschildert haben. Einige hatten Erfolg, zum Beispiel wurden Kollegen versetzt oder auch entlassen. Andere Geschichten gingen nicht so gut aus für die Frauen. Wir sprechen auch mit Ferdinand Otto über Sebastian Kurz, Chef der österreichischen ÖVP und Wahlsieger. Er hat angekündigt eine Regierung mit der rechtspopulistischen FPÖ bilden zu wollen. Was können wir jetzt von Österreich erwarten? Und was ändert sich auf europäischer Ebene mit einer rechten österreichischen Regierung? Außerdem gibt es zumindest einen Grund, warum man sich "Fack Ju Göthe 3" anschauen sollte, trotz aller negativer Rezensionen: Sandra Hüller.
Erste Provokation im Bundestag - der Newspodcast
9 perc 35. rész ZEIT ONLINE
Wolfgang Schäuble wird heute in der ersten Sitzung des neuen Bundestags dessen neuer Präsident. Und gleich am ersten Tag erwartet ihn eine Herausforderung im Umgang mit der AfD: Jede der sechs Bundestagsfraktionen darf einen stellvertretenden Bundestagspräsidenten stellen. Dafür nominieren sie einen Kandidaten, der anschließend vom Bundestag gewählt werden muss. Den Kandidaten der AfD aber wollen viele Abgeordnete der anderen Parteien nicht wählen, er gilt als rechts und islamfeindlich. Was passiert, wenn kein Kandidat der AfD gewählt wird? Darüber sprechen wir mit Politikredakteur Ludwig Greven. Außerdem fragen wir uns, wie es sein kann, dass in Deutschland jedes fünfte Kind in Armut leben muss. Denn dass das so ist, belegt eine neue Studie der Bertelsmann Stiftung. Welche Hoffnungen können wir diesbezüglich in eine mögliche Jamaika-Regierung setzen?
Und wieder siegt der Populist - der Newspodcast
10 perc 34. rész ZEIT ONLINE
Der Unternehmer Andrej Babiš hat die tschechischen Parlamentswahlen deutlich gewonnen. Ein populistischer Gegner des Establishments. Simone Gaul spricht im Nachrichtenpodcast "Was jetzt?" mit unserer Redakteurin, Textchefin und Osteuropa-Kennerin Meike Dülffer über Babiš und die Bedeutung dieser Wahl für Europa. Außerdem fragen wir Julia Macher, unsere Autorin in Barcelona, was sich jetzt für die Bürger Kataloniens ändern wird. Der spanische Premierminister Mariano Rajoy hatte am Wochenende überraschend hart auf das zögerliche Verhalten der katalanischen Regionalregierung reagiert und angekündigt, die Region tatsächlich unter spanische Zwangsverwaltung stellen zu wollen. Und dann geht es noch, für die Nostalgiker unter uns, um die Schokoladenherzen von Air Berlin.
Was Männer nur selten fragen
9 perc 33. rész ZEIT ONLINE
In Spanien hat die Regierung den Katalanen gedroht, Paragraph 155 anzuwenden und die Regionalregierung von Carles Puidgemont abzusetzen. Wenn sie nicht bis zum Samstag Neuwahlen ankündigt. Vorher hatte die katalanische Regierung ein weiteres Ultimatum verstreichen lassen. Ja, es ist kompliziert und deswegen reden wir mit Lisa Caspari über Katalonien. Sie ist Politikredakteurin und hat viele spanische Freunde. Die treten jetzt aus Whatsapp-Gruppen aus, weil sie sich über das Referendum streiten. Und seit dieser Woche posten Frauen, vereinzelt auch Männer, unter #metoo ihre Erfahrungen mit Sexismus im Alltag. Besonders betroffen: die Arbeitswelt. Das Arbeitsressort ist das jüngste von ZEIT ONLINE, seit September schreiben Leonie Seifert und ihre Kolleginnen über Themen der Arbeitswelt. Auch Sexismus. Warum das im Büro besonders schlimm sein kann, und was Männer nun in Leserbriefen dem Arbeitsressort schreiben, darüber reden wir im Podcast.
Her mit den Visionen - der Newspodcast
9 perc 32. rész ZEIT ONLINE
Die Sondierungsgespräche für eine Jamaika-Koalition auf Bundesebene haben begonnen. Zuerst trifft man sich zu zweit - heute sind FDP und Grüne dran. Wir schauen mit ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Fabian Federl auf die Juniorpartner, die mal sehr weit voneinander entfernt waren: Was sind die Gemeinsamkeiten und wo werden sie nur schwer zusammenkommen? Europa könnte heute neuen Schub bekommen: Die EU-Staatschefs treffen sich zum Gipfel in Brüssel. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will die Gelegenheit nutzen, die anderen Regierungschefs auf seine Ideen einzustimmen - mit Angela Merkels Hilfe. Welche Ideen sind das genau und wie viel Visionäres steckt in ihnen? Das erklärt Steffen Dobbert aus dem ZEIT-ONLINE-Politikressort.
Ein Basar wird es nicht - der Newspodcast
10 perc 31. rész ZEIT ONLINE
Was wollen die Grünen, damit sie eine Obergrenze akzeptieren? Mit Fragen wie dieser spielen wir die Sondierungsgespräche zwischen CDU/CSU, FDP und Grünen durch. Dafür haben wir Hans-Herman Langguth im Nachrichtenpodcast zu Gast, der unter Gerhard Schröder stellvertretender Regierungssprecher war. Heute ist er politischer PR-Berater und erklärt die wichtigste Regel des Sondierens. Die spannendste Rolle kommt dabei wohl der CDU / CSU zu. Die Union steht am meisten unter Druck, Neuwahlen kann sich Angela Merkel eigentlich nicht erlauben. Wie werden sie und Horst Seehofer auftreten? Gibt es mit den Grünen überhaupt eine gemeinsame Basis? Das besprechen wir mit Katharina Schuler, die sich für ZEIT ONLINE um die CDU und CSU kümmert.
Was jetzt, Deutschland? - Der Newspodcast
9 perc 30. rész ZEIT ONLINE
Über existenzielle Fragen spricht man selten. Das Wissenressort von ZEIT ONLINE stellt diese Fragen nun eine Woche lang. Welche Antworten gibt es auf die Frage: Kann es jemals Weltfrieden geben? Wie es zu der Aktion kam und was die Antworten sind, erklärt Alina Schadwinkel, Wissensredakteurin bei ZEIT ONLINE. Zur Kategorie der etwas größeren Fragen zählt auch die nach der politischen Zukunft in Deutschland. Mit Michael Schlieben, dem Politik Ressortleiter von ZEIT ONLINE, blicken wir zurück aufs Superwahljahr 2017. Wer sind die Gewinner? Wer die Verlierer?
Zwischen Wien und Hannover - der Newspodcast
10 perc 29. rész ZEIT ONLINE
Alles bleibt anders – Niedersachsen und Österreich haben neue Parlamente gewählt. Außerdem in unserem Nachrichtenpodcast: Wie Geschichten die Welt verändern können. Von Wiebke Nauhauser Die SPD feiert in Niedersachsen ihren ersten Wahlsieg des Jahres. Und in Österreich? Da gewann die konservative ÖVP mit ihrem Spitzenkandidaten Sebastian Kurz mit mehr als 31 Prozent der Stimmen. Als 31-jähriger Premierminister wird Kurz wahrscheinlich jüngster Regierungschef weltweit. Was hat er vor? Wie könnte sich die Politik Österreichs unter ihm verändern? Darüber sprechen wir mit Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse wurde die kanadische Schriftstellerin Margaret Atwood mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Die Jury teilte mit, dass Atwood für "Humanität, Gerechtigkeitsstreben und Toleranz" in ihrem Schaffen geehrt wird. Weshalb Atwoods Auszeichnung richtig ist, besprechen wird mit Tomasz Kurianowicz, Kulturredakteur bei ZEIT ONLINE. Alle Folgen von Was Jetzt? finden Sie auf unserer Themenseite.
Rechtspopulisten wollen an die Macht – der Newspodcast
9 perc 28. rész ZEIT ONLINE
Eine große Koalition möchte keiner mehr, da sind sich in Österreich alle einig. Dafür wird eine Regierungsbeteiligung der FPÖ nach der Wahl am Sonntag immer wahrscheinlicher. Weder die sozialdemokratische SPÖ noch die konservative ÖVP haben eine Koalition mit den Rechtspopulisten kategorisch ausgeschlossen – und inhaltliche Überschneidungen gibt es durchaus. Welche das sind und warum sich die SPÖ in diesem Wahlkampf so schwertut, erklärt Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Auch in Niedersachsen wird gewählt und auch hier früher als geplant. Lange lag die CDU in den Umfragen klar vorn, jetzt hat die SPD kurz vor der Wahl aufgeholt. Katharina Schuler, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE, erklärt, welche Auswirkungen die Wahl in Niedersachsen auf die Jamaika-Verhandlungen im Bund hat und was ihr Tipp für den Wahlausgang am Sonntag ist.
Trump und der Atomdeal – der Newspodcast
9 perc 27. rész ZEIT ONLINE
Das Atomabkommen mit dem Iran hat US-Präsident Donald Trump wiederholt als den "schlimmsten jemals ausgehandelten Deal" bezeichnet. Jetzt will er in einer Rede erklären, wie es mit dem Abkommen unter seiner Präsidentschaft weitergehen soll. Eine einseitige Aufkündigung des Deals muss die Welt wohl nicht fürchten, aber Carsten Luther, Auslandsredakteur bei ZEIT ONLINE, sagt: "Dramatisch ist es mit Trump ja immer." Lufthansa kauft einen großen Teil der Flugzeuge von Air Berlin. Das hat das Unternehmen am Donnerstagmorgen bekanntgegeben. Zacharias Zacharakis, Wirtschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE, erklärt, worauf Kunden hoffen können, wenn sie noch ein Ticket von Air Berlin haben und wie es mit den Beschäftigten weitergeht.
Sexismus in Hollywood - der Newspodcast
10 perc 26. rész ZEIT ONLINE
Am vergangenen Donnerstag hat die New York Times eine Recherche veröffentlicht, über die Hollywood seitdem aufgeregt debattiert. Einer der bekanntesten Filmproduzenten, Harvey Weinstein, hat drei Jahrzehnte lang Frauen sexuell belästigt. Er hat Frauen dafür bezahlt, die Übergriffe zu verschweigen. Es ist nicht der erste Fall von Sexismus in dieser Branche. Ist das also typisch? Wenke Husmann glaubt das nicht. Sie ist Kulturredakteurin bei ZEIT ONLINE und sagt: "Dieser Sommer hat doch gezeigt, dass auch andere Branchen das gleiche Problem haben." Und wo liegt der deutsche swing state? In Niedersachsen. Dort wird am kommenden Sonntag gewählt und für ZEIT ONLINE Politikredaketuer Ludwig Greven ist es faszinierend zu beobachten, wie viele Fehler die CDU macht und wie die SPD innerhalb weniger Monate deshalb an ihr vorbeigezogen ist. Darüber reden wir im Podcast.
Unabhängig - und dann? - der Newspodcast
9 perc 25. rész ZEIT ONLINE
Macht er es? Am Dienstag könnte Kataloniens Regierungschef Carles Puigdemont die Unabhängigkeit der Katalanen ausrufen. Beim Referendum am 1. Oktober stimmten etwa 90 Prozent der Katalanen für die Abspaltung; die Wahlbeteiligung betrug jedoch nur 43 Prozent. Am Sonntag demonstrierten mehr als 350.000 Menschen, eine selbst erklärte "stille Mehrheit", in Barcelona gegen die geplante Unabhängigkeit. Wie ist die Stimmung in der Stadt? In Barcelona ist Ulrich Ladurner, Korrespondent der ZEIT, und wir spielen mit ihm die Szenarien durch, die im Falle der Unabhängigkeit passieren könnten. Vereinen statt trennen will der französische Präsident Emmanuel Macron. Er will die EU updaten und wird heute mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Buchmesse in Frankfurt eröffnen. Frankreich ist in diesem Jahr Ehrengast der Buchmesse. Womöglich wird er sich auch zur EU äußern. Was bedeuten seine Reformpläne für die Europäischen Union, die die Bundeskanzlerin "einen guten Impuls" nannte, eigentlich? Und wie ließen sie sich umsetzen? Darüber reden wir mit Steffen Dobbert, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE.
Ach, Österreich - der Newspodcast
9 perc 24. rész ZEIT ONLINE
Schließung der Balkanroute, verstärkter Grenzschutz und eine Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen: Das fordert der österreichische Außenminister, Sebastian Kurz. Der 31-jährige will am Sonntag bei den Nationalratswahlen Kanzler werden. Mit Florian Gasser, Redakteur der Öterreich-Seiten bei der ZEIT, blicken wir auf den üblen Wahlkampf, der mit einer Schlägerei unter Sozialdemokraten begonnen hatte. Und heute wird deutsche Literatur gefeiert. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels vergibt den deutschen Buchpreis. Bereits im August hatte die siebenköpfige Jury 20 Bücher für den renommiertesten deutschen Literaturpreis vorgeschlagen. Mit Tomasz Kurianowicz, Literaturwissenschaftler und Kulturredakteur bei ZEIT ONLINE, besprechen wir, wie Longlist und Shortlist entstehen, worauf es der Jury ankommt und wer als Favorit gilt. Denn er sieht einen ganz weit vorne.
Spanien, was wird aus Dir - der Newspodcast
9 perc 23. rész ZEIT ONLINE
Schon in den nächsten Tagen könnte die katalanische Regierung die Abspaltung bekanntgeben. Viele Beobachter hoffen, dass die Europäische Union - offen oder hinter verschlossenen Türen - zwischen den Konfliktparteien vermittelt. Lisa Caspari, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE, gibt eine Einschätzung der aktuellen Lage. Jupp oder nicht Jupp, ist das nicht schnuppe? Der FC Bayern München braucht nach dem Rauswurf von Carlo Ancelotti auf jeden Fall einen neuen Trainer - und der scheint nicht so einfach zu finden. Mit Oliver Fritsch, Sportredakteur bei ZEIT ONLINE, sprechen wir über die etwas chaotische Suche und einen möglichen Imageschaden des Vereins. Alle Folgen unseres Nachrichtenpodcasts Was Jetzt? finden Sie auf unserer Themenseite.
Der Fall Unterrichtsausfall - der Newspodcast
10 perc 22. rész ZEIT ONLINE
Für die einen ist es ein Verstoß gegen die Verfassung, für die anderen die Umsetzung eines Versprechens: Die Unabhängigkeit Kataloniens spaltet Spanien. Wie soll es jetzt weitergehen? Dazu mehr in unserem Nachrichtenpodcast. Erstaunlich, wie viel Unterricht an deutschen Schulen ausfällt - und wie wenig die Bildungsbehörden davon wissen. ZEIT und ZEIT ONLINE haben selbst recherchiert und herausgefunden, dass mal wieder die sozial Schwachen besonders betroffen sind. Sascha Venohr, Datenjournalist bei ZEIT ONLINE, fasst für uns die Ergebnisse zusammen. In der Welt der Wissenschaft wird diese Woche gefeiert, denn die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften vergibt die höchste Ehrung, den Nobelpreis. Für die Entwicklung des Kryoelektronenmikroskops gab es gestern den Nobelpreis in Chemie. Sven Stockrahm, Wissensredakteur bei ZEIT ONLINE, erklärt das Bahnbrechende daran und verrät, wer sich in diesem Jahr möglicherweise noch über einen Nobelpreis freuen könnte, denn heute wird der Literaturnobelpreis vergeben.
Weniger Waffen und mehr Medizin-Studenten - der Newspodcast
9 perc 21. rész ZEIT ONLINE
Warum tötet und verletzt ein Mann in Las Vegas wehrlose Konzertbesucher? Weil er Waffen hatte. Wie müssen wir uns die neu aufkommende Waffen-Debatte unter US-Präsident Trump vorstellen? Und wieso werden diese Taten in den USA wieder und wieder in Kauf genommen? Rieke Havertz, Chefin vom Dienst bei ZEIT ONLINE, hat Antworten. Wer in Deutschland Medizin studieren will, braucht eine Abitur-Note von 1,0 und ein wenig Glück, so will es die Numerus-Clausus-Regelung. Ist das die richtige Voraussetzung, wenn wir gute und genug Ärzte haben wollen? Und ist das mit dem Grundgesetz vereinbar? Das Bundesverfassungsgericht knöpft sich heute den Numerus clausus vor und wir sprechen darüber mit Anne-Kathrin Gerstlauer von ZEIT Campus ONLINE. Alle Folgen unseres Nachrichtenpodcasts Was Jetzt? finden Sie auf unserer Themenseite.
Die Sache mit der Einheit - der Newspodcast
10 perc 20. rész ZEIT ONLINE
In Spanien wird wegen des Referendums in Katalonien heftig darum gerungen, mit wie viel Einheit alle leben können. Blickt man nach Deutschland, sagen etwa 50 Prozent der Deutschen, dass sie sich noch noch nicht so recht zusammengehörig fühlen. Das ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage und darüber sprechen wir im Nachrichtenpodcast mit Christian Bangel, Chef vom Dienst bei ZEIT ONLINE und tief im Osten verwurzelt. Wer bekommt in diesem Jahr die Nobelpreise? Sind die Entdeckerinnen von Crispr dieses Mal dabei? Nur wenige Preise sind vorher so gut vor der Öffentlichkeit geschützt. Vor der Nobelpreiswoche erklärt Sven Stockrahm, Wissensredakteur bei ZEIT ONLINE, wer in der kommenden Woche die Favoriten sind.
Ehe und Unabhängigkeit für alle - der Newspodcast
9 perc 19. rész ZEIT ONLINE
Lange wurde um die Ehe für alle gestritten, am Sonntag wird sie in Kraft treten. Warum nochmal hat es so lange gedauert? Und werden die Standesämter nun überrannt? Im Nachrichtenpodcast reden wir darüber mit Pavin Sadigh, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE. Sie hat drei Paare porträtiert, für die der Sonntag ein wichtiges politisches Signal sein wird. Die gleiche Wirkung wird der Sonntag in Spanien haben, allerdings aus ganz anderen Gründen. Die katalanische Regionalregierung wird ihr Referendum über die Unabhängigkeit von Katalonien abhalten. Das ist illegal, sagt das oberste spanische Gericht, weswegen die spanische Polizei am Sonntag wahrscheinlich Wahllokale besetzen wird. "Ich glaube wir werden verwirrende Bilder sehen", sagt der Europa-Korrespondent der ZEIT, Ulrich Ladurner. Er wird ab Samstag das Referendum in Barcelona begleiten.
Merkel hat die Politik depolitisiert - der Newspodcast
9 perc 18. rész ZEIT ONLINE
Angela Merkel hat Visionen und ideologische Richtungsentscheidungen aus der Politik entfernt – sagt ZEIT-ONLINE-Kulturredakteur Tobias Haberkorn über ihren Regierungsstil. Trotz herber Verluste der CDU bei der Bundestagswahl stellt die Kanzlerin niemand infrage. Über ihren politischen Stil und darüber, warum er in Deutschland gut ankommt, spricht Wiebke Nauhauser in der heutigen Folge von Was jetzt? mit Tobias Haberkorn. Neben dem ostdeutschen Mann gibt es noch eine zweite Wählergruppe, über die man sprechen sollte: Wie tickt der Jungwähler eigentlich? Dazu gibt es Zahlen, Balken- und Kuchendiagramme. Aber natürlich gibt es nicht den Jungwähler. Manche wählen CDU, weil ihre Eltern es tun und andere die Grünen. Warum das so ist und was die deutschen Jungwähler anders machen als die jungen Menschen in anderen Ländern, klären wir mit Anne-Kathrin Gerstlauer von ZEIT Campus. Sie hat sich monatelang mit jungen Wählern auseinandergesetzt. Zu Wort kamen viele der Jungwähler in den Campus-Serien Jung und links und Jung und konservativ. Außerdem geht’s um Gruselclowns und einen Umzug in die Schweiz.
Die SPD in unendlichen Weiten - der Newspodcast
9 perc 17. rész ZEIT ONLINE
So schwach war die SPD noch nie, die Bundestagswahl war für die Sozialdemokraten ein Rekordtief. Gleichzeitig verbreitet die Ankündigung, in die Opposition gehen zu wollen, Aufbruchsstimmung. Was kann die SPD jetzt tun, damit Menschen sie wieder wählen? Und was hat das mit jungen Frauen zu tun? Wiebke Nauhauser spricht im Nachrichtenpodcast Was jetzt? mit Lisa Caspari, der SPD-Expertin von ZEIT ONLINE. Und der französische Präsident Macron hat Angst vor der deutschen FDP. Warum das so ist und was eine Jamaika-Koalition mit der Zukunft Europas zu tun hat, klären wir mit Ulrich Ladurner, dem Brüssel-Korrespondent der ZEIT. Außerdem geht es um unzufriedene Star-Trek-Fans und Frauke Petrys Abschied aus der AfD.
Datingtipps für Regierungsgespräche - der Newspodcast
9 perc 16. rész ZEIT ONLINE
Wie funktionieren eigentlich Sondierungsgespräche? Üblicherweise macht der Gewinner der Wahl den anderen Parteien ein Angebot, dann wird sich ausgetauscht. In Schleswig-Holstein veranstalteten die drei Jamaikaparteien CDU, FDP, und Grüne sogar Ideenwerkstätten, um sich kennenzulernen. Mit Erfolg. Was also wird die CDU machen? Darüber reden wir mit Katharina Schuler, die für ZEIT ONLINE über die Partei von Angela Merkel berichtet. "Man wird an Schmerzgrenzen gehen", sagt sie, auch weil die CSU historisch schlecht abgeschnitten hat. Historisch gut, gar das beste Ergebnisse der noch jungen Parteigeschichte holte sich die AfD. In Sachsen sogar Gewinner der Wahl könnte die Stimmung eigentlich besser nicht sein. Doch schon am ersten Tag tritt Frauke Petry aus der Fraktion aus. Welche Grabenkämpfe ficht die Partei aus? Tilman Steffen, für ZEIT ONLINE immer nah an der AfD dran, weiß es. Frauke Petry könnte Anlaufstelle für diejenigen werden, die im Verteilungskampf um Posten leer ausgehen.
Die Reise nach Jamaika - der Newspodcast
9 perc 15. rész ZEIT ONLINE
Deutschland hat gewählt und das Ringen um die Zukunft des Politikbetriebs in Berlin beginnt. Wir klären im Nachrichtenpodcast die großen Fragen: Wie gehen die Medien künftig mit der AfD um? Wer kann mit wem? Scheitern die Koalitionsverhandlungen? Markus Horeld, stellbvertrender Chefredakteur bei ZEIT ONLINE, sagt: ja. Er hält es auch nicht für ausgeschlossen, dass es Neuwahlen gibt. Michael Schlieben hingegen, Politikchef bei ZEIT ONLINE, will die SPD beobachten. Es wäre nicht das erste Mal, dass sie ein Versprechen am Wahlabend wieder revidiert. Die Ankündigung, in die Opposition zu gehen, sei daher interessant. Und wie lange reden wir eigentlich noch von Volksparteien? Der Begriff ist der größte Verlierer dieser Wahl. Außerdem stellen wir uns die Frage: Wer ist der ostdeutsche Mann? Ginge es nach ihm, wäre die AfD noch stärker, als sie es ohnehin schon ist. Christian Bangel ist Chef vom Dienst bei ZEIT ONLINE, stammt aus Frankfurt an der Oder und erklärt den Wessis die Seele der Ostdeutschen. Für eingehende Analysen sei es natürlich zu früh, aber: "Die AfD hat eine starke Botschaft ins rechtsextreme Milieu gesandt. Sie steht rechts und relativ viele ihrer Wähler wissen das auch." Alle Folgen von Was Jetzt? finden Sie auf unserer Serienseite.
Die Wahl für alle ohne Fernseher - der Newspodcast
2 perc 14. rész ZEIT ONLINE
Deutschland hat gewählt. Das Ergebnis ist eine Niederlage für die beiden Volksparteien CDU/CSU und SPD. Sie verlieren sehr deutlich. Währenddessen legen die kleinen Parteien alle zu. Allen voran die AfD, die zum ersten Mal in den Bundestag einziehen wird und auf Anhieb drittstärkste Kraft wird. Die Grünen sind stärker als erwartet und die FDP holt ein zweistelliges Ergebnis. ZEIT ONLINE Redakteur Fabian Scheler präsentiert Ihnen die ersten Prognosen der Bundestagswahl.
Qual der Wahl - Der Newspodcast
9 perc 13. rész ZEIT ONLINE
Heute ist Bundestagswahl. In diesem Jahr werden viele Wähler vermutlich erst in der Kabine entscheiden, wen sie wählen. Geht es nur darum, irgendwas zu wählen, um die AfD zu schwächen? Oder gibt es doch noch Unterschiede zwischen den Parteien? Darüber spricht Simone Gaul in unserem Nachrichtenpodcast “Was jetzt?” mit Markus Horeld, stellvertretender Chefredakteur von ZEIT ONLINE. Der twitterte kurz vor der Wahl: “Bin so ratlos wie noch nie.” Manche haben auch einfach Google gefragt, welche Partei sie wählen sollen. Über die beliebtesten Suchanfragen zur Bundestagswahl sprechen wir mit Jana Lavrov. Sie prüft jeden Tag, was die Nutzer im Internet besonders interessiert. Außerdem verraten wir Ihnen, wann die Wahlplakate wieder aus den Straßen verschwinden.
Es gab schon mal Nazis im Bundestag - der Newspodcast
9 perc 12. rész ZEIT ONLINE
Nicht wenige sehen den Sonntag als Zäsur in der deutschen Geschichte. Das liegt an den Rechtspopulisten, die sehr wahrscheinlich in den Bundestag einziehen werden. Die Behauptung aber, es sei das erste Mal dass wieder Nazis in einem deutschen Parlament sitzen, ist falsch. Das kann der Zeithistoriker Philipp Gassert widerlegen. Er ist auch einer unserer Autoren der Wahlkampfserie "Fünf und der Fisch". Und wo bleiben die geleakten Bundestagsdateien? 2015 brachen Hacker in den Bundestag ein und entwendeten 16 Gigabyte an Daten. Im Januar registrierten Unbekannte die Seite "btleaks". Seitdem warten alle auf den Tag, an dem es mit den Leaks vor der Wahl losgeht. Patrick Beuth, Digitalredakteur, erklärt, warum es dafür aber eigentlich schon zu spät ist.
Im Parlament rechts außen - der Newspodcast
9 perc 11. rész ZEIT ONLINE
Noch zwei Tage bis zur Wahl. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die AfD mit vielen neuen Parlamentariern in den Bundestag einziehen wird. Die meisten haben kaum Erfahrung darin, wurden aber auf ihrem Weg ins deutsche Parlament von Paul Middelhoff begleitet. Er arbeitet im Investigativressort der ZEIT und stellt die Rechten unter den Rechten der AfD vor. Außerdem erzählt er, wie er auf AfD-Parteitagen angegangen wird. In Florenz, dem Herz Europas, wird Theresa May ihre Brexitstrategie erläutern. "Endlich", sagt der Wirtschafts – und Politikchef von ZEIT ONLINE, Marcus Gatzke. May kämpft mittlerweile mit Brüssel und mit ihrem Kabinett. "Die Briten sind immer für eine Überraschung gut", sagt Gatzke. Außerdem gibt es sensationelle Nachrichten für alle Lottospieler.
Mexikos Frühwarnsystem - Der Newspodcast
10 perc 10. rész ZEIT ONLINE
In Mexiko bebte innerhalb von zwei Wochen zweimal die Erde. Das zweite Beben war schwächer, hat aber größere Schäden angerichtet. Wieso das so ist und wie Mexikos Frühwarnsystem funktioniert, darüber spricht Simone Gaul mit Dagny Lüdemann, Leiterin des Ressorts Wissen, in unserem werktäglichen Nachrichtenpodcast "Was jetzt?". Außerdem sprechen wir über den Wahlkampf in Dorfkneipen und an Gartenzäunen. Auf ZEIT ONLINE haben wir dafür bis zur Bundestagswahl den Blog "Überland wählt", Politikredakteur Ferdinand Otto spricht über die Hintergründe dieses Formats. Es geht auch um Sigmar Gabriels Rede vor den Vereinten Nationen und den ungarischen Film "Körper und Seele".
Die gehackte Wahl – Der Newspodcast
9 perc 9. rész ZEIT ONLINE
Vier Tage vor der Bundestagswahl ist die Software PC-Wahl, mit der die Ergebnisse am Wahlabend übermittelt werden, immer noch nicht abgesichert. In unserem Nachrichtenpodcast „Was jetzt?” spricht Simone Gaul darüber mit Kai Biermann, Redakteur im Ressort Investigativ. Seine Recherche hatte die Sicherheitslücke aufgedeckt. Und in Myanmar hat sich die Regierungschefin Aung San Suu Kyi nach fast vier Wochen Schweigen zur Gewalt gegen die Rohingya-Minderheit in ihrem Land geäußert. Warum sie so lange schwieg, darüber sprechen wir mit Gesellschaftsredakteurin Vanessa Vu. Außerdem geht es um die letzten Sitzungen des Bundeskabinetts und die englischen Wochen in der Bundesliga.
Die Erststimmen-Quizfrage
9 perc 7. rész ZEIT ONLINE
Welche ist noch mal die wichtige Stimme bei der Bundestagswahl am Sonntag? Klingt nach einer 300-Euro- Frage bei "Wer wird Millionär?", aber auch daran kann man leicht scheitern. Rieke Havertz spricht in unserem Nachrichtenpodcast "Was Jetzt?" mit Politikredakteur Ferdinand Otto wenige Tage vor der Wahl über das deutsche Wahlrecht. Und die Unwettersaison geht weiter. Mit Dagny Lüdemann, Leiterin des Ressorts Wissen, sprechen wir über Tropensturm Maria und was dran ist am Eindruck, dass Stürme stärker und häufiger werden. Außerdem geht es noch um den Prozess gegen regierungskritische Journalisten in der Türkei und wie weit die Deutschen täglich pendeln.
Donald Trump und viel Liebe in München
9 perc 6. rész ZEIT ONLINE
Das erste Mal wird Donald Trump als US-Präsident vor der UN reden. Schon vor seiner Rede am Dienstag will er heute erreichen, dass sich die Vereinten Nationen in einer Absichtserklärung zu mehr Offenheit bei Budgetfragen verpflichten. Was von seiner Rede zu erwarten ist und welche Themen außenpolitisch derzeit für ihn wichtig sind, darüber sprechen wir in "Was Jetzt?", dem Nachrichtenpodcast von ZEIT ONLINE. Rieke Havertz wird außerdem mit Sportredakteur Christian Spiller über die neue Harmonie beim FC Bayern München sprechen. Wird sie nach dem Sieg über Mainz auch in der englischen Woche Bestand haben? Außerdem geht es um eine mögliche Abschiebung von 40.000 Rohingya in Indien und die neue TV-Serie "The Deuce"
Alice Weidel und die Wohlfühlwörter
9 perc 5. rész ZEIT ONLINE
"Was jetzt?" ist der tägliche Nachrichten-Podcast von ZEIT ONLINE. Hat Alice Weidel eine Asylbewerberin schwarz für sich arbeiten lassen? Nach Recherchen der ZEIT hat die AFD-Politikerin eine Frau aus Syrien als Haushaltshilfe beschäftigt. Darüber spricht Diane Hielscher mit der ZEIT-Autorin Sarah Jäggi, die von den Recherchen berichtet. Und: "Wie geht es ihnen heute?" Das fragen wir Sie jeden Tag auf ZEIT ONLINE. Der Millionste User hat jetzt auf diese Frage geantwortet. Manchmal geht es ihnen "verföhnt" oder "verbosbacht". Was es damit auf sich hat und welche Alben heute erscheinen, erfahren Sie ebenfalls hier.
Schulz und das Einhorn-Emoji
9 perc 4. rész ZEIT ONLINE
Ist Martin Schulz verzweifelt im Wahlkampf oder kämpferisch, was hat er falsch gemacht und was richtig? In "Was jetzt?", dem Nachrichtenpodcast von ZEIT ONLINE spricht Diane Hielscher mit SPD-Expertin Lisa Caspari. Sie begleitet den Kanzlerkandidaten Schulz während der letzten Tage im Wahlkampf und hat seine Hochs und Tiefs miterlebt. Sie sagt: "Die Verzweiflung hat Schulz schon hinter sich gelassen."Braucht man das iPhone X für mehr als 1.000 Euro eigentlich wirklich oder kann man damit nur Panda-Emojis verschicken, die das eigene Gesicht tragen? Darüber sprechen wir mit Patrick Beuth, Redakteur im Digitalressort, der in Kalifornien dabei war, als die neuen Apple-Geräte vorgestellt wurden, und das iPhone X schon mal in der Hand hatte. Außerdem geht es um neue Elektroautos und unseren politischen Fisch mit Twitteraccount.
Thomas Fischer und die AfD
9 perc 3. rész ZEIT ONLINE
"Was jetzt?" ist der tägliche Nachrichten-Podcast von ZEIT ONLINE. Rieke Havertz spricht in Folge zwei mit dem ehemaligen Bundesrichter Thomas Fischer über die AfD. Fischer, der für ZEIT ONLINE die Kolumne "Fischer im Recht" geschrieben hat, hat gegen den AfD-Spitzenkandidaten Alexander Gauland Strafanzeige wegen Volksverhetzung gestellt, nachdem dieser über die Politikerin Aydan Özoğuz gesagt hat, man solle sie "in Anatolien entsorgen". SPD-Politiker Ralf Stegner hat AfD-Mitglied Björn Höcke als Nazi bezeichnet, Justizminister Heiko Maas hält Teile des AfD-Programms für verfassungswidrig. Wie soll man umgehen mit der Partei, die bei der Bundestagswahl am 24. September aller Voraussicht nach ins Parlament einziehen wird? Außerdem geht es um den NSU-Prozess, Jean-Claude Junckers Ideen für Europa und die Olympischen Spiele 2024 in Paris.
Merkel und die Pöbler
9 perc 2. rész ZEIT ONLINE
“Was jetzt?“ ist der tägliche Nachrichten-Podcast von ZEIT ONLINE. Diane Hielscher spricht in der ersten Folge mit ZEIT-ONLINE-Redakteurin Rieke Havertz über Hillary Clintons Buch “What happened“. Ja, sie habe Fehler gemacht, schreibt Clinton. Und: Direkt nach der Wahlniederlage habe sie Wein getrunken und ihren Kleiderschrank aufgeräumt. Was soll Angela Merkel tun, wenn sie ausgebuht und ausgepfiffen wird? Antworten, meint Schriftstellerin und Journalistin Jana Hensel. Sie hat auf ZEIT ONLINE einen offenen Brief an Angela Merkel veröffentlicht und unglaublich viele Reaktionen darauf bekommen. Denn viele Menschen fragen sich, wie sie mit rechter, verbaler Gewalt umgehen sollen. Wir sprechen mit der Autorin. Außerdem geht es um das neue iPhone und die Champions League.
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