Auf den Punkt

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Die Nachrichten des Tages - von der Süddeutschen Zeitung als Podcast auf den Punkt gebracht. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit aktuellen Meldungen, Interviews und Hintergrundberichten. Kostenlos und immer aktuell. Jeden Montag bis Freitag um 17 Uhr.

Süddeutsche Zeitung News 680 rész
Affäre Gauweiler: Die Millionen des Barons
15 perc 683. rész Süddeutsche Zeitung
Für die CSU kommen die publik gewordenen Nebeneinkünfte von Peter Gauweiler zur Unzeit. Die Partei fällt in den Umfragen immer tiefer. Jahrelang hat sich der CSU-Politiker Peter Gauweiler vom schwerreichen Baron August von Finck bezahlen lassen. Über elf Millionen Euro soll Gauweiler während seiner Zeit als Bundestagsabgeordneter vom öffentlichkeitsscheuen Europaskeptiker von Finck erhalten haben. Eine solche Summe kann korrumpieren, sagt SZ-Reporter Roman Deininger. Unter anderem haben er und sein Kollege Andreas Glas, beide in dieser Folge zu Gast, die "Affäre Gauweiler" aufgedeckt. Für die CSU kommt diese so kurz nach der Maskenaffäre zur Unzeit. Weitere Themen: Große Koalition einigt sich auf schärfere Transparenzregeln, Spahn warnt vor Überlastung des Gesundheitssystems. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Antonia Franz **Produktion:** Carolin Lenk _Zusätzliches Audiomaterial über YouTube-Channel der CSU._
Corona: Dritte Welle und kein Plan?
11 perc 682. rész Süddeutsche Zeitung
Über 22.000 Neuinfektionen an nur einem Tag. Die dritte Welle rollt und vielversprechende Gegenmaßnahmen sind auf dem ersten Blick nicht ersichtlich. Die "Osterruhe" ist vom Tisch, die Kanzlerin bittet um Verzeihung und gleichzeitig steigt die Zahl der Neuinfektionen immer weiter. Haben Bund und Länder überhaupt noch einen Plan, wie sie gegen die dritte Corona-Welle ankämpfen wollen? Die SZ-Hauptstadtkorrespondentin Henrike Roßbach sagt, auch wenn Kanzlerin, Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten sich mit Entscheidungen schwertun, sind sie noch lange nicht ohnmächtig. Weitere Themen: Containerschiff versperrt weiter Suezkanal, Festnahme in Maskenaffäre. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Antonia Franz **Produktion:** Justin Patchett _Zusätzliches Audiomaterial über Deutscher Bundestag._
Wie die "Maskenaffäre" die CSU gefährdet
12 perc 681. rész Süddeutsche Zeitung
Die sogenannte "Maskenaffäre" soll noch größere Ausmaße haben als bisher bekannt. Das könnte der CSU bei der Bundestagswahl teuer zu stehen kommen. Zwei CSU-Politiker, der ehemalige Bundestagsabgeordnete Georg Nüßlein und der frühere bayerische Justizminister Alfred Sauter, sowie drei weitere Beteiligte sollen insgesamt fünf bis sechs Millionen Euro an Provision erhalten haben. Dafür, dass sie Schutzmasken an Ministerien vermittelt haben. Peter Fahrenholz beobachtet die CSU schon seit Jahrzehnten. Er berichtete über Amigo-, Modellauto- und Verwandtenaffäre. Diese Affäre könnte der CSU und Markus Söder aber gerade bei der Bundestagswahl gefährlich werden. Weitere Themen: Merkel entschuldigt sich für "Osterruhe", Astra Zeneca hortet offenbar 29 Millionen Impfdosen in Italien. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Antonia Franz **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über CSU._
Corona-Beschlüsse über Ostern: Eine Verzweiflungstat?
11 perc 680. rész Süddeutsche Zeitung
Ist der Lockdown über Ostern hart, härter oder am härtesten? Und um was wurde bei der Marathonsitzung letztendlich gerungen? Vorschau "Das war eine schwere Geburt", meint Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Viele Stunden hat die Ministerpräsidentenkonferenz mit dem Kanzleramt um neuen Corona-Beschlüsse gerungen. Demnach wird der Lockdown verlängert, an Ostern gelten besonders strenge Regeln und es wird dringend von Reisen abgeraten. Jetzt hagelt es Kritik. Besonders gehakt habe es in der Nacht bei den von der Kanzlerin favorisierten Ausgangssperren und beim Thema Reisen, Mallorca versus Inlandsurlaub, sagt SZ-Parlamentskorrespondentin Henrike Roßbach. Da laufen die Interessen oft quer der Parteigrenzen von Union und SPD. So hätten für einen “kontaktarmen Osterurlaub” das SPD-regierte Mecklenburg-Vorpommern und das CDU-regierte Schleswig-Holstein verbündet. Allerdings hätten sich beide nicht durchsetzen können. Die Beschlüsse würden deutschlandweit gelten. Im Grunde aber seien die Beschlüsse eine “Verzweiflungstat”. Alle anderen Hebel zur Eindämmung der Pandemie hätten eben nicht flächendeckend gewirkt. Weitere Themen: Kölner Kardinal Woelki verlangt Konsequenzen, neue US-Regierung gegen Nord Stream 2, Raser-Prozess in München.
Lehrerverband fordert priorisierte Impfungen für Lehrkräfte
11 perc 679. rész Süddeutsche Zeitung
Die Schulen sollen offen bleiben. Das ist der erklärte Wille der Politik. Doch Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, ist skeptisch. Seit März vergangenen Jahres ist es ein ewiges Hin und Her: Zwischen Schließung und Öffnung der Schulen, zwischen Regel- und Wechselunterricht, zwischen Klassenzimmer und digitalem Stream. Und durch die Corona-Mutanten, infizieren sich gerade auch immer mehr Kinder und Jugendliche. Auch deshalb bahnt sich eine Verlängerung des Lockdowns an. Trotzdem sei es kein völlig verlorenes Schuljahr, meint der Präsident der Deutschen Lehrerverbandes Heinz-Peter Meidinger. Natürlich gebe es Defizite bei vielen Schülerinnen und Schülern. Doch um das aufzufangen benötige es “begleitende Zusatzförderungen” und die Möglichkeit eines freiwilligen Zusatzjahres. Vorschläge wie Unterricht am Samstag und verkürzte Ferien aber hält er für den “völlig falschen Weg”. Da weder Impfungen noch Schnelltests derzeit genügend zur Verfügung stehen, erwartet Meidinger, dass man erst zum neuen Schuljahr zum normalen Schulbetrieb zurückkehren kann. Auch müssten Lehrer und Lehrerinnen prioritär geimpft werden, fordert er. Nur so könne der Wunsch nach offenen Schulen auch wirklich erfüllt werden. Weitere Nachrichten: Peking wehrt sich gegen Sanktionen, Schweizer wird neuer Bafin-Chef.
Wer hat Angst vor Astra Zeneca?
15 perc 678. rész Süddeutsche Zeitung
Die EMA hält den Astra-Zeneca-Impfstoff für sicher und in Deutschland wird er schon wieder verimpft. Bei einigen bleibt aber ein mulmiges Gefühl. Der Impfstoff von Astra Zeneca sei sicher und wirksam, urteilt die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA). Die Verunsicherung bleibt aber: In den vergangenen Tagen sind in Deutschland mehr als ein Dutzend Fälle von sogenannten Sinusvenenthrombosen nach der Impfung mit dem Astra-Zeneca-Impfstoff bekannt geworden. Die meisten waren junge Frauen. SZ-Wissenschaftsredakteurin Christina Kunkel sagt, dass sie sich trotz aller Vorbehalte mit dem Präparat impfen lassen würde. Und sie erklärt, von welchen Symptomen man auf einen Verdacht einer Sinusvenenthrombose schließen kann. Dazu noch ein Gespräch mit der Fridays-for-Future-Aktivistin Carla Reemtsma. Die Bewegung hat an diesem Freitag zum siebten globalen Klimastreik aufgerufen. Weitere Themen: Spahn fordert Rücknahme von Öffnungen, Hausärzte sollen ab Ostern impfen. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Lars Langenau **Produktion:** Carolin Lenk _Zusätzliches Audiomaterial über dpa._
Kontrolle ist besser: Fünf Jahre EU-Türkei-Deal
13 perc 677. rész Süddeutsche Zeitung
Das EU-Türkei-Abkommen wird seit seinem Abschluss vor fünf Jahren stark kritisiert. Es gab der EU jedoch eine Sache zurück: Kontrolle. Es ist Anfang März 2016. In Griechenland sitzen 44.000 Menschen fest, die meisten von ihnen sind Geflüchtete. Dazu machen sich laut dem Migrationsforscher Gerald Knaus jeden Monat 60.000 Menschen in Booten über das Mittelmeer auf den Weg nach Europa, viele von der Türkei aus. Die Stimmung in Deutschland droht zu kippen, die AfD legt in den Umfragen zu. Zu dieser Zeit wird eine Idee geboren, die einen Wendepunkt in der sogenannten Flüchtlingskrise markieren sollte: Die Europäische Union einigt sich mit der Türkei auf ein Abkommen. Flüchtlinge auf den griechischen Inseln, die in der EU kein Asyl erhalten haben, nimmt die Türkei zurück. Für jeden Syrer, der in die Türkei zurückgebracht wird, sollen die EU-Länder dann aber einen anderen Syrer aufnehmen. Für die Unterbringung der Geflüchteten und Zuwanderer bekommt die Türkei sechs Milliarden Euro. Es ist ein Deal, an dem man vieles aussetzen kann, sagt SZ-Politikredakteur Thomas Kirchner. Jedoch gab er der Europäischen Union eine wichtige Sache zurück: Kontrolle. Weitere Themen: Neue Thrombose-Fälle nach Impfung mit Astra Zeneca, Gutachten zu Missbrauchsfällen im Kölner Erzbistum. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Antonia Franz und Vinzent-Vitus Leitgeba **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über bundeskanzlerin.de._
Missbrauch in Kölner Erzbistum: Blick in den tiefsten Abgrund der Kirche
12 perc 676. rész Süddeutsche Zeitung
Endlich wird das Gutachten über sexuelle Gewalt in der katholischen Kirche in Köln veröffentlicht. Über eine lang verschleppte Aufklärung - und chaotische Krisenkommunikation.
Astra Zeneca: Ist der Stopp gerechtfertigt?
11 perc 675. rész Süddeutsche Zeitung
Die Corona-Schutzimpfungen mit dem Präparat von Astra Zeneca sind ausgesetzt. Was für die Entscheidung spricht - und was nicht. Montag ist Deutschland anderen Ländern gefolgt, in denen die Impfungen mit dem Impfstoff von Astra Zeneca bereits pausierte. Der Verdacht: Das Mittel des britisch-schwedischen Pharamakonzerns könnte Thrombosen in den Hirnvenen verursachen. Deshalb hält das Paul-Ehrlich-Institut weitere Untersuchungen für notwendig, obwohl es bei mehr als 1,6 Mio Impfungen in Deutschland nur sieben berichtete Fälle gibt. Die Aussetzung der Impfung sei jedenfalls eine "erstaunliche Entscheidung", sagt SZ-Wissenschaftsredakteur Werner Bartens. Medizinisch sei diese Entscheidung jedenfalls nicht verständlich. Natürlich gehe es um Vertrauen, doch die Menschen seien in weiten Teilen bereits durch das vorherige Impfchaos verunsichert. Immerhin sei der Impfschutz auch bei einer Erstimpfung (auch bei dem Stoff von Astra Zeneca) bereits sehr hoch und das Mittel sei mit der Zweitimpfung eines anderen Herstellers kompatibel. Weitere Nachrichten: Deutschland erreicht knapp Klimaschutzziel, Nato steigert Rüstungsausgaben, VW-Zahlen. 8,8 Milliarden Euro Gewinn hat VW gemacht. Trotz der Pandemie. Doch ist alles super bei Europas größten Autokonzern? Von wegen. Eine umfassende Analyse finden Sie hier. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb, Alice Pesavento Produktion: Carolin Lenk Zusätzliches Audiomaterial über dpa und WDR.
Cem Özdemir: "Es gibt keine Lieblingsbündnisse mehr"
10 perc 674. rész Süddeutsche Zeitung
Gewinner der Wahl in Baden-Württemberg sind die Grünen. Ein Gespräch mit deren Ex-Chef, Cem Özdemir, über Kretschmanns Erfolg - und die Bedeutung für Berlin. Der Start in das Superwahljahr sieht wie folgt aus: Herbe Verluste für die CDU, SPD zwei geteilt, kleinere Gewinne für die FDP, AfD zweimal wieder unter zehn Prozent - und eine im Südwesten völlig unbedeutende Linke. Klarer Gewinner der Landtagswahlen aber sind die Grünen, die plötzlich viele Optionen zum Regieren haben. Es gebe keine Lieblingsbündnisse mehr, das gehöre der Vergangenheit an, sagt der ehemalige Bundesvorsitzende der Grünen, Cem Özdemir. "Das ist ein persönlicher Erfolg von Kretschmann. Die Leute wollten seine Art und wussten, wen sie wählen: Klarer Kompass Richtung Klimaschutz und gleichzeitig Zusammenhalt der Gesellschaft." Mit wenigen Stimmen mehr hätte man ein grün-rotes in Baden-Württemberg und ein rot-grünes Bündnis in Rheinland-Pfalz machen können, damit hätte es mehr Klimaschutz gegeben, als es jetzt möglicherweise geben werde. In Richtung der neu gegründeten Klimaliste Baden-Württemberg sagt Özdemir: "Eine Stimme für die so genannte Klimapartei ist eine Stimme gegen den Klimaschutz." Weitere Themen: Deutschland setzt Corona-Impfung mit Astrazeneca aus, Proteste in Myanmar, Oscar-Nominierungen. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Antonia Franz Produktion: Valérie Nowak Zusätzliches Audiomaterial über Reuters.
Landtagswahl: Die grüne Merkel heißt Kretschmann
10 perc 673. rész Süddeutsche Zeitung
Wenn kein Wunder geschieht, heißt der neue Ministerpräsident in Baden-Württemberg genauso wie der alte. Warum führt kein Weg an Kretschmann vorbei? Winfried Kretschmann sitzt fest im Sattel. Seine Beliebtheitswerte sind gut und seine Gegenkandidatin Susanne Eisenmann von der CDU unbekannter und lange nicht so populär. Die Grünen haben sich in den vergangenen Jahren fest etabliert und dass sie die Landtagswahl am Sonntag gewinnen, scheint ausgemacht. Die Grünen machen der CDU vor, wie es geht. Kretschmann erinnert an die Bundeskanzlerin Angela Merkel, sagt die Stuttgarter Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung Claudia Henzler. Und das nicht nur, weil er den Satz "Sie kennen mich" plakatiert. Weitere Themen: Lieferschwierigkeiten bei Astra-Zeneca, Urlaub auf Mallorca wieder möglich. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Carolin Lenk _Zusätzliches Audiomaterial über SWR._
Niedersachsens MP Weil: Derzeitige Regeln reichen aus
13 perc 672. rész Süddeutsche Zeitung
Das RKI meldet über 14.000 Corona-Neuinfektionen. Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil meint trotzdem, dass die Öffnungen vertretbar bleiben. Über 14.000 Corona-Neuinfektionen haben die Gesundheitsämter diesen Donnerstag an das Robert-Koch-Institut gemeldet. 2400 mehr als am Donnerstag vergangener Woche. RKI-Präsident Lothar Wieler sagt, die dritte Welle habe begonnen. Und das, obwohl die neuen Öffnungen erst Anfang der Woche in Kraft traten. Steuert Deutschland also auf neue Beschränkungen zu? Nein, sagt Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil. Bei den derzeit geltenden Regeln werde es erstmal bleiben. Weitere Themen: Erneuter Rücktritt aus Unionsfraktion, Ema empfiehlt Johnson&Johnson-Impfstoff. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Antonia Franz **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über dpa und ZDF._
IOC-Wahl: Eine neue Chance für Thomas Bach
10 perc 671. rész Süddeutsche Zeitung
Die Wiederwahl des IOC-Präsidenten Thomas Bach war reine Formsache. Doch während seiner ersten Amtszeit ist im Sport nicht vieles besser geworden. Thomas Bach ist wiedergewählt worden. In den nächsten vier Jahren bleibt er Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Und das trotz zweifelhafter Vergaben der Olympischen Spiele, Doping- und Korruptionsaffären. Für Sylvia Schenk von Transparency International Deutschland hat Bach jetzt eine neue Chance, vieles zum Besseren zu bewegen. Er könne nun unabhängiger agieren als noch während seiner ersten Amtszeit und hätte die Chance, ein bedeutendes Erbe zu hinterlassen. Weitere Themen: Ultimatum für Unions-Abgeordnete, Equal-Pay-Day. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Carolin Lenk _Zusätzliches Audiomaterial über Youtube-Kanal des IOC._
Masken-Affäre: "Das ist Politikverdrossenheit pur"
12 perc 670. rész Süddeutsche Zeitung
Raffgier, moralisches Totalversagen: Abgeordnete der Union haben mitten in der Coronakrise Provisionen für die Vermittlung von Schutzmasken kassiert. Die Abscheu in der Union über das Verhalten der Abgeordneten Nikolas Löbel (CDU) aus Mannheim und Georg Nüßlein (CSU) aus Neu-Ulm ist groß. Beide haben eine sechsstellige Euro-Summe für die Vermittlung von Corona-Schutzmasken erhalten und sich so persönlich bereichert haben. "Es geht hier um Raffgier, in einer Situation in der die ganze Nation in Not ist," sagt Stefan Braun, SZ-Korrespondenten im Hauptstadtbüro. Wenig würde mehr zur Politikverdrossenheit führe als so ein Verhalten. Die Affäre könne sich noch ausweiten. Das werde der CDU bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz und Prozentpunkte kosten. Weitere Nachrichten: Fußball-Nationaltrainer Löw tritt zurück, Europaparlament hebt Immunität von Puigdemont auf, 27-Jähriger im Missbrauchskomplex Münster verurteilt. Einen Text über die Spekulationen der Nachfolge von Joachim Löw finden Sie hier. Haben Sie trotz aller Corona-Schutzmaßnahmen den Kontakt zu Freunden, Familie und Kollegen und Kolleginnen halten können? Oder gab es Momente, in denen es sogar besser als vor der Pandemie funktioniert hat? Wir freuen uns über ihre Sprachnachricht unter 0176-96501041. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Valérie Nowak Zusätzliches Audiomaterial über ZDF Heute Journal und Reuters.
George-Floyd-Prozess: Wie die USA über Polizeigewalt spricht
12 perc 669. rész Süddeutsche Zeitung
An diesem Montag startet der Prozess gegen den Ex-Polizisten Derek Chauvin. Ob er verurteilt wird, ist fraglich, doch auf seine Tat folgten Polizeireformen in den USA. Sind die genug? "I can't breathe", also "Ich kann nicht atmen", das hat George Floyd mehr als zwanzigmal gesagt, als der Ex-Polizist Derek Chauvin acht Minuten und 46 Sekunden lang auf seinem Hals kniete und ihm so die Luft abschnürte. So lange, dass Floyd kurz darauf stirbt. Die Handy-Aufnahmen der Szene aus Minneapolis sind kaum zu ertragen. An diesem Montag geht jetzt der Prozess gegen Chauvin los. Er ist angeklagt wegen Mordes an George Floyd. Floyds Tod hat in den USA und weltweit zu großen Protesten geführt. US-Präsident Joe Biden hat versprochen die Polizeigewalt gegen Schwarze in den USA zu bekämpfen. "Es ist nicht so, dass nichts passiert wäre", sagt US-Korrespondent Alan Cassidy im Podcast. Seit dem vergangenen Sommer haben 25 US-Bundesstaaten Polizeireformen erlassen. Trotzdem hält Cassidy es für "sehr wahrscheinlich", dass es erneut zu großen Protesten kommen wird. Besonders wenn Derek Chauvin im Prozess nicht verurteilt wird, was in der Vergangenheit bei Fällen von Polizeibrutalität in den USA häufig passiert ist.  Weitere Themen: Maskenskandal in der Union; Corona-Zahlen und -Öffnungen; Weltfrauentag. Hier können Sie noch mehr über die Corona-Schnelltests erfahren: https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/corona-schnelltest-selbsttest-1.5227777 Hier finden Sie das Interview mit der Soziologin Lena Hipp über die Situation von Frauen in der Corona-Krise: https://www.sueddeutsche.de/panorama/corona-krise-chancengleichheit-arbeit-frauentag-1.5226885
Landtagswahl: Kopf-an-Kopf-Rennen in Rheinland-Pfalz
29 perc 667. rész Süddeutsche Zeitung
Am 14. März wird in Rheinland-Pfalz gewählt. Das Bundesland ist eine der letzten Hochburgen der SPD. Aber vier Jahre lang lag die CDU in Umfragen vorne. Noch regiert in Rheinland-Pfalz eine Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP. Doch jahrelang lag die CDU in den Umfragen vorne. Amtsinhaberin Malu Dreyer (SPD) und ihr Herausforderer Christian Baldauf (CDU) liefern sich ein enges Rennen. Sollte die CDU tatsächlich gewinnen, wäre das auch auf Bundesebene ein starker Rückschlag für die Sozialdemokraten und deren Kanzlerkandidaten Olaf Scholz. Es hängt also viel von der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz ab. Und auch sonst bietet die Wahl viel Aufregendes: Warum stagnieren die Grünen? Und schafft die FDP die Fünf-Prozent-Hürde? Und wie geht Wahlkampf in einer Pandemie? Eine Reportage aus dem Mainz. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Carolin Lenk
Der Mietendeckel in Berlin wirkt, aber …
13 perc 668. rész Süddeutsche Zeitung
Ein Jahr Mietendeckel: Zeit um Bilanz ziehen. Auch in Berlin gibt es seit einigen Jahren saftige Mieten. Vor einem Jahr hat der rot-rot-grüne Berliner Senat deshalb einen Mietendeckel beschlossen. Für rund 1,5 Millionen Wohnungen sind die Mieten eingefroren. Jetzt hat auch die Bundes-SPD einen ähnlichen Vorschlag in ihr Wahlprogramm aufgenommen. Der Mietendeckel wirkt, sagt Berlin-Korrespondent Jan Heidtmann. Die betroffenen Wohnungen würden um etwa elf Prozent sinken. Doch dies sei nur der unmittelbare Effekt. Denn das Wohnungsangebot habe sich verringert, Suchende würden ins Umland ausweichen. Dort wiederum seien die Mietpreise gestiegen. Auch seien Investoren verunsichert. Weitere Nachrichten: Verfassungsschutz darf AfD vorerst noch nicht beobachten, "Rasse" soll aus dem Grundgesetz, Lebenslang für getötetes Kita-Kind Greta. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Alice Pesavento, Antonia Franz, Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Justin Patchett Zusätzliches Audiomaterial über Berliner Abgeordnetenhaus.
FDP-Chef Lindner: "Bürger haben mehr Vertrauen verdient"
14 perc 666. rész Süddeutsche Zeitung
Bund und Länder einigen sich auf Öffnungen. Christian Lindner gehen sie nicht weit genug. Den Menschen dürfe man mehr Eigenverantwortung zutrauen, sagt der FDP-Chef. Mehr als nur der Termin im Friseursalon: Bund und Länder haben sich nach einer sehr langen Konferenz auf eine Öffnungsstrategie mit verschiedenen Stufen geeinigt. Handel, Kultur und Sport: Ab einer gewissen Inzidenz soll alles wieder unter Bedingungen wie negativen Schnelltests und genügend Platz öffnen dürfen. Wenn es zu viele Neuinfektionen in einem Landkreis geben sollte, wird dort die Notbremse gezogen. Die Öffnungen gehen Christian Lindner nicht weit genug. Der FDP-Vorsitzende fordert, man müsse wegkommen von der Sieben-Tage-Inzidenz als wichtigstem Maßstab. Weitere Themen: Stiko gibt Astra-Zeneca-Impfstoff für Ü-65-Jährige frei, Lufthansa mit großen Verlusten. [Die Öffnungsschritte können Sie hier nachlesen.](https://www.sueddeutsche.de/politik/lockdown-lockerung-beschluss-neue-regeln-1.5224192) **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Antonia Franz **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über MPK._
Rechtsextremer Verdachtsfall: Ist die AfD am Ende?
14 perc 665. rész Süddeutsche Zeitung
Verdächtig rechts: Die AfD steht unter Beobachtung des Verfassungsschutzes. Was das für die Partei bedeutet. Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat die “Alternative für Deutschland” als rechtsextremistischen Verdachtsfall eingestuft. Damit wird die AfD nun bundesweit mit Methoden des Geheimdienstes beobachtet. Und dies kann auch Konsequenzen für AfD-Mitglieder im öffentlichen Dienst haben. Die AfD sei eine tiefgespaltene Partei, die über die Jahre immer weiter nach rechts gewandert ist, sagt SZ-Hauptstadtkorrespondent Jens Schneider. Die Beobachtung könnte gemäßigte Wähler abschrecken, allerdings habe sich auch bei denen oft eine rechtsextreme Grundeinstellung verfestigt. Eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz sei folgerichtig. Weitere Nachrichten: Orbáns Fidesz verlässt EVP, Lieferkettengesetz im Kabinett beschlossen. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb, Alice Pesavento Produktion: Valérie Nowak Zusätzliches Audiomaterial über Reuters.
Zoo im Lockdown: Gelangweilte Primaten
11 perc 664. rész Süddeutsche Zeitung
Bald öffnen auch wieder die Zoos. Ein Gespräch mit dem Direktor des Tierparks Hellabrunn über zu motivierende Tiere und problematische Corona-Schnelltests. Mittwoch werden wir wissen, wie und was in Deutschland wieder geöffnet wird. Doch es zeichnet sich ein konkreter Fahrplan für Lockerungen ab. Bald könnten in Regionen mit einem niedrigen Inzidenzwert Museen, Galerien und Zoos öffnen. Tierparks sind in Brandenburg bereits seit Mitte Februar wieder offen, seit Montag auch in Schleswig-Holstein. Der Tierpark Hellabrunn in München ist nach dem ersten Lockdown im Frühjahr seit dem 2. November abermals geschlossen, sagt Rasem Baban. Als Zoodirektor ist er Herr über 19 0000 Tiere - und die sind gerade ziemlich einsam. Primaten etwa würden sich ohne Besucher langweilen. Der Betrieb des Tierparks würde pro Tag etwa 50 000 Euro am Tag kosten und die Besucher würden auch deshalb stark vermisst. Dabei habe sein Zoo längst ein spezielles Hygiene- und Betriebskonzept und unterscheide zwischen Innen- und Außenbereich. Wenn es denn bald zu der erhofften Öffnung kommt, dann werden aber die Streichelgehege weiter geschlossen bleiben. Die Umsetzung von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder vorgeschlagenen Schnelltests am Eingang sieht Baban kritisch und stelle viele weitere Fragen. Weitere Nachrichten: Fleisch wird wegen Tierwohl teurer, Entführte in Nigeria wieder frei. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk Zusätzliches Audiomaterial über Reuters und "Die Welt".
Golden Globes: Die Sehnsucht nach dem großen Kino
11 perc 663. rész Süddeutsche Zeitung
Die Golden Globes sind vergeben. Viele Preise sind an Streamingdienste gegangen. Wie die Pandemie das Kino verändert. Die Golden Globes, die Trophäen der Auslandspresse in Hollywood, sind verliehen. Zu den Gewinnern gehört der zweite Teil von “Borat” auf Amazon und die Netflix-Serie "The Crown". Immerhin gibt es mehr Diversität bei den Auszeichnungen, sagt SZ-Filmkritiker Tobias Kniebe. Auch gebe es mit dem Filmdrama "Nomadland" von Chloé Zhao einen "komplett unglamourösen Independentfilm unter den Hauptgewinnern, der die innere Stärke des prekären Amerikas feiert". Da habe sich nochmal ein klassischer Film gegen die von Streaminggiganten finanzierten Filme durchgesetzt. Allerdings gehe es Amazon und Netflix in Corona-Zeiten aber auch besonders gut, im Gegensatz zu denen, die nur fürs Kino produzieren. Kniebe beobachtet inzwischen aber eine "Streamingmüdigkeit" - und sieht keinesfalls das Ende des Kinos in Sichtweite. Weitere Nachrichten: Frankreichs Ex-Präsidenten Sarkozy zu Gefängnis verurteilt, Coroanregeln in Bayern und Sachsen, Hilfe für Jemen. Unser neuer SZ-Podcast “An diesem Tag” ist gestartet. Den können Sie exklusiv auf Spotify hören. Eine Folge dauert maximal fünf Minuten und es gibt jeden Tag eine neue. Sie finden ihn hier. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk Zusätzliches Audiomaterial über NBC.
Wird der EU-Impfausweis zum neuen Reisepass?
12 perc 662. rész Süddeutsche Zeitung
In drei Monaten soll es einen europäischen Impfausweis geben. Was das für den Sommerurlaub bedeuten könnte. Für den griechischen Ministerpräsidenten Mitsotakis ist die Sache klar: "Die Personen, die geimpft sind, müssen frei reisen dürfen." Auch für die EU soll ein einheitlicher Corona-Impfpass bis zur Sommersaison einsatzbereit sein, sagt die SZ-Brüssel-Korrespondentin Karolin Meta Beisel. Doch es stellen sich viele Folgefragen. So könne es zu einer Impfpflicht durch die Hintertür kommen und ungeklärt sei auch, wie mit dem russischen Impfstoff Sputnik verfahren werden soll. Bereits jetzt planen erste private Reiseunternehmen wie Alltours mit Erleichterungen für Geimpfte, sagt Eva Dignös aus der SZ-Reiseredaktion. Das sei allerdings eine Gratwanderung der Reiseunternehmen. Vielmehr würden die Corona-Schnelltests eine wichtige Rolle bei den kommenden Urlauben spielen. Wichtig sei auch, dass man die Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes beachtet und auf die Stornierungsbedingungen des Veranstalters achtet. Eigentlich sollte man derzeit gar nicht verreisen, aber wenn dann eher antizyklisch und nicht zu Hotspots - auch nicht in Deutschland. Weitere Nachrichten: "Alarmstufe Rot“ fürs Klima, CSU-MdB Nüßlein lässt Amt ruhen. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Antonia Franz Produktion: Valérie Nowak
Bischofskonferenz: "Woelki ist nur die Spitze des Eisbergs"
12 perc 661. rész Süddeutsche Zeitung
Wir-sind-Kirche-Sprecherin Grabmeier warnt, die katholische Kirche droht ihre letzte Chance zu verspielen. Sie fordert mehr Transparenz, Frauen und Aufgabenverteilung. Immer mehr Katholikinnen und Katholiken treten aus der Kirche aus. Nachdem Kardinal Woelki aus Köln seit Monaten einen Bericht über Missbrauchsfälle zurückhält, ist sogar ein Server zusammengebrochen, weil so viele Menschen offenbar die Kirche verlassen wollten. Aber Kardinal Woelki ist nur die Spitze des Eisbergs, sagt Sigrid Grabmeier von der Laienorganisation Wir sind Kirche. Eigentlich müssten er und noch viel mehr Bischöfe gehen. Weitere Themen: Kein bundesweiter Tarifvertrag in Altenpflege, Immunität von CSU-Politiker aufgehoben. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Antonia Franz **Produktion:** Justin Patchett _Zusätzliches Audiomaterial über Deutsche Bischofskonferenz._
Jens Spahn: Angekratzter Musterschüler
10 perc 660. rész Süddeutsche Zeitung
Vor kurzem war Jens Spahn noch der beliebteste Politiker Deutschlands - und ein möglicher Kanzlerkandidat. Nun wird er von allen Seiten kritisiert. Jens Spahn kann gerade gute Nachrichten gebrauchen. Und an diesem Morgen gab es eine davon: Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat zumindest schon mal drei Corona-Selbsttests eine Sonderzulassung erteilt. Ansonsten läuft es gerade zäh für den Bundesgesundheitsminister. Eigentlich hatte Spahn angekündigt, dass ab dem 1. März jede und jeder sich mit Schnelltests selbst auf Corona testen lassen kann. Aber das hat die Kanzlerin persönlich inzwischen gestoppt. Erst am 3. März sollen die Länderchefs und sie über das Thema beraten. SZ-Hauptstadtkorrespondent Stefan Braun empfiehlt dem Bundesgesundheitsminister weniger über das Verzeihen zu reden und mehr seinen Job zu machen. Weitere Themen: Haftstrafe gegen syrischen Geheimdienstmitarbeiter, Kabinett stimmt für Verlängerung von Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über Deutscher Bundestag._
Neuer Wohnraum: "Die Angst vor Enteignung ist Käse"
12 perc 659. rész Süddeutsche Zeitung
1,3 Millionen neue Wohnungen sind in dieser Legislaturperiode gebaut worden. Doch das reicht nicht. Was nötig ist. Regierungspolitiker von CDU/CSU und SPD haben eine positive Bilanz in der Wohnungsbaupolitik gezogen. Man komme dem eigenen Ziel, 1,5 Millionen neue Wohnungen bis zum Ende der Legislaturperiode zu schaffen, recht nahe, sagt Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Der Bund habe fünf Milliarden Euro für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung gestellt. Wenig begeistert sind jedoch Verbände und Opposition von der positiven Selbsteinschätzung der Regierung. Die Bilanz der Regierung ist nicht ganz so schlecht, sagt SZ-Wirtschaftsredakteur Thomas Öchsner. Auch bei dem Bau neuer Sozialwohnungen gebe Fortschritte. Nur würde es grundsätzlich weniger Sozialwohnungen im Bestand geben, da sie nach einer bestimmten Zeit aus der Sozialbindung fallen und normal vermietet werden. Da nicht im gleichen Umfang neue Sozialwohnungen gebaut werden, sinke die Gesamtzahl. Die Gesamtbilanz sei also negativ. Den rasant steigenden Boden-, und Immobilienpreisen sowie Mieten sei nur mit noch mehr Wohungen in den Ballungsgebieten, Nachverdichtung und einer Bodenwertsteuer beizukommen. Weitere Nachrichten: Corona-Lockerungen in Bayern, Wehrbericht, Töne vom Mars-Rover "Perseverance". Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk Zusätzliches Audiomaterial über Facebook-Livestream und Movieclips Classic Trailers.
Wie Frankreich die Schulen seit Sommer offen hält
12 perc 658. rész Süddeutsche Zeitung
Seit diesem Montag sind in vielen Bundesländern wieder die Kitas und Grundschulen offen. Was Deutschland dabei vom Nachbarstaat Frankreich lernen kann.
Mars-Mission: Ein bisschen Staub, ein bisschen Steine
11 perc 657. rész Süddeutsche Zeitung
Touchdown... NASA! Am Donnerstagabend landete der Rover "Perseverance" auf dem Mars. Was bringt die 2,2 Milliarden Euro teure Mission? Am Donnerstagabend um 20:57 Uhr (mitteleuropäische) Weltzeit ist der Rover “Perseverance” auf dem Mars gelandet. Die Sonde soll dort Bodenproben entnehmen, die dann in ein paar Jahren zur Erde zurückgeschickt werden und vielleicht nachweisen könnten, dass es mal Leben auf dem Planeten gegeben haben könnte. Doch nicht nur die westlichen Länder schicken Sonden zum roten Planeten. Auch die Vereinigten Arabischen Emirate und China wollen Forschung auf oder zumindest in der Atmosphäre des Mars betreiben. Das Weltall, sagt SZ-Wissensredakteur Christoph von Eichhorn, ist schon längst ein politisch brisanter Raum. Weitere Themen: Umsatzeinbruch bei Gastronomie, humanitäre Katasrtophe in Jemen. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Valérie Nowak [Den angesprochenen Artikel über Hanau lesen Sie hier.](https://www.jetzt.de/politik/hanau-jahrestag-hinterbliebene-sprechen-ein-jahr-nach-dem-anschlag) _Zusätzliches Audiomaterial über Reuters._
Afghanistan: Ein Einsatz und kein Ende
11 perc 656. rész Süddeutsche Zeitung
Seit fast 20 Jahren sind Nato-Truppen in Afghanistan stationiert. Und dort werden sie wohl vorerst bleiben. Das Militärbündnis Nato steht vor einem Dilemma: Eigentlich haben ihre Truppen in Afghanistan nichts zu gewinnen. In all den Jahren sind die Probleme am Hindukusch nicht weniger geworden. Aber falls die Soldatinnen und Soldaten das Gebiet verließen, wird befürchtet, dass das Land in seiner Entwicklung um Jahre zurückfällt. Momentan debattieren die Nato-Verteidigungsminister, ob der Militäreinsatz in Afghanistan verlängert werden soll. Das aktuelle Mandat läuft Ende April aus. Zwischen zwei schlechten Lösungen, sagt SZ-Außenpolitikredakteur Tobias Matern, gebe es gerade nur eine richtige Wahl. Und die heißt: bleiben. Weitere Themen: EU-Kommission leitet Verfahren gegen Ungarn ein, Airbus verzeichnet Milliardenverlust. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Antonia Franz **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über Nato._
Besuch vom Staatsanwalt: Zerreißprobe für Österreichs Regierung
12 perc 655. rész Süddeutsche Zeitung
In Österreich schwelt mal wieder eine Regierungskrise. Diesmal allerdings steht statt der FPÖ die Kanzler-Partei ÖVP im Interesse der Staatsanwaltschaft. Vorschau In Österreich regiert Schwarz-Grün mit Sebastian Kurz als Kanzler. Doch ganz so geschmeidig, wie zunächst gedacht, läuft es in dieser Koalition nicht. Kürzlich scheiterte ein Misstrauensvotum gegen den ÖVP-Innenminister, jetzt gegen Finanzminister Gernot Blümel, einem engen Vertrauten von Kurz. Ihm wird Bestechung und Bestechlichkeit, Untreue und Amtsmissbrauch vorgeworfen. Er bestreitet das, aber die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft führt Blümel als Beschuldigten im Ermittlungskomplex um den Glücksspielkonzern Novomatic. Die Grünen können nicht gegen die ÖVP stimmen, weil sie ansonsten die Koalition sprengen würden, sagt die SZ-Österreich-Korrespondentin Cathrin Kahlweit. Deshalb würden die Grünen versuchen, gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Die Ermittlungen gegen ÖVP-Politiker seien “noch nicht bei Kurz, aber rückt in seine Richtung”. Allerdings würde auch der ÖVP andere potenzielle Koalitionspartner fehlen. Weitere Nachrichten: Corona-Mutante auf dem Vormarsch, EU bestellt Impfdosen nach, politischer Aschermittwoch. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Johannes Korsche, Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk Zusätzliches Audiomaterial über dpa.
Mit Corona-Schnelltests zurück zur Freiheit?
11 perc 654. rész Süddeutsche Zeitung
"Spucken kann jede/r": Bald gibt es Corona-Schnelltests für Laien. Was die können - und was nicht. Einfache Schnelltests sollen bald innerhalb von Minuten Auskunft darüber geben, ob man positiv oder negativ ist. Für Familienministerin Franziska Giffey (SPD) sind sie "echte Game-Changer". Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) kündigt ein Anrecht auf kostenlose Corona-Schnelltests ab dem 1. März für alle an. Allerdings bislang nur für Antigen-Tests, die noch von geschultem Personal vorgenommen werden. Bei den Selbsttests für zu Hause ist man da noch nicht ganz soweit: Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte wird nach derzeitigem Stand erst im kommenden Monat ersten Tests eine Sonderzulassung erteilen. Dabei ist die Handhabung der Selbsttests sehr einfach, sagt SZ-Wissenschaftsredakteurin Christina Berndt. Im Gegensatz zu den herkömmlichen PCR-Tests würden dabei die Wattestäbchen nur im unteren Nasen- oder Mundbereich bewegt werden. Die Aussagekraft der neuen Schnelltests sei hoch, sie würden sehr zuverlässig Menschen entdecken, die gerade infektiös seien. Trotzdem würden auch dieses Tests noch nicht die gewohnte Normalität des Lebens wiederherstellen. Ohne Vorsichtsmaßnahmen gehe es auch weiterhin nicht. Weitere Nachrichten: Coronavirus und Wirtschaft, Gericht: Deutsche Ermittlungen zu Kundus-Angriff waren ausreichend. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk Zusätzliches Audiomaterial über dpa.
Katalonien: Der Kampf um Unabhängigkeit geht weiter
10 perc 653. rész Süddeutsche Zeitung
Erst Katalane, dann Spanier und Europäer. Doch so denken in Katalonien nicht alle. Über den fortgesetzten Konflikt zwischen Madrid und Barcelona. Das Streben der Katalanen nach Unabhängigkeit scheint ungebrochen. Bei der Regionalwahl am Sonntag fühlt sich eine Mehrheit der Katalanen weiterhin nicht als Spanier, zumindest nicht genug. Denn alle separatistischen Parteien zusammen dürfen mit insgesamt etwa 74 Sitzen im Regionalparlament rechnen. Die Mehrheit liegt bei 68 Sitzen. Die größte Überraschung der Wahl ist, dass die Rechtspopulisten von Vox als vierstärkste Partei ins Parlament einziehen wird, sagt SZ-Spanien-Korrespondentin Karin Janker in Madrid. Die Rechten hätten einen erfolgreichen Anti-Unabhängigkeits-Wahlkampf geführt. Dem steht die Mehrheit der Separatisten gegenüber, denn selbst gemäßigte Katalanen würden sich als erstes als Katalanen, dann als Spanier und dann als Europäer verstehen. Die Lager stünden sich jedoch nach wie vor unversöhnlich gegenüber. Für einen neuen Dialog, Verständigung und Versöhnung würde helfen, wenn die Regierung in Madrid die noch mehrfach in Gefängnissen sitzenden Rebellen begnadigen würde. Weitere Nachrichten: Debatte um Osterferien, Proteste in Myanmar gegen Militärs, Ski-WM. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Johannes Korsche, Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk Zusätzliches Audiomaterial über dpa.
Streitgespräch: Warum es (k)eine No-Covid-Strategie braucht
16 perc 652. rész Süddeutsche Zeitung
Der Ruf nach einer No-Covid-Strategie wird immer lauter. Aber würde da die Bevölkerung mitmachen? Zwei SZ-Redakteure streiten darüber. Vor vier Wochen haben Forscherinnen und Forscher wie die Virologin Melanie Brinkmann oder der Ökonom Clemens Fuest ein Papier vorgestellt. Sie sind dafür, dass die Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner, nahe Null gedrückt wird. Das Land würde in verschiedene Zonen aufgeteilt. Wenn eine Zone unter eine Inzidenz von 10 kommt, wird sie grün und dann kann gelockert werden. Die, die darüber liegen, sind rote Zonen und in denen würde ein harter Lockdown gelten. Noch schärfer als der derzeit geltende. Marlene Weiß ist die Chefin des SZ-Wissen-Ressorts. Sie ist der Meinung, dass No-Covid ein Ausweg aus dem derzeitigen Hangeln von Lockdown zu Lockdown wäre. Ihr widerspricht Josef Kelnberger. Der Redakteur aus dem Meinungsressort meint, ein großer Teil der Bevölkerung würde bei einem solch ambitionierten Weg nicht mitziehen. Weitere Themen: Corona-Tests für alle mit Symptomen, Bundesregierung einigt sich auf Lieferkettengesetz. Herzlichen Dank für die Teilnahme an unserer Umfrage unter https://easy-feedback.de/umfrage/1284004/Imr6Kh-multi-68763 **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über ZDF heute journal und Bundespressekonferenz._
Corona-Beschlüsse: Fehlende Perspektive für Unternehmen
12 perc 651. rész Süddeutsche Zeitung
Viele Unternehmen hoffen auf ein Licht am Ende des Tunnels. In den neuen Corona-Beschlüssen erkennen sie dieses nicht so richtig. Bald könnte es wieder Präsenzunterricht geben - und Haare schneiden ist auch wieder ab dem 1. März drin. Die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten haben sich auf ein paar Lockerungen verständigt. Zusätzliche könnten folgen, wenn die Inzidenz in einem Bundesland unter 35 fällt. Doch vielen Unternehmen fehlt weiterhin die Perspektive. Sie haben sich verschuldet und Rücklagen aufgebraucht. Wichtig sei jetzt vor allem, dass die Hilfszahlungen der Bundesregierung schnell ankommen, sagt SZ-Wirtschaftsredakteur Bastian Brinkmann. Weitere Themen: Corona-Mutanten breiten sich aus, Wirtschaftsprüfer dürfen im Wirecard-Untersuchungsausschuss aussagen. Herzlichen Dank für die Teilnahme an unserer Umfrage unter https://easy-feedback.de/umfrage/1284004/Imr6Kh-multi-68763 **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über bundeskanzlerin.de, Deutscher Bundestag und dpa._
Corona: Diese Mutanten bereiten Sorgen
12 perc 650. rész Süddeutsche Zeitung
Dachte man in Deutschland, man habe das ursprüngliche Virus, den Wildtyp, einigermaßen im Griff, kommen in den letzten Wochen neue Virusvarianten nach Europa. Die Mutante B.1.1.7 zum Beispiel: Sie ist am Anfang vor allem in Großbritannien aufgetreten und noch viel ansteckender als das ursprüngliche Virus. In Manaus, also im Amazonas-Gebiet in Brasilien, haben sich Tausende mit einer weiteren Mutante angesteckt, obwohl sie schon einmal mit dem alten Erreger infiziert waren. Und dann wäre da noch die Variante, die das erste Mal in Südafrika beobachtet wurde. Sie hat sich dort durchgesetzt und zumindest der AstraZeneca-Impfstoff scheint nicht mehr so gut gegen sie zu wirken. SZ-Wissenschaftsredakteurin Christina Berndt warnt, dass diese neuen Virusvarianten sehr besorgniserregend sind. In den kommenden Jahren werde die Corona-Impfung wohl in den Impfpass aufgenommen, weil es immer wieder neue Mutanten geben wird. Weitere Themen: Jedes dritte Kind psychisch auffällig, Kooperation zwischen Google und Gesundheitsministerium vorerst untersagt. Herzlichen Dank für die Teilnahme an unserer Umfrage unter https://easy-feedback.de/umfrage/1284004/Imr6Kh-multi-68763 **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über WHO und Österreichisches Kanzleramt._
Impeachment gegen Trump: Kurzer Prozess
11 perc 649. rész Süddeutsche Zeitung
Ist es ein schlicht notwendiges Verfahren - oder lediglich ein Showprozess? Sicher ist jedenfalls, dass die Republikaner einen hohen Preis für Donald Trump zahlen müssen. Die Erinnerung an die Rede des damaligen US-Präsidenten **Donald Trump** am 6. Januar 2021 ist noch frisch. Auch an das, was dann geschah: Ein gewalttätiger Mob erstürmt das Kapitol, bedroht Parlamentarier und Menschen sterben. Doch waren Trumps Worte eine klare Aufstachelung zum Aufruhr - oder stehen sie unter dem Recht der freien Meinungsäußerung? Zunächst sei zu klären, ob das Impeachmentverfahren überhaupt rechtlich zulässig sei, sagt SZ-Politik-Chef Stefan Kornelius im Podcast. Grundsätzlich aber sei ein Erfolg des Prozesses nicht sehr wahrscheinlich. Trotzdem wollen die Demokraten mit dem Prozess gegen Trump eine Art “historische Gerechtigkeit” üben. Für die Republikaner aber beginne jetzt eine ungewisse Zukunft. Schließlich habe sich die Partei bereits mitschuldig gemacht, als sie sich an ihn gekettet habe. Und einen Bruch mit ihm habe sie noch immer nicht vollzogen. Deshalb erwartet Kornelius einen womöglich jahrelangen “quälenden Schälprozess” der Ablösung vom Ex-Präsidenten.
Steueroase Luxemburg: Moralisch verwerflich
11 perc 648. rész Süddeutsche Zeitung
Immer wieder Luxemburg: Vor sechs Jahren deckte die SZ auf, wie das Herzogtum Reichen auch als Geldwaschanlage dient. Hat sich daran etwas geändert? Luxemburg lockt internationale Unternehmen und vermögende Ausländer nach wie vor mit niedrigen Steuern und undurchsichtigen Briefkastenfirmen. Lieber weniger Steuern von vielen als hohe Steuern von niemanden, ist das Modell. Dabei soll ein neues Register, das die Namen von Eigentümern luxemburgischer Firmen auflistet, eigentlich Transparenz leisten. Doch die Firmen stammen zu drei Vierteln aus aller Welt - statt aus Luxemburg selbst. Und oft sind die Angaben fehlerhaft, bei fast der Hälfte aller Firmen fehlen sie völlig. Vieles davon ist nicht illegal, aber moralisch verwerflich, sagt der stellvertretende Leiter des SZ-Investigativressort, Frederik Obermaier im Podcast. Auch würden sich viele Steuerdeals mit Firmen wie etwa Amazon erst später als rechtlich schwierig herausstellen. Dem deutschen Staat gehe durch die Steuervermeidung großer Konzerne sehr viel Geld verloren, das man für Krankenhäuser, Kindergärten und Schulen gut gebrauchen könnte.
#actout: Eine Erlösung für die Branche
15 perc 647. rész Süddeutsche Zeitung
185 Schauspieler*innen haben sich im SZ-Magazin geoutet. Ein Gespräch mit der Schauspielerin Eva Meckbach, die das Manifest #actout mit verfasst und unterzeichnet hat. Sie sind lesbisch, schwul, bi, trans, queer, inter und non-binär. 185 Schauspieler*innen haben sich im SZ-Magazin geoutet. Sie fordern mehr Sichtbarkeit, Anerkennung und Diversität in Film, Fernsehen und Theater. Und sie haben das Manifest #actout formuliert. Eine andere sexuelle Orientierung und Identität sei in der Außenperspektive noch immer nicht normal, sagt die Schauspielerin Eva Meckbach. Noch immer seien Menschen benachteiligt, die nicht heterosexuell orientiert seien. Schubladendenken sei auch in ihrer Branche noch stark vertreten. Doch die Resonanz auf den Aufruf sei sehr groß und durchweg positiv. Sie habe das Gefühl, dass die Zeit für wirkliche Gleichberechtigung reif ist. Der Aufruf komme zur rechten Zeit, als würde eine Erlösung durch die Branche gehen. Die Sehgewohnheiten hätten sich durch die Streamingdienste inzwischen massiv geändert, das lineare Fernsehen etwa müsse da nachziehen. Weitere Nachrichten: Beziehungen EU-Russland, US-Soldaten in Deutschland. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb, Antonia Franz Produktion: Carolin Lenk
Thüringen: Wie die Kemmerich-Wahl bis heute wirkt
12 perc 646. rész Süddeutsche Zeitung
Vor einem Jahr wählten CDU und FDP Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten – gemeinsam mit der AfD. Der Grundkonflikt besteht noch heute. Am 05. Februar 2020, vor einem Jahr, rechneten eigentlich alle damit, dass Bodo Ramelow als Thüringer Ministerpräsident wiedergewählt wird. Im dritten Wahlgang reichte eine einfache Mehrheit. Doch dann kandidierte Thomas Kemmerich von der FDP gegen ihn und gewann die Wahl. Mit den Stimmen der FDP, der CDU und der AfD. Der Tabubruch erschütterte die Republik. Doch an den Kräfteverhältnissen im Land habe er erstaunlich wenig geändert, erklärt Antonie Rietzschel, die für die SZ über Thüringen berichtet. Sie spricht in dieser Folge auch darüber, wie die ostdeutschen Bundesländer dem neuen CDU-Chef Armin Laschet gegenüberstehen.
Die Verzweiflung der Wirecard-Anleger
13 perc 645. rész Süddeutsche Zeitung
Zehntausende Menschen haben in Wirecard-Aktien investiert und dabei zum Teil alles verloren. Ob die Anleger noch hoffen können und welche Konsequenzen jetzt bei der Bafin gezogen werden. In den Akten zum Wirecard-Untersuchungsausschuss sind jetzt Briefe von Anlegern an die Bundeskanzlerin aufgetaucht. Sie liegen dem Rechercheteam von WDR, NDR und SZ vor und zeigen die Verzweiflung dieser Menschen, die teilweise ihr ganzes Erspartes verloren haben. SZ-Parlamantesreporterin Cerstin Gammelin spricht im Podcast von einem "erschütterten" Vertrauen der Menschen in den Wirtschaftsstandort Deutschland und die Finanzaufsicht. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz Bafin, wäre eigentlich verantwortlich gewesen für die Kontrolle des FinTech-Unternehmens Wirecard und hat dabei - wie auch viele andere Kontrollinstanzen - versagt. Am Dienstag hat Bundesfinanzminister Olaf Scholz angekündigt, die Bafin von Grund auf zu reformieren. Cerstin Gammelin sieht das positiv, warnt aber auch davor, dass man sich "zu Großes" erwartet. Die Reform umfasse auch viel Grundlegendes, was eigentlich schon längst hätte eingeführt werden sollen, wie eine eigene IT-Abteilung für die Bafin.
Israel: Großlabor für Pfizers Impfstoff
11 perc 644. rész Süddeutsche Zeitung
Impfstoff gegen Daten. Das ist der Deal zwischen Israel und dem US-Pharmakonzern - und Grundlage für sein erfolgreiches Programm. Israel gilt als Impf-Wunderland: Von den etwa neun Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern haben schon drei Millionen die erste Impfdosis gegen Covid 19 bekommen, 1,9 Millionen von ihnen bereits die zweite. Damit ist das Land weit vor Großbritannien, den USA und Deutschland. Klar, Israel ist viel kleiner als die Bundesrepublik, hat weniger Einwohner, aber vor allem ist genug Impfstoff da. Die Impfkampagne läuft wie am Schnürchen, sagt Israel-Korrespondent Peter Münch. Sie sei hervorragend organisiert und liege in den Händen der vier staatlichen Krankenkassen. Der Erfolg habe aber vor allem einen Vater. Denn nachdem die Wirksamkeit des Impfstoffs von Biontech/Pfizer bekannt wurde, habe sich Ministerpräsident Benjamin Netanjahu persönlich mehrfach und eindringlich bei Pfizer-Chef Albert Bourla für eine schnelle und ausreichende Lieferung eingesetzt. Allerdings beruhe das auf einem Deal zwischen Israel und dem US-amerikanischen Pharmakonzern: Impfstoff gegen Daten. Pfitzer könne Israel als eine Art Großlabor für die Wirksamkeit seines Impfstoffs betrachten. Weitere Nachrichten: Bafin soll gestärkt werden, Siemens Energy will 7800 Stellen abbauen. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Antonia Franz Produktion: Carolin Lenk Zusätzliches Audiomaterial über Tagesschau.
Myanmar: Zurück zur Diktatur
9 perc 643. rész Süddeutsche Zeitung
In Myanmar hat das Militär geputscht. Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi wurde festgenommen. Was wir derzeit über den Staatsstreich wissen. Myanmar war von 1962 bis 2011 fast durchgängig eine Militärdiktatur. Erst seit zehn Jahren gibt es zaghafte Versuche mit der Demokratie. Das Land bekam einen zivilen Staatspräsidenten und die langjährige Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi wurde De-Facto-Regierungschefin sowie Außenministerin. Doch das soll nach dem Willen der Generäle erstmal wieder vorbei sein. Es war eine Halb-Demokratie, sagt SZ-Südostasien-Korrespondent David Pfeifer. Zwar hatten sich die Militärs eine Sperrminorität in den Parlamenten gesichert, aber nach den jüngsten Wahlen sei Myanmar auf dem Weg zu einer Demokratie gewesen. Die Begründung der Generäle, die Wahl sei gefälscht worden, sei nur vorgeschoben. Tatsächlich gebe es keine ernsthafte Zweifel daran, dass sie regulär war und die bisherige Regierungspartei NLD gewonnen hat. Auch genieße Aung San Suu Kyi nach wie vor großen Rückhalt in der Bevölkerung. Ihr Ruf habe nach der grausamen Vertreibung von hunderttausenden Menschen der muslimischen Minderheit der Rohingya vor allem im Ausland gelitten. Weitere Nachrichten: Demos in europäischen Städten, Paris für Baustopp von Nord Stream 2, viele AfD-Wähler denken rechtsextrem. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Antonia Franz Produktion: Carolin Lenk
Wie der Impfstoff von Astra Zeneca funktioniert
11 perc 642. rész Süddeutsche Zeitung
Die Europäische Arzneimittelmittelbehörde empfiehlt, den Astra-Zeneca-Impfstoff zuzulassen. Dieser könnte wegen einer Eigenschaft sehr wichtig werden. In der Europäischen Union wird wohl nach den Präparaten von Biontech und Moderna ein dritter Impfstoff zugelassen, nämlich der von Astra Zeneca. Zumindest hat die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) dies empfohlen. Und das, obwohl bis zuletzt an der Wirksamkeit bei Älteren gezweifelt wurde. In dieser Folge erklärt SZ-Medizinredakteur Werner Bartens, wie der Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers funktioniert und welchen entscheidenden Vorteil er gegenüber den zwei bisher zugelassenen Vakzinen hat. Weitere Themen: Einreisestopp aus Ländern mit Corona-Mutanten, Leipziger Buchmesse abgesagt. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Antonia Franz, Christoph Koopmann, Lars Langenau **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über Bundespressekonferenz._
Lübcke-Urteil: Ein schwacher Trost für die Familie
11 perc 641. rész Süddeutsche Zeitung
Im Prozess um den Mord an Walter Lübcke erhält der Hauptangeklagte eine lebenslange Hafststrafe. Die Angehörigen hatten sich mehr erhofft. Der Mord an Walter Lübcke liegt inzwischen eineinhalb Jahre zurück. Vergessen ist er aber nicht. Erst vor kurzem hat Armin Laschet in seiner Bewerbungsrede für den CDU-Vorsitz Lübcke erwähnt. Nun, nach 44 Prozesstagen, hat das Oberlandesgericht Frankfurt ein Urteil gesprochen. Der Hauptangeklagte Stephan Ernst ist zu lebenslänglicher Haft verurteilt worden, der Mitangeklagte Markus H. zu einer Bewährungsstrafe. Der Familie des ehemaligen Kasseler Regierungspräsidenten fehlt allerdings eine entscheidende Sache: eine vollumfängliche Aufklärung, was wirklich passiert ist. Das sagt SZ-Gerichtsreporterin Annette Ramelsberger. Weitere Themen: Seehofer will Reisebeschränkungen national verhängen, Stiko empfiehlt Astra-Zeneca-Impfstoff für Unter-65-Jährige. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Carlo Sarsky _Zusätzliches Audiomaterial über Youtube-Kanal der CDU._
EU vs. Astra Zeneca: Das haben wir so nicht bestellt!
12 perc 640. rész Süddeutsche Zeitung
Große Verwirrung im Streit zwischen der EU und dem Pharmakonzern Astra Zeneca. Die Europäer drohen mit einem Exportstopp, der aber Gefahren birgt. Es sei unmöglich, dass Astra Zeneca nicht so viel Impfstoff liefern werde, wie vereinbart, regen sich Abgeordnete des Europaparlaments auf. Die EU-Kommission sowie der Bundesgesundheitsminister drohen sogar mit einem Exportstopp des Impfstoffs des britisch-schwedischen Pharmakonzerns. Es ginge nicht um "Europe First", sondern Europas gerechten Anteil, sagt Jens Spahn. Das ganze könnte aber auch ein Ablenkungsmanöver der EU sein, meint Björn Finke, der SZ-Brüsselkorrespondent. **Weitere Themen:** Verwirrung um Termin zwischen EU und Astra Zeneca, Gedenkstunde für Opfer des Holocausts. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Antonia Franz **Produktion:** Valérie Nowak [Den in der Abmoderation angesprochenen Artikel über die Thorarolle im Bundestag lesen Sie hier. ](https://www.sueddeutsche.de/politik/juedisches-leben-in-deutschland-ueber-jahrhunderte-gerettet-1.5186792) _Zusätzliches Audiomaterial über ZDF Morgenmagazin._
Regierungskrise in Italien: Conte, Renzi - und Berlusconi
11 perc 639. rész Süddeutsche Zeitung
Italiens Ministerpräsident Conte ist zurückgetreten. Wie es jetzt weitergeht in Rom - und wem eine wichtige Rolle zufallen könnte. Mitten in der Corona-Pandemie hat Italiens Regierungschef Giuseppe Conte seinen Rücktritt bekannt gegeben. Doch der Staatspräsident soll ihn gleich wieder mit der Regierungsbildung beauftragen. Conte ist also zurückgetreten, um weiter zu regieren. Nur mit wem? Bis auf die Partei Italia Viva von Ex-Regierungschef Matteo Renzi halten alle aus der regierenden Koalition an dem parteilosen Jura-Professor Conte fest, sagt Italien-Korrespondent Oliver Meiler. Conte suche jetzt nach mindestens 16 Abgeordneten, die zumindest europafreundlich sein müssten. Und da kommt der 84 Jahre alte Silvio Berlusconi plötzlich wieder ins Spiel. Möglicherweise sogar bereits in einem Jahr als Kandidat für das Amt des Staatspräsidenten. Allerdings halte er es für wahrscheinlicher, dass Renzis Partei ins Regierungslager zurückkehren wird, meint Meiler. Weitere Nachrichten: Diskussion um Schuldenbremse, AfD in Sachsen-Anhalt unter Beobachtung, Gewalt in den Niederlanden.
Wie Corona die Kluft zwischen Arm und Reich verschärft
11 perc 638. rész Süddeutsche Zeitung
Die Pandemie trifft die Ärmsten am härtesten. Weltweit wird die soziale Spaltung vertieft, mit gravierenden Folgen für die jeweiligen Gesellschaften. Reiche müssen Verantwortung zeigen. Studien von Oxfam und der Weltbank haben kurz vor dem virtuellen Weltwirtschaftsforum in Davos die Stimmung der Mächtigen getrübt. Demnach steigt wegen der Corona-Pandemie erstmals seit mehr als zwei Jahrzehnten weltweit die Zahl der Menschen in extremer Armut rasant an. Von Peru über Kongo bis Indien kämpfen Millionen Menschen täglich schlicht ums nackte Überleben. Aber auch in Deutschland ist die Kluft gewachsen, sagt SZ-Wirtschaftsredakteur Alexander Hagelüken. So besitzt auch hier eine Minderheit von zehn Prozent der Bevölkerung ganze zwei Drittel des Gesamtvermögens. Dies sei eine große Gefahr für demokratische Gesellschaften wie man durch den Aufstieg von populistischen Parteien in jüngster Zeit sehen konnte. Steuern und Vermögensabgaben seien Steuerungsmechanismen, die dringend eingesetzt werden müssten um zumindest etwas Gleichheit zu schaffen.
Sollten Geimpfte Grundrechte schneller zurückbekommen?
13 perc 637. rész Süddeutsche Zeitung
Für die einen eine Scheindebatte, für andere eine Hoffnung: ein Streitgespräch über die Rückkehr von Grundrechten von Geimpften. Schon gut eineinhalb Millionen Menschen haben in Deutschland zumindest eine von zwei Impfdosen gegen das Coronavirus gespritzt bekommen. Also noch eine Minderheit. Aber sollten die Menschen, die geimpft sind, ihre vollständigen Grundrechte wieder zurückerhalten? Darüber debattieren in dieser Sendung Kristiana Ludwig und Felix Haselsteiner. Weitere Themen: Brasilianische Mutation in Deutschland nachgewiesen, AfD klagt gegen den Verfassungsschutz. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Antonia Franz **Produktion:** Valérie Nowak
Wie viel kann Joe Biden reparieren?
12 perc 636. rész Süddeutsche Zeitung
Zurück im Pariser Klimaabkommen, zurück in der WHO, eine strengere Corona-Politik: Biden spielt den Reparaturbetrieb nach vier Jahren Trump. Die Vereinigten Staaten sind zurück. Zumindest soll das die Botschaft des ersten Amtstags von Joe Biden im Weißen Haus sein. Der neue Präsident inszeniert sich als verlässlicher Partner auf internationaler Bühne. Aber wie viel Schaden kann Biden nach vier Jahren Trump reparieren? Wenn eine Schale zerbricht, kann man so penibel wie möglich versuchen, sie wieder zusammenzukleben - die RIsse bleiben sichtbar. Das sagt auch Washington-Korrespondent Hubert Wetzel. Weitere Themen: Viele Tote bei Bombenanschlägen in Bagdad, Merkel will Grenzkontrollen in EU vermeiden.
Neue Corona-Regeln: “Der Langmut ist ausgereizt”
10 perc 635. rész Süddeutsche Zeitung
Wieder eine Verlängerung des Lockdowns. Wieder neue Vorgaben. Die Geduld nimmt ab. Reichen all die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus? Bund und Länder haben sich auf neue Regeln und Schutzmaßnahme im Kampf gegen das Coronavirus geeinigt. Der Lockdown wird verlängert. Geschäfte, Kultur- und Freizeiteinrichtungen sowie Gastronomie bleiben zu, Schulen und Kitas ebenfalls. Hinzu kommt eine Pflicht zum Tragen von medizinischen Masken in Bussen, Bahnen und Geschäfte des täglichen Lebensbedarf, die natürlich auch weiter offen bleiben. Doch reicht das? Das wird jedenfalls nicht die letzte Einschränkung des Lebens in diesem Jahres bleiben, meint die Berliner SZ-Parlamentskorrespondentin Henrike Roßbach. Ziel sei, die Infektionsrate schon jetzt soweit zu drücken, dass die Mutationen des Virus handhabbar bleiben. Die weitere Schließung sei ein weiterer, harter Schlag für ganze Branchen. Die Politik habe darauf jetzt aber, zumindest beim Handel mit Saisonware, mit vereinfachten Abschreibungen reagiert. Man würde mehr Insolvenzen sehen, wenn die Regelungen dafür nicht auch gelockert worden seien. Auch beim Home Office seien die Zügel angezogen worden. Die Arbeitgeber würden jetzt verpflichtet, die Möglichkeit dazu anzubieten, es sei denn, es gehe wirklich nicht. Zudem werden FFP2-Masken für das Personal in den Alten- und Pflegeheimen verpflichtend und die Tests nochmals ausgeweitet. Nachrichten: Trump verlässt das Weiße Haus, Bidens Antrittsrede. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk Zusätzliches Audiomaterial über ARD und Twitter.
Wie Trump Bidens Amtseinführung torpedieren will
10 perc 634. rész Süddeutsche Zeitung
Joe Biden wird der 46. US-Präsident. Selbst auf den letzten Metern verweigert Donald Trump seinem Nachfolger einen stilvollen Übergang. Vorschau Mittwoch ist es vorbei mit der Präsidentschaft von Donald Trump. Auch wenn er es noch immer nicht einsehen mag, weiter Lügen verbreitet und quer schießt. Nach einer chaotischen Präsidentschaft verweigert sich Trump jetzt also auch noch einem geordneten Übergang. Und zieht stattdessen zum letzten Mal seine eigene Show auf Es wird in Washington nur eine sehr abgespeckte Inauguration mit 2000 geladenen Gästen unter großem Sicherheitsabstand geben, sagt US-Korrespondent Thorsten Denkler. Es werde eine Amtseinführung des 46. Präsidenten der Vereinigten Staaten ohne Menschenmassen und Paraden. Vor allem aufgrund der enormen Präsenz von Tausenden Sicherheitskräften erwartet Denkler keine Wiederholung solcher Szenen, wie bei der Erstürmung des Kapitols am 6. Januar. Weitere Nachrichten: Neue Corona-Maßnahmen, Nawalny: Russland unbeeindruckt, Thailand: Drakonische Strafe wegen Majestätsbeleidigung. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk Zusätzliches Audiomaterial über AP.
Mehr Freiheiten für Geimpfte? Klingbeil kritisiert "Debatte zu Unzeiten"
10 perc 633. rész Süddeutsche Zeitung
SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil hat den Vorstoß seines Parteifreundes Heiko Maas für Sonderrechte für Geimpfte kritisiert. Dies sei eine "Debatte zur Unzeiten". Die von Außenminister Heiko Maas (SPD) vorgebrachten Überlegungen für mehr Freiheiten für Geimpfte nennt SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil “eine Debatte zu Unzeiten”. Solange es nicht genügend Impfstoff gebe und nicht alle die Möglichkeiten zur Impfung hätten, spalte dies die Gesellschaft. Klar sei, dass die Impfungen zu einer Normalisierung des Lebens führen würden. “Impfen ist die Lösung. Da muss richtig Tempo rein.” Klingbeil zeigte sich “äußerst skeptisch” gegenüber weiteren Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wie etwa der kompletten Einschränkungen des Öffentlichen Nahverkehrs oder Ausgangssperren. Allerdings beunruhige ihn, dass die Quote beim Home Office derzeit nur “bei etwa 14, 15, 16 Prozent” liegen würde - im Gegensatz zu etwa einem Drittel beim ersten Lockdown im Frühjahr. Klingbeil kritisierte das “Präsenzgehabe in ganz vielen Chefetagen”.
Wie Laschet gewonnen hat
14 perc 632. rész Süddeutsche Zeitung
Die CDU hat einen neuen Parteivorsitzenden: Armin Laschet hat sich in der Stichwahl knapp gegen Friedrich Merz durchgesetzt. Wie hat er das gemacht? Am Ende sind es 55 Stimmen Vorsprung in der Stichwahl: 521 Delegierte haben für Armin Laschet gestimmt, 466 für Friedrich Merz, der im ersten Wahlgang noch knapp vorne lag. Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen folge damit auf Annegret Kramp-Karrenbauer an die Parteispitze der CDU. Laschet habe mit einem beherzten Auftritt überzeugt, mit einer klugen Mischung aus Emotionalität und politischem Programm, sagt SZ-Korrespondent Nico Fried. Er erklärt in dieser Folge außerdem, welche Arbeit in den kommenden Wochen auf Laschet zukommt. Redaktion, Moderation, Produktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Redaktion: Laura Terberl
CDU-Parteitag: "Merz ist die bürgerlich-liberale Wahl"
13 perc 631. rész Süddeutsche Zeitung
Laschet, Merz oder Röttgen? Das Rennen scheint immer noch offen. Der Historiker Andreas Rödder erklärt, warum er Friedrich Merz für den besten Kandidaten hält. Laschet vor Merz vor Röttgen. Nein, der SZ liegt nicht vorab das Ergebnis der Wahl vor. Und das ist auch kein Tipp. Sondern dies ist die Reihenfolge der Redner, die sich um das Amt des CDU-Parteivorsitzenden bewerben. Das Rennen sei wirklich offen, sagt der Professor für Neueste Geschichte Andreas Rödder. Persönlich hat er als CDU-Mitglied aber einen Favoriten - und der heißt Friedrich Merz. Weitere Themen: Rücktritt der niederländischen Regierung, Biden stellt Billionen-Hilfspaket vor. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Lars Langenau **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über „Markus Lanz“._
Krankenpfleger Jorde: "Auch wir sind Menschen"
15 perc 630. rész Süddeutsche Zeitung
Während Corona sei nichts passiert, um der Pflege den Rücken zu stärken, sagt Alexander Jorde. Der Krankenpfleger hat selbst überlegt, hinzuschmeißen. Am Anfang der Coronakrise haben viele Deutsche abends um 21 Uhr noch für diejenigen geklatscht, die an der Supermarktkasse, im Krankenhaus oder in den Pflegeberufen arbeiten. Von dem Applaus kann er sich aber nichts kaufen, sagt Alexander Jorde. Der 25-jährige Krankenpfleger beklagt, dass sein Berufsstand von der Politik nicht nur nicht gewertschätzt, sondern sogar schikaniert worden sei. Jorde beschreibt in dieser Folge den Zustand in der deutschen Pflege, wie er ihn wahrnimmt. Weitere Themen: Höhepunkt bei Intensivpatienten überschritten, deutsche Wirtschaft bricht um fünf Prozent ein. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Carolin Lenk _Zusätzliches Audiomaterial über ARD-Wahlarena._
Täglich grüßt Söder: Wie gut ist Bayerns Corona-Management?
12 perc 629. rész Süddeutsche Zeitung
Schon wieder war Markus Söder die vergangenen Tage sehr umtriebig. Manchem Bürger geht sein Ton jedoch langsam auf die Nerven. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat allein in dieser Woche mit der FFP-2-Maskenpflicht und dem Vorschlag einer Impfpflicht für das Pflegepersonal gleich zweimal für mächtig Wirbel gesorgt. Seine Umfragewerte sind immer noch sehr gut. Der Landesvater hat sich den Ruf eines Machers erworben, aber wie gut ist Söders Krisenmanagement wirklich? Das beurteilt in dieser Folge der SZ-Reporter Andreas Glas. Weitere Themen: So funktionieren FFP-2-Masken, Spahn verteidigt EU-Vorgehen. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Lars Langenau **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über Reuters und Bayerische Staatsregierung._
Was der Hitler-Putsch für die US-Demokratie lehrt
13 perc 628. rész Süddeutsche Zeitung
Die Ereignisse am Kapitol haben einige Analogien mit der Vor-Nazi-Zeit. Ein Gespräch mit dem Historiker Michael Brenner über Parallelen zu 1923. Arnold Schwarzenegger bemühte die Reichspogromnacht von 1938 in seiner Videobotschaft über die Ereignisse in Washington. Doch der Vergleich des gebürtigen Österreichers geht zu weit. Für den Sturm auf das Kapitol war ein unorganisierter Mob verantwortlich, der von einem Opportunisten aufgewiegelt wurde, meint der Historiker Michael Brenner. Für den Professor an der American University in Washington, DC, und an der Ludwig-Maximilians-Universität in München bestehen zu dem Ereignis am 6. Januar in der US-Hauptstadt “einige Analogien” zum Hitlerputsch 1923 in München. Schließlich sei der gescheiterte Putsch von Adolf Hitler erst der Anfang einer extremen Bewegung gewesen - und etwas ähnliches erwartet er auch für die USA in den kommenden Jahren. Zwar seien die USA eine gefestigte Demokratie, “aber der Versuch, eine gewählte Regierung mit Gewalt oder rhetorischem Druck in Frage zu stellen oder zu stürzen, wird nicht mit dem 6. Januar aufgehört haben”, meint Brenner. Natürlich gebe es starke Unterschiede zu 1923, aber es gebe eben auch “Millionen Amerikaner mit antidemokratischem Denken”. Ihnen stünde jedoch eine große Mehrheit entgegen, die die Demokratie auch schützen werde. Beide Welten seien jedoch völlig voneinander abgekoppelt.
Schülervertreter: Streiten mit dem Internet statt Unterricht
10 perc 627. rész Süddeutsche Zeitung
Die Schule hat wieder begonnen, meist aber nur vor dem Computer. Nur seien die digitalen Lernplattformen völlig überlastet kritisiert der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz Dario Schramm. Er fordert einen Ausgleich von Nachteilen für diejenige, die immer weiter abgehängt werden. Bundesweit hat der Schulunterricht wieder begonnen. Meist aber digital vor dem PC. Allerdings funktionieren die digitalen Lernplattformen kaum, kritisiert der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz Dario Schramm. “Es war heute eine große Party”, sagt der Abiturient. Die Server seien zumindest an diesem Montag völlig überlastet gewesen. Das sei kein Unterricht, sondern “ein Streiten und Versuchen mit dem Internet klar zu kommen”. Zudem seien noch immer nicht alle Schüler und Schülerinnen mit den technischen Voraussetzungen ausgestattet, geschweige denn sie haben einen ruhigen Ort oder ein eigenes Zimmer zum Lernen. Das angestrebte Ziel einer Bildungsgerechtigkeit sei so zumindest nicht zu erreichen. Stattdessen brauche es einen Ausgleich von Nachteilen für diejenige, die durch den digitalen Unterricht immer mehr abgehängt werden würden. Weitere Nachrichten: Amtsenthebungsverfahren gegen Trump, Biden nominiert neuen CIA-Chef, Impfstoff Moderna in Deutschland.
Corona: Brauchen wir härtere Regeln?
15 perc 626. rész Süddeutsche Zeitung
Fast 1200 Menschen sterben an einem Tag an oder mit Corona. Braucht es jetzt noch schärfere Maßnahmen? Ein Streitgespräch. Das Robert-Koch-Institut meldet an diesem Freitagmorgen einen traurigen Rekord bei der Zahl der Menschen, die an oder mit Corona gestorben sind. Es sei deswegen Zeit für deutlich schärfere Regeln, sagt der SZ-Wissenschaftsredakteur Felix Hütten. Er diskutiert in dieser Folge mit seiner Kollegin aus dem Investigativressort Nina Bovensiepen. Sie sagt, dass die Kollateralschäden durch die Macht-alles-zu-Politik zu hoch seien. Weitere Themen: NRW führt 15-Kilometer-Regelung nicht ein, Weitere 300 Millionen Impfdosen für EU, Fünftes Todesopfer nach Kapitol-Krawallen. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Valérie Nowak
Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts
12 perc 625. rész Süddeutsche Zeitung
Die Bilder der Ausschreitungen in Washington unterstreichen: Die USA sind nicht länger der Leuchtturm der Freiheit. In Washington überschlagen sich in den vergangenen Stunden die Ereignisse. Unterstützerinnen und Unterstützer von Donald Trump stürmten das Kapitol, die Nationalgarde musste anrücken, vier Menschen starben. Und Trump selbst stachelte seine Fans noch weiter an. Überraschend seien die Proteste nicht gewesen, sie hätten sich über Wochen angekündigt, sagt der ehemalige SZ-Chefredakteur Kurt Kister. Spätestens jetzt sollten die letzten Skeptiker begriffen haben: Das Jahrhundert der Vereinigten Staaten ist vorbei. Weitere Themen: EU-Kommission verweigert Parlament Einsicht in Impfstoffverträge, Spätere Prüfungen für Abschlussklassen in Bayern. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Valérie Nowak _Zitiertes Audiomaterial über CNN._
Senatswahlen in Georgia: Trumps Kampf gegen die eigenen Leute
11 perc 624. rész Süddeutsche Zeitung
Wer hat künftig die Mehrheit im US-Senat? Darüber entscheiden zwei Nachwahlen in Georgia. Ausgerechnet Donald Trump könnte die Demokraten zusätzlich mobilisiert haben. Die USA schauen in diesen Tagen ziemlich gespannt in den Bundesstaat Georgia: Dort finden am Dienstag die Nachwahlen für zwei Senatssitze statt. Wenn die Demokraten beide gewinnen, hätte Joe Biden als Präsident den kompletten Kongress auf seiner Seite - und ausgerechnet Donald Trump könnte den entscheidenden Beitrag zu demokratischen Wahlsiegen geleistet haben. Denn seit kurzem ist der Mitschnitt eines Telefonats von Trump mit Georgias republikanischem Innenminister öffentlich, in dem Trump ihn drängt, das Ergebnis der Präsidentschaftswahl von November nachträglich zu kippen. Wie brisant die Situation in Georgia ist, erklärt in dieser Folge US-Korrespondent Thorsten Denkler. Weitere Themen: Bund-Länder-Treffen zu Corona-Maßnahmen, Impfgipfel im Kanzleramt. Redaktion, Moderation: Vinzent-Vitus Leitgeb Redaktion: Antonia Franz Produktion: Justin Patchett Zitiertes Audiomaterial über die Washington Post
Was beim Impfstart falsch gelaufen ist
10 perc 623. rész Süddeutsche Zeitung
Seit Ende Dezember wird in Deutschland gegen Corona geimpft. Doch es gibt noch einiges zu optimieren.
Weihnachten, ein Fest der Niedrigkeit
15 perc 622. rész Süddeutsche Zeitung
Heiligabend und die Festtage sind dieses Jahr anders. Doch trotz allem bleibt das Eigentliche am Fest bestehen. Es ist ein Weihnachten unter Pandemie-Bedingungen: Ob mit oder ohne dem Besuch von Gottesdiensten, aber zumindest ohne inbrünstiges Singen in der Kirche. Es sei nicht die Zeit für Ausnahmen, selbst wenn es dazu laut Grundgesetz die Möglichkeit gebe, sagt Bernd Berger. Er ist Pastor der [evangelischen Auferstehungskirche in München](https://www.auferstehungskirche.de/). Deshalb habe zumindest seine Gemeinde auf Präsenz-Gottesdienste verzichtet. Corona habe auch in der Kirche vieles neu und anders gemacht. So sei er und die gesamte EKD viel interaktiver geworden. Für den Theologen hat dieses emotional so aufgeladene Fest eh einen ganz ursprünglichen Hang zur "Niedrigkeit". Ein Fest für die, die es eh schwer haben. Gute Nachrichten: Weniger Verkehrstote, Steuervorteil Homeoffice, gesunkener Soli-Beitrag, mehr Kindergeld. Hinweis in eigener Sache: Haben Sie vielen Dank für Ihre Sprachnachrichten. Wir machen bis zum 4. Januar Pause und freuen uns darauf, wenn Sie danach wieder dabei sind. Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!
Coronavirus: Siegeszug der britischen Mutante
10 perc 621. rész Süddeutsche Zeitung
In Großbritannien grassiert eine Mutation des Corona-Virus. Wie gefährlich ist diese neuartige Variante? Unmittelbar nach der Nachricht, dass in England eine neue Variante des Coronavirus aufgetaucht ist, haben zahlreiche Staaten die Verkehrsverbindungen nach Großbritannien gekappt. Bislang wissen wir, dass diese Mutation wesentlich ansteckender ist, und bereits jeder zehnte neue Fall in Großbritannien das neue Virus aufweist. Trotzdem ist es deshalb kein Killervirus, sagt SZ-Wissenschaftsredakteurin Christina Berndt. Allerdings setze es wegen seiner schnellen Verbreitung gerade zu einem gefährlichen Siegeszug an. Auch in Deutschland sei es mit großer Sicherheit bereis zu finden, nur werde die Gensequenzen bei uns nicht so genau untersucht.
Halle-Attentat: Rechtsextreme Ideologie ist ein Verbrechen
10 perc 620. rész Süddeutsche Zeitung
Der von Hass deformierte Attentäter von Halle muss lebenslang in Haft. Doch seine Feindbilder sind weit verbreitet - und sie verlangen Widerspruch. Letztendlich hat nur die Tür am Eingang der Synagoge in Halle das Massaker eines rechten Terroristen an einer jüdischen Gemeinde verhindert. Dennoch erschoss der Täter wahllos zwei Menschen. Jetzt wurde er wegen besonders schwerer Schuld zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt. Es gab zu dem Urteil keine Alternative, sagt SZ-Gerichtsreporterin Annette Ramelsberger. Der Täter habe keinen Anflug von Reue gezeigt und nur bedauert, nicht noch mehr Menschen getötet zu haben. Er sei in seiner Welt von Hass und Verschwörungserzählungen, von Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Frauenhass gefangen. Die Richterin habe dem Täter keine Bühne zur Selbstdarstellung gegeben, sondern den Augenmerk auf die Opfer gelenkt.
EU-China-Abkommen: "Ein bisschen revolutionär"
12 perc 619. rész Süddeutsche Zeitung
Die Europäische Union und China stehen kurz vor der Einigung auf ein Investitionsabkommen. Kritiker bemängeln das Timing. Die Europäische Union und China stehen kurz davor, sich auf ein Investitionsabkommen zu einigen. Europäische Unternehmen sollen einen fairen Zugang auf dem chinesischen Markt erhalten. Bisher müssen sie dafür ein Joint Venture gründen. Aber Peking-Korrespondentin Lea Deuber zweifelt daran, ob gerade der richtige Zeitpunkt für so ein Abkommen ist. Weitere Themen: Spahn stellt Impfverordnung vor, besserer Arbeitsschutz in Fleischindustrie, 300 Schüler in Nigeria wieder frei. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Johannes Bauer und Lars Langenau **Produktion:** Justin Patchett _Zusätzliches Audiomaterial über Deutscher Bundestag, CGTN und Bundesgesundheitsministerium._
Corona-Impfstrategie: Wer zuerst darf und warum
12 perc 618. rész Süddeutsche Zeitung
Die Bundesregierung stellt ihre Corona-Impfstrategie vor. Doch schon wieder gibt es Kritik wegen mangelnder Transparenz. Zuerst die Altenheime, das medizinische Personal, später dann auch Polizisten und Beamte mit beruflichem Kontakt zu Risikogruppen und die gesunden Unter-60-Jährigen ganz zum Schluss: Der Impfplan der Bundesregierung steht. Doch natürlich ist auch dieser umstritten. Vor allem die FDP kritisiert das Verfahren. Mal wieder sei das Parlament umgangen worden. Auch SZ-Medizinredakteur Werner Bartens mahnt: In dieser Zeit kann man gar nicht transparent genug vorgehen. Weitere Themen: Macron positiv auf Corona getestet, Merkel dankt Biontech-Gründern, EuGH erklärt Diesel-Software für illegal. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über Deutscher Bundestag._
"Querdenker": Wo Verschwörungstheorien blühen
14 perc 617. rész Süddeutsche Zeitung
Besorgte Bürger, Coronaleugner, Impfgegner und Rechtsradikale sammeln sich bei den "Querdenkern". Eine gefährliche Melange, meint Thüringens Verfassungsschutzpräsident Stephan Kramer. Allein in Deutschland sind 23 500 Menschen mit oder an Corona inzwischen verstorben. Doch es gibt Menschen, die die weltweite Pandemie verharmlosen und leugnen. Sie haben sich in Deutschland zur Gruppe der "Querdenker" zusammengeschlossen. In Baden-Württemberg werden sie vom Verfassungsschutz beobachtet. Auch wir nehmen eine zunehmende Radikalisierung und Gewaltbereitschaft wahr, sagt Stephan Kramer, Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes. Die neuartige Melange von besorgten Bürgern und Coronaleugnern mit Hooligans und Rechtsradikalen aller Couleur sei "sehr beunruhigend". In Thüringen sei auch die AfD unter Björn Höcke "ganz maßgeblich" an den Demonstrationen gegen die Corona-Schutzmaßnahmen beteiligt. Besuchen Sie doch mal unser Projekt “Die SZ-Klimazentrale”, da liefern wir ihnen anschaulich die wichtigsten Daten und Hintergründe der wirklich größten Krise der Welt. Gerne bekommen wir auch Emails mit Lob oder auch Kritik unter podcast@sz.de
Gesundheitsminister Spahn: Der Impfstoff ist sicher
10 perc 616. rész Süddeutsche Zeitung
Der Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer könnte bereits kommenden Montag in Deutschland zugelassen werden. Nimmt das den Druck von Gesundheitsminister Spahn? Aktuell sind 325 000 Menschen in Deutschland mit Sars-CoV-2 infiziert und der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, sagt, dass die Lage "noch nie so ernst war in dieser Pandemie". Auch Jens Spahn ist besorgt: "Wir haben gesehen, dass sich eine dritte Welle praktisch schon wieder begann aufzubauen, noch bevor die zweite tatsächlich abgeflaut war." Aber es gibt auch Grund für Optimismus: Der Impfstoff von Biontech und Pfizer soll schon am 21. Dezember in Deutschland zugelassen werden. Das nehme Druck von Jens Spahn, sagt die Berliner SZ-Parlamentskorrespondentin Henrike Roßbach. Jetzt sei es für ihn besonders wichtig, zu kommunizieren, dass der Impfstoff sicher ist. Weitere Nachrichten: Söder nennt harten Lockdown unausweichlich, US-Wahlleute bestätigen Bidens Sieg, Boko Haram bekennt sich zur Entführung in Nigeria. Moderation, Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Redaktion: Lars Langenau Produktion: Justin Pattchett Zusätzliches Audiomaterial über Livestream Bundespressekonferenz.
Weihnachtsgeschäft: Wie der Einzelhandel jetzt kämpft
10 perc 615. rész Süddeutsche Zeitung
Kurz vorm Fest schließt auch der Einzelhandel aus Corona-Schutz seine Pforten. Wie sich das auf kleinere Läden auswirkt. Mittwoch kommt der Lockdown für ganz Deutschland. Allein in Bayern müssen etwa 40 000 Betriebe schließen und auf den Endspurt im Weihnachtsgeschäft weitgehend verzichten. Einer dieser Betriebe ist auch Nauli, ein kleiner Geschenkeladen für handgefertigte Papierwaren, Vintageklamotten und ausgewählte Möbel in München Schwabing. "Wir spüren, dass die Leute jetzt noch kommen", sagt Nauli-Inhaberin Johanna Harahap. Ihre Kunden im Laden seien eine völlig andere Kundschaft als die, die den Online-Handel ihres Geschäft nutzen würden. So könne ihr Onlinehandel auch nicht die Verluste des Ladens kompensieren. "Für die Kleinen ist es hart", sagt sie. Dabei würden die Menschen in Zeiten von Corona verstärkt schöne Dinge für ihre Einrichtung einkaufen, schließlich sei man ja gerade mehr zu Hause als sonst. Weitere Nachrichten: CDU kürt neuen Parteichef Mitte Januar digital, Hunderte vermisste Schüler in Nigeria. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk
SZ-Jahresrückblick 2020: Corona, Merkel und der Kaiser
33 perc 614. rész Süddeutsche Zeitung
2020 war ein bemerkenswertes, teils unglaubliches Jahr. Es verging schnell, trotzdem fühlt man sich um Jahre älter. Ein Blick zurück mit Ex-Chefredakteur Kurt Kister. 2020 sind die Ansprüche gesunken: Wie schön wäre es, jetzt mal wieder mit Freunden einen trinken zu gehen, ein Stadion zu besuchen und überbezahlten Männern beim kicken zuzuschauen oder einfach nur mal wieder ins Kino? Dieses Jahr hat viele das Fürchten gelehrt. Eigentlich will man es nur noch schnell hinter sich lassen. Doch es war so einzigartig, teils unglaublich, dass man darüber reden und es Revue passieren lassen muss. Für den SZ-Podcast "Auf den Punkt" tun das Ex-Chefredakteur Kurt Kister und Jean-Marie Magro. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Valérie Nowak Den digitalen Jahresrückblick der Süddeutschen Zeitung finden Sie unter sz.de/2020.
Lauterbach: "Können nicht bis nach Weihnachten warten"
13 perc 613. rész Süddeutsche Zeitung
598 Menschen sterben an einem Tag an oder mit Covid-19. "Wir haben die Kontrolle über die Pandemie verloren", sagt Karl Lauterbach und fordert einen harten Shutdown. Fast 30.000 Neuinfektionen mit Covid-19 meldet das Robert-Koch-Institut für Deutschland. An einem Tag. Fast 600 Menschen sind im selben Zeitraum mit oder an dem Virus gestorben. Wir haben die Kontrolle über Corona verloren, sagt SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach. Er fordert einen harten Shutdown - und zwar sofort. Weitere Themen: Bundestag billigt Haushalt, Türkei übt Kritik an Griechenland und Zypern, Netzer wohl in "Sommermärchen"-Affäre verstrickt. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über Markus Lanz._
EU-Gipfel: Der Deal mit Ungarn und Polen
12 perc 612. rész Süddeutsche Zeitung
Nach langem Streit geben Ungarn und Polen ihre Blockade gegen den EU-Haushalt auf. Damit ist der Weg frei für einen Rechtsstaatsmechanismus in der EU. Beim EU-Gipfel an diesem Donnerstag geht es um besonders viel: Um viele Milliarden im Kampf gegen die Coronakrise, um ambitionierte Klimaziele und um Rechtsstaatlichkeit. Bei letzterem scheint es einen Kompromiss mit Polen und Ungarn zu geben. Warum die beiden Länder nun doch eingelenkt haben und wo der Rest der EU nachgab, erklärt in dieser Folge Brüssel-Korrespondent Matthias Kolb. Weitere Themen: Wieler über Lockdown, EZB weitet Notkaufprogramm aus, Lidl erhöht Preise für Schweinefleisch. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb und Leopold Zaak **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über RKI._
Airbnb: Zur Unzeit an die Börse
12 perc 611. rész Süddeutsche Zeitung
Mitten in der Corona-Pandemie geht das Online-Portal "Airbnb" an die Tech-Börse Nasdaq. Doch kann die größte und auch spektakulärste Premiere des Jahres gut gehen? Der Börsengang mache auch in Zeiten der Pandemie und großer Verlusten Sinn, sagt US-Korrespondent Jürgen Schmieder. Schließlich hätten die AirBnB-Gründer Brian Chesky und Joe Gebbia eine gute Geschichte zu erzählen. AirBnB wurde vor 13 Jahren gegründet. Inzwischen sind dort fünfeinhalb Millionen Unterkünfte in 190 Ländern gelistet. Das Unternehmen aus San Francisco habe sich in der Coronakrise quasi neu erfunden und von kurzfristigen Stadtwohnungen in der Ferne auf langfristige Ferienwohnungen in der Nähe umgesattelt. Auch trotze das ehemalige Startup oft harscher Kritik. Beim Börsengang am Donnerstag könne das Unternehmen insgesamt mit etwa 35 Milliarden Euro bewertet werden. Weitere Nachrichten: Merkel für harten Lockdown, Verfassungsschutz in BaWü beobachtet Querdenker. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb, Moritz Eder Produktion: Valérie Nowak Zusätzliches Audiomaterial über Twitter und Bundestag. Das Weihnachtsfest in der Pandemie ist ein Dauerbrenner - und die Frage, welche Regeln gelten werden. Uns interessiert, wie Sie feiern werden. Und vor allem: wie sicher Sie sich mit ihrer Entscheidung fühlen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns auf WhatsApp eine Sprachnachricht schicken würden. Und zwar unter der Nummer: 0176-96501041. Eine Auswahl ihrer Sprachnachrichten können Sie dann in einer kommenden Folgen von "Auf den Punkt" hören.
Brexit: Polit-Drama in Brüssel
12 perc 610. rész Süddeutsche Zeitung
Die letzten Tage Großbritanniens im EU-Binnenmarkt werden zu einem politischen Drama. Die Zeit läuft ab, doch die Verhandlungen stocken. Was sind die Streitpunkte?
Verschärfte Coronaregeln: Bayern geht voran
12 perc 609. rész Süddeutsche Zeitung
Bayern verhängt diese Woche härtere Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Über den Sinn und Unsinn der neuen Vorschriften. In Bayern sollen die Corona-Maßnahmen nochmal verschärft werden. Der Zehn-Punkte-Plan von Ministerpräsident Markus Söder umfasst, dass man ab Mittwoch die Wohnung nur noch aus "triftigem Grund" verlassen darf. Zudem gelten nächtliche Ausgangssperren in Corona-Hotspots, keine Sonderregeln mehr an Silvester, ab der 8. Klasse gilt Wechselunterricht, weniger Personen in Geschäften, Alkoholverbot im Freien - und ein besonderer Schutz von Risikogruppen wie den Alten. Bayern geht voran, sagt SZ-Landtagskorrespondent Andrea Glas. Söders Auftritt suggeriere neben aller Ernsthaftigkeit auch, dass er sich “24 Stunden im Corona-Kampfmodus” befinde. Die Maßnahmen würden zwar hart klingen, aber außer in Corona-Hotspots würde sich unterm Strich für die meisten Bayern nur wenig ändern. Es gehe dem Ministerpräsidenten also um einen verstärken Appell sich an die geltenden Regeln zu halten. Weitere Nachrichten: Impfempfehlungen der Stiko, Rüstungsbericht. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Antonia Franz, Moritz Eder Produktion: Carolin Lenk Zusätzliches Audiomaterial über Livetream der Tagesschau. Das Weihnachtsfest wird wegen der hohen Corona-Infektionszahlen für viele anders, als gewohnt. Die Einschränkungen, mit wie vielen Personen man feiern darf, sind manchen zu streng, anderen viel zu locker. Wie sehen Sie das? Wie werden Sie feiern und vor allem: wie sicher fühlen Sie sich mit ihrer Entscheidung? Wir freuen uns, wenn Sie uns eine WhatsApp-Sprachnachricht unter der Nummer 0176-96501041 schicken. Eine Auswahl veröffentlichen wir in einer der kommenden Folgen von „Auf den Punkt”. In Bayern sollen die Corona-Maßnahmen nochmal verschärft werden. Der Zehn-Punkte-Plan von Ministerpräsident Markus Söder umfasst, dass man ab Mittwoch die Wohnung nur noch aus "triftigem Grund" verlassen darf. Zudem gelten nächtliche Ausgangssperren in Corona-Hotspots, keine Sonderregeln mehr an Silvester, ab der 8. Klasse gilt Wechselunterricht, weniger Personen in Geschäften, Alkoholverbot im Freien - und ein besonderer Schutz von Risikogruppen wie den Alten. Bayern geht voran, sagt SZ-Landtagskorrespondent Andrea Glas. Söders Auftritt suggeriere neben aller Ernsthaftigkeit auch, dass er sich “24 Stunden im Corona-Kampfmodus” befinde. Die Maßnahmen würden zwar hart klingen, aber außer in Corona-Hotspots würde sich unterm Strich für die meisten Bayern nur wenig ändern. Es gehe dem Ministerpräsidenten also um einen verstärken Appell sich an die geltenden Regeln zu halten.
Verlängerter Teil-Lockdown: Das schlägt auf die Psyche
9 perc 608. rész Süddeutsche Zeitung
Nachdem die Corona-Maßnahmen verlängert wurden, mehrt sich Kritik. Infektiologisch scheinen sie unzureichend, psychologisch sind sie problematisch. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen geht kaum runter. An diesem Freitag meldet das Robert-Koch-Institut schon wieder mehr als 23.000 neue Fälle. Trotzdem wird der sogenannte Teil-Lockdown bis Anfang Januar verlängert. Aus infektiologischer Sicht nicht ausreichend, aus psychologischer Sicht kritisch, findet Medizinredakteur Werner Bartens. Weitere Themen: Haseloff entlässt Innenminister, Schmid wird OSZE-Generalsekretärin. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Justin Patchett _Zusätzliches Audiomaterial über dpa._
Was bei den Corona-Hilfen besser laufen könnte
12 perc 607. rész Süddeutsche Zeitung
Bund und Länder haben sich darauf geeinigt, dass der sogenannte Teil-Lockdown bis zum 10. Januar verlängert wird. Das heißt, Restaurants, Museen, Theater und Freizeiteinrichtungen bleiben mindestens bis dahin geschlossen. Dafür entschädigt sie der Staat mit Corona-Hilfen. Aber kommen die bei den Unternehmen an? Natürlich laufe noch nicht alles reibungslos, sagt Monika Schnitzer. Doch Regierung und Behörden stünden nun mal vor einer gewaltigen Aufgabe, relativiert die Wirtschaftsweise. Weitere Themen: Zahl der Neuinfektionen bleibt hoch, Italien verhängt über Weihnachten Reisestopp, Frankreich inspiziert 76 Moscheen. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über dpa und Reuters._
Voreilige Briten? So vielversprechend ist der Corona-Impfstoff
11 perc 606. rész Süddeutsche Zeitung
Biontech und Pfizer erhalten in Großbritannien eine Notfallzulassung. Etwas verfrüht, mahnen manche EU-Parlamentarier. In einem noch nie dagewesenen Tempo haben Pharmafirmen Impfstoffe gegen das Coronavirus entwickelt. Das Präparat der Mainzer Firma Biontech und des amerikanischen Konzerns Pfizer hat jetzt sogar eine Notfallzulassung in Großbritannien erhalten. Die EU-Arzneimittelbehörde will noch sorgfältiger prüfen. Sind die Briten zu voreilig? SZ-Wissenschaftsredakteurin Kathrin Zinkant erklärt, wie der Corona-Impfstoff funktioniert und wie vielversprechend er ist. **Weitere Themen:** Trierer Tatverdächtiger in U-Haft, Rundfunkstreit vertagt. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Valérie Nowak und Julia Ongyerth
Obdachlosigkeit: Wenn “bleib zu Hause” wie Hohn klingt
12 perc 605. rész Süddeutsche Zeitung
Eisige Kälte und ein grassierendes Virus: Wie dramatisch und lebensbedrohlich dies für Obdachlose ist - und wie einfach ein bisschen Hilfe sein kann. Die Aufforderung “Bleibt zuhause” klingt für Obdachlose wie Hohn, sagt Christian Ceconi, Direktor der Berliner Stadtmission. Die Pandemie habe die Situation für Menschen ohne Wohnung nochmals verschärft. Die Einrichtung der evangelischen Kirche kümmert sich um Menschen, die in Notlagen geraten sind. Täglich betreut sie in Berlin mehr als 1000 Personen von denen etwa die Hälfte mit psychischen Problemen zu kämpfen hat. Die Stadtmission bietet aktuell 340 Plätze in Notübernachtungen an. Zudem betreibt sie Tagesstätten, die wegen Corona derzeit nur Anlaufpunkte sind, und vier Kältebusse. Laut Ceconi werde versucht, in den Notunterkünften Corona-Schnelltests zu machen. Täglich würde auf auf etwa 80 Menschen mindestens ein Hilfesuchender positiv getestet. Auf einer Quarantänestation mit 16 Plätzen würden die Betroffenen verpflegt, sagt der Pastor. Berlin sei mit dieser Einrichtung ein Vorbild für andere Städte. In Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung gebe es auch eine Unterkunft für mehr als 100 Menschen, die dort 24 Stunden bleiben können. Dort werde ihnen Hilfe angeboten, damit sie in ein geregeltes Leben zurückfinden können. Kontakt und Spenden unter https://www.berliner-stadtmission.de/ Weitere Nachrichten: Französisches Sicherheitsgesetz wird überarbeitet, Zulassung von Corona-Impfstoff noch 2020, Tote bei Amokfahrt in Trier. Das Weihnachtsfest wird wegen der hohen Corona-Infektionszahlen für viele anders, als gewohnt. Die Einschränkungen, mit wie vielen Personen man feiern darf, sind manchen zu streng, anderen viel zu locker. Wie sehen Sie das? Wie werden Sie feiern und vor allem: wie sicher fühlen Sie sich mit ihrer Entscheidung? Wir freuen uns, wenn Sie uns eine WhatsApp-Sprachnachricht unter der Nummer 0176-96501041 schicken würden. Eine Auswahl veröffentlichen wir in einer der kommenden Folgen von „Auf den Punkt”. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk
Frankreich: Polizisten über dem Gesetz
12 perc 604. rész Süddeutsche Zeitung
Hunderttausende gehen in Frankreich auf die Straße. Empört hat sie das Video eines brutalen Polizeieinsatzes - und ein neues Sicherheitsgesetz. Das neue Gesetz sieht unter anderem vor, dass das Filmen von Polizisten im Einsatz unter Strafe gestellt werden soll. Es gibt weniger ein Problem mit ihrer Berufsethik als mit der Disziplin, sagt SZ-Frankreich-Korrespondentin Nadia Pantel. Viele kommunale Polizisten würden sich herausnehmen, autonom das Gesetz zu verkörpern und es nicht nur zu vertreten. Allerdings sei anders als etwa in den USA in Frankreich die Debatte um Polizeigewalt ein wenig losgelöst von der um Rassismus. Auch gegen die so genannten Gelbwesten, deren Proteste vor allem Weiße getragen haben, seien Hartgummigeschosse eingesetzt worden. Weitere Nachrichten: Steuerpauschale fürs Home Office, "Corona-Pandemie" ist Wort des Jahres. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk Zusätzliches Audiomaterial über Trailer von "Die Wütenden" bei Youtube.
Wirecard: Ein Blick in den Abgrund
12 perc 603. rész Süddeutsche Zeitung
Fast 200 Euro war die Aktie von Wirecard mal wert. Heute sind es gerade noch 50 Cent. Dazwischen liegen zehn hektische Tage im Juni 2020. Im Juni 2020 musste Wirecard eingestehen, dass dem damaligen DAX-Unternehmen 1,9 Milliarden Euro fehlen. Offenbar eine gigantische Täuschung, die wohl von der Konzernspitze ausging und der den Wirtschaftsprüfern von Ernst & Young und der Finanzaufsichtsbehörde Bafin sehr lange nicht aufgefallen ist. Den Wirtschaftskrimi der letzten Tage von Wirecard zeichnet jetzt der Rechercheverbund von SZ, NDR und WDR nach. Die Recherchen haben ein sehr detailliertes Lockbuch der letzten Tage von Wirecard ermöglicht, sagt die Frankfurter SZ-Wirtschaftskorrespondentin Meike Schreiber. Man sehe sehr deutlich wie Braun und Marsalek mit immer absurderen Erklärungen versucht haben, die Kontrolle über die Mär des erfolgreichen Unternehmens nicht zu verlieren. Fast minütlich sei seit dem 16. Juni der Beweis über das Milliardenloch verzögert worden. Auch Wirtschaftsprüfer und die Börsenaufsicht Bafin hätten viele Fehler gemacht und sich von den Vorstandschefs täuschen lassen. Weitere Nachrichten: Bayern verlängert Teil-Lockdown bis Ende des Jahres, Urteil im Missbrauchskomplex Münster, BKA warnt vor Gefährdung der Pharma-Branche. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Justin Pattchett
AfD-Parteitag: Maskenstreik und Richtungsstreit
10 perc 602. rész Süddeutsche Zeitung
Trotz Pandemie soll der AfD-Parteitag mit 600 Delegierten stattfinden. Wieso vielleicht nicht mal Maskenpflicht dort herrscht und was inhaltlich von dem Treffen zu erwarten ist. Am kommenden Wochenende wollen sich rund 600 Delegierte der AfD zum Parteitag in der Stadt Kalkar in NRW treffen. Nachdem der Bundesparteitag schon zweimal verschoben wurde, will sich die AfD jetzt von der Corona-Pandemie nicht abhalten lassen. Die Bürgermeisterin der Stadt Kalkar, Britta Schulz, ist von dem Treffen in ihrer Gemeinde allerdings wenig begeistert. Sie hat es als “verantwortungslos” kritisiert. Inhaltlich soll es auf dem Parteitag vor allem um Sozial- und Rentenpolitik gehen. Außerdem sollen zwei wichtige Positionen in der AfD neu besetzt werden. Der SZ-Berlin-Korrespondent Jens Schneider erklärt im Podcast, wie zerstritten die Partei aktuell ist und ob die Klage der AfD, die Maskenpflicht bei der Veranstaltung auszusetzen, Erfolg haben könnte.
Wieso die neuen Corona-Regeln so wichtig sind
11 perc 601. rész Süddeutsche Zeitung
Der Teil-Lockdown hat nicht gereicht: Doch retten uns die neuen Maßnahmen wenigstens Weihnachten und Silvester? Die Regierungschefs der Länder und die Kanzlerin beraten über neue, bundesweite Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. In Deutschland sind inzwischen fast 15 000 Menschen mit oder an Covid-19 gestorben. Alleine 410 Leben hat die Krankheit in den vergangenen 24 Stunden gefordert. Das ist laut Robert-Koch-Institut ein neuer Höchstwert. Der Teil-Lockdown hat nicht gereicht, sagt SZ-Wissenschaftsredakteurin Christina Berndt. Auch wisse man bis heute nicht, woher der Großteil der Neuinfektionen stamme. Die Verschärfung der Gegenmaßnahmen sei wichtig und notwendig. Aber sind die Pläne, dass zu Weihnachten und Silvester die Kontaktverbote gelockert werden sollen, sinnvoll? **Weitere Nachrichten: **Auto fährt in Seitentor des Bundeskanzleramts, Regierung stärkt Kampf gegen Rechtsextremismus und Rassismus, nächste Bundestagswahl am 26. September 2021. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Valérie Nowak Zusätzliches Audiomaterial über Reuters.
Bidens Kabinett: Obama 2.0
10 perc 600. rész Süddeutsche Zeitung
Donald Trump hat die Demokratie begraben, Joe Biden muss sie nun wieder ausbuddeln und aufbauen. Sein Kabinett jedenfalls verspricht schonmal die Rückkehr zur Normalität.
Sternekoch zu Corona: "Bundesregierung nicht ehrlich genug"
12 perc 599. rész Süddeutsche Zeitung
In der Gastronomie machen sich wegen des Teil-Lockdowns viele Sorgen um ihre Existenzen. Sternekoch Tim Raue wünscht sich klarere Ansagen vonseiten der Bundesregierung. Tim Raue ist einer der erfolgreichsten Köche Deutschlands. Trotzdem leidet auch er stark unter den derzeitigen Corona-Maßnahmen. Nun kündigten die Bundesländer an, dass der Teil-Lockdown wohl mindestens bis zum 20. Dezember verlängert werden soll. Ein Schock, den er erwartet hatte, sagt Raue: "Dass die nur den November schließen, haben nur die geglaubt, die auch an Märchen glauben." Er erhofft sich klarere Ansagen von der Bundesregierung und die Coronahilfen sollen endlich fließen, fordert er. Bisher wisse man noch nicht einmal, wo man die November-Hilfen beantragen könne. Das bestätigt auch der Besitzer des Münchner "Großwirts" Alon Gleibl: "Wir wissen nichts, gar nichts." Weitere Themen: Astrazeneca meldet Durchbruch bei Impfstoff, Unionsgeführte Bundesländer gegen "Böllerverbot". **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Carolin Lenk und Moritz Eder
EU-Gipfel: Legt euch mal mit Ungarn an!
12 perc 598. rész Süddeutsche Zeitung
Ungarn und Polen wollen einen Rechtsstaatsmechanismus verhindern und riskieren dabei eine Krise der EU. Zeigen die 25 anderen EU-Länder nun Härte? In der EU soll es eine neue Regelung geben, die den Rechtsstaat in den EU-Mitgliedsländern schützen soll. Polen und Ungarn sind dagegen und blockieren deshalb jetzt den neuen EU-Haushalt und auch den Corona-Wiederaufbaufonds. Doch jetzt klein beizugeben wäre keine Option, sagt Björn Finke. Der EU-Korrespondent der SZ warnt davor, sich wieder einmal von Orbán vorführen zu lassen. Weitere Themen: Bundesländer erwägen Verlängerung von Teil-Lockdown, Biontech/Pfizer beantragen Zulassung in USA, Überbrückungshilfen für Studierende. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Valérie Nowak, Vinzent-Vitus Leitgeb _Zusätzliches Audiomaterial über bundeskanzlerin.de und European Commission._
Infektionsschutzgesetz: Die Einordnung zur Aufregung
13 perc 597. rész Süddeutsche Zeitung
Das Infektionsschutzgesetz ist umstritten. Manche Kritik ist abstrus, moniert Verfassungsrechtler Alexander Thiele. Doch auch er wünscht sich mehr Parlamentsbeteiligung. Die Reform des Infektionsschutzgesetzes sorgt für viel Aufregung. Während FDP und Linke beklagen, dass das Parlament nicht genug beteiligt werde, protestieren Tausende in Berlin gegen ein angebliches neues "Ermächtigungsgesetz". Und die AfD versucht, davon zu profitieren. Der Vergleich mit 1933 sei vollkommen abstrus, sagt Verfassungsrechtler Alexander Thiele. Dennoch wünscht er sich mehr Transparenz in der Pandemie. Weitere Themen: Berliner Staatsanwaltschaft übernimmt Fall Attila Hildmann, Hauptangeklagter im Lübcke-Prozess schuldfähig. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über Deutscher Bundestag und Twitter._
0:6 - Die Schmach von Sevilla und die Folgen für Löw
11 perc 596. rész Süddeutsche Zeitung
Die deutsche Nationalmannschaft geht gegen Spanien unter. Für Bundestrainer Joachim Löw wird es nach diesem denkwürdigen Debakel immer enger. Spiel, Satz und Sieg: Spanien gewinnt 6:0 gegen Deutschland. Nein, wir reden nicht von einem Tennis-Match, sondern vom Fußball. Die deutsche Nationalmannschaft hat sich völlig wehrlos gezeigt. Große Löcher in der Verteidigung, Harmlosigkeit im Angriff: Die Schmach von Sevilla wird in Erinnerung bleiben. Der schon vor der Partie viel kritisierte Bundestrainer Joachim Löw ist nun noch angeschlagener. SZ-Sportreporter Philipp Selldorf meint, sein Rücktritt sei kaum noch abwendbar. Weitere Themen: Boeing 737 Max darf wieder starten, Bundestag beschließt Infektionsschutzgesetz-Novelle. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb und Sophie Kobel **Produktion:** Carolin Lenk _Zusätzliches Audiomaterial über ARD Sportschau._
Zwischenbilanz Corona-Hilfen: Wie die Milliardenspritze wirkt
11 perc 595. rész Süddeutsche Zeitung
Finanzminister Olaf Scholz verteidigt auf dem SZ-Wirtschaftsgipfel die Neuaufnahme von Rekordschulden zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Angela Merkel meint: Langsames Handeln kostet letztlich mehr Geld. Finanzminister Olaf Scholz hat auf dem SZ-Wirtschaftgipfel die mehr als 300 Milliarden Euro zusätzliche Kredite verteidigt. Der Vizekanzler sagte, "dass bedeutet natürlich auch, dass wir besonders klug mit dem Geld wirtschaften müssen". Diese Milliardenspritze sei möglich, weil man in den vergangenen Jahren die Schuldenquote drücken konnte. Deutschland komme nach derzeitigem Stand gut durch die Krise. Dafür gebe die Bundesregierung auch sehr viel Geld aus, sagt der stellvertretende Leiter der SZ-Wirtschaftsredaktion Bastian Brinkmann. Die neuen Hilfen würden über den November in den Dezember und Januar verlängert werden. Tatsächlich sei die staatliche Unterstützung laut Meinung des überwiegenden Teils der Ökonomen richtig und wichtig, auch wenn die Hilfe nicht überall so unbürokratisch ankomme wie versprochen. Weitere Nachrichten: Festnahme Kunstdiebstahl im Grünen Gewölbe, Krieg im Norden Äthiopiens. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Justin Pattchett Zusätzliches Audiomaterial über SZ-Livestream.
Lehrergewerkschaft: Jugendherbergen für Unterricht nutzen
11 perc 594. rész Süddeutsche Zeitung
Wie kann eine erneute Schließung der Schulen verhindert werden? GEW-Chefin Marlis Tepe im Gespräch über den Einsatz von Studenten und eine Impfpflicht für Lehrer und Schüler. Wegen der hohen Corona-Infektionszahlen wird wieder darüber debattiert, unter welchen Bedingungen Schulunterricht stattfinden kann. Die Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Marlis Tepe, fordert einen “pandemiekonformen Unterricht”. Für Tepe heißt das neben den üblichen Hygienevorschriften und regelmäßigem Lüften auch wechselnder Unterricht in kleinen Gruppen: Die eine Hälfte arbeitet zuhause, die andere im Präsenzunterricht. Das könne täglich oder alle zwei oder drei Tage wechseln. Leider seien trotz der langen Phase der Pandemie noch immer nicht die technischen Voraussetzungen für einen digitalen Unterricht für alle Schülerinnen und Schüler geschaffen worden. Da müsse der Staat nachbessern. Die GEW-Chefin fordert den Einsatz von mehr Lehrern, so könnten auch Lehramtsstudierenden in den Schulunterricht eingebunden werden, wie dies bereits bei Medizinstudenten in Krankenhäusern passiere. Denkbar sei auch der Unterricht in großen Räumen von Jugendherbergen, Museen und Kirchen. Von der Verlegung der Ferienzeiten halte sie hingegen nichts. Auch sei sie gegen eine künftige Impfpflicht für Schüler und Lehrern wie etwa bei Masern, da dies nur “unnötigen Widerstand” hervorrufen würde. Weitere Nachrichten: Modernas Corona-Impfstoff wirksamer als der von Biontech, prowestliche Kandidatin gewinnt Wahl in Moldau. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Laura Terberl, Sophie Kobel Produktion: Carolin Lenk Zusätzliches Audiomaterial über WDR Livestream.
Corona in Deutschland: Genug Betten, wenig Pflegekräfte
13 perc 593. rész Süddeutsche Zeitung
Noch kommt das Gesundheitssystem verhältnismäßig gut mit Corona zurecht. Genug Betten sind da. Medizinisches Personal könnte aber bald knapp werden. Schon wieder ein Rekordwert: Das Robert-Koch-Institut meldet an diesem Freitagmorgen 23.500 Corona-Neuinfektionen in Deutschland. Die Kurve wird zwar flacher, aber so langsam sollte der sogenannte "Lockdown Light" anfangen, stärker zu wirken. Derzeit steht Deutschland noch verhältnismäßig gut da im Kampf gegen die Pandemie. Es sind genügend Intensivbetten vorhanden, sagt Christina Kunkel. Gleichzeitig, so die SZ-Wissenschaftsredakteurin, seien Szenarien wie mit dem Coronavirus infziertes medizinisches Personal, das weiterarbeitet, nicht fiktionell. Weitere Themen: Seehofer für Zugriff auf verschlüsselte Kommunikation, Verfassungsschutz beobachtet "Querdenken", Cummings tritt zurück. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb und Theresa Crysmann **Produktion:** Justin Patchett und Carlo Sarsky _Zusätzliches Audiomaterial über dpa._
Fünf Jahre nach Paris: Europa im Kampf gegen den Islamismus
12 perc 592. rész Süddeutsche Zeitung
Zuletzt gab es mehrere islamistische Anschläge in Europa. Und das fünf Jahre nach den Terrorattacken in Paris. Was hat die EU seitdem gelernt? In den letzten drei Wochen hat es in Europa mehrere islamistische Terroranschläge gegeben. Zwei davon in Frankreich, einer in Wien. Anfang der Woche schalten sich zu diesem Thema verschiedene europäische Staats- und Regierungschefs per Videokonferenz zusammen. Ihre Strategie gegen den islamistischen Terror: Mehr Zusammenarbeit zwischen den Nachrichtendiensten und den Polizeien, die Ausbildung von Imamen und bessere Grenzkontrollen. Fünf Jahre nach den Terroranschlägen auf Paris kämpft Europa weiterhin gegen den islamistischen Terrorismus, sagt Georg Mascolo. Der Leiter des Rechercheverbunds von SZ, WDR und NDR meint dennoch, dass man aus den vergangenen Jahren gelernt habe. Weitere Themen: Aktuelle Corona-Lage in Deutschland, Steuerschätzung des Bundes, Bundesverfassungsgericht gibt Vattenfall recht. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb und Johannes Bauer **Produktion:** Carolin Lenk _Zusätzliches Audiomaterial über Élysée-Palast._
USA und Israel: Vorwärts in die Vergangenheit
11 perc 591. rész Süddeutsche Zeitung
Donald Trump hat Israel hofiert. Mit Joe Biden als US-Präsident verändert sich das amerikanisch-israelisch Verhältnis. Kommt jetzt die Zwei-Staaten-Lösung wieder auf den Tisch? Vorschau Joe Biden hat die US-Präsidentschaftswahl gewonnen. Der Wechsel an der Spitze der USA hat auch Auswirkungen auf den Nahen Osten. Mit warmen Worten hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu Biden begrüßt. Allerdings hat er sich dafür auch ganz schön lange Zeit gelassen, sagt Israel-Korrespondenten Peter Münch. Schließlich seien er und Trump dicke Buddys. Doch der im Januar von Trump verkündeten "Deal des Jahrhunderts", der sogenannte Friedensplan für Nahost, sei jetzt schon Geschichte. Trotzdem werde jetzt nicht alles zurückgedreht: Die US-Botschaft in Jerusalem werde bleiben und auch die Abkommen mit den Vereinigten Arabischen Emiraten, Bahrain und Sudan werden zu einer Normalisierung der Verhältnisse beitragen. Weitere Nachrichten: EU einig über 300 Millionen Corona-Impfstoffdosen von Biontech und Pfizer, Ungarn auf Konfrontation mit EU, Proteste in Armenien. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Justin Pattchett Zusätzliches Audiomaterial über Reuters.
So vielversprechend ist der neue Corona-Impfstoff
10 perc 590. rész Süddeutsche Zeitung
Der Impfstoff von Biontech und Pfizer soll zu mehr als 90 Prozent vor Covid-19 schützen. Dieses Zwischenergebnis schürt neue Hoffnungen. Aber sind die gerechtfertigt? Das Mainzer Unternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer haben die Zwischenergebnisse aus der entscheidenen Studienphase zur Entwicklung ihres Impfstoffs bekannt gegeben. Sie sagten, dass der Impfstoff alle bisherigen Erwartungen übertrifft. Demnach schützt er nach zweimaliger Injektion offenbar zu mehr als 90 Prozent vor einer Covid-19-Erkrankung. Die Unternehmen wollen voraussichtlich ab nächster Woche die Zulassung für den Impfstoff bei der US-Arzneimittelbehörde FDA beantragen. Die EU-Kommission hat direkt reagiert und einen Vertrag über die Lieferung des Impfstoffs mit Biontech und Pfizer ausgehandelt. SZ-Wissensredakteurin Kathrin Zinkant sagt, dass wir uns dennoch noch gedulden müssen, bis ein Corona-Impfstoff in Deutschland flächendeckend eingesetzt werden kann. Im Podcast erklärt sie, was nun die nächsten Schritte sind. Den jetzt-Newsletter zum Studium können Sie unter jetzt.de/newsletter abonnieren. Weitere Nachrichten: Gewalttaten in Partnerschaften gestiegen, EU-Haushaltsplan steht. Moderation, Redaktion: Antonia Franz Redaktion: Laura Terberl, Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk
Was von einem Präsidenten Biden zu erwarten ist
11 perc 589. rész Süddeutsche Zeitung
An den designierten US-Präsidenten Joe Biden richten sich gewaltige Erwartungen. Was ist davon realistisch? Und hat Donald Trump wirklich noch Chancen sich im Amt zu halten? Joe Biden ist der Gewinner der wohl längsten Wahlnacht in der jüngsten Geschichte der USA. Er und seine designierte Stellvertreterin Kamala Harris beschwörten die Einheit der USA und die Versöhnung ihrer Bürger. Trumps Wahlanfechtungen werden aussichtslos sein, sagt der USA-Korrespondent der SZ, Hubert Wetzel. Allerdings würden die Republikaner noch einige Zeit brauchen um sich von Trump zu lösen, schließlich sei der ja in der Wahl auch nicht vollkommen erfolglos gewesen. Mit einem US-Präsidenten Biden werde es vor allem zunächst einen Wechsel in der Tonalität geben. Der Grundton der amerikanischen Politik werde deutlich versöhnlicher. Weitere Nachrichten: Biontech und Pfizer entwickeln Corona-Impfstoff, Kritik an "Querdenken“-Demo in Leipzig. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Laura Terbel, Antonia Franz Produktion: Carolin Lenk Zusätzliches Audiomaterial über Guardian News.
US-Wahl: Trumps schmutziger Kampf
12 perc 588. rész Süddeutsche Zeitung
Joe Biden steht eigentlich als Sieger der US-Präsidentschaftswahl fest. Doch Donald Trump akzeptiert das nicht und will alle Register ziehen. Ginge es nur noch nach Wählerstimmen und der Zahl der Wahlleute, so stünde Joe Biden als Sieger so gut wie fest. Donald Trump hat kaum noch Chancen, die Wahl in den USA zu gewinnen. Aber Trump möchte seine Niederlage nicht akzeptieren: Er flucht, beschuldigt ohne Belege die Demokraten des Wahlbetrugs und sagt, er habe eigentlich mit Abstand gewonnen. SZ-Korrespondent Thorsten Denkler schildert seine Eindrücke aus einem riesigen Land, dessen Graben immer tiefer wird. Weitere Themen: Biden führt in Pennsylvania, Razzien nach Wien-Attentat. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über Reuters und CNN._
Warum Trumps Unterstützung bei den Republikanern bröckelt
13 perc 587. rész Süddeutsche Zeitung
Donald Trump tobt und verlangt den Abbruch der Stimmauszählungen. Er spricht von Wahlbetrug. Das geht sogar einigen Republikanern zu weit. In Michigan und Wisconsin hat Joe Biden den Amtsinhaber überholt und in Pennsylvania schmilzt Donald Trumps Vorsprung zusammen. Der zweifelt deshalb die Stimmauszählung in diesen Staaten an. Und noch immer hat er viele Unterstützer in den sozialen Medien, die ihm beipflichten. Social-Media-Fans hin oder her: Tatsache ist, dass Trumps Unterstützung in der Republikanischen Partei bröckelt, sagt Michael Werz. Der Sozialwissenschaftler vom Think Tank Center for American Progress sieht keinen Anhaltspunkt für einen Wahlbetrug. Weitere Themen: Fast 20.000 Neuinfektionen in Deutschland, Kürzung der EU-Hilfsmittel für Verstöße gegen Rechtsstaatlichkeit. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über Reuters und CNN._
US-Wahl: Das U steht für unversöhnlich
14 perc 586. rész Süddeutsche Zeitung
Biden-Unterstützer gehen deprimiert ins Bett und wachen hoffnungsvoll auf. Und Donald Trump? Der erklärt sich - verfrüht - zum Sieger. Es bleibt spannend bei der US-Präsidentschaftswahl - und das womöglich noch für ein paar Tage. Das Rennen zwischen Donald Trump und Joe Biden in wichtigen Swing States bleibt offen. Trump erklärt sich trotzdem zum Sieger. Biden-Unterstützer finden das skandalös. Eine Versöhnung der Amerikaner wird schwierig, wenn nicht gar unmöglich, sagt der ehemalige SZ-Chefredakteur Kurt Kister. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Laura Terberl und Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Justin Patchett _Zusätzliches Audiomaterial über Reuters und CNN._
Trump vs. Biden: Wo die US-Wahl jetzt entschieden wird
12 perc 585. rész Süddeutsche Zeitung
Donald Trump oder Joe Biden? Diese Frage kann am frühen Morgen immer noch nicht beantwortet werden. Überblick über ein unerwartet knappes Rennen.
Islamistischer Terroranschlag: Wien unter Schock
9 perc 584. rész Süddeutsche Zeitung
Ein Islamist hat in Österreichs Hauptstadt vier Menschen getötet. Zustandsbericht aus einer Stadt in Schockstarre - und einem Boulevard ohne Scham. In Wien hat der Terrorangriff eines Islamisten am Montagabend vier Tote und viele Verletzte gefordert. Gegen 20 Uhr gingen bei der Wiener Polizei mehrere Notrufe ein: Nahe einer Synagoge in der Innenstadt seien Schüsse gefallen. In einer Straße mit vielen Bars und Lokalen. Was dann folgte beschreibt SZ-Politik-Redakteurin Leila Al-Serori, die in Wien lebt. Weitere Nachrichten: US-Präsidentschaftswahl, Wahl in Tansania. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk Zusätzliches Audiomaterial über Fox News, Van der Bellens Facebook-Kanal, Facebook-Kanal der Polizei Wien und phoenix. Am Mittwoch können Sie zur US-Wahl übrigens gleich zwei Sendungen von Auf den Punkt hören: Zunächst morgens einen Bericht bis 8 Uhr, dann eine Analyse bis 17 Uhr. Unseren Österreich-Newsletter, für alle, die sich für Österreich interessieren, könne Sie kostenlos unter sz.de/oesterreich-newsletter abonnieren.
Wie die SZ in der US-Wahlnacht berichtet
10 perc 583. rész Süddeutsche Zeitung
Die Berichterstattung zur US-Präsidentschaftwahl stellt auch die Süddeutsche Zeitung vor große Herausforderungen. Wie wir berichten werden - und was die Lieblingsschlagzeile des Nachrichtenchefs wäre. Die Welt blickt auf die Wahl des US-Präsidenten. Auf allen Kanälen laufen in der Wahlnacht zum Mittwoch Live-Übertragungen, Gerüchte verbreiten sich über Soziale Medien und nach und nach trudeln dann die Ergebnisse aus den Bundesstaaten ein. Dann beginnt das große Rechnen, ob Joe Biden oder Donald Trump schon genug Wahlmänner hat. Die Corona-Pandemie hat die Briefwahl stark ansteigen lassen. Und der Amtsinhaber schürte ganz bewusst Zweifel, ob die Briefwahl sicher und demokratisch ist. Laut Joe Biden geht es diesmal um die Seele Amerikas. In dieser Einschätzung stimme er ihm da völlig zu, sagt Nicolas Richter, der früher US-Korrespondenten war und jetzt als SZ-Nachrichtenchef diese Wahl plant. Biden wäre auch viel besser für die deutsch-amerikanischen Beziehungen. Viele in Deutschland wären geschockt, wenn Trump nochmal gewählt werden würde. Es gehe nicht nur um seine Lügen und den Hass, den er verbreite, es gehe auch um sein totales Versagen in der Corona-Pandemie. In der Wahlnacht werde sich die SZ aber sehr nüchtern auf Fakten und das zwei Quellenprinzip verlassen. Richters Lieblingsschlagzeile der SZ vom Donnerstag wäre: Trump abgewählt - Biden neuer US-Präsident. Weitere Nachrichten: Lockdown in Deutschland, weiteres Urteil im Missbrauchskomplex Bergisch Gladbach, Snowden will die russische Staatsbürgerschaft beantragen. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk Zusätzliches Audiomaterial über CNBC Television und Bundespressekonferenz. Am Mittwoch können Sie zur US-Wahl übrigens gleich zwei Sendungen von Auf den Punkt hören: Zunächst morgens einen bis 8 Uhr, dann einen gegen 17 Uhr.
"Swing States": Hier entscheidet sich die US-Wahl
13 perc 582. rész Süddeutsche Zeitung
Nicht jede Stimme ist in den USA gleich viel wert. Trump und Biden konzentrieren sich nur noch auf wenige Bundesstaaten. Dies sind die entscheidenden. In den letzten Tagen vor der US-Wahl sind die Kandidaten Donald Trump und Joe Biden nur noch in ausgewählten Bundesstaaten unterwegs. Staaten, die sehr umkämpft sind und viele Wahlleute ins Electoral College schicken, sogenannte "Swing States". Hier wird die Wahl entschieden. Während in den landesweiten Umfragen Joe Biden uneinholbar vorne liegt, sieht es in Swing States wie Florida, Pennsylvania und Wisconsin sehr viel knapper aus. Deswegen möchte sich US-Korrespondent Hubert Wetzel noch nicht festlegen, wer schließlich gewinnen wird. Weitere Themen: Bundesregierung hebt Konjunkturprognose an, Polizei geht gegen kriminelle Telegram-Gruppen vor. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Felix Haselsteiner und Lars Langenau **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über Reuters._
Corona und Kultur: "Der Mensch lebt nicht vom Brot alleine"
13 perc 581. rész Süddeutsche Zeitung
Von den strengen Coronamaßnahmen sind besonders Kulturschaffende betroffen. Ein Gespräch mit dem Intendanten des Münchner Volkstheaters Christian Stückl. Am Mittwochabend beschlossen die Ministerpräsidenten zusammen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel wieder strenge Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Maximal zehn Leute aus zwei verschiedenen Hausständen dürfen sich in der Öffentlichkeit treffen. Unterhaltungs- und Freizeitveranstaltungen werden weitestgehend untersagt, Gastronomiebetriebe geschlossen. Vor allem die Kulturschaffenden sind von den Beschränkungen stark betroffen. Christian Stückl, der Intendant des Münchner Volkstheaters, fühlt sich wie im luftleeren Raum. Vieles bleibe unklar, sagt er. Und wie es nach dem vierwöchigen "Lockdown light" weitergehen soll, weiß er noch nicht. Weitere Themen: Islamistischer Terror in Frankreich, Wachstum in USA, Duda gegen Abtreibungsgesetz. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Carolin Lenk _Zusätzliches Audiomaterial über dpa und MPK._
Würden Gerichte einen Lockdown zulassen?
11 perc 580. rész Süddeutsche Zeitung
Strenge Maßnahmen, um das Coronavirus einzudämmen, scheinen unumgänglich. Doch diese müssen gut begründet sein, damit sie vor Gericht Bestand haben. Die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland steigt und steigt. Es muss etwas getan werden. Manche bringen sogar einen kurzen, konsequenten Lockdown ins Gespräch. Aber so einfach geht das nicht. Denn die Gerichte in Deutschland, sei es auf kleiner Verwaltungs- oder auf bundesweiter Ebene, haben Maßnahmen der Politik immer wieder gekippt. Ein bundesweiter Lockdown, meint SZ-Gerichtsreporter Wolfgang Janisch, wäre so kaum durchzusetzen. Und auch sonst müssen die verantwortlichen Politiker ihre Entscheidungen besser begründen, damit sie vor Gericht Bestand haben. Weitere Themen: Aufruf gegen strengere Maßnahmen, Chemnitz wird Kulturhauptstadt, Eskalation in Bergkarabach. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Carolin Lenk _Zusätzliches Audiomaterial über dpa._
CDU: Der Streit um den verschobenen Parteitag
10 perc 579. rész Süddeutsche Zeitung
Die CDU muss wegen Corona ihren Parteitag verschieben - und schlittert so in einen heftigen Machtkampf. Wieso die Kritik von Friedrich Merz nur teilweise gerechtfertigt ist. Am 04. Dezember sollte eigentlich der CDU-Parteitag stattfinden, bei dem auch der neue Parteichef gewählt werden sollte. Jetzt wird der Parteitag aber auf unbestimmte Zeit verschoben. Friedrich Merz kritisiert die Entscheidung und sagt, man wolle ihn damit verhindern. Was die verschobene Wahl für die Partei bedeutet und warum völlig unklar ist, welcher der drei Kandidaten davon profitieren könnte, erklärt SZ-Parlamentskorrespondent Stefan Braun aus Berlin. Weitere Nachrichten: Die Ministerpräsidenten werden am Mittwoch wohl weitere Anti-Corona-Maßnahmen beschließen und in Kalifornien sind erneut großflächige Waldbrände ausgebrochen. Mehr zur neuen US-Richterin Amy Coney Barrett: https://bit.ly/2J0XnOz
QAnon: Auf der Spur eines eifrigen deutschen Anhängers
11 perc 578. rész Süddeutsche Zeitung
Seit Jahren werden im Internet unter dem Schlagwort QAnon abstruse Unwahrheiten geteilt. Mittlerweile ist die selbsternannte Bewegung auch in Deutschland angekommen. Auch wegen Menschen wie Falk O. Seit 2017 verbreiten sich im Internet abstruse Unwahrheiten: über Politiker, die angeblich Kinder foltern würden, Chips, die in unsere Körper eingepflanzt sind oder Falschinformationen zu Corona-Impfstoffen. Dahinter steckt die Meta-Verschwörung QAnon, die auch in Deutschland immer mehr Anhänger hat. SZ-Reporter Hannes Munzinger hat gemeinsam mit Lena Kampf vom WDR versucht herauszufinden, wer die abstrusen Thesen von QAnon in Deutschland weiterverbreitet. Im Podcast berichtet er von dieser Recherche. Weitere Nachrichten: Der für Anfang Dezember geplante CDU-Parteitag wurde abgesagt und in Belarus startet ein Generalstreik, um gegen Präsident Lukaschenko zu protestieren.
Trump vs. Biden: Hat es dieses Duell gebraucht?
12 perc 577. rész Süddeutsche Zeitung
Das zweite TV-Duell zwischen Trump und Biden läuft zivilisierter ab als das erste. Doch viele Wähler wurden dadurch nicht mehr umgestimmt. Am Donnerstagabend trafen Trump und Biden in Nashville, Tennessee aufeinander. Die Moderatorin Kristen Welker von NBC konnte die Kandidaten während der Debatte stummschalten, damit sie sich nicht wieder ständig unterbrechen, wie beim ersten Mal. Das zweite TV-Duell lief wesentlich zivilisierter ab als das erste. Das habe ihn nicht überrascht, sagt US-Korrespondent Hubert Wetzel. Trump sei einfach ein Schauspieler. Ob die Fernsehdebatte jedoch noch irgendwen umstimmt, bleibt stark anzuzweifeln. Weitere Themen: Spahn rechnet mit Impfstoff im Frühjahr, Brandenburger Verfassungsgericht kippt Paritätsgesetz. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über Reuters._
Coronakrise: Braucht der Bundestag mehr Mitsprache?
11 perc 576. rész Süddeutsche Zeitung
In der Pandemie entscheiden vor allem Länderchefs und Kanzlerin über die Maßnahmen. Nun verlangen Bundestagsabgeordnete immer offensiver mehr Mitsprache. Immer mehr Abgeordnete im Deutschen Bundestag kritisieren, dass das Parlament bei der Pandemie-Bekämpfung außen vor gelassen wird. Die meisten Entscheidungen werden derzeit vor allem zwischen den 16 Länderchefs und der Kanzlerin beraten. Bei solchen Beschlüssen in kleiner Runde hinter verschlossenen Türen werde das Parlament eben nicht gefragt, beklagt unter anderem der FDP-Abgeordnete Konstantin Kuhle. Er habe Verständnis für Leute, die fragen, warum es überhaupt 709 Abgeodnete gebe, wenn die nichts mitzureden haben. Weitere Themen: Sacharow-Preis für Oppositionelle in Belarus, Iran und Russland bestreiten Einflussnahme auf US-Wahlen. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Valérie Nowak
US-Kartellklage: Können Google und Co. gezähmt werden?
12 perc 575. rész Süddeutsche Zeitung
Die US-Regierung will Google verklagen und seine Marktmacht brechen. Aber ist ein Internet ohne Monopole überhaupt möglich? 94 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer von mobilen Endgeräten suchen über Google. Das Unternehmen aus dem Silicon Valley ist also sehr mächtig. Zu mächtig, finden einige Politikerinnen und Politiker aus den USA. Sie wollen die Marktmacht Googles beschränken. Denn Google, sagen sie, tue alles dafür, seine Marktmacht zu behalten benutze dabei unfaire Mittel. Nun möchte die US-Regierung gegen Google Klage einreichen. Dies könnte einen epochalen Schritt im digitalen Kapitalismus bedeuten, sagt SZ-Kulturredakteur Andrian Kreye. **Weitere Nachrichten:** Söder kündigt "dunkelrote Ampel" an, EU-Staaten einigen sich auf Agrarreform. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Carolin Lenk _Zusätzliches Audiomaterial über dpa._
Coronavirus: Lockdown im Berchtesgadener Land
10 perc 574. rész Süddeutsche Zeitung
Das Berchtesgadener Land ist im Corona-Lockdown. Eindrücke von den schärfsten Beschränkungen des öffentlichen Lebens seit Monaten. Im Moment ist das Berchtesgadener Land mit Königssee und Watzmann kein touristischer Hotspot, sondern Deutschlands neuer Corona-Hotspot. Mit einem Inzidenz-Wert, der fünfmal so hoch ist wie eigentlich tolerabel. Die Touristen wurden bis Dienstag 14 Uhr angehalten die Gegend zu verlassen, sagt der SZ-Korrespondent für Oberbayern, Matthias Köpf. Als Auslöser dieser zweiten Welle gelte eine private Feier, aber es müssten mehrere kleine Infektionsherde sein. Der Lockdown bedeute, dass man die Wohnung nur noch aus triftigem Grund verlassen darf, Schulen und Kitas dicht sind und dass sämtliche Veranstaltungen untersagt sind. Weitere Nachrichten: Zwei Studien über Rassismus, Proteste in Thailand, Lehrerverband fordert halbe Klassen. Zusätzliches Audiomaterial über Fremdenverkehrsamt Berchtesgadener Land, BR.
Lehrermord in Frankreich: Attentat auf die Institution Schule
10 perc 573. rész Süddeutsche Zeitung
Der brutale Mord an einem Lehrer bei Paris sorgt für Trauer, Zorn und Empörung. Jetzt reagiert der französische Staat auf den islamistischen Angriff. Was da am Freitag in einem Vorort von Paris geschehen ist, war nicht nur ein überaus brutaler Mord. Es war ein Angriff auf die Republik, die Aufklärung und die Meinungsfreiheit. Es reicht für so eine Tat offensichtlich, dass im Unterricht zum Thema Meinungsfreiheit mehrere Mohammed-Karikaturen aus der Satirezeitschrift Charlie Hebdo gezeigt wurden, sagt SZ-Frankreich-Korrespondent Leo Klimm. Diese Tat werde auch zur Belastung auch für den Unterricht anderer Lehrer. In Frankreich sei in manchen Vororten eine Parallelwelt entstanden. Es müsse jetzt auch ein Aufschrei der muslimischen Gemeinden erfolgen und die Muslime müssten sich eindeutig hinter die Republik stellen. Weitere Nachrichten: Deutschlands sieben größte Städte sind Corona-Hotspots, Sozialist Arce bei Präsidentenwahl in Bolivien vorn. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk Zusätzliches Audiomaterial über Voice of America News.
Das Virus in Europa: SZ-Korrespondenten berichten
13 perc 572. rész Süddeutsche Zeitung
Die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland steigt. Aber wie ist es eigentlich um den Rest Europas bestellt? Fünf SZ-Korrespondenten berichten. Über 7000 Neuinfektionen meldet das Robert-Koch-Institut an diesem Freitag. Ein neuer Rekordwert nach dem Rekordwert vom Tag davor. In der Debatte um das Coronavirus in Deutschland wird ein Satz sehr, sehr oft bemüht: Deutschland schneidet im Verhältnis zu anderen Ländern bisher gut ab. Aber wie sieht es denn im Rest Europas aus? Fünf SZ-Korrespondenten berichten. Weitere Themen: Bundesländer wollen Patienten aus EU aufnehmen, Bayern lässt Beherbergungsverbot auslaufen, Johnson stimmt auf harten Brexit ein. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Valérie Nowak
Corona-Gipfel: Merkels Sorgen
11 perc 571. rész Süddeutsche Zeitung
Acht Stunden lang haben Angela Merkel und die Länderchefs über verschärfende Maßnahmen beraten. Die Kanzlerin fürchtet, das Ergebnis reicht nicht aus. Am Mittwoch hat Angela Merkel im Kanzleramt die 16 Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten sowie Regierenden Bürgermeister empfangen. Es ging um die Coronakrise. Acht Stunden lang berät die Runde über verschärfende Maßnahmen. Heraus kommt relativ wenig. Ein zweistufiges Maßnahmenpaket, das einige Länder aber auch nur als Empfehlung verstehen. Merkel sind die Hände gebunden, beschreibt Nico Fried. Der Leiter des Berliner SZ-Büros beobachtet die Kanzlerin seit Jahren und sagt, dass sie sich berechtigte Sorgen macht, eine vermeintliche zweite Welle einzudämmen. Weitere Themen: Bayern verschärft Regeln, Beherbergungsverbot in einigen Ländern aufgehoben. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Lars Langenau **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über bundesregierung.de._
US-Wahlkampf: Trumps letztes Aufbäumen
13 perc 570. rész Süddeutsche Zeitung
Die Ab- oder Wiederwahl von Donald Trump rückt näher. Umso hektischer wird der Wahlkampf. Der Politikwissenschaftler Michael Werz im Gespräch über die aktuellen Winkelzüge des Amtsinhabers. Trump versucht gerade besonders selbstbewusst aufzutreten. Der US-Präsident besucht die Swing states Pennsylvania, Iowa, North Carolina, Georgia und Florida. Kaum einer seiner Angriffe gegen seinen Konkurrenten Joe Bide verfängt. Selbst die Anhörung von Trumps Kandidatin Amy Coney Barrett für die Besetzung des freien Postens am Supreme Court verpufft gerade. Es sei lediglich eine narzisstische Selbstzentrierung, was Trump da mit seiner radikalen Rhetorik an den Tag legt, sagt der Politikwissenschaftler Michael Werz vom Center for American Progress, einem liberalen Think Tank in Washington. Trump versuche in einem letzten Aufbäumen mit irrwitzigen Behauptungen den Wahlkampf zu radikalisieren. Auch verliere er laut Umfragen sehr stark bei Senioren und Frauen und erstmals seit sehr vielen Jahren seien die Demokraten auch im Süden der USA erfolgreich. Zwar haben die Demoskopen vor vier Jahren falsch gelegen, aber dieses Mal seien sie auf die Unwägbarkeiten besser eingestellt und vorbereitet. Weitere Nachrichten: Fragestunde als Fernduell zwischen Biden und Trump, strengere Corona-Beschränkungen, EU verhängt Sanktionen gegen Russen. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk
Buchmesse in der Datenwolke
9 perc 569. rész Süddeutsche Zeitung
In Frankfurt beginnt die Buchmesse. Aber ganz anders als gewohnt. Insgesamt hat die Buchbranche in Deutschland 2019 einen Rekordumsatz von mehr als 9,2 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das ist nach wie vor mehr als die Film- und die Musikindustrie mit der Computerspielbranche zusammen. Zumindest die großen Verlage halten sich für krisenfest. Doch die Buchmesse in Frankfurt wird dieses Jahr fast ausschließlich virtuell stattfinden. Die Präsenzmesse ist abgesagt, alles wird sich in einer Datenwolke abspielen, sagt die SZ-Literaturkritikerin Marie Schmidt. Offenbar lesen die Menschen in Coronazeiten mehr, doch die Digitalisierung der Branche lässt auf sich warten. Profitiert von der Krise hätten neben Amazon allerdings auch die auch örtlichen Buchhandlungen. Eine spezielle Corona-Literatur habe sich allerdings bislang noch nicht entwickelt. Weitere Nachrichten: IWF fürchtet bleibenden Schaden für die Weltwirtschaft, Kritik an Unions-Vorschlag zu längeren Weihnachtsferien. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk
Corona-Bestimmungen: Wirrwarr um das Beherbergungsverbot
10 perc 568. rész Süddeutsche Zeitung
Deutschland gleicht im Umgang mit Corona einem Flickenteppich. Und bei manchen Verboten stellen sich derzeit mehr Fragen - als sie Antworten geben. Einschränkungen beim innerdeutschen Reiseverkehr gibt es derzeit etwa in Brandenburg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland oder Mecklenburg-Vorpommern. Doch die Kritik daran wächst. Für den SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach etwa ist das Beherbergungsverbot völlig willkürlich: Denn keine Studie zeige, dass Reisen innerhalb Deutschlands ein Pandemietreiber seien. Man löse also damit kein Problem, da es kein Problem gebe, sagte Lauterbach der SZ. Diesen Mittwoch also steht das Thema wieder auf der Tagesordnung des Treffens der Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten. Fernreisen seien in diesen Zeiten nach wie vor sehr schwierig, sagt Lea Hampel. Allerdings hält die SZ-Wirtschaftsredakteurin Warnungen vor ganzen Ländern langfristig für nicht sinnvoll. Wenn man jedoch Klarheit über die Stornierungsbedingungen habe, seien auch Auslandsreisen fürs kommendes Jahr jetzt schon planbar. In Deutschland allerdings gebe es derzeit wirklich ein Wirrwarr an Regelungen, die dringend auf ihre Wirksamkeit überprüft werden müssten. Weitere Nachrichten: Schwere Fehler in Ischgl, Wirtschaftsnobelpreis. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk, Moritz Eder _Zusätzliches Audiomaterial über dpa._
Friedensnobelpreis 2020: Wie das Welternährungsprogramm Überleben sichert
10 perc 567. rész Süddeutsche Zeitung
Gegen Hunger als Kriegswaffe: Der Friedensnobelpreis geht verdient an das UN-Welternährungsprogramm. Das Welternährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen bekommt überraschend den Friedensnobelpreis. Die Organisation wird für ihren Einsatz im Kampf gegen den Hunger in der Welt und für bessere Chancen auf Frieden in Konfliktregionen ausgezeichnet. Das WFP leiste tatsächlich Großes, sagte SZ-Redakteur Arne Perras, der lange Korrespondent in Afrika und Südostasien war. Im Südsudan habe er gesehen, wie diese Organisation in unzugänglichem Kriegsgebiet das Überleben von vielen Geflüchteten gesichert habe. Denn Hunger werde bis heute als Kriegsmittel eingesetzt. Jetzt habe aber auch die Corona-Pandemie die Situation wieder verschärft. Doch auch durch starke Bevölkerungszunahme wurden Erfolge in manchen Gegenden wieder zunichte gemacht. Allerdings sei dies kein globaler Trend. **Weitere Nachrichten:** Bundesregierung und Bürgermeister vereinbaren Schritte gegen Corona, FDP-Spitze distanziert sich von Thüringens FDP-Chef Kemmerich, Räumung “Liebig 34” in Berlin. **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Valérie Nowak, Moritz Eder _Zusätzliches Audiomaterial über Norwegian Nobel Institute in Oslo, Norway._
4000 Neuinfektionen: Ist das schon die zweite Welle?
11 perc 566. rész Süddeutsche Zeitung
Das Robert-Koch-Institut meldet 4.000 Neuinfektionen an einem Tag. In Panik muss man deswegen nicht geraten, aber Vorsicht walten lassen. Lothar Wieler hat man zum Anfang der Coronakrise sehr häufig gehört und gesehen. Damals gaben der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI) und seine Kolleginnen und Kollegen täglich ein Update. An diesem Donnerstag meldete er sich zusammen mit dem Gesundheitsminister Jens Spahn zurück. Und seine Laune könnte besser sein. Er mache sich große Sorgen, sagt Wieler. Die Infektionszahlen steigen immer weiter. Mehr als 4000 Corona-Neuinfektionen meldet das RKI binnen 24 Stunden. Langsam aber stetig kommt Deutschland den Infektionszahlen aus dem Frühjahr näher. In Panik müsse man deswegen nicht geraten, sagt Christina Kunkel. Doch die SZ-Wissenschaftsredakteurin empfiehlt, Vorsicht walten zu lassen. **Weitere Themen:** Trump verweigert virtuelle Debatte, Louise Glück gewinnt Literatur-Nobelpreis. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Valérie Nowak, Moritz Eder _Zusätzliches Audiomaterial über Reuters._
Wer im Krieg um Bergkarabach alles mitmischt
11 perc 565. rész Süddeutsche Zeitung
Im Kaukasus tobt ein Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan um Bergkarabach. Auch die Türkei und Russland sind beteiligt. Droht eine Ausweitung des Konflikts? Seit eineinhalb Wochen ist der Konflikt um Bergkarabach eskaliert. Armenien und Aserbaidschan geben sich gegenseitig die Schuld an den erneuten Kämpfen und werfen sich Kriegsverbrechen vor. Auch Nachbarländer kämpfen hier gegeneinander, sagt Türkei-Korrespondent Tomas Avenarius. So unterstütze Moskau Armenien und Ankara Aserbaidschan. Die türkische Hilfe umfasse wohl auch syrische Söldner. Die Gefahr, dass sich der Konflikt über die Enklave auf die Nachbarländer ausweite, sei sehr groß. **Weitere Nachrichten:** Genforscherinnen erhalten Chemie-Nobelpreis für Forschung an Genschere, Razzia beim DFB wegen Steuerhinterziehung, "Goldene Morgenröte” ist kriminelle Vereinigung. **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Justin Patchett, Moritz Eder _Zusätzliches Audiomaterial über [Youtube](https://www.youtube.com/watch?v=bSh5tm2Hmn0&feature=emb_title)._
Trumps wundersame Heilung: Absurdes Theater in Washington
11 perc 564. rész Süddeutsche Zeitung
Donald Trump ist zurück im Weißen Haus. Nach einer Rekordgenesung von Corona innerhalb von drei Tagen. Doch nutzt ihm das Spektakel? Kaum angeblich genesen legt der US-Präsident wieder los und verharmlost erneut in einer Art absurden Theaters das Virus. Doch es gibt eine ganze Menge Missmut auch bei Mitarbeitern des Weißen Hauses, sagt US-Korrespondent Hubert Wetzel. Trump wolle mit seinem kernigen Auftritt sich und den Amerikanern zeigen, dass er das Virus besiegt habe. Alles sei halb so schlimm. Seine triumphal inszenierte Rückkehr ins Weiße Haus ziele vor allem darauf ab, seine Anhänger zu mobilisieren. Doch seine Propagandashow sei bei mehr als 210.000 Leben, das Corona inzwischen in den USA gekostet hat, vor allem eins: zynisch. **Weitere Nachrichten:** Physik-Nobelpreis an Deutschen Reinhard Genzel, EuGh beschränkt Vorratsdatenspeicherung, Zwölf Jahre für Hauptangeklagten im Missbrauchskomplex Bergisch Gladbach. **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Carolin Lenk
Antisemitismus: Wut statt Lähmung
11 perc 563. rész Süddeutsche Zeitung
Bundesregierung, Organisationen und Kirchen reagieren mit Entsetzen auf den Angriff auf einen jüdischen Studenten vor der Hamburger Synagoge. Doch Bestürzung allein reicht nicht aus. Fast ein Jahr ist es her, dass bei dem Angriff auf die Synagoge in Halle zwei Menschen gestorben sind. Jetzt kam es wieder zu einer körperlichen, antisemitischen Attacke. Ein jüdischer Student wurde in Hamburg verletzt. Der Täter soll ein in Bundeswehruniform gekleideter 29 Jahre alter Deutscher sein, der in der Hosentasche einen Zettel mit einem handschriftlich gemalten Hakenkreuz trug. Die Bundesregierung, jüdische Organisationen und Vertreter von Politik und Religionen haben entsetzt auf den Angriff reagiert. Entsetzen, Lähmung, Trauern und Betroffenheit reichen nicht, sagt der Politik-Redakteur Ronen Steinke. Vielmehr seien Wut und Ungeduld richtige Reaktionen. Der Rechtsstaat könne und müsse gegen Hetzer im Internet vorgehen. Die hohe Anzahl antisemitischer Vorfälle würden auf eine bessere Statistik zurückgehen, meint Steinke, aber sie seien auch Ausdruck der politischen Verunsicherung in Zeiten von Corona. Bei diesen, sogenannten Anti-Corona-Demonstrationen und durch die AfD werde die Saat des Judenhasses auch anhand antisemitischer Chiffres verbreitet. Jeder Einzelne müsse widersprechen und aufstehen gegen solch einen Hass und “antisemitische Gülle”. Gemeinsam müsse man dafür streiten, dass jüdische Einrichtungen wie Synagogen und Kindergärten irgendwann keinen Schutz mehr benötigen würden. **Weitere Nachrichten:** Medizin-Nobelpreis geht an Entdecker des Hepatitis-C-Erregers, Wirecard-Vorstand Marsalek nutze philippinischen Geheimdienst, Donald Trump. **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Carolin Lenk
30 Jahre Deutsche Einheit: "Ostbewusstsein wird nicht spalten, sondern einen"
10 perc 562. rész Süddeutsche Zeitung
Wir feiern den Tag der deutschen Einheit. Doch längst ist nicht alles zusammengewachsen, was zusammengehört. Die Autorin Valerie Schönian streitet für ein neues Selbstbewusstsein der "Ossis". Am 3. Oktober 1990 verloren viele Menschen im Osten nicht nur ihre Währung, sondern auch ihre Jobs und ihr Selbstwertgefühl. Von einer Gleichheit der Lebensverhältnisse sind wir bis heute noch vielfach entfernt. Je länger die Mauer nicht mehr steht, desto ostdeutscher fühle sie sich, meint die Autorin des Buches “Ostbewusstsein”, Valerie Schönian. “Ostbewusstein” sei für sie die Bewusstwerdung ihrer Herkunft, die Entwicklung eines Selbstbewusstseins als “Ossi” - und dies auch zu vertreten. Der Osten sei viel bunter, als viele Westdeutsche vor allem durch Pegida und der starken AfD wahrnehmen würden. Dabei müssten Unterschiede nicht zwingend trennend sein. Das Reden über sichtbare Unterschiede werde das Land nicht spalten, sondern einen, sagt Schönian. Eine etwas andere Perspektive auf dieses Thema hat die SZ-Redakteurin Antonie Rietzschel. Ihren Essay zu 30 Jahre Wiedervereinigung lesen Sie unter diesem Link: https://www.sueddeutsche.de/leben/wiedervereinigung-berlin-essay-1.5048078?reduced=true **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Moritz Eder _Zusätzliches Audiomaterial über NDR._ Mit dem 3. Oktober 1990, dem Tag der Deutschen Einheit, verloren viele Menschen im Osten nicht nur ihre Währung, sondern viele auch ihre Jobs und ihr Selbstwertgefühl. Von einer Gleichheit der Lebensverhältnisse sind wir bis heute noch vielfach entfernt. Je länger die Mauer nicht mehr steht, desto ostdeutscher fühle sie sich, meint die Autorin des Buches “Ostbewusstsein”, Valerie Schönian. “Ostbewusstein” sei für sie die Bewusstwerdung ihrer Herkunft, die Entwicklung eines Selbstbewusstseins als “Ossi” - und dies auch zu vertreten. Der Osten sei viel bunter, als viele Westdeutsche vor allem durch Pegida und der starken AfD wahrnehmen würden. Dabei müssten Unterschiede nicht zwingend trennend sein. Das Reden über sichtbare Unterschiede werde das Land nicht spalten, sondern einen, sagt Schönian. Eine etwas andere Perspektive auf dieses Thema hat die SZ-Redakteurin Antonie Rietzschel. Ihren Essay zu 30 Jahre Wiedervereinigung lesen Sie unter diesem Link: https://www.sueddeutsche.de/leben/wiedervereinigung-berlin-essay-1.5048078?reduced=true **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Moritz Eder _Zusätzliches Audiomaterial über NDR._
Trumps positiver Corona-Test: Wie sich der US-Wahlkampf verändern wird
11 perc 561. rész Süddeutsche Zeitung
Der US-Präsident ist positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Was bedeutet das für den Wahlkampf in der heißen Phase? Lange hat Donald Trump die Gefahren des Coronavirus geleugnet. Obwohl in den USA bislang mehr als 207.000 Menschen daran gestorben sind und sich dort mehr als sieben Millionen Menschen mit Covid 19 infiziert haben. Einer davon ist jetzt auch der Präsident. Schadenfreude und Häme sind nicht angebracht, sagt SZ-Politik-Chef Stefan Kornelius. Der bislang ständig präsente Trump befinde sich nun zunächst für 14 Tagen in Quarantäne. Mehr als fraglich sei zudem, ob es noch zu den zwei offenen TV-Duellen kommen werde. Dies werde den US-Wahlkampf dramatisch unterbrechen und einen Schlussspurt sehen, den so noch niemand erlebt habe. **Weitere Nachrichten:** US-Vize Präsident Pence negativ getestet, Sanktionen gegen Belarus, Verkehrsminister Scheuer in der Kritik. **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über Reuters._
Unruhige Tage in der AfD
11 perc 560. rész Süddeutsche Zeitung
Bei der AfD reiht sich eine schlechte Nachricht an die andere. Trotzdem darf die Partei bei der nächsten Bundestagswahl nicht unterschätzt werden. In der AfD war die letzten Wochen so einiges los: Angefangen von der Auflösung des rechtsextremen "Flügels" über den Parteiausschluss von Andreas Kalbitz, den Auflösungen der Landtagsfraktionen in Niedersachsen und Schleswig-Holstein bis hin zu den unappetitlichen Aussagen des ehemaligen Pressesprechers der Bundestagsfraktion Christian Lüth. Nun verzichtete Parteisprecher Jörg Meuthen auf eine Kandidatur für den Bundestag und vermeidet so eine Kontroverse mit der restlichen Führungsmannschaft der Partei. Denn das Verhältnis zwischen Meuthen, Alexander Gauland, Alice Weidel und Co-Sprecher Tino Chrupalla beschreibt Jens Schneider als schlecht. Der SZ-Hauptstadtkorrespondent warnt jedoch davor, die AfD bei der Bundestagswahl im nächsten Jahr zu unterschätzen. **Weitere Themen:** EU leitet rechtliche Schritte gegen Großbritannien ein, Wirecard-Untersuchungsausschuss, Wirt bekommt eine Million Euro von Versicherung. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Lars Langenau **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über Landtag Schleswig-Holstein, Bundestag._
Trump vs. Biden: Das schlimmste TV-Duell aller Zeiten
11 perc 559. rész Süddeutsche Zeitung
Sie beschimpfen sich als "Clown", "Lügner", "Rassist" und "dumm". Das erste TV-Duell in den USA ist ein Tiefpunkt der Debattenkultur. "That was the worst debate I have ever seen" - Die schlimmste Debatte, die er je gesehen habe, sagt der CNN-Moderator Jake Tapper über das TV-Duell zwischen Donald Trump und Joe Biden. Eineinhalb Stunden haben sich die beiden Kandidaten für das Weiße Haus angebrüllt, beleidigt und ständig unterbrochen. Der Erkenntnisgewinn war ziemlich gering, findet auch Hubert Wetzel. Der SZ-Washington-Korrespondent hat aber auch nichts anderes erwartet. Den beiden Kandidaten ging es vor allem darum, ihre Anhänger zu mobilisieren. Weitere Themen: Merkel appelliert an Bürger zum Durchhalten, Strafen bei Verstößen gegen Rechtsstaatlichkeit. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Lars Langenau **Produktion:** Justin Patchett _Zusätzliches Audiomaterial über Fox News, CNN._
Merz, Laschet, Röttgen: Dreikampf der Kandidaten
10 perc 558. rész Süddeutsche Zeitung
Armin Laschet, Friedrich Merz oder Norbert Röttgen. Einer dieser drei Männer wird neuer CDU-Chef. Wer hat die besten Chancen? Am 4. Dezember werden 1001 Delegierte der CDU auf ihrem Parteitag in Stuttgart entscheiden, ob ihr neuer Chef Laschet, Merz oder Röttgen heißen wird. Falls es Corona zulässt. Bis dahin wird es zwei im Internet übertragene “Live-Talks” geben, in denen sich die Kandidaten vorstellen werden. Es gibt keinen Fernseh-Wahlkampf ohne unabhängigen Journalisten als Moderator, da die CDU Konflikte vermeiden möchte, meint Berlin-Korrespondent Robert Roßmann. In Umfragen außerhalb der Partei werde Friedrich Merz favorisiert. Armin Laschet reagiere deshalb gerade sehr dünnhäutig. Trotzdem sei die Entscheidung noch offen, da der NRW-Ministerpräsident unter den Delegierten großen Rückhalt habe. Für die Kanzlerkandidatur der Union aber sei entscheidend, mit welchem Ergebnis der Kandidat gewählt werde. Nur bei einem knappen, schlechten Ausgang habe Bayerns Ministerpräsident Markus Söder von der CSU eine Chance, Kanzler zu werden. **Weitere Nachrichten:** Neue Corona-Regeln, Razzia bei Wirecard, US-TV-Duell. **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Carolin Lenk _Zusätzliches Audiomaterial über dpa._
Aus für Gorleben als Endlager: Ein schwer zu fassender Triumph
12 perc 557. rész Süddeutsche Zeitung
Deutschland sucht ein Endlager für seinen Atommüll. Nach Gorleben kommt es nicht. Wie ist die Stimmung im Wendland nach 40 Jahren Widerstand? Ende 2022 also geht der letzte Atomreaktor in Deutschland vom Netz. Doch die hochradioaktiven Abfälle strahlen weiter. Eigentlich war Gorleben mal als Endlager vorgesehen. Jetzt aber hat die "Bundesgesellschaft für Endlagerung" festgestellt, dass Gorleben dafür nicht in Frage kommt. Doch die kleine niedersächsische Gemeinde wurde zum Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte, sagt Norddeutschland-Korrespondent Peter Burghardt. Gorleben sei zum Symbol des Widerstandes gegen die Kernenergie geworden. Doch gerade sei man vor Ort vor allem noch überrascht darüber, dass man in der ersten Runde gleich raus sei: “Ein Triumph, den man noch gar nicht fassen kann.” **Weitere Nachrichten:** AfD-Fraktion entlässt Sprecher, Trump soll kaum Steuern gezahlt haben, Kämpfe zwischen Armenien und Aserbaidschan. **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Carolin Lenk _Zusätzliches Audiomaterial über ntv._
Schluss mit "Klimapäckchen": Das will Fridays for Future
13 perc 556. rész Süddeutsche Zeitung
Zum ersten Mal seit Pandemie-Beginn wird global für Klimaschutz gestreikt. Das Thema müsse wieder ganz oben auf die Agenda, fordern Aktivisten. In über 300 Orten auf der ganzen Welt streiken Menschen für das Klima. Auch in Deutschland gibt es laut der Fridays-for-Future-Bewegung über 400 Aktionen. In Berlin wird zum Beispiel eine Mahnwache abgehalten. In dieser Folge von "Auf den Punkt" sprechen wir mit der Pressesprecherin der Bewegung: Fabia Klein, 18, erklärt, warum der globale Klimastreik gerade jetzt so wichtig ist. Er kann die Aktivistinnen und Aktivisten verstehen, sagt Michael Bauchmüller. Der SZ-Hauptstadtkorrespondent gesteht der Bundesregierung zu, dass sie zwar vieles auf den Weg gebracht hat. Dennoch brauche es weitere klimapolitische Maßnahmen, die kurzfristig wirken. **Weitere Themen:** Messerattacke in Paris, AfD-Fraktion in Schleswig-Holstein löst sich auf, Spahn warnt vor Urlaub im Ausland. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Laura Terberl, Moritz Eder **Produktion:** Valérie Nowak
Warum die Vorfälle bei der Polizei zu denken geben müssen
11 perc 555. rész Süddeutsche Zeitung
104 rechtsextremistische Verdachtsfälle hat es in den letzten drei Jahren in der NRW-Polizei gegeben. Könnte eine Studie Klarheit verschaffen? Rechtsextremismus in der Polizei ist ja schon länger ein Thema. Vor allem als 2018 Drohnachrichten, unterschrieben mit NSU 2.0, an verschiedene Personen verschickt wurden. Seit zwei Jahren kommt das Land Hessen den Tätern nicht auf die Spur – obwohl man weiß, dass die Daten der bedrohten Personen in hessischen Polizeidienststellen abgerufen wurden. Dann wurde vergangene Woche der nächste Polizeiskandal öffentlich. Auch in diesem Fall tauschten sich Beteiligte in rechtsextremen Chatgruppen aus. Dieses Mal in der Essener Polizei. Und nun stellte NRW-Innenminister Herbert Reul eine neue Zahl vor: 104 Verdachtsfälle von Rechtsextremismus gab es seit 2017 in der NRW-Polizei. In so einer Situation helfe weniger eine Studie über die politische Einstellung der Beamten, sondern der Mut derjenigen, die im Team Grundgesetz" spielen, sagt SZ-Hauptstadtkorrespondent Ronen Steinke. Weitere Themen: Wong auf Kaution frei, Demos in Belarus, Gewalt gegenüber Lehrkräften steigt laut Umfrage. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Laura Terberl, Moritz Eder **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über Reuters._
Warum Deutschland fast 100 Milliarden Euro Schulden macht
13 perc 554. rész Süddeutsche Zeitung
Olaf Scholz kündigt an, nächstes Jahr 96 Milliarden Euro neue Schulden aufzunehmen. Richtig so, sagt Ökonom Marcel Fratzscher. Finanzminister Olaf Scholz pumpt richtig viel Geld in die deutsche Wirtschaft. In diesem Jahr macht Deutschland mehr als 200 Milliarden, nächstes Jahr nach gerade vorgestelltem Haushaltsentwurf 96 Milliarden Euro neue Schulden. Gegen die Coronakrise ansparen wäre genau das Falsche, betont Scholz immer wieder. Damit habe der SPD-Kanzlerkandidat recht, sagt Marcel Fratzscher. Das Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), dessen Präsident Fratzscher ist, hat ausgerechnet, dass der Staat viel Schlimmes durch seine Politik verhindern konnte. Den Optimismus von einigen teile er jedoch nicht. Noch immer sei ein massenhaftes Firmensterben möglich. Weitere Themen: Neue Asylpolitik der EU-Kommission, Drogen-Razzia bei Münchner Polizei. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Lars Langenau **Produktion:** Carolin Lenk _Zusätzliches Audiomaterial über Bundespressekonferenz._
Vom Sinn und Unsinn der verschärften Corona-Regeln für München
11 perc 553. rész Süddeutsche Zeitung
Als erste deutsche Großstadt sperrt München wieder zu: Maskenpflicht in der Innenstadt, private Treffen nur bis zu fünf Personen. Doch wie sinnvoll sind die verschärften Corona-Regeln?
Nachfolge für Ginsburg: Es wird eine skrupellose Entscheidung
11 perc 552. rész Süddeutsche Zeitung
Die liberale, oberste US-Richterin Ruth Bader Ginsburg ist tot. Um ihre Nachfolge ist ein erbitterter Kampf entbrannt. Wer sind Trumps Favoriten? Freitag ist Ruth Bader Ginsburg mit 87 Jahren an Krebs gestorben. Die brillante Juristin und Kämpferin für Gleichberechtigung war DIE Ikone des liberalen Amerikas. Jetzt ist ein erbitterter Kampf zwischen den Demokraten und ihrem Präsidentschaftskandidaten Joe Biden und den Republikanern und Präsident Donald Trump um ihre Nachfolge ausgebrochen. So eine Mehrheit von 96 zu 3 Stimmen, mit der Ginsburg 1993 vom Senat gewählt wurde, sei heute nicht mehr möglich, sagt US-Korrespondenten Christian Zaschke. Die Lager seien völlig zerstritten und die Auseinandersetzungen zutiefst verbittert. Die Mehrheit der neun Richter des Supreme Court sei eh schon konservativ. Die Gefahr aber sei, dass die konservative Mehrheit, über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, zementiert werden würde. So sei ausgemacht, dass zunächst Obamas Krankenversicherung und das Recht auf Abtreibung gekippt werden würden. Zaschke ist sich sicher, dass die Republikaner die Nachfolge von Ginsberg skrupellos und brutal regeln werden. Favoritinnen seien die Richterinnen Amy Coney Barrett und Barbara Lagoa. Barrett bediene mit ihren Ansichten die religiöse Rechte, Lagoa könne Trump mit ihrer kubanischen Herkunft im Swingstate Florida helfen. **Weitere Nachrichten:** Aktienverluste nach ENthüllungen von FinCEN-Files, München führt wieder stärkere Corona-Schutzmaßnahmen ein. **Weitere Nachrichten:** Rechtsextreme Polizei-Chat-Gruppen in NRW, Dritte Startbahn in München in weiter Ferne, verlängertes Kurzarbeitsgeld. **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Carolin Lenk _Zusätzliches Audiomaterial über die William J. Clinton Presidential Library._
FinCEN Files: Die Banken und das schmutzige Geld
12 perc 551. rész Süddeutsche Zeitung
Im Podcast erklärt SZ-Investigativ-Journalist Frederik Obermaier alles zu den Hintergründen der FinCEN Files. Jeden Tag werden 15 Billionen Dollar um die Welt geschickt - von Konto zu Konto, als Kartenzahlung, per Überweisung oder Lastschrift. Oft wird aber auch Geld um die Welt geschickt, um es zu waschen: Um die Herkunft des Geldes zu verschleiern, weil es zum Beispiel mit kriminellen Geschäften verdient wurde. Täglich werden im Schnitt etwa 5,4 Milliarden Dollar gewaschen, schätzen die Vereinten Nationen. Wenn Banken verdächtige Zahlungen oder Kunden bemerken, müssen sie die Behörden darüber informieren. Das sind sogenannte Geldwäscheverdachtsmeldungen. Und genau diese Verdachtsmeldungen sind die geleakten Dokumente, um die es bei dieser aktuellen Recherche geht: Die FinCEn-Files. FinCen steht für das Financial Crimes Enforcement Network in den USA. Ursprünglich sind die Dokumente dem US-Onlinemedium Buzzfeed News zugespielt worden. In Deutschland haben SZ, NDR und WDR die Dokumente ausgewertet. Was in diesen FinCEN-Files steht, erklärt Frederik Obermaier in dieser Sonderfolge von "Auf den Punkt". Moderation: Laura Terberl Redaktion: Ania Kozlowska Produktion: Julia Ongyerth
Gespräche mit den Taliban: Ein unmöglicher Frieden?
11 perc 550. rész Süddeutsche Zeitung
Die Taliban und die afghanische Regierung verhandeln über einen Frieden. Doch wie kann man mit Mördern reden - und was für ein Kompromiss kann am Ende stehen? Seit Jahrzehnten herrscht in Afghanistan ein blutiger Krieg. Seit der Vertreibung der Taliban durch US-Streitkräfte 2001 gehören Anschläge der Islamisten zum afghanischen Alltag. Seit einer Woche nun verhandeln ihre Vertreter in Katar mit der afghanischen Regierung über Frieden. Eingefädelt von Donald Trump. Die Taliban haben sich an den Verhandlungstisch gebombt, sagt der Afghanistan-Experte des SZ, Tobias Matern. Dennoch würden die Friedensverhandlungen in Afghanistan mit Erleichterung und Hoffnungen aufgenommen. Sollte es am Ende wirklich zu einem Frieden kommen, dann sei das kein Frieden, auf den der Westen stolz sein könne. **Weitere Nachrichten:** Lukaschenko schließt Grenzen, Trump verbietet Tiktok und Wechat. Redaktion, Moderation: Lars Langenau Redaktion: Viola-Kristin Rüdele, Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über Reuters._
Wirecard: Die Rolle der PwC-Wirtschaftsprüfer
11 perc 549. rész Süddeutsche Zeitung
Der Wirecard-Skandal zieht immer weitere Kreise: Jetzt geht es um die Wirtschaftsprüfer von PwC, die den Jahresabschluss 2019 der Wirecard-Bank testiert haben - möglicherweise auf der Basis falscher Angaben. Was das für die Wirtschaftsprüfer bedeutet. Im Juni 2020 ist das Lügengebäude von Wirecard in sich zusammengefallen: Die Firma musste Insolvenz anmelden, mehrere Spitzen-Manager von Wirecard sitzen in Untersuchungshaft und Ex-Vorstand Jan Marsalek befindet sich auf der Flucht. Wem hätte der Skandal früher auffallen müssen? Neben der Bafin stehen hier besonders die Wirtschaftsprüfer im Fokus: Die Firma EY testierte jahrelang die Bilanzen der Wirecard AG und wurde erst sehr spät misstrauisch. Und eine neue SZ-Recherche gemeinsam mit dem WDR beleuchtet jetzt die Rolle von PwC, einer anderen Wirtschaftsprüfungsgellschaft. PwC hatte zuletzt die Wirecard-Bank geprüft. Investigativjournalist Klaus Ott erklärt im Podcast, wie PwC jetzt versucht, sich abzusichern - damit keine Schadenersatzforderungen auf den Konzern zukommen. Der im Podcast angesprochene Text von Uwe Ritzer finden Sie unter diesem Link: http://sz.de/1.5035814 Weitere Nachrichten: Hate-Speech-Gesetz, Polizeiskandal in NRW Redaktion, Moderation: Laura Terberl Redaktion: Ania Kozlowska Produktion: Valérie Nowak
Von der Leyens Rede: Viel Pathos, wenig Konkretes
11 perc 548. rész Süddeutsche Zeitung
Ihre erste Rede zur Lage der Europäischen Union war ein Ritt durch alle aktuellen Themen. Doch welche handfesten Lösungen hat die EU-Kommissionspräsidentin wirklich präsentiert? Steigende Corona-Infektionen, Klimawandel, Geflüchtete: Die Europäische Union steht vor vielen Herausforderungen. Ursula von der Leyen versuchte in ihrer ersten Rede zur Lage der Europäischen Union zu erklären, wie die EU gestärkt aus der Corona-Krise hervorgehen kann. Die Kommissionspräsidentin verkündete dabei ihre Vision einer klimaneutralen, digitalen und sozialen Union. Die von ihr erwähnte “Next Generation EU” sei im Grunde ein Corona-Hilfstopf, der die EU aus der Krise nach der Pandemie herausführen soll, sagt Brüssel-Korrespondent Björn Finke. Man könne natürlich auch zynisch sagen: Es ist ein Topf, in den die künftigen Generationen einzahlen müssen, die Steuerzahler der Zukunft. Konkret kündigte Leyen eine Digitalsteuer an und Strafzölle für umweltschädliche Produkte. Zudem habe sie die Relevanz der Rechtsstaatlichkeit in Polen und Ungarn deutlich gemacht: “Das war ganz klare Kante”, meint Finke. Der Redeteil zu Migration und Geflüchteten sei hingegen stark von Pathos anstatt von konkreten Ankündigungen geprägt gewesen. **Weitere Nachrichten:** Rechtsextreme Polizei-Chat-Gruppen in NRW, Dritte Startbahn in München in weiter Ferne, verlängertes Kurzarbeitsgeld. **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Viola-Kristin Rüdele, Laura Terberl **Produktion:** Carolin Lenk _Zusätzliches Audiomaterial über die Facebook-Seite der EU-Kommission._
Trumps Nahost-Abkommen: Nicht mehr als eine Absichtserklärung
10 perc 547. rész Süddeutsche Zeitung
In Washington unterzeichnen Vertreter von Israel, der Vereinigten Arabischen Emirate und Bahrain einen Vertrag. Doch kann der wirklich Frieden im Nahen Osten schaffen? In Washington unterzeichnet Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Dienstag ein Abkommen mit den Außenministern der Vereinigten Arabischen Emiraten und Bahrain. Für US-Präsident Donald Trump ist das "ein wahrhaft historischer Tag", für den er seiner Meinung nach eigentlich mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet werden sollte. Die Vertragsunterzeichnung werde mit Freude in Israel aufgenommen, aber der coronabedingte Lockdown interessiert die Israelis mehr, sagt Israel-Korrespondent Peter Münch. Es sei nur ein Schritt, der Optionen für einen neuen Nahen Osten eröffnet, aber er sei eben noch nicht der neue Nahe Osten. Bislang sei das “Abraham Abkommen” nicht mehr als eine Friedensabkommen genannte Absichtserklärung. Ohne die Palästinenser werde es nie zu einem wirklichen Frieden in der Region kommen. **Weitere Nachrichten:** Bundesregierung plant Aufnahme von 1500 Geflüchteten, Millionenhilfe für deutsche Pharmakonzerne, Brexit-Verhandlungen vor dem Aus **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Viola-Kristin Rüdele, Laura Terberl **Produktion:** Justin Patchett _Zusätzliches Audiomaterial über Reuters._
Kommunalwahl in NRW: Ein Modell für Deutschland
10 perc 546. rész Süddeutsche Zeitung
SPD abgeschmiert, starke Grüne und eine konstante CDU mit Armin Laschet an der Spitze. Ist NRW eine Art schwarz-grünes Legoland der Bundesrepublik? Sieger ist mit 34 Prozent die CDU. Die Grünen legen vor allem in den Großstädten stark zu und erreichen landesweit 20 Prozent. FDP, Linke und die AfD kleben bei etwa fünf Prozent. Und die SPD fährt das historisch schlechteste Ergebnis bei Kommunalwahlen in NRW ein. Für Christian Wernicke, SZ-Korrespondent aus Düsseldorf, ist das Wahlergebnis "durchschnittlich". Eine "Trendwende" für die Sozialdemokraten, von der SPD-Chef Norbert-Walter Borjans spricht, sei "Augenwischerei”: "Das war keine Trendwende, das war eine Schmach.” Armin Laschet hingegen sei jetzt der CDU-Vorsitz kaum noch zu nehmen. Außerdem sei der NRW-Ministerpräsident der richtige Mann für eine künftige schwarz-grüne Koalition auf Bundesebene. **Weitere Nachrichten:** Diskussion um Aufnahme von Geflüchteten aus Moria, Messerattacke in Stolberg, Tiktok lässt Microsoft abblitzen. **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Laura Terberl, Viola-Kristin Rüdele **Produktion:** Carolin Lenk _Zusätzliches Audiomaterial über WDR und ARD._
Mia san Bayern: Die CSU wird 75
16 perc 545. rész Süddeutsche Zeitung
Laptop und Lederhose, Amigos und Modellautos: Die CSU hat Bayern geprägt und beansprucht es für sich. Die Wähler verziehen ihr so einiges. Bayern identifiziert man vereinfacht gesagt mit drei Dingen: dem FC Bayern, das Oktoberfest und die CSU. Wie hat die Partei es geschafft, dem Land so sehr ihren Stempel aufzudrücken? Wo steht die Partei heute und wo geht sie hin? Kann sie vielleicht sogar bald das Kanzleramt erobern? "Die CSU ist in Bayern stark", sagt der Parteivorsitzende Markus Söder. Hier kenne man jeden Ort, jeden Fluss. Aber wenn man Ministerpräsident ist und aus der CSU, dann sagt Söder, sei man "ausbefördert". Roman Deininger, der SZ-Reporter, erklärt in dieser Folge außerdem, was die CSU zu ihrem Erfolg in den letzten Jahrzehnten führte. Weitere Themen: Deutschland nimmt 150 unbegleitete Minderjährige auf, Deutschland erhält 22,7 Milliarden aus Hilfsfonds. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Produktion:** Carolin Lenk _Zusätzliches Audiomaterial über CSU._
So bedrohlich ist die Afrikanische Schweinepest
10 perc 544. rész Süddeutsche Zeitung
Die Afrikanische Schweinepest ist in Deutschland angekommen. Für Menschen ist sie nicht ansteckend, für Schweine endet sie fast immer tödlich. Am Mittwochabend ist es nur ein Verdacht. In Brandenburg hat man einen Wildschwein-Kadaver gefunden. Die Aufregung ist groß: Ist die Afrikanische Schweinepest jetzt auch in Deutschland angekommen? Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner kann am deutschlandweiten Warntag keine Entwarnung geben. Ja, der Erreger sei diagnostiziert worden. Die Krankheit ist seit einiger Zeit in ganz Europa auf dem Vormarsch. Menschen müssen sie nicht fürchten. Für Wild- und Hausschweine endet sie fast immer tödlich. Besonders für Landwirte, erklärt Hauptstadtkorrespondent Michael Bauchmüller, ist ein Aufkommen der Krankheit im eigenen Stall ein Desaster. **Weitere Themen:** Warn-App "NINA" funktioniert nur teilweise, EU-Staaten wollen 400 Minderjährige aufnehmen. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über BMEL._
Brand in Moria: Die Chance nach der Katastrophe
10 perc 543. rész Süddeutsche Zeitung
Seit Jahren ist die Lage in Moria unhaltbar. So schlimm der verheerende Brand ist, er könnte zu einem Ende des Flüchtlingslagers beitragen. Fast 13 000 Menschen lebten zuletzt in Moria. Ein Großbrand in der Nacht zum Mittwoch hat die Zeltstadt für Geflüchtete stark zerstört. Man habe das Fiasko voraus sehen können, sagt SZ-Außenpolitik-Redakteur Tobias Zick, der das Lager im Frühjahr besucht hat. Auf Lesobs sei ein äußerst explosive Mischung zusammengekommen: Hoffnungslosigkeit, extreme Überfüllung und der Mangel an allem Lebensnotwendigen. Jetzt sei die Situation eskaliert. Vielleicht biete die Katastrophe jetzt aber die Chance, dieses Lager aufzulösen. Er hoffe, dass die EU jetzt eine gesamteuropäische Lösung für die dort gestrandeten Menschen finde. **Weitere Nachrichten:** Abgasaffäre: Betrugsprozess gegen Ex-VW-Chef Winterkorn kommt, AstraZeneca stoppt Test von Corona-Impfstoff. **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb, Ania Kozlowska **Produktion:** Valérie Nowak
Brexit-Verhandlungen: Johnsons Drohkulisse
10 perc 542. rész Süddeutsche Zeitung
Wieder wird in London über den Brexit verhandelt. Es geht um der Handel nach dem Abschied Großbritanniens aus der EU. Abermals stehen die Zeichen auf Sturm. Zwar ist Großbritannien seit dem 31. Januar diesen Jahres nicht mehr Teil der EU, aber diese Datum hatte eher symbolischen Charakter. Denn bis Jahresende ist das Vereinigte Königreich noch an den EU-Binnenmarkt und die Zollunion gebunden. Der wahre Bruch steht also noch bevor. Noch immer geht es um das Wie des britischen Abschieds und was es für den Alltag dies und jenseits des Ärmelkanals bedeutet. Sollten die Verhandlungen bis zum Jahresende scheitern, wird es zu den Regeln der Welthandelsorganisation mit Zöllen kommen, sagt Großbritannien-Korrespondent Alexander Mühlauer. In den vergangenen sechs Monaten der Verhandlungen sei auch aufgrund von Corona wenig passiert. Neuralgische Punkte wie der Status von Nordirland seien weitgehend ungeklärt. Und jetzt baue Premier Boris Johnson mit einem Ultimatum bis zum 15. Oktober eine unberechenbare Drohkulisse auf. Die EU müsse sich ernsthaft auf einen No Deal einstellen. **Weitere Nachrichten:** Koalition uneins über Sanktionen gegen Russland, Belarussische Oppositionelle Kolesnikowa, gelockerte Corona-Regeln in Bayern. **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Justin Pattchett
Stopp von Nord Stream 2: Das schärfstmögliche Signal
10 perc 541. rész Süddeutsche Zeitung
Nach dem Giftanschlag auf Nawalny suchen Berlin und Brüssel nach einer Antwort. Wäre ein Stopp der Gas-Pipeline die richtige Sanktion gegen Moskau? Gerade ist Alexej Nawalny aus dem Koma erwacht. Die Hintermänner des Anschlags auf den russischen Oppositionspolitiker werden im Kreml vermutet. Doch wie soll der Westen darauf reagieren? Etwa durch den Stopp von Nord Stream 2, die vor allem Gazprom gehört? Ein Unternehmen, das mehrheitlich dem russischen Staat gehört. Doch ist die Gaspipline durch die Ostsee wirklich das geeignete Druckmittel auf den Kreml? Ja, sagt SZ-Redakteur Daniel Brössler, der lange Korrespondent in Moskau und in Brüssel war und jetzt schreibt in Berlin über die deutsche Außenpolitik schreibt. Diese Sanktion würde auf Russlands Präsident Wladimir Putin Eindruck machen. Und obwohl dies auch für Deutschland teuer werden würde, wäre dies das schärfste aller möglichen Signale. **Weitere Nachrichten:** Oppositionsführerin Kolesnikowa in Belarus verschwunden, Pop-up-Radwege sind rechtswidrig erklärt, Corona-Kinderbonus. **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Laura Terberl, Moritz Eder, Ania Kozlowska **Produktion:** Carolin Lenk
Griechenland versus Türkei: Erdgasstreit im Mittelmeer
9 perc 540. rész Süddeutsche Zeitung
Im Mittelmeer verschärft sich ein Konflikt zwischen Athen und Ankara . Es geht um riesige Erdgasfelder. Doch wer hat darauf legitime Ansprüche? In der Ägäis droht ein neuer Krieg. Es geht um riesige Gasvorkommen, deren Wert auf hunderte Milliarden Euro geschätzt wird. Bislang durfte vor allem Griechenland auf die Ausbeutung dieser Felder hoffen. Doch auch die Türken haben ein ein Erkundungsschiff ins östliche Mittelmeer entsendet, begleitet von Schiffen der türkischen Marine. Es ist nicht nur ein Streit zwischen Athen und Ankara, sagt SZ-Türkei-Korrespondent Tomas Avenarius. Es ist auch ein Konflikt des geteilten Zyperns und um Seerechte, in den auch Libyen, Ägypten, Israel, Libanon und Italien involviert sind. **Weitere Nachrichten:** Janine Wissler will Chefin der Linken werden, Debatte um verkürzte Quarantäne. **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb, Moritz Eder **Produktion:** Justin Patchett, Ania Kozlowska
Wie die Bundesregierung mit dem Fall Nawalny umgehen sollte
12 perc 539. rész Süddeutsche Zeitung
Die Optionen der Bundesregierung in der Nawalny-Causa sind begrenzt: Sie hat sich in ihrer Russland-Politik während der letzten Jahre in eine Sackgasse manövriert. Der Kreml-Kritiker Alexej Nawalny ist mit einem Nervenkampfstoff aus der Nowitschok-Gruppe vergiftet worden. Das geht aus einem toxikologischen Befund eines Speziallabors der Bundeswehr hervor. Bundeskanzlerin Angela Merkel spricht von "bestürzenden Informationen". Nawalny sollte "zum Schweigen" gebracht werden. Die Bundesregierung fordert nun von Russland volle Transparenz. Doch der Kreml streitet jegliche Verwicklung vollkommen ab. Eine typische Strategie, sagt Sarah Pagung. Die Russland-Expertin der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik fordert ein strengeres Auftreten der Bundesregierung gegenüber dem Kreml. **Weitere Themen:** Kinder aus griechischen Flüchtlingslagern in Hannover angekommen, Trump fordert zu Wahlbetrug auf. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über Bundesregierung._
Was der "Charlie Hebdo"-Prozess leisten kann
12 perc 538. rész Süddeutsche Zeitung
Mehr als fünf Jahre nach den Terroranschlägen auf die Redaktion von "Charlie Hebdo" und einen koscheren Supermarkt startet ein Prozess. Was kann der leisten? Im Januar 2015 ermordeten islamistische Attentäter 17 Menschen in Paris. Sie griffen das Satiremagazin "Charlie Hebdo" und einen jüdischen Supermarkt an. Die Täter wurden auf der Flucht alle erschossen. Nun, mehr als fünfeinhalb Jahre nach der Tat, beginnt in Paris ein Prozess. 14 vermeintliche Komplizen sind angeklagt. Nadia Pantel berichtet für die Süddeutsche Zeitung von vor Ort. Die Frankreich-Korrespondentin sagt, der Prozess sei schon ein Erfolg, wenn gezeigt würde, dass hinter den Anschlägen ein islamistisches Netzwerk steckt - und eben nicht drei irre Einzeltäter. **Weitere Themen:** Nawalny mit Nervenkampfstoff ermittelt, Spahn gegen Besuchsverbote, Afroamerikaner in Kalifornien von Polizei erschossen. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Laura Terberl, Lars Langenau **Produktion:** Carolin Lenk _Zusätzliches Audiomaterial über Élysée-Palast._
Tarifverhandlungen: Geld statt Applaus
10 perc 537. rész Süddeutsche Zeitung
Am Dienstag beginnen neue Tarifverhandlungen auch für Angestellte im Gesundheitsbereich. Die Arbeitgeber des Öffentlichen Dienstes findet die Forderung von Verdi in Zeiten von Corona völlig überzogen. Heute beginnen neue Tarifverhandlungen auch für Angestellte im Gesundheitsbereich. Die Gewerkschaft Verdi vertritt 2,3 Millionen Krankenpfleger, Straßenbahnfahrer, Müllwerker und Erzieher im öffentlichen Dienst und fordert ein Plus von 4,8 Prozent. In Zeiten von Corona finden die Arbeitgeber der Kommunen und Städte die Forderung völlig überzogen. Eine kleine Erhöhung würden die Arbeitgeber trotz angespannter Finanzlage der Kommunen und Städte jedoch anbieten, sagt SZ-Politik-Redakteur Benedikt Peters. Allerdings bezweifelt er, dass es bei einer härteren Auseinandersetzung in der Bevölkerung genug Rückhalt für einen Streik geben wird. Der Abschluss werde aber sicher eine Signalwirkung haben. **Weitere Nacchrichten:** Palamentarischer Untersuchungsschuss für Wirecard-Skandal, Maskenpflicht bei Demos in Berlin, bundesweite Durchsuchungen im Missbrauchskandal von Bergisch Gladbach. **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Laura Terberl, Moritz Eder **Produktion:** Carolin Lenk, Julia Oyngerth _Zusätzliches Audiomaterial über _Handelsblatt__
Eskalation am Bundestag: Maßlose Zumutung
10 perc 536. rész Süddeutsche Zeitung
Nazis haben die Stufen des Reichstagsgebäudes erklommen. Was ist ihr gemeinsamer Nenner mit den angeblich “normalen” Demonstranten? Gleich zweimal hat sich **Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier** zu der Erstürmung der Treppe des **Reichstagsgebäude** geäußert. Reichsflaggen auf den Stufen des Parlaments seien "nicht nur verabscheuungswürdig, sondern angesichts der Geschichte dieses Ortes geradezu **unerträglich**“. Wer den Straßen den Schulterschluss mit Rechtsextremisten suche, oder auch "wer nur gleichgültig neben Neonazis, Fremdenfeinden und Antisemiten herläuft, wer sich nicht eindeutig und aktiv abgrenzt, macht sich mit ihnen gemein“. Es habe sich die Gedankenwelt von Nazis vor dem Bundestag gezeigt, sagt auch der **Ressortleiter der SZ-Innenpolitik, Detlef Esslinger**. Viele Leute seien am Samstag mitgelaufen, obwohl sie wussten wer da mit ihnen demonstrieren würde. Gemeinsamer Nenner sei aber offenbar, dass man die Corona-Politik der Regierung für den Ausfluss einer Diktatur halte. Auch sei es grundsätzlich eine Anmaßung, wenn Demonstranten **"Wir sind das Volk"** rufen würden. Denn DAS Volk gebe es nicht, die Vorstellung davon lediglich eine Illusion. **Weitere Nachrichten**: Maskenpflicht an Bayerns Schulen, Ermittler greifen sich Vermögen von Ex-Wirecard-Chef. **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Vinhzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Carolin Lenk, Carlo Sarsky _Zusätzliches Audiomaterial über dpa_
Corona-Demo in Berlin: Protest von allen Seiten
10 perc 535. rész Süddeutsche Zeitung
In Berlin wird am Samstag gegen die Corona-Schutzmaßnahmen demonstriert. Und das, obwohl die Aufmärsche zunächst verboten wurden. Ist es richtig, Demos zum Schutz der Allgemeinheit verbieten zu wollen? Das Berliner Verwaltungsgericht hat das Verbot der Demo gegen die Corona-Poltik am Samstag in der Hauptstadt in erster Instanz gekippt. Nach Auffassung des Gerichts sind die Demonstrationen unter Auflagen zur Einhaltung des Mindestabstands zulässig. Bleiben die Gerichte bei der Erlaubnis, muss die Polizei die Demonstration zähneknirschend begleiten. Das Verbot sei ein Eingriff in die Versammlungsfreiheit, meint auch SZ-Berlin-Korrespondent Jan Heidtmann. Allerdings habe es auch gute Gründe der Berliner Polizei für ein Verbot gegeben. Denn es sei nicht zu erwarten, dass sich die Teilnehmer an Hygieneregeln halten werden. Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) habe sich nach dem zeitweiligen Verbot schockiert gezeigt, so eine "massive Aggressivität" habe er noch nie zuvor gespürt. Auch würde eine "undurchschaubare Melange" an Demonstranten erwartet, sagt Heidtmann. Darunter seien viele rechtsradikale Gruppen, die zur Gewalt aufrufen würden. Und wer mit denen marschiere, mache sich gemein mit deren Sache. **Weitere Themen:** Corona: Kanzlerin ruft zum Durchhalten auf, Bayerns Grenzpolizei ist teils verfassungswidrig, Japans Premier Abe tritt zurück. **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Justin Patchett **Produktion:** Justin Patchett, Carlo Sarsky _Zusätzliches Audiomaterial über Reuters und dpa_
US-Republikaner: Eine Show für Trump
11 perc 534. rész Süddeutsche Zeitung
Beim Parteitag der US-Republikaner redet sich Donald Trump die USA schön: Die Gefahr durch Corona ist tabu. Polizeigewalt und Rassismus werden ausgeblendet. Und so will er siegen? Diese Woche geht der **Parteitag der US-Republikaner** über die Bühne, bei dem amtierende Präsident erneut offiziell als Kandidat nominiert wird. **Donald Trump** tritt jeden Abend auf - und redet die Lage des Landes schön. Auch die republikanische Partei feiert sich vier Tage lang selbst - mit Reden von Parteimitgliedern und US-Bürgern, deren Leben Trump **positiv beeinflusst** haben soll. Er selbst lobt sich als **Heilsbringer**, der die USA wirtschaftlich vorangebracht und vor dem **Coronavirus** bewahrt hat, sagt **USA-Korrespondent Thorsten Denkler**. Von den 175.000 Toten und Millionen Infizierten redet da keiner. Gleichzeitig haben die USA neben Corona noch ganz andere Probleme: Im ganzen Land ist es zu erneuten Protesten gegen **Polizeigewalt und Rassismus** gekommen, nachdem ein Polizist den Schwarzen Jacob Blake mehrmals in den Rücken geschossen hatte. **Weitere Themen:** Lebenslange für Christchurch-Attentäter, Großveranstaltungen bleiben tabu, Deutsche müssen in Norwegen in Quarantäne. Den SZ-Newsletter zur US-Wahl finden Sie [hier.](http://sz.de/us-newsletter) **Moderation, Redaktion:** Nabila Abdel Aziz **Redaktion:** Laura Terberl, Lars Langenau **Produktion:** Carolin Lenk _Zusätzliches Audiomaterial über Reuters und ABC News_
Hilft ein Alkoholverbot gegen Corona?
11 perc 533. rész Süddeutsche Zeitung
Wenn die Corona-Infektionen in München weiter steigen, droht der Stadt ein Alkoholverbot. Auch in anderen deutschen Städten gibt es schon Alkoholverbote, damit sich das Coronavirus nicht so stark verbreitet. Es ist allerdings unklar, wie effektiv so ein Verbot sein kann. Wenn in München die Zahl der Corona-Infektionen weiter steigt, wird es ein Alkoholverbot geben. Das hat der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter bekannt gegeben. Dann darf ab 21 Uhr kein Alkohol mehr verkauft werden und im öffentlichen Raum ist der Konsum ab 23 Uhr verboten. München ist nicht die einzige Stadt, in der man über Alkoholverbote nachdenkt, um Corona-Infektionen zu verhindern. Auch in Hamburg, Bamberg, Nürnberg und Augsburg gibt es Verbote. Weltweit haben zum Beispiel Spanien und Südafrika wegen Corona Alkoholverbote durchgesetzt, teilweise verbunden mit hohen Bußgeldern. SZ Redakteur Franz Kotteder erklärt im Podcast, wie effektiv ein Alkoholverbot beim Eindämmen der Infektionszahlen sein kann und wie schwer es ist, ein solches Verbot durchzusetzen. Weitere Themen: Verbot der Corona-Demo in Berlin und erneute Polizeigewalt in den USA
Coronavirus in Spanien: Vom Musterland zur neuen Krisenregion
10 perc 532. rész Süddeutsche Zeitung
In Spanien steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen wieder dramatisch und das Land gilt erneut als Risikogebiet. Kann die Pandemie auch ohne neuen Lockdown eingedämmt werden? In **Spanien** gibt es insgesamt mehr als 400.000 bestätigte Corona-Infektionen und fast 29.000 Todesfälle. Die spanische Regierung hatte im März für sieben Wochen einen sehr harten Lockdown verhängt. Das Land bekam die **Pandemie** in den Griff. Jetzt zeigen die Kurven aber wieder steil nach oben: Binnen drei Tagen wurden **19.000 Neuinfektionen** registriert. Mitte August hat die Bundesregierung Spanien als **Corona-Risikogebiet** eingestuft. Das ist eine Katastrophe für das Land, denn mehr als fünf Millionen Jobs hängen mit dem Fremdenverkehr zusammen, sagt der **Redakteur der SZ-Außenpolitik Sebastian Schoepp**. Die **Arbeitslosigkeit** sei um 25 Prozent gestiegen, die sozialen Verwerfungen seien inzwischen erheblich. Auch in Spanien werde demonstriert, aber im Gegensatz zu Deutschland leugne niemand die Gefahr. **Weitere Nachrichten:** Wirtschaftlicher Schaden durch Corona, Genesene erneut mit Corona infiziert, Massenentlassung bei Wirecard. **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion, Produktion:** Laura Terberl **Produktion:** Justin Patchett
Nawalny im Koma: Wer hat ihn vergiftet?
10 perc 531. rész Süddeutsche Zeitung
Immer wieder werden russische Regimekritiker angegriffen. Doch wer dafür verantwortlich ist, lässt sich nur sehr schwer aufklären - auch weil oft gezielt falsche Informationen verbreitet werden. Zwölf Stunden musste am Freitag die Besatzung eines Sonderflugzeugs darauf warten, dass sie Alexej Nawalny nach Berlin ausfliegen dürfen. Seine Ärzte in der sibirischen Stadt Omsk wollten ihn nicht gehen lassen, wohl aus medizinischen Gründen. Nawalnys Mitstreiter behaupten allerdings, dass seine Verlegung nach Deutschland aus politischen Gründen hinausgezögert wurde. Denn der russische Oppositionelle ist einer der schärfsten Kritiker Wladimir Putins. Ärzte der Berliner Charité gehen davon aus, dass Nawalny vergiftet wurde. Darauf wiesen klinische Befunde hin, teilte die Klinik am Montag in Berlin mit. Der Gesundheitszustand Nawalnys sei ernst, es bestehe aber keine akute Lebensgefahr. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein solcher Anschlag auf einen russischen Oppositionellen verübt wird: 2018 zum Beispiel wurde in London Sergei Skripal und seine Tochter vergiftet, beide überlebten nur knapp. Der Fall löste eine schwere politische Krise aus. SZ-Redakteur Julian Hans erklärt im Podcast, wieso Gift ein beliebtes Mittel in Russland ist und warum es so schwierig sein wird, den Fall Nawalny aufzuklären.
Biden und Obama: Guter Bulle, böser Bulle
11 perc 530. rész Süddeutsche Zeitung
Joe Biden ist jetzt auch offiziell der Kandidat der Demokraten. Seine Wahlkampfrede ist vor allem eines: kitschig. Verfängt diese Strategie? Joe Biden wählt bei seiner Rede auf dem Parteitag der Demokraten sehr pathetische Worte. Die nächste Wahl sei eine über zwei verschiedene Wege: Der eine sei der des "Schattens" und der "Verdächtigungen". Der andere einer der "Heilung, der Hoffnung und des Lichts". Biden ist jetzt ganz offiziell der nominierte Präsidentschaftskandidat der Demokraten. Und die haben sich so eingespielt wie selten in den letzten Jahren gezeigt. Vor allem Ex-Präsident Barack Obama fuhr eine frontale Attacke auf seinen Nachfolger Donald Trump. SZ-Außenpolitik Stefan Kornelius erkennt darin eine schlaue Aufteilung der Aufgaben zwischen dem früheren Präsidenten und dem, der es werden will. **Weitere Themen:** Kalbitz bleibt weiter von AfD ausgeschlossen, Nawalny darf nincht verlegt werden. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Carolin Lenk
Delivery Hero im Dax: Aufstieg ohne Gewinne
11 perc 529. rész Süddeutsche Zeitung
Wirecard scheidet wegen Insolvenz aus dem Dax aus. An seine Stelle tritt Delivery Hero. Ein Konzern mit sattem Umsatz-Plus, aber Millionen-Verlusten. Bis zu 2,8 Milliarden Euro - so hoch könnte der Umsatz von Delivery Hero in diesem Jahr ausfallen. Ungefähr doppelt so hoch wie im letzten. Die Coronakrise schadet nämlich nicht allen Wirtschaftszweigen, es gibt auch Profiteure. Und einer davon sind die Essenslieferdienste, wie eben Delivery Hero. Und weil der Wirecard-Konzern nach seinem Betrugsskandal Insolvenz anmelden musste, wird jetzt ein Platz im Deutschen Aktienindex frei. Für Wirecard rückt Delivery Hero auf. Ein Unternehmen, das Verluste schreibt. Nicht ungewöhnlich, sagt Jan Schmidbauer. Der SZ-Wirtschaftsredakteur erklärt, wie der Industriestandort Deutschland durch Unternehmen, die große Wetten eingehen, umgekrempelt wird. **Weitere Themen:** Auswärtiges Amt wanrt vor Reisen in Teile Kroatiens, Nawalny im Koma. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Valérie Nowak, Julia Ongyerth
Testchaos in Bayern: Huml wird zur Gefahr für Söder
11 perc 528. rész Süddeutsche Zeitung
Gesundheitsministerin Huml wusste früher über das Testchaos Bescheid, als sie andeutete. Das kann Musterschüler Markus Söder nicht recht sein. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml musste vor einer Woche erklären, dass mehr als 44.000 Menschen, die sich an bayerischen Autobahnen auf das Coronavirus haben testen lassen, nach ihrem Urlaub auf ihr Ergebnis warten. Fast 950 sind bis jetzt nachgewiesenermaßen Corona-positiv. Der SZ liegt eine Mail vor, die belegt, dass Huml das Ausmaß des Testchaos schon zwei Tage vorher bekannt war, als sie ursprünglich sagte. Huml verteidigt ihr Vorgehen in einer Sondersitzung des Bayerischen Gesundheitsausschusses. Ihren Rücktritt könnte wohl nur der Ministerpräsident selbst erzwingen, sagt Andreas Glas. Der SZ-Landtagskorrespondent meint, dass dieses Chaos aber auch schon Markus Söder schadet. Weitere Themen: EU-Staaten erkennen Wahl in Belarus nicht an, Unfallserie auf Berliner Stadtautobahn, Heil kann sich Vier-Tage-Woche vorstellen. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Lars Langenau **Produktion:** Valérie Nowak _Weitere Audioquellen: Bayerische Staatsregierung_
Wie die US-Demokraten Trump schlagen wollen
11 perc 527. rész Süddeutsche Zeitung
Bei ihrem virtuellen Parteitag läuten die US-Demokraten die heiße Wahlkampf-Phase ein. Leider wirkt die Veranstaltung streckenweise wie eine schlecht organisierte Zoom-Konferenz - doch Bernie Sanders und vor allem Michelle Obama retten den Abend. Die US-Demokraten halten gerade ihren viertägigen virtuellen Parteitag ab, bei dem Joe Biden offiziell als Präsidentschaftskandidat gekürt wird. Bei den Reden am ersten Tag geht es aber sehr oft nicht um Biden, sondern um Donald Trump - eine zweite Amtszeit von Trump müsse unter allen Umständen verhindert werden, das sagen mehrere Redner im Laufe des Abends. Die beste Rede kommt von Michelle Obama, der ehemaligen First Lady. Sie rettet quasi den Abend, da die virtuelle Veranstaltung davor eher wie eine amateurhafte Zoom-Konferenz gewirkt hätte, sagt Hubert Wetzel, unser US-Korrespondent in Washington. Er erklärt im Podcast, für welches Publikum der Parteitag vor allem gedacht ist - und wieso die Strategie, vor allem gegen Trump Wahlkampf zu machen, funktionieren könnte. Weitere Nachrichten: CSU-Ministerin Huml wusste schon früher von Corona-Test-Panne, Kalbitz schlägt Hohloch, Containern weiterhin strafbar. Nach Redaktionsschluss ist Kalbitz endgültig als Fraktionsvorsitzender in Brandenburg zurückgetreten, die aktuelle Entwicklung lesen Sie hier: https://bit.ly/2YblIpL Den angesprochenen Artikel über das Grundeinkommen-Experiment lesen Sie hier: https://bit.ly/3iQdc7n **Redaktion, Moderation:** Laura Terberl **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Justin Patchett Weitere Audioquellen: Reuters
Belarus: Ist die Zeit des “letzten Diktators Europas” abgelaufen?
11 perc 526. rész Süddeutsche Zeitung
Seit 26 Jahren regiert Alexander Lukaschenko Belarus. Doch seit seiner Wiederwahl mit angeblich 80 Prozent gibt es massive Proteste. Seit Tagen demonstrieren Zehntausende in Balarus gegen **Alexander Lukaschenko**. Spätestens seit der Präsident vor einer Woche mit angeblich 80,23 Prozent für eine sechste Amtszeit wiedergewählt wurde, gibt es Proteste im ganzen Land. Kaum jemand glaubt, dass **Swetlana Tichanowskaja**, die Kandidatin der Opposition, nur auf knapp zehn Prozent gekommen sein soll. Doch obwohl Lukaschenko am Montag einer Verfassungsreform zustimmte, lehnt er eine Neuwahl kategorisch ab. Inzwischen reicht der Protest in alle Teile der Gesellschaft, sagt **SZ-Russland-Korrespondentin Silke Bigalke**. Auch Russlands Präsident Wladimir Putin empfinde seinen Amtskollegen in **Minsk** zusehends als Belastung. Über die zentrale Figur der Opposition, Tichanowskaja, wisse man noch wenig. Aber sie sei ein Gegenentwurf zu einem Mann, den Guido Westerwelle einst den “**letzten Diktator Europas**” nannte. **Weitere Nachrichten:** Parteitag der US-Demokraten, FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg tritt ab. **Redaktion, Moderation:** Lars Langenau **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Carolin Lenk, Carlo Sarsky _Weitere Audioquellen: Guardian News und The Independent_
Kühnert: "Mein Respekt für Olaf Scholz musste erst wachsen"
14 perc 525. rész Süddeutsche Zeitung
SPD-Vize Kevin Kühnert über sein Verhältnis zu Olaf Scholz, warum er für ihn als Kanzlerkandidaten wirbt und welche Rolle er selbst im Wahlkampf spielen wird. Olaf Scholz steht für viele linke Sozialdemokraten symbolisch für den Niedergang der letzten Jahre. Wohl auch deswegen konnte Scholz mit seiner damaligen Tandempartnerin Klara Geywitz nicht die Wahl um den Parteivorsitz gewinnen. Und ausgerechnet Scholz soll jetzt derjenige sein, der für die SPD das Kanzleramt wieder erobert? Ja, sagen nicht nur seine Vertrauten, sondern auch diejenigen, die noch vor ein paar Monaten gegen ihn Wahlkampf gemacht und gewonnen haben: Saskia Esken, Norbert Walter-Borjans und sogar Kevin Kühnert.  Der stellvertretende Parteivorsitzende und Juso-Chef zählt wirklich nicht zu den Freunden von Olaf Scholz. Warum soll der Finanzminister jetzt doch der richtige Kandidat sein? "Mein Respekt für Olaf Scholz musste erst wachsen", erklärt Kühnert in dieser Folge. **Weitere Themen:** RKI-Studie in Kupferzell, EU begrüßt Übereinkunft zwischen Israel und VAE. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Valérie Nowak _Weitere Audioquellen: SPD_
Gesundheitsämter: Woran es fehlt im Kampf gegen Corona
11 perc 524. rész Süddeutsche Zeitung
Zuerst eine Panne beim RKI, dann eine in Bayern. Sind die Behörden der Corona-Krise gewachsen? Beim Blick auf die Gesundheitsämter kommen Zweifel auf. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml muss am Mittwoch eine sehr unangenehme Pressekonferenz abhalten. Etwa 44.000 Menschen, die von einer Reise zurückgekehrt sind, haben noch kein Testergebnis bekommen. Darunter sind auch 900 nachweislich mit dem Coronavirus infizierte Personen. Und auf Bundesebene veröffentlicht das Robert-Koch-Institut ein veraltetes Papier, wonach schon im Herbst mit einem Impfstoff gerechnet werde. Das Papier wurde kurz danach zurückgezogen. Sind die Behörden der Corona-Krise gewachsen? Beim Blick auf die Gesundheitsämter konstatiert Kristiana Ludwig, dass diese noch immer unterbesetzt sind. Die SZ-Hauptstadtkorrespondentin meint, es fehle eine schnelle Eingreiftruppe, die in Hotspots kurzfristig intervenieren kann. **Weitere Themen:** Über 1400 Neuinfektionen, 700 Festnahmen in Belarus, Delivery Hero Favorit für Dax. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Carolin Lenk _Weitere Audioquellen: Reuters_
Biden und Harris: Gemeinsam gegen Trump
10 perc 523. rész Süddeutsche Zeitung
Joe Biden hat seine Kandidatin für die Vizepräsidentschaft bekanntgegeben: Kamala Harris, eine Senatorin aus Kalifornien, die ihn im Vorwahlkampf noch stark kritisiert hatte. Wieso die Senatorin eine gute Wahl ist. Kamala Harris war Bezirksstaatsanwältin in San Francisco und später Generalstaatsanwältin in Kalifornien. Seit 2017 sitzt sie im US-Senat und hat sich dort schnell einen Namen gemacht. Vergangenes Jahr kandidierte sie als Präsidentschaftskandidatin, hatte damit aber keinen Erfolg. Seit März unterstützt sie offen Joe Biden, jetzt hat er sie als Vize nominiert - obwohl sie ihn im Vorwahlkampf stark kritisiert hatte. SZ-Korrespondent Thorsten Denkler erklärt im Podcast, wieso Biden und Harris ein gutes Duo abgeben und mit welcher Strategie sie Trump schlagen wollen. Weitere Nachrichten: Proteste in Belarus dauern an, Corona-Infektionen nehmen in Deutschland zu. **Redaktion, Moderation:** Laura Terberl **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Carolin Lenk Weitere Audioquellen: Twitter-Account Kamala Harris, C-Span, Reuters
Libanon: Warum der Wiederaufbau so schwierig ist
10 perc 522. rész Süddeutsche Zeitung
Nach der Explosion in Beirut vergangene Woche ist am Montag die libanesische Regierung zurückgetreten. Wie es in dem maroden Staat jetzt weitergehen kann. Die Bewohner Beiruts machen die Regierung für die Katastrophe verantwortlich, vor allem am Wochenende eskalierten die Straßenschlachten zwischen der Polizei und den Demonstranten. Und tatsächlich wurde am Dienstag bekannt, dass die libanesische Regierung wohl vor einer möglichen Explosion am Hafen gewarnt wurde. Sicherheitsexperten haben nach Reuters-Informationen im Juli sogar explizit die 2750 Tonnen Ammoniumnitrat erwähnt, die zu der gewaltigen Explosion geführt hatten. Die Chemikalien hatten der Regierung zufolge sechs Jahre lang ungesichert im Hafen gelagert. Moritz Baumstieger ist Redakteur in der SZ-Außenpolitik und ist vergangene Woche nach der Explosion nach Beirut gereist. Schon vor der Katastrophe gab es eine Protestbewegung in der Stadt, die sich gegen die Regierung gestellt hat. Er beschreibt, wie diese Bewegung jetzt noch größer geworden ist - und wie die Bewohner mit einfachsten Mitteln versuchen, die Trümmer in der Stadt selbst wegzuräumen. **Redaktion, Moderation:** Laura Terberl **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Justin Patchett, Julia Ongyerth
Schulstart in der Pandemie: “Es ist ohne Alternative”
11 perc 521. rész Süddeutsche Zeitung
Für hunderttausende Schülerinnen und Schüler beginnt diese Woche das neue Schuljahr. Worauf Schulen jetzt achten sollten, erklärt der Kinderarzt und Infektionsepidemiologe Johannes Hübner. Diese Woche kommen in vier Bundesländern hunderttausende Schülerinnen und Schüler zurück aus den Ferien. Das neue Schuljahr soll wieder möglichst normal ablaufen, mit möglichst viel Präsenz-Unterricht. Aber auch die Nervosität ist hoch: Wie lassen sich neue Corona-Fälle und Schulschließungen verhindern? "Es gibt keine Lösung für alle", sagt Prof. Dr. Johannes Hübner, der Stellvertretenden Leiter des Haunerschen Kinderspitals in München. Er hat an Empfehlungen für Schulen mitgearbeitet und spricht sich für ein schrittweises Vorgehen je nach Fallzahlen aus. Masken im Unterricht seien nur die Ultima Ratio.
Champions League: Geisterturnier in Lissabon
11 perc 520. rész Süddeutsche Zeitung
Nach monatelanger Pause spielen die besten europäischen Klubs die Champions-League-Saison zu Ende. Es ist das unvorhersehbarste Turnier seit langem. Monate nach dem überzeugenden Auswärtssieg gegen Chelsea steht für den FC Bayern nun endlich das Rückspiel an. Die Münchner gehören zum Kreis der Favoriten dieser so ungewöhnlichen Champions-League-Saison, deren Finale in Lissabon ausgetragen wird. Keine Hin- und Rückspiele, sondern nur noch ein K.o.-Spiel. Bei diesem Turnier gibt es so viele Unbekannte wie noch nie zuvor, sagt Martin Schneider. Der SZ-Sportredakteur erklärt, dass eine Vorhersage dieses Mal kaum möglich sei. Aber sollte ein solches Turnier in einem Corona-Hotspot wie Lissabon überhaupt stattfinden? **Weitere Themen:** Trump unterschreibt Dekret gegen TikTok und WeChat, Lehrerverband fordert strengere Hygienemaßnahmen. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Valérie Nowak
Warum Attila Hildmann noch nicht angeklagt wurde
12 perc 519. rész Süddeutsche Zeitung
Selbst bei Aufrufen zu Gewalt und zum Umsturz des Staates müssen sich Hetzer wie Attila Hildmann nicht vor Strafverfolgung fürchten. Wie kann das sein? Das Coronavirus für eine leichte Grippe zu halten ist eine Sache. Offen zu Gewalt, Hass und zum Umsturz des Staates aufzurufen eine andere. Attila Hildmann, der eigentlich Koch ist, hat so auf sich aufmerksam gemacht. Immer wieder spricht er von einer Verschwörung der Zionisten, von einem Krieg gegen sie. Hildmann folgen auf seinem Telegram-Kanal 68.000 Menschen. Er ruft dazu auf, zu kämpfen und stellt sich mit einer schwarz-weiß-roten Flagge vor den Reichstag. Trotzdem muss er sich bisher vor keiner Anklage fürchten, weil das Strafrecht viel Interpreationsspielraum zulässt, erläutert in dieser Folge SZ-Hauptstadtkorrespondent Ronen Steinke. **Weitere Themen:** EU sagt Libanon 33 Millionen Euro Hilfe zu, 1045 Neuinfektionen an einem Tag, Testpflicht ab Samstag. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Carolin Lenk
Explosion in Beirut: Was bisher bekannt ist
11 perc 518. rész Süddeutsche Zeitung
In Beirut gibt es eine riesige Explosion. Die Stadt gleicht einem Schlachtfeld - und das mitten in der Corona- und Wirtschaftskrise. Die Bilder aus Beirut sind Bilder, die einem das Fürchten lehren. Am Dienstagabend ereignet sich dort die größte Explosion, die es im Libanon je gegeben hat. Eine rote Rauchwolke schießt nach oben. Daraufhin breitet sich eine Druckwelle kreisförmig aus und bringt sogar noch kilometerweit entfernt Fensterscheiben zum bersten. Das Rote Kreuz spricht von mindestens 100 Toten und 4000 Verletzten. Aber die Zahlen der Opfer werden immer wieder nach oben korrigiert. Die libanesische Regierung beschreibt, dass in einer Lagerhalle etwa 2750 Tonnen Ammoniumnitrat lagen. Ganz ohne Sicherheitsvorkehrungen. Die seien detoniert. Es klingt einerseits unfassbar, doch gleichzeitig symptomatisch für den Libanon, sagt der SZ-Nahostexperte Moritz Baumstieger. **Weitere Themen:** Deutschland und EU sagen Libanon Hilfen zu, Stephan Ernst gesteht. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Carolin Lenk _Zusätzliches Audiomaterial von Twitter._
Corona: Wie der Impfstoff verteilt wird
11 perc 517. rész Süddeutsche Zeitung
Obwohl die Impfstoffe gegen das Coronavirus noch an Menschen getestet werden müssen, kaufen schon viele Länder vorab mehrere Millionen Dosen. Warum das sinnvoll ist und wie der Impfstoff schließlich in der Bevölkerung verteilt werden soll. Aktuell wird an mehr als 165 Impfstoffen gearbeitet, die vor dem Coronavirus schützen sollen. Zugelassen ist davon noch keines. Immerhin sechs davon gelten als "sicher" und können nun am Menschen getestet werden. Was in Ländern wie den USA oder Brasilien bereits gemacht wird. Obwohl noch nicht klar ist, ob einer der Impfstoffe erfolgreich gegen das Coronavirus schützen kann, kaufen viele Regierungen schon jetzt große Mengen Vakzine. Die europäische Kommission will zum Beispiel 300 Millionen Dosen des gemeinsamen Präparats von Sanofi und dem Unternehmen Glaxo Smith Kline kaufen. Ob das jetzt schon sinnvoll ist und wie zu gegebener Zeit der Impfstoff verteilt wird, darüber spricht Kathrin Zinkant, Wissenschaftsredakteurin der Süddeutschen Zeitung. Weitere Themen: Cum-Ex-Razzia beim Bankenverband, Laschet bricht aus Sicherheitsgründen seinen Besuch im Flüchtlingslager Moria ab, 166 Corona-Infizierte in bayerischer Konservenfabrik. Redaktion, Moderation: Christina Winkler Redaktion: Laura Terberl Produktion: Julia Ongyerth, Justin Patchett
Warum sich China und USA um Tiktok streiten
10 perc 516. rész Süddeutsche Zeitung
US-Präsident Donald Trump will die Social-Media-Plattform Tiktok verbieten - es sei denn, der jetzige Besitzer Bytedance verkauft sein US-Geschäft an Microsoft. Wie die chinesische Plattform zum Politikum wurde. Die Videoplattform Tiktok hat weltweit mehr als eine Milliarde Nutzer, allein in den USA sind es 100 Millionen. Letzte Woche kündigte Trump an, die App in Amerika verbieten zu lassen, er habe Sicherheitsbedenken und geht davon aus, die chinesische Regierung würde über die App Nutzerdaten sammeln. Seitdem zeigt die Firma Microsoft Interesse daran, unter anderem den amerikanischen Markt zu übernehmen. Aktuell besitzt die in Peking ansässige Firma Bytedance die Mehrheit der App. Wie sehr diese Firma von der chinesischen Regierung beeinflusst wird und inwiefern Tiktok nur Ausdruck des Konflikts zwischen Amerika und China ist, darüber spricht Lea Deuber, die SZ-Korrespondentin in China. **Weitere Themen:** Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen in Berlin, neue Autobahnbrücke "San Giorgio" in Genua **Redaktion, Moderation:** Christina Winkler **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Julia Ongyerth, Carlo Sarsky
Steigende Fallzahlen: Das Coronavirus schleicht sich an
10 perc 515. rész Süddeutsche Zeitung
Nach relativ sorglosen Wochen infizieren sich nun wieder mehr Menschen mit dem Coronavirus. Wachsamkeit ist angesagt. Eigentlich schien es so, als hätte man sich in Deutschland an das Leben mit dem Coronavirus gewöhnt: Im Supermarkt, im Kaufhaus und in der Bahn tragen fast alle brav Mund- und Nasenschutz. Große Events gibt es nur wenige und wenn, dann möglichst im Freien. Und überhaupt ist so etwas wie eine neue Normalität eingekehrt. Das lag vor allem daran, dass es in den vergangenen beiden Monaten wenige Fälle gegeben hatte. Doch nun steigen seit ein paar Tagen die Fallzahlen wieder. Zwar nicht explosionsartig, aber stetig. Der Präsident des Robert-Koch-Instituts Lothar Wieler zeigt sich beunruhigt - und er hat allen Grund dazu, meint der SZ-Datenjournalist Christian Endt. **Weitere Themen:** Reisewarnungen für drei spanische Regionen, Eurozonen-Wirtschaft bricht drastisch ein. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Carolin Lenk _Zusätzliches Audiomaterial von RKI._
Die Jahrhundert-Rezession ist da
12 perc 514. rész Süddeutsche Zeitung
Die deutsche Wirtschaft schrumpft im Vergleich zum letzten Quartal um 10,1 Prozent. Was dieser Einbruch bedeutet, darum geht es in dieser Folge. Die deutsche Wirtschaft ist in den Monaten April, Mai und Juni stark eingebrochen. Das geht aus dem Bericht des Statistischen Bundesamts hervor. Sowohl Exporte als auch Importe sind laut den Statistikern massiv runtergegangen. Zwar erwarten Ökonomen eine leichte Erholung in den Sommermonaten, doch schon im Herbst könnte die Konjunktur wieder stark schrumpfen. Der Bundesregierung bleibt nichts anderes übrig als auf Sicht zu fahren, sagt Bastian Brinkmann. Der SZ-Wirtschaftsredakteur räumt ein, dass er mit so einem Einbruch zum Anfang der Pandemie nicht gerechnet hatte. **Weitere Themen:** Deutsche Bahn mit großem Minus, Schäuble offen für Wirecard-Untersuchungsausschuss, Seehofer untersagt Berlin mehr Geflüchtete aufzunehmen. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Carlo Sarsky _Zusätzliches Audiomaterial von rbb._
Warum die Mieten auch während Corona nicht sinken
11 perc 513. rész Süddeutsche Zeitung
Trotz Coronakrise bleiben die Mieten auf einem konstant hohen Niveau, die Kaufpreise für Immobilien steigen sogar immer weiter. Wie kann das sein? Zum Anfang der Coronakrise wurde oft gesagt, dass auch in dieser Chancen stecken würden. Eine war, so haben viele gehofft, dass die Mieten günstiger werden könnten. Aber das wird wohl eine Wunschvorstellung bleiben. Die Mieten bleiben stabil auf einem hohen Niveau. Die Kaufpreise für Immobilien steigen sogar. In München kostet ein Quadratmeter einer Neubauwohnung jetzt fast 10.000 Euro. Und auch in anderen Großstädten werden Immobilien immer teurer. Warum die größte Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit diesem Trend keinen Abbruch tut, erklärt der SZ-Redakteur Thomas Öchsner. **Weitere Themen:** Kabinett beschließt Gesetzesentwurf für Fleischindustrie, EU-Kommission bestellt 30.000 Dosen Remdesivir, USA wollen fast 12.000 Soldaten abziehen. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Laura Terberl und Sophia Fehrenbach **Produktion:** Julia Ongyerth _Zusätzliches Audiomaterial von dpa._
Wie Trump die Proteste in den USA für sich nutzt
11 perc 512. rész Süddeutsche Zeitung
Seit Monaten gehen die Menschen in den USA gegen Rassismus und Polizeigewalt auf die Straße. Jetzt eskalieren in einigen Städten die Proteste erneut. Was sich Trump davon erhofft. Portland, eine Stadt an der Westküste im Bundesstaat Oregon ist das neue Epizentrum der Proteste in den USA. Seit mehr als 60 Tagen gehen dort die Menschen auf die Straße. Und seit ungefähr zehn Tagen sind dort auch Bundespolizisten im Einsatz, um diese Proteste unter Kontrolle zu bringen - obwohl weder der Bürgermeister noch die Gouverneurin Kate Brown diesen Einsatz wollen. US-Präsident Donald Trump hat dagegen den Einsatz öfter gelobt und droht anderen US-Städten damit, ebenfalls Bundespolizisten zu entsenden. Trump möchte sich als „law and order“ Präsident präsentieren, sagt Christian Zaschke, SZ-Korrespondent in New York. Wenn die Proteste weiterhin eskalieren, kann er seinen Anhängern versprechen, umso strenger dagegen vorzugehen. Denn bisher läuft Trumps Wahlkampf nicht besonders gut.
Reisen: Warum es eine Corona-Testpflicht braucht
10 perc 511. rész Süddeutsche Zeitung
Eine Corona-Testpflicht für Reiserückkehrer aus Risikogebieten wird gerade rechtlich geprüft. Aber wer soll die Tests bezahlen? Die Corona-Fallzahlen sind in den letzten Wochen wieder etwas gestiegen. Und zwar so sehr, dass sich das Robert-Koch-Institut besorgt zeigte. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder sowie einige andere handelnde Politikerinnen und Politiker führen den Anstieg auf die Reiserückkehrer zurück. Das Virus würde also aus dem Ausland wieder eingeschleust. Ein wirksames Mittel dagegen wäre, wenn alle Rückkehrer sich sofort testen lassen würden. Derzeit prüft das Bundesgesundheitsministerium, ob eine Testpflicht für Urlauber, die in Risikogebieten Ferien gemacht haben, rechtlich möglich wäre. Ein richtiger Schritt, findet Detlef Esslinger. Der SZ-Innenpolitikchef meint, dass Urlauber bewusst ein Risiko eingehen und sich im Sinne der Allgemeinheit testen lassen sollten. **Weitere Themen:** Kein Recht auf Vergessenwerden, Waffenruhe in Ostukraine gebrochen, Bolsonaro in Den Haag angeklagt. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Laura Terberl und Sophia Fehrenbach **Produktion:** Julia Ongyerth _Zusätzliches Audiomaterial von dpa, ARD und ZDF._
Hagia Sophia als Moschee: Tritt vors Schienbein der Christen
12 perc 510. rész Süddeutsche Zeitung
Erst Kirche, dann Moschee, dann Museum - und jetzt wieder Moschee: die Hagia Sophia in Istanbul. Wie Erdoğan die Umwidmung politisch nutzt. In einer Art triumphalem Staatsakt ist die 1500 Jahre alte Hagia Sophia am Freitag als Moschee wiedereröffnet worden. Staatsoberhaupt Recep Tayyip Erdoğan betete mit Gläubigen in Istanbul. Vor 1500 Jahren unter dem byzantinischen Kaiser Justinian eingeweiht, wurde aus der Hauptkirche der orthodoxen Christen 1453 eine Moschee. Und die Hagia Sophia zum Symbol des Sieges des Islams über das Christentum. Neben der Kaaba in Mekka und der Al-Aksa-Moschee in Jerusalem ist die Hagia Sophia für viele Muslime der religiöseste Ort der Welt, sagt Türkei-Korrespondent Tomas Avenarius. Erdoğan und seine Regierungspartei AKP begeistere mit der "hochpolitischen Entscheidung" türkische Nationalisten und Islamisten, aber entgeistere orthodoxe Christen und Säkulare. Der Präsident wolle damit an alte osmanische Traditionen anzuknüpfen und gleichzeitig von innenpolitischen Problemen ablenken. Die moderne, laizistische Türkei bekomme einen konservativen, islamischen Anstrich. **Weitere Nachrichten:** Wirecard-Skandal: Erste Klage gegen Bafin, Trump sagt Parteitag ab, Streit zwischen China und den USA eskaliert. **Redaktion, Moderation:** Lars Langenau **Redaktion:** Sophia Fehrenbach, Laura Terberl **Produktion:** Julia Ongyerth _Zusätzliches Audiomaterial von der Facebookseite von Recep Tayyip Erdoğan._
Mord verjährt nicht - die NS-Zeit erst recht nicht
10 perc 509. rész Süddeutsche Zeitung
Der inzwischen 93-Jährige Bruno D. kam kurz vor seinem 18. Geburtstag zum KZ Stutthof bei Danzig. In diesem Lager wurden 65.000 Menschen ermordet. Vor allem Jüdinnen und Juden, politische Gefangene sowie Polinnen und Polen. D. war Wachmann und passte auf, dass die Gefangenen nicht fliehen konnten. Nun verurteilte das Landgericht Berlin den Mann. Er erhielt eine zweijährige Hafstrafe auf Bewährung. Das Urteil spielt dabei nicht die erste Rolle, sagt Peter Burghardt. Der SZ-Reporter meint, wichtig bei solchen Prozessen sind die eindrücklichen Schilderungen einer Generation, die bald nicht mehr da sein wird und damit auch nicht mehr erzählen kann. **Weitere Themen:** AKK stellt neuen Freiwilligendienst vor, Haftstrafen nach Gruppenvergewaltigung in Freiburg. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial von dpa._
Wirecard-Skandal: Was wusste Olaf Scholz?
11 perc 508. rész Süddeutsche Zeitung
Ein Untersuchungsausschuss zur Wirecard-Affäre wird immer wahrscheinlicher. Und der dürfte dem Kanzleraspiranten Olaf Scholz nicht gerade schmecken. Drei Ex-Vorstände festgenommen, ein Viertel der Bilanzsumme soll es nicht gegeben haben und seit Ende 2015 seien nur noch Verluste geschrieben worden: Der Wirecards-Skandal nimmt immer größere Züge an. Und es stellen sich immer mehr die Fragen, wie dieser große Betrug eigentlich möglich war, wie die Kontrollinstanzen so versagen konnten und was die Bundesregierung davon wusste. Ein Untersuchungsausschuss im Bundestag wird immer wahrscheinlicher und der würde Finanzminister Olaf Scholz, der ja unbedingt Kanzler werden möchte, in einem Wahljahr nicht so richtig schmecken, sagt SZ-Hauptstadtkorrespondentin Cerstin Gammelin. **Weiteres Thema:** Chinesisches Konsulat in Houston soll schließen. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Carlo Sarsky _Zusätzliches Audiomaterial von ZDF heute journal._
Als der EU-Gipfel in den Abgrund blickte
10 perc 507. rész Süddeutsche Zeitung
Jetzt wird der EU-Sondergipfel in Brüssel als Erfolg gefeiert. Doch er stand mehrfach kurz vorm Scheitern. Was wäre das für eine Blamage in Zeiten von Corona gewesen. Mit 1,8 Billionen Euro steht das größte Finanzpaket in der Geschichte der Europäischen Union. Diese gewaltige Menge Geld ist für die EU-Haushalte der kommenden sieben Jahre vorgesehen. Und zum Teil auch für Hilfsfonds zur Bewältigung der Corona-Krise. Dass die Summe der Zuschüsse nicht noch höher ist, liegt insbesondere an den sogenannten "sparsamen Vieren”. Es waren schwierige Verhandlungen, mehrfach stand der Gipfel kurz vor dem Scheitern, sagt der Brüssel-Korrespondenten der SZ, Björn Finke. Den "Sparsamen" seien deshalb große Zugeständnisse gemacht worden. Zwar sei Deutschland der größte Netto-Zahler, aber für die Bundesrepublik sei das "auch ein gutes Investment". Kein anderes Land der EU würde so von dem Binnenmarkt profitieren. **Weitere Nachricht:** Prozessauftakt in Halle. **Redaktion, Moderation:** Lars Langenau **Redaktion:** Sophia Fehrenbach und Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Justin Patchett _Zusätzliches Audiomaterial von Reuters_
Coronavirus: Risikogebiet Schule?
10 perc 506. rész Süddeutsche Zeitung
Der Wunsch wird immer dringlicher: Nach all dem Corona-Chaos soll der Schulbetrieb nach den Sommerferien wieder weitgehend laufen. Doch jetzt alarmiert eine neue Studie. Seit mehr als vier Monaten gibt es **Schulunterricht** fast nur noch im Ausnahmezustand. Nach den Sommerferien soll wieder **Normalität** an den Schulen herrschen, doch in Mecklenburg-Vorpommern enden sie bereits am 1. August. Aber nun gibt es die Ergebnisse einer breit angelegten Studie aus **Südkorea**, sagt **SZ-Wissenschaftsredakeurin Christina Berndt.** Für die wurden die Daten von 5700 Sars-CoV-2-Infizierten und ihren fast 60 000 Kontakten ausgewertet. Und in der Studie heißt es, dass Teenager mindestens eine ebenso große Rolle im **Infektionsgeschehen** spielen wie Erwachsene. Allerdings habe in Dänemark der normale Schulbetriebs ohne Probleme längst wieder begonnen. Bundesweit gültige Leitlinien seien wohl auch gar nicht nötigt. Weitere Nachrichten: EU-Gipfel, Bundesregierung im Wirecard-Skandal unter Druck. **Redaktion, Moderation:** Lars Langenau **Redaktion:** Sophia Fehrenbach, Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Valérie Nowak
EU-Sondergipfel: Es geht um 1,8 Billionen Euro
12 perc 505. rész Süddeutsche Zeitung
Die Verhandlungen beim EU-Sondergipfel in Brüssel gestalten sich schwierig. Es geht um viel Geld - und um den Zusammenhalt in der EU. Welche Streitpunkte es gibt und wie wahrscheinlich eine Einigung ist. Die Staats- und Regierungschefs der EU verhandeln über den 750-Milliarden-Euro-Plan gegen die Corona-Krise. Es wird aber auch über den Finanzrahmen der EU bis 2027 gesprochen - so geht es insgesamt um bis zu 1,8 Billionen Euro. Zum ersten Mal seit Monaten trifft man sich bei diesem EU-Sondergipfel auch wieder persönlich und nicht nur per Videokonferenz. Deshalb gelten strenge Hygienemaßnahmen und es dürfen weniger Menschen vor Ort sein. Auch unser Brüssel-Korrespondent Matthias Kolb berichtet deshalb von seinem Büro aus über den Gipfel. Im Podcast erklärt er, wieso sich die Länder bisher noch nicht einig sind und was die zentralen Streitpunkte sind. Den im Podcast erwähnten Text aus der Wochenendausgabe finden Sie hier: https://bit.ly/3eEfnIX Weitere Themen: Georgias Gouverneur gegen Maskenpflicht, Wirecard-Manager gesteht, Bundesverfassungsgericht schützt Bürgerrechte. Redaktion, Moderation: Laura Terberl Redaktion: Jean-Marie Magro Produktion: Carolin Lenk, Carlo Sarsky
Twitter-Hack: groß, aber amateurhaft
11 perc 504. rész Süddeutsche Zeitung
Auf einmal wollen Joe Biden, Elon Musk und andere Promis Wildfremden Geld schenken. Zu schön um wahr zu sein. Über den größten Hack der Twitter-Geschichte. "Wenn ihr an diese Bitcoin-Adresse 1000 Dollar schickt, dann sende ich euch 2000 Dollar zurück!" So einen Tweet haben unter anderem die Twitterkonten von Apple, Joe Biden oder Kanye West abgesetzt. Das klingt zu schön um wahr zu sein? Ist es auch. Natürlich handelt es sich hier um Betrug. Und trotzdem gingen die Hacker sehr amateurhaft vor und erreichten relativ wenig, fasst der SZ-Datenjournalist Max Muth zusammen. **Weitere Themen:** Deniz Yücel verurteilt, Facebook-Urteil, Bund und Länder einigen sich auf lokale Beschränkungen. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Valérie Nowak
Kanzlerfrage: Warum Söder es am Ende wohl doch nicht wird
10 perc 503. rész Süddeutsche Zeitung
Markus Söder wird von vielen zum nächsten Kanzler hochgeschrieben. Aber ist er wirklich so ehrgeizig, dass er Merkels Nachfolge antreten will? Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder ist bekannt für seinen Ehrgeiz. Aber ist er auch so ehrgeizig, dass er jetzt schon Kanzker werden möchte? In der Coronakrise hat Söder an Statur gewonnen. In nationalen Umfragen ist er der klare Favorit für die Nachfolge von Angela Merkel. Die Kanzlerin lud er erst in dieser Woche ins bayerische Kabinett auf die Insel Herrenchiemsee ein. Waren da Kanzlerin und ihr Nachfolger beisammen? Daran will der SZ-Reporter Roman Deininger noch immer nicht so richtig glauben. Er denkt, dass Söder in Bayern bleiben wird. Aber die Spekulationen um seine Kandidatur schmeicheln dem Ministerpräsidenten schon sehr. **Weitere Themen:** Thüringer Paritätsgesetz verfassungswidrig, Apple muss doch nicht Steuern nachzahlen. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Sophia Fehrenbach und Vinzent-Vitus Leitg **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial von dpa_
Morddrohungen vom Polizeicomputer: Ein ungeheuerlicher Verdacht
10 perc 502. rész Süddeutsche Zeitung
Von einem PC der hessischen Polizei sollen Drohmails verschickt worden sein. Gibt es im Apparat ein strukturelles Problem mit dem Rechtsextremismus? Erst die Frankfurter Anwältin **Seda Basay-Yildiz**, dann die Linken-Politikerinnen Janine Wissler, Anne Helm und Martina Renner und jetzt auch noch die Berliner Kabarettistin **Idil Baydar**. Alle haben Morddrohungen erhalten. Alle Mails sind mit Nazi-Parolen bestückt und wurden mit “NSU 2.0” unterzeichnet. Und alle enthalten Daten, die nicht öffentlich zugänglich sind. Wurden sie von Rechnern der hessischen Polizei abgefragt? Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) gerät immer stärker unter Druck. Und jetzt ist auch noch der zuständige Polizeipräsident Udo Münch zurückgetreten. Selbst der hessische Innenminister glaubt inzwischen, dass es rechte Strukturen in der Polizei gebe, sagt **Hessen-Korrespondent Matthias Drobinski**. Doch die internen Ermittler würden noch im Dunkeln tappen. Aber der Verfasser dieser Mails ziele mit seinen rechtsextremen Botschaften auf die Öffentlichkeit. Drobinski empfiehlt dem **Bundesinnenminister Horst Seehofer** CSU) die Racial Profiling Studie, um rechte Tendenzen innerhalb der Polizei unabhängig untersuchen zu lassen. **Weitere Nachrichten:** Erste Hinrichtung auf US-Bundesebene seit 17 Jahren, Merkel übt Zurückhaltung bei Söders K-Kandidatur. **Redaktion, Moderation:** Lars Langenau **Redaktion:** Sophia Fehrenbach, Justin Patchett, Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Justin Patchett _Zusätzliches Audiomaterial von dpa_
Polen - ein gespaltenes Land
10 perc 501. rész Süddeutsche Zeitung
Polen hat gewählt, aber bleibt gespalten. Zwischen liberal und konservativ. Zwischen Land und Stadt. Zwischen West und Ost. Zwischen PiS und Anti-PiS. Polens Präsident **Andrzej Duda** hat die Stichwahl knapp für sich entschieden. Sein Herausforderer war der Warschauer Bürgermeister **Rafal Trzaskowski**. Trzaskowski hätte für einen liberalen Aufbruch gestanden, sagt SZ-Redakteurin **Viktoria Großmann** am Telefon in Warschau. Trotz schwerster Angriffe von Duda und der **PiS** habe sich der liberale Kandidat auf keine Provokationen eingelassen. Polen sei ein gespaltenes Land. Gespalten zwischen liberal und konservativ. Zwischen der Bevölkerung auf dem Land und der Stadt. Zwischen PiS und **Anti-PiS**. Zwischen Westen und dem Osten des Polens. **Weitere Nachrichten:** Spahn mahnt zu Vernunft, Sachsens Schulen sind keine Corona-Hotspots, Union macht Druck auf das Finanzministerium bei Wirecard. **Redaktion, Moderation:** Lars Langenau **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb, Sophia Fehrenbach **Produktion:** Carlo Sarsky _Zusätzliches Audiomaterial über Reuters und dpa_
Steuererklärung: Trump holt sich ein blaues Auge
11 perc 500. rész Süddeutsche Zeitung
Die Staatsanwaltschaft in New York darf Trumps Steuerunterlagen einsehen. Der schimpft, aber so schlimm ist es für den Präsidenten nicht gelaufen. Am Donnerstag hat der Supreme Court, der Oberste Gerichtshof in den USA, ein Urteil gefällt. Dabei ging es um Trumps Kreditgeber, also zum Beispiel die Deutsche Bank. Die Frage war, ob diese Kreditgeber dazu gezwungen werden können, die Steuererklärung und weitere wichtige Finanzunterlagen des Präsidenten rauszurücken oder nicht. Das Urteil lautet: Zumindest teilweise. Die Staatsanwaltschaft von New York darf die Unterlagen einsehen, der US-Kongress nicht. Insofern wird auch die Öffentlichkeit die Steuerakte Trumps zumindest vor den Wahlen nicht zu Gesicht bekommen. Der Präsident schimpft trotzdem und spricht, wie so oft, von einer Hexenjagd. Dabei braucht er sich gar nicht beschweren, sagt Stefan Kornelius. Der SZ-Außenpolitikchef meint, das Urteil schade Trump kaum. Doch seine Chancen, bei der Präsidentschaftswahl gegen Joe Biden zu gewinnen, steigert das Urteil wohl auch nicht. **Weitere Themen:** Kinder leiden stark unter Coronakrise, Haftstrafen im G20-Gipfel-Prozess, FC Bayern zieht schweres Los. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Julia Ongyerth _Zusätzliches Audiomaterial über Reuters._
"Die größte Bedrohung kommt von Rechts"
11 perc 499. rész Süddeutsche Zeitung
Verfassungsschutzbericht 2019: Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus sind die größten Bedrohungen für die Sicherheit in Deutschland. "Das ist eine Schande für unser Land", sagt Innenminister Seehofer. Für Innenminister Horst Seehofer ist klar, wo der gefährlichste Feind der freiheitlichen Grundordnung steht: Rechts. Die Zahl der Delikte, die Zahl der Angehörigen rechtsextremer Personenkreise und die Zahl der gewaltbereiten Rechtsextremisten sei weiter gestiegen, sagte der CSU-Politiker am Donnerstag bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts 2019 in Berlin. Aber auch die Neue Rechte schleudere "das Virus des Hasses, des Rassismus, des Antisemitismus und der Fremdenfeindlichkeit in die Gesellschaft", ergänzte Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang. Auch die Zunahme der Straftaten im Bereich des Linksextremismus um 40 Prozent sei erschreckend, sagt Innenpolitik-Expertin Constanze von Bullion. Der alte Konsens der linken Szene „dass man nicht Personen, sondern Sachen angreift" komme immer mehr ins Schwanken. Trotzdem habe Seehofer recht mit seiner Feststellung. Zwar seien die Gewalttaten insgesamt etwas zurückgegangen, aber dafür habe sich die Intensität der Gewalt verstärkt. **Weitere Nachrichten:** Staatsanwaltschaft darf Trumps Steuererklärung einsehen, Siemens spaltet sich auf, Proteste in Serbien. **Redaktion, Moderation:** Lars Langenau **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb, Sophia Fehrenbach **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über Phoenix_
CDU: Wieso die Frauenquote nötig ist
11 perc 498. rész Süddeutsche Zeitung
Die CDU will moderner und weiblicher werden. Dafür soll bald eine Frauenquote sorgen. Doch haben die Christdemokraten wirklich Nachholbedarf in Sachen Gleichstellung? Die Zeit könnte wohl reif sein für eine Frauenquote. Auch bei der CDU. Die Satzungskommission der Partei will in den kommenden fünf Jahren die volle Parität bei Parteiämtern und Mandaten erreichen. "Die CDU hat einen gravierenden Frauenmangel”, sagt Berlin-Korrespondentin Cerstin Gammelin. Die Partei sei gewiss kein Vorreiter, sondern habe Nachholbedarf bei der Gleichberechtigung. Bislang seien Frauen in der CDU nur in Krisen ins Amt gekommen, durch die Quote aber könnten Frauen auch ganz normal ohne Krise von unten nach oben kommen. Ob sie kommt, werde am Parteitag entschieden und hänge vom Innenleben der Partei ab. Befördern könne die Quote aber, dass im Winter nur Männer für den CDU-Vorsitz antreten würden, und eine Ablehnung deshalb ein schräges Signal wäre. **Weitere Nachrichten:** Merkel erläutert EU-Pläne, Kritik an WHO-Austritt der USA, Sorgen um humanitären UN-Hilfe für Syrien. **Redaktion, Moderation:** Lars Langenau **Redaktion:** , Vinzent-Vitus Leitgeb, Gabriel Garbers **Produktion:** Carlo Sarsky _Zusätzliches Audiomaterial über Reuters und dpa_
Frankreich: Wie Macron den Neuanfang versucht
11 perc 497. rész Süddeutsche Zeitung
Emmanuel Macron muss kämpfen: Frankreich litt stark unter dem Coronavirus und seine Partei erlitt eine Wahlschlappe. Nun tauscht der Präsident ein paar Minister aus. Emmanuel Macron mag auf internationaler Ebene ein Star sein, aber in Frankreich selbst ist er unbeliebt. Die Wirtschaft läuft schlecht. Frankreich macht so viele neue Schulden wie kein anderes EU-Land. Knapp 30.000 Franzosen sind durch das Coronavirus schon gestorben. Deswegen mussten das Land auch durch einen der striktesten Lockdowns überhaupt. Am vorvergangenen Wochenende präsentierten die Wähler Macron die Quittung: Bei den Kommunalwahlen errang seine Partei La République en Marche kaum einen nennenswerten Sieg. Macron braucht einen Neuanfang. Das versucht er mittels einer Regierungsumbildung. Abschreiben sollte man den Präsidenten für die Wahl 2022 allerdings noch nicht, sagt die SZ-Korrespondentin in Paris Nadia Pantel. **Weitere Themen:** FDP will Corona-Maßnahmen prüfen, AKK für Frauenquote in CDU. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Lars Langenau **Produktion:** Justin Patchett und Julia Ongyerth Zusätzliches Audiomaterial über France24 und France Télévisions.
Trumps Kulturkampf
11 perc 496. rész Süddeutsche Zeitung
Noch nie infizierten sich in den USA so viele Menschen mit Corona. Und Millionen demonstrierten gegen Rassismus. Doch Trump spaltet weiter. Wie will er so die Wahl gewinnen? Der 4. Juli ist ein besonderer Tag in den USA. Dieses Jahr aber blieb das Spektakel weitgehend aus. Doch der US-Präsident nutzte den Nationalfeiertag zum Wahlkampf. Donald Trump malte ein düsteres Bild der Nation und warf den Demonstranten gegen Rassismus vor, sie seien “Linksradikale, Marxisten, Anarchisten, Agitatoren und Plünderer”. Sein demokratischer Herausforderer Joe Biden war da viel versöhnlicher. Trump sprach schon 2016 vom American Carnage, vom großen Schlachtfeld, sagt USA-Korrespondent Thorsten Denkler. "Einen Kulturkampf der klassischen weißen Schicht gegen den Rest der Welt.” **Weitere Nachrichten:** Merkel will an Maskenpflicht festhalten, Innenminister Seehofer gegen Studie zum “Racial Profiling” bei der Polizei. **Redaktion, Moderation:** Gabriel Garbers **Redaktion:** Lars Langenau, Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Valérie Nowak Zusätzliches Audiomaterial über White House Gov, Joe Bidens YouTube Kanal und dpa
Kohleausstieg: Unvermeidbar und trotzdem verwässert
11 perc 495. rész Süddeutsche Zeitung
Der Bundestag beschließt den Ausstieg aus der Kohle. Ein historischer Schritt, sagt der Wirtschaftsminister. Eine vertane Chance, bemängeln die Grünen. Spätestens 2038 sollen in Deutschland keine Kohlekraftwerke mehr laufen. Dafür bekommen Regionen, in denen noch Kohle abgebaut wird, Strukturhilfen in Höhe von insgesamt 40 Milliarden Euro. Das sind vor allem die Lausitz, das mitteldeutsche und das rheinische Revier. Was die Bundesregierung und vor allem Wirtschaftsminister Peter Altmaier bejubeln, kommt bei Umweltschützern und Klimaaktivisten gar nicht gut an. Der eigentliche Kohleausstieg sei verwässert, sogar ad absurdum geführt worden. Und auch SZ-Wissenschaftsredakteurin Marlene Weiß ist fast sicher, dass dieser Ausstieg spätestens Mitte des Jahrzehnts nochmal aufgeschnürt werden muss. **Weitere Themen:** Französische Regierung tritt zurück, Menschenrechtsaktivist Steudtner freigesprochen. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Gabriel Garbers, Laura Terberl **Produktion:** Julia Ongyerth Zusätzliches Audiomaterial über Deutscher Bundestag.
Der schwierige Umgang mit der Türkei
10 perc 494. rész Süddeutsche Zeitung
Die Türkei ist das drittliebste Urlaubsland der Deutschen. Laut türkischer Regierung sind allein vergangenes Jahr fünf Millionen deutsche Touristen in die Türkei gereist. Dieses Jahr ist das aber vollkommen anders - wegen des Coronavirus. Deutsche Urlauber trauen sich bisher nicht, Urlaub in der Türkei zu machen. Denn das Land ist laut Robert-Koch-Institut ein Risikogebiet. Nun trafen sich der deutsche und der türkische Außenminister in Berlin, um über dieses Problem zu sprechen. Noch möchte Deutschland an der Reisewarnung festhalten. Es ist nicht der einzige Punkt, bei dem Berlin und Ankara noch nach Annäherungen suchen. Auch das Vorgehen der türkischen Marine im Mittelmeer oder der Einfluss der Türkei in Libyen werden kritisiert, erklärt der stellvertretende Leiter der SZ-Außenpolitik Paul-Anton Krüger. **Weitere Themen:** Grundrente im Bundestag verabschiedet, Sigmar Gabriel beriet Tönnies. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Sophia Fehrenbach, Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Justin Patchett
KSK: Die Mauer des Schweigens bricht
11 perc 493. rész Süddeutsche Zeitung
Das Kommando für Spezialkräfte ist rechtslastig und jetzt sind auch noch große Mengen Kriegsmaterial verschwunden. Die Soldaten müssen auspacken. Denn jede Loyalität hat Grenzen. Bei der 1996 gegründeten KSK gibt es immer wieder Skandale. Als Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) das KSK durchleuchten lässt, kommt heraus, dass 48.000 Schuss Munition und 62 Kilogramm Sprengstoff fehlen. Außerdem sollen laut Militärischem Abschirmdienst mindestens 20 Soldaten Rechtsextremisten sein. Jetzt soll die zweite von vier Kompanien ersatzlos aufgelöst werden und die belasteten Soldaten sollen gefeuert werden. Eine **“verstörend große Anzahl”** von KSK-Soldaten seien offenbar keine “Staatsbürger in Uniform”, sagt der **Militärexperte Joachim Käppner aus der SZ-Innenpolitik**. Es gebe in dieser Truppe eine massive “Mauer des Schweigens”. Doch jede Loyalität habe ihre Grenzen, wenn es um rechtsextreme Vorfälle gehe. Man dürfe nur solche Anwärter nehmen, die wirklich auf dem **Boden des Grundgesetzes** stehen. Käppner: “Sobald sie daran irgendwelche Zweifel haben, gehören sie im Zweifel nicht in die Bundeswehr, zumindest nicht in solche Einheiten.” **Weitere Nachrichten:** Arbeitslosenquote bei 6,2 Prozent, Festnahmen in Hongkong, USA ziehen Truppen aus Deutschland ab. **Redaktion, Moderation:** Lars Langenau **Redaktion:** Gabriel Garbers, Sophia Fehrenbach, Laura Terberl **Produktion:** Julia Ongyerth _Weiteres Audiomaterial über Phoenix_
Paritätsgesetz in Brandenburg: Meilenstein der Gleichberechtigung?
11 perc 492. rész Süddeutsche Zeitung
Das erste deutsche Paritätsgesetz tritt in Brandenburg in Kraft. Durch das Gesetz sollen in Zukunft gleich viele Frauen und Männer im Landtag vertreten sein. Die Parteien müssen ab sofort gleich viele Männer und Frauen auf den Landeslisten nominieren. Für Alexandra Pichl, Landesvorsitzenden und frauenpolitischen Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen in Brandenburg, ist das Gesetz erst der Anfang. Ähnliche Regelungen sollten auch auf Bundestags - und Kommunalebene und für Direktmandate gelten. Eine möglicherweise erfolgreiche Klage der AfD gegen das Gesetz hält Pichl für “katastrophal.” Ihrer Meinung nach würde so eine Entscheidung gegen die Gleichberechtigung im Grundgesetz verstoßen. **Weitere Nachrichten:** AKK will bei KSK durchgreifen, China erlässt umstrittenes Sicherheitsgesetz, Werbe-Boykott gegen Facebook. **Redaktion, Moderation:** Sophia Fehrenbach **Redaktion:** Lars Langenau, Gabriel Garbers, Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Carolin Lenk _Weiteres Audiomaterial über MDR Thüringen Journal_
Wie das Coronavirus die soziale Ungleichheit in Afrika verschärft
11 perc 491. rész Süddeutsche Zeitung
Die prophezeiten Opferzahlen durch das Coronavirus in Afrika waren apokalyptisch. Doch dazu ist es bislang nicht gekommen. Wird der Kontinent doch nicht so schwer getroffen wie befürchtet? **Nigeria** verfügt über 100 Beatmungsgeräte für 200 Millionen Menschen, die Zentralafrikanische Republik hat drei Beatmungsgeräte, **Somalia** Null. Das **Gesundheitswesen** ist in vielen afrikanischen Staaten schlecht bis miserabel. Bei einem Massenausbruch würden die Gesundheitssysteme schnell kollabieren. Doch eine Reihe von Ländern konnten die **Infektionsketten** früh mit teils drakonischen Maßnahmen unterbrechen. Derzeit gebe es auf dem afrikanischen Kontinent 382 000 Infizierte. Bisher ist die Pandemie hier glimpflich verlaufen, aber das Tempo der Neuansteckungen nimmt gerade rasant zu, sagt **SZ-Afrika-Korrespondent Bernd Dörries**. Viele Staaten hätten früh mit einem harten Lockdown reagiert, der zunächst viele Leben gerettet habe. Gerade in Südafrika aber habe sich die **Ungleichheit** durch das Virus nochmals stark verschärft. **Weitere Nachrichten:** Mehr als 30 000 Spuren zu Verdächtigen im Missbrauchsfall Bergisch Gladbach, Wirecard-Vorstand Marsalek will sich nicht der Justiz stellen, Bundestag stimmt Mehrwertsteuersenkung und Familienbonus zu. **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Sophia Fehrenbach, Julia Ongyerth **Produktion:** Valérie Nowak
Clubsterben: Überlebenskampf der Szene
10 perc 490. rész Süddeutsche Zeitung
Durchzechte Nächte, Tanzen und Technobeats bis ins Morgengrauen. Das ist in Clubs seit Monaten Geschichte. Ist das das endgültige Ende einer langen Partynacht? Clubs sind die **pulsierenden Schlagadern** jeder Stadt. Doch jetzt schlägt der Puls nicht mehr. Seit die Clubs Mitte März ihre streng bewachten Türen geschlossen haben, liegt das **Nachtleben** lahm. All das "was wir machen, ist jetzt gerade kontraproduktiv". "Diese Enge und Nähe, Sex und alles was damit verbunden ist, ist ja gerade nicht so gut”, sagt die **Münchner Clubbesitzerin Sandra Forster**. Allerdings sehe man auch, was passiert, wenn es diese "Schutzräume und Verantwortlichen" nicht mehr gibt. "Da sind extrem viel Minderjährige, da werden viele Drogen verkauft und konsumiert. Da gibt es keinen, der schaut, ob jemand im Gebüsch liegt oder ob es denen noch gut geht." **Lutz Leichsenring, Vorstand der Berliner Clubcommission**, sagt: "Clubs bieten Räume für marginalisierte Gruppen, **Kulturräume**, in denen Künstler sich entwickeln und Arbeitsplätze geboten werden." Und: "Exzesse gehören zum Leben dazu." **Weitere Nachricht:** Merkel ruft Europa zu Solidarität auf. [Wir wollen diesen Podcast noch besser machen und würden uns deshalb darüber freuen, wenn Sie an unserer Umfrage teilnehmen. ](https://de.research.net/r/iqd?Site=SZ&Podcast=SZ%20Auf%20den%20Punkt) **Moderation, Redaktion:** Gabriel Garbers **Redaktion:** Sophia Fehrenbach, Lars Langenau, Laura Terbel **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über Artlist: "Phantom" by Zac Nelson_
Wie Putin an der Macht festhält
11 perc 489. rész Süddeutsche Zeitung
Eigentlich sollte 2024 Schluss sein mit Putins Präsidentschaft in Russland, aber so schnell will er nicht gehen. Eine Verfassungsänderung soll seine Macht bis 2036 sichern.
Update: Was die Medizin bislang über das Coronavirus weiß
11 perc 488. rész Süddeutsche Zeitung
Schon wird eine zweite Corona-Infektionswelle befürchtet. Dabei werden noch die Erkenntnissen des ersten Ausbruchs der Pandemie analysiert. Wie wirkt das Virus - und welche Schäden richtet es womöglich auch langfristig an? Etwa 80 Prozent aller Corona-Infizierten durchleben einen milden Krankheitsverlauf. Bei jedem siebten Erkrankten kommt es zu einer starken Lungenentzündung und Atemnot. Und sechs Prozent müssen auf der Intensivstation mit Beatmungsgeräten versorgt werden. Bei manchen Verläufen, vor allem bei älteren Personen, komme es zu heftigen Überreaktion des Immunsystems, sagte der Mediziner Werner Bartens aus der SZ-Wissenschaftsredaktion. Und diese Reaktion könne auch tödlich verlaufen, auch bei jüngerem Menschen. Männer und Personen mit Vorerkrankungen seien etwas häufiger davon betroffen als Frauen. Auch fühle sich das Virus in kalter Umgebung offensichtlich wohl, was den aktuellen Ausbruch in der Fleischverarbeitenden Industrie erklärt. Bei Langzeitfolgen gebe es hingegen noch keine gesicherten Erkenntnisse, obwohl Röntgenbilder heftige Lungenschäden zeigen. **Weitere Nachrichten:** Corona in Gütersloh: Bundesländer schotten sich ab, deutsches Arbeitsprogramm für EU-Ratspräsidentschaft. [Wir wollen diesen Podcast noch besser machen und würden uns deshalb darüber freuen, wenn Sie an unserer Umfrage teilnehmen. ](https://de.research.net/r/iqd?Site=SZ&Podcast=SZ%20Auf%20den%20Punkt) **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Sophia Fehrenbach, Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Carolin Lenk _Zusätzliches Audiomaterial über Phoenix_
Bolton vs. Trump: Teflon-Präsident mit Kratzern
10 perc 487. rész Süddeutsche Zeitung
John Boltons wirft dem US-Präsidenten Machtmissbrauch vor. Doch kann das Enthüllungsbuch des Ex-Sicherheitsberaters Donald Trump wirklich schaden?
Gewalt in Stuttgart: Feindbild Polizei
10 perc 486. rész Süddeutsche Zeitung
Hunderte junge Männer haben in Stuttgart randaliert und geplündert. So ein Ausbruch an Gewalt habe immer mehrere Faktoren, meint Gewaltforscher Wilhelm Heitmeyer.
Wirecard: Wo sind die 1,9 Milliarden Euro?
10 perc 485. rész Süddeutsche Zeitung
Der Dax-Konzern Wirecard stürzt in eine tiefe Krise. Im Zentrum stehen 1,9 Milliarden Euro, die vermisst werden.
Corona-Ausbruch bei Tönnies: Wer ist schuld?
11 perc 484. rész Süddeutsche Zeitung
Über 650 Mitarbeiter sind infiziert, die Schulen im Kreis müssen wieder schließen und viele Menschen sind verärgert: Über die wirtschaftlichen und auch politischen Zwänge, die den Ausbruch begünstigt haben.
Mord an Walter Lübcke: Schwerer Start in einen historischen Prozess
11 perc 483. rész Süddeutsche Zeitung
In Frankfurt hat das Verfahren gegen Stephan Ernst begonnen, der den Kasseler Regierungspräsidenten erschossen haben soll. Eindrücke vom Prozessauftakt.
Corona-Warn-App: Ja? Nein? Doch!
9 perc 482. rész Süddeutsche Zeitung
Mit großem TamTam wurde die staatliche Corona-Warn-App vorgestellt. Doch ist die App wirklich sinnvoll - oder kann man sich das schenken?
Lobbyismus: Philipp Amthors weite Grenzen
11 perc 481. rész Süddeutsche Zeitung
Der junge CDU-Politiker Philipp Amthor steht wegen seiner Lobbyarbeit für ein US-Unternehmen unter Druck. Mecklenburg-Vorpommerns Christdemokraten sollten sich überlegen, ob er ihr richtiger Chef ist.
Lufthansa: Sparen an allen Ecken und Enden
10 perc 480. rész Süddeutsche Zeitung
Die Lufthansa steigt bald aus dem DAX ab und offenbar sind mehr als 20 000 Jobs in Gefahr – trotz Staatshilfe in Milliardenhöhe.
Corona-Krise: ein kollektives Tagebuch (4)
8 perc 478. rész Süddeutsche Zeitung
Wie geht es Ihnen? Das wollten wir von unseren Hörerinnen und Hörern wissen - und haben einige Sprachnachrichten bekommen. Kurze Momentaufnahmen aus den vergangenen Wochen.
Trumps kontrollierter Wahnsinn
12 perc 479. rész Süddeutsche Zeitung
George Floyd ist beerdigt. Aber der Aggressionszustand der USA bleibt beängstigend. Und US-Präsident Donald Trump? Schürt Hass.
Kein Sieg der AfD, nirgends
12 perc 477. rész Süddeutsche Zeitung
Die AfD hat vor dem Bundesverfassungsgericht gegen Innenminister Horst Seehofer gewonnen. Aber kann das die Selbstzerfleischung der vergangenen Wochen wettmachen?
Was wir über den Verdächtigen im Fall Maddie wissen
9 perc 476. rész Süddeutsche Zeitung
Nach 13 Jahren gibt es im Fall Madeleine "Maddie" McCann einen Tatverdächtigen. Ist das der Durchbruch in dem mysteriösen Fall?
Rassismus ist überall - auch in Deutschland
13 perc 475. rész Süddeutsche Zeitung
In den USA protestierten in dieser Woche Tausende gegen Rassismus und Polizeigewalt. Hier in Deutschland, fällt der Autorin Alice Hasters auf, schweigen die meisten weißen Menschen zum Thema.
Was das Konjunkturpaket taugt
11 perc 474. rész Süddeutsche Zeitung
Die Bundesregierung beschließt ein Paket in Höhe von 130 Milliarden Euro. Darin enthalten: Kinderbonus, Entlastung der Kommunen und eine Mehrwertsteuersenkung. Olaf Scholz will mit "Wumms" aus der Krise. Mehr auf sz.de/nachrichtenpodcast
Proteste in den USA: Ein zerrissenes Land
11 perc 473. rész Süddeutsche Zeitung
Seit acht Tagen gehen in den USA Menschen auf die Straße, um gegen Polizeigewalt und Rassismus zu demonstrieren. Die Proteste sind größtenteils friedlich, doch US-Präsident Trump versucht die Situation für seine eigene Agenda zu nutzen.
273 Seiten Hass und eine Widmung von Heinz-Christian Strache
10 perc 472. rész Süddeutsche Zeitung
Heinz-Christian Strache hat stets bestritten, gegen Juden gehetzt zu haben. Ein handschriftlicher Eintrag von ihm in einem Buch voller Judenhass legt nun das Gegenteil nahe.
Corona-Chronik - Teil 3: Kippt die Stimmung?
33 perc 471. rész Süddeutsche Zeitung
Anfang Mai demonstrieren Tausende gegen die Einschränkungen. Droht die Stimmung zu kippen? Die letzte Folge dieser Chronologie handelt von Grenzen der Politik.
Corona-Chronik - Teil 2: Die neue Normalität
26 perc 470. rész Süddeutsche Zeitung
Die zweite Folge dieser Chronologie handelt von der Zeit nach Ostern: Die Maßnahmen werden gelockert und Schäuble stößt eine Debatte über den Schutz des Lebens an.
Corona-Chronik - Teil 1: Das Virus kommt
26 perc 469. rész Süddeutsche Zeitung
In drei Spezialfolgen zeichnet die SZ nach, wie das Coronavirus die deutsche Politik aufmischte, vor welchen Konflikten Politiker stehen und wie sie zu ihren Entscheidungen kommen. In dieser ersten Folge geht es darum, warum in Deutschland das Gesundheitssystem nicht kollabierte.
Ist Corona eine Chance fürs Klima, Luisa Neubauer?
13 perc 468. rész Süddeutsche Zeitung
Die CO₂-Emissionen fallen weltweit deutlich. Eigentlich super fürs Klima, oder? Um Gottes Willen, sagt die wohl bekannteste deutsche Klimaaktivisistin.
Was Chinas neues Gesetz für Hongkong bedeutet
11 perc 467. rész Süddeutsche Zeitung
Chinas Volkskongress hat den Weg für ein umstrittenes "Sicherheitsgesetz" freigemacht. Durch das Gesetz kann China härter gegen Demonstranten in Hongkong vorgehen.
EU-Ratspräsidentschaft: Merkel als Krisenmanagerin
11 perc 465. rész Süddeutsche Zeitung
Mitten in der Corona-Pandemie wird Deutschland im Juli die EU-Ratspräsidentschaft übernehmen. Das erhöht die Erwartungen an die Bundeskanzlerin.
Das Corona-Drama in Brasilien
12 perc 464. rész Süddeutsche Zeitung
Brasilien ist der neue Hotspot der Corona-Pandemie. Doch Präsident Bolsonaro macht sich noch immer über das Virus lustig. Lieber ergeht er sich in ordinären Beschimpfungen.
Ramelow an der Spitze des Lockerungs-Wettlaufs
10 perc 463. rész Süddeutsche Zeitung
Ministerpräsident Ramelow will die Corona-Beschränkungen für Thüringen aufheben. Der Widerspruch ist harsch. Welcher Weg ist denn nun vernünftig?
Trauerspiel in den Altenheimen
11 perc 462. rész Süddeutsche Zeitung
Bei allen Lockerungen bleibt es besonders schwierig, wo Isolation und Einsamkeit besonders groß sind: In Alten- und Pflegeheimen. Wie dort Normalität zurückkehren kann.
Wie die EU trotz Corona-Krise das Klima schützen will
12 perc 461. rész Süddeutsche Zeitung
Mitten in der Corona-Krise stellt die EU die ersten konkreten Pläne des "European Green Deal" vor. Die EU-Kommission plädiert dafür, gerade jetzt auf Klimaschutz zu setzen - und die Wirtschaft so zu fördern, dass sie klimafreundlicher wird.
Corona in Indien: Wenn das Virus auf bittere Armut trifft
10 perc 460. rész Süddeutsche Zeitung
Das Coronavirus stellt Indien vor eine besondere Herausforderung. Für Millionen armer Menschen hat sich der tägliche Überlebenskampf verschärft. Bewahrheiten sich die schlimmsten Befürchtungen?
Grundrechte und seltsame Vögel
12 perc 459. rész Süddeutsche Zeitung
Das Infektionsschutzgesetz schränkt Grundrechte wie die Versammlungsfreiheit gerade stark ein. Aber ist unsere Freiheit wirklich langfristig bedroht?
Samstag, 15:30 Uhr: Der Ball rollt wieder
12 perc 458. rész Süddeutsche Zeitung
An diesem Samstag wird die Bundesliga wieder angepfiffen. Für die einen ein Zeichen der Normalität, für die anderen Anlass zum Kopfschütteln.
Europa: Grenzen, öffnet euch!
12 perc 457. rész Süddeutsche Zeitung
Nach Monaten des eingeschränkten Grenzverkehrs entschloss sich die Bundesregierung nun dazu, Übergänge zu öffnen und Kontrollen zurückzufahren.
Warum sich Corona in Russland immer stärker ausbreitet
12 perc 456. rész Süddeutsche Zeitung
Russland hat Spanien bei der Anzahl der Covid-19-Infizierten überholt. Das Virus hat auch den Kreml erreicht, doch Präsident Putin ist ungewohnt unentschlossen.
Wo man noch Urlaub planen kann
11 perc 455. rész Süddeutsche Zeitung
Bei der Urlaubsplanung herrscht wegen Corona dieses Jahr völlige Unsicherheit. Wohin kann (und darf) man noch über Pfingsten und im Sommer reisen? Ein paar Tipps.
Der lodernde Irrsinn auf Corona-Demos
12 perc 454. rész Süddeutsche Zeitung
Verschwörungstheoretiker neben Esoterikern, Rechtsextremisten und versprengten Linken. Bei den "Hygiene-Demos" verbünden sich Milieus, die sonst wenig miteinander zu tun haben.
Depressionen in Zeiten von Corona
12 perc 453. rész Süddeutsche Zeitung
Heide Fuhljahn im Gespräch darüber, wie man mentale Probleme erkennt, wer besonders betroffen ist - und was helfen kann.
Die Verschwörungstheorien um Bill Gates
11 perc 452. rész Süddeutsche Zeitung
Über Microsoft-Gründer Bill Gates kursieren die wildesten Gerüchte. Doch was macht die Stiftung des Multimilliardärs tatsächlich?
Corona-Lockerungen: Warum der Flickenteppich sinnvoll ist
10 perc 451. rész Süddeutsche Zeitung
Die Kanzlerin hat sich mit den Bundesländern an diesem Mittwoch auf Lockerungen der Corona-Maßnahmen geeinigt. Wieso deshalb jetzt jeder Einzelne noch mehr Verantwortung trägt.
Autokonzerne: Eine Extrawurst, bitte!
12 perc 450. rész Süddeutsche Zeitung
Die Rufe der Autobranche nach staatlicher Hilfe sind laut - und wirksam, weil in Deutschland wohl keine andere Lobby so stark ist.
Italien: Ein bisschen Freiheit, ein bisschen Freude
12 perc 449. rész Süddeutsche Zeitung
Italien war das Beispiel dafür, wie es im Kampf gegen Corona nicht laufen sollte. Nach zwei Monate langem Lockdown gelten nun die ersten Lockerungen.
Corona-Krise: ein kollektives Tagebuch III
9 perc 447. rész Süddeutsche Zeitung
Wie geht's Ihnen gerade? Das wollten wir von unseren Hörerinnen und Hörern wissen - und haben einige Sprachnachrichten bekommen. Kurze Momentaufnahmen dieser Ausnahmesituation, Teil III.
Was die Corona-Krise für die Pressefreiheit bedeutet
9 perc 448. rész Süddeutsche Zeitung
Am 3. Mai ist der Internationale Tag der Pressefreiheit. Doch gerade verstärkt die Corona-Krise gefährliche Entwicklungen, von denen die Pressefreiheit weltweit bedroht ist.
Warum es die eine verlässliche Kennziffer nicht gibt
10 perc 446. rész Süddeutsche Zeitung
Erst der Maßstab Italien, dann die Verdopplungszeit, schließlich die Reproduktionszahl - was kommt als nächstes? Warum es so schwer ist, sich auf ein Kriterium zu einigen.
Das schwedische Experiment
12 perc 445. rész Süddeutsche Zeitung
Schweden setzt in Zeiten der Corona-Pandemie auf Vernunft und Freiwilligkeit. Ist der riskante Sonderweg demokratisches Vorbild oder russisches Roulette?
"Deine Lieblingsbar wird es dann nicht mehr geben"
13 perc 444. rész Süddeutsche Zeitung
Restaurants und Kneipen in Deutschland sind seit Wochen geschlossen. Langsam geht vielen Gaststätten die Puste aus. Ein Gespräch über die Probleme der Gastwirte mit dem Münchner Gastronom Florian Falterer.
Wie Europa die Corona-Krise als Chance begreifen könnte
13 perc 443. rész Süddeutsche Zeitung
Beim EU-Gipfel wird ein Hilfspaket in Höhe von 540 Milliarden Euro beschlossen. Damit kann man etwas anfangen, sagt die Politologin Ulrike Guérot.
Der Streit um die Corona-Tracing-App
12 perc 442. rész Süddeutsche Zeitung
Um die Tracing-App, die beim Kampf gegen das Coronavirus helfen soll, ist eine Schlacht entbrannt. Darunter leidet vor allem das Vertrauen der Nutzer.
Was Obduktionen über das Coronavirus verraten
11 perc 441. rész Süddeutsche Zeitung
Anfangs hatte man wegen der Ansteckungsgefahr davor gewarnt, Corona-Verstorbene zu obduzieren. Forscher in Hamburg und Basel haben das trotzdem getan und können jetzt erste Schlussfolgerungen ziehen.
Münchner Ex-OB Ude: "Oktoberfest-Absage war unausweichlich"
13 perc 440. rész Süddeutsche Zeitung
Die Wiesn wäre zum "Super-Gau" geworden, zu einem “Gefahrenherd mit globalen Auswirkungen”. Das Oktoberfest 2020 abzusagen, war "die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt", meint Münchens Alt-Bürgermeister Christian Ude.
Das Zuhause ist keine Ersatzschule
12 perc 439. rész Süddeutsche Zeitung
Die Osterferien sind vorbei, die Schule geht wieder los! Aber wie? Schließlich hat das Coronavirus auch das Leben von mehr als zehn Millionen Schülern durcheinandergewirbelt.
Die Hölle von Moria
11 perc 438. rész Süddeutsche Zeitung
Das Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Lesbos war schon vor Corona eine tickende Zeitbombe. Bewohner und NGOs fürchten sich vor einem Ausbruch.
Warum über Lockerungen diskutiert werden darf
11 perc 437. rész Süddeutsche Zeitung
Bund und Länder lassen im Kampf gegen das Virus Vorsicht walten. In dieser Zeit ist vor allem wichtig, Entscheidungen verständlich zu erklären, sagt SZ-Chefredakteur Kurt Kister.
Frankreich: Liberté, Egalité, Ausgangssperré!
12 perc 436. rész Süddeutsche Zeitung
In Frankreich sind die Ausgangsbeschränkungen deutlich strenger als in Deutschland. Und trotzdem ist der Nachbar viel stärker von der Krise betroffen.
Merkel und die Länderchefs: Debatte über die Exit-Strategie
11 perc 435. rész Süddeutsche Zeitung
Könnten die Corona-Beschränkungen bald wieder gelockert werden? Darüber sprechen Bund und Länder am Mittwoch.
Corona-Krise: ein kollektives Tagebuch (2)
9 perc 433. rész Süddeutsche Zeitung
Die zweite Folge unseres Corona-Tagebuchs: Kurze Momentaufnahmen aus der Krise, als Sprachnachrichten unserer Hörerinnen und Hörer.
Seltsame Ostern
11 perc 434. rész Süddeutsche Zeitung
Kein Kirchengottesdienst, keine große Familienfeier, keine Eiersuche im Park. Solche Ostern gab es lange nicht mehr. Trotzdem kann das Fest gerade jetzt Trost spenden.
Corona-Krise in Großbritannien: Ein spürbarer Schock
11 perc 432. rész Süddeutsche Zeitung
Boris Johnson soll es inzwischen etwas besser gehen. Arbeiten kann der britischer Premier aber noch nicht. Wie handlungsfähig ist seine Regierung also gerade?
Österreichs Weg aus der Corona-Krise
11 perc 431. rész Süddeutsche Zeitung
In Österreich sollen die Anti-Corona-Maßnahmen nach und nach wieder gelockert werden. Wie Kanzler Sebastian Kurz versucht, die Krise auch politisch für sich zu nutzen.
Die ganze Welt braucht Schutzmasken
11 perc 430. rész Süddeutsche Zeitung
Deswegen sind die Preise für Masken gestiegen - und die Qualität gesunken. Wie die Bundesregierung jetzt gegensteuern will. Und wer von der hohen Nachfrage profitiert.
Wann können wir uns gegen Corona impfen lassen?
12 perc 429. rész Süddeutsche Zeitung
An über 50 Impfstoffen wird gerade geforscht. Doch selbst nach allen erdenklichen Abkürzungen wird es dauern, einen davon auf den Markt zu bringen.
Corona-Krise: ein kollektives Tagebuch
11 perc 428. rész Süddeutsche Zeitung
Wie geht's Ihnen? Was beschäftig Sie gerade? Das wollten wir von unseren Hörerinnen und Hörern wissen – und haben viele Sprachnachrichten bekommen. Kurze Momentaufnahmen dieser Ausnahmesituation.
Corona-Bonds: Europa ist keine Einbahnstraße
12 perc 427. rész Süddeutsche Zeitung
Deutschland wehrt sich gegen eine gemeinsame europäische Anleihe - und vergisst dabei eine wichtige Sache zu erwähnen.
Handy-Tracing: Überwachung oder Chance in der Krise?
12 perc 426. rész Süddeutsche Zeitung
Über Standortdaten Infektionsketten aufspüren: Das ist der Wunsch der Bundesregierung. Datenschützer hegen zwar Zweifel, doch eine neue App scheint vielversprechend.
Was das Coronavirus für Geflüchtete bedeutet
12 perc 425. rész Süddeutsche Zeitung
Um das Coronavirus einzudämmen, soll man weiterhin Abstand halten. In Unterkünften für Geflüchtete ist das aber nicht so einfach. Warum eine Massenquarantäne nicht die beste Lösung ist.
Sars-CoV-2: Ein stabiler Erreger
11 perc 424. rész Süddeutsche Zeitung
Das Coronavirus ist inzwischen über die ganze Welt verteilt. Dabei hat es aber nur sehr wenig mutiert. Eine gute Nachricht.
Wie lange soll das noch so weiter gehen?
11 perc 423. rész Süddeutsche Zeitung
Seit einer Woche gelten in Bayern strenge Ausgehbeschränkungen. Und es werden wohl viele, viele Wochen mehr.
Der große Schock für die Wirtschaft
11 perc 422. rész Süddeutsche Zeitung
Läden geschlossen,Veranstaltungen abgesagt, Produktion runtergefahren: Das Coronavirus trifft die Wirtschaft besonders hart.
Wie China die Corona-Krise nutzt
11 perc 421. rész Süddeutsche Zeitung
China meldet seit Tagen keine Neuinfizierten mit Covid-19 und chinesische Unternehmen schicken inzwischen tonnenweise Hilfsgüter in die ganze Welt. Hat die chinesische Regierung also alles richtig gemacht?
Coronavirus: Alltag im Ausnahmezustand
11 perc 420. rész Süddeutsche Zeitung
Weniger soziale Kontakte und Stress mit Job und Kindern: Was dieser Ausnahmezustand mit unserer Psyche macht und was wir dagegen tun können.
Coronavirus: Was Zahlen und Daten wirklich aussagen
12 perc 419. rész Süddeutsche Zeitung
Das Coronavirus breitet sich weltweit immer weiter aus. Helfen die teils drastischen Maßnahmen zur Eindämmung? Und wie lange wird sich die Epidemie noch ziehen? Worauf die Zahlen hinweisen.
So gefährlich sind Falschmeldungen in Zeiten von Corona
12 perc 418. rész Süddeutsche Zeitung
Über "Fake News" wird seit der Wahl Donald Trumps gesprochen. In Zeiten einer Pandemie wird ihre Gefahr deutlich, erklärt der Forscher Michael Butter.
So hart trifft das Coronavirus Italien
12 perc 417. rész Süddeutsche Zeitung
In Deutschland warnt man in den letzten Tagen vor italienischen Verhältnissen. Wie es dort aussieht, schildert unser Korrespondent Oliver Meiler.
Der Tag im Home-Office
11 perc 416. rész Süddeutsche Zeitung
Politiker und Wissenschaftler fordern, dass alle, die können, von zu Hause aus arbeiten sollen. Ein paar Tipps dazu, wie man zuhause produktiv sein kann.
Sprechstunde zum Coronavirus
12 perc 415. rész Süddeutsche Zeitung
Es kursieren viele Gerüchte, was gegen das Coronavirus helfen oder in Kombination sogar schaden soll. Eine Einordnung.
Warum Deutschland ins Grenzzeitalter zurückkehrt
10 perc 414. rész Süddeutsche Zeitung
Um das Coronavirus in den Griff zu bekommen, wird an den Binnengrenzen zu fünf Ländern wieder kontrolliert. Eine sinnvolle Maßnahme?
Coronavirus: Deutschland schaltet auf Stand-by
11 perc 413. rész Süddeutsche Zeitung
Schulen geschlossen, Kredite versprochen und Bayern verhängt Besuchsverbote für Altenheime. Wie Deutschland auf das Virus reagiert.
Coronavirus: Worauf sich Deutschland einstellen muss
13 perc 412. rész Süddeutsche Zeitung
Das Coronavirus verbreitet sich sehr schnell. Wie man sich ansteckt und welche Wirkstoffe vielversprechend sind, erklärt der Arzt Werner Bartens.
Bidens Chance gegen Trump
9 perc 411. rész Süddeutsche Zeitung
Der 77-jährige Joe Biden hat seit über einer Woche das Momentum auf seiner Seite. Nun kommt es darauf an, die Demokratische Partei zu vereinen. Aber die scheint sehr zerstritten.
Sperrzone Italien: Was wir daraus lernen können
10 perc 410. rész Süddeutsche Zeitung
Das Coronavirus hat Italien im Griff - könnte es in Deutschland bald ähnlich sein? Was wir aus den bisherigen Zahlen ablesen können.
Wie das Coronavirus die Weltwirtschaft infiziert
9 perc 409. rész Süddeutsche Zeitung
"Schwarzer Montag" an den Börsen. Die Leitindizes der wichtigsten Handelsplätze der Welt sind eingebrochen.
Wie das Coronavirus eine Krise in Südtirol auslöst
10 perc 408. rész Süddeutsche Zeitung
Immer mehr Menschen stecken sich mit dem Coronavirus an. Nun wurde sogar eines der deutschen Lieblingsurlaubsziele zum Risikogebiet erklärt: Südtirol.
Flüchtlinge: Wo Europa seine Menschlichkeit verliert
10 perc 407. rész Süddeutsche Zeitung
An der griechisch-türkischen Grenze wird auch gegen Kinder Tränengas eingesetzt. Öffentlich wird diese Praxis in Europa aber nicht kritisiert.
Super Tuesday mit Überraschungen
10 perc 406. rész Süddeutsche Zeitung
Joe Biden vs. Bernie Sanders: Das Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten wird nach 14 Vorwahlen zu einem Zweierduell.
Flüchtlinge: Die EU drückt sich vor ihrer Verantwortung
8 perc 405. rész Süddeutsche Zeitung
Tausende Menschen harren an den türkisch-griechischen Grenzorten aus und wollen in die EU. Doch ist der türkische Präsident Erdoğan wirklich allein schuld an der Situation?
Auf Lesbos eskaliert die Gewalt
10 perc 404. rész Süddeutsche Zeitung
Hunderte Migranten und Flüchtlinge versuchen über die griechische Insel in die EU zu gelangen. Auf Lesbos eskaliert inzwischen die Gewalt, weil Erdoğan Menschen als Waffe benutzt.
Kanzlermacher Söder
10 perc 403. rész Süddeutsche Zeitung
Gerade reden alle über Laschet, Merz und Röttgen. Doch der Weg zur Kanzlerkandidatur für die Union führt nicht an der CSU und Markus Söder vorbei.
Die Gefahren des Coronavirus
11 perc 402. rész Süddeutsche Zeitung
Mindestens zehn neue Fälle gibt es in Deutschland. Wie viele Sorgen sind beim Coronavirus angebracht?
Sterbehilfe: Das Dilemma um Leben und Tod
9 perc 401. rész Süddeutsche Zeitung
Es gibt Menschen, die nicht mehr leben wollen - und den Staat, der das Leben aller schützen will. Nun hat das Verfassungsgericht ein wichtiges Urteil zur Sterbehilfe gesprochen.
Wer wird CDU-Chef?
10 perc 400. rész Süddeutsche Zeitung
Armin Laschet, Friedrich Merz oder Norbert Röttgen? Das Rennen um den CDU-Vorsitz ist offiziell eröffnet. Wer die größten Chancen hat.
Rote Hochburg Hamburg
9 perc 399. rész Süddeutsche Zeitung
Hamburg hat gewählt, und zwar Rot-Grün. Eins steht fest: SPD-Mann Tschentscher bleibt Erster Bürgermeister.
Hanau: Wie Deutschland beim Rassismus wegsieht
11 perc 398. rész Süddeutsche Zeitung
Ein eindeutig rassistisch motivierter Terroranschlag sei die Tat in Hanau gewesen, sagt Horst Seehofer. Er verspricht mehr Polizeipräsenz an Moscheen.
Der rechte Terror in Hanau
11 perc 397. rész Süddeutsche Zeitung
Bei einem Terroranschlag sterben in Hanau elf Menschen, darunter der mutmaßliche Täter. Schockiert, aber nicht überrascht, zeigt sich die muslimische Gemeinde.
Digitalstrategie: So will die EU im KI-Wettbewerb glänzen
10 perc 396. rész Süddeutsche Zeitung
Ursula von der Leyen hat in Brüssel die neue EU-Digitalstrategie präsentiert. Es soll mehr KI-Forschung in der EU geben, außerdem sollen Daten noch stärker ausgetauscht und genutzt werden.
Der Justizskandal um Julian Assange
11 perc 394. rész Süddeutsche Zeitung
Kommenden Montag beginnt die Anhörung von Julian Assange zur Auslieferung in die USA. Dort drohen dem Wikileaks-Gründer bis zu 175 Jahre Haft.
Coronavirus: Stillstand in China
9 perc 393. rész Süddeutsche Zeitung
Der Coronavirus lähmt das öffentliche Leben in China. Inzwischen stehen zehn Prozent der Weltbevölkerung unter Quarantänemaßnahmen.
Steinmeiers Appell auf der Sicherheitskonferenz
10 perc 392. rész Süddeutsche Zeitung
Der Bundespräsident ermahnt Deutschland zu mehr Verantwortung in Europa. Betont aber, dass es ohne die USA und Russland auch nicht geht.
Wie sich Friedrich Merz warmläuft
10 perc 391. rész Süddeutsche Zeitung
Der CDU-Politiker nimmt einen dritten Anlauf aufs Kanzleramt. Doch der Zauber aus dem Herbst 2018 ist offenbar verflogen.
Warum der Weinstein-Prozess #Metoo nicht gerecht wird
10 perc 390. rész Süddeutsche Zeitung
Vor über zwei Jahren stieß der Skandal um den Filmproduzenten Harvey Weinstein die #metoo-Debatte an. Am Donnerstag beginnen die Schlussplädoyers.
Cytotec - die gefährliche Pille
11 perc 389. rész Süddeutsche Zeitung
Ärzte nutzen die umstrittene Tablette Cytotec in der Geburtshilfe. Doch die deutsche Überwachungsbehörde erfasst die schweren Nebenwirkungen nur selten.
CDU-Vorsitz: Wer folgt auf Kramp-Karrenbauer?
11 perc 388. rész Süddeutsche Zeitung
CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer legt ihr Amt nieder und verzichtet auf die Kanzlerkandidatur. Wer für den Job infrage kommt.
Trumps Woche des Triumphs
10 perc 387. rész Süddeutsche Zeitung
Nach seinem Freispruch wirkt Donald Trump so unangefochten wie nie zuvor. Schützenhilfe leisten ausgerechnet die Demokraten.
Thüringen bebt
10 perc 386. rész Süddeutsche Zeitung
Zuerst will Ministerpräsident Thomas Kemmerich nach seiner umstrittenen Wahl nicht zurücktreten, dann kündigt er es doch an. Seiner FDP bescherte er eine Existenzkrise.
Thüringen: Die Brandmauer nach rechts ist gefallen
10 perc 385. rész Süddeutsche Zeitung
In Thüringen haben FDP und CDU zusammen mit der AfD einen neuen Ministerpräsidenten gewählt. Viele sehen darin einen Tabubruch, andere sogar ein Vergehen gegen die Republik.
Ein Dinosaurier namens Siemens
10 perc 384. rész Süddeutsche Zeitung
Eigentlich wollte der Siemens-Konzern grüner und nachhaltiger werden. Doch jetzt läuft die Umweltbewegung gegen die Hauptversammlung am Mittwoch in München Sturm.
Coronavirus: Das Stigma der Webasto-Mitarbeiter
9 perc 383. rész Süddeutsche Zeitung
Das Coronavirus breitet sich aus. In Deutschland sind vor allem Mitarbeiter des Automobilzulieferers Webasto im Landkreis Starnberg betroffen. Und die werden immer mehr ausgegrenzt.
Bye bye, liebe Briten!
10 perc 382. rész Süddeutsche Zeitung
Es ist so weit: Großbritannien verlässt die Europäische Union. Ein Abschied.
Warum die Deutsche Bank so viele Verluste macht
10 perc 381. rész Süddeutsche Zeitung
5,7 Milliarden Euro. So hoch fällt der Verlust der Deutschen Bank für das vergangene Jahr aus. Trotzdem erhalten die Manager Boni in Millionenhöhe.
Nahost-Friedensplan: Der unfaire Deal
10 perc 380. rész Süddeutsche Zeitung
Der US-Präsident stellt einen Plan vor, den die Palästinenser nur ablehnen können. Auch aus Verbundenheit zu Benjamin Netanjahu.
Coronavirus in Deutschland: Vorsicht statt Panik
10 perc 379. rész Süddeutsche Zeitung
Ein Deutscher hat sich mit dem Coronavirus aus China infiziert. Wie man sich schützen kann und warum vielleicht manche Maßnahmen aus China gar nicht so sinnvoll sind.
#WeRemember: Gedenken 75 Jahre nach Auschwitz
10 perc 378. rész Süddeutsche Zeitung
Die Befreiung von Auschwitz jährt sich zum 75. Mal. Weltweit wird der Millionen Opfer der Nazis gedacht. Doch wie geht Gedenken, wenn die Zeitzeugen aussterben?
Nahost-Friedensplan: Trumps größter Deal aller Zeiten
10 perc 377. rész Süddeutsche Zeitung
Der US-Präsident will seinen Friedensplan für den Nahen Osten vorlegen. Die Hamas droht daraufhin schon mit einer neuen Intifada.
Prinz MBS und das Handy des reichsten Mannes der Welt
9 perc 376. rész Süddeutsche Zeitung
Der saudische Kronprinz wird verdächtigt, Jeff Bezos Handy gehackt zu haben. Die Vorwürfe sind vor allem brisant im Kontext einer anderen Affäre.
Davos: Wie Wirtschaft "grüner" werden kann
10 perc 375. rész Süddeutsche Zeitung
Donald Trump will nichts von Klimaschutz wissen. Wie also können tiefgreifende Veränderungen stattfinden, wenn sich der mächtigste Mann der Welt sperrt?
So gefährlich ist das neue Coronavirus
9 perc 374. rész Süddeutsche Zeitung
In China breitet sich das neuartige Coronavirus immer weiter aus, mittlerweile gibt es auch die ersten Fälle im Ausland. Warum die Infektionen wohl erstmal weiter steigen werden.
Wie der Libyen-Konflikt gelöst werden soll
9 perc 373. rész Süddeutsche Zeitung
Bei der Libyen-Konferenz haben sich alle Parteien auf ein Waffenembargo geeinigt. Unklar ist allerdings, wer die Einhaltung der Erklärung überwacht. Jetzt wird diskutiert, ob sich Deutschland an einer entsprechenden Mission beteiligen sollte.
Wie Deutschland in der Libyen-Krise vermitteln will
10 perc 372. rész Süddeutsche Zeitung
In Libyen herrscht seit Jahren Chaos. Nun lädt die Bundesregierung alle beteiligten Parteien zu einer Konferenz nach Berlin.
Organspende: Das neue Gesetz reicht nicht aus
13 perc 371. rész Süddeutsche Zeitung
Der Bundestag hat sich für eine Stärkung der bewussten Entscheidung des Einzelnen zur Organspende ausgesprochen. Doch reicht das aus, um die Spendebereitschaft zu erhöhen?
US-Demokraten: Die Suche nach Trumps Gegner
9 perc 370. rész Süddeutsche Zeitung
Welcher Demokrat kann Trump herausfordern? Bei der letzten TV-Debatte geraten ausgerechnet die beiden Hoffnungsträger des linken Lagers aneinander.
In Thüringen fallen alte Mauern
10 perc 369. rész Süddeutsche Zeitung
In Erfurt gestaltet sich die Regierungsbildung mehr als schwierig. Doch jetzt gibt es neue Vorstöße - und vielleicht wird auch die Trennung zwischen zwei Parteien obsolet.
Irans Lügen provozieren Proteste
10 perc 368. rész Süddeutsche Zeitung
Tagelang leugnete die iranische Führung den Abschuss der ukrainischen Passagiermaschine. Jetzt regt sich Widerstand in der Bevölkerung.
Flug PS752: Was für einen iranischen Abschuss spricht
10 perc 367. rész Süddeutsche Zeitung
Eine Boeing startet in Teheran und stürzt kurz darauf ab. Nun gibt es immer mehr Indizien für einen versehentlichen Abschuss.
Australien gefangen im Feuer
10 perc 366. rész Süddeutsche Zeitung
Mindestens 26 Menschen und eine Milliarde Tiere sind durch die Buschfeuer gestorben. Worauf sich Australien einstellen muss.
Irans letzter Schlag?
9 perc 365. rész Süddeutsche Zeitung
Iran hat als Vergeltung für die Tötung von Soleimani Raketen auf US-Militärlager in Irak abgefeuert. Doch womöglich hat Iran bewusst US-Opfer vermieden.
Wie der Tod Soleimanis die Kriegsgefahr am Golf schürt
10 perc 364. rész Süddeutsche Zeitung
Trumps Angriff, Irans Drohungen. Die Tötung des iranischen Generals ist Dynamit für das Pulverfass am Golf.
Politisch-melancholischer Jahresrückblick mit Kurt Kister
33 perc 363. rész Süddeutsche Zeitung
Was ist 2019 nicht alles passiert: Klimademos, Groko-Krisen, Impeachment und Brexit... Ein Blick zurück mit unserem Chefredakteur.
Wie das Impeachment die US-Wahl beeinflussen wird
9 perc 362. rész Süddeutsche Zeitung
Die US-Demokraten haben ein Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten beschlossen. Doch womöglich wird es Trump sogar helfen.
Das rechte Problem der CDU in Sachsen-Anhalt
10 perc 361. rész Süddeutsche Zeitung
Nach dem Fall eines Kommunalpolitikers mit Neonazi-Vergangenheit fragen sich einige: Bröckelt die Mauer der CDU nach rechts in Sachsen-Anhalt?
Mit den Kurden in den Krieg - die Geschichte des Konstantin G.
10 perc 360. rész Süddeutsche Zeitung
Ein junger Mann aus Kiel geht nach Nordsyrien, um den IS zu bekämpfen. Bis er im Einsatz gegen die türkische Armee stirbt. Die Geschichte des Konstantin G.
Tracking: Wie unsere Daten zu Geld gemacht werden
10 perc 359. rész Süddeutsche Zeitung
Smartphones sammeln rund um die Uhr Daten von uns. Google, Facebook und Co verdienen damit Milliarden. Aber wie funktioniert das?
Warum Boris Johnson seinen Gegnern keine Chance ließ
10 perc 358. rész Süddeutsche Zeitung
"Get Brexit done" - Mit diesem Versprechen hat der Premier die absolute Mehrheit geholt. Und das trotz Brexit-müden Wählern.
Wie ein Mord die deutsch-russischen Beziehungen belastet
10 perc 357. rész Süddeutsche Zeitung
Deutschland und Russland weisen jeweils Diplomaten aus - wegen eines Mordes in Berlin. Die Beziehungen der beiden Länder werden erneut auf eine harte Probe gestellt.
Aramco: Der größte Börsengang aller Zeiten
10 perc 356. rész Süddeutsche Zeitung
An der Börse ist der saudische Ölkonzern das wertvollste Unternehmen der Welt. Langfristig will Saudi-Arabien aber unabhängiger von den Öleinnahmen werden. Wie vielversprechend ist diese Strategie?
Literaturnobelpreis: Handke im Nebel des Krieges
10 perc 355. rész Süddeutsche Zeitung
Peter Handke bekommt den Nobelpreis für Literatur verliehen. Die Kritik daran ist harsch. Tatsächlich hat sich der Schrifsteller mit seiner Parteinahme für den serbischen Nationalismus verrannt.
Tödliche Attacke in Augsburg: Zwischen gefühlter und tatsächlicher Bedrohung
8 perc 354. rész Süddeutsche Zeitung
Die tödliche Attacke von Augsburg erschüttert. So schrecklich der Einzelfall ist, statistisch geht die Bedrohungslage seit Jahren zurück.
Impeachment gegen Trump: Wie es jetzt weitergeht
10 perc 353. rész Süddeutsche Zeitung
Ein formelles Amtsenthebungsverfahren gegen Donald Trump scheint mittlerweile unausweichlich. Entscheidend ist allerdings nicht nur, ob es erfolgreich sein wird.
Wie der Verkehr Deutschlands Klimaziele gefährdet
10 perc 352. rész Süddeutsche Zeitung
Deutschland muss in der Verkehrspolitik kräftig nachsteuern, wenn es seine Klimaziele bis 2030 erfüllen will. Das zeigt ein brisantes Papier aus dem Umweltbundesamt.
Nato-Treffen: Zwischen "obsolet" und "hirntot"
10 perc 351. rész Süddeutsche Zeitung
In London maßregelt der amerikanische Präsident Trump sein französisches Pendant. Doch an der zugespitzten Kritik des Franzosen ist auch etwas Wahres dran.
Was an den Pisa-Ergebnissen so verwirrend ist
10 perc 350. rész Süddeutsche Zeitung
Die Ergebnisse der neue PISA-Studie sind nicht eindeutig. Sicher ist nur, dass die soziale Herkunft der Kinder entscheiden ist für deren Bildungserfolg.
Malta: Wie ein Mord eine Staatskrise auslöste
9 perc 349. rész Süddeutsche Zeitung
Der Druck wurde zu groß. Maltas Premier Muscat tritt zurück. Was wir bislang über die Hintergründe des Mordes an der Journalistin Daphne Caruana Galizia wissen.
Black vs. Green Friday: Was nicht zusammenpasst
10 perc 348. rész Süddeutsche Zeitung
An diesem Freitag streiken Millionen Menschen auf der ganzen Welt für Klimaschutz. Andererseits läuft auch der größte Schnäppchentag des Jahres.
AfD-Parteitag: Der Streit um Gaulands Nachfolge
10 perc 347. rész Süddeutsche Zeitung
Auf dem Parteitag in Braunschweig will Gauland nicht mehr als Sprecher der Partei antreten. Die Kandidaten für seine Nachfolge werben dabei um die Gunst des "Flügels" um Björn Höcke.
EU-Kommission: Von der Leyens Neustart
9 perc 346. rész Süddeutsche Zeitung
Klimaschutz, Digitalisierung, Migration und Kampf gegen Krebs: Die neue Kommission von Ursula von der Leyen geht an die Arbeit.
Ein Kunstdiebstahl wie im Film
10 perc 345. rész Süddeutsche Zeitung
Der Juwelendiebstahl aus dem historischen Grünen Gewölbe in Dresden war spektakulär. Warum uns so ein Verbrechen fasziniert.
Uiguren - überwacht, verfolgt und eingesperrt
10 perc 344. rész Süddeutsche Zeitung
In China interniert die Regierung Hunderttausende Angehörige der uigurischen Minderheit in Lagern. Die "China Cables" beschreiben Zustände wie in George Orwells schrecklicher Vision "1984".
CDU-Parteitag: AKK geht "all in"
10 perc 343. rész Süddeutsche Zeitung
Der CDU-Bundesparteitag findet unter dem Motto "Deutschlands starke Mitte" statt. Dabei hat die Partei zuletzt alles andere als stark gewirkt. Wie ist die CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer damit umgegangen?
Wie die Grünen das Klima retten wollen
9 perc 342. rész Süddeutsche Zeitung
Die Grünen wollen 100 Milliarden Euro investieren, um das Klima zu schützen und die Wirtschaft ökologischer zu gestalten. Wie sinnvoll sind die Vorschläge und wie lassen sie sich finanzieren?
Zalandos "schöne neue Welt"
10 perc 341. rész Süddeutsche Zeitung
Bei Zalando bewerten sich die Mitarbeiter gegenseitig. Was der Online-Modehändler für fortschrittlich hält, beklagen Angestellte als Überwachung.
Wer die SPD in die Zukunft führt
10 perc 340. rész Süddeutsche Zeitung
Esken/Walter-Borjans oder Geywitz/Scholz? Ab Dienstag entscheiden die SPD-Mitglieder darüber, wer künftig die Bundesspitze der Sozialdemokraten führt.
Im Polizeikessel von Hongkong
10 perc 339. rész Süddeutsche Zeitung
In Hongkong eskaliert die Gewalt zwischen Sicherheitskräften und Regierungsgegnern. Die Polizei hat Demonstranten in einer Universität eingekesselt.
Grüner Parteitag: Freude, Skepsis, Kanzlerfrage
10 perc 338. rész Süddeutsche Zeitung
Am Parteitag der Grünen geht es um die Verbindung von Umweltschutz und Wirtschaft, um Annalena Baerbock und Robert Habeck - und die Frage, wie nachhaltig das aktuelle Umfragehoch ist.
Warum eine Impfpflicht keine ideale Lösung ist
9 perc 337. rész Süddeutsche Zeitung
Das neue Masernschutzgesetz soll die Impfquote in Deutschland erhöhen. Denn Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit. Es gibt aber auch Kritiker des Gesetzes - ob es wirklich sein Ziel erreicht, ist nämlich fraglich.
Tesla "made in Germany"
10 perc 336. rész Süddeutsche Zeitung
Tesla baut eine Gigafactory in Berlins Speckgürtel. Das könnte der E-Mobilität in Deutschland einen Auftrieb verschaffen.
Was das Bevölkerungs­wachstum bremsen kann
8 perc 335. rész Süddeutsche Zeitung
2050 werden wir zehn Milliarden Menschen sein. Äthiopien und Niger sind zwei extreme Beispiele dafür, wie Länder mit dem Bevölkerungswachstum umgehen.
Löst die Grundrente das Problem der Altersarmut?
9 perc 334. rész Süddeutsche Zeitung
1,5 Millionen Menschen sollen bald eine Grundrente bekommen. Immerhin ein Anfang, denn die Altersarmut wird zu einem drängenden Problem.
Angela Merkels Blick auf die Wende
14 perc 332. rész Süddeutsche Zeitung
35 Jahre lang hat Angela Merkel in der ehemaligen DDR gelebt. Wie hat sie diese Zeit geprägt?
Thüringen: Das vergiftete Angebot der AfD
10 perc 333. rész Süddeutsche Zeitung
Nach der Landtagswahl in Thüringen gibt es keine Mehrheiten mehr für traditionelle Bündnisse. Doch welchen Weg wird die CDU wählen?
Groko: Halbzeit ohne Leidenschaft
10 perc 331. rész Süddeutsche Zeitung
"Viel erreicht", "noch viel zu tun": Die Bundesregierung zieht Halbzeitbilanz. Aber setzt die Koalition aus CDU, CSU und SPD noch genügend eigene Schwerpunkte?
Hartz-IV-Sanktionen: Was sich ändert - und was nicht
10 perc 330. rész Süddeutsche Zeitung
Das Bundesverfassungsgericht erklärt einige der Sanktionen für Arbeitslose für verfassungswidrig. Am Prinzip "Fördern und Fordern" wird aber weiterhin festgehalten.
Morddrohungen gegen Politiker: Gefahr für die Demokratie
10 perc 329. rész Süddeutsche Zeitung
Demokratie braucht Mut. Mut, für seine Meinung einzustehen. Die Morddrohungen gegen Roth und Özdemir sind damit auch ein Angriff auf die Staatsform der Bundesrepublik.
Dr. Giffey: Was ein Doktortitel heute noch wert ist
9 perc 328. rész Süddeutsche Zeitung
Franziska Giffey darf ihren Doktortitel behalten. Die Familienministerin bekommt laut FU Berlin lediglich eine Rüge. Stellt sich die Frage, welche Bedeutung eine Dissertation heute noch hat.
BoJo vs. Corbyn: das Duell um den Brexit
10 perc 327. rész Süddeutsche Zeitung
Am 12. Dezember wählt Großbritannien ein neues Parlament. Sowohl der Premierminister als auch der Oppositionsführer wollen endlich geklärte Verhältnisse. Der Favorit scheint klar.
Die Verstörung der CDU
9 perc 326. rész Süddeutsche Zeitung
In einer Vorstandssitzung wird ganz offen die Machtfrage gestellt und Friedrich Merz lässt sich mächtig über Angela Merkel aus. Demontiert sich die CDU gerade selbst?
Wieso die AfD bei Jungwählern erfolgreich ist
10 perc 325. rész Süddeutsche Zeitung
In Thüringen landet die Partei bei den Jungwählern auf dem ersten Platz. Selbst der Rechtsaußenpolitiker Björn Höcke scheint vor allem junge Männer nicht abzuschrecken.
SPD-Vorsitz: Nach der Abstimmung beginnt die Arbeit
10 perc 324. rész Süddeutsche Zeitung
Die SPD-Mitgliederbefragung zur zukünftigen Parteispitze geht am Freitag zu Ende. Am Samstag soll es ein Ergebnis geben. Wer hat die besten Chancen und wie erfolgreich war das neue Verfahren bis jetzt?
CDU: Wie viele Fehler darf sich AKK noch leisten?
10 perc 323. rész Süddeutsche Zeitung
Ihren Vorschlag einer Sicherheitszone spricht sie kaum ab, die Türkei habe das Grenzgebiet "annektiert" - in kurzer Zeit patzt die CDU-Vorsitzende zweimal. Wie lange geht das noch gut?
Syrien: Wie Putin und Erdoğan den Westen vorführen
9 perc 322. rész Süddeutsche Zeitung
In Sotschi beschließen die beiden Staatschefs eine Verlängerung der Waffenruhe - und bestimmen damit, wie die Nachkriegsordnung von Syrien aussehen wird.
Klimawandel in Kanada: Denkzettel für Trudeau
9 perc 321. rész Süddeutsche Zeitung
Kanadas Wähler haben Justin Trudeau eine Ohrfeige verpasst. Der Premier wurde zwar im Amt bestätigt. Seine liberale Partei büßte aber die absolute Mehrheit ein.
Warum im Libanon Hunderttausende demonstrieren
9 perc 320. rész Süddeutsche Zeitung
Seit Tagen gibt es im Libanon Massenproteste. Die Regierung in Beirut reagiert mit Wirtschaftsreformen. Doch ob das ausreichen wird?
Brexit: Warten auf den Super-Samstag
10 perc 319. rész Süddeutsche Zeitung
Die EU-27 haben dem neuen Brexit-Abkommen schon zugestimmt. Aber welche Chancen hat der Deal im britischen Unterhaus?
Peter Handke: Kann man Werk und politische Meinung trennen?
9 perc 318. rész Süddeutsche Zeitung
Der österreichische Schriftsteller wird mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Doch dafür gibt es viel Kritik, denn Handkes Position zu den Jugoslawienkriegen ist sehr umstritten.
Pkw-Maut: Scheuer in der Mangel
10 perc 317. rész Süddeutsche Zeitung
Seit Monaten hagelt es Vorwürfe gegen Andreas Scheuer. Trotz der gescheiterten Pkw-Maut steht Markus Söder hinter dem Verkehrsminister. Aber wie lange noch?
"Die Kurden haben keine Freunde, aber die Berge"
9 perc 316. rész Süddeutsche Zeitung
Die türkische Invasion im Norden von Syrien zerstört auch ein demokratisches Gebilde, das Vorbild im Nahen Osten hätte sein können.
Wie die Deutsche Bank in China jahrelang die Mächtigen umgarnte
11 perc 315. rész Süddeutsche Zeitung
Mit Geld, Geschenken und Gefälligkeiten wollte sich die Deutsche Bank Einfluss in China verschaffen. Im Mittelpunkt der Affäre steht "Mister China" Lee Zhang, ein guter Bekannter von Josef Ackermann.
Abiy Ahmed: der Preis für das unmögliche Unterfangen
10 perc 314. rész Süddeutsche Zeitung
Der äthiopische Premier hat den Nobelpreis bekommen, weil er Frieden mit Eritrea geschlossen hat. Seine Strahlkraft geht weit über Afrika hinaus. Doch er hat mächtige Gegner.
Warum Juden sich fragen, ob sie noch willkommen sind
10 perc 313. rész Süddeutsche Zeitung
Rechtsextreme und Islamisten wird es weiterhin geben. Aber viele Jüdinnen und Juden fragen sich, nicht erst seit Halle, ob die Mehrheit dieses Landes noch zu ihnen steht.
Glorifiziert "Joker" das Böse?
10 perc 312. rész Süddeutsche Zeitung
Darsteller Joaquin Phoenix wird für seine brillante schauspielerische Leistung gewürdigt. Doch in den USA ist eine Debatte darüber entbrannt, ob ein Film wie "Joker" Gewalt nicht schönfärbt.
Der alte und der neue Seehofer
9 perc 311. rész Süddeutsche Zeitung
Innenminister Horst Seehofer legt in der Flüchtlingspolitik eine Kehrtwende hin - und vollzieht einen Imagewandel. Oder ist es nur eine Rückkehr?
Was die Türkei in Nordsyrien will
9 perc 310. rész Süddeutsche Zeitung
Die türkische Armee soll in Nordsyrien einmarschieren. Hauptziel: Die kurdische YPG. Warum lassen die USA ihren Verbündeten fallen?
Wie die EU auf Johnsons Brexit-Vorschlag reagiert
10 perc 309. rész Süddeutsche Zeitung
Am Mittwoch hat Boris Johnson Vorschläge für einen Brexit-Deal gemacht. Am Freitag haben sich dazu Diplomaten in Brüssel getroffen. Gibt es jetzt endlich Fortschritte?
Deutsche Einheit: Was Ost und West noch trennt
9 perc 308. rész Süddeutsche Zeitung
In Kiel wird der Jahrestag der Deutschen Einheit gefeiert. Doch was verbindet und trennt Ost und West noch drei Jahrzehnte nach dem Fall der Mauer?
70 Jahre VR China: Gestörte Feierlichkeiten
10 perc 307. rész Süddeutsche Zeitung
Gleichzeitig mit den Feierlichkeiten zum 70. Geburtstag der Volksrepublik kommt es in Hongkong erneut zu schweren Ausschreitungen.
Schwierige Partnerwahl in Wien
10 perc 306. rész Süddeutsche Zeitung
Sebastian Kurz kann sich nach der Wahl in Österreich seinen Koalitionspartner aussuchen. ÖVP und Grüne wären ein Experiment mit Risiken.
Österreich-Wahl: Kurz in einsamer Höhe
9 perc 305. rész Süddeutsche Zeitung
In Österreich wird am Sonntag gewählt. Der Wahlkampf war sehr emotional. Und am Ende könnte wieder dieselbe Koalition regieren wie vor dem Ibiza-Skandal.
Kennzeichnungs­pflicht: Polizisten unter Generalverdacht?
9 perc 304. rész Süddeutsche Zeitung
Viele Polizisten sehen sich unter Generalverdacht, wenn sie ein Namensschild oder eine Nummer tragen müssen. Eine Klage gegen die Kennzeichnungspflicht wurde aber erneut abgewiesen.
Impeachment: Wie gefährdet Trump wirklich ist
10 perc 303. rész Süddeutsche Zeitung
Lange Zeit hat sich Nancy Pelosi gegen ein Amtsenthebungsverfahren gesträubt. Nun gibt es aber neue Vorwürfe gegen Trump. Mit von der Partie: Joe Biden und der ukrainische Präsident.
What's next, Britannia
9 perc 302. rész Süddeutsche Zeitung
Paukenschlag in London: Das Oberste britische Gericht hat den von Premier Johnson verhängten Zwangsurlaub für das Parlament gekippt. Und nun?
UN-Klimagipfel: Warten statt Taten?
10 perc 301. rész Süddeutsche Zeitung
Taten statt Worte: Dieses Motto hat UN-Generalsekretär Guterres für den UN-Klimagipfel ausgegeben. Was können konkrete Pläne sein?
Klimapaket: Die Groko will niemandem wehtun
10 perc 300. rész Süddeutsche Zeitung
Die Bundesregierung spricht von einem Durchbruch, "Fridays for Future" von einem Eklat: Die Groko wollte es mit ihrem Klimapaket wieder mal vielen recht machen und erntet dafür Kritik.
Fukushima: die Suche nach den Verantwortlichen
10 perc 299. rész Süddeutsche Zeitung
Achteinhalb Jahre nach dem Super-GAU von Fukushima spricht ein Gericht drei frühere Manager des Kraftwerkbetreibers Tepco frei. Mit einer schwer nachvollziehbaren Begründung.
Was eine große Koalition in Israel bewegen könnte
10 perc 298. rész Süddeutsche Zeitung
Nach der Wahl in Israel hat weder rechts noch links die Mehrheit. Eine große Koalition wäre nicht die schlechteste Lösung.
Wie sich Arbeitnehmer im Home-Office oft selbst gefährden
9 perc 297. rész Süddeutsche Zeitung
Heimarbeit wirkt sich laut einer Studie negativ auf die Gesundheit aus: Demnach leiden Arbeitnehmer, die von Zuhause aus arbeiten, häufig unter psychischen Problemen.
Höckes ZDF-Interview: Wie mit der AfD umgehen?
10 perc 296. rész Süddeutsche Zeitung
Ein ZDF-Interview mit Thüringens AfD-Chef Björn Höcke endete mit einem Eklat. Wie sollten Journalisten mit den Rechtspopulisten umgehen?
Olaf Scholz, Deutschlands Dagobert Duck
10 perc 295. rész Süddeutsche Zeitung
Der Finanzminister freut sich, dass er ohne neue Schulden auskommt. Doch nicht nur Grüne und Linke fordern das Ende der "schwarzen Null".
Zivile Seenotretter: Ein Schiff alleine reicht nicht
8 perc 294. rész Süddeutsche Zeitung
Die evangelische Kirche will ein Schiff kaufen, um Flüchtlinge vor dem Ertrinken im Mittelmeer zu retten. Doch solche zivilen Missionen können kein Dauerzustand sein.
Trump feuert Bolton: Ein Hardliner weniger
10 perc 293. rész Süddeutsche Zeitung
Der Sicherheitsberater John Bolton verlässt die Administration von Donald Trump. Entspannt sich jetzt die Lage zwischen den USA und Iran?
EU-Kommission: Von der Leyens neues Team
10 perc 292. rész Süddeutsche Zeitung
Ursula von der Leyen hat ihre neue Kommission präsentiert. Wer was wird und welche Überraschungen es bei den EU-Spitzenposten gibt.
Was gegen den Lehrermangel hilft
9 perc 291. rész Süddeutsche Zeitung
In den kommenden Jahren fehlen an den Grundschulen mehr als 26000 Lehrer. Wie die Bildung für die Schüler gesichert werden kann.
Merkel in China: Sorgen um Hongkong
9 perc 290. rész Süddeutsche Zeitung
Die Bundeskanzlerin besucht China zum zwölften Mal. Die deutsche Wirtschaft setzt große Hoffnungen in sie - im Vordergrund steht aber ein anderes Thema.
Boris Johnson: Wie kriege ich den Brexit in 56 Tagen?
10 perc 289. rész Süddeutsche Zeitung
Der streitlustige Premier muss im Parlament eine Niederlage nach der anderen verkraften. Jetzt will er Neuwahlen - doch die Opposition möchte ihn erst bluten lassen.
Das große Rennen um den SPD-Vorsitz
10 perc 288. rész Süddeutsche Zeitung
Acht Duos und ein einzelner Bewerber kandidieren für den Vorsitz. Jetzt treffen sie zum ersten Mal aufeinander. Wer gute Chancen hat und welche Rolle die Groko im Wahlkampf spielt.
Wie der Cum-Ex-Prozess ein Zeichen setzen kann
9 perc 287. rész Süddeutsche Zeitung
Am Mittwoch startet der erste Prozess um die umstrittenen Cum-Ex-Geschäfte, mit denen der deutsche Staat jahrelang ausgenommen wurde. War die Methode illegal und wer ist für den Schaden verantwortlich?
Was der AfD jetzt gefährlich werden könnte
9 perc 286. rész Süddeutsche Zeitung
Bei den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg ist die AfD der größte Gewinner. Stärkste Partei ist sie aber in beiden Ländern nicht geworden. Hat die Partei ihren Zenit erreicht? Und wie sollten die übrigen Parteien mit einer so starken AfD im Parlament umgehen?
Wahl in Brandenburg: Wieso die SPD wackelt
10 perc 285. rész Süddeutsche Zeitung
Die SPD regiert in Brandenburg seit fast 30 Jahren und hat vieles voran gebracht. Jetzt muss sie aber hart kämpfen, um stärkste Partei zu bleiben. Woran liegt das?
Italien: Wie Salvini sich verzockte
10 perc 284. rész Süddeutsche Zeitung
Fünf-Sterne-Bewegung und Sozialdemokraten wollen eine neue Regierung bilden. Ausgerechnet der lauteste Politiker Italiens wird überrumpelt.
Wie China Unternehmen bestrafen will
10 perc 283. rész Süddeutsche Zeitung
Ab 2020 soll es in China ein Sozialkreditsystem geben. Bürgerinnen und Bürger sollen Punkte für ihre Handlungen erhalten - und auch Firmen. Die sind der Idee nicht abgeneigt.
Kulturkampf der AfD
10 perc 282. rész Süddeutsche Zeitung
Theater, Museen, Gedenkstätten und selbst Schulen sind im Visier der Neuen Rechten. Mit Diffamierungen im Parlament, Boykottaufrufen und selbst Morddrohungen setzen sie Kultureinrichtungen unter Druck.
Apokalypse am Amazonas
10 perc 281. rész Süddeutsche Zeitung
In Brasilien kämpft jetzt auch das Militär gegen die verheerenden Waldbrände im Amazonas. Doch was hat Europa mit der Katastrophe zu tun?
Wie die AfD Wahlkampf mit der Wende macht
10 perc 280. rész Süddeutsche Zeitung
30 Jahre nach der friedlichen Revolution fordert die AfD in Ostdeutschland die "Wende 2.0". Was meint sie damit und warum ist das - trotz massiver Kritik - auch erfolgreich?
Wieso der Amazonas brennt
9 perc 279. rész Süddeutsche Zeitung
Im Amazonas wüten die schlimmsten Waldbrände seit Jahren - ausgelöst durch Viehzüchter. Seit Bolsonaro Präsident ist, haben die kaum etwas zu befürchten.
Wieso Trump Grönland kaufen will
8 perc 278. rész Süddeutsche Zeitung
Weil Dänemark Grönland nicht an Donald Trump verkaufen will, hat Trump jetzt seinen Staatsbesuch in Dänemark abgesagt. Was steckt hinter diesem absurden Streit?
Gamescom: Mehr Spiele "Made in Germany"?
10 perc 277. rész Süddeutsche Zeitung
In Köln hat die Gamescom begonnen, die größte Computerspielmesse der Welt. Die Branche verzeichnet in Deutschland immer neue Rekord-Umsätze. Trotzdem wollen Entwickler noch mehr Unterstützung vom Staat.
So will das BKA gegen Rechtsextremisten vorgehen
10 perc 276. rész Süddeutsche Zeitung
Das Bundeskriminalamt will härter gegen rechtsradikale Gewalt und gegen Hetze im Netz vorgehen. Dafür werden eine ganze Reihe von Maßnahmen vorgeschlagen. Aber wie sinnvoll sind diese Vorschläge?
Wahlen im Osten: Geht regieren ohne die AfD?
10 perc 275. rész Süddeutsche Zeitung
Am 1. September wird in Brandenburg und Sachsen gewählt. In beiden Ländern streitet sich die AfD um den ersten Platz. Führt noch ein Weg an der Partei vorbei?
Strache, FPÖ und die Casinos: Österreichs neuer Skandal
10 perc 274. rész Süddeutsche Zeitung
Die Wiener Staatsanwaltschaft hat bei Heinz-Christian Strache und seinem Vertrauten Johann Gudenus Razzien durchgeführt. Dieses Mal geht es um Glücksspiel und Bestechung.
Hilft ein Gesetz gegen den Abschwung?
8 perc 273. rész Süddeutsche Zeitung
Die Konjunktur in Deutschland schwächelt, viele Firmen entlassen bereits Mitarbeiter oder stellen auf Kurzarbeit um. Die SPD will sich mit einem neuen Gesetz für eine mögliche Krise wappnen. Funktioniert das?
Der Fall Epstein: Viele offene Fragen
9 perc 272. rész Süddeutsche Zeitung
Jeffrey Epstein hat sich im Gefängnis wohl das Leben genommen. Er war wegen sexuellem Missbrauchs minderjähriger Mädchen angeklagt. Können diese Vorwürfe jetzt noch aufgeklärt werden?
Salvinis Trick geht auf
10 perc 271. rész Süddeutsche Zeitung
Matteo Salvini will Neuwahlen in Italien. Er ist zwar Vizekanzler einer zerstrittenen und wenig erfolgreichen Koalition, wird aber trotzdem immer nur nur beliebter. Wie macht er das?
Wie Boris Johnson die EU nervt
9 perc 270. rész Süddeutsche Zeitung
Boris Johnson ist seit zwei Wochen Premier, hat noch keine europäische Hauptstadt besucht und droht mit einem harten Brexit. Die EU darf sich trotzdem nicht aus der Reserve locken lassen.
Muss unser Fleisch teurer werden?
8 perc 269. rész Süddeutsche Zeitung
Damit Bauern beim Tierschutz unterstützt werden können, soll die Mehrwertsteuer bei Fleischprodukten erhöht werden. Dieser Vorschlag allein wird aber wenig verändern.
Grundschulen: Linnemann hat sich im Ton vergriffen
9 perc 268. rész Süddeutsche Zeitung
Carsten Linnemann will, dass Kinder mit sehr schlechten Deutschkenntnissen später eingeschult werden. Der Ton seiner Vorschläge verhindert eine sachliche Diskussion zu einem wichtigen Thema.
Hongkong: Wieso die Proteste weiter eskalieren
9 perc 267. rész Süddeutsche Zeitung
Aktivisten blockieren ganz Hongkong, auf den Straßen schießt die Polizei mit Tränengas. Wofür die Demonstranten kämpfen und wie ihre Chancen stehen.
INF-Vertrag: Ende einer Scheinsicherheit
10 perc 266. rész Süddeutsche Zeitung
Am Freitag ist der INF-Vertrag offiziell ausgelaufen. Er war einer der wichtigsten Abrüstungsverträge zwischen den USA und Russland. Aber sowohl Waffen als auch die Geopolitik sind deutlich komplexer geworden.
Droht Europa eine Wirtschaftskrise?
10 perc 265. rész Süddeutsche Zeitung
Die amerikanische Notenbank Fed senkt die Zinsen, weil sie die Folgen von Trumps Handelskrieg mit China befürchtet. Diese Möglichkeiten hat die EZB nicht mehr. Eine Gefahr?
Krise am Golf: Alles, nur nicht mit Trump!
10 perc 264. rész Süddeutsche Zeitung
Soll sich Deutschland an einer Militärmission im Golf von Oman beteiligen, obwohl die USA dabei sind? Für die SPD kommt das nicht infrage, die Union scheint offener.
Verbrechen in Frankfurt: Was die Politik leisten kann
10 perc 263. rész Süddeutsche Zeitung
Die Tat von Frankfurt hat viel Entsetzen ausgelöst, aber auch eine größere politische Debatte über Sicherheit an Bahnhöfen. Aber kann die Politik solche Situationen überhaupt verhindern?
Muss der Klimaschutz ins Grundgesetz?
9 perc 262. rész Süddeutsche Zeitung
CSU-Chef Markus Söder fordert, den Klimaschutz im Grundgesetz zu verankern. Was sich durch eine solche Ergänzung verändern könnte.
Boris Johnsons turbulenter Start ins Amt
9 perc 261. rész Süddeutsche Zeitung
Seit Mittwoch ist Boris Johnson Premierminister. Inzwischen hat er die Regierung umgebaut und Brexit-Hardlinern wichtige Ministerien anvertraut. Wie sind seine ersten Tage im Amt zu bewerten?
Deutschlands vermurkste Verkehrspolitik am Brenner
9 perc 260. rész Süddeutsche Zeitung
Österreich und Deutschland streiten sich über ihre Verkehrspolitik. Nun einigte man sich bei einem Verkehrsgipfel auf einen Zehn-Punkte-Plan. Doch bis der wirkt, staut es sich weiter.
FC Bayern: Das Erbe von Uli Hoeneß
10 perc 259. rész Süddeutsche Zeitung
Uli Hoeneß tritt wohl bald ab als Präsident des FC Bayern München. Was bleibt von diesem außergewöhnlichen Spieler, Manager und Vereinsboss - und wer folgt ihm nach?
Boris Johnson: Trump light?
9 perc 258. rész Süddeutsche Zeitung
Boris Johnson ist neuer Chef der Tories und wird am Mittwoch auch britischer Premier. Was ist von ihm zu erwarten?
Wer ist die "Koalition der Hilfsbereiten”?
9 perc 257. rész Süddeutsche Zeitung
Außenminister Maas wirbt für ein Bündnis von EU-Staaten, die gerettete Flüchtlinge aufnehmen. Doch werden sich mehr Staaten als Deutschland, Frankreich und Luxemburg dem anschließen?
Merkels Bilanz einer ereignisreichen Woche
10 perc 256. rész Süddeutsche Zeitung
In ihrer Sommer-Pressekonferenz spricht Angela Merkel über von der Leyen und Kramp-Karrenbauer – aber auch über Greta Thunberg. Denn gerade in der Umweltpolitik muss die Bundesregierung liefern.
Wie viel Fliegen eigentlich kosten müsste
10 perc 255. rész Süddeutsche Zeitung
SPD-Umweltministerin Schulze will die Luftverkehrsabgabe erhöhen, damit Fliegen teurer wird. Doch was wäre angemessen, wenn ein Ticket nach Mallorca weniger als 20 Euro kostet?
Was von der Leyens Wahl für Berlin bedeutet
13 perc 254. rész Süddeutsche Zeitung
Annegret Kramp-Karrenbauer rückt für die neue EU-Kommissionspräsidentin ins Verteidigungsministerium nach. Es ist wohl ein Zeichen dafür, dass es die Groko bald nicht mehr gibt.
Trump - ein Rassist im Weißen Haus?
9 perc 253. rész Süddeutsche Zeitung
Donald Trump hat vier demokratische Abgeordnete rassistisch beschimpft. Wie viel davon ist Überzeugung und wie viel Kalkül?
Björn Höcke und der Flügelkampf in der AfD
9 perc 252. rész Süddeutsche Zeitung
Die Alternative für Deutschland ist heillos in einen Macht- und Richtungsstreit verstrickt. Wohin driftet die AfD?
Ein CO₂-Preis kann nur der Anfang sein
9 perc 251. rész Süddeutsche Zeitung
Sogar die Wirtschaftsweisen können sich eine CO₂-Steuer vorstellen, damit Sprit und Heizöl teurer werden. Doch Klimaschutz muss noch viel grundsätzlicher gedacht werden.
Warum Sarrazins Ausschluss für die SPD wichtig wäre
10 perc 250. rész Süddeutsche Zeitung
Fast zehn Jahre lang hat die SPD versucht, Thilo Sarrazin aus der Partei auszuschließen. Im dritten Anlauf könnte es klappen. Es könnte eine Befreiung für die Partei sein.
Warum wir die Herkunft von Tätern oft nicht nennen
10 perc 249. rész Süddeutsche Zeitung
In Mülheim an der Ruhr ist eine junge Frau von Jugendlichen vergewaltigt worden. Die SZ hat zunächst darauf verzichtet, die Nationalität der Verdächtigen zu nennen, sich dann aber korrigiert. Warum?
Ibiza-Video erfasst ÖVP und SPÖ
9 perc 248. rész Süddeutsche Zeitung
Der Skandal um das Ibiza-Video und womöglich illegale Parteispenden weitet sich aus. Nach der FPÖ nimmt Österreichs Staatsanwaltschaft auch ÖVP und SPÖ ins Visier.
Deutsche Bank im Überlebenskampf
9 perc 247. rész Süddeutsche Zeitung
Die Deutsche Bank schmeißt 18 000 Mitarbeiter raus, der Konzern wird radikal umgebaut. Wie konnte es mit Deutschlands größter Bank soweit kommen?
Iran-Atomdeal: So gefährlich wäre ein Scheitern
10 perc 246. rész Süddeutsche Zeitung
Ab diesem Sonntag will sich Iran nicht mehr an einige Vereinbarungen aus dem Atomabkommen halten. Wie geht es dann weiter?
Warum Indonesien Plastikmüll nach Deutschland zurückschickt
10 perc 245. rész Süddeutsche Zeitung
Das Land schickt 49 Müllcontainer zurück in westliche Staaten, auch in die Bundesrepublik. Eine Schmach, denn eigentlich hätte der Müll Deutschland nie verlassen dürfen.
EU-Parlament vs. Rat: Ein epischer Kampf bahnt sich an
10 perc 244. rész Süddeutsche Zeitung
Der Europäische Rat provoziert mit seinem Kompromissvorschlag, Ursula von der Leyen zur Kommissionspräsidentin zu machen. Lässt sich das Parlament das gefallen?
Überwachung in China: Die Ausspäh-App
9 perc 243. rész Süddeutsche Zeitung
Wer über den Landweg nach China einreist, muss damit rechnen, dass eine Überwachungssoftware auf dem Smartphone installiert wird. Einem Team aus Journalisten und IT-Experten ist es gelungen, diese Software auszuwerten.
EU-Spitzenämter: Wieso der Kompromiss so schwer fällt
9 perc 242. rész Süddeutsche Zeitung
Der Europäische Rat kann sich einfach nicht auf die Personen einigen, die in den kommenden Jahren die Top-Posten besetzen sollen. Ist das ein Versagen, wie es der französische Präsident Macron nennt?
US-Demokraten: Biden kommt ins Schwitzen
9 perc 241. rész Süddeutsche Zeitung
24 Bewerberinnen und Bewerber der US-Demokraten wollen 2020 Donald Trump herausfordern. In Miami haben sie am Mittwoch und Donnerstag zum ersten Mal debattiert. Und gerade der Favorit Joe Biden wirkt geschwächt.
G-20-Gipfel in Osaka: Immer Ärger mit Trump
9 perc 240. rész Süddeutsche Zeitung
Die wichtigsten Industrie- und Schwellenländer treffen sich zum G-20-Gipfel in Japan. Aber wie lassen sich die aktuellen Probleme lösen, wenn auch Donald Trump am Tisch sitzt?
Rechter Terror: Klima der Angst
10 perc 239. rész Süddeutsche Zeitung
Seit Jahren verüben Neonazis in Berlin-Neukölln Brandanschläge. Niemand wurde bislang verhaftet, keiner verurteilt. Warum ist das so?
"Revolution Chemnitz": Rechte Spinner oder Rechtsterroristen?
9 perc 238. rész Süddeutsche Zeitung
Acht Männern sollen die rechtsterroristische Vereinigung "Revolution Chemnitz" gebildet haben. Was wir über die Mitglieder dieser Gruppe wissen - und was sie vor hatten.
Istanbul: Der Anfang von Erdoğans Ende?
9 perc 237. rész Süddeutsche Zeitung
Istanbul hat mit Ekrem İmamoğlu den Wechsel gewählt. Doch leicht wird es der CHP-Kandidat nicht haben. Und ob er ein Hoffnungsträger für die ganze Türkei ist, wird sich erst noch zeigen.
Brüsseler Blockaden
9 perc 236. rész Süddeutsche Zeitung
Beim EU-Gipfel in Brüssel ging es unter anderem um Klimaschutz und die Besetzung von Spitzenämtern. Beides ohne echte Durchbrüche. Wie geht es jetzt weiter?
Trump 2020: So stehen seine Chancen
10 perc 235. rész Süddeutsche Zeitung
Bei Trumps offiziellem Wahlkampfauftakt jubeln ihm tausende Unterstützer zu. Seine Chancen wiedergewählt zu werden, sind nicht schlecht - die Wahlkampfkasse ist gut gefüllt.
Warum der Kirchentag die AfD ausschließt
10 perc 234. rész Süddeutsche Zeitung
Der Kirchentag sei nur entstanden, weil Kirche im Kampf gegen Faschismus versagt hat, sagt Hans Leyendecker, Präsident des Kirchentags. So wolle er der Alternative für Deutschland auch in Dortmund keinen Bühne bieten.
Verdächtiger im Fall Lübcke: Einzeltäter oder Netzwerk?
9 perc 233. rész Süddeutsche Zeitung
Der Generalbundesanwalt ermittelt im Falll des getöteten Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke: Was wir über den tatverdächtigen Rechtsextremisten Stephan E. wissen.
Riskiert Trump einen Krieg am Golf?
9 perc 232. rész Süddeutsche Zeitung
Die Angst vor einer Eskalation zwischen den USA und Iran steigt, vor allem nach dem Vorfall im Golf von Oman. Wie weit ist der US-Präsident bereit zu gehen?
Prepper: Beim Krieg spielen hört der Spaß auf
9 perc 231. rész Süddeutsche Zeitung
Drei ehemalige und ein aktiver Beamter des SEK sollen Preppern Dienstmunition beschafft haben. Ein Beleg dafür, dass der Staat die Gefahr solcher Gruppen nicht ernst genug nimmt.
Verschnaufpause für den aufgeheizten Mietmarkt
10 perc 230. rész Süddeutsche Zeitung
Berlin will mit einem Mieten-Deckel gegen die Mieten-Wahnsinn vorgehen. Ein Verband der Hauseigentümer läuft dagegen Sturm.
Ostdeutschlands Ambivalenz gegenüber Russland
9 perc 229. rész Süddeutsche Zeitung
Sachsen Ministerpräsident Michael Kretschmer will die Sanktionen gegen Russland beenden, die nach der Annexion der Krim verhängt wurden. Im Osten Deutschlands kommt das gut an, im Westen nicht so.
Wie die Bundesregierung die Einwanderung regeln will
10 perc 228. rész Süddeutsche Zeitung
Ausländische Fachkräfte sollen leichter in Deutschland arbeiten können, Ausreisepflichtige konsequenter abgeschoben werden: Was im Migrationspaket geregelt ist.
Klöckner-Video: Nestlé sagt Danke!
10 perc 227. rész Süddeutsche Zeitung
Julia Klöckner hat ein Video gedreht - zusammen mit dem Deutschland-Chef von Nestlé. Macht die Ministerin damit Werbung für den umstrittensten Nahrungsmittelkonzern der Welt?
Fifa-Kongress: Infantinos große Satire-Show
10 perc 226. rész Süddeutsche Zeitung
Der Fifa-Präsident wird mit nur drei Gegenstimmen wiedergewählt. Er spricht von einer neuen Fifa, die für Integrität, Glaubwürdigkeit und Vertrauen stehe. Ein Witz?
Wieso die Pflege-Reformen nicht reichen
9 perc 225. rész Süddeutsche Zeitung
Ein Jahr lang haben Arbeits-, Familien- und Gesundheitsministerium über Reformen zur Pflege verhandelt. Jetzt haben sie die Ergebnisse vorgestellt. Wird der Pflegeberuf davon profitieren?
Was bei der SPD passieren muss
9 perc 224. rész Süddeutsche Zeitung
Einen Nachfolger für Andrea Nahles zu finden, wird für die SPD schwierig werden - und vor allem dauern. Wie die Partei sich jetzt positionieren muss.
SPD: Wenig Klarheit, viel Chaos
10 perc 223. rész Süddeutsche Zeitung
Die Europawahl war für CDU und SPD ein Schock. Wie stark stehen Annegret Kramp-Karrenbauer und Andrea Nahles unter Druck?
Europawahl: Machtkampf in Brüssel
19 perc 222. rész Süddeutsche Zeitung
In Brüssel läuft ein Machtkampf auf mehreren Ebenen: Parlament gegen Rat, Macron gegen Merkel, EVP gegen Sozialdemokraten. Und welche Rolle spielen die EU-kritischen Parteien im neuen Parlament?
Antisemitismus ist ein Versagen von uns allen
10 perc 221. rész Süddeutsche Zeitung
Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung kann das Tragen einer Kippa nicht überall in Deutschland empfehlen. Wie steht es also um die Religionsfreiheit in Deutschland?
AKK fehlt der Anschluss an die Jugend
10 perc 220. rész Süddeutsche Zeitung
CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer erregt mit ihrer Äußerung zu Regeln für YouTuber Widerspruch. Ist sie überfordert?
EU-Wahl: Was das Ergebnis für Europa bedeutet
9 perc 219. rész Süddeutsche Zeitung
Die Wahlbeteiligung war bei dieser Europawahl höher als sonst. Die beiden größten Fraktionen, die Christ- und Sozialdemokraten, haben aber beide deutlich verloren. Wer bekommt jetzt die wichtigsten Ämter?
EU- & Bremen-Wahl: So nervös ist die GroKo
9 perc 218. rész Süddeutsche Zeitung
Europawahl, Bremen-Wahl, Kommunalwahlen – Deutschland steht ein politisches Wochenende bevor. Was passiert in der Bundesregierung, wenn Union und SPD schlecht abschneiden? Mehr unter sz.de/nachrichtenpodcast
Europawahl: So arbeitet das EU-Parlament
18 perc 217. rész Süddeutsche Zeitung
Bei der Europawahl am Sonntag werden 751 Mandate vergeben. Wie arbeiten die Abgeordneten, was sind die Erfolge aus der letzten Legislaturperiode und wie könnte der Einfluss des Parlaments noch ausgebaut werden?
#Rezo: Die CDU vergibt eine große Chance
10 perc 216. rész Süddeutsche Zeitung
Der Youtuber Rezo rechnet in 55 Minuten mit der CDU ab. Die Partei kündigt erst ein eigenes Video mit Philipp Amthor an - und zieht dann zurück. Ein eigenartiges Krisenmanagement.
Brexit-Showdown: Mays Tage sind gezählt
10 perc 215. rész Süddeutsche Zeitung
Theresa May hat es noch einmal mit Zugeständnissen an ihre Gegner versucht. Sie zeigt sich sogar offen für ein neues Referendum. Aber ihre letzten Tage im Amt rücken näher.
Nach Strache-Video: Chaos-Tage in Wien
10 perc 214. rész Süddeutsche Zeitung
Besser als "Games of Thrones": Die Regierungskrise in Österreich. Wer wird das Land ab Montag regieren?
Ibiza-Skandal: ein Video und seine Folgen
16 perc 213. rész Süddeutsche Zeitung
Das Ibiza-Video von FPÖ-Chef Strache hat in Österreich ein politisches Erdbeben ausgelöst. Die Enthüllungen gehen weiter.
Oktoberfest-Attentat: Die Hintergründe bleiben ungeklärt
9 perc 211. rész Süddeutsche Zeitung
Seit 2014 wird in dem Fall wieder ermittelt. Aber wohl nicht mehr lange. Was die neuen Ermittlungen ergeben haben und welche Fehler in der Vergangenheit gemacht wurden, erzählt Annette Ramelsberger.
Europawahl: Was wollen paneuropäische Parteien?
15 perc 210. rész Süddeutsche Zeitung
Volt und DiEM25 möchten nicht nur für ein Land Politik machen, sondern für die ganze EU. Die Parteien sind klein - haben bei dieser Wahl aber Chancen auf einen Sitz.
Warum Millionen männliche Küken an ihrem Geburtstag sterben
9 perc 212. rész Süddeutsche Zeitung
Männliche Küken werden in Deutschland geschreddert oder vergast. Das ist legal, weil die Gerichte den wirtschaftlichen Profit bisher höher gewichtet haben als das Tierwohl.
Martin Sellner - Posterboy der rechtsextremen Identitären
10 perc 209. rész Süddeutsche Zeitung
Martin Sellner ist der Star der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich. Aus Deutschland wird er massiv mit Spenden unterstützt - und er stand näher im Kontakt mit dem Attentäter von Christchurch als bislang bekannt.
Arbeitszeit­erfassung: Eine Frage der Menschenwürde
9 perc 208. rész Süddeutsche Zeitung
Die EuGH-Entscheidung zur systematischen Erfassung von Arbeitszeiten ist ein "absolut positives Urteil". Kritik daran üben nur die Arbeitgeber.
Werk oder Wrack? Die Biennale in Venedig
9 perc 207. rész Süddeutsche Zeitung
Die Biennale in Venedig ist eröffnet. Die 58. Schau zeitgenössischer Kunst ist sehr politisch. Besonders die Ausstellung eines untergegangenes Flüchtlingsboot ist höchst umstritten.
Wofür China im Handelsstreit kämpft
9 perc 206. rész Süddeutsche Zeitung
Donald Trump erhöht die Strafzölle auf chinesische Produkte noch während der Verhandlungen - ein Affront. Wie konnte der Handelskonflikt so schnell wieder eskalieren?
Europawahl: Das Duell um die EU-Kommission
23 perc 205. rész Süddeutsche Zeitung
Manfred Weber und Frans Timmermans sind die beiden aussichtsreichsten Kandidaten für das Amt des EU-Kommissionspräsidenten. Trotzdem könnten sie am Ende doch beide leer ausgehen. Mehr auf sz.de/podcast.
Wahl in Südafrika: Ein Ende der Korruption?
10 perc 204. rész Süddeutsche Zeitung
Zum sechsten Mal seit 1994 hat Südafrika am Mittwoch gewählt. Aber die damals so hoffnungsvolle Regenbogennation ist inzwischen wieder desillusioniert von einer korrupten Elite. Warum hat genau diese Elite aber auch diese Wahl wieder eine Mehrheit bekommen?
Droht ein neuer Krieg am Golf?
9 perc 203. rész Süddeutsche Zeitung
Säbelrasseln am Persischen Golf: Im Konflikt um das Atomabkommen steuern Teheran und Washington auf eine neue Eskalation zu.
Der Türkei drohen Unruhe und Instabilität
10 perc 202. rész Süddeutsche Zeitung
Erdogan hatte mit der Annullierung der Wahl in Istanbul Erfolg. Doch wie steht es um die Demokratie in der Türkei?
Artensterben: Der Mensch bringt den Tod
9 perc 201. rész Süddeutsche Zeitung
Eine Million Tier-und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht. Millionen andere sind schon untergegangen. Auslöser ist der Mensch.
Kühnerts Debatte kommt zur falschen Zeit
9 perc 200. rész Süddeutsche Zeitung
Juso-Chef Kühnert spricht über Sozialismus und Kollektivierung und hat damit eine wahnsinnige Debatte losgetreten. Wieso diese für die SPD zum Problem wird, erklärt Ferdos Forudastan.
Warum es im Fall Semenya keine Gerechtigkeit gibt
10 perc 199. rész Süddeutsche Zeitung
Caster Semenya darf nicht länger über die 800- und 1500-Meter-Strecken an den Start gehen. Außer sie macht eine Hormontherapie, um ihren Testosteronwert zu senken.
US-Wahlen: Wieso Joe Biden?
9 perc 198. rész Süddeutsche Zeitung
Joe Biden will Donald Trump bei den US-Wahlen 2020 herausfordern. Wie sich der ehemalige Vize-Präsident bei seinem Wahlkampfauftakt in Pittsburgh geschlagen hat.
Wie Spanien künftig regiert werden kann
9 perc 197. rész Süddeutsche Zeitung
Spaniens Sozialdemokraten haben die Parlamentswahlen gewonnen. Doch ohne Koalitionspartner wird Ministerpräsident Pedro Sánchez nur schwer regieren können.
FDP: Lindners Rede gegen die Grünen
9 perc 196. rész Süddeutsche Zeitung
Auf dem 70. FDP-Bundesparteitag spricht Christian Lindner kurz Chinesisch, poltert aber vor allem gegen die Grünen. Wieso legt er sich gerade mit dieser Partei an?
Deutsche Bank & CoBa: Warum die Hochzeit platzte
9 perc 195. rész Süddeutsche Zeitung
Die beiden größten deutschen Geldhäuser sehen in einem Zusammenschluss keine großen Vorteile. Zu groß war auch der Widerstand von Gewerkschaften und Investoren.
Kim in Russland: Wie Putin Nordkorea zu Normalität verhilft
9 perc 194. rész Süddeutsche Zeitung
Nordkoreas Machthaber trifft in der Hafenstadt Wladiwostok den russischen Präsidenten. Es geht um das Atomprogramm und die Sanktionen. Doch was erhofft sich Kim davon?
Sexualisierte Gewalt: Der Kampf gegen eine Kriegswaffe
9 perc 193. rész Süddeutsche Zeitung
Außenminister Maas will, dass der UN-Sicherheitsrat eine Resolution gegen sexualisierte Gewalt verabschiedet. Täter dürften nicht mehr straffrei davonkommen, fordert er.
Wahlen in Indonesien: Vorbild für die islamische Welt?
9 perc 192. rész Süddeutsche Zeitung
Das bevölkerungsreichste Land der islamischen Welt hat gewählt. Der liberale Amtsinhaber Widodo hat über seinen Herausforderer gesiegt. Doch ohne Mekka geht in Indonesien nichts mehr.
Warum Macron der Brand von Notre-Dame nutzen könnte
9 perc 191. rész Süddeutsche Zeitung
Große Krisen sind die Stunden großer Staatschefs. Nach dem Brand der Pariser Kathedrale könnte Macron seine Landsleute hinter sich und seine Reformvorhaben versammeln.
Verbrüderung vor den Flammen von Notre-Dame
8 perc 190. rész Süddeutsche Zeitung
Die Umarmung von Präsident Macron und dem Pariser Bischof vor den Trümmern von Notre-Dame zeigt: Die Kluft zwischen Kirche und weltlicher Macht in Frankreich ist kleiner geworden.
Missbrauch in Lügde: Wie ist so ein Desaster möglich?
9 perc 189. rész Süddeutsche Zeitung
Auf einem Campingplatz in Lügde in Nordrhein-Westfalen sollen mindestens 40 Kinder missbraucht worden sein. Die Behörden leisten sich eine Panne nach der anderen.
Assange droht zum Präzedenz­fall zu werden
9 perc 188. rész Süddeutsche Zeitung
Am Donnerstag wurde überraschend der Wikileaks-Gründer Julian Assange verhaftet – und die USA will, dass er ausgeliefert wird. Wie schnell könnte das passieren und was würde es für Journalisten und Whistleblower weltweit bedeuten?
Selbst ein neues Brexit-Referendum ist möglich
10 perc 187. rész Süddeutsche Zeitung
Zu Halloween als Zollunion: London bekommt Aufschub beim Brexit. Jetzt ist wieder alles möglich. Wirklich alles.
Die Zwei-Staaten-Lösung ist tot
9 perc 186. rész Süddeutsche Zeitung
Israels Wähler haben sich für den rechten Likud-Block entschieden. Damit machen sie alle Hoffnungen auf ein Nebeneinander mit einem künftigen Palästina zunichte.
Wer im Krieg in Libyen mitmischt
9 perc 184. rész Süddeutsche Zeitung
Harte Kämpfe um Tripolis. Doch wer steht eigentlich hinter General Haftar, der die Offensive auf die libysche Hauptstadt anführt?
Hilft Enteignung gegen zu hohe Mieten?
9 perc 185. rész Süddeutsche Zeitung
Die Mieten in deutschen Städten werden immer teurer. Könnten Enteignungen den kaputten Wohnungsmarkt retten?
Trumps Machtkampf an der Grenze zu Mexiko
10 perc 183. rész Süddeutsche Zeitung
Donald Trump besucht die Grenze zu Mexiko. Und das, kurz nachdem er dem Nachbarstaat gedroht hat, die Grenze zu schließen oder Strafzölle zu verhängen. Könnten solche Maßnahmen Trumps Probleme lösen?
Kommt jetzt die Revolution der Radfahrer?
9 perc 182. rész Süddeutsche Zeitung
In über 20 Städten werden Unterschriften für Radentscheide gesammelt. Außerdem wird gegen die Politik von Andi Scheuer demonstriert. Der soll sich mehr um Radwege statt um SUVs kümmern.
"Trump wird kein Fan der Nato mehr"
9 perc 181. rész Süddeutsche Zeitung
Die Nato feiert in Washington Jubiläum. In Berlin kommt keine Feierlaune auf, da sich US-Präsident Donald Trump über Deutschland beschwert.
"Deutschland ist eines der sichersten Länder der Welt"
9 perc 180. rész Süddeutsche Zeitung
Weniger als ein Prozent der Deutschen wird Opfer schwerer Verbrechen. Über die Diskrepanz von gefühlter Bedrohung und tatsächlicher Sicherheit.
Ukraine: Wie ein Satiriker Präsident werden kann
9 perc 179. rész Süddeutsche Zeitung
Der Komiker Selensky tritt in einer Stichwahl gegen Amtsinhaber Poroschenko an. Sein Erfolg bei den Präsidentschaftswahlen hängt mehr mit Frustration als mit dem Humor der Ukrainer zusammen.
29. März: Brexit-Day ohne Brexit
10 perc 178. rész Süddeutsche Zeitung
Der 29. März 2019 sollte eigentlich der "Brexit-Day" sein. Stattdessen stimmt das Parlament in London zum dritten Mal über Mays Brexit-Deal mit der EU ab. Wie ist es eigentlich so weit gekommen?
Urteil in den USA: Droht Bayer die Zerschlagung?
9 perc 177. rész Süddeutsche Zeitung
Bayer hat in den USA einen wichtigen Prozess verloren und muss 80 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen. Es drohen noch viele solcher Klagen - und damit große Gefahren.
Waffen­exporte: Warum die SPD nicht einknicken darf
9 perc 175. rész Süddeutsche Zeitung
Die Koalition streitet sich über den Exportstopp für Rüstungsexporte nach Riad. Aber auch die europäischen Partner beklagen sich über Deutschlands restriktive Politik.
Warum uns Artikel 13 noch weiter beschäftigen wird
9 perc 176. rész Süddeutsche Zeitung
Nach einer emotionalen Debatte im EU-Parlament steht fest: Die Urheberrechtsreform kommt genau so wie es der Gesetzesentwurf vorsieht. Waren alle Demonstrationen komplett umsonst?
Mueller-Bericht: Trumps Triumph
9 perc 174. rész Süddeutsche Zeitung
Nach dem Bericht des US-Sonderermittlers Mueller zur Russland-Affäre sieht sich Donald Trump "total entlastet". Doch ist seine Unschuld wirklich belegt?
Artikel 13: Europa droht, die jungen Menschen zu verlieren
9 perc 173. rész Süddeutsche Zeitung
Nächste Woche stimmt das EU-Parlament über die Urheberrechtsreform ab. Schon am Samstag protestieren die Gegner in ganz Europa. Sie sehen ihre letzte Chance, das freie Netz zu retten.
Wie Merkel Deutschlands Selbstbild in der EU hinterfragt
10 perc 172. rész Süddeutsche Zeitung
Angela Merkel hat in ihrer Regierungserklärung überraschend eine große, selbstkritische Frage aufgeworfen: Wie kann Deutschland ein besserer Partner in der EU werden und mehr Kompromisse machen?
Glyphosat-Urteil: Hat Bayer sich verzockt?
9 perc 171. rész Süddeutsche Zeitung
Glyphosat soll mitschuld an einer Krebserkrankung sein, urteilt ein US-Gericht. Für den Bayer-Konzern ist das ein großer Rückschlag. Er verliert massiv an wert. Aber wieso verteidigt er den Kauf des Glyphosat-Herstellers Monsanto immer noch?
Teurer Poker um das Mobilfunknetz
8 perc 170. rész Süddeutsche Zeitung
Die Auktion um 5G hat begonnen. Doch was bringen die neuen Frequenzen den Verbrauchern und wird es die Funklöcher stopfen?
Terroranschlag in Christchurch: Welche Verantwortung Medien tragen
10 perc 169. rész Süddeutsche Zeitung
Terroristen wollen Angst verbreiten. Wie sich Medien schuldig machen, wenn sie das Video der Bluttat verbreiten.
Wie es nach der chaotischen Brexit-Woche weitergeht
9 perc 168. rész Süddeutsche Zeitung
Nach einer chaotischen Brexit-Woche werden die Briten immer ungeduldiger mit ihrer Regierung. Aber war das vielleicht sogar eine gute Woche für Theresa May?
Große Koalition: Das hält kein weiteres Jahr
9 perc 167. rész Süddeutsche Zeitung
Obwohl sie einige Projekte auf den Weg gebracht hat, stehen CDU, CSU und SPD in den Umfragen schlecht da. 2019 wird wohl das Jahr, in dem die Groko die Reißleine zieht.
Boeing: Warum die Flugverbote zu früh kommen
10 perc 166. rész Süddeutsche Zeitung
Weltweit sind gegen die Boeingmaschine 737 Max 8 Flugverbote verhängt worden. Nur die USA sträuben sich.
Sind Ärzte für sinnloses Leiden verantwortlich?
8 perc 165. rész Süddeutsche Zeitung
Müssen Mediziner entscheiden, wann lebensverlängernde Maßnahmen nicht mehr sinnvoll sind? Der BGH entscheidet, ob ein Arzt wegen eines Schwerkranken Schmerzensgeld zahlen muss.
Der verspätete algerische Frühling
10 perc 163. rész Süddeutsche Zeitung
In Algerien gehen Hunderttausende gegen den kranken Präsident Bouteflika auf die Straße. Jetzt kommt alles auf das Verhalten des Militärs an. Nachdem diese Folge veröffentlicht wurde, wurde bekannt, dass der algerische Präsident auf eine fünfte Amtszeit verzichten wird. Mehr dazu lesen Sie auf SZ.de.
Orbáns Ausschluss: Wieso die EVP zögert
9 perc 164. rész Süddeutsche Zeitung
Die EVP streitet immer heftiger mit Victor Orbán über dessen populistische Kampagnen gegen die EU. Warum tut sie sich trotzdem so schwer, Orban und seine Fidesz-Partei einfach auszuschließen?
Kann Deutschland Huawei noch trauen?
9 perc 162. rész Süddeutsche Zeitung
Die USA werfen Huawei Spionage vor. Der chinesische Technologie-Konzern aber beteuert seine Unschuld. Und hat jetzt sogar Klage gegen die USA eingereicht. Wie soll Deutschland darauf reagieren? Ohne Huawei könnte der 5G Ausbau schwierig werden.
Doku über Michael Jackson: Porno und Süßigkeiten
10 perc 161. rész Süddeutsche Zeitung
Kann man noch Songs von Michael Jackson hören? Nach der HBO-Doku "Leaving Neverland" zumindest anders.
Scheitert Macron an Deutschland?
9 perc 160. rész Süddeutsche Zeitung
Der französische Präsident will einen "Neubeginn" für Europa und stellt einen Haufen von Forderungen. Damit stellt er den Rest der EU vor eine für ihn gefährliche Wahl.
Warum die neue Ost-Studie der AfD in die Hände spielt
8 perc 159. rész Süddeutsche Zeitung
Noch immer hat der Osten wirtschaftlich Rückstand auf den Westen. Ökonomen fordern nun, mehr Geld in die Städte und weniger ins Land zu stecken. Doch das wäre fatal.
Wieso Netanjahu nicht zurücktritt
9 perc 158. rész Süddeutsche Zeitung
Benjamin Netanjahu wird wohl wegen Korruption angeklagt – und das kurz vor den nächsten Wahlen. Wird es jetzt wirklich eng für Israels Premierminister?
Gipfel von Hanoi: Warum Trump an Grenzen stößt
9 perc 157. rész Süddeutsche Zeitung
Wochenlang hat die Welt auf den zweiten Gipfel zwischen den USA und Nordkorea hingefiebert. Nun haben sich Trump und Kim nicht einmal auf eine gemeinsame Erklärung verständigen können.
Der gefährliche Streit um Kaschmir
9 perc 156. rész Süddeutsche Zeitung
Der Konflikt zwischen Indien und Pakistan spitzt sich seit Tagen immer weiter zu. Droht ein neuer Krieg zwischen den beiden Atommächten?
Taliban-USA-Gespräche: Wie reden mit dem Teufel?
10 perc 155. rész Süddeutsche Zeitung
Reinste Realpolitik: Obwohl die Taliban in Afghanistan für schwerste Verbrechen verantwortlich sind, verhandeln die USA in Doha mit den radikalen Islamisten.
Oscars 2019: Wie Netflix die große Leinwand bedroht
10 perc 154. rész Süddeutsche Zeitung
Bei den Oscars räumt das Netflix-Drama "Roma" drei Preise ab. Schaufelt sich die Kinoindustrie mit der Verleihung für den Streaming Dienst selbst das Grab?
Entscheidung in Venezuelas Machtkampf?
9 perc 153. rész Süddeutsche Zeitung
Der Machtkampf in Venezuela verlagert sich aus der Hauptstadt Caracas an die Grenzen. Jetzt kommt es auf die einzelnen Soldaten an.
Missbrauchs­gipfel: Nichts ist ewig, nicht einmal die Kirche
9 perc 152. rész Süddeutsche Zeitung
In Rom findet der erste Missbrauchsgipfel der katholischen Kirche statt. Die Opfer sind schon enttäuscht, bevor er überhaupt begonnen hat.
Putins Sorge um das Wohl der Russen
9 perc 151. rész Süddeutsche Zeitung
Russlands Präsident will die staatlichen Ausgaben massiv erhöhen. Putin will damit das "Wohl russischer Familien steigern". Doch was hat er die 18 Jahre zuvor gemacht?
"ARD-Framing" - Welche Macht Sprache hat
9 perc 150. rész Süddeutsche Zeitung
Ein internes ARD-Papier verursacht Wirbel. Rechte Kritiker sehen in dem "Framing Manual" einen Neusprech. Aber ist das wirklich so?
Was machen mit den IS-Rückkehrern, die keiner will?
9 perc 149. rész Süddeutsche Zeitung
Deutschland und andere EU-Staaten sehen massive praktische Probleme bei einer Rücknahme ehemaliger IS-Kämpfer aus Syrien. Aber welche Alternativen gibt es?
Notstand ohne Not: Trump tut alles für die Mauer
9 perc 148. rész Süddeutsche Zeitung
Donald Trump hat den nationalen Notstand ausgerufen, um die Mauer zu Mexiko zu finanzieren. Können ihn die Demokraten jetzt verklagen?
Stirbt das Internet, wie wir es kennen?
9 perc 147. rész Süddeutsche Zeitung
Die Europäische Union steht kurz davor, das Urheberrecht zu reformieren. Datenschützer, Youtuber und Startups warnen vor Zensur.
Der Drogen­krieg geht weiter, auch ohne "El Chapo"
9 perc 146. rész Süddeutsche Zeitung
Der berühmteste Drogenboss der Welt ist in den USA schuldig gesprochen worden. Die amerikanische Justiz lässt sich dafür feiern. Der Sieg ist aber nur ein symbolischer.
Droht in Katalonien eine neue Eskalation?
9 perc 145. rész Süddeutsche Zeitung
In Madrid beginnt der Prozess gegen zwölf katalanische Separatisten. Der Vorwurf gegen sie lautet unter anderem “Rebellion”.
Wie glaubwürdig ist die SPD?
9 perc 144. rész Süddeutsche Zeitung
Hartz IV weg, Grundrente her, höhere Steuern für Reiche. Kann die neue Programmatik die SPD retten?
Nord Stream 2: Gezerre um das russische Gas
9 perc 143. rész Süddeutsche Zeitung
Die Gaspipeline Nord Stream 2 drohte Deutschland und Frankreich zu entzweien. Jetzt gibt es einen Kompromiss. Doch zu welchem Preis?
Riegel gegen Facebooks Sammelwut
8 perc 142. rész Süddeutsche Zeitung
Das Bundeskartellamt schränkt Facebooks Möglichkeiten ein, gesammelte Daten zusammenzuführen. Der Konzern will sich dagegen wehren.
Trump kämpft um seine Mauer
9 perc 141. rész Süddeutsche Zeitung
"Mauern funktionieren und Mauern retten Leben." US-Präsident Trump beharrt auf den Bau der Mauer zu Mexiko.
Papst beweist Mut, für die Scheichs zählen die Bilder
9 perc 140. rész Süddeutsche Zeitung
Franziskus ist der erste Pontifex auf der arabischen Halbinsel. Er findet klare Worte für den Krieg in Jemen. Doch für die Scheichs zählt nicht unbedingt der Inhalt, sondern der Schein.
Schafft eine Grundrente neue Ungerechtigkeiten?
9 perc 139. rész Süddeutsche Zeitung
Bis zu 447 Euro mehr Rente für Geringverdiener, das ist der Plan von Arbeitsminister Hubertus Heil. Doch sein Konzept ist nicht unumstritten.
Die Welt wird kälter: USA kündigen INF-Vertrag auf
9 perc 138. rész Süddeutsche Zeitung
Er hat es getan: Donald Trump ist aus dem INF-Vertrag ausgestiegen. Sowohl die USA als auch Russland haben dabei eigene Interessen im Blick. Die Leidtragenden sind die Europäer.
Wie ein Volks­­begehren die Biene retten soll
9 perc 137. rész Süddeutsche Zeitung
Mehr Artenvielfalt! Das fordert ein Volksbegehren, das an diesem Donnerstag in Bayern startet. Doch es gibt auch Widerstand.
Die EU darf sich von London nicht unter Druck setzen lassen
9 perc 136. rész Süddeutsche Zeitung
Die britischen Abgeordneten wollen dem Austrittsabkommen nur zustimmen, wenn der Backstop ersetzt wird. Doch es ist an London zu sagen, was es will.
Bürokratie­monster Bundeswehr
9 perc 135. rész Süddeutsche Zeitung
Schwere Ausrüstungsmängel und lähmende Verwaltung. Der neue Bericht des Wehrbeauftragten zeigt einen beklagenswerten Zustand der Bundeswehr.
Kann alternative Energie die Kohle ersetzen?
9 perc 134. rész Süddeutsche Zeitung
Der Kohleausstieg bis zum Jahr 2038 ist beschlossen. Doch woher kommt in 19 Jahren unser Strom?
Warum Schüler die Klimapolitik nicht länger ertragen
9 perc 133. rész Süddeutsche Zeitung
Bei den "Fridays for future" gehen bundesweit Tausende Schüler auf die Straße. Über die letzte Generation, die den Klimawandel noch aufhalten kann.
Wie eine Eskalation in Venezuela verhindert werden kann
9 perc 132. rész Süddeutsche Zeitung
Das lateinamerikanische Land hat gerade zwei Präsidenten. Das Militär steht auf der Seite des Amtsinhabers, die USA auf der des Herausforderers. Ein Land könnte Vermittler sein.
Wo die Flüchtlinge geblieben sind
9 perc 131. rész Süddeutsche Zeitung
Die Asylanträge sind 2018 in Deutschland stark zurückgegangen. Hat sich das Problem einfach nur verlagert?
Wie der Brexit den Frieden in Irland gefährdet
9 perc 130. rész Süddeutsche Zeitung
Der No Deal beim Brexit droht. Auf einmal könnte die EU-Außengrenze die Republik Irland und Nordirland teilen. Droht gar ein erneutes Aufflammen des Bürgerkriegs?
Was die Wirt­schafts­elite in Davos bespricht
9 perc 129. rész Süddeutsche Zeitung
Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer. Die Chancen, aber auch die Verwerfungen der Globalisierung 4.0 besprechen Politiker und Wirtschaftsführer in Davos.
Wird die CSU unter Söder bedeutungslos?
9 perc 128. rész Süddeutsche Zeitung
Der Ministerpräsident soll am Samstag auch CSU-Vorsitzender werden. Er wäre so mächtig wie Strauß, Stoiber und Seehofer vor ihm und könnte so unbedeutend wie keiner von ihnen werden.
Wie mehr Frauen nach oben kommen
9 perc 127. rész Süddeutsche Zeitung
Die Gleichstellung ist so fortgeschritten wie nie. Aber noch immer verdienen Frauen weniger als Männer, sie sitzen seltener auf Chefposten und im Bundestag. Eine Bestandsaufnahme.
Beim Brexit wissen alle nur, wie es nicht geht
9 perc 126. rész Süddeutsche Zeitung
Theresa May erleidet bei der Abstimmung über ihren Brexitdeal ihre schwerste Niederlage. Doch eine Alternative stellen ihre Gegner auch nicht vor.
Hartz IV: Wenn jeder Euro zählt
9 perc 125. rész Süddeutsche Zeitung
Wer von Hartz IV lebt, lebt auf Kante. Jobcenter können Geld verweigern, wenn man nicht kooperiert. Aber darf der Staat Menschen die Existenzgrundlage entziehen?
Wie May für die Brexit-Abstimmung kämpft
9 perc 124. rész Süddeutsche Zeitung
Kurz vor der Brexit-Abstimmung im Unterhaus droht Premierministerin Theresa May den Abgeordneten - und bringt eine neue Variante des Ausstiegsszenarios ins Spiel.
Die traurige Soap des André Poggenburg
9 perc 123. rész Süddeutsche Zeitung
Der Rechtsaußen tritt aus der AfD aus und gründet eine eigene Partei. Ob er mit dieser der AfD bei den kommenden Landtagswahlen in Ostdeutschland gefährlich werden kann?
Wahlen im Kongo: Ein Ergebnis, aber keine Ruhe
9 perc 122. rész Süddeutsche Zeitung
Nachdem die Bürger lange warten mussten, steht die Überraschung fest: Oppositionskandidat Tshisekedi soll neuer Präsident im Kongo werden. Doch am Ergebnis gibt es erhebliche Zweifel.
Wie Trump Angst schürt
9 perc 121. rész Süddeutsche Zeitung
Die pathetische Rede des US-Präsdenten spielte mit Ressentiments. Unbedingt hält er an der Mauer zu Mexiko fest. Vielleicht gibt es trotzdem einen Ausweg aus dem Shutdown.
Hackerangriff aus dem Kinderzimmer
9 perc 120. rész Süddeutsche Zeitung
Seit Tagen beschäftigt ein Datenklau Deutschland. Jetzt kommt raus: Verantwortlich ist ein Schüler. Kann jeder zur Bedrohung werden?
Rote Khmer: Das furchtbare Menschenexperiment
9 perc 119. rész Süddeutsche Zeitung
Kambodscha begeht den 40. Jahrestag der Befreiung von den Roten Khmer. Pol Pot und seine Schergen hatten eine Terrorherrschaft errichtet, die 1,7 Millionen Menschen das Leben kostete.
Der politische Jahresrückblick mit Kurt Kister
27 perc 118. rész Süddeutsche Zeitung
Groko, Merkel, Trump: "Auf den Punkt" in XXL-Version mit dem SZ-Chefredakteur.
Wie Trump die Kurden im Stich lässt
9 perc 117. rész Süddeutsche Zeitung
Der US-Präsident will seine Truppen sofort aus Syrien zurückziehen, denn die IS-Terrormiliz sei nun besiegt. Eine grundlegend falsche Annahme, warnen auch einige Parteifreunde.
Der Hype um den Hyperloop
9 perc 116. rész Süddeutsche Zeitung
In Los Angeles gibt es eine Teststrecke für die Hyperloops von Elon Musk. Doch sind die eine Antwort auf die Transportprobleme und den drohenden Verkehrskollaps der Zukunft?
Vereint gegen Orbán
9 perc 115. rész Süddeutsche Zeitung
Zum ersten Mal in der Amtszeit Viktor Orbáns vereinen sich alle Oppositionsparteien gegen die Regierung. Für den Premier könnte das eine Gefahr werden, wenn er nicht aufpasst.
Schenkt der Klimagipfel neue Hoffnung?
9 perc 114. rész Süddeutsche Zeitung
Fast 200 Staaten einigen sich in Kattowitz auf ein Regelwerk, um das Pariser Abkommen umzusetzen. Für Umweltverbände ist es kein großer Wurf. Doch es ist mehr, als viele gehofft hatten.
Fünf Monate Wartezeit für psychisch Kranke sind zu viel
8 perc 113. rész Süddeutsche Zeitung
Der Gesundheitsminister macht einen Vorschlag, wie psychisch Kranke schneller einen Therapieplatz bekommen. Über 200 000 Menschen unterzeichnen dagegen eine Petition. Wieso?
May und das U-Boot aus Käse
10 perc 112. rész Süddeutsche Zeitung
Theresa May übersteht ein Misstrauensvotum. Am Ende, wenn das Parlament über den Brexit abstimmt, muss sie vielleicht trotzdem ihren großen Traum aufgeben: ihr Amt als Premierministerin.
§219a: Die festgefahrene Debatte
9 perc 111. rész Süddeutsche Zeitung
Die Koalition steht wegen des Verbots der "Werbung" für Schwangerschaftsabbrüche auf dem Spiel. Dabei könnte der Streit unter Fachpolitikern geregelt werden, ganz ohne großes Tamtam.
Gelbwesten: Macron hat Angst
9 perc 110. rész Süddeutsche Zeitung
Seit Wochen demonstrieren Hunderttausende Franzosen gegen ihren Präsidenten. Der entschuldigt sich und kommt den Gelbwesten entgegen. Die könnten jetzt aber noch mehr verlangen.
Die Bahn kommt! Nicht
9 perc 109. rész Süddeutsche Zeitung
Hunderttausende Pendler sind von dem Streik bei der Deutschen Bahn betroffen. Wie verhältnismäßig ist der Arbeitskampf der Gewerkschaft EVG?
AKK: Neuer Schwung für die CDU
10 perc 108. rész Süddeutsche Zeitung
Die Entscheidung ist in der Stichwahl gefallen: Annegret Kramp-Karrenbauer ist die neue Vorsitzende der CDU. Wie wird das die Partei nach 18 Jahren Merkel verändern?
"Typisch Merkel, knochentrocken"
9 perc 107. rész Süddeutsche Zeitung
Nach 18 Jahren gibt Angela Merkel den CDU-Vorsitz auf. So war ihr Abschied auf dem CDU-Parteitag.
Verschlafen die Schulen die Digitalisierung?
10 perc 106. rész Süddeutsche Zeitung
Der Bund will den Schulen für die Digitalisierung fünf Milliarden Euro schenken. Aber alle 16 Bundesländer sind dagegen. Wieso der Digitalpakt plötzlich auf der Kippe steht, erklärt SZ-Bildungsredakterin Susanne Klein.
Die Mafia wurde jahrelang unterschätzt
9 perc 105. rész Süddeutsche Zeitung
Bei einer europäischen Großrazzia werden Dutzende mutmaßliche Mitglieder der 'Ndrangetha festgenommen. Es ist das Eingeständnis, dass die Mafia nur international bekämpft werden kann.
Warum diese Euro-Reformen nicht ausreichen
9 perc 104. rész Süddeutsche Zeitung
Die Eurozone soll umgebaut und so krisenfester gemacht werden. Wichtig ist aber nicht, auf welche Punkte sich die Euro-Finanzminister einigen konnten, sondern auf welche nicht.
Gelbe Westen: Macron in seiner tiefsten Krise
9 perc 103. rész Süddeutsche Zeitung
Den Präsidenten schimpfen viele abfällig Jupiter: hochnäsig, über allem stehend, kein Mitgefühl mit den Armen. Will er die Krise beenden, muss er den "gilets jaunes" entgegen kommen.
Implant Files: So reagiert die Politik
9 perc 102. rész Süddeutsche Zeitung
Medizinprodukte können Leben retten – oder ruinieren. Das zeigen die Recherchen der Implant Files. Wie haben Politiker und Hersteller auf die Veröffentlichung reagiert?
Deutsche Bank: Ein Skandal nach dem anderen
9 perc 101. rész Süddeutsche Zeitung
Razzia bei Deutschlands größter Bank. Dieses Mal geht es um den Verdacht der Geldwäsche. Bastian Brinkmann über den Niedergang des einstigen Aushängeschilds der deutschen Wirtschaft.
Wie sich Seehofer den Islam vorstellt
9 perc 100. rész Süddeutsche Zeitung
Der Innenminister wünscht sich auf der Deutschen Islamkonferenz eine stärkere Repräsentanz von liberalen Muslimen. Aber ausgerechnet die werden sich nicht untereinander einig.
BVB-Anschlag: So lief der Prozess
9 perc 99. rész Süddeutsche Zeitung
Sergej W. wird wegen 14-fachen Modversuchs schuldig gesprochen. Annette Ramelsberger hat neben dem Handeln des Täters etwas anderes schockiert: die Brutalität im Profisport.
Droht Krieg zwischen Ukraine und Russland?
9 perc 98. rész Süddeutsche Zeitung
Russische Schiffe haben vor der Halbinsel Krim ukrainische Schiffe gekapert. Die Ukraine versetzt seine Armee in Kampfbereitschaft. Wie gefährlich die Situation ist. erklärt Frank Nienhuysen.
Was aus der Karawane in Mexiko wurde
9 perc 97. rész Süddeutsche Zeitung
Wegen der Karawane aus Mittelamerika hat Donald Trump das Militär an die Grenze geschickt. Jetzt ist offensichtlich, dass es ihm nur um Wahlkampf ging, sagt Sebastian Schoepp.
Phantom-Aktien: Wie Reiche den Staat um Millionen prellen
9 perc 96. rész Süddeutsche Zeitung
Banker und Aktienhändler haben sich Steuern erstatten lassen, die nie gezahlt wurden. Diese der SZ und WDR neu aufgedeckte Masche ist noch perfider als der Cum-Ex-Skandal, sagt Jan Willmroth.
Trumps spezielle Freundschaft mit den Saudis
9 perc 95. rész Süddeutsche Zeitung
Bleibt der Kashoggi-Mord ungesühnt? Gut möglich, sagt Stefan Kornelius. Denn US-Präsident Trump verbindet eine "Verwandschaft im Geiste" mit den Saudis.
Wenn der Partner tötet
8 perc 94. rész Süddeutsche Zeitung
Jeden zweiten bis dritten Tag wird in Deutschland eine Frau durch die Hand ihres Partners oder Ex-Partner getötet. Was wir tun können, um diese Form sexualisierter Gewalt zu beenden, erklärt die Redakteurin von SZ-Familie, Meredith Haaf.
Wie realistisch ist ein Frieden im Jemen?
9 perc 93. rész Süddeutsche Zeitung
Nach dreieinhalb Jahren Bürgerkrieg sind die Rebellen im Jemen zu Gesprächen über eine Waffenruhe bereit. Wie vielversprechend diese Gespräch sind, erklärt Moritz Baumstieger in dieser Folge von "Auf den Punkt".
CDU-Vorsitz: So schlagen sich AKK, Merz und Spahn
9 perc 92. rész Süddeutsche Zeitung
Am Donnerstagabend hat der Wahlkampf um den CDU-Vorsitz begonnen. Nur gekämpft wurde relativ wenig, sagt Stefan Braun im Podcast. Es wurde zu wenig über Inhalte gesprochen.
So kämpft May um den Brexit-Deal
9 perc 91. rész Süddeutsche Zeitung
Es gibt einen Brexit-Deal. Doch für Premierministerin Theresa May geht es jetzt um ihr politisches Überleben.
Italien bleibt beim Haushalt stur
9 perc 90. rész Süddeutsche Zeitung
Roms populistische Regierung reißt die EU-Defizitgrenze. Steht jetzt der ganze EU-Stabilitätspakt auf dem Spiel?
Die AfD gerät in der Spendenaffäre unter Druck
10 perc 89. rész Süddeutsche Zeitung
Der AfD droht eine Spendenaffäre. Im Fokus steht Alice Weidel. Die Partei, die Recht und Ordnung voranstellt, zeigt, dass sie Probleme hat, mit Geld umzugehen, sagt Nicolas Richter.
Wie sich Seehofers Teilrückzug auf die Groko auswirkt
9 perc 88. rész Süddeutsche Zeitung
Horst Seehofer legt den CSU-Vorsitz nieder. Bundesinnenminister will er aber bleiben. Doch selbst dieser Teilrückzug könnte in Berlin einiges verschieben, sagt Constanze von Bullion.
Steinmeiers große Rede zum 9. November
9 perc 87. rész Süddeutsche Zeitung
Der Bundespräsident fordert am Tag, der für Licht und Schatten in der deutschen Geschichte steht, einen "demokratischen Patriotismus". Recht hat er, sagt Heribert Prantl.
Wie die AfD mit dem UN-Migrationspakt Stimmung macht
10 perc 86. rész Süddeutsche Zeitung
Die Vereinbarung soll Migration sicherer machen. Die AfD fährt dagegen eine große Kampagne. Die Partei kopiert ihr Vorgehen geschickt aus Österreich, sagt Leila Al-Serori.
Die gespaltenen Staaten von Amerika
9 perc 85. rész Süddeutsche Zeitung
Die Demokraten holen die Mehrheit im Repräsentantenhaus, die Republikaner behalten sie im Senat. Doch Donald Trump wird weiter machen wie bisher, sagt Thorsten Denkler.
Schwarz-Orange: Söders zweite Chance
9 perc 84. rész Süddeutsche Zeitung
Welche Lehren hat Markus Söder aus seinem schlechten Ergebnis ziehen können? Zumindest gibt es einige grüne Anklänge und einen versöhnlichen Anfang, analysiert Katja Auer.
Midterms: Warum es die Demokraten so schwer haben
9 perc 83. rész Süddeutsche Zeitung
Bei den Zwischenwahlen in den USA steht Trump nicht auf dem Stimmzettel. Trotzdem geht es zu allererst um seine Politik, sagt Beate Wild.
Warum Friedrich Merz der richtige CDU-Chef sein könnte
9 perc 82. rész Süddeutsche Zeitung
Friedrich Merz kandidiert für den CDU-Vorsitz. Ist er der richtige Merkel-Nachfolger? Darüber spricht Stefan Braun in dieser Folge von "Auf den Punkt".
Stoppt Trump den Marsch der Hoffnung?
10 perc 81. rész Süddeutsche Zeitung
Tausende Menschen haben sich von Honduras aus Richtung USA gemacht. Trump warnt, viele seien kriminell. Doch das Problem haben die Vereinigten Staaten selbst geschaffen, sagt Sebastian Schoepp.
Nach Merkel-Rückzug: AfD ohne Feindbild
9 perc 80. rész Süddeutsche Zeitung
Der AfD geht mit dem Rückzug von Angela Merkel ihr größtes Feindbild verloren. Dies könnte zum großen Problem für die Rechtspopulisten werden, sagt Jens Schneider.
Was Merkels Rückzug bedeutet
10 perc 79. rész Süddeutsche Zeitung
Der Kampf um die Nachfolge von Angela Merkel hat nach ihrem Rückzug endgültig begonnen. An eine richtige Wahl bei der CDU kann sich niemand mehr erinnern, sagt Detlef Esslinger.
Hessenwahl: CDU und SPD kämpfen mit Orkan aus Berlin
9 perc 78. rész Süddeutsche Zeitung
Am Sonntag wird in Hessen gewählt. Doch landespolitische Themen wie Bildung spielen keine Rolle. Es liegt am schlechten Auftreten der Regierung in Berlin, sagt Susanne Höll.
Explosive Post für liberale Amerikaner
9 perc 77. rész Süddeutsche Zeitung
Paketbomben an Obama, Biden, die Clintons und Robert de Niro. Die Stimmung vor den US-Zwischenwahlen ist vergiftet. Präsident Trump trägt eine Mitschuld, sagt Johanna Bruckner.
Was ein Trinkhalm-Verbot im Kampf gegen Plastikmüll bringt
9 perc 76. rész Süddeutsche Zeitung
Die Plastikmüllberge werden immer größer. Das EU-Parlament will deshalb Einweg-Produkte aus Plastik verbieten. Doch die Politik kann noch viel mehr tun, sagt Hanno Charisius.
Wie die Türkei mit dem Fall Khashoggi Politik macht
9 perc 75. rész Süddeutsche Zeitung
Erdoğan bezichtigt Saudi-Arabien eines "barbarischen" Mords. Beweise dafür legt er nicht nach. Doch je düsterer der andere dasteht, umso besser steht er selbst da, sagt Luisa Seeling.
Trump riskiert neues Wettrüsten
9 perc 74. rész Süddeutsche Zeitung
Trump will aus einem wichtigen Abrüstungsvertrag zwischen USA und Russland aussteigen. Vor allem für die Europäer hat das bittere Konsequenzen, sagt Georg Mascolo.
Bayern-Wahl: Der neue, alte Freistaat
15 perc 72. rész Süddeutsche Zeitung
Die Grünen sind zweitstärkste Kraft in Bayern, die CSU verliert ihre absolute Mehrheit. Aber wird sich Bayern durch dieses Wahlergebnis überhaupt verändern?
Das Ende der Volksparteien?
9 perc 73. rész Süddeutsche Zeitung
Union und SPD liegen zusammen nur noch bei 39 Prozent. Hat das Modell Volkspartei ausgedient? Zumindest ist es nachhaltig geschwächt, meint Ferdos Forudastan.
Beim Brexit hängt alles an der Nordirland-Frage
8 perc 71. rész Süddeutsche Zeitung
Was wird aus der Grenze zwischen Irland und Nordirland? Wieder endet ein Brexit-Gipfel ohne Durchbruch. Deutschland lässt dabei lieber der EU den Vortritt, sagt Daniel Brössler.
Was im Fall Khashoggi auf dem Spiel steht
10 perc 70. rész Süddeutsche Zeitung
Jamal Khashoggi ist im Generalkonsulat Saudi-Arabiens in Istanbul verschwunden. Türken und Saudis streiten, aber auch die USA sind mit von der Partie. Paul-Anton Krüger erklärt warum.
Horst Seehofer, CSU-Chef auf Abruf
9 perc 69. rész Süddeutsche Zeitung
37,2 Prozent, schlechtestes Ergebnis seit 1950 für die CSU. Viele geben Parteichef Seehofer die Schuld. Der sitzt noch fest im Sattel. Aber nicht mehr lange, sagt Wolfgang Wittl.
Was eine "Spezi-Koalition" für Bayern bedeutet
9 perc 68. rész Süddeutsche Zeitung
Bayern wird künftig wohl von einer Koalition aus CSU und Freien Wählern regiert. Und die Auswirkungen werden bis Berlin zu spüren sein, sagt Sebastian Beck.
Bayern-Wahl: Das sagen die Umfragen
14 perc 66. rész Süddeutsche Zeitung
Den aktuellen Meinungsumfragen zufolge kommt es bei der Landtagswahl in Bayern zu einem politischen Erdbeben. Aber wie zuverlässig sind solche Wahlprognosen? Das erklärt in dieser Sonderfolge von "Auf den Punkt" der SZ-Datenjournalist Christian Endt.
Warum Frankreich Macron nicht liebt
9 perc 67. rész Süddeutsche Zeitung
Seit Macron Präsident ist, geht es mit Frankreich bergauf. Trotzdem sind seine Umfragewerte miserabel. Auch, weil er die Latte für sich selbst so hoch gelegt hat, sagt Nadia Pantel.
So bekommen wir mehr Lehrer
9 perc 65. rész Süddeutsche Zeitung
Auf der Kultusministerkonferenz wird beraten, was gegen den Lehrermangel getan werden soll. Wie der Beruf wieder attraktiver werden kann, erklärt Matthias Kohlmaier.
Diesel-Chaos ohne Ende
9 perc 64. rész Süddeutsche Zeitung
Saubere Luft wollen wir alle, doch wie kann das gelingen? Michael Bauchmüller erklärt, wo es Fahrverbote für Diesel-Autos gibt und ob die etwas nützen.
Buchmesse: Der schwierige Umgang mit rechten Verlagen
8 perc 63. rész Süddeutsche Zeitung
Bei der Frankfurter Buchmesse gab es vergangenes Jahr Tumulte an Ständen rechter Verlage. Doch diese Verlage zu isolieren wäre falsch, sagt Lothar Müller. Demokratie muss das aushalten.
Wie das Klima noch zu retten ist
8 perc 62. rész Süddeutsche Zeitung
Noch nie dagewesene Veränderungen sind nötig, um die Welt vor dem schlimmsten Folgen des Klimawandels zu bewahren. Christoph von Eichhorn erklärt, was getan werden muss.
Bayern-Wahl: Münchens Sommer des Widerstands
15 perc 60. rész Süddeutsche Zeitung
In München finden im Sommer 2018 ungewöhnlich viele, sehr große Demonstrationen statt – zwei Mal mit mehr als 30 000 Menschen. Welche Bündnisse haben sich da gebildet und was beuten sie für die Wahl am 14. Oktober?
Darum erhalten Murad und Mukwege den Friedensnobelpreis
10 perc 61. rész Süddeutsche Zeitung
Die Jesidin Nadia Murad und der kongolesische Arzt Denis Mukwege sind im Kampf gegen sexuelle Gewalt vereint. Der Nobelpreis für die beiden ist gerechtfertigt, sind sich Isabel Pfaff und Moritz Baumstieger sicher.
Merkels pragmatischer Weg in Jerusalem
9 perc 59. rész Süddeutsche Zeitung
Angela Merkel pocht in Jerusalem auf die Zwei-Staaten-Lösung. Doch der Einfluss Deutschlands auf Israels Siedlungspolitik ist begrenzt, sagt Alexandra Föderl-Schmid.
Die Groko kann auch sachlich
9 perc 58. rész Süddeutsche Zeitung
Nach sechs Stunden Beratung einigt sich die große Koalition beim Diesel und bei der Zuwanderung. Stefan Braun beobachtet - endlich - ein Zeichen der Vernunft.
Brexit: Die No-Deal-Option wird immer wahrscheinlicher
9 perc 57. rész Süddeutsche Zeitung
Premierministerin May muss auf dem Parteitag der Tories um ihr Amt kämpfen. Noch immer weiß niemand, welchen Plan sie vorlegen wird, sagt Cathrin Kahlweit.
Bayern-Wahl: Am Weg zu Schwarz-Grün?
13 perc 56. rész Süddeutsche Zeitung
Bei der Landtagswahl am 14. Oktober könnte die CSU so schlecht abschneiden wie seit 1950 nicht mehr. Die Grünen könnten zweitstärkste Kraft werden und vielleicht sogar mitregieren. Wie ist es so weit gekommen und kann Schwarz-Grün in Bayern funktionieren?
Der Fall Kavanaugh: Wer lügt?
9 perc 55. rész Süddeutsche Zeitung
Kann Trumps Wunschkandidat jetzt noch Richter am Supreme Court werden? Auch Hubert Wetzel weiß nicht, wem er im Fall Kavanaugh glauben soll.
Erdoğan-Besuch: Dinner for one
9 perc 54. rész Süddeutsche Zeitung
Der Staatsbesuch des türkischen Präsidenten ist hoch umstritten. Für Luisa Seeling ist klar: Man kann mit Erdoğan dinieren, wenn man die Probleme offen anspricht.
Angela Merkel: Der Anfang vom Ende?
9 perc 53. rész Süddeutsche Zeitung
Mit der Wahl von Ralph Brinkhaus verliert die Kanzlerin nicht nur eine zentrale Stütze, sondern langsam auch den Einfluss auf die Frage, wer ihr nachfolgt, sagt Stefan Braun.
356 Seiten erschüttern die Kirche
9 perc 52. rész Süddeutsche Zeitung
Bei der Bischofskonferenz in Fulda zeigt sich: Die Kirche steckt in einer existenziellen Krise. Für Matthias Drobinski kommt die derzeitige Form des Klerikalismus an ihr Ende.
So steht es um die große Koalition
9 perc 51. rész Süddeutsche Zeitung
Wenn man sich mit dieser großen Koalition bei einer Sache sicher sein kann, dann die: Die nächste Krise kommt bestimmt. Das liegt auch daran, dass Angela Merkel ein wichtiger Instinkt abhanden gekommen ist, sagt Stefan Braun.
Bei der SPD liegen die Nerven blank
10 perc 49. rész Süddeutsche Zeitung
Andrea Nahles steht parteiintern stark in der Kritik, weil Hans-Georg Maaßen befördert wird. Für Ferdos Forudastan zeigt das, wie viel Verzweiflung in der SPD herrscht.
Wie die Regierung bei Maaßen versagt
9 perc 48. rész Süddeutsche Zeitung
Ein Schmierentheater, ein Desaster, ein Schlag ins Gesicht - das sind die Kommentare auf die Beförderung von Hans-Georg Maaßen. Auch Heribert Prantl ist fassungslos.
Idlib: Eine Pufferzone und viele Fragen
9 perc 47. rész Süddeutsche Zeitung
Putin und Erdoğan verständigen sich auf eine entmilitarisierte Zone um die syrische Rebellenhochburg Idlib. Welche Fragen offen bleiben, erklärt Paul-Anton Krüger.
Scheuers Pirouetten beim Diesel
9 perc 46. rész Süddeutsche Zeitung
Er will keine Hardware-Nachrüstungen. Er will sie doch. Er will sie nicht. Verkehrsminister Andreas Scheuer wirft in der Dieselaffäre mit Nebelkerzen um sich, sagt Thomas Fromm.
CSU-Parteitag: Söders letzte Chance
9 perc 45. rész Süddeutsche Zeitung
Nur noch 35 Prozent in den Umfragen. Die absolute Mehrheit liegt in weiter Ferne. Auf ihrem Parteitag am Samstag hat die CSU die letzte Chance, ein Debakel zu verhindern, erklärt Wolfgang Wittl.
Der Kampf um den Hambacher Forst
9 perc 44. rész Süddeutsche Zeitung
Der Hambacher Forst wird geräumt. Für die Aktivisten symbolisiert der Wald den Kampf gegen die Braunkohle. Ob die Rodung noch verhindert werden kann, erklärt Christian Wernicke direkt aus dem Hambacher Forst.
Bundestag: Alle gegen die AfD
9 perc 43. rész Süddeutsche Zeitung
Hitzige Wortwechsel, Rücktrittsforderungen und Beleidigungen. In diesem Podcast blicken wir mit Stefan Braun auf die emotionale Generaldebatte im Bundestag.
Orbáns Kampf gegen die EU
9 perc 42. rész Süddeutsche Zeitung
Das EU-Parlament könnte ein Rechtsstaatsverfahren gegen Ungarn eröffnen. In einer Debatte am Dienstag wehrt sich Premier Viktor Orbán mit scharfer Rhetorik.
VW gegen die Milliarden-Klage
8 perc 41. rész Süddeutsche Zeitung
Am Montag startet der Musterverfahrens-Prozess, bei dem Volkswagen nun auch in Deutschland groß zahlen soll. Die VW-Aktionäre fordern neun Milliarden Euro. Angelika Slavik schildert im Podcast ihre ersten Eindrücke aus dem Gericht.
Maaßen & Seehofer – Voll auf einer Linie
9 perc 40. rész Süddeutsche Zeitung
Hans-Georg Maaßen hat Zweifel an Informationen über Hetzjagden in Chemnitz geäußert – aber nicht gegenüber Horst Seehofer, sondern der Bild-Zeitung. Das sei unprofessionell, Maaßen der falsche für seinen Job, kommentiert Ferdos Forudastan.
Syriens letzte Schlacht
8 perc 39. rész Süddeutsche Zeitung
Syrische Truppen stehen kurz vor einer Bodenoffensive auf die Provinz Idlib. Es könnte die letzte Schlacht im Syrien-Krieg sein. In Idlib sind neben zehntausenden bewaffneten Rebellen aber auch drei Millionen Zivilisten eingeschlossen.
Maas auf doppelter Mission in der Türkei
8 perc 38. rész Süddeutsche Zeitung
Außenminister Heiko Maas reist am Mittwoch zum Antrittsbesuch in die Türkei. Dort will er sich gleichzeitig für politische Gefangene einsetzen, aber auch daran arbeiten, die Beziehungen zur Türkei zu verbessern. Wieso diese Doppelstrategie nötig ist, erklärt Luisa Seeling im Podcast.
"Aufstehen" für eine linke Mehrheit
9 perc 37. rész Süddeutsche Zeitung
Sahra Wagenknecht stellt in Berlin ihre linke Sammelbewegung "Aufstehen" vor. Das Ziel: linke Mehrheiten in den Parlamenten. Das kann funktionieren, hat aber einen großen Nachteil, kommentiert Stefan Braun im Podcast.
Muss die AfD überwacht werden?
9 perc 36. rész Süddeutsche Zeitung
Politiker mehrerer Parteien fordern nach dem gemeinsamen Aufmarsch von AfD und Pegida in Chemnitz, die rechtspopulistische Partei vom Verfassungsschutz beobachten zu lassen. Jens Schneider kommentiert im Podcast, wieso das nicht die richtige Reaktion sein kann.
Dieser Bayer will Europas höchstes Amt
8 perc 35. rész Süddeutsche Zeitung
Manfred Weber könnte der nächste EU-Kommissionspräsident werden. Sein Erfolgsrezept: Man merkt ihm nicht an, dass er bei der CSU ist, kommentiert Detlef Esslinger.
Anis Amri und der verheimlichte V-Mann
8 perc 34. rész Süddeutsche Zeitung
Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen hat im Fall des Attentäters Anis Amri bewusst das Parlament belogen. Noch muss er sich um seinen Job keine Sorgen machen, kommentiert Ronen Steinke.
Die GroKo wird weiter über die Rente streiten
9 perc 33. rész Süddeutsche Zeitung
Am Dienstagabend haben sich Union und SPD nach langem Gezerre auf einen Kompromiss in der Rente geeinigt. Doch der nächste Konflikt kommt bestimmt, erklärt Cerstin Gammelin.
Rechter Aufmarsch in Chemnitz
10 perc 32. rész Süddeutsche Zeitung
Ein tobender Mob, fliegende Feuerwerkskörper und ausgestreckte Arme zum Hitlergruß: Bei den Demonstrationen in Chemnitz kann nur mit Mühe und Not eine weitere Eskalation verhindert werden. Sachsen muss jetzt endlich eingestehen, dass es ein Problem mit Rechtsextremismus hat, sagt Antonie Rietzschel.
Wie die Politik junge Menschen vergisst
9 perc 31. rész Süddeutsche Zeitung
Ein sicheres Rentenniveau bis 2040, ein verpflichtendes Dienstjahr und ein Abschwächen der Klimaschutzziele. Warum junge Leute in der Politik keine große Rolle spielen und wie sich das ändern lässt, erklärt Henrike Roßbach.
Donald Trump in Bedrängnis
9 perc 30. rész Süddeutsche Zeitung
Sein Ex-Wahlkampfmanager wird verurteilt, sein Ex-Anwalt belastet ihn schwer, sein Justizminister lässt sich Kritik nicht mehr bieten und ein weiterer Freund soll mit den Ermittlern zusammenarbeiten. Trotzdem hat Donald Trump - bisher - nichts zu befürchten, kommentiert Hubert Wetzel.
Polizei in Sachsen: Eine Behörde unter Verdacht
9 perc 29. rész Süddeutsche Zeitung
Ein LKA-Mitarbeiter nimmt während seines Urlaubs an einer Pegida-Demo teil und pöbelt einen Kameramann an. Auch die Polizei macht eine unglückliche Figur. Wenn sich schon Beamte auf die Seite der "Lügenpresse"-Schreier stellen, ist das beunruhigend, findet Constanze von Bullion.
Wieso es für Trump jetzt gefährlich wird
9 perc 28. rész Süddeutsche Zeitung
Donald Trumps Ex-Wahlkampfmanager und Ex-Anwalt müssen wohl beide ins Gefängnis. Das könnte den Weg für ein Amtsenthebungsverfahren ebnen, erklärt Reymer Klüver.
Wie die EU Deutschland zum Klimaschutz zwingt
9 perc 27. rész Süddeutsche Zeitung
Die EU-Kommission will sich höhere Ziele beim Klimaschutz stecken. Und ausgerechnet Deutschland drückt auf die Bremse und verpasst dabei eine große Chance, kommentiert SZ-Hauptstadtkorrespondent Michael Bauchmüller.
Athens letzter Tag unter dem Rettungsschirm
9 perc 26. rész Süddeutsche Zeitung
Das dritte und letzte Hilfsprogramm für Griechenland läuft aus. Ein Grund zum Feiern, könnte man meinen. Aber so viel ändert sich nicht, kommentiert der Brüssel-Korrespondent der SZ, Alexander Mühlauer.
Italien ist nicht so kaputt wie die Brücke von Genua
9 perc 25. rész Süddeutsche Zeitung
Einige vergleichen die eingestürzte Autobahnbrücke mit dem Zustand von ganz Italien. Doch man darf ein Unglück nicht mit Symbolik überfrachten. In Italien gibt es viel Positives, kommentiert Stefan Ulrich aus dem SZ-Meinungsressort.
Warum es die Bilder von Gladbeck noch braucht
10 perc 24. rész Süddeutsche Zeitung
Hoffnungslos überforderte Polizisten, sensationshungrige Reporter und am Ende drei Todesopfer: An diesem Donnerstag ist das Geiseldrama von Gladbeck genau 30 Jahre her. Warum es diese Bilder noch immer braucht, kommentiert Heribert Prantl.
Warum sich Erdoğan mit Trump anlegt
9 perc 23. rész Süddeutsche Zeitung
Trump verhängt Strafzölle, Erdogan boykottiert iPhones. Der Konflikt zwischen der Türkei und den USA spitzt sich zu. Trotzdem sitzt der türkische Präsident fest im Sattel, kommentiert Christiane Schlötzer, Türkei-Korrespondentin der SZ.
Merkels neue Asylstrategie
9 perc 22. rész Süddeutsche Zeitung
Bei ihrem Besuch beim spanischen Premierminister sagt Angela Merkel zum ersten Mal, dass das derzeitige Asylsystem in Europa nicht funktionsfähig ist. Diese Einsicht hätte auch schon früher kommen können, kommentiert Thomas Urban, SZ-Korrespondent in Madrid.
Wie die Türkei in die Krise stürzte
9 perc 21. rész Süddeutsche Zeitung
Die türkische Währung ist auf Talfahrt, ausländische Investoren ziehen ihr Geld ab und gleichzeitig ist die Inflation hoch. Und dann kommt noch ein Tweet von Donald Trump dazu. Steht die Türkei vor dem wirtschaftlichen Kollaps? Das analysiert SZ-Finanzkorrespondent Markus Zydra.
Ryanair bekommt die Quittung
8 perc 20. rész Süddeutsche Zeitung
Am Freitag streiken die Piloten von Ryanair in Deutschland. Zum ersten Mal überhaupt. Was die Piloten der Billigairline erreichen wollen und wie aussichtsreich der Streik ist, erklärt Detlef Esslinger, stellvertretender Leiter des Ressorts Innenpolitik der SZ.
Das bringen offene Märkte für Afrika
9 perc 19. rész Süddeutsche Zeitung
Entwicklungshilfeminister Gerd Müller will die europäischen Märkte für afrikanische Güter öffnen. Gut gemeint, aber unzureichend, kommentiert Michael Bauchmüller.
Angriff auf den Staatstrojaner
9 perc 18. rész Süddeutsche Zeitung
Gegen den sogenannten Staatstrojaner mehren sich gerade die Beschwerden beim Bundesverfassungsgericht. Wie berechtigt die Sorgen sind und wie aussichtsreich die Klagen, erklärt SZ-Korrespondent Wolfgang Janisch in diesem Podcast.
CDU-Debatte: Zum Dienst verpflichtet
9 perc 17. rész Süddeutsche Zeitung
Sieben Jahre nach der Aussetzung debattiert Deutschland wieder über Wehrpflicht. Und über eine allgemeine Dienstpflicht für alle jungen Frauen und Männer. Wie sinnvoll sind die Vorschläge der CDU?
Apples Rekord: Das Erbe von Steve Jobs
8 perc 16. rész Süddeutsche Zeitung
Apple ist an der Börse mehr als eine Billion Dollar wert. Wie der Konzern zu dieser Rekordbewertung kam und wo die Gefahren der Marktmacht der Internetgiganten liegen, erklärt Helmut Martin-Jung im Podcast.
Alleinerziehenden fehlt oft das Geld
9 perc 15. rész Süddeutsche Zeitung
Menschen, die alleine ihr Kind großziehen, sind unter besonders hohem finanziellen Druck. Wie die Politik ihnen gegen die Armut helfen kann, erklärt Barbara Galaktionow im Podcast.
Neue Ankerzentren - Falsch oder vorbildlich?
10 perc 14. rész Süddeutsche Zeitung
Bayern eröffnet sieben Ankerzentren für Asylbewerber. Opposition, Kirchen und Flüchtlingshelfer greifen die CSU dafür an.
Interne Dokumente belasten VW
9 perc 13. rész Süddeutsche Zeitung
Was wussten hochrangige VW-Manager vom Dieselskandal? Neue interne Dokumente widersprechen der bisherigen VW-Darstellung. Max Hägler erklärt im Podcast, was das für VW bedeutet.
Geld statt Ernte: Eine Milliarde, die nichts ändert
9 perc 12. rész Süddeutsche Zeitung
Der Bauernbund klagt über hohe Ernteausfälle wegen der Hitze. Ob Entschädigungen in Milliardenhöhe wirklich helfen, bezweifelt Silvia Liebrich im Podcast.
Angst vor Chinas Geld und Einfluss
9 perc 11. rész Süddeutsche Zeitung
Die Bundesregierung lehnt zweimal in nur kurzer Zeit Investitionen aus China ab. Ist das ein Wendepunkt in der deutschen Wirtschaftspolitik?
Juncker zockt mit Flüssiggas und Sojabohnen
9 perc 10. rész Süddeutsche Zeitung
Der EU-Kommissionspräsident besucht Donald Trump und hat nur ein Ziel: einen Handelskrieg abwenden. Wie er das geschafft hat und wie viel dieser Deal wert ist, erklärt Daniel Brössler.
Wahlen in Pakistan: Der Umbruch ist sicher
9 perc 9. rész Süddeutsche Zeitung
Am Mittwoch dürfen mehr als 100 Millionen Menschen in Pakistan wählen. Ihre Wahl wird das Land stark verändern. Dabei spielt auch das Militär eine große Rolle.
So gefährlich sind die Reichsbürger
9 perc 8. rész Süddeutsche Zeitung
Im Verfassungsschutzbericht 2017 sorgt unter anderem die sogenannte Reichsbürgerszene für Aufsehen. Wie gefährlich diese Menschen sind, analysiert Ronen Steinke im Podcast.
DFB vs. Özil – Die Niederlage des Sommers
10 perc 7. rész Süddeutsche Zeitung
Mesut Özil tritt aus dem Nationalteam zurück und wirft dem DFB Rassismus vor. Wie sehr das dem Verband schaden kann, kommentiert Martin Schneider im Podcast.
Merkel zieht vor der Sommerpause Bilanz
9 perc 6. rész Süddeutsche Zeitung
Mit der Sommerpressekonferenz läutet Angela Merkel eigentlich zwar die Sommerpause im politischen Betrieb ein. Ihrer Aussagen nach, wird es aber kein Sommerloch geben.
Alle gegen Trump beim Auto-Gipfel
10 perc 5. rész Süddeutsche Zeitung
Die Automobilindustrie ist eine der wichtigsten Industrien in Deutschland. Am Donnerstag wird in Washington über ihre Zukunft verhandelt.
Rekordstrafe für Google
9 perc 4. rész Süddeutsche Zeitung
Google muss 4,3 Milliarden Euro Strafe an die EU-Kommission zahlen. Das ist die höchste jemals geforderte Summe. Dabei hätte sie doppelt so hoch sein können.
Beton statt Boden: Volksbegehren eingedämmt
8 perc 3. rész Süddeutsche Zeitung
Jeden Tag werden in Bayern Flächen in der Größe von 14 Fußballfeldern zubetoniert. Ein Volksbegehren gegen diesen Verbrauch wurde jetzt vor Gericht gestoppt.
Putin hat sein Ziel erreicht
10 perc 2. rész Süddeutsche Zeitung
Erst die erfolgreiche Fußball-WM, nun das Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump - der russische Präsident Putin ist außenpolitisch genau da, wo er sein möchte.
Der Nachrichtenpodcast der SZ
1 perc 1. rész Süddeutsche Zeitung
Die Nachrichten des Tages - als Podcast auf den Punkt gebracht. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit aktuellen Meldungen, Interviews und Hintergrundberichten. Kostenlos und immer aktuell. Jeden Montag bis Freitag um 17 Uhr.
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